Geldanlage 02/2013

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1 GELDANLAGE AKTUELL Anlagezeitschrift der Volksbank Vorarlberg 02 2013 THEMA DES QUARTALS Behavioral Finance – Die Psyche der Anleger RÜCKBLICK Mitgliederausflug im Bregenzerwald MÄRKTE IM FOKUS Schwellenländer unter Druck

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"Geldanlage aktuell" - die Anlagezeitschrift der Volksbank Vorarlberg. Die 2. Ausgabe in diesem Jahr widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Behavioral Finance – Die Psyche der Anleger.

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GeldanlaGe aktuell Anlagezeitschrift der Volksbank Vorarlberg

02 2013

thema des Quartals Behavioral Finance – Die Psyche der Anleger

rückblickMitgliederausflug im Bregenzerwald

märkte im fokus Schwellenländer unter Druck

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Seite 4-5Die Welt schnell und kompakt

Behavioral Finance – Die Psyche der Anleger Seite 6-7

Thema des Quartals

Impressum

Märkte im FokusDie Inflationierung des InflationsschutzesFinanzmarktüberblick

Seite 14-15Seite 16Seite 17

Aktuelles aus den Märkten

Rückblick - Mitgliederausflug im BregenzerwaldTerminausblickDisclaimer

Seite 18Seite 18Seite 19

Service

VVB Eigenemissionen im Fokus Anleihen und Eigenemissionen Fonds im FokusFondsübersichtVermögensverwaltung

Seite 8Seite 9Seite 10Seite 11Seite 12-13

Produkte

inhaltsverzeichnis

6830 Rankweil, Ringstraße 27 Tel.: 0043 / (0)50 882-8000, Fax: DW 8009E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank-vorarlberg.atHotline: Vermögensverwaltung 0043 | (0)50 882-8000

9494 Schaan, Feldkircher Strasse 2 Tel.: 00423 / 23904 04, Fax: DW 05E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank.liHotline: Vermögensverwaltung 00423 / 23904 23

9430 St. Margrethen, Hauptstrasse 111 Tel.: 0041 / (0)71 74755 30, Fax: DW 394020 Basel, Adlerstrasse 35 Tel.: 0041 / (0)61 37885 80, Fax: DW 89E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank.chHotline: Vermögensverwaltung 0041 / (0)71 74755 36

Volksbank Vorarlberg e. Gen.Ringstraße 27, A 6830 RankweilTelefon +43(0)50 882-8000, Fax +43(0)50 882-8009E-Mail [email protected],www.volksbank-vorarlberg.at

Firmenbuchgericht: LG FeldkirchFN 58848 t, DVR 0008958, AUT 365 95305

Herausgeber: Volksbank Vorarlberg e. Gen. | Volksbank AG (CH) | Volksbank AG (FL)Redaktion: Wealth ManagementRedaktionsschluss: 17. September 2013Erscheinungsfrequenz: 3 x im JahrErstellungsdatum: 30. September 2013Quellen der Marktdaten (wenn nicht anders angegeben): BloombergCharts (wenn nicht anders angegeben): Eigene Darstellung

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die Volksbank Vorarlberg ist stolz darauf, heuer Ihr 125-jähriges Jubiläum feiern zu dürfen. Es war 1888, als sich einige Rankweiler Wirte zur „Spar- und Vorschußkassa der Collektivgenossenschaft Rankweil“ zusammengeschlossen hatten, um sich selbst und den Menschen in der Region, die damals schwere Zeiten zu überste-hen hatten, zu helfen. Heute, 125 Jahre nach der Gründung, ist die Volksbank Vorarlberg nach wie vor fest in der Region verwurzelt und ein unverzichtbarer Player in Vorarlbergs Bankenlandschaft. Sie lebt die Nähe und den direkten Kontakt zum Kunden.

Auch ist sie mittlerweile weit mehr als nur eine „klassische“ Bank mit Konzentration auf Spareinlagen einerseits und Kreditvergabe andererseits. Gerade die Spezialisierung auf sämtliche Bereiche der Geldanlage hat uns zu einer der größten Volksbanken in Öster-reich gemacht.

Mit der in regelmäßigen Abständen erscheinenden Anlagezeitschrift GELDANLAGE AKTUELL hat es sich die Volksbank Vorarlberg zum Ziel gesetzt, Ihnen unsere Kompetenz im Bereich Geldanlage noch näher zu bringen. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen auf unser neues Design und die inhaltlichen Anpassungen seit der letzten Ausgabe zeigen uns, dass hier auf dem richtigen Weg sind.

Gerade der Blick auf unsere in dieser Ausgabe vorgestellten Geld-anlage-Produkte bestätigt unser Standing als Anlagebank. Ob es sich um die 4,5 % VVB nachrangigen Schuldverschreibungen (Seite 8) oder um unsere hauseigene VVB-Vermögensverwaltung (Seite 12f.) handelt, Sie werden unsere Begeisterung teilen.

Wir sind überzeugt, mit unseren Produkten die beste Vorausset-zung zu besitzen, um mit Ihnen gemeinsam den bewährten Weg auch in den nächsten 125 Jahren erfolgreich weiter zu gehen, ge-treu dem Jubiläumsmotto: „125 Jahre gemeinsame Wege – weil zusammen vieles einfacher geht.“

Ihr

Betr. oec. Gerhard HamelVorstandsvorsitzender Volksbank Vorarlberg Gruppe

Liebe Anlegerinnen und Anleger, liebe Leserinnen und Leser,

editorial

9494 Schaan, Feldkircher Strasse 2 Tel.: 00423 / 23904 04, Fax: DW 05E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank.liHotline: Vermögensverwaltung 00423 / 23904 23

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die Welt schnell und kompakt

-21 %Knapp über 20 % an Wert verlor der wich-tigste türkische Aktienindex „ISE 100“ seit Jahresbeginn. Schuld daran waren, neben politischen Protesten gegen Ministerpräsi-dent Recep Tayyip Erdogan, vor allem die Ängste der Anleger vor einem vorzeitigen Ende der lockeren Geldpolitik von Seiten der amerikanischen Notenbank „Fed“. Weitere Informationen zum türkischen Aktienmarkt finden sich auf Seite 14 in der Rubrik „Märkte im Fokus“.

2,99 %Auf 2,99 % im Hoch (auf Schlusskursba- sis) stieg die Rendite von 10-jährigen ame-rikanischen Staatsanleihen in den vergan-genen Monaten an. Im Vergleich: zu Jah-resbeginn betrug die Rendite noch 1,75 %. Der deutliche Zinsanstieg ist insbesonde-re auf ein mögliches Ende der lockeren Geldpolitik von Seiten der amerikanischen Notenbank „Fed“ zurückzuführen. Diesen Ausstiegsprozess aus der Politik des locke-ren Geldes nicht mehr begleiten wird der jetztige Fed-Chef Ben Bernanke, dessen Amtszeit im Januar 2014 endet. Es wird erwartet, dass Präsident Obama noch im Herbst die derzeitige Fed-Vizechefin Ja-net Yellen zur Nachfolgerin und damit zur mächtigsten Frau der Welt ernennt – wei-tere Informationen finden Sie auf Seite 14.

5,5 %Die chilenische Wirtschaft wuchs im Jahr 2012 um 5,5 %, für das laufende Jahr wer-den zwischen 4 und 4,5 % erwartet. Und obwohl auch Chile als weltweit größter Kupferproduzent von der geringeren Nachfrage Chinas getroffen wird, attestie-ren die Experten des Internationalen Wäh-rungsfonds (IWF) dem Land dank einer klugen Wirtschaftspolitik eine stärkere Wi-derstandsfähigkeit als anderen Rohstofflän-dern. Dies verdeutlicht auch die im Ver-gleich zu anderen Schwellenländern relativ milde Abwertung des Peso gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn (ca. -7 %).

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49,6Von 42 Punkten im August auf 49,6 Punk-te im September stieg der ZEW-Index, welcher die Erwartungen von Investoren und Analysten misst. Dies ist der höchste Stand seit April 2010 und bedeutet, dass das Vertrauen der deutschen Investoren derzeit äußerst hoch ist. Zur positiven Stimmung hat insbesondere die anhal-tende Konjunkturerholung in der größten europäischen Volkswirtschaft beigetragen.

4,52 %So hoch ist aktuell die Rendite für 10-jährige italienische Staatsanleihen. Im Vergleich zu Ende 2011, als diese bei über 7 % lag, ist dies zwar gering, betrachtet man allerdings die Entwicklung im Vergleich zu Spanien zeigt sich doch recht deutlich, wie sich aktuell die beiden Schwergewichte im Süden Europas entwickeln: So fielen die spanischen 10-Jahres- Renditen zum ersten Mal seit Anfang 2012 unter jene Italiens, da das zähe Ringen um die politische Zukunft von Silvio Berlusconi sowie die nur verhaltenen Reformanstrengungen weiterhin auf die Stimmung der Anleger drücken und Italien deshalb kritisch beäugt wird.

68,8268,82 indische Rupien musste man Ende August für einen US-Dollar bezahlen – ein neues Allzeittief für die indische Währung. Die Gründe hierfür sind vielschichtig: Die schwächelnde Konjunktur, das hohe Leistungsbilanzdefizit, verabsäumte Reformen, ein hohes Haushaltsde-fizit sowie rückläufiges Anlegerinteresse. Der indischen Regierung stehen jede Menge Haus-aufgaben bevor, um das bevölkerungsmäßig zweitgrößte Land der Erde wieder auf Schiene zu bringen. Interessierte Leser werfen einen Blick auf Seite 15, um mehr über Indien sowie die Schwellenländerwährungen im Allgemeinen zu erfahren.

21,8521,85 US-Dollar muss man aktuell für eine Feinunze Silber bezahlen – ein Minus von knapp 28 % im Vergleich zum Jahresan-fang. Diese Entwicklung trifft insbesondere die australische Wirtschaft hart, den welt-weit viertgrößten Silberproduzenten. Wer überzeugt ist, dass der Silberpreis nun seinen Boden gefunden hat, für den bietet möglicherweise die neue Silber-Bonusan-leihe der Volksbank Vorarlberg (ISIN: AT0000A11U79) eine interessante Al-ternative.

