Gemeindebrief Dezember 2012 - Januar 2013

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Dezember 2012 / Januar 2013 Und siehe, ein Mann war in Jerusalem, mit Na men Simeon; und dieser Mann war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels. Lukas 2, 25 Die Geschichte von dem alten Simeon berührt mich immer wieder neu. Viele Jahre schon, vielleicht auch Jahrzehnte, verbrachte er im Warten auf den von Gott verheißen Messias, den Retter und Erlöser des jüdischen Volkes. Diesmal kam er nicht umsonst in den Tempel. Unter dem Wirken des Heiligen Geistes war er gekommen. Er traf Maria und Josef und mit ih nen das neugeborene Kind. Und er wusste, wen er vor sich hatte und fand in dieser Begeg nung endlich Trost: Herr, nun kann ich in Frie den sterben, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen (Vers 29.30). Ich bin erinnert an unsere Wartezeiten. Zeiten großer Ungeduld, erhoffter Veränderungen, und sehnsuchtsvoller Gebete zu Gott. Das Warten ist das Thema der Adventszeit. Wir sind uns dessen oft nicht bewusst. Wir wollen an Gottes Gegenwart glauben. Und daß er in Jesus tat sächlich gekommen ist, auch zu uns, als Mensch und Gott zugleich, als Retter und Hei land. Und doch bleiben unser Leben und auch unser Glaube starken Spannungen und Zwei feln ausgesetzt. In den dunklen und kalten Ta gen der Vorweihnachtszeit wird uns schmerzhaft bewusst, dass unser Leben so vie les entbehrt, was wir suchen und brauchen. Am allermeisten entfremdet uns die Erfahrung unseres eigenen Sterbens, wie ein unabänderli ches Gericht über unserem Leben, und wir scheinen nicht zu wissen, wie Gott unser Leben einmal bewerten wird, wenn der Tag kommt, an dem alles zu Ende ist. Zwei gegensätzliche Erfahrungen tauchen in mir auf. Vor vielen Jahren musste ich viele Stunden auf einen Freund warten mitten in ei ner Großstadt auf der Straße bei eisigen Tem peraturen. Es war so zerstörend, weil ich den Eindruck hatte, vergessen worden zu sein und irgendwann nicht mehr daran glauben konnte, dass er wirklich noch kommt. Ich kann nachvollziehen, dass Menschen in so eine Haltung finden, weil sie einfach zu viele negative, enttäuschende Erfahrungen mit Men schen machen mussten. Aber ich hoffe und wünsche, dass die Adventszeit zu einer mutma chenden und stärkenden Zeit für uns werden kann. Sie ist bestimmt von den Erfahrungen der biblischen Zeugen. Sie lädt uns ein, in das Gebet zu gehen und damit in die bewusste Su che nach dem Gott, der in Jesus Christus nahe gekommen ist. Die Adventssonntage sind des halb auch geprägt von einer wachsenden Zahl von Lichtern. In der Zeit solchen Wartens soll uns auch Gottes Trost zuteil werden. Und las sen wir es zu, dass Gott redet, wird uns auch die Weihnachtsbotschaft neu erfüllen. Jesus ist auch zu uns gekommen als Heiland und Retter. Und es wird jetzt und für immer gültig sein. Ein anderes Bild von Warten und Empfangen kommt mir in den Sinn. Unsere Kinder, die in den Tagen des Advents und bis Weihnachten von einer großen Spannung erfüllt sind, die sich für sie am Heiligabend ins Unermessliche stei gert. Hippelig und aufgeregt können sie die Be scherung kaum erwarten. Ihr Warten ist für sie schier unerträglich und wird zu einer großen Zumutung. Und doch wissen sie, dass sie nicht enttäuscht werden. Irgendwann läutet die Glo cke, öffnet sich die Tür zum Zimmer ihrer Glückseligkeit. So möchte ich mit Euch unsere Lebensreise sehen und erleben. Wartend, in Spannung le bend, nicht immer geduldig, oft auch zermürbt von den Tatsachen des Lebens und doch von Gott berührt mit immer wieder neu geschenkter Gewissheit: Der Herr ist nahe. Und so, wie er damals gekommen ist, wird er sich auch am Ende unserer Reise zu uns stellen. Gott schenke uns in diesen Tagen die Erfahrung des Simeon: Meine Augen haben den Heiland ge sehen. Gilbert Peikert

