g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler...

16
www.gugler.at/gemeinwohlbilanz

Transcript of g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler...

Page 1: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

1g* gemeinwohlbilanz 2011www.gugler.at/gemeinwohlbilanz

Page 2: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

Gemeinwohl-Ökonomie – Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Vision der zivilgesellschaftlichen Bewegung für eine Gemeinwohl-Ökonomie Gemeinwohl-Ökonomie bezeichnet ein alternatives Wirtschaftssystem, das auf Gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist. Gemeinwohl-Ökonomie ist ein Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene – eine Brücke von Al-tem zu Neuem.

• Auf wirtschaftlicher Ebene ist sie eine lebbare, kon-kret umsetzbare Alternative für Unternehmen ver-schiedener Größen und Rechtsformen. Der Zweck des Wirtschaftens und die Bewertung von Unter-nehmenserfolg werden anhand Gemeinwohl-orien-tierter Werte definiert.

• Auf politischer Ebene will die Bewegung für eine Gemeinwohl-Ökonomie rechtliche Veränderung be-wirken. Ziel des Engagements ist ein gutes Leben für alle Lebewesen und den Planeten, unterstützt durch ein Gemeinwohl-orientiertes Wirtschaftssys-tem. Menschenwürde, globale Fairness und Solida-rität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtig-keit und demokratische Mitbestimmung sind dabei wesentliche Elemente.

• Auf gesellschaftlicher Ebene ist die Bewegung für eine Gemeinwohl-Ökonomie eine Initiative der Be-wusstseinsbildung für Systemwandel, die auf dem gemeinsamen, wertschätzenden Tun möglichst vie-ler Menschen beruht. Die Bewegung gibt Hoffnung und Mut und sucht die Vernetzung und Befruch-tung mit anderen alternativen Initiativen. Sie ver-steht sich als ergebnisoffener, partizipativer, lokal wachsender Prozess mit globaler Ausstrahlung.

www.gemeinwohl-oekonomie.org

Page 3: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

3g* gemeinwohlbilanz 2011

gugler* denkt weiterDas Selbstverständnis und die Vision

Information ist die Basis für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Mit sinnlich gestalteten, le-senswerten Medien und Kommunikationslösungen leisten wir unseren Beitrag, das Wissen auf die-ser Welt zu vermehren. Sinnvollen Produkten und Dienstleistungen zu mehr Bekanntheit zu verhelfen, Botschaften zu verbreiten, die es wert sind, publiziert zu werden – das ist unser Metier.Mit Herz und Verstand wollen wir das tun. Zum Wohl unserer Kunden und unseres gemeinsamen Le-bensraumes. Nachhaltiges Denken und Handeln er-möglicht uns, beide Ziele zu erreichen und unserem Schaffen damit doppelt Sinn zu geben.

Aus dieser Haltung heraus haben sich in der Zu-sammenarbeit mit den gugler*-Mitarbeitern fünf Werte herauskristallisiert, die das Fundament der Unternehmenskultur darstellen.

Diese Werte sind uns viel wert:

• Teamgeist mit Herz• Nachhaltigkeit aus Überzeugung• Liebe zum Detail• Mut zu Neuem• Freude am Schaffen

Hinweis zur Sprach- regelung:

Seit der Gründung unseres Unter- nehmens ist Gleich-berechtigung von Mann und Frau eine täglich gelebte Selbst-verständlichkeit. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit – mit dem Einverständnis unserer Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter – schließt in diesem Bericht die männliche jeweils auch die weibliche Form mit ein.

Stammdaten:Firmenname: Gugler GmbH

Standorte: Melk: Auf der Schön 2, 3390 Melk, Österreich Wien: Kalvarienberggasse 68, 1170 Wien, Österreich Krems: Ringstraße 44, 3500 Krems an der Donau, Österreich www.gugler.at

Eigentümer: 100 % im Besitz der Familie Gugler

Stille Beteiligungen: keine

Gewerbeberechtigung und Erzeuger von Druckformen 11.05.1989Datum der Gewerbeanmeldung: Drucker 11.05.1989 Handelsgewerbe 22.10.1992 Werbeagentur 25.08.1997

Gründungsjahr: 1989: erste Eintragung als Einzelunternehmen 1998: Gründung der Gugler GmbH

Mitarbeiterstand per 31.12.2010: 76 (Vollzeitäquivalente Beschäftigte)

Jahresumsatz 2010: 6.852.000

Die angegebenen Daten und Kennzahlen beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Geschäftsjahr 2010 und stammen aus Buchhaltung, Einkauf und Produktion der Gugler GmbH. Weitere Informationen sind im g* Nachhaltigkeitsbericht 2010 www.gugler.at/nachhaltigkeitsbericht und in der g* Umwelterklärung 2011 www.gugler.at/umwelterklaerung nachzulesen.

Page 4: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

4 g* gemeinwohlbilanz 2011

Tätigkeitsbereich

Werte-Marketing und nachhaltige Medienproduktion

Das österreichische Crossmedia-Unternehmen gug-ler* versteht sich als Öko-Pionier in der Branche. Kein Wunder, dass hier auch die prächtigsten Beispiele für nachhaltige Kommunikation und verantwortungs-volle Werbung sprießen. 95 Mitarbeiter entwickeln und produzieren maßgeschneiderte Einzel- und Gesamtlösungen – von der Visitenkarte bis zu den schönsten Büchern Österreichs, vom kreativen Mai-ling, über CMS-Websites und Onlinelösungen, bis zur integrierten Werbekampagne.

Die achtsame Arbeit trägt herrliche Früchte: Zwei Goldene und ein Silberner Werbehahn beim Landes-werbepreis 2011 machen gugler* zur erfolgreichsten Agentur Niederösterreichs. Acht Auszeichnungen für gugler*-Kunden gab’s beim Austrian Sustainability Report Award 2010. Mit der Übernahme der Kremser Webfactory gelang der Sprung zur größten Online-agentur des Landes und mit der Zertifizierung als EMAS-Betrieb wurden die besten Voraussetzungen für eine weitere nachhaltige Entwicklung des Unter-nehmens geschaffen.

