Geburtsmechanik - homepage-baukasten-dateien.de · Weichteilrohr • äußerer Anteil aus...
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die Geburt...
» ...ist ein natürlicher komplexer physiologischer Vorgang, der dazu dient, das Kind (Geburtsobjekt) aus dem Uterus auszutreiben
Von normaler Geburt spricht man, wenn der vorangehende Teil der flektierte kindliche Schädel ist, der Ablauf spontan erfolgt und die zulässige Geburtsdauer nicht überschreitet.
Geburtsweg
• Die Geburtswege bestehen aus dem knöchernen kleinen Becken und dem Weichteilrohr
• Der Knochenkanal des kleinen Beckens bestimmt die Weite, Form und Richtung des Geburtsweges.
• Es werden entsprechend ihrer Form und Bedeutung für den Geburtsverlauf 3 Etagen des Knochenkanals unterschieden: der Beckeneingangraum, dieBeckenhöhle und der Beckenausgangsraum.
Beckeneingang (BE)
• von zwei parallelen Ebenen begrenzt:
obere Beckeneingangsebene- reicht vom Promontorium zur Oberkante der Symphyse- Beckeneingang ist queroval - Conjugata vera obstetrica hat größte klinische
Bedeutung als kleinster Durchmesser im Beckeneingang
- die Diameter obliqua werden nach ihrer Richtung als I. oder II. Durchmesser bez. (I. schräger Durchmesserzieht von ventral links nach rechts dorsal, II. von rechts vorn nach links hinten)
Beckenhöhle In der sich nach caudal anschließenden Beckenhöhle
werden die Beckenmitte (BM) und die Beckenengeunterschieden
Grenzen der Beckenmitte:
- vorn - Mitte der hinteren Symphysenfläche- hinten - 3. Kreuzbeinwirbel - seitlich - Innenflächen der Acetabulae
* kreisrunde Form
Beckenhöhle
Grenzen der Beckenenge:
- vorn - Unterrand der Symphyse- seitlich - Spinae ischiadicae- hinten - Articulus sacrococcygeus (Kreuzbeinspitze)
Beckenausgangsraum (BA)
• Grenzen des Beckenausgangs:- vorn - Unterkante der Symphyse,- hinten -Steißbein - seitlich -Tubera ischiadica* längsovale Form - durch die Möglichkeit des Steißbeines
sich nach dorsal vom Kreuzbein abzuwinkeln, kann der gerade Durchmesser noch erweitert werden.
• Führungslinie: verläuft durch die Mittelpunkte dieser Ebenen des Geburtskanals - vom Beckeneingang bis zur Beckenenge gerade, danach Krümmung nach vorn offen um die Symphyse (Knie des Geburtsweges)
Weichteilrohr
• Das Weichteilrohr ist am knöchernen Geburtskanal befestigt und besteht aus einem inneren und einem äußeren Anteil
• innerer Anteil setzt sich zusammen aus:
• unterem Uterinsegment• Zervix• Weichteilansatzrohr aus Vagina und Vulva
Weichteilrohr• äußerer Anteil aus Beckenbodenmuskulatur,welche den
Beckenboden nach caudal abschließt • 3 Muskel- und Fascienschichten :
• Diaphragma pelvis – M. levator ani, die den “Levatorentrichter” bilden und nach vorn den Hiatus genitalis (Levatorenspalt) freigeben• Diaphragma urogenitale – M. transversus perineiprofundus, die den Hiatus verengen• Äußere Schließmuskelschicht – M. bulbocavernosusund M. sphincter ani sowie
• M. ischiocavernosus und M. transversus perinei superficialis
Weichteilrohr
• Die äußere Öffnung des Geburtskanals wird vom M. bulbocavernosus und
• die Analöffnung durch den M. sphinkter ani jeweils ringförmig umschlossen ( Bild einer großen 8 auf dem Diaphragma urogenitale)
• Unter der Geburt werden diese Schichten so verschoben, dass sie am Ende nebeneinander liegen und dorsal den von 4 cm auf bis zu15 cm (!) ausgewalzten Damm bilden, über dem der kindliche Kopf geboren wird.
Geburtsobjekt
• Das Kind ist Objekt der Geburt, das durch die auf ihn wirkende Kräfte durch den Geburtskanal hindurchbewegt wird.
