Ganz Schwaben im Epp FCA-Fieber - Neue Sonntagspresse · Wolfgang Epp, Augsbur-ger mit...

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CSU will dennoch im September einen Bewerber präsentieren F C A - Fieber D as Rätselraten geht weiter: Wer ist Mister X? Also: Wer soll 2008 als OB-Kandidat der CSU gegen Paul Wengert antreten. Sicher scheint hingegen jetzt: Dr. Wolfgang Epp ist es nicht. Der Hauptgeschäftsführer der Reutlinger IHK, der aus Augsburg stammt, wird, wie unsere Redaktion erfuhr, Anfang der Woche eine Erklärung abgeben. Und es ist auch die entscheidende Aussage durchgesickert. Ein Insider: „Epp wird NEIN sagen...“ Rache für Aphrodite Milliardär Haindl KAHN Feinkost Kostenloses Werbe- Exemplar Anzeige „Königin“ in Salzburg Diana Damrau Sonntag, 13. August 2006 Ausgabe 1 / 33 Ganz Schwaben im Rekord-Besuch gegen Köln 1,3 Millionen TV-Zuschauer OB-Kandidat: Erklärung Anfang dieser Woche Start-Auflage: 44.000 Exemplare Epp sagt NEIN... Ein Auftakt nach Maß soll es werden, wenn am Montag (Anpfiff 20.15 Uhr) der FC-Augsburg sein erstes Spiel in der 2. Bundesliga bestreitet. Alles über die „Knaller-Partie“ gegen den prominenten Bundesliga-Absteiger lesen Sie auf den Seiten 11 bis 13. Auch „Poldi“ im Stadion? Ex-Kölner drückt Geißböcken die Daumen Sein Herz hängt immer noch am FC Köln, obwohl er seit Saison-Beginn beim FC Bayern unter Vertrag ist. Nationalspieler Lukas Podolski wird deshalb, wie aus DSF-Kreisen verlautet, am Montag als prominenter Daumendrücker im Rose- nau-Stadion erwartet. D ramatische Szenen spielten sich in der Nacht zum Samstag in der Umgebung von Kloster- lechfeld ab. Eine 43-jährige Frau war verschwunden und die Polizei fuhr schweres Ge- rät auf, um die an einer Mus- kelkrankheit leidende Frau zu finden. Die gesamte Umgebung wurde penibel abgesucht. Hilfe leisteten die Freiwilli- gen Feuerwehren aus Untermeitingen und Lagerlechfeld. Mit den Rettungshundestaffeln aus Augsburg und Kräften der Polizei wurden Waldgebiete, Kleingartenanlagen und die Lechauen abgesucht – ohne Ergebnis. Selbst ein Polzeihub- schrauber mit Nachtsichtgerät konnte die Frau nicht finden. Dann am gestrigen Morgen Erleichterung – als der Heli er- neut über Lechfeld kreiste, berichtete ein 26-jähriger Mann aus Unter- meitingen, ihm sei eine Frau in der Nähe einer Kiesgrube aufgefallen. Bei der Suche nach einem geeigneten Landeplatz ent- deckte der Pilot die Vermisste. Die Frau war wohlauf, wurde aber vorsorglich ins Kranken- haus gebracht. Dramatische Luft- Rettung in Lechfeld Schwerkranke Frau in Kiesgrube Dr. Wolfgang Epp Lukas Podolski Die Lotto-Zahlen 32. Ausspielung: 1, 5, 14, 32, 42, 48 Zusatzzahl: 30 Superzahl: 2 Super 6: 7 0 6 6 8 7 Spiel 77: 7 8 2 0 124 Alle Angaben ohne Gewähr

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CSU will dennoch im September einen

Bewerber präsentieren

FCA-FieberDas Rätselraten geht weiter: Wer ist Mister X? Also: Wer soll 2008 als OB-Kandidat der

CSU gegen Paul Wengert antreten. Sicher scheint hingegen jetzt: Dr. Wolfgang Epp ist es nicht. Der Hauptgeschäftsführer der Reutlinger IHK, der aus Augsburg stammt, wird, wie unsere Redaktion erfuhr, Anfang der Woche eine Erklärung abgeben. Und es ist auch die entscheidende Aussage durchgesickert. Ein Insider: „Epp wird NEIN sagen...“

Rache fürAphrodite

Milliardär Haindl

KAHNFeinkost

Kost

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Wer

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Exem

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Anzeige

„Königin“ in Salzburg

Diana Damrau

Sonntag, 13. August 2006 Ausgabe 1 / 33

Ganz Schwaben im

Rekord-Besuch gegen Köln1,3 Millionen TV-Zuschauer

OB-Kandidat: Erklärung Anfang dieser Woche

Start-Aufl age:

44.000

Exemplare

Epp sagt NEIN...

Ein Auftakt nach Maß soll es werden, wenn am Montag (Anpfiff 20.15 Uhr) der FC-Augsburg sein erstes Spiel in der 2. Bundesliga bestreitet. Alles über die „Knaller-Partie“ gegen den prominenten Bundesliga-Absteiger lesen Sie auf den Seiten 11 bis 13.

Auch „Poldi“ im Stadion?Ex-Kölner drückt Geißböcken die Daumen

Sein Herz hängt immer noch am FC Köln, obwohl er seit Saison-Beginn beim FC Bayern unter Vertrag ist. Nationalspieler Lukas

Podolski wird deshalb, wie aus DSF-Kreisen verlautet, am Montag als prominenter Daumendrücker im Rose-nau-Stadion erwartet.

Dramatische Szenen spielten sich in der Nacht zum Samstag in

der Umgebung von Kloster-lechfeld ab. Eine 43-jährige Frau war verschwunden und die Polizei fuhr schweres Ge-rät auf, um die an einer Mus-kelkrankheit leidende Frau zu fi nden.

Die gesamte Umgebung wurde penibel abgesucht. Hilfe leisteten die Freiwilli-

gen Feuerwehren aus Untermeitingen und Lagerlechfeld. Mit den Rettungshundestaffeln aus Augsburg und Kräften der Polizei wurden Waldgebiete, Kleingartenanlagen und die Lechauen abgesucht – ohne Ergebnis. Selbst ein Polzeihub-schrauber mit Nachtsichtgerät konnte die Frau nicht fi nden.

Dann am gestrigen Morgen Erleichterung – als der Heli er-

neut über Lechfeld kreiste, berichtete ein

26-jähriger Mann aus Unter-meitingen, ihm sei eine Frau in der Nähe einer Kiesgrube aufgefallen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Landeplatz ent-deckte der Pilot die Vermisste. Die Frau war wohlauf, wurde aber vorsorglich ins Kranken-haus gebracht.

Dramatische Luft-Rettung in LechfeldSchwerkranke Frau in Kiesgrube

Dr. Wolfgang Epp

Lukas Podolski

Die Lotto-Zahlen32. Ausspielung: 1, 5, 14, 32, 42, 48

Zusatzzahl: 30 Superzahl: 2 Super 6: 7 0 6 6 8 7 Spiel 77: 7 8 2 0 124 Alle Angaben ohne Gewähr

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 2

DIE ZAHL DER WOCHE 1SO OFT IST DIE NEUE SONNTAGSPRESSE ERSCHIENEN – DAS WIRD FOLGEN HABEN...

Flagge zeigen – das war die Devise bei der

WM 2006. Die Augsbur-ger bleiben im Fußballfie-ber – dank FCA. Auch wir und das starke Team der neuen sonntagspresse wol-len zum Start der heimi-schen Kicker in die zweite Liga Flagge für Augsburg und Schwaben zeigen.

Immer wieder sonntags gibt es News aus der Re-gion – nicht nur brav und bieder, sondern zugespitzt und pointiert präsentiert. Von aktuellen Ergebnis-sen und der Last-Minute-Vorschau auf die Fußball-Ligen, vor allem mit Blick auf den FC Bayern und na-türlich auf unseren FCA, über Namen und Nach-richten (nicht nur aus der Welt des Sports) bis zur Story der Woche und vie-len Meldungen und Infor-mationen soll die Palette reichen. Business, Kultur, Rück- und Vorschauen, Lust und Leben, nicht zu-

sonntagspresse jetzt am Ball

„Frau Leimer jammert und vom Augsburger OB Wengert hört man gar nichts.“ Handwerks-Prä-sident Manfred Rudel kritisiert mit Blick auf die Greater-Munich-Debatte u. a. seine „Kollegin“ von der IHK. Diese antwor-

tet: „Man hat sich auf uns ein-geschossen. Ich kann gut damit leben. So viel Presse haben wir noch nie gehabt.“ Und sie sagt: „Wir haben die Greater-Munich-Idee nicht beerdigt. Sie lebt.“

„Selbst die schwach-brüstige Augsburger SPD, die nur dadurch auffällt, dass sie nicht auffällt, traute sich jetzt schon aus der Deckung und goss Hohn und Spott über der CSU aus.“

Die Süddeutsche Zei-tung, genauer: Augsburg-Redakteur Mike Szy-manski, zur Debatte um den unbekannten CSU-OB-Kandidaten „Mister X“.

„Die Stimmung stimmt, aber das Wetter macht uns einen dicken Strich durch die Rechnung.Resümee zum Bürgerfest

von Ursula Stingl von der Inte-ressen-

Gemein-schaft „Histo-risches

Augsburg“.

Walter Kurt Schilffarth Wolfgang Bublies

Streifl ichter Randnotizen

letzt viel Rätselspaß bietet diese Neue Presse, nämlich die neue sonntagspresse.

Natürlich haben wir auch das aktuelle Geschehen, vor allem die Tagespolitik vor Ort im Blick, schauen über den eigenen Kirchturm hin-aus. Zeichungen und Zitate der Woche sollen dies pla-kativ machen, ebenso ak-tuelle Fotos. Nicht zuletzt, darf der Witz nicht fehlen.

So lassen wir hier gerne den Presseclub-Vorsitzen-den Dieter Baur zu Wort kommen, der sich so seine Gedanken über das Ver-steckspiel bezüglich Mister X gemacht hat. Sie wissen schon, die Rede ist vom „un-bekannten“ OB-Kandidaten der CSU. Die Schwarzen am Lech haben sich jetzt dazu durchgerungen, den Namen des Wengert Herausforde-rers überhaupt nicht mehr vor der nächsten Wahl be-kannt zu geben. Und hinter-her auch nur dann, wenn er tatsächlich gewonnen hat...

Manfred Gschwinds Stadtansichten, wie er sie im AUGSBURG JOURNAL aufzeigt.

Worte der WocheManfred Rudel

Hannelore Leimer

„Ein Stück Heuchlerei“ nennt OB Paul Wengert in seiner Funktion als Verwaltungsratvorsitzender des Klinikums das Verhalten der Chefärzte, die sich hinter die Streikenden gestellt hatten.

