GEMINI stellt Weichen für die Zukunft · 2017. 12. 11. · Vorsorgewerk (VSW) Renten Finanzierung...

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GEMINI stellt Weichen für die Zukunft Zürich | November 2017

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  • GEMINI stellt Weichen

    für die Zukunft

    Zürich | November 2017

  • 02.11.2017 © GEMINI 2

    1. Die Vorzüge des GEMINI Modells

    Vorsorgewerk Renten

    2. Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge

    Lebenserwartung, Rendite, Bevölkerungsentwicklung

    3. Anpassungen bei der GEMINI Sammelstiftung

    Die Änderungen im Detail

    4. Gestaltungsspielräume

    Möglichkeiten für Vorsorgewerke und Versicherte

    Agenda

  • 02.11.2017 © GEMINI 3

    Die Vorzüge des GEMINI Modells

    Vorsorgewerk Firma:

    nur aktive Versicherte Vorsorgewerk

    Renten

    Pensionierung

    Vorteile Vorsorgewerk Firma:

    Keine Rückstellungen führen

    Keine Rentendeckungskapitalien

    führen und verzinsen

    Ergibt höheren Deckungsgrad

    Ermöglicht höhere Verzinsung

    der Sparkapitalien

    Weitere Vorzüge GEMINI Modell:

    Transparenz wie firmeneigene

    Pensionskasse

    Herausragende Leistungen

    zu kompetitiven Preisen dank

    Unabhängigkeit

    Mehr Infos

    Mehr InfosPräsentationsnotizenJeder Kunde führt in seinem Vorsorgewerk nur aktive Versicherte, das heisst, bei Pensionierung werden die Versicherten beziehungsweise ihr Sparkapital ins Vorsorgewerk Renten transferiert. Dadurch muss der Kunde in seinem Vorsorgewerk:─ keine Rückstellungen führen─ keine Rentendeckungskapitalien führen und mit dem technischen Zinssatz verzinsen (= angenommener Zins, mit dem die Rentendeckungskapitalien in Zukunft verzinst werden könnten). Das führt generell zu einem höheren Deckungsgrad im Vorsorgewerk des Kunden. Zudem erhöht sich der Deckungsgrad im eigenen Vorsorgewerk bei jeder Pensionierung, was ihm schliesslich eine höhere Verzinsung der Sparkapitalien der aktiven Versicherten ermöglicht.

    GEMINI bietet dem Kunden zudem: ─ Transparenz wie bei einer firmeneigenen Pensionskasse─ herausragende Leistungen zu kompetitiven Preisen dank der Unabhängigkeit von GEMINI (Lieferanten können von GEMINI ausgetauscht werden, wenn ihre «Performance» nicht gut genug ist)

  • Herausforderungen in der

    beruflichen Vorsorge

    02.11.2017 © GEMINI 4

  • 02.11.2017 © GEMINI 5

    Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge

    Die drei grössten Herausforderungen

    Weiterhin tiefe

    Renditeerwartungen

    Steigende

    Lebenserwartung

    Bevölkerungs-

    entwicklung

  • 02.11.2017 © GEMINI 6

    Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge

    Das Drei-Säulen-Konzept

    Obligatorisch Obligatorisch

    AHV/IV, ALV,

    EO

    Ergänzungs-

    leistungen

    Existenzsicherung

    Staatliche Vorsorge

    1. Säule

    Ge-

    bunden

    (3a)

    Frei

    (3b)

    Erreichung

    individueller Ziele

    Private Vorsorge

    3. Säule

    Frei-

    williger

    Zusatz

    BVG

    Frei-

    williger

    Zusatz

    UVG

    Lohn-

    ausfall

    bei

    Krank-

    heit

    Fortsetzung der

    gewohnten Lebenshaltung

    Berufliche Vorsorge

    2. Säule

    Freiwillig

  • 02.11.2017 © GEMINI 7

    Herausforderung steigende Lebenserwartung

    Lebenserwartung im Alter 65:

    Frauen: 22,2 Jahre (bei UWS 6,0% 133,2% Kapital; 100% Kapital geteilt durch 22,2 Jahre = 4,5% UWS)

    Männer: 19,2 Jahre (bei UWS 6,0% 115,2% Kapital; 100% Kapital geteilt durch 19,2 Jahre = 5,2% UWS)

    Einführung BVG

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDie steigende Lebenserwartung führt dazu, dass die Pensionskassen die Renten länger als berechnet ausbezahlen müssen, denn diese sind lebenslang auszurichten (gilt für Alters- und Ehegattenrenten). Anhand dieser Grafik sieht man, dass die Lebenserwartung mit 65 Jahren im Jahr 2015 seit Einführung des BVG um 17% (Frauen) beziehungsweise um 28% (Männer) gestiegen ist. Bei einer Lebenserwartung im Alter 65 von 22,2 Jahren bei den Frauen beziehungsweise 19,2 Jahren bei den Männern müsste gemäss Faustregel (folgende Folie) der Umwandlungssatz (UWS) für Frauen auf 4,5% beziehungsweise für Männer auf 5,2% sinken. Andernfalls muss das Alterskapital bei einem Umwandlungssatz von 6,0% um 33,2% bei den Frauen beziehungsweise um 15,2% bei den Männern erhöht werden. Für diese sogenannten Pensionierungsverluste müssen die aktiven Versicherten aufkommen.