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Die Psychologie sowie die Erklärung wirt-schaftlicher Phänomene waren in der Urzeit der klassischen Ökonomie eng miteinander verbunden. Erst mit dem Auf-kommen der neoklassischen Wirtschafts-theorie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschwand die Psychologie mehr und mehr aus den wirtschaftlichen Modellen und wurde durch den allseits bekannten „Homo oeconomicus“ ersetzt – jenes fiktive Wirtschaftssubjekt, welches stets rational handelt und seinen eigenen Nutzen maximiert. Dieser Mensch – der fernab jeder Realität existiert – bildet

heutzutage die Grundlage beinahe sämtli-cher Wirtschaftsmodelle. Für die Finanz-märkte sieht der Homo oeconomicus vor, dass Anleger stets nüchtern Risiko und Rendite einer Aktie bewerten, alle vor-handenen Informationen nutzen und mit-tels Arbitrage dafür sorgen, dass sich die Marktpreise kaum von ihrem wahren, fun-damentalen Werten entfernen. Mit dieser rationalen Sichtweise sind aber Ereignisse an den Märkten wie in den Jahren 1929 oder 2008 nur sehr schwer zu erklären. Daher wenden sich immer mehr Forscher von dieser Denkweise ab und beschäfti-gen sich mit einem Gegenentwurf, der auf der Idee beruht, dass Menschen und damit auch die Märkte nicht immer rational sind und die Erkenntnisse der Psychologie auf die Märkte anwenden – der Behavioral Finance. Im Kern beschreibt diese, dass Menschen auf Grund ihrer beschränkten Informationsverarbeitungskapazitäten wie-derkehrende Fehler begehen, welche sich in der Folge auch in den Marktergebnissen zeigen. Wer sich der Fallen der mensch-lichen Psyche bewusst ist und daraus die richtigen Schlüsse zieht sollte daher in der

Lage sein, bessere Anlageentscheidungen zu treffen um in der Folge mehr Geld zu verdienen.

Eine der bekanntesten psychologischen Fallen („Behavioral Biases“) ist jene der „Selbstüberschätzung“ bei Privatanlegern. Wer kennt sie nicht, die Geschichten rund um das schnelle Geld: Der Nachbar wur-de reich mit Internetaktien, Freunde des Sohnes mit Apple-Aktien und die eigenen Verwandten erkannten den Goldboom zur rechten Zeit. Es scheint als ob man – bis auf den Mann im Spiegel, den ich jeden Morgen sehe – nie jemanden trifft, der an der Börse schon einmal Geld verloren hat. Irgendwie können es alle anderen besser als man selbst. Jedoch kann ich hier vie-le Leser beruhigen – die meisten wurden Opfer ihrer persönlichen Selbstüberschät-zung. Analysiert man nämlich systematisch die Ergebnisse von Privatanlegern stellt sich heraus, dass die Ergebnisse eher er-nüchternd sind. Eine bekannte Studie der beiden kalifornischen Professoren Brad Barber und Terry Odean zeigt, dass die aktiven Privatanleger eines großen ame-

Menschen neigen an der Börse zu typischen Fehlern und irrationalem Verhalten. Ein kleiner Exkurs durch die Welt der menschlichen Schwä-chen und die daraus zu ziehenden Lehren für Anleger.

behavioral finance – die psyche der anleGer

Quelle: BCA; Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

THEMa dEs QuarTals

Patrick schuchter, Wealth Management

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THEMa dEs QuarTals

rikanischen Brokers im Schnitt nur eine jährliche Rendite von 11,4 % erzielten, während eine simple Buy-and-Hold-Stra-tegie im selben Zeitraum auf über 18 % p.a. gekommen wäre. Der Hauptgrund darin liegt in der Tatsache, dass sich die Anleger selbst überschätzen und sich für klüger halten, als sie es in Wirklichkeit sind. Dies führt zu einer Vielzahl an Trans-aktionen, was schlussendlich die Rendite schmälert. Zusätzlich hindert ein weitere Wahrnehmungsverzerrung Anleger daran, aus ihren Fehlern in der Vergangenheit zu lernen – der so gennannte „Rückschaufeh-ler“ („Hindsight Bias“). Die Aussage „das musste ja so kommen“ dürfte im Nach-hinein jedem Börsianer bekannt vorkom-men, denn in der Rückschau überschätzen Menschen ständig, was vorhersehbar war. So erinnern sich Anleger falsch an ihre ei-genen Vorhersagen und dies verhindert, dass sie aus ihren vergangenen Fehlern lernen.

Ein weiterer sehr bekannter Fehler, wel-cher die Renditen von Anlegern langfristig schmälert, ist der so genannte „Dispositi-onseffekt“. Darunter wird der Hang der Investoren, Gewinneraktien zu früh und Verliereraktien zu spät zu verkaufen, verstanden. Diese irrationale Handlung beruht auf dem menschlichen Empfinden, Gewonnenes nicht wieder hergeben zu wollen. Folglich werden Aktien im Plus verkauft um Kursgewinne zu realisieren. Gleichzeitig kennt auch jeder Anleger das beklemmende Gefühl, eine Aktie mit Verlust zu verkaufen und sich damit eine Fehlentscheidung eingestehen zu müssen. Die berühmte innere Stimme die einem sagt: „Dann betrachten wir dies nun als Langfristinvestment, da geht es bestimmt irgendwann wieder aufwärts!“, kommt si-cher vielen bekannt vor. Dies führt dazu, dass Depotleichen oft über Jahre hinweg ihr Unwesen treiben, wobei das Geld in der Zwischenzeit sehr viel ertragreicher hätte investiert werden können.

Eine weitere damit eng verbundene Wahr-nehmungsverzerrung ist jene der „menta-len Konten“. Die Führung von mentalen Konten bedeutet, dass Anleger in Gedan-ken Unterscheidungen machen, die es gar nicht gibt. So wird häufig zwischen Buch-gewinnen oder –verlusten und realisierten Gewinnen und Verlusten unterschieden.

Die Überführung eines Buch- in einen re-alen Gewinn macht Freude, während man vor dem Schritt, aus einem Buchverlust einen realen zu machen, zurückschreckt. Zusätzlich wird Geld, welches an der Börse bereits „verdient“ wurde, sehr viel leicht-fertiger riskiert als jenes, welches aus Er-sparnissen stammt. Somit führen mentale Konten dazu, dass ein Euro nicht ein Euro ist – eine gefährliche Sichtweise! Dabei ist das Verhältnis der mentalen Konten nicht eins zu eins, insbesondere nicht bei Ge-winnen und Verlusten: Der Nobelpreis-träger Daniel Kahneman und sein Partner Amos Tversky fanden heraus, dass 1000 Euro Verlust durch mindestens 2000 Euro Gewinn kompensiert werden müssen. Diese klare Asymmetrie heißt „Verlust- aversion“. Neuere Studien zeigen zudem, dass der Verlust tatsächlich von Hirnare-alen, die dem Schmerznetzwerk angehö-ren, prozessiert.

Zusätzlich schätzen Anleger immer wieder ihre eigenen Stärken und Schwächen falsch ein. So kaufen viele Anleger häufig nicht das, was sie persönlich am besten kennen. Dies führt dann dazu, dass IT-Experten al-les mögliche im Depot haben, nur keine Technologieaktien. Gleichzeitig betätigen sich diese aber als Stockpicker an der chi-lenischen Börse – als ob man irgendetwas über chilenische Aktien wüsste. Auch die „Heimatliebe“ ist im Depot bei vielen An-legern zu stark ausgeprägt. Während Frau Mode aus Italien trägt, den Urlaub in den USA verbringt und asiatisches Essen ge-nießt, kommen ins Depot überwiegend heimische Titel – mit negativen Auswir-kungen auf die Performance auf Grund einer zu geringen Diversifikation („Home Bias“).

Der kleine Ausflug in die Behavioral Fi-nance zeigt, dass es Anlegern sicher nicht schaden kann, wenn sie sich mit dieser noch relativ jungen Forschungsrichtung auseinandersetzen. Der ein oder andere wird sich in den präsentierten mentalen Fallen wiedererkennen und hat somit eine Chance, sein Fehlverhalten in Zukunft ab-zustellen, was sich unterm Strich dann po-sitiv auf die Depotperformance auswirken sollte.

Quelle: BCA; Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

Tipps & Tricks

Es ist zu befürchten, dass Anleger auch in Zukunft immer wieder ein paar dieser hier links im Text auf-gezählten Fehler begehen werden, denn die Psyche stellt nun einmal das größte Hindernis auf dem Weg zum Anlageerfolg dar. Nichtsdesto-trotz können Anleger mit einigen wenigen Richtlinien konsequenter handeln, Fehler reduzieren und so-mit bessere Ergebnisse erzielen:

• Tipp 1: Investmenttagebuch führenAnleger sollten sämtliche Kauf- und Verkaufsentscheidungen in einem Investmenttagebuch dokumentie-ren, inklusive exakter Begründungen und eigener Prognosen. Dadurch ge-langen Investoren im Nachhinein zu einer wesentlich realistischeren Ein-schätzung ihrer eigenen Prognosefä-higkeit und nur so kann aus Fehlern gelernt werden.

• Tipp 2: stop-loss-limite setzenUm dem Dispositionseffekt ent-gegen zu wirken sollten Verluste mittels Stop-Loss-Limiten reduziert werden, Gewinne hingegen sollten Anleger laufen lassen. Zusätzlich sollte bei Investmententscheidungen der bisherige Gewinn und Verlust nur eine geringe Rolle spielen (ein-zig: steuertechnische Überlegungen) – vielmehr gilt es zu überlegen, ob Kriterien existieren, die für einen weiteren, langfristigen Preisanstieg sprechen oder nicht.

• Tipp 3: Breite streuung des PortfoliosViele Anleger neigen dazu, zu viel Geld in heimische Aktien zu inves-tieren („Home Bias“). Dies verhin-dert die Partizipation an positiven ausländischen Marktentwicklungen sowie ein effizientes Risikomanage-ment. Daher lohnt sich eine breite Diversifizierung und ein Blick über die Landesgrenzen hinaus.

