Frischer Wind für Erneuerbare Energie · zeit vertrauen können. ... Das spart Platz und erzielt...

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7 september 2012 Frischer Wind für Erneuerbare Energie

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7 september 2012

Frischer Wind für Erneuerbare Energie

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PhotovoltaikDiehl ControlsEditorial

Frischer Wind für Erneuerbare Energie...

…und das im doppelten Sinn: Zum einem nimmt die Energie­wende langsam an Fahrt auf und zum anderem ist das Thema Kleinwindanlagen immer mehr ein Thema für das Handwerk. Grund genug für uns, in der vorliegenden Ausgabe der energie morgen diesen Themen nachzugehen.

Das Produktspektrum und damit die Herausforderungen für das Handwerk nehmen täglich zu. Trotz aller Unkenrufe un­terstützen 94 % der Deutschen den verstärkten Ausbau der Erneuerbare Energie*. Die Gründe sind vielfältig und sollten sich auf unsere Verkaufsberatung auswirken. Besonders oft wurden Argumente wie „eine sichere Zukunft, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung bei der Energieversorgung“ für den Ausbau der Erneuerbaren genannt.

Der Strommix wird sich also weiter in Richtung Erneuerbarer Energie verändern. Schon in drei bis vier Jahren kann der An­teil des Stromes aus Photovoltaikanlagen von heute 3 % auf 7 % anwachsen. Das ist eine Verdoppelung der bisher instal­lierten Leistung und bedeutet noch viel Arbeit. Grund genug um nach vorne zu schauen. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei der Stromverbrauch des Kunden ein: ob in Form einer Wärme­speicherung – wie bei der Kombination aus Photovoltaikanlage und Wärmepumpe – dem intelligenten Schalten der Stromver­braucher bei Sonnenschein oder der Speicherung von elektri­scher Energie in einem Akku.

* Quelle: Umfrage von TNS Infratest 2011

Nicht das Produkt alleine, sondern die Lösung rückt in den Mittelpunkt der Beratung. Und diese Lösung muss langlebig, klimaschützend – also energiesparend – und vor allem langfri­stig zu geringeren und unabhängigeren Energiekosten führen. Eine Herausforderung für Industrie, Handel und Handwerk, aber auch eine Chance für zusätzliche Arbeitsplätze. Für alle diese Bereiche finden Sie in unserer Spezialausgabe Anregun­gen, und wenn Sie darüber hinaus mehr wissen wollen, spre­chen Sie uns an. Wir freuen uns über Ihre Wünsche.

Aber wie war das mit dem frischen Wind...? Erleben können Sie ihn als Fahrtwind auf einem E­Bike unseres Partners Etropolis. Ein Trend, der jeden Tag neue Freunde findet. Frischen Wind brauchen Sie auch, um eine Kleinwindanlage zu betreiben. Ob sich Strom aus Kleinwindanlagen rechnet, können wir per Fern­diagnose zwar nicht sagen. Aber eines ist sicher: diese Technik begeistert – wie beim E­Bike – immer mehr Installateure und deren Kunden. Der ökologische Gedanke, die unabhängige Stromversorgung und die langfristige Kosteneinsparungen sind die Hauptgründe, wenn es um eine solche Anschaffung geht. Dazu erfahren Sie mehr von unseren Spezialisten des Sonepar Deutschland Technical Support auf Seite 22.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und genug frischen Wind, um mit Schwung ins Herbstgeschäft durchzustarten.

Ihr Thomas LaurGeschäftsführer Sonepar Deutschland Erneuerbare Energie GmbH

Inhalt

Diehl Controls: Energiespeicher Seite 3

SolarWorld:Hohe Leistungsklassen und Speicher­technologie Seite 4

Bosch Solar Energy:Solartechnologie mit höchsten Standards Seite 5

Yingli Solar:PANDA Technologie Seite 6

Conergy:Hardware + Software = Solar mit System Seite 7

SIG Solar: Umbruch eröffnet Optionen und Chancen Seite 8

entropolis:E­Bikes – Mobilität der Zukunft Seite 9

SMA:Smart Home: Solarstrom besser nutzen Seite 10

Fronius:Photovoltaik lohnt sich! Seite 11

Enecsys:Modulwechselrichter Seite 12

SolarLog:PV­Energie mit Eigenverbrauch effektiv nutzen Seite 13

Bender: Verbesserter Netz­ und Anlagenschutz Seite 14

Renusol:MetaSole – PV­Montage Seite 15

Benning:PV 1 Photovoltaik­Tester Seite 15

Schletter:automationNEXT –hardwareunabhängige Software Seite 16

Zulassung und Produktzertifizierung Seite 17

HT Instruments: Prof. Kennlinienmessgerät für PV Module & Strings Seite 18

Dimplex:Hydro­Tower HWK 332 Econ Seite 19

Vaillant:Hybridsystem geoTHERM & Gasheizung Seite 20

Stiebel Eltron:Eigene Anlagen­Service­Welt im Internet­Browser Seite 21

News + Infos:Lohnen sich Kleinwindkraftanlagen? Seite 22

Braun:Antaris Kleinwindkraftanlagen Seite 23

Unabhängigkeit, Komfort, Wirtschaftlichkeit: Ab Herbst 2012 sorgt die neue PLATINUM® Battery für eine energiegeladene Zukunft der Photovoltaik. Mit der neuen PLATINUM® Battery geht es in Sachen autarker Stromversorgung einen Schritt weiter: Dank innovativer Lithium­Akku­Technologie mit 25 Jahren Le­bensdauer macht sie den Weg frei für den individuellen Eigenstromverbrauch.

Die PLATINUM® Battery – kompatibel zu bestehenden PLATINUM® Photovoltaikanlagen – speichert die selbst erzeugte Solarenergie und macht sie jederzeit verfügbar.

Das bisherige Feedback verspricht eine erfolgreiche Zu­kunft der Batterie: Erstmals vorgestellt auf der diesjähri­gen Intersolar Europe in München, hat die PLATINUM® Battery in der Fachwelt großen Anklang gefunden und rege Nachfrage ausgelöst.

Elektriker werden eigens von PLATINUM® an seinem Standort in Wangen im Allgäu kostenfrei geschult und erhalten ein entsprechendes Zertifikat. Die Inbetriebnah­me der PLATINUM® Battery ist nur durch entsprechen­des Fachpersonal erlaubt. Damit sind höchste Sicher­heit und bester Service garantiert.

Das Sortiment der PLATINUM® Battery umfasst sechs Größen mit Leistungen von 4,6 kWh bis 41 kWh und hält somit für jede Anlagengröße die passende Kapa­zität bereit. Die Kompatibilität der PLATINUM® Battery mit dem innovativen SmartHome­Konzept ermöglicht außerdem den Einstieg in die Welt eines intelligenten Energiemanagements: den Stromverbrauch senken und steuern, den Komfort – auch per Fern­zugriff auf Haushaltsgeräte – erhöhen.

Die PLATINUM® Battery gehört neben Wech­selrichtern, Monitoring­Geräten und dem Ener­giemanagement­Konzept zur Produktfamilie von PLATINUM® und bildet die ergänzende Komponente für ein System hochwerti­ger Solartechnologie.

Moderner, kompakter, wirkungsvoller: Der neue PLATINUM® Wechselrichter R3 erzielt einen Spitzenwirkungsgrad von 98,4 %.

Der neue trafo­lose 3­Phasen Hochleistungs­wechselrichter R3 überzeugt durch exzellente Erträge und ein optimales Preis­Leistungs­Verhältnis. Als konsequente Weiterentwicklung der PLATINUM®­Produktfamilie

vereint der R3 die gesamte PLATINUM® Spitzentech­nologie in einem Gerät.

Dank der patentierten DUAL­X®­Technologie erreicht der R3 einen Spitzenwirkungsgrad von 98,4 % und damit höchste Effizienz und Ertragsmaximierung. Die reine Konvektionskühlung und das hervorragende MPP­Tracking sorgen für optimale Leistung und Anwen­derfreundlichkeit. Das übersichtliche Vollgrafik­Display ermöglicht das Ablesen von Daten rund um die Uhr.

Der PLATINUM® R3 ist als Multi­Country­Gerät univer­sell einsetzbar und daher höchst flexibel. Somit wird das Lagern von Varianten überflüssig. Die Länder­einstellungen können vom Installateur ohne weiteres Werkzeug direkt am Display bei Inbetriebnahme vorge­nommen werden. Der nur 45 kg schwere R3 lässt sich mittels Steckverbinder, Standard­Klemme sowie über das PLATINUM®­Netzwerk EIA 485 denkbar einfach und schnell installieren.

Für ein reibungsloses Funktionieren werden die Daten des R3 automatisch an alle weiteren angeschlosse­nen Wechselrichter übertragen. Der integrierte Da­tenlogger besitzt eine Speicherkapazität für 30 Jahre Betriebszeit. Somit macht die Technologie des R3 die gesamte Solaranlage zu einer langfristig sicheren Investition.

Der neue R3 erfüllt die Marktanforderung „Energie­management (§6 EEG)“, die „Technische Richtlinie Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“ sowie die „Niederspannungsrichtlinie AR­N­4105“.

PLATINUM®: für eine energiegeladene Zukunft

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Bosch Solar Energy ist mehr als ein technologisch führendes Solarunternehmen. Ein starker, zuver-lässiger Partner, der auch in Zukunft Sicherheit bietet, auf die Installateure und Investoren jeder-zeit vertrauen können.

Als Teil des Traditionsunternehmens Bosch profitiert Bosch Solar Energy nicht nur von dem geballten Know­how aus 126 Jahren Firmengeschichte und technologischen Synergien innerhalb eines Konzerns, der in allen Bereichen der erneuerbaren Energien aktiv ist. Das Unternehmen profitiert zudem von der Sicherheit eines kapitalstarken Partners – mit umfangreichen Garantien, Zertifikaten und einem After­Sales­Service, der Sie im Gewährleistungsfall unkompliziert unterstützt.

