Geldanlage 2/2012

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Geldanlage aktuell Ausgabe 02 I 2012

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Lesen Sie mehr zu Infos rund um Aktien, Weltbörsen und Veranlagungen in unserer aktuellen Anlagezeitschrift GELDANLAGE aktuell.

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Page 1: Geldanlage 2/2012

Geldanlage aktuellAusgabe 02 I 2012

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MARKTMONITOR

Geld zur Selbstbedienung - wer will nochmal, wer hat noch nicht? 04

Finanzmarktüberblick 05

FACHTHEMA

Emerging Markets im Fokus 06

Korrelation - Der Baustein der Risikodiversifizierung 07

GELDANLAGE

Produkt im Fokus 08

Volksbank Vorarlberg Geldmarktfloater 2012-2015/Serie 2 09

Fonds im Fokus 10

Fondsübersicht 11

Fachkommentar 12

Anleihen 13

Zertifikate 13

Aktien im Fokus 14

VERMÖGENSVERWALTUNG

Viele Wege führen zu den Emerging Markets 15

IMPRESSUM

Impressum 18

Inhaltsverzeichnis

Page 3: Geldanlage 2/2012

Editorial

Liebe Anlegerinnen und Anleger, liebe Leserinnen und Leser,親愛的讀者,親愛的投資者

Wie Sie schon an der chinesischen Übersetzung der Grußformel erken-nen können, steht diese Ausgabe des Geldanlage aktuell unter dem Motto „Emerging Markets“. Der Begriff „Emerging Markets“ steht für aufstrebende Märkte, insbesondere für den Wirtschaftsgiganten China, aber auch Nati-onen wie Indien, Russland und Brasilien, die in den letzten Jahren durch enorme Wachstumsraten zunehmend in den Fokus der Finanzmärkte bzw. Anleger geraten sind. Dass diese Story noch lange nicht beendet ist bzw. die Argumente für ein weiterhin schnelleres Wachstum der Emerging Markets gegenüber den klassischen westlichen Industrieländern, lesen Sie im Fachthema auf Seite 6 bzw. im Fachkommentar auf Seite 12.

Wie die Emerging Markets auch konkret Platz in Ihrem Depot finden, erfahren Sie im höchstinformativen Beitrag zur Vermögensverwaltung ab Seite 15 mit dem Titel „Viele Wege führen zu den Emerging Mar-kets“. Die Wertentwicklung der einzelnen Portfolios spricht auch eine eindeutige Sprache!

Wie darüber hinaus die Korrelation einzelner Anlageklassen bzw. un-terschiedlicher Werte Ihren Anlageerfolg positiv beeinflussen kann, ist Thema des Beitrages auf Seite 7, der gleichzeitig den Beginn einer neuen Serie darstellt, in der zukünftig grundlegende Begriffe zu den Finanzmärkten erklärt werden.

Attraktive Anlagemöglichkeiten bieten in gewohnter Form unser „Produkt im Fokus“, nämlich die 5,00 % p.a. Protect-Index-Anleihe sowie der neue VVB-Geldmarktfloater – 12-Monats-Euribor + 40 BP.

Wir freuen uns mit Ihnen auf ein weiterhin spannendes Börsenjahr 2012 und wünschen viel Spaß bei der Lektüre unseres neuen Geld-anlage aktuell gemäß unserem Motto

„Zeit nehmen – Qualität genießen.“

Ihr

Betr. oec. Gerhard HamelVorstandsvorsitzender Volksbank Vorarlberg Gruppe

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MARKTMONITOR // Geld zur Selbstbedienung - Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Volkswirtschaft – Im Euroraum ist die Staatsschuldenkrise in den zurückliegenden Wochen wieder neu aufgeflammt. So hat die Wirkung der beiden 3-Jahres-Tender vom Dezember des vergangenen Jahres und vom Februar 2012 deutlich nachgelassen. Die Zurückhaltung der Banken bei der Kre-ditvergabe drückt ebenso wie der Abbau der Staatsverschuldung auf die kurzfristigen Wachstumsaussichten der Eurozone. In den USA kommt die Wirtschaft langsam aus der Krise. Die US-Notenbank (Fed) dürfte nur dann eine weitere Runde der Quantitativen Lockerung („QE3“) beschließen, falls US-Wirtschafsdaten eine erneute Abschwä-chung des Wirtschaftswachstums andeuten. Nicht nur in China, sondern weltweit pro-fitieren Schwellenländer-Regierungen von einem Rückgang der Inflation, welcher den Spielraum zur Lockerung der Geldpolitik und Stimulierung der Wirtschaft erhöht.

Rentenmärkte/Zinsmärkte – Die Bereit-stellung von einer Billion Euro billigen Zentralbankgeldes durch die europäischen Zentralbank (EZB) spiegelt sich in fallenden Geldmarktsätzen seit Dezember wieder. Aktuell notiert der 3-Monats-Euribor deut-lich unter dem Leitzinsniveau von 1,00 %. Jedoch hat der Rückenwind der Bereitstel-lung deutlich nachgelassen und die Risi-koaufschläge für Spanien haben schon fast die Höchststände vom letzten November

erreicht. Aber auch italienische Staatsanlei-hen notieren mittlerweile wieder auf einem deutlich höheren Niveau. Hingegen sind die Renditen für deutsche Staatsanleihen auf neue Rekordtiefs gefallen und dürften wider Erwarten auch länger niedrig bleiben. Die neuerliche Verunsicherung zeigt, dass die Staatsschuldenkrise noch lange nicht beho-ben ist.

Aktienmärkte – Nach einem guten Start ins Börsenjahr 2011 rutschte der DAX dann aber noch tief in die Verlustzone, nachdem sich die Staatsschuldenkrise im Euroraum im Jahresverlauf noch deutlich verschärf-te. Im Börsenjahr 2012 startete der DAX überraschend stark und hatte von Januar bis Mitte März eine deutliche Aufwärtsbewe-gung. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch die Fortschritte bei der Bekämpfung der Schuldenkrise, die Veröffentlichung guter Konjunkturdaten insbesondere aus den USA und die beiden Sitzungen des Offenmarktausschusses der Fed. Seit Mit-te März werden die Märkte jedoch durch schwächere Konjunkturdaten belastet, was den Konjunkturpessimismus der Marktteil-nehmer noch zusätzlich verstärkte. Nichts-destotrotz könnte sich der DAX in diesem Jahr robuster zeigen als letztes Jahr, da die Geldpolitik weltweit deutlich expansiver ist als im Vorjahr.

MARKTMONITOR

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 7 auf Seite 19.

Währungen – Seit einigen Wochen verharrt das Währungspaar EUR/USD in einer engen Spanne von 1,30 und 1,35. Dies lässt sich durch den geldpolitischen Ausblick diesseits und jenseits des Atlantiks, welcher sich nicht grundlegend geändert hat, begründen. Eine quantitative Lockerung der Fed ist durch die kürzlich veröffentlichten US-Konjunkturda-ten noch nicht vom Tisch. Dies verhindert eine stärkere Aufwertung des US-Dollars. Auf der anderen Seite konnten die zwei dreijährigen Repo-Geschäfte der europäi-schen Zentralbank (EZB) die Verunsiche-rungen an den Märkten ein wenig dämpfen, sodass sich der Euro gut halten konnte. Ab-zuwarten bleibt, bis wann die EZB im Zuge der jüngsten Entwicklungen wieder aktiv werden wird. Am 5. April kam es zu einer kurzzeitigen Unterschreitung der von der Schweizer Nationalbank (SNB) festgelegten Grenze von EUR/CHF 1,20. Der Grund lag laut offiziellen Meldungen in einem „techni-schen Problem“ und nicht in einem Angriff von Devisen-Hedgefonds. Der japanische Yen stand seit Anfang Februar unter starkem Verkaufsdruck. Grund war die Sorge, dass die japanische Leistungsbilanz langfristig ins Minus rutschen könnte. Des Weiteren fährt die Japanische Nationalbank ein sehr expan-sive Geldpolitik. Der Yen könnte im Zuge einer Verschärfung der Euroschuldenkrise jedoch wieder Unterstützung finden, da der japanische Yen als „Safe-Haven“ gilt.

