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PFLEGETAG RHEINLAND-PFALZ 2018

PFLEGE / GEMEINSAM / GESTALTEN

Gabriele Schneider Ethik am Katholischen Klinikum Mainz

2 Pflegetag Rheinland-Pfalz 2018 | 17.April |

Rheingoldhalle Mainz

Problemfelder

Ethikstrukturen am kkm

Ethikrat

Steuerungsgruppe

Ethikkonsil

Projekt „Ethik 2.0“

DNI/DNR-Empfehlung 3

Pflegetag Rheinland-Pfalz 2018 | 17.April | Rheingoldhalle Mainz

Inhalt

Therapie?

Patienten?

Mitarbeiter?



Problemfelder



Ethikstrukturen am Katholischen Klinikum

Vorsitzender + zwei

Stellvertreterinnen Ethikrat Steuerungsgruppe

Ethikkonsil Einzelfallbesprechung

WER?

• Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Berufsgruppen und Arbeitsbereichen des Katholischen Klinikums

• Jede Hauptfachabteilung ist vertreten

• Werden durch den Leiter der Fachabteilung benannt



Ethikrat

• Förderung der Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen

• Förderung von Fortbildungen zu ethischen Themen

• Diskussion von über den Einzelfall hinausgehenden ethischen Problemen

• Beschlussfassung zu ethischen Empfehlungen für das Klinikum

• Bildung des Moderatorenpools für das Ethikkonsil



Ethikrat

www.kkmainz.de



Vorsitzende/r des Ethikrats

• Aus den Mitgliedern des Ethikrats,

circa zehn Personen

• Vertreter/innen von:

Ärzten, Pflege, Verwaltung, Direktorium,

Klinikseelsorge, Sozialdienst



Steuerungsgruppe

• Beratung bei akuten ethischen Problemen

• Wille des Patienten hat Priorität (Patientenverfügung)

• Berücksichtigung übergeordneter ethischer Maßstäbe

• Vorgehen nach modifizierter Nimwegener Methode

• Die Teilnehmer sind gleichberechtigt

• Protokoll zur Krankenakte

• Nachbesprechung in der Steuerungsgruppe, Sammlung im

Ethikarchiv 10


Ethikkonsil



Ethikkonsil

Klärung von Anlass und Fragestellung

Ergebnissicherung und Empfehlung

Sammlung der Fakten

Interpretation und Bewertung

Frage-bogen als Leitfaden zur Mo-deration

Protokoll zur Doku- mentation in die Akte

Modifizierte Nimwegener Methode

Ethik ist (auch) die Reflexion auf das gute Leben

Keine Reduktion der Ethik auf Entscheidungsfindung!

Wie lassen sich Räume schaffen, in denen ethische

Fragestellungen thematisiert werden können?

Wie können vorhandene Kommunikationsräume genutzt

werden, um ethische Themen zu besprechen und dabei das

interprofessionelle / interdisziplinäre Gespräch einzuüben? 12


„Ethik 2.0 – Gutes Leben im kkm“ Projekt zur Implementierung der Ethikstatuten

5 Gesprächstermine über 5 Monate:

• Schwerpunktthema: „Erfassung des aktuellen

Patientenwillens bei IntensivpatientInnen“

• Ausgangspunkt / Feststellung: Es gibt kein standardisiertes

Prozedere

• Thema „Patientenwille“ - wurde aus unterschiedlichen

Perspektiven in den Blick genommen



Verlauf

• Erarbeitung einer neuen SOP

• Entwicklung einer neuen Visitenstruktur, um

„ethische Implikationen“ institutionalisiert in

den Blick zu nehmen



Ergebnisse

Wir sprechen miteinander!

Ethische Themen drängen an die Oberfläche!

Abläufe werden hinterfragt!

Gemeinsame Suche nach neuen Möglichkeiten!

Vertrauen innerhalb des Teams wächst!



Ergebnisse



Jetzt ist Zeit für Ethik!

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