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Nr. 268 August 2016 Monatszeitung 1,– € In Adlershof startete die „Fête de la Musique“ erfolg- reich – mehr dazu und zur Entstehungsgeschichte dieser Initiative erfahren Sie auf den Seiten 2 / 3 Der Grundstein für eine innovative Kreativ- und Medienwirtschaft wurde mit dem Neubau des Cross Media Centers in Adlershof gelegt Seite 16 Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine erholsame und freudenreiche Sommerzeit. Fotos: Designstudio Lange Einschließlich des M 500-Bunkers in der Karlshors- ter Zwieseler Straße existieren in Berlin noch vier un- beschädigte Bunker diesen Typs. Auch in Adlershof befand sich ein solcher – heute bekannt als „Bunker- berg“. Mehr zu seiner Geschichte auf Seite 8 / 9 Foto: © Prochnow Foto: Förderverin der Anna-Seghers-Schule Beim 6. Benefizlauf der Anna-Seghers-Schule un- ter dem Motto: Gegen Gewalt – für „Ärzte gegen Tierversuche“ und die Gewaltschutzambulanz Ber- lin wurde eine Spendensumme von 15.902, 60 € von Schüler(inne)n der 1. – 13. Klasse erlaufen Seite 15 Foto: Exordium Media & Consult GmbH

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Nr. 268 August 2016Monatszeitung 1,– €

In Adlershof startete die „Fête de la Musique“ erfolg-reich – mehr dazu und zur Entstehungsgeschichtedieser Initiative erfahren Sie auf den Seiten 2 / 3

Der Grundstein für eine innovative Kreativ- und Medienwirtschaft wurde mit dem Neubau des Cross Media Centers in Adlershof gelegt Seite 16

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine erholsame und freudenreiche Sommerzeit.

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Einschließlich des M 500-Bunkers in der Karlshors-ter Zwieseler Straße existieren in Berlin noch vier un-beschädigte Bunker diesen Typs. Auch in Adlershof befand sich ein solcher – heute bekannt als „Bunker-berg“. Mehr zu seiner Geschichte auf Seite 8 / 9

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Beim 6. Benefi zlauf der Anna-Seghers-Schule un-ter dem Motto: Gegen Gewalt – für „Ärzte gegen Tierversuche“ und die Gewaltschutzambulanz Ber-lin wurde eine Spendensumme von 15.902, 60 € von Schüler(inne)n der 1. – 13. Klasse erlaufen Seite 15

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Seite 2 Nr. 268

Telefon: (030) 677 98 73 - 40Telefax: (030) 677 59 66Mail: [email protected]

Geschäftszeiten:Montag – Freitag6.30 – 19.00 Uhr

Samstag9.00 – 12.00 Uhr

Otto-Franke-Str. 87 | 12489 Berlin

Jahre Opel-Partner25

Das 20. Adlershofer Herbstfest fi ndet traditions-gemäß am „Kulturzentrum Alte Schule“ statt Nach der beeindruckenden „Fête de la Musique“ in Adlershof kam er-neut die Frage auf, weshalb nicht auch das Adlershofer Herbstfest auf dem Marktplatz stattfi ndet. In einer Sondersitzung kamen am 14. Juli daher etliche aktive Mitglieder des Festkomitees zusammen und nach ausführlicher Diskussion zum einmütigen Ergebnis, das 20. Herbstfest am 24. September wie geplant auf dem Areal des Kulturzentrums „Alte Schule“ durchzuführen. Noch off ene Fragen werden wie abgesprochen auf der planmäßigen Zusammenkunft am 2. August geklärt. Bis zur Auswertung des Herbstfestes im Oktober soll aber ermittelt werden, ob und wie anderenorts die Tradition des Adlershofer Herbstfestes fortge-setzt werden könnte. Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine im Au-gust und September. Weitere Informationen wie auch die Veranstaltun-gen vom Kiezklub fi nden Sie auf weiteren Seiten dieser Ausgabe. Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58

Die nächste Sprechstunde des Bun-destagsabgeordneten Dr. GregorGysi fi ndet am 2.8. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreis-büro Brückenstraße 28 (Nieder-schöneweide) statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 6.8. von 10 – 12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof Baumschulenweg zur Rückspra-che treff en. Eine vorherige An-meldung ist nicht notwendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel

ist am 18.8. von 15 – 17 Uhr im Rathaus Köpenick (Alt-Köpe-nick 21) zu individuellen Gesprä-chen bereit. Nähere Informatio-nen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter Tel. 90297-2300 erfragen. Für persönliche Rücksprachen steht der stellvertretende Bezirks-bürgermeister und Bezirksstadtrat für Arbeit, Soziales und Gesund-heit Gernot Klemm am 2.8. von 16 – 17.30 Uhr (Anmeldung un-ter Tel. 90297-6100) in der Hans-Schmidt-Str. 18, Raum 212 bereit.

Termin Ort Veranstaltung2.8. 19.00 Bürgersaal Sitzung des Adlershofer

Festkomitees (öff entlich)6.8. 14.00

18.00

„Blattlaus“ Kinderfest der KGA Am AdlergestellSommerfest der KGA Am Adlergestell

12.8. 20.00 Galerie Vernissage „Dirty mind“19. – 21.8. Köpenicker Winzersommer27.8. Katzengraben-/Wäscherinnenfest1.9. Schwedenkirche „LEGO-Bautage“ (bis 4. 9.)

2. – 3.9. Köpenicker Whiskyfest9.9. 18.00 Bürgersaal Ulrich Stulpe zu seiner Ausstellung

„Plakate & Zeichen“10.9. 10.00 Dörpfeld-

Ecke Gellertstr. Rundgang mit dem Ortschronisten durch das „Oppen-Viertel“

11.9. 14.00 Verklärungs-kirche

„Tag des off enen Denkmals“

11.9. Altglienicker Spätsommerfest13.9. 18.00 Anna-Seghers-

GedenkstätteLesung Erich Haackl: „So weit uns Spaniens Hoff nung trug“

14.9. 11.00 Rudower Ch. 14 Adlershofer Kochwerkstatt (auch 13 Uhr)

23.9. 17.00 Nelte 26 Tango Element Project 24.9. 11.00 Alte Schule 20. Adlershofer Herbstfest24. – 25.9. Müggelheimer Erntefest30.9. 20.00 Galerie Vernissage „Vor Ort –

Bilder aus der Försterei“

SprechstundeMdA Katrin Vogel ist am 2.8. von 17 – 18 Uhr im Bürgerbüro CDU Treptow-Köpenick Dörpfeldstr. 51 und am 3.8. von 18 – 19 Uhr im Bürgerbüro Kiefholzstraße 186 zu sprechen.

Willkommen im Büchner Eck

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Büchnerweg 30

Öff entliche Sprechstunden

Die gebürtige Adlershofer Künst-lerin Brigitte Müller-Kehr stammt aus einer Musikerfamilie. Durch eine Freundschaft in Paris hat sie die Liebe zum Land entdeckt und den Wunsch, die Sprache zu erler-nen, umgesetzt. Was liegt da nä-her, als sich auch mit der Musik des Landes zu beschäftigen.

Adlershoferin mit „Avec Plaisir“ für Adlershofer Zuhörer

Auf dem Hof der Bürgerhilfe spielten Kin-der der Best Sabel Grundschule Mahlsdorf Reggae und Soul – und das sehr gut.

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Brigitte Müller-Kehr stellt mit ihrem Akkor-deon französische Chansons vor

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Als gelernte Klavierlehrerin brachte sie das dazu, französische Chansons einzustudieren und sich dem Publikum zu stellen. Anläß-lich der „Fête de la Musique“ hat sie mit ihrem Akkordeon im Eis-café in der Marktpassage und auf dem Hof der Bürgerhilfe ihr Re-pertoire vorgestellt. M. K.

bei Druckerei Schmidt-Bugiel030-66 33 7 44 [email protected]

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August 2016 Seite 3

„Fest der Musik“ erstmals in AdlershofDie „Fête de la Musique“ (aus dem Französischen für „Fest der Musik“) ist eine Veranstaltung bei der Amateur- und Berufsmusiker, Performer im Bereich Musik, im öff entlichen Raum honorarfrei auftreten (z. B. öff entlich zugäng-lichen Plätzen, Wegen, in Parks/Gärten/Vorgärten/Höfen, vor bzw. in Cafés / Bars / Kneipen / Restau-rants, Museen/Galerien, Kirchen, Kiosken / Geschäften usw.). Es wird kein Eintrittsgeld verlangt.Die „Fête de la Musique“ fi ndet immer am 21. Juni, dem kalen-darischen Sommeranfang statt. Mehr als 540 Städte weltweit und davon 300 Städte in Europa, neh-men daran teil. In Deutschland selbst beteiligen sich daran mitt-lerweile mehr als 50 Städte. Der französische Kulturminister Jack Lang (1981) begründete die In-itiative, die dann im Jahr 1982 als erstes offi zielles Fest umge-setzt wurde. Seitdem wird es lan-desweit begangen und ist immer populärer. 1985 folgte München als erste deutsche Stadt, die die-se Idee aufgriff und 1995 folg-

Künstler auf der Bühne in der Arndtstraße auf dem Gelände von „Wunderbar Kosmetik“

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te Berlin. Im Jahr 2012 spielten mehr als 500 Künstler auf über 100 Bühnen, verteilt auf alle Be-zirke. Die einen stellen einen Auff ührungsort, die anderen mu-sizieren und alle kommen um zu hören, zu tanzen und zu feiern. Wer keinen Bühnenplatz hat, geht als Straßenmusiker in die Öff ent-lichkeit – unverstärkt und ohne Strom! Die „Fête de la Musique“ ist nicht kommerziell und erwirt-

schaftet grundsätzlich keine Ein-nahmen. Das Fest wird von der Senatskanzlei – Kulturelle Ange-legenheiten sowie durch Mittel der Stiftung Deutsche Klassenlot-terie Berlin fi nanziert und von der Fête Company organisiert. In Adlershof stellte die „Fleische-rei Backs“ und „Wunderbar Kos-metik“ eine Bühne, der Markt-platz war gut besucht sowie der vierte Platz in der Dörpfeldstra-

ße 62. Hunderte Besucher zog es bei angenehmen Temperaturen an diese vier Schauplätze. Der Bürgerverein „Cöllnische Heide e.V.“ nutzte das musikali-sche Ereignis, um mit seinen Gäs-ten das 125-jährige Jubiläum des Marktplatzes zu würdigen. Die Akteure wetteten darum, dass mehr als 125 Gäste kommen wür-den.Für jeden Musikgeschmack war bei diesem Musikfest etwas dabei. Klassik, Pop und Folklore, Soul, Reggae und Jazz wurden auf drei Bühnen geboten. Der Gastgeber „Kultur des Helfens“ in der Dörp-feldstraße 62 bot Französische Chansons an, die die Adlershofer Künstlerin Brigitte Müller-Kehr (s. S. 2) präsentierte.Man kann schon sagen, dass das ein voller Erfolg war und wir freuen uns schon auf das Musik-fest im nächsten Jahr. M. K.