Quelle: Volksbank Gruppe

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USA - Federal Funds Target Rate 0,25 %Euroland - Hauptrefinanzierungssatz 1,0 %

Großbritannien - Repo Satz 0,5 %Japan - Diskontsatz 0,1 %

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Finanzmarktüberblick

INDEXKurs per30.04.12 WHG YTD

Performance per 30.04.2012 in %

KGV1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Dow Jones 13.213,63 USD 8,15 % 3,15 % 61,77 % 1,15 % 13,37

Nikkei 225 9.520,89 JPY 12,60 % -3,34 % 7,85 % -45,28 % 24,49

XETRA DAX 6.761,19 EUR 14,63 % -10,02 % 41,76 % -8,74 % 14,16

ATX 2.118,94 EUR 12,01 % -25,55 % 13,74 % -55,28 % 17,51

SMI 6.096,34 CHF 2,70 % -6,78 % 16,66 % -35,34 % 17,26

TecDax 796,73 EUR 16,30 % -14,80 % 35,13 % -10,22 % 25,57

EURO STOXX 50 2.306,43 EUR -0,44 % -23,41 % -2,90 % -47,49 % 15,53

NASDAQ Composite 3.046,36 USD 16,94 % 6,01 % 77,39 % 20,64 % 17,41

MSCI Emerging Markets 1.026,02 USD 11,96 % -14,78 % 54,82 % 5,78 % 11,79

Gold (je Unze) 1.664,75 USD 6,46 % 6,46 % 87,43 % 145,38 % -

Öl - Sorte Brent (je Fass) 119,67 USD 11,24 % -5,07 % 143,73 % 78,64 % -

EUR/USD 1,3239 - 2,16 % -10,58 % 0,07 % -3,00 % -

EUR/JPY 105,6800 - 6,06 % -12,09 % -19,03 % -35,19 % -

EUR/CHF 1,2014 - -1,28 % -6,24 % -20,37 % -27,09 % -

EURO STOXX 50

Dow Jones

Nikkei 225

Leitzinsen

MARKTMONITOR

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4, und 5 auf Seite 19.

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06

Im laufenden Jahr 2012 dürfte die hohe Vo-latilität an den Märkten anhalten, welche den politischen Hängepartien in den USA und Europa sowie der ungelösten Schuldenpro-blematik im Euroraum geschuldet ist. Dies dürfte auch an den Emerging Markets nicht spurlos vorübergehen, dennoch haben die-se Länder genügend Instrumente zur Verfü-gung, um dem entgegen zu steuern. China wuchs im Jahr 2011 mit 9,2 % und wird nach letzten Schätzungen der Weltbank im Jahr 2012 mit „nur noch“ 8,2 % und 2013 mit 8,6 % wachsen. Unter den derzeitigen Bedingungen versucht China eine „weiche Landung“ zu erreichen. Darunter wird die optimale Abkühlung der Wirtschaft nach ei-ner Hochkonjunkturphase bezeichnet (z.B. moderates Wirtschaftswachstum bei nied-riger Inflation). Abwärtsrisiken bestehen durch unerwartet schwache Wirtschafts-entwicklungen in den Industrieländern und eine Abschwächung am chinesischen Im-mobilienmarkt. Auch auf der anderen Seite des Globus – in Lateinamerika – wird sich das Wachstum laut Prognosen für 2012 mit 4,2 % auf solidem Niveau bewegen. Dieser Wert liegt über dem Wert der Krisenjah-re 2008/09 und übertrifft das erwartete Wachstum der meisten anderen Regionen. Bei der Suche nach Schwachstellen springt

FACHTHEMA // Emerging Markets im Fokus

zuallererst die Notwendigkeit weiterer Wirtschaftsreformen in Brasilien und Mexi-ko ins Auge, um langfristig und dauerhaft ein höheres Wachstumspotential erreichen zu können.

Abgesehen von den genannten Risiken ist das starke und selbsttragende Wirtschafts-wachstum in vielen asiatischen Ländern dem privaten Sektor und nicht fiskalischen Impulsen zuzuschreiben. So werden Wirt-schaftswachstum und Innovation gestützt. Die Volkswirtschaften zeichnen sich durch hohe Flexibilität, eine vorausschauende Wirtschaftspolitik und fortschreitende De-regulierung und Liberalisierung aus.

Wurden Schwellenländer im 20. Jahrhun-dert noch regelmäßig von Staatschulden-krisen heimgesucht, so konnten sie diese heute fast ausnahmslos auf tragfähige Ni-veaus senken. Ratingagenturen verteilen ihre Ramsch-Ratings daher heute bevorzugt an Industrieländer, dagegen werden immer mehr Schwellenländer auf Investment-Grade aufgestuft. Ebenfalls haben die Un-ternehmen aus vergangenen Krisen gelernt und ihre Schuldenratios (Schulden/BIP) seit Ende der Hochinflations-Ära deutlich ge-senkt.

Im Bereich der Emerging Markets-Banken-werte sind die Börsenbewertungen insbe-sondere im Vergleich zu den europäischen Konkurrenten deutlich angestiegen. Gründe dafür sind nicht nur die hohe Bonität der öf-fentlichen und privaten Schuldner, sondern insbesondere auch eine vernunftgetriebene Kreditvergabe der Banken. Im Gegensatz zu europäischen Banken haben diese schon vor der Finanzkrise mehr Kontoeinlagen eingesammelt als Kredite weiterverliehen. Einen Sonderfall stellt China dar, wo die Entwicklungen in der Schattenbankenwirt-schaft Sorgen bereiten.

Neben einem gesunden Bankensektor, welcher Schwellenländer die Möglichkeit er-öffnet, Wachstum der Zukunft hinreichend zu finanzieren, setzen Regierungen in den Emerging Markets verstärkt auf Program-me zur Ankurbelung der Binnennachfra-ge (Konjunkturprogramme, Investitionen, Konsumsteigerungen). Nicht zu vergessen sind die demografischen Voraussetzungen für ein lang anhaltendes Wachstum. Des-halb spricht derzeit wenig für ein Ende der hohen Wirtschaftwachstumsraten.

FACHTHEMA

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

06

Die Bezeichnung „Emerging Markets“ wird in der Finanzwelt verwendet und steht für aufstrebende Märkte. Meistens wird dieser Begriff mit den BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien und China) und den „Next Eleven“, zu denen beispielsweise Mexiko oder die Türkei gehören, in Verbindung gebracht. Diese befinden sich seit über zehn Jahren in einem rasanten wirtschaftlichen Aufholprozess. Die Finanz-krise 2008 hat diese Entwicklung noch beschleunigt, vor allem weil in den Industrieländern die strukturellen Probleme deutlich zu Tage getreten sind. Es darf davon ausgegangen werden, dass auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten diese Länder schneller wachsen werden als die Industrieländer. Warum dies so sein wird, können Sie im nachfolgenden Artikel lesen.

Page 7: Geldanlage 2/2012

07

Eine alte Börsenweisheit besagt, dass An-leger bei der Strukturierung ihres Depots nicht alles auf eine Karte setzen, sondern auf ein gewisses Maß an Diversifikation ach-ten sollten. In anderen Worten: Ein Port-folio sollte immer aus verschiedenen Anla-geklassen, aber auch aus unterschiedlichen Werten (z.B. Aktien aus verschiedenen Ländern/Regionen) innerhalb einer Anla-geklasse bestehen. Woher weiß man nun aber, wie sich einzelne Portfoliobestand-teile während turbulenten Börsenphasen verhalten und wie kann davon als Anle-ger profitiert werden? An diesem Punkt kommt die Korrelation ins Spiel, welche Anlegern hilfreiche Informationen liefert und gemäß der modernen Portfoliotheorie von Harry Markowitz zur Optimierung des Risiko-/ Ertragsverhältnisses beiträgt.

Der Begriff „Korrelation“ bezeichnet in der Statistik die Beziehung zwischen zwei oder mehreren Werten. In der Finanzwelt be-schreibt die Korrelation, inwieweit die Ent-

wicklung von zwei verschiedenen Vermö-genswerten statistisch zusammenhängen. Gemessen wird die Korrelation anhand des so genannten „Korrelationskoeffizienten“, welcher Werte zwischen +1 und -1 anneh-men kann. Ein Wert von +1 steht für eine exakte Parallelentwicklung, ein Wert von 0 für eine völlig unabhängige Entwicklung und ein Wert von -1 für eine total gegenläufige Entwicklung.

Wer nun sein Vermögen richtig aufteilt, kann mittels diesen Erkenntnissen sein Risiko mi-nimieren oder auch die Rendite erhöhen. Der Korrelationskoeffizient kann als Mess-größe für den Grad der Diversifikation in einem Portfolio dienen. Durch die Kombina-tion von Anlagen mit niedriger und negativer Korrelation gegenüber Aktien (z.B. Anleihen, Gold, Volatilitätsindizes) können Anleger die Volatilität ihres Portfolios reduzieren und so-mit das Verlustrisiko minimieren. Jedoch sollten Anleger einige Dinge im Zu-sammenhang mit der Korrelation beachten:

Erstens sagt die Korrelation nicht, ob der Vermögenswert A auf den Vermögenswert B wirkt oder umgekehrt. Zusätzlich sollten sich Anleger darüber im Klaren sein, dass Korrelationskoeffizienten im Zeitablauf schwanken können und es in Zeiten von heftigen Marktturbulenzen zu einem Anstieg der Korrelationen zwischen den Assetklas-sen kommen kann, welcher die schönen Diversifikationseigenschaften verschwinden lässt. Dieser Effekt war insbesondere in den Jahren 2007 und 2008 zu beobachten, als viele Anleger diese Tatsache unterschätzten und heftige Kursverluste selbst in gut diversi-fizierten Portfolios die Folge waren.

