Freundesbrief des Evangelischen Stiftes zu Wüsten · Quartierskonzept von Wüsten nach Schötmar...

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27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 Freundesbrief des Evangelischen Stiftes zu Wüsten aus dem Inhalt: Hausnotruf Hilfe auf Knopfdruck Seite 6 Frauenpower im Dreierpack Diese Damen rechnen Ihre Leistungen ab. Seite 11 Was plant das Stift denn da? Quartierskonzept von Wüsten nach Schötmar Seite 12

Transcript of Freundesbrief des Evangelischen Stiftes zu Wüsten · Quartierskonzept von Wüsten nach Schötmar...

27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014

Freundesbrief des

Evangelischen Stiftes zu Wüsten

aus dem Inhalt:

HausnotrufHilfe auf Knopfdruck

Seite 6

Frauenpower im DreierpackDiese Damen rechnen Ihre Leistungen ab.

Seite 11

Was plant das Stift denn da?Quartierskonzept von Wüsten nach Schötmar

Seite 12

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 20142

In e

igen

er S

ach

e ...

� In eigener Sache: Versorgungsangebot vor Ort ist wichtig

� Andacht: Was meinen Sie, wo wohnt Gott?

� Titelgeschichte: „Quartiersarbeit“ - Ein moderner Begriff,

der in Wüsten seit Jahrzehnten gelebte Tradition ist!

� Stift informativ: Hausnotruf - Hilfe auf Knopfdruck

Essen auf Rädern - Täglich frisch aus unserer Stiftsküche

� Menschen im Stift: Von Kanada über Vlotho nach Wüsten

Helmut und Bonita Urbschat bewohnen einen der Bungalows

� Stift aktiv: Vielen Dank für Ihre Meinung!

Bewohner- und Kundenumfrage

Frauenpower im Dreierpack

Diese Damen rechnen Ihre Leistungen ab.

� Stift Zukunft: Was plant das Stift denn da?

Quartierskonzept soll von Wüsten nach Schötmar

übertragen werden

� Spendenaufruf: Unser Stiftspark

- ein kleiner botanischer Garten mitten in Wüsten

� Infowand: Dies und das aus dem Stift in Wort und Bild

� Hintere Umschlagseite: Impressionen vom 132. Stiftungsfest

„Märchenhaftes aus alter Zeit“

Titelfoto: Die Katechumenen der Kirchengemeinde Wüsten lernen zurzeit

diakonische Arbeit im Stift kennen. Berührungsängste werden so abgebaut,

ein Klima von gegenseitiger Akzeptanz und Achtung kann entstehen. Die

Collage auf der Titelseite zeigt zum Beispiel auf dem runden Foto (v. l.)

Carina Sundermann und Sarah Kästingschäfer, die die Unterstützung von

gehbehinderten Menschen üben.

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Impressum

Herausgeber:

Evangelisches Stift zu Wüsten

Langenbergstraße 14

32108 Bad Salzuflen

Telefon: (0 52 22) 39 7-0

Telefax: (0 52 22) 3 97-9999

Internet: www.stiftler.de

Erscheinungsweise: halbjährlich im

Mai und November

Auflage: 2.600 Exemplare

Redaktion: Christina Dolls, Christoph Fritsche,

Claudia Schmidt, Anja Tiemann,

Petra Zurheide

Gesamtherstellung:

Werbeagentur Regina Karger, Kalletal

Konto Förderverein: Sparkasse Lemgo,

Konto 7169105, BLZ 48250110

Inhalt

net, erfahren Sie auf der Seite 11.

Und in unserem neuen Projekt, wel-

ches wir Ihnen auf der Seite 12 vor-

stellen, übertragen wir unser Quar-

tierskonzept von Wüsten nach Schöt-

mar. Sie dürfen gespannt sein ...

Viel Spaß beim Lesen dieser Aus-

gabe „rund um die Versorgung vor

Ort“ und eine schöne Sommerzeit

wünscht Ihnen

Ihr

Stiftler-Redaktionsteam

Auf die gute Einbindung des Stiftes

in den Ort Wüsten sind wir sehr

stolz! Anderswo wird Quartiers-

arbeit „künstlich“ erzeugt. Bei uns in

Wüsten ist sie in einer über 100-jäh-

rigen Geschichte natürlich gewach-

sen. Das Stift sichert die Versorgung

bei Alter und Pflegebedürftigkeit vor

Ort und die Wüstener kommen ins

Stift; bereiten hier zum Beispiel Se-

niorenbegegnungen vor, eröffnen

ihre Wüstener Kirmes im Stift oder

arbeiten sogar bei uns. Ganz aktuell

lernen die Wüstener Katechumenen

diakonische Arbeit im Stift kennen,

wie auch auf dem Titelbild unserer

aktuellen Ausgabe zu sehen ist. Auf

den Seiten 4 und 5 erfahren Sie zu-

dem ganz genau was Quartiers-

arbeit bedeutet.

Leistungen wie der Hausnotruf

oder das Essen auf Rädern - welche

auch eine Rolle bei der Quartiersar-

beit spielen - werden auf den Seiten

6 und 7 vorgestellt. Die Beurteilung

unserer Versorgungsangebote durch

unsere Bewohner und Patienten fin-

den Sie auf der Seite 10. Wer all’ un-

sere Versorgungsangebote abrech-

Versorgungsangebotvor Ort ist wichtig

3Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014

Liebe Bewohnerinnen und Bewoh-

ner, liebe Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter, liebe Angehörige und

Freunde des Evangelischen Stiftes!

Was meinen Sie, wo wohnt Gott?