Ein ganzheitlicher Blick weit über das Unternehmen hinaus prägt alle wesentlichen strategischen Überle-

gungen und manifestiert sich in der gemeinschaft-lich entwickelten Vision: „Wir sind ein Vorzeigeun-ternehmen für verantwortungsvolle Kommunikation und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der Menschen und der Erde.“

Das Unternehmen und Gemeinwohl

Das persönliche Interesse der Familie Gugler an öko-logischen Produktionsweisen und das Bewusstsein um die gesellschaftliche Verantwortung haben die Entwicklung des Unternehmens von Beginn an we-sentlich beeinflusst und geprägt. Deutlich sichtbar wird diese Philosophie bereits am Firmengebäu-de. Ein preisgekröntes Öko-Bauwerk, das die bes-ten Rahmenbedingungen für eine energiesparende Produktion und ein gesundes Arbeitsklima schafft. Mit der Verleihung des „Österreichischen Umwelt-zeichens“ wurden die Pionierleistungen für die ge-samte Druckbranche 2003 erstmals auch offiziell gewürdigt. In den darauf folgenden Jahren wurden weitere Maßnahmen gesetzt, um die Umweltleistun-gen des Unternehmens gezielt zu verbessern. Noch im selben Jahr wurde gugler* FSC-zertifiziert. Seit 2007 haben Druckkunden die Mög-lichkeit, die CO

2-Emissionen ihres Auftrags zu kompensieren. Ende 2009 wurde das Cradle-to-Cradle®-Forschungsprojekt gestartet, im Rahmen dessen Druckprodukte entwickelt werden, die völlig frei von Schadstoffen sind und daher zu 100 % wieder in den biologischen Ressourcenkreis-lauf zurückgeführt werden können. Mit der EMAS-Zertifizierung 2010 wurde ein Managementsystem eingeführt, das die besten Voraussetzungen dafür schafft, jedes Jahr eine noch bessere Ökobilanz zu ernten.

Ernst Gugler ist Teil jener Gruppe engagierter Un-ternehmer, die seit der Stunde Null der Bewegung ehrenamtlich an der konkreten Ausarbeitung der Gemeinwohlbilanzkriterien mitwirken. Um die An-wendbarkeit der Kriterien in der Praxis zu überprü-fen und die Weiterentwicklung dieses Werkzeugs zu unterstützen, erstellt gugler* hiermit die erste eigene Gemeinwohlbilanz.

BErAtUnG

• Cross media• Printproducing• Dialogmarketing• Werbekonzepte• Projektmanagement• Werte-Marketing

KrEAtion

• Text & Konzept• Grafikdesign• Repro• Digitalfotografie• Videoproduktion• Bildbearbeitung• Medienneutrale

Datenhaltung

nEUE MEDiEn & it

• Screendesign• CMS-Websites• Onlinemarketing• Social Media• Suchmaschinen-

marketing• E-Mail-Marketing• Web-to-Print• Web 2.0

PrintMEDiEn

• Druckvorstufe• Digitaldruck• Offsetdruck• Lettershop• Buchbinderei

Page 5: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

5g* gemeinwohlbilanz 2011

Drei verschiedene Arbeitszeitmodelle erlauben vielen Mitarbeitern ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Genaue Beschreibung der einzelnen KriterienA1 Ethisches Beschaffungswesen

Regionale, ökologische und soziale Aspekte /höher-wertige Alternativen werden bei gugler* wie folgt berücksichtigt:

• Beim Papierzukauf wird mehrheitlich auf zertifizier-te Rohstoffe zurückgegriffen. Anteil der Papiere mit Umweltzeichen und/oder FSC- oder PEFC-Siegel im Jahr 2010: 78,3 % (rund 95 % der Rohstoffe im Druckbereich fallen auf Papier)

• Standardmäßiger Einsatz von mineralölfreien Druck-farben auf Pflanzenölbasis

• Zusammenarbeit mit Lieferanten im „Cradle-to-Cradle®“-Projekt (siehe auch D3), um die Ökoeffek-tivität ihrer und damit auch unserer Produkte zu erhöhen und gemeinsam ein gänzlich schadstoff-freies Druckprodukt zu schaffen

• Reduktion von Isoproylalkohol weit unter dem Stan-dard des Österreichischen Umweltzeichens

• Verwendung von 100 % Ökostrom• Zusatzheizung mit Abwärme der Druckmaschinen;

Kühlung mit Brunnenwasser, das wieder dem Grund-wasser zurückgeführt wird

• Selbst entwickeltes ökologisches Reinigungsmittel für Druckmaschinen auf Orangenöl-Basis

• Bioküche: regionale Lebensmittel, Biolebensmittel und Fair-Trade-Produkte

Der Bezug der Papiere erfolgt in den meisten Fäl-len über Papierhändler, dabei wird im Vorfeld einer Zusammenarbeit überprüft, ob die Werte des Un-ternehmens mit den Standards von gugler* überein-stimmen.

Derzeit wird an der Formalisierung der Beschaffungs-richtlinien gearbeitet, wobei auch die Lieferantenbe-wertung zukünftig eine noch größere Rolle spielen wird.

B1 Ethische Finanzdienstleistungen

Mit einer Eigenkapitalquote von etwa 16 % (Stand 2010) liegt gugler* über dem Branchendurchschnitt für Unternehmen in vergleichbarer Größe. Erwirtschaftete Ergebnisse wurden bis dato vollständig im Unterneh-men reinvestiert. Größere Investitionen werden mit Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert.

C1 Arbeitsplatzqualität

ArbeitszeitenBei gugler* gibt es momentan drei Arbeitszeitmodelle. In der Produktion wird im Schicht- und Teilzeitbetrieb (Aushilfen), im Bürobereich im Gleitzeit- und in Teil-zeitbetrieb gearbeitet. Die Gleitende Arbeitszeit bietet den Dienstnehmern die Möglichkeit, innerhalb eines festgelegten zeitlichen Rahmens (Kernarbeitszeit Mo – Do: 9.00 – 15.00 Uhr, Fr: 9.00 – 12.00 Uhr), Beginn und Ende der persönlichen täglichen Arbeitszeit selbst zu bestimmen. Teilzeitmodelle werden von einigen Mit-arbeitern in unterschiedlichen Ausmaßen in Anspruch genommen und werden auch gerne von Wiederein-steigerinnen nach der Karenzzeit genutzt.

Arbeitsplatzgestaltung am Hauptstandort Melk• Gebäude: Die durch das Gebäude verlaufenden

Stampflehmwände fungieren als Temperatur- und Feuchtigkeitspuffer und schaffen so gemeinsam mit den verarbeiteten Holzelementen ein angeneh-mes natürliches Raumklima. Die durch den Bau ver-drängte Wiesenfläche wurde durch ein begrüntes Dach kompensiert

• Arbeitsplätze: In dem Bestreben, die Arbeitsplätze so optimal wie möglich zu gestalten, wurden bei der Ersteinrichtung wesentliche Feng-Shui-Prinzi-pien berücksichtigt. Die Büroarbeitsplätze sind mit höhenverstellbaren Schreibtischen und Drehses-seln ausgestattet. Mindestens einmal jährlich wer-den die Arbeitsplätze vom Arbeitsmediziner begut-

Page 6: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

6 g* gemeinwohlbilanz 2011

Gesunde Arbeits-plätze und gesunde Mitarbeiter bilden

eine gesunde Basis.

achtet und Verbesserungen vorgeschlagen. Derzeit werden Headsets für Telefone in einigen Abteilun-gen getestet

• Home-Office: Grundsätzlich hat jeder gugler*-Mit-arbeiter die Möglichkeit E-Mails via Webmail abzu-rufen und auch ins Firmennetzwerk einzusteigen. Derzeit nutzen rund 30 Mitarbeiter die Möglichkeit teilweise auch von zu Hause aus zu arbeiten