Im thüringischen Arnstadt entwickelt und fertigt Bosch hochwertige Photovoltaik­Produkte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg und gehört damit zu den technologisch führenden Unternehmen der Branche. Im französischen Vénissieux betreibt Bosch seit Anfang des Jahres eine weitere Modulfertigung. Dabei steht der Na­me Bosch für herausragende Qualität, die bereits in der Entwicklung beginnt: alle neuen Produkte müssen von Anfang an so genannte „Quality Gates“, also fest defi­nierte Qualitätsprüfungen, passieren. Dafür werden unter anderem Methoden des Qualitätsmanagements wie DOE (Design of Experiments) und FMEA (Fehlermöglichkeits­ und Einfluss­Analyse) eingesetzt. Erst wenn alle Quality Gates bestanden sind, gehen die Produkte in die Ferti­gung. In der Produktion hat Fehlervermeidung höchste Priorität. Sichergestellt wird dies durch die systematische Kontrolle und kontinuierliche Verbesserung der Prozesse. Die innovativen Fertigungen in Arnstadt und Vénissieux bieten nachweislich den höchsten Standard der Branche in Automatisierungsgrad und Qualität.

Die produktionsbegleitenden Tests von Bosch Solar Energy gehen weit über die üblichen Standards hinaus.

So werden die Module bei allen Tests im Klimaschrank, beispielsweise unter extremen Temperaturschwankungen (Temperature Cycle Test), feuchter Hitze (Damp Heat Test) oder feuchte Kälte (Humity Freeze Test), doppelt so lange belastet als in der Norm vorgegeben. Das heißt beispielsweise 400 Zyklen im Temperature Cycle Test, und nicht nur 200. Oder 2 000 Stunden im Damp Heat Test und nicht nur 1 000. Weitere Untersuchungen, wie beispielsweise Klimatests im Salznebel, die Überprüfung der Zell­ und Stringlötverbindungen, der Lamination oder die Kontrolle von Schwachlichtverhalten und Temperatur­koeffizient sind bei Bosch Solar Energy verbindlich.

Das gilt auch für die neueste Produktgeneration 4 der Bosch Solar Energy. Die neuen Solarzellen sichern durch ein überdurchschnittliches Schwachlichtverhalten und ihren herausragenden Wirkungsgrad auch bei nied­riger Sonneneinstrahlung dauerhaft hohe Erträge.

Solartechnologie mit höchsten Standards

PhotovoltaikBosCh solar energy

Auf der Intersolar in München präsentierte SolarWorld exklusiv neue Technologien und Pro-dukte. Die Wirkungsgrade der Solarmodule „Made in Germany“ und „Made in USA“ erhöhen sich um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent. Neben lei-stungsfähigeren Modulen stehen in diesem Jahr Solarstromspeicher im Fokus von SolarWorld. Mit dem SunPac K 10.9. präsentierte das Unter-nehmen einen Wechselrichter mit Köpfchen. Es integriert die Lade- und Entladefunktion in einem dreiphasigen Speicher-Wechselrichter.

Die neuen Solarmodule werden ab dem vierten Quar­tal in den neuen Leistungsklassen verfügbar sein. Drei Aspekte spielten bei der Verbesserung der Zellprozesse bei gleichzeitig sinkenden Herstellkosten eine Rolle: Zum einen ist es gelungen, die Breite der elektrischen Leiterbahnen auf den Solarzellen mit eigenen Techno­logien nahezu zu halbieren. Der Wert liegt nun deutlich unter dem Industriestandard, den der Branchenverband SEMI derzeit mit 80 bis 90 Mikrometern angibt. Zum anderen setzt SolarWorld auf der Zellvorderseite einen selektiven Emitter ein, der mehr Licht für die Umwand­lung in Strom nutzbar macht. Schließlich wurde die Rückseite der monokristallinen Zelle so verändert, dass sich die elektrische Leitfähigkeit erhöht.

Darüber hinaus erhöhen Batteriesystem die hohe Effi­zienz und Qualität von SolarWorld­Solaranlagen. Mit dem SunPac hat SolarWorld bereits seit zwei Jahren ein System auf dem Markt, mit dem sich Sonnenstrom in die Nacht hinein speichern und der Eigenstrom­Anteil erhöhen lässt. Inzwischen ist das System in verschie­

denen Versionen und Größen erhältlich: SunPac eignet sich zur Nachrüstung bereits installierter PV­Anlagen und wird mit einer Speicher­Kapazität von 6,9 oder 13,8 Kilowattstunden geliefert. Während das kleine Modell mehr als 13 Jahre durchhält, schafft die große Schwe­ster bis zu 18 Jahre.

Neben dem bewährten System gibt es jetzt ein neues Modell – das SunPac K 10.9. Bei diesem sogenannten „Speicherwechselrichter“ ist die Lade­ und Entlade­funktion der Batterie bereits integriert. Ein zusätzlicher Laderegler ist nicht mehr notwendig. Das spart Platz und erzielt einen höheren Wirkungsgrad. Da die Möglichkeit besteht, die Batterie im Haushalt auf allen drei Phasen zu entladen, können auch größere Ver­braucher mit gespeichertem Eigenstrom versorgt werden. Zusätzlich ist im neuen Speicherwechselrichter ein Datenlogger integriert, der in Verbindung mit dem Sun­trol­Portal ermöglicht, sowohl Anlagener­trag und Eigenstromnutzung als auch den Ladezustand anzuzeigen. SolarWorld bietet das System mit einer zuverlässigen Blei­Gel­Batterie an. Die Anlage kann auch ohne Batterie in Betrieb genommen und später nachgerüstet werden.

Die Funktionsweise der SunPac­Systeme ist einfach: Laderegler oder Speicherwechselrichter erfassen den Energiefluss zwischen Netz und Haushalt. Wird mehr Strom erzeugt als verbraucht, lädt das System die Bat­terie auf. Liegt der Verbrauch höher, speist die Batterie zusätzliche Energie ins Hausnetz.

Photovoltaik solar WorlDSolarWorld punktet mit hohen Leistungsklassen

Wechselrichter mit Köpfchen

Prüfanforderungen Bosch Solar Energy AG

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Mit der Entwicklung der „PANDA“ Solarmodule hat Yingli Green Energy, eines der weltweit größ-ten vertikal integrierten Photovoltaik-Unterneh-men, das seine Produkte unter dem Namen „Yingli Solar“ vertreibt, technologischen Pioniergeist an vorderster Front bewiesen. Der durchschnittliche Zellwirkungsgrad der PANDA Module erreicht in der Serienfertigung heute 19,0 % (bis zu 20,0 % in der Pilot-Produktion - gemäß interner Tests); der Modulwirkungsgrad beträgt bis zu 16,5 %.

Wirkungsgrad, Zuverlässigkeit und Energie-ausbeute auf Höchstniveau

Mit der Entwicklung der PANDA Module befindet sich Yingli an der Spitze der technologischen Innovation. Der Einsatz von n­dotiertem statt dem branchenüblichen p­dotierten Silizium macht die PANDA Serie zu ihrer bis­her leistungsstärksten Modulreihe. Die Serie eignet sich besonders für Gewerbe­ und Wohnimmobilien, die auf eine hohe Energieausbeute angewiesen sind.

PANDA Technologie-Vorteile:

Ausblick: PANDA Varianten

PANDA Black&Black: Der schwarze Rahmen sorgt in Verbindung mit einer schwarzen Rückseitenfolie für eine elegante, einheitliche Erscheinung.

Überlegenes Verhalten bei Hitze

PANDA Module haben Temperaturkoeffizienten für Lei­stung und Spannung, deren Betrag 6 % ­ 9 % niedriger ist als bei herkömmlichen PV­Modulen aus p­dotiertem Si­lizium. Daher lohnt sich eine Investition an warmen Tagen ganz besonders: eine höhere Energieausbeute sorgt dann für hohe Renditen.

Exzellenter Wirkungsgrad bei Schwachlicht

Selbst bei schwacher Sonneneinstrahlung nimmt der Wirkungsgrad von PANDA Modulen kaum ab, was mehr Energieproduktion morgens und abends sowie im Winterhalbjahr bedeutet.

PANDA Technologie:

Eine leistungsstarke Solar-anlage liefert mehr Rendite

Photovoltaik yingli solar

Conergy schmiedet mit der Complete-Serie aus seinen hochwertigen Komponenten leistungsstar-ke Komplettsysteme aus einem Guss. Doch damit noch nicht genug. Die „Complete“-Pakete bieten wesentlich mehr: Die Solarlösungen bestehen nicht nur aus der „Hardware“, komplett sind die Conergy Systeme erst mit der dazu passenden „Software“ – also mit umfangreichen Services, die in den Paketen enthalten sind. Damit können PV-Installateure die gestiegenen Kundenansprüche in Bezug auf Design und Serviceleistungen ganz einfach maßgeschneidert bedienen.

Conergy Complete 300: Rundum-Sicherheit kann so schön sein

Mit den neuen Aufdachsystem Conergy Complete 300 denkt Conergy nicht von S wie Solarmodul bis W wie Wechselrichter, sondern von A bis Z: von der Anlagen­planung über die architektonisch anspruchsvolle Ästhetik bis zur Zehn­Jahres­Garantie. Alternativ ist das Con­ergy Complete 300 in der Edition Noir erhältlich. Diese umfasst nicht nur die eleganten Conergy PowerPlus Module im „kleinen Schwarzen“ und die dazu passen­den schwarzen Gestelle und patentierten QuickFix­Be­

festigungen, sondern auf Bedarf auch eine umfassende Anlagenüberwachung und Eigenverbrauchslösung zur Ertragsoptimierung – auch per iPad oder iPhone.

Komplett abgesichert ist der Kunde durch die Conergy­Systemgarantie: Ebenfalls 10 Jahre lang gilt diese für Gestell und Modul. Auch beim Wechselrichter kann die Hersteller­Garantie optional auf 10 Jahre verlängert wer­den. Bei den Modulen profitiert der Kunde zudem von den umfassenden Garantieleistungen der Conergy Pre­miumPlus Garantie. Optional können noch weitere Bau­steine zum Paket hinzugefügt werden wie beispielswei­se die dreieckigen Modul­Dummys, die die Dachform harmonisch ergänzen und so eine noch einheitlichere Fläche schaffen.

Die Conergy Complete-Serie

Hardware + Software = Solar mit System

PhotovoltaikConergy

Die Conergy Complete­Systeme gibt es maßge­schneidert für alle Größen und Dächer: von der Auf­dach­ bis zur Indachlösung, vom Privathaus bis zum kommerziellen Dach.

Sie möchten mehr über die Conergy Complete­Sys­teme erfahren? Der Ansprechpartner Ihrer zuständi­gen Sonepar­Niederlassung berät Sie gerne.

Conergy Complete 300: Starke Leistung. Starke Optik.

