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Vortrag im Wangeliner Garten am 10.3.2017 von Dagmar Faust Guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren! Ich begrüße Sie herzlich zu dieser abendlichen Stunde, in der wir zusammengekommen sind, um zu hören inwiefern die Erde lebt. Zunächst möchte ich Ihnen etwas zu meiner Person sagen, damit Sie verstehen, warum ich Ihnen den heutigen Vortrag halte: ich bin Garten-und Landschaftsplanerin – nach einer Landschaftsgärtnerlehre und Studium der Garten- und Landschaftsplanung an der TU Berlin und der TU Hannover - und befasse mich seit 1994, nachdem ich den international arbeitenden und lehrenden Künstler und Geomanten Marko Pogacnik kennen gelernt hatte, mit Geomantie. Unter anderem an der Schule für Geomantie Hagia Chora, bei Prof. Eike Georg Hensch, bei Johanna Markl und an der Akademie Axis mundi habe ich 10 Jahre lang Geomantie gelernt. Meine Berufstätigkeit als Garten-und Landschaftsplanerin habe ich seit 1998 mit der Geomantie verknüpft, außerdem habe ich geomantische Gutachten für Menschen angefertigt, die mit dem Wohnen in ihren häuslichen Bereichen Probleme hatten. Dazu kamen politische Tätigkeit im Bau-und Umweltausschuss der Gemeinde Niederzier im Rheinland, wo ich bis 2011 gelebt habe, und Seminartätigkeit, u. a. bezüglich der geomantischen Umstände des Braunkohlentagebaugebietes Hambach, das schwerwiegende Auswirkungen auf die Landschaften und die dort lebenden Menschen hat. Ich lebte dort von 1986 - 2011. 1

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Vortrag im Wangeliner Garten am 10.3.2017 von Dagmar Faust

Guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren!

Ich begrüße Sie herzlich zu dieser abendlichen Stunde, in der wir zusammengekommen sind, um zu hören inwiefern die Erde lebt.

Zunächst möchte ich Ihnen etwas zu meiner Person sagen, damit Sie verstehen, warum ich Ihnen den heutigen Vortrag halte: ich bin Garten-und Landschaftsplanerin – nach einer Landschaftsgärtnerlehre und Studium der Garten- und Landschaftsplanung an der TU Berlin und der TU Hannover - und befasse mich seit 1994, nachdem ich den international arbeitenden und lehrenden Künstler und Geomanten Marko Pogacnik kennen gelernt hatte, mit Geomantie. Unter anderem an der Schule für Geomantie Hagia Chora, bei Prof. Eike Georg Hensch, bei Johanna Markl und an der Akademie Axis mundi habe ich 10 Jahre lang Geomantie gelernt. Meine Berufstätigkeit als Garten-und Landschaftsplanerin habe ich seit 1998 mit der Geomantie verknüpft, außerdem habe ich geomantische Gutachten für Menschen angefertigt, die mit dem Wohnen in ihren häuslichen Bereichen Probleme hatten. Dazu kamen politische Tätigkeit im Bau-und Umweltausschuss der Gemeinde Niederzier im Rheinland, wo ich bis 2011 gelebt habe, und Seminartätigkeit, u. a. bezüglich der geomantischen Umstände des Braunkohlentagebaugebietes Hambach, das schwerwiegende Auswirkungen auf die Landschaften und die dort lebenden Menschen hat. Ich lebte dort von 1986 - 2011.

Ich habe Geomantie kennengelernt als eine Kunst und Wissenschaft, die es dem Menschen ermöglicht, wieder in eine enge Vertrautheit mit der Erde und mit allem, was mit ihr verbunden ist, zu kommen. Dieses Wissen ist für mich so beglückend, dass ich es gerne weitergeben möchte.

Mein Thema für den heutigen Vortrag lautet:

die Erde lebt - die uralte Kunst und Wissenschaft der Geomantie - gestern und heute

Lebt die Erde? Ja, die Erde lebt! Sie ist kein toter Körper! Die Erde hat eine Seele, die wir Menschen „Gaia“ nennen. Gaia spricht zu uns, sie liebt uns, sie

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beschenkt uns mit all dem, was sie hervorbringt, und sie lässt uns teilhaben an ihrer Weisheit.

Was ist Geomantie? Viele Menschen haben sich um eine passende Aussage bemüht - welche trifft zu? Mehrere Lexika definieren „Geomantie“ als Orakelkunst. Das war sie u.a. im Mittelalter.Geomantie leitet sich ab von „Geo“ = „Erde“ und „Mantik“ = „durch Interpretationskunst die Wahrheit sagen.Geomantie ist eine uralte Kunst und Wissenschaft, die wahre Sprache der Erde zu verstehen, mit der Erde zu kommunizieren, im Einklang mit ihr zu leben und Lebensräume nach den Bedürfnissen der menschlichen Seele im Einklang mit der Ortsseele zu gestalten.

Geomantie bezeichnet das Wissen über die sichtbaren und unsichtbaren Dimensionen der Erde und ihrer Landschaften. Man kann Geomantie als Gegenstück zur modernen Geographie, die sich bekanntlich nur für die Ebene unserer materiellen Existenz interessiert, auffassen.

Geomantie ist die Kunst, die Erde als Zusammensetzung verschiedener hoch -entwickelter Ebenen zu sehen. Die Ebenen sind z.T unsichtbar, wie vital-energetische, bzw. ätherische, emotionale und geistig-seelische Ebenen, und sichtbar, wie die physische Ebene.

Mithilfe der fünf Sinne, derer wir uns gegenwärtig bedienen, sehen, hören, riechen, schmecken und tasten, können wir uns gut innerhalb der Strukturen von Raum und Zeit zurechtfinden, doch zur Wahrnehmung der anderen, der unsichtbaren Dimensionen sind sie nutzlos.

Obwohl wir Menschen alle Dimensionen der Wirklichkeit verkörpern, nehmen wir nur eine von ihnen, nämlich die physische Dimension, wahr und erfahren daher auch nur diese eine als real.

Das rationale Bewusstsein gilt heute i.a. als einziger Interpret unserer Wahrnehmungen, so dass wir nur denjenigen Anteil der Wirklichkeit, der mit rationalem Denken und Logik verarbeitet und verstanden werden kann, anerkennen. Alle anderen Informationsschichten, die wir darüber hinaus wahrnehmen könnten, sind blockiert oder erreichen nur unser Unterbewusstsein.

In allen Menschen liegt jedoch das Potenzial zur Wahrnehmung all der verschiedenen Schichten der Wirklichkeit, die uns umgeben und die in uns pulsieren.

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Eine Aufgabe der Geomantie ist es, dieses Potenzial wieder zu erschließen, neue Wahrnehmungsmethoden zu erforschen, zu erlernen und zu unterrichten. Die so genannten unsichtbaren Dimensionen der Wirklichkeit verlangen uns keine besonderen Fähigkeiten oder Spezialbegabungen ab, sondern nur eine veränderte Art der Wahrnehmung.Voraussetzung für die Wahrnehmung der unsichtbaren Dimensionen des Lebens ist, dass der Mensch sich selbst als einen Teil der Erde fühlt, erfährt und die Erde als lebendig und beseelt empfindet - nicht nur das, was in ihr und auf ihr lebt, sondern die Erde selber in dem Sinne von „Mutter Erde“. Wir Menschen sind, so wie Steine, Pflanzen und Tiere, ein Teil von ihr.

Deshalb können wir auch mit ihr kommunizieren.

Es bedarf allerdings der vertrauensvollen inneren Bereitschaft des Menschen, quasi „einzutauchen“ in das, was die Erde ist, nicht nur in ihrer äußerlich sichtbaren Gestalt, sondern auch in ihre dem Äußeren innewohnenden Schwingungen, ihre Ausstrahlung. Von der Erde und von jedem Wesen gehen elektromagnetische Felder aus, die mit allen anderen elektromagnetischen Feldern interagieren, also von Mensch zu Mensch, von Tier zu Tier, von Stein zu Mensch, von Pflanze zu Pflanze usw.. Das heißt: wir sind über Schwingungen der elektromagnetischen Felder alle mit allem verbunden.

Dieses können wir erfahren, das heißt spüren und mit dem inneren Auge sehen, wenn wir mit unseren eigenen feinstofflichen Körpern mit dem Schwingungs-feld der Erde in Resonanz gehen.

Es geht darum, mit dem Objekt seiner Wahrnehmung eins zu werden, und erst diese Einheit ermöglicht es, innere Erfahrungen von dessen verschiedenen Dimensionen und Facetten zu machen und zu kultivieren.

Mit unseren feinstofflichen Körpern nehmen wir die unsichtbare Realität wahr. Unsere feinstofflichen Körper, das sind unsere Aura, unsere Chakren, unsere Intuition, unsere Imagination durch Visualisierung und unsere Träume bzgl. eines zu untersuchenden Ortes.

Das Bewusstsein des Wahrnehmenden reagiert auf die Erfahrung des Erspürten, indem es Bilder, Lichtfiguren oder Symbole erzeugt, die in Beziehung zur Essenz des erfahrenen Phänomens stehen.

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Nach der inneren Erfahrung des wahrgenommenen Phänomens versucht das rationale Bewusstsein eine Interpretation dieser Wahrnehmung. Der Erkenntnisprozess lässt sich dann logisch ausformulieren, so dass die Erfahrung an andere vermittelt oder als Basis für eine bestimmte Entscheidung in der Praxis dienen kann.------------------------------------------

Wenn ich sage, „Geomantie ist eine uralte Kunst und Wissenschaft“, so meine ich damit, dass die Menschen in prähistorischen und auch in späteren Zeiten sich ganz selbstverständlich als einen Teil der Erde empfunden haben.