  • 02.11.2017 © GEMINI 8

    Herausforderung steigende Lebenserwartung

    Schematische Berechnung einer Rente

    Alter 65 (Pensionierung)

    Beiträge Arbeitnehmer Rente p.a.

    Umwandlung in Rente

    Alter

    am 1.1.2018

    Beiträge Arbeitgeber +

    Zins

    +

    Sparkapital =

    Sparkapital bei

    Pensionierung x UWS = S

    park

    apital

    Faustregel Bei einem UWS von 6,0% ist die Rente für 16 Jahre finanziert, bis Alter 81 100% Kapital: 6,0% = 16,7

    (ohne Zins): Bei einem UWS von 5,0% 20 Jahre, bis Alter 85

    Bei einem UWS von 4,0% 25 Jahre, bis Alter 90

    Bei einem UWS von 6,8% 14,7 Jahre, bis Alter 79 (BVG-Minimum)

    ….

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenHier sehen wir den Sparprozess in der beruflichen Vorsorge über 40 Jahre für den Aufbau des Alterskapitals bis zur Pensionierung. Teilt man die 100% Kapital durch den Umwandlungssatz von 6,0%, ergibt sich gemäss Faustregel eine Rentendauer nach 65 von 16,7 Jahren (beziehungsweise 14,7 Jahren, wenn man den BVG-Umwandlungssatz heranzieht).

    Im Vergleich zur Statistik auf der vorangehenden Folie muss die Rente bei einem Umwandlungssatz (UWS) von 6,0% also für die Frauen 5,5 Jahre beziehungsweise für die Männer 2,5 Jahre länger ausbezahlt werden, obwohl das Alterskapital bereits aufgebraucht ist. Im Vergleich zum BVG-Umwandlungssatz beträgt die Auszahlungsdauer für Frauen gar 7,5 Jahre beziehungsweise für Männer 4,5 Jahre länger als budgetiert.

  • 02.11.2017 © GEMINI 9

    Herausforderung steigende Lebenserwartung

    Verluste mit dem bestehenden Umwandlungssatz

    25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 87 89 91

    Sterblich-

    keitsverlust

    Vors

    org

    ekapital

    Finanzierung Risikoergebnis

  • 02.11.2017 © GEMINI 10

    Herausforderung steigende Lebenserwartung

    Erhalt Rentenziel durch Senkung des Umwandlungssatzes

    25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 87 89 91

    Sterblich-

    keitsverlust

    Vors

    org

    ekapital

    Sparkapital hält länger

    Rentenkürzung durch

    Umwandlungssatz-Senkung

    Finanzierung Risikoergebnis

  • 02.11.2017 © GEMINI 11

    Herausforderung tiefe Renditeerwartungen

    Tiefe Zinsen, tiefe Inflation

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDas Zinsniveau ist über die letzten 20 Jahre stetig gesunken. Man sieht das hier anhand der Rendite der 10-jährigen Schweizer Bundesobligationen, die von 4% bis unter 0% gesunken ist. Mit sicheren Anlagen lässt sich so keine angemessene Rendite mehr erzielen. Um die Verzinsung der Rentendeckungskapitalien sicherstellen zu können, muss GEMINI eine jährliche Rendite von etwa 3,5% erzielen. Wird diese mit der bestehenden Anlagestrategie nicht erreicht, muss GEMINI entweder risikoreicher investieren oder ihre Leistungsparameter anpassen (Umwandlungssatz-Senkung).

    Neben dem Zinsniveau ist auch die Teuerung massiv gesunken. Das heisst, dass wir früher zwar höhere Zinsen hatten, aber auch eine höhere Teuerung. Heute haben wir tiefere Zinsen, aber auch keine Teuerung.

  • 02.11.2017 © GEMINI 12

    Herausforderung tiefe Renditeerwartungen

    Die Renditen der zweiten Säule sind unter Druck

    Quelle: NZZ / Complementa

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDas tiefe Zinsniveau widerspiegelt sich auch darin, dass die effektive Verzinsung der aktiven Versicherten sowie die BVG-Minimalverzinsung seit über zehn Jahren stark gesunken sind. Der technische Zins ist ein Bewertungszins für die angenommene Verzinsung der Rentendeckungskapitalien. Dieser ist zwar auch gesunken, aber er steht immer noch deutlich über der Verzinsung der Sparkapitalien der aktiven Versicherten. Das heisst, dass die Kapitalien der Rentner deutlich besser verzinst werden als diejenigen der aktiven Versicherten!

