Forum für Migrantinnen und Migranten in Kiel

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1 Geschäftsführung des Forums: Landeshauptstadt Kiel Amt für Soziale Dienste Referat für Migration Stephan-Heinzel-Straße 2 24116 Kiel Tel.: +49 431 901-3234 E-Mail: [email protected] Forum für Migrantinnen und Migranten in Kiel Protokoll der Sitzung am 2. März 2021 17.00 Uhr, Online über das Videokonferenzsystem GoToMeeting Die Sitzung wird in Vertretung der Vorsitzenden von Dr. Opayi Mudimu geleitet. Top 1: Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Dr. Opayi Mudimu begrüßt die Mitglieder sowie die Gäste des Forums. Insbesondere werden die migrationspolitischen Sprecher*innen der Kieler Ratsfraktionen, die Vertretungen des Beirats für Senior*innen, die Vertretung des Jungen Rats, Tommy Wiedemann von der städ- tischen Zuwanderungsabteilung sowie die Referent*innen Nil Idil Çakmak und Moritz Schneider begrüßt. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben. Top 2: Genehmigung der Tagesordnung Derya de Lor teilt die Teilnahme von Gerald Theil, Leiter - Sachgebiet 1.4 / Prävention von Polizeidirektion Kiel, an der heutigen Sitzung mit. Er wird zur geplanten Veranstaltung mit der Polizei und dem Forum persönlich einige Informationen geben. Derya de Lor bittet den TOP 9 b „Veranstaltung mit der Polizei“ auf „TOP 4 Terminevorzulegen. Dem wird stattgegeben. Es gibt keine weiteren Änderungswünsche zur Tagesordnung. Top 3: Protokoll der Sitzung am 02. Februar 2021 Es gibt keine Änderungswünsche. Das Protokoll ist damit genehmigt. Top 4: Termine Die in der Sitzung genannte Termine sind beim Protokollversand verstrichen und werden an dieser Stelle nicht mehr aufgeführt. 21.05.2021, 13 18:30 Uhr, Fachtag „Sprache und Macht“ mit Fachvorträgen und Workshops, anschließend eine Lesung mit Kübra Gümüsay aus ihrem Bestseller-Werk „Sprache und Sein“. Veranstalter ist das städtische Referat für Migration. Eine Anmel- dung ist unter der E-Mail-Adresse [email protected] möglich. Tommy Wiedemann von der städtischen Zuwanderungsabteilung erhält unter diesem TOP das Wort und stellt sich und seine Kollegin Christine Kühn kurz vor. Christine Kühn tritt zum 01.03.2021 die Nachfolge von Frau Sievers als Sachbereichsleitung an. An- schließend gibt er Informationen zum Umzug der Zuwanderungsabteilung ins Neue Rat- haus. Er teilt mit, dass am 08.03.2021 die Bereiche Aufenthaltsangelegenheiten sowie

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Geschäftsführung des Forums: Landeshauptstadt Kiel Amt für Soziale Dienste Referat für Migration Stephan-Heinzel-Straße 2 24116 Kiel Tel.: +49 431 901-3234 E-Mail: [email protected] Forum für Migrantinnen und Migranten in Kiel Protokoll der Sitzung am 2. März 2021 17.00 Uhr, Online über das Videokonferenzsystem GoToMeeting Die Sitzung wird in Vertretung der Vorsitzenden von Dr. Opayi Mudimu geleitet. Top 1: Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Dr. Opayi Mudimu begrüßt die Mitglieder sowie die Gäste des Forums. Insbesondere werden die migrationspolitischen Sprecher*innen der Kieler Ratsfraktionen, die Vertretungen des Beirats für Senior*innen, die Vertretung des Jungen Rats, Tommy Wiedemann von der städ-tischen Zuwanderungsabteilung sowie die Referent*innen Nil Idil Çakmak und Moritz Schneider begrüßt. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben. Top 2: Genehmigung der Tagesordnung Derya de Lor teilt die Teilnahme von Gerald Theil, Leiter - Sachgebiet 1.4 / Prävention von Polizeidirektion Kiel, an der heutigen Sitzung mit. Er wird zur geplanten Veranstaltung mit der Polizei und dem Forum persönlich einige Informationen geben. Derya de Lor bittet den TOP 9 b „Veranstaltung mit der Polizei“ auf „TOP 4 „Termine“ vorzulegen. Dem wird stattgegeben. Es gibt keine weiteren Änderungswünsche zur Tagesordnung. Top 3: Protokoll der Sitzung am 02. Februar 2021 Es gibt keine Änderungswünsche. Das Protokoll ist damit genehmigt. Top 4: Termine Die in der Sitzung genannte Termine sind beim Protokollversand verstrichen und werden an dieser Stelle nicht mehr aufgeführt. 21.05.2021, 13 – 18:30 Uhr, Fachtag „Sprache und Macht“ mit Fachvorträgen und