• Länge am Geburtstermin: 49 – 54 cm • Gewicht: 2800 - 4030 g• Umfänge und Durchmesser des kindlichen Kopfes im
Verhältnis zu den Beckenmaßen sind ausschlaggebend, ob eine normale Geburt überhaupt möglich ist
Der kindliche Kopf• besteht aus gegeneinander noch verschieblichen
Knochenschuppen, die durch bindegewebige Nähte und Fontanellen verbunden sind
• die Tast-Beurteilung der Pfeilnaht und der tastbaren Fontanellen ist von großer Bedeutung, da sich dadurch Abweichungen vom normalen Geburtsablauf erkennen lassen.
• Die Maße der anderen großen Teile des Kindes sind von untergeordneter Bedeutung, da sie weich und damit verformbar sind und somit in der Regel problemlos durch den bereits vom Kopf aufgedehnten Geburtskanal hindurchpassen.
Geburtskräfte
• treibenden Kräfte: Kontraktionen des Myometriums• Geburtswehen =schmerzhafte regelmäßige
Kontraktionen alle 5 Minuten • während der gesamten Schwangerschaft vereinzelte
unregelmäßige Kontraktionen normal, die in ihrer Häufigkeit im Schwangerschaftsverlauf zunehmen (z.B.in der 32. SSW eine spürbare, jedoch nicht schmerzhafte Wehe pro Stunde möglich)
• Entscheidend ist die Wirksamkeit der Kontraktionen bei der Reifung und Eröffnung des Muttermundes.
Wehenarten
• Schwangerschaftswehen - unregelmäßig, nicht schmerzhaft, nicht muttermundswirksam
• Senkwehen – unregelmäßige Wehen bis zu einigen Stunden, meist 3 –4 Wochen vor dem Termin —>Eintritt des kindlichen Kopfes ins Becken
• Vorwehen (=Stellwehen) – regelmäßiger, vor der Geburt, evtl. schmerzhaft —> feste Einstellung des kindlichen Kopfes ins Becken aber keineMuttermundseröffnung
• Eröffnungswehen – regelmäßig, schmerzhaft, im Abstand < 5 Minuten, in Stärke und Frequenz zunehmend —> Eröffnung des Muttermundes (echte Geburtswehen)
Wehenarten• Austreibungswehen - stark, schmerzhaft, nach
vollständig eröffnetem Muttermund alle 2-3 Minuten—> Bewegung des Kindes durch den Geburtskanal
• Presswehen – Austreibungswehen kombiniert mit der Bauchpresse der Kreißenden (“Mitpressen”), sehr schmerzhaft und nicht mehr zu veratmen durch reflektorischen Pressdrang.
• Nachgeburtswehen —> Lösung und Austreibung der Plazenta, Tonisierung des Myometriums —> Blutstillung durch Kontraktion der uteroplazentaren Gefäße
• Nachwehen – im Wochenbett, besonders beim Stillen (Oxytocinausschüttung!), evtl. schmerzhaft —> Förderung der Uterusrückbildung (Involution
1. Lage1. Lage = das Verh= das Verhäältnis der Lltnis der Läängsachse des ngsachse des Kindes zur LKindes zur Läängsachse des Uterus ngsachse des Uterus
2. Stellung2. Stellung = das Verh= das Verhäältnis des kindlichen ltnis des kindlichen RRüückens zur ckens zur GebGebäärmutterinnenwandrmutterinnenwand
3. Haltung3. Haltung = die Beziehung der einzelnen = die Beziehung der einzelnen Kindsteile zueinander (normal Flexionshaltung)Kindsteile zueinander (normal Flexionshaltung)
4. Einstellung4. Einstellung = die Beziehung des = die Beziehung des vorangehenden Kindsteils zum Geburtskanalsvorangehenden Kindsteils zum Geburtskanals
Im geburtshilflichen Alltag wird die Beschreibung der kindlichen Position zu einem Begriff zusammengezogen. Für die normale Geburt wäre dies z.B. II. vordere Hinterhauptslage. Dies bedeutet: II. = kindlicher Rücken rechts, vordere = kleine Fontanelle unter der Symphyse, Hinterhauptslage = Längslage mit Poleinstellung Schädellage bei flektiertem Kopf.