  • 02.11.2017 © GEMINI 13

    Herausforderung tiefe Renditeerwartungen

    Senkung des technischen Zinssatzes

    Tiefe Rendite-

    erwartungen

    Senkung technischer

    Zinssatz

    Vorsorgekapital Rentner Einmalige Erhöhung des

    Vorsorgekapitals, um

    garantierte Renten zu

    bezahlen

    Verpflichtungen der

    Vorsorgewerke steigen

    Deckungsgrad

    Rechnerische

    Senkung des

    Deckungsgrads

    Finanzierung

    Grösstenteils durch

    Risikoergebnis der

    Stiftung

    Zu einem kleineren

    Teil durch den

    Solidaritätsbeitrag

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenTiefe Renditeerwartungen führen also letztendlich zu einer Senkung des technischen Zinssatzes. Dadurch muss das Rentendeckungskapital erhöht werden. Dies führt dazu, dass der Deckungsgrad sinkt. Die Finanzierung von solchen Erhöhungen des Rentendeckungskapitals konnte GEMINI bis heute grösstenteils durch ein positives Risikoergebnis bewerkstelligen, also eine Abdeckung der Risiken Invalidität und Tod.

  • 02.11.2017 © GEMINI 14

    Herausforderung Bevölkerungsentwicklung

    Finanzierungsverhältnis 2015 vs. 2035

    2015

    3,4 Erwerbstätige 1 Pensionär

    2035

    2,3 Erwerbstätige 1 Pensionär Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDie demografische Entwicklung zeigt auf, dass das Verhältnis von Rentenbezügern zu aktiven Versicherten stark ansteigen wird (die Babyboomer gehen in den nächsten 10 bis 15 Jahren in Pension). Umso wichtiger ist es, dass die finanziellen Leistungs-versprechen eingehalten werden können.

  • 02.11.2017 © GEMINI 15

    Herausforderung Bevölkerungsentwicklung

    Verhältnis 3,4:1

    Alterspyramide, mittleres Szenario, 2015

  • 02.11.2017 © GEMINI 16

    Herausforderung Bevölkerungsentwicklung

    Verhältnis 3,2:1

    Alterspyramide, mittleres Szenario, 2020

  • 02.11.2017 © GEMINI 17

    Herausforderung Bevölkerungsentwicklung

    Verhältnis 2,9:1

    Alterspyramide, mittleres Szenario, 2030

  • 02.11.2017 © GEMINI 18

    Herausforderung Bevölkerungsentwicklung

    Verhältnis 2,3:1

    Alterspyramide, mittleres Szenario, 2035

    Die Population über 65 wird in den nächsten 20 Jahren stark zunehmen.

  • 02.11.2017 © GEMINI 19

    Erwartete Folge dieser drei Herausforderungen

    Finanzierungslücke im Vorsorgewerk Renten

    (Implizite)

    Verzinsung

    Rentner-

    Deckungskapital

    Ø 2,5%

    Risikoergebnis Tod / IV

    Ø 0,8%

    Umwandlungs-

    verlust

    Ø 1,7%

    (Erwartete) Sollrendite (Erwartete) Anlagerendite (Erwartete) Finanzierungslücke

    Sollrendite

    Vorsorgewerk Renten

    Ø 3,4% p.a. * Erwartete Anlagerendite

    Pool 20

    Ø 1,86% p.a.**

    Ø 1,5% p.a.

    * Wichtigste Annahmen: 3% kollektives Wachstum, technischer Zinssatz = 2,25%, 40% Kapitalbezüge, Risikoprozess:

    Risikoprämie versus Schäden

    ** Renditeannahme Pool 20 gemäss Stiftungsratsbeschluss vom 16. Februar 2017

    Aufgrund der nach der ALM-Studie zu erwartenden Finanzierungslücke

    hat der Stiftungsrat ein Massnahmenpaket beschlossen, das diese Lücke des

    Rentner-Deckungskapitals von ca. 1,5% p.a. schliessen wird.

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDer Stiftungsrat hat für die Bewältigung der Folgen aus den drei Herausforderungen ein Konzept erarbeiten lassen:

    Dieses basiert auf einer Studie der Aktiv- wie auch der Passivseite der Bilanz (ALM-Studie) durch die darauf spezialisierte Firma c-alm.Dabei wurde die notwendige Rendite berechnet, um den Deckungsgrad des Vorsorgewerks Renten im Gleichgewicht zu halten (sogenannte Sollrendite). Dem gegenübergestellt wurde die zu erwartende Anlagerendite der heutigen Anlagestrategie für das Vorsorgewerk Renten.

    Die Analyse zeigt, dass mit einer Finanzierungslücke von jährlich 1,5% zu rechnen ist.