Wenn ich Kinder das frage, dann

sagen die: „Der wohnt in der

Kirche!“ - und sie meinen da-

mit das Gebäude. Ja, viel-

leicht kann man in einer Kir-

che etwas von Gott spüren in

einem lichten Moment, und

vielleicht kann der Raum

einem helfen, zur Ruhe zu

kommen und seine Gedan-

ken zu sammeln auf Gott hin.

Dazu ist so ein Gotteshaus

gemacht. Wir können dort

Gottes Nähe finden, ganz so,

wie es in der Jahreslosung

heißt: „Gott nahe zu sein, ist

mein Glück“. Aber wohnt

Gott da? Ist dieses Haus ge-

meint, wenn Jesus zu seinen

Jüngern sagt: In meines Va-

ters Haus sind viele Woh-

nungen? Das kommt mir

doch etwas zu eng und klein

vor für Gott. Wo lässt Gott

sich nieder?

Vielleicht so, wie ich es in

einer alten jüdischen Erzäh-

lung las: Zwei Brüder wohnten einst

auf dem Berg Morija. Der Jüngere

war verheiratet und hatte Kinder,

der Ältere war unverheiratet und

allein. Die beiden Brüder pflügten

das Feld zusammen und streuten

zusammen Samen aus. Zur Zeit der

Ernte teilten sie die Garben in zwei

gleich große Stöße, für jeden einen

Stoß Garben. Als es Nacht gewor-

den war, legte sich jeder der beiden

Brüder bei seinen Garben nieder,

um zu schlafen.

Der ältere aber konnte keine Ruhe

finden und sprach in seinem Her-

zen: „Mein Bruder hat eine Familie,

ich bin dagegen allein und ohne

Kinder, und doch habe ich gleich

viele Garben genommen wie er. Das

ist nicht recht.“ Auch der Jüngere

grübelte vor sich hin: „Mein Bruder

ist allein und hat keine Kinder. Wer

wird in seinen alten Tagen für ihn

sorgen?" So erhoben sie sich, und je-

der nahm von seinen Garben, um

sie zum Stoß des anderen zu tragen.

Auf halbem Weg trafen sie plötzlich

aufeinander, und jeder erkannte,

wie gut es der andere mit ihm

meinte. Da ließen sie die Garben fal-

len, lachten und umarmten einan-

der in brüderlicher Liebe. Gott im

Himmel aber schaute auf sie her-

nieder und sprach: „Heilig, heilig sei

mir dieser Ort. Hier will ich unter

den Menschen wohnen.“

Das war doch unsere Frage gewe-

sen: wo wohnt Gott?

Überall da, wo einer den anderen

sieht. Wo jemand offene Augen hat

und ein weites, mitfühlendes Herz -

und merkt und erspürt, was ein

anderer Mensch zum Leben braucht.

Gott wohnt dort, wo Menschen sich

umeinander kümmern.

Das kann auf ganz verschiedene

Weise geschehen. Vielleicht spricht

Jesus deswegen von vielen Woh-

nungen in Gottes Haus.

Diese Wohnungen gibt es hier im

Stift seit über 100 Jahren - es sind

ganz reale Zimmer, Wohnungen

und Häuser - und doch verwandeln

sie sich durch die Liebe in Gottes

Haus und in seine Wohnungen.

Aber auch sonst in den Dörfern und

Stadtteilen, in unseren Quar-

tieren, gibt es viele Möglich-

keiten, sich menschlich zuge-

wandt zu begegnen. Bei Trau-

ergesprächen höre ich das

manchmal: „Wir haben in un-

serer Straße eine so gute

Nachbarschaft. Und ich weiß,

wenn mit mir irgendetwas ist,

meine Nachbarn sind immer

für mich da. Das hat mir schon

oft sehr geholfen - vor allem

auch in schweren Zeiten mei-

nes Lebens. Da haben wir uns

hier manchmal gegenseitig

durchgetragen.“

„In meines Vaters Haus sind

viele Wohnungen“, sagt Jesus

und hat uns vorgelebt, wie

das geht und wo dieser Gott

zu finden ist. Dass er in der

Liebe wohnt - im offenen Blick

füreinander und im Verste-

hen. Und wer weiß, vielleicht

begegnen wir ja tagsüber

oder in der Nacht auch einmal

unserem Bruder, unserer Schwester,

unserem Nachbarn, wenn wir gerade

unsere Garben zueinander tragen -

dann ist es schön, auch miteinander

zu lachen und sich daran zu freuen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre

Stiftsseelsorgerin

Cornelia Wentz

An

dacht

Die Sportlerdamen des SV Wüsten treffen sich immer zum Tanzcafé im Stift - hier beim Oktoberfest.

Menschen jeden Alters, die Un-

terstützung und alltägliche Hil-

fen benötigen, können sich auf

das Netz der Gemeinschaft und

Nachbarschaft verlassen. Außer-

dem werden sie dazu ermutigt

und aktiviert, ihre Interessen und

Bedürfnisse selbst zu gestalten.

Das fängt bei niederschwelliger

Hilfe, wie der Erledigung des Ein-

kaufs durch die Nachbarin, an

und endet bei der Organisation

von fachlicher Hilfe durch profes-

sionelle Dienste.

Große Anstrengungen werden un-

ternommen und Konzepte ent-

wickelt, um dieses Ziel bundesweit

flächendeckend zu erreichen.

Wir hier in Wüsten können ge-meinsam mit dem Evangeli-schen Stift zu Wüsten und den

Bürgern der Gemeinde mit Fugund Recht sagen: Wir habenschon eine große Strecke aufdem Weg dahin geschafft!