Workshops, anschließend eine Lesung mit Kübra Gümüsay aus ihrem Bestseller-Werk „Sprache und Sein“. Veranstalter ist das städtische Referat für Migration. Eine Anmel-dung ist unter der E-Mail-Adresse [email protected] möglich.

Tommy Wiedemann von der städtischen Zuwanderungsabteilung erhält unter diesem TOP das Wort und stellt sich und seine Kollegin Christine Kühn kurz vor. Christine Kühn tritt zum 01.03.2021 die Nachfolge von Frau Sievers als Sachbereichsleitung an. An-schließend gibt er Informationen zum Umzug der Zuwanderungsabteilung ins Neue Rat-haus. Er teilt mit, dass am 08.03.2021 die Bereiche Aufenthaltsangelegenheiten sowie

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Familienzusammenführung in den Stresemannplatz 5, Eingang D, 1. OG umziehen. Die Bereiche Einbürgerungen (bislang Fabrikstraße 8-10) sowie Asylschalter/ Aufenthaltsbe-endende Maßnahmen (bislang Sophienblatt 12) sollen, in der Zeit vom 12.04. – 16.04. 2021 ebenfalls in die neuen Räumlichkeiten umziehen. Während der Umzugswochen sind die jeweiligen Bereiche nur eingeschränkt telefonisch sowie digital erreichbar.

Gerald Theil, Leiter - Sachgebiet 1.4 / Prävention von Polizeidirektion Kiel erhält das Wort und stellt sich kurz vor. Er berichtet von der geplanten Veranstaltung „Mit der Polizei sprechen“, die im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021 mit den Forumsmitgliedern am 18. März 2021 stattfinden soll. Hierbei soll ein moderiertes Aus-tauschgespräch zwischen Polizeibeamten und ca. 20 Forumsmitgliedern erfolgen. Diese persönlichen Gespräche mit den Beamten sollen dazu beitragen, sich mit gegenseitigen Vorbehalten auseinanderzusetzen, das gegenseitige Verständnis zu verbessern- und letztlich ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Derya de Lor teilt mit, dass sie be-reits das Baukulturforum für diese Veranstaltung gebucht hat und sie die Einladung an die Mitglieder in Kürze versendet wird. Falls diese Veranstaltung Corona-bedingt nicht in Präsenz stattfinden kann, wird sie verschoben. Doris Apelt teilt mit, dass sie bereits eine ähnliche Veranstaltung durchgeführt und, damit sehr gute Erfahrung gemacht haben. Pia Duitsmann findet einen solchen Austausch großartig. Der Vorsitzende bedankt sich bei Tommy Wiedemann und Gerald Theil für Ihre Teilnahme sowie für ihre Beiträge und gibt das Wort an die Referentin Nil Idil Çakmak.