Beachtet man jedoch diese Besonderheiten, ist die Korrelation ein hilfreiches Instrument für jeden Anleger bei der Festlegung der As-set Allocation.

KORRELATION // Der Baustein der Risikodiversifizierung

KORRELATION

Stand: 30.04.2012, wöchentliche 3-Jahres-Korrelationen in Euro, Quelle: Bloomberg

Index DAX Euro Stoxx S&P500 Hang Seng MSCI E.M VDaxBloomberg Gov. Bond

DAX 1 0,94 0,71 0,49 0,69 -0,71 -0,04

Euro Stoxx 1 0,66 0,45 0,65 -0,75 0,06

S&P 500 1 0,56 0,71 -0,51 -0,11

Hang Seng 1 0,84 -0,37 0,02

MSCI E.M. 1 -0,54 0,01

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1Bloomberg Gov. Bond Index

Die Tabelle rechts zeigt die wöchentliche Kor-relationen der einzelnen Indizes jeweils in Euro über die letzten 3 Jahre berechnet. Logischer-weise besitzen die einzelnen Indizes gegen-über sich selber immer eine Korrelation von 1 (= perfekter Gleichlauf). Anhand des deutschen Aktienindex DAX lassen sich nun die Korrela-tionseigenschaften sehr gut aufzeigen. So ist z.B. die Korrelation mit dem Euro Stoxx 50 sehr hoch (0,94), was auf Grund der Tatsache, dass viele Aktien aus dem DAX auch im Euro Stoxx 50 enthalten sind und Deutschland mittlerweile wirtschaftlich und politisch in Europa den Ton angibt, nicht weiter verwunderlich ist. Hingegen besteht zum europäischen Staatsanleihenindex von Bloomberg eine leicht negative Korrelation (-0,04). Dies bedeutet, dass sich europäische Anleihen weitestgehend unabhängig vom Akti-enmarktgeschehen entwickeln.

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ANLEGERWISSEN

KOMPAKT

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Korrelation

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Eckdaten

ISIN AT0000A0UJ91

Emittent Volksbank Vorarlberg e. Gen.

Verzinsung 5 %*) p.a.

Währung EUR

Laufzeit 8. Mai 2012 bis 7. Mai 2015 (3 Jahre)

Basiswert Euro Stoxx 50® Index

Stückelung EUR 500,00

Kuponfälligkeit jährlich am 08. Mai, im Nachhinein

TIlgung Gesamtfälligkeit am 08. Mai 2015

Chancen• 5 %*) p.a. fixe Zinsen• Zinssatz deutlich über dem aktuellen Marktniveau• Großer Sicherheitsbereich (Rückgang Euro Stoxx 50® bis max. 59,99 % ohne Auswirkung auf Nominalrückzahlung)• Überschaubarer Veranlagungshorizont (3 Jahre)• Sicherheit durch die Volksbank Vorarlberg e. Gen. (Fitch A Rating per 30. April 2012)• Tilgung am Laufzeitende zu 100 %, wenn die Barriere wäh- rend der Laufzeit nicht berührt oder durchbrochen wird

Hinweise•Steigende Marktzinsen können zu einem Kursrückgang führen•Während der Laufzeit des strukturierten Produkts sind Kurs- schwankungen (auch unter den Emissionspreis) aufgrund verschiedener Markteinflüsse möglich und ein vorzeitiger Verkauf kann zu Kursverlusten führen•Die Rückzahlung zu 100 % ist nur am Laufzeitende garantiert, wenn die Barriere während der Laufzeit nicht berührt oder durchbrochen wird•Strukturierte Produkte sind risikoreiche Instrumente der Ver- mögensveranlagung. Wenn sich der Kurs des zugrundeliegen- den Basiswertes ungünstig entwickelt, kann es zu einem Verlust eines wesentlichen Teils oder des gesamten investierten Kapi- tals kommen•Der Kurs strukturierter Produkte hängt von der Entwicklung der Basiswerte und anderer Einflussfaktoren ab, wobei die Kursentwicklung der Produkte von der Entwicklung der Basis- werte abweichen kann. Die folgenden Faktoren haben maß- geblichen Einfluss auf die Wertentwicklung der Produkte, beeinflussen sich wechselseitig und es kann daher keine Aus- sage darüber getroffen werden wie sich der Kurs in den jewei- ligen Marktsituationen verhält: Entwicklung des Basiswertes, Volatilität, Marktzinsniveau, Restlaufzeit sowie Bonität der Emittentin•Bei strukturierten Produkten mit begrenzter Laufzeit kann nicht darauf vertraut werden, dass sich der Preis des strukturierten Produkts nach negativen Entwicklungen wieder erholen wird•Die Tilgung am Laufzeitende sowie sämtliche Zahlungen während der Laufzeit hängen von der Bonität der Emittentin, der Volksbank Vorarlberg e. Gen., ab

PRODUKT IM FOKUS // 5,00 %*) p.a. Protect-Index-Anleihe 2012-2015/Serie 4

Sie erhalten eine Fixverzinsung von 5 %*) p.a. Zusätzlich wird fortlau-fend der aktuelle Wert des Euro Stoxx 50® Index mit seinem Start-wert verglichen. Liegt der Euro Stoxx 50® Index während der Laufzeit immer über der Barriere von 40 %, erhalten Sie den Kapitalschutz von 100 % am Ende der Laufzeit. Wenn der Euro Stoxx 50®Index während der Laufzeit die Barriere berührt oder durchbricht, entfällt der Kapitalschutz und Sie partizipieren an der Wertentwicklung des

zugrunde liegenden Index zu 100 %, maximal bis zum festgesetzten Startwert des Euro Stoxx 50® Index. Die Fixverzinsung von 5 %*) p.a. wird Ihnen auf jeden Fall ausbezahlt.

Ihr Volksbank-Berater informiert Sie gerne!

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 2, 4, 10 und 12 auf Seite 19. *) vor Steuer

GELDANLAGE

Szenario Startwert Barrieredurchbruch Schlusskurs Tilgung

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100 Nein 80 100

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Volksbank Vorarlberg Geldmarktfloater 2012-2015/Serie 2

EckdatenISIN AT0000A0UCB2Emittent Volksbank Vorarlberg e. Gen.Verzinsung 12-Monats-Euribor zuzüglich 40 BasispunktenWährung EURLaufzeit 17. April 2012 bis 16. April 2015

Chancen•Von steigenden Zinsen profitieren•Verzinsung 40 Basispunkte über 12-Monats-Euribor•Keine Kaufspesen•Keine Ertragsobergrenze•Sicherheit durch die Volksbank Vorarlberg e. Gen. (Fitch A Rating per 30. April 2012)•Tilgung am Laufzeitende zu 100 %

Hinweise•Keine fixe Verzinsung•Während der Laufzeit sind Kursschwankungen aufgrund verschiedener Markteinflüsse möglich und ein vorzeitiger Verkauf kann zu Kursverlusten führen•Die Rückzahlung zu 100 % ist nur am Laufzeitende garantiert•Während der Laufzeit des Produkts kann der Kurs auch unter den Emissionspreis fallen•Die Tilgung am Laufzeitende sowie sämtliche Zahlungen während der Laufzeit hängen von der Bonität der Emitten- tin, der Volksbank Vorarlberg e. Gen., ab

Der Geldmarktfloater der Volksbank Vorarlberg bietet Ihnen die not-wendige Flexibilität für die Zukunft. Innerhalb eines überschaubaren Ver-anlagungszeitraums von 3 Jahren partizipieren Sie an Zinserhöhungen.

Dieses Anlageprodukt mit variabler Verzinsung ist für sicherheits-bewusste Anleger konzipiert. Innerhalb eines überschaubaren Ver-anlagungszeitraums kann an weiteren Zinserhöhungen partizipiert werden. Da die Kuponanpassungen jährlich erfolgen, erhalten Sie je-derzeit eine marktkonforme Verzinsung. Die Kuponfixierung erfolgt 2 Bankarbeitstage vor dem Beginn der jeweiligen Kuponperiode. Als Grundlage für die Kuponberechnung wird der 12-Monats-Euribor herangezogen. Diesem werden dann noch 0,4 % aufgeschlagen. Da das Produkt keine Ertragsobergrenze aufweist, partizipiert der Anle-ger nahezu vollständig an der Entwicklung des 12-Monats-Euribors.

Ihr Volksbank-Berater informiert Sie gerne!

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 2, 4, 10 und 12 auf Seite 19.

GELDANLAGE

2012NEUE CHANCEN

FÜR IHR KAPITAL

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Währung Anleihen

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FONDS IM FOKUS // Schwellenländeranleihen – eine junge Anlageklasse auf dem Weg, sich zu etablieren

Bei „Emerging Markets“ handelt es sich um eine Gruppe von Staaten, die sich in der Übergangsphase von einem Entwicklungsland zu einem Industrieland befinden und eine Reihe von Gemeinsamkeiten besit-zen, so z.B. eine häufig sehr junge und stark wachsende Bevölkerung sowie im Vergleich zu den Industrienationen höhere Wachstumsraten der Wirtschaft. Sie tragen heute bereits mehr als 60 % zum globalen Wachstum bei, obwohl ihre Wirtschaftskraft bisher erst bei 34 % der weltweiten Produktion liegt.

