Freiwillige Feuerwehr Motzenrode GrundlehrgangGesamtlernziel: Sinn und Zweck der Dienstvorschriften...

Freiwillige Feuerwehr MotzenrodeFreiwillige Feuerwehr Motzenrode

Grundlehrgang Grundlehrgang

Gesamtlernziel:Gesamtlernziel:

Sinn und Zweck der Sinn und Zweck der Dienstvorschriften 3 Dienstvorschriften 3

wiedergeben und wiedergeben und Löscheinsätze Löscheinsätze gemäß dieser gemäß dieser Vorschriften Vorschriften durchführen könnendurchführen können

Gliederung des Gliederung des selbstständigen Truppsselbstständigen Trupps

Feuerwehrdienstvorschrift

FwDV 3

Einheiten im Löscheinsatz







FwDV 3FwDV 3

Gesamtlernziel:Sinn und Zweck der Dienstvorschriften 3

wiedergeben und Löscheinsätze gemäß

dieser Vorschriften durchführen können







FwDV 3FwDV 3

Allgemeines/Einstieg: Zur Sicherung eines schnellen und geordneten Einsatzes Zur Sicherung eines schnellen und geordneten Einsatzes der Feuerwehr muss jeder Angehörige eines Zuges, einer der Feuerwehr muss jeder Angehörige eines Zuges, einer

Gruppe, einer Staffel oder eines selbstständigen Trupps Gruppe, einer Staffel oder eines selbstständigen Trupps

wissen, was er auf Grund eines Einsatzbefehls zu tun hat.wissen, was er auf Grund eines Einsatzbefehls zu tun hat. Grundsätzlich sind Feuerwehrdienstvorschriften Grundsätzlich sind Feuerwehrdienstvorschriften bei Übung, Einsatz und Ausbildung einzuhalten.bei Übung, Einsatz und Ausbildung einzuhalten. Der Löscheinsatz im Sinne dieser Vorschrift ist jede Der Löscheinsatz im Sinne dieser Vorschrift ist jede

Tätigkeit der Feuerwehr, bei der Strahlrohre vorgenommen Tätigkeit der Feuerwehr, bei der Strahlrohre vorgenommen

werden. Sie beinhaltet auch alle Maßnahmen, die zum werden. Sie beinhaltet auch alle Maßnahmen, die zum

Retten und zum Schutz von Menschen durchgeführt Retten und zum Schutz von Menschen durchgeführt

werden.werden.







Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen und Tieren durch lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf- und Herztätigkeit richten und /oder Befreiung aus einer lebensbedrohenden Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen.

FwDV 3FwDV 3







Taktische Einheit

Mannschaft Einsatzmittel

ZugGruppe

Staffelselbstständiger Trupp

FwDV 3FwDV 3







Gliederung der Gruppe (1/8/Gliederung der Gruppe (1/8/99))

FwDV 3FwDV 3

Ma

Me

A

A

W

W

S

S







Gliederung der Staffel (1/5/Gliederung der Staffel (1/5/66))

FwDV 3FwDV 3

Ma

Me

A

A

W

W







Gliederung des selbstständigen Trupps (1/2/Gliederung des selbstständigen Trupps (1/2/33))

Trupp-führer

Im Unterschied zu einem Trupp in einer Gruppe oder Staffel handelt es sich beim selbständigen Trupp um eine taktische

Einheit, die eigenständig eingesetzt werden kann.

FwDV 3FwDV 3

Ma







(1/3/18/(1/3/18/2222))Gliederung des ZugesGliederung des Zuges

Der Zug besteht aus dem Zugführer, dem Zugtrupp als Führungseinheit und aus Gruppen,

Staffeln und/oder selbständigen Trupps

Zugführer

Führungsassistent

Fahrer Melder

FwDV 3FwDV 3







Sitzordnung beim Ausrücken oder nach dem Sitzordnung beim Ausrücken oder nach dem Kommando „Aufsitzen“Kommando „Aufsitzen“

FwDV 3FwDV 3

A

A W

W

S

S

Ma

Me








FwDV 3FwDV 3

Ma

A

A

W

W








FwDV 3FwDV 3

Ma







Antreteordnung nach den Kommandos „Absitzen“ und Antreteordnung nach den Kommandos „Absitzen“ und „Gefahr-alle sofort zurück“„Gefahr-alle sofort zurück“

Handelt es sich um eine Staffel/selbständiger Trupp ist die Antreteordnung identisch, wobei die im Vergleich zur Gruppe fehlenden Funktionen unbesetzt bleiben.