„Auf keinen Fall eingreifen!“ Zoo-Chefin Barbara Jantschke mit Blick auf einen Schwanenvater am Stempflesee, der andere Vögel und vor allem ande-re Schwäne nicht mal in die Nähe des Gewässers kommen lässt, weil dort seine sechs Nachkommen von seiner Schwänin und ihm versorgt werden. Jantschke: „Das regeln die Tiere unter sich.“

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 3

Story der Woche WUSSTEN SIE SCHON...... DASS DIE KULTUR-BÜRGERMEISTERIN OFT MIT DEM RAD FÄHRT – ABER STETS OHNE HELM

Mister X

Milliardär Haindl

Wenn einer wie Cle-mens Haindl solches öffentlich sagt, muß was Schlimmes pas-siert sein. „Die Liebe zu Augsburg, dem früheren Sitz meiner Firma, ist erkaltet. Ich bin Neusäßer und nicht Augsburger.”

Von Carsten Kremser

Was wäre Augsburg ohne seine Mä-zene? Das mil-

lionenteure Glasdach des Maximilianmuseums, die aufwändige Renovierung von Mozarthaus und Scha-ezlerpalais, die Neugestal-tung der Puppenkiste mit dem zauberhaften Marionet-ten-Museum, das Museum für zeitgenössische Kunst im Glaspalast – alles Leistun-gen, die ohne private Stifter nicht denkbar wären.

Dahinter stehen Persön-lichkeiten wie Kurt Vier-metz, Hubert Stärker, Ig-naz Walter und eine Reihe von Vereinigungen, getra-gen von spendierfreudigen Bürgern, denen das kultu-relle Geschehen in der Fug-

gerstadt am Herzen liegt. Dass ein Name in diesem Zusammenhang schon seit länger Zeit nicht mehr in Erscheinung trat, fiel nicht nur Insidern auf. Hatte doch Clemens Haindl, mit ei-nem vom Manager Magazin geschätzten Vermögen von rund 2,15 Milliarden Euro der mit großem Abstand reichste Augsburger noch bei der Feier des 150. Ge-burtstages seines Unterneh-mens seine „auf das Engste bestehende Verbundenheit zur Stadt“ betont: „Hier ha-ben wir Menschen und Mit-arbeiter gefunden, welche durch Tüchtigkeit und Fleiß den Erfolg des Unterneh-mens mitbegründet haben. Deshalb hat die Firma mit dieser Stadt immer gerne mitgelebt ...”

Fünf Jahre ist es her, dass Clemens Haindl, als Chef des weltweit größten Her-stellers von altpapierhalti-gem Zeitungspapier, das der seiner Großfamilie gehö-rende Unternehmen an die finnische Konkurrenz UPM Kymmene für 7,3 Milliar-den D-Mark verkauft hat. Ein Prozent der Kaufsumme ging an die Haindl-Mitar-beiter, deren Arbeitsplätze übrigens nach dem Super-Deal bis heute weitgehend gehalten werden konnten.

Warum also jetzt um Him-mels Willen der Zorn auf die Stadt. Es brauchte ein AZ-Interview anlässlich des 70. Geburtstages von Clemens Haindl, um den Grund heraus zu finden. Es ist die Rache für Aphrodite, ge-nauer gesagt: Es geht um die Ablehnung des zunächst vom Stadtrat be-schlossenen Aufstellungsor-tes für die, von AZ-Verlege-

rin Ellinor Holland gestif-teten, eine Million D-Mark teuren Statue des Düsseldor-fer Star-Künstlers Markus Lüpertz vor den Ulrichs-

kirchen. Kunst-sammler Cle-mens Haindl wollte, was of-fenbar nur sehr wenige wußten,

für Umfassung und Sockel der Aphrodite 200.000 D-Mark beisteuern.

Ob das gestörte Vaterstadt-

Verhältnis des wechselweise in Neusäß, München und auf der Insel Elba lebenden Har-ley Davidson-Liebhabers – immerhin als Nummer 39 unter den reichsten Deut-schen eingeschätzt – jemals noch repariert werden kann? Ein Haindl nahestehender Ex-Manager äußerte sich auf die sonntagspresse-Nachfra-ge sybillinisch : „Da kommt es ganz darauf an, wer von den Stadtoberen sich was einfallen läßt.”

Rache für Aphrodite

7,3 Milliarden DM für diese FamilieFreude über den Super-Deal: Vor fünf Jahren gelang es Dr. Clemens Haindl, damals Chef der Haindl’schen Papierfabriken, das 33 Familiengesell-schaftern bestehende Unternehmen nach einem einstimmigen Votum an den fi nnischen Weltkonzern UPM Kymmene für 7,13 Milliarden D-Mark zu verkaufen. An die Mitarbeiter wurde ein Prozent der Netto-Verkaufssumme ausgeschüttet. Unser Foto zeigt die weitverzweigte Großfamilie mit den Stämmen Haindl, Holzhey und Bischoff beim 150-jährigen Firmenjubiläum vor dem Gögginger Kurhaustheater.

!Nummer 39 unter den

Superreichen

Clemens Haindl, mit großem Ab-stand reichster Augsburger, zeigt seiner Vaterstadt die kalte Schulter. Der Liebhaber mo-derner Kunst ist immer noch em-pört darüber, dass die Bronzeskulptur „Aphrodite” trotz eines Stadtrats-beschlusses nicht vor den Ulrichskir-chen aufgestellt wurde.

EVA LEIPPRAND

Eine griffige Bezeich-nung war schnell ge-

funden: Mister X. Ge-meint ist der unbekannte OB-Kandidat der Augsbur-ger CSU, der 2008 Paul Wengert bezwingen soll. Seit bekannt ist, dass es ihn gibt (was manche im-mer noch bezweifeln), hat die Jagd nach dem Namen begonnen.

Und es wurde (vor allem von der Tageszeitung, die auf ihr exklusives Wissen verweist) einer ausfindig gemacht, der durchaus das Zeug für den Job hätte: Dr. Wolfgang Epp, Augsbur-ger mit Europa-Erfahrung, Ehemann der TV-Modera-tor Annette Nadler-Epp und Schwiegersohn der Autorin Martha Schad – und mit Bilderbuch-Kar-riere. Seit einigen Jahren ist der 45-Jährige der IHK-Hauptgeschäftsführer in Reutlingen. Seine beruf-liche Laufbahn ist aller-dings jetzt wohl auch der Hinderungsgrund für ein Umsteigen ins politische Geschäft, in dem es kei-ne Erfolgs-Garantien und keine Sicherheit gibt. Und so wird Epp, wie seit Don-nerstag von verschiedenen Seiten zu hören ist, Anfang der Woche eine Erklärung abgeben, in der er, so heißt es, seinen Verzicht auf eine Kandidatur mitteilt.

Die CSU- Findungskom-mission will dennoch am 22. September einen (an-deren) Kandidaten präsen-tieren, weil, so versichern Bernd Kränzle und Her-mann Weber unisono: Es gibt ihn – Mister X.

Er tritt wohl nicht als

OB-Kandidat an

Wolfgang Epp

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 4/5

Augsburger Tagebuch GEWINNER & VERLIERERBERT BRECHT WIRD ZU SEINEM 50. TODESTAG

ALS MEISTGESPIELTER DRAMATIKER DER WELT GEFEIERT

Nächste WocheSonntag, 13. August

Gratis Brecht-FührungAm Vorabend von Brechts 50. Todestag, führt Dr. Helmut Gier, Leiter der Staats- und Stadtbibliothek, um 11 Uhr durch die Ausstellung „Brecht in der Buchkunst und Graphik“ in der Toskanischen Säulenhalle im Zeughaus.

Montag, 14. August

FCA startet in die 2. LigaEs ist soweit, der FC Augsburg feiert Saisonpremiere. Um 20:15 Uhr pfeift Schiedsrichter Manuel Gräfe die Partie des Aufsteigers gegen den 1. FC Köln an.

Dienstag, 15. August

Zirkus-GalaDie Barelli Tour läuft. Beim Gastspiel an der Schwabenhalle sind an Christi Himmelfahrt um 15 bis 18 Uhr Vorführungen.

Mittwoch, 16. August

Sauer CrowdIm Biergarten des Friedberger Landhauses Sigl spielt ab 19 Uhr die Band „Sauer Crowd“ auf.

Donnerstag, 17. August

„Phantom“ im Ballon-MuseumIm Ballonmuseum Gersthofen wird in der Reihe „Hommage an Auguste Piccard“ die Aus-stellung „PHANTOM-224/An-sicht A“ eröffnet. Dahinter steht der Künstler petrmayr, Träger des Schwäbischen Kunstpreises der Kreisspar-kasse Augsburg von 1996, der bis 18. September die künstlerische Bearbeitung des Rumpfes eines Phantom-Kampfl ugzeuges in Original-größe (Foto) präsentiert.

Freitag, 18. August

Brasilien-KonzertBrasilianische Klänge werden am 18. August die Besucher im Cafe Sowieso verzaubern. Pedro Tagliani und Florian Riedl spielen ab 20 Uhr auf.

Samstag, 19. August

The Seer in BobingenAuf dem Bobinger Rathausplatz geben die Rocker von „The Seer“ ihr Bestes. Um 11.30 Uhr starten die Vorbands.

ALS MEISTGESPIELTER DRAMATIKER DER WELT GEFEIERT„GRILLWALKER“ MICHAEL PFAFF DARFSEINE WÜRSTL NICHT IN DER CITY ANBIETEN

Letzte WocheSonntag, 6. August

Zoo impft gegen VogelgrippeIn Dresden ist der erste Vogelgrippe-Fall in einem Tierpark aufgetreten. Ein Grund mehr, wie bereits angedacht, beson-ders wertvolle Vögel im Augsburger Zoo gegen den H5N1-Virus zu impfen. Das soll noch im August erfolgen.

Montag, 7. August

Ärztestreik ausgesetztIm Augsburger Zentralklini-kum wird wieder normal ge-arbeitet. Der Streik, der sich seit Wochen in unterschied-licher Stärke hinzieht, wird erst einmal aufgehoben. Hintergrund: Klinikums-Lei-tung und die örtliche Streik-leitung des Marburger Bun-des nehmen Verhandlungen auf mit dem Ziel, eine haus-interne Zwischenlösung bis zum Abschluss eines Tarif-vertrages zu fi nden – was aber zunächst nicht gelingt.

Dienstag, 8. August

Friedensruhe in der StadtHohes Friedensfest. In Augsburg kehrt, wie alle Jahre am 8. August, Ruhe ein – abgesehen von Veranstaltungen zum Spezialfeiertag. Im Umland herrscht umso regeres Treiben – vor allem in den Einkaufszentren und Möbelhäusern.

Mittwoch, 9. August

Erste Attacke gegen Mister XNoch steht gar nicht fest, wer der OB-Kandidat der CSU ist. Dennoch reitete SPD-Chef Heinz Paula die erste Attacke ge-gen Mister X. Hinter diesem Pseudonym wird bis dato Reut-lingens IHK-Chef Wolfgang Epp vermutet.

