FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

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Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at Mercedes Actros im Test Umweltfreundlich und fahraktiv ab Seite 50 Mitspielen & gewinnen Wellnessweekend in Loipersdorf ab Seite 66 05-06/2014 So optimieren Sie Ihre Fuhrparkverwaltung ab Seite 28 eCall: Bitte warten! Das Notrufsystem in der Warteschleife ab Seite 8

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at

Mercedes Actros im TestUmweltfreundlich und fahraktiv

ab Seite 50

Mitspielen & gewinnenWellnessweekend in Loipersdorf

ab Seite 66

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So optimieren Sie Ihre Fuhrparkverwaltung

ab Seite 28

eCall:Bitte warten!Das Notrufsystem in der Warteschleife

ab Seite 8

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Einmal mehr setzt Castrol neue Maßstäbe bei Leistung und Dauerhaltbarkeit. Dank einzigar-

tiger Zusätze von TITANIUM FSTTM ist es gelungen, die Ölfilmstärke zu verdoppeln. Dadurch wird die Reibung zwischen den Metalloberflächen im Motor deutlich reduziert, was der Haltbarkeit und natür-lich auch der maximalen Leistungsausbeute zugute kommt. Die Ingenieure haben dabei nicht weniger als 2.400 verschiedene Schmierstoff-Kompositionen entworfen, getestet und Motorentests über mehr als 3 Millionen Kilometer durchgeführt, was in etwa 75 Erdumrundungen entspricht.

Weniger Verbrauch – weniger Emissionen Doch nicht nur die maximale Leistung, auch die Reduzierung des Verbrauchs und die damit einher-gehende Senkung der Emissionen sind das Ergeb-nis der intensiven Entwicklungsarbeit. Gerade im Fuhrpark- und Flottenbereich macht der Einsatz dieses hochwertigen Motorenöls Sinn, je höher die

Kilometerleistung und die Anzahl der Fahrzeuge, desto höher auch das Einsparungspotenzial.Moderne Motoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung haben die Drücke im Motor nahezu verdoppelt. Die Dauerhaltbarkeit ist dabei ein wichtiges Thema, gerade beim gewerblichen Einsatz der Fahrzeuge kostet jeder Ausfall bares Geld. 12 Automobilhersteller empfehlen die Mar-ke Castrol und explizit den Einsatz von Castrol EDGE Professional: Audi, BMW, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, MAN, Mini, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo. Aber auch in Sachen Nachhaltigkeit zählt Cast-rol zu den Vorreitern der Branche. Castrol EDGE Professional ist das erste CO2-neutrale Motorenöl – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg, vom Rohstoff bis zur Entsorgung. Jene Emissionen, die nicht reduziert werden können, werden neut-ralisiert. Ziel ist die Neutralisierung von 500.000 Tonnen CO2 weltweit.

Weniger VerbrauchModerne Triebwerke fordern das Motoröl mehr als je zuvor. Die TITANIUM-FSTTM-Technologie von Castrol verhilft zu maximaler Leistungsausbeute und Reduzierung des Spritverbrauchs.

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Sind Sie am Songcontest-Abend auch bis zum Schluss vor dem Fernseher gesessen? Spätestens beim

Voting ist den Österreichern dann das Herz aufgegangen, mit einem solch fulminanten Sieg durch

Conchita Wurst war nicht zu rechnen. Seither gilt Österreich als Toleranz-Vorreiter und Vorbild in

Europa. Toleranz sollte aber nicht nur ein Schlagwort bleiben, sondern auch gelebt werden. Und das

nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im beruflichen Umfeld. Erst recht, wenn es sich dabei

um eine lächerliche Portion Staubzucker handelt ...

Natürlich darf die Toleranz nicht zu weit führen, schließlich müssen Sie mit Ihrem Business auch Geld

verdienen. Und da sollte man gerade im Bereich der Firmenautos nicht tolerieren, dass das Fuhrpark-

management vernachlässigt oder schlimmstenfalls vergessen wird, auch bei einem kleinen Fuhrpark.

Kaufen Sie Ihre Firmenfahrzeuge nicht wie Privatautos und lassen Sie das Geld im wahrsten Sinn des

Wortes nicht auf der Straße liegen. Nun können gerade KMUs oftmals keinen eigenen Fuhrparkmanager

installieren, aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten.

Haben Sie schon einmal daran gedacht, die Verwaltung Ihres Fuhrparks außer Haus zu geben? Fuhr-

parkmanagement-Profis werfen laufend einen Blick auf die Kosten, optimieren die Fahrzeuganschaf-

fung im Hinblick auf die Total Cost of Ownership, also die gesamten Kosten, die ein Fahrzeug vom Kauf

bis zum Ausscheiden aus dem Fuhrpark verursacht. Sie können natürlich auch selbst Optimierungen

vornehmen. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie in unserem großen Fuhrpark-Schwerpunkt

ab Seite 26. Bei manchen Dingen werden Sie überrascht sein, welches Potenzial Sie bisher ungenutzt

verstreichen haben lassen.

Abschließend möchte ich der Siegerin unseres Gewinnspiels gratulieren, Frau Anna Gastberger aus

Oberösterreich wird mit Continental eine Reise zur FIFA Fussball-WeltmeisterschaftTM nach Rio de

Janeiro antreten! All jene, denen das Glück in der vergangenen Ausgabe nicht hold war, haben dieses Mal

die Chance auf ein Wellnesswochenende im Thermenhotel Stoiser in Loipersdorf, mitspielen auf Seite 67.

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Flotte WorteBild des Monats: Die Zukunft der urbanen Mobilität?

Prototyp eines kompakt faltbaren, lediglich 7,5 kg leichten E-Bikes

Editorial

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Aktuelles Thema 8eCall: Warten auf den europäischen Notruf

Alcar RDKS 12Das Reifendruck-Kontrollsystem wird Pflicht

Renault Trafic & Opel Vivaro 14Erster Kontakt mit der neuen Generation

Kommentar 15Subventionieren die Europäer die US-Autos?

Das Auto von Morgen 16Wie die europäischen Käufer in Zukunft fahren

Fiat Ducato, Citroën Jumper & Peugeot Boxer 18Die neuen Nutzfahrzeug-Drillinge sind da

Mercedes V-Klasse 40Der Luxusliner unter den großen Vans

VW Polo 41Facelift für den Kleinwagen-Bestseller

Peugeot 308 SW 41Hilft der Kombi den Franzosen bei der Wende?

VW Golf Sportsvan 42Aus dem biederen Golf Plus wird ein schicker Minivan

Renault Mégane 43Überarbeitung der gesamten Modellfamilie

Ford Transit Courier 44Wendiger Transporter auf Fiesta-Basis

Die Fuhrparkmanagement-Anbieter im Vergleich 32Was beim Auslagern zu beachten ist

Kolumne Fuhrpark 34Die Transparenz von Leasing steckt im Detail

ALD Automotive 35Individuelle Leistungen und ein großes Servicenetz

Serie: Gesund unterwegs 36Fitness-Schulungen und Übungen für Autofahrer

Kolumne Recht 38Kaskoversicherung, Speicheltest und Vignette

Opel Nutzfahrzeuge mit Blaulicht 20Spezialumbauten für Freund & Helfer

Wiener Städtische Donau Leasing 21Fuhrparkmanagement für KMUs

Mazda3 Sport im Flottencheck 22Restwerte und Servicekosten im Vergleich

Denzelcare 26Unbürokratische und schnelle Hilfe für alle Marken

Kia schult Fuhrparkmanager 27Großkunden zu Gast im Kia-Hauptquartier

Schwerpunkt Fuhrparkmanagement 28Tipps und Tricks zum Kostensparen

Erste Ausfahrt mit der Mercedes V-Klasse40

News

AutoService

InhaltMazda3 Sport im

großen Flottencheck 22

Verzögerung für den automatischen Notruf eCall 8

Das Reifendruck-Kontrollsystem RDKS wird 2014 zurPflichtausstattung

12

Schwerpunkt Fuhrparkmanagement: So optimieren Sie Ihren Fuhrpark28

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Fiat Ducato 45Erste Ausfahrt mit dem neuen Italo-Lieferwagen

Mitsubishi L200 Pickup 46Doppelkabine mit großer Ladefläche

Audi A3 Limousine 47Vor allem der Antrieb überzeugt auf ganzer Linie

Suzuki SX4 S-Cross 47Zwischenbericht des Dauertest-Kandidaten

Hyundai i10 48Der kleine Koreaner weiß zu gefallen

Mercedes Actros 50Auf Testfahrt mit dem großen Stern

IFAT München 2014 52Zu Gast auf der Weltmesse für Umwelttechnologien

Mercedes Truck Store 54Gebrauchte Lkws von 7,5 bis 40 Tonnen in Laakirchen

Danube Truck 54Pappas-Tochter übernimmt DAF Franz Hahn

Ford Transit Courier: Kompakt und wendig

Der Mercedes Actros im Test

Traumauto: Aston Martin Vanquish Volante

Elektro-Kleinsttransporter: Renault Twizy Cargo

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56

44 50

Renault Twizy Cargo 56Der pfiffige Elektro-Franzose als Kleinsttransporter

E-Bike-Dauertest 57Das KTM Macina Cross im Redaktionseinsatz

Smatrics 57Die Ladeinfrastruktur wächst weiter

Zitate zum Elektroauto 58Die besten Sager aus über 100 Jahren E-Mobilität

Kolumne Technik 60Aktuelle Trends vom Wiener Motorensymposium

Firmenautos im Rückspiegel 62Der Volvo 740

ÖAMTC Motorradkurse 63Sicher in die Saison starten

Aston Martin Vanquish Volante 64Testfahrt mit dem über 370.000 Euro teuren Sportler

Gewinnspiel 66Ein Genusswochenende im Thermhotel Stoiser

Cartoon & Impressum 68

Lkw

Umwelt

Freizeit

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Gewinnen Sie ein Verwöhn-wochenende in Loipersdorf66

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Der automatische Notruf soll in Europa pro Jahr rund 2.500 Menschenleben retten. Noch ist allerdings offen, wann die Technik eingeführt wird und was mit den Daten passiert. Von Dr. Kurt Holzbauer

Was genau ist „eCall“ eigentlich? „Es ist ein von einem bordei-

genen System ausgehender Notruf an die Rufnummer 112,

der entweder automatisch von im Fahrzeug eingebauten Senso-

ren oder manuell ausgelöst wird und durch den über öffentliche

Mobilfunknetze ein genormter Mindestdatensatz übermittelt und

eine Tonverbindung zwischen dem Fahrzeug und der eCall-Notruf-

abfragestelle hergestellt wird.“ So definiert zumindest die offizielle

Richtlinie EU VO Nr. 305/2013 den automatischen Notruf in perfek-

tem Beamtendeutsch.

Umsetzung technisch aufwendigDie Funktionsweise hingegen ist relativ einfach erklärt, auch wenn

technisch einiger Aufwand betrieben werden muss: Ist ein Fahrzeug

in einen Unfall verwickelt, wird dies durch eingebaute Sensoren u. a.

in den Airbags registriert. Dadurch wird ein automatischer Notruf

an die jeweilige Notrufleitstelle abgesetzt. Diese wiederum alarmiert

die Rettungskräfte, die über die automatisch mitgesendeten Da-

ten (Geschwindigkeit vor dem Unfall, Aufprallwucht etc.) über die

Schwere des Crashs informiert werden. Über Satellit wird auch die

Position des verunfallten Fahrzeugs ermittelt.

Im Grunde also eine durchaus sinnvolle Einrichtung, die über die

Nutzung dieser Daten auch andere nützliche Zusatzdienste ins

Fahrzeug bringt. An dieser

Stelle erheben sich allerdings

noch einige offene Fragen. So ist

etwa noch gänzlich ungeklärt,

wem diese Daten gehören und

wie trotz fortschreitender Ver-

netzung die Privatsphäre des

Individuums geschützt werden

kann. Ebenso ist es nicht ein-

deutig, wie weit die Vorberei-

tungen zur Implementierung

des eCall-Systems auf EU-Ebe-

ne und in Österreich gediehen

sind und wann eCall tatsächlich

eingeführt wird.

28.000 VerkehrstoteTatsache ist, dass in Europa pro

Jahr 28.000 Menschen im Stra-

ßenverkehr tödlich verunfallen.

Die eCall-Technologie soll dies

um 2.500 Personen reduzieren.

In Österreich allein sollten so

rund 50 Menschenleben pro Jahr

gerettet werden. Weil aber noch

so viele Fragen rund ums Thema

eCall – europäischer Notruf – bitte warten?

AKTUELLES THEMA

„ eCall kommt fix, nur wann ist offen.“

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offen sind, diskutierten im Rahmen des Forums der Österreichischen

Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesens Martin Grzebellus

(NavCert), Dipl.-Ing. Helge Molin (BMVIT), Dr. Othmar Thann (KfV)

und MMag. Bernd Wiesinger (ÖAMTC) sowie Raimund Wagner (AMV

Networks) über die Chancen und Widrigkeiten. So sind sich Wagner

und Wiesinger einig, dass „die europäische Autoindustrie über die

Verzögerungen nicht unglücklich“ ist. Das gebe ihr die Gelegenheit,

„zusätzliche Serviceleistungen zu entwickeln“ und diese „noch vor

dem Start“ des „verordneten“ eCall-Systems auf Markt zu bringen.

Chancen und WidrigkeitenThann bedauert hingegen die Verzögerungen, schließlich liege „eCall

die Idee zugrunde, die Verkehrssicherheit in Europa zu erhöhen“.

Als Nebenprodukt erwarte er sich außerdem wichtige Impulse für

die Unfallursachenforschung.

Grzebellus wies auf die unter-

schiedlichen Zeitvorstellungen

zwischen Kommission und Rat

hin: So drängt das Parlament

auf einen raschen Start, wenn

möglich 2015. Die Kommission

unterstützt diesen Vorschlag.

Einige Mitgliedstaaten halten

jedoch einen Start vor 2017 für

nicht realistisch. Faktum ist,

dass ein Beschluss erst für Ende

2014 zu erwarten ist. Molin strich heraus, dass es der EU bei der Re-

gelung „nur um den Notruf, nicht um etwaige Serviceangebote der

Autohersteller (Third Party Services) geht“. Zur Zeit „spieße es sich

vor allem bei der Frage des Datenschutzes, der aber aus österreichi-

scher Sicht gut geregelt sei“. •

Aktuell: E-CALL NOTRUF-SySTEM

AKTUELLES THEMA

Auch Essen und Trinken während der Fahrt birgt enorme Gefahren

„ Die große Frage ist: Wem ge-hören die Daten?“

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9Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

News Alcar RDKS Renault Trafic & Opel Vivaro Kommentar Auto der Zukunft

Fiat Ducato, Citroën Jumper & Peugeot Boxer

Die Vorstellung des 300 PS starken Golf R ist noch kaum ein halbes

Jahr vorbei und dennoch reicht VW bereits jetzt eine noch stärkere

Variante des Kompakt-Bestsellers nach, der die Grenzen des sportlich

machbaren der Klasse auszuloten versucht. Und sein Name ist Pro-

gramm: So leistet der Golf R400 sagenhafte 400 PS (450 Newtonmeter

Drehmoment) und beschleunigt dank Allradantrieb in 3,9 Sekunden

auf 100 km/h. Gibt man dem stärksten Serien-Golf aller Zeiten die

Sporen, dann soll er eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h er-

reichen. Abgeregelt versteht sich. Laut VW-Technik-Vorstand Heinz-

Jakob Neußer soll der Überdrüber-Golf in Serie gehen.

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10 10 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Vor knapp vier Jahren schreckte Google die Autoindustrie mit

seinen selbstfahrenden Autos. Inzwischen haben die Hersteller

in puncto autonomer Fahrzeuge stark aufgeholt. Zahlreiche Herstel-

ler arbeiten mit Zulieferern an Sensoren, die permanent die Umge-

bung abtasten, und leistungsstarker Elektronik, die diese Datenflut

verarbeiten kann. Derzeit hält sich in der Branche die Idee, dass Au-

tos schrittweise die Kontrolle übernehmen sollen. Und teilweise ist

das bereits Realität: So sind heute etwa viele Assistenzsysteme, die

beispielsweise selbstständig bremsen und die Spur oder den Abstand

zum vorausfahrenden Fahrzeug halten, erhältlich. Doch auch der In-

ternet-Konzern forschte weiter. Mit scheinbar mäßigem Erfolg, denn

nun teilte Chris Urmson, Projektleiter bei Google, dem Wall Street

Journal mit, dass der Konzern „noch nicht entschieden habe, ob er

in Eigenregie ein autonom fahrendes Fahrzeug auf den Markt brin-

gen wolle oder seine Technolo-

gie traditionellen Herstellern

zugänglich mache“. Die Frage

ist nun, ob die das überhaupt

brauchen? Schließlich fuhr be-

reits im vergangenen Sommer

ein Forschungsfahrzeug auf

Basis der Mercedes S-Klasse

vollkommen autonom von

Mannheim nach Pforzheim.

Und das eben mithilfe jener

seriennahen Technik, die in

ähnlicher Form bereits heute

zum Einsatz kommt.

Hersteller fahren Google davon

Verliert Google seine Vorreiter-rolle bei autonom fahrenden Fahrzeugen an die Hersteller?

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Land Rovers jüngstes „Discovery Vision Concept“ verfügt über eine „durchsichtige Motorhaube“, die über zahlreiche Kameras und ein Head-Up-Display

das Fahren im Gelände erleichtern soll.

Smartes SUV

Einzige Bedingung: Die Grenzen zum Mainstream müssen überschritten werden.

11Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Was BMW mit dem Coupé-SUV X6 vorgemacht hat, soll

nun auch bei Mercedes funktionieren. Das allradgetrie-

bene „Concept Coupé SUV“ basiert auf der Mercedes

M-Klasse, hat optisch aber nur mehr die Außenmaße mit

dem Geländewagen gemeinsam. Stattdessen vermittelt

es mit einem markanten Kühlergrill, gestreckter Seiten-

linie, zahlreichen Chrom-Details und einem knackigen

Heck sportliche Ambitionen.

Sportive Mixtur

Im 19. Wiener Gemeindebezirk

hat der erste „Drive-in-Doktor“

seine Ordination eröffnet. Dr.

Dieter Zakel verspricht dabei

„Arztbesuche, so schnell und

einfach wie Volltanken“. Der All-

gemeinmediziner ordiniert täg-

lich von 6 bis 22 Uhr, wobei pro

Termin pauschal 50 Euro in Rech-

nung gestellt werden. Entgegen

anders lautender Berichte steht

die Ärztekammer nicht kritisch

zur „dr.ive in“-Ordination – so-

lange die Bestimmungen einge-

halten werden.

In Mailand, genauer gesagt auf der Salone del Mobile, hat Ford

das neue S-Max Vignale Concept vorgestellt. Die luxuriöse Studie

vereine laut dem Hersteller „erstklassige Materialauswahl mit be-

sonders edlen Designlösungen mit einer Verarbeitungsqualität auf

höchstem Niveau“ und passe deshalb bestens zu den Mailänder

Mode- und Möbeltrends. Bereits auf der IAA in Frankfurt hatte der

Autobauer das Mondeo

Vignale Concept vorge-

stellt, dessen Serienver-

sion ab 2015 erhältlich

sein soll und gestiegene

Kundenanfragen „nach

einem exklusiveren und

höherklassigen Fahr-

zeug“ erfüllen soll.

Zum Doc in der Tankstelle

Wie zahlreiche Medien in den ver-

gangenen Wochen berichteten, will

Fiat-Chef Sergio Marchionne Alfa Romeo

als eigenständige Marke im Sinne von Maserati

und Ferrari positionieren. Durch die Neuausrichtung soll Alfa in

Zukunft mit den deutschen Premium-Herstellern Audi, BMW und

Mercedes konkurrieren. Dafür seien sechs komplett neue Fahr-

zeuge in Planung, deren Top-Modelle mit Ferrari-Motoren aus-

gerüstet werden sollen. Der angeschlagenen Marke täte es gut,

dümpelt sie derzeit doch in finanziellen Schwierigkeiten und hat

derzeit nur drei Modelle im Angebot.

Wird Alfa eigenständig?

Mehr Luxus fürs Volk

Seit dem 5. Mai können Wiener Car2Go-Kunden nicht mehr nur die Autos an ihrem Heimat-Standort benutzen, sondern unter anderem auch in Amster-dam, Mailand, London oder Hamburg. Um das Angebot nutzen zu können, muss lediglich das Benutzerkonto per Online-Upgrade kostenlos in ein sogenanntes Moovel-Konto umgewandelt werden. Dabei werden die Daten des Benutzers an Moovel, der auch Buchung und Abrechnung in den fremden Städten übernimmt, weitergegeben. Wichtig: Der Umstieg ist nicht ver-pflichtend, wer sein bestehendes Konto behalten will, kann Car2Go in seiner Heimatstadt weiterhin wie bisher nutzen.

Car2go auch im Ausland nutzbar

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Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

NEWS

12 12 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

13Alcar

Bereits seit 1. November 2012 müssen neu homologierte Fahr-

zeuge in der EU mit einem Reifendruck-Kontroll-System –

kurz RDKS – ausgestattet sein. Mit 1. November 2014 endet die Über-

gangsfrist und RDKS ist dann für sämtliche Neuwagen erforderlich.

Ziel der ECE-Richtlinie R64 ist es, die Fahrsicherheit zu erhöhen und

Unfälle, die durch falschen Reifendruck entstehen, zu verhindern.

Ist der Druckverlust im Reifen größer als 20 Prozent, wird dies dem

Fahrer angezeigt.

Unterschiedliche RDKS-SystemeGrundsätzlich kommen zwei unterschiedliche RDKS-Systeme zum

Einsatz, direkte und indirekte. Während das direkte mittels Daten-

sensoren Informationen ans Fahrzeug übermittelt, errechnet das

indirekte System etwaige Druckverluste durch einen geänderten

Umfang des Reifens über vorhandene ESP- bzw. ABS-Sensoren.

Verzögerungen beim Reifenwechsel sind vorprogrammiertChristian Thaller, Geschäftsführer der Alcar Heringrad GmbH in

Hirten berg, warnt bereits jetzt vor Verzögerungen beim Reifenwech-

sel im Herbst: „Gerade im Flottenbereich mit einem hohen Anteil an

Neufahrzeugen ist das RDKS ein großes Thema. Die Fuhrparkbetrei-

ber sollten sich daher rechtzeitig informieren, um lange Wartezeiten

und unnötige Standzeiten der Fahrzeuge zu vermeiden.“

Konzentration auf direkt messende Sensoren„Wir rechnen damit, dass rund zwei Drittel der Fahrzeuge werk-

seitig mit direkt messenden Systemen ausgestattet sein werden“,

sagt Thaller. Auf diese konzentriert sich das Angebot von Alcar. Das

„T-Pro“ genannte RDKS-Sensorventil hat eine für praktisch alle

Alcar-Leichtmetall- und Stahlräder passende Außenkontur und

ist damit universell verwendbar. Der Unterschied liegt nur in der

Programmierung.

Alcar „T-Pro“: zwei Sensortypen für alle RäderDie Alcar-„T-Pro“-Sensoren gibt es lediglich in zwei Varianten: mit

Metall- oder Gummiventil. Bei den Alcar-Ventilen mit RDKS lassen

sich, verglichen mit geklebten Sensoren, zwei Arbeitsschritte in ei-

nem erledigen. Alle wesentlichen Informationen dazu finden sich ab

August auf der Alcar-Homepage www.alcar.at im Alcar-Webshop. Da

im Bereich von Flotten- und Firmenfahrzeugen eine hohe Preissen-

sibilität vorherrscht, kann Alcar mit dem günstigen „T-Pro“-Sensor

auch hier punkten.

Kein Tausch der RäderWer den Reifenwechsel bislang

selbst durchgeführt hat, muss

sich bei Fahrzeugen mit direkt

messenden Systemen künftig

an den Fachhandel wenden,

auch hier rät Thaller, sich recht-

zeitig zu informieren und Wech-

seltermine zu vereinbaren.

Ebenfalls ohne Neuprogram-

mierung der Sensoren nicht

mehr möglich ist das Durchtau-

schen stärkerer und weniger

abgefahrener Reifen zwischen

Vorder- und Hinterachse, da

sich der Sensor immer an der

gleichen Position befinden

muss und es bei Nichtbeach-

tung Fehlermeldungen im Bord-

computer gibt.

RDKS-Kompetenz im Handel„Wir wollen sicherstellen, dass

der Fachhandel seinem Kun-

den auf jeden Fall eine Lösung

anbieten kann“, so Thaller ab-

schließend. Die Kompetenz des

Handels zu heben, sei daher

Ziel des Komplettangebots von

Alcar Heringrad. •

Alcar-Geschäftsführer Christian Thaller rät Flottenbetreibern, sich rechtzeitig um das Thema RDKS zu kümmern

Der kleine, rote Alcar-T-Pro-RDKS-Sensor übermittelt den Reifendruck an die Bordelek-tronik des Fahrzeuges und warnt vor Druckverlust

RDKS – die große UnbekannteNoch können viele Fuhrparkverantwortliche mit dem Kür-zel RDKS nicht viel anfangen. Spätestens im Herbst wird das Reifendruck-Kontroll-System aber in aller Munde sein.Von Dr. Nikolaus Engel und Stefan Schmudermaier

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Zweieiige ZwillingeUnterschiedliche Gesichter, gleiche Technik, bessere Materialien, pfiffige Details – die neuen Baukasten-Zwillinge Renault Trafic und Opel Vivaro rollen im September zu den Händlern.Von Pascal Sperger

NEWS

14 14 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Jeder kennt das Red-Bull-Formel-1-Team und weiß, dass es die

letzten vier Weltmeisterschaftstitel für sich entscheiden konnte.

Aber nur wenige wissen, dass die Bullen ihre Siegesserie mit einem

Renault-Motor eingefahren haben. Ähnlich verhält es sich auch beim

krassen Gegenteil, den Kastenwägen: Was nämlich ebenfalls kaum ei-

ner weiß, der Renault Kangoo läuft auch als Mercedes-Benz Citan und

der Renault Master als Opel Movaro vom Band. Und auch den taufri-

schen Renault Trafic wirds in Zukunft wieder als Opel Vivaro geben,

ist er laut Charles Klein, leitender Ingenieur bei General Motors, doch

„der Kern von Opels leichter Nutzfahrzeugpalette“. Wenn die Deut-

schen also 600.000 verkaufte Vivaro und zehn Prozent Marktanteil fei-

ern, dann ist das – wie in der Formel 1 – auch Renaults Erfolg.

Zwei mal zweiIm September kommt die neue Trafic/Vivaro-Generation auf den

Markt. Optisch unterscheiden sich die beiden Modelle wie die Vor-

gänger deutlich voneinander. Während Renault das neue Marken-

gesicht mit großem Rhombus und bulliger Front in die Nutzfahr-

zeugsparte transferiert, manifestieren sich im Gesicht des Vivaro

eindeutige Anleihen an die Optik des Insignia. Unterm Blech sind

die beiden Fahrzeuge jedoch ident und in 2 Radständen (3,1 bis 3,5

Meter), 2 Längen (5,0 und 5,4 Meter) und 2 Laderaumhöhen (1,4 und

1,9 Meter) erhältlich.