• Mit dem Erwerb der Webfactory von der Krem-ser Internetagentur Meisterwerk gibt es nun neben Wien einen dritten Standort. Im Zuge der geplanten Melker Betriebserweiterung im Rahmen eines „Haus der Zukunft“-Projekts wird versucht, gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeitern bei beiden Stand-orten (Wien und Krems) Melk-ähnliche und stand-ortadäquate Verbesserungen durchzuführen

Psychische und physische Gesundheit • Im Bio-Restaurant in Melk wird täglich (von Mon-

tag bis Freitag) ein warmes Mittagessen, Kaffee und Kuchen – zum Selbstkostenpreis der Lebensmittel - angeboten. Das Gehalt des Küchenpersonals wird durch das Unternehmen abgedeckt. Auf der Terras-se und im Außenbereich gibt es viele Möglichkeiten, die Pausen zu verbringen

• Einmal im Jahr finden jeweils ein Betriebsausflug, ein Sommerfest, ein Oktoberfest und eine Weih-nachtsfeier auf Kosten des Unternehmens statt

• Über das Programm „g*sunder Arbeitsplatz“ wird einmal jährlich von den Führungskräften gemein-sam mit dem Arbeitsmediziner Dr. Leo Spindelber-ger (praktischer Arzt mit Schwerpunkt Traditionelle Chinesische Medizin TCM, Homöopathie und Logo-therapie nach Viktor Frankl) der Bedarf an gesund-heitsfördernden Maßnahmen eruiert und dement-

sprechend ein jährliches Programm aufgestellt, z.B. ein Workshop zum Thema „g*sund durch den Win-ter“ etc. Die Mitarbeiter können kostenlose medizi-nische Beratungen in Anspruch nehmen

• Durchführung von Leadership-Trainings für neue und bestehende Führungskräfte

• Moderierte Workshops zur Verbesserung der Bezie-hungskultur (in den einzelnen Teams und teamüber-greifend)

• Umfassendes Weiterbildungsangebot für Nachhal-tigkeit, Leadership, Persönlichkeit und Gesundheit (Qualifizierungsverbund Momentum)

• Für Mitarbeiter, die mehr als 80 km vom Firmen-standort entfernt wohnen, werden mit einem fest-gelegten Betrag die Übernachtungskosten in Melk übernommen

Selbstorganisation, Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Sinnstiftung • gugler* führt regelmäßig Mitarbeitergespräche inkl.

einer Mitarbeiterbefragung durch (mindestens ein-mal jährlich alle Mitarbeiter)

• Soweit es möglich ist, werden die Wünsche der Mit-arbeiter bei der Gestaltung des Aufgabenbereiches berücksichtigt

• Weiterbildungswünsche von Mitarbeitern werden im Mitarbeitergespräch erhoben und von der jewei-ligen Führungskraft verfolgt

• Durch den „Kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ hat jede Abteilung die Möglichkeit, Vorschläge ein-zubringen und auch gleich umzusetzen

• Die Fluktuationsrate von 15 % im Jahr 2010 zeigt je-doch, dass es in diesem Bereich noch Handlungsbe-darf gibt. Ein neu eingeführter Prozess der häufi-geren Mitarbeiterbefragungen und -gespräche soll hier zu Verbesserung führen

Page 7: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

7g* gemeinwohlbilanz 2011

C2 Gerechte Verteilung des Arbeitsvolumens

Aufgrund der unterschiedlichen Aufgabengebiete gibt es bei gugler* grundsätzlich drei Arbeitsmodelle:

• Mitarbeiter der Print-Produktion, Kreation, Office, IT und teilweise auch Mitarbeiter aus anderen Ab-teilungen haben Dienstverträge nach den jeweili-gen Kollektivverträgen (37 bzw. 40 Wochenstunden). Aufgrund des Saisongeschäftes und der dement-sprechenden Arbeitsspitzen (April-Juni, November-Dezember) und schlechter ausgelasteten Monate (Januar, Juli-August) gibt es einen Überstundenpols-ter, der in besser ausgelasteten Monaten aufgebaut und in schlechter ausgelasteten Monaten abgebaut wird. Grundsätzlich werden Überstunden als Zeit-ausgleich konsumiert oder nach Genehmigung der Geschäftsleitung ausbezahlt

• Mitarbeiter in Leitungsfunktionen, Kundenberater und teilweise auch Mitarbeiter aus anderen Abtei-lungen haben Überstunden-Pauschalen oder All- Inclusive-Verträge (derzeit 22 Mitarbeiter)

• gugler* beschäftigt eine größere Anzahl an Teilzeit-kräften (derzeit ca. 26 % der Mitarbeiter), darunter auch geringfügig Beschäftigte (Aushilfen). Für Müt-ter mit Kleinkindern und einige andere Mitarbeiter gibt es flexible Modelle, wo auch teilweise zuhause gearbeitet werden kann

Grundsätzlich zieht die gugler*-Personalpolitik die Einstellung eines neuen Mitarbeiters dem Aufbau von Überstunden eines anderen Mitarbeiters vor, wenn es das jeweilige Aufgabengebiet, das Arbeits-volumen und die Qualifikation zulassen. Im Gesamt-jahresdurchschnitt 2010 wurden von den gugler*- Mitarbeitern rund 8 Überstunden pro Monat und Mitarbeiter geleistet (Überstunden pauschalierter Mitarbeiter sind hier ebenfalls berücksichtigt).

C3 Forderung und Förderung ökologischen Verhaltens der MitarbeiterInnen

• Durch das köstliche vegetarische Essen aus unserer Bio-Betriebsküche lernen die Mitarbeiter fleischlo-

se Alternativen mit u.a. Seitan und Tofu kennen und immer wieder auch lieben

• In der Saison 2010 wurde in Kooperation mit Helmut Butolen ein Versuchsfeld angelegt, in dem die Mög-lichkeit der teilweisen Selbstversorgung mit Gemüse für die Bioküche getestet wurde. Eine Erweiterung der Fläche für 2011 ist geplant

• Mediathek: kostenloser Bücher- und DVD-Verleih für Mitarbeiter zu Nachhal-tigkeitsthemen und Bewusstseins-wandel

• Mobilität: Mitarbeiter von Wien bilden Fahrgemeinschaften, Leihradl-Standort direkt am Betriebsgelände Melk mit kostenloser Nutzung für Mitarbeiter für den Ar-beitsweg, Firmen-Bahn-card, zwei Elektrorol-ler für kurze Fahrten, Flugreisen werden klimaneutralisiert, unterstützte Über-nachtungsmöglich-keit in Melk für Wiener Mitarbeiter

• CO2-Emissionen berufsbedingter Mobilität (ohne Weg zur Arbeit): 0,87 to CO2 Äquivalent / Mitarbeiter

• Geschäftsführung lebt ökologisches Verhalten seit Firmengründung vor, bringt laufend neue ökologi-sche Themen ins Unternehmen und versucht diese den Mitarbeitern u. a. bei Firmenveranstaltungen zu vermitteln

• Aufbau des Qualifizierungsverbundes Momentum und Entwicklung eines umfassenden Weiterbil-dungs- und -entwicklungsangebots für die Bereiche Nachhaltigkeit, Leadership, Persönlichkeit und Ge-sundheit

• Gründung der Regionalgruppe Melk des Netzwer-kes Achtsame Wirtschaft, das sich mit der Umset-zung der buddhistischen Achtsamkeitspraxis im

Alltag und im Berufsleben beschäftigt. Die gugler*-Mit-arbeiter sind eingeladen und können bei Interesse an den Achtsamkeits- und Meditationsabenden teilnehmen

Ein neues Angebot für klimafreundliche Mobilität: im Mai 2011 wurde am Betriebsstandort eine Leihradl-Station installiert.