• Tipp 4: Nicht dem Herdentrieb verfallenFragen Sie sich nüchtern, ob es für das jeweilige Verhalten an den Märkten gute Gründe gibt und folgen Sie nicht blind der Herde, nur weil der Nachbar dies auch tut.

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ansprechende Verzinsung im aktuellen Niedrigzinsumfeld

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld stellen die nachrangigen Schuldver-schreibungen der Volksbank Vorarlberg eine interessante Anlage-möglichkeit dar.Mit einem fixen jährlichen Zinssatz von 4,50 % p.a. vor Steuern rich-tet sich die Volksbank Vorarlberg an Privatanleger, die eine attrakti-ve Alternative zu ihren bereits bestehenden Anlageformen suchen. Emittiert wird ein Gesamtvolumen in der Höhe von fünf Millionen Euro, wobei die Stückelung 500 Euro beträgt. Die Zeichnungsfrist begann am 9. September, Laufzeitbeginn war der 7. Oktober 2013.

Ihr Volksbank Berater informiert sie gerne!

4,50 % volksbank vorarlberG nachranGiGe schuldver-schreibunGen 2013-2022/serie 4

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 2, 4, 10 und 12 auf Seite 19.

ECKDATENIsIN AT0000A115F7Emittent Volksbank VorarlbergEmissionsvolumen 5.000.000,- EuroKupon 4,50 % *) p.a.laufzeit 7. Oktober 2013 bis 6. April 2022 (8,5 Jahre)stückelung 500,- Eurorang nachrangig

ProduKTE

Chancen• 4,50 % *) p.a. fixer Zinssatz• Keine Kaufspesen• Sicherheit durch die Volksbank Vorarlberg e. Gen. (Fitch A Rating per 16.09.2013)• Geringes Wiederveranlagungsrisiko

Hinweise• Während der Laufzeit sind Kursschwankungen aufgrund unterschiedlicher Markteinflüsse (insbesondere Zinsänderungen)

sowie der Änderung der Zahlungsfähigkeit der Emittentin, der Volksbank Vorarlberg, möglich. • Hierbei handelt es sich um eine nachrangige Anleihe gemäß § 23 (8) BWG. Nachrangige Anleihen werden bei Insolvenz oder Liquidation des Unternehmens erst getilgt, wenn die Forderungen aller nicht nachrangigen Gläubiger bedient wurden. Es ist möglich, dass es in diesem Fall auch zu einem Totalausfall des eingesetzten Kapitals kommen kann.• Die Rückzahlung zu 100 % des Nennbetrages gilt nur am Laufzeitende (eine niedrigere Rückzahlung kann sich aus den Krite- rien der Nachrangigkeit, dem Kündigungsrisiko und einer möglichen Verlustbeteiligung ergeben, wie unten näher beschrieben). • Die Rückzahlung am Laufzeitende sowie sämtliche Zahlungen während der Laufzeit hängen von der Zahlungsfähigkeit der Emittentin ab. Bei einem Ausfall der Emittentin kann es zu einem teilweisen oder Totalausfall des eingesetzten Kapitals kommen.• Die Emittentin ist nach gesetzlichen Änderungen, welche zu einer Nichtanrechenbarkeit der nachrangigen Schuldverschreibungen als Eigenmittel führen, berechtigt, die nachrangigen Schuldverschreibungen vorzeitig zu kündigen (siehe dazu „Kündigungsrisiko“).• Es kann aufgrund zukünftiger gesetzlicher Regelungen auf europäischer Ebene, die derzeit noch in Diskussion sind, bereits vor

Liquidation oder Insolvenz der Emittentin zu einer Verlustbeteiligungspflicht für Inhaber von nachrangigen Anleihen kommen (siehe dazu „Mögliche Verlustbeteiligung“).

• Während der Laufzeit kann die Verfügbarkeit des eingesetzten Kapitals aufgrund des Fehlens eines Sekundärmarktes und der fehlenden Kündigungsmöglichkeit seitens der Anleger eingeschränkt sein. Weiters unterliegt ein allfälliger Rückkauf der nachran-gigen Anleihen nach Inkrafttreten der Capital Requirements Regulation („CRR“) gesetzlichen Vorschriften. Es besteht daher das Risiko, dass ein Verkauf der nachrangigen Anleihen während der Laufzeit nicht möglich und die Verfügbarkeit des eingesetzten Kapitals daher eingeschränkt ist. (siehe dazu „Gesetzliche Rückkaufsbeschränkungen“).

• Anfallende Kosten, Spesen oder Gebühren, die sich aus dem Erwerb, dem Halten oder der Veräußerung der nachrangigen Anleihe ergeben, können sich ertragsmindernd auswirken.

*) vor Steuer

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Vor allem Fremdwährungsanleihen offerieren Anlegern noch attraktive Renditen.

anleihen-eiGenemissionsübersicht

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 5, 9, 10 und 12 auf Seite 19.

ProduKTE

IsIN Kupon Bezeichnung FälligkeitBonität

s&Pstückelung

Kurs per 17.09.2013

rendite risikoklasse

Euro-aNlEIHEN

Österreichische Bundesanleihen

AT0000A08968 4,350 % Republik Österreich 15.03.19 AA+ 1.000 115,86 1,34 % 2

Immobank Wandelschuldverschreibungen

AT0000A0XHZ4 2,700 % Immo Bank Wohnbauwandelschuldverschreibung2,70 % FIX Jährliche Kuponzahlung

16.01.25 100 99,45 2,76 % 2

Floater

XS0245166367 0,375 % GE Capital Euro FundingAnpassung 1/4 jährlich an 3-Mo-Euribor + 15 BP

22.02.16 AA+ 1.000 99,33 n.v. 2

unternehmensanleihen Euro

XS0271660242 3,875 % ÖBB Infrastruktur AG 18.10.16 AA+ 1.000 109,66 0,70 % 4

XS0457145430 3,625 % Deutsche Bahn Finance BV 16.10.17 AA 1.000 109,64 1,19 % 4

XS0760139773 2,000 % Roche Finance Europe BV 25.06.18 AA 1.000 103,53 1,23 % 4

Banken

XS0445655284 3,000 % Rabobank Nederland 25.09.15 AA- 1.000 104,45 0,77 % 2

DE000A1EWJU1 2,625 % Deutsche Pfandbriefbank AG 06.10.16 AA+ 1.000 105,27 0,87 % 2

DE000A1DAMM0 2,250 % KFW 21.09.17 AAA 1.000 105,24 0,91 % 2

FrEMdWäHruNGsaNlEIHEN

anleihen usd

US36962GY402 5,375 % General Eneral Electric Cap Corp 20.10.16 AA+ 1.000 113,04 1,07 % 3

US36962G5W04 2,300 % General Electric Cap Corp 27.04.17 AA+ 1.000 101,57 1,85 % 3

anleihen aud

XS0732506760 5,500 % BK Nederlandse Gemeenten 20.07.15 A 2.000 103,69 3,39 % 3

XS0752421585 6,000 % National Australia Bank 06.03.17 AA- 2.000 105,70 4,19 % 3

anleihen NoK

XS0669864976 3,375 % Deutsche Bahn Finance BV 01.09.16 AA 10.000 101,66 2,78 % 4

XS0344863955 4,250 % European Investment Bank 19.05.17 AAA 10.000 105,27 2,72 % 3

anleihen Cad

XS0748483467 2,000 % KFW 21.02.17 AAA 1.000 99,75 2,08 % 3

XS0804642311 2,375 % BK Nederlandse Gemeenten 24.07.17 AAA 1.000 100,29 2,30 % 3

VolKsBaNK VorarlBErG aNlEIHEN

AT0000A10LY1 1,250 % VVB „Jubiläumsanleihe 2" 2013-2014 19.09.14 500 100,125 1,12 % 2

AT0000A10MM4 1,375 % VVB MINMAX Floater 2013-2017 05.07.17 500 100,125 n.v. 2

AT0000A115F7 4,500 % VVB Nachrangige Schuldverschreibungen 07.04.22 500 100,00 4,50 % 4

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Die ACATIS Investment GmbH ist ein bankunabhängiger, selbst-ständiger Vermögensverwalter, dessen Kernkompetenz das „Value Investing“ nach Benjamin Graham und Warren Buffett ist. Value Investing beinhaltet die aktive Suche und den Kauf von Aktien unter ihrem inneren Wert und mit einer Sicherheitsmarge. Das Ziel ist, langfristig die Rendite einer passiven oder trendorientier-ten Anlagepolitik zu schlagen. ACATIS verwaltet seit fast 20 Jahren institutionelle Vermögen nach diesem Prinzip und wird regelmä-ßig für seine Leistungen ausgezeichnet. Beispielsweise erhielt Dr. Hendrik Leber, geschäftsführender Gesellschafter von ACATIS, für 2013 von Sauren Fonds-Research in der Kategorie „Aktien Global“ 2 Goldmedaillen. Heute betreut ACATIS ca. 20 Publikums- und Spezialfonds mit einem Volumen von insgesamt 2,3 Mrd. Euro.

Für den österreichischen Markt hat ACATIS zusammen mit der Masterinvest Kapitalanlage GmbH, Wien, den ACATIS Aktien Glo-bal Value Fonds aufgelegt. Der Fonds basiert auf dem erfolgreichen Flaggschiff-Fonds ACATIS Aktien Global Fonds UI, der seit seiner Auflage 1997 einen Wertzuwachs von rund 300 % erzielte. Der ös-terreichische „Bruder“ ACATIS Aktien Global Value Fonds verfolgt die gleiche Anlagephilosophie. Sie ist darauf ausgerichtet, langfristige Wertzuwächse durch Investition in globale Aktien zu realisieren. Mit dieser Strategie erwirtschaftete der Fonds seit seiner Auflage im Ok-tober 2010 eine Performance von 17 %. In diesem Jahr liegt die Per-formance bereits bei 10 % (Stand 31.08.2013). Der Fonds ist speziell auf die steuerliche Situation österreichischer Anleger zugeschnitten.

