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Dokumentationsbroschüre 4:
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
„Maßnahmen in der Lehrerbildung bei der Umstrukturie-rung der berufsbildenden Schulen – Strukturen zur Ver-zahnung der 2. und 3. Phase“ Niedersächsisches Programmelement: „Einrichtung eines systematischen Fortbildungsmanage-ments für/ an Regionale Kompetenzzentren“
Stand: Juli 2005
Am Modellversuch UbS haben als Vertreterinnen und Vertreter der Modellschulen mit-gewirkt: Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück in Bersenbrück StR Dr. Michael Grotheer OStD Thomas Kohne BBS|ME der Region Hannover – Otto Brenner Schule OStR Walter Koch StD Gerd Sommer OStD Günther Tiedt StR Helmut Walther Berufsbildende Schulen Rotenburg (Wümme) StR’n Marianne Bergmann StD Herfried Cordes OStR’n Meike Hülsemann OStR Karsten Lüpke OStR’n Gisela Weiss-Jäger Berufsbildende Schulen 1 Wolfsburg OStD Gustav Liebe OStR Thorsten Muschkeit StR’n Sonja Woydak
Redaktion: Roswitha Ingelmann
Niedersächsisches Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung (NiLS) Keßlerstraße 52 31134 Hildesheim
Abteilung 1, – Ständige Arbeitsgruppe für die Entwicklung und Erprobung beruflicher Curricula und Materialien (STAG für CUM) –
Bezugsadresse: http:/ / www.bbs.nibis.de
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Inhaltsverzeichnis
1 Vorbemerkungen 1
2 Praxishilfen 2
2.1 Bestimmung des Fortbildungsbedarfs 2
2.2 Schulischer Fortbildungsplan 16
2.3 Fortbildungsbudget 22
2.4 Angebot und Selbstorganisation 25
2.5 Qualitätssicherung und Transfer 31
2.6 Genehmigung 40
2.7 Ablauforganisation 45
2.8 Aufbauorganisation 51
2.9 Leitlinien beim Fortbildungsmanagement 56
3 Handreichungen 58
Gesetze und Erlasse 58
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
1 Vorbemerkungen
Der BLK-Verbundmodellversuch „UbS – Umstrukturierung der berufsbildenden Schulen – Strukturen zur Verzahnung der zweiten und dritten Phase der Lehrerbil-dung“ wurde gemeinsam von den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein betrieben und schaffte, unter dem Eindruck der berufsschuli-schen Entwicklungen, Reformelemente für das Referendariat und die Lehrerfort und -weiterbildung1.
Die vier Modellschulen, die im Rahmen des Modellversuchs UbS das niedersächsi-sche Programmelement „Einrichtung eines systematischen Fortbildungsmanage-ments für ‘Regionale Kompetenzzentren‘“, bearbeiteten, entwickelten viele Pro-dukte und Werkzeuge, um mit ihren Erfahrungen den am Fortbildungsmanage-ment beteiligten Personen Hilfestellungen vor Ort zu bieten und ihre Arbeit zu erleichtern.
Der vorliegende Band der Dokumentationsreihe2 richtet sich an diesen Personen-kreis und liefert ihm eine Materialiensammlung von Kopiervorlagen und Handrei-chungen zum Thema Fortbildungsmanagement. Die Gliederung der Dokumenta-tionsbroschüre richtet sich nach der bei der Matrixanalyse identifizierten Aufgaben beim Fortbildungsmanagement.
Unser Dank gilt den vielen Fortbildungsbeauftragten, die die Arbeit des Modell-versuchsteams durch ihre Anregungen und Mitwirkung unterstützt haben.
Hildesheim, Juli 2005
Roswitha Ingelmann, Projektleitung
1 www.ubs-modellversuch.de 2 Vgl. Übersicht der Dokumentationsbroschüren S. 63
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
2 Praxishilfen
2.1 Bestimmung des Fortbildungsbedarfs
Leitlinien für die Bedarfserhebung
Die von den Modellschulen entwickelten Leitlinien der Bedarfsermittlung sind als Empfehlung für den Einsatz verschiedener Methoden der Bedarfserhebung ge-dacht.
BBS Rotenburg: Grundsätze der Fragebogenerstellung
Generelle Unterscheidung
- Bündelschulen (gesamtschulische Abfrage nur allgemein) - Monoschulen (speziellere Fragestellungen möglich)
Fragearten - offene Fragen
- geschlossene Fragen (bessere auch digitale Auswertung) - Multiple Choice-Verfahren (genaue Auswertungsmöglichkeit) - Zulassen von eigenen Bemerkungen (Schwierigkeiten der Auswertung,
aber Aufnahme kreativer Ideen) Fragen zu den drei Kompetenz-bereichen
- fachliches Potenzial - allgemein-pädagogisches Potenzial - organisatorisch-gestaltendes Potenzial
Auswertung
- bei offene Fragen ist die Auswertung schwierig, zeitaufwändig und un-genau
- bei geschlossenen Fragen ist eine bessere digitale Auswertung möglich (Schnelligkeit)
- beim Multiple Choice-Verfahren gibt es eine genaue Auswertungsmög-lichkeit mit eingeschränkter Aussagefähigkeit
- bei eigenen Bemerkungen gibt die Vielfalt Schwierigkeiten der Auswer-tung zeigt aber auch kreative Ideen
Hilfen zur Frage-bogenerstellung und Auswertung
www.grafstat.de
Erfahrung
Als erste Erhebungsform geeignet, jedoch als Planungsgrundlage nicht hinreichend
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg: Erhebung des Fortbildungsbedarfs über die Team- (Fachkonferenz-) leiter
Tipps für die Vor-gehensweise
Bitten Sie die Schulleitung, auf der nächsten Gesamtkonferenz den Punkt „Fortbil-dungsmanagement“ auf die Tagesordnung zu setzen. Referieren Sie dort die Ziele und die Notwendigkeit des Fortbildungsmanagements und vor allem die Vorteile, die die Kolleginnen und Kollegen davon haben können. Stellen Sie dort die Be-darfserhebung dar und wie die Ergebnisse daraus verwendet werden.
Schreiben Sie die Teamleiter an. Machen Sie deutlich, dass für Sie unbestritten die
Teams die Keimzellen der pädagogischen Arbeit sind, und man nur dort ganz genau weiß, welcher Fortbildungsbedarf besteht. Schlagen Sie deshalb vor, auf die Tagesordnungen den Punkt „Fortbildungen“ aufzunehmen. Machen Sie am besten gleich einen Vorschlag zur Form der Rückmeldung des Bedarfs an Sie (informell oder Formblatt).
Außerdem können unter diesem TOP Inhalte bereits gelaufener Fortbildungen
ausgetauscht werden. Zum Beispiel könnte ein Überblick über die Inhalte der Fortbildung auf einer OHP-Folie erfolgen, anschließend werden die Details als Handout für die Teamer ausgegeben. Damit haben Sie auch gleich die wichtige Multiplikation des Wissens auf den Weg gebracht.
Einmal im Jahr ermitteln Sie den Fortbildungsbedarf der Teams mit einem Frage-
bogen. Denken Sie daran, eine Frist für die Rückgabe zu setzen.
BBS Bersenbrück, BBS|ME Hannover: Ermittlung des Fortbil-dungsbedarfs mit Hilfe von Umfragen (Fragebögen, EDV) im Kontext der Teamstruktur
Das Ziel der Befragung (Erhebung, Auswertung und Erstellung eines Planes) muss allen Lehrkräften erläutert werden.
Als günstig hat sich erwiesen, die Datenerhebung an einem verpflichtenden Ter-min für alle (z. B. im Rahmen einer Dienstbesprechung) durchzuführen. Dabei ist darauf zu achten, dass dieses Vorgehen nicht am Ende der Besprechung erfolgt, da sonst die Aufbruchstimmung zu einem verfälschten Bild der Erhebung führt.
Um eine Profilbildung der Fachgruppen (Teams) zu unterstützen, sollte die Daten-erhebung als Bestandteil einer Entscheidung über die zukünftige Qualifikations-entwicklung der OE angesehen werden.
Beispiel: Die Fachgruppe Deutsch will im Fortbildungsjahr schwerpunktmäßig an einer Fortbildungsreihe zum Thema „Theaterpädagogik“ teilnehmen. Da eine Multipli-kation solcher Methoden nicht erfolgreich ist, sollen möglichst alle interessierten Lehrkräfte hieran teilnehmen, was zu einer Budgetknappheit dieser OE führen kann. Daher ist es von Bedeutung, dass eine Mehrheitsentscheidung über diesen Fortbildungsschwerpunkt herbeizuführen ist.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Die Datenerhebung erfolgt pro Lehrkraft einmalig, wobei die Entscheidung für
eine schwerpunktmäßige Fortbildung aller Teammitglieder zuvor erfolgen muss (s. o.).
Einzelbedürfnisse der Lehrkraft werden außerdem erhoben; der Bedarf der Schule resp. der OE/ Teams hierfür Bedingung ist.
BBS Bersenbrück, BBS|ME Hannover: Ermittlung des Fortbil-dungsbedarfs im Rahmen von Personalentwicklungs-gesprächen
Das Ziel von Personalgesprächen (PG) wird allen Lehrkräften erläutert. Hierbei wird deutlich, dass diese unterschiedliche Ausprägungen aufweisen können. Einerseits können sie den Charakter von Personalentwicklungsgesprächen (PEG) haben, d. h. sie zeigen eine individuelle Entwicklungsperspektive für die Lehrkraft auf. Anderer-seits sind Personalgespräche auch als Zielvereinbarungsgespräche (ZVG) zu füh-ren, d. h. konkrete Aufgabenstellungen innerhalb der jeweiligen Organisationsein-heit/ Team werden beschrieben und deren Erfüllung evaluiert.
Die PG finden planmäßig einmal jährlich statt und werden von der kooperativen Schulleitung initiiert.
Die Gesprächsverantwortlichkeit ist hierarchisch gegliedert. Schulleiter und stv. Schulleiter führen mit den Abteilungsleitern Zielvereinbarungsgespräche darüber, dass die zugeordneten Teamsprecher mit den jeweiligen Teammitgliedern PEG und ZVG führen.
Außer der beschriebenen Vorgehensweise ist der Einsatz eines Personalentwicklers denkbar, der schwerpunktmäßig alle Personalgespräche auf allen Organisations-ebenen führt.
Bei Entwicklungswünschen seitens der Lehrkraft ist auf Verlangen ein Personal-entwicklungsgespräch mit dem Abteilungsleiter resp. dem Schulleiter innerhalb von vier Wochen zu führen.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Standards für eine Fortbildung zum Thema „MitarbeiterInnengespräche“
Ziele Kriterien Indikatoren
Einsatz des Feedbackgespräches wird verdeutlicht
Abgrenzung von anderen Gesprächsformen wird dargestellt
Phasen der Gesprächsführung werden erläutert
Phasenmodell kann von den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern wiedergegeben wer-den
Feedback adressaten-gerecht geben können
Prinzipien für ein Feedbackge-spräch werden angewendet
Es wird geübt,
- Du-Aussagen zu bewerten
- Ich-Botschaften zu formulieren
- eigene Wünsche/ gewünschte Konsequenzen zu artikulieren
- Feedback annehmen zu können
Phasen der Gesprächsführung werden erläutert
Phasenmodell kann von den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern wiedergegeben wer-den
Positionen und Interessen werden unterschieden
Positionen und Interessen werden definito-risch unterschieden
Prinzipien für eine Konfliktlösung werden angewendet
Es wird geübt,
- Mensch und Problem zu trennen
- Bedürfnisse/ Interessen in den Mit-telpunkt zu stellen
- Optionen zu entwickeln
- wertorientiert im Gespräch zu a-gieren
Das Formulieren von Zielen wird geübt Die Vorbereitung von Konfliktge-sprächen wird angewendet
Win-Win-Situation wird dargestellt und in ihrer Möglichkeit bewertet
Mindestens eine Verhandlungsstrategie zum Aushandeln einer Konfliktlösung wird geübt
Führen von Konfliktge-sprächen (Aushandeln einer Konfliktlösung)
Grundstrategien des Verhandelns werden angewendet
Schritte des Verhandelns werden dargestellt
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Abgrenzung von anderen Gesprächsformen wird dargestellt
Das Aussprechen von „Lob“ wird als eine bedeutsame Variante der Gesprächsform verdeutlicht
Einsatz der Kritik- und Förderge-spräche wird verdeutlicht
„Lob“ als eine Variante von Motivation er-kennen
Phasen der Gesprächsführung werden erläutert
Phasenmodell kann von den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern wiedergegeben wer-den
Führen von Kritik- und Fördergespräche
Prinzipien für eine Gesprächsfüh-rung werden angewendet
Es wird geübt,
- Sachverhalte darzustellen
- Leistungsmängel oder Fehlleistun-gen zu erörtern und Ursachen zu analysieren
- Kritik auszusprechen
- Leistungsverbesserungen zu pla-nen
- Ergebnisse zusammen zu fassen
Einsatz der Zielvereinbarungsge-spräche wird verdeutlicht
Abgrenzung von anderen Gesprächsformen wird dargestellt
Das Formulieren von Zielen nach dem SMART-Prinzip wird geübt
Die Vorbereitung von Zielverein-barungsgesprächen wird ange-wendet
Die verschiedenen Zielebenen werden ver-deutlicht:
- Aufgabenbezogene Ziele
- Verhaltensbezogene Ziele
- Führungsbezogene Ziele
- Entwicklungsbezogene Ziele
- Teambezogene Ziele
Phasen der Gesprächsführung werden erläutert
Phasenmodell kann von den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern wiedergegeben wer-den
Zielvereinbarungs-gespräche
Prinzipien für ein Zielvereinba-rungsgespräch werden ange-wendet
Es wird geübt,
- konkrete Zielvorstellungen zu er-arbeiten
- Standards für die Überprüfung der Zielerreichung zu formulieren
- Ziele, Interessen, Bedürfnisse, Wünsche, Bedenken, Wertvorstel-lungen der Verhandlungspartner in das Gespräch mit einfließen zu lassen
- Dialog und Konsens zu erreichen
- Beschluss, Vereinbarung und Er-gebnisse zusammen zu fassen
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Fragebögen
Nieds. Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Hildesheim Fortbildungsplanung Teil 1: Ihre Meinung zum Thema Fortbildung
