FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER BASI … · Das Acetylenwerk aus der Vogelperspektive...

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Kundenportrait SICK Sensor Intelligence. Zunehmend intelligenter werdende Sensoren und Sensorlösungen der Fabrik-, Logistik- und der Prozessautomation stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten der SICK AG. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und hat sich seitdem zu einem unabhängigen, weltweit tätigen Konzern mit über 5.800 Mitarbeitern entwickelt. Kontinuierliche Innovationen sowie Technologie- und Kosten- führerschaft sichern SICK eine Spitzenposition in zahlreichen Welt- und Anwendungsmärkten. SICK ist ein Technologiekonzern der Investitionsgüterindustrie und verkauft seine Produkte und Dienstleistungen fast ausschließlich an industrielle Kunden. Dessen ungeachtet betrifft das Know-how der kreativen Köpfe viele Bereiche unseres täglichen Lebens. Ob beim richtigen Verpacken von Konsumgütern oder Abfüllen von Getränken, beim Online-Shopping im Internet, bei der Luftüberwachung in Tunneln oder rund um das Einchecken am Flughafen - überall sorgen Sensoren, Sicherheitssysteme und Scanner von SICK für reibungslose Abläufe. Reibungslos und erfolgreich gestaltet sich auch die Gesamtentwicklung des High-Tech-Unternehmens, das 1996 von der Erwin Sick GmbH zur heutigen SICK AG umfirmierte. SICK ist mit fast 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen in mehr als 80 Ländern sowie mit vielen spezialisierten Fachvertretungen rund um den Globus präsent. Das kontinuierliche Wachstum des Konzerns resultiert insbesondere aus konsequenten Produktinnovationen, dem intensiven Engagement in den internationalen Wachs- tumsmärkten, den qualifizierten Mitarbeitern und der hohen Applikationskompetenz von SICK. Kundenwünsche werden als Herausforderung gesehen und Lösungen gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. Herausragender Kundennutzen und damit Investitionssicherheit für den Kunden entsteht durch „Sensor Intelligence“. Die SICK AG setzt u. a. basi-Stickstoff als Oxidationsschutz beim Löten und basi-Lasergase zum Schneiden von Blechteilen ein. FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER BASI SCHÖBERL GMBH & CO. KG 01/13 Editorial >> Herr Schöberl 1 Kundenportrait: SICK - Sensor Intelligence 1 Häufig gestellte Kundenfragen: Warum rüstet basi Gasflaschen für medizinische und Lebensmittel-Gase mit Restdruckventilen aus? 2 Sicherheit: Notfallübung mit der Feuerwehr im basi-Acetylenwerk 2 Fachbericht-Anlagenbau: Automatische Verdampferumschaltung 3 basi stellt sich vor: Das Gase-Produktions-Team 3 Sicherheit: Die 7. Klasse der Waldorfschule Rastatt besuchte die Firma basi Schöberl GmbH & Co. KG in Rastatt 4 Weiteres: Tipps für Schwimmbad und Pool für die Badesaison 2013 4 Ausgabe Nr. 34 INHALT Sehr geehrte basi-Kundin, sehr geehrter basi-Kunde, haben Sie es bemerkt...? Irgendwie hat sich die Umgebung des hier gedruckten verändert. Das Layout (die Gestaltung) wurde unter Wahrung der Corporate Identity (des Unternehmenserscheinungsbildes) redesigned (neu gestaltet), so wie es auch der moderne badische Mediengestalter formuliert. Seit Anfang 2005 kam die basis Information in unveränderter Gestaltung daher, Zeit also, diese nach 8 Jahren einmal aufzufrischen. Nicht viel ändern wird sich hinsichtlich unserer Absicht, Ihnen mit der basis Info einen echten Mehrwert zum Umgang mit den unsichtbaren aber unverzichtbaren Gasen in die Hand zu geben. Dabei sind wir auch weiterhin bemüht, sehr gase-technische Themen einfach und verständlich zu beschreiben, um den Preis, dass es ingenieursmäßig ausgebildeten Lesern eventuell an der letzten Präzision des Geschriebenen fehlen wird. Die (Ba)dische (S)auerstoff (I)ndustrie (basi) wird dieses Jahr 90 Jahre alt, was auch bedeutet, dass nun schon die dritte Mitarbeiter- und Inhabergeneration sich Ihnen, den Kunden, nützlich macht. Aus dem einen Gas der Gründerjahre, dem Sauerstoff, wurden über 100 Gase und Gasgemische für Industrie, Handwerk, Medizin, Forschung und den privaten Sektor. Aus diesem Grunde erfuhr basi die große Ehre, sich auf dem Neujahrsempfang der Stadt Rastatt als Traditionsunternehmen präsentieren zu dürfen. Ich wünsche Ihnen beim Lesen der neuen basis Information den gewohnten Nutzen, würde mich aber auch über kritische Anregungen freuen ([email protected]). Mit den besten Grüßen Editorial Neues Corporate Design, auf Deutsch: Wir haben das Erscheinungsbild geändert. Haben Sie es bemerkt? Foto: SICK