Strukturen, die andernorts müh-

sam durch Information und Auf-

bauarbeit eingeführt werden

müssen, gibt es hier seit Genera-

tionen! Beginnend mit der groß-

zügigen Spende der von Lenger-

kes zugunsten der Bedürftigen in

Wüsten hat sich ein Geflecht der

gegenseitigen Unterstützung

und Wertschätzung aller Alters-

gruppen aufgebaut, das seines-

gleichen sucht: Kinder aus den

örtlichen Kindertagesstätten be-

suchen regelmäßig alte Men-

schen im Stift, aber auch anders-

herum gibt es Besuche in den Ki-

tas selbst. Grundschüler gestal-

Tite

lges

chic

hte „Quartiersarbeit“

Ein moderner Begriff, der in Wüsten seit

Jahrzehnten gelebte Tradition ist!

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 20144

Beschäftigt man sich näher mit

dem Fachbereich Altenpflege,

wird man immer häufiger auf den

Begriff „Quartiersarbeit“ stoßen,

besonders im Zusammenhang

mit alternativen Wohn- und Le-

bensformen im Alter. Im Hinblick

auf den demografischen Wandel

und die damit verbundenen sich

abzeichnenden Probleme zur Si-

cherstellung und Finanzierung

von Versorgung und Pflege, geht

es hierbei um selbstbestimmtes,

generationsübergreifendes Woh-

nen mit Versorgungssicherheit in

einem Stadtteil, sowie um die

Förderung von bürgerschaftli-

chem Engagement und Nachbar-

schaftshilfe. Es soll ausdrücklich

ein Zeichen gesetzt werden ge-

gen Gleichgültigkeit, Ausgren-

zung und Vereinsamung.

so mobil sind. Und auch dies muss

erwähnt werden: Was wären das

Stiftungsfest im März oder das

Erntefest im September ohne die

zahlreichen selbstgebackenen Ku-

chenspenden aus dem Dorf?

Ausdrücklich wird zu Veranstal-

tungen im Stift, wie dem monatli-

chen Tanzcafé oder zu Reiseberich-

ten und Fachvorträgen, im Ge-

meindebrief eingeladen.

So werden soziale Kon-

takte ermöglicht und

gepflegt. Über die

Jahre ist ein Ort der

Begegnung entstan-

den, Hemmschwellen

wurden abgebaut. In Bezug auf die

Sicherstellung von hauswirtschaft-

licher und pflegerischer Versorgung

kann das Stift zu Wüsten einen

wichtigen Beitrag leisten - dort, wo

es erwünscht ist: Es gibt einen offe-

nen Mittagstisch, um die Versor-

gung mit einer warmen Mahlzeit

zu ermöglichen, bei Bedarf wird

das Essen auch bis ins Haus gelie-

fert. Pflege kann ambulant zu Hau-

se geleistet werden, aber auch

Kurzzeitpflege oder stationäre Ver-

sorgung sind durch das Stift im

Wohnort möglich. Ärzte, Apothe-

ken, Friseure, Sparkassen und be-

sonders die heimischen Einkaufs-

möglichkeiten tragen ebenfalls

zum gelungenen Modellprojekt

„Quartiersarbeit“ bei.

Zurzeit lernen gerade die Katechu-

menen diakonische Arbeit im Stift

kennen (siehe Collage auf der Titel-

seite dieser Ausgabe), Berührungs-

ängste auf beiden Seiten werden

so abgebaut, ein Klima von gegen-

seitiger Akzeptanz und Achtung

kann entstehen.

Großeltern leben bei uns, Töchter

und Söhne arbeiten hier, Enkel und

Urenkel kommen zu Besuch, ge-

stalten Feste und Feiern mit. Auf

der anderen Seite können wir mit

unseren verschiedenen Angeboten

einen Beitrag leisten zur wohnort-

nahen Versorgung.

Wir „Stiftler“ sind stolz darauf, Teildieser dörflichen Gemeinschaft zusein!

Claudia Schmidt

Sozialdienstleitung

Mit unseren „gelben Flitzern“ sind wir

schnell bei unseren Kunden in Wüsten

und Umgebung.

Die Kinder der örtlichen Kindertagesstätten kommen natürlich auch

zum Laterne singen ins Stift

ten Gottesdienste und Senioren-

begegnungen, Mütter und Väter

sind in den Vereinen und Insti-

tutionen der Kirchengemeinde ak-

tiv, die im „Kulturring Wüsten e. V.“

organisiert sind. Sie leisten wert-

volle Arbeit in der Kinder- und Ju-

gendarbeit, im Erwachsenenbe-

reich und pflegen den Kontakt mit

den Älteren. Auch das Stift stellt

eine Vertreterin der Einrichtung in

diesem Gremium.

Wüstener Veranstaltungen, wie die

Kirmes oder das Erntefest, nehmen

traditionell ihren Anfang im Stift,

um damit auch denen eine Teilnah-

me zu ermöglichen, die nicht mehr

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 5

6 Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014

Stif

t in

form

ativ

risch versorgen kann.

Schlüsselaufbewahrung?Sie können bei uns im Pflegedienst

Ihren Schlüssel hinterlegen, der dort

sicher und sorgsam verwahrt wird.

Dadurch kann unser Bereitschafts-

dienst Ihre Tür öffnen, wenn Sie da-

zu nicht mehr in der Lage sind.

Kosten?Das Hausnotrufsystem ist ein aner-

kanntes Pflegehilfsmittel. Bei Pfle-

gebedürftigkeit kann ein Antrag auf

Kostenübernahme gestellt werden.

Bei Antragsgenehmigung werden die

Kosten für die Einrichtung des Hausnot-

rufsystems und die monatliche Mie-

te direkt mit der Pflegekasse abge-

rechnet. Weitere Geld- oder Sachlei-

stungen werden davon nicht berührt.