Donnerstag, 10. August

Plärrer präsentiertSchwabens größtes Volksfest steht schon wieder vor der Tür. Es startet am Freitag, 25 August, gefolgt von der gro-ßen Plärrer-Parade am 26. August und dauert 17 Tage. Die Schausteller-Bosse Josef Eberhardt und Michael Lutzen-berger präsentieren das Programm, zu dem unter anderem auch wieder ein Romantikabend zählt. Besonders wichtig: Der Bierpreis bleibt stabil zwischen 5,80 und 6 Euro die Maß. Achtung: In der nächsten neuen sonntagspresse verlo-sen wir die beliebten Plärrer-Tickets.

Freitag, 11. August

Energiepreise bleiben stabilErfreuliche Nachrichten von den Stadtwerken für Strom- und Gaskunden: Die Energiepreise sollen trotz der erwarte-ten Einnahmeverluste stabil bleiben. Allerdings wird es keine Preissenkung geben, um mittelfristig das Niveau zu halten.

Samstag, 12. August

Baustopp wird bestätigtAuf dem früheren US-Gelände Centerville-Süd darf bis auf weiteres nicht gebaut werden. Diese Nachricht traf rund 50 Häuslebauer. Das Verwaltunsgericht hatte nämlich einen von der Stadt verhängten Baustopp bestätigt.

Der Ärztestreik im Klinkum ent-wickelt sich zum Dauerthema.

Josef Eberhardt (li.) und Michael Lutzenberger vom Schausteller-Verband informierten über den Herbstplärrer, der bald startet.

Endstation Allee-BaumDiese Straßenbahn entgleiste Anfang der Woche nahe des Theodor-Heuss-Platzes. Gestoppt wurde das Fahrzeug, nachdem es die Begrenzungen durchbrochen hatte, von ei-nem Baum. Verletzt wurde niemand. Die Stadtwerke inves-tieren derzeit viel in die Gleiserneuerung.

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���������������� ������������������ Widerlegt sind Prog-

nosen, wonach das Internet die

Printmedien nach und nach verdrängt. Druck lebt, mehr denn je. Und Druck wirkt, denn Print-Medien transpor-tieren Botschaften in hand-fester Form. Nicht zuletzt lebt und wirkt Druck auch, weil es Menschen gibt, die Druckerzeugnisse immer noch attraktiver machen. Da-zu zählen die Mitarbeiter des Aichacher Traditions-Unter-nehmens Mayer & Söhne, wo jetzt auch die neue sonn-tagspresse gedruckt wird.

1864 hat Buchdrucker-meister Ignaz Mayer erst-mals ein Amtsblatt heraus-gegeben und so die Grund-lage für den heutigen Betrieb gelegt. Seither erscheint die

Druck lebtBei Mayer & Söhne

Aichacher Zeitung täglich im eigenen Verlag. Längst hat bei Mayer & Söhne mo-dernste Drucktechnik Ein-zug gehalten. Das Unterneh-men realisiert ein vollstän-diges Spektrum an Printme-dien. Weiterverarbeitungs-Kapazitäten ermöglichen das schnelle Einlegen von mehreren Beilagen nahezu zeitgleich mit dem Druck.

Mit dem Rollenoffset-druck im Heatset-Verfahren bietet Mayer & Söhne gera-dezu unerschöpfliche Mög-

lichkeiten zur Realisierung individuell abgestimmter Medien, wie Beilagen und Prospekte. Printmedien mit höchstem Anspruch an die Optik werden im Bogenoff-setdruck realisiert.

Neueste Technik ist eine 5-farbige Bogenoffsetma-schine mit Dispersionslack-werk. Dadurch lassen sich hochwertige Druckprodukte u. a. matt, glänzend oder gar mit Perlmuteffekt veredeln. Zeitschriften, Kataloge und Prospekte erzielen ihre Wir-

kung, indem sie die Sinne anspre-chen – nicht nur das Auge. Viel-mehr soll man das Medium auch gerne zur Hand nehmen. Dieser Anspruch ist bei Erzeugnissen von Mayer & Söhne selbstverständlich.

Ständig inves-tiert die Firma in Drucktechnik und

Druckvorstufe. Modernste Datentechnik, das Know-how der Mitarbeiter, Be-ratung und professionel-ler Support – damit stellt Mayer & Söhne sicher, dass Druck lebt.

Als Full-Service-Druck-partner sind Dienstleistun-gen eingeschlossen wie z. B. Mailings oder Adres-sierung. Von den ersten Planungsschritten bis zum Versand – Mayer & Söh-ne ist der kompetente An-sprechpartner!

Die Füh-rungsriege (v.li.): Tho-mas Sixta, Richard Baumann sowie Hilde-gard und Reiner Sixta.

Diese Woche Liebe Leserinnen und Leser,

Der Countdown läuft: Nur noch Stunden trennen uns vom Start des FCA in die 2. Bundesliga. Mit dem 1.FC Köln begrüßen wir eines der stärksten Teams dieser Liga.

Ehrensache, dass wir der Elf von Rainer Hörgl mit der Super-Kulisse eines vollen Stadions den Rücken stär-ken. Lassen wir die altehr-würdige Rosenau erbeben mit einer Stimmung wie bei der WM. Nur sind jetzt unse-re Farben Rot-Grün-Weiß.

Und da ist noch ein zweiter Countdown: Die Planungen für das neue Stadion laufen auf Hochtouren. Die Stadt hält Wort: Sie überlässt dem FCA das Grundstück für die neue Fußball-Arena und sorgt für Erschließung, Straßen und Parkplätze. Da-für habe ich mich in den letzten zwei Jahren gegen manchen Widerstand stark gemacht. Weil ich weiß, was ein Club in der Profiliga für eine Stadt bedeutet.

Darum nochmals Hut ab vor Walther Seinsch, dem FCA-Präsidium und den Aufsichtsräten: Sie drehen ein riesiges Rad für erst-klassigen Fußball in Augs-burg. Den Kritikern sei ins Stammbuch geschrieben: Mit Schwarz-sehen hat noch nie jemand nur einen Blumen-topf gewonnen. Seid nach dem Aufstieg wenigstens so fair und gebt dem FCA eine Chance, statt ihn schon wie-der klein zu reden!

Augsburg ist eine tradi-tionsreiche Fußball-Stadt und passt allemal besser zu Köln und Karlsruhe, Offen-bach, Essen und Kaisers-lautern als zu Elversberg, Hoffenheim, Pfullendorf und Wehen!

Mit sportlichen Grüßen

Dr. Paul WengertOberbürgermeister

Hier schreibt der

OBDr. Paul

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Freuen Sie sich schon jetzt auf das große Jubiläums-Heft

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Bürgerfest-BadAuch wenn das Historische Bürgerfest ver-regnet war, für manche Augsburger konn-te es gar nicht feucht genug zugehen. Mit Bier und Bikini setzten sie sich in den war-men Waschzuber – Entspannung pur bei diesem herbstlichen Wetter.

Hohes FriedensfestTafeln am Augsburger Exklusiv-Feiertag. Während der Rest der Welt arbeitete, genossen die Bürger der Fuggerstadt einen sonnigen Tag am Rathausplatz. Nicht nur Menschen aus den verschiedensten Kulturen nahmen daran teil, auch das mitgebrachte Essen kam aus aller Herren Länder.

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 6

Boulevard „HORROR“-SKOP FÜR LÖWENVORSICHT IM UMGANG MIT DEN KOLLEGEN, LIEBE CHEFS – WEIL: GUT GEBRÜLLT IST HALB VERLOREN!

Das goldene RossNeue Fassade für eine Million Euro

Eigentlich sollte es eine kleine Baumaßnahme werden, dann wuchs

das Projekt und kostete letzt-endlich mehr als eine Mil-lion Euro. Die Rede ist von der neuen Fassaden-Gestal-tung am Riegele-Brauhaus. Fenster, Türen und sonstige Bereiche wurden gleich mit-saniert, erzählte Brauerei-chef Dr. Sebastian Priller, der trotz der hohen Kosten gut gelaunt war. Immerhin gab der OB höchstpersön-

lich den Startschuss zur Ent-hüllung des goldenen Ros-ses, das jetzt am Bahnhof glänzt. Und es waren auch viele Stadträte und sonstige Freunde des Hauses zu Bier-würstl und Gerstensaft ge-kommen, die auch vom Ju-niorchef Sebastian Priller herzlich begrüßt wurden.

Paul Wengert erzielte üb-rigens beim Fass-Anstechen eine neuen Rekord. Nach 14 (!) Schlägen floss das Bier. Überhaupt war der OB nicht

Mit einem Schuss löste OB Paul Wengert die Enthüllung der neuen Riege-le-Fassade aus. Das Brauhaus am Bahnhof zeigt jetzt das goldene Ross als neues Kennzeichen für Augsburgs größte Privat-Brauerei, wo Chef Sebastian Priller (re.) die Gäste begrüßte und die Brauhaus-Musikanten aufspielten.

TVSprüche der Woche„Dank eines griechi-schen Strandräubers ist Olli Kahn jetzt auch bei seiner Disco-Schlampe nur noch die Nummer 2. Aber diesmal ist Klinsi nicht schuld!“ Karlchen in „Punkt 6“ (RTL)

„Schade, dass Freud nicht mehr da ist. Beim Analysieren von An-gie und Bush hätte eine Couch gar nicht mehr gereicht, da hätte er sich gleich in ein dänisches Bettenlager verzogen.“

&„Claudia Roth predigt immer Toleranz. Aber jedes Mal, wenn ich sie im Fernseher sehe und nicht sofort wegschalte, habe ich Toleranz genug gezeigt!“ Urban Pirol in „Sommersolo“ (ZDF)

„Woran erkennt man, dass einer gedopt ist: er gewinnt im Brust-schwimmen – gegen den Deutschland Achter!“ Kaya Yanar in seiner Sen-dung „Was guckst du?“

„Sport ist Mord. Schon der erste Mann, der da-mals vom Marathon an-gelaufen kam, ist tot um-gefallen.“ Jürgen Becker in „Mitternachtsspitzen“

„Wenn das mit dem Gift in den Futtermitteln so weitergeht, gewinnt in zehn Jahren ein belgi-sches Schwein die Tour de France!“ Karlchen

„Was ich nicht verste-he: Ich kann literweise Sonnenmilch saufen und kriege trotzdem Sonnen-brand!“ Kaya Yanar

ImpressumSonntags-Express für

Augsburg und Schwaben

Herausgeber & Geschäftsführer: Walter Kurt Schilffarth

Chefredakteur:Wolfgang Bublies (V.i.S.d.P.)