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Kundenportrait

SICK Sensor Intelligence.Zunehmend intelligenter werdende Sensoren und Sensorlösungen der Fabrik-, Logistik- und der Prozessautomation stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten der SICK AG. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und hat sich seitdem zu einem unabhängigen, weltweit tätigen Konzern mit über 5.800 Mitarbeitern entwickelt. Kontinuierliche Innovationen sowie Technologie- und Kosten-führerschaft sichern SICK eine Spitzenposition in zahlreichen Welt- und Anwendungsmärkten.

SICK ist ein Technologiekonzern der Investitionsgüterindustrie und verkauft seine

Produkte und Dienstleistungen fast ausschließlich an industrielle Kunden. Dessen

ungeachtet betrifft das Know-how der kreativen Köpfe viele Bereiche unseres

täglichen Lebens. Ob beim richtigen Verpacken von Konsumgütern oder Abfüllen

von Getränken, beim Online-Shopping im Internet, bei der Luftüberwachung in

Tunneln oder rund um das Einchecken am Flughafen - überall sorgen Sensoren,

Sicherheitssysteme und Scanner von SICK für reibungslose Abläufe. Reibungslos und

erfolgreich gestaltet sich auch die Gesamtentwicklung des High-Tech-Unternehmens,

das 1996 von der Erwin Sick GmbH zur heutigen SICK AG umfi rmierte. SICK ist

mit fast 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen in mehr als 80 Ländern

sowie mit vielen spezialisierten Fachvertretungen rund um den Globus präsent. Das

kontinuierliche Wachstum des Konzerns resultiert insbesondere aus konsequenten

Produktinnovationen, dem intensiven Engagement in den internationalen Wachs-

tumsmärkten, den qualifi zierten Mitarbeitern und der hohen Applikationskompetenz

von SICK. Kundenwünsche werden als Herausforderung gesehen und Lösungen

gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. Herausragender Kundennutzen und damit

Investitionssicherheit für den Kunden entsteht durch „Sensor Intelligence“.

Die SICK AG setzt u. a. basi-Stickstoff als Oxidationsschutz beim Löten und basi-Lasergase zum Schneiden von Blechteilen ein.

FÜR KUNDEN, MITARBEITER UND FREUNDE DER BASI SCHÖBERL GMBH & CO. KG 01/13

Editorial >> Herr Schöberl 1

Kundenportrait:SICK - Sensor Intelligence 1

Häufi g gestellte Kundenfragen:Warum rüstet basi Gasfl aschen für medizinische und Lebensmittel-Gase mit Restdruckventilen aus? 2

Sicherheit:Notfallübung mit der Feuerwehr im basi-Acetylenwerk 2 Fachbericht-Anlagenbau:Automatische Verdampferumschaltung 3

basi stellt sich vor:Das Gase-Produktions-Team 3

Sicherheit:Die 7. Klasse der Waldorfschule Rastatt besuchte die Firma basi Schöberl GmbH & Co. KG in Rastatt 4

Weiteres: Tipps für Schwimmbad und Pool für die Badesaison 2013 4

Ausg

abe

Nr. 3

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INHALT

Sehr geehrte basi-Kundin, sehr geehrter basi-Kunde,

haben Sie es bemerkt...? Irgendwie hat sich die Umgebung des hier gedruckten

verändert. Das Layout (die Gestaltung) wurde unter Wahrung der Corporate

Identity (des Unternehmenserscheinungsbildes) redesigned (neu gestaltet), so

wie es auch der moderne badische Mediengestalter formuliert. Seit Anfang 2005

kam die basis Information in unveränderter Gestaltung daher, Zeit also, diese

nach 8 Jahren einmal aufzufrischen.