Lange WartungsintervalleBeide Fahrzeuge bieten als zwei- bzw. dreisitzige Kastenwägen ein

Ladevolumen zwischen 5,2 und 8,6 Kubikmeter. Darüber hinaus

gibts die Schwestermodelle mit Doppelkabine, als Plattformgestell

und Pkw-Kombi-Variante. Motortechnisch konzentriert sich alles

auf einen 1,6-Liter-Diesel, der

in 4 Leistungsstufen (90 bis 140

PS, 5,9 bis 6,5 Liter Normver-

brauch) erhältlich ist und nur

alle 40.000 Kilometer gewartet

werden muss.

Schmucke SonderlösungenInteressant: Obwohl schon im

kurzen Radstand 3 Europaletten

und dank Durchreiche in den

Beifahrerfußraum bis zu 4,15

Meter lange Gegenstände Platz

finden, blieb die Architektur des

Laderaums unangetastet. Der

Vorteil: Kunden können ihre

Einbaulösungen ohne Adaptie-

rung im neuen Fahrzeug weiter-

verwenden.

Übrigens: Preise haben beide

Hersteller bisher nicht verraten.

Angesichts des starken Konkur-

renzdrucks in der Klasse dürfte

sich erwartungsgemäß wenig

bis überhaupt nichts ändern. •

Pfiffig: praktischer Gerätehalter & Weitwinkel-Rückspiegel

Sowohl in Trafic (l.) und Vivaro passen dank Durchreiche bis zu 4,15 Meter lange Gegenstände

Montage Flotte 5-2014.indd 14 20.05.14 16:45

Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Wir Österreicher sind es gewohnt, dass wir beim Autokauf

tendenziell tiefer in die Taschen greifen müssen als unse-

re Nachbarn. De facto nehmen wir mittlerweile selbst große Prei-

sunterschiede apathisch zur Kenntnis. Auch wenn sich dafür ein

Zweitwagen ausgehen würde. So ist es zumindest beim Chevrolet

Camaro, der in Deutschland mit 39.990 Euro exakt 12.822 Knöpfe

günstiger ist als hierzulande.

Doch was VW in den USA mit dem neuen GTI aufführt, lässt dann

selbst dem geduldigsten Ösi zum Bösi werden. Wie das stets bestens

informierte Online-Portal autoblog.com weiß, soll der neue „7er-

GTI“ ab Juni nämlich für umgerechnet 17.519 Euro (24.395 US-Dol-

lar) angeboten werden. Kurz: Um sagenhafte 14.902 Euro weniger,

als wir hier im Alpenland blechen dürfen – und immerhin noch

11.156 Euro weniger, als die Deutschen für den Kompaktsportler

überweisen müssen. Gut und Recht, VW will bis 2018 der größte

Autobauer der Welt sein. Okay, dafür verschleudern sie ihr rassiges

Bestseller-Herz in den Staaten

zu Spottpreisen, um Markt-

anteile zugewinnen. Es

wird aber doch wohl

nicht so sein, dass wir

hier in Europa die

Dumpingpreise in

Übersee mit über-

teuerten Raten

querfinanzieren.

Ein Schelm, wer

nun Böses denkt. •

Zahlen wir die Zeche?

KOMMENTAR

Der Ami zahlt für den neuen VW Golf GTI umgerechnet 17.519 Euro, der Österreicher blecht 32.420 Euro; Finanzieren wir Europäer die Schleuderpreise in den USA, fragt sich Pascal Sperger

VW soll den Golf VII GTI in den USA für umgerechnet 17.519 Euro anbieten. Die Österreicher zahlen fast 15.000 mehr.Von Pascal Sperger

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Vor einem Vierteljahrhundert wären uns die heute gängi-

gen Optionen der Sonderausstattungslisten vorgekom-

men wie Extras für Fahrzeuge in Science-Fiction-Romanen. So

hätten wir damals einem radargestützten Abstandstempoma-

ten oder intelligenten Spurhalte-Assistenten wahrscheinlich

die gleichen Umsetzungschancen zugetraut wie dem Fluxkom-

pensator von Doc-Browns-DeLorean-Zeitmaschine. Trotzdem

sind solche Systeme heute Bestandteil des automobilen Alltags.

Was bringen die nächsten 25 Jahre?Ebenso dürfte es sich mit zahlreichen Eigenschaften verhalten,

die 8.800 Teilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren aus Belgien,

Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich und Spa-

nien bei der AutoScout24-Umfrage „Auto von morgen 2013/14“

benannt haben. Der europaweit größte Online-Autohändler hat

nämlich bereits zum dritten Mal in einer repräsentativen Studie

erfragt, was „Kunden von heute vom Auto von morgen erwarten“.

Wobei die Ergebnisse „als Fundgrube von Fakten und Visionen“

und als „Orientierung für alle in der Branche tätigen“ dienen sol-

len. Fest steht: Obwohl das Auto heute zu unrecht als Klimakiller

verschrien ist, wird es auch in 25 Jahren für Fortschritt und Ent-

wicklung stehen. Und es wird den Spagat zwischen emotionalem

Produkt und seiner banalen Alltagsfunktion weiterhin erfüllen.

Sicherheit wichtiger als Kosten und KomfortWie im Vorjahr steht für die Europäer Sicherheit an erster Stelle: Für

92,8 Prozent ist sie sehr wichtig. Und das, obwohl die Unfall- und

Opferzahlen seit Jahren abnehmen und Systeme zur akti-

ven und passiven Sicherheit auch in Mittelklasse-Fahrzeu-

gen und Kleinwagen längst Standard sind. Im Vergleich

zeigen sich besonders die Österreicher (97 Prozent) als

sicherheitsbewusst, gefolgt von den Franzosen (94,1

Prozent), Belgiern und Spaniern (jeweils 93,8 Prozent).

Besonders oft gewünscht: Selbstständige Gefahrener-

kennung, eCall, Stauvermeidung sowie Lösungsvor-

schläge im Fall einer Panne. Platz

zwei belegt der Wunsch nach

kostengünstiger Mobili-

tät. Wobei es Italienern,

Franzosen und Spani-

ern mit 92,1, 91,5 bzw.

91 Prozent demnach

besonders wichtig ist, kosten-

günstig von A nach B zu kom-

men. Interessant: Für Frauen

spielt das Geld eine größere Rolle

als für Männer (91,6 zu 87,2 Pro-

zent). Hoher Komfort wird von

den Befragten mit 86,4 Prozent

übrigens in etwa gleich wich-

tig eingestuft wie die Umwelt-

verträglichkeit (86,4 Prozent).

Spannungsfeld StatussymbolAußerdem lässt sich feststellen:

Jungen Europäern ist das Auto

als Statussymbol wichtiger als

älteren. Im internationalen Ver-

gleich ist das vor allem den Ita-

lienern wichtig (50,8 Prozent),

den Österreichern am wenigs-

ten (18,2 Prozent). •

Alles nurScience-Fiction?Was sich die Österreicher und andere Europäer vom Auto von morgen erwarten und was ihnen besonders wichtig ist.Von Pascal Sperger

NEWS

60,2 Prozent meinen: Das Auto-Design soll sich der Antriebstechnologie unterordnen

16 16 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Übers Internet vernetzte Fahr-zeuge sind den Europäern vor allem in Bezug auf Komfort und Sicherheit sehr wichtig

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Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Der SX4 S-Cross ist nicht nur ein echtes Crossover-Highlight sondern seit Neuestem auch Preisträger. Der kraftvolle C-Revoluzzer wurde für seinen sparsamen Charakter vom ÖAMTC mit einem Marcus-Award ausgezeichnet.

Seine umjubelten Auftritte am Genfer Automobilsalon und an der Vienna Autoshow haben gezeigt: Das Jahr 2014 gehört

ganz dem SX4 S-Cross. Und das mit gutem Grund, schließlich vereint der moderne Crossover die Eigenschaften von gleich vier verschiedenen Autos in seinem aerodynamischen Design: Er ist sportlich und kraftvoll wie ein Freizeitauto, sicher und geräumig wie ein Familienauto, geländegängig wie ein Geländeauto und genauso solide und sparsam wie ein Firmenauto.

Ein Marcus in EhrenGenau diese Sparsamkeit – und die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit des SX4 S-Cross – hat ihn jetzt zum Preisträger gemacht. Ausgehend von einer Haltedauer von fünf Jahren und umfangreichen Ausgaben wie jährlich zurückgelegten Kilometern, Versicherungssteuer, Kraft-stoff, Service und vielem mehr, errechneten die Technik-Experten des ÖAMTC die Wirtschaftlichkeit von 58 Fahrzeug-Modellen. Das

Resultat: In der Kategorie „SUV und Geländewagen“ gewinnt der SX4 S-Cross 1.6 Diesel clear den „ÖAMTC Marcus“ – und ist damit die beste Wahl fürs Geldbörserl, die auch auf lan-ge Sicht viel Fahrfreude bringt. Apropos Börserl: Wer jetzt bis zum 30. Juni einen SX4 S-Cross kauft, profitiert von bis zu sen-sationellen € 2.000,- Suzuper-BONUS. (Mehr Informationen dazu gibt es auf cross.suzuki.at und beim Suzuki Händler Ihres Vertrauens.)

Innere Werte Besonders sparsam machen den SX4 S-Cross die neu entwickel-ten 1.6-Liter-Benzin- und -Die-selmotoren und seine Aerodyna-mik. Zur Wahl stehen Modelle mit Frontantrieb oder dem inno-vativen ALLGRIP Allradantrieb mit vier verschiedenen Modi für jeden Untergrund. Das genaue Gegenteil von Sparsamkeit er-lebt der Fahrer beim Rauman-gebot. Mit 430 Litern Volumen bietet der SX4 S-Cross beispiels-weise den größten Kofferraum im C-Segment. Erwähnenswert ist auch der verstellbare Lade-boden, durch den man eine ebe-ne Ladefläche zum einfacheren Be- und Entladen erhält. Und das weltweit größte Glaspano-rama-Schiebedach unterstreicht das luftige Gefühl von Freiheit. •

Fürs sparen ausgezeichnet

1717AdvertoriAl

Jetzt SX4 S-Cross holenund von bis zu 2.000 Euro SuzuperBONUS profitieren!Mehr Infos auf cross.suzuki.at

2.000,–

Vom Feldweg bis zur city: Der crossover ist enorm vielseitig.

Wirtschaftlichste Neuheit 2013

SUV und Geländewagen

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Offiziell vorgestellt wurde der Ducato im Mai auf Fiat‘s Testge-

lände in Balocco. Selbstverständlich war FLOTTE & Wirtschaft

vor Ort und hat mit dem italienischen Raumwunder einige längere

Proberunden gedreht. Wie sich die mittlerweile sechste Generation

des Ducato fährt, welcher Motor die beste Wahl ist, welche Qualitäten

die verbauten Materialien aufweisen, welche zusätzlichen Sicher-

heitsassistenten nun an Bord sind und was er genau kosten wird, das

lesen Sie im entsprechenden Fahrbericht auf Seite 45. Was der neue

Ducato sonst noch kann und was ihn von seinen Technikbrüdern

Peugeot Boxer und Citroën Jumper unterscheidet, lesen Sie hier.

Neue optische AkzenteDer neue Ducato unterscheidet sich vom Vorgänger unter anderem

durch unterschiedliche Farben für den Kühlergrill, einen Unter-

fahrschutz, neugestaltete 16-Zoll-Leichtmetallräder, LED-Schein-

werfer sowie einen neuen, dreiteiligen vorderen Stoßfänger, der

günstiger zu reparieren sein soll. Fiat folgt damit – wie auch Peu-

geot mit dem Boxer und Citroën mit dem Jumper – dem Trend

und lässt sich beim Design des Nutzfahrzeugs von der aktuellen

Pkw-Modellpalette inspirieren. Der Vorteil: Die Lastenesel wirken

deutlich dynamischer. Höherwertiger soll auch das Interieur aus-

fallen, wobei der Innenraum nun in den drei Designstufen Classic,

Techno und Lounge angeboten wird und die Sitze nun deutlich

komfortabler sein sollen.

115 bis 180 PS starke DieselmotorenBeim Antrieb setzt Fiat auf ein Quartett von Vierzylinder-Turbo-

diesel-Motoren, wobei der Basis-Selbstzünder 115 PS leistet

und nur mit einem 5-Gang-Getriebe zu haben ist. Das 2,3-Multi-

Jet-Aggregat wird mit 130 PS (320 Nm) und 150 PS (350 Nm) an-

geboten. Stärkster Motor ist das 3,0-Liter-Aggregat mit 180 PS und

400 Nm. Im Gegensatz zum schwächsten Motor übertragen die

stärkeren Triebwerke ihre Kraft serienmäßig mittels eines manu-

ellen Sechsganggetriebes auf die Vorderachse. Optional stehen

für die 150- und 180-PS-Varianten ein automatisiertes Getriebe

und ein elektronisches Sperrdifferenzial zur Verfügung. Gut fürs

grüne Gewissen: Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5+.

Auch beim baugleichen Citroën

Jumper und Peugeot Boxer

wurden das Design und das

Motorenprogramm erneuert.

Die Franzosen offerieren für

Boxer und Jumper drei 2.2-Li-

ter-HDi-FAP-Aggregate mit

110, 130 oder 150 PS sowie ei-

nen 3.0-Liter-HDi-FAP-Motor

mit 180 PS. Dank Steuerkette

müssen sie nur alle 48.000 Kilo-

meter bzw. 24 Monate gewartet

werden. •

Raum3Fiat erneuert das Raumwunder Ducato, Peugeot und Citroën frischen ihre Lademeister Boxer und Jumper auf. Die Technikdrillinge stehen ab Juni beim Händler.Von Pascal Sperger

NEWS

18 18 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Auch das Cockpit des franzö-sischen Fiat-Ducato-Pendants Peugeot Boxer wirkt hoch-wertiger als bisher

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Opel Einsatzfahrzeuge WSD-Leasing Flottencheck

Denzelcare Kia Schwerpunkt Fuhrparkmanagement ALD Sicher unterwegs Kolumne Recht

Aus Gründen der Sicherheit gilt ab Juni 2014 auch in Deutschland

das Tragen einer Warnweste in gelber oder oranger Tagesleucht-

farbe im Fall einer Panne auf Landstraßen oder Autobahnen als

verpflichtend. Wichtig: Für jeden Insassen muss eine eigene Warn-

weste im Fahrzeug mitgeführt werden. Von der Bestimmung ausge-

nommen sind Motorräder und Roller.

Drei Jahre lang haben deutsche Autohersteller, Zulieferspezialisten und Institute im Pro-jekt „automotiveHMI“ versucht, durch die Standardi-sierung von Sprachen, Modellen und Schnittstellen den Entwicklungsprozess von Mensch-Maschi-ne-Schnittstellen zu optimieren. Das Ziel: Wettbe-werbsvorteile durch schnellere Marktreife. Ab sofort ist die Entwicklung von „Human-Machine-Interfaces“ – wie beispielsweise das Touchpad der neuen Merce-des C-Klasse (siehe oben) – in dem Format „Infotain-ment Specification Format“ (ISF) geregelt.

Mensch-Maschine

Der Preisunterschied zwi-

schen Diesel und Benzin hat

sich laut ÖAMTC in den ver-

gangenen vier Wochen stetig

vergrößert. Ein voller Tank (60

Liter) Benzin kostete im April

im Schnitt um 2,60 Euro mehr

als die gleiche Menge Diesel.

In Italien dürfen seit 15. Mai

am Fahrzeug keine Reifen

mehr montiert sein, deren

Geschwindigkeitsindex unter

der Bauartgeschwindigkeit

des Autos liegt. Bei Verstö-

ßen drohen Strafen bis zu

1.682 Euro.

Preisschere Speedindex

L aut einer Studie des Sunnybrook Health Sciences Center

(Kanada) steigt im zweiten Schwangerschaftsdrittel die Anzahl

der Unfälle, bei denen eine Notversorgung erforderlich ist, um die

Hälfte an. Die Forscher führen das erhöhte Risiko auf Begleiterschei-

nungen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Zerstreutheit

zurück. Laut dem Autor der Studie, Donald Redelmeier, treten diese

Einschränkungen vor allem zur Mitte der Schwangerschaft auf, wenn

noch kaum körperliche Veränderungen spürbar seien. Es könne da-

her passieren, dass sich die Schwangeren selbst überschätzen, wie

Redelmeier und seine Kollegen vermuten. Die Wissenschafter ha-

ben für die Studie die Daten von insgesamt mehr als 500.000 Frauen

untersucht und unterstreichen, dass das absolute Unfallrisko von

Schwangeren immer noch geringer ist als das von Männern.

Erhöhtes Risiko

Warnwesten-Pflicht

Service

19Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

20 20 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Vom Polizei-Insignia bis zum voll ausgestatteten Movano für die Feuerwehr reicht das Blau-licht-Angebot von Opel

Neben historischen sowie aktuellen Feuerwehr- und Polizeiautos präsentierte Opel erstmals eine „First Responder“-Ausführung des Adam

2013 war ein sehr gutes Jahr für Opel. Das lag jedoch keineswegs

nur am neuen Flaggschiff Insignia und dem beliebten Kleinwa-

gen Adam, sondern vor allem am guten Absatz der Nutzfahrzeuge,

die mittlerweile 25 Prozent aller Opel-Verkäufe ausmachen. „Insge-

samt konnten wir 2013 in Österreich 2.405 leichte Nutzfahrzeuge

verkaufen, was einer deutlichen Steigerung gegenüber den 2.054

Vorjahres-Verkäufen entspricht. Das macht 2013 zum erfolgreichs-

ten Jahr in der Geschichte der Marke“, fasst Dietmar Rath, Leiter

des Geschäfts- und Behördenkundenverkaufs, den Markterfolg von

Opels leichten Nutzfahrzeugen zusammen.

Umbauten nach MaßWie Rath im oberösterreichischen Wels bekannt gab, läuft derzeit

„auch das Behördengeschäft sehr gut“. Wobei dies laut Mag. Alexan-

der Struckl, Geschäftsführer von GM Österreich an „der Bandbreite

von Opels Einsatzfahrzeugen“ liegt, „die von diversen Feuerwehr-

autos bis zu speziell umgebauten

Polizei- und Sonderfahrzeugen“

reicht. Laut Rath punkte Opel

bei den Gemeinden und öffent-

lichen Organisationen neben der

Individualisierbarkeit zudem „vor

allem über den Preis“ und das

„One-Shop-Stopp“-Konzept. Bei

insgesamt 38 heimischen Nutz-

fahrzeug-Händlern können die

Kunden einen Vivaro, Movano

oder Combo inklusive Innenrau-

mausbau, Funk- und Signalan-

lagen konfigurieren, wobei der

Händler dann sämtliche Maß-

nahmen mit dem Umbau-Part-

ner Hödlmayr im Hintergrund

abwickelt. Dem Kunden werden

dadurch lästige Zusatztermine

erspart. Weiteres Service-Plus:

Hödlmayr stellt nach dem Um-

bau, der etwa bei Feuerwehr-

autos im Schnitt 7 bis 14 Tage

dauert, dem Kunden das Auto

vor die Tür.

Zuverlässigkeit ist TrumpfNeben Fahrzeugen für die Blau-

lichtorganisationen von Poli-

zei-, Feuerwehr- und Rettung

können bei Opel in Zusam-

menarbeit mit Hödlmayr auch

behindertengerechte Umbau-

ten in Auftrag gegeben werden.

Neben Hödlmayr kooperiert

Opel auch mit Oberaigner Au-

tomotive, die auf Wunsch die

hinterradgetriebenen Mova-

no-Varianten auf 4WD-Antrieb

umrüsten. „Es ist erfreulich,

dass der Markt wieder Fahrt auf-

nimmt, am Ende des Tages zählt

bei Einsatzfahrzeugen aber vor

allem die Zuverlässigkeit“, wie

Franz Huber von der Feuerwehr

Wels erklärt. „Das ist überle-

benswichtig, weil die Fahrzeu-

ge im Rettungseinsatz einfach

funktionieren müssen.“ •

Für Freund und HelferVergangenes Jahr konnte Opel so viele Nutzfahrzeuge wie noch nie zuvor verkaufen. Und auch das Geschäft mit den Blaulichtorganisationen und öffentlichen Einrichtungen lief gut.Von Pascal Sperger

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Andre Löhlein, Geschäftsführer der Wiener Städtische Donau Leasing

SERVICE

Professionelles Flottenmanagement ist längst nicht nur für große Fuhrparks sinnvoll, die Wiener Städtische Donau Leasing bietet auch für kleinere Fahrzeugflotten maßgeschneiderte Angebote.

Gerade Klein- und Mittelunternehmen haben bei ihrem Fuhr-

park oftmals höhere Aufwendungen als eigentlich notwendig.

Dabei kann es auch mit lediglich ein paar Firmenautos Sinn machen,

das Flottenmanagement an Profis auszulagern und die firmeninter-

nen Ressourcen für betrieblich wichtige Arbeiten zu nutzen.

Die Wiener Städtische Donau Leasing bietet aber deutlich mehr als

die reine Verwaltung der Fahrzeuge. Die Betreuung beginnt bereits

beim Einkauf und zwar markenunabhängig. Das geeignete Finan-

zierungsmodell sowie die passende Versicherung sind weitere Bau-

steine. Aber auch bei einer allfälligen Schadensabwicklung greift

die Wiener Städtische Donau Leasing den Kunden unter die Arme,

ebenso wie bei der Wartung oder dem Reifenmanagement.

Transparenz ohne KostenfallenDer Vorteil liegt dabei auf der Hand. „Während beim selbstverwal-

tenden Fuhrpark gleich mehrere unerwartete Kostenfallen lauern,

bietet ein professionelles Flottenmanagement eine absolute Pla-

nungssicherheit. Die Kunden bekommen monatlich eine genaue

Kostenaufstellung und Abrechnung, dadurch ist absolute Transpa-

Kostenkontrolle und Transparenz

renz gewährleistet“, so Andre

Löhlein, Geschäftsführer der

Wiener Städtische Donau Lea-

sing.

Welche Bereiche der Kunde

auslagern möchte, bleibt ihm

dabei selbst überlassen, der

Leistungsumfang der Wiener

Städtische Donau Leasing wird

individuell zusammengestellt

und damit auch für KMU durch-

aus sinnvoll und vor allem auch

rentabel. • (STS)

Montage Flotte 5-2014.indd 21 20.05.14 16:46

Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Für Rechnerund GenießerMit lediglich einem, noch dazu 150 PS starken Turbodiesel hat es der neue Mazda3 im Firmen- und Flottenbereich nicht leicht. Der Japaner überzeugt dennoch mit fairen Preisen, kompletter Ausstattung sowie guten Restwerten. Und schließlich ist Fahrspaß auch ein Beweggrund.Von Stefan Schmudermaier

Serie: FLOTTEN-CHECKMazda3 Sport CD150

22 22 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

Montage Flotte 5-2014.indd 22 20.05.14 16:46

Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

„Revolution top“ bringt dann aber so gut wie alles mit, was Autofah-

rerherzen höher schlagen lässt. Ein Navigationssystem ist ebenso

serienmäßig wie Ledersitze, fesche 18-Zoll-Alufelgen, ein radargesteu-

erter Tempomat, Xenon-Scheinwerfer, Headup-Display und vieles

mehr. Einzig verbleibendes Extra ist die Metalliclackierung. Nicht nur

die Ausstattung, auch die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Die

Spaltmaße passen, die verwendeten Materialien im Innenraum sind

ebenfalls durchwegs ansehnlich.

Rightsizing statt DownsizingWas die Technik betrifft, so hat Mazda traditionell andere Ansätze ge-

sucht als der Mitbewerb. Während dort oftmals sowohl Benziner wie

auch Turbodiesel auf Teufel komm raus gedownsized und hubraumre-

duziert werden, bleibt der neue Mazda3 beim Turbodiesel mit 2,2 Liter

Hubraum. Dies wirkt sich zunächst sehr positiv aus, das Drehmoment

von 380 Nm kann sich sehen lassen und verhilft dem Fünftürer zu aus-

reichend Power bei nahezu jeder Drehzahl. Während anderswo häu-

fig im Getriebe gerührt werden muss, kommen schaltfaule Fahrer im

Mazda3 voll auf ihre Kosten. Und wer gar nicht schalten möchte, für

Was mit dem CX-5 begonnen hat und mit dem Mazda6 fortge-

setzt wurde, hat nun auch die Kompaktklasse erreicht. Die Rede

ist von einer wahren Designrevolution im Hause Mazda. Der neue 3er

macht da keine Ausnahme, der markante Kühlergrill, die sportive Flan-

ke und das knackige Heck machen den Japaner zur echten Alternative

für designorientierte Firmenkunden. Wir haben das Fahrzeug daher im

Flottencheck auf der übernächsten Seite auch nicht mit den üblichen

Verdächtigen der Kompaktklasse, sondern vielmehr mit Autos vergli-

chen, die etwas abseits des Mainstreams unterwegs sind.

Lediglich ein Turbodiesel mit 150 PS verfügbarAbseits des Mainstreams ist der Mazda3 aber nicht nur wegen seiner

Optik, sondern auch aufgrund seiner Motorisierung unterwegs. Wäh-

rend es bei den Benzinmotoren die Wahl zwischen 100, 120 und 165 PS

gibt, findet sich in der Preisliste aktuell lediglich ein einziger Turbodie-

sel mit 150 PS. Eine 120-PS-Variante soll zwar nachgereicht werden,

wann, ist aber noch offen. Preislich bleibt der starke Selbstzünder im

Rahmen, ab 24.590 Euro gehts in der Ausstattungsstufe „Challenge“

los. 30.590 Euro sind für das von uns getestete Fahrzeug fällig, der

23Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

den hat Mazda auch ein Automatikgetriebe im Angebot. Handge-

schaltet erreicht man nach nur 8,1 Sekunden 100 km/h, die Spitze liegt

bei 210 km/h. Das Fahrwerk ist durchaus straff abgestimmt, in Kom-

bination mit den 18-Zoll-Rädern in manchen Situationen vielleicht

sogar eine Spur zu straff, das bleibt freilich Geschmackssache.

Leise und sparsamUnbestritten ist das sehr niedrige Geräuschniveau an Bord des

Mazda3, man wähnt sich in einem deutlich größeren Fahrzeug einer

höheren Klasse. Der Turbodiesel ist akustisch gut gedämmt und bleibt

zumeist dezent im Hintergrund, auch die Start-Stopp-Automatik ge-

hört mit zu den besten bei Dieselmotoren. Ganz nach dem Geschmack

des Fuhrparkverantwortlichen ist der Verbrauch. 5,7 Liter sind in Anbe-

tracht der gebotenen Leistung ein feiner Wert. Was das Platzangebot

betrifft, so sind Fond und Kofferraum guter Durchschnitt, der Koffer-

raum schluckt zwischen 364 und 1.263 Liter. Schade: Wer damit nicht

das Auslangen findet, für den scheidet der Mazda3 aus, denn Kombi

gibt es leider keinen.

Ergonomie wird groß geschriebenKommen wir zur Bedienung. Ergonomisch leistet sich der Mazda3 so

gut wie keine Schwächen. Sitz- und Lenkradeinstellung sind schnell

gefunden, jene Bedienelemente, die man öfter benötigt, hat Mazda

dankenswerterweise nicht in die Untiefen des Touchscreens versenkt.