Wie bekomme ich individuelle Be-ratung?Rufen Sie uns an unter der Nr.

05222/397-1001! Gerne vereinba-

ren wir einen persönlichen Be-

ratungstermin mit Ihnen. Bei die-

sem lernen wir Ihre Lebens- und

Wohnsituation kennen und finden

die für Sie passende Lösung. Gerne

sind wir auch behilflich, wenn Sie

einen Antrag auf Kostenübernah-

me stellen möchten.

Marko Tovitovic

Gruppenleitung

Ambulanter Pflegedienst

Ihr Hausarzt oder der Stifts-Bereit-

schaftsdienst benachrichtigt wird.

Bereitschaftsdienst?Für Hilfen, die keinen Einsatz des

Rettungsdienstes erfordern oder ein

schnelles Eindringen des Rettungs-

dienstes möglich machen sollen, hat

unserer Pflegedienst einen rund um

die Uhr besetzten Bereitschafts-

dienst eingerichtet. Er ist immer mit

einer ausgebildeten Pflegefachkraft

besetzt, die Sie auch in einer Not-

situation medizinisch und pflege-

Hausnotruf - Hilfe auf KnopfdruckDie meisten Menschen wünschen

sich, in den eigenen vier Wänden

alt zu werden Das gilt bis ins hohe

Alter. Um das Leben zu Hause zu

erleichtern, braucht es manchmal

ein wenig Unterstützung. Der

Hausnotruf, ein kleiner Sender, der

bei Bedarf schnell Kontakt zur Not-

rufzentrale herstellt, ist ein sicherer

Begleiter. Diese Sicherheit bietet

Ihnen unser Stiftspflegedienst in

Kooperation mit unserem Partner.

Etwas Technik und viel Mensch!Der Anschluss einer Hausnotruf-

anlage ist einfach. Die einzigen Vor-

aussetzungen sind ein Telefonan-

schluss und eine normale Steckdo-

se. Die Anlage besteht aus dem

Hausnotrufgerät und einem Funk-

sender, den Sie als Kette oder Arm-

band tragen können. Der Funksen-

der ist stoßfest und wasserdicht.

Was passiert, wenn der Notruf-knopf gedrückt wird?Sie haben auf Knopfdruck eine

Sprachverbindung mit Ihrer Haus-

notrufzentrale. Automatisch hat Ihr

Ansprechpartner dabei alle für den

Notfall wichtigen Daten vorliegen.

Nicht jeder Notruf erfordert Notarzt

und Rettungswagen. Oft reicht es,

wenn Ihr Angehöriger, Ihr Nachbar,

Rosa Wittmann trägt ihren Funksen-

der um den Hals.

Sie müssen Ihr Telefon erreichen und den Hörer abheben. Sie haben überall in Ihrer Wohnung auf Knopfdruck

Sprechkontakt mit Ihrer Hausnotrufzentrale.

Sie müssen die richtige Nummer wählen.

Sie wissen nicht, wo und von wem Ihr Anruf

angenommen wird.

Sie müssen neben Ihren Beschwerden, Verletzungen bzw.

den genauen Umständen, Ihrer Notlage, Ihren Namen, Ihre

Adresse und weitere Angaben zu Ihrer Person mitteilen.

Alle Daten stehen dem Mitarbeiter in der Hausnotruf-

zentrale automatisch zur Verfügung.

Wenn Sie in der Notsituation überfordert sind und z.B. unter

Schock stehen oder bewusstlos werden, kann es passieren,

dass Sie gar nicht als Notrufabsender identifiziert werden.

Zu Ihrer Notlage treten weitere Unsicherheitsfaktoren hinzu:

Wer ist auf dem Weg zu mir? Wann trifft die Hilfe ein?

Kommen die Helfer in meine Wohnung? Wird meine

Wohnungstür aufgebrochen? Was muss ich selbst tun?

Die Art der Hilfeleistung passt sich flexibel an die Situation an.

Sie erhalten immer die Form von Hilfe, die Sie benötigen und

wünschen. Zu jeder Zeit wissen Sie, was gerade passiert und

was Sie erwartet - Sie haben durchgehend Sprechkontakt.

Sie müssen nur Ihr akutes Problem beschreiben. Auch

wenn Sie selbst nicht in der Lage sind zu sprechen, wis-

sen die Helfer, wer Sie sind und wo Sie zu finden sind.

Sie erreichen sofort einen kompetenten Mitarbeiter in

der Hausnotrufzentrale.

Sie müssen nur den Knopf drücken

Notruf über das Telefon Hausnotruf

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 7

Essen auf RädernTäglich frisch aus unserer Stiftsküche!

„Essen und Trinken

hält Leib und Seele

zusammen“, so heißt

es in einer bekannten

Redensart. Auch wer

sich nicht mehr täg-

lich selbst um Ein-

kauf, Kochen und Ab-

wasch kümmern kann

oder möchte, muss

nicht auf eine frisch

zubereitete, warme

Mahlzeit verzichten.

Seit fast zehn Jahren

bietet das Stift einen

Menüservice für Kun-

den aus Wüsten oder

aus umliegenden Ge-

meinden an. Aus ei-

nem abwechslungs-

reichen Menüplan

können sich unsere

Kunden täglich zwi-

schen zwei bis drei

verschiedenen Me-

nüs entscheiden, wo-

bei immer auch ein

vegetarisches Gericht

im Angebot ist. Da ei-

ne ausgewogene Er-

nährung für Gesund-

heit und Wohlbefin-

den unverzichtbar ist,

gelten in der hausei-

genen Zentralküche

des Stiftes hohe Qua-

litäts- und Hygiene-

ansprüche, die lau-

fend überwacht wer-

den. Selbstverständ-

lich kann bei der Ge-

staltung der Speisen-

auswahl auf Unver-

träglichkeiten und

besondere Wünsche der Kunden

Rücksicht genommen werden.