Redaktion: Marc Kampmann (Rathauspolitik/Reportage); Andreas Zilse (Wirtschaft);

Oliver Samwald (Sport): Gino Fraguela (Kultur/Gesellschaft)

Anzeigenleitung:Dominik Vermann

(Telefon 0821/3 47 74-36)

Verlags-Anschrift: Stettenstraße 4

86150 AugsburgTel.: (0821)3 47 74-0

Fax: (0821) 3 47 74-40

[email protected]

Technik: Werbeagentur LöschDruck: Mayer & Söhne

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stz katja wasser 139x210 02.08.2006 15:48 Uhr Seite 2

Starkes HandwerkBürgerfest am Roten Tor

Leider oft verregnet war das Bürgerfest in den Rote-Tor-An-

lagen, wo u. a. das Hand-werk (etwa bei Modeschau-en) eine gute Figur abgab und sich Ritter, Gaukler, Hexen und andere Histo-

rische trotz Wind und Wetter die Freude nicht verderben ließen.

Gar mittelalterlich war allerdings wieder die Pressearbeit der Organi-satoren, was den Infor-mationsfluss hemmte.

Obermeister mit Konrad Rebholz und viel Anhang wie auch Jung-handwerker mit Kammer-Vizechef Siegfried Kalk-brenner (kl. Bild li.) feierten mit.

Detlef Kubaczyk sorg-te für den guten Ton bei den historischen Modeschauen.

ganz konzentriert bei der Sa-che, hatte er doch davor in seiner Rede erstmals (ent-gegen seiner Ankündigung zum Jahresbeginn) verges-sen, Mozart zu erwähnen. Dabei hätte hier ein kleiner Hinweis auf die Mozart-Quelle durchaus genügt.

für die RegionGutVon Andreas Zilse

Ausgelassene Feierstimmung bei Max 06: Jetzt trübt eine Beschwerde wegen angebli-cher Preisabsprachen das erfolgreiche Straßenfest. Im Mittelpunkt der Anschuldigungen steht Veranstalter und CIA-Chef Peter Grab (rechts).

Max 06 war ein gro-ßer Erfolg. Doch zwei Monate spä-

ter droht jetzt ein Skandal. Denn der Augsburger Gas-tronom Bernd Fischer ver-mutet eine Preisabsprache und hat darüber das baye-rische Wirtschaftsministeri-um informiert.

In seiner Beschwerde wirft der Inhaber der Pow Wow-Lokale dem Veranstalter, der City-Initiative Augsburg und CIA-Geschäftsführer Peter Grab eine Bierpreisabspra-che mit den teilnehmenden Gastronomen von Max 06 vor. „Das kann ich nicht

nachvollziehen“, sagt Grab. In seiner Stellungnahme an das Wirtschaftsministerium wies er die Anschuldigungen vehement von sich. Zudem habe er bei Max 06 mehr als fünf verschiedene Bierpreise festgestellt, was einer Ab-sprache entgegen spräche.

„Ganz im Gegenteil“, sagt Grab. „Als bei einer Gastro-Versammlung Diskussionen über die Preisgestaltung ent-flammten, habe ich vor einer Preisabsprache gewarnt. So einen Kapitalfehler würde ich nie begehen.“

Unklarheit gibt es derweil

über das Motiv der Anschul-digungen: „Ich habe mich beschwert, das ist Fakt. Aber es ist noch zu früh, Genaue-res zu sagen“, sagt Fischer.

Pikant: Einige Gastro-nomen hatten sich wäh-rend Max 06 bei Grab über Dumpingpreise der „Sicht-

Max 06: Gab eseine Preisabsprache?

Beschwerde beim Wirtschaftsministerium

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 7

Wirtschaft UNTERNEHMEN DER WOCHEIKEA, DAS MÖBELHAUS AUS SCHWEDEN BAUT WIE EIN WELTMEISTER: SCHON WAR HEBAUF

Gastronom wirft Veranstalter eine Absprache beim Bierpreis vor – CIA-Chef Peter Grab: „Das kann ich nicht nachvollziehen.“

BusinessTelegramm

AuszeichnungFür die Leistungen als qualifi -zierter Ausbildungsbetrieb ist der Fachverlag Weka Media von der Industrie- und Han-delskammer (IHK) ausgezeich-net worden. Erst jüngst hatten sechs Auszubildende ihre Leh-re mit sehr guten Zeugnissen abgeschlossen.

Mehr EnergieMit einer Investitionssumme von 1,2 Millionen Euro haben die Lechwerke ein neues Um-spannwerk in Wolfertschwen-den errichtet. Nach Baubeginn im Herbst 2005 wurde das Projekt jetzt abgeschlossen und in Betrieb genommen.

Das Reiseziel steht fest, die Koffer sind gepackt. Jetzt

heißt es, die Reisekasse für die schönste Zeit des Jahres zu bestücken. Verlassen Sie sich dabei nie auf ein einziges Zahlungsmittel: Mit der richti-gen Mischung sichern Sie sich auf der Reise gegen Diebstahl, Missbrauch – und gegen überflüssige Gebühren ab.

Für den Ankunftstag im Urlaubsziel genügt meist eine kleine Summe Bar-geld in der Landeswäh-rung. Mehr als für Kaf-fee zwischendurch oder das Taxi zum Hotel muss meist nicht sein. Geht Bargeld nämlich verloren oder wird es gestohlen, gibt es keinen Ersatz – der Urlaub ist gelau-fen. Nicht selten ist der Umtausch am Urlaubsort ohnehin günstiger als zu Hause. Bei welchen Wäh-rungen dies der Fall ist,

sagt Ihnen Ihr Sparkas-senberater.

Wie Bargeld genutzt werden können Reise-schecks. Man erwirbt sie

vor Urlaubsbe-ginn, bezahlt di-rekt mit ihnen und tauscht nicht be-nötigte Schecks nach Urlaubsen-

de einfach wieder zurück. Abgesichert sind sie durch eine doppelte Unterschrift (beim Scheckkauf und bei der Einlösung), im Fall ei-nes Verlusts werden sie innerhalb von 24 Stunden kostenfrei ersetzt.

Eine innovative Varian-te dafür ist die Travelers Cheque Card in Form einer Prepaid-Karte in Auslandswährung. Damit können Sie überall bezah-len, wo American Express Karten akzeptiert werden. Die Karte wird in Euro, US-Dollar oder Britischen Pfund ausgegeben. Beim Kauf wird ein Mindest-guthaben geladen, nach-laden ist jederzeit ohne

Währungstauschgebühr über Internet oder Telefon möglich. Extra-Urlaubs-geld können Sie sich noch bis Ende September si-chern. Bis dahin läuft eine Sommeraktion, bei der Sie ab einem Startguthaben von 300 Euro 30 Euro ge-schenkt bekommen und das Ausgabeentgeld von 20 Euro entfällt.

Bargeldlos bezahlen und Geld abheben können Reisende mit der Spar-kassenCard bzw. Maestro-Karte. Sie wird weltweit an Millionen von e lek t ron ischen Kassen und Geld-automaten akzeptiert, überall dort, wo das blau-rote Maestro-Zeichen zu sehen ist. Dabei sind die Gebühren oft nicht teu-rer als im Inland. Schon vor Ihrer Abreise kön-nen Sie im Internet unter www.maestrokarte.de den nächsten Geldautomaten an Ihrem Urlaubsort aus-findig machen. Ich selbst war dieses Jahr in Indien

unterwegs und bin mit die-ser Lösung hervorragend gefahren.

Fast überall wird auch die Kreditkarte als Zah-lungsmittel akzeptiert. Sie ermöglicht unkomplizierte bargeldlose Transaktionen und Bargeldabhebung an Automaten und an Bank-schaltern. Die mit der Kar-te bezahlten Beträge wer-den in der Regel einmal monatlich vom Girokonto abgebucht. Bei Verlust

profitieren Sie von einem welt-weiten Ersatzkar-ten-Service und davon, dass die Haftung auf 50

Euro beschränkt ist – ord-nungsgemäße Nutzung vorausgesetzt.

Noch ein Tipp zur Si-cherheit: Bewahren Sie Geheimnummern für Ihre Karten nie im Portemon-naie auf und lassen Sie die Karten bei Zahlung nie für längere Zeit aus den Augen. Melden Sie einen Kartenverlust sofort und

lassen Sie Karten und gegebenenfalls Konten sperren. Alle notwendi-gen Notrufnummern da-für sollten Sie noch vor Reisebeginn zusammen-tragen, damit Sie sie im Urlaub griffbereit haben. Fragen Sie einfach Ihren Sparkassenberater da-nach.

Nun wünsche ich Ihnen eine erholsame Urlaubs-zeit und vergessen Sie nicht, Kartenabrechnun-gen und Kontoabbuchun-gen nach dem Urlaub zu prüfen.

Noch Fragen? Schicken Sie mir eine E-Mail an: [email protected]

Der richtige Mix macht‘sWie man die Reisekasse für den Urlaub richtig bestückt

Daniel Utz, Privatkunden-betreuer in der Hauptstel-le der Kreissparkasse am Martin-Luther-Platz

Sicher vor überflüssigen

Gebühren

Finanztipp der Kreissparkasse Augsburg ANZEIGE

Plastikkarten als Zahlungs-

mittel

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IGS verkauftDie Mannheimer MVV Energie-dienstleistungen GmbH hat die In-dustriepark Gersthofen Service-GmbH (IGS) erworben. Die IGS betreibt den Industriepark Gerst-hofen und bietet zwölf Unterneh-men mit 1600 Beschäftigten eine Verknüpfung von Infrastruktur und Dienstleistungen.

bar“ von TV Augsburg be-schwert, die sich dem Pow Wow-Equipment von Fischer bediente. Grab reagierte so-fort: „Als Veranstalter, dem Frieden unter den Gastrono-men wichtig ist, habe ich das natürlich gleich an Fischer weitergegeben.“

Kündigung von Lebensversicherungen

§§§-Tipp

Angesichts der fallenden Attraktion von Lebensver-sicherungen wegen niedriger Zinssätze und Ausschüttungen überlegen sich immer mehr Anleger, sich davon zu trennen. Bei der Kündigung ist die Ent-täuschung oft rießig, wenn kein oder fast kein Rückkaufswert entstanden ist. Versicherungen berechnen gerne hohe Ver-tragsabschlusskosten und Ver-mittlungsprovisionen, so dass der Vertrag nicht selten mit einem dicken Minus startet. Gerichtlich ist jetzt entschie-den, dass der Versicherungs-kunde schon bei Vertrags-abschluss erkennen muss, in welcher Höhe Provision und Verwaltung mit der Prämie verrechnet werden. Bei einer Stornierung in den ersten Ver-tragsjahren müssen Versicherer bezahlte Beträge so mit den Ab-schlusskosten verrechnen, dass der Rückkaufswert nicht unver-hältnismäßig gering ist und in angemessenem Verhältnis zu gezahlten Prämien steht.

Überprüfen Sie also Rück-kaufswerte und lassen Sie sich genauestens über berechnete Vertragsabschlusskosten oder Provisionen informieren.