Apropos Touchscreen. Der thront stolz und nicht unelegant auf dem

Armaturenbrett und lässt sich

nicht nur mittels Fingertip, son-

dern auch mit einem zentralen

Joystick in der Mittelkonsole steu-

ern. Die Sprachsteuerung funkti-

oniert ohne Fehl und Tadel, leider

sind nicht alle Smartphones voll

kompatibel, um alle Funktionen

nutzen zu können. So hat in un-

serem Fall das Ab- bzw. Vorlesen

von SMS und E-Mail in Kombi-

nation mit einem iPhone 5S nicht

funktioniert. Der Sicherheit för-

derlich ist das Headup-Display,

das Infos zu Geschwindigkeit

und Navigation auf eine kleine

Scheibe projiziert, die direkt im

Sichtfeld des Fahrers ist.

Flottencheck-VergleichWie sich der Mazda3 CD150 im

Kosten-Vergleich mit Alfa Romeo

Giulietta, Citroën C4 und Seat

Leon geschlagen hat, entnehmen

Sie dem Infoblatt rechts. •

Fond- und Kofferraumgröße des Mazda3 sind durch-schnittlich, das Navi gefällt mit einfacher Bedienung und feiner Grafik

1 ergonomisch vorbildliches und nicht mit Knöpfen überfrachtetes Cockpit 2 das 7-Zoll-display lässt sich mittels toucheingabe oder mit dem 3 zentralen Controller steuern 4 leder ist im topmodell Serie

2

1

Mazda3 Sport Grundmodell: G100 Emotion

Testmodell: CD150 Revolution Top

Hubraum | Zylinder 1.496 cm3 | 4 2.191 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min

Drehmoment 150 Nm bei 4.000/min 380 Nm bei 1.800/min

Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 182 km/h 8,1 s | 210 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,1 l Super | 119 g/km 4,1 l Diesel | 107 g/km

Kofferraum | Zuladung 364–1.263 l | 535 kg 364–1.263 l | 515 kg

Basispreis | NoVA 16.990 € (inkl.) | 6 % 30.590 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: sparsamer Motor, niedriger Verbrauch, leiser InnenraumDas vermissen wir: eine Kombivariante und einen kleineren DieselDie Alternativen: VW Golf, Opel Astra, Ford Focus, Renault Mégane etc.

34

24 24 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Größtes Problem des Mazda3 Sport ist der

(noch) fehlende, kleinere Dieselmotor. In der

150-PS-Liga muss er sich aber keinesfalls ver-

stecken. Der Japaner punktet nicht nur mit

niedrigem Verbrauch und flotter Beschleuni-

gung, sondern auch mit guter Verarbeitung

und akzeptablen Wartungs- und Verschleiß-

kosten. Beim Restwert liegt er auf dem guten

Niveau des Seat Leon.

Der Alfa Romeo Giulietta ist zwar in diesem

Quartett das exotischste Modell, schlägt sich

aber bei Kosten und Restwert durchaus wacker

und ist im Mittelfeld zu finden. Beim Basispreis

kann der Giulietta allerdings nicht mithalten,

der absolute Wertverlust ist am höchsten.

Der Citroën C4 kann sich beim Kaufpreis

leicht absetzen, allerdings bei Weitem nicht so

weit, um die im Vergleich eher bescheidenen

Restwertprognosen zu kompensieren. Als klei-

nes Trostpflaster bleibt der größte Kofferraum.

Wenig überraschend schneidet der Seat Leon

aus dem VW-Konzern beim Restwert deutlich

besser ab, er liegt hier und auch preislich auf

dem Niveau des Mazda. Bei den Wartungs-

und Verschleißkosten setzt sich der Leon deut-

lich von den anderen 3 Fahrzeugen ab.

15.5

17 19.6

6211

.746

18.7

70

17.3

30

16.2

90

37,1

0

27,6

0

16.0

9020

.820

35,9

023

,50

16.3

70 18.7

00

36,8

025

,30

46,1

031

,70 59

,20

34,8

018.2

62 22.8

1914

.351

22.1

05

46,3

032

,90 57

,80

35,0

0

18.5

41 22.0

1415

.264

20.8

66

33,8

021

,40 45

,50

25,5

016.1

68 20.5

0412

.435

19.5

70

46,3

031

,90

58,7

035

,00

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Mazda3 SportCD150

Challenge

Mazda3 SportCD150TX Plus

Mazda3 SportCD150

Challenge

Mazda3 SportCD150TX Plus

Alfa Giulietta Distinctive 2.0 JTDm

Alfa Giulietta Distinctive

2.0 JTD

Alfa Giulietta Distinctive 2.0 JTDm

Alfa Giulietta Distinctive

2.0 JTD

Citroën C4HDi 150

Seduction

Quelle:

Citroën C4HDi 150

Seduction

Citroën C4HDi 150

Seduction

Citroën C4HDi 150

Seduction

Seat Leon2.0 TDIStyle

Seat Leon1.9 TDIStyle

Seat Leon2.0 TDIStyle

Seat Leon1.9 TDIStyle

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

20.000

20.000

16.000

18.000

12.000

16.000

8.000

14.000

24.000

22.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der Mazda3 Sport und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Ausstattung und Preise in EuroKlimaanlage | -automatik - | • - | • • | 541,20 • | 338,22

Automatikgetriebe 1.900 (ab Attraction) - - 2.050 (DSG)

Tempomat | radargesteuert • | - • | - • | - • | -

Navigationssystem 500 1.290 1.358,90 731,97

Einparkwarner hinten | vo & hi - | - • | 590 444,50 | - 348,31 | 550,24

Freisprecheinrichtung BT • • 298,45 •

Basispreis | NoVA 24.590 € (inkl.) | 3 % 28.160 € (inkl.) | 4 % 23.340 € (inkl.) | 7 % 24.733 € (inkl.) | 3 %

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

Servicekosten 1.379,88 1.033,90 985,24 1.157,75 1.141,57 1.255,03 761,52 742,25

Verschleißkosten 1.622,24 1.576,71 2.073,26 2.247,19 2.013,85 1.805,25 1.749,10 1.261,04

Gesamtkosten 3.002,12 2.630,61 3.058,50 3.404,94 3.155,42 3.060,28 2.510,62 2.003,29

Kosten pro Kilometer 0,0250 0,0263 0,0255 0,0340 0,0263 0,0306 0,0209 0,0200

Kosten pro Monat 83,39 43,84 84,96 56,75 87,65 51,00 69,74 33,39

(• Serie / - nicht verfügbar) Werksangaben

Quelle:

25Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

39,0

0

kein

e D

aten

vor

hand

en

18.9

70

kein

e D

aten

vor

hand

en

Mazda3 Sport CD150 Challenge

Alfa Romeo GiuliettaDistinctive 2.0 JTDm

Citroën C4HDi 150 Seduction

Seat LeonStyle TDI

Hubraum | Zylinder 2.191 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.750/min 150 PS (110 kW) bei 3.750/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 380 Nm bei 1.800/min 380 Nm bei 1.750/min 340 Nm bei 2.000/min 320 Nm bei 1.750–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 8,1 s | 210 km/h 8,8 s | 210 km/h 8,6 s | 207 km/h 8,4 s | 215 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,1 l Diesel | 107 g/km 4,2 l Diesel | 110 g/km 4,9 l Diesel | 127 g/km 4,1 l Diesel | 106 g/km

Kofferraum | Zuladung 364–1.263 l | 515 kg 350–1.045 l | 430 kg 408–1.183 l | 459 kg 380-1.120 l | 495 kg

Serie:

FLOTTEN-CHECK

Mazda3 Sport

CD150

Montage Flotte 5-2014.indd 25 20.05.14 16:47

Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Der Totalausfall eines Firmenautos kann sich zum finanziellen Supergau entwickeln. Denzelcare kümmert sich darum, dass nicht nur das Fahrzeug wieder flott gemacht wird, sondern auch die Mobilität gewährleistet bleibt.Von Stefan Schmudermaier

Zeit ist bekanntlich Geld. Und gerade im Bereich des Firmenfuhr-

parks trifft dieser Satz besonders zu. Hunderttausende Mitarbeiter

sind österreichweit auf ihr Fahrzeug angewiesen, eine Panne oder ein

Unfall wirkt sich oft unmittelbar auf das Geschäft aus. Steht das Fahr-

zeug, kann der Mitarbeiter seinen Job nicht erledigen und in Folge auch

kein Geschäft für die Firma abwickeln. Denzelcare sorgt dafür, dass die

Ausfallzeit des Autos – und zwar egal, ob Pkw oder leichtes Nutzfahrzeug

– so kurz wie möglich bleibt. Dazu gehört auch eine rund um die Uhr,

365 Tage im Jahr, erreichbare Servicehotline. Der besondere Clou: Wählt

man 0820 200 500, muss man kein Denzelcare-Vertragskunde sein, um

die vielfältigen Serviceleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Österreichweites ServicenetzHannes Bauer, Leiter von Denzelcare, weiß aus langjähriger Erfahrung,

worauf es ankommt: „Wir helfen rasch, professionell und unbürokra-

tisch. Oberste Priorität ist es für uns zunächst, die Mobilität sicherzu-

stellen. Wir bieten nicht nur die Rückholung des Fahrzeuges in einen

unserer 14 Denzel-eigenen Betriebe, sondern können auch auf ein Netz

von österreichweit 40 Partnerwerkstätten zurückgreifen.“

Mit der Abschleppung des liegengebliebenen Fahrzeuges ist es aber

längst nicht getan: „Wir verfügen über eine große Palette an Ersatzfahr-

zeugen und richten uns dabei ganz nach den Bedürfnissen der Kunden.

Das reicht von Mittelklasse- und Premium-Modellen bis hin zu leichten

Nutzfahrzeugen.“ Denn schließlich hat ein Handwerker andere Bedürf-

nisse an sein Fahrzeug als ein Außendienstmitarbeiter.

Service für Fahrzeuge aller MarkenUm keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Auch wenn Den-

zelcare klarerweise ein Produkt von Denzel ist, sämtliche Services wer-

den für Fahrer aller Automarken angeboten. Das Angebot geht aber noch

weit über die klassische Mobilität hinaus. Denzelcare bietet neben einer

fachmännischen Reparatur aller Marken nach Herstellervorgaben auch

weitere Services, die dem Fuhr-

parkleiter oder dem Mitarbeiter

das Leben erleichtern. So kann im

Falle einer Reparatur bei Bedarf

auch gleich das Service in einer

Markenwerkstätte durchgeführt

und dadurch gleich doppelt Zeit

gespart werden.

Leasingfahrzeug-RückgabeZusätzlich greift Denzelcare bei

Bedarf auch bei der Rückgabe

eines Leasingfahrzeuges unter

die Arme. Auf Wunsch wird das

Fahrzeug nicht nur aufbereitet,

sondern auch gleich zu den je-

weiligen Leasingfirmen zurück-

gebracht. Unterm Strich sparen

sich Unternehmen und Mitarbei-

ter auch dadurch wertvolle Zeit.

Aber auch bei Kleinschäden, Ha-

gel-Dellen u. v. m. punktet Den-

zelcare mit der Abholung des Au-

tos und gleichzeitiger Zustellung

eines Ersatzfahrzeuges für die

Dauer der Reparatur. •

INFO: www.denzelcare.at

Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe

Hannes Bauer, Leiter Denzel-care, sichert österreichweit die Mobilität von Firmenkunden und hilft dadurch, Zeit und Geld zu sparen

SERVICE

26 26 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Montage Flotte 5-2014.indd 26 20.05.14 16:47

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

Im Zuge einer Fuhrparkmanager-Schulung zeigte Kia die Vorzüge der Marke, von der 7-jährigen Garantie biszu niedrigen Unterhalts- und Servicekosten.

Seit 19 Jahren ist Kia in Österreich tätig, in dieser Zeit ist viel

passiert. Anfangs noch belächelt, hat sich die koreanische

Marke fest auf dem heimischen Markt etabliert und zählt mittlerweile

auch viele Firmen zu ihren Kunden. Grund genug, die sechs größten

Flottenkunden von Kia – u. a. ALD Automotive, Raiffeisen Leasing,

Wiener Städtische und UniCredit Leasing – in die Zentrale einzula-

den und über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. „Es

geht uns nicht nur ums Verkaufen, sondern auch darum, unsere

Partner umfassend zu betreuen“, so Richard Doleys, Fleet und Re-

marketing Manager von Kia Austria.

Sieben Jahre Garantie & Navi-KartenupdateNeben geschichtlichen Hintergründen wurden die Fuhrparkmana-

ger natürlich auch über das Modellangebot sowie die Technik von Kia

informiert. Ein wichtiger Punkt war neben den Umfängen der 7-Jah-

res-Garantie auch die Beleuchtung wirtschaftlicher Aspekte der Mar-

ke. Ein Großteil der in Österreich verkauften Fahrzeuge verfügt über

ein Service-Intervall von zwei Jahren oder 30.000 Kilometern. Seit

März 2013 bietet Kia Neuwagenkäufern mit fest installiertem Navi ein

7-jähriges, kostenloses Karten-

update. Unterm Strich alles

Dinge, die sich positiv auf den

Wiederverkaufswert auswirken.

Niedrige Gesamtkosten„Wir sind davon überzeugt, mit

diesem Event unter Beweis ge-

stellt zu haben, dass bei Kia die

Gesamtkosten über die Laufzeit

für unsere Kunden um einiges

billiger sind als beim Mitbe-

werb“, so Doleys. Die insgesamt

16 Teilnehmer hatten natürlich

auch die Möglichkeit, die ver-

schiedenen Fahrzeuge ausgie-

big Probe zu fahren. • (STS)

Umfassende Flotten-Betreuung

Richard Doleys, Fleet und Remarketing Manager Kia Austria

Montage Flotte 5-2014.indd 27 20.05.14 16:47

Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Aufwand reduzieren und Geld sparen: Das hausinterne Fuhrparkmanagement lässt sich durch viele Kleinigkeiten optimieren. FLOTTE & Wirtschaft verrät Ihnen, an welchen Stellschrauben Sie drehen müssen, um Kosten und Aufwand der eigenen Flottenverwaltung möglichst gering zu halten.Von Pascal Sperger

Zusammen machen sie mehr

als 68 Prozent aller Aufwände

aus und eröffnen 95 Prozent des

Optimierungspotenzials.“ Der

ernüchternde Subtext dieses

Umstands: „Fuhrparkmanager

kontrollieren unnötigerweise

sehr häufig die sonstigen Kosten

für Waschen, Parken und Reini-

gungsmittel – dabei wären diese

Ausgaben mit 1,8 Prozent ei-

gentlich vernachlässigbare Pea-

nuts. Dazu kommt, dass sich die

Kosten Instandhaltung, Reifen,

Zinsen und Ersatzfahrzeuge, die

rund ein Drittel ausmachen, nur

minimal beeinflussen lassen.“

Das typische österreichische Firmenauto ist ein Mittelklas-

se-Kombi mit Dieselmotor, der pro Jahr um die 35.000 Kilo-

meter gefahren, einmal jährlich beschädigt und um rund 1.000 Euro

repariert wird. Im Schnitt kostet ein solches Fahrzeug dem Unter-

nehmen 10.000 Euro pro Jahr. Auf die durchschnittliche Nutzungs-

dauer von 48 Monaten hochgerechnet, löhnt die Firma also circa

40 Tausender. Eine Stange Geld. Doch was sind die wirklichen Kos-

tentreiber, wo lässt sich tatsächlich am meisten einsparen, welche

Prozesse sollten keinesfalls vernachlässigt werden und welche Rolle

nimmt der Fahrer ein? Auf den folgenden Seiten klären wir Sie auf.

Welche Kosten lassen sich beeinflussen?„Nur wenn ich weiß, wo die Kosten entstehen, kann ich gezielt

optimieren“, sagt Henning Heise, Inhaber des international tätigen

Fuhrparkberatungsunternehmens heise fleetconsulting GmbH. Und

verrät: „Die Fahrzeug-Finanzierung, Versicherung, internen Kosten

und der Treibstoff sind die größten Brocken in der Gesamtrechnung.

Automobile Verwaltungsreform

28 28 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

aller Dienstautos in Österreich fahren mit Diesel, das ist Weltrekord

97 %

Montage Flotte 5-2014.indd 28 20.05.14 16:47

Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Motorenwahl oder zu langer

bzw. kurzer Nutzungsdauer und

mickriger Ausstattung kann der

Wiederverkaufswert um 10 bis

15 Prozent sinken. Heise: „In

der Realität sind das bei einem

Mittelklassewagen im Schnitt

zwischen 900 und 1.500 Euro.“

Auch die Reifendimension

hat direkten Einfluss auf die

monatlichen Betriebskosten:

Wer nämlich anstelle von 16

Zoll großen Reifen schickere

17-Zöller verwendet, belas-

tet laut Heise die monatlichen

Betriebskosten im Schnitt um

30 Euro.

Wiederverkaufswert wichtiger als RabattSalopp gesagt, ist es beim Fuhrparkmanagement wie in der Land-

wirtschaft: Auf den großen Äckern liegt die Marie begraben. Und

das Einsparen beginnt beim Fahrzeugkauf. Generell setzen sich

die Finanzierungskosten aus der Abschreibung (beim

Kauf) oder Tilgung (bei Leasing), den gesetzlichen Ab-

gaben (Steuern und NoVA) sowie den Zinsen zusam-

men. Wobei ersteres bei einem durchschnittlichen Mit-

telklassewagen rund 23 Prozent ausmacht und auch

durch den Einkaufspreis und den Wiederverkaufswert

beeinflusst wird. „Viele feilschen beim Kauf um jedes

Prozent. Im Endeffekt schaut dann aber bei den monat-

lichen Kosten eine Ersparnis von 5 Euro raus. Viel mehr

Potenzial liegt im Wiederverkaufswert“, beschreibt

Heise, der regelmäßig Fachvorträge am ÖPWZ hält, ei-

nen häufig angenommenen Trugschluss. Aufgrund eines exotischen

Fahrzeugtyps, einer ungewöhnlichen Lackierung, der falschen

Automobile Verwaltungsreform

29Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

„ Salopp gesagt, ist es beim Fuhrparkmanage-ment wie in der Land-wirtschaft: Auf den großen Äckern liegt die Marie begraben.“

Schwerpunkt: FUHRPARKMANAGEMENT

Montage Flotte 5-2014.indd 29 20.05.14 16:47

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Plankosten-Vergleich ist PflichtStehen bei der Fahrzeuganschaffung mehrere Modelle zur Auswahl,

ist ein Vergleich der monatlichen Plankosten außerdem ein ab-

solutes Muss. In diesem Punkt trennt sich nämlich der Geldfresser

vom Sparwunder.

Nirgendwo sonst zeigt sich deutlicher, welches Fahrzeug bei An-

schaffung und Restwert, Servicekosten und Treibstoffverbrauch,

Haftpflicht-Versicherung und motorbezogener Versicherungssteuer

gut oder schlecht abschneidet. „Vielfach überzeugen bei solchen

Vergleichen jene Fahrzeuge, die in keinem Punkt besonders hervor-

stechen, aber in allen Punkten sehr gut abschneiden“, fasst Heise

zusammen (siehe auch Tabelle unten).

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Rückgabe?In puncto Nutzungsdauer gibt es laut Heise keine allgemeingültigen

Aussagen, aber zwei Orientierungsmarken: „Nach 48 Monaten oder

120.000 Kilometern – je nachdem, was zuerst eintritt – sollte das

Auto an die Leasinggesellschaft zurückgegeben werden. Dadurch

lassen sich die Kosten besser kalkulieren, weil böse Überraschun-

gen in Form von Motor- oder Getriebeschäden ausbleiben. Außer-

dem ist ein früher Tausch günstiger, weil er planbar ist. Das heißt:

Ich vermeide Wartezeiten und teure Kompromisse bei der

Fahrzeugwahl.“

Technik vermeidet SchädenBis zur Rückgabe sollten die

Fahrzeuge schonend behandelt

werden, denn einerseits min-

dern Bagatellschäden den Rest-

wert, andererseits sind Unter-

nehmensfahrzeuge auch eine

Art Visitenkarte der Firma. „Wer

mit einem zerbeulten oder dre-

ckigen Auto beim Kunden vor-

fährt, der hinterlässt sicherlich

nicht den optimalen Eindruck“,

sagt Nikolaus Engleitner, Ex-

perte für Fuhrparkmanagement

und ebenfalls bei heise fleet-

consulting tätig. Wie Engleitner

feststellt, ließen sich jedoch fast

alle Kleinschäden wie Dellen

oder Kratzer in der Karosserie

vermeiden: „Parksensoren kos-

ten heute um die 150 Euro Auf-

preis, eine Stoßstange auszu-

tauschen, schlägt mit 500 Euro

30 30 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

Plankostenvergleich macht laufende Fahrzeugkosten transparent

Werksangaben

Fahrzeug A Fahrzeug B Fahrzeug C Fahrzeug D

Laufzeit (Monate) 48 48 48 48

Km-Laufleistung 120.000 120.000 120.000 120.000

Anschaffung 24.619,01 28.735,26 24.975,37 24.415,54

Restwert 10.216,37 12.453,28 10.428,77 9.983,02

Leasingentgeld/Monat 374,25 426,85 378,45 373,97

Service 171,37 160,90 188,32 209,29

Treibstoff 276,36 268,80 309,87 298,67

Servicerate/Monat 447,73 429,70 498,19 507,96

Haftpflicht/Monat 31,54 31,54 31,54 31,54

motorbez. Vers.-Steuer 45,98 47,80 47,80 47,80

Kasko/Monat 64,95 64,95 64,95 64,95

Versicherung/Monat 142,47 144,29 144,29 144,29

Plankosten/Monat 964,45 1.000,84 1.020,93 1.026,22

Plankosten/Kilometer 0,2893 0,3003 0,3063 0,3079

100,00% 103,77% 105,86% 106,40%

Das Fazit: Fahrzeug A geht zwar in keiner Kategorie als Sieger hervor, schneidet aber auch nirgends schlecht ab. Unterm Strich ist es laut Gesamtkostenrechnung das günstigste Fahrzeug im Vergleich.

Fahrzeug B verfügt nach 48 Monaten über den höchsten Restwert und die geringsten Service- und Treibstoffkosten. Über die Laufzeit kann es die hohen Anschaf-fungskosten dennoch nicht kompensieren.

Wie Fahrzeug A gewinnt auch Fahrzeug C in keiner Kategorie, schneidet im Gegensatz zu diesem aber in allen Punkten deutlich schlechter ab. Service- und Treibstoff-kosten machen den Unterschied.

Fahrzeug D punktet mit dem geringsten An-schaffungspreis und der niedrigsten Leasingrate. Der geringe Restwert und die im Vergleich höheren Service- und Treibstoffkosten lassen nur Platz 4 zu.

Quelle: heise fleetconsulting

Vielfach unterschätzt: Die hausinterne Bearbeitung eines Belegs kostet laut einer PWC-Studie zwischen 13 und 22 Euro

Schwerpunkt:

FUHRPARK

MANAGEMENT

Montage Flotte 5-2014.indd 30 20.05.14 16:47

Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

zu Buche. Bei durchschnittlich einem Blechschaden pro Fahrzeug

und Jahr ist klar, dass dies eine sinnvolle Investition ist.“

Menschlicher KostentreiberAußerdem sei zu beobachten, „dass Fahrzeuge von Unternehmen,

die wirtschaftlich auf soliden Beinen stehen und ihre Mitarbei-

ter fair bezahlen, bei der Übergabe in deutlich besserem Zustand

sind, als Autos von Betrieben, die kurz vor der Insolvenz stehen.“

Heise ergänzt: „Auch wenn es die Mitarbeiter nicht gern hören und es

ihnen vielfach nicht bewusst ist, der Fahrer ist der größte Kostenbe-

einflusser.“ Kurz: Kümmert sich das Unternehmen um die Wünsche

der Mitarbeiter, macht

ihnen die Kosten für Schä-

den bewusst und bindet

sie in die Problemlösung

ein, geht der Fahrer deut-

lich sorgsamer mit dem

Fahrzeug um. In weiterer

Folge ergibt sich daraus

eine spürbare Kostenmin-

derung. Denn weniger

Unfälle bedeuten weniger

Schäden sowie Reparatur- und Ausfallzeiten. Und das wiederum

bedeutet: „Der versicherungsbezogene Schadensverlauf ist positiv,

die Prämien und Selbstbehalte bleiben niedrig und indirekte Kosten

durch Arbeitszeit- oder Kundenverlust werden vermieden“, erklärt

Engleitner die Kostenkette.

Kontrolle und TrainingsJe mehr Fahrzeuge ein Fuhrpark umfasst, desto wichtiger wird ein

proaktives Schadensmanagement, das sich laut Heise auch da-

durch charakterisiert, dass „beschädigte Fahrzeuge in zertifizier-

ten Werkstätten so weit wie möglich mit alternativen und günsti-

geren Reparaturmethoden – Stichwort: Smartrepair – wieder flott

gemacht werden.“ Außerdem können die Fahrer mittels regelmä-

ßiger Reportings hinsichtlich ihrer Schadensanzahl, Treibstoffaus-

gaben und sonstiger Kosten überwacht werden. „Wenn ein Fahrer

in einem Punkt öfters negativ auffällt, dann kann er auch durch

Pönalisierungen oder Fahrsicherheits- bzw. Spritspartrainings zur

Besserung motiviert werden“, so Heise.

Eigen- oder FremdverwaltungVor allem die Verwaltung eines größeren Fuhrparks ist ein Vollzeitjob,

lässt sich nicht nebenbei bewerkstelligen und erfordert ausreichend

interne Ressourcen, fachkundige Mitarbeiter mit breitem Automo-

bilwissen und Entscheidungsbefugnis. Heise: „Als Hausnummer gilt:

Pro 100 Fahrzeugen im Fuhrpark braucht es einen eigenen Mitarbeiter

für die Administration.“ Nicht jede Firma verfügt über die finanzi-

ellen und personellen

Ressourcen, um sich

einen selbstverwalte-

ten Fuhrpark leisten zu

können und greift des-

halb auf professionelle

Dienstleister zurück.

Aus gutem Grund: Outsourcing reduziert den internen administra-

tiven Aufwand, steigert die Effizienz, ermöglicht Kostentransparenz,

professionelle Gebrauchtwagenvermarktung und wälzt das größte

Risiko aus dem Haus. Summa summarum ergibt sich unterm Strich

auch hierbei eine Kostenreduktion.

Welche Services die heimischen Dienstleister anbieten, lesen Sie auf

der nächsten Seite. •

SERVICE

Que

lle: h

eise

flee

tcon

sulti

ng (2

)

„ Nur wenn ich weiß, wo die Kosten ent-stehen, kann ich gezielt optimieren.“

„ Der Fahrer ist der größte Kostenbe-einflusser.“

Gesamtkosten eines Mittelklasse-Pkw bei Eigenverwaltung

Welche Fahrzeugklassen sind bei Firmen besonders beliebt?

Finanzierung/Abschreibung 22,5 %

Steuern/NoVA 13,2 %

Zinsen 2,4 %

Versicherung inkl. motorbez. Vers.-Steuer 16,2 %

Mittelklasse 41,3 %

Kompaktklasse 32,6 %

Kraftstoff 14,1 %

sonstige Kosten (Waschen, Parken etc.) 1,8 %

Instandhaltung inkl. Reifen 13,8 %

Ersatzfahrzeuge 1 %

interne Kosten 8,1 %

Belegwesen 7,1 %

Oberklasse 3,3 %

Kompakt-Vans 8,7 %

SUV 14,1 %

Euro kostet der Firma ein typischerMittelklasse-Pkw im Schnitt pro Jahr.