In unserer Stiftsküche wird das

zur Mittagszeit in die

Wohnung und sind

auf Wunsch auch

gern beim Auspacken

des Essens behilflich.

Aufgrund unseres spe-

ziellen Geschirrs ist

ein erneutes Aufwär-

men des Essens nicht

mehr erforderlich!

Das Stift hat sich in

seinem Leitbild um-

weltverträgliches Han-

deln auf die Fahnen

geschrieben. Aus die-

sem Grund wird un-

ser Essen nicht in Ein-

wegverpackungen aus-

geliefert, sondern auf

Porzellangeschirr auch

optisch ansprechend

serviert. Als besonde-

ren Service holen un-

sere Mitarbeiter das

benutzte Geschirr am

folgenden Tag wieder

ab und reinigen es für

unsere Kunden.

Ohne vertragliche

Bindung kann unser

Essen täglich flexibel

zu- und abbestellt

werden. Auch sams-

tags sowie an Sonn-

und Feiertagen belie-

fern wir unsere Kun-

den, selbstverständ-

lich ohne Aufpreis,

täglich frisch!

Probieren Sie es doch

einmal aus - für jeden

Geschmack ist etwas

dabei!

Christina Dolls

Kaufmännischer Vorstand

In unserer hochmodernen Stiftsküche wird für jeden Kunden

außer Haus das Menü individuell portioniert und in einer Warm-

haltebox verpackt.

Unsere Kunden freuen sich schon auf das Eintreffen unserer

Mitarbeiter.

Essen für jeden Kunden individu-

ell portioniert und in eine Warm-

haltebox verpackt. Unsere Mitar-

beiter liefern das Essen pünktlich

Häuschen ebenso

wie im Stift, denn

die beiden nutzen

dankbar alles, was

geboten wird: Jeden

Mittag treten sie

den kleinen Spazier-

gang durch den

Stiftspark an, um im

Speiseraum ihr Mit-

tagessen einzuneh-

men. Sie sind treue

und interessierte

Teilnehmer des Ge-

sprächskreises am

Freitagnachmittag und gern ge-

sehene Gäste bei den Veranstal-

tungen. Auch die Bewegungsan-

gebote nehmen sie gerne wahr.

Alles, was mit Musik zu tun hat,

steht bei dem musikalischen Ehe-

paar ganz oben auf ihrem persön-

lichen Monatsprogramm, denn

die Musik zieht sich wie ein roter

Faden durch ihr Leben: Beide ha-

ben in mehreren, aber in unter-

schiedlichen Chören gesungen.

Frau Urbschat hat 1974 die Ju-

gendkunstschule in Vlotho mit

gegründet. Herr Urbschat ist

langjähriges Mitglied der „Lieder-

Men

sch

en im

Sti

ft

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 20148

Wir besuchen das Ehepaar Urb-

schat, das seit fast drei Jahren in

einem der Bungalows als Mieter

wohnt. Beide sind keine Salzufler

und haben, wie sich herausstellt,

auch keine langjährige Bindung

an das Stift, wie es beispielsweise

bei ihrem Nachbarn, dem Ur-

Wüstener Hans Richter der Fall

ist. Vielmehr stießen sie bei der

Suche nach einem geeigneten

Altersruhesitz auf eine Anzeige

für die damals gerade zum Ver-

kauf stehenden Häuser - und ka-

men zu spät. Gute Bekannte von

ihnen hatten mehr Glück gehabt

und eines der vier Objekte ergat-

tert, wollten jedoch noch nicht

selbst darin wohnen. So kam es

zu einem für beide Seiten glückli-

chen Handel: Die Eheleute Urb-

schat mieteten das Haus für zu-

nächst fünf Jahre, mit der Option

auf Verlängerung.

Helmut und Bonita Urbschat

strahlen eine Zufriedenheit und

ruhige Fröhlichkeit aus, die kei-

nen Zweifel offen lässt: die lang-

jährigen Vlothoer sind ganz in

Wüsten angekommen. In ihrem

geschmackvoll eingerichteten

2011 ist die Angebotspalette des Evangelischen Stiftes zuWüsten durch eine weitere Wohnform bereichert worden,im Stiftsjargon kurz „die Bungalows“ genannt. Genaugenommen handelt es sich bei den vier hübschen einge-schossigen Häuschen im oberen Teil des Stiftsparks aller-dings gar nicht um ein stiftseigenes Wohnangebot, son-dern um Eigentumsbungalows auf einem Erbpachtgrund-stück des Stiftes. Die Bewohner dieser Bungalows - selbstEigentümer oder Mieter der Hauseigentümer - schließenbei Einzug in ihr Haus einen Dienstleistungsvertrag mitdem Stift ab, der ihnen vergleichbare Leistungen zusichert,wie sie auch die Bewohner der Seniorenwohnungen ge-nießen: den Hausnotruf und die Teilnahme an Angebotenund Veranstaltungen wie zum Beispiel am monatlichenKaffeetrinken sowie an Film- und Fachvorträgen.

Helmut und Bonita Urbschat in ihrem geschmackvoll eing

Von Kanada über Vlothonach Wüsten

tafel“, eines ehemaligen Männer-

gesangvereins, der heute unter

dem Namen „Liedertafel Germa-

nia Vlotho“ als gemischter Chor

auftritt. Wen wundert's, dass

auch den vier Töchtern der Urb-

schats die Musik im Blut liegt und

die zweitälteste von ihnen sogar

eine Gesangsausbildung hat und

im Opernchor singt?