Page 8: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

8 g* gemeinwohlbilanz 2011

C4 Gerechte Verteilung des Einkommens

Bei gugler* beträgt die innerbetriebliche Einkom-mensspreizung ca. das Vierfache. Die in der Gemein-wohlbilanz definierten Einkommensgrenzen für Min-desteinkommen und Höchsteinkommen für die volle Arbeitszeit werden eingehalten.

C5 Gleichstellung / Inklusion Benachteiligter

Im Sinne einer gelebten Gleichberechtigung sind bei gugler* Männer und Frauen sowohl hinsichtlich der Entlohnung als auch der Entwicklungschancen im Unternehmen gleichgestellt. Der Frauenanteil bei Führungskräften beträgt 18,2 %.

Besondere Bedeutung wird der Ausbildung von Lehr-lingen beigemessen, die Lehrlingsquote bei gugler* beträgt 9 %. Lehrlinge erhalten im Rahmen ihrer Lehrzeit einen Bildungsscheck in Höhe von € 2.000,-, welcher für Persönlichkeitsseminare, EDV-Weiterbil-dung oder für fachspezifische Kurse eingelöst wer-den kann. In den Sommermonaten werden in allen Bereichen auch gerne Praktikanten aufgenommen.

Aktuell bietet gugler* zwei behinderten Menschen einen fixen Arbeitsplatz und leistet für einen dritten gesetzlich vorgeschriebenen Mitarbeiter monatlich einen finanziellen Beitrag in den Ausgleichstaxfonds des Bundessozialamtes. Die Beschäftigung von Be-nachteiligten ist für gugler* ein großes Anliegen, aus diesem Grund sind Menschen mit besonderen Be-dürfnissen gerne willkommen.

C6 Innerbetriebliche Transparenz und Mitbestimmung

Für die Geschäftsführung und die Führungskräfte ist es wichtig, eine bessere interne Transparenz zu schaf-fen und in weiterer Folge die Mitarbeiter auch mehr in Entscheidungen einzubinden. Mehrmals jährlich fin-

den Strategiemeetings und Führungskreistreffen statt, in denen wichtige Unternehmensentscheidungen und Investitionsentscheidungen besprochen werden. Min-destens 2x jährlich findet der gugler* dialog statt, zu dem alle Mitarbeiter eingeladen werden und alle wich-tigen Kennzahlen, Daten und Fakten sowie die Jahres-bilanzdaten präsentiert werden.

Derzeit wird ein Pilotprojekt gestartet, um das Syste-mische Konsensieren als Entscheidungsfindungsme-thode anzuwenden.

D1 Ethisches Verkaufen

Ein Kontakt auf Augenhöhe und der Kunde als gleich-wertiger Partner, diese Leitsätze haben das Unter-nehmen seit Anfang an geprägt. Auch das Marketing und verkaufsfördernde Aktivitäten haben das Ziel, den Stakeholdern (natürlich auch Kunden) alle wich-tigen Daten und Fakten zu präsentieren, somit sind die wichtigsten Marketinginstrumente für gugler* der Nachhaltigkeitsbericht und die Umwelterklärung.

Marketingmenschen, Werbefachleuten und Kommu-nikationsprofis kommt in der gesamtgesellschaftli-chen Entwicklung hin zu mehr verantwortungsvol-lem Handeln, eine große Aufgabe zu. Sie haben die Chance, das grüne Gedankengut zu den Konsumen-ten zu bringen. Sie haben die Chance, Produkte auf den Markt zu bringen, die einen echten und ehrlichen Beitrag für Mensch und Umwelt leisten. gugler* ist sich dieser Tatsache bewusst und versucht schon heute unter dem Titel „Nachhaltige Kommunikation, verantwortungsvolle Werbung” für einen alternati-ven und zukunftsfähigen Ansatz in der Kommunika-tion zu arbeiten.

Page 9: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

9g* gemeinwohlbilanz 2011

Um noch stärker die Kundensicht in den gesamten Prozess zu integrieren, wird an der Institutionalisie-rung von Kundenmitbestimmung und Reklamations-wesen gearbeitet. Wobei gugler* schon jetzt einen sehr engen Kontakt mit allen Kunden pflegt. Dass hier mit offenen Karten gespielt wird, zeigen auch die schon sehr lang existierenden und engen Kun-denbeziehungen.

gugler*-Leitsatz für Kunden/Markt lautet:• Unsere Kunden sind Freunde, Weggefährten und

Teil von uns• Wir begeistern unsere Kunden immer wieder aufs

Neue, indem wir ihnen helfen, besser zu werden, er-folgreich ihre Ziele zu erreichen, sich weiterzuentwi-ckeln, Zeitfreiräume zu bekommen, und indem de-ren Kunden von ihnen begeistert sind

D2 Solidarität mit Mitunternehmen

Durch die offene Berichterstattung im gugler*-Nach-haltigkeitsbericht und in der Umwelterklärung wer-den alle Interessierten (darunter auch Mitbewerber) über Kennzahlen, Ziele, Daten und Fakten informiert. Schon mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht 2008 hat gugler* – für die Branche ein einmaliger Schritt – einen intensiven Blick in das Unternehmen zuge-lassen, auch mit dem Verständnis, dass Transparenz einen zentralen Schritt für mehr Kooperation zwi-schen Unternehmen darstellt. Die Druckbranche ist

überdurchschnittlich kompetitiv und das veränder-te Kommunikationsverhalten hin zu Neuen Medien wirbelt die gesamte Branche durcheinander. Auch für gugler* Grund genug, um über neue Formen der Ko-operation nachzudenken.

Im Qualifizierungsverbund Momentum kooperiert gugler* in Bildungsmaßnahmen u.a. auch mit einem direkten Mitbewerber der Branche.

D3 Ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen

Nachdem gugler* bereits in den ersten Umweltzer-tifizierungen im Kommunikationsbereich die Vor-reiterrolle eingenommen hat (Umweltzeichen, FSC, klimaneutraler Druck, EMAS) gibt das neue Cradle-to-Cradle®-Innovationsprojekt die Möglichkeit, Druck-produkte noch ökologischer zu produzieren.