10.000

31Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Montage Flotte 5-2014.indd 31 20.05.14 16:47

Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

Webseite aldautomotive.at alphabet.at arval.at leaseplan.at flottenmanagement.at

raiffeisen-lea-sing.at

s-leasing.atwsd-leasing.at

mobility-consulting.com

unicreditleasing.at

Ist-Kosten-Abrechnung 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Restwert-Leasing 8 4 4 4 4 4 8 8 4

Operating-Leasing 4 4 4 4 4 4 4 8 4

24-h-Hotline 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Ausliefer-Service 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Ausreißer-Service 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Ersatzfahr-zeuge 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Fahrzeug-Beratung 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Fahrzeug-Beschaffung 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Fixer Ansprech-partner 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Interims- Fahrzeuge 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Online-Auto- Konfigurator 8 8 4 4 4 4 8 4 8

Online-Scha-densmeldung 4 8 4 4 4 4 8 8 4

Online-Reports 4 8 4 4 4 4 4 4 4

Kosten-optimierung 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Länderüber-greif. Service 4 4 4 4 4 4 8 4 4

Quartals-berichte 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Schadens-management 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Soll-Ist- Treibstoff 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Soll-Ist- Kilometer 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Soll-Ist- Kosten 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Versicherungs-abwicklung 4 4 4 4 4 4 4 4 4

Was bieten die heimischen Fuhrparkmanagement-Anbieter im Detail?

32 32 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Professionelle Fuhrparkmanagement-Dienstleister sind vor allem für Firmen, die über ungenügend hausinterne Ressourcen für die Verwaltung verfügen, interessant. Doch auch nach der Auslagerung sollten einige Kompetenzen im Haus bleiben.Von Pascal Sperger

ExterneExperten

Gerade für junge Unternehmen, die eine hausinterne Fuhr-

parkverwaltung erst aufbauen müssten oder für Firmen, die

im Zuge des Wachstums recht plötzlich über einen großen Fuhr-

park verfügen, stellt die Auslagerung – und damit die Bündelung

der Maßnahmen vom Einkauf bis zum Gebrauchtwagenverkauf

– der Firmenautoverwaltung eine interessante Möglichkeit dar.

„Generell bietet sich die Eigenverwaltung von Fuhrparks für Unter-

nehmen an, die mehrere hundert Fahrzeuge und eine bestehende

Software-Lösung besitzen sowie bereits eine interne Abteilung da-

für eingerichtet haben. Solch große Fuhrparks sind in Österreich

jedoch eine Seltenheit. Outsourcing bietet sich also vor allem des-

halb an, weil die Schaffung und anschließende Finanzierung dieser

Ressourcen teuer sind“, erklärt Mag. Nikolaus Engleitner, Experte

für Fuhrparkmanagement bei heise fleetconsulting.

Quelle: heise fleetconsulting

Montage Flotte 5-2014.indd 32 20.05.14 16:47

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

Finanzierung über EinsparungVorteile können sich allerdings auch in Unterneh-

men ergeben, die etwa ihren 50 bis 70 Fahrzeug

starken Fuhrpark bisher selbst verwaltet haben.

Engleitner: „Einsparungen bei den administrativen

Vorgängen rund um die Verrechnung, also beim Beleg-

wesen, geben meistens schon einen großen Teil des finanzi-

ellen Spielraums frei, der für die Fremdverwaltung des Fuhrparks

nötig wäre.“ Das Einsparungspotenzial in puncto Verrechnung

verdeutlicht das Ergebnis einer Studie von PWC, laut der die Bear-

beitung eines Belegs zwischen 13 und 22 Euro kostet. Beispiel: Für

einen Fuhrpark mit 20 Fahrzeugen und vier Belegen pro Monat und

Auto kostet die interne Belegverarbeitung im günstigsten Fall pro

Jahr um die 12.500 Euro.

Vereinheitlichte Ausschreibung an mehrere AnbieterDoch auch für eine Auslagerung des Fuhrparkmanagements ist

laut Engleitner eine „genaue Kenntnis der einzelnen Services und

Fuhrparkmanagementlösungen des Marktes und dessen Anbie-

ter“ nötig. Das bedeutet: Selbst wenn ein Unternehmen die Fuhr-

parkverwaltung auslagert, sollte die Strategie für die Firmenautos

weiterhin im Haus gestaltet werden. Idealerweise erstellt das Un-

ternehmen ein Muster eines „Service Level Agreements“, in dem

unter anderem Kommunikationswege, Angebotslegung, Versiche-

rungsabwicklung, Widerspruchsrechte und die Auditierung defi-

niert sind und arbeitet im Rahmen eines sogenannten Multibid-

ding-Systems mit zwei bis drei Leasinggesellschaften zusammen,

wobei jeweils der Bestbieter den Zuschlag erhält. Engleitner: „Je

nach Fuhrparkgröße kann sich so im Schnitt ein jährliches Einspa-

rungspotenzial zwischen 12 und 20 Prozent ergeben.“

Abhängigkeiten vermeidenEinsparungspotenzial ergibt

sich aber auch für Firmen,

die bereits ausgelagert haben.

Dann können etwa bereits be-

stehende Verträge entbündelt

und Leistungen an günstigere

Dritte übergeben werden.

Welche Services die wichtigs-

ten österreichischen Fuhr-

park-Dienstleister im Pro-

gramm haben, sehen Sie in der

Tabelle links. •

Einsparungspotenzial pro Jahr sind durch die Aus-lagerung der Fuhrpark-verwaltung möglich.

20 %

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Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

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SERVICE

Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.

Operating- vs. RestwertleasingOperatinglease in Österreich wird als „Geschlossene Abrech-

nung“ bezeichnet. Es werden hierbei in der Regel nur die

monatlichen Kosten für die Finanzierung und Instandhaltung auf-

geführt, nicht aber Details (Restwert, Zinssatz u. a.) ausgewiesen.

Während der Laufzeit gibt es nur Auswertungen über die geplante

und tatsächlich gefahrene Kilometerleistung, nicht aber über die

Kostenentwicklung der Fahrzeuge. Am Ende des Leasingvertrages

erfolgt dann nur die Abrechnung der Mehr- oder Minderkilometer

sowie eine Nachbelastung, sollte der Allgemeinzustand des Fahr-

zeugs eine übergebührliche Abnutzung aufweisen.

Hohe Nachverrechnungen drohen Der Zustand des Fahrzeugs am Ende des Vertrags wird in den Ver-

trägen der Leasinggesellschaften geregelt und basiert meist auf der

Ö-Norm V 5080 Zustandsklasse 2. Diese Zustandsklasse entspricht ei-

nem Gebrauchtwagen in gutem Zustand, aber in seltensten Fällen ei-

nem gewerblich genutzten Fahrzeug mit hoher Kilometerleistung. Da

sie auch keine „laufleistungsanaloge“ Abnützung berücksichtigt, wer-

den stets die Kosten für die volle Instandsetzung der Schäden errech-

net. Dies ist für ein Fahrzeug in dem Alter und der Kilometerleistung

nicht praxisgerecht. Daher kommt es bei der Abrechnung sehr oft zu

mitunter hohen Nachverrechnungen. Dann wird aus dem vermeint-

lich günstigen Angebot eine teure Angelegenheit. Einige Fuhrparkma-

nager gehen langsam dazu über, Schadenskataloge zu erstellen, in de-

nen die tolerierte Abnutzung beschrieben und mit Bildern illustriert

wird. Dies ist prinzipiell zu begrüßen, solange aber in den AGBs auf die

Ö-Norm Bezug genommen wird, sind diese Schadenskataloge mehr

Goodwill und stellen keine rechtswirksame Vereinbarung dar.

Kein Steuervorteil bei geschlossenen VerträgenBei geschlossenen Verträgen liegt sowohl der Gewinn als auch der

Verlust am Ende des Einzelvertrages bei der Leasinggesellschaft. Ein

von den Leasingfirmen gern angeführtes Argument des steuerlichen

Vorteils der geschlossenen Form ist tatsächlich nicht gegeben. Beim

geschlossenen System können die Kosten für das Fahrzeug gänzlich

als Aufwand verbucht werden, wogegen bei anderen Leasingformen

ein Aktivposten zu bilden ist. Da dieser Aktivposten am Ende des

Vertrages aufgelöst wird, ist der Aufwand in der Gesamtbetrachtung

gleich wie bei den geschlossenen Verträgen. Es kommt nur zu einer

zeitlichen Verschiebung des Aufwandes und somit zu einem Zins-

verlust. Am Beispiel des Fahrzeugs mit einem Anschaffungswert von

25.000 Euro und einer Nutzungsdauer von 48 Monaten, würde dieser

Zinsverlust – der Habenzins wurde mit drei Prozent angenommen –

15,71 Euro pro Jahr betragen.

Restwertleasing mit GewinnbeteiligungNach internationaler Definition ist diese Form ebenso als Opera-

tinglease anzusehen. Beim Restwertleasing mit Gewinnbeteiligung

werden zu Beginn alle Vertragsparameter (Anschaffungswert, Rest-

wert, Zinssatz etc.) offen dargelegt. Während der Laufzeit gibt es

regelmäßige Auswertungen, die nicht nur über die Kilometerleis-

tung, sondern auch über die Kostenentwicklung in den verschiede-

nen Bereichen (Wartung, Reparaturen und Reifen) berichten und

Abweichungen aufzeigen. Auf Basis der Auswertungen kann das

Unternehmen und der externe Fuhrparkmanager über gemeinsame

Maßnahmen zur möglichen Kostenoptimierung beraten.

Am Ende der Vertragslaufzeit werden die Ergebnisse jedes Fahrzeugs

(erzielter Verkaufserlös – Restwert und geplante Instandhaltungs-

kosten – Aufwendungen) auf ein Abrechnungskonto gestellt, das

einmal im Jahr auf glatt gestellt wird. Weist dieses Konto einen positi-

ven Saldo auf, so wird dieser, meistens im Verhältnis 50:50, zwischen

dem Fuhrparkmanager und dem Kunden geteilt.

Gedeckelte KostenIst das Konto negativ, so ist der Verlust zur Gänze vom Fuhrparkma-

nagementunternehmen zu tragen. Für den Leasingnehmer sind die

Kosten somit gedeckelt, bei positiver Entwicklung können sie sich

verringern. Für den Leasingnehmer stellt dies eine Absicherung dar.

Die Mindestanzahl von Fahrzeugabrechnungen, die auf das Abrech-

nungskonto während eines Jahres fließen müssen, ist bei den Anbie-

tern verschieden und beträgt in der Regel zwischen fünf und zehn

Fahrzeugen. Durch die Gewinnteilung ergibt sich für beide Parteien

ein gemeinsames Ziel, was zu einer stärkeren und partnerschaftli-

cheren Zusammenarbeit führt. Dieser Form des Leasings/Fuhrpark-

managements ist gegenüber der „Geschlossenen Abrechnung“ der

Vorzug zu geben.

FazitFuhrparkmanagement und Operating-

lease sind sehr gute Dienstleistun-

gen, vorausgesetzt es wird das

richtige Verwaltungssystem

gewählt. Beim falschen Sys-

tem kann es teuer werden,

das bekommt man aber erst

am Ende des Vertrags mit und

dann ist es zu spät. •

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Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

SERVICE

ALD Automotive bietet für große und kleine Fuhrparks ein breites Spektrum an unterschiedlichen Serviceleistungen sowie ein österreichweites Netz an Partnerfirmen.

Mit über einer Million Fahrzeugen zählt ALD Automotive zu den

größten Fuhrparkmanagement- und Full-Service-Anbietern

weltweit. Die 100-Prozent-Tochter der Société Générale Bank verfügt

über Niederlassungen in 37 Ländern und kann eine über 40-jährige

Erfahrung vorweisen. Seit 2004 ist ALD Automotive auch in Öster-

reich tätig und betreut neben internationalen Großkonzernen auch

Klein- und Mittelbetriebe.

Maßgeschneidert auf die Kundenbedürfnisse„Unsere Kunden haben verschiedenste Anforderungen und Bedürf-

nisse. Bei internationalen Konzernen ist die geografische Abdeckung

ein wesentliches Entscheidungskriterium, lokale Firmen setzen ver-

stärkt auf Markenunabhängigkeit und Kostentransparenz“, weiß

Mag. Michael König, Niederlassungsleiter von ALD Automotive in

Österreich. Das Spektrum ist groß, von der Car-Policy-Beratung über

die Wahl des geeigneten Fahrzeuges über Tank-, Reifen- und Tech-

nik-Service bis hin zur optimalen Versicherung und der Verwertung

der Fahrzeuge am Ende der Laufzeit reicht das Angebot. Mit maßge-

schneiderten Reportings wird nicht nur der Fuhrparkverantwortli-

che entlastet, das Unternehmen

behält auch den Überblick und

die volle Kostenkontrolle über

den Fuhrpark. Bei den Service-

arbeiten im Bereich Reifen und

Karosserie setzt ALD Automoti-

ve auf Qualität und langfristige

Partnerschaften und eine öster-

reichweite Abdeckung. 62 Ka-

rossiere- und 250 Reifenpartner

sorgen landesweit für die Mobi-

lität der Kunden. • (STS)

INFO: www.aldautomotive.at

Individuell und aus einer Hand

Mag. Michael König, Niederlas-sungsleiter von ALD Automotive Österreich

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Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Die ÖAMTC Fahrtechnik hat mit „fit & drive“ ein neues Produkt in ihr Portfolio aufgenommen. Es ist eine Kombination aus einem kompakten Fahrtechnik-Training und einem Fitness-Programm mit dem Uniqa VitalCoach.Von Dr. Kurt Holzbauer

Ziel des Programms ist es, einerseits die fahrtechnische Kompe-

tenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern; Sicher-

heit, Reduktion von Schadensfällen und wirtschaftliche Fahrweise

stehen im Fokus des kompakten Trainings. Der Uniqa VitalCoach

vermittelt andererseits Übungen, die im Alltag leicht und ohne gro-

ßen Aufwand umgesetzt werden können. Damit werden Beschwer-

den des Bewegungs- und Stützapparats gelindert und vermieden.

Gleichzeitig wird ein Ausgleich zu der vermehrt sitzenden Tätigkeit

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirkt.

Beitrag zur GesundheitsvorsorgeMichael Fehlmann, Projektleitung ÖAMTC

Fahrtechnik fit & drive: „Die Reduktion von

Unfällen und Schadensfällen ist ein

wesentlicher Faktor zur Kostensen-

kung und Vermeidung von Kran-

kenständen. Die Kombination mit

dem Uniqa VitalCoach erhöht die

Gesundheit und das Wohlbefinden

der Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter und ist somit ein wichtiger

Beitrag zur betrieblichen Gesund-

heitsvorsorge.“

Filip Kisiel, Projektleitung Uniqa

fit & drive: „Wer viel mit dem Auto

unterwegs ist, muss nicht nur auf

Ausnahmesituationen reagieren

können, sondern sollte auch wis-

sen, mit welchen Übungen man

sich auf langen Strecken ent-

spannen oder die Konzentrati-

on wieder erhöhen kann.“

Verschiedene ModuleGewählt werden kann zwischen

zwei Möglichkeiten. Variante

A findet in einem der ÖAMTC

Fahrtechnik-Zentren statt. In-

kludiert sind drei Einheiten

Fahrtechnik zu jeweils 50 Mi-

nuten mit Briefing (inklusive

Sitzposition, Lenkradhaltung

und Slalom aktiv), Bremsen

& Ausweichen oder Kurven-

dynamik, Stabilisierungsabläu-

fen sowie zwei Einheiten Uniqa

VitalCoach.

Coaching im UnternehmenVariante B wird im jeweiligen

Unternehmen abgehalten. Die-

se besteht aus Defensive Driving

durch die ÖAMTC Fahrtechnik

mit Briefing (inklusive Gefah-

renwahrnehmung, Fahrzeugs-

icherheit, Driving Plan etc.),

Praxisfahrt (inklusive Analyse &

Coaching) und zwei Einheiten

Uniqa VitalCoach. Bei letzterem

kann zwischen fünf Modulen

gewählt werden. Dazu zählen

„Vitale Pause auf Reisen“, „Fit

for Drive“, „Relax after Drive“,

„Fit im Stau“ und „Keep Cool“.

Der Preis liegt jeweils bei 1.380

Euro exklusive Mehrwertsteuer

und gilt für eine Gruppe bis 10

Personen. Informationen und

Buchung bei der ÖAMTC Fahr-

technik oder auf der Website. •

www.oeamtc.at/fitanddrive.

Investitionen, die Geld sparen

„ Bewegung als Ausgleich zu einer vermehrt sitzenden Tätigkeit“

SERVICE

Durch fit & drive sollen die fahrtechnische Kompetenz gesteigert, beziehungsweise Übungen zur Linderung oder Vermeidung von Beschwerden des Bewegungsapparats vermittelt werden

Serie: GESUND UNTER-WEGS

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Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

37Flotte & Wirtschaft 04/2014 37Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Lange Autofahrten machen müde, auch die Aktivität der Beine

wird etwa durch den Einsatz des Tempomaten beinahe außer

Kraft gesetzt, was zur Versteifung der Gelenke führt. „Der Verlust

der Körperspannung setzt sich über das Becken bis zur Wirbelsäule

fort“, sagt Günther Denk, Geschäftsführer der Denk Vital GmbH in

Melk sowie Dipl. Rehabilitations- und Präventions- sowie Fitness-

und Gesundheitstrainer.

„Die Feinmuskulatur in der Wirbelsäule verliert dadurch ebenfalls

Aktivität und erschlafft, was zu Rückenschmerzen führt“, so Denk.

Im Gegenzug werden aber Schulter- und Nackenbereich durch die

Lenkradhaltung sehr stark gefordert. Im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum

Melk/Wachauring bietet Denk eine Kombination von Fahrtraining

und Tipps und Tricks, wie sich Vielfahrer gesund und sicher auf den

Straßen bewegen können. Gezeigt werden auch vier Übungen, die in

den Pausen sitzend oder stehend durchgeführt werden können.

Klassische KniebeugeDazu zählt die klassische Kniebeuge. Kniebeugen beanspruchen

eine große Anzahl von Gelenken und Muskeln, rasch wird auch viel

Sauerstoff über die Blutbahn in die jeweiligen Körperzellen trans-

portiert. Wichtig bei dieser Übung ist: tief Atmen, bis zu 15 Wieder-

holungen und zwei Durchgänge machen.

Balancieren erhöht die ReaktionsfähigkeitFür Koordination und Gleichgewicht empfiehlt sich das Balancieren.

„Dabei sucht man sich beispielsweise eine Gehsteigkante und ver-

sucht, unter Aktivierung aller Muskel mit möglichst hoher Gesamt-

körperspannung darauf zu balancieren“, so Denk. Körper und Geist

sind gefordert, diese Übung verlangt volle Konzentration, alle Sen-

soren werden aktiviert und die Aufmerksamkeit, Reaktionsfähigkeit

und Konzentration wieder gestärkt.

„Beckenkippen“ mobilisiert die WirbelsäuleAls Übung im (stehenden) Fahrzeug empfiehlt Denk das „Becken-

kippen“. Dabei wird der Bauchnabel durch Anspannung der Bauch-

muskeln Richtung Becken gezogen. Die Spannung wird gehalten

und das Becken ganz leicht und

langsam nach vorn und zurück

bewegt, wobei das Ganze bei

ruhigem und gleichmäßigem At-

men zwei Mal mit 10 bis 15 Wie-

derholungen mit einer Pause von

30 bis 60 Sekunden durchgeführt

werden sollte. „Durch die Bewe-

gungen wird die Lendenwirbel-

säule mobilisiert und die Mus-

kulatur aktiviert und schützt die

Wirbelsäule vor kleinen Vibratio-

nen bei langen Autofahrten.“

Verspannungen vorbeugenEine Ausgleichsübung (bei ste-

hendem Fahrzeug) für die stati-

sche Lenkradhaltung wirkt auf-

tretenden Muskelverkürzungen

und daraus resultierenden Ver-

spannungen entgegen. Dabei

werden die Schulterblätter im

Sitzen nach hinten zusammen-

gezogen und fünf Sekunden ge-

halten. Danach werden aus die-

ser Stellung die Schulterblätter

langsam entlang der Schulter

nach unten gezogen.

Wichtig ist dabei das Halten

der gesamten Muskelspannung

während der ganzen Übung, die

zwei Mal mit 10 bis 15 Wieder-

holungen mit einer Pause von

30 bis 60 Sekunden durchge-

führt wird. • (DSC)

INFO: www.denkvital.at

Gesundheitsexperte Günther Denk gibt Fitness-Tipps für Autofahrer

SERVICE

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SERVICE

Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause. Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht vor allem in Bezug auf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.

Kasko, Speicheltest & VignetteRechtsanwältin Dr. Monika Krause wirft einen Blick auf die neue

Judikatur von Oberstem Gerichtshof, Verwaltungs- und Verfas-

sungsgerichtshof.

Beweislastverteilung bei Verletzung der Anzeigenobliegen-heit in der Kaskoversicherung (OGH 21. November 2013, 1 Ob 197/13x)In dieser Entscheidung stellte der OGH klar, dass bei Verletzung einer

im Kaskoversicherungsvertrag vereinbarten Anzeigeobliegenheit des

Unfalls bei der Polizeidienststelle der Versicherer nur die objektive

Obliegenheitsverletzung beweisen muss. Der Versicherer muss keinen

konkreten Verdacht in eine bestimmte Richtung behaupten und be-

weisen. Der OGH stellte in seiner Entscheidung klar, dass nach stän-

diger Rechtsprechung und Lehre nach den Versicherungsbedingungen

bei unterlassener Verständigung der Polizeidienststelle zwischen der

Anzeigeobliegenheit und der Aufklärungsobliegenheit zu unterschei-

den ist. Ist die Anzeigepflicht im Versicherungsvertrag ausdrücklich

vereinbart, muss der Versicherer die objektive Verletzungsobliegenheit

durch den Versicherungsnehmer nachweisen.

Die Unterlassung der polizeilichen Anzeige ist daher jedenfalls eine

Obliegenheitsverletzung. Ist zusätzlich zur Anzeigepflicht auch eine

Aufklärungsobliegenheit vertraglich vereinbart, verletzt der Versiche-

rungsnehmer seine Aufklärungspflicht dann, wenn er einen von ihm

verursachten Verkehrsunfall der nächsten Polizeidienststelle verspätet

oder gar nicht meldet, sofern er zu sofortiger Anzeigeerstattung ver-

traglich verpflichtet ist und im konkreten Fall etwas versäumt wurde,

das zur Aufklärung des Sachverhalts dienlich gewesen wäre. Die Über-

tretung des § 4 Abs 5 StVO, jeden Unfall sofort der nächsten Polizei-

dienststelle zu melden, ist für sich allein nicht bereits eine Verletzung

der Aufklärungspflicht. Durch die unterlassene oder verspätete Anzei-

ge muss ein Beweismittel vernichtet oder unbenutzbar geworden sein.

Diesen konkreten Verdacht hat der Versicherer zu behaupten und auch

zu beweisen, um leistungsfrei zu sein (Anm.: Jeden Schaden unverzüg-

lich der nächsten Polizeidienststelle und auch dem Versicherer mel-

den, damit die in der Entscheidung aufgezeigten Probleme gar nicht

erst entstehen!)

Verweigerung des Speichelvortests erhärtet die Vermutung der Suchtgiftbeeinträchtigung (VWGH 25. Oktober 2013, 2013/02/0003)Gegen den Beschwerdeführer lag aufgrund kriminalpolizeilicher

Überwachung die Vermutung vor, er konsumiere Cannabis, weshalb

er zu einer polizeilichen Einvernahme vorgeladen wurde. Im Rahmen

der Einvernahme teilte der Beschwerdeführer mit, er sei mit einem Kfz

zur Einvernahme gekommen. Von Seiten der belangten Behörde

wurde daher vermutet, er habe ein Kfz in einem durch Sucht-

gift beeinträchtigten Zustand gelenkt. Er wurde zum Speichelvortest

aufgefordert und verweigerte diesen. Aufgrund der Verweigerung des

Drogentests stellte die belangte Behörde im Bescheid fest, dass der

Beschwerdeführer ein Kfz in einem durch Suchtgift beeinträchtigten

Zustand gelenkt habe. Dieser Bescheid wurde vom Beschwerdeführer

bekämpft. Der Verwaltungsgerichtshof folgte allerdings den Ausfüh-

rungen der belangten Behörde und führte in seinem Erkenntnis aus,

dass das Eingeständnis des Beschwerdeführers, schon einmal einen

Joint geraucht zu haben (ohne jedoch den Zeitpunkt zu konkretisie-

ren), allgemeines hektisches und aufgebrachtes Verhalten und die

Weigerung der Durchführung eines Drogenvortests in Summe schlüs-

sig die begründete Vermutung nahelege, der Beschwerdeführer habe

sich beim Lenken des Kfz in einem durch Suchtgift beeinträchtigten

Zustand befunden. Der Beschwerdeführer blitzte daher mit seiner Be-

schwerde ab (Anm.: Die Verweigerung von Alkohol- und Drogenvor-

tests ist aufgrund der verständlicherweise strengen Judikatur des Ver-

waltungsgerichtshofs in keiner Situation zu empfehlen.)

Automationsunterstützte Überwachung der Vignettenpflicht ist verfassungsrechtlich unbedenklich und somit zulässig (VfGH 13. September 2013, B 795/2013)Der Verfassungsgerichtshof stellte in seinem Erkenntnis fest, dass – an-

ders als die videogestützte „Geschwindigkeits- und Abstandsmessung“

– das auf eine punktuelle Überwachung ausgerichtete System der au-

tomatischen Vignettenkontrolle verfassungsrechtlich unbedenklich

und somit zulässig ist. Auslöser dieses Leitsatzes war ein Instanzenzug,

den ein wegen Übertretung der Vignettenpflicht bestrafter Pkw-Lenker

beschritt. •

Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Mercedes V-Klasse VW Polo Peugeot 308 SW VW Golf Sportsvan Renault Mégane Ford Transit Courier Fiat Ducato Mitsubishi L200 Audi A3 Limousine Suzuki SX4 S-Cross Hyundai i10

Der Mustang feiert den 50. Geburtstag. Und zu Ehren des

legendärsten Muscle Car legt Ford eine auf 1.964 Stück

limitierte „50 Year Limited Edition“ auf. Die Produktionsanzahl

ist eine Hommage an das erste Produktionsjahr. Wohl ebenso wie

die Karosserieform und der Motor, denn die Jubiläumsedition ist

standesgemäß als Fastback-Coupé und ausschließlich mit einem

420 PS starken 5,0-Liter-V8-Motor erhältlich. Weiters gehören

Details wie die „Wimbledon White“-Lackierung des Ur-Mustang

zur Serienausstattung der Sonderauflage. Die zahlreichen

Chrom-Blenden, der Kühlergrill und die Heckleuchten kommen

besonders in Kombination mit der dunklen „Kona Blue“-Lack-

farbe zur Geltung. Die schlechte Nachricht: Ford bietet die „50

Year“-Edition lediglich in Nordamerika an.