ACATIS investiert überwiegend in Unternehmen, die auf Grund der traditionellen fundamentalen „Bottom-up“-Analyse ausgewählt wur-den. ACATIS ist überzeugt: wenn die Aktien in der richtigen Branche sind, wenn die Firmen einen finanziellen Mehrwert schaffen, wenn die Marktstellung stark ist, wenn der Preis an der Börse stimmt, dann muss am Ende für den Anleger eine Wertsteigerung erzielbar sein. Makroökonomische Faktoren (also Politik, Zentralbanken, Konjunk-turdaten) sind beim Investmentprozess von untergeordneter Bedeu-tung, denn das einzelne Unternehmen steht im Fokus.

Die Titelselektion erfolgt nach den klassischen Sharehol-der-Value-Aspekten wie zum Beispiel unterbewertete Unterneh-menssubstanz, hohe Ertragskraft, überdurchschnittlich hohe Aus-schüttungen, vernachlässigte Branchen oder Länder, überschätzte Krisen. Wesentlich für die Entscheidung sind die Transparenz des Rechnungswesens und die Corporate Governance des Unter-nehmens. Um in der Vorauswahl interessante Aktien zu finden, nutzt ACATIS im Screening rund 50 Kennziffern, darunter zum Beispiel das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis, die Ausschüttungsrendite, die Wertsteigerungskraft. Viel Energie wird in die Einzelanalyse ge-steckt: die Entscheidung für einen Kauf fällt erst nach gründlicher Einzelanalyse und der ausführlichen Bestimmung des fairen (wah-ren) Wertes. Der Börsenkurs soll mindestens 20 % unter dem fai-ren Wert liegen, in sehr stabilen Branchen kann der Discount auch mal Null betragen, in weniger stabilen Branchen hingegen sollte der Discount 40 % und mehr ausmachen. Die Entscheidung für einen Verkauf fällt, wenn der faire Wert erreicht ist.

ACATIS ist sich sicher: Ein Investmentstil, der sich an den „wah-ren“ Werten von Firmen und Märkten orientiert, muss langfristig einer passiven Anlagepolitik überlegen sein. Dabei kann es zwar zu erhöhten Kursschwankungen kommen, langfristig bringt das Value Investing aber Erfolg, weil es sich am Wert und nicht am Preis von Firmen ausrichtet. Deshalb liegt dem ACATIS Aktien Global Value Fonds dieser Anlagestil zugrunde. ACATIS sieht die Chancen für eine lange und starke Outperfor-mance von Value Fonds. Seit 1926 haben Value-Aktien 4 % p.a. mehr rentiert als Growth-Aktien. Dieser Trend stoppte mit der Krise 2007. Nach der Flucht in die Sicherheit kommen nun aktuell Value-Titel wieder und holen den Rückstand auf. Bes-te Aussichten also für unser österreichisches Produkt: Den ACATIS Aktien Global Value Fonds.

Wahre Werte im acatis aktien Global value fonds

ProduKTE

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 11 auf Seite 19. Bezahlte Anzeige

Stammdaten

WKN: A1C5KUISIN: AT0000A0KR36Auflagedatum: 01.10.2010Ausschüttungsart: ThesaurierendAnlagekategorie: Aktien globalAusgabeaufschlag: 3 %Performance 2013: 14,46 %Performance seit Auflage: 21,87 %Volatilität seit Auflage: 11,50 %

Hendrik leber, Fondsmanager

Stand: 18.09.2013

Page 11: Geldanlage 02/2013

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Die nachfolgende Übersicht beinhaltet Fonds, die von der Volksbank Vorarlberg analysiert und bewertet wurden. Sämtliche dieser Fonds durchlaufen einen intensiven und mehrstufigen Ana-lyseprozess. Dabei achten wir neben quantitativen Merkmalen wie beispielsweise Performance und Risiko auch auf qualitative Kriterien. Diese beinhalten unter anderem das Renommee der Fondsgesellschaft sowie Bewertungen von Ratingagenturen, wie zum Beispiel „Morningstar“. Die nachfolgende Liste ist nur eine kleine Auswahl von Fonds. Für zusätzliche Informationen und Unterlagen steht Ihr Volksbank-Berater in einem persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung.

Eine strenge Auswahl sorgt für Qualität

fondsübersicht

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4, 5, 6 und 9 auf Seite 19.

ProduKTE

IsIN Bezeichnung anlagestrategieausgabe-aufschlag

NaV-Preis 17.09.13

WHGPerformance per 17.09.13 in % risiko-

klasseseit 1.1. 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

rENTENFoNds

International

LU0152980495 Templeton Global Bond Global 3,00 % 21,12 EUR -1,68 1,69 12,10 68,56 2

DE0009769554 Cominvest Adireth Global 3,00 % 86,24 EUR -0,58 1,53 12,36 22,45 2

Europa

LU0113257694 Schroder ISF Euro Corporate BondEUR Unternehmens-anleihen

3,00 % 18,03 EUR 1,58 5,32 11,57 39,01 2

LU0192293511 UniEuroRenta Real Zins A EUR Inflation Linked 3,00 % 57,39 EUR -4,06 -1,89 1,46 13,70 2

Nordamerika

LU0048622798 Fidelity Fonds USD Bond A2 USD 3,50 % 6,62 USD -4,22 -2,60 10,28 31,51 3

Norwegen

LU0087209911 Nordea 1 - Norwegian Bond Fund Norwegen 3,00 % 187,13 NOK 0,02 1,62 11,49 27,12 3

aKTIENFoNds

International

DE0009848119 DWS Top Dividende Global 5,00 % 92,25 EUR 9,17 7,73 30,05 45,07 4

GB0030934490 M&G Global Leaders Euro A Global 5,25 % 14,65 EUR 18,46 17,72 28,23 30,04 4

GB0030932676 M&G Global Basics Euro A Global 5,25 % 24,73 EUR 4,01 1,38 10,10 21,79 4

Europa

LU0064319337 Nordea European Value Fund Europa 5,00 % 45,58 EUR 13,16 17,47 36,18 60,21 4

LU0138821268 Henderson HF Pan European Equity Fund Europa 5,26 % 21,33 EUR 17,46 20,44 34,83 50,32 4

LU0169527297 JPM Europe Strategic Div A (acc)-EUR Europa 5,00 % 157,55 EUR 15,29 17,68 31,38 49,52 4

Nordamerika

IE0031399342 Allianz RCM US Equity Nordamerika 5,00 % 53,69 EUR 14,02 8,01 33,79 44,25 4

DE0009750075 UniNordamerika Nordamerika 5,00 % 158,60 EUR 19,61 13,89 47,06 57,33 4

Japan

LU0117772284 Vitruvius Japanese Equity EUR Japan 3,00 % 170,42 EUR 36,80 60,21 49,20 18,82 4

Emerging Markets

LU0210535034 JPM Latin AmericaEmerging Markets Lat. Amerika

5,00 % 29,24 USD -8,17 -4,57 -6,22 29,21 4

THEMENFoNds

International

LU0271656133 Pioneer Funds Global Ecology Ökologie 5,00 % 190,93 EUR 17,69 19,98 29,93 17,98 4

LU0099575291 Fidelity Fund Global Telecommunication Techn./Telekom 5,25 % 8,71 EUR 14,31 8,33 30,29 55,84 4

LU0344810915 Sunares Sust Natural Resources Rohstoffe 5,00 % 185,56 EUR 10,99 11,82 35,44 45,56 4

LU0055631609 BlackRock World Gold Fund USD Gold & Edelmetalle 5,00 % 31,07 USD -38,90 -45,85 -47,81 -6,22 4

LU0104884860 Pictet F-Water-Pca Ethik/SRI Global 5,00 % 185,56 EUR 10,99 11,82 35,44 45,56 4

LI0010404585 H.A.M. Global Convertible Bond Fund Wandelanleihen 3,00 % 1.589,62 EUR 7,25 9,77 14,04 33,50 2

LI0188197946 Volksbank Strategiefonds Ausgewogen Mischfonds 3,00 % 49,52 EUR 0,39 - - - 3

Page 12: Geldanlage 02/2013

12

markt- und portfolioberichtSeit dem letzten „Geldanlage aktuell“ im März dieses Jahres können wir auf ereig-nisreiche Monate an den Finanzmärkten zurück blicken. Ende Mai/Anfang Juni kam es zu deutlichen Kursverlusten an den Börsen, als der mächtigste Zentralbankier - Ben Bernanke, Präsident der US-No-tenbank „FED“ - lediglich die Andeutung machte, die expansive Gelpolitik lieber früher als später beenden zu wollen. Diese Äußerung ist durchaus verständlich, wenn wir uns die letzte Blase mit deren Folgen vor Augen führen. Leider war jedoch die mangelnde Präzision der Wortwahl aus-schlaggebend dafür, dass die Märkte in

Panik gerieten. Die größte Korrektur fand in den Schwellenländern statt, welche bis heute enormem Stress unterzogen sind. So wurde durch den Stimulus der Notenban-ken und das niedrig gehaltene Zinsumfeld ein Veranlagungsnotstand geschaffen bzw. die Marktteilnehmer gezwungen, in ande-re, höher verzinste Anlageregionen oder –klassen auszuweichen. Nachdem nun die Realzinsen in den USA wieder ansteigen, kommt es zu massiven Kapitalabflüssen aus den Schwellenländern.

Allerdings wäre es falsch, einzig und allein die Notenbanken der industrialisierten Welt dafür verantwortlich zu machen. Zusätzlich haben die Schwellenländer mit schwachem Wirtschaftswachstum und –geschuldet durch die Kapitalabflüsse – mit starken Verlusten an den dortigen Akti-en- und Devisenmärkten zu kämpfen. Seit Jahresbeginn verlor der MSCI Emerging Markets Index in USD -5,0 %, sowie der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index -3,8 %. Hingegen erholten sich die europäischen und amerikanischen Aktienmärkte recht schnell. Der Dow Jones Industrial Index

konnte am 2. August sogar sein Allzeithoch von 15.658,36 Punkten erreichen und liegt seit Jahresbeginn mit 18,5 % im Plus. Am gleichen Tag konnte der S&P 500 Index den höchsten Stand in seiner Geschichte markieren. Ende August wurden die Akti-enmärkte dann ein zweites Mal in diesem Jahr nach Süden geschickt. Die Befürchtung einer militärischen Intervention in Syrien und einer möglichen Eskalation im Nahen Osten brachten deutliche Verluste. Die Korrektur blieb allerdings nur von kurzer Dauer und so konnte der deutsche Akti-enindex DAX sein All-Time-High am 16. September mit 8.613 Punkten erreichen. In Japan wird durch Shinzo Abe mit ei-ner enormen Geldschwemme und De-regulierungen versucht, die andauernde Wirtschaftskrise zu durchbrechen. Der japanische Leitindex Nikkei wurde durch diese Maßnahmen – vor allem im ersten Halbjahr – beflügelt und verzeichnet seit Jahresanfang ein Plus von 37,7 %.