Ist es ein kleiner Wermutstrop-

fen, dass die vier Kinder so weit

weg sind? Frau Urbschat lächelt:

„Es gibt doch das Telefon.“ Und

man hat das Gefühl, trotz der

fast schwindelerregenden Entfer-

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 9

nungen könnten die vier ihnen

kaum näher stehen. Stolz zeigen

die beiden uns Fotos von ihrer

Goldenen Hochzeit 2011. Da war

die Familie vollzählig angereist:

vier Töchter, acht Enkel.

Eine Tochter lebt in Vermont in

den USA. Zwei hat es nach Süd-

deutschland verschlagen. Die äl-

teste Tochter wohnt in Quebec in

Kanada. Sie hat die beiden kürz-

lich für mehrere Tage besucht.

„Etwa zwei Mal in drei Jahren“,

hatte sie mir auf die Frage geant-

wortet, wie oft sie ihre Eltern

sähe. Katharina ist gewisserma-

ßen an ihren Geburtsort zurück-

gekehrt, den sie im Alter von

sechs Wochen mit ihren Eltern

verlassen hat. Frau Urbschat ist

nämlich eine gebürtige Kana-

dierin. Wie kam es, dass sie und

der Mann aus dem Ruhrpott sich

kennen und lieben lernten? Ihre

Eltern nahmen 1958 einen Aus-

tauschstudenten aus Belgien bei

sich auf. Dieser kam in Begleitung

eines weiteren Studenten aus

Essen: Helmut Urbschat.

Als das junge Paar 1960

beschloss, gemeinsam

nach Deutschland zu-

rückzukehren, war

bereits die kleine Ka-

tharina auf der Welt.

Für die junge Leh-

rerin Bonita Urb-

schat war die Über-

siedlung nach Deutsch-

land wie ein Sprung

ins kalte Wasser: Mit

geringen Deutsch-

kenntnissen folgte

sie ihrem Mann in

das fremde Land

und ließ ihre Heimat

endgültig zurück.

„Meine Frau hat

mit diesem Schritt

großen Mut bewie-

sen“, sagt Herr Urb-

schat zärtlich. Die

Liebe zur Musik ha-

be ihr das Einleben

und das Erlernen der

Sprache leicht ge-

macht. „Sie hat in

den drei Jahren in

Essen in drei ver-

schiedenen Chören

gesungen!“

Dennoch stand den beiden ein

weiterer großer Umzug bevor. Ein

Freund von Herrn Urbschat aus

seiner Referendarzeit schlug vor:

„Lass uns mit unseren kleinen

Kindern irgendwo hin ziehen, wo

es noch saubere Luft gibt!“ Die

Wahl fiel auf Ostwestfalen.

So kam es, dass die Urbschats Vlo-

thoer wurden, und wie es ihre Art

ist, machten sie keine „halben Sa-

chen“: mit Engagement setzten

sie sich in unterschiedlichen Pro-

jekten dafür ein, ihre Welt ein

Stückchen besser zu machen.

gerichteten Bungalow

Frau Urbschat gelang es auf dem

Weg über Schwangerschaftsver-

tretungen in Englisch, wieder in

den Schuldienst zurückzukehren.

Sie setzte sich in der Jugend-

kunstschule, im Kinderschutz-

bund und in verschiedenen Chö-

ren ehrenamtlich ein. Herr Urb-

schat unterrichtete evangelische

Religion und Latein am Königin-

Mathilde-Gymnasium in Herford

und war 20 Jahre lang aktiv im

Rat der Stadt Vlotho.

Darüber hinaus ist er Grün-

dungsmitglied der Mendel-

Grundmann-Gesellschaft, die

sich seit mehr als 40 Jahren mit

der Geschichte der Juden in der

Stadt Vlotho beschäftigt.

Als Frau Urbschat in den 90er

Jahren die Diagnose „Multiple

Sklerose“ erhält, nimmt sie auch

dieses Schicksal mit der gleichen

Entschlossenheit an, wie sie sie in

ihrem Leben mehrfach bewiesen

hat. Aber nun wissen die beiden,

dass sie für ihr Alter rechtzeitig

eine ebenerdige und behinder-

tengerechte Bleibe brauchen.

Beim Abschied legen die zwei

Wert darauf zu erwähnen, dass

sie mittlerweile 80 und 81 Jahre

alt sind. Ein reiches und erfüllen-

des Leben haben sie während un-

seres einstündigen Besuches vor

uns ausgebreitet und vermitteln

uns das Gefühl angekommen zu

sein, sich im Alter gut und sicher

aufgehoben zu fühlen. Nicht nur,

dass ihnen in einem Notfall be-

reits schnell und kompetent ge-

holfen wurde. „Es war der Geist,

in dem dieses Haus geführt wird“,

sagt Frau Urbschat mit ihrer lei-

sen, angenehmen Stim-me. „Da

habe ich gleich gespürt, dass sich

hier der eine um den anderen

kümmert.“

Annette Schmidt

und Claudia Kolberg

Sozialdienstmitarbeiterinnen

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 201410

Stif

t ak

tiv Vielen Dank für Ihre Meinung!

Bewohner- und KundenumfrageGleich vier Umfragen liefen im Herbst 2013. Befragt wurden die Bewohnerinnen und Bewohner des

Betreuten Wohnens sowie der Seniorenwohnungen und die Kundinnen und Kunden des Ambulanten

Pflegedienstes sowie des Essens auf Rädern. Die Beteiligung war in allen Bereichen super und hat uns eine

aufschlussreiche Auswertung ermöglicht. Folgend wollen wir Ihnen nun einige Auszüge vorstellen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern dieser und weiterer Umfragen bedanken!Durch Ihre Mithilfe ermöglichen Sie uns eine ständige Weiterentwicklung und Verbesserung - vielen Dank!