Mazda sucht Motorsport-Quer-

einsteiger für die Mazda Drift

Challenge. Bis zum 8. Juni kön-

nen sich sowohl weibliche als

auch männliche Motorsportta-

lente auf mazda.at/driftchallenge

bewerben und im besten Fall im

September in einem 160 PS star-

ken MX-5 beim Finallauf der Drift

Challenge auf dem Wachauring

an den Start gehen.

Quereinsteiger fahren quer

Audi ist neuer Hauptsponsor des Life Balls. Zugunsten des größten europäischen Benefiz-Events legt der Hersteller eine auf 200 Stück limitierte Sonderserie des A1 auf. Dabei fließen pro Fahrzeug 200 Euro in Hilfsprojekte zur Vermeidung von Mutter- Kind-Infektionen des HI-Virus.

39Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Auto

Seat bietet den Toledo ab so-

fort als „ChiliTech“-Sonder-

modell an. Ausstattungsmä-

ßig basiert die Edition auf der

„Style“-Ausführung und ist se-

rienmäßig unter anderem mit

Parksensoren hinten, abge-

dunkelten Scheiben, Klimaau-

tomatik, USB-Anschluss, be-

heizbaren Alcantara-Sitzen

und 16-Zoll-Alufelgen aus-

gestattet. Damit beträgt der

Preisvorteil rund 2.400 Euro.

Wer bis 30. Juni zuschlägt, kas-

siert als Privatperson zudem

2.000 Euro Jubiläumsbonus.

Der Fiat 500 bekommt ein

neues Topmodell. Passend

zur Beliebtheit des Kleinwa-

gens trägt die Version den

Beinamen „Cult“. Serienmä-

ßig sind etwa Ledersitze, ein

7-Zoll-Monitor und eine Kli-

maautomatik an Bord. Außer-

dem spendieren die Italiener

der Baureihe einen neuen Mo-

tor: Der überarbeitete TwinAir

leistet 105 PS und treibt den

Winzling auf bis zu 188 km/h.

Wer es langsamer angeht, der

schafft laut Norm mit 4,2 Liter

Super 100 Kilometer.

Toledo Style mit scharf!

Cult-Modell vom Kultauto

60 Prozent der Amarok-Käufer wählen die Topausstattung

„Highline“ oder entscheiden sich für ähnlich ausgestattete Sonder-

modelle wie den „Canyon“. VW legt bei der Ausstattung noch ein

Schäuferl drauf und bündelt die gefragtesten Extras (Rückfahrka-

mera, Navigation, anklappbare Außenspiegel etc.) in den neuen

„Exklusiv“-Paketen. Preisvorteil: bis zu 30 Prozent.

Darfs ein bisserl mehr sein?

Audi-Life-Ball-Sondermodell

1.964Exemplare des „Mustang 50 year Limited Edition“ wurden als Hommage an das Geburtsjahr des Klassikers gebaut

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Wer im gewerblichen Personentransport tätig ist oder für den

Fuhrpark eines Hotels, der kommt an ihnen nicht vorbei.

Die Rede ist von den Personentransportern. Die Ausprägungen und

Ansprüche sind dabei vielschichtig, von preiswerten und dafür aber

schlicht eingerichteten Modellen bis hin zu echten Luxuslinern reicht

das Angebot. Den Ton gab bisher VW mit dem Multivan an. Was die

Zulassungen betrifft, so wird sich der Wolfsburger auch künftig das

Zepter nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen. In Sachen Kom-

fort und Sicherheitsfeatures ist aber Mercedes mit der neuen V-Klasse

drauf und dran den Dauerbrenner zu überflügeln.

Oberklasse-Van auf neuem NiveauDamit kein Missverständnis aufkommt, die V-Klasse ist nicht etwa

ein auf Pkw umgemodelter Sprinter, sondern absolut dem Pkw-Seg-

ment zuzuschreiben. Und zwar dem gehobenen. Bereits bei der ers-

ten Sitzprobe ist klar, dieses Auto hat mit abgespeckten Lieferwägen

rein gar nichts am Hut. Das Cockpit erinnert an die neue S-Klasse,

im Fond fühlt sich auch ein Vorstandsdirektor wohl. Und das mit-

samt seiner Vorstandskollegen, finden doch bis zu 8 Personen Platz

im großen Stern. Der Luxus hört aber hinterm Volant nicht auf, wer

hier arbeiten darf, der kann sich freuen. Eine Sitzposition wie im Pkw,

garniert mit (zumeist aufpreispflichtigen) Annehmlichkeiten aus der

Oberklasse sorgen für Freude, drei Dieselmotoren für Fahrspaß.

1 das Cockpit zitiert die oberklasse-Pkw-Modelle von Mercedes 2 Freistehender Navi-Bildschirm mit großer diagonale 3 der Control-ler ermöglicht auch touch-eingaben mit Schrifterkennung

Sternbild großer Wagen

3

2

1

Was der Mercedes Sprinter für den Handwerker ist, war der Viano bisher für Taxi- und Fuhr-parkunternehmer. Mit der V-Klasse setzt sich Mercedes nun an die Spitze des Segments. Von Stefan Schmudermaier

Optional lässt sich die Heckscheibe auch separat öffnen, der Gestaltung des Innenraums sind lediglich finanzielle Grenzen gesetzt

Nur Vierzylinder-DieselKleines Manko: Im Gegensatz

zum Viano gibt es in der V-Klas-

se zumindest in Europa weder

Benzinmotor noch Sechszylin-

der-Triebwerk. Und sei der Luxus

an Bord noch so groß, akustisch

bleibt ein Vierzylinder-Diesel

eben ein Vierzylinder-Diesel.

Wenig überraschend bietet das

mit 190 PS stärkste Triebwerk des

V 250 Bluetec auch den größten

Fahrspaß. Nach nur 9,1 Sekun-

den zeigt der Tacho 100 km/h,

der Normverbrauch von 6 Litern

kann sich sehen lassen. Darunter

gibts den V 220 CDI mit 163 und

den V 200 CDI mit 136 PS, beide

optional auch mit 7-Gang-Auto-

matik zu haben, beim 250er ist

sie Serie.

Die Markteinführung erfolgt am

20. Juni 2014, die Preisliste star-

tet bei 36.100 Euro (exkl.). Die

Individualisierungsmöglichkei-

ten bieten großen Spielraum, ein

kürzerer und ein längerer Rad-

stand folgen später. •

Mercedes V-Klasse Grundmodell: V 200 CDI lang

Topmodell: V 250 Bluetec lang

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4

Leistung 136 PS (100 kW) bei 3.800/min 190 PS (140 kW) bei 3.800/min

Drehmoment 330 Nm bei 1.200–2.400/min 440 Nm bei 1.400–2.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,8 s | 183 km/h 9,1 s | 206 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 7-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,1 l Diesel | 159 g/km 6,0 l Diesel | 157 g/km

Kofferraum | Zuladung 1.030–4.630 l | 725–975 kg 1.030–4.630 l | 655–905 kg

Basispreis | NoVA 36.100 € (exkl.) | 14 % 40.780 € (exkl.) | 13 %

Das gefällt uns: das Oberklasse-Niveau an BordDas vermissen wir: Benzin- und Sechszylinder-TriebwerkeDie Alternativen: VW Multivan, Ford Tourneo Custom

40 40 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

AUTO • SCHON GEFAHREN

Montage Flotte 5-2014.indd 40 20.05.14 16:49

Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Die Demokratisierung der Technik“, nennt Martina Biene, Leite-

rin der Polo-Produktlinie, die Tatsache, dass im aufgefrischten

Polo nun viele Assistenzsysteme aus dem Golf, wie die Multikollisi-

onsbremse, der Müdigkeitswarner, Front Assist mit Notbremsfunk-

tion und die automatische Distanzregelung Einzug halten. Darüber

hinaus ist der Polo der erste VW, der über die Mirror-Link-Technologie

verfügt. Über die neue Schnittstelle lassen sich per USB-Kabel und

Touchscreen Inhalte und Funktio-

nen des Android-Smartphones im

Fahrzeug nutzen. Zudem lässt sich

der Kleinwagen erstmals auch mit

einer Rückfahrkamera ausrüsten.

Keine NoVA beim DieselAlle angebotenen Motoren sind als

sparsamere BlueMotion-Ausfüh-

rungen erhältlich und verbrauchen

bis zu 21 Prozent weniger Sprit als

die Vorgänger. Ein Umstand, der vor

allem hierzulande freut, denn für

die beliebten 75 und 90 PS starken

Diesel wird somit keine Normver-

brauchsabgabe fällig.

Besonders Benziner überzeugtAuf der ersten Testfahrt machte der 1,2-Liter-Turbobenziner den bes-

ten Eindruck. Seine 90 PS passen nämlich hervorragend zur direkten

Lenkung, dem komfortablen straffen Fahrwerk und dem passend ab-

gestuften Getriebe. Unterm Strich wirkt der Polo erwachsener denn

je – noch nie kam ein Kleinwagen so nah an den Golf heran. • (PSP)

Der Polo spielt Golf

Der kürzere Bruder hat es schon zum „Auto des Jahres 2014“

geschafft, nun soll die Kombivariante SW an den Erfolg des

klassischen 308 anschließen. Dafür haben sich die Franzosen auch

kräftig ins Zeug gelegt. Beim ersten

Anblick gefällt die Form des Kom-

bis. Elegant und trotzdem mit dem

nötigen sportlichen Touch ausge-

stattet, könnte er sich gegen den et-

was biederen Branchenprimus Golf

behaupten können.

Neue AntriebsvariantenAuch in Sachen Technik hat Peugeot

aufgeholt. So stehen bei Marktein-

führung neben den Euro-5-Moto-

ren, auch neue Benzin- und Die-

selmotoren nach Euro-6-Norm zur

Verfügung (Benzin mit 110, 130 und

155 PS, Diesel mit 92, 115 und 150

PS). Die über weite Strecken mit dem VW DSG vergleichbare Automa-

tikversion wird vorerst nur mit dem 150-PS-Selbstzünder angeboten.

Anders und doch normalDas i-Cockpit genannte, bereits aus der Limousine bekannte Kon-

zept, mit den über dem Lenkrad liegenden Instrumenten, ist an-

fänglich etwas gewöhnungsbedürftig. In Kombination mit den

hochwertigen Materialien stellt sich aber bald das wichtige „Passt-

schon-so-Gefühl“ ein. Nur kleinere Personen blicken etwas schwie-

rig übers Lenkrad. Gut aussehen hat seinen Preis: Basismodell ab

19.900 Euro. Der 308 SW ist ab 5. Juni 2014 erhältlich. • (MKR)

Seit Kurzem steht der VW Polo mit neuen Sicherheits- und Komfortfeatures, feiner Multimediatechnik und aufgefrischter Optik beim Händler.

Nach Jahren mit ständig sinkenden Verkaufszahlen will Peugeot mit dem 308 SW wieder durchstarten. Dies könnte durchaus gelingen, wie die erste Ausfahrt zeigt.

Umständlich: Selbst die Steuerung der Heizung ist im Touchscreen untergebracht

Der Cross-Polo sieht schick aus, bietet aber keinen Mehr-wert; aufgewertetes Cockpit

VW Polo Grundmodell Benzin:1.0 Trendline

Grundmodell Diesel:1.4 TDI Trendline

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.422 cm3 | 3

Leistung 60 PS (44 kW) bei 5.000/min 75 PS (55 kW) bei 3.000/min

Drehmoment 95 Nm bei 3.000–4.300/min 210 Nm bei 1.500–2.000/min

Beschleunigung | Vmax 15,5 s | 161 km/h 12,9 s | 173 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,0 l Super | 114 g/km 3,4 l Diesel | 88 g/km

Kofferraum | Zuladung 280–952 l | 520 kg 280–952 l | 498 kg

Basispreis | NoVA 13.390 € (inkl.) | 5 % 16.490 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: wie nah der Polo in der Neuauflage an den Golf heranrücktDas vermissen wir: etwas günstigere EinstiegspreiseDie Alternativen: Skoda Fabia, Nissan Note, Mini One, Hyundai i20, Kia Soul

Peugeot 308 SW Grundmodell Benzin: 1.2 e-THP 110 Access

Grundmodell Diesel: 1.6 HDI 92 Access

Hubraum | Zylinder 1.199 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 5.500/min 92 PS (68 kW) bei 3.100/min

Drehmoment 205 Nm bei 1.500/min 230 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 188 km/h 13,7 s | 183 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Super | 109 g/km 3,8 l Diesel | 99 g/km

Kofferraum | Zuladung 660–1.425 l | 635 kg 660–1.425 l | 495 kg

Basispreis | NoVA 19.900 € (inkl.) | 4 % 20.350 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: sportlich-elegantes Design, sparsame MotorenDas vermissen wir: übersichtlichere Menüführung des TouchscreensDie Alternativen: VW Golf Variant, Opel Astra Sports Tourer, Ford Focus Traveller

AUTO • SCHON GEFAHREN

Lader leben länger

41Flotte & Wirtschaft 05-06/2014 41Flotte & Wirtschaft 05-06/2014 41Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

1 die Golf-typisch perfekte ergonomie findet sich auch im Sportsvan wieder 2 Hervorragendes großes Navi für rund 2.100 euro Aufpreis 3 top-verarbeitung 4 dSG ist für fast alle Motoren zu haben

3

4

2

1

VW Golf Sportsvan Grundmodell Benzin: 1.2 TSI Trendline

Grundmodell Diesel: 1.6 TDI Trendline

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 85 PS (63 kW) bei 4.300/min 110 PS (81 kW) bei 3.200/min

Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 13,2 s | 177 km/h 11,3 s | 192 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Super | 114 g/km 3,9 l Diesel | 101 g/km

Kofferraum | Zuladung 590–1.520 | 588 kg 590–1.520 | 575 kg

Basispreis | NoVA 21.000 € (inkl.) | 5 % 25.140 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: das niedrige Geräuschniveau, das PlatzangebotDas vermissen wir: den 90-PS-TDI-Motor, AllradantriebDie Alternativen: Ford C-MAX, Renault Scénic, Citroën C4 Picasso

Der etwas biedere Golf Plus ist Geschichte, der Nachfolger hört auf den Namen Golf Sportsvan. Mit knackigerer Optik, verbesserter Variabilität und den bekannten VW-Tugenden könnte sich der Minivan als Alternative zum Variant etablieren.Von Stefan Schmudermaier

Unpraktisch war der Golf Plus sicher nicht, cool war die Hoch-

dach-Variante allerdings auch nicht. Auch wenn die Marke-

ting-Abteilungen der Autohersteller gern junge Familien mit Kindern in

diesen Fahrzeugen sehen, gerade beim Golf Plus waren es die Senioren,

die für Umsatz sorgten. Das Design des neuen Golf Sportsvan wurde

nun so kräftig entstaubt, dass man sich als jüngerer Fahrer nicht genie-

ren muss, im Gegenteil. Die klaren Linien des Golf VII wurden auch auf

den Minivan übertragen, die Heckpartie wirkt sehr harmonisch.

Die goldene MitteNicht minder wichtig ist in dieser Fahrzeugklasse – laut VW sind Ford

C-MAX, Renault Scénic und Citroën C4 Picasso die direkten Gegner –

natürlich das Raumangebot. Der Sportsvan liegt nicht nur längenmä-

ßig zwischen Fünftürer und Kombi, sondern auch beim Kofferraum-

volumen. 590 bis 1.520 Liter werden bei ganz nach vorn geschobener

Rücksitzbank geschluckt, beim klassischen Golf sind es zwischen 380

und 1.270, beim Variant 605 bis 1.620 Liter. Eine dritte Sitzreihe gibt es

übrigens nicht, da muss man zum Touran greifen.

Agiles Fahrwerk, kein Allrad verfügbarFahrdynamisch wirkt sich der im Vergleich zum klassischen Golf

knapp 13 cm höhere Aufbau kaum aus. Das Fahrwerk ist agil abge-

stimmt, in Verbindung mit den

sehr schicken 18-Zoll-Alufelgen

durchaus sportlich. Die Moto-

renpalette ist nicht ganz so üppig

wie bei Fünftürer und Kombi.

Mit drei Benzinern (85, 110, 125

PS) und zwei Turbodieseln (110

und 150 PS) findet man aber

dennoch das Auslangen. Aus der

Wunschliste fällt der Sportsvan

allerdings bei jenen Kunden, die

auf Allradantrieb vertrauen, den

gibts hier nämlich nicht.

BlueMotion-VarianteDafür hat VW für Firmenkunden

ein sehr interessantes Spritspar-

modell im Angebot. Der VW Golf

Sportsvan 1.6 TDI BlueMotion

genehmigt sich lediglich 3,6 Liter

Diesel auf 100 km, dank des nied-

rigen CO2-Ausstoßes von nur 95 g

wird nur ein Prozent NoVA auf-

geschlagen. Der Einstiegspreis

für den kleinen Benziner liegt bei

exakt 21.000 Euro, die erwähn-

te BlueMotion-Variante ist ab

25.570 Euro zu haben. Das Top-

modell 2.0 TDI Sky kommt samt

DSG-Getriebe auf 35.150 Euro,

Marktstart ist am 13. Juni. •

Das Plus wird sportlich

42 42 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

AUTO • SCHON GEFAHREN

Dank verschiebbarer Rück-sitzbank fasst der Kofferraum zwischen 590 und 1.520 Liter

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

1 Bequeme Sitze mit etwas wenig Seitenhalt 2 Für das r-link-Mulit-mediasystem sind nun mehr als 50 Apps erhältlich 3 die instrumente sind gut ablesbar 4 die Materialanmut im Cockpit ist hochwertiger

3

4

2

1

Renault Mégane 5-Türer

Grundmodell Benzin: ENERGy TCe 115 Tonic

Grundmodell Diesel: dCi 95 Tonic

Hubraum | Zylinder 1.198 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 115 PS (85 kW) bei 4.500/min 95 PS (70 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 190 Nm bei 2.000/min 240 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 10,7 s | 185 km/h 12,3 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 119 g/km 4,1 l Diesel | 106 g/km

Kofferraum | Zuladung 524–1.600 l | 507 kg 524–1.600 l | 472 kg

Basispreis | NoVA 18.990 € (inkl.) | 6 % 20.190 € (inkl.) | 3 %.

Das gefällt uns: der neue Turbobenziner in Kombination mit dem EDCDas vermissen wir: etwas mehr Knie- und Kopffreiheit auf der RückbankDie Alternativen: VW Golf, Peugeot 308, Kia Ceed, Hyundai i30, Seat Leon

AUTO • SCHON GEFAHREN

43Flotte & Wirtschaft 05-06/2014 43Flotte & Wirtschaft 05-06/2014 43Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Mit der Überarbeitung des Coupé-Cabrios und der Einführung eines neuen Benzinmotors ist die Überarbeitung der Renault- Mégane-Familie vollendet.Von Pascal Sperger

Neue LED-Tagfahrlichter, ein größerer Renault-Rhombus, der

sich steiler in den Wind stellt und mehr als 50 erhältliche Apps

für das R-Link-Multimedia-System – bereits seit Anfang des Jahres

sind der Renault-Mégane-Fünftürer und der Kombi optisch aufge-

frischt auf Österreichs Straßen unterwegs. Neben den optischen Retu-

schen und dem größeren Softwareangebot gefällt am Mégane-Facelift

aber vor allem die neue Technik unterm Blech.

Turbobenziner nun auch mit EDC erhältlichDer neue Turbobenziner TCe 130 überzeugt vor allem mit einer kräf-

tigen und linearen Beschleunigung (0–100 km/h in 9,7 Sekunden)

sowie geringem Spritverbrauch. Laut Norm begnügt er sich auf 100

Kilometer mit bloß 5,6 Liter Super. Und auch das in Kombination mit

dem neuen Ottomotor erhältliche Doppelkupplungsgetriebe (EDC)

gefällt mit schneller, weicher und meist richtiger Schaltweise. Preis?

23.690 Euro. Positiv: Auch der günstigste Benziner (ab 22.890 Euro)

und der Einstiegsdiesel (ab 25.190 Euro) wirken beim Fahren nicht

zugeschnürt und gefallen mit Normverbräuchen, die sich noch im ak-

zeptablen Rahmen befinden.

Aufgefrischter Openair-SpaßOptisch und technisch aufgefrischt wurde auch das Coupé-Cabriolet.

Damit ist nun auch das letzte Modell der Baureihe up to date. Serien-

mäßig ist es unter anderem mit einer Start-Stopp-Automatik, Klima-

automatik, einem Windreflektor, der den Sturm im Cockpit bändigt,

und 17-Zoll-Alurädern ausgestattet. Neben der üppigen Serienaus-

stattung imponiert die Tatsache, dass Renault im Zuge der Überarbei-

tung des Coupé-Cabrios das Panorama-Glasdach nicht wegrationali-

siert hat. Preislich startet die Openair-Saison 2014 ab 29.690 Euro – das

neue Cabrio kostet also exakt 200 Euro mehr als der Vorgänger. •

Das Panorama-Glasdach des Coupé-Cabrios faltet sich in 21 Sekunden zusammen – leider nur bei Stillstand oder langsamer Fahrt

Aus einem Guß

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44 44 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

1 Gefälliges Cockpit auf Pkw-Niveau samt griffigem lenkrad 2 optional gibt es Freisprecheinrichtung und Navigationssystem 3 die Sitze sind komfortabel, das Platzangebot ist in ordnung

3

2

1

Ford Transit Courier Grundmodell Benzin: 1,0 Ecoboost Ambiente

Grundmodell Diesel: 1,5 TDCi Ambiente

Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.499 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 170 Nm bei 1.400–4.000/min 190 Nm bei 1.700–2.000/min

Beschleunigung | Vmax 12,3 s | 173 km/h 16,0 s | 157 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,4 l Super | 124 g/km 4,1 l Diesel | 108 g/km

Laderaum | Nutzlast 1,9–2,4 m3 | 575 kg 1,9–2,4 m3 | 585 kg

Basispreis 11.450 € (exkl.) 12.250 € (exkl.)

Das gefällt uns: Wendigkeit, Geräuschniveau, HandyhalterDas vermissen wir: Totwinkel-AssistentDie Alternativen: Dacia Dokker, Fiat Fiorino, Nissan NV200, Citroën Nemo

AUTO • SCHON GEFAHREN

Das Kaufverhalten vieler Leute hat sich verändert, Inter-net-Shopping nimmt stetig zu. Der neue Ford Transit Courier bringt die bestellte Ware flott und wendig zu den Kunden.Von Stefan Schmudermaier

Ford gibt seit Monaten so richtig Gas im Nutzfahrzeugsektor. Nie

zuvor in der Geschichte des traditionsreichen Herstellers gab es

eine derartige Nutzfahrzeugoffensive, vom großen Transit bis zum

nunmehr kleinsten Modell, dem Transit Courier, wurde die komplet-

te Palette erneuert. Dass die neuen Bezeichnungen für etwas Verwir-

rung sorgen, ist verständlich, wer sich einmal kurz damit beschäftigt,

kennt sich aber aus. So werden die Nutzfahrzeuge mit dem Zusatz

„Transit“ versehen, die Pkw-Varianten mit „Tourneo“.

Zurück zum Kleinsten. So klein, wie man vielleicht vermuten möchte,

ist der Transit Courier übrigens gar nicht. Zwar basiert er auf dem Fies-

ta, dennoch ist das Laderaumvolumen mit mindestens 1,9 m3 über-

raschend groß. Wer sich für die Gittertrennwand mit vorklappbarem

Beifahrersitz entscheidet, bringt sogar stolze 2,4 m3 unter. Der nächst-

größere Transit Connect bringt es im Minimum übrigens auf 2,6 m3.

Cockpit auf hohem Pkw-NiveauDas Cockpit zeigt sich sehr ansehnlich und ist nahezu ident mit dem

Ford Fiesta. Nicht nur die saubere Verarbeitung weiß zu gefallen, auch

die Geräuschkulisse überzeugt

auf ganzer Linie. Optional gibt

es sogar Features wie Navi oder

Freisprecheinrichtung sowie ei-

nen besonders durchdachten

Handy-Universalhalter in der

Mittelkonsole. Die Sitze sind sehr

ordentlich, das Lenkrad griffig

und die Bedienung ergonomisch.

Drei Motoren zur WahlZwei Turbodiesel mit 75 und 95

sowie ein Dreizylinder-Turboben-

ziner mit 100 PS stehen zur Wahl.

Bei der ersten Ausfahrt konnten

wir dem stärkeren Selbstzünder

auf den Zahn fühlen, der nicht

so schnell ins Schwitzen kommt.

Das Fahrwerk – eine Ford-Domä-

ne – ist auch beim Transit Courier

sauber abgestimmt und bietet

dank des serienmäßigen ESP

auch im Grenzbereich genügend

Sicherheitsreserven. Der Markt-

start erfolgt im Juni, das Sonder-

modell „Startup“ gibt es bereits ab

netto 9.790 Euro. •

Klein, aber oho!

Front im Fiesta-Style, bis zu 2,4 m3 Laderaum und ein pfiffiger Universalhalter für Handys

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AUTO • SCHON GEFAHREN

1 der straffe Sitzbezug sollte viele Jahre halten 2 Ablagen gibt es im Cockpit reichlich 3 das lenkrad fühlt sich beinahe schon sportlich an 4 die Mittelkonsole samt touchscreen ist völlig neu

3

42

1

Fiat Ducato Grundmodell Diesel: Kasten L1H1 115 Mulitjet II

Topmodell Diesel:Kasten L1H1 180 Mulitjet II

Hubraum | Zylinder 1.956 cm3 | 4 2.999 cm3 | 4

Leistung 115 PS (85 kW) bei 3.700/min 177 PS (130 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 280 Nm bei 1.500/min 400 Nm bei 1.400/min

Beschleunigung | Vmax k.A. | 148 km/h k.A. | 171 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,3 l Diesel | 165 g/km 7,7 l Diesel | 203 g/km

Laderaum | Nutzlast 8 m3 | 1.155 kg 8 m3 | 1.060 kg

Basispreis 24.150 € (exkl.) noch offen

Das gefällt uns: einfaches Handling, gepaart mit einem Schuss ItalienDas vermissen wir: nur Dinge, die der Wirtschaftlichkeit im Weg stehenDie Alternativen: Renault Master, Opel Movano, Citroën Jumper

Fiat Nutzfahrzeuge spricht von der sechsten Generation des Erfolgsmodells Ducato, wir von einem spürbar modernisierten, sehr erfolgreichen Transporter. Von Johannes Mautner Markhof

Im 200-Seelen-Dorf Balocco zwischen Mailand und Turin liegt das

350 Hektar große Test- und Entwicklungszentrum von Fiat. Vom

Kleinwagen bis zum Supersportler wird dort geprüft, geschraubt und

optimiert. Der neue Fiat Ducato (Vorstellung mit den baugleichen

Modellen Peugeot Boxer und Citroën Jumper auf Seite 16) hat dieses

Prozedere längst hinter sich, was Fiat jedoch nicht davon abhielt, das

Testgelände für die dynamische Präsentation des neuen Ducato zu

nutzen. Er ist mit rund 19 Prozent Marktanteil die Nummer zwei am

europäischen Markt, wurde im letzten Jahr 133.000 Mal gebaut und

jetzt um 700 Millionen Euro modernisiert.