Cradle-to-Cradle® hält Druckprodukte im ressourcenkreislauf.

„Effizienz ist nicht genug. Wichtiger ist, das Richti-ge zu tun“, sagt Prof. Michael Braungart, federfüh-rend bei der Entwicklung des „Cradle-to-Cradle®“-Konzepts.

Demnach ist der Schlüssel zur Nachhaltig-keit nicht Effizienz, sondern Öko-Effekti-vität. Cradle-to-Cradle® (von der Wie-ge bis zur Wiege) bedeutet, dass schon beim Produktdesign das nächste Le-ben der eingesetzten Materialien mitgedacht wird. So entsteht kein Müll – nur technische und biologi-sche Nährstoffe, die in getrennten Kreisläufen weiterzirkulieren.

gugler* hat es sich zum Ziel ge-setzt, Druckprodukte zu entwi-ckeln, die bedenkenlos in den bio-logischen Kreislauf rückgeführtwerden können. Daher müssen diese nicht nur kompostierbar, sondern auch völlig schadstofffrei sein. Es gilt also, viele Substanzen zu überprüfen, zu ersetzen und teilweise neu zu entwickeln.

Page 10: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

10 g* gemeinwohlbilanz 2011

Produzieren in rohstoff-

Kreisläufen. Giftfreie Druckprodukte

machen es möglich.

Nach einer Vorstudie im Jahr 2009 startete gugler* 2010 gemeinsam mit dem Umweltforschungsinsti-tut EPEA (Hamburg) und Alchemia Nova (Wien) das Entwicklungsprojekt. Dabei werden alle Stoffe, die in einem Standard-Druckprodukt oder im Produktions-prozess verwendet werden, überprüft und bewertet. Wo Veränderungsbedarf besteht, arbeitet gugler* di-rekt mit seinen Lieferanten an der Optimierung. Die erste Zertifizierung und damit der Produktstart wird noch in diesem Jahr erwartet.

D4 Soziale Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen

gugler* versucht auf Bedürfnisse benachteiligter Kunden Rücksicht zu nehmen, vor allem, wenn es um die Kommunikation nachhaltiger Ideen geht. Als kon-kretes Instrument zeigt sich die gugler*-Restdruck-platzbörse für NGOs.

Selbst bei optimaler Bogenausnutzung bleiben bei vielen Druckproduktionen immer wieder kleine und größere Papierflächen unbedruckt, die meist unge-nützt in den Altpapier-Container wandern. Besser gesagt: wanderten. Denn seit der Einführung der Restdruckplatzbörse im Spätherbst 2010 werden diese freien Flächen Non-Profit-Organisationen zur Verfügung gestellt, um Printproduktionen zum Null-tarif abzuwickeln. Bezahlt werden nur Datencheck, Weiterverarbeitung und Versand.

Somit arbeitet die Restdruckplatzbörse gleich dop-pelt im Sinne der Nachhaltigkeit: einerseits, um die Verbreitung von spannenden Ideen und wichtigen Projekten zu unterstützen, und andererseits, um Pa-pierabfälle zu reduzieren und damit die Rohstoffef-fizienz zu erhöhen.

Mittlerweile haben sich an die 30 NGOs und Initia-tiven bei der Restdruckplatzbörse registriert. Sobald ein Restdruckplatz entsteht, geht ein Informations-Mail zeitgleich an alle Teilnehmer der Börse. Den Zu-schlag bekommt, wer am schnellsten auf das Angebot reagiert. Obwohl erst vor Kurzem eingeführt, wird das Angebot bereits von vielen Organisationen dankbar angenommen. Insofern liefert die Restdruckplatzbör-se einen Beweis, dass auch mit kleinem Aufwand oft bemerkenswerte Nachhaltigkeitsprojekte entwickelt werden können.

D5 Erhöhung des sozialen und ökologischen Branchenstandards

Seit über 20 Jahren setzt sich gugler* mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander und setzt dabei laufend neue Benchmarks in Sachen ökologischer Druckpro-duktion. Der Standard, den gugler* mit jedem Auf-trag weitergibt, wird greenprint* genannt.

Seit der Gründung im Jahr 1989 ist gugler* bestrebt, die Produktion so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Ein weiteres Mosaiksteinchen hin zu einer ökologischen Produktion liegt in der Entwicklung von Cradle-to-Cradle® Druckprodukten, die völlig schadstofffrei sind. Sie hinterlassen demnach im Re-cycling keinen „Müll“ mehr und könnten sogar direkt in den biologischen Kreislauf rückgeführt werden.

Diese zukunftsfähige Einstellung be-zieht sich aber nicht nur auf die reine Druckproduktion. Mit der Entwick-lung von Checklisten und Anleitun-gen für nachhaltige Kommunikation setzt gugler* auch für die Marke-

Page 11: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

11g* gemeinwohlbilanz 2011

ting- und Kommunikationsindustrie neue Standards. Marketing kann dazu beitragen, Menschen für einen nachhaltigen Lebensstil zu begeistern. Die Entwick-lung innovativer, zukunftsfähiger Produkte forcieren, neue Werte in die Kommunikation mit einfließen las-sen und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Mit allen gugler*-Kommunikationsinstrumenten (Newsletter, Website, Nachhaltigkeitsberichte, Social Media) werden all diese Maßnahmen und Überle-gungen kommuniziert und diskutiert. Vor allem der enge Kontakt zu NGOs, aus dem sozialen und öko-logischen Bereich, hilft dem Medienhaus gugler* die unterschiedlichen Instrumente weiter zu entwickeln und damit auch einen Beitrag zu Erhöhung von sozi-alen und ökologischen Standards zu erreichen.

E1 Gesellschaftliche Wirkung / Bedeutung der Produkte / Dienstleistungen

Information ist die Basis für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Mit sinnlich gestalteten, lesens-werten Medien und Kommunikationslösungen leistet gugler* einen wesentlichen Beitrag, das Wissen auf dieser Welt zu vermehren. Sinnvollen Produkten und Dienstleistungen zu mehr Bekanntheit zu verhelfen, Botschaften zu verbreiten, die es wert sind publi-ziert zu werden. gugler* will mit den Möglichkeiten eines modernen Kommunikationsdienstleisters dazu beitragen, das Gute, das Wahre und das Schöne zu entwickeln und zu verbreiten.