Nicht viel ändern wird sich hinsichtlich unserer Absicht, Ihnen mit der basis Info

einen echten Mehrwert zum Umgang mit den unsichtbaren aber unverzichtbaren

Gasen in die Hand zu geben. Dabei sind wir auch weiterhin bemüht, sehr

gase-technische Themen einfach und verständlich zu beschreiben, um den

Preis, dass es ingenieursmäßig ausgebildeten Lesern eventuell an der letzten

Präzision des Geschriebenen fehlen wird.

Die (Ba)dische (S)auerstoff (I)ndustrie (basi) wird dieses Jahr 90 Jahre alt,

was auch bedeutet, dass nun schon die dritte Mitarbeiter- und Inhabergeneration

sich Ihnen, den Kunden, nützlich macht. Aus dem einen Gas der Gründerjahre,

dem Sauerstoff, wurden über 100 Gase und Gasgemische für Industrie, Handwerk,

Medizin, Forschung und den privaten Sektor.

Aus diesem Grunde erfuhr basi die große Ehre, sich auf dem Neujahrsempfang

der Stadt Rastatt als Traditionsunternehmen präsentieren zu dürfen.

Ich wünsche Ihnen beim Lesen der neuen basis Information den gewohnten Nutzen,

würde mich aber auch über kritische Anregungen freuen ([email protected]).

Mit den besten Grüßen

Editorial

Neues Corporate Design,auf Deutsch: Wir haben das Erscheinungsbild geändert.Haben Sie es bemerkt?

Foto

: SIC

K

Das Übungsszenario: Im Entwicklerraum des Acetylenwerkes gab es einen Brand am

Elektromotor eines Kranes für Carbid-Container. Durch die starke Rauchentwicklung ist

ein Mitarbeiter auf der Treppe ausgerutscht und hat sich verletzt. Die Feuerwehren aus

Rastatt und Niederbühl waren mit 9 Fahrzeugen und ca. 45 Personen im Einsatz. Mit-

hilfe des Drehleiterfahrzeuges der Feuerwehr wurde der Mitarbeiter aus dem oberen

Bereich des Entwicklergebäudes gerettet und der Brand gelöscht. Parallel gab es einen

weiteren Einsatz in dem niedrigen Keller der Abfüllhalle - hier wurden zwei Mitarbeiter

einer Fremdfi rma, die bewusstlos waren, ebenfalls gerettet.

Daher gehört das regelmäßige Durchführen von

Notfallübungen zum Sicherheitskonzept der basi

Schöberl GmbH & Co. KG. Die beste Vorsorge

liegt darin, sich auf einen eventuellen Ernstfall

gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren

Rastatt und Niederbühl vorzubereiten.

Bereit sein für den Ernstfall. Auch diese Übung zeigte wieder, wie wichtig das

regelmäßige Durchführen von Notfallübungen ist, da nicht nur die Übungsszena-

rien wechseln, sondern auch die eingesetzten Feuerwehrleute. Dies ist auch im

Sicherheitskonzept der basi Schöberl GmbH & Co. KG als Präventionsmaßnahme

festgelegt. In dem anschließenden Gespräch und Imbiss mit den Mitarbeitern der

Feuerwehr, der Geschäftsführung und der Betriebsleitung der basi, wurde auch

die gute Zusammenarbeit bei dieser Übung und während der letzten Jahre lobend

erwähnt. C.M.

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Sicherheit

Notfallübung mit der Feuer-wehr im basi-Acetylenwerk Im basi-Werk Niederbühl wird das

Schweißgas Acetylen hergestellt und

Sicherheit besonders groß geschrieben.