Spielerisch und leichtfüßigSichtbar wird diese Investition durch eine geschärfte Optik und den

deutlich frischeren Innenraum. Rund 30 Fahrzeuge boten in Balocco ei-

nen repräsentativen Querschnitt aus den insgesamt lieferbaren 10.000

Konfigurationen. Um zu bemerken, dass auch in die Technik viel Geld

geflossen ist, muss man den Ducato allerdings fahren. Hinsichtlich des

Handlings ist er aller Professionalität zum Trotz noch etwas spieleri-

scher und leichtfüßiger zu bewegen als seine Konkurrenten.

Zwischen 115 und 180 PSAn der Spitze der wie seine schwächeren Brüder auf Verbrauchseffizienz

getrimmte 180 PS starke Dreiliter-Diesel. Im Durchschnittsverbrauch

seinem Vorgänger um 0,4 Liter überlegen, schiebt der den Ducato fast

sportlich vorwärts. Wer ständig mit hoher Beladung unterwegs ist und

den Ducato auch als Zugfahrzeug nutzt, ist hier richtig. Für alle anderen

Aufgabengebiete reichen die 2,3-Liter-Motorisierungen mit 130 bzw. 150

PS völlig aus, während sich das Einstiegsmodell mit 115 PS in erster Linie

für den innerstädtischen Einsatz eignet. Einen großen Sprung hat der

Ducato auch in puncto Materialqualität gemacht, die neue Mittelkon-

sole gefällt mit ihrem Touchscreen und hinsichtlich der Optionen muss

der Italiener keinen Vergleich zum deutschen Mitbewerb scheuen. •

Frisch gemacht

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1 Zuschaltbarer Allradantrieb mit fixer Sperre 2 Was aussieht wie ein Bildschirm, ist eine Ablage mit Klappe 3 Bluetooth ist nicht erhältlich 4 Ansprechender Kunststoff, aber etwas farbloses Gesamtkonzept

3

4

2

1

Mitsubishi L200 Grundmodell: 2,5 DI-D Einzelkabine Inform

Testmodell: 2,5 DI-D Klubkabine Style E.

Hubraum | Zylinder 2.477 cm3 | 4 2.477 cm3 | 4

Leistung 136 PS (100 kW) bei 4.000/min 136 PS (100 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 314 Nm bei 2.000/min 314 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax k. A. | 167 km/h k. A. | 167 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Allrad 5-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,5 l Diesel | 199 g/km 7,5 l Diesel | 199 g/km

Ladefläche | Zuladung 2,20 x 1,09 m | 1.070 kg 1,81 x 1,09 m | 1.050 kg

Basispreis | NoVA 19.417 € (exkl.) | 0 % 21.542 € (exkl.) | k.A.

Das gefällt uns: der elastische Motor, der Allradantrieb und der KomfortDas vermissen wir: einen niedrigeren AlltagsverbrauchDie Alternativen: VW Amarok, Nissan Navara, Toyota Hilux, Ford Ranger

46 46 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

AUTO • TEST

Mitsubishi L200 Klubkabine Style Edition: Der fesche Hackler, der locker eine Waschmaschine stemmt, aber leider dauernd Durst hat.Von Pascal Sperger

Fast jeder hat ein solches Exemplar im Freundeskreis: Den drahti-

gen Kraftlackel, der ohne Zögern anpackt, wenn man Hilfe beim

Keller entrümpeln, Zaun aufstellen oder Baum fällen braucht. Und

der das sperrige Gerümpel scheinbar mühelos aus dem letzten Loch

in die Schuttgrube schleudern, die Pfähle mit dem schwieligen Dau-

men in die ausgetrocknete Erde drücken und dem knorrigen Apfel-

baum mit der eisernen Handkante eine Kerbe verpassen könnte.

Kraft en masseDer Mitsubishi L200 ist genau so ein Charaktertyp, in dessen 1,8

Meter langer Ladefläche problemlos die über die Jahre angestaub-

ten Keller-Innereien zum Mistplatz und das Baumaterial nach

Hause transportiert werden kann. Oder der dank 314 Newtonmeter

Drehmoment, zuschaltbarem Allradantrieb, hundertprozentiger

Hinterachs-Differenzialsperre und einer Anhängelast von 2,7 Ton-

nen locker den morschen Baum aus der Erde reißen könnte.

Langstrecken-LaderLederlenkrad, Klimaanlage mit Staub- und Pollenfilter, elektrisch

verstell- und beheizbare Außenspiegel, E-Fensterheber und die hö-

henverstellbaren, gepolsterten Fahrersitze nehmen zudem langen

Strecken weiteren Schrecken. Die Reise auf der Rückbank, wo in der

Klubkabinen-Version zwei hochklappbare Notsitze verschraubt sind,

möchte man wegen dem schwierigen Einstieg, den beengten Platzver-

hältnissen und der unmöglichen

Sitzposition jedoch niemandem

zumuten. Optisch macht der

L200 als „Style Edition“ mit den

verchromten Trittbrettern und

Außenspiegeln im Alltag jeden-

falls eine gute Figur.

Pickup-typisch das Fahrver-

halten des L200: Unbeladen hop-

pelt das Auto mit der hinteren

Starrachse über Kanaldeckel,

langgezogene Sutten werden

jedoch sanft ausgefedert.

Tank Fuffies in den KlubFür Unternehmer sind Pickups

per se besonders attraktiv, weil

sie vorsteuerabzugsfähig sind

und beim Kauf keine NoVA fällig

wird. So ist der Testwagen schon

ab 21.542 Euro zu haben. Ein

durchaus fairer Deal, der nur

durch den übermäßigen Durst

des Dieselmotors getrübt wird.

Unter 10 Liter haben wir näm-

lich selten 100 Kilometer ge-

schafft. Beim Tanken schmeißt

man also wortwörtlich öfters

50er in den „Klub“. •

Der Notsitz ist kein Sitz, selbst auf kurzen Strecken ist es auf den klappbaren Stühlen im Fond nicht bequem

Kabinen-Party

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

AUTO • TEST

Flotte & Wirtschaft 05-06/2014Flotte & Wirtschaft 05-06/2014 47

Zugegeben, hätten wir nicht gewusst, dass das 140 PS starke

Turbo benzin-Triebwerk im A3 über eine selektive Zylinderab-

schaltung verfügt, gemerkt hätten wir davon nichts. Das ist einer-

seits positiv, da kein störendes Umschalten zu merken ist, anderer-

seits nicht ganz so toll, da sich die aufwendige Technik auch nicht

groß auf den Testverbrauch niedergeschlagen hat. Rund 6 Liter sind

zwar in Ordnung, in Anbetracht der

Werksangabe von 4,7 Liter hatten

wir aber etwas weniger erwartet.

Antrieb vom FeinstenVielleicht lag es ja auch am Fahr-

spaß, denn der ist groß. Die 7-Gang-

S tronic erweist sich als kongeni-

aler Partner des 1,4-Liter-Motors.

Das Triebwerk hängt toll am Gas

und erfreut im Stillstand mit einer

nahezu perfekten Start-Stopp-Au-

tomatik. 8,4 Sekunden vergehen

beim klassischen 100-km/h-Sprint,

das Fahrwerk zeigt sich sportlich

aber nicht gänzlich komfortbefreit.

Kein SonderangebotDas Platzangebot ist zwar vor allem

im Fond nicht wirklich üppig, immerhin hat die A3-Limousine be-

reits die Abmessungen früherer A4-Modelle erreicht. Der Kofferraum

kann sich mit 425 Litern sehen lassen, leider ist auch die Preisliste

nicht von schlechten Eltern. Preistreiber ist vor allem das Navi, un-

term Strich stehen beim Testauto knapp 40.000 Euro. • (STS)

Mal abschalten

Fesche Heckpartie und ein Interieur im gewohnt hoch-wertigen Audi-Stil

Salzburg – Wien, Wien – Kärnten, Kärnten – Vorarlberg: Unser

Dauertester hat in den vergangenen Wochen viel von Österreich

gesehen. Und dabei hunderte Ki-

lometer auf Autobahnen und Bun-

desstraßen abgespult. Dank der

bequemen Sitze und des angenehm

großzügigen Raumgefühls reist

es sich im SX-4 S-Cross erfreulich

komfortabel.

Fehlender sechster GangNoch angenehmer wären lange

Etappen allerdings, wenn der Ja-

paner einen sechsten Gang oder

einen besser gedämmten Motor-

raum hätte. Ab Tempo 120 steigt

leider der Lärmpegel im Innen-

raum. Umso erfreulicher, dass sich

der Alltagsverbrauch des 120 PS

starken Benziners bei 6,6 Liter pro

100 Kilometer eingependelt hat.

Wendig und praktischIn der Stadt schätzen wir bisher vor allem die gute Rundumsicht. Und

die Fondtüren öffnen so weit, dass sich selbst größere Kindersitze

ohne ungesunde Verrenkungen montieren lassen. Zu einer der ersten

Anekdoten zählt auch der erste planmäßige Werkstattbesuch. Im Zuge

des Wechsels von Winter- auf Sommerreifen wurde auch der Bordelek-

tronik ein Software-Update verpasst. Der Grund: Die Uhr des Japaners

ging etwas zu schnell, unser Suzuki ist der Zeit eben voraus. • (PSP)

Verbrauchsrekorde konnten wir zwar trotz Zylinderab-schaltung keine erzielen, die Geschmeidigkeit von Motor und Getriebe überzeugt dennoch auf der ganzen Linie.

Bis jetzt konnte der Suzuki SX-4 S-Cross mit seinem har-monischen und ausbalancierten Charakter überzeugen. Auf der Autobahn kann der Japaner aber durchaus laut werden.

Verarbeitungs-Check auf Pflastersteinen. Ergebnis: sehr gut; Cockpit: angeneh-mes Ambiente, viele Ablagen

Audi A3 Limousine Grundmodell: 1.4 TFSI Attraction

Testmodell: 1.4 TFSI S tronic daylight

Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4

Leistung 125 PS (92 kW) bei 5.000/min 140 PS (103 kW) bei 5.000/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.400–4.000/min 250 Nm bei 1.500–3.500/min

Beschleunigung | Vmax 9,4 s | 212 km/h 8,4 s | 217 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,1 l Super | 119 g/km 4,7 l Super | 109 g/km

Kofferraum | Zuladung 425 l | 475 kg 425 l | 475 kg

Basispreis | NoVA 26.250 € (inkl.) | 6 % 32.310 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: die geschmeidige Motor-Getriebe-KombinationDas vermissen wir: humanere (Auf-)Preise, bessere Übersicht nach hintenDie Alternativen: Mercedes CLA, Mazda3 Limousine, Opel Astra Limousine

Suzuki SX4 S-Cross Topmodell: 1.6 DDiS ALLGRIP flash

Dauertestmodell: 1.6 shine

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.586 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.600/min 120 PS (88 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 320 Nm bei 1.750/min 156 Nm bei 4.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 175 km/h 11,0 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 114 g/km 5,0 l Super | 124 g/km

Kofferraum | Zuladung 430–1.269 l | 565 kg 430–1.269 l | 645 kg

Basispreis | NoVA 29.890 € (inkl.) | 5 % 21.790 € (inkl.) | 7 %

Das gefällt uns: Reisekomfort und AlltagsverbrauchDas vermissen wir: einen sechsten GangDie Alternativen: Skoda Yeti, Opel Mokka, Chevrolet Trax

Auf der Reise

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Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

AUTO • TEST

1 Über das beheizbare lenkrad lassen sich radio, tempomat, Bordcom-puter und Freisprecheinrichtung steuern 2 trotz des einsatzes von hartem Plastik wirkt das Cockpit schick 3 Klimaanlage darf auch nicht fehlen

3

2

1

Hunydai i10 Grundmodell: 1,0 Life

Testmodell: 1,0 Comfort

Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 998 cm3 | 3

Leistung 66 PS (48,5 kW) bei 5.500/min 66 PS (48,5 kW) bei 5.500/min

Drehmoment 95 Nm bei 3.500/min 95 Nm bei 3.500/min

Beschleunigung | Vmax 11,1 s | 100 km/h 11,1 s | 100 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Super | 108 g/km 4,7 l Super | 108 g/km

Kofferraum | Zuladung 252–1.046 l 252–1.046 l

Basispreis | NoVA 9.490 € (inkl.) | 4 % 10.990 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: hochwertige Materialien und Verarbeitung, gute AusstattungDas vermissen wir: eine etwas direktere LenkungDie Alternativen: VW up!, Ford Ka, Fiat 500, Kia Picanto, Mitsubishi Space Star

Die Städte wachsen weltweit, kleine, günstige und universal einsetzbare City-Flitzer er-freuen sich anhaltender Beliebtheit. Doch um bei Kunden erfolgreich punkten zu können, benötigen diese Autos das gewisse Etwas, das der Hyundai i10 zweifellos mitbringt.Von Dieter Scheuch

Kleinwagen gab es praktisch seit Anbeginn des Automobilbaus –

viele wurden zu Bestsellern, manche scheiterten kläglich. Das

wird der neue Hyundai i10 ganz sicher nicht, denn die Koreaner ha-

ben ihr kleinstes Modell mächtig aufgemöbelt. Der Kleinste aus dem

Hause Hyundai ist erwachsen geworden. Nicht nur durch sein durch

und durch gelungenes kantiges Äußeres, das die derzeit angesagte

Hyundai-Optik widerspiegelt, überzeugt der asiatische Winzling, vor

allem die Ausstattung sucht in dieser Fahrzeugklasse ihresgleichen.

Umfangreiche SerienmitgiftBereits an Bord sind im „Comfort“ Klimaanlage, Bordcomputer,

ESP 6 Airbags, 4 elektrische Fensterheber, CD-Radio samt USB- und

iPod-Anschluss, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrisch

einstell- und beheizbare Außenspiegel und vieles mehr – zu haben für

wohlfeile 10.990 Euro.

Der 67 PS starke Dreizylinder-Benziner erweist sich vom Start weg als

flinker City-Flitzer. Flott und leichtfüßig lässt sich der nur 3,67 Meter

lange i10 durch die Stadt bewegen und in Parklücken unterbringen,

wo Fahrzeuge der Kompaktklas-

se w. o. geben müssen. Auch auf

der Autobahn macht der Korea-

ner gute Figur: Dank großzügi-

ger Dämmmaßnahmen können

auch längere Strecken stressfrei

bewältigt werden. Kleiner Wer-

mutstropfen: Die etwas schwam-

mige Lenkung, die die Fahrfreude

gelegentlich ein wenig trübt.

Viel Platz, akzeptabler DurstTadellos sind dagegen die Platz-

verhältnisse: Auch Großgewach-

sene finden hinter dem Leder-

lenkrad ausreichend Platz und

Mitfahrer steigen in den Fünf-

türer deutlich bequemer ein als

bei der Konkurrenz. Falls einmal

etwas mehr transportiert werden

muss: Der Gepäckraum fasst 252

bis 1.046 Liter. Beim Verbrauch

hält sich der Hyundai i10 zurück,

rund 5 Liter/100 km genehmig-

te er sich bei unserem Test, der

auch zahlreiche Stadtfahrten be-

inhaltete. •

Mächtig aufgemöbelt

Der Winzling glänzt durch Größe im Inneren, das Design wurde der aktuellen Hyundai-Optik angepasst

48 48 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

LkwMarkenvielfalt

49Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Mercedes-Benz Actros im Test IFAT 2014 MünchenDanube Truck übernimmt Franz Hahn Mercedes Truck Store

Mit verflüssigtem Erdgas (LNG)

sind ab sofort fünf Fahrzeuge

der italienischen Firma LC3

unterwegs. Parallel zur Über-

nahme der Iveco-Modelle hat

das auf temperaturgeführten

Güter- und Containertransport

spezialisierte Unternehmen

auch die erste LNG-Tankstelle

in Betrieb genommen.

Mit der Übernahme einer

Iveco-Sattelzugmaschine er-

weitert die Berufskraftfah-

rer-Akademie des ÖAMTC

ihren Fuhrpark. Franz Schön-

bauer, Geschäftsleiter der

ÖAMTC Fahrtechnik, über-

nahm den Euro-6-Truck von

Bernd Höllerer, Key Account

Manager bei Iveco.

Überaus erfolgreich verlief

die achte Feuerwehr-Objek-

tiv-Fachtagung in Klosterneu-

burg. Veranstalter Jörg Wür-

zelberger konnte dabei nicht

nur mehr als 500 Teilnehmer

begrüßen, sondern diesen auch

32 verschiedene Fahrzeuge vor

Ort präsentieren. Ein Haupt-

thema der diesjährigen Tagung,

die eine Vielzahl an Referenten

zu allen Feuerwehrthemen bot,

war die Höhenrettung, die auch

in der Praxis gezeigt wurde.

Flüssig-Erdgas ÖAMTC-Truck

Hoch hinausDie IAA Nutzfahrzeuge, die größte Messe der Welt rund um das

Thema Lkw, läuft heuer unter dem Motto „Zukunft bewegen“.

Konkret soll die IAA die strategischen Aufgaben des Nutzfahrzeu-

ges unterstreichen, indem sie einerseits die Innovationskraft und

andererseits den Beitrag der Branche hinsichtlich Transport und

Logistik hervorhebt. Waren es in der Vergangenheit die großen

Lkw-Modelle, die in Hannover den Ton angaben, so spielen 2014

auch die Transporter eine nochmals stärkere Rolle. Sie sind es, die

im boomenden Online-Zustellgeschäft die Basis für einen schnel-

len und sicheren Transport schaffen. Alle Informationen zur 65. IAA

Nutzfahrzeuge sind ab sofort auch unter www.iaa.de abrufbar.

Anfang April lief bei Leyland Trucks bereits der fünftausendste DAF-LF-Verteiler-Lkw vom Band. Das Besondere dabei ist, dass alle Fahrzeuge bereits mit montier-tem Aufbau gefertigt werden, wodurch der Kunde das Komplettfahrzeug nicht nur aus einer Hand beim zu-ständigen DAF Händler, sondern auch von einem Band bekommt. Das Jubiläumsmodell wurde bereits an die Royal Mail, die insgesamt mehr als 700 DAF-Modelle mit Paccar-Aufbau einsetzt, übergeben.

5.000 Stück

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Page 50: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Die ab Ende des zweiten Quartals 2008 über Europa hereinbre-

chende Wirtschaftskrise stellte Mercedes-Benz vor die Wahl zwi-

schen Vollbremsung und Vollgas. Die Damen und Herren vom Stern

entschieden sich für Zweiteres, spekulierten auf einen baldigen Auf-

schwung und stürmten mit Euro-5-Modellen auf den Markt, als andere

Marken darüber noch nicht einmal nachgedacht hatten.

Die Spekulation, dass die Firmen, die sogar in der Krise Geld für neue

Lastwagen haben, auf neueste Abgastechnologie setzen würden, er-

wies sich als richtig. Der Erfolg gab Mercedes-Benz recht und weil der

Abstand zum Mitbewerb gehalten werden sollte, übernahm man auch

beim Thema Euro 6 und der damit verbundenen Notwendigkeit völlig

neuer Modelle die Vorreiterrolle.

Euro-6-VorreiterAnfangs erneut vom Mitbewerb belächelt, war Mercedes-Benz bereits

im Sommer 2012 in der Lage, die Fernverkehrsmodelle des Euro-6-Ac-

tros zu liefern. Die Kunden nahmen das Angebot trotz der hohen

Preise erneut an, war es Mercedes-Benz doch gelungen, all die mit

Euro 6 einhergehenden Nachteile nicht nur zu verringern, sondern

sogar einen Verbrauchsvorteil von einigen Prozentpunkten in unab-

hängigen Tests einzufahren. Testen durften auch wir und zwar nicht

nur bei der internationalen Vor-

stellung in München, sondern

auch auf heimischen Straßen.

Mercedes-Benz hat zu diesem

Zweck einen Actros in einer gän-

gigen Flottenausstattung mit 449

PS und dem 2,3 Meter breiten

LS-Fahrerhaus geschickt.

Mit dabei auch der topografisch

bestens bewanderte Tempomat

namens Predictive Powertrain

Control, das automatisierte

12-Gang-Getriebe und der in der

jüngsten Actros-Generation mit

Wasser und nicht wie bisher mit

Öl arbeitende Retarder. Dieses

Paket erlaubt es, sich als Fahrer

im Prinzip ausschließlich auf das

Lenken zu konzentrieren.

Topografischer TempomatEgal, ob steiler Anstieg oder ebe-

ne Strecke, der Tempomat hält

im Rahmen seiner Möglichkei-

ten das voreingestellte Tempo

und das stets mit Blick auf eine

maximale Treibstoffeffizienz.

Dass das Wissen über die topo-

grafischen Gegebenheiten der

Strecke wirklich viel Treibstoff

spart, zeigt die große Nachfrage

der Kunden nach dieser Option.

Nur wegen der harmonischeren

Gangart wird wohl kaum jemand

diese Mehrausgabe tätigen. Ma-

nuelle Eingriffe sind dennoch

immer möglich, aber nur in Aus-

nahmefällen sinnvoll.

Von Wien bis zum Knoten See-

benstein oft im Rollmodus, bleibt

der neue Actros bis hinauf zum

Semmering stets auf Zug, schaltet

dabei auffallend weich und gene-

riert durch den geringen Lärm-

pegel in der mit fast zwei Meter

Innenhöhe recht luftigen Kabine

maximalen Komfort.

Doppelt gemoppeltAuch in Zeiten von maximalem Konkurrenzdenken kann es gelingen, mit nur einer guten Idee den Mitbewerb zweimal zu überholen.Von Johannes Mautner Markhof

Wo gerade keiner sitzt, wird auch nur ein Minimum an Platz verbraucht. Damit fällt auch der Ausstieg auf der rechten Seite leichter als sonst

LKW

50 50 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

LKW

Ergonomischer ArbeitsplatzBetrachtet man den Mitbewerb, gibt es Anbieter, deren Kabine deutlich

kuscheliger ausfällt als die Arbeits- und Wohnstätte im Actros. Hier ist

es serienmäßig recht kühl, das mag man oder man mag es eben nicht.

Keine Diskussion gibt es dafür bei den Themen Sitzposition, Lenkrad-

verstellung und Bedienung. Das passt so wie es ist, für nahezu jede Sta-

tur und auch bei der Zahl der nutzbaren Ablagen leistet sich der Actros

keine Schwächen.

Die schon bei der internationalen Vorstellung gemachte Feststellung,

dass sich die neue Actros-Generation agiler fährt als das Vorgänger-

modell, bestätigt sich spätestens dann, wenn die Autobahn verlassen

und der Semmering auf der alten Bundesstraße bezwungen wird. Das

spielerische Handling und die perfekte Rundumsicht hat im Test zu ei-

ner fast sportlichen Fahrweise geführt, auch wenn diese natürlich nicht

gerade ökonomisch ist, und hat uns auch die Möglichkeit gegeben,

die auf der Autobahn selten zum Einsatz kommenden Bremsen zu

testen, die dem 40-Tonner in al-

len Lebenslagen gewachsen sind.

Dieser Umstand ist es aber auch,

der verrät, welch großen Sprung

Mercedes-Benz mit dem neu-

en Actros gemacht hat. Gut war

er schon bisher, jetzt ist er noch

besser, umweltfreundlicher und

erstmals auch fahraktiv. •

Ein Blick zurück muss auch als Auflieger-Design möglich sein. Vollverkleidete Reifen sind zumeist den Testaufliegern vorbehalten, in der Praxis sind sie kaum zu finden

1 die Bedienung ist selbsterklärend 2 das Navigationssystem hat die topografie der wichtigsten Strecken inkludiert 3 die Hände können dank der Multifunktionstasten fast immer am lenkrad bleiben

3

2

1

Mercedes-Benz Actros 1845 LS 4x2

Hubraum | Zylinder 12.800 cm3 | 6

Leistung 449 PS (330 kW) bei 1.800/min

Drehmoment 2.200 Nm bei 1.100/min

Tanks Diesel | AdBlue 390 Liter | 60 Liter

Getriebe | Antrieb Automatisiertes 12-Gang-Getriebe | Hinterrad

Bereifung 315/70 R 22,5 TL

Fahrerhaus L-Stream Fahrerhaus, 2,3 Meter breit mit ebenem Boden

Sonderaussst. auszugsw. Sekundär Wasser Retarder, Economy Pack

Das gefällt uns: Hier sitzt man nicht mehr am Truck, sondern im Truck Das vermissen wir: eine Spur Heimeligkeit im InnenraumDie Alternativen: alle Mitbewerber oder auch keiner von denen

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Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

1. Low-Entry-Kabine von Scania 2. Volvo für den Kommunaleinsatz 3. Renault-Premiere in der

7,5-Tonnen-Klasse 4. Der Iveco als Winterdienstfahr-

zeug mit einem österreichischen Kahlbacher-Pflug

5. Allrad für den Nissan-Cabstar bzw. den technisch identen Renault liefert eine französische Spezialfirma

6. Die Weltpremiere für den Low-Entry-Volvo bot die Möglichkeit, kurz Platz zu nehmen

7. Mit Multihog kommt ein irisches, unter dem Unimog angesiedeltes Spezialfahrzeug nach Österreich,

8. Singlebereifter Kommunal-MAN

12

52 52 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

LKW

3 4

5

67

8

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

hen Stufen zur Kabine, erhielten

wir am Stand nur die lapidare

Antwort: „Wir müssen die Stan-

dardkabine als Basis nutzen, da

kann man nichts machen“.

Scania-NeuheitenfeuerwerkDeutlich überzeugter vom ei-

genen Produkt zeigte sich die

durch mehrere Spezialisten

vertretene österreichische

Scania-Mannschaft, hat man

doch gerade erst eine Ausschrei-

bung der Linz AG gewonnen.

Acht neue Scania Kommu-

nal-Modelle umfasst das ober-

österreichische Paket, darunter

drei Niederflur-Fahrzeuge. Hin-

sichtlich des Aufbaus setzt man

bei diesen Fahrzeugen auf die

Zusammenarbeit mit dem hei-

mischen Spezialisten für Müll-

presser, der Firma M.U.T., des-

sen Produkte natürlich auch in

München zu sehen waren.

Newcomer MultihogWeitere Highlights, die die Be-

sucher der IFAT live erleben

durften, waren neben zahlrei-

chen Unimog-Modellen auch

ein allradgetriebener Nissan

Cabstar, das komplette Angebot

des noch recht jungen irischen

Sonderfahrzeugbauers Multihog

oder zum Winterdienstfahrzeug

umgerüstete VW-Amarok- und

Isuzu D-Max-Modelle. Da mach-

te es dann auch nichts, dass die

Themen Elektro und Hybrid

auch auf der IFAT nur am Rande

angesprochen wurden.

Insgesamt 135.000 Besucher

aus 170 Ländern haben die Re-

levanz der IFAT eindrucksvoll

unterstrichen. Das nächste Mal

findet sie vom 30. Mai bis zum

3. Juni 2016 statt. •

Mehr als 3.000 Aussteller sorgten schon lange vor Ende der An-

meldefrist für ausverkaufte Hallen und eine lange Warteliste.

Wer es dennoch geschafft hat, war nach zwei sonnigen Anfangstagen

froh, den verspäteten Wintereinbruch in einer trockenen Halle und

nicht im ebenfalls ausverkauften Freigelände zu erleben.

Im Transportgewerbe geht es fast immer um Preis und Verbrauch.

Nicht, dass diese Werte im Kommunalbereich keine Rolle spielen

würden, aber dennoch rücken sie sehr zur Freude der Hersteller hier

ein wenig in den Hintergrund. Stattdessen geht es um praktische

Lösungen, maximale Flexibilität für die Aufbauer und qualitativ

besonders hochwertige Produkte.