Direkte und indirekte Produktwirkung: • Nachhaltige Beratungsdienstleistung: Möglichkei-

ten quer durch das Medienspektrum (Website bis klimaneutrales Druckprodukt)

• gugler* schafft ca. 100 Arbeitsplätze in der Regi-on und ist somit einer der größten Arbeitgeber der Stadt Melk

• gugler* informiert alle Interessierten über seine nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen

gugler*-Leitsatz für Produkte/Dienstleistungen• Die Produkte und Dienstleistungen tragen zum Er-

folg unserer Kunden bei. Sie haben die optimale Qualität, um das Kundenziel zu erreichen

• Die Produkte und Dienstleistungen setzen ökologi-sche Benchmarks

• Aus den Erfahrungen mit unseren Kunden gewinnen wir Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen

E2 Beitrag zum Gemeinwesen

Seit dem 1. Dezember 2010 ist die gugler*-Restdruck-platzbörse aktiv. Alle bei gugler* registrierten NGOs können gratis den freien Platz auf den Druckbögen nutzen und bezahlen nur Datencheck, Weiterverar-beitung und Versand (siehe auch Punkt D4).

Ausgehend von der Überzeugung „Kooperation statt Konkurrenz“ unterstützt gugler* unterschiedlichste Initiativen, Organisationen und Interessensvertretun-gen und tritt hier als engagierter Partner in Sachen Nachhaltigkeit und zukunftsfähigem Wirtschaften auf. gugler* unterstützt unter anderem die von Angie Rattay initiierten Erdgespräche, ist Mitbegründer des CSR-Circles, tritt als Multiplikator für das Blumauer Manifest auf, leistet einen Beitrag für die SOL-Bro-schüre und hat auch die – mittlerweile mit einem Kreativpreis ausgezeichnete – Broschüre „Integration ist unser aller Bier“ kostenlos gestaltet. Darüber hin-aus tritt gugler* bei einer Vielzahl von Initiativen als Ideengeber, Mitveranstalter, Vortragender oder als Sponsor auf. Transparenz und Offenheit sind zentra-le Werte von Nachhaltigkeit. Mindestens einmal wö-chentlich begrüßt gugler* Schulklassen, Universitäten, Unternehmen, Interessierte und Initiativen. In Work-shops und Führungen werden dabei die gugler*-Phi-losophie, Produkte und Dienstleistungen präsentiert.

Einen weiteren großen Beitrag zum Gemeinwesen bringt gugler* durch seine Forschungs- und Entwick-lungsarbeit. Innovation ist sehr eng mit Nachhaltig-keit verbunden, daher setzt man konsequent auf die eigene „Nachdenk- und Forschungsarbeit“. Auch wenn ein wichtiger Teil dieser Forschungs- und Ent-wicklungsarbeit mit öffentlichen Geldern unterstützt wird, so wird der Großteil durch gugler* getragen.

Gründung netzwerk Achtsames Wirtschaften2009 war Kai Romhardt, Gründer des Netzwerkes „Achtsames Wirtschaften“ zum ersten Mal Gast im

Entwicklungshilfefür nachhaltigeProjekte undUnterstützung für nicht gewinn-orientierteorganisationen.

Page 12: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

12 g* gemeinwohlbilanz 2011

Achtsames Wirtschaften

gemeinsam kultivieren.

Hause gugler*. Bei seinem ersten Auftritt in Melk zeigte er Wege auf, wie es gelingt, Achtsamkeit in ei-nem beruflichen Alltag zu entwickeln, damit die Vo-raussetzung für ein neues, sinnvolles, ökonomisches Denken und Handeln geschaffen werden kann. Mitt-lerweile fanden schon mehrere gemeinsame Veran-staltungen mit Kai Romhardt statt, zuletzt die einer eigenen Regionalgruppe Melk des Netzwerkes Acht-sames Wirtschaften. Zukünftig wird sich die Grup-pe regelmäßig in Abständen von 3 – 4 Wochen zu einem Achtsamkeits- und Meditationsabend treffen. Dabei geht es vor allem um die Achtsamkeitspraxis im Alltag und Berufsleben und die Umsetzung einer buddhistisch inspirierten Wirtschaftsethik.

Kunstförderung Das gugler forum melk bietet jedes Jahr ein bis zwei aufstrebenden Künstlern die Gelegenheit, ihre Ar-beiten im Rahmen einer Vernissage zu präsentieren. Die Auswahl der KünstlerInnen obliegt einer unab-hängigen Jury. gugler* gestaltet und druckt einen aufwendigen Kunstkatalog und stellt die gesamte Infrastruktur der Ausstellung, Dokumentation sowie eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit zur Verfü-gung. Mit dieser ambitionierten – und zweimal mit dem Maecenas ausgezeichneten – Initiative konnten bisher 12 KünstlerInnen unterstützt werden. Um eine Win-Win-Situation handelt es sich bei der Vergabe von handwerklichen Aufträgen an das Ge-fangenenhaus St. Pölten und das Quamut Amstetten.

Bei diesen Aufträgen geht es vor allem um die End-fertigung von Druckprodukten und Mailings.

E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen

Mit der EMAS-Validierung 2010 hat sich gugler* dazu bekannt, seine Umweltkennzahlen und somit seine ökologischen Auswirkungen ständig zu verbessern und die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens zu veröffentlichen. Daher wird jährlich ein Nachhal-tigkeits- bzw. Umweltprogramm erstellt und in der jährlich erscheinenden Umwelterklärung werden die Ergebnisse präsentiert. Diese Umwelterklärung ist für alle Interessenten zugänglich und auch online abruf-bar unter: www.gugler.at/umwelterklaerung.

E4 Minimierung der Gewinnausschüttung an ExterneEs erfolgt keine Gewinnausschüttung an externe Eigentümer. Im Jahr 2008 leistete gugler* erstmals eine Gewinnausschüttung (Gewinnbeteiligung) an seine Mitarbeiter.

E5 Gesellschaftliche Transparenzund Mitbestimmung

gugler* erstellt jährlich eine Aktualisierte Umwelterklä-rung und alle drei Jahre einen Nachhaltigkeitsbericht inklusive Umwelterklärung mit dem GRI Level B+, in

Page 13: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

13g* gemeinwohlbilanz 2011

dem alle unternehmensrelevanten Tätigkeiten, Kenn-zahlen und Ziele beschrieben werden. 2011 wurde hiermit erstmalig eine Gemeinwohlbilanz erstellt. Auch wenn es bisher noch keinen institutionalisierten Stakeholder-Dialog gibt, so versucht gugler* bei der Erstellung der Nachhaltigkeitsberichte externe Part-

ner einzubinden. Im Zuge der Planung der Betriebser-weiterung fand im Sommer 2010 ein „Zukunftsdialog“ im Kreis von über 30 Experten und Nachbarn statt. Die beiden letzten gugler*-Nachhaltigkeitsberichte waren auch Basis für Lehrveranstaltungen an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der UNI Graz.

