Franz Liszt Via Crucis - aeu-online.de · Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D., Vorsitzender...
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Grußwort von Dr. Peter F. Barrenstein
Vorsitzender des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer
50 Jahre hat der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer Brücken zwischen pro-
testantischen Unternehmern, Managern sowie Führungskräften und Vertretern
der Evangelischen Kirche gebaut. In Tausenden von Veranstaltungen und noch
mehr persönlichen Begegnungen haben wir die Bedeutung der ethischen Grund-
lagen und ordnungspolitischen Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft für die gute
Situation in unserem Lande verdeutlicht.
50 Jahre haben wir dazu beigetragen, die Milieudistanz und Sprachlosigkeit zwi-
schen Wirtschaft und Kirche zu überwinden, gegenseitigen Respekt zu erzielen
und uns wechselseitig von der jeweils wichtigen institutionellen Rolle für das Wohl-
ergehen der Gesamtgesellschaft zu überzeugen. Im Ergebnis arbeitet heute eine
große Mehrheit unserer Mitglieder an verantwortlichen Stellen unserer Kirche mit -
auf Gemeindeebene, in den Landeskirchen und in der EKD.
50 Jahre haben wir uns in unserem Arbeitskreis gegenseitig bestärkt und ermutigt,
in unserem beruflichen Leben verantwortlich und erfolgreich zu handeln und auch
Vorbildrollen zu übernehmen. Mit Retraiten, Pilgerfahrten, Bibelarbeiten und viel-
fältigen spirituellen Angeboten haben wir uns zugerüstet, um uns in unserem Glau-
ben zu vergewissern.
Unser Selbstverständnis basiert auf der Überzeugung, dass die durch unseren
Gründungsvorsitzenden, Walter Bauer, schon während der NS-Diktatur mitfor-
mulierten Gedanken des Freiburger Bonhoeffer-Kreises und die darauf aufbauen-
den Prinzipien unseres heutigen Wertesystems der Sozialen Marktwirtschaft eine
bestimmende Rolle für den beispiellosen Wohlstand in unserem Lande spielen.
Für unsere Freiheit, die vorhandenen Entwicklungschancen, die Sicherheit der
Bürger sowie nicht zuletzt auch für die weltweite Anerkennung Deutschlands.
Wir werden auch in Zukunft dafür eintreten, daß die Soziale Marktwirtschaft nicht
nur eine Wirtschafts-, sondern auch eine Werteordnung ist, in der Freiheit, Initiative
und Eigenverantwortung ein hoher Stellenwert zugemessen werden muß.
Auch in Zukunft werden wir durch unser Beispiel zeigen, dass eine protestantisch
begründete Haltung und (erfolgreiches) wirtschaftliches Handeln kein Widerspruch
sind.
Dr. Peter F. Barrenstein
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Grußwort von Professorin Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann
Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017
Die Passionsgeschichte ist der wohl bewegendste Teil der Evangelien. Jesus, der
Mann aus Nazareth, der das Nahen des Gottesreiches angekündigt hat, der Hoff-
nungen geweckt hat auf Freiheit und Gerechtigkeit, er geht den Weg in den Tod.
Ein Drama spielt sich ab, in das niemand mehr eingreifen kann.
Jesus begegnet in dieser letzten Woche und vor allem auf dem Weg nach Golga-
tha vielen Menschen.
Je länger ich mich damit befasst habe, desto mehr hat mich fasziniert, dass all
diese Menschen, denen Jesus auf dem Kreuzweg begegnet, geradezu beispiel-
haft für Menschen überhaupt sind: die Ängstlichen und die Habgierigen, die Lie-
benden und die Gleichgültigen.
Wer sich auf die Passion einlässt, macht sich auf einen Weg mit Jesus.
Passion spüren und erleben Menschen in dieser Welt allerorten. Eine leidensfreie
Welt gibt es nicht. Aber gerade weil Jesus selbst diesen Weg ging, können wir
uns an ihn wenden, wenn wir leiden oder verzagen. Die Menschen ahnen noch
nicht, wie es weitergehen wird, dass dieser Tod kein Endpunkt, sondern ein Dop-
pelpunkt sein wird. Und doch zeigen diese Begegnungen, wie bereits vor Ostern
die Hoffnung gesät ist. Im Leiden selbst keimt schon die Ankündigung des neuen
Lebens. Das macht Leiden nicht leichter, Leiden sollte auch niemals bewusst ge-
wählt werden, etwa um sich Christus näherzubringen. Und doch haben viele er-
fahren, wie ihnen gerade in Situationen, in denen sie fast an Gott verzagen, Kraft
und Mut zuwächst. Weil die Hoffnung gesät ist …
Ich freue mich, dass der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer seit 50 Jahren
in unserer Kirche seinen wirtschaftlichen Sachverstand einbringt und dieses wich-
tige Jubiläum nutzt, um unserer gemeinsamen Hoffnung mit diesem Stück Aus-
druck zu verleihen und ich freue mich, dass die Gedanken meines Buches „Gesät
ist die Hoffnung - 14 Begegnungen auf dem Kreuzweg Jesu“ die Künstlerinnen
und Künstler der heutigen Videoperformance zu ihren Werken inspiriert haben und
wünsche allen Gästen und Mitwirkenden eine gelungene Veranstaltung und dem
AEU weitere erfolgreiche Jahre im Wirken zum Wohle unserer Kirche.
Ihre Margot Käßmann
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Grußwort von Professorin Dr. Nike Wagner
Intendantin und Geschäftsführerin des Beethoven-Festes Bonn
Franz Liszt: sein Leben war pittoresk, abenteuerlich, verwegen. Eine europäische
Berühmtheit als Klavier-Virtuose ohnegleichen, war die Öffentlichkeit dem Kom-
ponisten Liszt gegenüber immer zögerlich. Aber gerade sein Spätwerk - und VIA
CRUCIS gehört dazu - erscheint uns heute kühn und hochmodern. Keine Kom-
promisse an gängige musikalische Formen, keine perlenden Glissandi und ro-
mantischen Schwelgereien mehr. Der späte Liszt ist karg, nachdenklich, einsam,
thematisiert gleichsam die existentielle Verlorenheit. Sogar der Freund Wagner,
sein Schwiegersohn, selber Zukunftsmusiker, vermochte dem späten Liszt nicht
mehr zu folgen.
Franz Liszt verkörperte viele Rollen, dementsprechend komponierte er in den ver-
schiedenartigsten Stilen. Zu seiner Identität gehörten aber ganz sicher zwei Figu-
ren: die des Wandernden, Reisenden und Nomaden, der ohne Scheu vor Grenzen
- weder in den Noten noch in der Geografie - den Globus umrundete; als „halbem
Zigeuner“ blieb ihm auch jedweder Nationalismus fremd. Zum anderen aber - und
das irritiert viele, die ihn nur als eleganten Kosmopoliten sehen wollen - war Liszt
von Jugend an tief religiös. Sein geistliches Werk ist immens, und im vorgerückten
Alter von 54 Jahren nahm er in Rom die niederen Weihen und wurde zum Abbé.
Man kann also Avantgardist und gläubiger Christ sein. Liszt hat es vorgemacht.
Obwohl katholisch, blieb er offen für alle Glaubensrichtungen - in VIA CRUCIS er-
scheinen auch protestantische Choräle. In VIA CRUCIS ist aber auch ein „inter-
disziplinäres“ Element angelegt, das es erlaubt, der heterogenen Komposition
Bilder hinzuzufügen. Die Anregung zu seinem Passionsoratorium kam von dem
Nazarenermaler Johann Friedrich Overbeck.
Ich freue mich, dass die heutige Aufführung der „VIA CRUCIS“ Ihnen ein Werk von
Franz Liszt erschließt, das durch seine Aufrichtigkeit im christlichen Glauben und
durch seine ungewöhnliche musikalische Sprache einfach fasziniert; ich gratuliere
dem Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer zum 50. Gründungsjubiläum.
Ihre Nike Wagner
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Unternehmerische Freiheit und unternehmerische
Verantwortung im 21. Jahrhundert
am Mittwoch, dem 14. September 2016, von 11.00 bis 16.30 Uhr,
Heilig-Geist-Kirche im Dominikanerkloster in Frankfurt am Main
10.00 Uhr "Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften."Pressekonferenz mit Bischof a. D. Professor Dr. Wolfgang Huber
zur Vorstellung des Buches "Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften."
mit 35 Impulsen aus unternehmerischer Perspektive zum
Reformationsjubiläum 2017
11.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Peter F. Barrenstein,
Vorsitzender des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer in Deutschland
11.45 Uhr Glaube, Freiheit, Verantwortung - ein evangelischer Dreischritt
Landesbischof Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
12.15 Uhr Rechtsstaat, Demokratie und Soziale Marktwirtschaft –
zu Grundlagen und Gefährdungen der Freiheit
Professor Dr. Dr. Udo Di Fabio
Direktor des Instituts für Öffentliches Recht (Abteilung Staatsrecht)
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D.,
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates Reformationsjubiläum 2017
13.00 Uhr Gelegenheit zum Austausch bei einem Imbiß
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14.00 Uhr Franz Liszt „Via Crucis"
Einführung in das Werk durch Professorin Dr. Nike Wagner, Ur-Urenkelin von
Franz Liszt, Intendantin und Geschäftsführerin des Beethoven-Festes Bonn
Musikalische Aufführung mit begleitender Video-Installation unter Verwendung
von Gedanken aus dem Buch „Gesät ist die Hoffnung - 14 Begegnungen auf dem
Kreuzweg Jesu“ von Professorin Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, Botschafterin des
Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017
15.00 Uhr Unternehmerische Freiheit in Verantwortung wahrnehmen -
Herausforderungen und Perspektiven
Landesbischof Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
Dr. Kurt Bock
Vorsitzender des Vorstandes der BASF SE,
Mitglied im Kuratorium des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer
Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger
Stv. Vorsitzender der Geschäftsführung der TRUMPF GmbH + Co. KG,
Stv. Vorsitzender des Kuratoriums des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer
Professor Dr. Andreas Pinkwart
Rektor der HHL Leipzig Graduate School of Management und Inhaber des
Lehrstuhls für Innovationsmanagement und Entrepreneurship der HHL
Friedhelm Wachs (Moderation)
Geschäftsführender Gesellschafter der Wachsonian GmbH
Stv. Vorsitzender des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer in Deutschland
16.00 Uhr Geistliches Wort und Segen
Dekan Dr. Martin Mencke
Dekanat Wiesbaden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Theologischer Berater des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer in Deutschland
16.30 Uhr Ende der Festveranstaltung
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Franz Liszt (1811 – 1886) „Via Crucis“
Die 14 Stationen des Kreuzwegs für gemischten Chor, Solisten und Orgel
Videoinstallation: De-Da Productions
Denislav Kanev und Zachary Chant
Chor: Ensemble Chordial Mainz
Chorleitung Daniel Rumpf
Orgel: Christian Treumann
Sopran: Barbara Zechmeister
Alt: Birgit Schmickler
Tenor: Aljoscha Lennert
Bariton: Johannes Wilhelmi
Die künstlerische Adaption wurde durch den Theologen
Tobias Jäger, Dresden, beratend begleitet.