Eine Welt- und eine Deutschland-PremiereDas freut und motiviert die Hersteller und daran können auch die

insgesamt verhältnismäßig geringen Stückzahlen, die in diesem Seg-

ment verkauft werden, nur wenig ändern. In München galt es für

die Hausherren Daimler und MAN, Flagge zu zeigen, was sie auch

in gewohnter Intensität taten. Ebenfalls auf der IFAT vertreten waren

heuer auch Iveco, Renault, Volvo und Scania, während Modelle aus

dem Hause DAF nur sehr vereinzelt auf Ständen der Aufbauer zu se-

hen waren. Dass es dennoch nur zu einer einzigen Weltpremiere von

Volvo und einer Deutschland-Premiere von Renault (D 2 als 7,5-Ton-

ner) gereicht hat, erklärt sich durch die Neuheitenflut, die im letzten

Jahr den Markt überschwemmt hat. Galt es doch für alle Hersteller,

das Thema Euro 6 abzuhaken, was auch ausnahmslos gelungen ist.

Übersichtlichkeit als großes ThemaDass im Kommunalbereich eigene Gesetze herrschen, erklärt sich

durch die baulichen Gegebenheiten im urbanen Bereich. Enge Straßen

und viel Verkehr auf der einen Seite und der Wunsch nach einer mög-

lichst hohen Zuladung auf der anderen Seite verlangen im Kommunal-

bereich nach technischen Meisterleistungen der Lkw-Hersteller. Wich-

tig sind auch eine maximale Übersichtlichkeit, um weder Fußgänger

noch Radfahrer zu gefährden und die Möglichkeit, der Besatzung das

ständige Ein- und Aussteigen so leicht wie möglich zu machen.

Tiefergelegtes FahrerhausAuch wenn das vor Jahren angekündigte Gesetz, das eine Mitfahrt

am Heck (Stichwort Abfallsammlung) verbieten sollte, immer noch

auf sich warten lässt, ist dies in vielen Städten längst ein Thema. Ein

Zustieg, wie er bei Bussen längst Standard ist, wird zwar unter ande-

rem von MAN und Mercedes-Benz angeboten, ist aber unverändert

recht teuer. Das erklärt, warum Volvo und Scania auf der IFAT auf

die Idee eines tiefergelegten Fahrerhauses gesetzt haben. Dass die-

se Maßnahmen mitunter optische Defizite hervorrufen, muss man

ignorieren, hier steht der Nutzwert im Vordergrund. Was dabei über-

rascht, ist, dass die Niederflurlösung von Volvo (Weltpremiere) nicht

von Volvo selbst gebaut wird. Angesprochen auf die doch recht ho-

Auch etliche Exponate der 3,5-Tonnen-Klasse waren auf der IFAT in München zu sehen

53Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

LKW

Leistungsschau der Branchen-SpezialistenDie IFAT 2014 in München, die weltweit wichtigste Messe für Wasser, Abwasser, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, bot auch den Nutzfahrzeugherstellern eine wichtige Bühne.Von Johannes Mautner Markhof

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Wenn ein Pressetext die Worte „vorbehaltlich durch die Ge-

nehmigung der österreichischen Bundeswettbewerbsbe-

hörde“ beinhaltet, ist klar, dass ein Großer etwas Großes gekauft hat.

In diesem Fall geht es um die Übernahme des größten heimischen

DAF-Händlers, die Firma Franz Hahn, durch die Firma Danube-

Truck, die wiederum der Familie Pappas zuzuordnen ist.

Die Firma Franz Hahn war in der Vergangenheit Teil der Wiesent-

hal-Gruppe, die sich künftig noch mehr auf das Pkw-Geschäft

konzentrieren wird. Auf die anderen Lkw-Aktivitäten der Wiesent-

hal-Gruppe im Handel und Servicebereich hat der Verkauf des

DAF-Vertriebs jedoch keine Auswirkungen, so Dr. Alexander Marti-

nowsky (Vorstand der Wiesenthal-Gruppe) in seinen Ausführungen.

Kein Abbau der MitarbeiterDas Schöne an dieser Übernahme ist, dass bei dieser Übernahme

kein einziger der 120 Mitarbeiter seinen Job verliert und auch an allen

Standorten festgehalten wird. Neu ist auf den ersten Blick nur der Ge-

schäftsführer. Mit Björn Speer ist es der DanubeTruck gelungen, einen

echten Vollprofi an Bord zu holen, der seit 1999 fixer Bestandteil der

heimischen Lkw-Branche ist, zuletzt als Geschäftsführer von Scania

Österreich. Entsprechend groß sind auch die Ziele, die in den nächs-

ten drei Jahren erreicht werden sollen. Speer will den Umsatz von

derzeit 60 Millionen Euro auf

rund 75 Millionen Euro wachsen

lassen und dabei auch in Öster-

reich den seitens DAF in Europa

gehaltenen Marktanteil von 16

Prozent erreichen.

DanubeTruck-SondermodellAm Beginn dieser Bestrebung

steht ein Sondermodell, das

noch im September präsentiert

und hinsichtlich des Nutzwerts

das Standardangebot deutlich

überflügeln soll. Die Idee, das

Sondermodell ausschließlich in

den Farben von Danube Truck

(blau/orange) zu lackieren, wird

sich vermutlich nicht durchset-

zen, wohl aber ein blau-oranges

Band, das die First Edition von

Danube Truck hervorhebt.

Minuten nach der Pressekonfe-

renz folgte die Information, dass

DAF ab sofort über vier neue

Service-Standorte in Österreich

verfügt. Es handelt sich dabei in

allen Fällen um Betriebe der Pap-

pas-Gruppe, die in Ungarn be-

reits seit Längerem als DAF-Ser-

vicepartner fungiert. • (JMM)

Alles Pappas, oder was?Der Trend hin zum Komplettanbieter in allen Preis- und Leistungsklassen ist jetzt auch bei den Lkw-Händlern angekommen. Wie professionell die Umsetzung aussehen kann, zeigt DanubeTruck, die soeben die Firma Franz Hahn übernommen hat.

Überzeugt von seinem neuen Aufgabengebiet: DanubeTruck Geschäftsführer Björn Speer

54 54 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

LKW

Vom rund 20.000 m2 großen Areal leuchten Gold-, Silber- und

Bronze-Lkws direkt auf die A1. Das Konzept rund um den Verkauf

von gebrauchten Lkws (7,5 bis 40 Tonner) von Mercedes-Benz umfasst

alle Marken und hört auf den Namen TruckStore. Aktuell wurde mit

dem Standort Laakirchen direkt an der Autobahn A1 ein, für das Un-

ternehmen, wichtiger Standort eröffnet. Die Stellfläche umfasst rund

19.500 m2, auf der jederzeit rund 100 gebrauchte Lkws aller Marken

zur Ansicht und Probefahrt zur Verfügung stehen sollen. Das beson-

dere am TruckStore-Konzept ist die Kategorisierung der Gebraucht-

fahrzeuge in Gold, Silber und Bronze.

Jungfahrzeuge mit Garantie„Gold-Fahrzeuge verstehen sich als Jungfahrzeuge und werden gene-

rell mit Garantie verkauft“, erklärt Falko Elias, Leiter TruckStore von

Mercedes-Benz Österreich und ergänzt: „Silber-Fahrzeuge sind in

ähnlich gutem Zustand, die Garantie ist jedoch eine Erweiterungs-

option für den Kunden.“ Diese Garantien beinhalten den kompletten

Antriebsstrang und gelten in allen Ländern der EU bis zu einem Alter

von sechs Jahren. Entsprechend der Qualität werden Bronze-Lkws

bzw. Fahrzeuge ohne Kategorie unter Silber und Gold angesiedelt.

Auf der Website www.truckstore.at findet man rund 4.000 gebrauchte

Lkws zur Auswahl, die bei Kauf-

entscheid alle über den lokalen

TruckStore ausgeliefert werden.

Hier sieht Elias den großen Vor-

teil der Kategorie-Standards:

„Der Kunde weiß, dass das Fahr-

zeug vor dem Angebot auf sei-

nen Zustand geprüft wurde und

mit der Kategorisierung dann

hält, was es verspricht.“

Im österreichischen TruckStore

werden vor allem Zugmaschinen

angeboten, da die Nachfrage hier

besonders groß ist, heißt es sei-

tens des Unternehmens. „Wer bei

uns in Laakirchen nicht findet,

was er braucht, wird im umfas-

senden Angebot unserer Website

sicher fündig“, schließt Elias. •

Riesige AuswahlEuropas größter Gebraucht-Lkw-Händler eröffnete Mitte Mai mit dem TruckStore einen neuen Standort in Laakirchen.Von Matthias Kreutzer

Ralph Plavac, Bereichsleiter Strategie und Vertriebsstrategie Lkw Gebrauchtfahrzeuge, Falko Elias, Leitung TruckStore Voral-penkreuz und Dirk Schmelzer, Leitung Nutzfahrzeuge Mercedes-Benz Österreich (v. l.)

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Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

UmweltRenault Twizy KTM E-Bike-Test SmatricsDie besten Sager zum E-Auto Kolumne Geringer

55Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Wer sich jetzt einen Renault

Zoe kauft, „tankt“ ein Jahr

kostenlos Energie an allen öf-

fentlichen Smatrics-Ladesta-

tionen in ganz Österreich. Das

Besondere: Im Schnitt befin-

det sich im Umkreis von 60

Kilometern eine Ladestation,

die den Zoe-Akku im Idealfall

in einer Stunde auflädt. Die

Aktion läuft bis Ende 2014.

Nach Ansicht der Europäi-

schen Umweltagentur (EEA)

nähern sich die Autoherstel-

ler in gutem Tempo den neu-

en Klimaauflagen. So hätten

sie bereits zwei Jahre früher

die für 2015 gesteckten Ziele

erreicht. Im Schnitt stieß ein

2013 gekaufter Neuwagen 127

Gramm aus – drei Gramm we-

niger als vorgeschrieben war.

Mitsubishi-Chef Osamu Ma-

suko hat eine kühne Vision: Er

glaubt, dass in den nächsten

zehn Jahren normale Pkws

mit Verbrennungsmotor nicht

mehr mit Elektroautos kon-

kurrieren werden können. Die

Begründung: Die Akkupreise

werden fallen und damit die

Reichweiten von E-Autos auf

rund 1.000 Kilometer steigen.

Die Wiener Linien testen seit

Anfang Mai sechs Hybrid-Bus-

se (Volvo 7900) im Alltagsein-

satz auf ihre Belastbarkeit.

Durch die kombinierte An-

triebsform erwartet sich der

Öffi-Betreiber Kraftstoffeinpa-

rungen von rund 15 Prozent.

Bis 2016 soll zudem die der-

zeit 500 Stück starke Flüssig-

gas-Busflotte halbiert werden.

Gratis Strom Schneller rein Hybrid-Linien

Johammer J1 heißt dieses Gefährt. Und mit Verlaub, das Motor-

bike mit Elektroantrieb ist das ungewöhnlichste Teil auf zwei

Rädern der vergangenen Jahre. Und das hat mehrere Gründe. Beson-

derheit Nr. 1: Es handelt sich hierbei um keine Schnickschnack-Stu-

die, sondern um ein fixfertiges Serienmodell. Besonderheit Nr. 2: Der

J1 wird in Österreich von der Firma Hammerschmid Maschinenbau

gefertigt. Besonderheit Nr. 3: Es wird in zwei Varianten angeboten,

die beide 120 km/h Höchstgeschwindigkeit schaffen, aber über un-

terschiedliche Akkus und Reichweiten (150 oder 200 Kilometer) ver-

fügen. Besonderheit Nr. 4: Der Hersteller gibt auf den Antrieb eine

Garantie von 200.000 Kilometern. Besonderheit Nr. 5: Der Johammer

hat kein Cockpit, aber vier Scheinwerfer. Besonderheit Nr. 6: 23.000

Euro Basispreis wirken angesichts dieser Tatsachen fast fair.

Der eilige Stuhl

1.000KilometerReichweite

Euro kostet die günstigere Version des 15 PS starken und 120 km/h schnellen Elektro-motorrads Johammer J1

23.000

„Folkvänlig“ heißen die beiden neuen

E-Bikes von Ikea, die es seit dem 12.

Mai in beiden Wiener Einrichtungshäusern

für 749 Euro (649 Euro für Ikea-Family-Mitglieder) zu kaufen

gibt. Im Preis enthalten ist außerdem ein Ersatz-Akku. Die 25

Kilogramm schweren Damen- und Herren-Fahrräder verfügen

über einen 36-Volt-Motor, Alu-Rahmen, eine Shimano-Schal-

tung und sollen mit einer Akkuladung (Dauer: 5–6 Stunden)

eine Reichweite von 60 bis 70 Kilometer schaffen. Ikea gibt auf

alle Teile (außer auf normale Verschleißteile wie Reifen, Ketten,

Bremsklötze etc.) eine Garantie von 2 Jahren.

Ikea baut nun auch E-Bikes

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Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

56 56 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

UMWELT

Eine Fahrt durch die Wiener Cottages haben wir schon anders er-

lebt: Trafen uns ob des Schießens sich entzündender Benzinreste

in der vierflutigen Auspuffanlage eines von uns getesteten PS-Mons-

ters tötende Blicke von besorgten, ihre Kinderwagen vor sich herschie-

benden Jungmüttern, erweist sich der Twizy als echter Charmeur. Er

zaubert Lächeln in die Gesichter der Passanten jeden Alters, egal, ob

männlich oder weiblich. Und am allerliebsten haben ihn die Kleinen,

die sein freundlich-futuristisches Gesicht und seine Mini-Proportio-

nen besonders schätzen und ihn am liebsten knuddeln würden.

Purismus pur Renault setzt mit dem Twizy – der im Herbst an der Seite von Oscar-

preisträger Christoph Waltz in dem düsteren Zukunftsspektakel „zero

theorem“ von Regisseur Terry Gilliam auf den heimischen Kinolein-

wänden zu bewundern sein wird – auf totalen Purismus: Er kommt

fensterlos daher, hat keine Heizung und seine Konstrukteure ver-

zichteten auch auf elektronische Helfer wie ABS und ESP, obendrein

kosten seine Flügeltüren extra.

Dem Wetter entsprechende Kleidung empfohlenBei Sturm und Regen trifft den Fahrer da schon der eine oder andere

eisige Windstoß oder Tropfen, was aber den Fahrspaß nicht trübt: Es

gibt kein schlechtes Wetter für Twizy-Fahrer, sondern nur die falsche

Kleidung! Erst einmal an die mittige Sitzposition gewöhnt, macht der

Elektrozwerg in der Stadt gute Figur. Er beschleunigt nicht nur or-

dentlich, seine Dimensionen ermöglichen auch, dem etwa von einem

Müllwagen ausgelösten Stau mühelos zu entrinnen, während „nor-

male“ Autos warten müssen. Dem Modell „Cargo“ fiel der Beifahrer-

sitz des Twizy – normalerweise

sitzt man hintereinander – zum

Opfer, dafür bietet er einen pas-

sablen Laderaum von 180 l (75 kg

Maximallast). Das reicht locker

für zwei Kisten Bier und oben-

drauf noch jede Menge Sixpacks.

Damit eignet er sich ideal für den

Transport-Einsatz und für Un-

ternehmen, gleichzeitig auch als

sympathischer Werbeträger in

der City, denn das Parken ist mit

dem kleinen Stromer ein Klacks.

Wem je nach Fahrweise bis zu 80

Kilometer Reichweite genügen,

der ist mit Renaults Elektrobaby,

das sich in rund 3,5 Stunden am

Haushaltsstecker aufladen lässt,

bestens bedient. Mit einkalku-

lieren muss man allerdings eine

monatliche Batteriemiete ab 50

Euro (inkl.), die je nach Fahrleis-

tung variiert. Ganz ohne Aufpreis

gibts ein gutes Gewissen und Fri-

schluft in Hülle und Fülle. •

Er ist aufs Wesentliche reduziert, sieht niedlich aus und ist trotzdem nichts für Weicheier: Renaults Elektrozwerg Twizy macht auch als Mini-Laster „Cargo“ eine gute Figur.Von Dieter Scheuch

Blitzlieferung

Ein Strom-Laster für alle Fälle: der Renault Twizy Cargo

Renault Twizy Grundmodell:Twizy Urban 45

Testmodell:Twizy Cargo 80

Leistung 5,5 PS (4 kW) 18 PS (13 kW)

Drehmoment 33 Nm von 0–2.050 U/min 57 Nm von 0–2.100 U/min

Beschleunigung | Vmax 9,9 s 0–45 Km/h | 45 km/h 8,1 s 0–60 Km/h | 80 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.) 120 km 100 km

Verbrauch 5,8 kWh/100 km 6,1 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 5 l | 239 kg 180 l | 216 kg

Basispreis | NoVA 7.150 € (inkl.) | 0 % 8.860 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das sympathische Wesen, die AbmessungenDas vermissen wir: Seitenscheiben, wenns stürmt und regnetDie Alternativen: aktuell ist der Twizy allein auf weiter Flur

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

UMWELT

Seit Kurzem befindet sich neben Autos auch ein E-Bike von KTM in unserem Testfuhrpark. Bis September werden wir über die gesammelten Erfahrungen berichten.

Was um alles in der Welt wollen die Motor-Redakteure mit

einem Fahrrad, hat sich so mancher Verlagsmitarbeiter beim

Anblick unseres zweirädrigen Dauertest-Kandidaten wohl gedacht.

Nun, zum einen wird ein wenig Bewegung uns Schreibtischhengsten

nicht schaden, zum anderen möchten wir herausfinden, wie sehr sich

so ein E-Bike in der Praxis bewährt. Die Wahl fiel auf ein KTM Macina

Cross 8-300, eine gute Mischung zwischen Straßen- und Geländerad.

Nicht zuletzt aufgrund des Akkupacks ist das E-Bike mit 20,8 kg kein

Leichtgewicht, so lang die Batterie voll ist, macht das aber wenig.

Bis zu 130 Kilometer UnterstützungWie beim Elektroauto, so ist man auch beim E-Bike Herr über die

Reichweite seines Fahrzeuges. Beim Macina Cross liefert Bosch die

Elektro-Komponenten, egal, ob Antriebseinheit, Akkupack oder das

Display, alles wirkt sehr solide. Am beleuchteten Bordcomputer las-

sen sich nicht nur der Akkustand, sondern auch die Reichweite in den

unterschiedlichen Programmen (Eco, Tour, Sport und Turbo) ablesen.

Frisch geladen schafft man zwischen 50 und 130 Kilometer, wohlge-

merkt, aber nur wenn man in die Pedale tritt. Denn der Elektro motor

Nach wie vor ist die Reichweiten- und Ladeproblematik der wohl

größte Hemmschuh der Elektromobilität. Lange Zeit war die

Ladeinfrastruktur in Österreich eher dürftig, langsam kommt aber

Bewegung in die Angelegenheit. Smatrics – ein Joint Venture von Sie-

mens und Verbund – hat vor Kurzem in Bregenz eine Ladestation er-

öffnet und ist somit in allen neun Bundesländern vertreten.

Der Netzausbau ist damit aber noch lang nicht abgeschlossen, bis

Mitte 2014 möchte Smatrics die nächste Ausbaustufe zünden, so

Geschäftsführer Michael-Viktor Fischer: „Wir werden dann im Um-

kreis von 60 Kilometern mindestens eine Ladestation haben. Einer

vollelektrischen und nachhaltigen Mobilität vom Neusiedler- bis zum

Bodensee steht dann nichts mehr im Weg.“

Schnellladen an der AutobahnForciert wird aber auch der Ausbau an hochfrequentierten Standor-

ten wie etwa entlang der Autobahnen. Dort kommen auch Schnellla-

destationen zum Einsatz, die Autos wie den Nissan Leaf oder Mitsub-

ishi Outlander PHEV in nur 30 Minuten wieder voll aufladen.

unterstützt den Fahrer bloß,

kann also nicht alleine akti-

viert werden. Das ist aber auch

nicht nötig, bereits im Eco- oder

Tour-Modus fühlen sich die Wa-

deln kräftiger an, im Turbomo-

dus fühlt man sich bereit für die

Bezwingung des Großglockners.

Betriebe profitieren nicht nur

von gesünderen Mitarbeitern,

sondern auch von attraktiven

Förderungen. Das KTM Macina

Cross 8-300 wird im Fachhandel

für rund 2.000 Euro angeboten.

Ein ausführlicher Zwischenbe-

richt folgt in der kommenden

Ausgabe. • (STS)

Erstes Zoe-TreffenAnfang Mai ging ein Autotreffen

der ganz besonderen Art über

die Bühne. In Graz trafen sich 42

Teilnehmer des 1. Österreichi-

schen Zoe-Treffens, die teilweise

sogar aus Deutschland und Itali-

en angereist kamen. Da passt es

gut, dass Smatrics und Renault

erst vor Kurzem eine Koopera-

tion bekannt gaben, die es allen

Zoe-Käufern erlaubt, ein Jahr

lang gratis alle Smatrics-Ladesta-

tionen zu nutzen, mit Strom aus

Wasserkraft. • (STS)

Unser neues Dienstfahrrad

ÖsterreichweitesLadenetz

Der Bordcomputer gibt Infos zu Reichweite und Akkuladung, der absperrbare Akkupack ist zum Laden leicht zu entnehmen

42 Elektromobilisten nah-men am 1. Österreichischen Zoe-Treffen teil

Seit Kurzem gibt es die Smatrics-Ladestation in allen neun Bundesländern, damit ist das flächendeckende Laden von Elektroautos nun Realität.

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UMWELT

Die ersten Autos fuhren mit Strom. Doch dann verdrängten der Otto- und Dieselmotor den

E-Antrieb. In den vergangenen Jahren nehmen die Stromer wieder Fahrt auf. Und werden

gleichsam als Heilsbringer und Schnapsidee verschrien. Wir haben die kontroversesten Zitate aus

über 120 Jahren Elektro mobilität gesammelt.Von Pascal Sperger

Der Steckdose ist es völlig wurscht, was am Anfang hineingeschoben wird. Also kann ich dort auch regenerative Energie hineinschieben und damit null CO

2-Emission im

Antriebssystem darstellen.Wolfgang Steiger, Leiter der Zukunftstechnologien bei Volkswagen, im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Thema Elektromobilität in Hannover, 2014

Im Vergleich zum privaten Automobil sind gewerblich genutzte Fahrzeuge

bereits heute sehr interessant für den Einsatz von E-Mobilen.

Professor Martin Wietschel vom Fraunhofer ISI, 2013

Fußball ist Ding, Dang, Dong – nicht nur Ding. Genauso ist es bei der

Elektromobilität.Daimler-Chef Dieter Zetsche

Spritsparen wird salonfähig. Der erste Porsche Panamera Plug-in-Hybrid fährt wie die Hölle und spart wie die Sau.Prof. Hannes Brachat, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, 2013

Tesla-Mitbegründer und CTO Jeffrey Straubel, 2013

Wussten Sie: Der erste Strafzettel, der für zu schnelles Fahren verteilt wurde, ausgerechnet an einen Elektroauto- Fahrer verteilt wurde? Am 20. Mai 1899 wurde der Taxifahrer Jacob German in Manhattan/USA in seinem elektrisch betriebenen Taxi beim „Rasen“ erwischt – mit 6 km/h zu viel.berichtet www.greencarreports.com

Es gibt schon Elektroautos mit einer Reichweite von 450 Kilometern und

sie sehen längst nicht mehr wie umgebaute Joghurtbecher aus.

Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender der österreichischen Verbund AG, 2014

„Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung

In den kommenden Jahren werden wir alle Fahrzeug-klassen elektrifizieren und der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen.

Die einen brennen, die anderen fahren nicht weit.

Kaiser Wilhelm II, in dessen 15 Auto starken Fuhrpark sich auch drei mit Elektroantrieb befanden, um 1900

VW-Konzernlenker Martin Winterkorn, 2013

ebenfalls Winterkorn über E-Autos am Genfer Automobilsalon zu Helmut Zwickl, 2014

Wir warten weder auf die Superbatterie, noch wollen

wir singulär auf Reichweite oder Performance setzen.

Matthias Ullrich, Leiter für die Entwicklung von Batteriesystemen bei Volkswagen, setzt lieber auf

Batterien mit Allrounder-Qualitäten, 2013

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UMWELT

59

Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität sind als kurzfristige Klimaschutzstrategie ungeeignet.aus dem „Positionspapier zum Elektroantrieb in PKW“ von Greenpeace, 2009

Wenn jeder um 18 Uhr nach Hause kommt und sein Auto an die heimische Steckdose anstöpselt, fliegen die Sicherungen raus und neun Monate später gibts überall kleine Kinder, weil auch der Fernseher

nicht funktioniert. Deswegen brauchen wir durch-dachte Lade infrastrukturlösungen für Zuhause.

René Caplan, Leiter Business Development B2C E-Mobility bei RWE Effizienz GmbH, 2011

Professor Martin Wietschel vom Fraunhofer ISI, 2013

Solange ich Vorsitzender bin, werden wir niemals ein Elektroauto bauen.Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, 2013

Man sollte dem Kunden ins Gesicht sagen, dass ein Elektroauto einen ganz anderen Nutzwert als ein Wagen mit Verbrennungs -motor hat. Es ist nicht dazu da, um damit von Hamburg nach München zu fahren. Basta.Daniel Goeudevert, seines Zeichens ehemaliger Top-Manager bei Citroën, Renault, Ford und VW, 2014

Elektroautos müssen sexy sein. Einen anderen Anreiz können wir den

Kunden nicht bieten. Tesla-Mitbegründer und

CTO Jeffrey Straubel, 2013

berichtet www.greencarreports.com

Ich kann Ihnen heute nicht sagen, wie groß deren

Marktanteil 2020 sein wird. Aber die Elektrifizierung des Autos ist nicht mehr

aufzuhalten.

Elektroautos sind leise und damit eine potenzielle Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und Handicap-Gruppen

wie Blinde oder Alte.

Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn, 2013

aus einem Vorwort der Fachzeitschrift Internationales Verkehrswesen in der Ausgabe 5/2011

GEL

AD

EN

Es gibt Inseln, für die ist Elektromobilität schon jetzt günstiger, als Öl auf die Insel zu karren.Bernhard Grünewald, Leiter der Berlin-Repräsentanz von Toyota Motor Europe, 2011

Die Elektrizität wird im kommenden Jahrhundert die bewegende Kraft

sein für elegante Fiaker und für Luxuswagen in Städten, der Benzin-wagen hingegen ist prädestiniert für

schnelle Fahrten, große Reisen und weite Ausflüge über Land.

schrieb die Zeitschrift DER MOTORWAGEN im Jahr 1898

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UMWELT

60 60 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertesten Experten für Fahrzeug- und Motorentechnik.

Zukünftige Antriebsvielfalt

Das traditionelle Internationale Wiener Motorensymposium

brachte auch diesmal wieder den weltweit aktuellsten Einblick

in die kommende Motoren- und Antriebstechnik. Mit Blickrichtung

2020 und der sehr strengen CO2-Gesetzgebung in Europa sowie zeit-

lich folgend in Japan, USA und der restlichen Welt, war es spannend,

zu erfahren, wie wir künftig mit weniger als 4 Liter Kraftstoff pro 100

Kilometer auskommen können. Man will es nicht glauben, aber es ist

möglich: Das „4-Liter-Auto“ wird bald Realität. Und dies vorrangig mit

Verbrennungsmotoren der neuen Generation.