Anja Tiemann

Verwaltungsangestellte

92,86 % der Befragten würden unseren Ambulanten Pflegedienst weiterempfehlen, als Gesamtnote erhiel-

ten wir die Durchschnittsschulnote 1,74!

Ambulanter Pflegedienst

Wie zufrieden sind Sie mit der

geleisteten Arbeit der Pflegekräfte?

Ich bin sehr

zufrieden!

64,29 %

71,43 %

Ich bin

zufrieden!

33,33 %

23,81 %

Ich bin

unzufrieden!

2,38 %

2,38 %Sind unsere Mitarbeiter hilfsbereitund freundlich?

85,71 % der Befragten würden unser Essen auf Rädern weiterempfehlen, als Gesamtnote erhielten wir die

Durchschnittsschulnote 1,80!

Essen auf Rädern

Sind unsere Essenfahrer hilfsbereitund freundlich?

Ich bin sehr

zufrieden!

89,29 %

42,86 %

Ich bin

zufrieden!

7,14 %

46,43 %

Ich bin

unzufrieden!

0,00 %

0,00 %Sieht das gelieferte Mittagessen

ansprechend aus?

97,44 % der Befragten würden unsere Seniorenwohnungen weiterempfehlen, als Gesamtnote erhielten wir

die Durchschnittsschulnote 1,62!

Seniorenwohnungen

Wie beurteilen Sie den Inhalt der

Veranstaltungen?

Ich bin sehr

zufrieden!

41,03 %

56,41 %

Ich bin

zufrieden!

53,85 %

38,46 %

Ich bin

unzufrieden!

2,56 %

0,00 %Sind unsere Abrechnungen stets

korrekt und leicht verständlich?

90 % der Befragten würden unser Betreutes Wohnen weiterempfehlen, als Gesamtnote erhielten wir die

Durchschnittsschulnote 1,52!

Betreutes Wohnen

Wie beurteilen Sie das Angebot an

Veranstaltungen?

Ich bin sehr

zufrieden!

46,67 %

70,00 %

Ich bin

zufrieden!

50,00 %

23,33 %

Ich bin

unzufrieden!

0,00 %

0,00 %Wie beurteilen Sie die Freundlichkeitder Hauswirtschaftskräfte?

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 11

Frauenpower imDreierpack

Heute möchten wir Ihnen ein

besonderes Stiftler-Team unserer

Verwaltung vorstellen: unsere

Leistungsabrechnung. In dieser

Abteilung fließen alle Aufgaben

rund um die Abrechnung aller

Leistungen, die das Stift für seine

Bewohner und Patienten er-

bringt, zusammen.

Das Besondere an diesem Team?

Natürlich die freundliche und fröh-

liche Art der drei Mitarbeiterinnen

Irene Voth, Agnes Respondek und

Janina Makarowski. Außerdem

haben alle drei ihre Ausbildung im

Stift gemacht und sind erfreuli-

cherweise bei uns geblieben!

Mit viel Engagement kümmert sich

die Leistungsabrechnung um sämt-

liche Fragen rund um unsere Be-

wohner und die Abrechnung aller

Leistungen. Täglich stehen sie in

ihrem liebevoll gestalteten Büro

dabei unseren Bewohnern, Patien-

ten und deren Angehörigen mit Rat

und Tat zur Seite und leisten tat-

kräftig Hilfestellung bei dem oft

schwierigen Ausfüllen von Formu-

laren, bei der Bearbeitung von An-

trägen und beraten in allen Ange-

legenheiten.

Bei Rückfragen rund um Ihre Ab-

rechnung erreichen Sie unser Team

der Leistungsabrechnung während

der Öffnungszeiten montags bis frei-

tags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

sowie zusätzlich am Mittwoch von

14.00 Uhr bis 16.00 Uhr und am

Freitag von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.

Christina Dolls

Kaufmännischer Vorstand

Diese Damen rechnen Ihre Leistungen ab

Name: Makarowski

Vorname: Janina

Alter: 23 Jahre

Ausbildung: Kauffrau im

Gesundheitswesen

im Stift seit: 01.08.2010

Abrechnung

Buchstabe: A - G

Durchwahl: 05222/397-4497

„Wenn ich nicht im Stift bin, dann

treibe ich Sport und verbringe

gerne Zeit mit meinen Freunden.“

Name: Respondek

Vorname: Agnes

Alter: 35 Jahre

Ausbildung: Bürokauffrau

im Stift seit: 01.08.1998

Abrechnung

Buchstabe: H - M

Durchwahl: 05222/397-4495

„Wenn ich nicht im Stift bin, dann

verbringe ich gerne Zeit mit mei-

ner Familie!“

Name: Voth

Vorname: Irene

Alter: 32 Jahre

Ausbildung: Bürokauffrau

im Stift seit: 01.01.2002

Abrechnung

Buchstabe: N - Z

Durchwahl: 05222/397-4496

„Wenn ich nicht im Stift bin, dann

reise ich gerne!“

12

Schötmar“ soll wie das Stift zu

Wüsten die Versorgung bei Alter

und Pflegebedürftigkeit vor Ort

sichern und ein Anlaufpunkt für

alle Fragen rund um die Themen

„pflegerische Ver-

sorgung“ und „Woh-

nen im Alter“ wer-

den.

Aber was genau

bietet das „Stift

Schötmar“? Nun,

ein neues Pflege-

heim wird es nicht -

der Bedarf an sta-

tionären Pflege-

plätzen in Bad Salz-

uflen ist gedeckt.