• Von 100 Geburten erfolgen über 90 % als “normale”vordere Hinterhauptslagen.
Phasen der Geburt•• ErErööffnungsperiodeffnungsperiode
•• beginnt mit geburtswirksamen Wehen beginnt mit geburtswirksamen Wehen •• Zeichnen Zeichnen •• MuttermundsverMuttermundsverüürzungrzung•• MuttermundserMuttermundserööffnung ffnung
-- BlasensprungBlasensprung•• endet mit vollstendet mit vollstäändiger Erndiger Erööffnung des Muttermunds ffnung des Muttermunds
Varianten des Blasensprungs• Rechtzeitiger Blasensprung am Ende der Eröffnungs -
periode (ca. in zwei Dritteln aller Geburten)
• Verspäteter Blasensprung erst in der Austreibungsperiode
• frühzeitiger Blasensprung während der frühen Eröffnungsperiode
• vorzeitiger Blasensprung vor Eintreten regelmäßiger Wehen
• hoher Blasensprung Fruchtwasserabgang, obwohl die Fruchtblase noch zu tasten ist, d. h. nicht am unteren Eipol
Phasen der Geburt II•• AustreibungsperiodeAustreibungsperiode•• Tiefertreten des Kopfes bis auf Beckenboden Tiefertreten des Kopfes bis auf Beckenboden •• Pressperiode Pressperiode •• Geburt des KindesGeburt des Kindes
•• Nachgeburtsperiode Nachgeburtsperiode •• Nachgeburtswehen Nachgeburtswehen •• LLöösungsblutung sungsblutung •• Geburt der Plazenta Geburt der Plazenta
–– normaler Blutverlust normaler Blutverlust caca 300 ml300 ml
• beim Eintreten in den querovalen Beckeneingang muss sich der Kopf ebenfalls mit seinem längsten frontooccipitalen Durchmesser quer einstellen —> Pfeilnaht quer tastbar
• die 5 Bewegungen des Kindes während der Geburt:• 1. Progressionsbewegung —> Tiefertreten des Kopfes
durch den Geburtskanal• 2. Flexion —> Beugung des Kopfes beim Eintritt in die
Beckhöhle• 3. “innere” Rotation —> Drehung des Kopfes aus dem
queren in den Längsdurchmesser• 4. Deflexion —> Streckung des Kopfes bei Austritt aus
dem Geburtskanal • 5. “äußere” Rotation —> Rückdrehung des Rumpfes
aus dem queren in den Längsdurchmesser beim Tiefertreten der Schultern
Beckenausgang (längsoval)
Austrittsmechanismus: Deflexion
äußere Drehung des Kopfesund Geburt der vorderen Schulter
Hintere Hinterhauptslage Hintere Hinterhauptslage ((HiHHLHiHHL))
•• RRüücken hinten cken hinten -- reine Stellungsanomalie reine Stellungsanomalie •• Symptom:Symptom: verzverzöögerte Austreibungsperiode gerte Austreibungsperiode •• Diagnose:Diagnose: kleine Fontanelle hinten kleine Fontanelle hinten
SonoSono: R: Rüücken hinten cken hinten •• Durch breites Hinterhaupt grDurch breites Hinterhaupt größößere Gefahr fere Gefahr füür den r den
Damm! Damm! 1.1. Konservative Therapie:Konservative Therapie:•• Lagerung auf die Seite des Hinterhaupts Lagerung auf die Seite des Hinterhaupts •• bei ungenbei ungenüügenden Wehen genden Wehen OxytocinOxytocin2. Operative Entbindung2. Operative Entbindung•• ForcepsForceps (m(mööglichst vermeiden glichst vermeiden -- CaveCave
GewebszerreiGewebszerreißßungen)ungen)
DeflexionslagenDeflexionslagen
•• 2 Kennzeichen:2 Kennzeichen:•• Kopf nimmt mehr oder weniger starke Kopf nimmt mehr oder weniger starke
Streckhaltung an (Streckhaltung an (=Haltungsanomalie=Haltungsanomalie))•• Nahezu immer RNahezu immer Rüücken hinten cken hinten
((=Stellungsanomalie=Stellungsanomalie))•• VergrVergrößößertes ertes DurchtrittsplanumDurchtrittsplanum! ! •• verzverzöögerte Austreibungsperiode!gerte Austreibungsperiode!•• hhööhere Gefhere Gefäährdung des Dammshrdung des Damms!!