Im Rentenbereich notiert der JP Morgan Global Aggregate Bond Index in Euro YTD bei -4,94 %. Unser Rentenähnliches Portfo-

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarl-berg Gruppe

Wenn Ihnen im finanzwirtschaftlichen Umfeld Zeit und Marktnähe fehlen, um sich intensiv um Ihre finanzielle Veranlagung zu kümmern, lautet unsere Antwort: Vermögensverwal-tung der Volksbank Vorarlberg Gruppe. Abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse können Sie zwischen verschiedenen Strategien wäh-len, wobei alle vom Gedanken „Bewahren und Vermehren des Vermögens“ getragen werden. Sorgfältig ausgewählte Investments bilden die Basis für eine breit diversifizierte und solide Vermögensverwaltung, die Risi-ken ausbalanciert und auch zukünftige In-vestmentchancen entsprechend nützt. Die Vermögensverwaltung der Volksbank Vor-arlberg Gruppe gibt Ihnen Zeit, sich zurück-zulehnen und Ihr Leben zu genießen.

ProduKTE

Mag. Christoph Küng, Wealth Management

Page 13: Geldanlage 02/2013

13Die Wertentwicklung entspricht den Musterportfolien per 17.09.2013 und ist vor Steuern und Portfoliogebühren. Quelle: Triple A; Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 8 und 13 auf Seite 19.

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05/05 05/06 05/07 05/08 05/09 05/10 05/11 05/1305/12

Vermögensaufteilung Portfolio Growth

17,02 % renten

5,67 % alternative Investments

1,95 % Gold

23,97 % Konto

51,39 % aktien

Wertentwicklung

seit Beginn (02.05.05) 56,44 %

seit Jahresanfang 3,28 %

Vermögensaufteilung Portfolio Balanced

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05/05 05/06 05/07 05/08 05/09 05/10 05/11 05/1305/12

27,90 % Konto

3,77 % alternative Investments

1,90 % Gold

33,61 % aktien

32,82 % renten

Wertentwicklung

seit Beginn (02.05.05) 30,41 %

seit Jahresanfang 0,31 %

lio „Income“ kann sich hingegen seit Jahres-anfang mit 0,01 % behaupten. Die Strategi-en „Balanced“ bzw. „Growth“ erzielen seit Jahresbeginn eine Performance von 0,31 % bzw. 3,29 %. Leider konnten unsere Port-foliostabilisatoren, insbesondere Gold und

ein Volatilitätsprodukt, nicht überzeugen und wurden im Laufe des Jahres reduziert bzw. veräußert. Hingegen verzeichneten die Aktien- und die Rentenseite Zugewin-ne. Des Weiteren haben wir uns von allen Schwellenländerpositionen getrennt. Da

Vermögensaufteilung Portfolio Income135

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05/05 05/06 05/07 05/08 05/09 05/10 05/11 05/1305/12

27,72 % Zahlungsmittel/-äquivalente

10,05 % alternative Investments

15,33 % aktien

46,90 % renten

Wertentwicklung

seit Beginn (02.05.05) 19,82 %

seit Jahresanfang 0,01 %

wir bis Anfang Oktober mit einer Zunah-me der Volatilitäten an den Finanzmärkten rechnen, wurde gegen Ende August die Ak-tienquote in den Strategien leicht reduziert. Wir wollen Kursschwächen im Herbst zum Wiederaufbau der Quote nutzen.

ProduKTE

Page 14: Geldanlage 02/2013

14

märkte im fokus

Weiterhin äußerst turbulent präsentierte sich das Marktumfeld für die Schwellenländer in den vergangenen Monaten. Seit Jahresanfang verlor der MSCI Emerging Markets Index bis Mitte September über 5 % an Wert, im Tiefpunkt im Juni sogar über 16 %. Grund hierfür waren neben oftmaligen innerpolitischen Querelen die Angst der Anleger vor einem vorzeitigen Ende der QE-Maßnahmen von Sei-ten der US-Notenbank Fed. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden dabei Märkte in Ländern mit hohen Leistungsbilanzdefizi-ten wie jene in der Türkei, Indonesien und Indien.

Der türkische Leitindex „ISE 100“ verlor von seinem Jahreshoch im Mai mehr als 20 % an Wert, zusätzlich mussten Anleger noch kräf-tige Kursverluste der türkischen Lira hinnehmen. Das Land kämpft trotz eines robusten Wirtschaftswachstums mit Strukturproble-men: Das Leistungsdefizit ist im Juli auf 5,78 Milliarden Dollar ange-schwollen, das Land ist abhängig von ausländischen Mittelzuflüssen. Die Ratingagentur „Standard & Poor’s“ hielt zwar an ihrer Bonitäts-note „BBB“- fest, konstatierte aber: „Nach unserer Einschätzung ist der wirtschaftliche Ausblick für die Türkei besonders unsicher“. Nicht ganz so negativ scheinen es die Anleger zu sehen – seit sei-nem Tief im August konnte der ISE 100-Index bereits wieder um über 14 % zulegen.

Obwohl sich die Kurse in vielen Schwellenländern in den vergan-genen Wochen leicht erholen konnten wird es spannend sein zu sehen, ob viele Länder die aktuelle Krise für Reformen und damit zukünftiges Wachstum nutzen. Vorläufig dürften die Märkte in den entwickelten Ländern weiterhin die etwas „ruhigere“ Veranlagungs-option darstellen – mutigen Schwellenländer-Anlegern bieten sich bei den aktuellen Kursniveaus möglicherweise langfristig attraktive Renditechancen.

ausgewählte schwellenländer-Indizes seit Jahresbeginn

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1 und 7 auf Seite 19.

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01/2013 02/2013 03/2013 04/2013 07/201306/201305/2013 08/2013 09/2013

MSCI Emerging Markets Index ISE 100 Türkei Index Sensex (Indien) Index

aktien: Schwellenländer weiter im Fokus der Anleger

aKTuEllEs aus dEN MärKTEN

10-Jahresrenditen amerikanischer und deutscher staatsanleihen

anleihen: Bernanke-Nachfolge scheint geklärt

Nachdem der frühere amerikanische Finanzminister Lawrence Summers seine Kandidatur für die Nachfolge von US-Notenbank-chef Ben Bernanke zurückgezogen hat, scheint der Weg frei für die derzeitige Fed-Vizechefin Janet Yellen.

Summers begründete seinen Rückzug mit dem heftigen Gegen-wind gegen seine mögliche Nominierung. Viele Kritiker werfen Summers eine Mitschuld bei den Mängel der Bankenregulierung vor, welche zur Finanzkrise beigetragen hat. Präsident Obama hat angekündigt, sich im Herbst zur Nachfolge Bernankes zu äußern, dessen Amtszeit im Januar 2014 endet. Die aussichtsreichste Kan-didatin ist nun die aktuelle Fed-Vizechefin Janet Yellen. Die ausge-wiesene Arbeitsmarktexpertin wäre die erste Frau an der Spitze der Fed und damit gleichzeitig die wohl mächtigste Frau der Welt. Sie gilt als Anhängerin der lockeren Geldpolitik von Bernanke, was die Märkte im Fall der Fälle positiv beurteilen dürften. Allerdings wird ihr nachgesagt, keinen engen Draht zu Präsident Obama zu besitzen. Trotzdem dürften Yellens Konkurrenten, der Afro-Ame-rikaner Roger Ferguson (Fed-Vize von 1999 bis 2006) sowie Do-nald Kohn (40 Jahre Fed-Erfahrung, derzeit im Ruhestand), nur Außenseiterchancen besitzen.

Sollte sich Obama für Janet Yellen entscheiden wäre dies ein deut-

liches Zeichen dafür, dass die Notenbank noch stärker als bisher auf eine Politik des lockeren Geldes setzt. Dies scheint spätestens seit dem 18. September klar, als Fed-Chef Ben Bernanke die Zins-wende erneut verschoben hat und das milliardenschwere Aufkauf-programm der Fed vorläufig weiterhin aufrecht erhält. Dies hat den Aufwärtstrend bei 10-jährigen amerikanischen Staatsanleihenrendi-ten vorläufig beendet.

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01/2013 02/2013 03/2013 04/2013 07/201306/201305/2013 08/2013 09/2013

USA 10-Jahres-Rendite Deutschland 10-Jahres-Rendite

Page 15: Geldanlage 02/2013

15Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1 und 7 auf Seite 19.

Starke Nerven brauchten Anleger in den vergangenen Monaten bei Gold und Silber. Nachdem der Goldpreis bis Juni auf knapp 1.200 US-Dollar absackte, erholte er sich in den kommenden Wochen – zusätzlich angetrieben von den Ängsten vor einer möglichen Mi-litärintervention der USA in Syrien – auf über 1.400 US-Dollar je Unze. Nichtsdestotrotz fiel der Goldpreis kurze Zeit später wieder auf rund 1.300 US-Dollar, mitverursacht durch eine erneute Ver-kaufsempfehlung von Goldman Sachs.

Die beiden Goldman Sachs-Analysten Jeffrey Currie und Damien Courvalin erwarten in ihrer Studie „vor dem Hintergrund einer Beschleunigung der Wirtschaftsaktivität in den USA und einer we-niger akkommodierenden geldpolitischen Haltung“, dass der Gold-preis bis ins Jahr 2014 hinein zurückgeht. Das 12-Monats-Kursziel sehen die beiden bei 1.175 US-Dollar. Nichtsdestotrotz zeigte der jüngste Syrienkonflikt, dass immer wenn es eine Phase von Unruhe oder Krieg gibt, die Anleger schnell wieder sichere Geldanlagen bevorzugen und ihr Heil im Gold suchen. Dies bedeutet, dass Gold als Absicherung vor globalen Krisen nach wie vor Sinn macht. Eine Alternative zu Gold als eine Art Versicherung im Depot stellt ak-tuell der Ölpreis dar. Hier profitieren Anleger, im Gegensatz zu Gold, von verbesserten globalen Wirtschaftsaussichten und – da die großen geopolitischen Gefahren im Nahen Osten lauern – von

steigenden Ölpreisen in geopolitischen Krisenzeiten.