In der Vergangenheit gab es in vielen dieser Länder keine funktionie-renden oder zumindest keine liquiden lokalen Anleihemärkte. Bei in der Regel hohen und im Zeitablauf stark schwankenden Inflationsraten, war das Vertrauen einheimischer Anleger in Staatsanleihen mit eigener Währung gering. Daher wichen die Regierungen auf die Emission von Anleihen in harter Währung, zumeist in US-Dollar, aus. In ihrer Bedeu-tung fallen sie inzwischen jedoch schrittweise hinter die lokalen Märkte für Schwellenländer-Staatsanleihen zurück.

Jene zweite Form der Staatsfinanzierung der Emerging Markets gewann Ende der Neunziger Jahre an Fahrt, als ein Umdenken im Finanzgeba-ren einiger Schwellenländer zu solideren Haushalten führte. Zudem wurden Notenbanken die Möglichkeit eingeräumt, eine von der Regie-rung unabhängigere Geldpolitik zu betreiben, und schließlich schwenk-ten Inflationsraten auf einen strukturellen Trend nach unten ein.

Warum sind gerade die lokalen Anleihen der Schwellenländer so interessant? Zum einen bieten sie, im Vergleich zu beispielswei-se Bundesanleihen, einen deutlich höheren Zins. Durch das höhere Wirtschaftswachstum und den raschen Entwicklungsprozess sind die Inflationsraten und somit auch die Renditeniveaus in vielen Emerging Markets höher als bei uns. Aktuell liegen die Renditen im Durchschnitt der lokalen Schwellenmärkte bei etwa 6,4 % pro Jahr, was sich mit ei-ner Rendite für 5-jährige Bundesanleihen von 0,9 % pro Jahr vergleicht. Zusätzlich gehen wir davon aus, dass in der mittleren bis längeren Frist die Währungen der bedeutendsten Schwellenländer gegenüber Euro und US-Dollar aufwerten.

Wenngleich derzeit für die Rückzahlungsfähigkeit der Schwellenländer-anleihen zumeist kein Zweifel besteht, schwanken die Notierungen für Investmentfonds mit Schwerpunkt lokaler Emerging Market-Anleihen im Zeitablauf. Man kann immer wieder beobachten, dass es dort zu vo-rübergehenden Wertverlusten für in Euro denkende Anlegern kommt. Dabei müssen die Kursverluste ihre Ursache nicht mal in den Schwel-lenländern selbst haben. Häufig reicht eine generelle Verschlechterung der Risikoneigung der Investoren aus, um für Verkaufsdruck zu sorgen. Ist dies der Fall, werden besonders die Wechselkurse der Schwel-lenländer zum Euro belastet, sodass die lokalen Anleihen in unserer Währung gerechnet weniger wert sind.

PICTET-Emerging Local Currency Debt HP EURRechtsform SICAV nach Teil 1 des Luxemburger Investmentgesetztes vom 20. Dezem- ber 2002 OGAW – III- konformBasiswährung USD (EUR Währungsgesichert)NIW-Berechnung Täglich, „Forward-Pricing“Auflegungsdatum 23.01.2008Benchmark JP Morgan GBI-EM Global Divers. Hedged in EURISIN LU0340553949 (thesaurierend)

Aufgliederung der Indexperformance auf Anleihen und WährungErträge aus Anleihen (Kupon und Kursgewinne) sind höher als Währungsgewinne, mit niedriger Vola

Bezahlte AnzeigeHistorische Daten: 31.12.2002 - 30.03.2012, Quelle: JP Morgan GBI-EM Index, BloombergBitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 11 auf Seite 19.

Dem steht die mittlerweile weit verbreitete Überzeugung entgegen, dass die Staatsfinanzen der Schwellenländer vielfach solider sind als jene der USA, Japans oder der Eurozone, was dafür sorgt, dass die in einer Phase der Vorsicht verkauften Engagements in Schwellenländern zügig wieder aufgebaut werden – mit entsprechend positiven Wirkun-gen auf wie Währungsentwicklung. Exakt dieses Phänomen konnte man seit dem Herbst 2011 beobachten.

Wegen der Sorgen um die Zukunft der Eurozone und Sorgen vor einer Konjunkturflaute in den USA verloren lokale Emerging Market-Anleihen bis zu 7 %, nur um diese bis zum Jahresende 2011 – bei nur geringfügig veränderter Faktenlage – wieder aufzuholen. Im laufenden Jahr wiederum war die Stimmung der Anleger bedeutend positiver, was sich in weiteren Kurssteigerungen von etwa 5 % in Euro widerspie-gelt. Dies führt uns zu einer positiven Erwartung für die verbleibenden Quartale des Jahres.Bénédicte Reisser, Regional Head Austria & Eastern Europe, Pictet Asset Management

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Die nachfolgende Übersicht beinhaltet Fonds, die von der Volksbank Vorarlberg analysiert und bewertet wurden. Sämtliche dieser Fonds durchlaufen einen intensiven und mehrstufigen Analyseprozess. Da-bei achten wir neben quantitativen Merkmalen wie beispielsweise Performance und Risiko auch auf qualitative Kriterien. Diese bein-

FONDSÜBERSICHT // Eine strenge Auswahl bringt Qualität

halten unter anderem das Renommee der Fondsgesellschaft sowie Bewertungen von Ratingagenturen, wie zum Beispiel „Standard & Poor’s“. Die nachfolgende Liste ist nur eine kleine Auswahl von Fonds. Für zusätzliche Informationen und Unterlagen steht Ihr Volks-bank-Berater in einem persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung.

GELDANLAGE

ISIN Bezeichnung AnlagestrategieAusgabe-aufschlag

NAV-Preis 30.04.12 WHG

Performance per 30.04.12 in % Risiko-klasseseit 1.1. 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

RENTENFONDS

International

LU0152980495 Templeton Global Bond Global 3,00 % 19,80 EUR 5,15 11,30 31,30 62,30 2

LU0094926580 UniEuroRenta Governments EUR Governments 3,00 % 70,25 EUR 3,13 7,55 10,23 25,40 2

Europa

LU0113257694 Schroder ISF Euro Corporate BondEUR Unternehmens-anleihen

3,00 % 16,56 EUR 5,28 1,16 18,45 22,58 2

LU0192293511 UniEuroRenta Real Zins A EUR Inflation Linked 3,00 % 56,98 EUR 4,17 0,42 8,03 18,14 2

Nordamerika

LU0048622798 Fidelity Fonds USD Bond A1 USD 3,50 % 6,77 USD 1,99 9,28 36,73 32,71 3

AKTIENFONDS

International

DE0008474024 DWS Akkumula Global 5,00 % 547,82 EUR 6,07 -3,56 18,96 -13,13 4

GB0030934490 M&G Global Leaders Euro A Global 5,25 % 12,09 EUR 7,80 2,89 47,01 -21,21 4

GB0030932676 M&G Global Basics Euro A Global 5,25 % 24,41 EUR 6,12 -1,89 69,78 4,92 4

DE0009848119 DWS Top Dividende Global 5,00 % 83,58 EUR 2,96 8,55 54,22 7,34 4

Europa

LU0048578792 Fidelity European Growth Europa 5,25 % 9,70 EUR 11,02 -6,16 37,31 -22,97 4

LU0064319337 Nordea European Value Fund Europa 5,00 % 37,30 EUR 13,10 2,02 67,26 -16,37 4

LU0138821268 Henderson HF Pan European Equity Fund Europa 5,26 % 16,63 EUR 9,34 -2,12 38,47 -7,87 4

LU0169527297 JPM Europe Strategic Div A (acc)-EUR Europa 5,00 % 124,05 EUR 6,54 -4,91 43,58 -20,08 4

Nordamerika

IE0031399342 Allianz RCM US Equity Nordamerika 5,00 % 48,04 EUR 6,80 11,06 58,71 11,29 4

DE0009750075 UniNordamerika Nordamerika 5,00 % 134,30 EUR 9,59 14,28 59,21 3,90 4

Japan

LU0117772284 Vitruvius Japanese Equity EUR Japan 3,00 % 117,54 EUR 10,46 -5,22 3,01 -46,78 4

Australasien

GB00B2PDRR36 First State Pacific Leaders Fund Asien-Pazifik 4,00 % 139,13 EUR 9,25 9,21 69,67 n.v. 4

Emerging Markets

LU0053685615 JPM Emerging Market Equity FundEmerging Markets Global

5,00 % 30,54 USD 12,44 -11,08 60,70 9,71 4

THEMENFONDS

LU0271656133 Pioneer Funds Global Ecology Ökologie 5,00 % 152,63 EUR 9,69 -2,42 25,10 -25,54 4

LU0099575291 Fidelity Fund Global TelecommunicationTechn./Telekommu-nikation

5,25 % 7,60 EUR 2,67 5,11 48,58 1,13 4

LU0119119864 BNPP L Eq Health Care Europe C1 Gesundheit 5,00 % 125,62 EUR 5,77 11,61 55,30 2,47 4

LU0055631609 BlackRock World Gold Fund USDGold & Edelmetalle

5,00 % 51,82 USD -6,41 -23,09 47,80 32,84 4

LU0104884860 Pictet F-Water-Pca Ethik/SRI Global 5,00 % 164,14 EUR 11,57 12,24 56,89 3,75 4

1 Der Fonds entspricht derzeit nicht gänzlich den Qualitätskriterien der Volksbank Vorarlberg e. Gen. und stellt daher eine Halteposition dar. Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4, 5, 6, und 9 auf Seite 19.