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etropolisPhotovoltaik E-Mobilitätsig solar

Der Weg zur Arbeit, der Termin beim Kunden, kurze Wege auf dem Firmengelände überbrücken, gemütlich fahren und doch zügig voran kommen – die neuen E-Bikes von etropolis, einem Tochter-unternehmen der SiG Solar Group, sind nicht nur flexibel in Unternehmen und Freizeit einsetzbar, sondern verbinden zudem sportliche Mobilität mit dem spritzigen Schub eines elektrischen Antriebs.

Mit den etropolis E­Bikes wird – wie bei jedem ganz normalen Fahrrad – einfach in die Pedalen getreten. Der besondere Effekt: Jedem Tritt in die Pedale wird auto­matisch ein zusätzlicher Energieschub zur Seite gestellt. Das heißt: Anstrengendes Anfahren und schweißtrei­bende Steigungen gehören der Vergangenheit an.

„Unabhängig davon, ob man sportlich unterwegs sein oder lieber seine Kräfte sparen möchte – Mit den neuen E­Bikes von etropolis wird eine breite Anwendungspalette in Freizeit und Beruf abgedeckt“, sagt etropolis­Geschäfts­führer Jan­Christian Schröder. „Die Einführung der fünf neuen Modellvarianten mit dem Qualitätsprädikat „made in Germany“ ergänzt optimal das bestehende Angebot der bestehenden E­Scooter von etropolis.“ Das Portfolio der E­Bikes deckt im Design das Vollsortiment vom Cross­ oder Trekking­Rad, über Mountainbike und City­Rad bis hin zum trendigen Cruiser ab. Je nach Lebenseinstellung, Verwendungszweck und ästhetischen Ansprüchen findet jeder sein individuell passendes E­Bike. Ein attraktives Design­Plus: Die leistungsstarken Akkus sind im Falle der Modelle Cross, Cruiser und Moutainbike optisch anspre­chend in den Mittelrahmen integriert. Einfach den Akku an der Steckdose aufladen, bis zu 120 Kilometer mobil sein

und dabei Energie und Emissionen sparen. In Verbindung mit Photovoltaikanlagen, Solarcarports oder Solarlade­stationen aus dem Portfolio der SiG Solar Group können Sie sogar noch einen drauf setzen. Denn dann kostet die Tank ladung nicht einen Cent und CO2­Emissionen gehö­ren der Vergangenheit an.

Fahrradfahren mit elektrischer Unterstützung – Das ist die Mobilität der Zukunft

„Electrify your life“ mit den neuen E-Bikes von etropolis

Die Einschnitte bei der Solarförderung beschäf-tigen seit Wochen eine ganze Branche. Hat Pho-tovoltaik noch eine Zukunft? Der norddeutsche Photovoltaik-Spezialist SiG Solar scheut die Her-ausforderungen der Zukunft nicht und sieht im Umbruch Chancen. Die Unternehmensgruppe hat sich schließlich schon frühzeitig mit einem sinn-vollen Produktportfolio rund um die effiziente Nut-zung der Ressource Energie breit aufgestellt.

„Wir nutzen Synergien und bieten ganzheitliche Lösungen rund um die Themen PV, Solar­Carports, elektrische Mo­bilität, Ladestationen, LED­ und Energiespeicher­Techno­logien“, sagt Jan­Christian Schröder, Geschäftsführer der SiG Solar Unternehmensgruppe. „Photovoltaik war und ist ein erster Schritt im Aufbau einer Wertschöpfungskette zur effizienten Energienutzung – jetzt kommt es drauf an, die gewonnene Energie auch sinnvoll zu nutzen.“

Mit der neuen Firmenzentrale am Standort Stuhr bei Bremen macht die Unternehmensgruppe SiG Solar vor, wie die Zukunft der Energienutzung aussehen kann. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach – selbstver­ständlich mit Modulen der Hausmarke Sun Earth – er­wirtschaftet jährlich rund 17.000 kW/h Strom, was dem Energieverbrauch von mehr als vier 4­Personen­Haus­halten entspricht und den Bedarf der Firma auf einer Grundfläche von rund 1000 m² mehr als deckt. Dank des Einsatzes von Photovoltaik, Erdwärme und LED­Technologie kommt das Gebäude theoretisch ohne ex­terne Energiezufuhr aus. In Verbindung mit innovativen Speichertechnologien und dem erwarteten Vormarsch der elektrischen Mobilität schließt die norddeutsche Un­ternehmensgruppe die Wertschöpfungskette zur aktiven Mitgestaltung der Zukunft der Energie. „Am eigenen Firmensitz mit Solarcarports auf dem Parkplatz und Ladestationen für Elektrofahrzeugen wollen wir deutlich

machen, wie einfach und gleichzeitig effizient es sein kann, die Energiequellen der Erde zu nutzen, ohne auf fossile Brennstoffe angewiesen zu sein“, sagt Jan­Chri­stian Schröder. Die Verbindung der unterschiedlichen Komponenten sei hier der Schlüssel zum Erfolg.

SiG Solar verbindet Technologien

PV nutzt den Tag – LED spart in der Nacht

Die Erzeugung von Licht verbraucht weltweit 20 Pro­zent der weltweiten Energien. Licht wird vor allem in der Nacht benötigt. Eine Zeit, in der kein Strom durch Photovoltaik erzeugt werden kann. Also muss gerade hier Strom eingespart werden, um dem Ziel der Ener­giewende näher zu kommen. Die Unternehmensgruppe SiG Solar bündelt unter dem Geschäftsfeld SiG Solar LUX eine Vielzahl an individuellen Lichtlösungen „made in Germany“ für den flexiblen Einsatz in Industrie, Ge­schäftsräumen, Privathaushalten und Kommunen.

etropolis – Fahrspaß ohne Emissionen

Spaß unter Strom – Mit den Elektro­Fahrzeugen von etropolis wird der Anspruch an Fahrfreude mit Umwelt­bewusstsein zur Selbstverständlichkeit. An der Steck­dose tanken, Wartungskosten einsparen, unabhängig sein von schwankenden Spritpreisen, den Wind um die Nase wehen lassen und mit dem Verzicht auf CO2­Ausstoß einen Beitrag für den Klimaschutz leisten – Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch.

Innovationen für die Energie-Zukunft

Das Geschäftsfeld SiG Solar Innovation bündelt eine Vielzahl an Produkten und Dienstleitungen – wie Spei­chermedien, Solarcarports oder Ladestationen – zur effizienten Nutzung erneuerbarer Energien. Partner­schaftlich, nachhaltig und zukunftsorientiert – SiG Solar Innovation greift zukunftsweisende Innovationen der Energie­Branche auf, unterstützt Entwicklungen und platziert marktreife Produkte im Handel.

SiG Solar verbindet Technologien zur effizienten Nutzung der Ressource Energie

Umbruch eröffnet Optionen und Chancen

etropolis E-Bikes – Das Energie-Plus

Motorleistung 250 W

Akku Lithium­Ionen mit BMS (Sony V3)

Akkuleistung 36­37 V | 8,8Ah – 15Ah

Reichweite bis zu 120 km

Ladezeit 4­5 Stunden

Ladeprozess intern/extern (Akku abnehmbar)

E-Bikes von etropolis in Fakten

Cross-Bike Mountain-Bike City-Bike Cruiser-Bike Trekking-Bike

Rahmenhöhe 53 cm 48 cm 50cm Damen 50 cmHerren 56 cm

Damen 50 cmHerren 55 cm

Reifen 28“ 26“ 28“ 26“/28“ 28“

Akkuleistung 8,8Ah 8,8Ah 9 bis 15Ah 9 bis 15Ah 9 bis 15Ah

Fahrstufen Eco/Normal/Sport Eco/Normal/Sport Eco/Normal/Sport Eco/Normal/Sport Eco/Normal/Sport

Bremsen hydraulische Scheibenbremsen

hydraulischeScheibenbremsen

SHIMANO „BR­M422“ V­Brake

SHIMANO „BR­M422“ V­Brake

SHIMANO „BR­M422“ V­Brake

Schaltung 27­Gang SHIMANO SLX

27­Gang SHIMANO SLX

7­Gang SRAM „S7“ Rücktritt

21­Gang SHIMANO Deore Schaltwerk

21­Gang SHIMANO Deore Schaltwerk

Gesamtgewicht 21,5 kg 21,5 kg 24 kg 24 kg 24 kg

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Ständig sinkende Einspeisevergütungen: Diese Ent-wicklung bringt viele Installateure zu der Überle-gung, ob die Solarbranche überhaupt eine Zukunft hat. Das ist falsch. Auf die richtigen Verkaufsargu-mente kommt es an:

• GünstigeStromgestehungskostenundEigenver-brauch von Solarstrom

• LangfristigeSicherheitgegenüberzukünftigenStrompreiserhöhungen der Stromversorger

Das sind die entscheidenden Argumente gegenüber dem Kunden für den Bau einer PV­Anlage – denn trotz der Kürzungen spricht weit mehr für eine Solaranlage als Rendite und Umweltbewusstsein.

Umdenken: Bisher stand die Rendite, die eine PV­Anlage erwirtschaftet, im Fokus. Daher ist es jetzt umso wichtiger, Kunden darüber aufzuklären, dass sie mit selbst erzeugtem Solarstrom unabhängiger von Ihrem Stromlieferanten werden und sich von ständig steigen­den Strombezugskosten befreien können.

Verkauf gestern… Verkauf morgen…

Das Thema „Eigenverbrauch“ bietet völlig neue Verkaufs­möglichkeiten: Bisher verkauften Installateure oftmals über das Renditeargument und eröffneten sich und anderen wahre Preiswettkämpfe. Denn klar ist, dass die Rendite steigt, wenn der Anlagenpreis fällt. Somit setzt sich der Installateur unter massiven Preisdruck. Zudem wird ein Fo­kus auf die Rendite durch die sinkende Solarstromförderung zukünftig nicht oder nur noch schwer argumentierbar sein.

Das Verkaufsargument von morgen lautet daher: „Wie würde es Ihnen als Anlagenbetreiber gefallen, sich den Strom für 16 Cent/kWh selbst herzustellen anstelle diesen für 23 Cent/kWh bei Ihrem Energieversorger einzukaufen? Das entspricht einer Einsparung von sie­ben Cent für jede verbrauchte Kilowattstunde! Bei einer jährlichen Stromrechnung von 1.000­1.500 Euro ist die PV­Anlage nach ca. zehn Jahren bezahlt, hat aber eine Lebensdauer von über 20 Jahren. So macht sie unabhängig und schont auf lange Zeit den Geldbeutel – auch bei reduzierten Vergütungssätzen.“

Eigenverbrauchsquote steigern mit dem Fronius Energiemanagement Relais

Eigenstrom lohnt sich auch für Haushalte, in denen tagsüber niemand zu Hause ist, denn es gibt ausrei­chend elektrische Verbraucher, die rund um die Uhr

laufen. Zusätzlich findet speziell an Wochenenden sehr viel Stromver­brauch am Tag statt. Mit dem Ener­giemanagement Relais bietet Fronius eine einfache und kostengünstige Energiemanagement­Lösung zur Steuerung von Verbrauchern und zur Optimierung des Eigenverbrauchs. Das Energiemanagement Relais ist mit wenig Aufwand zu installieren. Es sind keine weiteren externen Mess­ und Steuergeräte erforderlich und durch individuell programmierbare Schaltpunkte sind vielfältige Anwen­dungsmöglichkeiten umsetzbar.