Backʼs Hof – Martina Ritthaler vor ihrem Geschäft

Gastgeberin Ruta Zimmermann bietet ge-sunde Kost an

Impressionen während des Festes in der Arndtstraße – es wurde auch fl eißig getanzt

Buntes Treiben auf dem Marktplatz von Adlershof Die Band „48 Stunden“ auf der Bühne am Marktplatz

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Seite 4 Nr. 268

Zeichnung:Architekt Neuhoff

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

TAG & NACHT030 / 670 20 20

Abschied mit Liebe . . .

Zuwendungen für Kultur, Schüler, Arbeitslose und Flüchtlinge Aus der 47. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung

In der 47. Sitzung am 23.6. gab es wiederholt einige Fragen zum Festival „Lollapalooza“ im Trep-tower Park. Noch gibt es kei-ne endgültige Entscheidung zum Veranstaltungsort. Es wurde aber der Beschluss gefasst, sofern das Festival genehmigt wird, abzusi-chern, dass das Vorfeld der Büh-nen und die Verbindungsgänge der beiden Hauptbereiche mittels geeigneter Technik so abgedeckt werden, das die Schäden am Ra-sen minimiert werden.Die Ausführungen des Bürger-meisters Oliver Igel gaben Aus-kunft über den „Masterplan Inte-gration und Sicherheit“ und den daraus resultierenden Zuwendun-gen für die einzelnen Bezirke. Insgesamt werden im Jahr 2016 bis zu 6 Mio. € und für das Jahr 2017 bis zu 12 Mio. € für ganz Berlin bereit gestellt werden. Der Sockelbetrag für die Bezirke in 2016 beträgt 150.000 € und für das Jahr 2017 300.000 €. Für die Umsetzung aus dem Masterplan Integration und Sicherheit werden auf den Bezirk Treptow Köpenick im Jahr 2016 für die bezirklichen Maßnahmen knapp 468.000 € und im Jahr 2017 ca. 936.000 € frei-gegeben. Das sind vorläufi ge Zah-len, die in der Sitzung mitgeteilt wurden.Für den Neubau der Salvador-Al-lende-Brücke wurden 37 Mio. € bewilligt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ist für die Umsetzung zuständig. Weiterhin gab der Bürgermeister einen Überblick über die Aktivi-täten, die Langzeitarbeitslose und Arbeitslose wieder einen Einstieg in das Berufsleben ermöglichen sollen. Es wurden verschiedene Projekte erarbeitet, wie z. B. das Projekt „Zurück in Arbeit“.Den „Mitteilungen des BVV-Vor-stehers Nr. VII-54“ entnehmen wir u. a., dass

• die Steganlage an der Gro-ßen Krampe neu aufgebaut und als Anlegestelle für Boote und Schiffe wieder hergestellt wird. Es soll dabei Beachtung finden, dass eine Fährverbindung (z. B. BVG-Fährlinie 21) in den Orts-kern von Müggelheim möglich ist und natürlich der Wassertou-rismus gefördert wird,

• im Schlussbericht zu ersehen ist, das einige Projekte im Bezirk mit Fördermitteln aus Sonder-mitteln der BVV bedacht wur-den: Schloßplatztheater im Jahr 2013 mit 2000 €, Industriesalon Schöneweide e. V. im Jahr 2014 mit 1247,35 €, Kunstprojekt „Wer ist Ernst Schneller“ 2014 mit 1479,70 €, das Fotoprojekt „Ich bin ein Berliner“ im Jahr 2014 mit 1200 €, Schloßplatz-theater im Jahr 2014 mit 2000 € unterstützt wurden. Die Prüfun-gen ergaben keine Beanstandun-gen,

• der „Samba Kids e. V.“ aus Son-dermitteln eine Zuwendung von 2479,64 € für die Anschaffung von Musikinstrumenten erhielt,

• aus Sondermitteln des Haus-haltsjahres 2016 dem Projekt Hauptmann von Köpenick „Der Überfall“ 1500 € sowie dem Projekt Katzengrabenfest „In-selherz“ 2000 €, dem Schloß-platztheater für das Projekt „Der Zwerg“ – Musiktheaterinsze-nierung 2000 € zur Verfügung gestellt werden, das „b2soci-al e.V.“ erhält für das Projekt temporäre „Flüchtlingsheim-versorgung mit WLAN“ bis zur regulären Versorgung 1240 € unter der Voraussetzung das gemeinsam mit dem Bezirks-amt sinnvolle Standorte festge-legt werden,

• weiterhin beschlossen wurde, die in Frage kommenden Flä-chen jenseits von geschütz-ten Biotopen in der Wuhlheide

westlich der Bahnlinie für die Errichtung eines Nachwuchs-leistungszentrums des 1. FC Union Berlin freizuhalten und dem Verein anzubieten,

• bei der Erteilung von Sondernut-zungserlaubnissen für öff entli-ches Straßenland bzw. der Über-lassung öff entlicher Flächen an Dritte, Tierschutzaspekte be-rücksichtigt werden. Grundsätz-lich sollen bezirkliche Flächen nur dann von Dritten, insbeson-dere Zirkussen und Jahrmärk-ten, genutzt werden, soweit die-se sich verpfl ichten, Wildtiere, insbesondere Gattungen der fol-genden Arten, weder mitzufüh-ren noch zur Schau zu stellen: Aff en, Elefanten, Großbären, Giraff en, Nashörner, Flusspfer-de, Tümmler, Delfi ne, Greifvö-gel, Flamingos, Pinguine und Wölfe und darüber hinaus auf die Durchführung von Ponyka-russells zu verzichten.

• das Bezirksamt ersucht wird, den neuen Schulstandort im Entwicklungesgebiet Adlershof als Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe zu pla-nen und den Kindern in Kitas und allgemeinbildenden Schu-len eine kostenlose Frühförde-rung durch die bezirkliche Mu-sikschule anzubieten,

• auf die schriftliche Beantwor-tung der Anfrage, wieviele der im Bezirk untergebrachten

Flüchtlinge im Jahr 2015 sozial-versicherungspflichtige Arbeits-verhältnisse aufnehmen konn-ten, wurde durch das Jobcenter mitgeteilt, das 29 Personen in den ersten Arbeitsmarkt integ-riert werden konnten,

• der SV Turbine Berlin, Abtei-lung Schach für das Projekt „Fe-riencamp 2016“ 1200 € erhält,

• empfohlen wird, sich für den Er-halt des Theaters Adlershof ein-zusetzen, welches unter Denk-malschutz steht,

• das Vorhaben der „tjfbg gGmbH“ unterstützt wird, einen Antrag im Rahmen des Interes-senbekundungsverfahrens für das Bundesprogramm „Mehr-generationenhaus 2017 – 2020“ zu stellen, für die Einrichtung in der Rudower Straße 37/39 ,

• die BVV am 26. 5. einstimmig beschlossen hatte, dass geflüch-tete Menschen aus der Notunter-kunft in der Glienicker Straße in ihrem sozialen Umfeld be-lassen werden sollen. Das ehe-malige Abschiebegewahrsam in der Grünauer Straße soll dem Arbeiter-Samariter-Bund zur Verfügung gestellt werden, um die geflüchteten Menschen dort unterzubringen, auch die Bereit-stellung des Internets für Flücht-lingsunterkünfte soll ermöglicht werden,

• weiterhin beschlossen wurde, alle rechtlichen Mittel auszu-schöpfen, um den Gebrauch von Gas- oder Elektroterrassen-strahlern als Sondernutzung im öffentlichen Straßenraum aus Umweltschutzgründen zu unter-sagen.

• der Deutsche Evangelische Kir-chentag (24. – 28.5. 2017 in Berlin und Wittenberg) mit der kostenlosen Bereitstellung von bezirkseigenen Gebäuden für Unterkünfte und gegebenenfalls als Veranstaltungsorte zu unter-stützen ist.

Die nächste BVV-Sitzung (ein-schließlich Bürgerfragestunde) fi ndet am 21.7. ab 16.30 Uhr im Rathaus Treptow statt. Sie können den Verlauf der Sit-zung und deren Ergebnisse un-ter der http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick nachvollziehen und sich weiterführende Informa-tionen einholen. M. K.

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August 2016 Seite 5

BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67 89 29 39

seit 1882

Kirchliche Termine im JuliIn der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) kommt die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe zusammen. In den Sommermonaten fi ndet sams-tags keine Vorabendmesse statt. Die Freie evangelische Gemein-de in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) lädt sonn-tags um 10 Uhr zu fröhlichen Gottesdiensten mit moderner Musik ein. Die Senioren tref-fen sich am 3.8. um 15.30 Uhr zur Bibelstunde und am 17.8. ab 14.30 Uhr zum Senioren-nachmittag. Freitags wird von 9.30 – 11.30 Uhr im Familienla-den Radickestr. 19 zum Eltern-Kind-Frühstück mit Kindern bis 3 Jahren eingeladen. Vom 1. – 4. September fi nden erneut die LEGO-Bautage (s. S. 14) für Kinder ab 6 Jahren statt (Info und Anmeldung unter [email protected]). Mehr zu den Angeboten im Internet un-ter www.lebewertvoll.de oder per Mail an [email protected]

In der Verklärungskirche (Arndtstr.) triff t sich die Ge-meinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Die Feier der „Komplet“, das Gebet zur Nacht in der Tradition christ-licher Klöster, beginnt mitt-wochs um 21 Uhr. Donnerstags kann die Verklärungskirche von 14 – 17 Uhr besichtigt werden. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 kommt der Frauenkreis am 19.8. und der Männerkreis wieder am 6.9. um 18 Uhr zusammen. Zum Treff en des Elternkrei-ses kann man sich bei Familie Hildebrandt (41 72 19 91), zum Konfi rmanden- und dem Er-wachsenenunterricht bei Pfarre-rin Quien (67 82 57 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel (677 46 55) informie-ren. Von der Jungen Gemein-de triff t sich die jüngere Grup-pe vierzehntägig freitags um 18 Uhr (Infos bei Sophia Quien-Parimbelli, 677 47 41) und die ältere Gruppe donnerstags um 19.30 Uhr in der Remise.