Häufi g gestellte Kundenfragen

Warum rüstet basi Gasfl aschen für medizinische und Lebensmittel-Gase mit Restdruckventilen aus?

An Gase in der Medizin und Lebensmittelindustrie werden besonders hohe

Sicherheitsanforderungen gestellt, da diese direkt oder indirekt mit dem Menschen

in Kontakt kommen. In eine Gasfl asche darf daher keine Verunreinigung eindringen.

Solange diese noch unter Druck steht, ist das sichergestellt, denn wo noch etwas

heraus strömt, gelangt nichts hinein.

Nach einer europäischen GMP-Richtlinie (GMP = Good Manufacturing Practice,

dt. „Gute Herstellungspraxis“), sollen alle Flaschen für diese Verwendungszwe-

cke mit einer Restdruckeinheit ausgestattet sein. Um diese Vorgabe zu erfüllen,

stattet basi alle Flaschen, die für medizinische und Lebensmittelgase verwendet

werden, mit einem Restdruckventil aus.

Vollständig entleerte Flaschen ohne Restdruck mussten bisher vor ihrer Wieder-

befüllung einer Innenbesichtigung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass

keine Verunreinigungen in der Flasche vorhanden sind. Dies bedeutet natürlich

einen erheblichen Mehraufwand und Kosten für den Kunden.

basi-Kunden müssen im Übrigen keine Sorge haben, dass ihnen allzu viel

Produkt durch das Restdruckventil vorenthalten wird, die zurückbehaltene Menge

liegt in der Regel bei unter 1 % des Inhalts.

In der Umstellungsphase werden sämtliche Kunden von uns

angeschrieben und über die Kosten des neuen Ventils informiert,

wobei wir hier einen Sonderpreis anbieten.

Nach Eingang der Rückantworten können die Ventile dann getauscht werden.

Hierbei wird eine Ventildurchgangsprüfung durchgeführt, um sicherzustellen,

dass die Flasche drucklos ist. Danach kann das Ventil entfernt werden. Eine

Kaltlichtlampe wird langsam durch den Flaschenhals eingeführt, damit der gesamte

Innenraum der Flasche inspiziert werden kann. Etwaige Verunreinigungen (Reste

von Tefl onband, Rostpartikel, etc.) müssen vollständig aus der Gasfl asche

entfernt werden. Diese und weitere „Inprozess-Kontrollen“ müssen gemäß GMP

dokumentiert sein. Nach erfolgreichem Abschluss aller Prüfungen kann das neue

Restdruckventil eingedreht und die Flasche gefüllt werden.

Nur zertifi zierte Fachbetriebe, wie basi, können dem Kunden ein für Medizin-

und Lebensmittelanwendungen sicheres Produkt in einer sicheren Verpackung,

der Gasfl asche, anbieten. Unseren Fachleuten können Sie vertrauen. V.S.+U.P.

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Konventionelles Flaschenventil

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Das Acetylenwerk aus der Vogelperspektive Rauch drängt aus dem Acetylen-Entwicklerhaus

Derart sortiert wird jede Gase-Palette an einen für jedes Gas ausgelegten Füllstand

transportiert und jede Flasche einzeln angeschlossen. Hierbei spielt die Erfahrung

des Produktionsteams eine große Rolle, da auffällige oder undichte Flaschen und

Ventile vor der Befüllung noch identifiziert werden können. An den Füllständen für

Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid, Propan und verschiedenste Gasgemische

werden täglich mehrere Hundert Flaschen mit dem zu Flaschenfarbe und Label

passenden Inhalt befüllt.

Doch gefüllt ist noch nicht geliefert. Das Abfüllteam kümmert sich auch um die

Bestückung der basi-eigenen Lkw für die Lieferungen am folgenden Tag. Der eigene

Fuhrpark für gasförmige und tiefkalt verflüssigte Gase sichert basi die Möglichkeit,

schnell auf Kundenbestellungen reagieren zu können.