Page 12: Geldanlage 2/2012

12GELDANLAGE

FACHKOMMENTAR // Von der Kolonie zum Zugpferd

Heute zählen die Emerging Markets zu den Zugpferden der globalen Weltwirtschaft, obwohl der Aufbau einer eigenständigen Wirtschaft in Ländern wie Brasilien und In-dien erst seit relativ kurzer Zeit möglich ist. Indien wurde mit seinen heute 1,2 Milliarden Einwohnern erst 1947 unabhängig. Davor war es fast 200 Jahre eine Kolonie Großbri-tanniens. Die Briten schätzten damals schon den Tee, aber auch die vergleichsweise billi-gen Arbeitskräfte. Diese billigen Arbeitskräf-te (billig im Vergleich zu Europa) und den Tee schätzt mittlerweile die ganze Welt. Während das ehemalige Mutterland an einer schwächelnden Finanzindustrie leidet, hat sich Indien als IT-Dienstleister etabliert, aber auch die Textilindustrie ist nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftszweig – die frühe Billig-produktion von Textilien wurde übrigens in Großbritannien erfunden. Trotzdem hat In-dien in einigen Bereichen noch Aufholbedarf zum ehemaligen Mutterland. Die Infrastruk-tur ist veraltet und die Wirtschaft beruht

noch zur Hälfte auf Agrarprodukten (meist ein Zeichen für ein Entwicklungsland). Mit seinem hohen Anteil an jungen Menschen an der Gesamtbevölkerung, seiner niedrigen Staatsverschuldung und einer wachsenden Mittelschicht kann man aber diesen Heraus-forderungen gelassen begegnen. Im Cricket hat man Großbritannien schließlich auch schon überholt.

Was für den Inder Cricket ist, ist für den Brasilianer Fußball – und da sind sie schon lange eine Macht. Brasilien konnte sich aber auch schon 1822 von der Kolonialmacht Portugal lösen. Während Portugal heute eines der Sorgenkinder Europas ist, glänzt die ehemalige Kolonie Brasilien mit hohem Wirtschaftswachstum. Es ist nicht nur ein sehr rohstoffreiches Land (Eisen, Erdöl, Erdgas) sondern hat auch einen ausgebau-ten Industrie- und Dienstleistungssektor. Mit den nachwachsenden Rohstoffen scheint das Land einen weiteren erfolgreichen Weg zu

beschreiten. Aus Zuckerrohr wird in Bra-silien Bioethanol gefertigt, welches als Ben-zinbeimischung dient, allerdings sollte man als artenreichstes Land der Welt den Um-weltschutz nicht vergessen. Nach der wech-selvollen politischen Geschichte des Landes (Kaiserreich, Republik, Militärdiktatur, Krie-ge mit den Nachbarstaaten) scheint Brasilien jetzt mit der Demokratie (seit 1985) seine politische Stabilität gefunden zu haben, wel-che auch solche Megaevents wie die Fuß-ballweltmeisterschaft 2014 und die Olympi-schen Sommerspiele 2016 ermöglichen.

Bei dem Entwicklungstempo solcher Staaten wie Indien und Brasilien wird es keine 50 Jahre dauern, bis die ehemaligen Kolonien ihre ehemaligen Unterdrücker in allen Be-langen überholt haben.

Page 13: Geldanlage 2/2012

13

ISIN Kupon Bezeichnung FälligkeitBonität

S&P StückelungKurs per 30.04.12 Rendite

Risiko-klasse

Österreichische Bundesanleihen

AT0000384748 4,125 % Republik Österreich 15.01.14 AA+ 1.000 106,17 0,49 % 2

IMMO-BANK Wandelschuldverschreibungen

AT000B086970 4,000 %IMMO-BANK WohnbauwandelschuldverschreibungFixzins jährlich

20.05.22 – 100 114,38 2,38 % 2

Floater

XS0627162075 1,391 %RABOBANK NEDERLANDAnpassung 1/4 jährlich an 3M-Euribor + 35 BP

19.05.14 AA 1.000 99,72 n.v. 2

Fremdwährungsanleihen

CH0110303911 2,000 % Deutsche Bank AG (CHF) 05.03.15 A+ 5.000 102,63 1,06 % 3

CH0023972752 2,500 % General Elec Cap Corp (CHF) 08.02.18 AA+ 5.000 103,27 1,90 % 4

Unternehmensanleihen Euro

XS0367884375 5,250 % E. ON INTL Finance BV 06.06.14 A 1.000 108,57 1,10 % 4

XS0428461718 3,625 % Total Capital SA 19.05.15 AA- 1.000 107,17 1,22 % 4

XS0271660242 3,875 % OEBB Infrastruktur AG 18.10.16 AA+ 1.000 109,86 1,57 % 4

Bankanleihen

XS0220923246 3,375 % BK Nederlandse Gemeenten 01.06.15 AAA 1.000 106,79 1,12 % 2

DE000A1EWJU1 2,625 % DEUT PFANDBRIEFBANK AG 06.10.16 AA+ 1.000 103,80 1,73 % 2

DE000A1DAMM0 2,250 % KFW 21.09.17 AAA 1.000 104,85 1,31 % 2

Volksbank Vorarlberg Anleihen

AT0000A0UAR2 3,500 % VVB Fix to Floater Anleihe 2012-2018 04.04.18 500 100,70 n.v. 2

AT0000A0UCB2 1,781 %VVB Geldmarktfloater 2012-2015Anpassung Jährlich an 12M-Euribor + 40 BP

17.04.15 500 100,25 n.v. 2

Zertifikate

Anleihen

ISIN Index Emittent

LangfristigesEmittentenausfallrating

WährungBezugs-

verhältnisKurs per 30.04.12

Risiko-klasseS&P FITCH

Indexzertifikate

AT0000432711 EuroSTOXX 50 ÖVAG - A EUR 1:100 23,06 4

AT0000436100 ATX ÖVAG - A EUR 1:100 21,08 4

AT0000435581 DAX ÖVAG - A EUR 1:100 67,76 4

DE0006351927 S&P500 Commerzbank A A+ EUR 1:100 10,60 4

DE0006280183 Dow Jones Industrial Commerzbank A A+ EUR 1:100 99,95 4

AT000B053707 Brent Crude Oil Future ÖVAG - A USD 1:0,76 91,01 4

AT0000436118 CECE Composite Index ÖVAG - A EUR 1:100 16,60 4

Strukturierte Produkte Volksbank Vorarlberg

AT0000A0UJ91 5 % p.a Protect-Index-Anleihe 2012-2015 Volksbank Vorarlberg A EUR 100,00 4

GELDANLAGE

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4, 5, 9 und 10 auf Seite 19.

Page 14: Geldanlage 2/2012

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4, 5, 9 und 10 auf Seite 19.

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Quelle: DZ-Bank Research und eigene Darstellung.

AKTIEN IM FOKUS

Apple Inc. entwickelt, produziert und vermarktet PCs, Server, Notebooks (MacBooks), Monitore und damit im Zusammenhang stehende Produkte wie beispiels-weise mp3-Player (iPod) und auch Mobiltelefone (iPhone) sowie Tablet-Computer (iPad).Die Nachfrage nach dem „iPhone“ entwickelt sich stär-ker als erwartet. Vor allem in China und Indien besteht ein hohes Absatzpotenzial. Gleiches gilt für das „neue iPad“. Im PC-Bereich wächst Apple wesentlich stär-ker als der Markt. Die Produktpipeline ist gut gefüllt („iPhone5“, neue „iMac“-Modelle). Die Nettoliquidität von rund 110 Mrd. USD oder 117 USD je Aktie bietet großen Spielraum für Übernahmen und die Auswei-tung der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Laut Experten ist die Aktie auch nach dem sehr guten Kursverlauf der vergangenen Jahre niedrig bewertet.