Zentraler inhaltlicher Ausgangspunkt ist das Buch
„Gesät ist die Hoffnung - 14 Begegnungen auf dem Kreuzweg Jesu"
von Professorin Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann.
Einführung zu Franz Liszts Werk: Professorin Dr. Nike Wagner, Ur-Urenkelin
von Franz Liszt, Intendantin und Geschäftsführerin des Beethoven Festes
Bonn, Intendantin und Geschäftsführerin des Beethoven-Festes Bonn.
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Einleitung
Station I Jesus wird zum Tode verdammt
Station II Jesus trägt sein Kreuz
Station III Jesus fällt zum ersten Mal
Station IV Jesus begegnet seiner heiligen Mutter
Station V Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
Station VI Sancta Veronica
Station VII Jesus fällt zum zweiten Mal
Station VIII Die Frauen von Jerusalem
Station IX Jesus fällt zum dritten Mal
Station X Jesus wird entkleidet
Station XI Jesus wird ans Kreuz geschlagen
Station XII Jesus stirbt am Kreuz
Station XIII Jesus wird vom Kreuz genommen
Station XIV Jesus wird ins Grab gelegt
Aufführungsdauer ca. 40 Minuten
Der Text „Via Crucis“
Einleitung
Vexilla regis prodeunt, Des Königs Fahne schwebt empor,fulget crucis mysterium, es glänzt das heilge Kreuz hervor,qua vita mortem pertulit, an dem den Tod das Leben starbet monte vitam protulit. und Leben durch den Tod erwarb.Impleta sunt, quae concinit Erfüllt ist nun, wasDavid fideli carmine David schon verkündet aller Nation,dicendo nationibus, da er die Prophezeiung gab,regnavit a ligno Deus. Amen. Gott hat regiert vom Kreuz herab. Amen.O crux, ave, spes unica, O Kreuz, du unsre Hoffnung bist,hoc passionis tempore in dieser Bußezeit sei gegrüßt,piis adauge gratiam, den Frommen mehr Barmherzigkeit,reisque dele crimina. Amen. den Sündigen tilg die große Schuld.Amen.
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Station 1 - Jesus wird zum Tode verdammt
Pilatus: Innocens ego sum Schuldlos bin ich am Blute diesesa sanguine justis hujus. Gerechten.
Hier finden wir das Motiv des Mächtigen, der seine Verantwortung nicht wahr-
nimmt, eine vernünftige Entscheidung selbst zu treffen; Pilatus wäscht sich die
Hände vor dem Volk und sagt, er sei unschuldig an Jesu Blut. Pilatus hätte die
Macht und die Vernunft dazu, die Entscheidung über die Verurteilung Jesu selbst
zu treffen - er überlässt sie dem Volk.
Menschen, die frei sind, müssen verantwortungsvoll mit dieser Freiheit umgehen.
Der Mensch ist keine Marionette Gottes. Pilatus hätte die Kreuzigung verhindern
können, aber er gibt seine Freiheit an das Volk ab und wird so zur „Marionette“
der Heilsgeschichte. (Was wäre geschehen, wenn Jesus nicht am Kreuz gestor-
ben wäre?) Menschen, die Macht haben, aber diese nicht verantwortungsvoll
nutzen, überlassen ihre Entscheidungen dem unvernünftigen Fanatismus.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Wir können uns nicht sauber heraushalten, wenn es um Gerechtigkeit geht,darum, Menschen vor Willkür, Gewalt und Folter zu schützen. Selbst wennder Preis Ärger mit der Obrigkeit ist oder mit den eigenen Vorgesetzten.“
„Der Mensch muss in seiner Freiheit das eigene Handeln verantworten vorGott und den Menschen. Diese Verantwortung können wir nicht abwaschenvon unseren Händen.“
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Station 2 – Jesus trägt sein Kreuz
Ave, ave crux! Gegrüßt seist du, Kreuz!
Diese Station enthält das Motiv des gewaltfreien Widerstandes: Nach
Lukas 23,6-12 wird Jesus von Pilatus zu König Herodes Antipas geschickt.
Herodes Antipas ist der Sohn des Herodes der Weihnachtsgeschichte - dem
Kindermörder, der aus Angst vor dem angekündigten neuen „König der Juden“
alle Erstgeborenen töten lässt. Herodes Antipas regiert mittlerweile Galiläa.
Herodes fordert Jesus zu Zeichen seiner Macht auf, und fragt ihn viele Dinge.
Jesus reagiert mit Schweigen. Darauf reagiert Herodes mit Spott.
Diese Station lässt das Motiv der Willkür eines Diktators durchscheinen, eines
Gewaltherrschers unter Machtrausch, der jeden Bezug zur Realität verloren hat.
Das Leid der Einzelnen zählt angesichts der weit verbreiteten Brutalität und des
Mordens nicht. Das einzige Ziel ist der Machterhalt; darauf reagiert Jesus
schweigend und nimmt das Kreuz auf. In dem Schweigen liegt Stärke, das
Schweigen wird zum „beredten Zeugnis“.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Jesus schweigt und gerade dadurch zeigt sich seine Stärke. Er bettelt nichtum sein Leben, er versucht nicht zu argumentieren oder zu verhandeln, erschweigt. Rundherum klagen andere ihn an, er schweigt.“
„Durch die ganze Welt hallen die Schreie der Opfer von Machtmissbrauch,allzu oft werden sie nicht gehört. Aber wenn sie gehört werden, entsteht fürmanche die Ermutigung zum aktiven, gewaltfreien Widerstand Die wenigen,die so widerstehen, gegen das Unrecht antreten und die Mächtigen konfron-tieren wie Jesus, sie sind leuchtende Vorbilder, die die Hoffnung aufrechter-halten: Gerechtigkeit wird siegen.“
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Station 3 – Jesus fällt zum ersten Mal
Jesus cadit. Jesus fällt.Stabat mater dolorosa Seht die Mutter voller Schmerzenjuxta crucem lacrimosa, wie sie mit zerrissenem Herzendum pendebat filius. an dem Kreuz des Sohnes steht.
Menschen, die im Umfeld Jesus scheitern, spielen eine Rolle für uns. Hier erle-
ben wir z. B. im Hintergrund Judas Iskariot. Judas verrät Jesus an die Tempel-
polizei, die Abgesandten der jüdischen Hohepriester. Der Verrat führt zur
Verurteilung Jesu. Dabei fragen wir uns in der Rückschau: Verrät Judas seinen
Freund aus Liebe? Er hatte Erwartungen an Jesus und seine Lehre; er sieht den
gesellschaftlichen Umbruch als notwendig an. Will er Jesus durch Verrat zum
Handeln bringen oder ist er nur enttäuscht von seinem Meister? Judas ist nicht
einfach nur der „teuflische Verräter“. Als Judas sieht, dass Jesus durch seinen
Verrat verurteilt wird, zeigt er Reue, gibt das Geld zurück und erhängt sich.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Hatte Judas eine Rolle zu spielen? Wenn dieser Weg ans Kreuz gegangenwerden musste, war der Verrat nicht notwendig? (...) Mit seiner Schuld istJudas nicht fertig geworden. Er wollte nicht dieses grauenvolle Ende allerHoffnungen am Kreuz. Nein, er hoffte auf anderes. Vielleicht auf den großenDurchbruch, zu dem er Jesus zu provozieren meinte?“
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Station 4 –Jesus begegnet seiner heiligen Mutter
Orgel solo
Maria ist unruhig. Sie begleitet den Lebensweg des Sohnes, ohne zu wissen,
wohin er führen wird. Sie sorgt sich um Ihren Sohn. Sie ist sich bewusst, dass
er seinen Weg gehen muss - sie ist auch stolz auf ihn: Die Mutter liebt ihren
Sohn.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Maria wird den letzten Weg ihres Sohnes mitgehen. Und ihr Sohn, er denktnoch im Sterben an sie.“
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Station 5 – Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
Wir erleben hier Simon von Kyrene als Symbol für die gelebte Nächstenliebe.
Simon gerät als Unbeteiligter in die Situation, er wird von Soldaten gezwungen,
das Kreuz für Jesus zu tragen. Er übernimmt die Verantwortung für seinen
Nächsten und trägt seine Last.
Simon wird zum ersten Nachfolger Jesu, der die Last des Kreuzes eines anderen
auf sich nimmt und damit zum Vorbild für alle Menschen wird. Simon wird von
der Situation überrascht und nimmt dennoch spontan die Herausforderung an.
Im selbstlosen Handeln des Simon sehen wir die Würdigung der Hilfe „unbetei-
ligter“ Menschen. Menschen, die sich für andere oder Fremde einsetzen, die
ihnen helfen, sie pflegen oder sie unterstützen.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Vielleicht müssen wir in Deutschland neu lernen, dass Nächstenliebe, einenanderen entlasten, auch für uns selbst eine tiefgreifende, ja verändernde Er-fahrung ist. Es lässt sich nicht alles in Zahlen, Daten und Fakten verrechnen.(...) Wie viel gäbe es zu tun, wie viele Einsame zu besuchen, wie viele Mütterzu unterstützen, wie viele Kinder zu begleiten in diesem Land.“
„Wer etwas gegeben hat, wer hilft, spürt doch auch innerliche Freude, Glück.Ein solcher Mensch kann den eigenen Weg gesegnet weitergehen. Wie Simonvon Kyrene. “
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Station 6 – Sancta Veronica
O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn!O Haupt, zum Spott gebundenMit einer Dornenkron!O Haupt, sonst schön gezieretmit höchster Ehr und Zier,jetzt aber höchst beschimpfet,gegrüßet seist du mir!
Diese Station enthält das Motiv der beratenden (Ehe)Frau. Neben der heiligen
Veronica denken wir auch an die Ehefrau des Pilatus - sie agiert im Hintergrund,
ihr Name wird in der Bibel nicht erwähnt. Mitten im Prozess um die Verurteilung
Jesu lässt die Ehefrau des Pilatus ihrem Ehemann eine Nachricht zukommen.
Sie spricht sich gegen die Verurteilung aus. Die Reaktion des Pilatus wird nicht
beschrieben.