Die Mannschaft tritt hinter dem Fahrzeug an

FwDV 3FwDV 3

ca. 2 mca. 2 m

Ma

Me

A

A

W

W

S

S







Grundsätzliches zum EinsatzablaufGrundsätzliches zum Einsatzablauf

Es wird zuerst auf den Melder, dann auf den Schlauchtrupp und schließlich auf den Wassertrupp verzichtet

Ein Innenangriff mit Atemschutzgeräten kann nur durchgeführt werden, wenn eine Gruppe oder eine Staffel an der Einsatzstelle ist. Die Mannschaft eines selbständigen Trupps reicht nicht aus

FwDV 3FwDV 3







Einheitsführer :Einheitsführer :

• AUSBILDUNGAUSBILDUNG

• Mindestens Gruppenführer (ggf. Zugführer)Mindestens Gruppenführer (ggf. Zugführer)

- Leitet den Einsatz seiner Einheit- Leitet den Einsatz seiner Einheit

- Ist an keinen Platz gebunden- Ist an keinen Platz gebunden

- Ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich- Ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich

- Bestimmt die Fahrzeugaufstellung und ggf. - Bestimmt die Fahrzeugaufstellung und ggf. den Standort der Tragkraftspritzeden Standort der Tragkraftspritze

FwDV 3FwDV 3







Maschinist (Ma):Maschinist (Ma):

- Bedient die Pumpe und die im Fahrzeug - Bedient die Pumpe und die im Fahrzeug festeingebauten Aggregatefesteingebauten Aggregate

- Sichert die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und - Sichert die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklichtblauem Blinklicht

- Unterstützung bei der Entnahme der Geräte und ist für die - Unterstützung bei der Entnahme der Geräte und ist für die ordnungsgemäße Verlastung der Geräte verantwortlich ordnungsgemäße Verlastung der Geräte verantwortlich

- Ist Fahrer- Ist Fahrer

- Meldet Mängel an den Einsatzmittel dem Einheitsführer- Meldet Mängel an den Einsatzmittel dem Einheitsführer

- Auf Befehl: unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung - Auf Befehl: unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung und ggf. bei der Atemschutzüberwachungund ggf. bei der Atemschutzüberwachung

FwDV 3FwDV 3

Ma







Übernimmt befohlene Aufgaben (Bsp.):Übernimmt befohlene Aufgaben (Bsp.):

Melder (Me):Melder (Me):

- ggf. Unterstützung des Einheitsführers beim Erkunden- ggf. Unterstützung des Einheitsführers beim Erkunden

- In-Stellung-Bringen von Leitern- In-Stellung-Bringen von Leitern

- Betreuen von Personen- Betreuen von Personen usw. usw.

FwDV 3FwDV 3

Me

- Übermittelt Nachrichten (Befehle, Rückmeldungen usw.)- Übermittelt Nachrichten (Befehle, Rückmeldungen usw.)

AUSBILDUNG: Die Aufzählung der möglichen Aufgaben weißt darauf hin, AUSBILDUNG: Die Aufzählung der möglichen Aufgaben weißt darauf hin,

daß der Melder ein gut und umfangreich ausgebildetes Mitglied der Gruppe daß der Melder ein gut und umfangreich ausgebildetes Mitglied der Gruppe

sein sollte. (wünschenswert Tr-Führer, Funk, AT, Maschinist ggf. GF)sein sollte. (wünschenswert Tr-Führer, Funk, AT, Maschinist ggf. GF)







Angriffstrupp (A-Trupp):Angriffstrupp (A-Trupp):

FwDV 3FwDV 3

A A

- setzt den Verteiler- setzt den Verteiler

- nimmt das erste einzusetzende Strahlrohr vor- nimmt das erste einzusetzende Strahlrohr vor

- Rettet – insbesondere aus Bereichen, die nur- Rettet – insbesondere aus Bereichen, die nur

mit Atemschutz betreten werden könnenmit Atemschutz betreten werden können

- Verlegt sich seine Schlauchleitung, sofern kein S- Trupp- Verlegt sich seine Schlauchleitung, sofern kein S- Trupp

vorhanden, selbstvorhanden, selbst

AUSBILDUNG: Beide Funktionen (Tr-Führer/Tr-Mann) AUSBILDUNG: Beide Funktionen (Tr-Führer/Tr-Mann)

können in der Regel nur von Atemschutzträgern können in der Regel nur von Atemschutzträgern

wahrgenommen werden.wahrgenommen werden.