Heben Sie sich ab… durch Qualität

Voraussetzung für eine vom Energieversorger unabhän­gige Eigenstromversorgung und somit stabile Strom­preise ist, dass die PV­Anlage für 20 Jahre störungsfrei und zuverlässig arbeitet. Und das ist nur mit qualitativ hochwertigen Komponenten und einwandfreier Installa­tion möglich. Um sich von der Masse abzuheben – und um potentiellen Kunden Gründe an die Hand zu geben genau bei Ihnen zu kaufen – empfehlen wir ausschließ­lich Qualitätsprodukte zu verbauen.

Das richtige Angebot zählt: Heben Sie hervor, was bei „Renditeanlagen“ und Angeboten „von der Stange“ nicht angeboten wird:

• 20JahreHersteller-GarantiefürFroniusWechsel-richter

• FroniusEnergiemanagementRelais

•WeitereLeistungenwiez.B.Verbrauchsmonitoring

Ziel ist, dass der Kunde erkennt, dass speziell Sie der richtige Partner für seine Investition sind. Machen Sie Qualität und Zuverlässigkeit an Ihrem Betrieb und Ihrer Arbeitsweise fest.

Für weitere Informationen stehen Ihnen die Fachberater in Ihrer Sonepar­Niederlassung gern zur Verfügung.

Rendite war gestern – Eigenverbrauch ist die Zukunft

Photovoltaik lohnt sich!

PhotovoltaikFronius

Innerhalb weniger Jahre haben erneuerbare Energi-en das Ziel einer sicheren, günstigen und umwelt-freundlichen Stromversorgung in greifbare Nähe gerückt. Allein PV-Anlagen produzieren jährlich viele Milliarden Kilowattstunden CO2-neutralen Strom. Im Kontext sinkender Einspeisevergütungen und der Diskussion um Netzausbau und Eigenverbrauch stellt sich nun die Frage: Wie nutzen wir diesen Strom am besten? Die SMA Solar Technology AG bietet hierfür als einer der ersten Hersteller eine um-fassende Energiemanagement-Systemlösung.

Gute Gründe für Eigenverbrauch

Die Sonne scheint und die Solaranlage auf dem Haus­dach produziert umweltfreundlichen Strom. Wäre es nicht sinnvoll diesen Strom jetzt und hier zu nutzen? Das Ziel muss also sein, den erzeugten Strom nah am Gene­rator zu verbrauchen. Also entweder zeitgleich oder – bei Einsatz eines Speichersystems – zusätzlich zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt. Dadurch erhöht Ihr Kunde nicht nur seine Eigenverbrauchsquote, er wird auch ein Stück unabhängiger vom Energieversorger und damit von potenziell steigenden Strompreisen. Außerdem wird die Energie effizienter genutzt, da keine Transportverluste anfallen. Und schließlich entlastet Strom, der direkt am Ort der Erzeugung verbraucht wird, die Netzinfrastruktur und kann so einen Netzausbau vermeiden. Ein hoher Eigenverbrauchsanteil als Ergebnis eines geschickten En­ergiemanagements ist also der Schlüssel zu einer dezen­tralen Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen und eine zukünftige Aufgabe für das Elektrohandwerk.

Unsere Lösung: Das SMA Smart Home

SMA bietet schon heute eine umfassende Lösung für das Energiemanagement auf Haushaltsebene an: Der Sunny Home Manager kann zeitlich flexible Stromver­braucher über Funksteckdosen ansteuern, die zusätz­lich auch die individuellen Verbrauchsprofile erfassen. Auf Basis von Verbrauchsprognosen, regelmäßig emp­

fangenen PV­Erzeugungsprognosen, der momentanen Leistungswerte sowie der Wünsche des Nutzers steuert er die Verbraucher im Haushalt automatisch so an, dass sie möglichst den selbst produzierten Solarstrom nutzen. Gleichzeitig bietet das Gerät eine umfassende Anlagenüberwachung über das Sunny Portal. In Kombi­nation mit dem hochflexiblen und nachrüstbaren Sunny Backup­System besteht zusätzlich die Möglichkeit, momentan nicht benötigten Solarstrom für den späte­ren Verbrauch zwischen zu speichern. Das erhöht nicht nur die Eigenverbrauchsquote, sondern reduziert auch die Netzeinspeiseleistung. Mit dem Sunny Boy 5000 Smart Energy entwickelt SMA zusätzlich auch einen wandmontierbaren PV­Wechselrichter mit integriertem Speicher – und damit das erste Großseriengerät dieser Art. Das auf maximale Wirtschaftlichkeit ausgelegte und extrem einfach zu installierende Gerät wird voraussicht­lich 2013 verfügbar sein.

Intelligentes Energiemanagement für die Strom-versorgung der Zukunft

In Deutschland kommen mehr als 70 Prozent der PV­Leistung von kleineren Anlagen, die ins Niederspan­nungsnetz einspeisen. Gleichzeitig findet hier auch der größte Teil des Stromverbrauchs statt. Ein dezentraler Ausgleich von Erzeugungs­ und Verbrauchsleistung kann die geringere Entfernung zwischen Erzeuger, Verbraucher und Speicher nutzen und sowohl die Transportverluste als auch die Netzbelastung minimieren. Möglich ist dieser Ausgleich durch intelligente Energiemanagementsysteme, die die Eigenverbrauchsquote erhöhen und auch dezen­trale Speicher einbinden. Damit sind sie die Wegbereiter für den Umbau der Stromversorgung zum Smart Grid auf Basis erneuerbarer Energien.

SMA Smart Home:

Solarstrom besser nutzen

Photovoltaik sMa

2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030

Jahr

Strompreissteigerung 5%

Erwartete Strompreissteigerung

Strompreissteigerung 4%

Strompreissteigerung 3%

PV-Selbstkosten

Selbstkosten bei PV-Systemen mit Batteriespeicher

Stro

mpr

eis

in C

ent

80

70

60

50

40

30

20

10

0

Tatsächliche Strompreis- entwicklung 2000-2012

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Die Erweiterung des Einspeisemanagements und die Kürzungen der Vergütungen sind nicht nur mögliche Wachstumsbremsen, sie bergen auch Chancen für die Entwicklung der PV-Energie. Neue PV-Technik zeigt, wie die Sonnenenergie für den Verbraucher attraktiv bleibt und effektiv ge-nutzt werden kann.

Der Maßnahmenkatalog zum Einspeise-management ist komplex

Kernpunkt der EEG­Anforderungen ist die Regelbarkeit der PV­Anlagen durch Vorgaben der jeweiligen Netzbe­treiber – bezüglich eingespeister Wirkleistung sowie der Bereitstellung von Blindleistung. Besonders die kosten­sensiblen Anlagen unter 30 kWp – die in Deutschland gut ein Drittel der installierten Anlagen ausmachen – wären von einer komplexen Umsetzung des Einspei­semanagements betroffen. Deswegen existiert für die Betreiber dieser Anlagengruppe eine Sonderregelung. Sie können wählen zwischen: einer fernsteuerbaren Leistungsbegrenzung oder einer fixen Leistungsbegren­zung auf 70% der verbauten Modulleistung.

Kleine Anlagen unter 30 kWp: „70%-Festabrege-lung“ vs. Einspeisemanagement

Bei der „70%­Festabregelung“ müssen die Wechsel­richter auf 70% der angeschlossenen Modulleistung eingestellt sein, um den Maximalertrag am Einspeise­punkt entsprechend zu begrenzen. Mit dieser Maßnah­me sind Ertragsverluste von ca. 3­5% zu erwarten.

Werden dagegen die restlichen 30% für den Eigenver­brauch genutzt, lohnt sich die Festabregelung durchaus. „Eine Abregelung auf 70% der DC­Leistung (Gleichstrom) erlaubt die Berücksichtigung des Eigenstromverbrauchs, da sich die 70%­Regelung auf den „Einspeisepunkt“ bezieht. Es ist also erlaubt mehr AC­Leistung (Wechsel­strom) am Wechselrichter zu erzeugen, wenn gewährlei­stet ist, dass diese Mehrleistung im jeweiligen Haushalt oder Betrieb selbst verbraucht wird, “ erläutert Jörg Kar­wath, Leiter Technologie Solare Datensysteme GmbH. „Eine Anlage mit 10 kWp musste mit der 70%­Regelung auf eine max. Leistung von 7 kWp begrenzt werden. Wird mittags ein Verbraucher, beispielsweise der Herd, mit einem 600 W Stromverbrauch eingeschaltet, kann der Wechselrichter 7,6 kWp in Wechselstrom umwan­deln. Am Einspeisepunkt kommen weiterhin lediglich 7 kWp an,“ so Jörg Karwath weiter.

Für die praktische Umsetzung der Eigenstromnutzung wird neben dem Solar­Log™ lediglich ein digitaler Stromzähler benötigt. Der Datenlogger zeigt an, wann Energie für den Eigenverbrauch genutzt werden kann. Der Solar­Log1000 bietet zudem die Möglichkeit, über Netzwerksteckdosen bis zu vier Verbraucher automa­tisch zuzuschalten und bei Bedarf wieder abzuschalten.

TÜV geprüft und ausgezeichnet

Der TÜV Rheinland hat den Solar­Log™ auf Konfor­mität zur aktuellen Niederspannungs­ und Mittelspan­nungsrichtlinie geprüft. In allen Punkten – auch bei der Blindleistung – war die Prüfung erfolgreich und ohne Einschränkungen. Den vollständigen Bericht können Sie gerne unter www.sonepar.de herunter laden. Zudem wurde die Solar­Log™ PM+ Lösung mit dem diesjähri­gen OTTI Innovationspreis ausgezeichnet.