Veronica und die Ehefrau des Pilatus stehen für alle Frauen, insbesondere aber
für die Frauen, die im Hintergrund „managen“, Beruf, Haushalt, Kinder, Beratung
in Krisenzeiten, ... Wir sehen Frauen, die sich über geltende Normen hinweg-
setzen und sich einmischen.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Wie viele ungenannte, namenlose Frauen aber ermöglichen es den so ge-nannten ‚großen’ Männern an der Macht erst, stark und verantwortlich zuhandeln?“
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Station 7 – Jesus fällt zum zweiten Mal
Jesus cadit. Jesus fällt.Stabat mater dolorosa Seht die Mutter voller Schmerzenjuxta crucem lacrimosa, wie sie mit zerrissenem Herzendum pendebat filius. An dem Kreuz des Sohnes steht.
Auch Petrus „fällt“; er scheitert seiner Meinung nach an seinem eigenen
Vorhaben. Nachdem Judas Jesus an die Gesandten der jüdischen Hohepriester
verraten hatte, suchten diese nach Jesus. Als sie Petrus begegnen, leugnet
dieser dreimal, Jesus zu kennen. Als Petrus die Gelegenheit erhält, ein
brennendes Bekenntnis zu seinem Meister abzulegen, packt ihn die Angst und
er verleugnet ihn. Er wünscht sich Nähe zu Jesus und seine Anerkennung und
identifiziert sich voll mit der Lehre Jesu; er ist der „Fels“, auf den Jesus seine
Kirche bauen wird - und doch ist er fehlbar und versagt aus Angst und weint
über seinen Fehler. Aber Gott ruft fehlbare Menschen in seine Nachfolge.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Petrus hat Angst vor dem Versagen, er kann darüber weinen. Das machtihn sympathisch und nahbar. Und dann schenkt Gott ihm die Kraft, doch kon-sequent seinen Weg zu gehen, einen überzeugenden Weg. Machen wir Petrusnicht zu einem großen Übermenschen, der die ganze Kirche tragen muss. Erist eher der Normalmensch, das Fußvolk, dass wir alle als Kirche sind.“
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Station 8 - Die Frauen von Jerusalem
Jesus: Nolite flere super me, O weinet nicht über mich,sed super vos ipsas flete sondern weint über euchet super filios vestros. und über eure Kinder
Hier sehen wir das Weinen als Ausdruck der Klage, Hilflosigkeit und tiefer Trauer
- eine typischerweise weiblich konnotierte Handlung. Jesus reagiert auf diese
Begegnung mit den Frauen; er ist den Frauen zugewandt, nimmt sie ernst und
möchte nicht, dass die Frauen über sein Leid klagen - sie sollen über die Unge-
rechtigkeit in ihrem Leben klagen. Wahres Weinen sehen wir als Zeichen wahrer
Liebe, wahren Mitleids. Liebe macht verletzlich, besonders die Liebe zum
eigenen Kind. Wir erfahren: weinende und klagende Menschen sind lebensnah.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Weinende Frauen haben einen ganzen Tränenstrom durch die Geschichtehinterlassen. Männer werden erzogen hart zu sein, die Emotionen zu verber-gen. Frauen dürfen weinen und sie dürfen klagen.“
„Lachen hat seine Zeit, Weinen hat seine Zeit. Beides aber ist Erleben. AuchWeinen kann Mut zum Leben zeigen, weil Tränen Nähe zum Leben zulassen.“
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Station 9 – Jesus fällt zum dritten Mal
Jesus cadit. Jesus fällt.Stabat mater dolorosa Seht die Mutter voller Schmerzenjuxta crucem lacrimosa, wie sie mit zerrissenem Herzendum pendebat filius. An dem Kreuz des Sohnes steht.
Der Vollstrecker der Todesstrafe ist ein gehorsamer Soldat. Ein namenloser
Soldat. Er erkennt in Jesus einen gerechten Menschen, der unschuldig getötet
wird. Der Soldat kann die Tat nicht mehr verhindern, doch er findet im Moment
des Sterbens Jesu zum Glauben an Gott. Obwohl er routinemäßig die Todes-
strafe vollstreckt, beseitigt er damit die „Bürokratie der Handlung“ und wird offen
für das, was gerade geschieht. Er erkennt, dass ein Unschuldiger hingerichtet
wird und plötzlich wird ihm klar, dass Jesus tatsächlich Gottes Sohn ist.
Glauben lernen braucht Zeit. Wenn ich offen für den Glauben bin, kann ich in
jeder Situation meines Lebens den Moment der Bekehrung und Einsicht in die
Wahrheit des Glaubens erfahren.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Martin Luther hat immer wieder betont, dass Glaube ein Geschenk ist. Ichdenke, es gibt solche Momente, in denen ein Mensch plötzlich begreift: Ja,Gott ist da! (...) Voraussetzung hierfür ist aber Offenheit für den Glauben,Sehnsucht nach Gott.“
„Was aus dem Hauptmann geworden sein mag? Hat er sein Leben geändert,vielleicht sogar sein Soldat-Sein beendet? Hat er die Geschichte von Jesusweiter verfolgt, ist er Mitglied in einer der ersten Gemeinden geworden? Wirwissen es nicht. Aber in den wenigen Worten, die von ihm berichten, wirdklar: Der Tod dieses Jesus von Nazareth hat ihn angerührt. Er hat ihn Gottnäher gebracht. Ihm wurde der Glaube geschenkt.“
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Station 10 – Jesus wird entkleidet
Orgel solo
Die Soldaten rauben Jesus die Kleider, foltern ihn, kleiden ihn mit Dornenkranz
und Purpurmantel und verspotten ihn als „König der Juden“. Sie behandeln
Jesus würdelos und erfreuen sich an seiner Qual. Menschen, die die Würde
anderer Menschen missachten, verspielen ihr Leben; Sie haben keinen Respekt
(mehr) vor dem Leben und kennen keine Liebe (mehr), sie sind gegenüber
Gewalttaten abgestumpft.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Doch wird sie oft nicht respektiert.
Gott hat sich mit Jesus selbst in die Opferrolle begeben.
�
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Viel zu oft versuchen wir, die Täter zu begreifen, und vergessen dabei aufbrutale Weise die Opfer. Was bedeutet es für einen Menschen, so gedemütigtzu werden wie Jesus? Wie viel Kraft braucht es, in so einer Situation nochHaltung zu zeigen? Und doch ist es gerade dieses Bild des gedemütigten Got-tessohnes, das Menschen durch die Jahrhunderte hindurch in der ganzen Weltbewegt und getröstet hat. Wir können in Lebenssituationen, in denen wir demSpott und der Gewalt ausgesetzt sind, mit Jesus Christus selbst reden. Wirmüssen angesichts von Unrecht nicht an Gott verzweifeln, weil eben Gottselbst Unrecht kennt.“
„Die Spötter konnten nicht ahnen, dass sowohl ihr Spott als auch ihr zyni-sches Würfeln um die letzte Habe eines sterbenden Mannes im Gedächtnisder Welt haften bleiben würde. Zum Symbol für menschenverachtendes Ver-halten sind sie dadurch geworden. Zum Prototyp von Menschen, die ihre ei-gene Menschlichkeit verspielen.“
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Station 11 – Jesus wird ans Kreuz geschlagen
Crucifige! Kreuzige ihn!
Wir verfolgen hier das Einsehen der eigenen Fehler vor dem Tod und außerdem
die mögliche Rettung durch Umkehr und Buße. Jesus wird zusammen mit zwei
Verbrechern gekreuzigt. Ein Verbrecher verspottet Jesus zusammen mit den
Soldaten, dieser hat keine Einsicht in eigene Fehler. Der andere Verbrecher
erkennt, dass Jesus ein Gerechter ist und bittet darum, dass Jesus seiner
gedenke, wenn er in das Reich Gottes kommt. Der zweite Verbrecher erkennt
den Ernst der Lage, er sieht sein Leben, seine Fehler an sich vorbeiziehen. Er
weiß, dass er sich vor Gott verantworten muss. Er respektiert Jesus und seinen
Glauben. Jesus vergibt ihm seine Schuld.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Jesus sieht auch noch im Sterben diesen ‚Übeltäter’, wie ihn die Bibel nennt,mit den Augen der Liebe an. Er sagt: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst dumit mir im Paradies sein.’ Damit gibt er ihm eine neue Chance. Er zeigt, dassdie Liebe Gottes größer ist als das Versagen.“
„Martin Luther hat einmal gesagt, diejenige seien Heilige, die sich ganz undgar Gott anvertrauen. Wenn wir uns also Gott anvertrauen, werden wir Hei-lige werden, Menschen, die darum wissen, dass sie nicht alles unter Kontrollehaben, sondern ganz und gar angewiesen sind auf Gott. Wie es im Sterbenjener Verbrecher am Kreuz wagt.“
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Station 12 – Jesus stirbt am Kreuz
Jesus: Eli, Eli, lamma Mein Gott, warum hast du Sabacthani? mich verlassen?In manus tuas commendo In deine Hände befehle ich spiritum meum. meinen Geist.Consummatum est. Es ist vollbracht.
Diese Station enthält das Motiv des Gemeinschaftsmahls, das über die Zeit des
Todes Jesu hinweg wirken wird. Das letzte Abendmahl feiert Jesus gemeinsam
mit seinen Jüngern - sein Lieblingsjünger und Freund Johannes sitzt neben ihm.
Die Person des Johannes wirkt als Sinnbild für die Hingabe und Zärtlichkeit und
Liebe der Menschen untereinander (Arme und Reiche der Welt kommen zusam-
men und feiern gemeinsam das Abendmahl zum Gedächtnis an Jesus Christus).