Apple Inc. ISIN US0378331005

Land USA

Kurs per 30.04.12 USD 583,98

KGV 2013e 10,3

Dividende 2011e 0

Branche Technologie

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Google Inc. Google Inc. betreibt eine der weltweit führenden Suchmaschinen im Internet. Sie ist darauf ausgerich-tet das Internet schnell und auf einfache Weise nach Informationen zu durchsuchen. Google bietet seinen Nutzern Zugang zu einem Index, der über 8 Milliar-den URLs und mehr als 1 Milliarde Bilder umfasst. In seinem Kerngeschäft, der textbasierten Online-Werbung ist der Konzern weiterhin Marktführer und sehr ertragsstark. Das Management verstärkt seine Investitionen in den Bereichen Display-Werbung, mobile Anzeigen, interaktive Werbung (YouTube), Bezahlsysteme (Google Wallet) sowie soziale Netz-werke (Google+). Insbesondere dem letzten Be-reich billigen die Experten hohe Ertragschancen zu, da Werbung hier sehr zielgerichtet und damit teuer verkauft werden kann.

ISIN US38259P5089

Land USA

Kurs per 30.04.12 USD 604,85

KGV 2013e 11,80

Dividende 2011e 0

Branche Technologie /Internet

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2

Die PetroChina Company Limited gehört zu den größten Produzenten und Vermarktern von Öl und Ölprodukten in China. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft der „China National Petroleum Corporation“. Der Firmensitz ist in Peking. Die Geschäftsaktivitäten konzentrieren sich auf Förderung, Produktion, Transport und Marketing von Öl und verwandten Produkten wie Erdgas.Die Gesellschaft erzielte im ersten Quartal 2012 ein insgesamt gutes Ergebnis, wobei die Sparte „Explorati-on und Produktion” den wesentlichen Beitrag leistete. Ursächlich hierfür waren höhere Rohstoffpreise und eine robuste Nachfrage nach Energie. Die Sparte „Raf-finerie und Chemie“ litt jedoch unter höheren Roh-stoffkosten, die aufgrund der staatlichen Regulierung der Absatzpreise für Benzin und Diesel nicht an die Verbraucher weitergegeben werden konnten.

Petro China Co. Ltd. ISIN CNE1000003W8

Land China

Kurs per 30.04.12 HKD 11,76

KGV 2013e 10

Dividende 2011e 0,42

Branche Öl & Gas

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GELDANLAGE

Page 15: Geldanlage 2/2012

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 3 und 5 auf Seite 15.

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VERMÖGENSVERWALTUNG // Viele Wege führen zu den Emerging Markets

VERMÖGENSVERWALTUNG

Wachstum findet heutzutage zum großen Teil in den Emerging Markets statt. In den aufstrebenden Schwellenländern rund um den Globus leben bereits heute 81 % der Weltbevölkerung, im Jahr 2030 werden diese Menschen bereits über 60 % der globalen Wirt-schaftsleistung stellen. Daher rücken Schwellenländer und die Frage nach deren optimalen Einsatz in Anlageportfolien immer stärker in den Fokus von Anlegern. Ein Blick in die Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg soll zeigen, welche Möglichkeiten für den Ein-satz von Schwellenländer-Titeln im Portfolio bestehen.

Ein langfristiges, solides Basisinvestment sollte den Aufschwung der Schwellenländer auf keinen Fall ignorieren. „Schwellenländer stellen derzeit knapp 35 % der weltweiten Börsenkapitalisierung und rund 30 % des globalen Bruttoinlandproduktes – diese Fakten sollten sich in einem gut diversifizierten Portfolio je nach Rendite- und Risiko-profil des Kunden wiederspiegeln“, so Volkswirt Christoph Küng, Portfoliomanager bei der Volksbank Vorarlberg. Ein Großteil der internationalen Aktienfonds tut dies aber nicht. Zahlreiche Fondsma-nager orientieren sich immer noch zu stark an den MSCI World In-dizes, welche Schwellenländer mit mageren 0,1 % (MSCI Welt) bzw. immerhin 13,3 % (MSCI All Countries) gewichten. Deshalb sollten sich Anleger eines globalen Aktienfonds nicht ausschließlich auf ihren Fondsmanager verlassen, sondern durch gezielte Emerging Markets Investments ihren Schwellenländeranteil im Portfolio erhöhen. Dabei stehen dem Anleger verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.

Eine Möglichkeit sind Direktinvestitionen in Aktien aus Schwellenlän-dern. Diese Anlageform stellt sich aber in vielen Ländern als proble-

matisch heraus. „In zwei Drittel aller Länder, welche beispielsweise im MSCI Emerging Market Index enthalten sind, sind die Handels-möglichkeiten von internationalen Investoren eingeschränkt“, so VVB-Portfoliomanager Patrick Schuchter. So sind oftmals die Anteils-möglichkeiten ausländischer Investoren an Unternehmen beschränkt (z.B. in Indien, China) oder die Handelbarkeit und Liquidität lassen

Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg GruppeWenn Ihnen im finanzwirtschaftlichen Umfeld Zeit und Markt-nähe fehlen, um sich intensiv um Ihre finanzielle Veranlagung zu kümmern, lautet unsere Antwort: Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg Gruppe.

Abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse können Sie zwischen ver-schiedenen Strategien wählen, wobei alle vom Gedanken „Be-wahren und Vermehren des Vermögens“ getragen werden. Sorgfältig ausgewählte Investments bilden die Basis für eine breit diversifizierte und solide Vermögensverwaltung, die Ri-siken ausbalanciert und auch zukünftige Investmentchancen entsprechend nützt. Die Vermögensverwaltung der Volks-bank Vorarlberg Gruppe gibt Ihnen Zeit, sich zurückzulehnen und Ihr Leben zu genießen.

>> lesen Sie weiter auf Seite 16

Page 16: Geldanlage 2/2012

16

Vermögensaufteilung Portfolio Growth

Die Aktienmärkte erlebten in den Monaten Februar, März und Ap-ril eine Berg- und Talfahrt und notierten unterm Strich betrachtet nahezu unverändert über diese Zeitperiode. Nachdem die Liquidi-tätsspritzen der Europäischen Zentralbank zu einer Rückkehr der Risikofreude bei zahlreichen Anlegern führte, setzten Hoffnungen bezüglich einer schnellen wirtschaftlichen Erholung ein. Nachdem die positiven Auswirkungen des letzten EZB-Tenders – Rückgang der Staatsanleihenspreads bei Euro-Peripheriestaaten – aber schnell verpufften, sorgten Bedenken um die Zahlungsfähigkeit von Ländern wie Spanien, Portugal und Italien für fallende Kurse. Enttäuschende In-dustrie-Konjunkturdaten, insbesondere auch aus Deutschland, sorg-

ten für zusätzliche Spannung im Markt. Im Growth-Portfolio wurden während den letzten Monaten Kursrückschläge genutzt, um die Akti-enquote kontinuierlich aufzubauen. Angesichts der anhaltenden Berg- und Talfahrt wurde diese Erhöhung jedoch in kleinen Schritten um-gesetzt. Des Weiteren bleibt die Sektorallokation defensiv orientiert, der Anteil der antizyklischen Konsumgüter wurde weiter erhöht. Im Alternativen Bereich erfolgte eine Aufstockung der Goldquote sowie ein Neuinvestment in einen Volatilitätsfonds, welcher für mehr Port-foliostabilität in Zeiten fallender Kurse sorgt.

VERMÖGENSVERWALTUNG

zu wünschen übrig. Auf Grund dieser Handelsrestriktionen erschei-nen alternative Anlageformen attraktiv.

Eine einfache Möglichkeit, Exposure in den Schwellenländern aufzu-bauen, bieten Emerging Markets Investmentfonds. Zahlreiche Fonds-gesellschaften offerieren mittlerweile eine Reihe von Anlagefonds, welche sich seit Jahren auf die Regionen Asien und Lateinamerika konzentrieren. Anleger profitieren hier von einem professionellen Management, das dem Anleger die Anlageenscheidungen abnimmt. Eine kostengünstigere Alternative bieten auch ETFs (Exchange Tra-ded Funds), welche in der Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg neben Fonds zur Anwendung kommen. „Schnelle Han-delbarkeit, geringe Kosten sowie ein breites Spektrum an verschiede-nen Investmentmöglichkeiten sprechen für den Einsatz von ETFs in Schwellenländern“, so Christoph Küng. Das alte Paradigma, wonach in illiquiden, nur schwer zugänglichen Märkten aktives Management immer zu bevorzugen ist, hält mittlerweile nicht mehr. Eine Kombi-nation aus aktivem Fondsmanagement und speziellen Themen-ETFs sollten langfristige attraktive Chancen versprechen. „Fonds bieten den Vorteil, ein breites Schwellenländerexposure aufzubauen, wo-bei wenig Einfluss auf die Gewichtungen von einzelnen Ländern und Branchen besteht“, erklärt Patrick Schuchter. „Diese Schwäche des

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Wertentwicklung

Seit Beginn (02.05.05) 47,96 %

Seit Jahresanfang 2,90 %

Fondsinvestments kann durch gezielte Zukäufe von Länder-, Sekto-ren- oder Themen-ETFs beseitigt werden und Anleger können so von attraktiven Zusatzchancen profitieren“.