Sämtlichen Überlieferungen zufolge lebten die ersten Menschen in vollkommener Harmonie mit der Natur und dem Schöpfer allen Seins, Gott. Ohne unter dem Druck von Gesetzen zu leiden, waren sie aus eigenem Antrieb heraus rechtschaffen und ehrlich. Es gab weder Strafe noch Furcht, weder Richter noch Soldaten. Die Erde brachte alles spontan hervor, und die Menschen waren mit den natürlichen Erzeugnissen zufrieden.

Für Menschen, die als Nomaden lebten, wurde das Leben direkt vom Geist der Erde und des Kosmos bestimmt und auch beschützt. Auf ihrer Wanderschaft folgten die Nomaden den Routen ihrer Vorfahren - das Überleben hing dabei entscheidend von tierischen und pflanzlichen Zyklen, dem Fortgang der Jahreszeiten und den Bewegungen der Himmelskörper ab. Auf ihrer alljährlichen Wanderschaft durch weite heimische Gebiete folgten sie den göttlichen Spuren, welche diese Landschaften erschaffen hatten. So erlebten sie eine Schöpfungsgeschichte, die jedem Flecken Erde, ganz nach den dortigen Gegebenheiten, eine eigene mythische Bedeutung beimaß.

Zeit war zyklisch und nicht geradlinig, Schöpfung ein kontinuierlicher Vorgang. Die geistigen Kräfte, die Grundlage dieser Schöpfung, waren allgegenwärtig und ewig.

Die Erde war für die Menschen etwas Heiliges, nicht weil gottesfürchtige Leute sie so betrachteten, sondern weil sie tatsächlich von einem eigenen Geist, von den schöpferischen Mächten des Universums, beseelt wird.

Diese schöpferischen Mächte werden in sämtlichen Naturerscheinungen offenkundig - sie verleihen der Landschaft ihre Züge, regeln die Jahreszeiten, die Fruchtbarkeitszyklen und das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen.

In einer derart verlässlichen und unsterblichen Welt war die Kommunikation mit den örtlichen Gottheiten, die ja Personifizierungen des universellen Geistes der Erde darstellten, eine unbestreitbare Realität. Felsen, Berge, Bäume,

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Brunnen und Quellen wurden als Aufenthaltsorte dieses Geistes angesehen; sie entfalteten zur rechten Zeit ihre verschiedenartigen Eigenschaften, welche fruchtbarmachend, heilend und weissagend wirkten. Die Alten konnten ohne weiteres einem Felsen oder einem Baum lauschen, da diese nur die Wahrheit sprachen.Vor dem Anbruch unserer Periode der menschlichen Zivilisation , also bis vor ca. 10.000 Jahren, fungierte die Erde als einzige, allumfassende Gottheit. Nicht ihr materieller Aspekt wurde verehrt sondern ihr Geist , der sie ja erst zu einem lebendigen Wesen macht.

Sämtliche erschaffenen Dinge, einschließlich der Mineralien, erlangen ihre Stärke aus diesem Geist der Erde. Dieser Geist ist Leben, er wird von den Gestirnen und den anderen Planeten gestärkt und nährt wiederum seinerseits all diejenigen Lebewesen, welche er schützend in seinem Inneren birgt.

Als ältester und tiefgründigster Kern liegt sämtlichen Religionen die Verehrung des Geistes der Erde in seinen vielfältigen Erscheinungsformen zu Grunde. -----------------------------------------------------------------------------------------------Die Erde ist ein weibliches Wesen, denn sie empfängt die Kraft der gebenden, männlichen Sonne, welche die Erde belebt und befruchtet. Darstellungsformen der Erdgöttin Gaia, als Jungfrau, Braut, Hausmutter oder hässliche Alte, stehen mit den vier Jahreszeiten in Übereinstimmung, somit letztendlich auch mit ihrer jeweiligen kosmischen Konstellation.

Die ersten Menschen waren damit zufrieden, die Launen des Geistes der Erde, von dem sie geprägt waren, zu beobachten und sich dann dem entsprechend einzurichten. Erst sehr viel später, als die Menschen sesshaft wurden und mehr und mehr in die Abhängigkeit der Technologie gerieten, kam es dazu, dass die männliche Kraft mittels aufgestellter phallischer Säulen angerufen und die Sonne dadurch vergöttlicht wurde.

Die Ursprünge der Zivilisation liegen alle im Zeitalter der Ur- und Frühgeschichte, in einem Zeitalter ohne schriftliche Überlieferungen, also vor ca. 2,5 Millionen Jahren. Die einzige zugängliche Informationsquelle findet sich somit in der Überlieferung so genannter" Göttererzählungen".

Änderungen in der menschlichen Gesellschaftsordnung werden in diesen Erzählungen durch eine Veränderung in der Hierarchie der Götter angedeutet.

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Die erste Umwälzung im olympischen Götterhimmel zeigt folglich eine tiefgreifende Veränderung menschlicher Lebensformen an.

Im goldenen Zeitalter der griechischen Mythologie stand einst Kronos dem Götterhimmel vor.Kronos musste dem Zeus und einem ganzen Pantheon von Erd- und Himmelsgottheiten Platz machen.

Dieser Umsturz in der Götterwelt deutet auf einen damit einhergehenden Umbruch in der menschlichen Gesellschaft hin, somit auch auf einen Wechsel in den Beziehungen der Menschen zu ihren Göttern.

Mit dem Diebstahl des Olympischen Feuers durch Prometheus beginnt die Technologie. Hestia, die Göttin des Herdfeuers, ermutigte den Hang zur Sesshaftigkeit.

Als Folgeerscheinung wurde der althergebrachte zyklische Lebensstil der Nomaden durch eine Wirtschaftsform, welche sich auf Hirtentum und Ackerbau gründete, verdrängt.Materiell lässt sich aus einer solchen Entwicklung viel gewinnen, aber: Sesshaftigkeit hat den Kontaktverlust zu den göttlichen Kräften, welche die Vergangenheit bestimmt hatten, zur Folge; sie enthält dem neuen Lebensstil tiefste Wahrheit und Gewissheit vor und frustriert die menschliche Natur.

Im Landschaftsbild lassen sich sowohl die Auswirkungen eines tiefen Verständnisses für die Erde als auch die heutige diametral entgegengesetzte Ansicht deutlich erkennen.

Der Paradiesgarten der Nomaden erstreckte sich über die gesamte Erdoberfläche. Der Horizont des sesshaften Menschen dagegen ist sehr begrenzt. Sein Gebiet beschränkt sich nur auf die unmittelbare Nachbarschaft.

Als die Menschen ihre Wanderschaften aufgaben, hatten sie sich damit auch ihres vollständigen, natürlichen Erfahrungsschatzes beraubt. Als Ausgleich dafür versuchten sie im Kleinen, die geheiligte Landschaft ihrer Vorfahren nachzuahmen. Ihr an Formen gebundenes Paradies, das an die Stelle des Echten trat, musste ganz bewusst der Weihe unterzogen werden. Mittels Magie und Ritual wurden die Gottheiten, die an Schreine und Altäre örtlich gebunden waren, nur noch zu ganz bestimmten Jahreszeiten angefleht. Die einstige natürliche Erreichbarkeit der Gottheiten war verloren gegangen.

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War früher noch jeder Flecken Erde von geistigen Kräften bewohnt worden, so steckte man sie jetzt in feste Bezirke. Außerhalb dieser „Götterreservate" hatten die Menschen dann freie Hand für ihre Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Aufreißen der Scholle für den Ackerbau oder Bauten und Bergwerke.

Zusammenfassend kann ich sagen:Die althergebrachte Weltanschauung betrachtete die Erde als ein lebendiges Wesen, dessen Leben, Gesundheit und Fruchtbarkeit mit seinen Bewohnern - Pflanzen, Tieren, Menschen, Steinen, Gewässern - zutiefst verbunden ist. Gemäß dieser Anschauung sind der Geist der Erde und der Geist, der alle lebendigen Wesen beseelt , unzertrennlich miteinander verbunden, und sie bestehen aus derselben Essenz.

Folglich kann man den Interessen der Menschen am besten nützen, indem man sich - und dies nicht nur auf eine Lebensdauer beschränkt, sondern für immer - an die Interessen des Erdgeistes hält.

Menschen früherer Kulturen waren interessiert an einer nahen Beziehung zum Erdkosmos, an einer ständigen Kommunikation, die es ihnen ermöglichte, den Sinn ihres Lebens zu erspüren und das Dasein in Richtung seiner Erfüllung zu lenken. Sie haben Orte gesucht, wo von der Natur der Landschaft her das Gespräch zwischen dem inwendigen Raum der Erdmitte und dem Universum der Sterne verläuft. Dort leben auch die untergegangenen Zivilisationen im Erdinneren weiter; man kann sie als eine lebendige Erfahrung der Erdseele verstehen. Vergangene Zivilisationen, die im Gedächtnis der Erde weiterleben, sind bereit, der Menschheit zu helfen.

An solchen Orten haben unsere Vorfahren Steinkreise oder Heiligtümer anderer Art gebaut - als Resonanzräume, die fähig sind, das Gespräch zwischen Erde und Himmel an dem Ort so weit zu verstärken, dass es für die menschliche Gemeinschaft erlebbar (hörbar) wurde.

Solche Steinkreise haben wir hier in der näheren Umgebung bei Lenzen, bei Boitin und bei Bellin. Auf den Steinkreis bei Lenzen gehe ich später noch genauer ein.

Auf der Insel Kreta habe ich viele Orte geomantisch erforscht. Unter anderem herrscht im Heiligtum und in der Krypta von Malia im Norden von Kreta jeweils eine dem Ort innewohnende Wesenheit, die eine in der räumlichen Ausdehnung exakt beschreibbare Atmosphäre einnimmt. In beiden Fällen ist es so, dass der Genius dieses Ortes das Streben des jeweiligen Ortes

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zu einer bestimmten Qualität hin deutlich macht, und dass diesem Streben in baulicher Form entsprochen wurde. Mit großer Sorgfalt haben die Menschen früher die Orte untersucht, an denen sie etwas bauten, und das, was sie bauten, schufen sie genau dort, wo es der vom Genius empfohlenen Bestimmung entsprach. Die Menschen bauten in Ehrerbietung und Demut für ihre Götter und für sich selber zum Besten.