Aussagen/ Kriterien 1 2 3 4 5 6
1 Ich besuche regelmäßig Fortbildungskurse.
2 Ich bin über Fortbildungsmöglichkeiten umfassend informiert.
3 Um meinen Unterricht zu verbessern, ist für mich fachspezifische Fort-bildung vorrangig.
4 Um meinen Unterricht zu verbessern, ist für mich pädagogische Fortbil-dung vorrangig.
5 Um meinen Unterricht zu verbessern, ist für mich methodische Fortbil-dung vorrangig.
6 Ich bin an weiteren Aufgaben außerhalb von Unterricht interessiert.
7 Ich habe Interesse Fortbildungen anzubieten.
Bewerten Sie die Aussagen bezogen auf das Thema „Fortbildung“. Note 1 = trifft voll zu oder sehr gut Note 6 = trifft nicht zu oder ungenügend Teil 2: Erfassung der eigenen Kompetenzen
Lehrbefähigung: Schwerpunktmäßiger Unterrichtseinsatz in den letzten drei Jahren: Besondere Kompetenzen und Interessen:
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Teil 3: Erfassung möglicher Angebote
Ich könnte zu folgenden Themen Fortbildung anbieten: Ich kenne weitere Personen/ Institutionen/ Unternehmen, die bereit/ in der Lage sind, Lehrerfortbildungen anzubieten: Ich könnte kostenlose betriebliche Fortbildungen nutzen (Thema): Ich kenne Betriebe, die kostenlose Fortbildungen anbieten (Nennungen):
Teil 4: Vorabüberlegungen Wo liegen kritische Felder in Ihrer Arbeit, in der Schule, im Umgang untereinander? Welche Stärken innerhalb der Schule müssen gefördert werden? Welches ist Ihr beruflich vordringlichstes, mittelfristiges und langfristiges Ziel? Teil 5: Feststellung des Fortbildungsbedarfs
Personenkreis Bereich Themen Gesamtes Kollegium (fachgruppenübergreifend)
Unterrichtsentwicklung
Organisationsentwicklung
Personalentwicklung
…
Fachgruppe Unterrichtsentwicklung (päd., meth., fachlich)
Organisationsentwicklung
Personalentwicklung
…
individuell Unterrichtsentwicklung (pädagogisch)
Unterrichtsentwicklung (methodisch)
Unterrichtsentwicklung (fachlich)
Personalentwicklung
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Rotenburg Fortbildungswünsche im Schuljahr 2003/ 04 als eine Grundlage für den Fortbildungsplan der Abteilung A Name:____________________________
Meine geplanten Fortbildungen
Fach Thema Termin/ Zeitraum
Geschätzte Kosten
Wird be-reits
angeboten (NLI, re-gionale Fortbil-dung
oder Be-trieb)
Für den Bedarf
muss die Fortbil-dung
organisiert werden
sehr dringend
wichtig, aber
nicht sehr
Ich bitte, mir die Wünsche bis zum 29. August 2003, 10:00 Uhr, in mein Fach zu legen. Auch Fehlmeldungen sind notwendig. Cordes
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Bersenbrück Fortbildungsbedarf3
Erhebung der Fortbildungsbedarfe Name: _______________________________ Berufsfeld/ Unterrichtsfach/ Querschnitssbereich: ____________________ Fortbildungsbeauftragte/r: ____________________ Erhebungszeitraum:________________
Bereich Methodik/ Anbieter/ Preis
Pädagogik/ Anbieter/ Preis
Fachspezifische Inhal-te/ Anbieter/ Preis
Bitte tragen Sie Fortbildungswünsche und mögliche Anbieter (Preise) der entsprechenden Inhalte in die Tabelle ein und geben diese bei Ihrem Fortbildungsbeauftragten ab!
Abgabetermin:
3 Anmerkung: Im Original in Querformat.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Bersenbrück Fortbildungsbedarf4
Erhebung der Fortbildungsbedarfe
Name: _______________________________ Berufsfeld/ Unterrichtsfach/ Querschnitssbereich: ____________________ Fortbildungsbeauftragter: ____________________ Erhebungszeitraum:________________
Kollegin/ Kollege
Bereich
Kollegin/ Kollege 1
Kollegin/ Kollege 2
Kollegin/ Kollege 3
Kollegin/ Kollege 4
Kollegin/ Kollege 5
Methodik
- Bewertung von Leistungsprozes-sen
- Selbstorganisiertes Lernen
- Rollenspiele
- Grundlagen der HO
- …
- …
Pädagogik
- Schwierige Schü ler
- Neue Lehrer rolle
- Binnendiffe- renzierung
- Medien
- …
4 Anmerkung: Im Original in Querformat.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
- …
Fachspezifische
Inhalte
- e-commerce
- …
- …
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Rotenburg (Wümme) Fortbildungswünsche der Abteilungen5
Fortbildungswünsche im Schuljahr 2003/ 2004
Name, Vorname:____________________________ Ich möchte im Schuljahr 2003/ 2004 an folgenden Fortbildungen teilnehmen bzw. dass folgende Fortbildun-gen geplant und durchgeführt werden:
Fach Thema Termin/ Zeitraum
Geschätz-te
Kosten
Wird bereits angeboten
(NLI, regionale Fortbildung
oder Betrieb)
Für den Bedarf
muss die Fortbildung organisiert
werden
sehr drin-gend
wichtig, aber nicht sehr
Ich bitte, mir die Wünsche bis zum ……….. 2003 11:30 Uhr in mein Fach zu legen. Auch Fehlmeldungen sind erforderlich. Cordes
5 Anmerkung: Im Original in Querformat.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Rotenburg Fortbildungsbedarf
Fragebogen zum Fortbildungsbedarf an unserer Schule
Liebe Kolleginnen und Kollegen, zum zweiten Mal möchte die Fortbildungsgruppe im Rahmen des Modellversuchs UbS (Umstrukturie-rung der berufsbildenden Schulen) den Fortbildungsbedarf an unserer Schule ermitteln. Dazu wurde der erste Fragebogen in Abstimmung mit dem Personalrat überarbeitet. Bitte füllen Sie diesen Bogen aus; mehrere Kreuze sind möglich. Legen Sie den ausgefüllten Bogen bis Freitag, 2003–09–29 in das Fach von Herrn Cordes (im Schulbüro).
Meine Stammabteilung: A B C D E F
I. Ich finde Fortbildung für folgende Bereiche besonders wichtig: Europa-Schule
IT-Bereich
Verzahnung von Theorie und Praxis
Fachliche Kompetenz
Gewalt in der Schule
neue Lehr- und Lernformen
Umgang miteinander
Arbeitsorganisation, Zeitmanagement
Stressbewältigung
sonstige:
II. Ich könnte kostenlose betriebliche Fortbildung nutzen Ja: Betrieb / Anbieter:
Nein:
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg Ermittlung des Fortbildungsbedarfs über die Fachgruppen:
Fortbildungen An alle Teamleiterinnen und Teamleiter Ermittlung des Fortbildungsbedarfs für 2004 Rückmeldung bis zum 31.01.2004 Liebe Kolleginnen und Kollegen,
damit wir die Höhe des Fortbildungsbudgets für 2004 festlegen können, brauche ich von allen
Fachgruppen eine Rückmeldung über den jeweiligen Fortbildungsbedarf für das laufende Kalender-
jahr. Nur so wird ansatzweise eine Planung möglich, welche Mittel für Fortbildung benötigt wer-
den.
Aus den Zahlen des Vorjahres und der Einschätzung für 2004 soll dann am 18.02.2004 in Zusam-
menarbeit von erweiterter Schulleitung, Personalrat und Fortbildungsbeauftragter die Höhe des
Fortbildungsbudgets der Schule kalkuliert werden.
Deshalb bitte ich alle TeamleiterInnen, den Fortbildungsbedarf der Fachgruppen bis zum
31.01.2004 zu ermitteln und diesen in schriftlicher Form an mich weiterzuleiten. Je konkreter
der Bedarf formuliert ist, desto besser. Rückmeldung bitte auch, wenn kein Fortbildungsbedarf
besteht.
Vielen Dank für die Mitarbeit!
Sonja Woydak
Verteiler: alle TeamleiterInnen, Koordinatoren
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
2.2 Schulischer Fortbildungsplan
Schulischer Fortbildungsplan – welche Gesichtspunkte sollten dargestellt sein?
• Thema der Fortbildung
• wenn möglich Anbieter
• wenn möglich Ort
• wenn möglich Zeitraum
• Teilnehmende
• kalkulatorische Kosten (Übernachtung, Tagegeld, Fahrtkosten, Kursgebühr) o Übernachtung pro Tag durchschnittlich 65,00 Euro mit Vollverpflegung o Tagegeld siehe BRKG o Fahrtkosten 2. Klasse Bahn, aus Preisauskunft www.bahn.de, sonst 30,00 Euro im
Durchschnitt in Niedersachsen o Kursgebühr NLI inkl. Übernachtung und Vollpension ca. 75,00 Euro pro Seminartag o Kursgebühr außerschulische Anbieter ca. 70,00 Euro ohne Übernachtung und Ver-
pflegung
• wenn möglich Verhältnis zum Schulprogramm
• Multiplikationsart
• Ranking der Abteilung/ Fachgruppen bzw. schulisches Ranking
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Rotenburg (Wümme) Fortbildungsplan
Fortbildungsplan im Schuljahr 2003/ 04
Fach Thema Termin/ Zeitraum
Ge-schätzte Kosten
Wird bereits angeboten (NLI, regio-nale Fortbil-dung oder Betrieb)
Eigenor-ganisation
Abteilung A/ B
Abteilung C/ D
Abteilung E/ F
Kommentar Das Hauptproblem der Fortbildungsplanung ist die Flexibilität zu gewährleisten. Häufig gibt es so genannte "Sonderangebote" z. B. von Unternehmen oder neu auf getretene Bedarfe, die geregelt werden müssen. Über eine eingeplante Budgetreserve versuchen wir trotz der längerfristigen Planung flexibel zu sein.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg Präsentationsvorlage für die Gesamtkonferenz „Erstellung eines Fortbil-dungsplans“
Oktober
S M D M D F S
1 2 3 4
5 6 7 8 9 10 11
12 13 14 15 16 17 18
19 20 21 22 23 24 25
26 27 28 29 30 31
N ovember
S M D M D F S
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
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23 24 25 26 27 28 29
30
D ezember
S M D M D F S
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21 22 23 24 25 26 27
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September
S M D M D F S
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
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Aug ust
S M D M D F S
1 2
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10 11 12 13 14 15 16
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Juli
S M D M D F S
1 2 3 4 5
6 7 8 9 10 11 12
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April
S M D M D F S
1 2 3 4 5
6 7 8 9 10 11 12
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M ai
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Juni
S M D M D F S
1 2 3 4 5 6 7
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Januar
S M D M D F S
1 2 3 4
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Februar
S M D M D F S
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
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M ärz
S M D M D F S
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
16 17 18 19 20 21 22
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30 31
2003
Fachgruppen/Teams
Bedarfsmeldung
KollegInnen
Finanzierung
FortbildungsplanBBS I Wolfsburg
Schulleitungbzw.
erweiterte SchulleitungFortbildungsausschuss
Fortbildungsbudget
Qualitätsarbeitsgruppen
Umsetzung
Fortbildungsmanagement
Grundsätze
Ziele
Fortbildungsbedarf BBS I Wolfsburg 2004 6
(Ergebnis der Befragung der Fachgruppen/ Teams, Januar 2004) (sortiert nach Fachgruppen)
Fortbildungs-bedarf Details/ Anmerkungen Bereich Team
Evtl. rele-vant für weitere Teams
Koordina-tionsbe-
reich
Anmerkun-gen zur
Umsetzung
z. B. Kosten, vorliegende Angebote, Teilnehmer der Fachgruppen, Termine …
6 Anmerkung: Im Original in Querformat
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Prioritätenliste BBS I Wolfsburg Ergebnisse der Sitzung des Fortbildungsausschusses (Erweiterte Schulleitung, Personalrat, Fort-bildungsbeauftragte) am 18.02.2004
Zur Höhe des Fortbildungsbudgets können zu diesem Zeitpunkt keine Aussagen gemacht werden, da die geltende Haushaltssperre noch nicht aufgehoben ist und noch keine Informationen vorliegen, wann Mittel wieder frei zur Verfügung ste-hen. Zudem ist eine Planung der benötigten Mittel aufgrund der nicht vorliegen-den Informationen über die Kosten der einzelnen Fortbildungsveranstaltungen schwer möglich.
Konsens ist, dass möglichst alle Fortbildungswünsche gedeckt werden sollen. Da aber nicht klar ist, ob Mittel für alle Veranstaltungen zur Verfügung stehen, wer-den Prioritäten gesetzt bei der Bedarfsdeckung.
Priorität 1 Priorität 2 Priorität 3 Fortbildungen, die evtl. relevant sind für alle Teams
Fortbildungen, die rele-vant sind für mehrere Teams
Gleichmäßige Berück-sichtigung aller Teams
z. B. • Stimmtraining • Umgang mit schwie-
rigen Schülern • Lösungsstrategien für
Konfliktsituationen • Medienkompetenz/PC-
Einsatz
z. B. • Kommunikations-
training • Englischfortbildungen • Deutschfortbildungen • Training von Rollen-
spielen • IHK-Angebote lt. Be-
darf (IHK-WOB-Angebote für Kolle-gium kostenlos)
• IT-Fortbildungen
Fortbildungen, deren Um-setzung intern ohne Kos-ten erfolgen kann
z. B. • Einstieg Projektmana-
gement (ID) • Metho-
den/Materialbörse • Einführung Power-
Point im Unterricht • Betreuung von Refe-
rendaren
Die im Laufe des Jahres auftretenden Fortbil-dungswünsche werden je nach Finanzsituation im fortbildungsplan ergänzt.
Für den Zeitraum der Haushaltssperre können Fortbildungsanträge nur ohne Kos-
tenzusage vom Schulleiter genehmigt werden.
Sonja Woydak, 23.02.2004
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
2.3 Fortbildungsbudget
Bewertung von Fortbildungsbudget-Verteilungen
Was ist eine missliche Verteilung? - Verteilung nach Köpfen - Verteilung nach individuellen Interes-
sen - Windhund-Prinzip - Verteilung nach Schulleitungsgnaden - Verteilung nach Durchsetzungskom-
petenz - Sympathie - Überverwaltung
Was ist eine gute Verteilung? - Basis Schulprogramm - Verteilung nach Abteilung - Verteilung nach Brennpunkten - Verteilung nach fachlichen Gesichts-
punkten - Verteilung nach neuen Aufgabenfel-
dern insgesamt folgende Qualitätskriterien: - Transparenz - Zielbezug deutlich - Effizienz - Flexibilität - Eigenverantwortlichkeit des Teams
Grundsätze der Budgetverteilung an den Modellschulen
Bersenbrück Wolfsburg Rotenburg Hannover Zeitliche Auftei-lung des Budgets
jährlich; Jahresbeginn
jährlich halbjährlich jährlich
Verteilung FG unabhängig (25 %), Berufsfelder (50 %), U.-fächer (25 %)
80 % für Fortbil-dungsplan, 20 % für Sonderpro-jekte
Berufsfelder 65 %, Fächer 20 %
Bezogen auf Fortbil-dungsarten, gem. VA 18, jährlich wech-selnd7
Kostenübernahme alle alle Reisekosten Bahn2. Klasse alle
Entscheidung Gremium (KoordinatorIn, StundenplanerIn, Lehrkraft, Personal-ratsvertreterIn)
Fortbildungsbeauf-tragte/r, KoordinatorIn, SchulleiterIn
Abteilungen
Fortbildungsbeauf-tragte/r, Clearingstel-le, kollektive Schullei-tung
Entscheidungs-kriterien
Fachgruppen-fortbildung hat Vorrang vor indiv. Fortbildung, Grund-bildung für alle, Einsatz im Zielbe-reich, Multiplika-tion, Zeitpunkt letzter Fortbildung, Anzahl neuer Schul-formen, Priorisie-rung in Konferenz, Kosten, Freiwilligkeit
Dient der PE und SE, dient der Fachgrup-pe, Kosten-Nutzen, sinnvoller zeitlicher Rahmen, Vertretung Multiplikation
Jeweils nur eine Lehrkraft pro Fort-bildung, Multiplika-tion
Zwei Lehrkräfte pro Fortbildung, Multipli-kation, Freiwilligkeit
Reserve 15 % Multiplikation Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht
7 Hierbei kann es sich um didaktische, methodische, pädagogische, fachliche und sonstige Fortbildungen handeln.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Beispiele für Grundsätze der Budgetverteilung an berufsbildenden Schulen
Schule A Schule B Schule C Zeitliche Auf-teilung
Jährlich am Jahresbeginn Jährlich 15.2.des Jahres
Halbjährlich
Verteilung FG unabhängig (25 %) Abteilungen (50 %) Fachbereiche (25 %)
80 % für Fortbildungsplan 20 % für Sonderprojekte
Abteilung 65 % Fachkonferenzen 20 % Reserve 15 %
Kosten-übernahme
alle alle Reisekosten Bahn 2. Klasse
Entscheidung wer?