Kirchliche Termine im August500 Jahre Reformation Im kommenden Jahr begehen wir den 500. Jahrestag der Reformation.Am 31.10.1517 veröff entlichte Martin Luther 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Ob er sie wirk-lich an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg angenagelt hat, wie die Überlieferung besagt, ist nicht sicher. Was als Einladung zur Dis-putation mit den Kollegen der Wit-tenberger Universität gedacht war, wurde zum Auslöser einer Bewe-gung, die nicht nur die Kirche, sondern die politischen und gesell-schaftlichen Verhältnisse in ganz Europa veränderte. Eine Kirchen-spaltung hatte Luther nie im Sinn gehabt. Er und seine Mitstreiter wollten die Kirche reformieren, in-dem sie sie an ihre Ursprünge er-innerten. Allein die Heilige Schrift, die Bibel, sollte die Norm für al-les kirchliche Leben und Handeln sein. Alle kirchlichen Lehren und Entscheidungen müssen sich an dieser Norm messen lassen. Das gilt bis heute. Die Erkenntnis, die Martin Luther zum Protest gegen den Ablasshan-del veranlasste, gewann er beim Studium der Bibel, genauer gesagt des Römerbriefes. Der Mensch wird allein durch den Glauben an Jesus Christus vor Gott gerecht. Wir können und müssen uns Got-tes Liebe nicht erkaufen, nicht durch gute Werke und schon gar nicht durch Geld. Gott schenkt uns Menschen seine Liebe und Gnade umsonst – gratis. Gutes tun sol-len wir aus Dankbarkeit für Got-tes Liebe, aber nicht, um sie zu erwerben. Hinter diese befreiende Erkenntnis konnte Martin Luther nie mehr zurückgehen, auch nicht, als die höchsten kirchlichen und weltlichen Autoritäten ihn zwin-gen wollten, seine Lehre zu wi-

derrufen. Martin Luther beharrte auf der Freiheit des Gewissens und der Verantwortung Gott gegenüber und unterwarf sich nicht den Men-schen, die Macht über ihn ausüben wollten. Die Reformation trug so zur Entstehung des neuzeitlichen Freiheitsbegriff s bei, der die Welt veränderte. Was haben uns die reformatori-schen Erkenntnisse heute zu sa-gen? Was können sie beitragen zu einem Leben in Freiheit, Frie-den und Gerechtigkeit für alle Menschen? Diese und viele ande-re Fragen gilt es bei der Feier des Reformationsjubiläums zu dis-kutieren. Denn Reformation ist ein lebendiger Prozess, der weiter geht und sich nicht mit dem Ge-denken an historische Ereignisse erschöpft. Viel Gelegenheit zum Diskutieren und Feiern wird es im nächsten Jahr geben, wenn vom 24. – 28. Mai 2017 der Deutsche Evangelische Kirchentag in Ber-lin und Wittenberg stattfi ndet. Er steht unter dem Motto: „Du siehst mich.“, das einer Geschichte aus dem 1. Buch Mose (16,13) ent-nommen ist. Mehr als zweitausend Veranstaltungen sind vorgesehen, das Programm wird eine Fülle von interessanten Begegnungsmög-lichkeiten bieten. Und wir in Ber-lin sollen uns als gute Gastgeber erweisen. Für 60.000 junge und jung gebliebene Menschen wird es Gemeinschaftsquartiere in Schulen und geeigneten Gebäuden geben. Darüber hinaus werden 15.000 Privatquartiere benötigt. Vielleicht überlegen Sie schon einmal, ob Sie einen Schlafplatz auf dem Sofa nebst einem einfachen Frühstück anbieten können. Der Abschluss-gottesdienst des Kirchentages wird auf den Elbwiesen bei Wittenberg

stattfi nden. Au-ßer dem Kirchen-tag gibt es das ganze Jahr über die verschie-densten Veran-staltungen zum Gedenken an die R e f o r m a t i o n . Ein Europäischer S t a t i onenweg wird 68 Städ-te in 19 europä-ischen Staaten verbinden und auf die grenzüberschreitende Dimen-sion der reformatorischen Gedan-ken hinweisen. In Wittenberg wird vom 20.5. – 10.9.2017 die „Welt-ausstellung Reformation“ statt-fi nden. Studierende haben dazu

(1. Mose 16,13)

kirchentag.de | Servicenummer: 030 400 339-100

Du siehst mich

sieben Tore entworfen, die zur Be-schäftigung mit verschiedenen ak-tuellen Themen einladen. Es wird viel zu entdecken geben, Sie dür-fen gespannt sein und sind zum Mitmachen eingeladen.

Pfarrerin Dorothea Quien

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Seite 6 Nr. 268

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Veranstaltungen des Ratz-Fatz

Ein Besuch bei Anna Seghers lohnt immer In der Sommerpause fi nden in der Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81) zwar kei-ne Lesungen statt (nächster Ter-min: 13.9.) aber ein Besuch der früheren Wohnräume der Schrift-stellerin ist immer lohnenswert. Falls man einen Termin außer-halb der regulären Öff nungszeiten (Di + Do 10 – 16 Uhr) wahrneh-men möchte, kann man gern te-lefonisch (677 47 25) nachfragen.

W. S. Das Puppentheater „Grashüpfer“ lädt herzlich ein Auch im Sommer kann ein Be-such im Figurentheater „Grashüp-fer“ (Puschkinallee 16a) Freude bereiten. Bis zum 18. August ist wieder einmal das Trollmärchen von „Lillebi und Lillebo“ zu erle-ben. Für Vorschulkinder wird vom 20. – 25.8. „Das Märchen vom Salz“ nach den Gebrüdern Grimm in einem Schattenspiel dargebo-ten. Kinder ab 3 Jahren könnten vom 27. – 31.8. das frei erdach-te Puppentheaterstück „Lappen will mit“ besuchen. Über das Pro-gramm beim 19. Puppentheater-festival vom 1. – 4.9. unter dem Motto „Von Fröschen und anderen Stadtmusikanten“ sollte man sich im August informieren, um recht-zeitig Karten bestellen zu können. Schulkinder und Erwachsene sind am 26.8. beim Märchenabend am Feuer willkommen. Informationen und Kartenbestel-lung unter Tel. 53 69 51 50. W. W.

Willkommen im Klub Wir freuen uns, nach langer Pau-se wieder auf Aktivitäten in der Jugendfreizeiteinrichtung „Julian Grimau“ (Waldstr. 7) hinweisen zu können. Ab 3. August haben im Rahmen einer Eltern-Kind-Grup-pe mittwochs von 10 – 11.30 Uhr Eltern die Möglichkeit sich aus-zutauschen, fachkundigen Rat einzuholen und gemeinsam mit den Kindern zu spielen. Zudem fi ndet ab 10.8. mittwochs von 15 – 17 Uhr ein Tanzkurs für Kin-der zwischen 5 und 12 Jahren statt (für 10 €/Monat). Darüber hinaus werden zwei en-gagierte Adlershofer(innen) ge-sucht, die auf Honorarbasis eine Gartenarbeitsgemeinschaft und eine Bastel-AG anbieten und be-treuen wollen. Interessierte melden sich bitte bei Urban Uhlenhut oder Petra Kesser unter Tel. 677 45 27. W. W. In das Soziokulturelle Zentrum

Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) wird am 13.8. ab 16 Uhr zu einem Konzert mit „Cuba Feeling“ und traditioneller kubanischer Musik eingeladen. Die Musiker kombi-nieren den Sound und die Traditionder alten kubanischen Formatio-nen mit Elementen der heutigen Musikszene. Am 27.8. um 15 Uhr wird die neue Ausstellung „Klima und Wandel“ von Wassily Heuschober

mit Zeitungs-Collage, Skulptur und Malerei eröff net. Dazu der Künstler: „Es geht um das Chaos,das die Menschen intensiv und überall hinterlassen, und das sie unwiederbringlich einholt!“ Dienstags kommen ab 14.30 Uhr die Senioren im Kulturcafé zu-sammen. Das ausführliche Programm so-wie weitere Informationen und Kartenbestellung unter Telefon 67 77 50 25. W. W.

Ausstellung „Licht & Schatten“ Teilnehmende der Kurse „Ma-len und Zeichnen von Alpha bis Omega“ der Volkshochschule im Kiezklub Rahnsdorf präsentieren noch bis 14. Oktober ihre Kurs-ergebnisse in der 1. Etage der Volkshochschule in der Baum-schulenstr. 79 – 81. Die Palette der vermittelten klassischen Mal- und Zeichentechniken ist breit – von Öl-, Acryl-, Pastell- und Aqua-rellmalerei bis zum Zeichnen mit Bleistift, Kohle, Sepia, Rötel und mehr. Die Motive sind Stillleben, Blumen, Landschaften, aber auch

Porträt, Figur und Akt. Der Do-zent und freischaff ende Maler und Grafi ker Julius Popov geht auf jeden Teilnehmenden individu-ell ein und hilft schon mal, wenn erwünscht. Sein Motto: „Technik kann man nur mit der Palette in der Hand vermitteln!“ Mit dieser Ausstellung beteiligt sich die Volkshochschule an der 9. Kunstmeile des Bürgervereins in Baumschulenweg. Öff nungszeiten:Mo – Fr 9 – 20 Uhr, außer in den Ferien.

Ausstellungen in der Alten Schule In der Galerie im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) wird am 12.8. um 20 Uhr in Abände-rung früherer Ankündigungen die Ausstellung „Dirty mind“ eröff -net. Seit der Antike sind erotische Motive in der Kunst präsent, aber der gesellschaftliche Rahmen der Sexualität hat sich gerade in den letzten Jahrzehnten deutlich ge-ändert. Die sechs Künstler(innen) verleihen der Abbildung des Ero-tischen diverse Facetten und de-monstrieren mit ihren Werken, dass Kunst und Sexualität nach wie vor politisch sind. Die Aus-stellung kann bis 17.9. besich-tigt werden. Geöff net ist die Ga-lerie Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr, Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr,

So/Mo und an gesetzlichen Feier-tagen ist sie geschlossen. Im „Bürgersaal“ werden nach den Arbeiten von José Pablo Que-vedo ab 11.8. Kunstwerke von Ulrich Stulpe unter „Plakate & Zeichen“ gezeigt. Im Rahmen der Ausstellung wird am 9.9. ab 18 Uhr zu einem Gespräch mit dem Künstler eingeladen. Die Ausstellung ist zu den Essens-zeiten, bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel. 90297-5717) zugänglich. Im „Kiezklub“ kann man sich weiterhin an der Fotoausstellung von Peter Thiel unter „Sommer-feeling“ erfreuen. Die Räume des Kiezklubs sind in der Regel werk-tags von 9 – 17 Uhr zugänglich.

W. S.

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Der doppelte Hauptmann Anlässlich des 110. Jubiläums der Köpenickiade laden im „Haupt-mann-Jahr 2016“ am 8. August um 18 Uhr Bürgermeister Oliver Igel und der frühere BV-Vorste-her Ulrich Stahr zu einer Doppel-lesung in die Mittelpunktbiblio-thek Köpenick am Alten Markt ein. Im Mittelpunkt stehen zwei Werke über die Hauptmann-von-Köpenick-Geschichte, die wenig im öff entlichen Bewusstsein sind. Bürgermeister Igel stellt die 1909 erstmals erschienene Biografi e von Wilhelm Voigt vor, die 2006 neu im „Verbrecher-Verlag“ er-schienen ist. Titel der Autobiogra-phie ist „Wie ich Hauptmann von

Köpenick wurde“. Voigt erzählt darin nicht nur seine Version der Verhaftung des Cöpenicker Bür-germeisters und des Diebstahls der Stadtkasse, sondern berichtet über sein gesamtes Leben. Das Buch diente Carl Zuckmayer als Vorlage für sein späteres Theater-stück. Das zweite Werk, das von Ulrich Stahr vorgestellt wird, ist das weitgehend unbekannte Dra-ma „Der Hauptmann von Köpe-nick“ von Rottländer, das 1912 er-schienen ist und in fünf Aufzügen eine ganz andere, überraschen-de Geschichte des Hauptmann-streichs erzählt.