Dieses Wissen ist unserer heutigen Zeit zugänglich. Das Wesen von Geist und Seele eines Ortes kann auch heute bei bewusster Wahrnehmung über den inneren Dialog mit ihm wieder verhaltensprägend und richtungweisend werden.

Aus der Notwendigkeit eines sesshaften Lebensstils heraus wurden die Praktiken einer auf volle Harmonie zwischen menschlichen Tätigkeiten und den Belangen des Erdgeistes ausgerichteten Handlungsweise in China in Form einer wissenschaftlichen und gleichzeitig magischen Lehre - der Geomantie - kodifiziert. Geomantie ist im Chinesischen unter Feng-shui bekannt, was wörtlich „ Wind und Wasser" bedeutet.

Absicht und Auswirkung des Feng-shui in China war, eine Landschaft hervorzubringen, die einerseits ganz bestimmte spirituelle Werte erhalten und andererseits als praktischen Nutzen eine dichte Bevölkerung ernähren konnte.

Wie alle Wissenschaften ist Feng-shui ein Notbehelf der Zivilisation; es ist eine Technik, die versucht, die Beschränkungen eines sesshaften Lebensstils mit der menschlichen Natur auszusöhnen.

Feng-shui hat zur langandauernden Kontinuität chinesischer Zivilisation entscheidend mit beigetragen. Durch die chinesische Zivilisation wiederum sind die Methoden dieser uralten Wissenschaft bis auf den heutigen Tag überliefert worden, wir haben durch sie ein Verständnis des alten Goldenen Zeitalters erhalten.

Unser heutiges Weltbild betrachtet die Erde als Kugel, unser Blick ist nach außen gerichtet.

Die Welten im Erdinneren wurden von vielen Kulturen mit beängstigenden Eigenschaften ausgestattet, wie „Hölle“, „Fegefeuer“, wodurch das wahre Wesen der Erde verdeckt wurde. Durch Schreckensvorstellungen wurde die göttliche Natur des Kerns der Erde und ihre liebevolle Essenz verdreht.

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Im bronzenen Zeitalter (2.5oo – 700 v.Ch.) wurde die Qualität des Raumes durch mentale Vorstellungen der damaligen kriegerisch ausgerichteten Kulturen beeinflusst. Dadurch ging seine allseitige (wirkliche) Anwesenheit innerhalb des irdischen Kosmos verloren.Nachdem die Raumstruktur aufgrund der logisch bedingten Vorstellungen des Verstandes geordnet worden war, wurde sie starr.

Heute wird der Raum durch Milliarden von Menschen und in jedem Moment als ein exklusiv materieller Raum bestätigt und in Funktion gesetzt.

Als Folge müssen wir einen Lebensraum dulden, der die Fülle und die Vielfalt des Lebens weitgehend ausschließt. Es werden Kriege geführt, damit die Stärkeren innerhalb des verengten Raumes ihren Raum sichern können.Der neuzeitliche Mensch hat das unmittelbare Gefühl für die permanente Anwesenheit der Ewigkeit im eigenen Leben verloren. Aber anhand der verschiedenen Religionen haben wir gelernt zu glauben, dass wir durch unser Menschsein an der Ewigkeit teilhaben und dass der Tod keine Endgültigkeit besitzt.

Während der letzten zwei Jahrhunderte haben jedoch viele Menschen gleichzeitig angefangen, von den traditionellen Formen des Glaubens Abstand zu nehmen. Die ablehnende Haltung gegenüber der religiösen Praxis brach in der Epoche auf, als die Menschen die Würde der persönlichen Freiheit anerkannten, also gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Das hieß, dass wir nun frei wählen können, ob wir noch weiter an die Realität der Ewigkeit glauben wollen oder ob wir Schritte unternehmen möchten, um unmittelbare Erfahrungen zu erlangen - von der eigenen Teilnahme an der Schwingung des Göttlichen. Wir sind frei geworden, unseren persönlichen geistigen Weg zu betreten. Wir sollen die Kommunikation mit der eigenen Seele, unserem Inneren Ich entwickeln.

Unsere Seele, als eine Individuation des allumfassenden Höheren Selbsts, kennt den Sinn unserer persönlichen Entwicklung. Sie hat unsere Schritte von einer Verkörperung zur anderen gelenkt und die Erfahrungen des Weges gespeichert. Die Seele weiß, welches die wahren Aufgaben unseres Lebens sind und wie wir den gewohnten Verirrungen und Krankheitsgefahren ausweichen können.-------------------------------------------------------------------------------------------------

Die heutige Geomantie wurde in den letzten drei Jahrzehnten neu aufgebaut, um dem Menschen bei seiner Wiederverbindung mit der Erde Hilfe zu leisten. Sie wendet sich der Mehrdimensionalität der Erde zu, nämlich ihren

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vital-energetischen Kraftfeldern und Zentren der Landschaft und den Ausdehnungen ihres Bewusstseins.

An erster Stelle steht für die Geomantie ihr Impuls, eine neue, originäre Sichtweise hervorzubringen und die vielschichtige Realität mithilfe des eigenen Empfindungsvermögens, der Imaginationskraft und der Intuition zu erforschen. In diesem Sinn ist Geomantie eine künstlerische Disziplin .

Zugleich trägt Geomantie auch viele Charakteristika der modernen Wissenschaften. In der Geomantie entwickeln sich eine exakte Sprache und systematische Herangehensweisen an die Realität der Erde.

Die modernen Naturwissenschaften einschließlich der Geographie haben unseren Planeten in die heutige ökologische Krise geführt. Wir brauchen neue Perspektiven, damit die größten Mängel der rationalen Naturwissenschaft identifizierbar werden.

Während sich unsere Zivilisation in den letzten beiden Jahrhunderten auf dieser Erde immens ausgebreitet hat, verbrauchte sie in großem Maß ihre Ressourcen, ohne in Beziehung mit den Grundlagen des Lebens und der mehrdimensionalen Wirklichkeit zu sein. Gefährliche ökologische Trends wie die globale Erderwärmung und die drohende vollständige Vernichtung des Lebens auf unserem Planeten sind die Folge.

Deshalb ist es wichtig, sich innerlich von dem rational strukturierten Erdenraum zu lösen und sein Bewusstsein und seine Wahrnehmung für die vielschichtigen Dimensionen der wahren Ökosphäre zu öffnen. Für solche Perspektiven öffnet uns die ganzheitliche Wissenschaft der Geomantie den Blick.

Wir brauchen Geomantie als eine neue, ganzheitliche Wissenschaft komplementär zur Geographie, denn es ist heute wichtiger denn je, dass Menschen in ihrem Bewusstsein eine neue Beziehung zu Mutter Erde verankern und sich Wege zu dieser neuen Beziehung erschließen.

Zwischen uns Menschen und der Erdseele schwingt eine partnerschaftliche Beziehung, und diese Beziehung verlangt nach Anerkennung.

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Die gegenwärtige Zivilisation wird durch den verselbstständigten Verstand, jenseits der vom Herzen bewirkten Intuition, vorwärts getrieben.Durch das Ungleichgewicht beim Menschen wird die Balance der Erde bedroht, was sich immer häufiger in Naturkatastrophen zeigt. Durch das Losbinden der elementaren Kräfte, der Kräfte der vier Elemente (Wasser, Feuer, Erde und Luft), wird seitens der Erde eine Neuausbalanzierung angestrebt: Erdbeben, Feuersbrünste, die wochenlang nicht gelöscht werden können,

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Überschwemmungen, Hurrikane, die ganze Städte zerstören und tausende Menschenleben kosten. Die dazu passenden Zerfallserscheinungen, die wir in der natürlichen und in der kulturellen Umwelt beobachten, sind der Zusammenbruch der Finanzmärkte, dramatischer Absturz der Vermögenswerte weltweit, Einbruch der Weltwirtschaft, steigende Arbeitslosigkeit, Kriege und immense Flüchtlingsbewegungen.

Seit der Trennung von Licht und Dunkelheit und damit der Herrschaft der „dualen“ Welt schwächen sich die einander widerstreitenden Kräfte ständig gegenseitig im Kampf. Folge sind die Schwächung und Blockierung der Lebenskräfte des Planeten und ökologische Verwüstungen.

Der Planet Erde mit all seinen Wesenheiten wurde durch die auf Ausbeutung ausgerichtete Bewirtschaftung in unserer Zeit derart ausgeplündert und beschädigt, dass er seine wesenhafte Kraft und Identität zu verlieren droht. So hat die moderne Landwirtschaft mit ihrem Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden dazu geführt, dass der Boden die Kräfte der Sterne und der Planeten nicht mehr aufnehmen kann. Auch genmanipulierte Pflanzen haben sich weitgehend von den natürlichen Rhythmen der Erde, der Sterne und Planeten abgekoppelt. Wenn sich der Mensch von diesen Produkten ernährt, geht diese Abkopplung letztendlich bis in seine Zellen.

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Im ausgehenden 20. Jahrhundert hat sich ein grundlegender Wandel im menschlichen Bewusstsein hin zur Akzeptanz ganzheitlicher Weltsichten verstärkt, so dass Gaia, die Erdseele, erstmals darauf antwortete. Seit Ende des Jahres 1997 konnte der weltweit arbeitende und forschende Künstler und Geomant Marko Pogacnik, der jahrelang einer meiner geomantischen Lehrer war, drastische Veränderungen in der planetaren Raumstruktur wahrnehmen. Seitdem erscheinen zuvor unbekannte geomantische Phänomene, neue Generationen von Naturgeistern, die eine erstaunlich offene Bewusstseinsform repräsentieren. Eine mächtige Woge, die destruktive Machtstrukturen und festgefahrene Muster umwandeln und wieder zu etwas Neuem formen kann, hat sich erhoben.Die Erde befindet sich in einem umfassenden Wandlungsprozess. Die Auswirkungen dieses Wandels sind Klimawandel, globale Erwärmung, Stürme von nie da gewesener Stärke und die Verschiebung der Jahreszeiten.