  • Anpassungen bei der

    GEMINI Sammelstiftung

    02.11.2017 © GEMINI 20

  • 02.11.2017 © GEMINI 21

    1. Technische Massnahmen

    Senkung des technischen Zinssatzes (TZ) auf 2,25%

    Lineare Senkung des Umwandlungssatzes (UWS) auf 5,6% in vier Schritten

    2. Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk Renten

    – Erhöhung des Aktienanteils auf 33%

    3. Beteiligungsmechanismus

    Einführung eines Beteiligungsmechanismus zur Erreichung des Ziel-Deckungsgrads im

    Vorsorgewerk (VSW) Renten

    Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR) im VSW Renten von 1,5% des

    angesparten Alterskapitals

    Begleitende Massnahmen

    Nochmaliger Solidaritätsbeitrag für 2017

    Stärkung der Risikogemeinschaft: Nicht langjährige Kunden, die GEMINI verlassen,

    bezahlen einen Beitrag für die Rentner, die im VSW Renten bleiben

    Pensionierungsverluste infolge Anhebung der reglementarischen Altersleistungen auf

    das BVG-Minimum werden dem Kunden-Vorsorgewerk belastet

    Anpassungen bei der GEMINI Sammelstiftung

    Drei Hauptmassnahmen plus begleitende Massnahmen

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDas Konzept zur Stabilisierung des Vorsorgewerks Renten verzichtet bewusst auf einseitige, dafür umso einschneidendere Massnahmen auf der Leistungsseite – sprich Senkung des Umwandlungssatzes und des technischen Zinssatzes. Dafür werden mehrere Massnahmen eingeführt, die zur Schliessung der Finanzierungslücke führen. Die einzelnen Massnahmen sind aber – jede für sich betrachtet – weniger einschneidend und somit für die Kunden verkraftbar:1. Senkung des technischen Zinssatzes auf 2,25% und des Umwandlungssatzes auf 5,6%2. Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk Renten3. Einführung eines Beteiligungsmechanismus

    Dazu kommen begleitende Massnahmen. Auf die Einzelheiten gehen wir auf den nachfolgenden Folien ein.

  • 02.11.2017 © GEMINI 22

    Überblick Massnahmen

    Zur Schliessung der Finanzierungslücke von 1,5% p.a.

    Massnahmenpaket:

    weniger einschneidend, nachhaltig wirksam

    Zwei isolierte Massnahmen:

    jede Massnahme wiegt schwer

    Renten-

    sicherung

    Renten-

    sicherung

    Senkung UWS

    Senkung TZ Senkung UWS

    Senkung TZ

    Beteiligungs-

    mechanismus

    Anpassung

    Anlagestrategie

    Begleitende Massnahmen

    0,7%

    Effekt

    0,65%

    0,15%

  • 02.11.2017 © GEMINI 23

    Zusammenhang technischer Zinssatz

    und Umwandlungssatz (UWS)

    Schematische Darstellung

    Um

    wa

    nd

    lungssatz

    (U

    WS

    ) in

    %

    Technischer Zinssatz in %

    Je höher der UWS, desto höher muss der technische Zinssatz sein

    Bei einem technischen Zinssatz von 2,25% müsste der UWS unter 5,5% liegen

    GEMINI reduziert den UWS weniger stark, trifft dafür ergänzende Massnahmen,

    damit das Ziel «finanzielles Gleichgewicht» trotzdem erreicht werden kann

    4

    4.5

    5

    5.5

    6

    6.5

    7

    7.5

    1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5

    BVG

    UWS (M/W = 65)

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDiese Grafik gibt den Zusammenhang zwischen dem technischen Zinssatz und dem Umwandlungssatz wieder:Dem BVG-Mindestumwandlungssatz von 6,8% liegt ein Zinssatz von über 4% zugrunde.

    Mit der Senkung des Umwandlungssatzes auf 5,6% bei einem technischen Zinssatz von 2,25% reduziert GEMINI die Pensionierungsverluste.

    Eigentlich müsste aber der Umwandlungssatz unter 5,5% liegen. GEMINI will jedoch marktfähig bleiben und erreicht die Schliessung der Finanzierungslücke mit anderen Massnahmen.

  • 02.11.2017 © GEMINI 24

    Senkung des Umwandlungssatzes in vier Schritten:

    2019: 5,9%

    2020: 5,8%

    2021: 5,7%

    2022: 5,6%

    Ziele:

    Verbesserung des finanziellen Gleichgewichts des Vorsorgewerks Renten

    (Reduktion Pensionierungsverluste)

    Nachhaltige Sicherung der Renten

    Lineare Senkung des Umwandlungssatzes

    Ab 2019

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDie Senkung des Umwandlungssatzes auf 5,6% wird versichertenfreundlich in vier Schritten ab 2019 vollzogen.

    Dadurch bleibt den Versicherten genügend Zeit für die Planung ihrer Pensionierung.

  • 02.11.2017 © GEMINI 25

    Lineare Senkung des Umwandlungssatzes

    Anpassungen auf breiter Front

    UWS 2017 TZ 2017

    UWS 2018 TZ 2017

    UWS Ziel TZ Ziel

    Kategorie

    GEMINI 6,10%

    2,25%

    6,00%

    2,25%

    5,60% (2022)

    2,25%

    Post 5,35%

    2,25%

    5,10%

    1,75%

    n.b. Grosse Firmen-PK

    Credit Suisse 5,935%

    2,00%

    5,813%

    2,00%

    4,865% (2025) Grosse Firmen-PK

    ABB 6,25%

    1,75%

    6,05%

    1,75%

    5,25% (2022) Grosse Firmen-PK

    Valitas 6,00%

    2,50%

    5,80%

    2,50%

    Modell wie GEMINI

    Swisscanto Flex SST 6,10%

    2,50%

    6,00%

    2,50%

    5,80% (2019) Modell wie GEMINI

    Previs 6,00%

    2,75%

    5,90%

    2,75%

    5,50% (2022)

    2,25% (2020)

    Modell wie GEMINI

    AXA Vollversicherung 5,906%*

    n.b.