Der Dreizylinder wird zum BreitenmotorDurch konsequente Detailoptimierung aller verbrauchsrelevanten

Motor- aber auch Fahrzeugkomponenten wie Reibung, Gewicht, Hu-

braumverkleinerung und verbesserter Aufladung gelingen Fahrver-

bräuche im Bereich von weniger als 4 Liter/100 km oder 95 g CO2/km

für die kleinen und mittleren Fahrzeugklassen. Durch die gleichzeitige

Explosion der hubraumbezogenen Leistung wird der Dreizylindermo-

tor zum Breitenmotor – was noch vor Kurzem undenkbar war. Gleich-

zeitig erreicht der Vierzylindermotor mit 2-Liter-Hubraum astronomi-

sche 400 PS für die Golfklasse: Rennmotorendaten für die Straße.

Erdgasantrieb als große ChanceTrotz gleichzeitig strengster Emissionsvorschriften kann der Verbren-

nungsmotor weiter seine ungebrochene Eignung durch die extreme

Flexibilität für die Zukunft zeigen. Besonders interessant wird dies

auch in Verbindung mit Erdgas als Treibstoff: Weitere 25 Prozent an

CO2

können auf einem Schlag damit eingespart werden, eine neue

Generation an modernen Erdgasmotoren soll diesen Vorteil auch auf

die Straße bringen. Vor allem der VW-Konzern forciert diese Strategie

und unterstreicht dies mit der begleitenden CO2-freien Erdgasherstel-

lung aus überschüssigem Windstrom. So kann der Autofahrer absolut

CO2-frei fahren.

Plug-in und Range-Extender als AlternativeEs werden weitere 15 bis 20 Prozent an Verbrauchseinsparung für die

konventionelle Antriebstechnik bis 2020 vorausgesagt: Dies ist gut für

das breite Fahrzeugmodellangebot, für die Oberklasse reicht dies aber

nicht, ebenso wenig für emissionsbeschränkte Innenstadtzonen, die in

einigen Problemstädten zu erwarten sind. Dafür stehen die neu entwi-

ckelten und verfügbaren Plug-in-Antriebe sowie die Elektrofahrzeuge

mit Reichweiten-Verlängerern bereit. In der Stadt und dem urbanen

Umland kann allein mit Strom aus der Steckdose gefahren werden,

was Emissionen, Lärm und Brieftasche sehr schont. Sobald Langstre-

cken (ab etwa 50 km) anstehen, spielt der Plug-in oder der Range Ex-

tender seine Stärke aus und greift auf den zusätzlichen Verbrennungs-

motor zurück.

Fahrspaß wird mit Ökologie kombiniertZwar sind diese kombinierten Antriebsformen wegen des Gesamtauf-

wandes noch teuer, Skaleneffekte werden aber helfen, Kosten zu sen-

ken und über die verstärkte Fahremotion gerade in der Oberklasse dazu

dienen, diese Antriebsform interessant zu machen: „Fahrspaß ohne

Reue“ sozusagen. Wofür wird das in der Öffentlichkeit viel diskutierte

und mit vielen Lorbeeren ausgezeichnete reine Elektrofahrzeug dann

gebraucht? Seine Stärke ist der Stadtverkehr: Leise, emissionsfrei und

mit höchster Energieeffizienz kann der typische Stadtfahrbetrieb erfüllt

werden.

Jede Technik hat Stärken und SchwächenDer künftige individuelle Personentransport wird somit wesentlich

breiter in den verwendeten Energieformen und damit Antriebslösun-

gen: Es kommt ein starkes Nebeneinander der verschiedenen techni-

schen Möglichkeiten. Jede für sich hat ihre Stärke, aber auch Schwäche.

Die Kunst wird es sowohl für die Fahrzeughersteller als auch die Ener-

gieanbieter sein, die jeweils für den Anwendungsfall optimale Variante

anzubieten und seitens der Nutzer die Bereitschaft, diese dann auch

auszuwählen und zu nutzen. Dies gelingt aber sicherlich nur dann,

wenn sowohl Funktionalität, Kosten, aber auch Fahrspaß und Emoti-

on mit den klassischen Lösungen konkurrieren können.

Das FazitDie neuen gesetzlichen Anforderungen an den Verbrauch zeigen

enorme Verbesserungen bei den konventionellen Antrieben. Da-

mit werden für die untere Fahrzeugklasse die neuen Gesetzes-

vorgaben ab 2020 erfüllbar. Schwerere Fahrzeuge verlangen aber

nach zusätzlichen alternativen Antriebsformen

– wobei Strom aus der Steckdo-

se hinzukommen muss. Dies

wird im ersten Schritt zwar

merkbar teurer, über Ska-

leneffekte und erhöhten

Fahrspaß ist aber trotzdem

ein wirtschaftlicher Erfolg

zu erwarten. Reine Brenn-

stoffzellenfahrzeuge mit Was-

serstoffbetrieb werden erst als

längerfristige Lösung ab rund

2025 gesehen. •

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Vom 21. bis zum 26. Juli heißt

es wieder Bühne frei für die

Hyundai-Kabarett-Abende.

Größen wie Viktor Gernot,

Andreas Vitasek oder die Co-

medy Hirten begeistern mit

Highlights aus ihren neues-

ten Programmen und maßge-

schneiderten Stücken an lau-

en Sommerabenden.

Frauen sind Helmmuffel. Das

ergab zumindest die Studie

„Radfahren in Deutschland“,

laut deren Ergebnisse nur

34 Prozent der Radlerinnen

einen Helm tragen. Bei den

Männern sind es immerhin

41 Prozent. Beunruhigend, ist

damit doch mehr als die Hälf-

te oben ohne unterwegs.

Neymar da Silva Santos Júnior,

Fußball-Profi beim FC Bar-

celona, matcht sich in einem

neuen Video mit Ken Block, be-

kannter Rallyefahrer und Ma-

cher der Gymkhana-Videos.

Soviel sei verraten: Beide be-

nutzen ihre Füße. Wo an-

schauen?

www.castrol.com/footkhana

Thomas Diethart, Sieger der

Vierschanzen-Tournee, tes-

tete mit großem Spaß einen

Mitsubishi Outlander PHEV.

Besondere Freude machte es

dem 22-Jährigen, rein elek-

trisch 120 km/h zu fahren:

„Ein sensationelles Gefühl

und eine positive Überra-

schung für ein großes SUV.“

Lauter Lacher Oben ohne Foot KhanaDiddl-Hybrid

P feffermühlen, Fahrräder, Werkzeuge, Motorräder und Autos:

Peugeot hat in der über 200 Jahre alten Firmengeschichte

schon viele Gegenstände produziert. Dieser breiten Produkti-

onspalette fügt der französische Konzern mit dem Sofa „Onyx“

eine weitere Facette hinzu. Das drei Meter lange, schwarz-graue

Sitzmöbel besteht aus Karbon und Vulkangestein. Peugeot will

mit dieser Materialmischung zeigen, dass Fortschritt und Na-

turmaterialien hervorragend zusammenpassen. Im Automo-

bil- wie Möbelbau, denn Inspiration für das Sofa lieferte das

Konzept-Fahrzeug „Onyx“, das aus einer ähnlichen Hightech-Na-

tur-Materialmischung (Papier vs. Karbon) besteht. Und was kostet

die luxuriöse Sitzgelegenheit? Schlanke 135.000 Euro.

Tausender kostet das Vulkanstein-Karbon- Sofa „Onyx“ von Peugeot

135

David Brown Automotive heißt eine englische Automarke, die trotz aller Ähnlichkeit zu klas-sischen Aston-Martin-Model-len nichts mit deren Gründer David Brown oder der David Brown Group gemeinsam hat. Ihr erstes Modell: Der Speedback GT mit einem fünf Liter großen und 510 PS starken V8-Kompressor-Motor. Schick!

Oldschool

FreizeitRückblick Volvo V70 Sicher am Bike Harley Davidson Aston Martin Vanquish Volante Gewinnspiel Cartoon

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62 62 Flotte & Wirtschaft 04/2014

FREIZEIT

Bleibende Werte signalisierte Volvo stets: Schwedenstahl, Sicher-

heitsdetails und ein Hauch von Öko prägten das Bild von Volvo

bei Kunden, die auch die konstante Modellpolitik schätzten. Dass der

Volvo 740 Estate (wie Volvo den Kombi nannte) eine Vernunftentschei-

dung mit wirtschaftlich realem Hintergrund war, bestätigt auch das ös-

terreichische Testjahrbuch „Autotests, die nichts verschweigen 1988“:

Gemessen an Fahrleistung, Ladevermögen (1,11 bzw. 2,12 Kubik-

meter) und Ausstattung im Konkurrenzvergleich günstiger Anschaf-

fungspreis (Turbo-D mit 107 PS: 385.110 Schilling). Nicht nur, dass

der als Groß-Kombi eingestufte 740 als Turbo-Diesel ein weiteres Wirt-

schaftlichkeitsargument mitbrachte, das auch Fahrspaß brachte. Die

Maschine stammte übrigens aus dem VW-Konzern und tat, wenn auch

nicht immer besonders lang, noch im Leichttransporter LT Dienst.

Kleiner Wendekreis und kleiner DurstDie leichte Manövrierbarkeit, der Wendekreis des 4,79-Meter-Kom-

bis war nur 9,9 Meter groß, neutrale Fahreigenschaften und der mit

8 bis 13,3 Litern vergleichsweise geringe Dieseldurst bei Automatik-

betrieb machte den 740 beliebt, in Österreich vor allem an der Spitze

der Firmenwagenhierarchie. Die repräsentative Größe des Volvo 740

war allerdings im Vergleich zum 240er eine optische Täuschung. Tat-

sächlich waren beide gleich groß, der 740 aber innen größer. Wie die

Papierform vermuten lässt, war

der Volvo keine Rakete: „Vollbe-

laden ist das Leistungsangebot

knapp ausreichend“, urteilten

die Tester.

„Solide, langlebige Technik,

hohe Lebensdauer“. Dass die

„Sicherheitsbemühungen“, wie

Volvo formulierte, ein Spezifi-

kum der Schweden waren, zu

dem auch spezielle Sicherheits-

einrichtungen für Kinder gehör-

ten, kann man im Prospekt von

1985 nachlesen. Dass Volvo die

amerikanischen Normen zwei-

einhalbfach übererfüllte (der

Blinkerhebel wurde nicht bloß

100.000 Mal in jede Richtung

geprüft, sondern 250.000 Mal)

hatten wir uns eigentlich immer

schon gedacht. •Einladend: geräumiges Volvo-740-Interieur in beigem Velours

So stellte man sich das vor: unzerstörbare Volvo-Fahrgast-zelle beim Crashtest

Image-prägende Kanten Als in den 1980er-Jahren die kantige 700er-Serie den 240er-Typen zur Seite gestellt wurde, wirkten sie größer als ihre Vorgänger – waren es aber nicht.Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im RÜCKSPIEGEL

Prägendes Modell mit Tradition:

der neue V70 Kombi

62 62 Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

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Page 63: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Gleich drei neue Modelle warten heuer auf die Fans der US-Kultmarke Harley-Davidson.

Mit der Vorstellung der „Low Rider“, der „SuperLow 1200T“

und der limitierten „Street Bob Special Edition“ schließt

Harley-Davidson die größte Produktoffensive in der 111-jährigen

Geschichte der Marke ab. Diese Modelle entstanden im neuen Pro-

duktentwicklungsverfahren des Unternehmens, das sich stärker

denn je an den Wünschen der Kunden orientiert.

Die Low Rider kehrt zurückBereits 1977 stellten die Motorradbauer aus Milwaukee die

Custom-Fahrmaschine Low Rider vor. Nun kehrt die Maschine (ab

18.595 Euro) zurück, es entstand ein Modell, das den Look vergan-

gener Zeit mit der Performance unserer Ära verbindet. Der kraftvol-

le Twin Cam 103 Motor (1.690 ccm) mit 76 PS sorgt für druckvollen

Vortrieb, die Doppelscheibe am Vorderrad verzögert das Bike nach-

drücklich. Dank des umfangreichen Angebots an Genuine Parts

and Accessories sind der Fantasie des Besitzers keine Grenzen da-

bei gesetzt, aus der Low Rider ein Custombike zu kreieren, das sei-

nem ureigenen Charakter entspricht.

Neue SuperLow für ReisefreudigeFür alle reisefreudigen Fahrer, die ein Motorrad mit entsprechen-

dem Handling und sinnvollem Touring-Equipment suchen, stellt

Harley-Davidson die neue SuperLow 1200T (ab 14.580 Euro) vor.

Der 1.200 Kubikzentimeter große Evolution V-Twin, der 68 PS

leistet, sorgt dafür, dass es mit

dem leichtgewichtigsten Tou-

renmotorrad im Harley-David-

son-Programm entsprechend

flott zur Sache geht.

Unverfälschter CharakterAls Custombike mit dem re-

duzierten und unverfälschten

Charakter präsentiert sich die

Street Bob Special Edition (ab

17.190 Euro). Ein kraftvoller

1.690 Kubikzentimeter großer

V-Twin mit 76 PS versieht hier

seinen Dienst, Gussräder mit

fünf Doppelspeichen und eine

Two-Tone-Lackierung sorgen

für Aufsehen. • (DSC)

Donnerbolzen aus Milwaukee

63Flotte & Wirtschaft 05-06/2014

Neu im Programm: Street Bob Special Edition (g. o.), Low Rider (o.) und SuperLow 1200 T

Die ÖAMTC Fahrtechnik gibt professionelle Tipps, um sicherer auf dem Zweirad unterwegs zu sein

Übersetzt heißt der lateinische geflügelte Satz: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“. Ummünzen kann man ihn durchaus auch auf Motorrad-Trainings.

Es vergeht leider kaum eine Woche, in der nicht über Zwei-

radunfälle mit fatalem Ausgang berichtet wird. Aus diesem

Grund sollte besonders zu Beginn der Motorradsaison die Schul-

bank gedrückt werden. Die Spezialisten der ÖAMTC Fahrtechnik

haben ein Trainingsprogramm maßgeschneidert, mit dem man

sich optimal vorbereiten kann.

Zuerst zum Warm-up, dann auf die PisteDas Programm besteht aus: Gefahren erkennen und richtig reagie-

ren, bewegliches Motorrad, Kurventechnik, enge Kurvenkombi-

nationen, der Bremsmeter zählt sowie Handlingparcours. Georg

Scheiblauer, Motorrad Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik:

„Wir geben Tipps und verraten Techniken, wie man nach der län-

geren Pause wieder in Form kommt. Das Warm-up-Training dauert

einen halben Tag und eignet sich für Profis sowie Wiedereinsteiger

gleichermaßen. Es wird auf

das Können jedes einzelnen

Teilnehmers individuell zuge-

schnitten.“ Sicher ist auch, dass

man mit geschärften Reflexen

besser vorbereitet in die neue

Zweiradsaison geht. Das BMVIT

und einige Bundesländer haben

für Motorradfahrer attraktive

Förderungen bereitgestellt, um

einen zusätzlichen Anreiz für

ein Motorradtraining zu schaf-

fen. Eine Auflistung gibt es auf

oeamtc.at/fahrtechnik. • (DKH)

Non Scholae, Sed Vitae Discimus

FREIZEIT

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Page 64: FLOTTE & Wirtschaft 05-06/2014

Mein Name ist Volante, Vanquish Volante

freizeit

Normalerweise ist man Kaiser, wenn man bei einem kleinen

Heurigen in Niederösterreich mit einem Audi R8 vorfährt.

Denn die paar VW, Opel, Ford oder Honda auf dem dortigen Park-

platz kosten gemeinsam weniger als der Sportler aus Ingolstadt.

Doch der Fahrer des R8 ist sichtlich verärgert, als wir an diesem

schönen Tag im Mai mit dem Aston Martin vorfahren. Plötzlich steht

nicht mehr sein R8 im Fokus der örtlichen Jugend, sondern der Van-

quish Volante. Kein Wunder, ist doch die britische Marke in Öster-

reich noch immer kaum im Straßenbild zu sehen.

Das ist schade, sehr schade sogar. Denn Aston Martin hat sich nach

den turbulenten Zeiten am Ende des zweiten Jahrtausends unter der

Führung von Ulrich Bez zu einem ernst zu nehmenden Konkurren-

ten für andere britische Nobelmarken (Bentley, Rolls Royce, Jagu-

ar), das oberste Ende der deutschen Premiumhersteller und/oder

Maserati gewandelt.

in 4,1 Sekunden aus dem Stand auf tempo 100Sehr umfangreich ist auch die Modellpalette: Jüngster Neuzugang ist

der Vanquish Volante. Er wirkt auf den ersten Blick nicht allzu groß,

ist aber stolze 4,69 Meter lang und 1,91 Meter breit. Hingegen ragt er

vom Asphalt nur 1,29 Meter in die Höhe. Die opulenten Maße schaf-

fen aber auf den Plätzen in Reihe 2 nur äußerst bescheidenen Platz.

Erwachsene kommen hier gar nicht unter und selbst Volksschüler

tun sich beim Einfädeln schwer und stoßen mit den Köpfen an die

harten Kanten, da die Polsterung nicht weit nach oben reicht. Doch

das ist einer der wenigen Kritikpunkte und für das Fahren zu viert

ist der Vanquish Volante ohnehin nicht wirklich gedacht.

Der Sechsliter-Benziner stammt

noch aus jenen Zeiten, als Aston

Martin zur noblen Division von

Ford gehörte (wie Jaguar, Land

Rover und Volvo auch), wurde

aber seither immer wieder den

neuen Bedürfnissen angepasst.

12 Zylinder verrichten unter der

Motorhaube ihre Arbeit, unter-

stützt von einer Pferdeschar, die

einer Kavallerie zur Ehre gerei-

chen würde: 573 PS sind es ganz

genau.

Vroooooooom ...Diese Pferderln sind munter,

putzmunter sogar, wenn man

sie lässt: In 4,1 Sekunden spur-

tet der Vanquish Volante aus

dem Stand auf Tempo 100; erst

bei 295 km/h ist Schluss mit lus-

tig. Natürlich kann man derlei

Dinge bei uns nur auf Rennstre-

cken ausprobieren und den-

noch macht der Aston Martin

im Alltag Spaß. Jeder Druck aufs

Gaspedal lässt das Auto nach

Nicht erst seit den zeiten von James Bond gilt Aston Martin als inbegriff von sportlichem Luxus. Jetzt wurde das Modellprogramm um den Vanquish Volante ergänzt. Das nötige Kleingeld sollte man aber mitbringen, wenn man das Cabrio mit stolzen 573 PS fahren will. Von Mag. Heinz Müller

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Knapp 6 Liter Hubraum, 12 zylinder: Der Motor stammt noch aus der zeit, als Aston Martin zu ford gehörte

tausender kostet der Aston Martin Vanquish Volante und 2 Hunderter noch dazu

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vorne schnellen. So richtig „bärig“, um Hansi Hinterseer zu zitieren,

wird es, wenn man die rote S-Taste am Lenkrad drückt. Dann röhrt

der Auspuff aus voller Kehle und sorgt für Gänsehaut bei den Pas-

sagieren. Klar, dass derlei Kraftentfaltung nicht spurlos am Benzin-

verbrauch vorübergeht. Der Hersteller gibt 14,4 Liter feinstes Super

plus als Referenz an, in Wirklichkeit waren es bei unseren Fahrten

aber rund 20 Liter. Die aus dem Normverbrauch resultierenden 335

g CO2/km lassen den Finanzminister jubeln, schließlich wird damit

die maximale NoVA von 32 Prozent fällig ...

ein Auto um den Preis eines einfamilienhausesWer sich dieses Fahrzeug leisten kann, dem sind derlei Zahlen relativ

egal. Denn er hat zuvor ohnedies bereits mindestens 371.200 Euro

abgelegt (und da ist noch kein einziges Kreuzerl bei der Optionen-

liste gemacht). Jetzt lässt sich trefflich darüber streiten, ob ein Auto

so viel Geld wert ist, schließlich bekommt man um diese Summe ja

schon ein Einfamilienhaus.

Doch man muss neidlos anerkennen, dass es Aston Martin gelun-

gen ist, ein kleines Gesamtkunstwerk auf die vier 20-Zöller (255/35

vorn und sogar 305/30 hinten) zu stellen. Die Verarbeitung ist wirk-

lich top. Schade nur, dass beim Navigationssystem Karten installiert

sind, in denen selbst fünf Jahre

alte Straßen am Stadtrand von

Wien noch nicht verzeichnet

sind. Dass – typisch britisch –

auch die ein oder andere Eigen-

art in das Auto verpackt wurde,

ist geradezu liebenswürdig.

So ist die Handbremse auf der

linken Seite des Fahrers (ja, das

gilt für die in Österreich ver-

kauften Linkslenker). Und die

Türen schwenken beim Öffnen

einige Zentimeter nach oben,

was den Einstieg erleichtert,

aber nicht so protzig wirkt wie

bei anderen Sportwagen.

Ob auch die Produzenten des

neuesten James-Bond-Films

bereits ihre Fühler ausgestreckt

haben? Der nächste Streifen

wirds uns zeigen. •

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freizeit

1 Feine ledersitze mit viel Seitenhalt in schnellen Kurven 2 Gute Verarbeitung bis in die kleinsten Fugen 3 Übersichtliche Instrumente; am lenkrad ist der rote Knopf für besondere Performance

3

2

1

Aston Martin Vanquish Volante

testmodell: Aston Martin Vanquish Volante

Hubraum | Zylinder 5.935 cm3 | 12

Leistung 573 PS (421 kW) bei 6.750/min

Drehmoment 620 Nm bei 5.500/min

Beschleunigung | Vmax 4,1 s | 295 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang-Automatik | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 14,4 l Super plus | 335 g/km

Kofferraum | Zuladung 358 l | k.A.

Basispreis | NoVA 371.200 € (inkl.) | 32 %

Das gefällt uns: fahren wie James Bond – sogar mit Frau und Kindern Das vermissen wir: mehr Platz in Reihe 2, ein aktuelleres Navi-SystemDie Alternativen: andere noble Briten, Deutsche und Italiener

20-zoll-räder mit Pirelli-P-zero-Bereifung, 255/35 vorn und 305/30 hinten

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A ls man im Jahr 1972 bei einer Erdölbohrung in 1.100 Meter

Tiefe auf 62 Grad heißes Wasser stößt, ahnt wohl noch nie-

mand, welche Auswirkung dies auf die weitere Geschichte von Loi-

persdorf nehmen wird. Sechs Jahre später startete der provisorische

Betrieb des Schaffelbades, 1981 wird das erste Thermenbad eröffnet

und bereits ein Jahr später konnte man den einmillionsten Gast

begrüßen. Ebenfalls 1981 wurde als erster großer

Beherbergungsbetrieb das Thermenhotel Stoiser er-

öffnet. Im Laufe der Jahre wurde die Therme Loip-

ersdorf immer wieder erweitert und ausgebaut und

erfreut sich größerer Beliebtheit denn je.

Ruhe oder Action, alles ist möglichNicht minder beliebt ist das direkt mit der Therme

verbundene Thermenhotel Stoiser, das zur ****Su-

perior-Kategorie zählt. Die moderne Ausstattung

des Thermenhotels zieht sich durch das ganze Haus,

von der Eingangshalle über die Zimmer bis hin zum

Palmencafe und dem hauseigenen „SaunaReich“. Je

nach Geschmack haben die Gäste die Wahl zwischen Klassik- oder

trendigen Designzimmern. Die Möglichkeiten, zu innerer Ruhe

und Entspannung zu kommen, sind vielfältig, aber auch für aktive

Urlauber wird einiges geboten. Schließlich liegt zum Beispiel der

27-Loch-Golfplatz um die Ecke, Gäste des Thermenhotels Stoiser

kommen hier in den Genuss einer 20-prozentigen Greenfee-Ermä-

ßigung. Ihnen steht der Sinn eher nach Wellness und Beauty? Auch

hier können Sie aus dem Vollen schöpfen, wie wäre es etwa mit einer

Stoiser Spezialmassage im „GesundheitsReich“? Für Hotelier Gerald

Stoiser ist es wichtig, dass sich die Gäste sofort nach der Ankunft

wohlfühlen: „Das perfekte Zusammenspiel vieler Kleinigkeiten ma-

chen ein gelungenes Ganzes aus. Ein umfangreiches Angebot für Kör-

per, Geist und Seele und ein auf-

merksamer Gastgeber, das ist die

Passion für meine Mitarbeiter

und mich.“

Kulinarik vom FeinstenGanz egal, ob man den Tag in der

angrenzenden Therme, auf dem

Golfplatz oder bei Beauty-Be-

handlungen verbringt, spätes-

tens am Abend wartet dann

Kulinarik auf höchstem Niveau

auf die Gäste des Thermenhotel

Stoiser. Die abwechslungsreiche

Küche vergisst dabei nicht auf

die steirischen Einflüsse und

lokale Zutaten. Die passende

Weinbegleitung macht das Gan-

ze dann zu einem wahren High-

light, das auch anspruchsvolle

Gaumen zufrieden stellt.

Von Gästen ausgezeichnetDass die Gäste immer wieder in

das erste Haus am Platz zurück-

kommen, bestätigt die Anstren-

gungen von Hotelier Stoiser und

seinem Team. Und so braucht

man sich auch nicht vor den

Hotelbewertungen zu fürch-

ten, ganz im Gegenteil. Auf der

Website www.stoiser.com weist

man stolz auf das gute Feed-

back der Gäste hin, etwa bei

holidaycheck.de. Dank der gu-

ten Ergebnisse wurde das Hotel

mit dem Holidaycheck Award

2014 ausgezeichnet.

Wellness mit WiederkehrNicht nur ein Auto muss regelmäßig aufgetankt werden, auch der Körper möchte von Zeit zu Zeit mit neuer Lebenskraft gefüllt werden. Das Thermenhotel Stoiser ****Superior in Loipersdorf erlaubt es, so richtig abzuschalten und mit der Seele zu baumeln. Aber auch Aktivurlauber kommen hier voll auf ihre Rechnung, zum Beispiel beim Golfspielen.Von Stefan Schmudermaier

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FREIZEIT

Ob im hoteleigenen SaunaReich oder der Therme Loipersdorf, Wasserspaß und Entspannung kommen nicht zu kurz

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Kennenlern-PauschaleWer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und sich auch gern

im Thermenhotel Stoiser nach Strich und Faden verwöhnen lassen

möchte, der kann die Kennenlern-Pauschale buchen. Inkludiert sind

zwei Übernachtungen für zwei Personen inkl. Halbpension sowie

aller Stoiser All-Inclusive-Leistungen. Darüber hinaus warten zwei

Morgentarifkarten für die Therme, eine 30-minütige Massage oder

ein Ganztages-Thermeneintritt sowie der Besuch des HimalayaSalz-

Tepidariums auf die Gäste. Das Package ist ab 269 Euro pro Person zu

buchen. Vielleicht ist Ihnen aber auch das Glück hold und Sie gewin-

nen einen Aufenthalt für zwei Personen inkl. Halbpension im Zuge

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Freizeit

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Österreichische Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringer, Henning Heise, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Monika Krause, Matthias Kreutzer, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Pascal Sperger; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus-gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.542 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2014; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

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