Der Silberpreis zeigte ein ähnliches Verlaufsmuster wie der „große Bruder“ Gold, nur waren die Volatilitätsausschläge noch um einiges höher. Wer angesichts der hohen Schwankungsbreite eine inte-ressante Anlagealternative mit einem Sicherheitsabschlag im Sil-berbereich sucht, für den eignet sich möglicherweise unsere neue Silber-Bonusanleihe (ISIN: AT0000A11U79).

rohstoffe: Berg- und Talfahrt bei Gold und Silber

aKTuEllEs aus dEN MärKTEN

Kursentwicklung ausgewählter Währungen seit Jahresbeginn

Kursverlauf bei Gold und silber seit Jahresbeginn

Währungen: Indische Rupie unter Druck – Euro weiterhin stark

Seit mehreren Monaten bereits steht die indische Rupie kräftig un-ter Druck. In den letzten Wochen musste die indische Zentralbank massiv eingreifen, um die Talfahrt der Rupie zumindest vorläufig zu stoppen. Der Euro hingegen präsentiert sich weiterhin äußerst robust und kann selbst gegenüber dem ebenfalls starken US-Dollar wieder zulegen.

68,82 indische Rupien musste man Ende August für einen US-Dol-lar bezahlen – ein neues Allzeittief für die indische Währung, seit Jahresbeginn hat sie um rund 20 % abgewertet. Hohe Defizite bei der Leistungsbilanz sowie im Staatshaushalt sorgen dafür, dass Investoren ihr Geld aus Indien abziehen. Das Land verabsäumte es in den letzten Boomjahren dringend notwendige Infrastruktur-projekte umzusetzen und leidet nun unter den schwachen Struk-turbedingungen. All dies führte schlussendlich zur schwersten Wirtschaftskrise seit mehr als zwei Jahrzehnten. Nur dank starken Interventionen der indischen Zentralbank konnte der Abwärts-trend gestoppt werden.

Der Euro zeigt sich weiterhin gegenüber beinahe sämtlichen Welt-währungen äußerst stark – ein Trend, der auch in den kommen-den Wochen anhalten dürfte. Der japanische Yen legt bei seiner

„Abwärtsrally“ vorläufig eine Pause ein – hier warten Anleger die weitere Entwicklung der vielzitierten „Abenomics“ ab. Der Schwei-zer Franken scheint sich im Bereich um 1,23 EUR/CHF vorläufig eingependelt zu haben – ein stärkerer Franken sollte derzeit eher unwahrscheinlich sein. Folglich empfiehlt es sich für Euro-Anleger, den Fremdwährungsanteil im Depot aktuell relativ gering zu halten, wobei insbesondere Schwellenländer-Währungen deutlich unter-gewichtet sein sollten.

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Indische Rupie / Euro Indische Rupie / US-Dollar Euro / US-Dollar

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Gold in USD per Unze (linke Skala) Silber in USD per Unze (rechte Skala)

Page 16: Geldanlage 02/2013

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Wenn Aktien, Immobilien und Gold einen Inflationsschutz bieten würden, sollten in der Vergangenheit Inflation und Preise des Investments ähnliche Entwicklungen auf-weisen. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Die verfügbaren US-Daten zeigen, dass die durchschnittliche jährliche Inflationsrate der letzten 44 Jahre bei 4,3 % lag. Eigent-lich hätte für einen vollständigen Inflations-schutz der Goldpreis im Durchschnitt um jährlich 4,3 % zulegen müssen, es waren jedoch 8,7 %. Bei reinem Inflationsaus-gleich hätte der Preis für Gold Ende des vergangenen Jahres bei 268 USD gelegen. Auch bei Aktien ergibt sich ein ähnliches Bild, da diese, gemessen am S&P500, jähr-lich um 6,1 % stiegen. Am geeignetsten als reiner Inflationsschutz erscheinen noch Im-mobilien. Seit 1991 steigerte sich der Wert amerikanischer Einfamilienhäuser jährlich um 3,1 % während die Inflation für diesen Zeitraum 2,46 % jährlich betrug. Seit der geplatzten Immobilienblase ist jedoch auch bekannt, dass es bei Immobilien zu deutli-chen Übertreibungen kommen kann.

Die Daten haben gezeigt, dass Gold und Aktien nicht nur von der Inflation getrie-ben werden. Während bei Aktien noch das Verlustrisiko als Begründung herhalten kann, gehen einem beim Gold schnell die

Argumente aus. Die lapidare Behauptung, Gold haben immer einen Wert, lässt sich leicht wiederlegen. Stellen Sie sich drei Personen in der Wüste vor – eine Person besitzt eine kleine Münze Gold, die zweite Person einen großen Goldbarren und die dritte Person eine Flasche Wasser. Wem wird der Dritte wohl die Flasche Wasser verkaufen? Genau, an niemanden – Gold hat in dieser Situation keinen Wert für ihn.

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

Was wurde nicht in den vergangenen Jah-ren immer wieder dar-über diskutiert, ob uns eine große Inflation droht. Um sich davor zu schützen solle man in Aktien, Immobilien oder Gold investieren, rieten Experten. Doch was ist dran am Inflati-onsschutz?

die inflationierunG des inflationsschutzes

aKTuEllEs aus dEN MärKTEN

Michael Mehlhorn, Treasury

Der Mythos Gold

In vielen Medien und Publikationen ist stets die Rede davon, dass Gold ein idealer Schutz gegen Inflation darstellt. Ein kurzer Blick auf die nackten Daten und Fakten zeigt aber, dass Gold negativ mit der In-flationsrate korreliert ist, d.h. dass steigende Inflationsraten mit einem fallenden Goldpreis und vice veri-tas einhergehen. Dies ist genau das Gegenteil von dem, was der Investor sich erhofft. Dieser Effekt ist beson-ders ausgeprägt in den USA, weniger hingegen in Europa und Asien. Ver-schiedene Studien zeigen, dass Ener-gierohstoffe wie Öl für Anleger den besten Inflationsschutz bieten.

Page 17: Geldanlage 02/2013

17

die inflationierunG des inflationsschutzes

finanzmarktüberblick

Quellen: Bloomberg, 1 Zentralbankprognosen, 2 Drittanbieter, Mischpreis, 3 SECO-Prognose; Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4 und 5 auf Seite 19.

aKTuEllEs aus dEN MärKTEN

reales BIP (YoY %) Inflationsrate (YoY %) arbeitslosigkeit (%)2012 2013e 2014e 2012 2013e 2014e 2012 2013e 2014e

USA1 2,80 1,60 2,65 2,08 1,60 1,90 8,10 7,70 7,30

Euroland1 -0,60 -0,40 1,00 2,50 1,50 1,50 11,35 11,95 11,80

Deutschland2 0,70 0,50 1,70 2,14 1,60 1,80 6,83 6,90 6,80

Japan1 1,98 1,85 1,60 -0,04 0,20 2,30 4,58 4,34 4,10

Großbritannien1 0,20 1,30 2,00 2,84 2,70 2,30 8,01 8,00 7,85

Schweiz3 1,05 1,60 1,70 -0,70 -0,20 0,50 2,91 3,20 3,00

Brasilien2 0,87 2,20 2,55 5,41 6,10 5,80 - 4,10 4,10

aktuelle renditen für 10-jährigestaatsanleihen

USA 2,8

Deutschland 2,0

Japan 0,7

Schweiz 1,1

Österreich 2,3

Italien 4,4

Spanien 4,4

NameKurs per 17.09.13

YTd 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

AUD 0,70 -11,12 % -1,92 % -12,32 % -2,40 %

CAD 0,73 -4,83 % -1,01 % -7,04 % -1,99 %

CHF 0,81 -2,37 % -0,30 % -1,65 % 6,54 %

JPY 0,76 -13,57 % -4,60 % -22,04 % -15,40 %

NOK 0,13 -6,98 % -3,06 % -5,24 % 1,12 %

SEK 0,12 -0,69 % -0,04 % -0,18 % 6,81 %

USD 0,75 -1,25 % 0,05 % -1,82 % -2,32 %

NameKurs per 17.09.13

YTd 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

ATX 2.498,85 4,07 % 5,38 % 13,69 % -0,08 %

DAX 8.596,95 12,93 % 4,64 % 16,12 % 38,44 %

Dow Jones 15.529,73 18,51 % 2,30 % 14,58 % 46,40 %

Euro Stoxx 50 2.890,95 9,67 % 6,97 % 11,90 % 4,84 %

MSCI Emerging Markets 1.002,44 -5,00 % 4,74 % -1,01 % -3,23 %

MSCI World in Euro 118,356 14,17 % 4,75 % 13,44 % 30,79 %

MSCI World 1.547,24 15,60 % 4,76 % 15,27 % 33,83 %

Nasdaq Composite 3.745,699 24,05 % 8,50 % 17,84 % 61,76 %

Nikkei 225 14.311,67 37,68 % 9,81 % 56,25 % 48,68 %

SMI 8.014,47 17,47 % 3,68 % 22,31 % 25,44 %

Aktienindizes (in Lokalwährung)

NameKurs per 17.03.13

YTd 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

Palladium 704,28 0,03 % -1,39 % 3,57 % 29,70 %

Silber 21,75 -28,32 % -0,57 % -36,41 % 4,79 %

Platin 1.423,25 -7,58 % -0,79 % -14,59 % -11,98 %

Gold 1.310,64 -21,77 % -5,39 % -25,59 % 2,85 %

Aluminium 1.777,50 -14,25 % -3,61 % -17,97 % -18,46 %

Industriemetalle 128,83 -16,35 % -2,48 % -20,16 % -25,42 %

WTI-Öl 105,42 14,81 % 7,82 % 9,11 % 43,12 %

Brent-Öl 108,19 -2,63 % 2,58 % -4,92 % 38,33 %

Kupfer 7.075,00 -10,79 % -0,11 % -14,66 % -8,35 %

Rohstoffe

MakrodatenAnleihenmärkte

Währungsentwicklung gegenüber Euro-10 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 %