AusblickKurzfristige Ziele• Unsere Mitarbeiter kennen unsere Vision, leben un-

sere Leitsätze durch: Erhöhung der Nutzung der Mediathek durch die Mitarbeiter, Durchführung von Fachvorträgen, Durchführung von Workshops für verantwortungsvolle Kommunikation, Umfassende-res Weiterbildungsangebot für Nachhaltigkeit, Lea-dership, Persönlichkeit und Gesundheit (Qualifizie-rungsverbund Momentum)

• Senkung der CO2-Emissionen durch: Durchführung eines Modern-Drive-Trainings, Verbesserung von internen und externen Kommunikationsmöglichkei-ten, Einführung von Ökohosting als neues Produkt, Angabe der CO2-Emissionen der Lieferung auf Lie-ferschein, Forcierung von CO2-neutralen Lieferun-gen bei Überseekunden, Forcierung klimaneutraler Druck

• Vergrößerung des Gemüsefeldes für die Selbstver-sorgung der Bio-Küche auf 2.500 m2

• Erweiterung der Betriebsflächen durch Neu- und Zubau im Rahmen von „Haus der Zukunft“

• Verbesserung des Abfallmanagements• Produktlaunch des ersten „Cradle-to-Cradle®“-

Druckprodukts und Weiterentwicklung von Zusatz-anwendungen

• Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Berüh-rungsgruppen durch: Etablierung einer permanen-ten Einrichtung zum Erfahrungsaustausch mit Sta-keholdern, Kundenzufriedenheitsmessung

• Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit

Langfristige Zielegugler* setzt sich langfristig zum Ziel, seine Vision und Mission täglich, wirtschaftlich erfolgreich und im Sinne des Gemeinwohlgedankens umzusetzen.

Unsere Vision.Wir sind ein Vorzeigeunternehmen für verantwor-tungsvolle Kommunikation und für achtsames Wirt-schaften zum Wohle der Menschen und der Erde.

Unsere Mission.Wir tragen mit allen Möglichkeiten eines modernen Kommunikationsdienstleisters dazu bei, das Gute, das Wahre und das Schöne zu entwickeln und zu verbreiten.

Page 14: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

14 g* gemeinwohlbilanz 2011

Prozess der Erstellung der GemeinwohlbilanzFolgende Mitarbeiter waren bei der Erstellung der Gemeinwohlbilanz und des Gemeinwohlberichtes vom Unternehmen involviert:

teresa DistelbergerProjektleiterin C2C und Mitglied des Nachhaltigkeitsteams [email protected]

Arno EttenauerControlling [email protected]

Ernst Gugler Gründer, Gesellschafter & Geschäftsführer [email protected]

reinhard HerokNachhaltigkeitsbeauftragter und Mitglied des Nachhaltigkeitsteams [email protected]

roswitha SandwieserManagementsystembeauftragte und Mitglied des Nachhaltigkeitsteams [email protected]

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:gugler GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk, Austria, Telefon +43 (0) 27 52/500 50-0.

Gesamte Berichterstellung im Hause gugler*.Alle abgebildeten Personen sind Mitarbeiter, Familien-mitglieder und Kunden der Firma gugler*.

Der Gemeinwohlbericht und die Gemeinwohlbilanz wurden im Zeitraum von April bis September 2011 erstellt; es wurden ca. 100 Stunden für die Erstellung verwendet.

Der Gemeinwohlbericht und die Gemeinwohlbilanz werden beim nächsten Führungskräftetreffen prä-sentiert und an die Mitarbeiter in gedruckter Form verteilt.

Fragen zum inhalt des Berichts beantwortet unser nachhaltigkeits-beauftragter reinhard Herok gerne persönlich:0 2752 /500 50-234 oder [email protected]

Externes Audit durch Dr. Angela Drosg-Plöckinger am 3.10.2011 mit Feedbackgespräch am 4.10.2011.Zweitauditoren: Christian Rüther und Christian Loy

Datum: 4. Oktober 2011

Page 15: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

We

rt

Be

hr

un

gsg

ru

pp

eM

ensc

henw

ürd

eso

lidar

ität

Öko

log

isch

en

achh

alti

gke

itso

zial

e g

erec

htig

keit

Dem

okr

atis

che

Mit

bes

tim

-m

ung

& t

rans

par

enz

A) L

iefe

rant

Inne

nA

1: e

this

ches

Bes

chaf

fung

sman

agem

ent

Akt

ive

Aus

eina

nder

setz

ung

mit

den

Ris

iken

zug

ekau

fter

Pro

duk

te /

Die

nstle

istu

ngen

, Ber

ücks

icht

igun

g s

ozia

ler

und

öko

log

isch

er A

spek

te b

ei d

er A

usw

ahl v

on L

iefe

rant

en u

nd D

iens

tleis

tung

spar

tner

B) g

eld

geb

erIn

nen

B1:

eth

isch

es F

inan

zman

agem

ent

Ber

ücks

icht

igun

g s

ozia

ler

und

öko

log

isch

er A

spek

te b

ei d

er A

usw

ahl d

er F

inan

zdie

nstle

istu

ngen

; gem

einw

ohlo

rient

erte

Ver

anla

gun

g u

nd F

inan

zier

ung

C) M

itar

bei

terI

nnen

inkl

. eig

entü

mer

Inne

nC

1: A

rbei

tsp

latz

qua

lität

Sich

erst

ellu

ng h

uman

erA

rbei

tsb

edin

gun

gen

, För

der

ung

phy

sisc

her

Ges

und

heit

und

psy

chis

chem

Woh

lbefi

nden

s,Se

lbst

org

anis

atio

n un

dSi

nnst

iftun

g a

m A

rbei

tsp

latz

,Fr

eira

um fü

r Fa

mili

e un

dp

ersö

nlic

he E

ntfa

ltung

(W

ork-

Life

-Bal

ance

)

C2:

ger

echt

e V

erte

ilung

des

Arb

eits

volu

men

sA

bb

au v

on Ü

ber

stun

den

, Ver

zich

t au

fA

ll-in

clus

ive-

Vert

räg

e, R

eduk

tion

der

Reg

elar

bei

tsze

it, B

eitr

ag z

urR

eduk

tion

der

Arb

eits

losi

gke

it

C3:

Fo

/örd

erun

g ö

kolo

gis

ches

Ver

halt

en d

er M

itar

bei

terI

nnen

Akt

ive

Förd

erun

g e

ines

nach

halti

gen

Leb

enss

tils

der

Mita

rbei

terI

nnen

(Mob

ilitä

t,Er

nähr

ung

), W

eite

rbild

ung

und

Bew

usst

sein

sch

affe

nde

Maß

nahm

en, n

achh

altig

eO

rgan

isat

ions

kultu

r

C4:

ger

echt

e V

erte

ilung

des

e

inko

mm

ens

Ger

ing

e in

nerb

etrie

blic

heEi

nkom

men

ssp

reiz

ung

(net

to),

Einh

altu

ng v

on M

ind

este

inko

mm

enun

d H

öchs

tein

kom

men

C5:

gle

ichs

tellu

ng /

Inkl

usio

nB

enac

htei

ligte

rG

end

er, M

igra

ntIn

nen,

Men

sche

nm

it b

eson

der

en B

edür

fnis

sen

C6:

Inne

rbet

rieb

liche

tra

nsp

aren

z un

d M

itb

esti

mm

ung

Ents

chei

dun

gs-

/ Fi

nanz

tran

spar

enz,

Mite

ntsc

heid

ung

der

Mita

rbei

terI

nnen

bei

op

erat

iven

,st

rate

gis

chen

Ent

sche

idun

gen

, Wah

ld

er F

ühru

ngsk

räft

e, Ü

ber

gab

eEi

gen

tum

an

Mita

rbei

terI

nnen

,z.