Wir verstehen das Abendmahl als weltweite Herausforderung und sehen die
Liebe des Johannes zu Jesus als Vorbild für die Liebe der Menschen unterei-
nander. Die Abendmahlsgemeinschaft wird so zu einer „Gemeinschaft der Hoff-
nung“.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Johannes wird damit beginnen, abendmahlsgemäß zu leben, als er sich be-reiterklärt, Verantwortung zu übernehmen für die Mutter Jesu nach dessenTod.“
„Wie Johannes damals fällt es den meisten Menschen schwer, der Realität insGesicht zu schauen, zu wissen, zu ahnen: Wir müssen Abschied nehmen. Dagib es ein letztes Zusammensein auf dieser Erde, die Zukunft müssen wirGott anvertrauen.“
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Station 13 – Jesus wird vom Kreuz genommen
Orgel solo
Hier begegnet uns das Motiv des engagierten Laien: Josef von Arimathäa
ist ein entschlossener, frommer Mann. Er ist sich seiner Werte bewusst und en-
gagiert sich für einen würdevollen Umgang mit dem getöteten Leib Jesu. Er geht
auf Pontius Pilatus zu und bittet ihn um den Leichnam Jesu. Dann setzt er sich
energisch für eine Bestattung in Würde ein. Ein Mann der Bescheid weiß, der
alles genau beobachtet hat - ein Unternehmer vielleicht. Er konnte in die
Situation nicht eingreifen, aber als Jesus gestorben war, ist es für ihn eine Frage
des Anstandes, ihn angemessen zu bestatten.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Mir imponiert dieser Josef aus Arimathäa (...). Er erinnert mich an so man-che Laien in unserer Kirche, die sich nicht in den Vordergrund stellen, abermit Überzeugung und Würde ihren Mann oder ihre Frau stehen mitten inder Welt. Und die ein Gespür dafür haben, was angemessen ist und wasnicht.“
„Josef von Arimathäa war ein ‚guter, frommer Mann’, heißt es in der Bibel.Er wollte nicht, dass ein Leichnam würdelos am Kreuz hängt, den Blickenpreisgegeben und auch der Verwesung, den Krähen, der Sonne. Das ist einezutiefst menschliche Haltung, eine Glaubenshaltung.“
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Station 14 – Jesus wird ins Grab gelegt
Ave crux, spes unica, Gegrüßt seist du, Kreuz unsere Hoffnung,
mundi salus et gloria, der Welt Heil und Herrlichkeit,
auge piis justitiam, mehr den Frommen Gerechtigkeit,
reisque dona venioam! und schenk den Sündern Barmherzigkeit.
Amen. Amen.
Der „Tag danach“ - das Schweigen nach dem Tod; die Totenstille; der Karsams-
tag: In der Nähe des Grabes Jesu halten sich einige Frauen auf, die ihm nach-
gefolgt waren. Maria von Magdala, eine Jüngerin Jesu, hat den Mann verloren,
den sie liebte. Die Frauen werden unter Schock gestanden haben, aber sie sind
tapfer gewesen und haben den Kreuzweg Jesu bis zum Ende begleitet. Sie
schauen und schweigen.
Margot Käßmann „Gesät ist die Hoffnung“:
„Brauchen wir so brutale Bilder wie etwa in dem Film „Passion“ von MelGibson, um uns vorzustellen? Ich denke, nein. Es geht nicht um Details desGrauens im Sterben Jesu. Sterben ist schlimm. Menschen ringen oft mit demTod. Und immer wieder werden Menschen zu Tode gefoltert. Bei Jesus sinddoch die Details nicht glaubensrelevant! Nein, es geht darum, dass er stirbt.Er, den sie für den Messias gehalten haben, er, den wir als Gottes Sohn sehen,er stirbt. Das ist eine Realität, mit der unser Glaube immer wieder ringt:Gott leidet. Gott leidet und stirbt. Danach folgt das Schweigen, die Leere amKarsamstag.“
„Jesus ist tot. Das ist eine Ungeheuerlichkeit. Kann denn Gott selbst sterben?Kann denn Gott so leiden? Warum? Das ist der Schrei durch die Jahrtau-sende: Wie kann Gott das zulassen? Er hallt am Karsamstag durch die Welt.Und die Welt will diesen Schrei nicht hören, sie beschäftigt sich mit sichselbst, erträgt die Stille kaum.“
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„Morgen vielleicht? Ja, am Ostermorgen werden Maria und Maria von Mag-dala sich aufmachen. (...) Und sie werden ein leeres Grab finden. Und einenEngel, der sagt: ‚Fürchte dich nicht.’ Aber nicht am Karsamstag. Das ist derTag des Schweigens, der Fragen, der Ratlosigkeit. Und diesen Tag müssenwir auch heute zulassen. Die Hoffnung ist gesät, aber die Saat muss erst nochaufgehen.“
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De-Da Productions
De-Da Production ist ein Zwei-Personen-Team mit umfangreichen Umsetzungs-
ideen und Hintergrundkenntnissen in der Darstellenden Kunst und hat sich u.
a. auf Foto- und Videokunst, Dokumentationen, audio-visuelle Projektion sowie
Kurzfilmproduktion spezialisiert.
De-Da Productions bildet das Dach für zwei kreative Partner, die sich ideal
ergänzen und versuchen, ihre persönlichen Ansichten und beruflichen
Herausforderungen mit einem kreativen und originellen Ansatz zu verbinden.
Das kreative Team hinter De-Da Productions sind Denislav Kanev und Zachary
Chant.
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Denislav Kanev (De-Da Productions)
Denislav Kanev wurde 1988 in Silistra (Bulgarien) geboren.
Mit seiner Ballettausbildung begann Denislav 1998 im Alter von zehn Jahren in
Varna (Bulgarien) und setzte sie noch im gleichen Jahr in Sofia (Bulgarien) fort.
2003 wechselte er an die Staatliche Ballettschule Berlin. Ab 2006 beendete er
seine Ausbildung dann an der Staatlichen Hochschule für Schauspielkunst
„Ernst Busch“ in Berlin im Studiengang Bühnentanz.
Seine erfolgreiche Tänzerkarriere begann er im Jahr 2009 in der Ballett-Com-
pagnie des Theaters Chemnitz unter der Direktion von Lode Devos. 2011 wech-
selte er unter der Direktion von Pascal Touzeau in die Compagnie des
Staatstheaters Mainz. Ab 2014 wurde er an das Hessische Staatsballett in Wies-
baden/Darmstadt geholt. Neben dem Tanzen ist seine zweite große Leiden-
schaft die Fotografie und der Film.
Seine erste Fotoausstellung zeigte er 2012 im Staatstheater Mainz sowie im In-
stitute Français Mainz. Außerdem begann Denislav damals, Videoarbeiten für
Ballett und Theater zu entwerfen und zu erstellen.
Zum Thema Ernst Ludwig Kirchner, dessen Produktion ihm die Alfred-Toepfer-
Stiftung und Ferdinand-Möller-Stiftung ermöglichten, hat er mit seinem künstle-
rischen Partner, Zachary Chant das „Kirchner“-Projekt begonnen. Dieses Projekt
wird von Denislav als Artistic Director sowie als Regisseur geleitet, während die
kunsthistorische Betreuung in den Händen von Dr. Karin Schick – Leiterin der
Abteilung „Klassische Moderne“ der Hamburger Kunsthalle – lag. Zachary
Chant, mit dem zusammen er die Fotoausstellung „Die anderen Seiten“ vorbe-
reitete, arbeitete bei diesem Film als Co Produzent mit und führte die zweite Ka-
mera
42
Zachary Chant (De-Da Productions)
Zachary Chant wurde 1983 in Sydney (Australien) geboren.
Nachdem er eine klassische Tanzausbildung an der Australien Ballet School ab-
solviert hatte, war er für einige Jahre als Solotänzer beim Queensland Ballet en-
gagiert.
Außerdem tanzte Zachary in der australischen Expressions Dance Company,
bevor er nach Europa ging, wo er in der Tanzcompagnie der Deutschen Oper
am Rhein in Düsseldorf sowie im Ensemble von Introdans in Holland engagiert
war.
Gastspiele führten ihn in über zwölf verschiedene Länder.
Dabei tanzte er in Choreographien von William Forsythe, Nacho Duato, John
Neumeier, Francois Klaus, Stephan Thoss, Jiří Kylián, Stijn Celis, Hans van
Manen, Toru Shimazaki, Georg Reischl, Mauro de Candia, Nils Christie und
Cayetano Soto.
Seit 2012 ist er festes Ensemblemitglied von Staatstheater Mainz.
Zachary Chant ist der zweite künstlerische Eckpfeiler von De-Da Productions
45
Das Ensemble Chordial e.V. (Chor)
Das Ensemble Chordial ist der Chor der Evan-
gelischen Studierenden-Gemeinde (ESG) in
Mainz.
Das Ziel des Ensembles ist es, selten aufge-
führte Werke der weltlichen und geistlichen
Chormusik zum Leben zu erwecken.
2012 konstituierte sich das Ensemble Chordial
auch als eingetragener Verein und ist Mitglied
im Rheinland-Pfälzischen-Chorverband e.V.
Das Repertoire des Chores reicht von Werken
des Barock über romantische und impressio-
nistische Stücke bis hin zur Gegenwart und
wird dem Publikum turnusmäßig in Konzerten
präsentiert.
Der Chor macht immer wieder mit außerge-
wöhnlichen Konzertprogrammen auf sich auf-
merksam, so 2012 mit „A Jazz Requiem“ von
Jack Reilly und zuletzt 2014 mit dem zeitge-
nössischen Oratorium „Il Risveglio“ von Claudia
Bombardella, beides deutschlandweite Erstauf-
führungen.
46
Daniel Rumpf (Chorleitung)
Daniel Rumpf war 2004 – 2006 Jungstudent am Peter-Cornelius-Konservato-
rium in Mainz bei Beate Schmuck (Klavier) und Verena Keller (Gesang).
Er studierte an der Musikhochschule Mainz und schloss 2012 mit der Prüfung
zum Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Seit Mai 2015
absolviert er das Referendariat an einem Gymnasium in Hessen.
2015 beendete er sein Dirigierstudium an der Musikhochschule Karlsruhe. Zu
seinen Dirigierlehrern zählen Ralf Otto, Martin Lutz, Dieter Kurz und Werner Stie-
fel, weitere Kurse belegte er bei Veronika Stoerzenbach, Timo Nuoranne und
Cecilia Martin-Löf.
Daniel Rumpf gründete 2008 das Ensemble Chordial und ist seitdem dessen
musikalischer Leiter. 2011 bis 2015 leitet er zudem den jungen Kammerchor
Mainz (jKC).
Das musikalische Spektrum von Daniel Rumpf wird abgerundet durch seine Ar-
beit als Organist, Pianist und Arrangeur in verschiedensten Stilrichtungen.
49
Christian Treumann (Orgel)
Christian Treumann nahm mit fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht, den
er 1972 – 1978 in Den Haag bei dem Bartok-Schüler E. Szabo fortsetzte. Ab
1980 gab er Konzerte im In- und Ausland.
Nach dem Abitur 1985 leistete er Zivildienst bei der Jeunesse Musicale auf
Schloss Weikersheim. 1987 begann Christian Treumann ein Studium der
Rechtswissenschaften in Heidelberg und setzte parallel seine Klavierausbildung
bei Prof. Hans Helmut Schwarz und Prof. Jürgen Uhde fort.
Er erhielt Stipendien der Richard Wagner Stiftung sowie des Evangelischen Stu-
dienwerks Villigst. Nach seiner Ausbildung ging er einer langjährigen Unterrichts-
tätigkeit an unterschiedlichen Musikschulen nach.
Es folgten Konzerte im In- und Ausland (europäisches Ausland, Südamerika und
Australien).