SMI

Nikkei 225

Nasdaq Composite

MSCI World

MSCI World in Euro

MSCI Emerging Markets

Euro Stoxx 50

DAX

ATX

Dow Jones

-15 % -10 % -5 % 5 %0 %

USD

SEK

CAD

JPY

AUD

NOK

CHF

-30 % -20 % -10 % 0 % 10 % 20 %

Kupfer

Platin

Brent-Öl

Industriemetalle

Silber

Gold

Aluminium

WTI-Öl

Palladium

Entwicklung seit Jahresbeginn

Entwicklung seit Jahresbeginn

Entwicklung seit Jahresbeginn

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Nach einer Fahrt mit dem „Wälderbähnle“ vom Bahnhof Schwarzenberg nach Bezau empfing Vorstandsvorsitzender Betr. oec. Gerhard Hamel die Gäste. Im Anschluss brachen die Teilnehmer zu den unter-schiedlichen Programmpunkten auf: Die Kindergruppe startete direkt vom Bahnhof Bezau ihren Ausflug mit einem Besuch des Streichelzoos und einer Wanderung durch den Wald. Die Abenteurer fuhren nach Bersbuch in den Hochseilgarten und fan-den sich nach kurzer Einführung in luftiger Höhe wieder. An verschiedenen Stationen konnten die Teilnehmer ihre Grenzen aus-testen, wobei den krönenden Abschluss ein „Flying Fox“ über die Bregenzerache

bildete. Die Wanderfreunde unter den Volksbank-Mitgliedern wurden vom Wan-derführer Pius Feurstein an der Talstation der Seilbahn Bezau mit dem Alphorn in Empfang genommen. Nach der Bergfahrt nach Baumgarten stand eine tolle Rund-wanderung auf dem Programm.Am Nachmittag fanden sich alle Teilnehmer im Panoramarestaurant Baumgarten ein und man stärkte sich beim gemeinsamen „Jausebrettl“. Dann traf auch der Überra-schungsgast, „Skisprung-Legende“ Andreas Goldberger ein, welcher nach einem Inter-view für Erinnerungsfotos, Small-Talk und Autogramme zur Verfügung stand und so für einen gemütlichen Ausklang sorgte.

Mitte September lud die Volksbank Vorarl- berg ihre Mitglieder zum traditionellen Mit-gliederausflug ein. Die-ses Jahr fanden rund 180 Teilnehmer den Weg in den schönen Bregenzerwald.

Hier eine kleine Auswahl bevorstehender Veranstaltungen der Volks- bank Vorarlberg. Details finden Sie unter: www.volksbank-vorarlberg.at

mitGliederausfluG 2013

terminausblick

sErVICE

27november1. Bregenz Unternehmer-Lounge. In Zusammenarbeit mit Bregenz Tourismus im Landestheater Vorarlberg.

22novemberFit for Business – Führen mit Per-sönlichkeit. Seminar für Unter- nehmer in der Volksbank Vor-arlberg, Filiale Rankweil.

11dezemberKunstvernissage „Mein Lech – Dein Lech“ mit U. Markow, in der Volksbank Vorarlberg, Filiale Lech.

Der Start in einen abwechslungreichen Tag: Fahrt mit dem „Wälderbähnle“ vom Bahnhof Schwarzenberg nach Bezau.

Einer der Programmpunkte: Der Hochseilgarten Bersbuch. v.l.: Dir. Betr. oec. Gerhard Hamel (Vorstandsvorsitzender), Überraschungsgast Andreas Goldberger;