Gremium (KoordinatorIn, Stundenplane-rIn, 1 Lehrkraft, evtl. Personal-ratsvertreterIn)
Fortbildungsbeauftragte/ r , KoordinatorIn, SchulleiterIn
Einzelne Abteilungen
Entschei-dungs-kriterien
Fachgruppenfortbildung hat Vorrang vor individueller Fort-bildung, Grundbildung für alle, Einsatz im Zielbereich, Multiplikation, letzte Fortbildung, Anzahl neuer Schulformen, Priorität in Konferenzen, Kosten, Freiwilligkeit
Dient der Personalentwicklung und Schulentwicklung, dient der Fachgruppe, Kosten – Nutzen, sinnvoller zeitlicher Rahmen, Vertretung, Multiplikation
Jeweils nur 1 Lehrkraft pro Fortbildung Multiplikation
Reserve ? ? 15 % Windhund-Prinzip
Multiplika-tion
Pflicht Pflicht Pflicht
Schule D Schule E Schule F Zeitliche Auf-teilung
Jährlich Halbjährlich
Verteilung
Sperre von 15 % für kurzfristi-ge Fortbildung, Rest auf Basis von Entscheidungskriterien wenn Geld nicht reicht
Reserve
Kosten-übernahme
alle
Bei Knappheit Reisekosten streichen, Ausschüttung evtl. über Reserve
Entschei-dung: wer?
Fortbildungsbeauftragte/ r, Clearingstelle, kollektive Schul-leitung
SchulleiterIn in Absprache mit Fortbildungsbeauftragte/ r
Fortbildungsbeauftragte/ r macht Vorschlag, Schulleitung entscheidet
Entschei-dungs-kriterien
2 Lehrkräfte pro Fortbildung, Multiplikation, Freiwilligkeit
Bedeutung für Schulentwick-lung, Schulbedarf hat Vorrang, Multiplikation, Priorität für kostenneutrale Fortbildung, Abteilungsregeln
Reserve ? 15 % vorgesehen Windhund-Prinzip
Bei Geldüberschuss nach Stichtag
Multiplika-tion
Pflicht Pflicht
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Planungshilfen zur Festlegung von Grundsätzen der Budgetverteilung
Nachdem der Erhebung des Fortbildungsbedarfs wird ein verbindlicher Fortbildungsplan aufgestellt und die Budgetverteilung bestimmt (Schulleitung/ Gesamtkonferenz). Zur Vorbereitung der Budgetverteilung sind folgende Fragen im Fortbildungsausschuss eine Orientie-rung:
Ziele - Was soll durch die Fortbildung er-reicht werden?
- Wie können die Ergebnisse in Unter-richtsalltag und Schulpraxis umge-setzt werden?
Inhalte - Zu welchen Themen sollen interne oder externe Fortbildungen durch-geführt werden?
- Welchen Themenfeldern ist Priorität einzuräumen?
- Wurden wechselnde Schwerpunkte gewählt?
Mittel - Welche zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen stehen ins-gesamt zur Verfügung?
Qualität - Inhaltliche und methodische Anfor-derungen?
- Wie kann Qualität festgestellt wer-den?
Quantität - Wie viele Fortbildungsveranstaltun-gen sollen in einem Schuljahr durchgeführt werden?
- Wie häufig können KollegInnen teil-nehmen?
Personen - Wer soll teilnehmen? * einzelne KollegInnen * Fachkonferenzen * Abteilungen
Termine - Für welche Termine sollen Fortbil-dungen geplant werden?
- Wie oft sollen Fortbildungen durch-geführt werden?
Ort - Welche Räumlichkeiten sind erfor-derlich/ stehen zur Verfügung?
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS Rotenburg Vorschlag zur Finanzierung der Fortbildungen
Die Aufteilung des Budgets soll generell nach quantitativen und qualitativen Kriterien geschehen. Quantitativ nach Lehrer(innen)iststunden und qualitativ nach den besonderen Zielsetzungen der Schule bzw. der Rele-vanz auch kleinerer Ausbildungsbereiche. Allgemeine Aufteilung des Budgets Abteilungen 65 % Fachkonferenzen 20 % Gesamtschulische Reserve 15 %
Abteilungen (65 %) Lehrer(innen) Iststunden 2002/ 03
Anteil am Budget in %
Fortbildungs-betrag (vorläu-fig)
Qualitati-ve Gewich-tungen
Fortbil-dungsbetrag
A 385 11,53
B 463 13,87
C 412 12,34
D 344 10,30
E 256 7,67
F 310 9,29
Gesamt 2170 65,00
Fachkonferenzen (20 %) 2001/ 02
Deutsch 164 5,92
Englisch 117 4,22
Informationsverarbeitung 26 0,94
Politik 149 5,38
Religion/ Werte und Nor-men
34 1,23
Sport 64 2,31
554 20,00
Gesamtschulische Reser-ve
15,00
Grundsätze
1. An den Fortbildungen nimmt jeweils nur eine Kollegin bzw. ein Kollege teil, die (der) dann als Multiplikator(in) in der Schule wirkt.
2. Die Reisekosten werden mit der Bahnfahrt zweiter Klasse abgerechnet. Dabei sollen vorhandene Bahnkarten und Sondertarife genutzt werden.
3. Die „Umschulungsgelder“ gehen grundsätzlich in das Fortbildungsbudget ein. 4. Qualitative Gewichtungen werden von den einzelnen Abteilungen und den Fachkonferenzen vorgenommen. 5. Die Abteilungen und Fachkonferenzen legen die Vorgaben für ein halbes Jahr fest. 6. Die Reserve wird verteilt durch die Fortbildungsgruppe. 7. Das Budget setzt sich zusammen aus den § 54 NSchG-Mittel (Umschulungsgelder) und den zugewiesenen Fortbil-
dungsmitteln. gez. Die Fortbildungsgruppe i.A. Cordes
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Computergestütztes Fortbildungsmanagement (CFm)
Bei dem Softwaretool CFm handelt es sich um eine Access-Datenbank, die com-putergestütztes Fortbildungsmanagement ermöglicht und von den berufsbilden-den Schulen Hannover unter Mitwirkung der berufsbildenden Schulen Bersen-brück entwickelt wurde.
Zielgruppe des Tools sind Berufsbildende Schulen, die die Funktion des Fortbil-dungsbeauftragten besetzt haben und eine fraktale Organisationsstruktur auf-weisen.
CFm besteht aus neun Modulen, die Teile der Personaldaten (BBS Planung) nut-zen, soweit diese für das Fortbildungsmanagement und den Personaleinsatz von Bedeutung sind. Die nachfolgenden Menübezeichnungen geben einen Einblick in die Einsatzbereiche von CFm:
- Modul a: Stammdaten - Modul b: Lehrgangsdaten - Modul c: Budget - Modul d: Entscheidungsvorlagen - Modul e: Schulungsplan - Modul f: Clearing - Modul g: Qualifikationsprofile - Modul h: Controlling - Modul i: Dienstprogramme
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
2.4 Angebot und Selbstorganisation
Checklisten für die Planung von Fortbildungen
BBS I Wolfsburg Ablaufplanung für Fortbildungen (1)
Checkliste für die Teilnahme an einem externen Fortbildungsangebot Was bisher geschah: Es gibt ein Fortbildungsangebot z. B. vom NiLS oder von der IHK, das dem persönlichen Fortbildungsbedarf bzw. dem der Fachgruppe entspricht und ein Kollege/ eine Kolle-gin möchte daran teilnehmen. Nun geht‘s los!
Schritt Wer? Erle-digt?
Ergebnis
1. Absprache mit Fachgruppenmitgliedern über Teilnahme Kollege/ Kollegin
2. Schulinternen Antrag (Sekretariat) ausfüllen ggf. bereits Vorschlag für Vertretungsregelung
Kollege/ Kollegin
3. Schulinternen Antrag, Anmeldeformular Anbieter und Kopie der Kursbeschreibung bei FBB abgeben
Kollege/ Kollegin
4. Stellungnahme FBB bzgl. Fortbildungsbudget und Fort-bildungsplan
FBB
5. Weiterleitung an KoordinatorIn Stellungnahme KoordinatorIn
FBB KoordinatorIn
6. Weiterleitung an Schulleiter Stellungnahme und Genehmigung Schulleiter
FBB SchulleiterIn
7. Anmeldung bei Fortbildungsveranstalter Kollege/ Kollegin
8. Nach Erhalt der Teilnahmebestätigung Vorschlag für Vertretungsregelung einreichen
Kollege/ Kollegin
9. Vertretungsregelung KoordinatorIn
10. I. d. R. Zahlung der Teilnahmegebühr Kollege/ Kollegin
Teilnahme an Fortbildung Kollege/ Kollegin
11. Rückmeldungen des Kollegen/ der Kollegin an die FBB Kollege/ Kollegin
12. Vereinbarung mit Fachgruppe bzw. FBB über Art der Multiplikation
Kollege/ Kollegin
13. Teilnahmebescheinigung für Personalakte im Sekretariat abgeben
Kollege/ Kollegin
14. Formular Reisekostenabrechnung (Sekretariat) ausfüllen und mit Belegen an Budgetverwalter
Kollege/ Kollegin Budget-verwalterIn
15. Reisekostenabrechnung BudgetverwalterIn
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg Ablaufplanung für Fortbildungen (2)
Checkliste zur Vorbereitung eines schulinternen Fortbildungsangebotes Was bisher geschah: Es gibt einen Fortbildungsbedarf im Kollegium und die Fortbildungsbeauftrag-te (FBB) hat eine/einen qualifizierte/n Kollegin/Kollegen gebeten, einen Kurs anzubieten. Die/der Kollegin/Kollege ist bereit. Nun geht‘s los!
Schritt Wer? Erledigt? Ergebnis
1. Formulierung einer Kursbeschreibung nach Muster der FBB
ReferentIn
2. „Entlohnung“ als Zeitgutschrift in Einzelstunden kalkulie-ren
ReferentIn und FBB
3. Grünes Licht vom Schulleiter einholen FBB
4. Aushang am FB-Brett (außerdem Direktansprache möglicher Teilnehmer bzw. deren Teamleiter)
ReferentIn
ca. 3 Wochen später/ ca. 3 Wochen vor der Fortbildung
5. Stundenpläne der Interessenten sichten und einen sozial- und unterrichtsverträglichen Termin festlegen
6. FB-Anträge (von der FBB) mit (wenn möglich) Vertre-tungsvorschlägen der Interessenten und des Referenten zu Herrn Hinz
7. Raum buchen
8. Zeitgutschrift für den Referenten
FBB
Teilnehmer, FBB
FBB, Koordi-nator Koordi-natorIn
9. Termin und Raum veröffentlichen (Aushang oder direkt an Teilnehmer)
FBB, ReferentIn
10. Materialien und Handouts kopieren ReferentIn, Schul-assistentin
11. Fortbildung durchführen ReferentIn
12. Rückmeldungen der Teilnehmer informell von der FBB; Rückmeldung an den Referenten
FBB
13. Teilnahmebescheinigung ausstellen FBB, ReferentIn
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg Ablaufplanung für Fortbildungen (3)
Checkliste zur Vorbereitung eines schulübergreifenden Fortbildungsangebotes
Was bisher geschah: Es gibt einen Fortbildungsbedarf im Land und die Fortbildungsbeauftragte (FBB) hat eine/einen qualifizierte/n Kollegin/Kollegen überzeugt, einen Kurs anzubieten (oder die/der Kollegin/Kollege ist von sich aus an die FBB herangetreten). Nun geht‘s los!
Schritt Wer? Erledigt? Ergebnis
1. Formulierung einer Kursbeschreibung nach Muster der FBB
ReferentIn
2. sozial- und unterrichtsverträglichen Termin aussuchen ReferentIn
3. „Entlohnung“ als Zeitgutschrift in Einzelstunden kalkulie-ren
ReferentIn und FBB
4. Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten che-cken und kalkulieren, Zimmer reservieren
FBB
5. Grünes Licht und eine Liste von Schulen, die für die FB in Frage kommen, vom SchulleiterIn einholen
FBB
6. Einladen:
Aushang am FB-Brett der Schule für interne Interessen-ten (außerdem Direktansprache möglicher TeilnehmerIn bzw. deren TeamleiterIn).
Anschreiben an die ausgesuchten Schulen mit Inhalt, Kosten, Anmeldefrist und Anmeldekontakt (E-Mail des ReferentenIn? FBB?);
ReferentIn
FBB
7. ca. 6 Wochen später/ ca. 4 Wochen vor der Fortbildung:
Teilnahmebestätigungen verschicken mit Bankverbin-dung
interne FB-Anträge (von der FBB) mit (wenn möglich) Vertretungsvorschlägen der Interessenten und der/des Referentin/Referenten zu Herrn Hinz
Raum buchen
Zeitgutschrift für die/den Referentin/Referenten
Schul-Sekretariat
Teilnehme-rIn, FBB
FBB, Koordi-nator
Koordinato-rIn
8. Materialien und Handouts kopieren Referent, Schul-assistentin
9. Fortbildung durchführen ReferentIn
10. Am Ende der FB Rückmeldungen der TeilnehmerIn über Qualität an die FBB (Fragebogen? noch zu erstellen);
FBB, ReferentIn
11. Teilnahmebescheinigung ausstellen FBB, ReferentIn
12. Rückmeldung über Teilnehmerzufriedenheit an die/den referentin/Referenten
FBB
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg Ablaufplanung für Fortbildungen (4)
Checkliste zur Vorbereitung eines schulinternen Fortbildungsangebotes (externer Referent)
Was bisher geschah: Es gibt einen Fortbildungsbedarf im Kollegium und eine interne Fortbildung mit externem Referenten soll organisiert werden. Die Kollegen haben schon eine Idee zu Ablauf, Termin und möglichen Re-ferenten. Nun geht‘s los!