Aus geomantischer Sicht sind diese Erdveränderungen die Konsequenz eines viel tieferen Verwandlungsprozesses, der zu einem „neuen Himmel und einer neuen Erde“ führen könnte. Die Transformation der Erde führt zu einer neuen Konstitution des Wirklichkeitsraumes, in dem die irdischen (materiellen) und

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kosmischen (spirituellen) Aspekte der Realität nicht mehr voneinander getrennt sind, sondern sich in einer Synthese vereinigen. Der Erdkosmos entsteht.

Die Phänomene der sich wandelnden Erde sind Werkzeuge Gaias, der Erdseele, mit der sie die erforderlichen Prozesse auf ihrer materiellen Oberfläche einleitet.Das zuvor im Inneren der Erde schlummernde Potenzial erwacht zum Leben und manifestiert sich nach und nach in der unmittelbaren Wirklichkeit des Alltags. Es entsteht Schritt für Schritt eine neue räumliche Struktur, die es auch dem Menschen ermöglicht, sich den neuen Bedingungen anzupassen.Neue Kräfte halten sich nicht an die hergebrachte Ordnung, und sie widersetzen sich jeder Art Spaltung.Marko Pogacnik hat Veränderungen an den feinstofflichen Strukturen der Erde festgestellt und sie dokumentiert.Seit der Wandlungsprozess der Erde (1998/99) begonnen hat, hat sich etwas Wesentliches in der Beziehung zwischen Gott, dem Menschen und dem Erdkosmos verändert.

Nach der Wahrnehmung von Marko Pogacnik ist die Beziehung, wie sie früher zwischen den Menschen und Christus bestand, nicht mehr intakt. Christus hat versucht, im nichtphysischen Raum unserer Wirklichkeit nahe zu bleiben. Doch die Menschheit hat die Möglichkeit seiner Nähe manipuliert und verfälscht, da sie einerseits an Gott glaubt, aber andererseits meint das Recht zu haben, die Natur oder die Mitmenschen zu zerstören.

Bei den nun ablaufenden Erdwandlungen orientiert sich der Kern des Universums mehr und mehr an neuen Prinzipien, um die Kommunikation mit den Menschen auf der Erde zu ermöglichen.

Wir befinden uns gegenwärtig in einer „Umstülpung des Raumes“. Durch eine Vielzahl kleiner Katastrophen, wie sie uns im Fernsehen gezeigt werden, öffnet sich die Kruste der alten Erde nach und nach, um Platz für die Entstehung des neuen Körpers zu schaffen. Die Erde unterzieht sich einer grundlegenden Neuordnung. Das heißt, dass dem Menschen auch drastische Veränderungen in seiner Einstellung zum Planeten und zu sich selbst abverlangt werden.Die Veränderung des Erdkosmos verlangt heute ein weitergehendes spirituelles Engagement des Menschen.

Die Erdseele ist dabei, auch die dunkelsten Kammern unseres persönlichen und kollektiven Unterbewusstseins zu lüften. Die „bösen Geister“ der Vergangenheit werden von den vielen Unglückssituationen des Tages verkörpert, damit sie gewandelt werden können.

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Umwandlung bedeutet, dass etwas sterben muss, damit etwas Neues geboren werden kann.

Die Erde kommt als kosmisches Wesen seit 1998 mit Riesenschritten auf dem Weg der Manifestation verborgener Potenziale voran.

Pflanzen und Tiere schwingen natürlicherweise mit den Erdwandlungen mit, während der Mensch wegen seiner überwiegend vom Verstand, seinem Ego, bestimmten Einstellung zum Leben, nicht automatisch mit der Wandlungswelle mitschwingt.Der Mensch muss die eigenen Fühler in die Bereiche hinter der täglichen Lebensszenerie ausstrecken, um wieder zu erspüren, wo die wirkliche Realität schwingt, damit er sich nicht von der scheinbaren Realität beirren lässt.Beide Realitätsformen sind gleichzeitig anwesend. Aber die meisten Menschen merken es nicht, weil sie zu tief in die alten Vorstellungen und Muster verstrickt sind, als dass sie die paradiesische, hauchfeine Qualität des jungen Raumes wahrnehmen könnten. Weiterhin ist die alte Raumstruktur noch immer so weit tragfähig, dass der Mensch sich von der scheinbaren Stabilität des dahin-schwindenden Raumes berauschen lässt.

In der Landschaft wird die „Unterwelt“ genauso wie beim Menschen neu geordnet, ihre entfremdeten Kräfte und Wesenheiten werden umgewandelt. Die planetare Seele der Erde ist dabei, sich von den Mustern und Zwängen zu befreien, die ihr durch die entfremdeten Zivilisationen übergestülpt wurden.

Die inneren Welten und Zivilisationen der Erdmitte stellen das Potenzial dar, das uns, den Menschen, helfen kann, den sich anbahnenden Zusammenbruch des Lebens an der Erdoberfläche zu verhindern und zu überwinden.Wir Menschen leben gegenwärtig in beiden Räumen, was eine Herausforderung ist, da wir bewusst in beiden Raumhälften leben, lieben und schaffen müssen, damit im Prozess der Erdwandlung die Möglichkeit eines friedvollen Überganges aufrecht erhalten wird.

Durch die Nutzung des Landschaftsraumes, die nicht auf die Essenz des Ortes oder seine energetische Struktur abgestimmt ist, werden seine vitalen Kräfte zerstreut .

Die Erde, ein lebendiger und von Bewusstsein durchdrungener Organismus, reagiert auf die Gefahr des Zusammenbruchs ihrer Lebenssysteme in einer intelligenten Weise:Sie versucht in ihrer eigenen Sprache mit dem Verursacher der dramatischen Umstände an ihrer Oberfläche zu reden: über die Botschaft der Natur-katastrophen, über Lichterscheinungen, und so weiter.

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Die Naturkatastrophen, die wir erleben, werden von der Seele der Erde inszeniert als eine Liebeswelle aus der tiefsten Tiefe, als eine ungeheure Menge an Urkraft, um unsere Herzen für die allumfassende Liebe der Erdseele zu öffnen.Wir sollen nicht weiterhin lieblos dahinvegetieren, Menschen, Tiere, Bäume, Steine lieblos behandeln, sondern die Liebe als ursprüngliche Kraft des Universums erleben und lieben, das heißt, die urschöpferischen Impulse des Universums in die Gegenwart holen. Liebe ist der Zustand, in dem wir nicht getrennt sind.

Es ist wichtig, die Erde in eine globale Heimat aller Wesenheiten zu verwandeln. Dazu ist es nötig, dass Menschen die egozentrische Haltung verlassen und sich der Kommunikation mit der Erdseele öffnen. Das heißt, die Bereitschaft aufzubringen, sich mit der Erdseele über den Weg auszutauschen, den sie inzwischen eingeschlagen hat, um die Weiterentwicklung des Planeten und seiner Evolutionen zu sichern.

Um zu erfahren, welchen Weg die Erde und ihre geistigen Berater gewählt haben, um der Menschheit und anderen Lebewesen ein Weiterleben zu ermöglichen, muss man die Erdseele fragen: wo finden wir den Lebensraum, den du vorbereitet hast, damit wir unsere planetare Heimat verwirklichen können?

Mit unserer einmaligen Fähigkeit, selbstbewusst zu denken, zu fühlen und zu entscheiden, wird jedem von uns in einer homöopathischen Dosierung die Essenz der Erdseele eingepflanzt. Nach und nach teilt die Erdseele ihr Privileg , über die Entfaltung der Evolution an der Erdoberfläche zu entscheiden, mit uns Menschen. In uns werden Fähigkeiten aktiviert, die es uns ermöglichen, als schöpferische Agenten der Erdseele die Antwort der Erdseele wahrzunehmen und ihr zu dienen.

Weil die völlig einseitige Einstellung von Milliarden von Menschen dem Erdkosmos gegenüber und unser allgemeiner Verlust der Mitte inzwischen die Strömungen der Lebenskraft unseres Planeten so gravierend gestaut haben, dass es langfristig gesehen keine Chance mehr gibt, das wunderbare Leben an der Erdoberfläche aufrecht zu erhalten, hat sich, nach der Erkenntnis von Marko Pogacnik, die Intelligenz der Erde entschlossen, auf ein ganz anderes System der Energieversorgung umzuschalten - ein System, das in der fernen Vergangenheit schon benutzt wurde, inzwischen jedoch bei der Menschheit fast vollständig in Vergessenheit geraten ist.

Dieses andere System der Energieversorgung stützt sich auf die Quellen der Urkraft, die der Erdmitte entspringen.

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Die Natur um uns herum wird, trotz der ökologischen Zerstörung, immer schöner und üppiger, weil die Wesenheiten der Natur nicht mehr von den „alten“ Quellen der Lebenskraft abhängig sind. Sie sind schon weitgehend an das neu erwachte „Reservesystem“ der Lebenskraftquellen angeschlossen.Das gilt teilweise auch für uns Menschen, falls wir uns als einen Teil der Natur erkannt haben.

Wenn wir uns jedoch streng mit dem alten, nur vom Verstand her erklärten, Raum identifizieren, so werden wir auch weiterhin von seinen Lebensquellen abhängig sein, die am Schwinden sind.Die Alternative dazu heißt, sich der Welle der Wandlung zu öffnen, keine Angst vor wesentlichen Veränderungen in unserem Denksystem und in der emotionalen Einstellung zu haben. Es gilt, seine eigene Mitte zu suchen, ins Gespräch mit dem eigenen Seelenkern zu kommen und dadurch auch mit der Seele der Schöpfung, die uns nie dem Mangel an Lebenskraft überlassen würde.