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disclaimer

sErVICE

1. allgemeiner disclaimer - Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und pro- duktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die beschriebenen Finanzinstrumente werden nur in jenen Ländern öffentlich angeboten, wo dies ausdrücklich durch den jeweils gültigen Prospekt oder die Emissionsbedingungen zulässig ist. Der für die dargestellten Produkte gültige und gemäß § 10 Abs. 2 KMG veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen ist unter www.volksbank.com/prospekt abrufbar oder kann am Sitz der Volksbank Vorarlberg e. Gen., 6830 Rankweil, Ringstraße 27 kostenlos behoben werden. Die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertigstellung und weitere Informationen finden Sie unter www.volksbank-vorarlberg.at (bei dem jeweiligen Produkt). Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der hierin enthaltenen Informationen, Druckfehler sind vorbehalten.2. steuerliche Behandlung - Die hier dargestellte steuerliche Behandlung bezieht sich auf Anleger, die in Österreich der Steuerpflicht unterliegen und ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein.3. Performancehinweise - Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergangenheit (Quelle: Bloomberg) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Gebüh- ren, Steuern und Spesen sind in der Berechnung nicht berücksichtigt. Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergangenheit (Quelle: Triple A) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Seit Angebots-/Feststellungsbeginn des dargestellten Finanzinstruments/Index sind noch keine 12 Monate verstrichen. Gebühren, Steuern und Spesen sind in der Berechnung nicht berücksichtigt.4. angaben beruhen auf einer Bruttowertentwicklung - Provisionen, Gebühren und andere Entgelte können sich auf die angeführte Bruttowertentwicklung mindernd auswirken. Für Detailauskünfte steht Ihnen Ihr Kunden- berater selbstverständlich gerne zur Verfügung.5. Fremdwährungen - Die angegebenen Werte beruhen auf Fremdwährungen. Wir weisen darauf hin, dass die Renditen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen können.6. Investmentfonds - Die Kapitalanlagegesellschaft weist in Abstimmung mit der FMA darauf hin, dass mit 01.09.2011 das Investmentfondsgesetz (InvFG) 2011 in Kraft getreten ist. Die in den Fondsbestimmungen und Verkaufsprospekten genannten gesetzlichen Verweise beziehen sich auf das InvFG 1993, da die Fondsbestimmungen auf Basis der im Zulassungszeitpunkt geltenden Rechtslage genehmigt wurden. Der veröffentlichten Prospekte sowie das Kundeninformationsdokument (der in diesem Folder genannten) dieses Investmentfonds (Immobilienfonds) stehen in ihrer aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung dem Interessenten unter www.volksbankinvestments.com (bzw. beim immofonds 1 www.immokag.at) und in den Hauptanstalten und Geschäftsstellen der Volksbankengruppe zur Verfügung. Der veröffentlichte Prospekt wird in deutscher Sprache, das Kundeninformationsdokument (KID) zusätzlich in englischer Sprache zur Verfügung gestellt.7. Hausmeinung - Die vorliegende Broschüre dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Sie stellt weder eine Werbung noch eine Empfehlung noch eine vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar. Die Informationen können daher nicht als Basis für individuelle Handlungen und Entscheidungen herangezogen werden und sind somit auch keine Aufforderung zur Anbotslegung, bestimmte Wertpapiere, Finanzinstru¬mente, Devisen/Valuten oder andere Finanzprodukte welcher Art auch immer zu kaufen oder zu verkaufen. Sie sind auch nicht dazu gedacht, Vermittlungen der genannten Finanzinstrumente oder Finanzdienst¬leistungen welcher Art auch immer zu tätigen. Die dargestellten Informationen sind weder als ein Anbot, noch als Einladung zur Anbotstellung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Fonds und sonstigen Anlageprodukten zu sehen. Das Infor mationsblatt ersetzt nicht die fachgerechte Beratung für die in diesem Informationsblatt beschriebenen Finanzinstrumente und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die zur Verfügung gestellten Informationen sind allgemeiner Natur und wenden sich nicht an einen bestimmten Personenkreis. Bestimmte Rechtsordnungen können vorsehen, dass die Zurverfügungstellung solcher Informationen eingeschränkt ist. Benützer, die solchen Rechtsordnungen unterliegen, müssen sich selbst über solche Restriktionen informieren und sind für die Einhaltung derselben verantwortlich. Die Volksbank Vorarlberg übernimmt keinerlei Haftung im Hinblick darauf, ob die dargestellten Informationen für die Nutzung in solchen Rechtsordnungen geeignet oder erlaubt sind. Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse einzelner Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerliche Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung von Anlageinstrumenten zu. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen - Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank kostenlos anfordern können. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der zur Verfügung gestellten Information. Druckfehler vorbehalten.8. Vermögensverwaltung - Die Daten für die Preisberechnung stammen von externen Datenlieferanten. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für die Richtigkeit der gelieferten Daten übernommen werden. Das vorlie- gende Reporting dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen und aufgelisteten Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Der für die dargestellten Produkte gültige und veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen bzw. die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertig- stellung und weitere Informationen können Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern. Die Angaben des Portfolios basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergan- genheit (Quelle: Triple A) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Portfolios bzw. der darin enthaltenen Wertpapiere zu. Die angegebenen Performancewerte beruhen auf Euro-Angaben. Wir weisen darauf hin, dass die Renditen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen können. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen – Risi- kohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e.Gen. kostenlos anfordern können.9. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern können. Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. unter- teilt in die fünf Risikoklassen „1“ bis „5“. Die Risikoklassen beziehen sich auf eine interne Risikoeinstufung und geben nur einen groben zusammenfassenden Überblick über sämtliche dem Wertpapier anhaftenden Risiken. „1“ entspricht dabei einem geringen Risiko, „5“ dem höchsten. 10. Für Anfragen stehen Ihnen unsere Anlageberater gerne zur Verfügung, Ratings: Stand per 17.09.2013. Die oben angegebenen Ratings bei den Zertifikaten beziehen sich nicht zwangsläufig auf den Emittenten an sich, sondern können sich auf den Mutterkonzern beziehungsweise auf den Garantiegeber beziehen.11. Diese Unterlage dient ausschließlich Informationszwecken. Sie richtet sich ausschließlich an professionelle Kunden bzw. geeignete Gegenparteien im Sinne des WpHG und ist nicht zur Weitergabe an Privatkunden bestimmt. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Erträge. ACATIS übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Marktprognosen erzielt werden. Die Informationen beruhen auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die ACATIS für zuverlässig erachtet, doch kann deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit nicht garantiert werden. Holdings und Allokationen können sich ändern. Die Meinungen sind die des Fondsmanagers zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und stimmen möglicherweise nicht mit der Meinung zu einem späteren Zeitpunkt überein. Die Meinungen dienen dem Verständnis des Anlageprozesses und sind nicht als Anlageempfehlung gedacht. Die in diesem Dokument diskutierte Anlagemöglichkeit kann für bestimmte Anleger je nach deren speziellen Anlagezielen und je nach deren finanzieller Situation ungeeignet sein. Außerdem stellt dieses Dokument kein Angebot an Personen dar, an die es nach der jeweils anwendbaren Gesetzgebung nicht abgegeben werden darf. Dieses Dokument ist keine Aufforderung zur Zeichnung von Fondsanteilen und dient lediglich Informationszwecken. Privatpersonen und nicht-institutionelle Anleger sollten die Fonds nicht direkt kaufen. Bitte kontaktieren Sie Ihren Anlageberater für weitere Informationen zu den ACATIS Produkten. Einige Fonds der ACATIS Investment GmbH sind in der Schweiz nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Produkte und Dienstleistungen können sich von Land zu Land unterscheiden. Verkaufsprospekt, Halbjahres– und Jahresbericht sowie das „KID“ sind kostenlos erhältlich bei ACATIS Investment GmbH. Die ACATIS Investment GmbH wird von der BAFIN, Lurgiallee 12, in 60439 Frankfurt reguliert.12. Detaillierte Informationen zum Rating der Emittentin können auf der Website der Emittentin http://www.volksbank-vorarlberg.at/rating abgerufen werden. Allgemeine Informationen zur Bedeutung des Ratings und zu den Einschränkungen, die im Zusammenhang damit beachtet werden müssen, können auf der Homepage von Fitch Ratings Ltd (www.fitchratings.com) abgerufen werden. Ein Rating stellt eine durch eine Ratingagentur erstellte Boni- tätseinschätzung dar, d.h. eine Vorausschau oder einen Indikator für möglichen Kreditverlust durch Insolvenz, Zahlungsverzug oder unvollständige Zahlung an Anleger. Es handelt sich dabei nicht um eine Empfehlung, Wertpapiere zu kaufen, zu verkaufen oder zu halten. Eine Ratingagentur kann ein Rating jederzeit aussetzen, herabstufen oder widerrufen. Derartiges kann eine nachteilige Auswirkung auf den Marktpreis der Wertpapiere haben. Ein He- rabsetzen des Ratings kann auch zu einer Einschränkung des Zugangs zu Mitteln und in Folge zu höheren Refinanzierungskosten für die Emittentin führen. Ein Rating kann auch ausgesetzt oder zurückgezogen werden, wenn die Emittentin den Vertrag mit der maßgeblichen Ratingagentur kündigt oder feststellt, dass es nicht mehr in ihrem Interesse ist, der Ratingagentur weiterhin Finanzdaten zu liefern. Das Rating der Emittentin könnte auch durch die Bonität oder vermeintliche Bonität anderer Finanzinstitut (insbesondere des Volksbanken-Verbundes) negativ betroffen sein. Aufgrund der angeführten Risiken ist die Verzinsung dieser nachrangigen Anleihe höher als bei nicht-nachrangigen Anleihen mit gleicher Laufzeit.13. Indices stoxx® Europe 600 Index, Euro sToXX 50® - © 2012 Der Stoxx¬ Europe 600 Index und die im Indexnamen verwendeten Marken sind geistiges Eigentum der STOXX Limited, Zürich, Schweiz und/oder ihrer Lizenzgeber. Der Index wird unter einer Lizenz von STOXX verwendet. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere [oder Finanzinstrumente oder Optionen oder andere technische Bezeichnung] sind in keiner Weise von STOXX und/oder ihren Lizenzgebern gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben und weder STOXX noch ihre Lizenzgeber tragen diesbezüglich irgendwelche Haftung. MsCI Pacific Index + MsCI Emerging Markets Index + MsCI usa Index - © 2013 MSCI Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen (die „Informationen”) dürfen weder ganz noch teilweise ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von MSCI vervielfältigt oder verteilt werden. Die Informationen dürfen nicht dazu verwendet werden, um daraus abgeleitete Arbeiten zu schaffen oder um andere Daten zu verifizieren oder zu korrigieren, um Indizes, Datenbanken, Risikomodelle oder Analysen oder Software zu erstellen und auch nicht im Zusammenhang mit der Emission, dem Angebot, Sponsoring, Management oder der Vermarktung von Wertpapieren, Portfolios, Finanzprodukten oder anderen Anlageinstrumenten. Informationen, die historische Informationen, Daten oder Analysen enthalten, dürfen nicht als ein Hinweis oder eine Garantie auf die zukünftige Performance, Analyse, auf Prognosen oder Vorhersagen angesehen werden. Keine der Informationen, kein MSCI-Index oder ein anderes Produkt oder eine andere Leistung stellen ein Angebot zum Kauf oder Verkauf bzw. eine Werbung oder Empfeh- lung für ein Wertpapier, Finanzinstrument, Produkt oder eine Handelsstrategie dar. Keine der Informationen stellt ein Angebot zum Verkauf (oder eine Aufforderung zu einem Kaufangebot) von Wertpapieren, Finanzproduk- ten oder anderen Anlageinstrumenten oder einer Handelsstrategie dar. Die Informationen werden in der bestehenden Form vorgelegt, und der Nutzer der Informationen trägt das gesamte Risiko an der Nutzung der Infor- mationen oder an der Genehmigung der Nutzung dieser. NIEMAND VON MSCI INC. ODER SEINER TOCHTERGESELLSCHAFTEN ODER DEREN LIZENZGEBER, DIREKTE ODER INDIREKTE LIEFERANTEN ODER EINE AN DER ERSTELLUNG ODER ZUSAMMENSTELLUNG VON INFORMATIONEN BETEILIGTE PARTEI (GEMEINSAM MIT MSCI DIE „INFORMATIONSBEITRAGENDEN“) GIBT EXPLIZITE ODER IMPLIZITE GA- RANTIEN ODER ERKLÄRUNGEN AB, UND JEDER INFORMATIONSBEITRAGENDE LEHNT HIERMIT IN DEM HÖCHSTMÖGLICHEN UMFANG WIE AUFGRUND GELTENDEN RECHTS ZULÄSSIG ALLE IMPLI- ZITEN GARANTIEN (EINSCHLIESSLICH OHNE EINSCHRÄNKUNG ALLE IMPLIZITEN GARANTIEN IN BEZUG AUF ECHTHEIT, GENAUIGKEIT, RECHTZEITIGKEIT, NICHT-VERLETZUNG, VOLLSTÄNDIGKEIT, VERMARKTUNG UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK) IN BEZUG AUF DIESE INFORMATIONEN AB. Ohne Einschränkung des zuvor Gesagten und in dem höchstmöglichen Umfang aufgrund geltenden Rechts zulässig, haftet ein Informationsbeitragenden nicht in Bezug auf die Informationen für direkte oder indirekte Schäden, für besondere oder zusätzliche Schadensansprüche, verschärften Schadenersatz, Folgeschäden (einschließlich entgangene Gewinne) oder sonstige Schäden, auch wenn er über die Möglichkeit solcher Schäden informiert worden ist. Zuvor genannte Bestimmung nimmt keine Haftung aus oder schränkt diese ein, die aufgrund geltenden Rechts nicht ausgenommen oder eingeschränkt werden kann, einschließlich u. a. (je nach Fall) jede Haftung für Todesfälle oder Personenschäden, in dem Umfang, wie diese Verletzung aus der Nachlässigkeit oder einer vorsätzlichen Unterlassung von sich selbst, seinen Bediensteten, Agenten oder Unterauftragnehmern resultiert. HFrX Global Hedgefund Index - HFR®, HFRI®, HFRX®, HFRQ® und HEDGE FUND RESEARCH™ sind die Handelsmarken von HFR (Hedge Fund Research, Inc). Die Indizes werden mit Genehmigung gemäß der HFR INDICES REDISTRIBUTION LICENSE verwendet. © 2013 www.hedgefundresearch.com JP Morgan EMu Government Bond Index - Der JP Morgan EMU Government Bond Index ist urheberrechtlich geschützt. Die Daten wurden von J.P. Morgan zur Nutzung im Rahmen des Benchmarkausweises für die Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg zur Verfügung gestellt. EurIBor - Euribor®, Eonia® und Eurepo® sind eingetragene Handelsmarken von Euribor-EBF a.i.s.b.l. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Nutzung dieser Namen muss unter dem Hinweis erfolgen, dass es sich bei dem Index um eine registrierte Handelsmarke handelt. Ein Lizenzvertrag mit Euribor-EBF ist für jegliche kommerzielle Nutzung der registrierten Handelsmarken verpflichtend. Externes rating s&P - Diese Unterlagen können Informationen dritter Anbieter enthalten, einschließlich Ratings von Kredit-Ratingagenturen wie Standard & Poor‘s. Die Wiedergabe und Verbreitung von Inhalten dritter Anbieter in jeglicher Form ist untersagt, es sei denn, es liegt die schriftliche Genehmigung des Dritten vor. Die Lieferanten von Inhalten Dritter übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Verfügbarkeit jeglicher Informationen, einschließlich Ratings, und haften nicht für Fehler oder Auslassungen (aus Fahrlässigkeit oder anderem Grund), unbeschadet ihrer Ursache, oder für die Ergebnisse, die durch die Verwendung solcher Inhalte erzielt werden. Die Lieferanten von Inhalten Dritter übernehmen keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die Gewährleistung für die Vertriebstauglichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck oder eine bestimmte Verwendung. 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Darüber hinaus sind die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings auf der frei zugänglichen Internetseite der Agentur, www.fitchratings.com, abrufbar. Veröffent- lichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. Auch Fitch’s Verhaltenskodex („Code of Conduct“) sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskon- flikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich „Code of Conduct“ der genannten Internetseite abgerufen werden.

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