Schritt Wer? Erledigt? Ergebnis
1. Formulierung einer Kursbeschreibung/ eines Antrags nach Muster der FBB
OrganisatorIn
2. Grünes Licht von der Schulleitung einholen FBB
3. Angebote von Referenten einholen OrganisatorIn FBB
4. Angebotsvergleich OrganisatorIn FBB
5. einen sozial- und unterrichtsverträglichen Terminvorschlag machen
OrganisatorIn FBB
6. Grünes Licht von der Schulleitung einholen FBB
7. ReferentIn „buchen“ (ggf. Hotelzimmer für Referenten buchen)
Organisator FBB
8. Aushang am FB-Brett (außerdem Direktansprache möglicher TeilnehmerInnen bzw. deren TeamleiterIn)
OrganisatorIn FBB
9. ca. 3 Wochen später/ ca. 3 Wochen vor der Fortbildung:
• FB-Anträge ausfüllen mit (wenn möglich) Vertretungsvor-schlägen der Interessenten zu Herrn Hinz
• Raum, Materialien, Geräteausstattung reservieren
• Vertretungsregelung
TeilnehmerIn, FBB
FBB, KoordinatorIn KoordinatorIn
10. Raum und sonstiges veröffentlichen (Aushang oder direkt an TeilnehmerIn)
FBB, OrganisatorIn
11. ggf. Materialien und Handouts kopieren OrganisatorIn, Schulassisten-tin
12. Fortbildung durchführen OrganisatorIn ReferentIn
13. Rückmeldungen der Teilnehmer informell von der FBB; Rückmeldung an den Referenten
FBB
14. Teilnahmebescheinigung ausstellen FBB, ReferentIn
15. Abrechnung (Belege der/des Referentin/Referenten,…)
FBB, Budgetverwal-terIn
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Referentenleitfaden Checkliste für Fortbildungsbeauftragte vor einem Gespräch mit einer/m potenziellen ReferentIn/en
Planung und Organisation Welche Materialien, Räume und Ausstattung stehen zur Verfügung? Ist eine Übernachtung der TeilnehmerInnen geplant?
Adressatenkreis der Fortbil-dung
Welcher Adressatenkreis liegt vor? Wie groß ist die Gruppe? Welche Vorkenntnisse sind vorhanden?
Kompetenz Welche Kompetenzen muss die/ der Referent/ in besitzen? Lege ich Wert auf Erfahrungen im Bereich Lehrerfortbil-dung?
Themenorientierung
Welche Themen sollen behandelt werden? Welcher Vertiefungsgrad ist wichtig? Welchen Hintergrund hat der Wunsch nach dieser Fortbil-dung?
Zeitplanung Wie viel Zeit steht zur Verfügung? Sind Reserven (z. B. für den Abend) einplanbar?
Praxisorientierung Wie soll der Kurs umgesetzt werden (Impulse SE, UE, …)?
Aktualität Wie ist der aktuelle Stand der Dinge zu dem Thema? Liegen wichtige Veränderungen an?
Didaktische Grundsätze Wofür soll qualifiziert werden?
Methoden Welche Anforderungen / Ansprüche stelle ich an die Me-thode?
Medien Wie stelle ich mir eine mediale Umsetzung vor?
Exemplarizität Soll der Kurs selbst ein Beispiel für die Kursinhalte sein?
Auswertung
Wer soll die Auswertung vornehmen? Welchen Stellenwert hat für mich die Auswertung des Kur-ses? Wie werde ich die Auswertung durchführen? In welcher Form werde ich der/ dem Referenten/ Referentin ein Feedback geben?
Transfer/ Nachhaltigkeit Wie stelle ich den Transfer und die Nachhaltigkeit der Kurs-inhalte sicher?
Multiplikation Welche Multiplikationshilfen werden von den Teilnehmern erwartet?
Referenzen Lege ich Wert auf Referenzen? Was habe ich von anderen von der Person erfahren?
Kosten Welche Kosten kann ich finanzieren? Welche Mittel stehen zur Verfügung?
Unterbringung Bin ich bereit, eine Unterbringung zu finanzieren?
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Kriterien und Fragestellungen für das Gespräch mit einer/m potenziellen Referentin/en
Planung und Organisation
Wie stellen Sie sich die allgemeine Planung, Zeitplanung, und Organisation vor? Welche Materialien benötigen Sie? Wie müssen Räume und Ausstattung sein?
Kompetenz
Geben Sie bitte einen Überblick über Ihre fachliche und methodische Kompetenz. Welche Erfahrungen haben Sie mit Lehrerfortbildungen, welche zu diesem Thema?
Teilnehmerorientierung Informationen zum Adressatenkreis geben. Inwiefern gehen Sie auf die Interessen und Wünsche der Teilnehmer ein?
Praxisorientierung Worauf soll der Kurs vorbereiten? Was können die Teilnehmer durch den Kurs lernen? Können Inhalte für die praktische Arbeit verwendbar sein?
Aktualität Wie ist Ihr aktueller Kenntnisstand zu dem Thema? Haben Sie selbst Fortbildungen zu dem Thema besucht?
Didaktische Grundsätze Wofür qualifiziert Ihrer Meinung nach die von Ihnen ange-botene Fortbildung?
Methoden Wie gehen Sie bei der Auswahl der Methoden vor?
Medien Welche Medien bevorzugen Sie?
Exemplarizität Kann der Kurs selbst ein Beispiel sein für die Kursinhalte?
Auswertung (Fortbildungsbeauftragte/ r wertet u. U. aus!)
Welchen Stellenwert hat für Sie die Auswertung des Kur-ses? Werden Sie die Auswertung durchführen? Wie werden Sie die Auswertung durchführen? Besteht die Möglichkeit, dass die Fortbildung fremdevalu-iert wird (kritische Freunde, Schule, etc.)?
Transfer/ Nachhaltigkeit Wie stellen Sie den Transfer und die Nachhaltigkeit der Kursinhalte sicher?
Multiplikation Welche Hilfen wollen Sie den Teilnehmern für die Multipli-kation daheim geben?
Referenzen Welche Kurse haben Sie schon gegeben? Wie waren die Rückmeldungen dazu?
Kosten Welche Kosten kämen auf uns zu?
Unterbringung Wünschen Sie eine Unterbringung? Welche Ansprüche haben Sie an die Unterbringung?
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
2.5 Qualitätssicherung und Transfer
Multiplikation in den Modellschulen
Stufenbezogenes schulinternes Multiplikationskonzept
Stufe 1: Kollegin/Kollege berichtet auf der Fachkonferenz über die Inhalte und die Qualität
der Fortbildung (siehe Qualitätsstandards für Fortbildungen). Stufe 2: Die Unterlagen, die durch die Teilnahme erworben werden, müssen der interessier-
ten Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Hierzu dienen entsprechende Ordner; wenn möglich, sollten die Unterlagen jedoch in digitaler Form auf den schuleigenen BSCW-Server eingestellt werden.
Fachkonferenz (evtl. Teamleitung) entscheidet über weitere Form der Multiplikation. Stufe 3: Fachbezogene Inhalte der Fortbildung werden im Rahmen einer schulinternen Fort-
bildung durch den teilnehmenden Kollegen multipliziert. Stufe 4: Methodische Inhalte können häufig nur durch direkte Teilnahme an einer Fortbil-
dungsmaßnahme erworben werden. Die Fachgruppe entscheidet daher über die Entsendung weiterer Teilnehmer bzw. über die Vergabe eines externen Fortbil-dungsauftrages an einen einschlägigen Fortbildungsträger.
Alternativ: Bei fachgruppenübergreifenden Fortbildungen bzw. bei Fortbildungen, die der
Schulentwicklung (Bsp. : EFQM) dienen, ist es sinnvoll, statt des Multiplikationskon-zeptes eine größere Zahl von Kollegen direkt schulen zu lassen. Die Entscheidung hierüber trägt die Schulleitung.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Multiplikation (mit Evaluation)
Grundsatz: Multiplikation ist obligatorisch! Jedoch: Nicht jeder Fortbildungsinhalt ist multiplikationsfähig. Vor der Fortbildungsveranstaltung:
1. Die Multiplikation der Fortbildungsinhalte erfolgt selbstständig durch die Teams. 2. Die Art der Multiplikation wird (nach Möglichkeit) bereits bei der Antragstellung mit der/dem
TeamsprecherIn/ dem Team vereinbart. 3. Der Termin für die schulinterne Multiplikationsveranstaltung wird (wenn möglich) bereits bei
der Antragstellung benannt. 4. Mindestens der Zeitrahmen für die Multiplikation wird bei Antragstellung festgelegt. 5. MultiplikationsteilnehmerIn sind (nach Möglichkeit) bei Antragstellung zu benennen.
Vor der Multiplikationsveranstaltung
Fortbildungsveranstaltung
6. Die/Der FortbildungsteilnehmerIn als MultiplikatorIn meldet die Teilnehmer 14 Tage vor der
Multiplikationsveranstaltung an den Stundenplaner.
Nach der Multiplikationsveranstaltung
Multiplikationsveranstaltung
7. Die/Der MultiplikatorIn gibt die TeilnehmerInnenliste sofort nach der Veranstaltung an den Fortbildungsbeauftragten.
8. Die schulinterne Multiplikationsveranstaltung wird von den Teilnehmern anhand von Quali-
tätsmerkmalen (Evaluationsinstrument) für Fortbildungsveranstaltungen bewertet. Veranlas-sung und Koordination durch den Fortbildungsbeauftragten.
9. Der Fortbildungsbeauftragte pflegt die Datenbank.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Multiplikationen von Fortbildungen in der Schule Momentan praktizierte Multiplikationen • Berichte in Team- und Fachkonferenzen • Aushang – Markt der Fortbildungen (Veranstalter, Thema und Bewertung) • Evaluationsbogen (wird gesammelt) • Kurzprotokoll • Hospitationen • Schulinterne Info-Veranstaltungen, z. B. in Projektgruppen
Probleme bei den Multiplikationen • Organisatorische Probleme in Bezug auf die Hospitationen • Akzeptanzprobleme • Zeitprobleme bei der Infoveranstaltung • Bei Abteilungskonferenzen – Interessendifferenzen
Kontrolle Die Fortbildungsbeauftragte, stellvertretende Schulleiterin
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Multiplikation an den BBS I Wolfsburg
Organisatorische Rahmenbedingungen
- Teamstrukturen - Zentrales Lehrerzimmer
Grundlagen für die Multiplikation
Grundsätze der Budgetverteilung Eigenverantwortung der Teams Das Fortbildungsbudget … … wird von der erweiterten Schulleitungsrunde,
zwei Personalratsmitgliedern, der Frauenbeauf-tragten und der Fortbildungsbeauftragten halb-jährlich zum 01. August sowie 01. Februar neu festgelegt.
… wird auf Antrag von Fachgruppen oder einzelne KollegInnen mit entsprechender Stellungnahme von Fortbildungsbeauftragter, Koordinator und Schulleitung genutzt. Dabei wird auf die ange-messene Berücksichtigung aller KollegInnen ge-achtet.
… deckt die im Zusammenhang mit einer Fortbil-
dungsveranstaltung (anderweitiger Dienst) anfal-lenden Kosten in Übereinstimmung mit den bundesgesetzlichen Regelungen, wenn
die beantragte Fortbildung der Personal-
bzw. Schulentwicklung dient. fachliche Fortbildungsthemen dem Fortbil-
dungsbedarf der jeweiligen Fachgruppe ent-sprechen bzw. der effizienten Arbeit in den Fachgruppen nutzen.
die Kosten-Nutzen-Relation der beantragten Fortbildung „stimmt“ und in einem ange-messenen Verhältnis zum Gesamtbudget steht.
die Fortbildung in einem sinnvollen zeitli-chen Rahmen stattfindet.
eine sinnvolle Unterrichtsregelung gewähr-leistet ist.
die Bereitschaft zur Übernahme einer an-schließenden Multiplikatorfunktion besteht.
Jede Fachgruppe/ jedes Team ... bestimmt fachgruppenspezifische Fortbildungs-
ziele.
... ermittelt den Fortbildungsbedarf und gibt die entsprechende Rückmeldung an die Fortbil-dungsbeauftragte.
... legt fest, welches Mitglied an fachgruppenspezi-fischen Fortbildungen teilnehmen soll.
... informiert sich über bestehende Fortbildungsan-gebote.
... nimmt „Fortbildung“ als festen Tagesordnungs-punkt für jede Fachkonferenz auf.
... regelt den Wissenstransfer der Fortbildungsinhal-te in der Fachgruppe.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Umsetzung
Teams entscheiden über die Art der Multipli-kation in den Fachgrup-pen
Information des Kolle-giums durch Aushang am Fortbildungsbrett „wer hat an welcher FB teilgenommen“. Interessierte können die fortgebildeten KollegIn-nen dann direkt anspre-chen.
Auslage der Materia-lien im Lehrerzimmer “Präsentationsregal“: Materialien/Fortbildung
Einstellen der digitali-sierten Materialien ins LIS (Lehrerinformations-system)
Erinnerung an die Multiplikationspflicht auf dem Fragebogen „Auswertung einer Fortbildung“
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Evaluationsbögen
Bewertung der Fortbildung
Teilnehmer(in) __________________________________________________ Titel der Fortbildung __________________________________________ Veranstalter __________________________________________ Referent(in) __________________________________________________ Ort und Zeit __________________________________________ Preis __________________________________________________ Inhalte __________________________________________________ __________________________________________________ Ablauf __________________________________________________ (Inhalte, Methoden, besondere Schwerpunkte) __________________________________________________ __________________________________________________ Bewertung (z. B. Unterrichtshilfe, Praxisbezug) Positiv __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ Negativ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ Anmerkungen: _____________________________ _____________________________ _____________________________ Wo und wann werden die Ergebnisse weiter gegeben? ___________________________________________________ Unterschrift, Datum ____________________________
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
BBS I Wolfsburg Auswertung einer Fortbildung Name der Teilnehmerin/ des Teilnehmers: ________________________________________ Titel, Leiter, Ort, Datum: _______________________________________________________________