Semesterprogramm Herbst erschienen Seit 1.7. liegt das neue Volks-hochschulprogramm für den Herbst vor. Man kann es an den bekannten Auslagestellen oder in der VHS in Baumschulenweg in Papierform bzw. im Internet unter www.vhs-treptow-koepenick.defi nden. So besteht die Chance sich frühzeitig zu informieren und sich zum Besuch des einen oder ande-ren Kurses anregen lassen. Die Kursangebote reichen von Kultur und Gesellschaft bis Gesundheit, Beruf und Sprachen und fördern z. B. den berufl ichen Erfolg oder ebnen den Weg von der Schule oder Familienphase in den Beruf. Selbst international anerkannte Zertifi kate können vorbereitet und abgelegt werden. Fremdsprachen-kurse verbessern den Austausch bei internationalen Kontakten. Zahlreiche Angebote unterstützen dabei, gesund zu leben, andere Kurse dienen Ihrer kreativen Be-tätigung. Nach einer Schließzeit im August kann man sich ab 29.8. zu den normalen Öff nungszeiten in der Baumschulenstr. 81 persön-lich anmelden. Informationen und KontaktTel. 90297-4055, E-Mail: [email protected]

Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum „Nelte 26“ der „WG Treptow Süd eG.“ in der Neltestraße 26 lädt alle ein, Freizeit und Kultur an der Köllni-schen Heide zu erleben. Derzeit fi nden dort noch keine besonderen Veranstaltungen statt, aber für das Konzert am 23.9. des Berliner Instrumentalduos mit südamerikanischer Musik sollte man rechtzei-tig Karten bestellen (Kosten: 6 €).

Weitere Informationen unter Tel. 20 38 32 28, unter der auch die er-wünschten Anmeldungen entgegengenommen werden.

Informationen des Ortschronisten Ortschronist Rudi Hinte gönnt sich nach seinem 89. Geburtstag im August eine Sommerpause. Für September hat er aber wieder einige Termine fest im Blick. Am 10.9. will er zu einem Rundgang im „Oppen-Viertel“ ab 10 Uhr einladen, am 13.9. in der „Hei-matstube“ und am 24.9. beim Herbstfest in der Alten Schule (Dörpfeldstr. 56) zu Führungen und individuellen Gesprächen bereit sein. Diese Termine kann man sich schon vormerken, an-dere sollten rechtzeitig vereinbart werden (Tel. 677 04 11). Mit allen Interessenten an der Adlershofer Heimatgeschichte wünschen wir Rudi Hinte künftig bestmögliche Gesundheit und weiterhin Freude bei all seinen Aktivitäten. W. S.

Adlershofer Schachsommer FeriencampDie Schach-Abteilung des „SV Turbine Berlin e.V.“ lädt unter dem Motto „Spiel mit Spaß“ zu einem Feriencamp in der Heide–Grundschule Florian-Geyerstr. 87 und in der Waldstr. 7 ein. Das Camp unter der Schirmherrschaftdes Bezirksbürgermeisters OliverIgel fi ndet an fünf Tagen vom 29.8. – 2.9. statt und richtet sich an Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren. Der Spielstärke entsprechend, werden drei Gruppen gebildet: Von Anfängern bis Vereinsspie-lern sind alle herzlich willkom-men. Qualifi zierte Übungsleiter des Berliner Schachverbandes

führen neben einem abwechs-lungsreichen Training auch wei-tere spannende Veranstaltungen durch. Getränke, Pausenimbiss und Mittagessen, Fahrgeld und Eintrittspreise für externe Veran-staltungen sind in den Kosten von 150 € für die Woche enthalten.Nach Abschluss des Camps erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde.Anmeldung und Kontakt:Die Anmeldung kann unter [email protected] oder über die Schulen vorgenom-men werden.Projektleiter: Frank [email protected]

Circus Rogall zu GastDer traditionelle und moderne Cir-cus Rogall aus Berlin gastiert mit seinem neuen Zeltbau in der Hei-matstadt. Noch bis 14. August wird das neue Programm „Circus Ro-gall – Berlins circensische Som-mer-Ferien-Show“ in Adlershof (Rudower Chaussee am Kaufl and) präsentiert. Als Highlight, neben zahlreichen artistischen und tie-rischen Programmpunkten, sind Elsa und Olaf von Walt Disney als Stargäste zu sehen.Vorführungen:Mi – Sa 17 Uhr, So 15 Uhr (außer 14.8.: 11 Uhr)Ticketermäßigungen:Mi & Do: AktionstageErwachsene 10 €, Kinder 8 €Freitag: FamilientagErwachsene zahlen nur die Kinderpreise auf allen PlätzenInfo und Tickethotline: 0176 25 20 90 60

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Nachdem von der BVV am 17.12. beschlossen wurde, dem Bezirks-amt zu empfehlen, „sich dafür einzusetzen, dass am bzw. auf dem »Bunkerberg« nahe der Fried-lander Straße ein Hinweisschild zu seiner Geschichte angebracht wird", baten wir Helmut Proch-now, der in unmittelbarer Nähe aufgewachsen ist, darüber Erin-nerungen zusammen zu tragen. Jüngeren und Zugezogenen unter den Waldspaziergängern ist die Geschichte des „Bunkerbergs“ am Rande der Köllnischen Hei-de, nahe der Friedlander Straße, meist ein Rätsel. Im Internet gibt es dazu merkwürdigste Darstel-lungen. Nur alteingesessenen Ad-lershofern ist die Geschichte die-ses „Berges“ aus eigenem Erleben bekannt. Daher soll hier die Ge-schichte des Bunkerbergs ein we-nig erläutert werden. Als der von den Nationalsozia-listen verursachte Weltkrieg auch seine Urheber aus der Luft traf, wurde eilends ein umfangreiches Bauprogramm von Luftschutz-bunkern initiiert. Adlershof wur-de als Vorort Berlins erst mit der „zweiten Bauwelle“ berücksich-tigt. Dafür kaufte der NS-Reichs-fi skus von der „Kleinsiedlungs-Genossenschaft Wendenheide GmbH“ am 2.7.1942 die an der Friedlander Straße 64 – 68 anlie-gende Freifl äche neben der Hoch-spannungsleitung aus Trattendorf bis zum Waldrand erheblich ver-billigt für 30 Pfg./m². Auf dieser Fläche entstand in der Folge von der Straße ca. 40 m zurückgesetzt ein dreietagiger Standard-Hoch-bunker M 500. Die Baufi rma ist nicht bekannt. Aus dem „Gemein-schaftslager 16 des GBI“ (Bis-marck-[Dörpfeld-]str. 89) sollen beim Bau Fremdarbeiter einge-setzt worden sein. Einen Beton-mischplatz richtete die Baufi r-ma auf dem gegenüberliegenden Grundstück Friedlander Str. 67 mit nebenliegendem Freiraum unter der Hochspannungsleitung ein. Von dort transportierte eine Lorenbahn Baumaterial über die Straße zum Bauplatz. Ein großer Baukran unterstützte die Arbeiten vom Waldrand aus. Auf einem etwas größeren Funda-ment wurde nun der eigentliche, parallel zur Friedlander Straße ausgerichtete, Baukörper mit den Maßen 35,5 m Länge und 19,3 m

Der „Bunkerberg“ am Rande der Köllnischen Heide

Breite erbaut. Die Traufhöhe des Stahlbetonbauwerks betrug 10 m, die Gesamthöhe einschließlich des fl achen Walmdachs 18 m. Die oberste Beton-Dachhaut war nur 25 cm dick. Darunter befand sich ein nicht ausgebautes Dach-geschoss mit einer 1,4 – 2 m di-cken Zwischendecke zum 3. Ge-schoss. Die Bunkerwanddicke war 1,2 m stark, sich nach oben bis auf 0,95 m verjüngend. Der Haupteingang befand sich in Fort-führung des Weges in den Wald unter der Hochspannungsleitung auf der Ostseite. Der Bunker be-saß zwei Wechselstromeingänge, dazu ein Notstromaggregat. Dazu gehörte ein östlich ca. 30 m ent-fernt stehendes Transformatoren-häuschen. Der Standardbau war für 500 Personen ausgelegt. Er verfügte je Etage über 28 Kabi-nen für je sechs Personen und 48 Sitze in den Vorhallen, d. h. insge-samt für max. 648 Personen. Auf Einzelheiten der Ausstattung kann hier nicht eingegangen werden. Die Fertigstellung des Bunkers im

Spätherbst 1943 kam gerade noch rechtzeitig, im November 1943 erreichten die Bombenangrif-fe der Alliierten auch Adlershof. Bei jedem Alarm begann nun das „Wettrennen“ der Adlersho-fer zum Bunker. Als Bunkerwart wurde der auf dem Nachbar-grundstück wohnende Pg. Alfred Hoff mann eingesetzt. Das Ende des Krieges erwarteten seit dem 21.4.1945 verängstig-te Einwohner im völlig überfüll-ten Bunker. Tatsache ist, dass am 22.4.1945 das Getöse der sow-jetischen Artillerie unüberhörbar wurde und im Bunkerdach ca. 3 m² aufgerissen wurden, ohne die starke Zwischendecke zu beschä-digen. Durch Bombardierungen schwankte der Bunker hin und her. In der Nacht vom 22./23.4. brach das sowjetische Aufklä-rungsbataillon Grafow zum Flug-platz durch, wurde dort von Ge-neral Weidlings LVI. Panzerkorps letztmalig durch den Wald bis zum Spindlersfelder Brückenkopf zurückgeschlagen. Die vor dem

Bunker auftauchenden Panzer ei-ner unterstellten SS-Panzergrena-dier-Division wurden dort aufat-mend begrüßt. Schnell zogen sich die Panzer jedoch wieder zurück. Im Verlauf des 23.4. verstärkte die Rote Armee ihre überlegenen Kräfte und stieß über Bahndamm und Oberspreestraße auf die Sied-lung vor. Resteinheiten und im Bunker untergebrachte verwunde-te Soldaten nahmen den aussichts-losen Kampf gegen die angreifen-den Rotarmisten auf. Sie ahnten ihr Schicksal und brachten die Zi-vilisten unnötig in große Gefahr. Obwohl die Sowjets Adlershof schon vollständig eingenommen hatten, wurde hier noch gekämpft. Als die ersten russischen Kampf-truppen den Bunker betraten, war die Angst groß. Die Rotarmisten hatten jedoch keine Zeit. Über-raschend korrekt inspizierten sie die Insassen. Dann erschien die Nachhut, wild aussehende, zer-lumpte Soldaten mit ihren Pan-je-Wägelchen. Die hatten keine Eile mehr, systematisch wurden alle Bunkerinsassen ausgeraubt: Schmuck und „Uri, Uri“. Endlich durften die Adlershofer am 24. April den Bunker verlas-sen. Sie konnten es nicht fassen – überall lagen Tote beider Seiten, wohin man blickte Bombentrich-ter, stapelweise Munitionskisten, zerstörte Kinderwagen in Einzel-teilen verstreut. In der Friedlander Straße stauten sich sowjetische Panzer. Verletzte Russen wurden auf dem nahe liegenden ABC-Sportplatz gepfl egt. Auch wenn in der Folge nicht zu vergessene Ge-walttaten der Sowjets auftraten, waren sich die Adlershofer einig: „Lieber trocken Brot essen, aber nie wieder Krieg!“ Im Frühjahr 1946 sperrten Polizei und Rotarmisten die halbe Sied-lung Wendenheide ab. Vom Wald-rand aus sprengten die Sowjets den nutzlos gewordenen Beton-klotz. Dabei blieb die zur Siedlung bzw. Straße zeigende Seitenwand stehen. Die zum Wald zeigende Seitenwand sowie beide Stirn-wände stürzten ein, so dass sich das Dach einseitig schräg nach unten neigte. Es existiert kein ta-gesgenauer Nachweis, lediglich ein Schreiben des Bezirksamtes vom 22.6.1946 gibt Auskunft, dass der Bunker gesprengt sei. Einige nahe Splittergräben soll-