    5,81%*

    n.b.

    Versicherungslösung

    *Mischsatz

    PKG 6,40%

    2,00%

    6,20%

    2,00%

    6,00% (2019) Gemeinschaftsstiftung

    Profond 6,90%

    3,50%

    6,80% 3,00%

    Gemeinschaftsstiftung

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenGEMINI bleibt bei den Altersleistungen weiterhin konkurrenzfähig. Das zeigt diese Aufstellung von verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen: grosse Schweizer Pensionskassen, Sammelstiftungen mit gleichem Modell wie GEMINI, AXA stellvertretend für Versicherungslösungen und Gemeinschaftsstiftungen.

    Es ist anzunehmen, dass diverse Marktteilnehmer nach der Abstimmung vom 24. September 2017 Massnahmen für die Anpassung ihrer Altersleistungen beschliessen werden.

    *Mischsatz AXA = 45% BVG-Anteil / 55% überobligatorisch (entspricht Kapitalaufteilung bei GEMINI)

  • 02.11.2017 © GEMINI 26

    Aktienanteil 33% (bisher 20%) erhöht auf Durchschnitt einer Schweizer PK:

    Renditeerwartung: 2,5%

    Bessere Risikoverteilung

    Akzentuierung der Strategie im Tiefzinsumfeld

    Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk Renten

    Ab 2018

    Anlageklasse neu bisher

    Liquidität 3,0% 3,0%

    Obligationen CHF 17,0% 23,0%

    Staatsobligationen FW hedged 10,0% 15,0%

    Unternehmensobligationen FW hedged 11,0% 13,0%

    Wandelanleihen hedged 4,0% 4,0%

    High Yield hedged 2,5% 2,5%

    Emerging Markets Debt Hard hedged 2,5% 2,5%

    Aktien Schweiz 9,5% 6,0%

    Aktien Ausland 19,0% 11,0%

    Aktien Emerging Markets 4,5% 3,0%

    Immobilien Schweiz 15,0% 15,0%

    Immobilien Ausland, nicht kotiert hedged 2,0% 2,0%

    Total 100,0% 100,0%

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDas Konzept von GEMINI sieht vor, dass der Aktienanteil im Vorsorgewerk Renten auf 33% erhöht wird.

    Damit entspricht die GEMINI Anlagestrategie dem Durchschnitt einer Schweizer Pensionskasse und kann das Renditepotenzial künftig ausschöpfen.

    Die erwartete Rendite liegt bei 2,5% (bisher: 1,86%) bei einer Volatilität von 7,8% (bisher: 6,06%).

  • 02.11.2017 © GEMINI 27

    Ziel-Deckungsgrad: 101,5% (Stand 31.12.2016: 100%)

    Mechanismus: Erfolgs- und Misserfolgsbeteiligung

    Schaffung der Risikofähigkeit

    Beteiligungsmechanismus Vorsorgewerk Renten

    Ab 2018

    Deckungsgrad

    VSW Renten

    Solidaritäts-

    beitrag

    Solidaritäts-

    bonus Rentenbonus Wirkung

    von bis in % des

    Sparkapitals

    in % des

    Sparkapitals

    in % der

    Renten

    92,5% 0,75% 0,00% 0,00% Belastung WSR1) Kunde

    > 92,5% 97,5% 0,50% 0,00% 0,00% Belastung WSR1) Kunde

    > 97,5% 100% 0,25% 0,00% 0,00% Belastung WSR1) Kunde

    > 100% 105% 0,00% 0,00% 0,00%

    > 105% 107,5% 0,00% 0,25% 0,00% Gutschrift WSR Kunde

    > 107,5% 110% 0,00% 0,25% 1,00% Gutschrift WSR Kunde / Gutschrift Rentner2)

    > 110% 115% 0,00% 0,50% 2,50% Gutschrift WSR Kunde / Gutschrift Rentner2)

    > 115% 0,00% 0,75% 5,00% Gutschrift WSR Kunde / Gutschrift Rentner2)

    1) Wertschwankungsreserve2) Gilt für Rentner, die ab 2019 pensioniert werden. Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDie Anpassung der Anlagestrategie wird durch die Einführung des nachfolgenden Beteiligungsmechanismus ermöglicht. Ohne diesen hätte das Vorsorgewerk Renten keine Risikofähigkeit.