Wassertrupp (W-Trupp):Wassertrupp (W-Trupp):

- Rettet- Rettet

- Stellt die Wasserversorgung zwischen Pumpe und Ver-- Stellt die Wasserversorgung zwischen Pumpe und Ver-

teiler und zwischen Pumpe und Wasserentnahmestelle herteiler und zwischen Pumpe und Wasserentnahmestelle her

- Bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung

- Er kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an

- Danach wird er beim AT-Einsatz Sicherungstrupp oder übernimmt andere Aufgaben

FwDV 3FwDV 3

W W







Schlauchtrupp (S-Trupp):Schlauchtrupp (S-Trupp):

- Rettet- Rettet

- Stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung - Stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung zwischen Stahlrohr und Verteiler herzwischen Stahlrohr und Verteiler her

- Auf Befehl: In-Stellung-Bringen von Leitern; führt - Auf Befehl: In-Stellung-Bringen von Leitern; führt weitere Tätigkeiten durch (bedient Verteiler usw.) und weitere Tätigkeiten durch (bedient Verteiler usw.) und bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz (Sprungpolster, bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz (Sprungpolster, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsgerät, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsgerät, Sanitätsgerät usw.)Sanitätsgerät usw.)

FwDV 3FwDV 3

S S







Aufgaben der Mannschaft beim Einsatz eines Zuges

Der Zugführer führt den Zug im Einsatz. Er ist an keinen bestimmten Platz gebunden; er ist über seine Befehlstelle erreichbar.

Der Führungsassistent führt Aufträge auf Befehl des Zug-führers aus und ist Vertreter des Zugführers

Der Melder ist für die Informationsübertragung zuständig und führt auf Befehl weitere Aufgaben aus

Der Fahrer fährt den Kommando- oder den Einsatzleit-wagen und führt auf Befehl weitere Aufgaben aus. Fehlt der Melder, übernimmt der Fahrer dessen Aufgaben.

FwDV 3FwDV 3







Einsatzgrundsätze

Die Funktionen für Angriffs- und für Wassertrupp sollen mit Atemschutzgeräteträgern besetzt sein.Der Trupp geht im Gefahrenbereich grundsätzlich gemein- sam vor.

Der Truppführer ist für die Auftragserledigung und für die Sicherheit seines Trupps verantwortlich.

Einsatzbefehle werden von der beauftragten Einsatzkraft beziehungsweise von dem jeweiligen Truppführer wiederholt

In besonderen Situationen kann ein Trupp personell ver-stärkt werden.

FwDV 3FwDV 3







EinsatzgrundsätzeDer Angriffstrupp rüstet sich während der Alarmfahrt auf Befehl mit Atemschutzgeräten aus. Wenn die Atemschutz-geräte sich nicht im Mannschaftsraum befinden, legt der Angriffstrupp während der Alarmfahrt den Atemanschluss und gegebenenfalls die Feuerschutzhaube an; die Atem-schutzgeräte legt er in diesem Fall sofort nach Eintreffen an der Einsatzstelle an

Die Wasserversorgung wird bei Löschfahrzeugen mit Löschwasserbehälter zuerst vom Löschfahrzeug zum Verteiler und danach zwischen Löschfahrzeug undWasserentnahmestelle verlegt. Bei Löschfahrzeugen ohne Löschwasserbehälter kann dies lagebedingt auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen

FwDV 3FwDV 3







Einsatzgrundsätze

Bemerkt eine Einsatzkraft eine besondere Gefahr (zum Beispiel Einsturz- oder Explosionsgefahr) und ist unverzügliches In-Sicherheit-Bringen notwendig, gibt siedas Kommando „Gefahr - Alle sofort zurück!“. Jede Einsatzkraft gibt dieses Kommando weiter; alle gehen zurück und sammeln sich am Feuerwehrfahrzeug. DerEinheitsführer überprüft die Vollzähligkeit der Mannschaft, trifft weitere Maßnahmen und gibt Lagemeldungen.