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Gemeindebrief der Gemeinde Seelitz

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Dezember 2012 /Januar 2013

Und siehe, ein Mann war in Jerusalem, mit Na­men Simeon; und dieser Mann war fromm undgottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels.Lukas 2, 25Die Geschichte von dem alten Simeon berührtmich immer wieder neu. Viele Jahre schon,vielleicht auch Jahrzehnte, verbrachte er imWarten auf den von Gott verheißen Messias,den Retter und Erlöser des jüdischen Volkes.Diesmal kam er nicht umsonst in den Tempel.Unter dem Wirken des Heiligen Geistes war ergekommen. Er traf Maria und Josef und mit ih­nen das neugeborene Kind. Und er wusste,wen er vor sich hatte und fand in dieser Begeg­nung endlich Trost: Herr, nun kann ich in Frie­den sterben, denn meine Augen haben deinenHeiland gesehen (Vers 29.30).Ich bin erinnert an unsere Wartezeiten. Zeitengroßer Ungeduld, erhoffter Veränderungen, undsehnsuchtsvoller Gebete zu Gott. Das Wartenist das Thema der Adventszeit. Wir sind unsdessen oft nicht bewusst. Wir wollen an GottesGegenwart glauben. Und daß er in Jesus tat­sächlich gekommen ist, auch zu uns, alsMensch und Gott zugleich, als Retter und Hei­land. Und doch bleiben unser Leben und auchunser Glaube starken Spannungen und Zwei­feln ausgesetzt. In den dunklen und kalten Ta­gen der Vorweihnachtszeit wird unsschmerzhaft bewusst, dass unser Leben so vie­les entbehrt, was wir suchen und brauchen.Am allermeisten entfremdet uns die Erfahrungunseres eigenen Sterbens, wie ein unabänderli­ches Gericht über unserem Leben, und wirscheinen nicht zu wissen, wie Gott unser Lebeneinmal bewerten wird, wenn der Tag kommt, andem alles zu Ende ist.Zwei gegensätzliche Erfahrungen tauchen inmir auf. Vor vielen Jahren musste ich vieleStunden auf einen Freund warten mitten in ei­ner Großstadt auf der Straße bei eisigen Tem­peraturen. Es war so zerstörend, weil ich denEindruck hatte, vergessen worden zu sein undirgendwann nicht mehr daran glauben konnte,dass er wirklich noch kommt.Ich kann nachvollziehen, dass Menschen in soeine Haltung finden, weil sie einfach zu vielenegative, enttäuschende Erfahrungen mit Men­schen machen mussten. Aber ich hoffe undwünsche, dass die Adventszeit zu einer mutma­chenden und stärkenden Zeit für uns werdenkann. Sie ist bestimmt von den Erfahrungender biblischen Zeugen. Sie lädt uns ein, in dasGebet zu gehen und damit in die bewusste Su­