5. Vorstellung der Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM) Nil Idil Çakmak ist Journalistin und Mitglied bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen. Die NdM sind ein bundesweiter unabhängiger Zusammenschluss von Medienschaffenden mit und ohne Einwanderungsgeschichte. Sie seien politisch unabhängig, nationalitäten- und-konfessionsübergreifend und würden sich für mehr Vielfalt in den Medien engagieren. Mit unterschiedlichen Projekten setzen sie sich für mehr Medienpersonal aus Einwanderer-

familien ein: Vor und hinter den Kameras und Mikrophonen. An den Redaktionstischen. Und

auch in den Planungsstäben, Führungsetagen und Aufsichtsgremien. Zudem setzen sie sich für eine differenzierte, diskriminierungskritische Berichterstattung ein. Die Referentin gibt einen kurzen Überblick über die Projekte und Programme der MdM, wie zum Beispiel die Verleihung der „Goldenen Kartoffel“. Diesen Medienpreis verleihen die NdM seit 2018 für

besonders unterirdische Berichterstattung an Medien oder Journalist*innen, die ein verzerr-

tes Bild vom Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland zeichnen oder an Sen-

dungen und Formate, die Probleme und Konflikte immer wieder grob überzeichnen, Vorurtei-

le verfestigen und gegen journalistische Standards verstoßen. Auch verweist Nil Idil Çakmak auf das NdM-Glossar, das ein Wörterverzeichnis mit Formulierungshilfen, Erläuterungen und alternativen Begriffen für die Berichterstattung in der Einwanderungsgesellschaft ist. Hier gelangen Sie zum Glossar: https://glossar.neuemedienmacher.de/. Mehr Informationen zu den NdM finden sie auf der Webseite https://www.neuemedienmacher.de/.

Reinhard Pohl verweist auf die Wetter-Kampagne, bei der die NdM beim Institut für Meteo-rologie Patenschaften für die Hoch- und Tiefdruckgebiete im Jahr 2021 gekauft haben. Die Wetterhochs und –tiefs sollen auch andere Namen wie zum Beispiel Ahmet, Chana, Khuê

und Romani heißen. Nach Beantwortung von aufkommenden Fragen bzw. Bemerkungen bedankt sich der Vorsitzende bei Nil Idil Çakmak für Ihren Vortrag. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

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Top 6: Vorstellung des InterTeach-Programms – ein Programm zur fachlichen, fachdi-daktischen und sprachlichen Nachqualifizierung von Lehrkräften mit Flucht- oder Mig-rationsbiographie. Moritz Schneider ist der Koordinator des InterTeach-Programms an der Europa-Universität Flensburg. Seit Anfang 2020 wird das InterTeach-Programm an der Europa-Universität Flensburg (EUF) und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) angeboten. Pro Programmrunde gibt es an der jeweiligen Universität zehn Plätze zu vergeben. Die Teilneh-menden werden in einem Fach nachqualifiziert, das derzeit in Schleswig-Holstein durch ei-nen Lehrkräftemangel gekennzeichnet ist („Fach des besonderen Bedarfs“). An der EUF werden die Fächer Mathematik, Englisch und Technik für die Schularten Grund- und Ge-meinschaftsschule, Chemie und Physik für die Gemeinschaftsschule und Sport für die Grundschule angeboten. An der CAU werden die Teilnehmenden im Fach Mathematik, Chemie oder Physik für den Unterricht am Gymnasium ausgebildet. Die Teilnehmende durchlaufen das Programm in maximal drei Semestern und absolvieren dabei folgende Qualifizierungsbausteine: Deutschkenntnisse: Sprachkurse (Intensivkurse und semesterbegleitend) und lehrbe-

rufsspezifische Kurse. Am Ende der Kurse legen die Teilnehmenden eine speziell entwi-ckelte „Sprachprüfung C2 für den Lehrberuf“ ab.

Fachliche, fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Lehrveranstaltungen: Die Teilnehmenden belegen im Zeitraum von zwei Semestern individuell ausgewählte Lehrveranstaltungen abhängig von den jeweiligen Vorkenntnissen und Erfahrungen.

Praxisphase: Es wird ein dreiwöchiges Praktikum an einer Schule absolviert. Die Schul-praktika werden über das Netzwerk des jeweiligen Zentrums für Lehrerinnen- und Lehr-erbildung vermittelt.