50
Barbara Zechmeister (Sopran)
Die Sopranistin Barbara Zechmeister erhielt ihre musikalische Ausbildung an der
Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg/Mannheim bei Eva-Maria Molnár
und Rudolf Piernay. Weitere Studien folgten bei Judith Beckmann, Laura Sarti
und Geoffrey Parsons.
Erste Engagements waren „Frau Fluth“ an den Städtischen Bühnen Hagen und
die „Königin der Nacht“ am Staatstheater Mainz. Gleichzeitig erfolgten Rund-
funkaufnahmen von Liedern und Arien (HR, SDR), sowie die Fernsehproduktion
einer Kinderoper (SWF).
52
Seit 1996 ist Barbara Zechmeister an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie in
zahlreichen Partien von der Klassik bis zur Moderne zu hören ist.
Gastspiele führten sie nach Lissabon (Pamina), Novosibirsk (Königin der Nacht),
Städtische Bühnen Osnabrück (Mimi), Staatstheater Hannover (Mimi), Opéra de
Rouen (Zerlina), Nationaltheater Mannheim (Despina), Aalto-Theater Essen (Erste
Dame, Rosalinde), Staatstheater Stuttgart (Donna Elvira), Staatstheater Wiesba-
den (Marguerite),Staatstheater Nürnberg (Donna Elvira), Theater Bonn (Pamina).
Sie sang bei renommierten Festivals, z.B. den Ludwigsburger Festspielen, dem
Kissinger Sommer, der Wexford Festival Opera in Irland, sowie bei den Bregen-
zer Festspielen.
Die Sopranistin arbeitete u. a. mit den Regisseuren Peter Mussbach, Christoph
Marthaler, Alfred Kirchner, Christoph Nel, Andreas Homoki, Calixto Bieito, Keith-
Warner, Christof Loy, Anselm Weber, Claus Guth, sowie den Dirigenten Sylvain
Cambreling, Paolo Carignani, Sebastian Weigle, Bernhard Kontarsky, Stefan
Soltesz, und Wolfgang Gönnenwein.
In der Spielzeit 2016/17 ist Barbara Zechmeister an der Oper Frankfurt u. a. in
folgenden Partien zu hören: Larina (Eugen Onegin), Evelyne (Schwergewicht
oder Die Ehre der Nation, E. Krenek), Adelaide (Arabella), u. a.
Neben ihrer Operntätigkeit ist Barbara Zechmeister auch eine gefragte Lied-
und Konzertsängerin. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne.
Am Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt hat sie seit einigen Jahren eine Do-
zentur für Gesang inne und betreut Studenten vom PreCollege bis zur Konzert-
ausbildung.
Im Dezember 2011 wurde ihr der Titel „Kammersängerin“ verliehen.
53
Birgit Schmickler (Alt)
Birgit Schmickler studierte bei Elsa Cavelti und Eike Wilm Schulte an der Hoch-
schule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Zum breiten Konzertrepertoire der vielseitigen Mezzosopranistin gehören sowohl
die großen Messen und Oratorien von Bach, Händel. Haydn, Mozart und Men-
delssohn, als auch Werke zeitgenössischer Komponisten wie Boulez, Nono oder
Rihm.
So führten sie Konzertverpflichtungen u. a. an die Alte Oper in Frankfurt, die Köl-
ner Philharmonie und das Wiener Konzerthaus.
Birgit Schmickler war Mitglied des Opernstudios am Staatstheater Wiesbaden
und gab ihr Operndebüt am Staatstheater Stuttgart als Arnalta in Monteverdis
„L’incoronazione di Poppea“.
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit der Oper Frankfurt wo sie
als Dritte Dame in Mozarts „Zauberflöte“ debütierte. Darauf erfolgten dort weitere
Engagements, wie Rosette in Massenets „Manon“, Blumenmädchen in „Parsi-
fal“, Popa in „Die drei Rätsel“ von Detlev Glanert, oder Marcellina in „Le Nozze
di Figaro“.
Als Marcellina gastierte sie auch an der Oper Bonn.
Sie arbeitete mit DirigentInnen wie Julia Jones, Paolo Carignani, Nicholas Kok,
Mathias Breitschaft, Roland Böer, Ralf Otto und Donald Runnicles zusammen.
54
Aljoscha Lennert (Tenor)
Aljoscha Lennert sammelte in jungen Jahren seine ersten Erfahrungen am Nürn-
berger Staatstheater in der Oper „Die Zauberflöte“ von Mozart sowie „Pollicino“
von Henze.
Danach wechselte er auf das Internat des Windsbacher Knabenchores und be-
reiste mit diesem China, Südamerika und weite Teile Europas.
Seit dem Wintersemester 2011 ist er Student unter Professor Thomas Heyer in
Frankfurt am Main.
Konzertant ist er seitdem mit allen großen Partien des Oratoriumfachs national
und international tätig (Elias, Johannes Passion, Matthäus Passion, Messias,
usw).
Mit der Jungen Oper Rhein Main sang er 2013 Basilio aus „Le nozze di figaro“
von Mozart und 2014 den Pluto aus „Orphee aux enfers“ von Offenbach.
2014 feierte er sein Debut an der Frankfurter Oper mit Monteverdis „Krönung
der Poppea“ und 2015 sang er dort den Edwin aus der „Csardasfürstin“ von
Emmerich Kalman.
57
Johannes Wilhelmi (Bariton)
Der Bariton Johannes Wilhelmi wurde in Göttingen geboren und erhielt im Alter
von 5 Jahren den ersten Musikunterricht. Mit den Instrumenten Blockflöte, Vio-
loncello und Klavier war er Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. gewann
er zweimal den 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“.
Nach einem Psychologiestudium an der Justus-Liebig-Universität Gießen ab-
solvierte Johannes Wilhelmi mit Auszeichnung sein Gesangstudium bei Kam-
mersängerin Barbara Zechmeister am Hoch´schen Konservatorium Frankfurt
am Main.
Als Solist sang Johannes Wilhelmi u. a. den Bariton in „Ein deutsches Requiem“
von Johannes Brahms, die Bass-Partien in den Oratorien und zahlreichen Kan-
taten von Johann Sebastian Bach, in Georg Friedrich Händels Oratorien „Mes-
sias“ und "Jephta" und in der „Petite Messe solennelle“ von Gioachino Rossini.
Konzertverpflichtungen führten ihn u. a. mit dem SWR-Rundfunkorchester in die
Liederhalle Stuttgart und die Beethovenhalle Bonn, an die Alte Oper Frankfurt,
an das Stadttheater Gießen (Musikalische Revue "Frauenflüsterer") und zu den
Thüringer Bachwochen, bei denen er unter der Leitung von Helmuth Rilling die
Bass-Partie in Bachs "Johannes-Passion" übernahm.
Neben seiner künstlerischen Aktivität geht Johannes Wilhelmi einer Tätigkeit als
Gesangspädagoge nach und ist Stimmbildner renommierter Frankfurter Chöre,
wie der St. Katharinen-Kantorei oder dem Cäcilienchor.
Johannes Wilhelmi ist Stipendiat des Richard Wagner Verbandes. Er absolvierte
Meisterkurse bei Prof. Rudolf Piernay, Prof. Harry van der Kamp und Carol Bag-
gott Forte.
58
Gäste
Dr. Henrik Ahlers, Hannover Dr. Matthias Ahrens, Stuttgart Günter Ahrens, Wiesbaden
Dr. Michael G. W. Alexander, München Pfarrer Martin Bach, Mülheim an der Ruhr
Dr. Malte von Bargen, Dresden Dr. Christoph Bark, Kronberg im Taunus Dr. Peter F.
Barrenstein, München Oberkirchenrat Dr. Erich Theodor Barzen, München Christian
Graf von Bassewitz, Hamburg Andrej Bauer, Braunsbach Oberkirchenrätin Barbara
Bauer, Karlsruhe Irene Bauersachs-Hillmer, Freiburg im Breisgau Philipp Baum,
Ingelheim am Rhein Dieter Beck, Coburg Pfarrer Dr. Dieter Becker, Frankfurt am Main
Landesbischof Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm, München Dorothea Benecke,
Lichtenfels Rechtsanwalt Hubertus Benecke, Hof/Saale Litha Bennecke, Wiesbaden
Dr. Brigitte Bertelmann, Mainz Dennis Beyer, Berlin Philipp Blomeyer, Nürnberg
Oberkirchenrat Dr. Nikolaus Blum, München Kirsten von Boch-Galhau, Kronberg im
Taunus Dr. Kurt Bock, Ludwigshafen Dr. Holger Böckel, Frankfurt am Main
Dr. Stefan Böhm, Heusenstamm Dr. Jürgen Born, Darmstadt Wilko H. Börner,
Reinbek bei Hamburg Andreas Bornmüller, Ebenhausen/Zell Hannes Brade,
Gernsheim Dr. Axel Braßler, Hannover Staatssekretär a. D. Tilo Braune, Hamburg
Tatjana Briamonte-Geiser, Mannheim Ulrich Brodersen, Rösrath Arnd Brummer,
Frankfurt am Main Cora Bügenburg, Gernsheim Dr. Rolf Bulander, Gerlingen Petra
Bulander, Gerlingen Dr. Claus von Campenhausen, Frankfurt am Main Oberkirchenrat
Dr. Ralph Charbonnier, Hannover Dr. Berndt Crüwell, Frankfurt am Main Pastor
Professor Dr. Christoph Dahling-Sander, Hannover Dr. Siegfried Dais, Gerlingen
L. Dais, Ditzingen Wolfgang Dambmann, Frankfurt am Main Axel Damm, Kelkheim
Lothar Damm, Kelkheim Ingeborg Danielzick, Bremen Dr. Wolfgang Dannhorn,
Stuttgart Matthias Dargel, Ebersbach/Fils Dr. Jörg Dechert, Wetzlar Thomas
Deininger, Frankfurt am Main Barbara Derix, Taunusstein Professor Dr. Dr. Udo
Di Fabio, Bonn Friedrich von Diest, Wiesbaden Jürgen H. Ding, Frankfurt am Main
Marie-Luise Dött, Berlin Robert Drosten, Schramberg Sybille Drosten,
Schramberg Jan Dührkoop, Bonn Kirchenrat Jörn Dulige, Wiesbaden Katharina
Düring, Bremen Harald Dürr, Frankfurt am Main Christoph Dyckerhoff, Mannheim
Oberkirchenrat Klaus Eberl, Düsseldorf Thomas Eberle, Frankfurt am Main Andreas
60
Eckel, Frankfurt am Main Angelika Eckstein-Hänssler, Dettenhausen Wirtschafts- und
Sozialpfarrer Romeo Edel, Stuttgart Dr. Dirk Ehle, Köln Alexander Eichstaedt,
Hannover Michael vom Ende, Wetzlar Dr. Peter Freiherr von Erffa, Coburg Dr. Klaus
Eschenburg, Freiburg im Breisgau Sabine Eschenburg, Freiburg im Breisgau Pastorin
Renate Fallbrüg, Hamburg Lars-Oliver Farwick, Bornheim Bernhard Fischer-Appelt,
Hamburg Dr. Ullrich Fechner, Ingelheim Dieter Feser, Stuttgart Larissa Fiedler,
Frankfurt am Main Kirchenrat Christoph Flad, München Felix Flues, Hagen Lorenzo
Formiconi, Baar Dr. Anke Frankenberger, Bad Vilbel Dr. Tilo Franz, Ötigheim Sabine
Franz, Ötigheim Tobias Friedrich, Stuttgart Torben Friedrichs-Jäger, Braunschweig
Amelie Fritsch, Gerlingen Dr. Stephan Fritsch, Gerlingen Pastor Dr. Christian
Frühwald, Bremen Christa Fülster, Frankfurt am Main Dietmar Geiser, Mannheim
Alexander Gemeinhardt, Darmstadt Angelika Geppert, Wallertheim Hans-Joachim
Geppert, Wallertheim Pfarrer Dr. Jochen Gerlach, Kassel Dr. Herbert Gienow,
Ratingen-Hösel Hendrik H. C. Gienow, Frankfurt am Main Ulrich Göppl, Ober-Ram-
stadt Professor Dr. Jürgen Götz, Bad Homburg v. d. Höhe Diakon Peter Greulich,
Hannover Isabel Gronack-Walz, Köln Wirtschafts- und Sozialpfarrer Karl-Ulrich
Gscheidle, Reutlingen Harald Haake, Offenburg Uta Haake, Offenburg Eugen
Hähnel, Augsburg Heike Hämer, Ebsdorfergrund Bernhard Hammerbacher,
Neumarkt Frieder Hänssler, Esslingen Andreas Hantschel, Frankfurt am Main Sven
Hardegen Simone Harder, Bretzfeld-Schwabbach Werner Hans Harder, Bretzfeld-
Schwabbach Hubertus Hartlieb, Oberursel Michael von Hauff, Waldsee Barbara
Hausendorff, Frankfurt am Main H.-Bodo Hausendorff, Frankfurt am Main Evelin
Hausner, Leutershausen Hans Hausner, Leutershausen Dr.-Ing. Frank Hebmüller,
Düsseldorf Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann, Karlsruhe Isolde Heine-Wirkner, Stein
Stefan Helm, München Dr. Peter Hennke, Bad Homburg v. d. Höhe Vizepräsident
Albert Henz, Bielefeld Helga Henz-Gieselmann, Bielefeld Jan Herberg, Hamburg
Claus-Thorsten Hertlein, Wiesloch Simone Hertlein, Wiesloch Claus Herzog,
Heddesheim Dr. Tessen von Heydebreck, Berlin Hans Robert Hiegel, Karlsruhe
Jan Stephan Hillebrand, Hamburg Dirk Hillmer, Freiburg im Breisgau Dr. Dr.