che nach dem Gott, der in Jesus Christus nahegekommen ist. Die Adventssonntage sind des­halb auch geprägt von einer wachsenden Zahlvon Lichtern. In der Zeit solchen Wartens solluns auch Gottes Trost zuteil werden. Und las­sen wir es zu, dass Gott redet, wird uns auchdie Weihnachtsbotschaft neu erfüllen. Jesus istauch zu uns gekommen als Heiland und Retter.Und es wird jetzt und für immer gültig sein. Einanderes Bild von Warten und Empfangenkommt mir in den Sinn. Unsere Kinder, die inden Tagen des Advents und bis Weihnachtenvon einer großen Spannung erfüllt sind, die sichfür sie am Heiligabend ins Unermessliche stei­gert. Hippelig und aufgeregt können sie die Be­scherung kaum erwarten. Ihr Warten ist für sieschier unerträglich und wird zu einer großenZumutung. Und doch wissen sie, dass sie nichtenttäuscht werden. Irgendwann läutet die Glo­cke, öffnet sich die Tür zum Zimmer ihrerGlückseligkeit.So möchte ich mit Euch unsere Lebensreisesehen und erleben. Wartend, in Spannung le­bend, nicht immer geduldig, oft auch zermürbtvon den Tatsachen des Lebens und doch vonGott berührt mit immer wieder neu geschenkterGewissheit: Der Herr ist nahe. Und so, wie erdamals gekommen ist, wird er sich auch amEnde unserer Reise zu uns stellen. Gottschenke uns in diesen Tagen die Erfahrung desSimeon: Meine Augen haben den Heiland ge­sehen. Gilbert Peikert

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Landeskirchliche GemeinschaftBibelstunde in Topfseifersdorf12.12./ 09.01./ 23.01./ 06.02.(individuelle Klärung wg. Feiertag)

Kirchenvorstand, jeweils 19.30 UhrSeelitz: 10.01.13Frankenau: 07.01.13

Bibelstunden04.12.12, 15.00 Uhr, Beedeln11.12.12, 14.00 Uhr, Frankenau08.01.13, 14.00 Uhr, Topfseifersdorf09.01.13, 19.30 Uhr, Döhlen15.01.13, 14.30 Uhr, Zöllnitz/Seebitzschen29.01.13, 15.00 Uhr, Kolkau

Besondere GottesdiensteWir laden zu folgenden besonderen Gottes­diensten ein:02.12.12, 15.00 Uhr, Familiengottesdienst inSeelitz "Jesus kommt ­ ein Staatsbesuch?!"ausgestaltet von der Jungschar, Kurrende unddem Posaunenchor Seelitz.09.12.12, 09.30 Uhr, musikalischer Gottes­dienst (siehe unten)16.12.12, 09.30 Uhr Abendmahlsgottesdienstmit Kindern der 1. Klasse06.01.13, 09.30 Uhr, Epiphaniasgottesdienst,ausgestaltet durch die Jungschar Seelitz

Männerabend und Männerstammtisch,19.30 UhrFreitag, 21.12.12, Weihnachtsfeier Männer­kreisFreitag, 25.01.13 Thema: “Juden und ihreBräuche, Feste, Symbole, Traditionen“mit Hella Prüßing

Konficlubjeweils 14.30 ­ 18.00 Uhr, Seelitz01.12.12 und 05.01.13

Sonntag, 2. AdventHerzliche Einladung zum musikalischenGottesdienst in der Adventszeit, am 9.12.12.,ausgestaltet vom Seelitzer Posaunen­ undKirchenchor und befreundeten Musikern.Es erklingt u. a. auch die kleine Kantate"Willkommen süßer Bräutigam" von VincentLübeck.Sonntag, 3. Advent ­ Evangelische Erst­kommunion?Dieser Gedanke mag manchem kommen,wenn wir am 03. Advent besonders die 1.Klasse in den Gottesdienst einladen, um mitihnen zum ersten Mal gemeinsam Abendmahlzu feiern.Seit 2005 haben wir das Abendmahl für inChristenlehre und Jungschar unterwieseneKinder eingeführt. Dies wird bis dahin auch beiden Erstklässlern der Fall sein. Deshalb habenwir beschlossen, sie zu diesem Anlass geson­dert einzuladen und so gemeinsam das ersteMa(h)l der Tischgemeinschaft mit Jesus zu fei­ern. Schön wäre es natürlich, wenn die Kinderan diesem Tag erleben dürfen, dass sie dabeiTeil einer Gemeinschaft sind.