DeflexionslagenDeflexionslagen --Vorderhauptslage (Vorderhauptslage (VoHLVoHL))
Leitstelle:Leitstelle: grogroßße Fontanelle e Fontanelle Drehpunkt:Drehpunkt: Gegend etwas unterhalb der Stirnhaargrenze Gegend etwas unterhalb der Stirnhaargrenze Kopfaustritt:Kopfaustritt: erst erst BeugungBeugung, dann , dann Streckung Streckung Durchtrittsebene:Durchtrittsebene: PlanumPlanum frontofronto--occipitaleoccipitale Umfang 34 cm Umfang 34 cm
DeflexionslagenDeflexionslagen --StirnlageStirnlage
Leitstelle:Leitstelle: Stirn Stirn Drehpunkt:Drehpunkt: Oberkiefer oder Jochbein Oberkiefer oder Jochbein Kopfaustritt:Kopfaustritt: erst erst BeugungBeugung, dann , dann Streckung Streckung Durchtrittsebene:Durchtrittsebene: PlanumPlanum maxillomaxillo--parietaleparietale Umfang 35Umfang 35--36 cm 36 cm
Immer Immer EpisiotomieEpisiotomie! !
Bei normal groBei normal großßememKind Kind geburtsunmgeburtsunmööglich! glich!
NasoposterioreNasoposteriore Stirnlage Stirnlage immer geburtsunmimmer geburtsunmööglich!glich!
DeflexionslagenDeflexionslagen --GesichtslageGesichtslage
Leitstelle:Leitstelle: Kinn Kinn Drehpunkt:Drehpunkt: Zungenbein Zungenbein Kopfaustritt:Kopfaustritt: reine reine Beugung Beugung Durchtrittsebene:Durchtrittsebene: PlanumPlanum hyohyo--parietaleparietale Umfang 34 cm Umfang 34 cm
Immer Immer EpisiotomieEpisiotomie! !
MentoposterioreMentoposteriore GL GL immer geburtsunmimmer geburtsunmööglich!glich!
Hoher GeradstandHoher Geradstand•• Kopf in Beckeneingang mit gerader Pfeilnaht Kopf in Beckeneingang mit gerader Pfeilnaht •• nicht selten nicht selten passagererpassagerer Befund bei normaler Geburt Befund bei normaler Geburt •• Ursachen:Ursachen: knknööcherne Beckenanomalien cherne Beckenanomalien •• Therapie:Therapie: Pendellagerung, 4Pendellagerung, 4--FFüßüßlerler--Stand, PDA Stand, PDA
„„Verharren im hohen GeradstandVerharren im hohen Geradstand““•• geburtsunmgeburtsunmöögliche Einstellungsanomaliegliche Einstellungsanomalie•• Persistenz der Einstellungsanomalie bei mindestens Persistenz der Einstellungsanomalie bei mindestens
teilerteilerööffnetem Muttermund und guten Wehen ffnetem Muttermund und guten Wehen –– Diagnose:Diagnose:–– Geburtsstillstand in Beckeneingang Geburtsstillstand in Beckeneingang –– Pfeilnaht gerade Pfeilnaht gerade –– KKööpfchen bei pfchen bei ääuußßerer Untersuchung auffallend schmal erer Untersuchung auffallend schmal
•• SonoSono: R: Rüücken median cken median •• Therapie:Therapie: SekundSekundääre Schnittentbindungre Schnittentbindung
Tiefer QuerstandTiefer Querstand•• Kopf auf Beckenboden mit Kopf auf Beckenboden mit quererquerer Pfeilnaht Pfeilnaht •• NormalbefundNormalbefund
•• „„Verharren im tiefen QuerstandVerharren im tiefen Querstand““•• geburtsunmgeburtsunmöögliche Einstellungsanomaliegliche Einstellungsanomalie•• Persistenz der Einstellungsanomalie Persistenz der Einstellungsanomalie •• Ursache:Ursache: sekundsekundääre Wehenschwre Wehenschwääche, plattche, platt--rachitisches rachitisches