PV-Energie mit Eigen-verbrauch effektiv nutzen

Photovoltaiksolar-logtM

Angesichts steigender Strompreise und allgemein sinkender Kosten für Solaranlagen ist Solarstrom am Anschlusspunkt „Haus“ in naher Zukunft ganz ohne zusätzliche Förderung wettbewerbsfähig. Die steigenden Anforderungen an die Kosten-Nutzenef-fizienz einer kleinen Dachanlage lassen sich mit Mo-dulwechselrichtern von Enecsys bestens erfüllen.

Enecsys Modulwechselrich­ter sorgen nicht nur für eine maximale Energieausbeute und steigern die Lebens­dauer des Solarsystems sondern eröffnen Installa­teuren auch einen viel grö­ßeren Spielraum bezüglich der Dachflächen, die mit PV­Anlagen ausgestattet werden können – mit der Aussicht auf mehr Umsatz.

Teilweise Verschattung? Kein Problem!

Modulwechselrichter sorgen durch individuelles Po­wer Point Tracking auf Modulebene für eine optimale Leistungsabgabe. Damit lassen sich Dachflächen mit PV­Anlagen ausstatten, die bisher nicht dafür in Frage gekommen sind, weil sie beispielsweise nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind oder im Tagesverlauf teil­weise beschattet werden. Anders als beim Einsatz von in Serie geschalteten Strangwechselrichtern hat der Lei­stungsabfall eines Moduls keine Auswirkungen auf die anderen Module. Die Modulwechselrichter sind parallel geschaltet und können damit den maximalen Energie­ertrag jedes einzelnen Moduls sichern.

Vorteile für Solarteure

Der Einsatz von Enecsys Single oder Duo Modulwech­selrichtern hält gerade bei kleinen Installationen den Aufwand für Planung, Installation und Wartung gering. Sie sind für nahezu jedes kristalline Modul einsetzbar und mit der Auslegungssoftware Enecsys PV Configu­rator lassen sich selbst Anlagen auf verschachtelten Dachflächen bis hin zur Stückliste einfach planen. Sy­steme mit Modulwechselrichtern sind auch einfacher und schneller als Anlagen mit herkömmlichen Wechsel­richtern zu installieren, nicht zuletzt auf Grund der Tat­sache, dass keine hohe DC­Spannung verkabelt wird und somit keine damit verbundenen besonderen Fach­kenntnisse oder Schutzmaßnahmen notwendig sind.

Monitoring in Echtzeit

Das webbasierte Monitoringsystem ermöglicht die Überwachung und Analyse der Leistungsausbeute auf Modulebene und erlaubt eine genaue Lokalisierung möglicher Störungen ohne lange Suche. Hausbesit­zer erhalten detaillierte Leistungsdaten ihrer Anlage übersichtlich auf dem PC oder iPhone präsentiert. Solarteure können die PV­Anlagen ihrer Kunden auch direkt vom Büro aus in Echtzeit überwachen und aktiv werden, bevor der Hauseigentümer eine Störung be­merkt. So setzen sie nicht nur ihre eigenen Ressourcen effizienter ein, sondern können auch eine gänzlich neue Art von Kundenservice anbieten.

Sicher und langlebig

Über die gesamte Lebensdauer betrachtet sind PV­Anlagen mit Modulwechselrichtern von Enecsys deutlich zuverlässiger. Sie werden mit einer Hersteller­Garantie von 20 Jahren ausgeliefert, erreichen aber eine Lebens­dauer von bis zu 25 Jahren und mehr, die der von So­larmodulen entspricht.

Modulwechselrichter sorgen zudem für mehr Sicherheit auf Dächern – bei der Installation von Solaranlagen und im Betrieb. Das ist ein Argument, das auch bei den Hausbesitzern zieht. Im Gegensatz zu Systemen mit Strangwechselrichtern mit Gleichspannungen von bis zu 1000 Volt sind die maximalen Spannungen bei Dächern mit Modulwechselrichtern die Modulspannungen von ca. 45 Volt beziehungsweise 230 Volt Wechselspannung am Ausgang des Wechselrichters. Das heißt, es gibt keine Leitungen, die hohe DC­Spannungen führen und eine Gefahrenquelle durch Kurzschlüsse oder Lichtbögen dar­stellen. Die Solaranlage an sich wird sicherer – auch für die Feuerwehr im Brandfall.

Mit Enecsys Modulwechselrichtern neue Kundenkreise erschließen

Fit für die Solarzukunft

Einsatzgebiete für Enecsys Modulwechselrichter:

• AnlagenfürhohenEigenverbrauchsanteil(bis3,68kW)

• AnlagenmithohenSicherheitsanforderungen(Brandschutz)

• Teilverschattete,verwinkelteDächer

• Ost-West-Lagen

• Carport

• KleinanlagenaufBalkonen/Terrassen–solareMini-Kraftwerke

• ErweiterungvonbestehendenPV-Anlagen

Gateway bis zum 31.10.2012 kostenlos. Fragen Sie nach unserer „Kennenlernaktion“ in Ihrer Sonepar-Niederlassung nach.

Photovoltaik eneCsys

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Photovoltaik

Messtechnik

renusol

Benning

Mit einer Installationsdauer von weniger als 10 Minuten je kWp und einem Gewicht unter 1,3 kg je kWp, setzt die MetaSole neue Standards in der Montage von PV-Anlagen auf Trapezblech aus Stahl und Aluminium.

Die besonders schnelle Montage ist ab sofort auf Tra­pezblechdächern mit einer Stärke von 0,4 bis 1,5 Milli­metern möglich. Für die direkte Anbringung der Module werden nur wenige Komponenten – ein Klemmfuss, zwei spezialbeschichtete Dünnblechschrauben, eine Endklemme sowie eine Mittelklemme – benötigt.

Die Schraube hinterlässt nahezu keine Bohrspäne, wo­durch das Dach und das EPDM­Gummi des Montagesy­stems nicht beschädigt werden. Das System ist für Dä­cher mit einer Hochsickenbreite ab 20 Millimeter geeignet.

Das Montagematerial für eine Solaranlage mit 3,6 Megawatt Peak (MWp) Leistung passt auf vier Euro­paletten und ist so­mit kostenschonend in Transport und Lagerhaltung.

Die Montage erfolgt in nur drei Haupt­schritten, durch die selbstbohrende Schraube entfällt die sonst notwendige Vorbohrung.

BENNING hat sein gut abgerundetes Programm an Prüf-, Mess- und Sicherheitsgeräte um einen einfach zu bedienenden Photovoltaik-Installation-stester ergänzt, dem BENNING PV 1.

Vor der Inbetriebnahme und bei Wiederholungsprüfun­gen muss eine PV­Anlage gemäß VDE 0126­23 (DIN EN 62446) geprüft und dokumentiert werden.

Die Prüfung umfasst die Durchgängigkeitsprüfung der Schutz­ und Potentialausgleichsleiter zwischen PV­Generator und Haupterdungsklemme, Messung der Leerlaufspannung und des Kurzschlussstromes im PV­Strang sowie des Isolationswiderstandes zwischen den aktiven DC­Leitern (+/­) des PV­Generators und Erde. Der BENNING PV 1 verwendet berührungsgeschützte Messleitungen mit standardisierten Steckverbindern zum direkten Anschluss an PV­Module oder Stränge.

Die komplette Prüfung ist mit dem BEN­NING PV 1 in wenigen Sekunden schnell, sicher und einfach abgeschlossen. Im automatischen Prüfablauf übernimmt der PV­Tester alle notwendigen internen Be­schaltungen für die sichere Messung und warnt vor falscher DC­Polarität.

Die Messergebnisse der Solarmodule oder ­stränge können abgespeichert und später verglichen werden. Hierzu stehen 200 Messwertspeicher zur Verfügung. Der Messwertdownload erfolgt über eine USB­Schnittstelle und die enthaltene Download­Softwa­re zur Prüfprotokollerstellung in MS Excel.

Der BENNING PV 1 ist geeignet für den Solarteur wie auch Service­, Reinigungs­ und Wartungsteams.

MetaSole – das vielleicht kleinste und schnellste System für PV auf Trapezblech

PV-Montage mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis

BENNING PV 1 – Photovoltaik-Tester für die Installations- und Wiederholungsprüfung netzgekoppelter PV-Systeme

Einfache, schnelle und zuverlässige Prüfung

Photovoltaik BenDer

Seit Januar 2012 gilt für den Betrieb von Photo-voltaik-Anlagen am Niederspannungsnetz die An-wendungsregel VDE-AR-N 4105. Seit dem 1. Juli 2012 ist sie für weitere dezentrale Erzeugungsan-lagen wie Blockheizkraftwerke und Biogas- oder Windkraftanlagen Pflicht.

Die Regel soll die Netzstabilität ge­währleisten und trotz einer weiter wachsenden Zahl von Erzeugungs­anlagen für mehr Versorgungssi­cherheit sorgen: Wird im Stromnetz ein unzulässiger Spannungs­ oder

Frequenzwert erreicht, muss der Anlagenbetreiber seine Erzeugungsanlage abschalten.

Das alte Regelwerk für Erzeugungsanlagen am Nieder­spannungsnetz (VDEW­Richtlinie) forderte bei Erreichen und Überschreiten einer Netzfrequenz von 50,2 Hz eine unverzügliche Abschaltung. Die neue Anwendungsregel beschäftigt sich mit systemtechnischen Erfordernissen wie der überarbeiteten statischen Netzbetrachtung, die den Netz­ und Anlagenschutz betrifft und der frequenz­abhängigen Leistungsreduktion sowie mit der “50,2 Hz­Problematik“, die zum Netzblackout führen kann.

Das 50,2 Hz-Problem

Die wachsende Zahl installierter dezentraler Erzeu­gungsanlagen stellt neue Herausforderungen an die Netz­ und Systemsicherheit. Ein konkretes Problem ist die Frequenzhaltung im öffentlichen Niederspannungs­netz. Durch die erhöhte Einspeisung wird eine Überfre­quenz von > 50,2 Hz erreicht, so dass die Erzeugungs­anlage mit Anschluss am Niederspannungsnetz durch den Netz­ und Anlagenschutz automatisch abschaltet. Im Extremfall könnten so mehrere Gigawatt abgeschal­tet werden. Ein sicherer Netzbetrieb ist nicht mehr zu gewährleisten.

Die jetzt vom Bundesrat beschlossene Nachrüstungs­pflicht für PV­Anlagen, die vor dem 1. Januar 2012 ans Netz gegangen sind, ist ein wichtiger Schritt für die Stabilität im Stromnetz und die Versorgungssicherheit.