„Mit Frieden gewinnen alle” steht über derFriedenslichtaktion 2012 in Deutschland. Esgeht um die kleine Flamme, die sich von derGeburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem aufden Weg macht, um allen Menschen in derAdventszeit als Zeichen für Frieden und Völ­kerverständigung zu leuchten. Pfadpfinderin­nen und Pfadfinder aus aller Welt bringen esan die verschiedenen Orte.Am 21.12.12 lädt die katholische Gemeinde inWechselburg ein, das Friedenslicht für die Ge­meinden mitzunehmen. Wer mitfahren möch­te: Treffpunkt/ Abfahrt 17.15 Uhr im PfarrhofSeelitz. Die Veranstaltung beginnt 18.00 Uhr.Ab Heiligabend brennt das Bethlehemlichtdann in unseren Kirchen.

Weihnachtsmannfreie ZoneZum Familiengottesdienst undauch danach und zwischen­durch gibt es den "echten" Ni­kolaus am Büchertisch zukaufen. Mit dem Verkauf desSchoko­Nikolaus unterstützenwir o. g. Aktion zu Gunstendes christlichen Kinderhospiz­dienstes in Halle/Saale.4er Pack je Stück 1,95 €12er Pack je Stück 1,50 €Auf der Geschenkverpakcungsind die Nikolaus­Legendeund eine kurze Biografie desBischofs von Myra abge­druckt. Ein lohnendes Ge­schenk, um den HeiligenNikolaus wieder ins Bewusst­sein zu rücken.

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Einladung zu unseren GottesdienstenMache dich auf, werde licht; denn dein Licht komt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!Jesaja 60,1

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechtenewiglich. Psalm 16,11

Januar

Abendmahl Segnung Taufe Kinderkirche Kirchkaffee

Dezember

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Getauft wurden:

Am 08.09.12 Frau Marianne Seidler aus Zetteritz, zuletzt wohnhaft in Geringswalde im Alter von 92Jahren.Am 25.10.12 Frau Magdalena Liebers, geb. Reinhard aus Köttern im Alter von 96 Jahren.Wir haben einen Gott, der hilft,und glauben an eine Macht, die vom Tod errettet.Psalm 68,21

Am 04.11.12 Karl Ludwig Gruttke, Sohn von Susann und Peter Gruttke aus Rochlitz.

Verstorben sind:

Todesanzeige Gisela BlaseFrank Blase, Sohn des ehemaligen EstorferPfarrerehepaars Wilhelm und Gisela Blase,rief uns Anfang November an, um uns vomTod seiner Mutter Gisela zu berichten. PfarrerBlase war schon im Jahre 2005 verstoben. Gi­sela starb am 04. Juni 2012, auch sehr plötz­lich, im Alter von 73 Jahren.Unsere Kirchgemeinde hat beiden viel zu ver­danken. Sie haben einen Zeitabschnitt unse­rer Gemeinde mitgeprägt durch geistlicheImpulse, konkrete materielle und finanzielleUnterstützung und vor allem auch durch herz­liche menschliche Kontakte, die zu DDR­Zei­ten begannen und bis heute reichen. MeinMann und ich erinnern uns voller Dankbarkeitan Ehepaar Blases Gastfreundschaft und dasGefühl von Heimat in ihrem Haus – als ob wirfür begrenzte Zeit noch einen Vater und eineMutter dazugewonnen hätten.Familie Blase hatte im Februar 2012 ihre Omabeerdigt, nachdem sie 11 Jahre lang von Gise­

la Blase gepflegt worden war. Kurz danachwurde bei Gisela Krebs festgestellt, und An­fang Juni ist sie mit 73 Jahren verstorben. Fürihre fünf Kinder und ihre Enkelkinder ist siedas Herz der Familie gewesen, und ich warsehr berührt zu hören, wie ihre Familie sie inden letzten Wochen begleitet hat. Eine von Gi­selas Töchtern arbeitet in der Palliativmedizin,und so beschlossen die Geschwister, dass siedie Mutter pflegen sollte und für diese Zeit ihrLebensunterhalt von den übrigen Geschwis­tern aufgebracht wird. Trotz des frühen Todesdes Ehepaares Blase dürfen wir den Segenfür die Familie und für viele Menschen sehenund Gott dafür danken. Und wir sind dank­bar für die Glaubenshoffnung, die uns im Le­ben und im Sterben verbindet: „Als es schonMorgen wurde, stand Jesus am Ufer.“(Johannes 21,4 ­ Schriftwort für die Todesan­zeige von Gisela). Karla Peikert