Weitere Unterstützungsformate: An beiden Universitäten werden den Teilnehmenden Tutor*innen aus den jeweiligen Fächern zur Seite gestellt, mit denen sie sich austau-schen und zudem die Fachbegriffe aus den besuchten Fach-, Fachdidaktik- und Päda-gogikkursen besprechen.

Nach aufkommenden Fragen und Bemerkungen bedankt sich der Vorsitzende bei Moritz Schneider für den Vortrag. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Top: 7 Aktuelle Themen –Austausch und weitere Schritte Es werden keine Themen eingebracht. Top: 8 Berichte aus Arbeitskreisen, Ausschüssen und Beiräten

a) Arbeitskreis „Haus der Vielfalt“: Andrea Bastian, Diakonie Schleswig-Holstein, stellt kurz das AMIF Projekt zur Interkulturellen Öffnung- DIALOG(T)RÄUME vor. Projektziele sind: Bewusste und kultursensible Gestaltung von interkulturellen Dialog und Begegnungsräumen; Abbau und Vermeidung von Vorurteilen, Stereotypisierung und Alltagsrassismus; Good Practice Beispiele für kultursensible Dialog und Begeg-nungsformate; Schaffung von Beteiligungsmöglichkeiten; Vernetzung und Schulung von lokalen Akteur*innen, Multiplikator*innen und Dialoginteressierten. Im Rahmen dieses Projektes könnte sie sich eine finanzielle Beteiligung bei einer Konzepterstel-lung für ein Haus der Vielfalt vorstellen. Emmanuel-Ossei Wusu fügt hinzu, dass auch Jessica Meier vom Bündnis Eine Welt eine finanzielle Beteiligung bei der Konzepter-stellung angeboten hat. Der Arbeitskreis hat bereits eine Skizze für ein Haus der Viel-falt erarbeitet und wird sie an den Kieler Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer weiterlei-ten. Edina Dickhoff regt an, die migrationspolitischen Sprecher*innen in das Vorha-ben einzubinden. Oxana Bilkenroth teilt daraufhin mit, dass sie bereits involviert sind.

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Bericht des Vorstandes und der Geschäftsführung a. Bericht des Vorstandes Der Vorsitzende berichtet über das Vorhaben „Karneval der Kulturen“, der von Wolfgang

Laub und Prince Osaze Kelly Aiyanyor organisiert wird. Der Teilnahmewunsch der Mit-glieder wird abgefragt: Oxana Bilkenroth bekundet ihr Interesse und wird sich als Dele-gierte des Forums an den Planungen beteiligen.

Nadiye Ercan berichtet von der letzten Videokonferenz mit den migrationspolitischen Sprechern der Kieler Ratsfraktionen. Gesprächsinhalte waren unter anderem; die Kon-zepterstellung für ein „Haus der Vielfalt“, der Umsetzungsstand bei der städtischen Ein-bürgerungszeremonie, der bevorstehende Umzug der städtischen Zuwanderungsabtei-lung. Nach der Sommerpause möchte der Vorstand ein Gespräch zur Umsetzung der Willkommenskultur in der Zuwanderungsabteilung mit der Abteilungsleitung führen.

Nadiye Ercan berichtet vom Treffen aller Beiräte, an der sie, Dr. Opayi Mudimu, Anusch-

ka Abutalebi und Derya de Lor teilgenommen haben. Die Beiräte und das Forum haben sich über aktuelle Themen ausgetauscht sowie über mögliche Zusammenarbeit und Ver-netzung gesprochen.

b. Bericht der Geschäftsführung Derya de Lor gibt kurze Informationen zum städtischen Förderfonds „Zusammenhalt

stärken-Teilhabe sichern“ und verweist auf die Antragsfrist am 31.03.2021 hin. Mit dem Förderprogramm möchte die Landeshauptstadt Kiel Aktivitäten und Veranstaltungen un-terstützen, die das gesellschaftliche Zusammenleben und eine offene Kultur des Mitei-nanders fördern. Nähere Informationen zu den Förderfonds erhalten Sie im städtischen Referat für Migration.