    Der Mechanismus sieht für die angeschlossenen Vorsorgewerke (exkl. Kaderanschlüsse, die als Altersleistung nur die Kapitalform vorsehen) sowohl eine Erfolgs- wie auch eine Misserfolgsbeteiligung vor:

    Der Ziel-Deckungsgrad ist wegen der Deckungsgradverwässerung bewusst relativ tief bei 101,5% angesetzt worden. Durch die beschlossenen Massnahmen soll der Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten im Korridor zwischen >100% und 105% zu liegen kommen. Ist der Deckungsgrad tiefer als in diesem Korridor, müssen die Kunden zusätzliche Beiträge zugunsten des Vorsorgewerks Renten bezahlen.

    Liegt der Wert des Deckungsgrads höher als der blaue Korridor, partizipieren die Kunden mit Bonusgutschriften. Rentner, die ab 2019 in Pension gehen, erhalten zudem in jedem Jahr, in dem der Deckungsgrad die Marke von 107,5% übersteigt, eine Bonuszahlung.

    Mit diesem Modell regelt GEMINI den Umfang der Solidarität zwischen den angeschlossenen Kunden und dem Vorsorgewerk Renten.

  • 02.11.2017 © GEMINI 28

    Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR)

    des Vorsorgewerks (VSW) Renten

    Aktive Versicherte wechseln bei Pensionierung ins VSW Renten

    Vorsorgekommission

    Firma 1

    Vorsorgewerk Firma 1

    Vorsorgekommission

    Firma 2

    GEMINI Sammelstiftung

    Vorsorgewerk Firma 2 Vorsorgewerk

    Renten

  • 02.11.2017 © GEMINI 29

    Keine Finanzierung der Ziel-WSR für das VSW Renten bei Pensionierung

    Wirkung:

    Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR)

    des Vorsorgewerks (VSW) Renten Bisher

    Pensionierung eines Versicherten mit Sparkapital 10

    Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,5%

    Deckungskapital

    Rentner: 4000 +10

    WSR: 60

    Anlagen: 4060 +10

    Bis

    her

    Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 111,1%

    Anlagen: 100 Sparkapital: 90

    WSR: 10

    Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,49%

    Deckungskapital

    Rentner: 4010

    WSR: 60

    Anlagen: 4070

    Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 110%

    Anlagen: 110 –10 Sparkapital: 100 –10

    WSR: 10

    Wichtig:

    Die Wirkung multipliziert sich in der Praxis mit jeder

    weiteren Pensionierung Vorsorgewerk Renten +244

    neue Altersrentner im Jahr 2016.

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenBisher wurde bei diesem Transfer lediglich das Sparkapital des Versicherten ins Vorsorgewerk Renten übertragen. Das führte, wie in diesem vereinfachten Zahlenbeispiel zu sehen ist, dazu, dass der Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten dauernd verwässert wurde, was sich mit jeder Pensionierung entsprechend akzentuiert hat. Im Vorsorgewerk des Kunden hingegen stieg der Deckungsgrad jeweils an, da kein Franken der Wertschwankungsreserve ans Vorsorgewerk Renten mitgegeben werden musste.

  • 02.11.2017 © GEMINI 30

    Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR)

    des Vorsorgewerks (VSW) Renten

    Ab 2018

    Pensionierung eines Versicherten mit Sparkapital 10

    Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,5%

    DK Rentner: 4000 +10

    WSR: 60 +0,15

    Anlagen: 4060 +10,15

    Neu

    Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 110,94%

    Anlagen: 99,85 Sparkapital: 90

    WSR: 9,85

    Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,5%

    DK Rentner: 4010

    WSR: 60,15

    Anlagen: 4070,15

    Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 110%

    Anlagen: 110–10,15 Sparkapital: 100 –10

    WSR: 10 –0,15

    Moderate Partizipation des Kunden-Vorsorgewerks

    Verwässerung des Deckungsgrads im Vorsorgewerk Renten wird minimiert

    Finanzierung der Ziel-WSR für das VSW Renten von 1,5% des Alterskapitals

    Wirkung:

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenDurch die Definition der neuen Ziel-Wertschwankungsreserve von 1,5% werden bei künftigen Pensionierungen ab 2018 nebst dem Sparkapital bescheidene 1,5% davon als Wertschwankungsreserve ins Vorsorgewerk Renten mitgegeben.

    Das führt in unserem Beispiel dazu, dass der Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten bei 101,5% verbleibt. Der Deckungsgrad des Kunden-Vorsorgewerks steigt immer noch merklich an, einfach nicht mehr ganz so stark.

    Kurz und gut: Eine moderate Massnahme, die hilft, den Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten über 100% zu halten.

  • 02.11.2017 © GEMINI 31

    Solidaritätsbeitrag:

    0,25% des Sparkapitals in der Jahresrechnung 2017

    (zulasten der Wertschwankungsreserve des Kunden-Vorsorgewerks)

    Regelung bei Vertragsauflösung:

    Bei Vertragsdauer von weniger als zehn Jahren:

    a. ein Langlebigkeitszuschlag von 2,5% des Rentnerdeckungskapitals oder

    b. Transfer der Rentner

    Gilt für bestehende Kunden ab 2019. Für Neukunden gilt die

    Regelung unter b. ab 2018.