Kriterium ++ + - --
1. Wie beurteilen Sie die Rahmenbedingungen (Raum, Versorgung …)?
2. Wie beurteilen Sie die Fachkompetenz des/ der Referenten?
3. Wie beurteilen Sie die Methodenkompetenz des/ der Referenten?
4. Wie beurteilen Sie die Sozialkompetenz des/ der Referenten?
5. Wie wurden die Teilnehmer einbezogen und aktiviert?
6. Wie flexibel wurde auf Teilnehmerwünsche eingegangen?
7. Wie beurteilen Sie die Organisation, Struktur und Zeitplanung?
8. Waren die eingesetzten Medien gut gestaltet und abwechslungsreich?
9. Wie aktuell waren die Inhalte der Fortbildung?
10. Wie relevant waren die Inhalte für den Unterricht?
11. Entsprachen die Inhalte der Ausschreibung?
12. Bekamen Sie Anregungen und Impulse für Ihre weitere Arbeit?
13. Fühlen Sie sich fachlich weiterqualifiziert?
14. Gab es klare Ergebnisse?
15. Sind die Materialien umfassend und anwendbar?
16. Ist der Transfer in den Schulalltag gewährleistet?
17. Wie beurteilen Sie den Gesamteindruck der Fortbildung?
18. Wie beurteilen Sie das Preis-Leistungs-Verhältnis?
19. Werden Sie die Fortbildung Kollegen weiterempfehlen?
I. Ist eine weitere Fortbildung zu diesem Thema erforderlich/ gewünscht? II. Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie? (ggf. Rückseite benutzen) III. Wie werden Sie das Gelernte im Kollegium multiplizieren? (ggf. Rückseite benutzen) Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Übersicht Qualitätsrecherche
Mögliche Qualitätskriterien für Fortbildungen
Lernqualität (Prozessqualität)
• kleine Lerngruppen • Angabe von Lernzielen und Know-how-
Voraussetzungen • Realisierung der Lernziele • Aktualität der Lerninhalte • Antizipation neuer Themen • Praxisorientierung (Verbindung von
neuen theoretischen Inhalten mit den Bedingungen der Praxis vor Ort)
• Umfeld einbeziehen • Best Practice-Beispiele von Praktikerin-
nen und Praktikern darstellen • Probleme und Aufgaben stellen den
Ausgang dar • Angemessenen Lehr- und Lernmetho-
den • Kohärenz der Ziele, Inhalte und Me-
thoden • Unterrichtsbegleitende Materialien • die Steigerung der Berufszufriedenheit
ist immer auch ein immanentes Ziel ge-lungener Fortbildung
Kundenorientierte Lernkultur (Prozess-qualität)
• Transparenz der Bildungsangebotes
(Angabe Dauer, Zeiten, Orte, Kosten, Service, Philosophie des Bildungsträ-gers, Zielgruppen)
• Angenehme Lernatmosphäre • Angemessenes Konfliktmanagement • Befürchtungen und Ängste wahrneh-
men • Berücksichtigung des Vorwissen der
Teilnehmenden (Personenorientierung) o Ist-Aufnahmen o auch Erfahrungsberichte
• Beteiligung der Lernenden an der De-taillierung des Curriculums
• Prozesshaftigkeit des Lernens in Ver-änderungen wird berücksichtigt
• Fortbildung als „Lernwerkstatt“ o selbst erleben statt zuhören o selbst tätig werden statt kon-
sumieren o vorbereitete aber nicht plan-
bare Prozesse o selbstständiges von der Kurs-
leitung unabhängiges Lernen wird ermöglicht
o offen Gruppenarbeiten o Förderung von Spontaneität o Konzentration auf Prozesse
anstatt auf vorzeigbare, gut präsentierte Ergebnisse
o Anerkennung von Lern-Umwegen, Nebenwegen …
o Fortbildung in Bausteinen (Fortbildungszyklen)
• mehrere Referentinnen und Referenten • Abstimmung der Fortbildungsinhalte
zwischen den Dozentinnen und Do-zenten
• genügend Freiraum (Pausen) zum Er-fahrungsaustausch
• Möglichkeiten zum studienbegleiten-den Literaturstudium
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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Qualifikationen der Lehrenden (Prozessquali-tät)
• Fachliche Kompetenz
o Berufs- und Studienabschluss o berufspraktische Erfahrungen o besuchte Fortbildungen
• Soziale und kommunikative Kompetenzen o Teamfähigkeit o Moderationskompetenz o Präsentationskompetenz
• Methodisch-didaktische Kompetenz o angemessene Auswahl und Ver-
mittlung von Lerninhalten o Vielfalt der Methoden
• Vorbildfunktion
Sicherung der Lehrqualität (Ergebnisquali-tät)
• Lernerfolgskontrollen • regelmäßige Besprechungen mit den
Lernenden zu Veranstaltungsablauf und -inhalten
• Adaption der Lerninhalte an aktuelle Entwicklungen
• Bewertung der Veranstaltungen durch die Teilnehmenden (Fragebogen)
• Bewertung der Teilnehmenden durch die Dozentinnen und Dozenten (Fragebo-gen)
• Evaluation auch nach Fortbildungs-schluss (Umsetzung der erworbenen Kenntnisse in der Berufspraxis)
• Kontinuierliche Dokumentation und Auswertung aller Evaluation
• Kontinuierliche Umsetzung von sinnvol-len Verbesserungen
Lern- und Lehrqualität Lernkultur und Lehrqualitätssicherung
Umfeldbedingungen (Strukturqualität)
• räumliche Rahmenbedingungen
o Übernachtung in Einzelzimmern o Erreichbarkeit der Kursstätte o Freizeitangebote
• technische Rahmenbedingungen o Anzahl und Qualität der Gruppenräume o Medienausstattung (z. B.: Computerplätze, Internetanschluss, Overheadprojektoren, Beamer,
Kopierer)
• organisatorische Rahmenbedingungen o Öffentlichkeitsarbeit o Einladungsverfahren o Angebot des Essens und Trinkens (z. B.: vegetarische Kost) o Teilnahmebescheinigungen o Vernetzung ermöglichen und unterstützen
• politische Rahmenbedingungen o politische Programme (z. B. Lernfeldkonzept, Teamarbeit) o Einbindung von politischen Akteuren o Verfügbarkeit von finanziellen und zeitlichen Ressourcen
• Qualifikatorische Rahmenbedingungen o formelle Qualifikation der Kursleitungen und Referentinnen bzw. Referenten
• Teilnehmerbezogene Rahmenbedingungen o Fortbildungswilligkeit o Nutzung von individuellen Erfahrungs- und Wissenshorizonten
• Gesamtfazit: • Ergebnis-, Prozess- und Strukturqualität bestimmen die Gesamtqualität einer Bildungsleistung. • Sie bedingen sich wechselseitig und können deshalb nicht voneinander getrennt bewertet werden. • Die einzelnen Bereiche haben ein unterschiedliches Gewicht bei der Gesamtbeurteilung einer Bildungs-
maßnahme. • Es ist abhängig vom jeweiligen Kunden und seiner Intention.
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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2.6 Genehmigung Mögliche Inhalte eines Laufzettels
Vorderseite des Antrages
• Art des Antrages (Eigenfinanzierung, Sondermittel, Abteilungsmittel, …)
• Personenbezogene Daten
• Anzahl der benötigten Unterrichtstage bzw. Vertretungen Ist die Unterrichtsregelung organisiert?
• Finanzierung: - Kurskosten - Übernachtungskosten - Fahrtkosten
Bedingungen für die Bezahlung sind erfüllt
beantragte Kosten und ge-nehmigte Kosten
• Genehmigung bzw. Zustimmung: - Abteilung/ Fachgruppe laut Bedarfsplan - Koordinator (wenn keine Entscheidung über Abteilung/ Fachgruppe) - Fortbildungsbeauftragte/ r - SchulleiterIn
• Multiplikation (Multiplikation und Evaluation evtl. auf einen extra Zettel) - Einverständnis - Geplante Art der Multiplikation: - Besprechungen der OE-Einheiten - eigene Veranstaltung - Materialien verteilen - Protokoll - … Rücksprache über die Multiplikationsart mit Fortbildungsbeauftragten bzw. Abteilung
Rückseite des Antrages:
• Art der Fortbildung (fachliche, pädagogische, … , Kernbereich der beruflichen Bildung)
• Thema der Fortbildung
• Zeitraum und Ort
• Begründungszusammenhang für interne und externe Fortbildungen 1. Welche Motive/ Anlässe gibt es, die Fortbildungsveranstaltung durchzuführen bzw. an der
Fortbildung teilzunehmen? (Ergebnis einer Fortbildungsplanung, Arbeit am Schulpro-gramm, Planung eines Entwicklungsprojekts …)
2. Durch wen und wie wurde die Veranstaltung angeregt? (z. B. durch die Schulleitung, Pro-jektgruppe, Teilkonferenz, Fachkonferenz …)
3. Durch wen wurde die Schule bei der Vorbereitung und Planung (interne Fortbildung) bzw. Planung (externe Fortbildung) der Veranstaltung beraten oder unterstützt?
4. Welche Inhalte werden in der Veranstaltung bearbeitet? Welche Anwendung besteht für den Unterricht?
5. Welche Ziele sollten mit der Fortbildungsveranstaltung erreicht werden? 6. Wie und wann soll die Zielerreichung überprüft werden?
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Beispiele aus den Modellversuchsschulen
BBS Bersenbrück Fortbildung
Antrag auf Teilnahme an einer Fortbildung (anderweitiger Dienst) - zugleich Dienstreiseantrag -
Antragsteller/ in: Titel / Thema der Fortbildung: (Kopie der Kursbeschreibung als Anlage beifügen)
Veranstalter: Veranstaltungsort:
Angaben zur Dienstreise Datum Uhrzeit Route Beginn der Dienstreise
Abfahrtort
Beginn der Fortbildung
Reiseweg
Ende der Fortbildung ca.
Reiseziel
Ende der Dienstreise ca.
Rückkehr nach
Begründung für die Fortbildung:
Verkehrsmittel: Bus Bahn Pkw (PKW-Nutzung bitte gesondert begründen!) (Grundsätzlich wird eine Bahnfahrt 2. Klasse minus Großkundenrabatt erstattet! GKR-Nummer 1200535 bitte bei Ticketkauf angeben.) Voraussichtlichen Gesamtkosten:
Kursgebühr: __________________€ Unterkunft: __________________€ Fahrtkosten: _____________€
Unterrichtsregelung Unterrichtsregelung muss erfolgen:
ja nein
Vorschlag für Unterrichtsregelung auf der Rückseite
Anzahl der in Abwesenheit zu erteilenden Unterrichtsstunden: _________
Antragsteller/ in
Datum / Unterschrift Stellungnahmen Koordinator (vor der Fortbildung)
Fortbildung wird genehmigt
Haushaltsmittel sind vorhanden
Genehmigung kann nicht erteilt werden Begründung: Datum / Unterschrift (Koordinator)
Multiplikation (nach der Fortbildung)
Information auf Dienstbesprechung/ Fachkonferenz
Material in Ordner/ BSCW eingestellt
Multiplikationsveranstaltung wird durchgeführt am: ________
keine Multiplikation Begründung: Datum / Unterschrift (KoordinatorIn/ TeamleiterIn)
Original verbleibt beim Antragsteller/ In Kopien an: KoordinatorIn PR (bei Ablehnung) Frau Dalheim SFB (bei Ablehnung)
Hinweise: 1. Die Fortbildung ist mit dem jeweiligen Team abzusprechen. 2. Der Antrag auf Teilnahme an einer Fortbildung ist frühzeitig beim Koordinator zu stellen. 3. Mit dem Antrag werden eine Kopie der Kursbeschreibung sowie eine Vertretungsregelung (Rückseite) abgegeben. 4. Der Koordinator entscheidet unter Berücksichtigung der von der Gesamtkonferenz verabschiedeten Grundsätze über die Genehmigung der Fortbildung.
5. Der Koordinator/ Teamleiter wird nach der durchgeführten Fortbildung über die Art der Multiplikation informiert. 6. Der Reisekostenantrag kann bei Frau Dalheim gestellt werden, wenn die Art der Multiplikation abgezeichnet wurde.
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Antrag auf Genehmigung einer Fortbildung
Antragstellerin / Antragsteller
Ich, , beantrage: Name, Vorname
die Genehmigung einer Fortbildung und Kostenübernahme aus Mitteln der Abteilung/ Fachkonferenz:
die Genehmigung einer Fortbildung und Kostenübernahme aus der schulischen Reserve
die Genehmigung einer Fortbildung (Eigenfinanzierung)
Thema / Veranstalter (Einzelheiten s. Anl.):
Ort: Datum/ Zeitraum: Tage:
Wie sollen die Erkenntnisse multipliziert werden? Anzahl der bisher durchgeführten / beantragten Fortbildungstage in diesem Schuljahr: / Kosten der Fortbildung beantragte Kosten tatsächliche Kosten
Kurskosten lt. Angabe des Veranstalters € €
Fahrtkosten (DB 2. Klasse unter Nutzung von Vergünstigungen ab Rotenburg) € €
Kosten für Unterkunft und Verpflegung € €
Summen: € €
Unterschrift, Datum
Koordinatorin / Koordinator
Mit der Genehmigung des Antrages bin ich einverstanden.
Mit der Genehmigung des Antrages bin ich nicht einverstanden,
da
F alls die Fortbildung aus Mitteln der Abteilung finanziert werden soll
Die Kosten sind geprüft und stehen bis zur Höhe der ermittelten Kosten zur Verfügung.
Es stehen keine ausreichenden Mittel der Abteilung ___________ mehr zur Verfügung.
Unterschrift, Datum Fachkonferenz: __________________________________ (falls die Fortbildung aus Mitteln einer Fachkonferenz finanziert werden soll)
Unterschrift, Datum
Die Kosten sind geprüft und stehen bis zur Höhe der ermittelten Kosten zur Verfügung.
Es stehen keine ausreichenden Mittel der Fachkonferenz mehr zur Verfügung.
Fortbildungsgruppe
Die Fortbildung ist registriert worden.
Falls die Fortbildung aus Mitteln der schulischen Reserve finanziert werden soll
Die Kosten sind geprüft und stehen bis zur Höhe der ermittelten Kosten zur Verfügung.
Es stehen keine ausreichenden Mittel der Fachkonferenz mehr zur Verfügung Unterschrift, Datum
Schulleitung Der Antrag und der Sonderurlaub und die damit verbundene Dienstreise sind genehmigt.
Der Antrag kann nicht genehmigt werden, da
Unterschrift, Datum
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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BBS I Wolfsburg
Antrag auf Teilnahme an einer Fortbildung (anderweitiger Dienst)8
- zugleich Dienstreiseantrag -
Antragsteller/ in:
Titel / Thema der Fortbildung: (Kopie der Kursbeschreibung als Anlage beifügen)
Veranstalter: Veranstaltungsort:
Datum: Uhrzeit:
Kurs ist zweckmäßig für: (Fachgruppe/ Team)
Verkehrsmittel: Bus Bahn Pkw (PKW-Nutzung bitte gesondert begründen!)
Voraussichtliche Gesamtkosten:
Abrechnung erfolgt auf der Rückseite
Unterrichtsregelung Vertretung muss geregelt wer-den:
ja nein
Vorschlag für Vertretungsregelung liegt bei
Vorschlag für Vertretungsregelung erfolgt spätestens 1 Woche vor Termin
Anzahl der in Abwesenheit zu erteilenden Unterrichtsstunden: _________
Antragsteller/ in Datum / Unterschrift
Stellungnahmen Fortbildungsbeauftragte
Fortbildung lt. Fortbildungsliste
Finanzmittel vorhanden
Anmerkungen: Datum / Unterschrift
Koordinator
im dienstlichen Interesse
befürwortet
Anmerkungen: Datum / Unterschrift
Schulleitung
Fortbildung wird genehmigt
Genehmigung kann nicht erteilt werden Begründung: Datum / Unterschrift
Original an Antragsteller/ In Kopien an: Stellv. Schulleiter PR (bei Ablehnung) Fortbildungsbeauftragte SFB (bei Ablehnung)
Hinweise:
1. Der Antrag auf Teilnahme an einer Fortbildung ist frühzeitig beim Schulleiter zu stellen. 2. Mit dem Antrag sollen eine Kopie der Kursbeschreibung sowie ein Vorschlag zur Vertretungsregelung abgegeben wer-
den. 3. Die Stellungnahmen von Fortbildungsbeauftragter und zuständigem Koordinator sind einzuholen, bevor der Antrag beim
Schulleiter eingereicht wird. 4. Der Schulleiter entscheidet unter Berücksichtigung der von der Gesamtkonferenz verabschiedeten Grundsätze über die
Genehmigung der Fortbildung.