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Getraut wurden:Am 23.09.12 Steffen Gebauer aus Seebitzschen und Kathrin Hähle, geb. Sprigade aus Kolkau.

Am 28.10.12 Karin und Andreas Thurm anlässlich ihrer Silbernen Hochzeit.

Eingesegnet wurden:

Licht in der DunkelheitEs ist eine der oft zu erlebenden Situationen:Im Gemeindesaal trifft sich am Abend einerder Chöre. Im Jugendraum wird getagt undberaten. Und im Substitutenhaus trifft sich derCVJM Vorstand. Der Pfarrhof ist wieder ein­mal zugeparkt und auch auf den für die Mietergekennzeichneten Flächen stehen Autos, diedort eigentlich nicht geparkt werden sollen.Im Winter und an Regentagen bereitet der auf­geweichte Untergrund zusätzlich Sorgen.Beim Ausbau des Hofes hatte sich der Kir­chenvorstand mit der „wassergebundenen De­cke“ für eine Sparvariante entschieden. Fürden tagtäglichen Autoverkehr auf dem Hof er­weist sich dieser Untergrund als nicht alltags­tauglich. Immer wieder ergeben sichAufwendungen für Notreparaturen. Nun hatsich mit dem Parkplatz vor der westlichenFriedhofsmauer eine echte Parkalternative er­geben. Der Kirchenvorstand hofft, daß dieserParkplatz zunehmend mehr Beachtung findet.Mit der Kommune haben wir nun auch einKonzept umgesetzt, damit Besucher vomFriedhofsparkplatz aus auf beleuchteten We­gen und ohne die Straße benutzen zu müssenVeranstaltungen auf dem Pfarrgelände besu­chen können. Auf dem Friedhof haben wirdeshalb fünf Laternen mit Sparlampen instal­liert. Bei einer Nutzungsdauer von ca. fünf

Stunden täglich (im Winterzeitraum) kostenuns diese Lampen zur Zeit 28,8 Cent pro Tag.Die Lampen werden mit einem Dämmerungs­schalter parallel zur Kirchenbeleuchtung ein­geschaltet und um 23.00 Uhr abgeschaltet.Ergänzend zu den Kosten: Die fünf Strahler,die seit vielen Jahren unsere Kirche anstrah­len, kosten uns pro Tag 1,17 ­ €. UnsereKommune finanziert diese „Illumination“ mit125, ­ € im Jahr, die wir als Kirchgemeinde alsZuschuß bekommen.

SeelitzKathrin Hähle und Steffen Gebauer Karin und Andreas Thurm

Der Seelitzer FriedhofWieder geht ein Kirchenjahr zu Ende. Auf demFriedhof sind die Gräber abgedeckt und nachdem Ewigkeitssonntag trifft man selten Besu­cher. Viele Gräber habe ich in diesem Herbstauf unserem Friedhof eingeebnet und die Ra­senflächen werden immer größer!Manchmal frage ich mich, wohin diese Ent­wicklung auf den Dorffriedhöfen allgemein,aber eben auch speziell auf unserem Friedhofnoch führen wird, dabei gehört doch der Fried­hof wie die Kirche ins Dorf – oder ? Da dieAusgaben für die Pflege der Anlagen auch inZukunft nicht geringer werden und die Gebüh­ren seit 10 Jahren durch sehr sparsamesHaushalten noch dieselben geblieben sind,werden wir im kommenden Jahr an einer Er­höhung der Gebühren nicht vorbei kommen.Es wäre schön, wenn der Friedhof auch in Zu­kunft erhalten werden kann und alle SeelitzerDörfer ihn auch zukünftig als solchen nutzen.Michael Reichel