Eine weitere Aufgabe stellt die Wartung und Instandhaltung des Flaschenparks

dar. In einer Flaschenwerkstatt werden TÜV-fällige basi- oder Kundenflaschen, für

die TÜV-Prüfungen mit Drucktests und Sichtkontrollen vorbereitet, dem TÜV-Süd

vorgestellt und nach der bestandenen Prüfung fertig gestellt.

Das gesamte Gase-Lagerwesen untersteht ebenfalls dem Produktionsteam, da

bei über 200.000 Flaschen verschiedensten Inhalts Überblick gefragt ist. Auch

die Handelsprodukte des Schwimmbad-Hygiene-Bereichs müssen verwaltet und

nach strengen Vorschriften gelagert werden. Ein eingespieltes Team erfahrener

Mitarbeiter macht es möglich, die vorgenannten Aufgaben zu erfüllen. V.S.

basi stellt sich vor

Das Gase-Produktions-Team. Ehe basi-Kunden den Gase-Geist aus der

Flasche entlassen können, muss er zuerst einmal hinein. Das Produktionsteam um Team-

leiter Jürgen Schaible sorgt mit aktuell 17 Mitarbeitern dafür, dass genau dies geschieht

und nicht nur das. Da die Flaschen in bunt zusammengewürfelten Paletten vom Kunden

oder Gase-Center zurückkommen, müssen sie zunächst an einer zentralen Fläche sortiert

werden. Kriterien sind hierbei Gasart, Flaschengröße, Fülldruck und Reinheit. Die TÜV-Fäl-

ligkeit wird zusätzlich auch noch überprüft, denn TÜV-fällige Flaschen dürfen nicht befüllt

werden, safety first!

Fachbericht – Anlagenbau

Automatische Verdampferumschaltung

Für größere Gasverbrauchsmengen bei Stickstoff, Sauerstoff und Argon werden

üblicherweise vakuumisolierte Behälter installiert, in denen das Gas tiefkalt,

verflüssigt gelagert wird. Der Vorteil liegt in der ca. 800-fach größeren Dichte

des verflüssigten Gases, da so größere Lager- und Transportmengen realisiert

werden können. Das Gas wird jedoch sehr häufig im gasförmigen Aggregatzustand

am Verbraucher benötigt. Deshalb ist es notwendig, das tiefkalte, verflüssigte

Gas wieder in den gasförmigen Zustand durch Wärmezufuhr zu versetzen. Eine

sehr kostengünstige Variante stellen hierbei die sogenannten atmosphärischen

Umgebungsluftverdampfer dar, da diese keine zusätzliche kostenintensive

Energiezufuhr, wie. z. B. Strom benötigen. Diese Verdampfer entziehen die

zur Verdampfung notwendige Energie aus der

Umgebungsluft, die ja im Verhältnis zum Gas

auch im Winter sehr warm ist. Die Luft hat hierbei

vielleicht -10 °C, aber das verflüssigte Gas hat

am Verdampfereintritt ca. -170 °C, ist also immer

noch ca. 160 °C kälter, eine sehr große Tempe-

raturdifferenz. Aber wie so vieles, gibt es auch

hier einen Nachteil. Da die Luft an der Verdamp-

feraußenseite sehr stark abgekühlt wird, fällt die

in ihr enthaltene Feuchtigkeit als Wasser aus und

gefriert am Verdampfer zu Eis. Das ist solange

unproblematisch sofern dem Verdampfer immer

wieder Zeit zum Abtauen gegeben wird. Aber

insbesondere bei mehrschichtigem Anlagenbetrieb

laufen die Verdampfer oft rund um die Uhr mit

Folgen, die in Bild 1 zu sehen sind.