Pfeifsignal

FwDV 3FwDV 3







Einsatzgrundsätze

Die Wasserversorgung zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle muss möglichst schnell aufgebaut werden. Mit dem Innenangriff darf erst begonnen werden, wenn eine ständige Wasserabgabe sichergestellt ist, z.B. wenn das mitgeführte Löschwasser bis zum Aufbau einer Löschwasserversorgung ausreicht.

Trupps, die ihre Aufgabe erledigt haben und einsatzbereit sind, melden sich beim Einheitsführer.

FwDV 3FwDV 3







Persönliche Ausrüstung (FwDV 1/1)Persönliche Ausrüstung (FwDV 1/1)

FwDV 3FwDV 3

Feuerwehrschutzanzug

Feuerwehrhelm mit NackenschutzFeuerwehrhelm mit Nackenschutz

FeuerwehrschutzhandschuheFeuerwehrschutzhandschuhe

FeuerwehrschutzschuhwerkFeuerwehrschutzschuhwerk

Feuerwehr-Haltegurt mit FeuerwehrbeilFeuerwehr-Haltegurt mit Feuerwehrbeil

Feuerwehrleine mit FeuerwehrleinenbeutelFeuerwehrleine mit Feuerwehrleinenbeutel

SignalpfeifeSignalpfeife

AtemschutzgerätAtemschutzgerät

WarnkleidungWarnkleidung

MindestausrüstungMindestausrüstung::

Ergänzung entsprechend den Erfordernissen:Ergänzung entsprechend den Erfordernissen:







Persönliche Ausrüstung (FwDV1)Persönliche Ausrüstung (FwDV1)

FwDV 3FwDV 3







Einsatzausrüstung (FwDV 1/1)

GruppenführerMelderTruppführer

Truppmann

ggf.

FwDV 3FwDV 3







Angriffsleitungen werden grundsätzlich von der Einsatz- stelle zum Verteiler gelegt. Legt ein Trupp seine Leitung selbst , so wird diese vom Verteiler zur Einsatzstelle verlegt. Für ausreichende Schlauchreserve ist zu sorgen.

Einsatzgrundsätze FwDV 1/1

B-Schläuche werden grundsätzlich von zwei Feuerwehr-angehörigen gekuppelt.C-Schläuche können von einem Feuerwehrangehörigen gekuppelt werden.

Das B-Strahlrohr ohne Stützkrümmer muß von mindestens drei Feuerwehrangehörigen gehalten werden. Dies gilt auch, wenn bei Verwendung eines Stützkrümmers keine ausreichende Standsicherheit gegeben ist

FwDV 3FwDV 3







VerteilerVerteiler

AnschlüsseAnschlüsse

•1. Rohr 1. Rohr linkslinks

•2. Rohr 2. Rohr rechtsrechts

•3. Rohr, B-Rohr3. Rohr, B-Rohr

SchaumstrahlrohrSchaumstrahlrohr MitteMitte

1

23

Einsatzgrundsätze FwDV 1/1

FwDV 3FwDV 3







Löschen – EINSATZFORMENLöschen – EINSATZFORMEN

Einsatz mit BereitstellungEinsatz mit Bereitstellung

Einsatzlage ist unklarWasserentnahme offenes Gewässer

Einsatz ohne BereitstellungEinsatz ohne Bereitstellung

FwDV 3FwDV 3







Löschen – Einsatzformen Löschen – Einsatzformen WasserentnahmestelleWasserentnahmestelle „„Wasserentnahmestelle…Wasserentnahmestelle…

Lage des VerteilersLage des Verteilers Verteiler…Verteiler…

EINHEITEINHEIT

AUFTRAGAUFTRAG

MITTELMITTEL

ZIELZIEL

WEGWEG

zum Einsatz fertig!“zum Einsatz fertig!“

FwDV 3FwDV 3







Aufbau Löschangriff (mit Bereitstellung)Aufbau Löschangriff (mit Bereitstellung)