Derya de Lor teilt mit, dass eine Anmeldung zum Online-Vortrag „Der innere und der äu-ßere Feind. Rassistische Haltungen und Einstellungen - eine psychoanalytischer Per-spektive“ nicht mehr möglich ist, da die Teilnahmebegrenzung bereits erreicht ist.

Derya de Lor gibt aktuelle Informationen zur Erreichbarkeit der Migrationsberatungsstelle

im Referat für Migration. Top 10: Mitgliedsänderungen Neue persönliche Mitgliedschaft: Mitglied: Elyas Ahmadi Top 11: Sonstiges Elyas Ahmadi stellt sich kurz vor, teilt mit, dass er blind ist und bedankt sich für die Möglich-keit zur Vorstellung im Forum. Er berichtet von seinem Vorhaben zur Gründung eines Ver-eins, der sich unter anderem für die Belange von sehbehinderten Migrant*innen in Schles-wig-Holstein einsetzen und den interkulturellen Austausch in diesem Bereich fördern möchte. Er sucht weitere Interessierte, die sich in dem neuen Verein beteiligen möchten. Hierzu wird er weitere Informationen an die Geschäftsführung übersenden, die Diese an die Forumsmit-glieder weiterleitet. Der stellvertretende Vorsitzende bedankt sich bei den Mitgliedern und Gästen und beendet die Sitzung um 19.05 Uhr. Derya de Lor

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Wir freuen uns auf Sie!

Bewerbung

• Der Bewerbungsprozess besteht aus einer Online-Be-werbung und einem Vorstellungsgespräch.

• Die 10 qualifiziertesten Bewerber*innen werden für das Programm zugelassen.

Bewerbungsvoraussetzungen

Fachkenntnisse

• Lehramtsabschluss, der im Herkunftsland für den Leh-rer*innenberuf qualifiziert

• Unterrichtsqualifikation in einem „Fach des besonderen Bedarfs“, welches im Rahmen dieses Programmes von der EUF angeboten wird: Mathematik, Englisch, Tech-nik, Chemie, Physik oder Sport (Fächer können jährlich variieren)

Bescheid über die Bewertung der Lehramtsqualifikati-onen in einem „Fach des besonderen Bedarfs“ für die Grund- oder Gemeinschaftsschule. Den Bescheid stellt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein aus.

Hier finden Sie mehr Informationen zu den fachlichen Vor-aussetzungen: uni-flensburg.de/?28538

Sprachkenntnisse

• Deutschkenntnisse mindestens auf B2-Niveau (GER). Nachweis durch ein offizielles Sprachzertifikat (TestDaF, Goethe Institut, Telc, DSH, ÖSD, DSD II, FSP)

Teilnahme in Vollzeit

• Teilnehmer*innen verpflichten sich, dass sie sich dem Programm eineinhalb Jahre lang in Vollzeit widmen und die Universität täglich erreichen können.

Zur Bewerbung nutzen Sie bitte unser Bewerbungsformular unter dem Link: uni-flensburg.de/?28552

Bewerben Sie sich!

Programm zur

Weiterqualifizierung

von Lehrkräften

mit Flucht– oder

Migrationsbiografie

in terteach

Informationen und Kontakt

Weitere Informationen und aktuelle Anpassungen finden Sie hier: uni-flensburg.de/interteach

[email protected]

Gefördert durch:

Sprachmodule Phonetik und Szenariobasiertes Lernen:

Kooperationspartner*innen:

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Was ist InterTeach? Programminhalte

Das InterTeach-Programm ist ein Weiterqualifizierungspro-gramm für Lehrkräfte mit Flucht- oder Migrationsbiografie, die sich für den Schuldienst in Schleswig-Holstein qualifi-zieren wollen.

Das Programm wird an zwei Standorten angeboten: An un-serer Europa-Universität Flensburg (EUF) findet die Quali-fizierung für Grund- oder Gemeinschaftsschulen statt. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) werden die Teilnehmer*innen für den Lehrer*innenberuf an Gymnasien ausgebildet.