An uns Menschen geht die Aufforderung, uns einen klaren Pfad der Weiterentwicklung vorzustellen und ihn als eine Hoffnung im Herzen zu tragen. Dabei geht es um die Vorstellung einer ganzheitlichen planetaren Kultur, einer Kultur, die sich nicht nur an der Materie orientiert und die das Göttliche nicht mehr exklusiv der geistigen Ebene zuschreibt. Es handelt sich um eine Kultur, die das Leben in uns und um uns herum in seiner Mehrdimensionalität betrachtet, und die allen möglichen Gesichtspunkten der lebendigen Wirklichkeit ihre Aufmerksamkeit schenkt.

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Neben den klassischen Religionen steht heute eine individuelle Bewusstseinsarbeit. Mehr und mehr Menschen wird heute in der globalen Gesellschaft bewusst, dass die westliche Kultur sich in einer Umbruchzeit befindet, die aus der mentalen in eine integrale Kultur führt.

Die Erde hat einen sakralen Charakter, der uns ethisch verpflichtet, unser Verhalten - vom religiösen bis zum ganz praktischen - auf eine neue Art aufzubauen. Gaia spricht aus ihrer Erdenmitte, die uns als Kulturschaffende zum Dialog einlädt. Dadurch baut sich die Möglichkeit einer Partnerkultur auf: nicht zwischen Mensch und Erde im alten Sinn, sondern zwischen dem Menschen und dem Erdkosmos, einem Kosmos, der aus der Mitte der Erde wächst und Teil des Alls ist.

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Der Bund der Wesenheiten dieser Erde wird zusammengesetzt aus Elementarwesen, Mineralien, Pflanzen, Tieren, Menschen und Engeln.

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Der Mensch führt dabei eine doppelte Art von Existenz. Er ist entweder auf der stofflichen Ebene verkörpert, oder er führt als unsterbliche Seele eine geistige Lebensart. Es gibt also neben den physischen Orten an der Erdoberfläche auch ätherische Räume, die von Menschenseelen bewohnt werden. Sie können sich entweder in einer Schicht des lebendigen Raumes der Erde befinden oder in einer unsichtbaren Dimension innerhalb der Atmosphäre. Es gibt Portale, durch die die Kommunikation mit dem so genannten Reich der Ahnen möglich ist.

< Auf diesem von mir gemalten Bild können Sie die "wilde Jagd der noch erdgebundenen Seelen" sehen, so wie ich sie mit meinem inneren Auge in einem Wald neben einem Ort, an dem viele Menschen zu Tode kamen, gesehen habe.

Der Reichtum des irdischen Lebens enthält mehrere unsichtbare Dimensionen. Das Glied zwischen der Sphäre des Erdbewusstseins im Erdinneren und der materialisieren Gestalt der Pflanzen, Mineralien, Tiere und Menschen an der Erdoberfläche sind die Elementarwesen. In der Erdmitte, in der Sphäre des Erdbewusstseins, werden die Gedanken geboren, die das Leben der Erdoberfläche weitgehend gestalten und steuern. Elementarwesen sind Überbringer der Steuerungsimpulse aus dem Herzen der Erdseele. Da die Elementarwesen keinen physischen Körper besitzen, sind sie fähig, in die feinstoffliche Körperstruktur der Pflanzen, Tiere, Menschen und so weiter hinein zu schlüpfen und die Anweisungen des Erdbewusstseins von Augenblick zu Augenblick umzusetzen. Elementarwesen sind Bewusstseinsfelder, die einen nicht-physischen Körper besitzen, der zusammengesetzt ist aus Lebenskräften und bestimmten Gefühlsqualitäten. Sie werden aus dem Seelenbewusstsein der Erde geboren und wieder aufgelöst, wenn sie ihre Aufgabe an der Erdoberfläche abgeschlossen haben.

Zu den Wesenheiten der Erde gehören auch Engel. Sie sind Repräsentanten und Teile kosmischen Bewusstseins. Wenn sich Engelwesen als individuelle Wesen zeigen, steht das mit einer besonderen Aufgabe, die sie zu erfüllen haben, im Zusammenhang, doch sie bleiben dabei in ein und dasselbe einheitliche Bewusstsein des Universums eingewoben. Obwohl Engel kosmische Wesenheiten sind, kann man sie zu den Wesenheiten der Erde zählen, da die Erde auch an der kosmischen Ganzheit teilhat.

Die Bewusstseins-Focuspunkte der Engel, die auf heilige Orte und Landschaften auf der ganzen Welt projiziert werden, sind alle miteinander wechselseitig verbunden. Sie bilden eine Sphäre göttlicher Liebe und Weisheit, die die ganze Erde umfasst und andauernd in intensivem Dialog mit dem Zentrum der Liebe und Weisheit im göttlichen Mittelpunkt des inneren Erduniversums steht.

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Eine Art von Portalen für diesen beständigen Austausch besteht aus Lichtsäulen an Orten und Landschaften und bildet Fokusse für das Bewusstsein der Landschaftsengel. Diese Lichtsäulen sind das Medium, durch welches die Welt der Engel ihre Aufgabe in Landschaften und Stadträumen erfüllen kann. Durch ihre Lichtsäulen lenken sie spirituelle Energien.

< Auf einem meiner Bilder sehen Sie eine solche Lichtsäule, wie ich sie an einem Engelfokuspunkt mit dem inneren Auge wahrgenommen habe.

Auf der Erde finden sich unzählige sog. Herzpunkte. Durch sie wird der Erde die Kraft der Liebe durch die in einem Kraftwirbel kontrahierten ausgeglichenen Yin-Kräfte aus der Erde und Yang-Kräfte aus dem Kosmos immer wieder eingeprägt; sie dienen der Beseelung allen Lebens.

Es gibt Vitalenergetische Zentren als Ätherballung, in der die Lebenskraft der Erde konzentriert und zur Belebung der Materie nach außen gegeben wird.

Auf der Erdoberfläche findet man häufig Fokusse von Planeten und Sternen, sogenannte „Einstrahlpunkte". Mit Hilfe vertikaler kosmischer Energiesäulen können sie aufgrund ihrer spezifischen Strahlung kostbare Qualitäten in den Organismus von Orten und Landschaften einbringen. Sie spielen eine wichtige Rolle, indem sie, als Resonanzbrücken zu den entsprechenden Himmelskörpern, der Erdseele helfen, ihre Verbindungen zu den größeren Einheiten des Sonnensystems aufrechtzuerhalten.

Diese 3 zuletzt genannten Phänomene finden wir u.a., nach meiner Erforschung, im und rund um den Steinkreis bei Lenzen. Das will ich Ihnen im folgenden erläutern :

Der Steinkreis bei Lenzen ist ungefähr 3000 Jahre alt. Er liegt in einem Eichen-Buchenwald, nordwestlich von Lohmen. Er war ein Versammlungsort innerhalb eines großen sozialen Einzugsgebietes; hier fanden politische Versammlungen und Rechtsprechung statt.

Runde Steinkreise entstanden in der Zeit des Sonnenkultes - zum Empfang von Planeten- Kräften, Lebenskraft, Herzenskraft und Ahnenkräften, und sie hatten eine gute Atmosphäre für ein Thing, eine Zusammenkunft von Stammesältesten zur Beratung und zum Recht-sprechen.

Der Steinkreis bei Lenzen besteht aus 9 aufrecht stehenden Steinen, die eine Höhe zwischen 50 und 155 cm und eine Dicke zwischen 40 und 80 cm haben. 9, die Zahl der Alten, stand schon immer für Weisheit und Heilige Magie, denn die 9, bestehend aus 3 x 3, ist die Zahl göttlicher Vollkommenheit. Aufrecht stehende Steine sind ein Symbol für die männliche Yang-Kraft. Sie konzentrieren die positiven Kräfte des Kosmos, beherbergen den lebendigen

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Geist des Kosmos und bringen ihn in den empfangenden Geist der Erde, wodurch die Natur belebt wird.

Im Süden des Steinkreises liegen 2 m vor dem Steinkreis zwei „Wächtersteine“, zwischen denen eine deutliche Hemmschwelle zu spüren ist.

Der Kreis aus Steinen mit einem Durchmesser von 14 m ist eingehüllt in Herzenskraft der Mutter Erde, mit einer die Vitalität steigernden Energie von 9.500 Boviseinheiten. Ein Einstrahlpunkt des Planeten Jupiter und ein Vitalenergetisches Zentrum, in dem sich die Kräfte der Erde und des Kosmos zu einem Leben-spendenden Organ entwickelten, haben ihr Zentrum in der Mitte des Steinkreises und eine Ausdehnung von 31 m. Der Einstrahlpunkt des Planeten Jupiter hat eine Lebensenergie von 14.000 Boviseinheiten und kennzeichnet somit einen Kraftplatz voller Liebe, Ruhe und Gelassenheit.Das Vitalenergetisches Zentrum hält mit seinen 6.500 Boviseinheiten die Lebensenergie aufrecht, ohne sie aber zu verstärken.Im Westen des Steinkreises ist zwischen zwei Steinen Aus -und Eingang für die Seelen der Ahnen.Die Kräfte des Planeten Jupiter und des Herzpunktes können, in der Verbindung mit der Kraft der Ahnen, hier in vergangenen Zeiten zu sehr gerechten Verhandlungen geführt haben.

Die Mitte des Steinkreises hat, mit dem Kompass feststellbar, in einer Ausdehnung von 59 x 72 Zentimeter und einer Höhe von 45 cm eine Erdmagnetfeldanomalie, die zu Bewusstseinsveränderungen bei Menschen, die sich in dem Steinkreis aufhalten, führen kann.

Hier ist auch die Quelle von zwei Kraftlinien, so genannten Ley-Linien, die nach Osten und nach Süden hin hochgeistige und von Liebe inspirierte Kräfte in die Landschaft tragen.

Der Steinkreis von Lenzen vermittelt mit seinen geistig-seelischen Energien Weisheit und hat mit seinen Seelenkräften eine heilige Strahlung. Dies ist ein guter Ort, um zu gerechten Verhandlungs- Ergebnissen zu finden.