Hydrant

Fahrzeuge mit Tank

FwDV 3FwDV 3

FP







Aufbau Löschangriff (mit Bereitstellung)Aufbau Löschangriff (mit Bereitstellung)

Hydrant Fahrzeuge ohne Tank odermit Tragkraftspritze

rüstet sich aus; legt genügend C-Schlauch- material für sich bereit

rüstet sich aus; legt genügend C-Schlauch- material für die Vornah-me weiterer Rohre bereit

rüstet sich aus und stellt sich am Verteiler bereit

FwDV 3FwDV 3

FP

A

A

S

S

W

W







EINHEITEINHEIT Angriffstrupp:Angriffstrupp:

AUFTRAGAUFTRAG zur…zur…

MITTELMITTEL 1. Rohr1. Rohr

ZIELZIEL zum/auf/o.Ä…zum/auf/o.Ä…

WEGWEG über/durch/o.ä…über/durch/o.ä…

vor!“vor!“

Löschen – Einsatzformen Löschen – Einsatzformen

FwDV 3FwDV 3







C – Rohr-EinsatzC – Rohr-Einsatz

Hydrant

12

3

unterstützt beim Verlegen der Schlauchleitungen oder bringt weitere erforderliche Einsatzmittel für den vorgehenden Trupp in Stellung. Der Schlauchtrupp bedient den Verteiler.

Ist kein Schlauchtrupp vorhanden verlegt sich jeder Trupp seine Leitung selbst. Der jeweilige TM bedient auf Befehl des TFs den Verteiler

FwDV 3FwDV 3

A A

S S

WW

S S

FP

Me







Löschen – Einsatzformen Löschen – Einsatzformen -- Unterschied---- Unterschied-- WasserentnahmestelleWasserentnahmestelle „„Wasserentnahmestelle…Wasserentnahmestelle…

Lage des VerteilersLage des Verteilers Verteiler…Verteiler…

EINHEITEINHEIT Angriffstrupp:Angriffstrupp:

AUFTRAGAUFTRAG zur…zur…

MITTELMITTEL 1. Rohr1. Rohr

ZIELZIEL zum/auf/o.Ä…zum/auf/o.Ä…

WEGWEG über/durch/o.ä…über/durch/o.ä…

vor!“vor!“

FwDV 3FwDV 3







Aufbau Löschangriff (ohne Bereitstellung)Aufbau Löschangriff (ohne Bereitstellung)

rüstet sich aus - setzt Verteiler

legt sofort die erforderlichen Kupplungsschlüssel, Saug-korb, Ventilleine, Saugschutz-korb und ggf. Halteleine an der Wasserentnahmestelle ab

unterstützt WT beim Ver- legen von mehr als zwei Saugschläuchen

WF bestimmt Anzahl der Saugschläuche, WT kuppelt die Saugleitung; danach verlegt er die B-Schlauchleitung

Fehlt der ST unterstützt der AT beim Verlegen der Saugleitung

FwDV 3FwDV 3

Offenes Gewässer

FP

Ma

W

W

S

SA

A







B-Rohr Einsatz (sinngemäß wie Einsatz mit 3 C-Strahlrohren)B-Rohr Einsatz (sinngemäß wie Einsatz mit 3 C-Strahlrohren)

Offenes GewässerHydrant

FP

1

2B

AT rüstet sich mit BM-Strahlrohr und Stützkrümmer aus.Bei Verwendung von B-Rollschläu-chen verlegen der AT und der ST die B-Schlauchleitung bis zum befohle-nen Ziel beziehungsweise bis AT

Bei Verwendung der fahrbaren Schlauchhaspel verlegt der WT die B-Schlauchleitung bis zum befohlenen Ziel bzw. bis zum AT und kuppelt den Verteiler ein.

FwDV 3FwDV 3

AA

W WS S

W W

AA S S







Schaumstrahlrohr - Einsatz Schaumstrahlrohr - Einsatz

(wie B-Rohr Einsatz)(wie B-Rohr Einsatz)

Offenes GewässerHydrant

1

S

Der ATmann rüstet sich mit Schaumstrahlrohr aus. Der AT setzt den Verteiler. Er stellt den Zumischer, zwei Schaummittelbehälter und den D-Ansaugschlauch dort ab, sofern kein ST zur Unterstützung bereitsteht.