Vorbereitungsarbeiten zur Überdeckung im September 1979

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Die Bunkerruine als Abladeplatz für Gerümpel jeder Art am 24.9.1977

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ten noch beseitigt werden. Schutz bot der Bunker nicht mehr, aber es blieben genügend Hohlräume für gefährliche „Entdeckungstouren“ meist Jugendlicher. Gerüchte über alle möglichen gruseligen Funde kursierten. Im Winter nutzten Kinderscharen das schräge Bunkerdach als Ro-delbahn. Die Bunkerruine blieb am Rande der Siedlung viele Jah-re unberührt. Der Platz zwischen der Friedlander Straße und der Seitenwand verwahrloste. Nach wie vor führte östlich der Ruine ein breiter Sandweg von der Stra-ße in den Wald mit seinen unter-schiedlich alten Kiefernschonun-gen. Die Bunkerruine mutierte zum Schuttabladeplatz, zum ab-soluten Schandfl eck. Erst 1970 fanden sich im Rahmen einer Ga-ragenbauaktion potentielle Nutzer für die Freifl äche vor der Ruine, die am 10.9.1970 einen Antrag für eine Parzelle einreichten. Nach der Bestätigung wurde im Sep-tember 1972 die Parzelle einge-friedet und zwei Garagen errich-tet. 1976 folgten auf dem Grundstück noch fünf Reihengaragen vom Typ „Crottendorf“ und ein Zwi-schenbau. Endlich beschäftigte sich 1979 auch der „Magistrat von Berlin, Hauptstadt der DDR“ und der Rat des Stadtbezirks Trep-tow ernsthaft mit dem ständigen Ärgernis. Laut vorliegender Ein-gaben war es ein Treff punkt „ju-gendlicher Horden“ und ungeneh-migter „Sammelpunkt für Schutt und Hausgerümpel aller Art“. Es wurde beschlossen, die Siedlung Wendenheide zum Naherholungs-gebiet auszubauen und eine be-zirkseigene Maßnahme anzuord-nen. Das letzte Relikt des Krieges sollte durch Bodenüberdeckung

verschwinden. Vorbereitend dazu wurden die im Gefahrenbereich des Bunkers stehenden Garagen auf das Grundstück Friedlander Straße 68 umgesetzt, ein gerade erst errichtetes Wohnhaus mit Hil-fe des VEB Baureparaturen Trep-tow sollte abgebrochen werden. Da dort Gäste des „Nationalen Jugendfestivals“ einquartiert wa-ren, konnten die Abbrucharbeiten

erst nach dem 6.6.1979 beginnen. Nach vier Jahren neben Planauf-gaben erledigter zusätzlicher Ar-beit stellten Mitarbeiter des VEB Baureparaturen Treptow und des Grünanlagenbaus Treptow recht-zeitig vor den ersten ergiebigen Schneefällen des Winters 1983/84 die Überdeckung fertig. Die Bun-kerruine wurde ringsum bis in die Höhe der noch stehenden Seiten-

wand mit Bauschutt sowie einer z. T. dürftigen Erdschicht über-deckt. Auf der Höhe entstand eine Aussichtsfl äche mit Bänken, die gern genutzt wurde. In Richtung Wald wurde die Überdeckung leicht abfallend ca. 80 m weit langgezogen, so dass eine Rodel-bahn mit zwei Bahnen entstand. Durch die dünne Erddeckschicht und kaum überdeckten Bauschutt ist der „Bunkerberg“ leider nie ein richtiges Schmuckstück ge-worden. Gleichzeitig mit der Fer-tigstellung wurde die Straßenfront an der Friedlander Straße mit weiteren eingefriedeten Grund-stücken geschlossen. Obwohl zur Siedlung gehörend, übergab das Bezirksamt Treptow die 0,31 ha Grundstücksfl äche des ehemali-gen Bunkers dem Fachvermögen der Berliner Forsten, so dass der „Bunkerberg“ zum Restwald der Köllnischen Heide gehörte und forstmäßig behandelt wurde. Zu allem Überfl uss kam seit 2008 die vordere Bunkerseiten-wand mit den Lüftungsschlit-zen des 3. Geschosses durch Setzungserscheinungen wieder zum Vorschein und gab wildes-ten Gerüchten Nahrung. Enor-mes Pfl anzenwachstum ringsum lassen den Bunkerberg besonders im Sommer kaum noch erkennen. Ältere Sträucher und Bäume vor der oberen Aussichtsfl äche ver-hindern leider jegliche Sicht auf die Siedlung und den östlichen Ortskern. Liebes Bezirksamt, bitte setze Dich dafür ein, dass wenigstens die Sträucher auf 1,5 m Höhe be-schnitten werden und so die Aus-sicht auf Adlershof wieder frei-geben. Auch sollten hier wieder Bänke den müden Wanderer er-freuen. Helmut Prochnow

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Auf dem Bunkerberg am Waldrand, nahe der Friedlander Straße versperrt üppiges Grün jegliche Aussicht

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Einladungen des „KIEZKLUB Alte Schule“ Im „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54) will man den 15. Ge-burtstag feiern. Nicht nur die Adlershofer(innen) sind aufgerufen, ihre Erinnerungen an das „Leben in KIEZKLUB“ in dieser Zeit für ein Fo-tobuch oder einen Film zur Verfügung zu stellen. Außer Fotos, Pres-sebeiträgen, Einladungen etc. dürfen das auch gern selbstgefertigte Geschichten, Gedichte, Lieder oder Bilder sein. Nach wie vor wäre es wünschenswert, wenn mehr Mitbürger(innen) die Angebote nutzen würden (Öff nungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr), um Freude und Freunde zu fi nden sowie zu Veranstaltungen selbst etwas beizutragen. Bitte informieren Sie sich „vor Ort“ welche Kurse noch freie Plätze anbieten. Mittwochs ab 10 Uhr ist unter „Hilfe mein Rücken klemmt“ ein Rü-ckentraining im Angebot. Es kann dazu beitragen, die Körperwahr-nehmungen zu verbessern und Blockaden in Rücken, Schulter und Nacken zu lokalisieren und weg zu bekommen. (Unkostenbeitrag: 2 € pro Termin, Anmeldung notwendig.)

Mittwochs ab 15 Uhr wird weiterhin der richtige Umgang mit mo-dernen Kommunikationsmitteln unter „Smartphone & Co“ kostenfrei angeboten (Gerät mitbringen, Anmeldung notwendig). Am 24.8. wird um 14.30 Uhr bei Kaff ee und Kuchen zum Tanz mit Kiry eingeladen (Eintritt: 2,50 €).

Anmeldungen und Informationen unter Tel. 90297-5767.

Hanf als Superfood

Hallo liebe Leserinnen und Leser,hier bin ich wieder und greife mein Thema der letzten Ausga-be noch einmal auf. In diesem Artikel möchte ich Ihnen ein Su-perfood etwas näher vorstellen. Da mittlerweile jeder Chiasamen kennt, habe ich mich für einen weniger bekannten Vertreter ent-schieden, den Hanf.Viele verbinden mit dem Hanf nur seine berauschende Wirkung, dabei stecken in ihm weitaus mehr Qualitäten; vorausgesetzt Sie wählen die richtige Spezies. Ich beziehe mich auf den Nutz-hanf. Schon seit Urzeiten ist er

dem Menschen bekannt und sei-ne kleinen Samen sind nicht nur köstlich, sondern sie liefern auch wertvolle Nährstoff e, wie Anti-oxidantien, Aminosäuren, Bal-laststoff e, Vitamine und Spuren-elemente. Des weiteren enthält er auch viele gesunde Omega-3- und -6-Fettsäuren im optimalen Ver-hältnis. Aufgrund dieser Vielzahl an wertvollen Eigenschaften soll-ten Menschen mit chronischen Erkrankungen wie z. B. Ekzemen, Asthma und Allergien, zu hohen Cholesterinwerten, aber auch De-pressionen sowie Abnehmwillige es in ihren täglichen Speiseplan integrieren. Lassen Ihre Augen nach, lei-den Sie gelegentlich an rissigen Mundwinkeln, schuppt sich Ihre Haut? Dann wird es Zeit für Hanf! Er passt gut ins Müsli, in den Jo-ghurt und auf Salate.Für weitere Informationen schau-en Sie bei uns in der Apotheke Adlershof in den Marktpassagen vorbei. Wir wünschen Ihnen einen super Appetit! Ihre Frauke Glock

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Aufruf zur Interkulturellen Woche 2016Wir laden herzlich ein, sich an der Interkulturellen Woche vom 25.9. bis 1.10. zu beteiligen. 2016 fi n-det diese bundesweit unter dem Motto „Vielfalt. Das beste gegen Einfalt“ statt. „Menschenrechte kennen keine Grenzen“ lautet das Motto zum Tag des Flüchtlings am 30. September. Wir würden uns freuen, wenn wir uns im Bezirk Treptow-Köpenick mit Beiträgen für ein friedliches Zusammenle-ben und gegen rassistische Aus-grenzung engagieren. Beiträge können Sie unter Angabe des Ver-anstaltungstitels, einer kurzen Be-schreibung, Veranstaltungsort und -zeit sowie Informationen zum Veranstalter und den Kontakt-möglichkeiten bis zum 21.8. an [email protected] rich-

ten oder füllen Sie einfach das An-meldeformular aus. Die bundesweit jährlich stattfi ndende Interkultu-relle Woche (IKW) ist eine Initia-tive der Deutschen Bischofskon-ferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metro-polie. Sie fi ndet seit 1975 jährlich Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrts-verbänden, Gewerkschaften, Inte-grationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initi-ativgruppen unterstützt und mitge-tragen. Der Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW. www.interkulturellewoche.deGregor Postler Integrationsbeauftragter Tel. 90297-2307

Auftakt zur 52. Wettbewerbsrunde Jugend forscht: „Zukunft – ich gestalte sie!“Deutschlands bekanntester Nach-wuchswettbewerb startet in die 52. Runde. Unter dem Motto „Zukunft – ich gestalte sie!“ sind Schüler, Auszubildende und Stu-dierende bis 21 Jahre wieder auf-gerufen, zu forschen, zu erfi nden und zu experimentieren.Schüler(innen) bis 14 Jahre tre-ten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Die 15- bis 21-jährigen starten in der Spar-te „Jugend forscht“. Der Wettbe-werb wird in sieben Fachgebieten auf Regional- und Bundesland-ebene durchgeführt. Die Bundes-landsieger nehmen am Bundes-wettbewerb teil.Die WISTA-MANAGEMENT GMBH, Betreibergesellschaft des Wissenschafts- und Technologie-parks Adlershof, ist seit 2011 Pa-

tenunternehmen für einen der drei Berliner Regionalwettbewerbe – den Wettbewerb Berlin Süd.Mit zehn außeruniversitären For-schungsinstituten, sechs natur-wissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin und über 1.000 Unternehmen ist Berlin Adlershof das ideale Um-feld für Jungforscher. Zahlreiche Unternehmer und Wissenschaftler – selbst oft erfolgreiche Jugend-forscht-Alumni – unterstützen den Wettbewerb als Juroren, Pro-jektbetreuer und Preisstifter.