In der Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg spielen Emerging Markets seit Jahren eine wichtige Rolle. Jedoch sollten nicht alle Anleger über einen Kamm geschert und eine optimale Schwel-lenländer-Quote im Portfolio empfohlen werden. Küng: „Trotz aller Wachstumsfantasien in den Schwellenländern müssen sich Anleger der Risiken bewusst sein: Schwellenländeraktien schwanken sehr viel stärker als ihre Pendants in den Industrieländern, zusätzlich sind immer noch große Teile der Wirtschaftsleistung stark abhängig von Exporten in die EU und die USA.“ Deshalb sollten Anleger sehr ge-nau die Renditechancen mit ihren Risikobedürfnissen abstimmen. Auf Grund der attraktiven Ertragschancen sowie der Diversifikationsei-genschaften (siehe „Anlegerwissen kompakt“) ist ein kleines Expo-sure unter Umständen aber auch für risikoaverse Anleger sinnvoll.

Quelle: Volksbank Vorarlberg

Die Wertentwicklung entspricht den Musterportfolien per 30.04.2012 und ist vor Steuern und Portfoliogebühren. Bitte beachten Sie insbesondere den Disclaimer 8 auf Seite 19.

27,69 % Renten

10,84 % Alternative Investments

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1,32 % Konto

49,53 % Aktien

5,84 % Rohstoffe

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Vermögensaufteilung Portfolio Balanced

Die Finanzmärkte standen während der letzten Monate ganz im Zei-chen der Liquiditätshilfen von Seiten der Europäischen Zentralbank, ge-folgt von erneuten Sorgen um die Zahlungsfähigkeit der Länder Spani-en, Portugal und Italien. Während in den ersten Monaten diesen Jahres die Liquiditätsspritzen für Entspannung bei den Staatsanleihenspreads und –zinsen sorgten, verschärfte sich diese Problematik erneut ab Mit-te März und spanische Anleihen notieren wieder nahe der kritischen „6-Prozent-Marke“. Im Balanced-Portfolio wurden über die letzten Monate kontinuierlich die Aktien- und Rentenquoten aufgebaut. Das Hauptaugenmerk im Aktienbereich lag insbesondere auf Fonds und

ETFs mit Schwerpunkt Konsumgüter und den Emerging Markets, ge-mieden werden weiterhin Investments in europäische Finanzwerte. Im Anleihenbereich bleibt der Fokus auf Schwellenländer-, amerikanischen High Yield- sowie Wandelanleihen. Um das Portfolio vor Downside-Risiken im Zuge einer erneuten Verschärfung der Euro-Schuldenkrise zu schützen, wurde die Goldquote weiter erhöht. Zusätzlich erfolgte ein Investment in einen Volatilitätsfonds, welcher in Zeiten fallender Kurse positiv performen sollte und so dem Portfolio mehr Stabilität verleiht.

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Vermögensaufteilung Portfolio Income

Die Monate Januar und Februar dieses Jahres standen ganz im Zei-chen der lockeren Geldpolitik der EZB sowie der Zunahme der Risi-kofreude der Anleger. Banken konnten sich quasi zum Nulltarif frisches Kapital bei der EZB besorgen, welches aber zum großen Teil nicht über die Kreditvergabe in die schwächelnde Wirtschaft floss, sondern zum Aufkauf nationaler Staatsanleihen, insbesondere in den Euro-Pe-ripheriestaaten, genutzt wurde. Diese Liquiditätsflut führte zu einem starken Anstieg von Aktien- und Staatsanleihenkurse im Februar und Anfang März, teilweise begleitet von optimistischen Konjunkturdaten. Jedoch zeigte sich ab Mitte März, dass die Aufholbewegung an den Märkten sowie die finanzielle Situation vieler Staaten im Euroraum auf tönernen Füßen steht. Die Märkte zeigten sich zunehmend beunruhigt

über die Situation in Spanien und vor einem erneuten Flächenbrand in der Euro-Region. Daraufhin gaben die Märkte einen großen Teil ihrer Gewinne aus den Vormonaten innerhalb weniger Wochen wieder ab, Staatsanleihenspreads von Portugal, Spanien und Italien stiegen wieder stark an. In unserer Income-Strategie konnte insbesondere das Anlei-henportfolio überzeugen, welches von der Konzentration auf Emerging Market- sowie amerikanische High Yield-Anleihen profitieren konnte. Des Weiteren wurde in den letzten Wochen die Goldposition weiter aufgebaut, ebenso die Aktienquote an schwachen Tagen leicht erhöht. Hingegen wurde der Anteil an europäischen Staats- und Unterneh-mensanleihen (insbesondere aus dem Finanzbereich) weiter reduziert.

VERMÖGENSVERWALTUNG

Die Wertentwicklung entspricht den Musterportfolien per 30.04.2012 und ist vor Steuern und Portfoliogebühren. Bitte beachten Sie insbesondere den Disclaimer 8 auf Seite 19.

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Wertentwicklung

Seit Beginn (02.05.05) 18,23 %

Seit Jahresanfang 2,63 %

Wertentwicklung

Seit Beginn (02.05.05) 27,66 %

Seit Jahresanfang 2,70 %

35,25 % Renten

12,47 % Alternative Investments

8,93 % Geldmarkt

5,92 % Konto

31,57 % Aktien

5,86 % Rohstoffe

36,32 % Renten

15,41 % Alternative Investments

20,01 % Geldmarkt

10,95 % Konto

11,50 % Aktien

5,81 % Rohstoffe

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18VOLKSBANK VORARLBERG GRUPPE

Zentrale Telefon Fax 6830 Rankweil Ringstraße 27 0043 / (0)50 882-8000 DW 8009

Filialen 6700 Bludenz Werdenbergerstraße 40 0043 / (0)50 882-5100 DW 51096900 Bregenz Bahnhofstraße 12 0043 / (0)50 882-1100 DW 11096900 Bregenz-Vorkloster Rheinstraße 44 0043 / (0)50 882-1200 DW 12096850 Dornbirn-Hatlerdorf Hatlerstraße 8 0043 / (0)50 882-3300 DW 33096850 Dornbirn-Schoren Lustenauerstraße 49 0043 / (0)50 882-3100 DW 31096850 Dornbirn-Stadt Marktplatz 5 0043 / (0)50 882-3200 DW 32096800 Feldkirch Churerstraße 1 0043 / (0)50 882-4300 DW 43096820 Frastanz Feldkircherstraße 9 0043 / (0)50 882-4200 DW 42096840 Götzis Dorfpark, Im Buch 1 0043 / (0)50 882-4800 DW 48096971 Hard Hofsteigstraße 11 0043 / (0)50 882-1700 DW 17096845 Hohenems-Herrenried Nibelungenstraße 19 0043 / (0)50 882-3600 DW 36096845 Hohenems-Stadt Kaiser-Franz-Josef-Straße 6a 0043 / (0)50 882-3500 DW 35096973 Höchst Hauptstraße 29 0043 / (0)50 882-1800 DW 18096923 Lauterach Bundesstraße 81 0043 / (0)50 882-1400 DW 14096764 Lech a. Arlberg Dorf 199 0043 / (0)50 882-5900 DW 59096890 Lustenau Maria-Theresien-Straße 17a 0043 / (0)50 882-3700 DW 37096881 Mellau Übermellen 78 0043 / (0)50 882-3800 DW 38096714 Nüziders Sonnenbergstraße 12 0043 / (0)50 882-5300 DW 53096991 Riezlern/Kleinwalsertal Walserstraße 37 0043 / (0)50 882-6000 DW 60096832 Röthis/Vorderland Rautenastraße 24 0043 / (0)50 882-4600 DW 46096780 Schruns Bahnhofstraße 28 0043 / (0)50 882-5600 DW 5609

E-Mail [email protected] www.volksbank-vorarlberg.atHotline Vermögensverwaltung 0043 | (0)50 882-8000

Adresse Telefon Fax9494 Schaan Feldkircher Strasse 2 00423 / 23904 04 DW 05

E-Mail [email protected] www.volksbank.liHotline Vermögensverwaltung 00423 / 23904 23

Adresse Telefon Fax9430 St. Margrethen Hauptstrasse 111 0041 / (0)71 74755 30 DW 394020 Basel Adlerstrasse 35 0041 / (0)61 37885 80 DW 89

E-Mail [email protected] www.volksbank.chHotline Vermögensverwaltung 0041 / (0)71 74755 36

Impressum

Volksbank Vorarlberg e. Gen.Ringstraße 27, A 6830 RankweilTelefon +43(0)50 882-8000, Fax +43(0)50 882-8009E-Mail [email protected],www.volksbank-vorarlberg.at

Firmenbuchgericht: LG Feldkirch, FN 58848 t, DVR 0008958, AUT 365 95305

Herausgeber: Volksbank Vorarlberg e. Gen. | Volksbank AG (CH) | Volksbank AG (FL)Redaktion: Investmentbanking, Redaktionsschluss: 04. Mai 2012Wertentwicklung per: 30. April 2012Erscheinungsfrequenz: 4 x im JahrErstellungsdatum: 08. Mai 2012Quellen der Marktdaten (wenn nicht anders angegeben): BloombergCharts (wenn nicht anders angegeben): Eigene Darstellung

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1. Allgemeiner Disclaimer - Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezi- fischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinst- rumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die beschriebenen Finanzinstrumente werden nur in jenen Ländern öffentlich angeboten, wo dies ausdrücklich durch den jeweils gültigen Prospekt oder die Emissionsbedingungen zulässig ist. Der für die dargestellten Produkte gültige und gemäß § 10 Abs. 2 KMG veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen ist unter www.volksbank.com/ prospekt abrufbar oder kann am Sitz der Volksbank Vorarlberg e. Gen., 6830 Rankweil, Ringstrasse 27 kostenlos behoben werden. Die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertigstellung und weitere Informationen finden Sie unter www.volksbank-vorarlberg.at (bei dem jeweiligen Produkt). Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der hierin enthaltenen Informationen, Druckfehler sind vorbehalten. 2. Steuerliche Behandlung - Die hier dargestellte steuerliche Behandlung bezieht sich auf Anleger, die in Österreich der Steuerpflicht unterliegen und ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein.