Der ST bringt den Zumischer, den D-Ansaug-schlauch und Schaummittelbehälter vor. Er kuppelt den Zumischer in die Schlauchleitung ein. Er stellt mit dem D-Ansaugschlauch die Ver-bindung zwischen Zumischer und Schaum-mittelbehälter her. Der SF bedient den Zumi-scher; der SM stellt die Verfügbarkeit des Schaummittels am Zumischer sicher. Bei Fehlen des STs bedient der WT den Zumischer und denVerteiler

FwDV 3FwDV 3

S SS

S

W W

AA

AA

FP







Einsatz mit Schnellangriff Einsatz mit Schnellangriff

FP

Der Schnellangriff wird in der Regel vorgenommen, wenn kein weiteres Rohr vorgenommen werden muss und die Länge der Schnellangriffsleitung ausreicht.

Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl und geht mit dem Schnellangriff vor. Ein weiterer vom Einheitsführer beauftragter Trupp unterstützt ihn dabei.

FwDV 3FwDV 3

AAAA







Rücknahme oder Stellungswechsel von RohrenRücknahme oder Stellungswechsel von Rohren

Der Éinheitsführer befiehlt die Rücknahme oder den Der Éinheitsführer befiehlt die Rücknahme oder den Stellungswechsel von Rohren:Stellungswechsel von Rohren:

„…-Trupp; Rohr zurück!“„…-Trupp; Rohr zurück!“ Der Führer des angesprochenen Trupps Der Führer des angesprochenen Trupps

kommandiert:kommandiert:„… Rohr Wasser halt!“„… Rohr Wasser halt!“

Der Mann am Verteiler schließt langsam das Der Mann am Verteiler schließt langsam das entsprechen-den Abgang und kuppelt das entsprechende entsprechen-den Abgang und kuppelt das entsprechende Rohr ab. Der angesprochene Trupp legt alle Geräte und Rohr ab. Der angesprochene Trupp legt alle Geräte und Schläuche am Verteiler ab.Schläuche am Verteiler ab.

Zurückgerufene Trupps sammeln sich am Verteiler Zurückgerufene Trupps sammeln sich am Verteiler und werden bei Stellungswechsel erneut eingesetzt.und werden bei Stellungswechsel erneut eingesetzt.

FwDV 3FwDV 3







Einheitsführer befiehlt:

„Zum Abmarsch fertig!“

Der Maschinist schaltet die Feuerlöschkreiselpumpe ab und kuppelt die Schlauchleitungen ab. Die Einsatzkraft am Verteiler kuppelt alle Druckschläuche ab. Alle Geräte und Druckschläuche werden gemein-sam zum Löschfahrzeug gebracht.

Nach Beendigung eines Schaumeinsatzes sind die hierbei verwendeten Druckschläuche, der Zumischer mit D-Ansaugschlauch und das Schaumstrahlrohr gründlich zu spülen.

Abschluss des Einsatzes

FwDV 3FwDV 3







Die benutzte Wasserentnahmestelle ist wieder in ordnungsgemäßen Zustand zu bringen.

Die Mannschaft tritt am Löschfahrzeug an, der Maschinist überzeugt sich, ob alle Geräte vorhanden, sicher gelagert und sämtliche Geräteräume ge-schlossen sind und ob das Löschfahrzeug fahrbereit ist. Er meldet daraufhin dem Einheitsführer:

„Fahrzeug fahrbereit!“

oder er meldet dem Einheitsführer, welche Einsatz- mittel nicht einsatzbereit sind.

Abschluss des Einsatzes

FwDV 3FwDV 3







LiteraturhinweiseLiteraturhinweise::

FwDV 1/1FwDV 1/1

FwDV 2FwDV 2

FwDV 3FwDV 3

UVV-FeuerwehrenUVV-Feuerwehren

FwDV 3FwDV 3

Freiwillige Feuerwehr Motzenrode GrundlehrgangGesamtlernziel: Sinn und Zweck der Dienstvorschriften...

Documents

Transcript of Freiwillige Feuerwehr Motzenrode GrundlehrgangGesamtlernziel: Sinn und Zweck der Dienstvorschriften...