Ziele

Die Teilnehmer*innen des InterTeach-Programms sollen:

• ihre Sprachkenntnisse bis auf das GER-Niveau C2 steigern und diese Fähigkeiten in der Schule erproben

• das Schulsystem in Deutschland inklusive seines Bildungs-auftrages verstehen

• fehlende Kompetenzen im Fach, in der Fachdidaktik und in der Erziehungswissenschaft erwerben

• fachdidaktische Vermittlung kennenlernen und erproben.

Programmkomponenten

• Deutsch-Sprachkurs

•• Erweiterung und Vertiefung grammatikalischer Kennt-nisse sowie wissenschaftssprachlicher Strukturen auf C1-und C2-Niveau (GER)

•• Phonetik und Szenariobasiertes Lernen

•• Abschlussprüfung: lehrberufsspezifische Sprachprüfung auf C2-Niveau (GER)

• Schulpraktikum: dreiwöchiges Praktikum, um die ange-strebte Schulform am Beispiel einer ausgewählten Schu-le kennenzulernen

• Lehrveranstaltungen in den Erziehungswissenschaften

• Fachliche und fachdidaktische Vertiefungen in einem Unterrichtsfach

Derzeit werden folgende „Fächer des besonderen Bedarfs“ an der EUF angeboten:

•• Mathematik (Grundschule und Gemeinschaftsschule)

•• Englisch (Grundschule und Gemeinschaftsschule)

•• Technik (Grundschule und Gemeinschaftsschule)

•• Chemie (Gemeinschaftsschule)

•• Physik (Gemeinschaftsschule)

•• Sport (Grundschule)

Programmdauer und

-abschluss

Das InterTeach-Programm an der EUF beginnt im Frühjahr eines jeden Jahres und dauert maximal eineinhalb Jahre.

Die Teilnehmer*innen erhalten nach dem erfolgreichen Durchlaufen des Programms ein Zertifikat, das die be-standene C2-Sprachprüfung und die absolvierten Lehr-veranstaltungen bescheinigt.

Das Zertifikat ermöglicht die verkürzte Teilnahme am An-passungslehrgang des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Nach erfolgrei-chem Abschluss des Anpassungslehrgangs können sich die Teilnehmer*innen auf ein Angestelltenverhältnis an Schulen in Schleswig-Holstein bewerben.

Status und Kosten

• Die Teilnehmer*innen sind während des Programms an der EUF als Gasthörende eingeschrieben.

• Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Dialog(t)räume – Dialog und Begegnung interkulturell gestalten 1

Projektziele

• Bewusste und kultursensible Gestaltung von interkulturellen Dialog- und Begegnungsräumen

• Abbau und Vermeidung von Vorurteilen, Stereotypisierung und Alltagsrassismus

• Good Practice Beispiele für kultursensible Dialog- und Begegnungsformate

• Schaffung von Beteiligungsmöglichkeiten

• Vernetzung und Schulung von lokalen Akteur*innen, Multiplikator*innen und Dialoginteressierten

Handlungsfelder und Maßnahmen

• kultursensible Gestaltung von Dialog- und Begegnungsräumen

• Konzeptionelle Entwicklung und Erprobung von kultursensiblen Nutzungskonzepten bei vorhandenen Räumlichkeiten und Orten

• Erprobung und Nutzung digitaler Netzwerk-, Begegnungs- und Dialogformate (diversity-leben.de)

• Entwicklung und Erprobung von Formen der selbstbestimmten Gestaltung von Räumlichkeiten durch unterschiedliche Nutzer*innengruppen

• Entwicklung und Erprobung der Nutzung neuer und ungewöhnlicher Orte, auch im öffentlichen Raum

Kontakt: Andrea Bastian, [email protected]

DIALOG(T)RÄUMEAMIF-Projekt zur Interkulturellen Öffnung(07/2019 – 06/2022)