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Ein Mensch verkörpert ein ganzheitliches Bild des Erdganzen. Demzufolge ist es möglich, eine Landschaft im Spiegel unseres eigenen Körpers zu interpretieren – mit seinem Chakrensystem, seinem Herzen, seiner Polarität, der vitalen Kräfte.

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Die Spiegelung eines Ortes erfolgt in einer "vertieften Wahrnehmung", in der unser Verstand zurück tritt und der Mensch, losgelöst von irgendwelchen Erwartungen, sich mit der Essenz eines Ortes verbindet.

Bei einer vertieften Wahrnehmung setzen wir, wie ich zu Beginn meines Vortrages schon sagte, unsere feinstofflichen Körper ein: unsere Aura, unsere Chakren, unsere Intuition, unsere Imagination durch Visualisierung und unsere Träume bzgl. eines zu untersuchenden Ortes.

Weil das Bewusstsein der Erde sich auf der emotionalen Ebene manifestiert, besteht die Sprache, auf die sich der Mensch einlassen muss, um die Botschaften der Erde zu verstehen, aus einer Mischung von inneren Empfindungen, die sich aus inneren Bildern, Intuitionen und Gefühlseindrücken zusammensetzen. Mit unserer Imagination müssen wir diese in Sprachformen zusammenfügen, die einen Dialog ermöglichen.Es entstehen dadurch menschliche Bewusstseinsräume, die sich mit Bewusstseinsräumen anderer Seinsebenen überschneiden, mit denen sie dann kommunizieren können. Wenn wir uns auf eine Kommunikation mit ihnen einlassen, uns ganz für sie öffnen, ist uns Menschen die Wahrnehmung der unsichtbaren Dimensionen des Seins möglich.

Um die unsichtbaren Dimensionen der Wirklichkeit wahrzunehmen, ist es wichtig, Vertrauen in die in einer vertieften Wahrnehmung gewonnenen Eindrücke zu haben und nicht an ihnen zu zweifeln. Eine vertrauensvolle Geisteshaltung ist deshalb angebracht, weil wir ein integraler Bestandteil all der unsichtbaren Dimensionen sind, denn sie existieren in unserem Inneren. Die Fähigkeit, sichtbare und unsichtbare Ebenen der Wirklichkeit zu erkennen, ist unsere natürlichste Begabung.

Alle Ebenen unserer Umwelt, die physische Ebene eingeschlossen, senden Informationsimpulse aus, die unsere Sinnesorgane als reine Lichtimpulse erreichen. Unser Bewusstsein interpretiert diese Lichtimpulse und entwickelt aus ihnen angemessene Bilder oder Vorstellungen, damit die Botschaft auch dem Verstand zugänglich wird.

Überall auf der Welt werden Menschen, unter Missachtung der gegenwärtigen Vorherrschaft des Verstandes, dazu animiert, sich wieder mit Techniken wie Wünschelrutengehen, Feng Shui und anderen Formen der Geomantie zu beschäftigen. Ihre Bemühungen wirken als Gegengewicht zu der äußerst einseitigen Ausrichtung der Wissenschaft auf die äußere Oberfläche der Wirklichkeit

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In den letzten 15 Jahren hat die Radiästhesie große Fortschritte gemacht. Mithilfe ihrer Methoden kann man heute die ätherischen Phänomene, Wasseradern, Verwerfungen und Informationen der Erd-Chakren, Leylinien und andere Phänomene radiästhetisch untersuchen, wobei die Subjektivität des Untersuchenden weitgehend standardisiert werden kann. Sofern man sich der Sprache, die bei der jeweiligen Herangehensweise benutzt wird, bewusst ist, kann die Radiästhesie als Ergänzung zur unmittelbaren Wahrnehmung der unsichtbaren Phänomene der Landschaft mit Gewinn herangezogen werden.

Wahrnehmungsarbeit bedeutet eine umfassende, schöpferische Wieder-bemächtigung - es bedeutet zu lernen, in der eigenen Mitte zu sein, Mitte in ihrer Tiefendimensionalität kennen zu lernen und daraus kraftvoll zu wirken. Aus diesem überindividuellen, nicht getrennten Schöpfungsursprung erstreckt sich dann menschliches Handeln.Diese aus Beziehung entstehende Wiederbemächtigung gibt dem Menschen ein neues spirituelles Selbstbewusstsein. Jeder Mensch kann sich befähigen, im Alltag, in seinen Beziehungen, immer wieder diesen Moment der Ursprünglichkeit aufzurufen und aus diesem heraus Leben zu gestalten.

Das Unmanifestierte und das Manifestierte überschneiden sich in unserer konkreten seelischen Erfahrung. Diesen Raum wieder zu greifen, kann für den heutigen Menschen ein bedeutender Schritt hin zur Wiederverbindung mit der Erde sein, ein Schritt in Richtung Erfülltsein und Genährtsein.

Die Erde hat, nach Wahrnehmung von Marko Pogacnik, Mitte Juli 2000 ihre alte Frequenzebene verlassen und befindet sich nun auf einer neuen.

Wissenschaftliche Berichte, u.a. von dem Biophysiker Dieter Broers, schreiben über die durch intensive Sonnenaktivitäten bewirkte Reduzierung des Erdmagnetfeldes. "Wir brauchen dieses Erdmagnetfeld, um unsere Psyche zu stabilisieren und uns in unserer Schein-Welt zurechtzufinden. Das Erdmagnetfeld ist sogar in der Lage, unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung zu beeinflussen."

In dem von Dieter Broers 2015 veröffentlichen Buch "Der verratene Himmel - Rückkehr nach Eden", das ich mit großem Interesse gelesen habe und das ich unbedingt weiterempfehlen kann, las ich die folgenden Informationen:

" In einer Nachricht vom 23. Juni 2014 von der ESA wird mitgeteilt: „ das magnetische Schutzschild der Erde gegen Sonnenstürme schwächt sich bedrohlich ab. Besonders über Nord- und Südamerika zeichnen sich bedrohliche Schlupflöcher für hochenergetische kosmische Strahlung und Sonnenstürme ab. Messungen in den vergangenen sechs Monaten bestätigen den allgemeinen Trend der Schwächung des Feldes mit dem dramatischen Rückgang über Nord-

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und Südamerika und Südwestafrika. Es werden Zusammenhänge zwischen den Sonnenaktivitäten, den daraus resultierenden Änderungen des Erdmagnetfeldes und dem Auftreten psychischer Auffälligkeiten von Menschen deutlich: ein Ausbleiben des Erdmagnetfeldes führt zu geistigen Irritationen, nachweislich korrelieren terroristisches Verhalten von Menschen - soziale Aufstände, Aggressionen - mit der Abnahme des Erdmagnetfeldes.

Aber der russische Prof. Trofimov hat auch folgendes festgestellt:wenn das Erdmagnetfeld abgesenkt wird, sehen wir eine gesteigerte Fähigkeit, die Reserven und die Kapazität des menschlichen Gehirns zu nutzen.

Mithilfe unserer aktiven Zirbeldrüse kommt es- zu einer signifikanten Steigerung der intellektuellen Fähigkeiten, - zu höherer Inspiration für kreative Aktivitäten,- zur Steigerung telepathischer Fähigkeiten mit Fernwahrnehmungsfähigkeiten von Orten und Zeiten - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,- zu einem Gleichgewicht von Aktivitäten der rechten und linken Gehirnhälfte.

Deshalb erkennt Dieter Broers in der Abnahme des Erdmagnetfeldes ein deutliches Anzeichen für ein kollektives Erwachen der Menschheit.

Die Zirbeldrüse, auch als das Dritte Auge bezeichnet, ist ein hoch empfindlicher Empfänger für bestimmte elektromagnetische Wellen. Unsere Zirbeldrüse steht in permanenter Verbindung mit der Resonanzfrequenz unserer Erde - der so genannten Schumann-Resonanz-Frequenz. Darüber hinaus gilt es als gesichert, dass die Auswirkungen der Sonnenaktivitäten die Schumann-Resonanz-Frequenzen beeinflussen.

DMT, das so genannte Molekül des Bewusstseins, wird von einer aktiven Zirbeldrüse durch die Umwandlung des Hormons Melatonin, gebildet. Die Aktivität der Zirbeldrüse wird allerdings durch eine dauerhafte Zuführung von Fluoriden, z. B. in Zahnpasta und im Trinkwasser, behindert, denn Fluoride führen zu einer Degeneration (einer Art Verkalkung) der Zirbeldrüse, womit Fluoride reduzierend auf Intelligenz, Lernfähigkeit und Merkfähigkeit wirken. Elektrosmog und LED-Lampen im Schlafzimmer unterdrücken die Bildung von Melatonin (dem Schlafhormon) aus dem Serotonin (dem Wach-Hormon), und somit behindern sie die Bildung von DMT, dem Molekül des Bewusstseins.Eine Degeneration der Zirbeldrüse wurde festgestellt bei5 - 15% der Afrikaner,15 - 25 % der Asiaten60 - 80 % der Europäer. Die Folge ist eine Verdummung des Menschen.

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In den USA, in Schweden und in England wird das Leitungswasser fluoridiert, in der früheren DDR auch, aber das vereinte Deutschland hat sich gegen eine Fluoridierung des Wassers entschieden, weil jedem Einzelnen die Entscheidung freistehen soll, wie er sich zur Fluoridierung entscheidet. In Israel ist der Zusatz von Fluoriden zu Wasser, Zahnpasta, Salz, Milch usw. seit 2015 wegen der schädlichen Auswirkungen strengstens verboten; Irland war dabei, diesbezüglich nachzuziehen.

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Bei Menschen mit einem ausgeprägten körpereigenen Magnetfeld treten die negativ zu bewertenden Irritationen infolge eines geschwächten Erdmagnetfeldes nicht auf. Interessanterweise ist der stärkste Magnetfelderzeuger des menschlichen Körpers nicht das Gehirn, sondern das Herz. Die körpereigenen Magnetfelder entsprechen dem Grad an Bewusstheit eines Menschen. Je klarer und ruhiger ein Mensch ist, umso stärker ist das Magnetfeld seines Körpers."