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Frankenau / TopfseifersdorfEltern­Kind­KreisDu kannst mit Deinen Eltern am 28.11. / 12.12./ 02.01. / 16.01. / 30.01., jeweils 9.00 – 11.00Uhr zum Eltern­Kind­Kreis für 0­3jährigekommen. Gemeinsam wollen wir wiedersingen, spielen, frühstücken… Kommt docheinfach im Topfseifersdorfer Pfarrhaus vorbei –wir freuen uns auf Euch! Kontakt:03727/9799704 ­ [email protected]

Wir laden zur 2. CVJM Geschenke Auktion"Geschenke unterm Hammer" am 06.Januar2013, im Anschluss an den Gottesdienst, indas Seelitzer Pfarrhaus ein.Ob eingepackt oder lose, wir freuen uns, wennviele versteigerbare Sachen zusammen kom­men. Der Erlös ist für die Kinder­ und Jugend­arbeit in unserem Verein bestimmt.Das Einsammeln der Geschenke ist am30.12.2012 (vor und nach dem Gottesdienst).Auch am 06. Januar, können Geschenke, Gut­scheine, Gemeinsaftsideen usw. spontan indie Versteigerung eingebracht werden.Wir hoffen, dass mit Gottes Segen, durch dieVersteigerung viel Freude und die Weih­nachtsbotschaft in das neue Jahr transportiertwerden.Gott segne Geber und Gaben!

Kinderbibeltage2013 soll es in den Osterferien wieder Kinder­bibeltage geben. Die Anmeldezettel werdenwir ab Mitte Januar in die Kindergruppen ge­ben bzw. im nächsten Gemeindebrief informie­ren.Wer gerne mitarbeiten will, melde sich beiMatthias Schnabel.

Einladung zum HoheliedseminarEinige Ausleger deuten das Hohelied Salomosals eine leidenschaftliche Liebe zwischen Je­sus und seiner Braut, der Gemeinde. Es istdas Lied der Lieder. Der Herzschlag des Bu­ches spricht von geistlicher Beziehung.Aus ihrer Sicht rückt das Hohelied die PersonJesu ins Zentrum. Es lehrt uns, wie wir durchseine Gnade in eine reife Beziehung zu ihmhineinwachsen können.Alle (Männer und Frauen) sind herzlich dazueingeladen. Referentin: Anna ReichelTermine: Teil 1: 18. ­ 19.01.13Teil 2: 05. ­ 06.04.13,jeweils freitags 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr undsamstags 9.30 Uhr bis 18.00 UhrOrt: Jugendraum der Ev.­luth. KirchgemeindeSeelitzSeminargebühr: 45,­ € pro Seminarwochenen­deAnmeldung an: [email protected]

PapiercontainerSeit langem schon erwartet: Der CVJM sam­melt wieder vom 04. ­ 12.12.2012 ungebündel­te Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge...Herzlichen Dank für diese Form der Unterstüt­zung.

Marmelade gesuchtWie auch dieses Jahr wollen wir nächstesJahr nach Schweden selbstgekochteMarmelade mitnehmen. Durch die vielenMarmeladenspenden konnte unser Frühstücksehr bereichert werden. Wer uns auchnächstes Jahr in Form von Marmeladeunterstützen will, kann diese gern bei unsabgeben. Vielen Dank jetzt schon und gutesGelingen beim Marmeladeherstellen.