3. Performancehinweise - Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergangenheit (Quelle: Bloomberg) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Gebühren, Steuern und Spesen sind in der Berechnung nicht berücksichtigt.

4. Angaben beruhen auf einer Bruttowertentwicklung - Provisionen, Gebühren und andere Entgelte können sich auf die angeführte Bruttowertentwicklung mindernd auswirken. Für Detailauskünfte steht Ihnen Ihr Kundenberater selbstverständlich gerne zur Verfügung.

5. Fremdwährungen - Die angegebenen Werte beruhen auf Fremdwährungen. Wir weisen darauf hin, dass die Renditen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen können.

6. Investmentfonds - Die Kapitalanlagegesellschaft weist in Abstimmung mit der FMA darauf hin, dass mit 01.09.2011 das Investmentfondsgesetz (InvFG) 2011 in Kraft getreten ist. Die in den Fondsbestimmungen und Verkaufspros- pekten genannten gesetzlichen Verweise beziehen sich auf das InvFG 1993, da die Fondsbestimmungen auf Basis der im Zulassungszeitpunkt geltenden Rechtslage genehmigt wurden. Prospekthinweis „ALT“ - Die veröffentlichten Prospekte (der in diesem Folder genannten) dieses Investmentfonds (Immobilienfonds) in ihrer aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung stehen dem Interessenten unter www.volksbankinvestments.com (bzw. beim immofonds 1 www.immokag.at) und in den Hauptanstalten und Geschäftsstellen der Volksbankengruppe zur Verfügung. Die veröffentlichten Prospekte werden in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt, der vereinfachte Prospekt wird zusätzlich in englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Prospekthinweis „NEU“ - Der veröffentlichten Prospekte sowie das Kundeninformationsdokument (der in diesem Folder genannten) dieses Investmentfonds (Immobilienfonds) stehen in ihrer aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung dem Interessenten unter www.volksbankinvestments.com (bzw. beim immofonds 1 www.immokag.at) und in den Hauptanstalten und Geschäftsstellen der Volksbankengruppe zur Verfügung. Der veröffentlichte Prospekt wird in deutscher Sprache, das Kundeninformationsdokument (KID) zusätzlich in englischer Sprache zur Verfügung gestellt.

7. Hausmeinung - Die vorliegende Broschüre dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Sie stellt weder eine Werbung noch eine Empfehlung noch eine vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar. Die Informati- onen können daher nicht als Basis für individuelle Handlungen und Entscheidungen herangezogen werden und sind somit auch keine Aufforderung zur Anbotslegung, bestimmte Wertpapiere, Finanzinstru¬mente, Devisen/Valuten oder andere Finanzprodukte welcher Art auch immer zu kaufen oder zu verkaufen. Sie sind auch nicht dazu gedacht, Vermittlungen der genannten Finanzinstrumente oder Finanzdienst¬leistungen welcher Art auch immer zu tätigen. Die dargestellten Informationen sind weder als ein Anbot, noch als Einladung zur Anbotstellung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Fonds und sonstigen Anlageprodukten zu sehen. Das Informationsblatt ersetzt nicht die fachgerechte Beratung für die in diesem Informationsblatt beschriebenen Finanzinstrumente und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die zur Verfügung gestellten Informationen sind allgemeiner Natur und wenden sich nicht an einen bestimmten Personenkreis. Bestimmte Rechtsordnungen können vorsehen, dass die Zurverfügungstellung solcher Informationen eingeschränkt ist. Benützer, die solchen Rechtsordnungen unterliegen, müssen sich selbst über solche Restriktionen informieren und sind für die Einhaltung derselben verantwortlich. Die Volksbank Vorarlberg übernimmt keinerlei Haftung im Hinblick darauf, ob die dargestellten Informationen für die Nutzung in solchen Rechtsordnungen geeignet oder erlaubt sind. Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse einzelner Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerliche Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung von Anlageinstrumenten zu. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen - Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank kostenlos anfordern können. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der zur Verfügung gestellten Information. Druckfehler vorbehalten.

8. Vermögensverwaltung - Die Daten für die Preisberechnung stammen von externen Datenlieferanten. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für die Richtigkeit der gelieferten Daten übernommen werden. Das vorliegende Reporting dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen und aufgelisteten Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Der für die dargestellten Produkte gültige und veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen bzw. die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertigstellung und weitere Informationen können Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern. Die Angaben des Portfolios basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergangenheit (Quelle: eigene Quelle) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Portfolios bzw. der darin enthaltenen Wertpapiere zu. Die angegebenen Performancewerte beruhen auf Euro-Angaben. Wir weisen darauf hin, dass die Renditen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen können. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen – Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e.Gen. kostenlos anfordern können.

9. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern können. Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. unterteilt in die fünf Risikoklassen „1“ bis „5“. Die Risikoklassen beziehen sich auf eine interne Risikoeinstufung und geben nur einen groben zusammenfassenden Überblick über sämtliche dem Wertpapier anhaftenden Risiken. „1“ entspricht dabei einem geringen Risiko, „5“ dem höchsten.

10. Für Anfragen stehen Ihnen unsere Anlageberater gerne zur Verfügung, Ratings: Stand per 30.04.2012. Die oben angegebenen Ratings bei den Zertifikaten beziehen sich nicht zwangsläufig auf den Emittenten an sich, sondern können sich auf den Mutterkonzern beziehungsweise auf den Garantiegeber beziehen.

11. Diese Marketing-Unterlage wird von Pictet Funds (Europe) S.A. herausgegeben. Sie ist nicht für die Verteilung an oder die Verwendung durch Personen oder Einheiten bestimmt, die die Staatsangehörigkeit oder den Wohn- oder Geschäftssitz in einem Ort, Staat, Land oder Gerichtskreis haben, in denen eine solche Verteilung, Veröffentlichung, Bereitstellung oder Verwendung gegen Gesetze oder andere Bestimmungen verstösst. Als offizielle Fondspublikationen, die als Grundlage für Anlageentscheidungen dienen, gelten nur die jeweils zuletzt veröffentlichten Fassungen des Verkaufsprospekts, des Reglements, des Jahres- und Halbjahresberichts. Diese werden unter www.pictetfunds.com oder bei Pictet Funds (Europe) S.A., 3 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg, zur Verfügung gehalten. Die im vorliegenden Dokument enthaltenen Informationen und Daten stellen in keinem Fall ein Kauf- oder Verkaufsangebot oder eine Aufforderung zur Zeichnung von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Im Übrigen spiegeln die hier wiedergegebenen Informationen, Meinungen und Schätzungen eine Beurteilung zum Veröffentlichungsdatum wider und können ohne besondere Benachrichtigung geändert werden. Pictet Funds (Europe) S.A. bietet keinerlei Gewähr, dass die in dieser Marketing-Unterlage erwähnten Wertpapiere sich für einen bestimmten Investor eignen. Diese Unterlage kann nicht als Ersatz einer unabhängigen Beurteilung dienen. Die steuerliche Be- handlung hängt von der Situation der einzelnen Investoren ab und kann sich im Laufe der Zeit ändern. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung professionell beraten lassen. Der Wert und die Erträge der in dieser Unterlage er- wähnten Wertpapiere und Finanzinstrumente können sinken oder steigen. Folglich laufen Anleger die Gefahr, dass sie weniger zurück erhalten, als sie ursprünglich investiert haben. Risikofaktoren werden im Fondsprospekt aufgeführt und in dieser Unterlage nicht vollständig wiedergegeben. In der Vergangenheit erzielte Resultate geben keine zuverlässigen Anhaltspunkte über die zukünftige Entwicklung. Bei der Zeichnung oder Rücknahme belastete Provisionen/Kommissionen und Gebühren sind nicht in der Performance enthalten. Diese Marketing-Unterlagen sind kein Ersatz für die vollständigen Fondsunterlagen und Informationen, die Investoren von ihren Vermittlern für Anlagen im in dieser Unterlage erwähnten Fonds erhalten müssen.

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