Es ist also wichtig, sich als Mensch dem Entwicklungsprozess der Natur, die mit den Wandlungen in den Naturreichen und den geomantischen Systemen der Erde bereits im Einklang mit dem entstehenden Erdkosmos ist, anzuschließen. Dabei geht es um die inneren Wandlungen der Menschheit.

Mithilfe der geomantischen Wahrnehmung ist es möglich, die Wandlungen des Erdkosmos wahrzunehmen, seinen Aufbau zu begleiten und darauf die Visionen seines Lebens zu gründen - nicht nur für uns selber, sondern in Gemeinschaft, im Dialog mit allen anderen Lebensformen.

Heutige Aufgabenbereiche der Geomantie sind:

Das Einbringen geomantischen Wissens in Architektur, Stadtplanung und Umweltgestaltung.

Folgende Fragen sind zu stellen und zu beantworten: was können oder sollten wir tun oder nicht tun, um an einem bestimmten Ort in Übereinstimmung mit den gegebenen Qualitäten zu sein, und harmonisch mit ihm zu kooperieren.

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Geomantie zur Heilung der Umwelt, wenn natürliche Organe der Landschaft oder von Städten durch menschliche Aktivitäten blockiert oder geschwächt wurden.

Es ist die Frage zu untersuchen, ob wir an einem bestimmten Ort eine Veränderung wollen, können, müssen, dürfen, um auf allen Ebenen und für alle Wesen Positives zu bewirken, und wie können wir es umsetzen.

Die Erforschung alter Kulturstätten

- was ist materiell, energetisch oder geistig an einem Ort vorhanden, welche speziellen Qualitäten hat ein Ort, ein Gebäude, eine Landschaft?

Die Untersuchung der Auswirkungen der Qualitäten eines Ortes auf die verschiedenen Seinsebenen

- materiell, energetisch, geistig

- auf Menschen und auf andere Lebewesen

- lokal begrenzt oder für ein größeres Gebiet.

Geomantie als Pfad der Selbsterkenntnis.

Eine weitere Aufgabe der Geomantie heutzutage ist es, das öffentliche Interesse an den ätherischen, emotionalen und spirituellen Ebenen unserer Orte und Landschaften zu fördern, und auch für eine tiefere, liebevollere und verantwortungsvollere Beziehung zur Erde, zum Kosmos und allen Wesen - den sichtbaren wie die unsichtbaren - zu werben.

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Ich biete selbst Seminare an, um die Sprache der Geomantie zu vermitteln, mit deren Hilfe man Verbindung mit den Welten und Dimensionen jenseits des Physischen aufnehmen kann. Eine solche Sprache benötigen wir dringend, um die vollständige Entfremdung zwischen uns und den verschiedenen Aspekten und Seinsweisen des Erdkosmos aufzuhalten.-------------------------------------------------------------------------------------------------

Bei meiner Seminartätigkeit im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Braunkohlentagebaus im Rheinland erlebte ich die überwältigende Liebe von Naturwesenheiten zu der sich in einer Umwandlung befindenden Landschaft

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und zu mir. Ich erlebte auch, wie der Mensch durch Liebe dazu beitragen kann, dass sich in einer zerstörten Landschaft neue lebenfördernde Organe bilden.

Bevor die in 100 m unter der Erdoberfläche lagernde Braunkohle gefördert werden konnte, musste die Erde abgetragen und zu einem künstlichen Berg aufgehäuft werden.Einen bestimmten Ort auf diesem Berg besuchte ich häufig zusammen mit einem lieben Freund, und dabei beobachtete ich die Entwicklung eines vitalenergetischen Zentrums, eines Ortes, an dem sich Kräfte der Erde mit denen des Himmels vereinigen und diese Kräfte in die umliegende Landschaft zu deren Stärkung ausstrahlen.

Die Kommunikation wird mir dadurch möglich, dass ich mich in ein Phänomen quasi „einatme“, mit ihm eins werde. Fragen und Antworten an einem Ort spreche ich dann auf ein Diktiergerät auf, die ich später abhöre und aufschreibe.

Ich fragte dieses vitalenergetische Zentrum:

"Wie geht es dir heute ?

Kannst Du mir etwas erzählen über deinen Werdeprozeß?"

Es antwortete mir:

" Es geht mir gut.Ich ziehe Kräfte aus der Umgebung, aus Erde und Himmel in mich ein und ströme Kraft aus mir wieder aus.

Es geht mir gut ! Ich freue mich, dass ich inzwischen in der Lage bin, dieses zu tun.

Mein Werdeprozeß:

Du weißt, viele Erdschichten sind hier aufeinander gestülpt worden. Es war ganz chaotisch.

Ganz, ganz langsam kam hier ein Entwicklungsprozess in Gang, der die Kräfte dieser Erde und des Kosmos miteinander verband.

Ganz wesentliche Unterstützung in diesem Werdeprozeß fanden wir durch Menschen, die sich genau diesem Ort hier sehr liebevoll zuwandten und den ganzen Entwicklungsprozess dieses Berges nicht leiddurchtränkt begleiteten,

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sondern froh waren über das, was sie sahen, z.B. über das Gequake der Frösche in dem Tümpel, der zu deinen Füßen liegt.

Es war die liebevolle Zuwendung dieser Menschen zu mir, zu diesem Ort und zueinander, die bewirkte, dass sich hier "männlich und weiblich", Kosmos und Erde treffen konnten, so dass sich langsam - allmählich - auch in mir, diesem "Organ", die Stabilität entwickeln konnte, die ich heute in mir habe, so dass jetzt, aus meiner Mitte heraus, 5 Linien die Kraft, die in meiner Mitte ist, in das Leben ringsum tragen können.

Und das Leben ringsum dankt es der liebevollen Zuwendung, die es empfindet, indem sich das Wild wohlfühlt, indem Insekten, Käfer, Vögel hier herumschwirren und krabbeln, indem Bäume dem Himmel entgegen wachsen und tief unten wurzeln und sowohl in die Atmosphäre über ihnen als auch in die Erde unter ihnen Ordnung hinein bringen.

All dies verdanken sie, verdanken wir, der liebevollen Zuwendung, die wir empfangen, der fürsorglichen Hege und Pflege der verantwortlichen Menschen und dem Staunen und dankbaren Nehmen und Genießen der Menschen, die an diesen Ort hier kommen.

Und ich bin nun so weit, dass ich die Kräfte der Erde und des Kosmos in einer geordneten Form in mir sammle und ganz fruchtbringend aus mir heraus strahlen lasse.

Das ist es, was ich dir heute sagen kann - heute an einem Tag, an dem du wieder einmal nicht allein hier bist - und das ist schön.

Geh deinen Weg und lass nicht ab von deiner Liebe zu all dem Leben, was du hier siehst und überhaupt um dich herum siehst.

Liebe erzeugt Leben !

So ist es hier und so ist es überall auf der Welt und wir, auf diesem künstlichen Berg, sind ganz besonders darauf angewiesen, dass diese Liebe uns zuteil wird.

Eine andere Kommunikation betrifft das Dorf Etzweiler, das wegen des fortschreitenden Tagebaus abgerissen werden sollte. In ihm standen nur noch wenige Häuser, ruinenartig.

Mit einem von ihnen trat ich in Verbindung.

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Ich stand mit dem Rücken an der Wand eines großen Zimmers.

Es ließ sich hier schlecht stehen, ich schwankte und es wollte mich auf den Boden werfen.

Vor meinem Inneren Auge flimmerte es hin und her - Geistgestalten.

Ich fragte das Haus :

"Du Hausruine, magst du mir erzählen, was du erlebt hast und wie du dich heute fühlst ?Das Haus antwortete:

"Ich mag zuerst erzählen, wie ich mich heute fühle.

Ich bin nicht allein - die Geister der Menschen, die hier gelebt haben, sind noch hier, und du spürst vielleicht, dass sie dich angehen wollen, mit dir in Kontakt treten wollen. Aber du bist geschützt und hältst sie von dir fern.

Ich bin nicht allein, und das macht mich auch traurig, weil die Menschen, die hier gelebt haben, mich nicht loslassen können. Sie sind immer noch mit ihren Gedanken hier.

Es wäre so gut für diese Menschen und auch für mich, wenn sie loslassen würden.

Das, was du hier als Lichtwellen empfindest, das sind die Gedanken der Menschen, die hier gelebt haben, die mich nicht loslassen. Sie bewegen sich hier in der Erinnerung an die Art, in der sie hier gelebt haben, nämlich schnell und eifrig und kommunikativ. Sie haben hier viel getan - sie haben dieses Haus hier aufgebaut, sie haben ein fröhliches Leben geführt, mit viel Austausch untereinander.

Das erscheint dir jetzt so, als ob es noch so sei.

Ich, Haus, weiß, dass ich zerfallen werde, und es ist nicht schlimm, denn die Materialien, aus denen ich gebaut wurde, werden weiter verwendet werden - und sei es als Schlacke auf den Straßen, die dann wieder benutzt werden von Menschen oder Tieren, die sich auf mir bewegen.

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Das heißt: ich vergehe im Grunde genommen nicht, sondern nur in meiner gegenwärtigen Form als Behausung von Menschen, aber das ist für mich nicht schlimm.

Ich sehe dem entgegen, was sein wird; es naht sich. Rings um mich her bereitet sich alles darauf vor, dass das Tagebauloch auch hierher kommt. Es werden draußen Rohre verlegt, um das Wasser aus dem Untergrund abzupumpen und abzuleiten.

Es ist für mich nicht schlimm, und ich wünsche mir, dass die Menschen, die es mit dem Loslassen so schwer haben, sich dessen bewusst wären und ihr neues Leben - ihren neuen Wohnort - mit all ihrer Aufmerksamkeit beschenken und dort sind, nicht hier!Es wäre schön, wenn die Menschen sich in Dankbarkeit von mir verabschiedet hätten und wirklich verabschieden würden, wenn sie mich in Würde und Dankbarkeit verlassen hätten und sich mit ihrem ganzen Wesen dem Neuen zuwenden würden und mit Freude an die Zeiten denken, die sie hier gewesen sind."