B. S

ozio

krat

ie

D) K

und

Inne

n /

pro

duk

te /

Die

nstl

eist

ung

en /

Mit

unte

rneh

men

D1:

eth

isch

es V

erka

ufen

Kun

den

Inne

norie

ntie

rung

/ -m

it-b

estim

mun

g, K

oop

erat

ion

mit

Verb

rauc

herI

nnen

schu

tz, S

chul

un-

gen

eth

isch

es V

erka

ufen

, eth

isch

es

Mar

ketin

g, e

this

chan

gep

asst

es

Bon

ussy

stem

D2:

so

lidar

ität

mit

Mit

unte

rneh

men

Wei

terg

abe

von

Info

rmat

ion,

Kno

w-

how

, Arb

eits

kräf

ten,

Auf

träg

en,

zins

frei

en K

red

iten;

Bet

eilig

ung

an

koop

erat

ivem

Mar

ketin

g u

nd

koop

erat

iver

Kris

enb

ewäl

tigun

g

D3:

Öko

log

isch

e g

esta

ltun

g d

er

pro

duk

te u

nd D

iens

tlei

stun

gen

Ang

ebot

öko

log

isch

höh

erw

ertig

erPr

oduk

te/D

iens

tleis

tung

en;

Bew

usst

sein

sch

affe

nde

Maß

nahm

en;

Ber

ücks

icht

igun

g ö

kolo

gis

cher

A

spek

te b

ei d

er K

und

Inne

nwah

l

D4:

so

zial

e g

esta

ltun

g d

er p

rod

uk-

te u

nd D

iens

tlei

stun

gen

Sozi

ale

Staf

felu

ng d

er P

reis

e,B

arrie

refr

eihe

it, s

pez

ielle

Pro

duk

tefü

r b

enac

htei

ligte

Kun

dIn

nen

D5:

erh

öhu

ng d

er s

ozi

alen

und

öko

log

isch

en B

ranc

hens

tand

ard

sVo

rbild

wirk

ung

, Ent

wic

klun

g v

onhö

here

n St

and

ard

s m

itM

itbew

erb

erIn

nen,

Lob

byi

ng

e) g

esel

lsch

aftl

iche

su

mfe

ld: R

egio

n,

Souv

erän

, zuk

ünft

ige

Gen

erat

ione

n, g

lob

ale

Mitm

ensc

hen,

-tie

re u

nd

-pfla

nzen

e1:

ges

ells

chaf

tlic

he W

irku

ng /

B

edeu

tung

der

pro

duk

te /

Die

nst-

leis

tung

enSi

nnha

ftig

keit

der

Pro

duk

teun

ter

Ber

ücks

icht

igun

gna

chha

ltig

er L

eben

sstil

e

e2:

Bei

trag

zum

gem

einw

esen

Geg

ense

itig

e U

nter

stüt

zung

und

Koo

per

atio

n d

urch

Fin

anzm

ittel

,D

iens

tleis

tung

en, P

rod

ukte

,Lo

gis

tik, Z

eit,

Kno

w-H

ow,

Wis

sen,

Kon

takt

e, E

influ

ss

e3:

red

ukti

on

öko

log

isch

eA

usw

irku

ngen

R

eduk

tion

der

un

tern

ehm

enss

pez

ifisc

hen

Um

wel

t-A

usw

irkun

gen

auf

ein

zuk

unft

sfäh

iges

N

ivea

u: R

esso

urce

n, E

nerg

ie&

Klim

a,

Emis

sion

en, A

bfäl

le e

tc.

e4:

Min

imie

rung

der

gew

inna

us-

schü

ttun

g a

n e

xter

neN

icht

verz

insu

ng o

der

max

imal

Infla

tions

ausg

leic

h fü

r d

as K

apita

lex

tern

er E

igen

tüm

erIn

nen

e5:

ges

ells

chaf

tlic

he t

rans

par

enz

und

Mit

bes

tim

mun

gB

eric

hter

stat

tung

nac

h G

lob

alR

epor

ting

Initi

ativ

e (G

RI),

Gem

einw

ohlb

eric

ht, S

take

hold

er-

Mitb

estim

mun

g

K.O

.-K

rite

rien

Verle

tzun

g d

er IL

O-A

rbei

tsno

rmen

/M

ensc

henr

echt

e

Men

sche

nunw

ürd

ige

Prod

ukte

, z.B

. Tre

tmin

en,

Ato

mst

rom

, GM

O

Bes

chaf

fung

bei

/ K

oop

erat

ion

mit

Unt

erne

hmen

, wel

che

die

M

ensc

henw

ürd

e ve

rletz

en

Fein

dlic

he Ü

ber

nahm

eM

assi

ve U

mw

eltb

elas

tung

en fü

r Ö

kosy

stem

e

Gro

be

Vers

töße

geg

enU

mw

elta

uflag

en(z

.B.:

Gre

nzw

erte

)

Gep

lant

e O

bso

lesz

enz

(kur

ze L

eben

sdau

er)

Ung

leic

hbez

ahlu

ng v

on F

raue

n un

d

Män

nern

Arb

eits

pla

tzab

bau

od

erSt

and

ortv

erla

ger

ung

en b

eiG

ewin

n

Töch

ter

in S

teue

roas

en

Eig

enka

pita

lver

zins

ung

> 1

0 %

Nic

htof

fenl

egun

g a

ller

Bet

eilig

ung

en u

nd T

öcht

er

Verh

ind

erun

g v

on B

etrie

bsr

at

ge

Me

InW

Oh

LB

ILA

nZ

201

1 fü

r

GUGLE

RGMBH

/3390Melkt/w

ww.gugler.at

auditiertvonAn

gelaDrosg-Plöckinger/a.drosg@

mehrwerte.at

60

428

0

2

24451

20

208

546

12

6090

2440

24

0

0 0

0

0

0

0 0 0 0

0 0

BILANZS

UMME

549

Page 16: g* · und für achtsames Wirtschaften zum Wohle der ... • Social Media ... Hilfe regionaler Banken und Förderungen finanziert. C1 Arbeitsplatzqualität Arbeitszeiten Bei gugler*

REG.NO. AT-000583

3390 Melk/Donau, Auf der Schön 2T: 0 2752 /500 50-0F: 02752 /500 50-8888

1170 Wien, Kalvarienberggasse 68T: 01/367 0705-0F: 0 2752 /50050-8889

3500 Krems, Ringstraße 44T: 0 2732/810 75-0F: 0 2752/50050-8777

www.gugler.at