    Finanzierung der Pensionierungsverluste BVG (ab 2019):

    Die Vorsorgewerke finanzieren ihre eigenen Pensionierungsverluste, die durch

    die Anhebung der Planrente auf die BVG-Minimalrente entstehen, selbst

    (Belastung der Wertschwankungsreserve).

    Begleitende Massnahmen

    Gelten für die Vorsorgewerke

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenAls begleitende Massnahmen hat der Stiftungsrat zudem beschlossen:

    Den Solidaritätsbeitrag im Rechnungsjahr 2017 nochmals in der Höhe von 0,25% des Sparkapitals zu erheben, um die Finanzierung der technischen Zinssatzsenkung auf 2,25% sowie die Risikofähigkeit für das Vorsorgewerk Renten für den Start des Beteiligungsmechanismus im Jahr 2018 zu sichern.

    Der Transfer der bei GEMINI entstandenen Alters- beziehungsweise Hinterlassenenrentnern, wird ab 2019 von der Anschlussdauer abhängig gemacht. Kunden mit einer Vertragszugehörigkeit unter zehn Jahren entrichten bei Vertragsauflösung entweder einen Langlebigkeitszuschlag von 2,5% des Rentnerdeckungskapitals oder sie nehmen sämtliche Rentner mit. Um die Solidarität unter den Kunden-Vorsorgewerken nicht unnötig zu belasten, müssen BVG-Pensionierungsverluste ab 2019 von den Kunden selbst getragen werden. Kunden mit BVG-nahen Sparleistungen bezahlen aber nur ihre effektiven BVG-Pensionierungsverluste.

  • Gestaltungsspielräume

    Für Arbeitgeber, Vorsorgewerke und Versicherte

    02.11.2017 © GEMINI 32

  • 02.11.2017 33

    Finanzierung der Pensionierungsverluste BVG

    Mögliche Optionen

    Modellmässige Vermeidung von BVG-Pensionierungsverlusten:

    Erhöhung der Sparbeiträge linear auf drei Prozentpunkte über

    den BVG-Altersgutschriften:

    Ausdehnung des versicherten Jahreslohns auf überobligatorische Lohnteile

    (z.B. durch Senkung des Koordinationsabzugs oder Erhöhung

    des Höchstlohns)

    © GEMINI

    Altersklassen Altersgut-

    schriften p.a. BVG +2% BVG +3%

    25–34 7% 9% 10%

    35–44 10% 12% 13%

    45–54 15% 17% 18%

    55–65 18% 20% 21%

    Total 500% 580% 620%

    Umwandlungssatz 6,8% 6,0% 5,6%

    Altersrente in %

    des versicherten Lohns 34% 34,8% 34,7%

    Ziel-Altersrente

    bleibt gleich

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenFür die modellmässige Vermeidung von BVG-Pensionierungsverlusten brauchte es bisher eine lineare Sparbeitragserhöhung um zwei Prozentpunkte auf der BVG-Sparstaffel, um auf die gleiche Ziel-Altersrente wie gemäss BVG zu gelangen.

    Mit dem neuen Umwandlungssatz von 5,6% wird eine lineare Sparbeitragserhöhung um drei Prozentpunkte benötigt. Um mehr zu sparen, kann auch der versicherte Sparlohn erhöht werden, zum Beispiel durch die Senkung des Koordinationsabzugs oder durch die Erhöhung des Höchstlohns.

  • 02.11.2017 © GEMINI 34

    Erhöhung Sparbeiträge

    Auswirkungen

    Alter 65 (Pensionierung)

    Beiträge Arbeitnehmer

    Umwandlung in Rente

    Alter

    am 1.1.2018

    Zins +

    Sparkapital =

    Beiträge Arbeitgeber +

    Spark

    apital

    Rente p.a.

    Sparkapital bei

    Pensionierung

    x UWS = +

    ….

  • 02.11.2017 © GEMINI 35

    Erhöhung Sparbeiträge

    Auswirkungen

    Alter 65 (Pensionierung)

    Beiträge Arbeitnehmer

    Umwandlung in Rente

    Alter

    am 1.1.2018

    Zins +

    Sparkapital =

    Beiträge Arbeitgeber + Rentenerhöhung dank höherer

    Sparbeiträge

    Spark

    apital

    Erhöhung der Sparbeiträge

    Rente p.a.

    Sparkapital bei

    Pensionierung

    x UWS =

    Erhöhung der Sparbeiträge

    +

    ….

  • 02.11.2017 © GEMINI 36

    Der Arbeitgeber kann die Möglichkeit vorsehen, dass Versicherte

    zwischen unterschiedlichen Beitragsvarianten wählen können. Somit

    können die Versicherten ihre Altersleistungen verbessern (Ausgleich

    sinkender Umwandlungssatz).

    Der Arbeitgeber / das Vorsorgewerk kann einen höheren

    Umwandlungssatz finanzieren.