Kai-Michael Hingst, Hamburg Martin von Hirschhausen, Hamburg
61
Sylvius Hohlt, Bad Vilbel Professor Dr. Stephan Holthaus, Gießen Dr. Hans-Dieter
Holtzmann, Frankfurt am Main Professor Dr. Jochen Hörisch, Schriesheim Dr. Renate
Hörisch-Helligrath, Schriesheim Dr. Ulrich Hornfeck, Schwarzenbach/Saale Daniel
Hoster, Frankfurt am Main Dietlind von Hoyningen-Huene, Heddesheim Professor
Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene, Heddesheim Bischof a. D. Professor Dr.
Wolfgang Huber, Berlin Pfarrer Stefan Hund, Dr. Annette Isemer, Wiesbaden
Professor Dr. Friedrich-Eckart Isemer, Wiesbaden Dekan Roland Jaeckle, Dillenburg
Dr. Peter Jahns, Duisburg Volker Juchheim, Köln Pastor Dr. Matthias Jung, Hannover
Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Darmstadt Friedrich Jüngling, Bad Homburg v. d.
Höhe Dr. Bruno Kaesler, Cuxhaven Matthias Kalbfuss, Darmstadt Dr. Albrecht Graf
von Kalnein, Bad Homburg v. d. Höhe Dr. Werner Kamm, Ludwigshafen Dr. Tim
Kannewurf, Wolfsburg Oberkirchenrat Dr. Martin Kastrup, Stuttgart Benedikt Freiherr
von Kettler, Heidelberg Jürgen Keyl, Hamburg Ursula Keyl, Hamburg Kerstin
Klamroth, Hofheim am Taunus Landessozialpfarrer i. R. Michael Klatt, Hannover
Hilke-Inse Klein, Wiesbaden Peter Klein, Wiesbaden Gerd Kleveman, Wedemark
Stephan Klinghardt, Karlsruhe Dr. Hans-Peter Klös, Köln Renate Knapp, Frankfurt
am Main Wilfried Knapp, Frankfurt am Main Stadtdekan Dr. Achim Knecht, Frankfurt
am Main Dr. Ulrich Knemeyer, Oldenburg Wirtschafts- und Sozialpfarrer Albrecht
Knoch, Ulm Sebastian Knöfel, Leipzig Doris Knops-Vehling, Hannover Wilfried
Knorr, Peiting Helmut Koch, Kassel Matthias Kohl, Hof Dietmar Kokott, Oftersheim
Dr. Malte Köllner, Frankfurt am Main Dr. Jörg Kopecz, Sinsheim Dr. Ulrich Korell,
Lörrach Peter Krämer, Hamburg Dr. Rudolf Kriszeleit, Frankfurt am Main Pastor
Achim Kunze, Bremen Matthias Kurrey, Großenhain Dr. Niels-Jakob Küttner,
Düsseldorf Dr. Rudolf Lachenmann, Wertheim Dr. Wolfgang Ladewig,
Rosengarten/Württ. Heike Ladewig, Rosengarten/Württ. Professor Dr. Georg
Lämmlin, Landenburg Dr. Thomas Lask, Fürth Pfarrer Dr.
Thorsten Latzel, Frankfurt am Main Niels Lau, Berlin Professor Dr. techn. Dr.-Ing.
E. h. Berthold Leibinger, Ditzingen Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger, Ditzingen Holger
Lemme, Neudietendorf Dr. Burkhard Lengelsen, Düsseldorf Dr. Monika Lengelsen,
Düsseldorf Anna Freifrau von Lerchenfeld, Frankfurt am Main Dr. Hans Lethaus, Mainz
62
Ursula Lethaus, Mainz Katrin Lindow-Schröder, Bad Nauheim Wirtschafts- und
Sozialpfarrer Thomas Löffler, Mannheim Karin Löll, Taunusstein Rainer Löll,
Taunusstein Dieter Lomb, Kassel Heiner van de Loo, Triglitz Hans-Jürgen Lorke,
Rödental Pfarrer Matthias Loyal, Wiesbaden Jan-Christian Lübbers, Oldenburg Dr.
Angela Lüdtke, Mannheim Professor Dr. Hartwig Lüdtke, Mannheim Sonnhard
Lungfiel, Radeberg OT Ullersdorf Dr. Henneke Lütgerath, Hamburg Joachim Lutz,
Mannheim Pfarrer Peter Lysy, Dachau Helmut Mader, Frankfurt am Main Andreas
de Maizière, Bad Homburg v. d. Höhe Christiane de Maizière, Bad Homburg v. d. Höhe
Brigitte Marx-Lang, Ober-Ramstadt Wolf-Christian Maßner, Bremen Dr. Helmut
Ludwig Matthey, Darmstadt Catharina Mauritz, Hochheim am Main Dr. Conrad
Mauritz, Hochheim am Main Martin Meisiek, Mannheim Thomas Melcher, Bad
Homburg v. d. Höhe Dr. Paul Melot de Beauregard, München Christine Mencke,
Wiesbaden Dekan Dr. Martin Mencke, Wiesbaden Ronald Menzel-Nazarov, Frankfurt
am Main Jörg B. Mertens, Heidelberg Dr. Rainer Meusel, Neuss Dr. Jörg Michel,
Käbschütztal Oberkirchenrätin Ramona Eva Möbius, Dessau-Roßlau Landespfarrer
Peter Mörbel, Bonn Dr.-Ing. Rolf Murmann, Kiel Monica Murmann, Kiel Pfarrer Dr.
Urs-Ullrich Muther, Oldenburg Dr. Matthias Nagel, Hannover Dr. Nikolaus Närger,
Frankfurt am Main Professor Dr. Wolfgang Nethöfel, Frankfurt am Main Dr. Andreas
L. Noé, Duisburg Gottfried Noelle, Düsseldorf Gudrun Nolte-Wacker, Hamburg
Mathias Oberndörfer, Berlin Annette Odendahl, Waldenbuch Dr.-Ing. Alfred Odendahl,
Waldenbuch Hartmut Oehrn, Eltville Hans-Dieter Oelkers, Hagen Dr. Robert Opris,
Mannheim Dr. Birger Ortwein, Eltville Dr. Hauke Christian Öynhausen, Bad Homburg
v. d. Höhe Dr. Karsten Paetzmann, Hamburg Dr. Kurt v. Pannwitz,
Seevetal-Metzendorf Sozial- und Industriepfarrer Dr. Roland Pelikan, München Peter
Pergovacz, Leipzig Johannes Perlitt, Frankfurt am Main Magdalena Pfleger, Bad
Soden am Taunus Professor Dr. Andreas Pinkwart, Leipzig Lothar Pohl, Wiesbaden
Johannes Popp, Leipzig Beke Pradt, Hünstetten Dr. Dietrich Pradt, Hünstetten
Beate Ricarda Raabe, Darmstadt Udo Raabe, Darmstadt Dr. Detlev Rahmsdorf,
Hofheim am Taunus Olivia Rahmsdorf, Hofheim am Taunus Pfarrer Professor Dr.
Johannes Rehm, Nürnberg Professor Dr. Heinz Reichmann, Wedemark
63
Margret Reichmann, Wedemark Dr. Albrecht Reihlen, Dreieich-Buchschlag Dr.-Ing.