Becken Becken •• Diagnose:Diagnose: Geburtsstillstand auf Beckenboden, Pfeilnaht quer Geburtsstillstand auf Beckenboden, Pfeilnaht quer
1. Konservative Therapie:1. Konservative Therapie:–– Lagerung auf die Seite des Hinterhaupts Lagerung auf die Seite des Hinterhaupts –– WehenunterstWehenunterstüützung mit tzung mit OxytocinOxytocin2. Operative Entbindung2. Operative Entbindung–– Vakuumextraktion Vakuumextraktion
•• ForcepsForceps
ScheitelbeineinstellungScheitelbeineinstellung
••••••Pfeilnaht Pfeilnaht in Fin Füührungsliniehrungslinie abgewichenabgewichen
ScheitelbeineinstellungScheitelbeineinstellung
VerstVerstäärkterrkter vorderer vorderer AsynklitismusAsynklitismus VerstVerstäärkterrkter hinterer hinterer AsynklitismusAsynklitismus
= verst= verstäärkte rkte NAEGELscheNAEGELsche ObliquitObliquitäätt = verst= verstäärkte rkte LITZMANNscheLITZMANNsche ObliquitObliquitäätt
vordere (fvordere (föörderlich)rderlich) hintere (hinderlich) hintere (hinderlich) = geb= gebäärunfrunfäähighig
QuerlageQuerlageUrsachen:Ursachen:1. bei (abnorm) gro1. bei (abnorm) großßer Bewegungsmer Bewegungsmööglichkeit des glichkeit des
Kindes Kindes –– MehrgebMehrgebäärende rende –– FrFrüühgeburten hgeburten –– HydramnionHydramnion–– zweiter Zwilling zweiter Zwilling
2. Hindernisse f2. Hindernisse füür normale Einstellung r normale Einstellung –– enges Becken enges Becken –– PlacentaPlacenta praeviapraevia–– Zwillinge Zwillinge –– UterusanomalienUterusanomalien
Querlage ist gebQuerlage ist gebäärunfrunfäähig!hig!
1. Phase = Zeit der stehenden Blase1. Phase = Zeit der stehenden Blase-- gefahrenfreie Phase fgefahrenfreie Phase füür die Mutterr die Mutter
-- Gefahrenphase fGefahrenphase füür das Kindr das Kind (erh(erhööhte Mortalithte Mortalitäät bei Wehenbeginn, t bei Wehenbeginn,
wahrscheinlich durch ungwahrscheinlich durch ungüünstigere nstigere HHäämodynamikmodynamik der Plazenta) der Plazenta)
Diagnostik:Diagnostik:
-- Leib queroval Leib queroval
-- Leopoldsche Handgriffe Leopoldsche Handgriffe
-- UltraschallUltraschall
2. Phase = Beginn mit dem Blasensprung2. Phase = Beginn mit dem BlasensprungGefahrenphase fGefahrenphase füür Mutter und Kind! r Mutter und Kind!
Hauptgefahren:Hauptgefahren:
-- weitere Beeintrweitere Beeinträächtigung der chtigung der HHäämodynamikmodynamik „„schlechte Herztschlechte Herztöönene““
-- Schultereinkeilung Schultereinkeilung
-- ÜÜberdehnung des Uterusberdehnung des Uterus
3. Phase = Beginn mit vollst3. Phase = Beginn mit vollstäändigem Muttermundndigem Muttermund
Katastrophenphase fKatastrophenphase füür Mutter und Kind! r Mutter und Kind!
verschleppte Querlageverschleppte Querlage
-- Dauerkontraktionen, Dauerkontraktionen, grgrößößte Rupturgefahr fte Rupturgefahr füür den Uterusr den Uterus
-- Kind fest eingekeilt, hohe MortalitKind fest eingekeilt, hohe Mortalitäät t
Vorgehen: Vorgehen:
-- engmaschige engmaschige ÜÜberwachung (stationberwachung (stationäär?) r?)