Aber eine Alterna-

tive zum Pflege-

heim wird es ge-

ben. Außerdem soll

bezahlbarer Wohn-

raum geschaffen werden. Und eine

Tagesbetreuung darf natürlich

nicht fehlen. Genaueres dazu er-

fahren Sie in unserer nächsten Aus-

gabe.

Nun müssen nur noch die letzten

Steine aus dem Weg geräumt wer-

den, so dass hoffentlich schon in

diesem Jahr der Bau beginnt.

Sie dürfen weiterhin gespannt

sein!

Anja Tiemann

Verwaltungsmitarbeiterin

und ein vergleichbares Angebot,

wie das Stift es umsetzen will, gibt

es nicht. Auch die angrenzenden

Ortsteile sind attraktiv und können

mitversorgt werden.

Schnell stand nach dem Ort auch

die geeignete Adresse fest. An der

Uferstraße, direkt neben dem ALDI-

Gelände soll das neue Angebot ent-

stehen. Aber nicht das Stift zu

Wüsten selbst wird dort bauen,

sondern ein Investor. Von diesem

wird das Gebäude anschließend

gepachtet.

Auch der Name steht schon fest:

„Stift Schötmar“. Natürlich abgelei-

tet vom Stift zu Wüsten. Denn die

Planung sieht vor, das Quartiers-

konzept von Wüsten nach Schöt-

mar zu übertragen. Das „Stift

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014

Stif

t Zu

kun

ft Was plant das Stift denn da?Quartierskonzept soll von Wüsten nach

Schötmar übertragen werden

„Bei allen Planungen und Gedan-

ken steht immer die Sicherung des

Evangelischen Stiftes zu Wüsten im

Vordergrund!“, betonen Stifts-

vorstand Christoph Fritsche und

Christina Dolls bei

der Vorstellung des

neuen Projektes.

In seiner über 100-

jährigen Geschich-

te hat sich das Stift

zu Wüsten ständig

weiterentwickelt,

ist immer mit der

Zeit gegangen und

hat sein „Alle An-

gebote aus einer

H a n d “ - Ko n ze p t

stetig ausgebaut.

Nun soll diese An-

gebotskette an ei-

nem anderen Stand-

ort wieder erwei-

tert werden. „In Wüsten sind wir

an unsere baulichen Grenzen ge-

stoßen, deshalb mussten wir unse-

ren Blick über Wüsten hinweg rich-

ten“, erklärt Christoph Fritsche. Da-

bei sind selbstverständlich genaue

Analysen über die demographische

Entwicklung, mögliche Standorte

und Mitbewerber durchgeführt

worden. Ergebnis daraus war, dass

insbesondere der Bad Salzufler

Ortsteil Schötmar ein geeigneter

Standort ist. Schötmar hat eine

sehr gute Infrastruktur, der Anteil

der über 65-jährigen steigt dort in

den kommenden Jahrzehnten an

„Er hat läuten hören, weiß aber nicht wo die Glocken hängen.“ Vielleicht ist es Ihnen ähnlich ergangen,wenn Sie etwas über das Evangelische Stift zu Wüsten in Zusammenhang mit einem neuen Angebot fürSeniorinnen und Senioren sowie für Pflegebedürftige in Schötmar gehört haben. Tatsächlich gibt es einneues Projekt - wir klären Sie auf:

Spen

denau

fruf

13Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014

Unser Stiftspark - ein kleinerbotanischer Garten mitten in Wüsten

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freundinnen und Freundedes Evangelischen Stiftes zu Wüsten!

Viele Menschen sind aus ihrer Vergan-genheit heraus immer noch eng mit derNatur verbunden. Auch ein großer Teilunserer Bewohner hatte früher eineneigenen Garten, weshalb für viele unserStiftsgarten einen besonderen Stellen-wert besitzt. Schon ein Blick aus demFenster macht viel Freude, aber auch darüber hinaus dientunser Park der Erholung, er fördert Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensqualität. Unser Stiftspark bedarf der ständigen Pflege und Weiterentwicklung. Seit vielen Jahrenkümmert sich unsere Stiftsgärtnerin Jutta Weiser intensiv und mit viel Engagementum unseren Park und um den „Beschützten Garten“, der in den vergangenen Jahren durchverschiedene Projekte immer wieder verschönert und aufgewertet wurde. Gern möchten wir auch in Zukunft unsere Bewohner, Besucher und Mitarbeiter mit hei-mischen Bäumen und Sträuchern sowie botanischen Raritäten überraschen und erfreuensowie auf diese Weise einen erholsamen Aufenthalt im Freien ermöglichen. Deshalb bitten wir heute um Ihre Spende für unseren Stiftspark! Auch mit kleinenSpendenbeträgen ermöglichen Sie wichtige Anschaffungen zur Verschönerung und Pflegeunserer Grünanlagen. Auf Wunsch besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, unsere Stiftsseelsorgemit einer Spende zu unterstützen. Für den langfristigen Erhalt der Stiftsseelsorge sindwir auch weiterhin auf Ihre Zuwendungen angewiesen. In diesem Fall notieren Sie einfachim Verwendungszweck des beiliegenden Überweisungsträgers das Stichwort „Seelsorge“. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Selbstverständlich erhalten Sie für IhreSpende auf Wunsch eine Spendenbescheinigung.

Es grüßt Sie herzlichIhreChristina DollsKaufmännischer Vorstand

Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 201414

15Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014

Evangelisches Stift zu Wüsten

Langenbergstraße 14

32108 Bad Salzuflen

Telefon: (05222) 397-0

Telefax: (05222) 397-9999

Email: [email protected]

Homepage: www.stiftler.de

Impressionen vom 132. Stiftungsfest