Eckart Reihlen, Haldensleben Helmuth Reiss, Pforzheim Christian Reister, Frankfurt
am Main Dr. Johann Remmers, Eppstein/Taunus Norman Rentrop, Bonn Bernt
Renzenbrink, Berlin Dr. Barbara Reschke, Frankfurt am Main Hans Hermann
Reschke, Frankfurt am Main Dr. Joachim F. Reuter, Moers Pastor Ralf Reuter,
Göttingen Dr. Hans-Werner Rhein, Hamburg Cornelia Richter, Eschborn Professor
Dr. Hermann A. Richter, Aumühle bei Hamburg Thomas Richter, Frankfurt am Main
Mathias Ritzmann, Schweinfurt Andreas Rohde, Frankfurt am Main Elsbeth Rommel,
Sternenfels Eugen Rommel, Sternenfels Thomas Rößler, Leipzig Dr. Wolfram Rost,
Kelkheim Helga Rost, Kelkheim Pfarrer Dr. Helmut Ruhwandl, Fürstenfeldbruck Dr.
Lars Rüsberg, München Pfarrer Sven Sabary, Heusenstamm Professor Dr.-Ing.
Corinna Salander, Stuttgart Marco Sander, Stuttgart Dr. Albert A. Schander, Hofheim
Dorothea von Schenck, Bad Homburg v. d. Höhe Dr. Kersten von Schenck, Frankfurt
am Main Moritz Frhr. Schenck zu Schweinsberg, Frankfurt am Main Pfarrer Dr. Paul
Schiebe, Neu-Anspach Dr. Robert Schiebe, Dreieich Rolf-Dieter Schiermeyer,
Mannheim Jürgen Lewin von Schlabrendorff, Königstein im Taunus Ruth-Alice von
Schlabrendorff, Königstein im Taunus Pastor Peer-Detlev Schladebusch, Celle
Andreas Sylvester Schlüter, Essen Barbara Schlüter, Essen Barbara Schmidt,
München Detlef Schmidt, Berlin Eva-Maria Schmidt, München Detlef Schmittel,
Frankfurt am Main Dr. Henning C. Schneider, Hamburg Uwe Schneider,
Dessau-Roßlau Barbara Freifrau von Schnurbein, Regen Dr. Ulrich Freiherr von
Schnurbein, Regen Pfarrer Falk Schöller, Düsseldorf Hartmut Schramm, Heuchelheim
Ulrich Schröder, Bad Nauheim Christine Schübel, Talheim Dr. Roland Schulz,
Düsseldorf Dr. Elke Schulz-Hanßen, Heilbronn Dr. Fredi Schwägele, Kulmbach
Gertraud Schwägele, Kulmbach Oberkirchenrat Christian Schwindt, Mainz Jeffrey
Seeck, Berlin Erhard Seeger, Dreieich Olaf Seidel, Dresden Brigitte L. Selle,
Karlsruhe Olaf Siebeck, Frankfurt am Main Bettina Sieck, Mainz Holger Sieck, Mainz
Stephan Siegler, Frankfurt am Main Christoph Silber-Bonz, Bonn Edina Silber-Bonz,
Michelstadt Gert Silber-Bonz, Michelstadt Carsten Simmer, Homberg (Ohm)
Heilgard Sinapius, Wiesbaden Dr. Thomas M. Spies, Frankfurt am Main Klaus-Peter
64
Spohn-Logé, Mannheim Jens-D. Sprenger, LL.M., Regensburg Friedrich Springorum,
Düsseldorf Hans-Martin Stäbler, Lauf Dr. Hermann Stapenhorst, Berlin Dr. Martin
Stark, Weinheim Hellmut Steffens, Augsburg Oliver Stein, Darmstadt Michael Stock,
Limburg Susanne Stock, Limburg Oberkirchenrat Heinz Thomas Striegler, Darmstadt
Pfarrer Siegfried Strobel, Karlsruhe Ingo Strugalla, Heidelberg Pfarrerin Britta
Taddiken, Leipzig Professor Dr. Klaus Tanner, Heidelberg Marlehn Thieme, Bad Soden
am Taunus Pfarrerin Astrid Thies-Lomb, Kassel Bärbel Thomin-Schäfer, Langen
Burkhard Thost, Pforzheim Renate Thost-Stetzler, Pforzheim Dr. Eric Tjarks,
Bensheim Dr. Stephan Travers, Wiesbaden Christian Treumann, Erfurt Anke
Trischler, Taunusstein Alexander Trog, Bad Soden am Taunus Ilse Freifrau Truchseß,
Niederflorstadt Michael Freiherr Truchseß, Niederflorstadt Moritz Freiherr Truchseß,
Künzelsau Wirtschafts- und Sozialpfarrerin Karin Uhlmann, Heilbronn Jürgen Umhang,
Walzbachtal Christine Unruh-Lungfiel, Radeberg OT Ullersdorf Michael Utz Dr.
Karl-Heinz Vehling, Hannover Pfarrerin Ingeborg Verwiebe, Frankfurt am Main
Professor Dr. Friedrich Vogelbusch, Dresden Friedhelm Wachs, Leipzig Professorin
Dr. Nike Wagner, Bonn Professor Reinhard Walter, Heidelberg Andreas Walz, Köln
Heinke Wedler, Laudenbach Dr. Konstanze Wegner, Mannheim Dr. Michael Wegner,
Mannheim Doris Weidinger, Neumarkt Professor Dr. Hansjörg Weitbrecht, Weinheim
Edda Weitbrecht, Weinheim Stephan Werhahn, Ph. D. , München Pfarrer Jürgen
Widera, Duisburg Martin Wilde, Köln Oliver Christopher Will, Karlsruhe Delia
Willburger, Augsburg Johannes O. Willburger, Augsburg Dr. Alexandra von Winning,
Frankfurt am Main Helmut Wirkner, Stein Pfarrer Marc Witzenbacher, Frankfurt am
Main Marcus Witzke, Leonberg Thomas Woschnitzok, Wetzlar Dr. Hartmut Wurster,
Friedberg Elke Wurster, München Heidi Wurster, Friedberg Louis Graf von Zech,
Frankfurt am Main Frank Zeithammer, Stuttgart Gila Zirfas-Krauel, Hannover Anke
Zoellner, Brilon Claus Zoellner, Brilon.
Stand: 31. August 2016
65
Dank
Anläßlich seines 50. Gründungsjubiläums setzt der Arbeitskreis EvangelischerUnternehmer im Jahr 2016 mit zwei besonderen Projekten wahrnehmbare Ak-zente: Mit dem Buch "Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften." zeigen wir, daßeine protestantisch begründete Haltung und (erfolgreiches) wirtschaftliches Han-deln kein Widerspruch sind. Mit der Festveranstaltung "Unternehmerische Frei-heit und unternehmerische Verantwortung im 21. Jahrhundert" am 14.September 2016 in Frankfurt am Main benennen und diskutieren wir Kernthe-men unserer Arbeit.
Für die Unterstützung dieser beiden besonderen Projekte danken wir u. a. denUnternehmen
• Bahlsen GmbH &Co. KG • Evangelische Stiftung Pflege Schönau• BASF SE • fischerAppelt AG• Boehringer Ingelheim GmbH • B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA• Robert Bosch GmbH • PricewaterhouseCoopers AG• Commerzbank AG • Ruth & Adolf Merckle Stiftung• Deutsche Bank AG • TRUMPF GmbH + Co. KG
Weiterhin danken wir allen Mitgliedern, Freunden und Förderern, die uns bei unserer Arbeit und der Verbreitung unserer Positionen auch durch eine finanzielleZuwendung unterstützen.
• Kontoinhaber Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer in Deutschland e. V.• IBAN DE17 6607 0024 0010 1410 00• BIC DEUTDEDB660• Kreditinstitut Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG,
Filiale Karlsruhe
Zuwendungen sind steuerlich abzugsfähig.
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"Nun dan"Nun dank"Nun danke"Nun danket"Nun danket alle Gott …" "Nun danket alle Gott …" EG Lied Nr. 321
1. Nun dan-ket al - le Gott mit Her-zen, Mund und Hän-den,der gro - ße Din-ge tut an uns und al - len En - den,
der uns von Mut - ter - leib und Kin - des - bei - nen an
un - zäh - lig viel zu - gut bis hier - her hat ge - tan.
2. Der ewigreiche Gott woll uns bei unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen hier und dort.
3. Lob, Ehr und Preis sei Gott dem Vater und dem Sohne und Gott dem Heilgen Geist im höchsten Himmelsthrone, ihm, dem dreiein’gen Gott, wie es im Anfang war und ist und bleiben wird so jetzt und immerdar.
Text und Melodie: Martin Rinckart (um 1630) 1636 (Melodiefassung nach Johann Crüger 1647)
Der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer
Selbstverständnis
Der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer ist ein von ehrenamtlichem Enga-
gement getragenes Netzwerk protestantischer Unternehmer, Manager und
Führungskräfte.
• Wir rüsten uns geistig und geistlich zu, um uns in unserem
Glauben zu vergewissern.
• Wir suchen ethische Orientierung und fachlichen Austausch, um uns in
unserem unternehmerischen Entscheiden und Handeln zu bestärken.
• Wir beteiligen uns an der kirchlichen Meinungsbildung zu wirtschafts-
und sozialethischen Fragen, um Kirche und Soziale Marktwirtschaft
verantwortlich mitzugestalten.
Aktivitäten
Die Kernaufgaben des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer:
• Organisation von Veranstaltungen, unter anderem zur Begegnung von
Unternehmern und Kirchenvertretern
• Begleiten von Führungskräften mit spirituellen Angeboten
• Mitarbeit in den Gremien der Landeskirchen und der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD)
• Unterstützung bei der Verbesserung kirchlicher Strukturen, Systeme
und Vorgehensweisen
• Erarbeitung von Stellungnahmen zu wirtschaftsethischen und
gesellschaftspolitischen Fragen
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Mitgliederprofil
Im Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer engagieren sich Unternehmer und
leitende Angestellte aus der Wirtschaft sowie Selbständige mit wirtschaftsnahen
Tätigkeiten. Dazu gehören u. a. Freiberufler wie Rechtsanwälte, Steuerberater,
Wirtschaftsprüfer, Professoren der Wirtschaftswissenschaften und anderer Fa-
kultäten mit engem Kontakt zur Wirtschaft sowie Leiter großer diakonischer
Einrichtungen. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist neben einer unterneh-
merischen Funktion, daß sich unsere Mitglieder der Evangelischen Kirche in
besonderer Weise verbunden fühlen.
Mitgliedsbeiträge und Spenden
Der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer finanziert seine Aktivitäten aus
Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Im Hinblick auf die als Folge der heterogenen
Mitgliederstruktur unterschiedliche individuelle wirtschaftliche Leistungsfähig-
keit schätzen die Mitglieder oder deren Unternehmen die Höhe ihres jeweiligen
Mitgliedsbeitrages selbst ein.