Danach sind die Betreiber von Eigenerzeugungsanlagen zur Nachrüstung verpflichtet.

Die selbsttätige Schaltstelle

Der Netz­ und Anlagenschutz, kurz NA­Schutz hat die Aufgabe, die Erzeugungsanlage bei unzulässigen Spannungs­ und Frequenzwerten vom Netz zu trennen. Damit soll eine ungewollte Einspeisung der Erzeugungs­anlage in ein vom übrigen Verteilungsnetz getrenntes Netzteil sowie das Einspeisen von Fehlern in diesem Netz verhindert werden.

Grundsätzlich Anforderungen

Eine der grundlegenden Forderungen der VDE­AR­N 4105 ist die Erkennung von Inselnetzen, die ein erhebli­ches Sicherheitsrisiko darstellen.

Zudem sind die Einstellwerte der Schutzfunktionen (Zu­ und Abschaltbedingung) der statischen Netzbetrachtung und die letzten fünf datierten Fehlermeldungen zu doku­mentieren und müssen ablesbar am NA­Schutz bereit­gestellt werden. Eine weitere wichtige Vorgabe der VDE­AR­N 4105 sieht vor, dass der NA­Schutz plombierbar oder mit einem Passwortschutz versehen sein muss.

Weiterhin ist zur Prüfung des Auslösekreises vom Anlagenerrichter ein Auslösetest vorzunehmen. Der NA­Schutz muss somit über eine Prüftaste, deren Be­tätigung den Kuppelschalter auslöst, ausgestattet sein. Dieser Prüfvorgang erfolgt in Anlehnung an die BGV A3.

Für den sicheren Netz­ und Anlagenschutz bietet die Firma Bender GmbH & Co.KG das neue dreiphasige VMD4105 mit Konformitätsnachweis durch eine akkre­ditierte Zertifizierungsstelle.

Neue Anwendungsregel VDE-AR-N-4105

Verbesserter Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz)

BENNING PV 1: Mit Mess -wertspeicher für 200 PV-Stränge, die zur Prüfprotokoll-erstellung heruntergeladen werden können.

Das kompakte Montagesystem MetaSole besteht aus wenigen, kleinen Komponen-ten und benötigt keine Montageschiene.

Netz- und Anlagenschutz VMD4105 von Bender

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Gebäude, die mitdenken – dafür sorgt auto-mationNEXT. Mit leistungsfähiger Software zur Gebäudeautomatisierung steigert das junge österreichische Unternehmen nicht allein den Nut-zungskomfort, sondern senkt auch den Energie-verbrauch erheblich.

Die Plattformen sind unabhängig vom Hardwareher­steller und mit allen gängigen Geräten kompatibel. So lässt sich alles über ein und dieselbe Oberfläche steuern. Dies macht es Systemintegratoren leicht, die richtigen Gerätekombinationen für verschiedene individuelle Bedürfnisse zusammenzustellen. Modular aufgebaut passen sich die kostengünstigen Syste­me an so gut wie jede Einsatzbedingung an. Ob per iPhone­App oder über ein komfortables Touch­Panel – dank der intuitiv bedienbaren Oberfläche lässt sich das System einfach und ohne Programmierkenntnisse konfigurieren und anwenden. Die Gebäudeautomati­sierungssoftware unterstützt alle gängigen Bussyste­me wie EIB/KNX, DALI, EnOcean, BACnet,MODBUS, Beckhoff ADS und Ether­CAT. Die Daten werden per TCP/IP, RS232 oder RS485 übertragen. Benutzer­freundlich aufbereitete Protokolle zeigen, wo weitere Einspar­ und Verbesserungspotenziale liegen. Wer die Software noch besser kennenlernen will, hat dazu in verschiedenen Kursen Gelegenheit.

Ob Eigenheim oder Großkomplex – automationNEXT bietet Lösungen für die meisten Gebäudegrößen und Anforderungen. Vier unterschiedliche Pakete sind erhältlich. Die kleinste Ausführung, next.30, steuert ihrem Namen gemäß bis zu 30 Geräte und eignet sich für Privatwohnungen ebenso wie für kleinere Unternehmen. Die umfangreichste Variante, next.unlimited, ist vor allem für Großanlagen interessant. Für den mittleren Bereich eignen sich next.100 und next.1000.

Gerade bei großen Gebäuden eröffnet das System weitreichende Einsparmöglichkeiten. So etwa im Fall des Cape Town International Airport in Südafrika. Eine bedarfsorientierte Automatisierung der Beleuchtung senkt dort den Stromverbrauch erheblich. Ein Facility Manager zeigt den Zustand der Leuchten an, E­Mails informieren über ihre Lebensdauer und erlauben es dem Haustechniker, den Austausch der Leuchtmittel zu planen. Schonendes Dimmen sorgt dafür, dass dies möglichst selten nötig ist.

Mittels intelligent gesteuerter Fenster und Jalousien lässt sich die Raumtemperatur von Gebäuden regulie­ren und Energie sparen. Ist dies vor allem für größere Komplexe sinnvoll, so lässt sich mit automationNEXT auch im Privatbereich Heizenergie sparen: Ferngesteu­erte Heizungssysteme stellen sicher, dass Wohnungen behaglich warm sind, wenn sie genutzt werden, und sparen Energie, wenn niemand zu Hause ist. automa­tionNEXT bringt intelligentes Energiemanagement und Komfort zusammen.

Die hardwareunabhängige Software von automationNEXT ermöglicht einfache und effiziente Gebäudeautomatisierungen

Bequem Energie sparen

sChletterGebäudesystemtechnik

Planung und Errichtung von Photovoltaikanlagen ist ein Geschäftsfeld, das traditionell von Elektro-fachbetrieben und in jüngerer Zeit von Photovoltaik Fachunternehmen betrieben wird. Daraus resultiert die Betrachtungsweise, dass es sich um techni-sche Gebäudeausrüstung handelt, die anderen Re-gelwerken unterliegt als das klassische Bauwesen.

Durch die Herausgabe der „Hinweise für die Herstellung, Planung und Ausführung von Solaranlagen“ in der Ausga­be Mai 2012 informiert das Deutsche Institut für Bautech­nik über die einzuhaltenden Regelungen und die bautech­nischen Anforderungen (Produkt­ und Bemessungsregeln) der Landesbauordnungen. In Bezug auf Photovoltaikanla­gen werden die Regelungen für die Module, das Montage­system und die Befestigungsmittel erläutert:

•ModuledürfenunterfolgendenVoraussetzungenohne zusätzlichen Verwendbarkeitsnachweis einge­setzt werden:

­ CE­Kennzeichnung­ Zertifizierung nach DIN EN 61215 bzw. DIN EN

61464 sowie DIN EN 61730­ Dachneigung ≤ 75°­ Freilandanlagen im öffentlich unzugänglichen Be­

reich (eingezäunt)­ Modulfläche bis 2 m²

In allen anderen Fällen ist der Verwendbarkeitsnach­weis durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulas­sung erforderlich, sofern dieser nicht auf Grundlage eingeführter technischer Regelwerke des Glasbaus geführt werden kann.

•MontagesystemedürfenohneVerwendbarkeitsnach­weis eingesetzt werden, wenn der Nachweis auf Grundlage eingeführter Normen rechnerisch geführt werden kann. Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulas­sung ist erforderlich wenn:

­ Die Tragfähigkeit von Metallkonstruktionen im Ver­such ermittelt wird,

­ relevante Teile des Montagesystems aus Kunststoff bestehen,

­ die Montageträger oder Aussteifungselemente des PV­Moduls geklebt sind

Moderne und montagefreundliche Montagesysteme weisen im Regelfall Konstruktionselemente auf, die

normativ nicht erfasst sind. Demnach ist in nahezu allen Fällen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulas­sung erforderlich. Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird ausschließlich durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin erteilt. TÜV Zer­tifikate oder RAL Gütesiegel behandeln im Regelfall nur den Herstellungsprozess und das Qualitätsma­nagement, nicht aber die Standsicherheit. Typische zulassungspflichtige Merkmale sind z.B.:

­ Befestigungen in Schraubkanälen­ Langlöcher zu Justierungszwecken­ Klemmbefestigungen jedweder Art­ Modulklemmen­ Stockschrauben zur Befestigung an der tragenden

Dachkonstruktion­ Befestigungen an der Dachhaut (z.B. Trapezschellen

oder Falzklemmen)

• BefestigungsmittelzurVerankerungundBefestigungvon Solaranlagen Gebäude oder am Fundament (Schrauben, Dübel, Ankerschienen etc.) bedürfen einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung, sofern der Nachweis nicht basierend auf eingeführten Normen rechnerisch geführt werden kann. Befestigungen durch eine adhäsive Verbindung (Verklebung/Verschweißung) mit der Dachhaut muss durch eine allgemeine bauauf­sichtliche Zulassung nachgewiesen werden.

Im Sinne des Baurechts ist der Gebäudeeigentümer in der Pflicht, die verbindlichen Regeln der Bauordnung (u.A. Standsicherheit) einzuhalten. In der gängigen Pra­xis übernimmt der Gestell­Hersteller den Nachweis der Standsicherheit für das Montagegestell. Der Nachweis der Standsicherheit des Gebäudes unter den zusätzli­chen Lasten aus der Photovoltaikanlage verbleibt aber in der Verantwortung des Eigentümers.

Fachliche Stellungnahme:

Zulassung und Produktzertifizierung

PhotovoltaiksChletter

Bild 1: Versagen des Schraubkanals (Modulklemmen)

Bild 2: Zulassungsmerkmale an einem Dachhaken

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WärmepumpenDiMplex

Der Hydro-Tower HWK 332 Econ ist für die Hochef-fizienz Luft/Wasser-Wärmepumpen der Modellrei-hen 6TU bis LA 17TU die ideale Ergänzung, denn er bietet Wärmepumpenmanager, Warmwasser- und Pufferspeicher sowie optimierte Pumpenbau-gruppen in einem kompakten und platzsparenden Gehäuse.

Die aufeinander abgestimmten Komponenten bieten höchste System­ und Planungssicherheit. Zudem er­möglicht der neue Hydro­Tower HWK 332 Econ die schnelle und platzsparende Installation einer außen aufgestellten Luft/Wasser­Wärmepumpe. Er wird ein­fach über zwei hydraulische und eine elektrische Verbin­dungsleitung mit der Wärmepumpe verbunden.