Eine solch massive Vereisung hat vor einigen Jahren zu einem Zwischenfall

geführt, bei dem der Verdampfer zerstört und der gesamte Tankinhalt ausgelaufen

ist. Glücklicherweise gab es keinen Personenschaden zu beklagen. Diesen Vorfall

nahmen die Verdampferhersteller zum Anlass, in ihren Betriebsanleitungen

eine zweite Verdampfereinheit mit der Möglichkeit einer Umschaltung zu

empfehlen, wenn Dauerbetrieb vorliegt. Diese Empfehlung sollte in Gefähr-

dungsbeurteilungen gemäß BetrSichV beachtet werden. Eine Umschaltung

ist somit als zwingend anzusehen. Denn sollte wieder solch ein Zwischen-

fall auftreten, würde im Zweifelsfall auf die Betriebsanweisungen der

Verdampferhersteller verwiesen werden. Eine Umschaltung kann manuell

und organisatorisch geregelt werden (mit Unterschrift des Umschaltenden)

oder man automatisiert diesen Vorgang. basi bietet seinen Kunden den

Umbau auf umschaltbare Verdampfer in manueller oder automatisierter

Form gerne an. Bild 2 zeigt eine automatische Umschaltung. S.W.

basiplan

Automatische Verdampferumschaltung (Bild 2) Steuereinheit

Bild 1

Foto

: May

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Das basi-S-Werk Team

Weiteres

Tipps für Schwimmbad und Pool für die Badesaison 2013

Probleme mit dem Poolwasser verlangen nach genauer Ursachenforschung. In wenigen

Wochen öffnen die Freibäder und auch der private Poolbetreiber will beim Anschwimmen

dabei sein, wenn die Sonne lacht und die Temperaturen steigen. Doch oftmals erhält die

Vorfreude einen herben Dämpfer, wenn man schon nach kurzer Zeit auf trübes oder milchig

graues Wasser blickt, welches über Nacht auch noch in ein hässliches Grün umkippt.

Zur korrekten Dosierung errechnen Sie Ihr BeckenvolumenRechteckiges Becken: Ovales Becken: Rundes Becken:

Länge x Breite x durchschnittliche Wassertiefe = m³ Größte Länge x größte Breite x durchschnittliche Durchmesser x Durchmesser x durchschnittliche

Wassertiefe x 0,89 = m³ (Nur unter der Bedingung, dass Wassertiefe x 0,78 = m³

das ovale Becken ungefähr doppelt so lang wie breit ist)

Die 7. Klasse der Waldorfschule Rastatt besuchte die Firma basi Schöberl GmbH & Co. KGZum Abschluss der Chemieepoche, die im Rahmen des Hauptunterrichtes stattfand,

besuchte die 7. Klasse die Firma basi Schöberl GmbH & Co. KG im Steingerüst in Rastatt.

Sicherheit Am 5. Februar 2013 gingen die Schüler der 7. Klasse mit ihrer Klassenlehrerin von

der Schule aus zum Steingerüst in Rastatt und wurden dort von Sicherheitsingenieur

Christoph Mörsch empfangen. Zum Einstieg wurde ein Film über die basi, die Gase

herstellt, lagert und vertreibt, gezeigt. „Gase sichtbar gemacht“ – darum ging es in den

anschließenden Versuchen, die Christoph Mörsch mithilfe einiger Schüler durchführte

und die auf großes Interesse stießen. Die Kinder machten mit Begeisterung mit, als

es darum ging, eine Rose mit tiefkalt verfl üssigtem Stickstoff zu einer „Eisrose“ zu

gefrieren oder eine weiche Banane in den steinharten Zustand einzufrieren. Weitere

Versuche wurden mit Sauerstoff, Trockeneis und Propan durchgeführt.

Bei der anschließenden Führung durch das Werk wurden Abfüllbereiche, Gastanks

sowie auch die Herstellung von Trockeneispellets gezeigt. Trockeneispellets

(festes Kohlendioxid CO2) werden überwiegend zur Kühlung von Lebensmitteln

und zur Reinigung eingesetzt.

Auch eine Gasfl asche, die ca. 50 Jahre in dem Fluss Murg gelegen hatte und dies

gut überstanden hat (außer, dass sie rostig ist), wurde den Kindern vorgeführt.

Diese Gasfl asche hatte sogar die TÜV-Prüfung (Druckprüfung) mit 225 bar Prüfdruck

bestanden.

Wie wichtig neueste Gastechnik, geschulte Mitarbeiter und persönliche Schutz-

ausrüstungen im Umgang mit Gasen sind, wurde außerdem deutlich.