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Liebe Leser(innen),Sie haben Anregungen für interessante Beiträge,

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Die Abgeordnetenhauswahl für Kinder und Jugendliche in Berlin Im September 2016 ist es wie-der soweit, die neue Regierung des Abgeordnetenhauses in Ber-lin wird gewählt. U18-Wahltag ist der 9. September – neun Tage vor den offi ziellen Wahlen. Alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren können bei der bevor-stehenden U18-Wahl in Berlin mitbestimmen. Mit fast identi-schen Stimmzetteln, Wahlkabi-ne und -urne könnt Ihr der Poli-tik Eure Stimme zeigen und über Eure Lebenswelt mitbestimmen. Mit dem U18-Projekt haben alle jungen Menschen eine Plattform für politische Diskussionen, The-men die Euch betreff en und/oder interessieren wie Klimaschutz, Bildungspolitik, Freizeitangebote vor Ort, ÖPNV, Flüchtlingspolitik und WLAN in der Schule. Zur Vorbereitung auf den Wahl-tag gibt es Workshops, Veran-staltungen und Projekte, die in Jugendeinrichtungen, Schulen, Jugendclubs und in Eurer Nähe stattfi nden. In welcher Form Ihr Euch mit Demokratie, Parteien und Wahlen beschäftigt, um Euch

auf die U18-Wahl vorzubereiten, bleibt Euch überlassen. Wahlloka-le kann es überall geben, wo sich Kinder und Jugendliche aufhal-ten. Auch hierbei sind Eurer Kre-ativität keine Grenzen gesetzt. Zur Wahl des Abgeordnetenhau-ses 2011 haben knapp 27.000 un-ter 18-jährige in einem der 300 U18-Wahllokale in der Stadt ihre Stimme abgegeben.Weitere Infos, Materialien und Wahlunterlagen fi ndet Ihr unter http://www.u18.org/berlin-2016/. Hier fi ndest Du die Übersicht al-ler Wahllokale in Treptow-Kö-penick. Oder registriere einfach Dein eigenes Wahllokal.

THE NUK ROOM Von Februar bis Juni führte die Künstlerin Barbara Gerasch mit Flüchtlingen der Notunterkunft in Friedrichshagen ein Gemein-schaftsprojekt durch. Es entstand ein Zyklus von 21 Bildtafeln: THE NUK ROOM, der in einer Ausstellung in der Christophorus-kirche (Bölschestr. 27 – 30) prä-sentiert wird. Es beteiligten sich 20 Interessierte aus Afghanistan, Albanien, Irak, Syrien, Deutsch-land und Frankreich. Die schöpfe-rische Arbeit bildete den Rahmen für gelebte Integration. Neben Ideen für die Malerei wurden Sprache, Musik und Familienfo-tos ausgetauscht. Themen wie die Bedeutung von Heimat oder Ge-schichten von Flucht und Vertrei-bung wurden gestreift. Manchmal gab es Diskussionen um kulturel-le und religiöse Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die den Betei-ligten ebenso viel bedeuteten wie die verschiedenen Erwartungen an eine Zukunft in Deutschland. In seiner bildlichen Gliederung ist der 21-teilige Zyklus an die Idee des Aleppo-Zimmers (Museum für Islamische Kunst) angelehnt,

in die gegenwärtige Situation transportiert und für den heutigen Betrachter übersetzt. Im Gegen-satz zu den alttestamentarischen Darstellungen des Aleppo-Zim-mers beinhalten die Tafeln von THE NUK ROOM das Zusam-menwirken von Ornamentik und abstrakter sowie gestischer Male-rei als Ausdrucksformen östlicher und westlicher Maltraditionen. Der eigentliche Arbeitsprozess funktionierte ähnlich wie eine Improvisation in der Musik. Die Gruppe reagierte mit ihren Mus-tern und Ornamenten auf einen eingangs entworfenen farbigen Untergrund, der als Grundthema fungierte. Oft schlichen sich über die Wahl der Farben und Formen inhaltliche Themen wie Tod und Verlust, Hoff nung, Sehnsucht und Zuversicht in die Bilder ein und bestimmten deren Ausgang mit. Bis 21. September kann die Aus-stellung Mo, Mi, Fr 10 – 13 Uhr, Di 17 – 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung besucht werden (bit-te im Kirchenbüro melden).barbara-gerasch.de/the-nuk-room

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Seite 12 Nr. 268

Anlegen erwünscht Die historische Altstadt von Kö-penick fasziniert nicht zuletzt durch ihre Insellage zwischen den Flüssen Dahme und Spree. Sie ist durch diese Lage und ihre At-traktionen wie das Barockschloss der Hohenzollern, das historische Rathaus mit dem Hauptmann-museum, durch ihre vielen Res-taurants, Geschäfte, Events und die langen Uferpromenaden ein Anziehungspunkt für Wassertou-risten. Seit kurzem gibt es einen neuen Anlegesteg am Frauentog, einer geschützten Dahmebucht an der Schlossinsel. Zu verdanken ist das dem Ausfl ugslokal „Mutter Lustig“, dass den 30 Meter langen Schwimmsteg fi nanziert und be-wirtschaftet. Wassersportler und -wanderer fi nden hier eine ganz-jährige Wasserraststätte inklusi-ve der vorhandenen Infrastruktur mit WCs, Duschen, Müllentsor-gung, Wasserauff üllung, Essen

und Trinken sowie Internetnut-zung. Auch die „Gelbe Welle“ ist für den Standort bereits be-antragt. Der Steg bringt die not-wendige Ergänzung der an wei-teren Standorten an der Altstadt wie den Köpenicker Seeterrassen, der „freiheit fünfzehn“ oder dem Waschhaus Alt-Köpenick bereits vorhandenen Anlegemöglichkei-ten. Von hier kann man, vorbei an Grünau mit der historischen Regatta-Anlage über den Langen See nach Schmöckwitz mit seinen Ausfl ugslokalen und hinaus nach Brandenburg fahren oder über den Seddin-, Dämeritz- und Müg-gelsee mit dem attraktiven Orts-teil Friedrichshagen zurück nach Alt Köpenick. Dass man die Tour „rund um die Müggelberge“ auch in umgekehrter Richtung fahren oder von hier aus in die City ge-langen kann, dürfte Freizeitkapi-tänen kein Geheimnis sein.

Parkplatz-Neubau am S-Bahnhof Grünau Der Parkplatz Adlergestell vor dem S-Bahnhof Grünau wird zur Zeit runderneuert. Die befahr-baren Flächen waren mit unter-schiedlichem Material befestigt. Eine Vielzahl von Schlaglöchern und fehlende Markierungen lie-ßen ein geordnetes Parken nicht mehr zu. Die Durchführung der Bauarbeiten hat im Juli begonnen und ist noch bis Oktober vorge-sehen. Die Baustelle wird unter Berücksichtigung der teilweisen

Benutzung in Bauabschnitten aus-geführt. Die Altbefestigung wird aufgenommen und es entstehen markierte Parkplätze in Pfl as-terbauweise. Das Straßen- und Grünfl ächenamt bittet um Ver-ständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen bei der Be-nutzung während der Bauzeit. Die Mitarbeiter der vor Ort tätigen Baufi rmen sind angehalten, die Beeinträchtigungen in einem ver-träglichen Rahmen zu halten.

Baumfällungen Das Straßen- und Grünfl ächen-amt musste in der 25., 27. und 28. Kalenderwoche aus Gründen der Verkehrssicherheit in Adlershof folgende Bäume fällen: • 21.6.2016 am Adlergestell drei

abgestorbene Linden (Baum-Nr.: R 23, Umfang 31 cm, Höhe 8 m | Baum-Nr.: R 149, Umfang 72 cm, Höhe 14 m | Baum-Nr.: R 216, Umfang 67 cm: Höhe 11 m)

• 22.6.2016 an der Dörpfeldstra-ße 56 eine Kastanie (Baum-Nr.: A4, Umfang 195 cm; Höhe 18 m wegen Pilzbefall und Umsturz-gefahr sowie auf dem Friedhof einen Ahorn (Baum-Nr.: 1E/63, Umfang 202 cm, Höhe 19 m we-gen diversen Stamm- und Stark-astschäden und Kronenteilaus-bruch.

• 6.7.2016 in der Selchowstra-ße (Baum-Nr.: 14/1, Umfang 99 cm, Höhe 17 m) und in der Radickestraße (Baum-Nr.: 66/1, Umfang 68 cm, Höhe 14 m) je eine abgestorbene Linde

• 13.7.2016 auf dem Friedhof ei-nen Ahornbaum (Baum-Nr.: 1R/2, Umfang 74 cm, Höhe 16 m, Fällgrund: Pilzbefall) und zwei Birken (Baum-Nr.: 1U/170, Umfang 98 cm, Höhe 18 m, Fällgrund: Baum abgestor-ben | Baum-Nr.: 2U/5, Umfang 109 cm, Höhe 20 m; Fällgrund: Pilzbefall) sowie am Adlerge-stell eine abgängige und zwei abgestorbene Linden (Baum-Nr.: R/23; Baumart: Linde; Umfang 31 cm; Höhe 8 m | Baum-Nr.: R/149, Umfang 72 cm, Höhe 14 m | Baum-Nr.: R/216, Um-fang 67 cm, Höhe 11 m).

Musikschulfest 2016

Ende Juni fand das Musikschul-fest der Joseph-Schmidt-Musik-schule in der Freiheit 15 statt. Das Fest begann mit einem Konzert im Manfred-Schmitz Saal. Es folgten u. a. tolle Auftritte und Vorspiele von Preisträger(inne)n des Wett-bewerbes „Jugend musiziert“. In seiner Festrede würdigte Be-zirksstadtrat Michael Vogel „die hervorragenden Leistungen der neuen Musikschulleiterin ElvireDörr, die sie gemeinsam mit Fachgruppenleiter(inne)n, Lehr-kräften und den Schüler(inne)nvollbracht hatte“. So nannte er u.a. als Beispiele das Unisono Konzert, das Chorkonzert mit Dirk Klawuhn, die Weihnachts-konzerte und dieses Musikschul-fest. Es wurden neue Projekte ins Leben gerufen: eine Messe mit Kindern und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Stadt-

kirche, die Zusammenarbeit mit der Trommelschule Tamtam und den Sambakids, Projekte mit der Volkshochschule und eine in-tensive Zusammenarbeit mit der Landesmusikakademie wurde in-itiiert. Zudem beteiligte sich die Musikschule wieder am Festum-zug zum Köpenicker Sommer. Die Musikschule engagiert sich und führt musikalische Angebote für gefl üchtete Mädchen und Jun-gen durch. Die Finanzierung wird zum Teil durch den Senat von Berlin und den Förderverein der Musikschule übernommen. Dafür bedankte sich Stadtrat Vogel herz-lich beim Förderverein „Freunde der Joseph-Schmidt-Musikschu-le“. Im Anschluss fand im Garten und im Haus das Musikschulfest mit einem vielfältigen Programm, vielen Schnupperangeboten sowie Minikonzerten statt.