    Bildung von Rückstellungen im Kunden-Vorsorgewerk für

    Pensionierungsverlust BVG

    Wertschwankungsreserve bei Pensionierung

    Weitere Optionen für Arbeitgeber und Vorsorgewerke

    Wahlpläne / Besitzstand Umwandlungssatz

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenEine weitere Möglichkeit ist, dem Versicherten Beitragsvarianten zur Auswahl zu geben. Voraussetzung dafür ist, dass der Arbeitgeber mehr als 50% der Spar-Beiträge bezahlt.

    Auch die Finanzierung eines höheren Umwandlungssatzes durch den Arbeitgeber oder das Vorsorgewerk ist möglich. Wir empfehlen Kunden, für die erwarteten BVG-Pensionierungsverluste eine Rückstellung in der Bilanz zu bilden. GEMINI stellt auf Wunsch eine entsprechende Aufstellung zur Verfügung.

  • 02.11.2017 © GEMINI 37

    Einkauf

    Versicherte haben die Möglichkeit, Einkäufe in die Pensionskasse zu

    tätigen. Sie können damit, je nach persönlicher Situation: Vorsorgelücken schliessen

    Altersleistungen verbessern

    Steuern sparen

    Flexibler Rücktritt

    Versicherte haben in Absprache mit dem Arbeitgeber die Möglichkeit, den

    Pensionierungszeitpunkt zu wählen. Sie können damit: Altersleistungen verbessern (länger arbeiten als bis 65)

    Vorzeitige Pensionierung realisieren (mit vorgängigem Einkauf)

    Optionen für Versicherte

  • 02.11.2017 © GEMINI 38

    Versicherte haben die Möglichkeit zu wählen, ob sie:

    eine volle Altersrente beziehen möchten

    nur das Kapital erhalten wollen oder

    einen Teil als Kapital und einen Teil als Rente beziehen möchten

    (Hinweis: 100%-Bezug des BVG-Kapitals in Rentenform ist nicht zulässig)

    Wahl zwischen Renten- und Kapitalbezug

    Kriterium Rente Kapital

    Sicherheit Einkommen Sicher bis ans Lebensende Anlage- und Langlebigkeitsrisiko

    Regelmässigkeit Ja (monatliche Rente) Gemäss eigener Anlagestrategie

    Erfahrung mit Geldanlagen Nicht notwendig Notwendig

    Finanzielle Flexibilität Nein Ja

    Steuern Einkommenssteuern Privilegierte Besteuerung bei

    Kapitalauszahlung und Vermögenssteuern

    Erben / Hinterbliebene Ehegattenrente, keine Vererbung

    des Guthabens Kapital geht vollständig an die Erben

    Mehr Infos

    Mehr InfoPräsentationsnotizenNicht zu vergessen ist, dass die Versicherten die Wahl haben, die Altersleistungen oder Teile davon in Kapitalform zu beziehen.

    Bitte beachten Sie, dass ein reiner Rentenbezug des BVG-Teils und ein gleichzeitiger Bezug der überobligatorischen Altersleistungen in Kapitalform nicht möglich ist.

    Wir stellen als Entscheidungshilfe zwischen Renten oder Kapital diese Tabelle zur Verfügung.

  • 02.11.2017 © GEMINI 39

    Das Massnahmenpaket auf einen Blick

    Abschlussjahr 2017

    Solidaritätsbeitrag 0,25% des Sparkapitals

    Ab 2018

    Zusätzlich Finanzierung der Ziel-Wertschwankungs-

    reserve des Vorsorgewerks Renten von

    1,5% des angesparten Alterskapitals

    Senkung technischer Zinssatz auf 2,25%

    Zu Beginn des Beteiligungsmodells soll sich der

    Deckungsgrad des Vorsorgewerks Renten in der

    neutralen Zone befinden (> 100 bis 105%).

    Der Ziel-Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten

    liegt bei 101,5% verbunden mit einem

    Beteiligungsmechanismus.

    1. Quartal 2018

    Ab 2019

    Die Vorsorgewerke finanzieren ihren Pensionierungs-

    verlust, der durch die Anhebung der Planrente auf

    die BVG-Minimalrente resultiert (Belastung WSR).

    Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk

    Renten: Aktienanteil von 33% (bisher 20%)

    Regelung bei Vertragsauflösung

    Bei Vertragsdauer von weniger als zehn Jahren:

    a. ein Langlebigkeitszuschlag von 2,5% des

    Rentnerdeckungskapitals oder

    b. Transfer der Rentner

    Senkung des Umwandlungssatzes auf 5,6%

    linear in vier Schritten

  • 02.11.2017 © GEMINI 40

    GEMINI schafft Transparenz und

    stabilisiert das Vorsorgewerk Renten

    für die Zukunft.

  • Sämtliche Angaben in dieser

    Präsentation gelten nicht als

    Angebot und dienen lediglich

    der Information. Für die

    Richtigkeit und Vollständigkeit

    des Inhalts wird keine

    Haftung oder Gewähr

    übernommen.

    GEMINI Sammelstiftung

    c/o Avadis Vorsorge AG

    Zollstrasse 42

    Postfach 1077

    8005 Zürich

    T +41 58 585 33 00

    Besten Dank für Ihr Interesse und

    Ihre Aufmerksamkeit!