8 Vorderseite des Formulars.
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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BBS I Wolfsburg Reisekostenabrechnung – Lehrerfortbildungen9
Zur Person
AntragstellerIn / FortbildungsteilnehmerIn
weitere teilnehmende Person / Personen
Bankverbindung Kreditinstitut
BLZ
Kontonummer
Belege und Erläuterungen
Ich versichere pflichtgemäß die Richtigkeit meiner Angaben. Ort, Datum, Unterschrift
Angaben für die Bearbeitung des Antrages
1. Kosten der Fortbildung Lehrgangskosten, -gebühren …………………………… € Beleg Nr. …….. sonstige Lehrgangskosten …………………………… € Beleg Nr. …….. 2. Fahrtkosten Anreise per PKW (Die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln war zumutbar nicht möglich.)
Fahrtroute ………………………………………………………………………………………………………………… gefahrene Kilometer ……………….. km Anreise per Bahn (2. Klasse!) Nutzung der BahnCard / andere Ermäßigung nein ja …………………………… € Beleg Nr. ……..
sonstige Beförderungsmittel (Bus, Taxi) …………………………… € Beleg Nr. …….. 3. Unterkunft Dauer der Veranstaltung vom …………………….. bis …………………………. …… Tage Verpflegung Tagegeld am …………………….. Anreisetag Beginn der Dienstreise …………………… Uhr
Rückreisetag Ende der Dienstreise …………………… Uhr Übernachtungen nein ja Anzahl der Übernachtungen …………. Übernachtungskosten …………………………… € Beleg Nr. …….. sind In den Lehrgangsgebühren enthalten? Übernachtung mit Frühstück? ja nein Merke: Ohne jeglichen Nachweis werden für Übernachtungskosten pauschal mit 11,00 € pro Nacht erstattet. Gegen Beleg sind es maximal 51,13 € pro Übernachtung. Übersteigen die Unterkunftskosten den Betrag von 51,13 € pro Nacht, so ist die Unvermeidbarkeit schriftlich im Einzelnen zu begründen. Verpflegung nein, Selbstverpflegung ja incl. Frühstück incl. Mittagessen incl. Abendessen
9 Rückseite des Antragsformulars.
Abrechnungsoriginal an Antrag-steller/In Kopien an Fortbildungsbeauf-tragte Stellv. SchulleiterIn
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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2.7 Ablauforganisation
BBS-ME Hannover
Produktbeschreibung Verfahrensanweisung VA 18
Fortbildung
Was ist das für ein Produkt? Es handelt sich bei der VA 18 um eine Verfahrensanweisung, die dazu dient, inner-schulische Abläufe zu beschreiben. Wofür ist das Produkt? Mit der VA 18 wird die Vorgehensweise für das Fortbildungsmanagement vom Antrag über die Genehmigung bis zur Abrechnung für Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berufsschule beschrieben. Die Verwendung des Software-Tools CFm wird in der VA 18 vorausgesetzt. Wer kann das Produkt gebrauchen? Alle Berufsschulen, die eine Fortbildungsbeauftragte / einen Fortbildungsbeauftragten benannt haben und ihre Organisationsstruktur mit Teams realisieren, welche dann ei-genverantwortlich für die Fortbildung der Teamlehrkräfte zuständig sind. Wo ist das Produkt abrufbar? BBS-ME Otto-Brenner-Schule
Lavesallee 14 30169 Hannover Fon 0511 – 168 42359 Fax 0511 – 168 42946
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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1. Zweck
Diese Verfahrensanweisung beschreibt die Vorgehensweise zur Festlegung des Ablaufs zum Antrag und der Genehmigung aller Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bbs|me Otto-Brenner-Schule Hannover mit allen Schulformen.
2. Geltungsbereich
Diese VA ist für alle Kolleginnen und Kollegen der bbs|me Otto-Brenner-Schule Hannover mit allen Schulformen und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung der bbs|me Otto-Brenner-Schule Hannover verbindlich.
3. Zuständigkeiten
Für die Einhaltung der VA 18 „Fortbildung“ ist der Leiter der OE 0.1, Herr Tiedt, zuständig.
4. Beschreibung
4.1 Das Verfahren „Fortbildung“ wird im Prozessablauf-Plan dargestellt und gliedert sich in vier Abschnitte:
a. Bedarfsmeldung-(Antragstellung),
b. Genehmigungsverfahren,
c. Durchführung und Abrechnung,
d. Auswertung.
4.2 Die Prozessschritte mit Zuweisungen der Verantwortlichkeiten werden in der Prozessbeschreibung ausgeführt.
4.3 Für die Antragstellung wird das Dokument „Antrag Fortbildung“, Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-ANT–07–01-REV.00 mit entsprechenden Markierungen zum Bearbeitungsstatus verwendet.
4.4 Für die KSL-Beschlussvorlage wird das Dokument „KSL-Vorlage“ Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–02–01-REV.00 verwendet, welches aus der VA18-Datenbank generiert wird.
4.5 Die folgenden mitgeltenden Unterlagen werden zur Beschlussfassung der KSL herangezogen:
„Schulprogramm“ Dok.-Nr. 1.16-BBS–0.1-SPR–01–01-REV.00,
„Personalgespräch“ Dok.-Nr. 1.16-BBS–0.1-SPR–02–01-REV.00,
„Orga-Plan“ Dok.-Nr. 1.00-BBS–0.1-ORG–01–01-REV.04,
„Haushaltsführung“ Dok.-Nr. 2.03-BBS–0.1-VA–17–01-REV.00.
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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4.6 Kriterien zur Beschlussfassung sind:
a. Schulentwicklung,
b. Standortsicherung,
c. Personalentwicklung,
d. Organisationsentwicklung,
e. Budgetressourcen,
f. Budgetverteilung.
4.7 Fortbildungen werden jeweils halbjährig entschieden und im Fortbildungs-plan Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–03–01-REV.00 veröffentlicht.
4.8 Bei Streitfällen zu den Beschlüssen kann der Antragsteller innerhalb von zwei Wochen nach Veröffentlichung des Fortbildungsplans, Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–03–01-REV.00, die Clearingstelle anrufen. Clearingsitzungen finden nur zu den ordentlichen Sitzungsterminen der KSL statt. Mitglieder der Clearingstelle sind der Fortbildungsbeauftragte, ein sonstiges Mitglied der KSL, ein Mitglied des Schulpersonalrates und der Beschwerdeführer/ die Beschwerdeführerin. Kann keine Einigung erzielt werden, entscheidet die KSL mit einfacher Mehrheit. Gegen die Entscheidung der KSL ist kein Wider-spruch möglich.
4.9 Teilnehmer/ -innen müssen nach Abschluss der Fortbildungsveranstaltung zeitnah einen Kurzbericht zum Inhalt und eine Bewertung der Fortbildungs-veranstaltung dem Fortbildungsbeauftragten als Word-Dokument auf Da-tenträger (Diskette, CD, Stick etc.) zur Verfügung stellen.
5. Hinweise und Anmerkungen
5.1 Mitgeltende Unterlagen „FB-Kategorienliste“ Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–01–01-REV.00, „KSL-Vorlage“ Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–02–01-REV.00, „Fortbildungsplan“Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–03–01-REV.00, „Schulprogramm“ Dok.-Nr. 1.16-BBS–0.1-SPR–01–01-REV.00, „Personalgespräch“ Dok.-Nr. 1.16-BBS–0.1-SPR–02–01-REV.00, „Orga-Plan“ Dok.-Nr. 1.00-BBS–0.1-ORG–01–01-REV.04, „Haushaltsführung“ Dok.-Nr. 2.03-BBS–0.1-VA–17–01-REV.00.
5.2 Formulare Antrag Fortbildung, Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-ANT–07–01-REV.00, Dienstreiseantrag, Dok.-Nr. 5.04-BBS–0.1-ANT–02–01-REV.01, Reisekostenabrechnung, Dok.-Nr. 5.04-BBS–0.1-ANT–06–01-REV.00.
5.3 Anmerkungen
Das hier festgelegte Verfahren wurde im QM-Projektteam OE 0.5 erarbeitet.
5.4 Literaturhinweise DIN EN ISO 9000:2000 DIN EN ISO 9001:2000 DIN EN ISO 9004:2000
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
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5.5 Begriffe und Abkürzungen Die Dokumenten-Abkürzungen sind in der Liste der Abkürzungen Dok.-Nr. : 1.13-BBS–0.1-DOK–01 und im Prozessablaufplan erklärt. VA: Verfahrensanweisung OE: Organisations-Einheit OEL: Organisations-Einheit-Leiter/ in KSL: Kollegiale Schulleitung AZ: Aktenzeichen GZ: Geschäftszimmer BM: Budgetmanager QMB: Qualitätsmanagement-Bevollmächtigter
6. Dokumentation
Änderungen dieser VA werden nur komplett vorgenommen. Alle Änderungen werden in der Fußzeile durch die folgenden Einträge kenntlich gemacht:
Freigegeben am: Vom QMB nach letzter Sichtung Ersatz für: In der Regel die vorherige Revisions-Nr. Revision: Letzte Überarbeitung durch laufende Nr. kenntlich gemacht Gültig ab: Das Dokument kann auch vor dem Freigabedatum in alter Fassung gültig sein.
Um Papier und personelle Ressourcen einzusparen, werden alle Dokumente der VA nur auf dem Schulserver „otto“ aktualisiert. Nur die dort abgelegten Dokumente sind gültig. Veröf-fentlichungen in Papierform/ CDs etc. unterliegen nicht der Aktualisierung.
Bei Überarbeitung werden über den Änderungsdienst ungültige Ausgaben eingezogen. Die Aufbewahrungsfrist ungültiger Ausgaben beträgt 3 Jahre (Dokumentationspflicht).
7. Änderungsdienst
Vom Kollegium oder von der Verwaltung gewünschte Änderungen im Verfahren werden vom QM-Projektteam vorgenommen und durch eine neue VA bekannt gegeben. Die Freiga-be der VA obliegt dem QM-Bevollmächtigten (QMB).
8. Verteiler
Die aktuellen VAs werden nur auf dem Schulserver „otto“ abgelegt. Die Mitglieder der KSL/ ESL bestätigen durch Unterschrift die Kenntnisnahme der durch EDV abgelegten VA. Mitteilungen darüber erhalten in schriftlicher Form:
- Alle Mitglieder der Kollegialen Schulleitung - Alle Leiter der Organisationseinheiten - QMB
9. Anlagen
Prozessbeschreibung
Prozessablauf
FB-Kategorienliste Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-FB–01–01-REV.00
Antrag Fortbildung, Dok.-Nr. 5.08-BBS–0.1-ANT–07–01-REV.00,
Dienstreiseantrag, Dok.-Nr. 5.04-BBS–0.1-ANT–02–01-REV.01,
Reisekostenabrechnung, Dok.-Nr. 5.04-BBS–0.1-ANT–06–01-REV.00.
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Prozessbeschreibung
Nr. T E D M I Prozess-
Schritt Erläuterung Termin Entscheidung Durchführung Mitarbeit Information
1
Die Liste der Fortbildungskatego-rien wird ständig vom FBB aktua-lisiert. Profilkonformität ist vorhanden, wenn das Fortbildungsthema dem Profil der OE/ AG entspricht (im Zweifel entscheidet die OE/ AG darüber mit einfacher Mehrheit). Input: - Messebesuch - Fachzeitschriften - Firmenbesuche - Firmenangebote - NiLS-Angebote - Interne Angebote - Private Angebote etc.
halbjährlich OEL/ AGL/ TL L
2
Filterkriterien für die Datenbank-Eingabe sind: - Eingangsdatum / Fristenwah-
rung - OE/ AG - Entwicklungstendenzen - Geschätzter Zeitrahmen der Umsetzung - Thema - Themen-Redundanz - Termin der Schulung - Teilnehmer = Multiplikator - Teilnehmer an Multiplikationsveranstaltung - Kostenpflichtig / kostenneutral/ Sponsoring - Finanzierung / Kostenaufstel-
lung - Interne- / Externe Veranstaltung - Einzel-/ Serienveranstaltung - Kooperationen - Zu vertretende U-Stunden
halbjährlich FBB OEL/ AGL/ TL BM
3
Das Programm „VA 18-Datenbank“ generiert die KSL-Vorlage und unterstützt die Entscheidungsfindung der KSL durch Korrelationsmöglichkeiten zwischen Budget, Schulprofil und Antrag etc.
halbjährlich KSL FBB
BM
4 Siehe Prozessablaufplan im Anschluss an die KSL-
Sitzung FBB STP
5 Siehe Prozessablaufplan STP L
6
Siehe "Dienstanweisung über die Genehmigung und Abrechnung von Dienstreisen und Dienstgän-gen für die Region Hannover" Mit Wirkung vom 01.01.2003
nach Zusage durch FBB SL L
7 Als Word-Dokument auf Daten-träger (Diskette, CD, Stick etc.).
„zeitnah“: spätestens 14
Tage nach Veranstal-tungs-ende
L L FBB
8 Siehe Prozessablaufplan nach Eingang FBB FBB GZ 9 Siehe Prozessablaufplan siehe Antrag L L STP+FBB
10 Siehe Prozessablaufplan nach Eingang CL CL L L 11 Siehe Prozessablaufplan nach Eingang KSL FBB+GZ L 12 Siehe Prozessablaufplan Nach Eingang FBB GZ L
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Beginn Prozessablauf VA 18 Fortbildung
Antrag Fortbildung5.08-BBS-0.1-
ANT-07-01REV.00
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LOEL
2FBB- pflegt Daten in VA18--Datenbank ein,- verdichtet und ergänzt Daten,- erstellt KSL-Entscheidungs-Vorlage FB-02.
VA18--Datenbank
1
OEL/AGL/TL- fragen 2mal jährlich den Fortbildungsbedarf Ihrers Bereichs mit dem Antragsformular ANT-07 ab,- prüfen die eingereichten Anträge auf Profilkonformität und Vollständigkeit,- zeichnen die Anträge ab und reichen sie an den FBB weiter.
KSL-Vorlage5.08-BBS-0.1-
FB-02-01REV.00
INPUT:Aktuelle Angebote
nein
Vertretungsplan5.08-BBS-0.1-
VPL-01-01REV.00
Ende Prozessablauf VA 18 Fortbildung
4FBB- stellt Fortbildungsplan FB-02 auf,- pflegt Daten in VA18--Datenbank ein,- aktualisiert Fortbildungsplan bei kurzfristigen aktuellen Angeboten / CL-
Lösungen - (Revisionsvermerk),- veröffentlicht Fortbildungsplan FB-03,- informiert Stundenplaner (STP) wegen Vetretungsplan,- informiert Antragsteller bei Ablehnung.
Fortbildungsplan5.08-BBS-0.1-
FB-03-01REV.00
VA18--Datenbank
5STP- stellt Vertretungsplan auf.
10
CL behandelt Einspruch
Einspruch an FBB?
CL findet Lösung?
12
FBB- gibt Ablehnungsbescheid an OEL / AGL,- pflegt Daten in LFB-Datenbank ein.
jaDienstreise? Dienstgang?
6
L- stellt entsprechenden Antrag an SL
nein
ja jaDienstreiseantrag
5.04-BBS-0.1-ANT-02-01
REV.01
Reisekostenabrechnung5.04-BBS-0.1-
ANT-06-01REV.00
7L- gibt Kurzbericht über Lehrgangsinhalt und- Bewertung des Lehrgangs an FBB.