Anwalt Hel-mut Pickartz

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 8

Kultur DIE KRONE DER WOCHE...GEHT AN JULIA PÖTTINGER FÜR EINE HERVORRAGENDE ORGANISATION VON PAX 06

Diana Damrau in Salzburgals „Königin der Nacht“

Der Traum der Günz-burger Sopranistin Diana Damrau ist

in Erfüllung gegangen. Seit Jahren zählt sie schon zur Top-Riege der internationa-len Opernstars. „Sie ist so schön wie ihre Stimme“, po-saunte die italienische Pres-se nach ihrem Auftritt in der Mailänder Scala. „Ihr Gesang ist atemberaubend“, schwärmte die New York Times nach ihrem Gastspiel in der Metropolitan Opera.

Jetzt überzeugte die sym-pathische Günzburgerin, die sich stets ihrer schwäbischen Wurzeln bewusst bleibt, be-reits zum zweiten Mal bei den Salzburger Festspielen als „Königin der Nacht“ in Mozarts „Zauberflöte“. „Diese Partie ist eine gro-

ße Herausforderung“, betont der Bühnenstar. „Die Rache-Arie ist ein dreiminütiger Brennpunkt. Da muss alles sitzen!“

Und nach dem tobenden Applaus des Publikums zu urteilen, saß alles, wie er-wartet, passgenau: Sowohl ihre beiden phantastischen Kostüme in grü-nem Tüll und schwarzer Sat-inseide, als auch der musikalische Aspekt. „Ich habe wirklich Glück gehabt, solch ein Geschenk von Gott erhalten zu haben“, so die Opernsängerin über ihre faszinierende Stimme.

Ein Geschenk, über das sich wohl jeder freuen wür-de: Ihr unterstes Limit ist

Sie ist so schön wie ihre Stimme

Von Gino Fraguela

Seit Jahren zählt sie zur Top-Riege der internationalen Opern-stars. Jetzt überzeug-te die Günzburgerin Diana Damrau zum 2. Mal bei den Salz-burger Festspielen als „Königin der Nacht“ in Mozarts „Zauberflöte“.

ein strahlend „hohes C“. Ihr Repertoire reicht vom itali-enischen und französischen Fach über den hohen, lyri-schen Gesang bis hin zu zeitgenössischen Komposi-tionen. Als solches ist ihr Terminkalender auch per-manent mit sensationellen

Auftritten rund um den Globus gefüllt.

Doch das Le-ben als Opern-star bedeutet

nicht nur Applaus und Ver-ehrung. Ganz im Gegen-teil: Disziplin und Verzicht sind unabdingbare Credos auf dem Weg zum interna-tionalen Erfolg. „Nicht jeder möchte solch einen schwe-ren Beruf ausüben, bei dem man monatelang nicht nach

Disziplin und Verzicht sind notwendig

Sopranistin Diana Damrau aus Günzburg feiert Spitzen-Erfolge.

Diana Damrau als

„Königin der Nacht“

in Salzburg.

Dr. Dietrich Paul, Mathematiker, Pianist und aus Funk und Fern-sehen als „Piano Paul“ bekannter Kabarettist, lässt im aktuellen Tour-nee-Programm: „Happy Birthday, Amadeus“, berühmte Komponisten-kollegen, Mozart zum Geburtstag gratulieren. Er beleuchtet satirisch Mozarts Stellung in der Musikgeschichte.

Höhepunkte der ka-barettistischen Ge-schichten sind seine mu-sikalischen Beispiele für Flöte und Klavier, wobei den solistischen Part der Querflöte, die Augsbur-gerin Constanze Becher übernimmt. Zuletzt war sie

Mozart - Team

mit „Piano Paul“ erfolgreich in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft zu sehen und zu hören. „Piano Paul“, der Constanze Becher in Augsburgs langer Mozart-nacht (wo sonst) kennenlern-

te und als einfühlsame Pianistin im Thalia Kaf-feehaus erlebte, kommt auch wieder nach Augs-burg. Das „Mozart Team“ ist am 2. Dezember in der Kresslesmühle angesagt.

Constanze Becher und Piano Paul

Ich bewege und verwandle mich permanent als Leib, Körper und Seele“, beschreibt Arnulf Rainer den

Prozess, wenn er malt. Der 1929 in Baden bei Wien ge-borene Maler gilt als einer der bedeutendsten Künstler, dessen Werke in allen europäischen Kunststädten und in den USA hängen. Die Galerie Noah präsentiert den anerkannten Künstler noch bis zum 30. September. Unser Foto zeigt Rainers „Welt des Unbewussten“.Im Glaspalast 1. Di bis Fr 10-17 Uhr, Sa/So 11-18 Uhr.

Grenz-Bereiche

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 9

1. Bundesliga DAS WORT ZUM SPIELFELIX MAGATH: „ZUM GLÜCK ISTROY MAKAAY EIN TOP-TORJÄGER“

Aus dem Transferge-rangel um die Stars Ruud Van Nistel-

rooy und Franck Ribery hat sich der FC Bayern zu-rückgezogen, der Aderlass hingegen war enorm durch Abgänge von Leistungsträ-gern wie Ze Roberto, Bal-lack und Lizarazu.

So passte es ins Bild, dass Magath seinen einzig sensa-tionellen Neuzugang, Lukas Podolski, gegen Dortmund bis zur 89. Minute auf der Bank ließ und der Fan bis auf Van Buyten altbekannte und unspektakuläre Startelf zu sehen bekam: Santa Cruz im Sturm, der auch mit fast 25 Jahren den Talentstatus noch nicht verlassen konnte,

Hargreaves auf der ungelieb-ten „Ballack-Position“, und das Eigengewächs Andreas Ottl, der in die Abräumer-rolle wachsen soll, wo in den letzten Jahren mit Frings oder Jeremies so klangvolle Namen glänzten.

Wer nach dem blamablen 0:3-Debytest nun den Super-gau im ersten Punktspiel er-wartete, sah sich getäuscht. Denn die „verbliebenen“ Bayern haben bei ihren Vor-gängern gut zugeschaut und können wenige Tage nach einer Testspielklatsche einen Gegner in die Knie zwingen, wenns darauf ankommt.

Erst nach dem 0:2 durfte sich der BVB Chancen er-freuen, davor drückten die Bayern. Wieder gefragt ist Roy Makaays Torriecher. Einen Pfostenschuss kurz nach Anpfiff „leistete“ er sich, der nächste Versuch saß (24. Min.). Schweinstei-ger machte in der 55. Minute den souveränen Sieg kom-plett.

Foto: gettyimages

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Von wegen Bayern-Krise

Foto: gettyimages

Von Oliver Samwald

1. 1.FC Nürnberg 1 1 0 0 3:0 31. Bayer Leverkusen 1 1 0 0 3:0 33. Bayern München 1 1 0 0 2:0 33. Borussia M‘gladbach 1 1 0 0 2:0 35. FSV Mainz 05 1 1 0 0 2:1 36. Arminia Bielefeld 1 0 1 0 1:1 16. Eintracht Frankfurt 1 0 1 0 1:1 16. Hamburger SV 1 0 1 0 1:1 16. Schalke 04 1 0 1 0 1:1 110. Hannover 96 0 0 0 0 0:0 010. Hertha BSC Berlin 0 0 0 0 0:0 010. VfL Wolfsburg 0 0 0 0 0:0 010. Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 014. VfL Bochum 1 0 0 1 1:2 015. Borussia Dortmund 1 0 0 1 0:2 015. Energie Cottbus 1 0 0 1 0:2 017. Alemannia Aachen 1 0 0 1 0:3 017. VfB Stuttgart 1 0 0 1 0:3 0

Die Tabelle zum 1. SpieltagPlatz Team Sp. S U N Tore Pkt.

Bayern München - Borussia Dortmund 2:0 (1:0)München: Kahn - Sagnol, Lucio, van Buyten, Lahm - Ottl - Saliha-midzic (90. dos Santos), Hargrea-ves, Schweinsteiger (85. Scholl) - Makaay (88. Podolski), Santa Cruz. - Trainer: Magath; Dortmund: Wei-denfeller - Degen (66. Odonkor), Brzenska, Metzelder, Dede - Kehl (19. Sahin/78. Smolarek) - Krin-ge, Pienaar, Kruska - Valdez, Frei. - Trainer: van Marwijk; Schieds-richter: Kircher (Rottenburg)Tore: 1:0 Makaay (24.), 2:0 Schweinsteiger (55.)Zuschauer: 69.000 (ausverkauft)Beste Spieler: Makaay, Sagnol, Lahm - WeidenfellerGelbe Karten: Makaay - Kruska, Frei

FSV Mainz 05 - VfL Bochum 2:1 (1:0)Tore: 1:0 Damm (29.), 2:0 Aza-ouagh (72., Foulelfmeter), 2:1 Zdebel (86.)Zuschauer: 20.000Beste Spieler: Feulner, Damm - Fabio Junior, ZdebelGelbe Karten: Pekovic, Gerber - Dabrowski, Fabio Junior, Zdebel

Schalke 04 - EintrachtFrankfurt 1:1 (1:0)Tore: 1:0 Halil Altintop (30.), 1:1 Amanatidis (72.)Zuschauer: 61.482 (ausverkauft)Beste Spieler: Bordon, Halil Al-tintop - Pröll – Gelbe Karten: Hamit Altintop - Cimen, Amanati-dis – Bes. Vorkommnis: Pröll hält Foulelfmeter von Lincoln (50.)

Bayer Leverkusen - Alemannia Aachen 3:0 (2:0)Tore: 1:0 Ramelow (32.), 2:0 Castro (45.), 3:0 Rolfes (60.)Zuschauer: 22.500 (ausverkauft)Beste Spieler: Rolfes, Kießling, Schneider - ReghecampfRote Karten: Nicht wegen ab-sichtlichen Handspiels (22.); Ba-bic nach einer Tätlichkeit (80.)Gelbe Karten: Rolfes, Kießling, Barbarez

VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg 0:3 (0:2)Tore: 0:1 Vittek (37.), 0:2 Schroth (45.+1), 0:3 Sajenko (78.)Zuschauer: 39.000Beste Spieler: Farnerud, Hilbert - Vittek, BanovicGelbe Karten: Hitzlsperger - Sa-jenko, Schroth

Borussia Mönchengladbach - Energie Cottbus 2:0 (0:0) Tore: 1:0 Svensson (51.), 2:0 Neuville (60., Foulelfmeter)Zuschauer: 47.638 Beste Spieler: Keller, Neuville - Rost, RaduGelb-Rote Karte: Aidoo wegen wiederholten Foulspiels (54.)Gelbe Karten: - Rost, Shao, Sze-lesi, Sidney

Hamburger SV - Arminia Bielefeld 1:1 (0:1)Tore: 0:1 Eigler (32.), 1:1 Sanogo (67.)Zuschauer: 49.713Beste Spieler: Kompany, Jarolim - Gabriel, WestermannGelbe Karten: Kompany, van der Vaart, Jarolim - Kauf, Schuler.