-- elektiveelektive SectioSectio in der 38.SSW in der 38.SSW
-- bei Blasensprung eilige bei Blasensprung eilige SectioSectio
BeckenendlageBeckenendlagereinereine vollkommennevollkommenne vollkommene unvollkommene vollkommene unvollkommene SteiSteißßlagelage SteiSteißß--FuFußß--Lage FuLage Fußßlagelage FuFußßlagelagecaca 6060--70%70% caca 20%20% caca 15% 15%
27 cm27 cm 32 cm32 cm 24 cm24 cm 25,5 cm25,5 cm
Knielage 1Knielage 1--2%2%
BeckenendlageBeckenendlage•• Gefahren fGefahren füür das Kind in Beckenendlager das Kind in Beckenendlage•• Sauerstoffmangel,Sauerstoffmangel, sobald der Steisobald der Steißß geboren wird geboren wird •• intrakranielleintrakranielle BlutungBlutung bei bei TentoriumriTentoriumrißß als Folge des als Folge des
Geburtstraumas (wesentlich bei FrGeburtstraumas (wesentlich bei Früühgeburten) hgeburten) •• Weichteilschwierigkeiten Weichteilschwierigkeiten •• vorzeitiger Blasensprung vorzeitiger Blasensprung •• NabelschurvorfallNabelschurvorfall
•• Diagnostik:Diagnostik:•• Leopoldsche Handgriffe Leopoldsche Handgriffe •• fehlendes Kopfgeffehlendes Kopfgefüühl bei vaginaler Untersuchunghl bei vaginaler Untersuchung•• UltraschallUltraschall
BeckenendlageBeckenendlage•• Indikationen zur Indikationen zur SectioSectio caesareacaesarea•• FuFußßlage lage •• vorzeitiger Blasensprung vorzeitiger Blasensprung •• enges Becken enges Becken •• SchSchäätzgewicht > 3500g und tzgewicht > 3500g und V.aV.a. . MiMißßverhverhäältnisltnis•• FrFrüühgeburt < 35.SSW hgeburt < 35.SSW •• Wunsch der MutterWunsch der Mutter
•• ÄÄuußßere Wendungere Wendung•• vollendete 37.SSW vollendete 37.SSW •• normale normale FWFW--MengeMenge•• keine fetale Makrosomie keine fetale Makrosomie •• in in SectiobereitschaftSectiobereitschaft! ! •• Erfolgsrate Erfolgsrate caca 50%50%
BeckenendlageBeckenendlage•• Geburtsleitung bei BELGeburtsleitung bei BEL•• Phase I:Phase I: Strengstes Abwarten bis zum Sichtbarwerden Strengstes Abwarten bis zum Sichtbarwerden
des unteren Randes des vorderen Schulterblatts. des unteren Randes des vorderen Schulterblatts. •• Phase II:Phase II: Schnellstes Handeln bis zum Freiwerden des Schnellstes Handeln bis zum Freiwerden des
Mundes.Mundes.•• Akute LebensgefahrAkute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel (nur 3durch Sauerstoffmangel (nur 3--5 5
min Zeit!) min Zeit!) •• Technik der Manualhilfe, Druck von oben, Technik der Manualhilfe, Druck von oben, EpisiotomieEpisiotomie, ,
OxytocinOxytocin•• Phase IIIPhase III (bei (bei VEITVEIT--SMELLIESMELLIE--HandgriffHandgriff): ): Betonte Betonte
Langsamkeit bei der weiteren Kopfentwicklung, hLangsamkeit bei der weiteren Kopfentwicklung, hööchste chste DammriDammrißßgefahrgefahr! !
Zangenentbindung (Zangenentbindung (ForcepsForceps))Indikation: Indikation: -- GeburtsstillstandGeburtsstillstand in der Austreibungsperiode in der Austreibungsperiode
-- pathologisches CTGpathologisches CTG in der Austreibungsperiode in der Austreibungsperiode
Vorbedingungen: Vorbedingungen: -- Muttermund vollstMuttermund vollstäändig erndig erööffnet ffnet -- Fruchtblase offen (erFruchtblase offen (erööffnet) ffnet) -- Kopf im BeckenausgangKopf im Beckenausgang
Vakuumextraktion (VE)Vakuumextraktion (VE)Indikation: Indikation: -- GeburtsstillstandGeburtsstillstand in der Austreibungsperiode in der Austreibungsperiode
-- pathologisches CTGpathologisches CTG in der Austreibungsperiode in der Austreibungsperiode
Vorbedingungen: Vorbedingungen: -- Muttermund vollstMuttermund vollstäändig erndig erööffnet ffnet -- Fruchtblase offen (erFruchtblase offen (erööffnet) ffnet) -- Kopf im BeckenausgangKopf im Beckenausgang