Darüber hinaus garantieren die integrierten Komponen­ten für einen ungemischten Heizkreis – je eine Umwälz­

pumpe im Erzeuger­ und Verbraucherkreis – den geforderten Heizwasser­durchsatz und sichern ei­nen störungsfreien Betrieb.

Die Umwälzpumpe für den Verteilerkreis passt das Fördervolumen und damit die elektrische Leistung dem Wärmebedarf an und entspricht der Energieeffizienz­klasse A. Den Mindestheizwasserdurchsatz durch die Wärmepumpe sichert die Umwälzpumpe im Erzeuger­kreis. Da diese nur bei laufendem Verdichter aktiv ist, werden durchschnittlich bis zu 2000 Laufzeitstunden pro Jahr eingespart.

Der integrierte Warmwasserspeicher verfügt über ein Volumen von 300 Liter und eine für Wärmepumpen op­timierte Tauscherfläche von 3,2 m². Der hydraulisch ge­trennte Pufferspeicher mit einer Kapazität von 100 Liter sichert die geforderte Mindestlaufzeit des Verdichters. Alle elektrischen Komponenten wie Umwälzpumpen, Fühler und Heizstäbe sind betriebsfertig mit dem Wär­mepumpenmanger WPM EconPlus verbunden, so dass vom Elektriker nur noch die Versorgungsspannung an­zuschließen ist.

Hohe Betriebssicherheit und einfache Installation von Luft/Wasser-Wärmepumpen dank dem Hydro-Tower HWK 332 Econ von Dimplex

Minimaler Platzbedarf - Maximale Anlageneffizienz

Der Hydro-Tower HWK 332 Econ von Dimplex bietet Wärmepumpen-manager, Warmwas-ser- und Pufferspeicher sowie optimierte Pum-penbaugruppen in einem kompakten und platz-sparenden Gehäuse. Schnelle und platzspa-rende Installation einer außen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpe mit dem neuen Hydro-Tower HWK 332 Econ: Er wird einfach über zwei hydraulische und eine elektrische Verbindungs-leitung mit der Wärme-pumpe verbunden.

Der Hydro-Tower HWK 332 Econ ist für die Hocheffizienz Luft/Wasser-Wärmepumpen der Modellreihen 6TU bis LA 17TU die ideale Ergänzung.

Die Leistung und Qualität eines PV-Moduls kann sich über die Jahre stark verändern, ein genauer Eindruck davon lässt sich nur durch eine fachge-rechte und regelmäßige Messung gewinnen.

Ist eine PV­Anlage erst einmal installiert, bringt jeder Son­

nenstrahl Investitionskosten zurück. Wie schnell eine Anlage sich amortisiert, hängt ganz erheblich von ihrem Wirkungsgrad ab. Die maxi­male Effizienz ist heute wichtiger denn je zuvor um den wirtschaftlichen Betrieb einer PV­Anlage sicherzustellen. Bei Markenprodukten kann man sich darauf verlassen, dass die im Datenblatt angegebene Leistung auch tatsächlich der gemessenen entspricht. Auf dem Weg von der Qualitätsprüfung bis zum Einbauort gibt es allerdings einige Unwägbarkeiten. So kann eine unsach­gemäße Lagerung oder ein sorgloser Transport schnell zu kleinsten Rissen im Modul führen, durch die Wasser eindringen kann oder Lötverbindungen sich lösen.

Mit bloßem Auge sind diese Stellen nicht zu sehen – beein­flussen den Wirkungsgrad aber ganz erheblich. Oft fallen die Leistungseinbußen durch solche Schäden zunächst gar nicht auf. Manchmal ist erst viel später bei laufendem Betrieb der Anlage der Betreiber enttäuscht, dass der er­zeugte Strom weit hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Dabei ist die Ursache solcher Minderleistung nicht selten ein defektes Modul. Wie aber soll hier der Aus­tausch erfolgen und wer kommt für den Schaden auf? Im Nachhinein ist nur schwer nachzuweisen, wann das Modul beschädigt wurde. Möglicherweise entstand der Schaden ja auch erst beim Einbau oder während des Betriebes. Und selbst wenn das ausgeschlossen wer­den kann: Greift hier die Gewährleistung noch oder ist es schon zu spät für eine Reklamation?

Ärger dieser Art kann man vermeiden, wenn man die gelieferten Module sofort vor Ort durch eine professio­nellel Messung überprüft. Dafür reicht es aber nicht aus, nur mit Multimeter und Stromzange zu agieren. Erst ein Vergleich zwischen der gemessenen und der im Her­stellerdatenblatt aufgeführten I­U­Kennlinie gibt wirklich

Aufschluss darüber, ob die Installation korrekt erfolgt ist und die verwendeten PV­Module fehlerfrei sind.

Angezeigte Messwerte

•Peakleistung(beiSTC)unddie aktuelle Leistung (MPP)

•KurzschlussstromIsc,Leer­laufspannung Uoc sowie Impp und Umpp

•FüllfaktorFFinProzent

•TemperaturderSolarzelle

•AktuelleEinstrahlunginW/m²

•einegrafischeDarstellungder I­U­ und PWR­Kennlinie

•AbweichungderPVModulleistungin%

•dasGesamtergebnisderPrüfungOK/NOK

Messtechnik ht instruMentsProfessionelles Kennlinienmessgerät für PV Module & Strings bis 1000V / 10A DC

Service undWartung

Anschlussdiagramm PV-Modulprüfung mit dem SOLAR I-V: Mit dem I-V400 oder dem SOLAR I-V von HT-Instruments lässt sich die Strom-Spannungs-Kennlinie von PV Modulen als auch von Strings bis 1.000 Volt und 10 Ampere DC einfach und komfortabel ermitteln.

Auswertung der U-I Kennlinie und der Messergebnisse am PC: Unregelmäßigkeiten fallen durch die grafische Darstellung der Kennlinie auf dem Display des I-V400 sofort ins Auge. Weicht z.B. die Form der Kennlinie von ihrem idealen Verlauf ab, zeigt Knicke oder Beulen, ist dies meist ein Zeichen für defekte Zellen (z.B. durch Korrosion, Mikro-risse, gelöste Lötverbindungen, eingedrungenes Wasser etc.)

Anzeige der Messwerte beim I-V 400: Die gemessen Kenn-daten des PV-Moduls werden direkt auf dem Bildschirm als Grafik und als Messwerte angezeigt.

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WärmepumpenstieBel eltron

Die Haustechnik in den heimischen vier Wänden über den PC, das Laptop oder das Smartphone steuern: keine Science-Fiction, sondern in vielen Bereichen schon Realität. Als Innovationsführer geht STIEBEL ELTRON nun den nächsten großen Schritt: Das Unternehmen bietet nahezu seine gesamte Wärmepumpen-Palette ab 2012 mit dem „Internet-Service-Gateway“ (ISG) an – das macht die problemlose Einbindung der umweltfreundli-chen und wirtschaftlichen Heizungsanlage in das eigene Heimnetzwerk möglich.

„Nachdem wir bereits im vergangenen Jahr unser neues Lüftungs­Integralgerät LWZ 304 / 404 SOL mit dieser Zusatzfunktion ausgestattet haben, waren die Rückmeldungen der Nutzer überwältigend. Nun bie­ten wir 2012 das ISG für fast alle Wärmepumpen an“, informiert Karlheinz Reitze, Geschäftsführer des Tech­nologieführers in Sachen Erneuerbare Energien in der Haustechnik.

Die millionenfach in deutschen Haushalten vorhandene Internet­Ausstattung reicht völlig aus: Alle Anlagendaten werden per TCP/IP­Protokoll ins Heimnetzwerk übertra­gen – über den direkten LAN­Anschluss. So kann der Bewohner seine Anlage komfortabel über die individuel­

le Service­Welt mit dem Heim­PC, dem Notebook oder seinem Smartphone steuern.

Dazu Michael Kruckenberg, Experte für Regelungstech­nik beim deutschen Wärmepumpen­Marktführer: „Die Nutzung des Services ist auf jedem System möglich, das über einen Internet­Browser verfügt. Außerdem

stellen wir sicher, dass unser Produkt – am heimischen Router eingestöpselt – sofort erkannt wird, ganz ähnlich wie bei Speichersticks, Druckern, Digitalkameras oder anderen Geräten, die per USB angeschlossen und nach wenigen Sekunden genutzt werden können. Unsere Philosophie ist, dass die Einbindung der Wärmepumpe oder der Lüftungsanlage ohne komplizierte zusätzliche Technik funktionieren muss. Dafür ist das Internet, das ja in den meisten Haushalten heute eine Selbstver­ständlichkeit ist, prädestiniert. Wir haben uns ganz bewusst für diese offene und plattformunabhängige An­wendung entschieden, um für alle Nutzer eine Lösung anbieten zu können.“

STIEBEL ELTRON bringt Wärmepumpen ins Netzwerk

Eigene Anlagen-Service-Welt im Internet-Browser

Wärmepumpen Vaillant

Das neue Hybridsystem geoTHERM & Gasheizung von Vaillant ist eine innovative Paarung von Wär-mepumpen- und Gasheiztechnik. Die Wärmepumpe liefert mit 3 kW Heizleistung die Basisenergie für die Raumheizung. Die Spitzenlast und die Warm-wasserbereitung deckt ein Gas-Wandheizgerät ab.

Die Wärmepumpe kann Energie alternativ aus der Luft, dem Erdreich oder Wasser beziehen. Je nach Energie­quelle steht eine aktive oder passive Kühlfunktion zur Verfügung. Die wandhängende Wärmepumpe kann auch bei bereits bestehenden Gas­Wandheizgeräten kostengünstig nachgerüstet werden. Endkunden kön­nen eine Wärmepumpe zur Nutzung erneuerbarer En­ergien dadurch einfach nachträglich in ihr Heizsystem einbinden lassen.

„Mit dem neuen System führen wir unsere Sole/Split­Strategie fort“, so Andreas Christmann, Leiter Produkt und Marketing Vaillant Deutschland. „Wir bieten unseren Fachhandwerkspartnern ein schnell und sicher zu in­stallierendes Splitsystem, das keinen Umgang mit Kälte­mitteln erfordert. Gleichzeitig bieten wir in einem unserer Kernkompetenzfelder – dem Gas­Wandheizgerät – erst­mals auch eine Kombination mit erneuerbarer Energie auf Basis einer Wärmepumpe. Das neue System ist sowohl im Bestand als auch in neu gebauten Ein­ und Zweifamilienhäusern einsetzbar.“

Beim Einsatz der Wärmequelle Luft kann über den An­schluss eines Lüftungsventilators mit einem optionalen Abluft­Adapter die Effizienz zusätzlich erhöht werden. Dazu wird die Raumluft zum Beispiel aus dem Bade­zimmer oder der Küche angesaugt und ihr über den Wärmetauscher Energie entzogen.

