GEODATEN: DEN MEHRWERT NUTZEN...2017/06/13 · Smarticipate - smart services for calculated impact...
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GEODATEN: DEN MEHRWERT NUTZEN
Joachim Rix
Fraunhofer-Institut für GraphischeDatenverarbeitung IGDFraunhoferstraße 564283 Darmstadt
Tel +49 6151 155 – [email protected] www.igd.fraunhofer.de
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• Geodateninfrastrukturen und INSPIRE
• Rolle der Kommunen
• Chancen und Vorteile
• GDIs im Vergleich
• Praxisbeispiele:
• Kommunen Innovativ
• Bürgerbeteiligung
• Einsatzplanung
Agenda
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Entwicklung von INSPIRE schiebt seit 20 Jahren das Thema GDI
• GDI: Bereitstellen von Geodaten:Geobasisdaten, Geofachdaten, Metadaten, Geodatendienste
• GDIs auf allen Ebenen:Europa, GDI-DE, GDI-Hessen und GDI-Südhessen
Abhängigkeiten, auf einander aufbauend
Brauchen wir die Standardis ierung?
• ein notwendiges Übel, macht es aber am Ende sehr effizientStandards: auch in Kommunikation und Datentransfer
• Datenerfassung und –bereitstellung auf verschiedenen Ebenen
• Nutzung der Daten vielfältig und übergreifend
• über Ebenen (kommunal Europa),
• Über Kommunen- und Landkreisgrenzen,
• aber auch zwischen Ressorts der eigenen Verwaltung
• für Wirtschaft, Wissenschaft und die Bürger
Die aktuelle Situation
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• Kommunale Geo-Informationen machen einen bedeutenden Anteil am Gesamtdatenaufkommen in Deutschland aus.
• Sie bieten ein hohes Potenzial für die Wertschöpfung
• für INSPIRE und die Geodaten-Infrastruktur Deutschland (GDI-DE)
• für ein modernes, auf qualitativ hochwertige Geodaten angewiesenes E-Government
• Für die Kommunen ist die Mitwirkung an der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie gesetzliche Pflicht aufgrund der gesetzlichen Vorgaben von INSPIRE und der Geodatenzugangsgesetze
• Die Kommunen sind als bedeutende Datenproduzenten und -lieferanten gehalten, ihren Anteil am Aufbau der Geodaten-Infrastrukturen in Europa zu leisten. Sie müssen INSPIRE-relevante kommunale Geodatensätze nach bestimmten Regularien und Zeitplänen bereitstellen
Also nur liefern und leisten?
Rolle der Kommunen
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• Der Anteil an den Gesamtkosten, der für die Datenbeschaffung, -konsolidierung und -harmonisierung aufgewendet werden muss, ist in vielen Projekten beträchtlich und könnte erheblich reduziert werden.
• Dazu sind standardis ierte, einheitliche Datenmodelle und Regelungen erforderlich.
• Hier eröffnen sich Möglichkeiten für interkommunale Kooperationen und
• die Zusammenarbeit mit anderen Partnern wie Landesinstitutionen, Kunden oder dienstleistenden Firmen.
• Nur mittels abgestimmter Regelungen und Standards lassen sich zentrale politische Ziele realisieren, wie
• E-Government, Bürgerbeteiligung oder Open Data
• Die INSPIRE-Umsetzung birgt also neue Möglichkeiten und beträchtliche Chancen.
• Hier geht es insbesondere um den Mehrwert, der mithilfe der vielfältigen kommunalen Geodaten zukünftig geschaffen werden kann.
Möglichkeiten und Chancen
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GDI Wettbewerb (Projekt im 7. Rahmenprogramm der EU, 2009-2011)
eSDI-Net+
20 Partner aus Europäischen Ländern
über 120 regionale GDIs erfasst und gegenübergestellt
Best Practices präsentiert
http://www.esdinetplus.eu/
Ziele:
• Erfahrungsaustausch in Europa über Grenzen hinweg
• Von einander lernen
• Verbesserung der Zusammenarbeit
Beipiel: GDI Südhessen (Aufbau 2005-09) 2010: 4 data sets, Metadata and WMS servicesheute: ???
GDIs im Vergleich
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• Kommunen Innovativ (BMBF)
AktViswww.aktvis.com (in Kürze)
• Bürgerbeteiligung (Horizon2020)
Smarticipate
https://www.smarticipate.eu/
• Einsatzplanung (PTLV)
3D in der Polizeieinsatzplanung
Praxisbeispiele:
Stadt
BensheimGemeinde
Münster
Gemeinde
Otzberg
Aktivierung von Flächenpotentialen Ressourcen schonend Demographischer Wandel Reaktivierung von Innenstadtbereichen
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VERSTEHEN DES PROBLEMS
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VISUALISIEREN
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DISKUTIEREN
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INTERAGIEREN
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Gemeinde Otzberg
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Gemeinde Otzberg
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Smarticipate - smart services for calculated impact assessment in open governance
Project Partner
GA Nr 693729Call ID: H2020-INSO-2015-CNECT
Coordinator:
Project start: February 2016Duration: 36 months
www.smarticipate.eu
16© 2017 smarticipate Consortium www.smarticipate.eu
Potentielle Standorte für neue Bäume
• Auswirkungen auf das Solar potential
• Aktueller Baumbestand
• Auswirkungen auf die Umwelt(CO2-O2 Balance)
• Kosten
• Bewerten der verschiedenenpotentiellen Standort
Solar Potential
Aktueller Baumbestand
17© 2017 smarticipate Consortium www.smarticipate.eu
Umgebungsbedingungen – Schattenwurf
• Auswirkungen neuerBäume in Bezug auf den Schattenwurf
• Simulation
• des Wachstums
• Schattenwurfabhängig von Datum und Uhrzeit
3D Stadtmodell und eine interaktiveAnalysis
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3D Einsatzplanung: Polizei HessenHessentag Halle 1: Landesschau
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Ausblick und Perspektiven
Heute: GDI INSPIRE Umsetzer
• Eine einfache Lösung für Kommunen beim Aufbau einer GDI regional
• INSPIRE Erfüllung inklusive
Ziele für Morgen:
• Bereitstellen aller Geodaten über die GDI
• Vereinfachter Zugriff auf die aktuellsten Datenfür alle Beteiligten und Betroffenen
• Verbesserung des Informationsflusses und der kommunalen Prozesse
• Erhöhung der Transparenz
Gemeinsam aufbauen, gemeinsam nutzen