1. Bundesliga aktuellArmin Veh, oh weh!

Roy Makaay ist pünktlich in Form. Hier setzt sich der „Fliegende Holländer“ gegen Metzelder durch.

Augsburger in der Allianz-Arena bei Bayern (v. li.): Dieter Pribil (schwaben mobil) mit Sohn Raphael, Michael Asum, Peter Schäfer (Mercedes) und Peter Lauter (Betonwerk).

3:0-Klatsche für VfB-Trainer Armin Veh: Robert Vittek brachte mit seinem Tor die Nürnberger in der 37. Minu-te auf die Siegerstraße.

Top beim 500. Bundesliga-Einsatz: Oliver Kahn.

Foto: gettyimages

Foto: gettyimages

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 10

Sport vor Ort BLITZUMFRAGE

Was die Augsburger sagen!

Manfred Schönberger „Die Etappe durch Augs-burg ist eine Gelegenheit, sowas mal live zu sehen!“

Deutschlandtour in Augsburg

Trotz Doping-Desaster bei der Tour de France und Negativ-Schlagzei-

len über Jan Ullrich: Radsport bleibt ein Publikums-Magnet. Erst-

mals überhaupt führte die Deutschland-tour durch die Fuggerstadt – eine Premie-

„Wir wollen 07 Etappenziel werden!“

Tlen über

bleibt ein Publikums-Magnet. Erst-mals überhaupt führte die Deutschland-

tour durch die Fuggerstadt – eine Premie-

EtappenzielEtappenziel

City-Manager Peter Grab:„2007 kann ich mir Augsburg sehr gut als Etappenziel vorstellen“.

Karl Golling„Dieses Highlight will ich

unabhän-gig von i r g e n d -welchen Dopings-kandalen e i n f a c h gesehen haben.“

Klaus HiemischEs ist schade, dass Sportler angesichts steigender Leis-tungserwartungen zum Do-ping verführt werden.

Georg Stark

„Mich inte-ressiert so-was wie die Deu t sch-l a n d t o u r schon, aber hinstellen tu ich mich normal nicht. Heute fahren die Radler aber an meiner Haustür vorbei.“

re, denn Jahrzehnte lang ließ man Augsburg links liegen. „Eine unglaubliche Tatsa-che“ für Peter Grab, des-sen City Initiative Augsburg (CIA) heuer die Sprintwer-tung am Augsburger Theater ermöglichte. „Wir wurden erst spät gefragt, so dass wir

Von Marc Kampmann

Der Brite Charles

Wegelius entschied die Sprint-wertung für

sich

das Sponsoring selbst über-nommen“, erklärt der City-Manager. „Es ist einfach su-per gelaufen“, freute er sich: „Tausende waren begeistert von diesem Event“. Für das kommende Jahr wünscht sich Grab ein Etappenziel in Augsburg.

70 PROZENT VON MEHR ALS 100 BEFRAGTEN SIND FÜR EIN ETAPPENZIEL AUGSBURG

„Zähne zeigen“

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mittag ging es erst einmal nach Meran.

Am 9. September wird es richtig ernst, denn dann geht die Punkterunde los. Im Blickpunkt stehen dann vor allem die Neuzugänge des Vereins. Unter anderem wurden Giulio Scandella, (siehe Foto) ein italienischer

Nationalspieler, Stürmer Craig Darby, der reichlich Erfahrung aus der Eliteli-ga NHL mitbringt, und der Amerikaner Mark Murphy verpflichtet. Der US-Boy unterzeichnete Anfang des Monats einen Einjahresver-trag. Ziel der Panther ist das Erreichen der Play-Offs.

Augsburg freut sich auf die Zweitliga-saison der FCA-

Fußballer, aber langsam fiebern die Einshockey-Fans auch der Saisonpremiere ih-rer Panther entgegen. Seit gut einer Woche befindet sich der Erstligist im Mann-schaftstraining, gestern Vor-

Vorbereitungen für den Saisonstart: SoPress-Sportreporter Oliver Samwald (Mitte) mit Panther-Manager Max Fedra und AEV-Marketingassistentin Eva Klein.

Erstes Spiel gegen die „Geißböcke“

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 11

Sport vor Ort

Backfrisch – DruckfrischIhle-Backstube im Stadion / SoPress zum Frühstück

Bei diesem Anblick waren viele Fuß-ball-Fans sichtlich

erleichtert: Gleich oberhalb der West-Tribüne sorgt ein Ihle-Backzelt (Foto) dafür, dass man auch im Rose-naustadion nicht auf fri-sche Ihle-Brezen verzich-ten muss. Unter der weißen Spitzhaube wird natürlich – wie in allen Ihle-Fach-geschäften – alles frisch gebacken. „Unser Motto ist seit jeher: Wir gehen dahin, wo die Menschen sind, und deshalb begleiten wir den Verein und die Fans gerne

als Sponsor durch die Sai-son“, sagt Geschäftsführer Willi-Peter Ihle. Dass der FCA den Sprung in die 2. Li-ga geschafft hat, sei für die ganze Region ein Impuls, den man nicht un-t e r schä t-zen sollte. Neben der P r ä s e n z im Stadion unterstützt Ihle den FCA und die Fans auch noch

anderweitig. So gibt es die NEUE SONNTAGS-PRESSE auch in allen Ihle Sonntags-Filialen.

Druckfrisch und kostenlos!

Hier spricht der Präsident

Leidenschaft für die Menschen in der Stadt und in der Region!

Leidenschaft der Profi s für Training und Spiel!

Leidenschaft von Manager, Trainer, Vor-stand und Club!

Leidenschaft für den Aufbau unserer Jugend-arbeit!

Leidenschaft der Fans für unser Team!

Leidenschaft von uns allen für unsere sozialen und gesellschaftli-chen Verpfl ichtungen!

Leidenschaft für die Realisierung unserer Stadionpläne!

Ich lade Sie ein, uns zu be-gleiten, uns zu unterstützen, uns anzufeuern. Mit Fuß-ball, mit dem FCA und mit Ihnen können wir in Augs-burg Großes schaffen.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Walther Seinsch

Hier spricht der Präsident

Fan-ServiceDie Besucher der FCA- und AEV-Spiele fahren in der neuen Saison vor und nach den sportlichen Be-gegnungen kostenlos Bus und Straßenbahn. Eine Vereinbarung zwischen Stadtwerken und den Vereinen ermöglicht die-sen Service. Beim Montagsspiel des FCA sind übrigens neun zusätzliche Straßenbah-nen im Einsatz, um die treuen Fans nicht zu lan-ge warten zu lassen.

Jetzt geht´s los!Paukenschlag zu Beginn

Alles zum Auftakt auf den Seiten 12 und 13 – Jetzt jede Woche: FCA total

DUELL DER WOCHEFCA-STÜRMER DIABANG GEGEN „DIE KÖLNER-MAUER“ ALPAY

Diabang: Schnelligkeit Chancenauswertung Alpay: Zweikampfstärke Dynamik

(Fotos: gettyImages / Kerp

f)

–+ + –

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Fußball-Fans, liebe Leserinnen und Leser der neuen sonntagspresse

Eine Stadt Ein Verein

Eine LeidenschaftDieses Motto hat uns in die 2. Bundesli-ga begleitet und unter das gleiche Motto stellen wie unsere zukünftige Arbeit.

Genialer Spielzug des FC ALegendär: Aufstieg nach 23 Jahren am 3. Mai 20061. Elton da Costa schießt nach Vorlage von Sasa Radulovic

den FCA gegen Eintracht Trier in der 10. Minute in Führung.

2. Ausgleich zum 1:1 durch Becker.3. Das Unentschieden reicht zum vorzeitigen Aufstieg in

die 2. Bundesliga und das am 22. Spieltag der Saison. Die Zeiten der Regionalliga Süd sind damit beendet !

Wir wünschen dem FC Augsburg einen guten Start in die 2. Bundesliga! Ab sofort jede Woche ein genialer Spielzug.Begeisterung die ansteckt – bleiben Sie am Ball !

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Unser Spielzug zum Aufstieg!Zinsplus mit dem FCA-Ticket1. Eintrittskarte aufheben !2. Tagesgeldkonto eröffnen: Tel 08 21.50 15-0 oder persönlich Halderstraße 21.3. Von der starken Verzinsung profi tieren:

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Neue Sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1/33/2006 ■ ■ ■ Seite 12

2. Liga: Unser FCA DER SPIELER DER WOCHEKARSTEN HUTWELKER ERZIELTE DAS SIEG-TOR BEIM 1:0 TESTSPIELSIEG GEGEN STUTTGART

Neue Sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1/33/2006 ■ ■ ■ Seite 13

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Wessels

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Mitreski

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Cabanas Cullmann

Auf den Spielplan kann das Deut-sche Sport-Fern-

sehen (DSF) zwar nicht direkt Einfluss nehmen, aber Vorschläge nimmt die Deutsche Fußball Liga (DFL) gerne entge-gen. So kam es, dass die DSF-Führungsriege ihr Wunschspiel einbringen konnte – Chefmoderator Thomas Herrmann freut

sich auf die Partie. „Es ist das Spiel des euphorischen Aufsteigers, der nach fast 25 Jahren in den Profifuß-ball zurück-kehrt ist, gegen den Absteiger, eine echte Traditionsmann-schaft.“ Den Charme der Paarung, in der sich zwei Fußballwelten begegnen, sieht auch DSF-Chefredak-

teur Axel Balkausky: „Wir wollten den ambitionierten Aufsteiger gegen die Geiß-

böcke im Pro-gramm haben, die Kompo-nente Rettig als Ex-Kölner

stellt dabei einen interes-santen Nebenaspekt dar.“ Erwartungsvoll äußert sich Herrmann im Hinblick auf die Zuschauerzahlen, weiß

aber: „Es gibt immer Um-schaltpunkte, je nachdem, was andere Sender wann ausstrahlen. Aber in der Spitze bekommen wir schät-zungsweise um die zwei Millionen Leute vor die Fernseher, das untere Limit werden ungefähr 800.000 sein. Im Durchschnitt wären es dann um die 1,3 Milli-onen Zuschauer.“ Potenzial nach oben ist vorhanden, da

1. FC Köln im FokusTraditionsteam und Fahrstuhl-Mannschaft

Mit dem 1. FC Köln tritt der gro-ße Aufstiegsfavorit am Montag in Augsburg an. Somit sind die Rollen

beim ersten Auftritt des FCA klar verteilt. Die Kölner Favoritenstellung äußert sich schon im Marktwert des aktuellen Kaders: Auf über 20 Millionen Euro taxiert transfermarkt.de den Wert der Kicker – auf fast doppelt so hoch wie den des FC Augsburg, der bei knappen neun Millionen liegt.