8FBB- stellt Kurzbericht in´s Netz,- führt Rechnungsprüfung durch,- veranlasst Überweisung durch GZ
Ende
L hat an FB teilgenommen
Ende
AGL: Arbeitsgruppen-Leiter/inL: LehrkraftCL: ClearingstelleFBB: FortbildungsbeauftragterKSL: Kollegiale SchulleitungFB: FortbildungOEL: Organisationseinheiten-Leiter/inSTP: StundenplanerSL: SchulleiterGZ: Geschäftszimmer
ja
A
9-- meldet Teilnehmer an Stundenplaner,- gibt Teilnehmerliste nach Veranstaltung an FBB.
L
ja
nein
FB-Rechnung
3KSL legt für kommendes Schulhalbjahr fest:- did. / meth. / pädagog. Entwicklungsschwerpunkte,- deren Prioritäten,- trifft Entscheidung zu Fortbildungsanträgen,- trifft Entscheidung zu Änderungen durch kurzfristige Angebote/CL-Lösung.
AAntrag Fortbildung5.08-BBS-0.1-
ANT-07-01REV.00
LOELEDVFBB
Antrag Fortbildung5.08-BBS-0.1-
ANT-07-01REV.00
LOELEDV
Antrag Fortbildung5.08-BBS-0.1-
ANT-07-01REV.00
LOELEDVFBBSTP
Antrag Fortbildung5.08-BBS-0.1-
ANT-07-01REV.00
LOELEDVFBBSTP
11
KSL entscheidet.
Multiplikator?
nein
Antrag Fortbildung5.08-BBS-0.1-
ANT-07-01REV.00
LOELEDVFBBSTPSLGZ
FB-Kategorienliste5.08-BBS-0.1-
FB-01-01 REV.00
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Fortbildungsmanagem
ent an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – M
aterialiensamm
lung als Arbeitshilfen
2.8 Aufbauorganisation
Fortbildungsbedarf
Fortbildungsplan
Fortbildungsbudget
Qualitätssicherung und Transfer
Nachfragemanagement
Angebotsmanagement
Information
ZusammenarbeitAufgaben der
Fortbildungsbeauftragten
Vorbereitung der BedarfserhebungInitiierung und Koordinierung derBedarfserhebung in den Fachgruppen/KoordinationsbereichenAuswertung der Erhebungsergebnisse...
Auflistung der ausgewerteten Erhebungsergebnisse in einem FortbildungsplanFortlaufende Ergänzung des Fortbildungsplans...
Ausarbeitung eines halbjährlichen Vorschlags zur Höhe des Fortbildungsbudgets in Zusammenarbeit mit erweiterten SL, PR und Schulfrauenbeauftragten
Laufende Abstimmung über verbrauchte und noch zur Verfügung stehende Mittel mit den "Budgetverwalter"
Führen einer Budgetübersicht...
Initiierung und Klärung der Rahmenbedingungen des Wissenstransfers
Dokumentation der Rückmeldungen bzgl. der Qualität von besuchten Fortbildungen
Koordination der Wissensverbreitung an der Schule...
Suche bzw. Unterstützung der KollegInnenbei der Suche nach Anbietern
Vorschläge an die KollegInnen/Fachgruppen zur Deckung des angegebenen Bedarfs
Stellungnahme zum Antrag auf Teilnahme an einer Fortbildung
Fortlaufende Information über Fortbildungsangebote...
Initiierung und Klärung der Rahmenbedingungen von schulinternen FortbildungsveranstaltungenUnterstützung der KollegInnen bei der Organisation interner Kurse zur Deckung des Fortbildungsbedarfs (Checkliste)Unterstützung der KollegInnen, die Fortbildungenin der Schule auch für Dritte anbieten (Checkliste)...
des Kollegiums über aktuelle Angebote
des Kollegiums per Aushang über durchgeführte Fortbildungen
des Kollegiums über geplante schulinterne Fortbildungen
des Kollegiums über Rahmenbedingungen bzgl. der Teilnahme an sowie Durchführung von Fortbildungen
...
schulintern
Team- bzw. Fachgruppenleitungen"Budgetverwalter"SchulleitungPRSFB...
schulextern
FortbildungsanbieterIHK/Handwerkskammer...BetriebeNLIFortbildungsbeauftragte anderer Schulen...
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Abb. 1: Aufgaben der Fortbildungsbeauftragten BBS I Wolfsburg 2002
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Aufgabenmatrix: Verantwortlichkeiten zum Fortbildungsmanagement an der Schule
einz
elne
Leh
rkra
ft
Lehr
erte
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Fach
grup
pe
Abt
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Koo
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Fortb
ildun
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ssch
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Sch
ulle
iter
Ges
amtk
onfe
renz
Bestimmung des Fortbildungsbedarfs
Vorbereitung der (Halb-) Jahresbedarfserhebung (Erstellung Ar-beits- und Zeitplan)
Initiierung und Koordinierung der (Halb)Jahresbedarfserhebung in den Fachgruppen/ Koordinationsbereichen
Auswertung und Prioritätenbildung in den dezentralen Einheiten
Terminüberwachung
Durchführung von Personalentwicklungs-gesprächen und dabei Festlegung des Fortbildungsbedarfs
Schulischer Fortbildungsplan
Entwicklung und Erstellung eines schul-weiten Fortbildungsplans
Prioritätenliste der Schule erstellen
Aktualisierung des Fortbildungsplans bei kurzfristigen Fortbildungen
Soll-Ist-Überprüfung (Bedarf-Anmeldung)
Überprüfung noch vorhandener Gelder
Zuständigkeiten
Aufgaben
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Fortbildungsbudget
Zusammensetzung des Budgets
Festlegung der Budgetverteilung
Laufende Abstimmung über verbrauchte und noch zur Verfügung stehende Mittel mit "Budgetverwalter"
Führen einer Budgetübersicht (Plan- und Istkosten)
Verwalten des Budgets "Schulische Re-serve"
Angebot und Selbstorganisation
Unterstützung der Kolleginnen und Kolle-gen bei der Suche nach Anbietern
Tipps zur Angebotssuche geben
Fortlaufende Informationen über Fortbil-dungsangebote
Informationen über ReferentenIn
Führen von DozentInnengespräche
Entscheidung über DozentInnenverträge
Initiierung und Klärung der Rahmenbedin-gungen für schulische Fortbildungsveran-staltungen
Unterstützung der Kolleginnen und Kol-legen bei der Organisation interner Kurse zur Deckung des Fortbildungsbedarfs
Unterstützung der Kolleginnen und Kolle-gen, die Fortbildungen in der Schule auch für Dritte anbieten (Checkliste)
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Qualitätssicherung und Transfer
Qualitätskriterien von Fortbildungen fest-legen
Qualitätskriterien von Fortbildungen an-wenden
Dokumentation der Rückmeldungen bzgl. der Qualität von besuchten Fortbildungen
Festlegung über Art der Multiplikation
Multiplikationsüberprüfung
Koordination der Wissensverbreitung an der Schule
Evaluation der Fortbildungen und des Transfers durchführen
Konzeptveränderung - falls erforderlich -initiieren
Genehmigung
Genehmigung kurzfristiger Fortbildungen
Genehmigung der Dienstreise
Ablauforganisation
Entwicklung eines Laufzettels bzw. Fort-bildungsantrages
Visuelle Darstellung des Ablaufs vom Antrag bis Zahlung
Entscheidung über die Ablauforganisation
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Aufbauorganisation
Moderation bei der Entwicklung einer Aufbauorganisation
Visuelle Darstellung der Aufbauorganisa-tion
Entscheidung über die Aufbauorganisation
Information an das Kollegium …
über die angebotenen Fortbildungen
über das noch zur Verfügung stehende Budget
über die Prioritätenliste und die genehmig-ten Fortbildungen
über die durchgeführten Fortbildungen per Aushang
über die Rahmenbedingungen bzgl. der Teilnahme an sowie die Durchführung von Fortbildungen
über die tatsächlichen Ausgaben
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
2.9 Leitlinien beim Fortbildungsmanagement
Umgang mit Ver-änderungen
Veränderungen gehen einher mit Verlustängsten, Unsicherheiten, oft mit Fehlmeldungen, unklarer Sachlage etc. Deshalb erweist es sich als sinnvoll, die Ängste und Bedenken ernst zu nehmen. Wirkungsvoll erscheint es, die vor-handenen Bedenken als Grundlage für eine Strategie zu benutzen, indem sie positiv umformuliert eine Motivationsförderung darstellen können. Wichtig ist hierbei die Untersuchung, mit welchen Handlungen, Regeln etc. die vermute-ten Missstände gar nicht erst auftreten können.
Die nachfolgenden Leitlinien zur Motivation sind nach diesem Prinzip entstan-den. Ihre Umsetzung stellt unserer Überzeugung nach ein wesentliches Mo-ment dar, Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, ihre Fortbildung in eigener Verantwortung zu gestalten.
Darüber hinaus dienen die Leitlinien beim Fortbildungsmanagement nicht nur der Motivation der Kollegen, sondern stellen zum anderen auch Qualitätskrite-rien dar, die ein gutes Fortbildungsmanagement erfüllen sollte.
Dezentrales Fort-bildungsmanage-ment im System Schule
- Veränderungen brauchen Zeit, Geduld, Pausen und Reflexionsphasen. - Veränderungen sollten aufeinander folgen und miteinander verzahnt sein
(Bild "Getriebe"). - Veränderungen müssen frühzeitig mit ihren Zielen dargestellt werden. - Ein Informationsaustausch zwischen den Organisationseinheiten findet
statt. - Verantwortlichkeiten müssen angemessen übertragen werden. - Neue Regelungen benötigen eine Probezeit. - Das Fortbildungsmanagement muss die gesamtschulische Unterrichtsquali-
tät sichern.
Bedarfsermittlung - Die Bedarfsermittlung folgt dem Grundsatz "Stärken stärken und Schwä-chen schwächen".
- Die Bedarfsermittlung wird von gegenseitigem Vertrauen und Wertschät-zung geprägt.
- Jede Lehrkraft hat das Recht, ihre individuellen Bedürfnisse in einem ver-traulichen Gespräch zu äußern.
- Fortbildungsbereitschaft ist Teil einer professionellen Berufsauffassung. - Fortbildung sollte grundsätzlich einen schulischen Bezug haben.
Verfahren - Die Verfahren im Fortbildungsmanagement werden im gegenseitigen Ver-trauen, in gegenseitiger Wertschätzung und in gemeinsamer Verantwor-tung geplant.
- Die Verfahren zur Fortbildungsorganisation müssen einfach, flexibel, trans-parent, zeitlich überschaubar und zugänglich dokumentiert sein.
- Machtmissbrauch wird durch Dezentralisierung verhindert. - Fortbildungen werden finanziell, zeitlich, sachlich und personell besonders
unterstützt. - Die bedarfsorientierte Fortbildung berücksichtigt gleichermaßen schulische
Belange/ Erfordernisse, bildungspolitische Vorgaben und wissenschaftliche Erkenntnisse.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Qualität - Fortbildungen haben Praxisrelevanz und fördern den Kompetenzzuwachs
der Lehrkräfte. - Fortbildungen finden unter möglichst optimalen Rahmenbedingungen (er-
reichbare Orte, Tageszeit, Versorgung) statt. - Fortbildungen werden von kompetenten (außerschulischen oder schuli-
schen) ReferentInnen angeboten. - Verwertbare Materialien sind Ergebnisse von Fortbildungen. - Fortbildung zeichnet sich durch angemessene Methodenvielfalt aus. - Zwischen Arbeitstreffen und Fortbildung wird deutlich unterschieden. - Fortbildungsreihen sind als Regelfall möglich.
Folgen - Inhalt, Zeit und Umfang der Multiplikation wird vorab vereinbart.
- Möglichkeiten der Umsetzbarkeit werden nach der Fortbildung gemeinsam vereinbart.
Quelle:
Spöttl, G. und Dreher, R.: Einrichtung eines systematischen Fortbildungsmanage-ments für „Regionale Kompetenzzentren“. Erster Evaluationsbericht im Rahmen des BLK-Modellversuchs UbS. Flensburg, 2002.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
3 Handreichungen
Gesetze und Erlasse
Lehrerfort- und -weiterbildung im Kernbereich der beruflichen Bil-dung RdErl. des MK vom 26.6.2002 – 403–84 200- 2/ 01 (SVBl. 8/ 2002 S. 288)- VORIS 22410 – Bezug: a) RdErl. v. 23.4.1996 –SVBl. S. 144 – VORIS 224 10 01 00 35 075 – b) RdErl. v. 4.8.1998 -SVBl. S. 248 – VORIS 640 00 00 00 07 001 – c) RdErl. v. 21.8.1998 -Nds. MBl. S. 1314; SVBl S. 290 -, geändert am 16.12.1999 – Nds.
MBl. 2000 S. 29, SVBl. 2000 S. 92 – VORIS 224 10 01 00 40 057 – d) RdErl v. 18.12.1998 – SVBl. 1999 S. 5 – VORIS 224 10 01 00 35 075 e) RdErl. v. 26.1.1999 -Nds. MBl. S. 73, SVBl. S. 26 -, zuletzt geändert durch RdErl. vom
6.6.2002 – Nds. MBl. S. 502; – VORIS 224 10 01 00 50 024 – f) Erlass an die Bezirksregierungen vom 6.4.2001 – 404 –83000/ 3–1/ 01- nicht veröffent-
licht g) RdErl. v. 26.6 2002 –102.4 –81611/ 8–1 – VORIS 640 00 –
Die Lehrerfort- und -weiterbildung im Kernbereich der beruflichen Bildung wird umstrukturiert. Die be-rufsbildenden Schulen erhalten Haushaltsmittel zur eigenen Bewirtschaftung und werden damit in die Lage versetzt, die erforderlichen Lehrerfort- und -weiterbildungsangebote für ihre Lehrkräfte vom NLI, der regionalen Lehrerfortbildung und insbesondere von außerschulischen Anbietern selbst einzukaufen.
Der Kernbereich umfasst vorrangig:
a. Unterrichtsinhalte in Unterrichtsfächern und Lernfeldern berufsbildender Schulen, b. Ausbildungsberufe, c. Prüfungsinhalte und/ oder Prüfungsmethoden an berufsbildenden Schulen, d. Didaktik und Methodik in beruflichen Bildungsgängen, e. berufliche Handlungskompetenz mit den Komponenten Sozial-, Personal-, Methoden- und Fach-
kompetenz, f. Unterrichtsorganisationsmodelle beruflicher Bildungsgänge, g. neue Technologien, vorrangig im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, h. geschäfts- und arbeitsprozessorientierte Weiterentwicklung beruflicher Curricula.