Beim System „Luft“ mit aktiver Kühlung besteht die Anlage aus einer wandhängenden geoTHERM Wärme­pumpe und einem entsprechendem Luft/Sole­Tauscher. Hinzu kommen ein wandhängendes ecoTEC Gas­Brennwertgerät und eine neue calorMATIC Systemrege­lung. Durch die bekannten Geräuschminderungsfunk­tionen, wie dem langsamen Anlauf des Ventilators und dem Nachtmodus mit reduzierter Ventilatorleistung, ist die Anlage besonders leise. Das System „Sole/Wasser“ mit passiver Kühlung besteht aus den gleichen System­komponenten. Die Energiequelle kann flexibel in Form von Saug­ und Schluckbrunnen, Erdsonden oder Flä­chenkollektoren gewählt werden.

„Mit diesem Gerät bieten wir die einzige wandhängen­de Wärmepumpe am Markt, die neben der Luft auch die Umweltwärmequellen Erdreich und Wasser nutzen kann. Wir verfügen damit für alle Energiequellen über ei­ne Lösung für die dezentrale Wärmeversorgung in Ver­bindung mit erneuerbaren Energieträgern“, kommentiert Christmann das System.

Wärmepumpe und Gasheizung:

Das effiziente Hybridsystem

Das neue wandhängende Hybridsystem geoTHERM & Gasheizung kann Energie aus der Luft, dem Erdreich und dem Grundwasser beziehen.

STIEBEL ELTRON bietet nahezu seine gesamte Wärmepumpen-Palette ab 2012 mit dem „Internet-Service-Gateway“ (ISG) an – das macht die problemlose Einbindung der umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Heizungsanlage in das eigene Heimnetzwerk möglich.

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Die ANTARIS Windkraftanlage ist eine Kleinwind-kraftanlage, die sich hervorragend für Binnenland-standorte eignet. Sie ist speziell zum Netzparal-lelbetrieb, für Batterieladung (24 V/48 V.. ) und zur Heizungsunterstützung konzipiert worden.

Aufgrund ihrer sehr robusten und durchdachten Kon­struktion ist die ANTARIS Windkraftanlage aber auch für Sturmgebiete geeignet, wahlweise mit verschiedenen Repellerdurchmessern (2,30m ­ 5,10m). Bei dem un­komplizierten Montageaufbau wurde auf eine schnelle Montage von Hand Wert gelegt. Die ANTARIS arbeitet aufgrund ihrer robusten Konstruktion sehr effektiv und ist nicht nur in der Grundversion sehr preisgünstig. Besonders hervorzuheben sind ihr sehr gutes Anlauf­verhalten (schon bei 2,2 m/s) und ihr sehr leiser Betrieb (49dB). Dadurch kann die Anlage auch in Wohngebie­ten errichtet werden.

Die Repellerblätter haben ein computerunterstütztes aerodynamisches Profil und werden im Handlaminier­verfahren hergestellt. Selbstverständlich wird jedes Blatt sowohl dynamisch als auch statisch ausgewuchtet und mit einer Kennnummer versehen, verbunden mit einer entsprechenden Dokumentation.

Das Antriebssystem der ANTARIS Kleinwindanlagen folgt einer einfachen Logik: Wenige drehende Bauteile reduzieren die mechanische Belastung und erhöhen die technische Lebensdauer. Der Wartungs­ und Ser­vice­Aufwand wird reduziert (u. a. weniger Verschleiß­teile, kein Getriebeölwechsel) und die Betriebskosten sinken. Rotornabe und Dauermagnetgenerator sind ohne Getriebe als feste Einheit direkt miteinander ver­bunden. Gelagert wird die Rotoreinheit auf einer dre­henden Achse mit einem hochfesten Werkstoff.

Im Vergleich zu herkömmlichen Getriebeanlagen mit zahlreichen Lagerstellen im beweglichen Antriebs­strang kommt die ANTARIS mit zwei relativ langsam laufenden Wälzlagern aus.

Gleiches Motto gilt für die Kippeinheit, die nur mit Hilfe des Windes aktiviert wird und somit absolut verschleiß­frei arbeitet. Zur Sicherheit hat die ANTARIS zwei hoch­wertige Edelstahldämpfer verbaut, die den jeweiligen Endanschlag sichern. Die verwendeten Stähle sind alle mit einem Prüfzeugnis versehen, wodurch die Stahlgüte dokumentiert wird. Nach der Rohteilefertigung werden alle Stahlteile Hochtemperatur­Verzinkt. Durch das Hochtemperatur­Verzinken bieten wir Ihnen die wirk­samste Methode des Korrosionsschutzes aller Teile an, die für die Sicherheit verantwortlich und der Arbeit bei hoher Beanspruchung den rauen Witterungsbedingun­gen ausgesetzt sind.

Die ANTARIS Kleinwindanlagen werden auf höchstem Niveau gefertigt um eine technische Lebensdauer von 20 Jahren und mehr zu erzielen. Es erfolgt eine ständi­ge Weiterentwicklung um auch in Zukunft neue Maßstä­be im Bereich der Kleinwindanlagen zu setzen.

Windkraftanlagen

ANTARIS Kleinwindkraftanlagen „Made in Germany“

Dem Sturm trotzen...

Braun

Der Nutzen der Kleinwindkraft muss nicht alleine an der Wirtschaftlichkeit beurteilt werden. Auch die Technikbegeisterung oder der ökologische Gedan-ke spielen bei der Beschaffung einer Anlage eine Rolle. Allerdings stellt sich dem Nutzer irgendwann auch die Frage: Was bringt mir solch eine Anlage?

Eine Kleinwindkraftanlage wird dann wirtschaftlich, wenn sie über einen längeren Zeitraum alle entstehen­den Kosten durch die Erträge decken oder sogar einen Gewinn erwirtschaften kann. Damit das möglich wird, müssen einige Dinge beachtet werden.

Es beginnt mit der Standortwahl: Ein freier Platz ohne hohe Hindernisse oder Bebauungen in Hauptwindrich­tung und eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit zw. 3,5 und 5 m/s ist Grundvorrausetzung. Beeinträch­tigungen zur Nachbarschaft, insbesondere Lärm und Schlagschatten, sollen möglichst vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden.

Die Gesamtkosten einer Anlage umfassen den Mast mit Generator und Repellern, das Fundament, Wechsel­richter und Steuereinrichtung, Netzanbindung und evtl. Kapitalkosten.

Stellt man hier den Vergütungssatz von momentan knapp 9 ct. / kWh im Vergleich zur Vergütung von PV­Anlagen und die Anschaffungskosten einer z.B. 6,5 kW Antaris­Kleinwindkraftanlage von ca. 15.000,00 Euro gegenüber, wird jeder potenzielle Interessent erstmal dankend abwinken.

Jetzt ist das Geschick und die Erfahrung des Installa­teurs gefragt. Er kann mit den richtigen Argumenten die Bedenken des Kunden entkräften und ihn darauf hinweisen, dass bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nicht die Volleinspeisung, sondern die Eigennutzung und somit die Vermeidung bzw. Reduzierung der

Strombezugskosten die wichtigste Rolle spielt.

Die Kleinwindkraftanlage sollte anhand der Ver­brauchsdaten und Lastkurven der Kundenverbrauche ausgewählt werden. Die Anlagengröße sollte so gewählt werden, dass 100 % der erzeugten Energie auch direkt verbraucht werden können. Zwei Beispiele:

Kleinwindkraftanlage 6,5 kW, Masthöhe 24mErtrag der Kleinwindkraftanlage: ca. 8500 kWh/ a (guter Windstandort)Netzbezugskosten: 0,23 EUR

Eigenverbrauch: 50 %

4250 kWh x 0,23 EUR (vermiedene Bezugskosten) = 977,50 EUR

4250 kWh x 0,09 EUR (Einspeisevergütung) = 382,50 EUR

1.360,00 EUR

Anschaffungskosten: 15.000,00 EURErlös/ a: 1.360,00 EURAmortisation: ca. 11 Jahre

Eigenverbrauch: 100 %

8500 kWh x 0,23 EUR (vermiedene Bezugskosten) = 1955,00 EUR

Anschaffungskosten: 15.000,00 EURErlös/a: 1.955,00 EURAmortisation: ca. 8 Jahre

Vor allem für kleinere Gewerbebetriebe oder landwirt­schaftliche Betriebe mit einem konstant hohen Stromver­brauch lohnt sich die Investition in eine Kleinwindkraft­anlage. Aber auch Privathaushalte können mit kleineren Anlagen einen hohen Grad der Eigennutzung erreichen und somit ihre Energiebezugskosten reduzieren.

News + Infos

Lohnen sich Klein-windkraft anlagen?

Die ANTARIS 6,0 kW, mit 5,10 m Repeller und 15 m Gittermasten.

Die ANTARIS 2,5 kW im Netzparallelbetrieb.

Professionelle Montage für den Netzparallelbe-trieb, mit Steuerschrank, Bremswiderstand u. 3800er Windy Boy.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Einschätzung, wie wirtschaftlich eine Kleinwindanlage an Ihrem gewünschten Standort arbeitet. Senden Sie uns die ausgefüllte Planungsliste einfach zu, die Sie in Ihrer Sonepar-Niederlassung erhalten oder im Online-Shop von Sonepar Deutschland Erneuer-bare Energien unter www.sonepar.de/shop her-unterladen können.

Page 13: Frischer Wind für Erneuerbare Energie · zeit vertrauen können. ... Das spart Platz und erzielt einen höheren Wirkungsgrad. Da die Möglichkeit besteht, die Batterie im Haushalt

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impressumAusgabe 07 · September 2012Herausgeber: Sonepar Deutschland GmbHPeter-Müller-Straße 18, D-40215 DüsseldorfTelefon: (02 11) 9 94 10-0, Telefax: (02 11) 9 94 10-43www.sonepar.deRedaktion: Dirk Feller (V.i.S.d.P.), Thomas Laur c/o Sonepar Deutschland GmbHRealisation: Sonepar Deutschland InformationServices GmbH, HannoverGestaltung: eichels, HannoverDruck: Stürtz GmbHAlfred-Nobel-Straße 33, 97080 WürzburgAuflage: 50.000Schutzgebühr: 1,50 e inkl. MwSt.Änderungen vorbehalten© Sonepar Deutschland GmbH

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