In den Kölner Reihen stehen gegenwärtig ei-ne Reihe von Stars – daran hat auch der Abgang von Jungnationalspieler Lukas Podolski zum Rekordmeister FC Bayern München nichts ge-ändert. Der Schweizer Ricardo Cabanas und der Türke Alpay haben zusammen weit über 100 Länderspiele für ihre Nationen absolviert, das verletzte Abwehrtalent Lukas Sinkiewicz gilt als DFB-Hoffnungsträger. Schwer im Auf-wärtstrend liegt zudem Spielmacher Thomas Broich, der aus Gladbach kam.

Trotzdem entwickelte sich das Bundesliga-Gründungsmitglied zur Fahrstuhlmannschaft im Bundesligageschäft: Drei Ab- und drei Aufstiege in den vergangenen sechs Jahren er-wecken den Eindruck, dass die Kölner für die erste Liga zu schwach, für die zweite hingegen zu stark sind. FCA-Manager Andreas Rettig bestätigt die Favoritenrolle seines Ex-Clubs, aber: „Zu Saisonbeginn kann man noch nicht sagen, wo man steht, das gilt natürlich auch für

Köln. „Schön, dass die Geiß-böcke gleich zu uns kom-men.“ Geschäftsstellenleiter Markus Krapf: „Bis 20.15 Uhr sind wir gute Gastgeber, danach gibt es was auf die Schienbeine.“

EinwurfFCA FAN-UMFRAGE

Sensationeller Optimismus!

Von wegen Trübsal-Bla-sen nach der Weltmeis-terschaft. Der FCA-Auf-stieg begeistert am Lech die Menschen.Die meisten Augsburger sehen den Zweitliga-Neuling auf Platz 5.Alle Befragten (über 100) sind sich sicher, dass die Kicker „die Klasse halten werden.“Lediglich eine Person tippte auf Platz 11 – das schlechteste Votum.

Auf ins erste Gefecht:

Überraschungen sind in der Augs-burger Anfangsformation nicht zu erwarten. Die Positionen sind vorerst vergeben. Marco Löring muss seinen Platz im defensiven Mittelfeld für Elton da Costa räu-men, der laut Rainer Hörgl „einen kleinen Vorsprung hat“. Auf der zweiten „Sechserposition“ ist Pa-trick Mölzl hingegen gesetzt.

Er hängt das Tornetz auf, leert angebrochene Wasserflaschen und sammelt die Hütchen ein. Nein, die Rede ist nicht von einem A-Jugendspieler, der erstmals am Profitrai-ning teilnimmt, sondern von Augsburgs Erfolgscoach Rainer Hörgl. Völlig selbst-verständlich ließ er seine Spieler nach dem Training Dehnübungen absolvieren, während er sich um die Auf-

räumarbeiten kümmerte: „Hier muss sich keiner ir-gendwie was einbilden, wir

sind ein Team, hier muss jeder anpacken – ob Jung oder Alt. Das will ich den

Jungs zeigen.“Seinem Trainerkollegen

Hanspeter Latour begegnet Hörgl mit Respekt: „Köln ist einer der Kultclubs, es ist schon was anderes als hier in Augsburg.“ Latours Auf-gabe sei schwieriger als die eigene: „Es wird erwartet, dass er mit seiner Mann-

schaft immer vorne weg marschiert, Dritter zu sein reicht ja nicht in Köln! Ich beneide ihn nicht“, so Hörgl.

Der He-rausforde-rung gilt seine ganze Kon-zentration, nur so ist zu erklä-ren, dass seinen Hochzeits-tag mit Frau Tildi vergaß.Sympathiepunkte dürfte der Schweizer dagegen bei einer 77–jährigen Dame gesam-melt haben, die kürzlich Op-fer eines dreisten Diebstahls geworden war. Latour jagte

den Handtaschenräuber, bis dieser seine Beute wegwarf. Und der sportliche Gegner?

„Respekt vor Augsburg, aber unser Aufakt-spiel wollen wir gewinnen.“

Promi-Tipps

Hanspeter Latour, „Frauen-

Schwarm“

So wollen sie gewinnen

Aktuell sind die drei Herren zwar Angestellte des VfB. Doch Alfons Higl, der Co-Trainer, startete seine aktive Karriere beim FCA. Armin Veh trainierte die Augsburger nicht nur zweimal im Lau-fe seiner Karriere, sondern ist auch in der Fuggerstadt geboren und kickte für den FCA. Auch heute, sagt Veh, verbinde ihn viel mit seiner Geburtsstadt, nur das Beruf-liche nicht. Nach dem 1:0 Er-folg des FCA gegen Stuttgart waren die Trainer und auch Manager Horst Heldt davon überzeugt, dass Favorit Köln keinen Dreier aus Augsburg entführen werden.

Horst HeldtIch glaube, dass es ein Unent-schieden geben wird – ein 2:2. Die Kölner werden gleich zei-gen wollen, dass der sofortige Wiederaufstieg das Ziel ist. Aber: Der FCA profi tiert von ei-ner Aufstiegseuphorie und wird stark auftreten. Mehr als einen Punkt wird die Mannschaft dem Gegner nicht überlassen.

Armin VehIch tippe auf 2:0 für FC Augs-burg, weil er Heimrecht hat, weil’s das erste Spiel ist und weil viele Zuschauer da sind. Ein Sieg wäre natürlich ein su-per Start. Die Mannschaft ist effektiv verstärkt worden, und ich wünsche ihr natürlich, dass sie von Saisonbeginn an gut mithält.

Alfons HiglFür mich ist das Tippen ganz schwierig. Ich bin von Augs-burg nach Freiburg gewech-selt und dann nach Köln, die Geißböcke betrachte ich als meinen Verein. Köln ist Fa-vorit, aber ich bin ganz di-plomatisch und tippe auf Un-entschieden. Damit können beide Mannschaften leben.

!!Geißböcke!Geißböcke!!Geißböcke!!Geißböcke!!Geißböcke!Geißböcke

„Mile“ halt den Kasten sauber!Die alte neue Nr 1.Die Konkurrenten Sven Neuhaus und Christian

Krieglmeier hat der 38-jährige Zdenko Mile-tic ausgestochen: Schon vor dem 1:0-Erfolg im Testspiel gegen den VfB Stuttgart war klar, dass an „Mile“ kein Weg vorbeiführt. Mit tollen Paraden trieb er die Stuttgarter Angreifer zur Verzweifl ung und ist für Hör-gl momentan im Vorteil gegenüber Sven Neuhaus. Dem Neuzugang bescheinigt der Coach jedoch ein „Riesenpotenzial“. „Mile-

tic war in der vergangenen Aufstiegssaison fast fehlerfrei, da hätte schon was beson-

deres passieren müssen, damit ein Torhüter-wechsel gerechtfertigt gewesen wäre.“ Die neu

formierte Kölner Offensivabteilung um Spielmacher Thomas Broich wird die Augsburger Abwehrformati-

on mächtig fordern. Umso wichtiger, dass „Mile“ seine Top-form behält und auch gegen den Aufstiegsfavoriten über sich hinauswächst.

Wunschtraum in Erfüllung gegangen: DSF zeigt den FCA live

Aufsteiger hoch im Kurs

Gegner am Spielfeldrand

unmittelbar nach der Som-merpause zunächst eine schwächere Resonanz zu erwarten sein wird. Sei s drum: Fernsehgucker im Millionenbereich werden für die Spieler des FCA Motivation genug sein, sich möglichst bald wieder für Axel Balkausky und Tho-mas Herrmann als Teilneh-mer an der Montagspartie zu empfehlen. sam

1.300.000 Zuschauer

Drei Experten tippen optimistisch

So wollen sie gewinnen

Rainer Hörgl, „Mädchen für Alles“

Benjamin Kern, 22-jähriger Neuzugang vom SV Darmstadt

98, findet positive Worte über seine neuen Mitspie-ler: „Die Mannschaft trai-niert konzentriert, das Kli-ma innerhalb des gesamten Teams ist gut.“ Natürlich

hofft Benni auf seinen Ein-satz im Köln-Spiel, aber seine Lieblingsposition ist besetzt. Auf der rechten Seite, wo er seine enorme Schnelligkeit einbringen kann, ist Routinier Kars-ten „Huti“ Hutwelker im Moment gesetzt.

Kern gefällt‘s beim FCA

Foto: gettyimagess

Von Oliver Samwald

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 14

Kreuz & Quer WEISHEITENALLER ANFANG IST SCHWER – WENN MAN INS KALTE WASSER SPRINGT

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neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 15

Lust & Leben NICHT VERSÄUMEN!DER SCHATZ IM SILBERSEE IN DER WESTER-CITY IN DASING WWW.KARLMAY-FESTSPIELE.DE

Die Helden mit Silberbüch-se und Henry-Stutzen sind Nellys große Leidenschaft. Als echter Karl-May-Fan ist die 24-Jährige Pferdepflege-rin sattelfest was Fragen zu Winnetou und Old Shatter-hand angeht. Und so lässt sich die perfekte Reiterin die Festspielen in der Dasinger Western-City nicht entgehen.

Zirkus-LuftDer Circus Barelli gastiert

noch bis Montag, 21. August, täglich 15 und 20 Uhr (Sonn-tags und Dienstag 18 Uhr), am letzten Montag nur noch um 15 Uhr. Geboten wird traditionelle Zirkuskunst. Telefonische Kartenbestel-lung unter der Rufnummer 0160-484 23 08.

WohngemeinschaftDas S‘ensemble Theater

(Kulturfabrik) zeigt am Don-nerstag, Freitag und Samstag um 20 Uhr am Jakoberwall-turm das Stück „Die Wohn-gemeinschaft.“

Liebes-Ratgeber von Prof. Gerti Senger

Wir lieben uns wirklich“, beteu-ern Susanne und

Leo. Als Beweis führen sie harmonischen Fernreisen, gelungenen Einladungen und ihre Streitkultur an.

Dafür, dass alles so super funktioniert, dankt Leo sei-ner Susanne. „Sie ist wun-derbar“, sagt er. „Eine zärt-liche Geliebte, Kameradin und perfekte Gastgeberin.“ Susanne winkt bescheiden ab. „Leo ist einzigartig. Er ist klug, erotisch, tüchtig.“

In Wahrheit sind dies Lip-penbekenntnisse. Denn als Susanne ihr Leben plötz-lich mit den Problemen einer pflegebedürftigen Mutter belasten musste und Leo schmerzhafte Rheu-maschübe bekam, war von großer Liebe keine Rede mehr. Die Vorzeige-Part-

nerschaft wurde immer schlechter. Jeder erwartete vom anderen Unterstützung, jeder war enttäuscht. „Du bist egoistisch“, warf Sus-anne ihrem Leo vor. „Du denkst nur an deine Proble-me“, konterte er.