Dabei sind neue Entwicklungen und neu zu ordnende Bereiche besonders zu berücksichtigen. Organisation und Finanzierung von Veranstaltungen der dienstlichen Lehrerfort- und –weiter-bildung mit schulformunabhängigen Themenstellungen bzw. solchen für andere Schulformen werden von der Umstrukturierung nicht berührt. Jeder berufsbildenden Schule werden jährlich Haushaltsmittel für Lehrerfort- und -weiterbildung im Rahmen der Budgetierung von Landesmitteln zugewiesen, Einzelheiten der Verwendung sowie der Be-wirtschaftung der Mittel werden durch den Bezugserlass zu g) geregelt. NLI und Bezirksregierungen können eigene Veranstaltungen gegen Entgelt anbieten; sie beraten und unterstützen die berufsbildenden Schulen im Rahmen ihrer Aufgaben. Jede berufsbildende Schule ermittelt in eigener Verantwortung den Bedarf an Lehrerfort- und -weiterbildung – auch unter dem Aspekt der Personalentwicklung – für die Lehrkräfte der Schule und stellt einen jährlichen Lehrerfort- und -weiterbildungsplan auf. Über Grundsätze der Verwendung des Budgets entscheidet die Gesamtkonferenz. Sie kann diese Aufgabe teilweise an Fachkonferenzen über-tragen.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Zur Deckung des ermittelten Bedarfs können die Lehrkräfte an den Lehrerfort- und -weiterbildungsangeboten des NLI, der Bezirksregierungen und weiterer schulischer und außerschuli-scher Anbieter teilnehmen. Die mit den Lehrerfort- und -weiterbildungsveranstaltungen verbundenen Dienstreisen werden von der Schulleiterin oder dem Schulleiter genehmigt. Die Schule erstattet den Lehrkräften Reisekosten und Teilnahmeentgelte nach den für die niedersächsi-schen Beamtinnen und Beamten geltenden Vorschriften – vollständig oder teilweise – aus ihrem Bud-get. Soweit Haushaltsmittel nicht oder nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen, kann die Teilnahme an einer Lehrerfort- und -weiterbildungsmaßnahme auch dann genehmigt werden, wenn die Lehrkräfte schriftlich erklären, auf die Erstattung von Reisekosten und/ oder Teilnahmeentgelten in dem Umfang zu verzichten, in dem keine Haushaltsmittel zur Verfügung stehen (bedingter Verzicht). Die Teilnahme an Lehrerfort- und -weiterbildungsveranstaltungen im Kernbereich der beruflichen Bil-dung ist eine anderweitige dienstliche Tätigkeit. Die Lehrkräfte werden für diese anderweitige dienstli-che Tätigkeit von ihren sonstigen dienstlichen Verpflichtungen durch die Schulleiterin oder den Schul-leiter entbunden. Im Übrigen gilt der RdErl. zu a). Dieser Erlass tritt am 1. August 2002 in Kraft.
Bewirtschaftung der Haushaltsmittel für Lehrerfort- und -weiterbildung im Kernbereich der beruflichen Bildung und für Ver-waltungsausgaben aus Entgelten gemäß § 54 Abs.5 NSchG unter Einbeziehung in das Sachkostenbudget für berufsbildende Schulen RdErl. des MK v. 26.6.2002 – 102.4 –81 611/ 8–1 (SVBl. 8/ 2002 S. 289) – VORIS 640 00 – Bezug: a) RdErl. vom 4.8.1998 – SVBl S. 248 – VORIS 640 00 00 00 07 001 – b) RdErl. vom 26.6.2002 – 403–84 200- 2/ 01 (SVBl. 8/ 2002 S. 288) – VORIS 224 10 – c) RdErl. vom 26.1.1999 – Nds.MBl S. 73; SVBl. S. 26, zuletzt geändert durch RdErl. vom
6.6.2002 – Nds.MBl. S. 502 – VORIS 22410 01 00 50 024 – d) Erlass an die Bezirksregierungen vom 6.4.2001 – 404 –83000/ 3–1/ 01 –
Die für sämtliche öffentlichen Schulen als Modellversuch gem. Bezugserlass a) eingeführte Budgetie-rung einzelner sachlicher Verwaltungsausgaben des Landes wird für die öffentlichen berufsbildenden Schulen über den 31.7.2002 hinaus mit folgenden Ergänzungen weitergeführt:
1. Mit Bezugserlass zu b) wird die zentrale und regionale Lehrerfort- und -weiterbildung im Kernbe-reich der beruflichen Bildung umstrukturiert. In diesem Zusammenhang übertrage ich zum 1.8.2002 die Zuständigkeit für die Bewirtschaftung von Haushaltsmitteln für die Lehrerfort- und -weiterbildung im Kernbereich der beruflichen Bildung auf die berufsbildenden Schulen. Die be-rufsbildenden Schulen bewirtschaften die Haushaltsmittel des Landes eigenverantwortlich in Form eines Budgets im Rahmen der geltenden Vorschriften. Die Bezirksregierungen ermitteln aus den ihnen vom Gesamtansatz zugewiesenen Mitteln für Fort- und –Weiterbildungsaufgaben den im Sinne des Bezugserlasses zu b) auf die einzelne Schule entfallenden Betrag. Sie legen dabei als Verteilerschlüssel die Anzahl der Ist-Vollzeitlehrereinheiten zu Grunde.
2. Ferner stehen den berufsbildenden Schulen ein Sechstel der von ihnen gem. § 54 Abs.3 und 4 NSchG sowie der nach § 15 Abs.1 Satz 2 NSchG eingenommenen Entgelte zur eigenen Bewirt-schaftung zur Verfügung. Die Schulen dürfen daraus Maßnahmen im Sinne der Bezugserlasse zu c) und d) durchführen und entsprechende Ausgaben leisten.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
3. Die Schulen beziehen die Ermächtigungen nach o.a. Nrn.1 und 2 in das Sachkostenbudget nach dem Bezugserlass zu a) ein und bewirtschaften dieses als ein gemeinsames Budget für die Durch-führung der ihnen obliegenden Zuständigkeiten bei
o der Lernmittelfreiheit (Kapitel 0707 Titelgruppe 88), o Dienstreisen aus Anlass von Schulfahrten (Kapitel 0707 Titelgruppe 75 bis 77), o der Lehrerfort- und -weiterbildung im Kernbereich der beruflichen Bildung (Kapitel 0758 Titel-
gruppe 70), o der Leistung von Verwaltungsausgaben der Schulen aus Entgelten nach § 4 Abs. 5 Satz 2
NSchG (Kapitel 0720 Titel 546 22).
4. Zur Deckung und Übertragbarkeit gelten die Regelungen des Abschnitts III des Bezugserlasses zu a). Dabei ist Folgendes zu beachten:
a. Die Maßnahme wird als flächendeckendes Projekt für alle öffentlichen berufsbildenden Schu-len durchgeführt. Das Projekt ist bis zum 31.1.2005 befristet. Die Bezirksregierungen berich-ten mir mit dem Jahr 2003 beginnend, jeweils zum 31.1. über die Erfahrungen mit dem Pro-jekt. Über eine Weiterführung als Dauerregelung wird nach Auswertung der Projekterfahrun-gen entschieden.
b. Sonstige schul-, dienst- und haushaltsrechtliche Vorschriften bleiben unberührt.
c. Die Ausgaben für die Maßnahmen der Lehrerfort- und -weiterbildung sind bei Kapitel 0758 Titelgruppe 70 zu buchen. Für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen der berufsbildenden Schulen entfällt ein gesonderter Nachweis zur Fortbildungsebene (zentrale, regionale, schulin-terne).
d. Ausgaben aus den Entgelten gem. Nr. 2 des Bezugserlasses zu d) dürfen erst geleistet werden, wenn das Entgelt definitiv eingegangen ist. Die Buchung solcher Ausgaben erfolgt je nach Maßnahme bei Kapitel 0707 TGr. 75 – 77, TGr. 88, 0758 TGr. 70 oder bei Kapitel 0720 Titel 54622 für sonstige Verwaltungsausgaben der Schulen aus Entgelten nach § 54 Abs.5 Satz 2 NSchG. Fallen Mehrausgaben für entgelt-pflichtige Maßnahmen vorab an, ist bis zum tatsächlichen Zahlungseingang die Deckung aus den übrigen Budgetbereichen sicherzustellen.
e. Bei Inanspruchnahme der Deckungsfähigkeit des Budgets ist Vorsorge für evtl. Risiken zu tref-fen. Eine Überschreitung des Budgets ist nicht zulässig.
f. Für die berufsbildenden Schulen, die am Modellversuch gem. § 5 HG 2001 „Personalkosten-budgetierung an großen Schulen" teilnehmen, wird deren Budgetumfang um das Sachkos-tenbudget und das Fort- und Weiterbildungsbudget im Sinne der Bezugserlasse zu a) und b) erhöht.
5. Die Abschnitte IV und V des Bezugserlasses zu a) gelten für die Budgetverantwortung der Schule und den Verfahrensablauf bei der Budgetverwaltung entsprechend.
6. Anträge von Schulträgern oder Schulen auf Zusammenfassung des Landesbudgets mit den kom-munalen Schulbudgets nach § 113a NSchG sind mir vorzulegen. Dem Antrag ist eine ausführliche Inhaltsbeschreibung und Umfangabgrenzung beizufügen.
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Weitere Hinweise auf Gesetze und Erlasse, die für die Fort- und Wei-terbildung von Bedeutung sind:
Niedersächsisches Schulgesetz § 51 Dienstrechtliche Sonderregelungen Absatz 1 und 2
Niedersächsische Laufbahnverordnung (NLVO) § 41 Fortbildung, Absatz 1–5
Niedersächsisches Beamtengesetz (NBG) § 72 Pflicht zur Nebentätigkeit
Verordnung über die Arbeitszeit der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen (ArbZ-VO-Lehr) § 2 Arbeitszeit
Regelungen für Fortbildung und Weiterbildung im niedersächsischen Schul-wesen Erl. d. MK v. 23.4.1996 – 202.2–84 201 (SVBl.5/ 1996 S. 144) – VORIS 22410 01 00 35 075, geändert durch Erl. vom 18.12.1998 (SVBl. 1/ 1999 S. 5) Bezug:
a) Beschluss des Landesministeriums über die Errichtung eines Niedersächsischen Landesinstituts für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsfor- schung‘) in Hildesheim v. 30.1.1979 (Nds. MBl. S. 228; SVBl. S. 133 – mit Änderungen vom 17.3.1981 – Nds. MBl. S. 347; SVBl. S. 93 – VORIS 22410 01 00 30 003 und vom 13.6.1995 – Nds. MBl. S. 886; SVBl. S. 234 – VORIS 22410 01 00 30 035)
b) Erl. „Neuorganisation der regionalen Lehrerfortbildung“ v. 25.6.1993 (Nds. MBl. S. 774; SVBl. S. 214 – VORIS 22410 01 0040 040) c) Vereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen, vertreten durch das Nie dersächsische Kultusministerium und der Ostfriesischen Landschaft über die Durchführung der regionalen Lehrerfortbildung vom 24.11.1993 d) Gem. Erl. d. MK und d. MWK „Neuorganisation der regionalen Lehrerfortbil- dung; Oldenburger Fortbildungszentrum“ v. 23.3.1994 (Nds. MBl. S. 663; SVBl. S. 174 – VORIS 22410 01 00 40 044)
Verteilung und Bewirtschaftung der Haushaltsmittel in den Bereichen Lern-mittelfreiheit, Reisekostenvergütungen aus Anlass von Schulfahrten und schulinterne Lehrerfortbildung hier: Einführung von Schulbudgets Erl. d. MK v. 4.8.1998 –1024 –81 611/ 8 (SVBl. 8/ 1998 S. 248) – VORIS 64000 00 00 07 001 – Im Einvernehmen mit dem MF- Bezug: Erl. "Durchführung des Niedersächsischen Gesetzes über Lernmittelfreiheit und der Ver-ordnung über Lernmittelfreiheit“ v. 30.3.1995 (SVBl. S. 104), geändert durch Erl. v. 10.9.1995 (SVBl. S. 221), – VORIS 22410 08 04 35 001 –
Regionale Fortbildung
Erl. d. MK v. 21. 8. 1998–202–84201/ 1 (SVBl.9/ 1998 S. 290), geändert durch Gem. RdErl. d. MK und MWK vom 16.12.1999 (Nds. MBl. Nr. 3/ 2000) – V0RIS 22410 01 00 40 057- Bezug: a) Erl. v. 25.6.1993 Neuorganisation der regionalen Lehrerfortbildung (Nds. Mbl. S. 774; SVBl. S. 214 – VORIS 22410 01 00 40 040-) b) Erl. v. 23.4.1996 Regelungen für Fortbildung und Weiterbildung im niedersächsi- schen Schulwesen (SVBl. S. 144 – VORIS 22410 01 00 35 075-) c) Vereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen, vertreten durch das Nie dersächsische Kultusministerium und der Ostfriesischen Landschaft über die Durchführung der regionalen Lehrerfortbildung vom 24.11.1993 d) Gem. Erl. v. 23.3.1994 Neuorganisation der regionalen Lehrerfortbildung; Olden- burger Fortbildungszentrum (SVBl. S. 174) - VORIS 22410 01 00 40 044 –
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
e) Beschluss des Landesministeriums v. 30.1.1979 „Errichtung eines Niedersächsi- schen Landesinstituts für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unter richtsforschung in Hildesheim"; zuletzt geändert durch Beschl. V. 13.6.1995 (SVBl. S. 234) -VORIS 22410 01 00 30 035 –
Entgelt von Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen einer Maßnahme be-ruflicher Bildung an öffentlichen berufsbildenden Schulen individuell geför-dert werden, gemäß § 54 Abs. 3 NSchG,
Beteiligung der Berufsschule an Maßnahmen Dritter zur beruflichen Fortbil-dung und beruflichen Umschulung nach § 15 Abs.1 Satz 2 NSchG Erl. d. MK v. 26.1.1999 – 404 –83000/ 3–1/ 98 (Nds. MBl. S. 73, SVBl. 2/ 1999 S. 26), geändert durch Erl. vom 27. April 1999 (Nds. MBl. S. 268, SVBl. S. 189), 5.7.2000 (SVBl. 9/ 2000 S. 390),16.7.2001 (Nds. MBl. Nr. 28/ 2001 S. 646; SVBl. 11/ 2001 S. 452), 6.6.2002 (Nds. MBl. Nr. 24/ 2002 S. 502; SVBl. 9/ 2002 S. 321) und zuletzt geändert durch RdErl. vom 26.5.2003 (Nds. MBl. Nr. 22/ 2003 S. 493; SVBl. 7/ 2003 S. 195) – VORIS 22410 01 00 50 024 – Bezug: Erl. v. 9.1.1997 (Nds. MBl. S. 342; SVBl. S. 126), geändert durch Erl. v. 3.7.1997 (Nds. MBl.- S. 1103; SVBl. S. 331) – VORIS 22410 01 00 50
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Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen
Die Ergebnisse von UbS werden in vier Dokumentationsbro-schüren für verschiedene Adressatenkreise veröffentlicht:
Dokumentations-broschüre 1:
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Überblick und Notwendigkeit Adressatenkreis: Administration (Kultusministerien, Landesschulbehörden, Landesinstitute, Stu-dienseminare)
Dokumentations-broschüre 2:
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen – Von der Praxis für die Praxis (Erfahrungen im Modellversuch und Praxishilfen) Adressatenkreis: Schulleitung, Personalentwicklerinnen und -entwickler, Fortbildungsbeauftragte und Lehrkräfte
Dokumentations-broschüre 3:
Kompetenzentwicklung für Fortbildungsbeauftragte an berufs-bildenden Schulen in Niedersachsen – Fortbildung für Fortbil-dungsbeauftragte Adressatenkreis: Schulleitung und Fortbildungsbeauftragte
Dokumentations-broschüre 4:
Fortbildungsmanagement an berufsbildenden Schulen in Nie-dersachsen – Materialiensammlung als Arbeitshilfen Adressatenkreis: Fortbildungsbeauftragte
Die Dokumentationsbroschüren stehen unter www.ubs-modellversuch.de und www.bbs.nibis.de als download zur Verfügung.
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