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August 2016 Seite 13

HerzlicheHerzliche GlückwünscheGlückwünscheZur Vollendung ihres inzwi-schen 97. Lebensjahres kön-nen wir im August am 6.8. an Ruth Bartsch und am 18.8. an Käte Krecklow die herzlichs-ten Gratulationen übermitteln. Ebenso warmherzig beglück-wünschen wir am 4.8. Ruth Kober und am 10.8. HeinrichGalla zu ihrem 93. Erdenjubilä-um. Zum 92. Wiegenfest gratulie-ren wir am 18.8. Hildegard Preuß und am 30.8. Ernst Finkelde.Zu ihrem 91. Geburtstag über-mitteln wir am 8.8. Grete Mohr und am 29.8. Ernst Hennig die besten Wünsche. In den Kreis der 90-jährigen werden am 12.8. Ursula Bengs, am 17.8. Margarethe Trappiel und am 24.8. Winfried Gräßel aufge-nommen. Allen Jubilaren weiter-hin viele frohe Stunden. Gratulationen zu ihrem 85. Fest der Geburt erhalten am 1.8. Ruth

Richter, am 9.8. Edith Lange und Hans-Günter Burghardt sowie am 31.8. Axel Schreyer. Hoch sollʼn sie leben. Zur Vollendung ihres 80. Le-bensjahres übermitteln wir Alf-reda Brandenburg und Christel Plathe (1.8.), Gerhard Vogel(2.8.), Ursula Horz und IngridKönig (4.8.), Dr. Bernhard Sehrt (7.8.), Ingrid Gieltowskyund Edeltraut Simon (11.8.), Eva Drescher und Gudrun Vogel (12.8.), Brigitte Milke (13.8.), Johanna Hentschke und Erhard Förster (15.8.), Helga Krüger (17.8.), Erika Kautsch und Klaus Büchler (22.8.) sowie Erna Lamprecht (31.8.) herzli-che Gratulationen und beste Wün-sche. Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren im wei-teren Leben Gesundheit, Freude, Glück und Zufriedenheit.

Aufl ösung des Rätsels aus der Juli-Ausgabe: 1. Suppé; 2. Mokka; 3. Seife; 4. Senke; 5. Horst; 6. Rumba; 7. Sakko; 8. Forst; 9. Torso; 10. Saldo; 11. Kegel; 12. Minze; 13. Meile; 14. Nebel; 15. Tegel; 16. Ernst; 17. Leber; 18. Elfen; 19. Heine; 20. Leser; 21. Be-bel; 22. Geist; 23. Degen; 24. Stamm, 25. Geige, 26. Enkel. Nach Hinzufügen eines Buchstabens auf der Mittelsenkrechten fi ndet man „Endlich Urlaub!“, einen oft gehörten Stoßseufzer von Berufstä-tigen nicht nur im Juli.

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Unsere Rätselecke | Zahlenfeldrätsel

Auch wenn sie inzwischen mit der gesamten Familie gebrochen hat, bleibt meine Schwester

Iris Sieglinde doch ein Teil von ihr. An ihrem Geburtstag begleiten sie

unsere besten Wünsche in ein weiteres Lebensjahr. Mögen sich unsere Glück- und Segenswünsche für Gesundheit und Zufriedenheit verbunden mit denen für zunehmende Güte

und Weisheit des Alters erfüllen!

Wolfhard Will

Am 4. August begehen

Helga und Heinz Gottschalk das Fest ihrer Diamantenen Hochzeit.

Dem lange Jahre in Adlershof aktiven Ehepaar gratulieren wir aufrichtig und wünschen von ganzem Herzen

noch viele gemeinsame Jahre bei bester Gesundheit

Pfarrerin und Gemeindekirchenrat für die evangelische Gemeinde

Die Zahlen sind durch Buchstaben zu ersetzen. Bei richtiger Lösung er-gibt sich – fortlaufend gelesen – ein Ausspruch von William Faulkner (1897 – 1962).a) 16 | 24 | 33 | 52 | 21 | 51 | 14 | 9 | 54 Havelinsel b) 37 | 27 | 51 | 23 | 5 | 57 | 58 | 20 | 8 Leuchterscheinung der Arktis c) 22 | 43 | 30 | 12 | 49 | 3 Hauptstadt des Assyrerreiches d) 35 | 55 | 29 | 40 | 25 | 42 | 48 Gesamtheit der christl. Kirchen e) 18 | 38 | 41 | 44 | 1 | 27 | 61 Wettkampfstätte f) 13 | 39 | 26 | 11 | 25 | 56 Pfl anzengattung g) 46 | 32 | 53 | 15 | 50 | 10 | 28 | 45 Unterhaltszahlung h) 36 | 4 | 7 | 39 | 17 | 47 | 27 | 19 | 59 Gesichtsöff nung i) 54 | 31 | 2 | 6 | 19 | 34 | 60 vorletzter Adlershofer Gutsherr Rätselautor: Wolf Will

9 1210 1311 14 15 16

17 2018 2119 22 23 24

25 2826 2927 30 31 32

33 3634 3735 38 39 40

41 4442 4543 46 47 48

49 5250 5351 54 55 56

57 6058 6159

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Seite 14 Nr. 268

Natur im August in Britz und Tempelhof Auf die Sommerferien-Work-shops für Kinder im August durch Mitarbeiter des Britzer Gartens hatten wir bereits hingewiesen. Auf dem Tempelhofer Feld kön-nen 7 – 11-jährige am 3./4.8. bei einem Workshop „Auf der Wie-se unterwegs“ sein und/oder am 31.8/1.9. in einem weiteren viel „Von Wind und Wetter“ erfahren. Im Verwaltungsgebäude Sanger-hauser Weg 1 heißt es am 17./18.8. „Im All unterwegs“ für Kinder ab 8 Jahren. In allen Fällen ist eine vorherige Anmeldung unter Tel. 703 30 20 notwendig. Weitere Angebote für Familien sind am 5.8. die Beobachtung von Fle-dermäusen in der Sommernacht (Treff : 19.45 Uhr, Parkeingang Sangerhauser Weg; Anmeldung: VHS Tempelhof-Schöneberg, Tel. 90277-3000), am 7.8. ein Besuch bei den Wasservögeln die z. T. noch im Familienverband unter-wegs sind (Treff : 11 Uhr; Park-eingang Buckower Damm) und am 13.8. erstaunliche und schöne Erfahrungen mit dem kühlen Nass (Treff : 14 Uhr, Eisenbahnwag-gon). Am 20.8. können Familien ländliches Flair bei der Heuern-te auf dem Tempelhofer Feld er-leben und anschließend mit Heu basteln (Treff : 14 Uhr, Hauptein-gang Columbiadamm). Im Eisenbahnwaggon wird am 7.8. ab 13 Uhr ein Workshop „Drucken mit Blättern, Blüten

Veranstaltungen im FEZ 1. – 28.8.: Zirkus am Meer – „Manege frei!“Während der Sommerferien können Kinder verschiedene Zirkus-Workshops ausprobieren. Echte Artisten verraten ihre Tricks und füh-ren in die Welt des Zirkus ein. An jedem Wochenende steht ein ande-rer Schwerpunkt auf dem Programm. Erfahrene Zirkusprofi s stehen mit Rat und Tat zur Seite. Wie funktionieren bspw. eine Leiterakro-batik und eine Menschenpyramide? Was ist Rola Bola? Geschicklich-keit und Konzentration sind auch beim Drahtseillaufen gefragt. Wer das alles schaff t, kann spontan eine Open Stage-Auff ührung machen.„Sommerferien ohne Meer“ kann sich kaum jemand vorstellen. Daher wird das große Wasserbecken zu einem Meer umfunktioniert, inkl. Angeln und Boot fahren. Und wer denkt, Zirkus und Meer passen gar nicht zusammen, der kann sich beim Kreativworkshop „Zirkusclown und Meerjungfrau“ eines Besseren belehren lassen.Auf der Öko-Insel können Urlauber(innen) im Lehmofen Proviant für ihre Inseltour backen. Auf der Spiel-Insel wartet ein Wasserspiel-platz. Ins ehemalige Landleben eintauchen, Holz hacken, sägen, Wä-sche auf einem Waschbrett schrubben und Stockbrot backen, das alles gibt es auf der Urlaubs-Insel. Angebote auf der Öko-Insel:• Jeden Samstag 14 – 18 Uhr: Imker/in zu Gast• Jeden Sonntag 14 – 18 Uhr: Meeresbewohner-Filz-Workshopjeden Sa/So 12 – 18 UhrTicket: 3 € | Familien ab 3 Pers. 2,50 € p.P.Alle Workshops sind off en und im Preis inklusive

Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.deFEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10Öff nungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr

und Gräsern“ angeboten. Auf den Spuren exotischer Gehölze kann man am 14.8. wandeln (Treff : 11 Uhr, Eisenbahnwaggon). Ak-tuelles aus dem Ökolaubengar-ten kann man am 20.8, erfahren und sich inspirieren lassen (Treff : 12 Uhr, Ökolaube). Was passiert, wenn Jungvögel erwachsen wer-den, erfährt man am 21.8. (Treff : 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Zu einer speziellen Gar-tenführung solange es grünt und blüht wird am 28.8. eingeladen (Treff : 10 Uhr, Parkeingang San-gerhauser Weg). Am 28.8. kann man sich auch über die vielen z. T. recht schmackhaften und ge-sunden Wildfrüchte informieren (Treff : 14 Uhr, Eisenbahnwag-gon). In der Reihe „Natur für Senioren“ geht es am 3.8. auf die Suche nach Wildkräutern, die man essen kann (Treff : 11 Uhr, Parkeingang Moh-riner Allee). Die Möglichkeit der Anmeldung zu Veranstaltungen und weitere Informationen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr un-ter Tel. 703 30 20. W. W.

