German - Weekly Ukrainian News Analysis

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  • Wochenergebnisse(von 18.02 bis 24.02.2015)

    In diesen Wochenergebnissen werden die Zusammenfassungen ber die Lage im Osten der

    Ukraine, auf der Krim, in der Wirtschaft der Ukraine dargestellt, sowie die Analyse der

    internationalen und ukrainischen Erklrungen in dieser Woche und die Tendenzen der internationalen

    Untersttzung.

    Trotz der Leistungen der neuen Minsker Vereinbarungen mildert sich die Spannung in der

    ATO-Zone nicht whrend analysierter Zeit beschossen die Kmpfer das ukrainische Territorium 146

    Male, und seit der Inkraftsetzung neuer Vereinbarungen 302 Male. Infolge der Beschieungen der

    ukrainischen Positionen starben 22 Militrs, noch 228 wurden verletzt. Ohne die Vereinbarungen

    einzuhalten, verdrngten DVR und LVR die ATO-Krfte aus der Stadt Debalzewe. Whrend der

    Besetzung erlitt die ukrainische Seite Einbue, aber die Einschtzungen der Verluste sind

    unterschiedlich. Daneben dauerten Beschieungen von Mariupol, Pisky, Awdijiwka. In diesen

    Bezirken wurde erhhte Aktivitt von russischer Fliegeraufklrung 43 Fluge. Aus dem Russlands

    Territorium kommen weiter die Staffeln mit den Panzerwagen am 21. Februar.

    Whrend der wesentlichen Verschlechterung der konomischen Lage, weiterer Beschieungen

    der ATO-Zone und nur teilweiser Erfllung der Minsker Vereinbarungen aus der Seite der

    Kmpfer rief die Ukraine die ganze internationale Gemeinschaft an, nicht zu tun, als ob die

    Debalzewes Eroberung durch die Kmpfer der DVR und LVR den Minsker Vereinbarungen

    entsprechen wrde, so P. Poroschenko. K. Yelisieiev erklrte, dass Debalzewes Eroberung eine

    Ohrfeige fr ganze demokratische internationale Gemeinschaft und besonders fr die EU ist. Er rief

    Brussel an aufzuwachen, die Erlassungen der zahlreichen Deklarationen und Erklrungen zu stoppen

    und alles Mgliche zu machen, damit Blutvergieen und Krieg gestoppt werden. Diesmal sollen die

    Ukraine und der Westen nicht zulassen, damit die Friedensverhandlungen und der Dialog ein

    Nebelkampfstoff fr W. Putin werden. Dies besttigend stellte P. Klimkin fest, dass Russland auf

    dem Treffen der Auenminister der Lnder der Normandie-Format tragische Ereignisse in

    Debalzewe und Verletzung des Regimes des Waffenstillstandes verurteilen nicht wollte.

    Der Sekretr des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, Olexandr Turtschynow,

    erklrte, dass Russland mit allen Mitteln den Beschluss ber Sperrung der ukrainisch-russischen

    Grenze blockiert.

    Im Falle der Lagezuspitzung und neuer Angriffsversuche auf das ukrainische Territorium aus

    der Seite der russisch-terroristischen Truppen wird Regierung in Kyjiw anrufen, die USA und die EU

    die Sanktionen gegen Russische Fderation zu erschweren und endlich die Verteidigungswaffen an

    die Ukraine zu liefern Erklrungen von P. Poroschenko, P. Klimkin, A. Awakow, K. Yelisieiev. K.

    Yelisieiev meldete, dass die Ukraine die EU darum bittet, die konomischen Sanktionen in

    Schlsselbereichen der russischen Wirtschaft Energiewirtschaft, Finanzen, Technologien zu

    erschweren; die Polizeimission im Donbass einzusetzen; Russland das Recht auf die Durchfhrung

  • der Fuball-Weltmeisterschaft 2018 zu entziehen. P. Klimkin betonte seinerseits, dass Kyjiw die

    Panzerabwehr und elektronische Schutzmanahmen, sowie Transportmittel braucht.