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RegionalesRegionale Informationen:Kirchspiel Rochlitzer LandAdventsmusikenSonntag, 02.12.12, 14.00 Uhr, Dorfkirche Kö­nigsfeld.Sonntag, 02.12.12, 16.30 Uhr, Martin­Luther­Kirche Geringswalde.Sonntag, 16.12.12, 10.00 Uhr, Petrikirche amSchloss Rochlitz, 366+1 Musik zur Konzertrei­he der EKD.Sonntag, 16.12.12, 15.00 Uhr, St. Ottokirche

Rumänienrüstzeit 2012 – Besuch in eineranderen WeltAm 21. September starteten wir wieder zur Ar­beitsrüstzeit nach Siebenbürgen in Rumänien.Thomas Oertel hatte uns zur Einweisung ge­warnt. "Bitte lasst Eure deutschen Maßstäbezu Hause – Rumänien ist anders". Diese Er­kenntnis kam jedem Rumänienneuling unsererGruppe, bestehend aus zehn Männern und ei­ner Frau, recht schnell. Das Unperfekte undProvisorische sollte uns bei unseren "Baupro­jekten" in Wolkenburg und Arkeden begleiten.Aber die tiefe Dankbarkeit der Enthusiastenvor Ort zerstreute manchen Zweifel an derSinnhaftigkeit unserer Arbeit. Die einfache Un­terbringung, die große Distanz zur Heimat undder gemeinsame Glaube erzeugte in unsererGruppe eine starke Bindung. Harald aus Ro­chlitz formulierte es sehr treffend: "Wir muss­ten so weit fahren, um diese starkeGemeinschaft zu spüren." Viele Bilder bleibenin Erinnerung an diese eine Woche, die rand­voll mit Eindrücken gefüllt war. Der Kurzbe­such zum "Sachsentag" in Birthelm, dieherzliche Aufnahme bei "Rumänienhilfeve­teran" Rüdiger und seiner Gräfenhainer Grup­pe in Pruden. Wir sprachen mit Kantor Theound Pfarrer Johannes über die hoffnungsloseSituation der aussterbenden deutschen Volks­gruppe in Rumänien. Schockierend war derBesuch in einer Romasiedlung, wo Kinder un­ter menschenunwürdigen Bedingungen, mittenin Europa leben. Wir haben Helfer vor Ort, wieBenjamin und David kennengelernt, die mitbewundernswerter Energie versuchen dieseKinder zu betreuen. Vielleicht hat diese Reisezu etwas mehr Gelassenheit geführt, in derEinsicht, das die Menschen in Rumänien mitexistenzielleren Problemen zu kämpfen ha­ben, als wir in unserer wohlhabenden Gesell­schaft. Jens Häßler

Wechselburg.Montag, 31.12.12, 21.00 Uhr, Petrikirche amSchloss Rochlitz, Orgelmusik zum Altjahres­abend, Orgelmusik und Texte, Orgel: KMDJens Petzl.Basilika WechselburgSonntag, 23.12.12, 15.00 Uhr, Adventssingenmit dem Fleming­ChorWechselburger SamstagSonntag, 02.12.12, 12.30 – 15.45 Uhr, KlosterWechselburg, Die Hebräische Bibel – das ge­schriebene und das gesprochene Wort Gottesmit Dr. Timotheus Arndt und Rabbiner ZsoltBalla aus Leipzig. Ohne Heilige Schrift gibt eskein Christentum. Die erste Bibel der Christenwaren bis ins 2. Jh. hinein die Heiligen Schrif­ten Israels. Erst allmählich traten die Apostoli­schen Schreiben und die Evangelien dazu.Eine gezielte Absetzung vom Judentum prägtespäter in der Kirche für die hebräische Bibeldie Bezeichnung „Altes Testament“. Leider er­scheinen dadurch diese Texte oft überholt undveraltet. Der große geschichtliche und kulturel­le Abstand vergrößert noch das Unverständ­nis. Doch wie können diese Texte auch heuteals Wort Gottes gelesen werden? Was könnenwir von der jüdischen Auslegung und Überlie­ferung der biblischen Lehre lernen?Wechselburger JugendvesperFreitag, 07.12.12, 19.30 Uhr Kloster Wechsel­burg, "Noch ne Kerze…!?" Das Feuer der Tra­dition im AdventThementag in Tauscha„Verliebt – Verlobt – Verheiratet?” ZwischenSingledasein und Familie – Sexualethik in derNachfolge JesuAm Samstag, 19.01.2013Themen: Sexualität und Ehe als ErfindungGottes • Das biblische Eheverständnis • Bibli­sche Leitlinien für die Lebenspraxis •Wie ver­mittle ich biblische Werte? mit MatthiasMühlbauerOrt: Begegnungsstätte „Ruth“, Hofstr. 5; 09322Tauscha, Beginn: 9.30 UhrUnkosten: Schüler/ Studenten 8,­ €, Verdiener10,­ €Anmeldung erforderlich bei:Matthias Mühlbauer,Mail: [email protected].: 037381/ 66 902