Seine Sekretärin war da einfühlsamer. Sie war für ihn da, wenn er Schmerzen hatte. Susanne wiederum fühlte sich von einem ehe-maligen Schulkollegen bes-ser verstanden. Sie ahnen, wie es weiterging.

Eine ähnliche Geschich-te: Anna war Bertolds Ge-liebte. Er war stolz auf die schöne, junge Partnerin und zeigte sich gerne mit ihr. Ob-wohl satte 50, wollte er von einem Leben zu zweit nichts wissen. Aber er finanzierte seiner Geliebten Handy, Fit-ness-Center und Urlaube in Fünf-Sterne-Hotels. Dafür sollte Anna seinen Wunsch nach Unabhängigkeit akzep-tieren. Als Anna immer öfter auf eine „richtige“ Bezie-hung pochte, zog sich Ber-told genervt zurück.

Bertolds, Susannes und Leos Verhalten ist typisch für narzisstische Men-schen: Der Partner ist nur ein Objekt, das ihr eigenes Selbst schmückt. Als ei-genständiges Wesen wird sie/er nicht wahrgenom-men, also darf sie/er auch keine eigenen Ansprüche haben. Außer solchen, die letztlich wiederum eigenen Bedürfnissen dienen. Auf die Bedürfnisse des ande-ren einzugehen, dazu sind narzisstische Menschen nicht wirklich bereit.

In schlechten Zeiten un-terscheiden sich echte See-leute von Schönwetter-Ka-pitänen. Bei Sonne verste-hen sich alle großartig. Bei Sturm und Materialscha-den gibt jeder dem anderen die Schuld: „Du warst es!“ Ich weiß aus eigener Erfah-rung, dass es nicht schwer ist, in guten Zeiten mitein-ander auszukommen. Ob die Beziehung wirklich was taugt und sich das Prädikat „Liebe“ verdient, zeigt sich in schlechteren Zeiten.

Gute Zeiten, schlechte ZeitenÜber Liebe immer nur zu reden, genügt nicht. Nur tätige Beweise zählen wirklich!

Freizeit-Tipps

Die wahren Hüter von Qualität und Traditi-on im Gastronomie-

gewerbe werden immer we-niger. Einer der Fixpunkte in nunmehr schon 4. Genera-tion ist das Gasthaus Settele in Augsburg-Haunstetten.

Seine Beliebtheit kommt nicht von ungefähr und er-fordert Qualität wie auch ständigen Einfallsreichtum für neue Kochideen und Re-zepte. Durch die Rückkehr des Sohnes Stefan, der lange Jahre gastronomische Erfah-rungen im In- und Ausland gesammelt hat, hat sich ein

zusätzlicher Schub im Sette-le-Zug ergeben, der nach und nach das „Settele“ nicht nur zum Ort gastronomischer Qualität und Gemütlichkeit macht, sondern auch zum Platz für vielfältige Events wie zuletzt das Bierfestival oder das Donnerstag-Weiß-wurstfrühstück.

Das Gasthaus bietet eine gemütliche Stube, das St. Georgs Stüberl sowie einen Festsaal. Man erkennt an der Art und Weise, wie der Ser-vice mit dem Gast umgeht, dass hier das Dienstleis-tungsmotto „Der Kunde ist König“ keine leere Worthül-se ist. Eine gefällig aufbe-reitete Speisekarte mit wie-derkehrenden „Settele-Klas-sikern“, wie auch eine stets aktualisierte Tageskarte bie-tet überwiegend schwäbisch bayerische Gerichte, die man in dieser Art und vor allem in dieser Qualität fast nir-gends mehr findet hierzulan-de. Da zeigen schon die Sup-pen wie Brätstrudel- (3,20 €) und Hochzeitssuppe (3,30 €) sowie Vorspeisen wie Mat-jesfilet nach Hausfrauenart (6,20 €) oder Kalbsbries mit Blattsalat (8,50 €).

Bei den Hauptgerichten erlebt man Freude und Ver-gnügen sowohl bei traditi-onellen Gerichten wie ei-nem exzellenten Tafelspitz mit Wirsinggemüse (10,70 €) oder einem exzellenten Fleischküchle mit Kartof-

KOSTPROBE

Ein Besuch im Haunstetter Gasthaus Settele

Qualität und Traditionfel-Gurkensalat (5,40 €) als auch bei neuen Kreationen wie Putengeschnetzeltes in Thay-Curry-Sauce (10,70 €) oder einer fangfrischen Am-merseerenke mit Kartoffeln und Gemüse (14,60). Unter den Nachspeisen sind vor allem hausgemachte Most-küchler mit Vanilleeis und Sauerkirschen (4,95 €) die Abrundung eines stets ge-lungenen Gasthausbesuchs. Keine Frage, auch das Bier- und das Weinangebot ist vom Feinsten.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass an lauschigen Abenden und bei schönem Wetter der Biergarten mit herrlichen alten Kastanien zum Verweilen einlädt.

Übrigens: Man sollte nicht vergessen, rechtzeitig telefo-nisch zu bestellen, denn die Beliebtheit des Hauses ist so groß, dass mancher Gast, wenn er ohne Anmeldung kommt, unverrichteter Din-ge wieder umkehren muss, weil es trotz kreativer Ideen der Chefin Elfriede Settele einfach nicht möglich ist, al-len Besuchern immer einen Platz zu bieten.

Gasthaus SetteleMartinistraße 2986179 AugsburgTel.: 0821/84086Fax: 0821/[email protected]: Mo. & Die.

Franz und Elfriede Settele werden in ihrem Traditions-Gasthaus von Sohn Stefan und Tochter Martina tatkräftig unterstützt.

MITHORST

JANSON

Augsburgs OB Dr. Paul Wengert (jeweils rechts) und Riegele-Chef Dr. Sebastian Pril-ler bei der Einweihung einer neuen Brauerei-Fassade (siehe auch Seite 6). Priller war schon mal als Mister X, also als unbekannter OB-Bewerber der CSU im Gespräch, hat aber angeblich abgewunken. Derzeit wird Wolfgang Epp, Hauptgeschäfts-führer der IHK Reut-lingen, als möglicher Kandidat gehandelt. Er stammt aus Augsburg.

Gesagt gedacht?Vielleicht...? Jetzt zittert er. gedachtgedachtGhrumm...?

Also ehrlich, ich bin s vielleicht nicht. Gott sei dank.

Aber, wenn der Epp nicht antritt, überleg ich

mir s nochmal.mir s nochmal. UNTEN LINKSwww.augsburgjournal.deDie Top-Adresse für aktuelle

Hinweise und Berichte, Informati-onen und Meinungen.

http://www.aspect-online.deDiese Adresse im Internet hilft,

sich im dichten, unüberschaubern Tarifdschungel auf dem Markt für Banken und Versicherungen eini-germaßen zurechtzufinden.

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Augsburg

neue sonntagspresse

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Treffen an der alten Wirkungsstätte: Franz Fuchs (links) und Christof Wagner, der schon lange in den USA lebt.

Im Turmhotel (Dorint) – in der Küche – haben sie sich kennengelernt.

Chris und Franz zauberten dort in den 1980er Jahren kulinarische Köstlichkeiten, Franz Fuchs als Sous-(also Vize)-Chef, Christof Wag-ner als sein Lehrling.

Obwohl jeder dann eige-ne, weit entfernte Berufsweg ging, hatte die Verbindung Bestand. Jetzt gab es ein Wiedersehen in der Küche von Kahn-Chefkoch Fuchs in der Kongesshalle, unter-halb des Turms.

Chris (43) war mit Ehefrau Laurie aus den USA ange-reist, wo er seit 13 Jahren

lebt. Und er hat auch gleich eine Einladung für den Franz mitgebracht. Fuchs, der sich zwischenzeitlich Sterne er-kocht hat, darf im Herbst in Florida als Gastdozent vor hunderten von Fachschülern seine Kochkunst demons-trieren. Und zwar an der elitären Johnson & Wales University in Miami.

Dort ist der Ex-Augsburger Christof Wagner Chef von 50 Köchen und Fachlehrern, die an die 1000 Schüler im Hotel und Gastro-Bereich ausbilden. Demnächst also kommt Franz Fuchs dort-hin, um u.a. Augsburger Schmankerl zu präsentieren.

Kochen in Florida Franz Fuchs als US-Dozent

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 1 / 33 / 13. August 2006 ■ ■ ■ Seite 16

Augsburg privat GEBURTSTAG DER WOCHEGRÜNEN-STADTRAT CEMAL BOZOGLU FEIERT AM MONTAG SEIN 45. WIEGENFEST

Stadtmarkt-Stammtisch in Gersthofen zu Gast

Man spürt es, dass er – zurecht – stolz ist auf das Erbaute,

speziell auf das Ballonmuse-um in Gersthofen. Wenn der frühere Stadtbaurat Her-mann Meichelböck dorthin einlädt zur Spezialführung, dann leuchten seine Augen, weil er hat viel zu erzäh-len. Von der Planung und vom Bau des Museums, aber auch „alles“ über das Bal-

lonfahren selbst. Kein Wun-der: Meichelböck und seine Frau Rike sind selbst schon mehrfach in die Lüfte aufge-stiegen – zumeist im ruhigen Gasballon, was „jeweils ein tolles Erlebnis“ war.

Zum Erlebnis wurde auch die Führung für die Freun-de vom Stadtmarkt-Stamm-tisch, dessen Gründer und früherer Hasenbräu-Direk-tor Rudi Glashauser ebenso

mit von der Partie war wie u. a. Gerda Riegel, Ingrid Daems und Barbara Mucha, die Ex-Stadträte Sigi Her-kommer und Franz Bürger mit Frau Christine sowie der frühere Hasenbräu-Chef Eberhard Schaub. Den ge-lungenen Abschluss bildete ein Abendessen im Bambus-garten des City-Centers, das ebenfalls von Meichelböck konzipiert wurde.

Stadtmarkt-Stammtischler im Ballon-Museum

Da staunte die Augsburger Journalistin

Marion Buk-Klu-ger nicht schlecht. Als sie sich für ei-ne Foto-Reportage der Gala (Oktober-Heft) frisch mach-te, „stand plötzlich Barbara Becker hinter mir, um auch noch mal einen prü-fenden Blick in den S p i e g e l zu wer-fen.“ Hin-tergrund des Tref-fens im Waschraum: Die Ex von Tennisstar Boris Becker, war als Hauptak-teurin zum Shooting nach Ingolstadt ins dortige Vil-lage-Outlet-Store gekom-

Mit Babs im Waschraum

men. Sie stand im Mittel-punkt der Foto-Story, bei der Marion Buk-Kluger in einer Nebenrolle eine zweifache Mutter beim Einkaufen mimt.

Babs & Buk

Wenn auch Sie mal einen echten Promi treffen, sagen Sie es uns

„Ballon-Fahrt“ im Museum

Ghrumm..., also Sebastian, bist du vielleicht doch dr Mister X?