Als Orientierung hat die Mitgliederversammlung 2007 beschlossen, daß der jähr-
liche Mindestbetrag für Mitglieder, die den Beitrag persönlich zahlen, 250 € be-
trägt. Soweit der Mitgliedsbeitrag von der Firma getragen wird, beträgt der
Mindestsatz 500 € jährlich. Der Mindestbeitrag für Mitglieder bis zum vollendeten
35. Lebensjahr, die ihren Beitrag persönlich zahlen, beträgt 150 €.
Sowohl die Mitgliedsbeiträge als auch Spenden sind steuerabzugsfähig und
können auf das Konto IBAN: DE17 6607 0024 0010 1410 00 des Arbeitskreises
Evangelischer Unternehmer bei der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskun-
den AG, Filiale Karlsruhe, BIC: DEUTDEDB660, überwiesen werden.
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Vorstand
Dr. Peter F. Barrenstein, München (Vorsitzender)
Friedhelm Wachs, Leipzig (Stellvertreter)
Dr. Klaus Eschenburg, Freiburg im Breisgau
Daniel Hoster, Kronberg im Taunus
Friedrich Jüngling, Frankfurt am Main
Dr. Karsten Paetzmann, Hamburg
Marlehn Thieme, Bad Soden am Taunus
Theologischer Berater
Dekan Dr. Martin Mencke, Wiesbaden
Geschäftsführer
Stephan Klinghardt, Karlsruhe
Kuratorium
Michael Freiherr Truchseß, Niederflorstadt (Vorsitzender)
Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger, Ditzingen (Stellvertreter)
Dr. Frank Appel, Bonn Dr. Henneke Lütgerath, Hamburg
Werner Michael Bahlsen, Hannover Ludwig Merckle, Ulm
Dr. Kurt Bock, Ludwigshafen Mathias Oberndörfer, Berlin
Dr. Siegfried Dais, Gerlingen Prof. Dr. Reinhard Pöllath, München
Dr. Tessen von Heydebreck, Berlin Dr. Hans-Werner Rhein, Hamburg
Harald Illy, Frankfurt am Main Professor Dr. Klaus Tanner, Heidelberg
Bodo Liesenfeld, Hamburg Martin Zielke, Frankfurt am Main
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Regionale Arbeitsgruppen des AEU Sprecher
Augsburg/Schwaben Johannes Willburger
Berlin/Brandenburg Koordination:
Superintendent Dr. Bertold Höcker
Braunschweig-Wolfsburg Dr. Tim Kannewurf
Bremen-Oldenburger Land Koordination: Dr. Christian Frühwald
Dresden/Sachsen Olaf Seidel
Düsseldorf Koordination:
Pfarrer Falk Schöller
Franken/Oberpfalz Dr. Ulrich Hornfeck
Freiburg/Südbaden Dr. Klaus Eschenburg
Hamburg/Schleswig-Holstein Matthias Wittenburg
Hannover/Niedersachsen Marcus Wollny
Köln-Bonn-Leverkusen Volker Juchheim
Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz Rolf-Dieter Schiermeyer
Mitteldeutschland Friedhelm Wachs
München/Bayern Dr. Paul Melot de Beauregard
Rhein-Main-Gebiet Dr. Dietrich Pradt
Ruhr N. N.
Wiesbaden-Mainz Philipp Baum
Württemberg Dr. Rolf Bulander
Stand: August 2016
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überregionale Veranstaltungen 2016 / 2017
anläßlich des Reformationsjubiläums
Tagung 11. bis 13. November 2016 in Eisenach
Der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer beteiligt sich als Kooperationspart-
ner an der Tagung "Vom Wucher zur internationalen Finanzkrise - Die soziale Di-
mension der Reformation und ihre Wirkungen" der Evangelischen Akademie
Thüringen vom 11. bis 13. November 2016 in der Nikolaikirche in Eisenach.
Adventsretraite 9. bis 11. Dezember 2016 in Loccum
Vom 9. bis 11. Dezember 2016 lädt der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer
mit der traditionellen Adventsretraite zu Begegnung, Bibelarbeit und Andacht
und zur Auseinandersetzung mit der Jahreslosung 2017 in das Zisterzienser-
Kloster Loccum ein.
Kongreß christlicher Führungskräfte 2017 in Nürnberg
Der 10. Kongreß christlicher Führungskräfte findet unter dem Rahmenthema
"Mit Werten in Führung gehen" vom 23. bis 25. Februar 2017 in Nürnberg statt.
Im Rahmen der Kongreßeinheit "Glaube, Freiheit, Verantwortung" stellt der Ar-
beitskreis Evangelischer Unternehmer am Freitag, dem 24. Februar 2017, um
15.00 Uhr unter der Überschrift "Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften." Men-
schen in wirtschaftlichen Führungspositionen vor, deren Glaube eine Haltung
begründet, die auch ihr berufliches Tun bestimmt.
Auf der den Kongreß begleitenden Fachausstellung wird der Arbeitskreis Evan-
gelischer Unternehmer mit einem Stand (D32 in Halle 4, NCC-Ost) über seine
Ziele und Aufgaben informieren.
Rüstzeit am 24. und 25. März 2017 in Arnoldshain/Taunus
Die Sprecher, Mitglieder der Leitungskreise und Theologischen Berater der re-
gionalen Arbeitsgruppen des AEU setzen sich im Rahmen der Rüstzeit 2017
mit Martin Luthers Grundlagentext "An den christlichen Adel deutscher Nation."
auseinander.
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AEU-Forum 28. bis 30. April 2017 in Eisenach
Das AEU-Forum (Jahrestagung) findet vom 28. bis 30. April 2017 am Fuße der
Wartburg in Eisenach statt. Im Rahmen unseres Schwerpunktthemas 2015 bis
2017 "Glaube, Freiheit, Verantwortung - Umbruch und Perspektiven" werden
wir uns anläßlich des Reformationsjubiläums mit der Bedeutung für bzw. der
Auswirkung der Reformation auf das heutige unternehmerische Handeln ausei-
nandersetzen und dabei die Begründung - und Bindung - der Freiheit durch
Martin Luther in den Blick nehmen. Die AEU-Kuratoriumsmitglieder Professor
Dr. Klaus Tanner und Dr.-Ing. E.h. Peter Leibinger haben ihre Mitwirkung zuge-
sagt. Landesbischof a. D. Professor Dr. Christoph Kähler wird über die "Erfah-
rungen bei der Revision der Lutherbibel 2010-2016" berichten.
Pilger-Tour 17. bis 22. Mai 2017
Die Pilger-Tour des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer unter dem Motto
"Pilgern - geistlich geführt" findet von Mittwoch, dem 17. Mai 2017, bis Sonntag,
dem 22. Mai 2017, statt.
Empfang anläßlich des 36. DEKT am 26. Mai 2017 in Berlin
Aus Anlaß des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages unter dem Motto
"Du siehst mich" (1. Mose 16,13) lädt der Arbeitskreis Evangelischer Unterneh-
mer zu einem Empfang am Freitag, dem 26. Mai 2017, von 12.00 bis 14.30 Uhr
im Hause der Deutsche Bank AG in Berlin ein. Im Mittelpunkt dieses Mittags-
treffens steht ein Vortrag von Bundesminister Dr. Thomas de Maizière.
Jahresempfang am 20. September 2017 in Frankfurt am Main
Der Jahresempfang 2017 des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer findet
mit Bischöfin Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der
Nordkirche und Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland,
am Mittwoch, dem 20. September 2017, als Mittagstreffen im Hause der Com-
merzbank AG in Frankfurt am Main statt.
Eine aktuelle Übersicht über regionale und überregionale Veranstaltungen findet
sich auf der Internetseite www.aeu-online.de
Impressum und Rechtenachweise
"Via Crucis"
Festveranstaltung anläßlich des 50. Gründungsjubiläums des Arbeitskreises Evangeli-
scher Unternehmer am 14. September 2016 in der Heilig-Geist-Kirche in Frankfurt am
Main mit der Aufführung von Franz Liszts "Via Crucis" und einer begleitenden Video-In-
stallation.
Herausgeber
Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer in Deutschland e. V. (AEU)
Karlstraße 84 ٠ 76137 Karlsruhe
Tel. 0721/35 23 70 ٠ Fax 0721/35 23 77
[email protected] ٠ www.aeu-online.de
Copyright by AEU 2016
Text- und Bildnachweise
Die Texte von Professorin Dr. Margot Käßmann sind dem Buch
„Gesät ist die Hoffnung – 14 Begegnungen auf dem Kreuzweg Jesu“ entnommen.
Dr. Peter Barrenstein (S. 2) © Lena Uphoff
Professor Dr. Margot Käßmann (S. 4) © Julia Baumgart/EKD
Professor Dr. Nike Wagner (S. 6) © Monika Nonnenmacher
Daniel Rumpf (S. 48) © Martina Pipprich
Barbara Zechmeister (S. 52) © Marcus Boman
Birgit Schmickler (S. 55) © Jochen Kratschmer
Die Bebilderung der Kreuzwegstationen stammt aus der Video-Performance „Via Crucis“,
Bildrechte De-Da Productions / Jan Stephan Hillebrand.
Die nicht gesondert aufgeführten Portraitphotos wurden von den Künstlern zur Verfügung
gestellt.
Produktion
Druckerei Schwall OHG
Römerstraße 3 ٠ 76189 Karlsruhe Umschlag: MultiArt Silk FSC-Mix
www.druckerei-schwall.de Innenteil: MultiArt Silk FSC-Mix
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Glauben und Geschäft – ist das ein Widerspruch? Nein, sagen evangelische Unternehmer und Managerinnen in Deutschland. Denn sie gestalten Innovationen, sichern
Familienunter nehmen, schaff en Arbeitsplätze. In 35 Porträts sprechen sie über unternehmerische Freiheit und Verantwortung, über Gottver-trauen und einen Glauben, der immer wieder Kraft schenkt – auch für unternehmerische Entscheidungen. Ein spannender Blick hinter die Kulissen an der Spitze von Familienunternehmen und Konzernen.
Peter Barrenstein | Wolfgang Huber | Friedhelm Wachs (Hg.)
Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften.
PROTESTANTISCHE FÜHRUNGSKRÄFTE SPRECHEN ÜBER IHREN GLAUBEN
320 Seiten | 13 x 21 cm | Hardcover durchgehend vierfarbig, mit zahlreichen FotosISBN 978-3-96038-006-1 € 24,90 [D]
Peter Barrenstein | Wolfgang Huber | Friedhelm Wachs (Hg.)
Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften.
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IMPULSE ZUM
Reformations-jubiläum 2017AUS UNTERNEHMERISCHER PERSPEKTIVE
74Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer in Deutschland e. V. (AEU) · Karlstraße 84 · 76137 Karlsruhe
Tel. 0721/35 23 70 · Fax 0721/35 23 77 · [email protected] · www.aeu-online.de