Lektoren­ und BegrüßungsdienstWir suchen für das neue Halbjahr neueLektoren und Mitarbeiter imBegrüßungsdienst. Der Dienst würde 3 – 4mal im Halbjahr notwendig. Am 19. 01.12, 15.­ 17.00 Uhr ist eine Schulung dazu geplant.Interessenten melden sich bitte im Pfarramtoder bei Pfr. Gilbert Peikert.

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Ev.­Luth. Kirchgemeinde Seelitz, Kolkauer Straße 10, 09306 SeelitzKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 3200003030Ev.­Luth. Kirchgemeinde Frankenau, Schulberg 4, 09648 Mittweida, OT FrankenauKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 3380002070Ev.­Luth. Kirchgemeinde Topfseifersdorf, Hauptstraße 14, 09306 Kö.­Wiederau, OTTopfseifersdorfKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 1940000579CVJM Seelitz, Kolkauer Straße 11, 09306 SeelitzKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 3200003838Preis: 0,50 € pro Ausgabe

Unsere Mitarbeiter und Ansprechpartner sind wie folgt erreichbar:Pfarrer: Gilbert Peikert, T. 03737­42563, Fax: 03737­42599, e­Mail: [email protected]: Michael Reichel, T. 03737­41679Diakon: Matthias Schnabel, T. 03727­9799436, e­Mail: [email protected]: über Seelitz zu erreichenVorsitzender: Steffen Hahn, Obere Dorfstraße 85, T. 03727­999917Kirchkasse: Margrita Spranger, 1. Montag im Monat, 15.00 ­ 18.00 UhrFriedhof: Hellmut Hofmann, T. 03727­648219TopfseifersdorfVorsitzender: Matthias Heinig, Kratzhammer 2, T. 03727­3596Friedhof: Maria Hegewald, T. 03727­91174; Karin Wermann, T. 03727­92481Kirchkasse: Margrita SprangerSeelitzPfarramt: 09306 Seelitz, Kolkauer Str. 10, T. 03737­42563, Fax: 03737­42599,

e­Mail: Kirche­[email protected]: Bernd Bemmann, Dorfstraße 8b, T. 03737­48990Friedhof: Michael Reichel, Kolkauer Str. 9, T. 03737­41679Küsterin: Evelyn Heft, Zöllnitz, T. 03737­48270Verwaltung: Montag ­ Freitag: 8.00 ­ 12.00 Uhr / Donnerstag zusätzlich: 15.00 ­ 18.00 UhrTechn. Verwalter: Jörg Weiske, Mo ­ Di, von 7.00 – 11.00 Uhr: 01578­3957051Prädikant: Eike Berger, T. 03737­771894CVJM Seelitz e. V. 09306 Seelitz, Kolkauer Str. 11, T. 03737­770290, Fax 03737­770291,

e­Mail: [email protected]: Frank Thiele, Rochlitz, T. 03737­770430CVJM­Sekretärin: Claudia Kuhnt, Seelitz, T. 03737­770292, eMail: [email protected]­Vertretung: Pfr. i.R. Richter, T. 037383­83750

Geh hinein in das neue Jahr undlege deine Hand in die Hand

Gottes!Das ist besser und sicherer als ein

bekannter Weg!