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Straßenbauarbeiten in Altglienicke

Legobautage

Der Fachbereich Tiefbau des Stra-ßen- und Grünfl ächenamtes Trep-tow-Köpenick führt bis zum 21.8. in der Köpenicker Straße umfang-reiche Straßenbauarbeiten zur Er-neuerung der Fahrbahn durch. Gleichzeitig erfolgen Arbeiten an den Anlagen der Berliner Wasser-betriebe und die Herstellung bar-rierefreier Bushaltestellen. Die

Vom 1. – 4. September fi nden er-neut die Legobautage der Freien evangelische Gemeinde für Kin-der von 6 – 12 Jahren in in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) statt.Mit dem Lego®-Projekt soll die Arbeit der Gemeinde vor Ort un-terstützt und gefördert werden. Dafür hat der Bund FeG das Ma-terial erworben und stellt es den einzelnen Gemeinden zur Verfü-gung. Die Kinder werden heraus-gefordert, gemeinsam mit anderen Kindern eine Lego®-Stadt aufzu-bauen. Dies geschieht durch das Zusammenbauen von Lego®-Sets und Erbauen eigener, frei gestal-teter Häuser. Dies fördert neben

Ausführung der Arbeiten erfolgt unter Vollsperrung der Köpeni-cker Straße, zwischen der Rudo-wer Straße und der Schönefelder Chaussee. Der Fahrzeugverkehr, einschließlich ÖPNV, wird über den Alten Schönefelder Weg und die Normannenstraße umgeleitet. Rückfragen: Fachbereich Tiefbau, Tel. 90297-5501

der Kreativität auch die soziale Kompetenz der Teilnehmer. Das Lego®-Material soll als Werkzeug genutzt werden, um Kindern die Gute Nachricht von Jesus Chris-tus auf kreative Art und Weise zu vermitteln. Sie sollen von Ihm hö-ren, an Ihn glauben und mit Ihm leben. (Römer 10,14–15a).Öff nungszeiten:1. – 2.9.: 15.30 – 18.30 Uhr3.9.: 12 – 18 Uhr4.9.: 10 – 12 Uhr

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August 2016 Seite 15

Der 6. Benefi zlauf des Förderver-eins der Anna-Seghers-Schule am 26. April wäre fast buchstäblich ins Wasser gefallen. Doch das Wetter konnte die meisten der jun-gen Menschen nicht abschrecken, etwas Gutes gegen Gewalt – für „Ärzte gegen Tierversuche“ und die Gewaltschutzambulanz Berlin zu tun.Insgesamt waren drei Laufstaf-feln unterwegs, ungefähr 950 Schüler(innen) der 1. – 13. Klas-sen, einige Eltern und Lehrer. Vor Ort waren auch Frau Reine-mann und Larissa Rößler von der Gewaltschutzambulanz. Dorthin kommen kleine Patient(inn)en oder als Begleitung ihrer miss-handelten Eltern, die nicht mehr zuhause leben, weil sie in Obhut genommen oder ins Frauenhaus gefl ohen sind. Damit dieser Be-such nicht als Trauma empfunden wird und um den neuen Alltag zu erleichtern, darf sich jedes Kind ein Kuscheltier, Spielzeug oder Buch aussuchen und mitnehmen. Daher freut sich der Verein immer über neue Spenden.Auch der Neurobiologe Christian Ott von „Ärzte gegen Tierversu-che“ war mit seinem „Mausmo-bil“, mit dem er z. Z. quer durch Deutschland tourt vor Ort. Er in-formierte die Öff entlichkeit in

6. Benefi zlauf des Fördervereins der Anna-Seghers-Schule sehr erfolggreich

über 75 Städten über Tierversu-che, deren Folgen für Mensch und Tier sowie über tierversuchsfreie Methoden. Die aktuelle Kampa-gne richtet sich gegen grausame Tierversuche, welche gemäß EU-Richtlinien verboten werden, in Deutschland aber als Ausnahme-regelung dennoch durchgeführt werden.Nach der Laufaktion waren meh-rere Wochen Zeit, um die Spen-den der Sponsoren zu sammeln. Bis Ende Juni kamen durch den persönlichen Einsatz von fast 550 Läufer(inne)n die stolze Summe von 15.902,60 € zusammen. Am 6. Juli war es dann so weit: Die Spendenübergabe auf dem Schul-hof der Anna-Seghers-Schule. Sichtlich angetan von dem überra-genden Spendenergebnis nahmen Christiane Degenhardt und Sebas-tian Pilz („Ärzte gegen Tierversu-che“ AG Berlin) und Larissa Röß-ler (Gewaltschutzambulanz) die symbolischen Schecks entgegen und fanden bewegende Dankes-worte. Jeweils 5.300,86 € konnten übergeben werden und das verblei-bende Drittel wird für schulinterne Projekte, wie z. B. eine Überda-chung der Fahrradständer oder die Ausgestaltung von Klassenräumen und des Schulhofes zur Verfügung stehen. Jörg Holler

Senioren-Sport-Treff Am 31. August fi ndet zum 24. Mal der Senioren-Sport-Treff bei Lok-Schöneweide (Adlergestell 143) statt. 16 sportliche Angebote, alle für die Altersgruppen ab 60 und ab 69 Jahre zugeschnitten. Wer sechs Stationen absolviert hat, kann sich an der Tombola beteiligen. In den Wettbewerben Kegeln und Schlängellauf gibt es auch Urkun-den. Beginn ist um 10 Uhr, Ende gegen 12.30 Uhr. Wir werden uns bemühen, den Treff wieder mit ei-nem kostenlosen Eintopfessen ab-zuschließen. Der Treff fi ndet bei jedem Wetter statt . Helmut Weiss

Grandioses 4. Midsommar Boxen bei SV Stahl Schöneweide

Am 18. Juni fand zum 4. Mal das „Stahl Midsommar Boxen“ beim „SV Stahl Schöneweide“ statt. Nach Wochen der Vorbereitung trafen sich 12 Sportvereine zu 24 Vergleichskämpfen. Zu den über-regionalen Gastvereinen zählten „Agon“ und „Box-Out“ aus Ham-burg, der „ESV Waren“, „OSV Eberswalde“, „SV Lindenweiler“ sowie „BR Eintracht FFO“. Aus Berlin standen sich neben dem Gastgeber „SV Stahl Schönewei-de“ die Vereine „SV Nord Wed-ding“, „PSB 24“, „Seitenwech-sel“, „TSC“ und „SV Blau Gelb“ im Ring gegenüber. Für rund fünf Stunden war die Vereinshalle in Baumschulen-weg im Ausnahmezustand. Der Zuschauerstrom sorgte für volle Plätze. Acht Kämpfe konnten mit Stahl-Kämpfern bestritten werden: drei Siege, drei Niederlagen, zwei Un-entschieden. Für Wettkampftrainer Thomas Gebhardt gab es zwei emotiona-le Siege. Der 11-jährige Michael Machnatsch bestritt im vergangen Jahr seine ersten sechs Kämpfe mit Niederlagen. Umso entschei-dender war der Kampf, der ihm endlich den langersehnten ersten Sieg brachte. Ebenso erging es Lucas Zickrow (17). Auch hier platzte nach einer engagierten Trainingsphase neben der berufl ichen Vergleichsprüfung kurz vorm dem Kampf der Kno-ten und er konnte als Gewinner aus dem Ring steigen.

Weiterer Sieger war der aktuell erfolgreichste Stahler Bilal Das-haev (12). Bei Michael Ort (13) und Till Wack (18) konnte ein Unentschieden erzielt werden. Die Kämpfer Diyar-Jakub Yilmaz (12) und Kevin Osmanovic (14) gingen an diesem Tag leider ohne Sieg aus dem Ring. Bezirksstadtrat Michael Vogel freut sich, dass diese traditionelle Box-Veranstaltung zu einem fes-ten Bestandteil des Sportkalen-ders im Bezirk geworden ist und wünscht dem Verein um Präsiden-tin Peggy Maelicke weiterhin al-les Gute und viel Erfolg bei der Übungs- und Trainingsarbeit jun-ger Boxerinnen und Boxer.

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Foto: Förderverin der Anna-Seghers-Schule

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Seite 16 Nr. 268

Adlershofer ZeitungPF 82 02 37, 12504 BerlinE-Mail: [email protected] André SchwabeRedaktion & LayoutDesignstudio Lange Tel.: 56 59 02 67redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax.: 677 24 58DruckDas Druckteam BerlinErscheinungsweisemonatlichVertriebüber Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helferwww.adlershofer-zeitung.de

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5. Rotary Kindertag im Berliner Zoo

Zum fünten Mal fand am 8. und 9. Juli im Berliner Zoo der „Rotary Kindertag“ unter Beteiligung des „Rotary Clubs Berlin Adlershof“ statt. Wie in den Jahren zuvor hat-ten die Rotary Clubs 3.000 Kinder über Schulen und Einrichtungen aus der Region in den Zoo ein-geladen und ihnen einen bunten Strauß unterschiedlichster Attrak-tionen geboten. Der Fokus lag auf den Themen gesunde Ernährung, Bewegung und Lesen. Mit dem Basteln von Brotgesichtern, die anschließend verspeist wurden, einem Bewegungsparcours, und dem Lesethron, auf dem Promi-nente den Kindern vorlasen, aber

auch die Kinder selbst zum Le-sen eingeladen waren, wurde die-ser Schwerpunkt deutlich. Auch das traditionelle Kinderschminken durch die Rotary Jugendorganisa-tion „Rotaract“, eine bezaubern-de Auff ührung der Tanzkinder der Joseph-Schmidt-Musikschule und die Zoorallye gehörten zu den Highlights dieser zwei Tage.

Fabian Lenzen

Adlershof schaff t Raum für kreative Vielfalt

Am 14. Juli wurde der Grund-stein für das Cross Media Cen-ter und damit für die Branche der Kreativwirtschaft gelegt, die den Wissenschafts- und Wirtschafts-standort Adlershof im nächsten Jahr ergänzen wird. Zu den Gäs-ten zählten neben dem Bezirks-stadtrat Michael Vogel, Vertretern des Abgeordnetenhauses und der Berlin Partner GmbH sowie dem Spezialisten für strategische Ge-bäudekonzeption Vollack, auch Vertreter der Berliner Volksbank und Investitionsbank Berlin sowie künftige Nachbarn und Mieter.„Das Cross Media Center soll ein innovatives Kreativkollek-tiv werden, in dem Mieter inter-disziplinär zusammenarbeiten und fachliche Kompetenzen und Trends rund um analoge und di-gitale Medien bündeln.“, erklärt Bauherr Stefan Meiners von der Polyprint GmbH. Getreu diesem Motto wurde für die Grundstein-legung eine Augmented-Reality-App für das Smartphone oder Tablet entwickelt, die das CMC-Gebäude direkt auf der Baustel-le in 3D und Originalgröße pro-jiziert. Auf diese Weise erhielten

die Gäste eine detailgetreue und reale Vorschau vom künftigen CMC. Die Fertigstellung des fünf-geschossigen Gebäudes mit Bü-ros, Produktions- und Ladenfl ä-chen nach KfW-Effi zienzhaus 55 sowie einer Fläche von 4.700 m2 ist für Sommer 2017 geplant. Der Fassadenentwurf ist einem farbi-gen Bildschirm nachempfunden, in der Innengestaltung dominie-ren off ene, helle Räume, in denen alle Flächen fl exibel gestalt- und erweiterbar sein werden. Es wer-den bis zu 200 Arbeitsplätze, u. a. auch Coworking Spaces, ein Fern-sehgarten und eine 360°-Dachter-rasse geboten.

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Neugestaltung von Verkehr und Freiraum Am 20. Juli wurden in der Mensader Anna-Seghers-Schule von den mit dem Planungsverfahren Beauftragten, die inzwischen er-arbeiteten Vorstellungen für ein „Integriertes Verkehrs- und Frei-raumkonzept für das Aktive Zen-trum Adlershof-Dörpfeldstraße“ vorgestellt. Wer an der Veranstal-tung nicht teilnehmen konnte, hat bis 5. August die Möglichkeit sich

auf zahlreichen Tafeln in der Ste-fan-Heim-Bibliothek (Dörpfeld-str. 56; Mo, Di, Do 11 – 19 Uhr, Fr 11 – 17 Uhr) ein eigenes Bild von den derzeitigen Vorstellungen der Umgestaltung zu machen. Da das Planungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, besteht also noch die Möglichkeit, sich zu den bisherigen Überlegungen zu äu-ßern. W. S.