Mit einer Informationsbroschüre und einer kleinen „Stärkung“ ging es zurück zur

Schule. C.u.U.M.

In wenigen Wochen öffnen die Freibäder und auch der private Poolbetreiber will

Es gibt zwei Typen von PoolbetreibernDer eine schüttet umgehend alle vorhandenen Wasserpfl egemittel in das Becken

und hofft, dass der Spuk ein schnelles Ende hat. Dem anderen ist die Zugabe

von Wasserpfl egemitteln von Anfang an suspekt, will er doch in „natürlichem“

Wasser „ohne Chemie“ schwimmen. Beide Typen lassen das Wasser meist halb

ab und hoffen auf einen teuren Neustart, der vielleicht ein paar Wochen lang auch

gelingt. Ein Schwimmbad ist kein sich selbst reinigender Natursee, auch wenn

die erzielbare Wasserqualität diesem in nichts nachstehen muss. Doch dies

gelingt nur, wenn alle Faktoren wie ein leistungsfähiger Filter, eine wirksame

Beckendurchströmung, die genaue pH-Wert-Kontrolle und die eingesetzten

Wasserpfl egemittel ausbalanciert zusammenwirken.

Aus Schwimmbad-Frust wird Sommer-GenussIn der nachfolgenden Tabelle haben wir die häufi gsten Probleme, mögliche

Ursachen und notwendige Maßnahmen zur Erreichung dieser Balance aufgelistet,

damit aus Schwimmbad-Frust wieder Sommer-Genuss werden kann. H.S.

Für weitere Fragen steht Ihnen Ihr Schwimmbad-Hygiene-Team gerne zur

Verfügung.

IMPRESSUMIMPRESSUMIMPRESSUMHerausgeberbasi Schöberl GmbH & Co. KG · Rastatt · www.basigas.de RedaktionsteamDaniel Buchmüller · Susanne Keller · Rainer Schnaufer Hans Schöberl · Vanessa Strittmatter

Grafi sche Konzeption und Gestaltungorange D · Rastatt · www.orange-d.net

DruckSystemedia GmbH · Wurmberg · www.systemedia.de

Aufl age10.000 Stück · gedruckt auf 80 g/qm Luxo SamtOffseterscheint 3 x im Jahr

Bezugunentgeltliche Abgabe an basi-Kunden und einen aus-gewählten Empfängerkreis

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basi Schöberl GmbH & Co. KG Im Steingerüst 57 · 76437 RastattTel.: +49 7222 505-0Fax: +49 7222 505-298 [email protected]

Bestellannahme:Frau Strittmatter Tel.: 07222 505-219Fax: 07222 505-295E-Mail: [email protected]

Allgemeine Fragen:Kundenbetreuung Innendienst:Frau SiemokatTel.: 07222 505-220Fax: 07222 505-298E-Mail: [email protected]

Problem: Grund: Abhilfe:Haut- und Augenreizungen,

Chlorgeruch

· gebundenes Chlor zu hoch · pH-Wert zwsichen 7,0 - 7,4 einstellen

· Stoßchlorung durchführen

· Frischwasser zuführen

Trübes Wasser

(milchig weiß)

· Kalkausfällung

· erhöhte Wassertemperatur

· gestörte Filterfunktion

· Flockungsmittelrückstände

· ggf. pH-Wert senken

· erhöhte Frischwasserzufuhr

· Filter reinigen und entkalken

· Dosierung des Flockungsmittels reduzieren

Beckenwände glitschig und grün · Algenwachstum · Stoßchlorung

· Zugabe von basicid schaumfrei

Beckenwände rau · Ablagerung von Härtebildnern bei hartem Wasser

(Kalk)

· Becken leeren

· Kalklöser HB einsetzen

· vorbeugend: pH-Wert 7,0 - 7,4 einhalten

Wasser schäumt stark

(vor allem bei Jetstreamanlagen)

· stark schäumendes Algizid im Wasser

· Reste von Überwinterungsmittel oder

Reinigungsmittel

· erhöhte Frischwasserzufuhr

· vorbeugend: basicid schaumfrei verwenden

· keine Haushaltsreiniger verwenden

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