Das sagte mir dieses weise Haus.------------------------------------------------------------------------------------------------

Als weiteres Beispiel möchte ich Ihnen die Begegnung mit der „Mutterbuche“ wiedergeben, einem Baum, der im Restbestand des einst größten zusammenhängenden Waldgebietes von NRW am Rand des Braunkohlentagebaugebietes stehen geblieben ist.

Folgendermaßen war unsere Kommunikation:

Ich bat die große Buche: "erzähl mir etwas von dir! - Wer bist du ?- Was ist deine Aufgabe?"

Die Mutterbuche sagte: " O, es möchte aus mir heraussprudeln, aber dann besinne ich mich, dass ich ja schon alt und weise und ruhig bin.

Aber ich freue mich, dass du mich nach mir fragst!

Ich erinnere mich -

es ist lange, lange her, dass ich ein kleines Pflänzchen war, das hier seine Blättchen ausgestreckt hatte, gekeimt war aus einer kleinen Buchecker, aus dem

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Samen, in dem alles enthalten war, was ich heute bin. Ich reckte meine Blätter, meine Zweige dem Himmel entgegen und wuchs heran.

Ich durchlebte das Stadium der sanft sich im Wind wiegenden Jungfrau.Ich strebte dem Himmel entgegen, wurde höher und höher.

Zuerst war ich im Schutz der Eichen rings um mich her.

Nach und nach ließen sie ihr Leben, und ich war diejenige, die den Nach-kommenden Schutz gab.

Ich erlebte das Wild hier im Wald und die Menschen. Ich erlebte die Tragödien, die neben mir vor sich gingen während der Kriege, in denen Menschen zu Tode kamen, die "wilde Jagd" der noch erdgebundenen Seelen, die an mir vorbeidonnerte, immer wieder - und es noch immer tut.

Ich erlebte das Nahen der Zerstörung des alten Waldes und den Aufbau des künstlichen Berges, bis zu dem ich hinschauen kann. Und wie dieser Berg höher und höher wurde.

Und mir wurde die Aufgabe übertragen, all dieses Werden zu begleiten mit meiner Liebe.

So wie ich dich umhülle mit meiner Liebe, so lasse ich durch meine Wipfel den Wind rauschen, der angefüllt ist mit der Kraft meines Herzens. Der Wind trägt meine Liebe hin in alles, was sich aus dem Chaos heraus in Lebendiges entwickeln möchte.

Und ich erlebe, wie sich auf diesem neuen Berg neues Leben entwickelt, wie es aufschaut zu mir wie zu einer Mutter, zu seiner Mutter.

Und ich verkünde jedem, der mich danach fragt:gebt eure Liebe in alles hinein, was ist, so wird es sich zum Guten entwickeln!das ist es, was meine Aufgabe ist.

Dunkles wandelt sich und wird Licht!

Nur die Heerscharen der noch erdgebundenen Seelen, die muss ich weiterhin an mir vorbeiziehen lassen. Da braucht es andere Kräfte, ihnen zu helfen, damit sie diese Erde verlassen können.

Ich bin erfüllt von meiner Aufgabe, von dieser Aufgabe, die ich weitergebe wie eine Lehrerin, an jedes Wesen, das mich fragt - sei es Pflanze, Tier oder Mensch.

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Ich stehe in Verbindung mit meiner Mutter Erde und mit meinem Vater Kosmos;Aufrecht stehe ich zwischen diesen Polaritäten.

Ich vereine beides in mir - es ist die Liebe, die ich in mir spüre und die ich aussenden kann.Immer, wenn du herkommst, umhülle ich dich mit meinem Mantel der Liebe.

Du weißt, dass du bei mir geborgen bist, und ich stärke dich darin, selbst diese Liebe zu verströmen.“

Das war eine meiner Begegnungen mit der „Mutterbuche“.

< Das innere Bild, das das Gespräch mit der Mutterbuche in mir entstehen ließ, können Sie dort sehen: die Wipfel, die voller Liebe alles Dunkle wandeln, damit es leben kann. Sie sehen, wie ich vorhin schon erläuterte, die Heerscharen der noch erdgebundenen Seelen von Menschen, die hier zu Tode kamen: sie jagen zu Pferde durch die Luft.

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An einem anderen Tag ging ich mit einer Gruppe von 5 Frauen zur Mutterbuche; die Frauen wollten diese alte weise Buche gerne kennenlernen.

Nachdem wir uns mit ihr verbunden hatten, ertönte plötzlich ein prasselndes Geräusch um uns her. Ich öffnete meine Augen und sah, wie die Mutterbuche ihre Samen auf uns hernieder regnete.

Sie beschenkte uns mit ihren Früchten!

Beim Betrachten dieser Früchte wurde offenbar, dass sich das, was sie mir vor 4 Wochen gesagt hatte, nämlich dass sie in sich die Polaritäten von Himmel und Erde vereint, in ihren Früchten zeigt:

die Kapsel, die den Samen hält, hat die Form einer Schale und besteht aus 4 Kapselblättern – 4 ist die Zahl der Erde;der Same dagegen ist wie eine Lanze geformt und hat 3 Flächen - 3 ist die Zahl des Himmels.

Auf der inneren Bodenfläche der Kapsel ist ein Rombus, das aus 2 Dreiecken besteht, zu erkennen - der Verbindung von Erde und Kosmos.

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Die Buche beschenkte uns mit diesem Beweis ihrer Weisheit und Wahrheit und bestärkte damit ihren Auftrag an uns Menschen, selbst in der Vereinigung von Himmel und Erde in uns die Liebe zu verströmen, die heilt und Leben bewirkt.-------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Aussagen der Erde und ihrer Erscheinungen sind für uns in mancher Hinsicht erstaunlich.Sie sind dann erstaunlich, wenn wir noch immer in der Struktur verhaftet sind, die sich nur am Verstand orientiert.Die Erde wandelt sich, ihr Magnetismus nimmt ab, ihre Schwingungsfrequenz nimmt zu.

Spiritualität als globale Energie geht über die gesamte Erde. Sie fängt bei jedem Einzelnen an und breitet sich dann aus wie ein Fluss, der ins Meer geht.

Wir Menschen leben in einer Zeit der Wandlung.Menschen finden wieder zurück in die Erinnerung, dass sie eine Einheit bilden mit unserem Planeten Erde. Dabei erfahren sie immer mehr die Präsenz ihres Herzens, und sie erinnern sich ihrer Kraft, und dass mit Liebe alles möglich ist.

Spiritualität ist kein Geheimwissen. Spiritualität beginnt immer bei uns in unseren Herzen.Unser Herz kennt die Wahrheit von allem.Die wirkliche Wahrheit unseres Seins beinhaltet bedingungslose Liebe zu uns selbst; sie lässt keine Kompromisse zu. In der Wahrheit aus unserem Herzen heraus treten wir uns selbst gegenüber, Es geht darum, alle Masken fallen zu lassen. Es geht darum, nicht mehr zu spielen. Es geht auch darum, sich selbst in Liebe und Mitgefühl zu leben, die dunklen Anteile in uns anzunehmen und in Licht zu transformieren.

Der Aufruhr, der im Außen gerade geschieht, die Natur-Katastrophen, die Kriege, finden auch in unserem Inneren statt. Sie dienen dem Zerbrechen der Schale, hinter der das goldene Zeitalter des inneren Friedens liegt.

Liebe ist das Einzige, was wirklich die Schale durchbricht, kein Kampf. Es ist Liebe.Der Kampf ist der Grund, warum es soviel Leid gibt, so viel Krieg. Menschen kämpfen, um noch mehr Macht auszuüben. Unsere eigenen inneren Mächte, wie unaufgelöste Ängste, nicht gelebte Gefühle, Angst vor dem Leben, führen dazu, dass unsere eigene Kraft nicht lebt und damit unsere Kraft und Liebe zerstreut wird.

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Bei der Anpassung des Bewusstseins an die Veränderungen der Erde ist das allerwichtigste die Verbindung zwischen Herz und drittem Auge, zwischen dem Fokus der Liebe und dem Fokus der Intuition .

Die Dualität zwischen männlich und weiblich soll verschmelzen.

Liebe bringt Menschen dazu, aus ihrem Inneren her zu leuchten.

In der kommenden Zeit ist es ganz wichtig, in aller Klarheit, in aller Liebe, aus Achtung sich selbst gegenüber, das Leben zu kreieren, mit allem zu kommunizieren. Mit den Tieren, mit den Pflanzen, mit uns selbst, mit Gott. Das ist das neue Bewusstsein, das jetzt kreiert werden soll.

Wenn es uns Menschen wirklich gelingt, eine ganzheitliche Beziehung zur Erde, ihren verschiedenen Welten und Dimensionen zu leben, dann kann eine neue friedliche Kultur zwischen Gaia und der Menschheit entstehen. Die Menschen wandeln sich, und die Seele der Erde erschafft neue Bedingungen im Raum. Sie sendet starke Impulse zur Änderung der egoistischen und rational verengten Verfassung der Milliarden von Menschen. Dabei geht es um ein Erwachen jedes Einzelnen zur Essenz des Lebens, zu einer tieferen Identität, und um die wahre Essenz unseres Heimatplaneten.

Das Wissen um die Liebe unserer Mutter Erde, die Möglichkeit, mir ihr zu kommunizieren, die eigene, in uns schlummernde Weisheit wieder zu mobilisieren, dass wir eingebunden sind in das planetare Gefüge – das möchte ich u.a. gerne in meinen Seminaren weitergeben.

Dazu gehört ganz konkret:- Wahrnehmungsschulung- Wahrnehmung der Energien einer Landschaft- Die Erforschung von Kulturstätten, vor allem im näheren Umfeld- Geomantie zur Heilung von Landschaften.

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