    Die Europa und die Welt teilen sich in Fragen der Lieferung von tdlichen Waffen an die

    Ukraine. Gegen solche Entscheidung uert sich unter anderem Tschechien. Darber wurde auf dem

    Treffen M. Zemans mit der Regierung und mit dem Parlament bemerkt. Solche Idee lehnen auch die

    Regierungschefs von Grobritannien und Rumnien ab, was aus den Erklrungen der Auenminister

    dieser Lnder folgt. Die Auenminister von Litauen, Lettland und Estland rufen zugleich an, der

    Ukraine die Verteidigungswaffen fr den Schutz gegen den Aggressor zu liefern. J. Kerry meldete,

    dass die Entscheidung darber, ob die Waffen an die Ukraine geliefert werden, der USA-Prsident B.

    Obama schon in den nchsten Tagen trifft.

    Die Europa- und USA-Regierungsfhrer bedrohen Russland mit neuen Sanktionen im Falle der

    Verletzung der Minsker Vereinbarungen die Erklrungen von F. Hollande whrend der

    gemeinsamen Pressekonferenz mit A. Merkel. D. Cameron betonte, dass ungesetzliche Handlungen

    Russlands in der Ukraine ein neues Niveau erreichten und irgendwelche Versuche prorussischer

    Separatisten sein Territorium zu erweitern zu hrteren Sanktionen Westens fhren. Seinen Worten

    gem muss man Russland jetzt in der Ukraine zu stoppen, sondern kommt es zur Entstabilisierung

    Moldaus und der baltischen Staaten. G. Schetyna warnte davor, dass im Falle der Eskalation der

    Situation im Osten der Ukraine Russland vom elektronischen System SWIFT abgeschaltet wird.

    Die internationale Gemeinschaft bespricht und teilt sich in den Meinungen zugleich bezglich

    der Mglichkeiten der Einfhrung der UNO-Friedensmission in den Donbass. Aus diesem Grunde

    uerten sich F.-W. Steinmeier, Ban Ki-moon, J. Hahn, hohe Staatsbeamten von Lettland, Tschechien,

    Polen grndlich. Ban Ki-moon rt der Ukraine an UNO-Sicherheitsrat mit der Initiative ber die

    Einfhrung der Friedensstifter sich zu wenden. Trotzdem erklrte er auch, dass man die Frage der

    Zuweisung in die Ukraine der Friedensmission noch nicht aufrollen soll. Eine Bedingung fr ihre

    Zuweisung soll die stabile Waffenruhe sein. Solcher Meinung ist F.-W. Steinmeier. Er fgte dabei

    hinzu, dass solche Mission nur in jenem Falle Sinn hat, wenn dies alle Seiten des Konflikts

    untersttzen. Fr die Einfhrung der Friedensmission sprachen sich B. Komorovskyj und die

    Ministerprsidentin Lettlands L. Straujuma aus. Dagegen traten Tschechien die Erklrung des

    Auenministers L. Zaorlek. Russland hat kein Recht an Friedenstruppen der Vereinten Nationen

    teilzunehmen. Kyjiw stimmt nie solchen Format zu, der tausendfache russische Friedenstruppen

    legalisieren wrde, so P. Poroschenko.

    Die Europa anerkannt, dass sie sehr viele Fehler in der Beziehungsstrategie mit Russland

    beging. Insbesondere geht es im Bericht des Ausschusses fr EU-Angelegenheiten im House of Lords

    des britischen Parlaments darum, dass Grobritannien und die EU als Ganzes die Stimmung des

    Kremls vor der Krise in der Ukraine katastrophal falsch bewerteten. Die Nachlssigkeit britischer

    Diplomatie halten die Lords als besonders traurig, weil Vereinigtes Knigreich ein der vier Lnder ist,

  • die 1994 das Memorandum von Budapest unterzeichneten, das die territoriale Integritt der Ukraine

    gewhrleistet. Im Gegenzug dazu warnte der Beauftragte der BRD-Regierung fr die Zusammenarbeit

    mit Russland G. Erler vor der Mglichkeit der Schaffung eines Pufferstaates in den stlichen und

    sdlichen Regionen der Ukraine. R. Sikorski besttigte diese Befrchtungen und fgte hinzu, dass

    psychologische Barriere, die die Politik vom Westen ndern knnte, die Eroberung von Mariupol sein

    knnte, was das Waffenruheende bedeuten wrde.

    Die Krim-Frage wird neben der Situation im Osten der Ukraine vergessen und im Rahmen

    der internationalen Politik konserviert. Dabei werden folgende Tendenzen erwhnenswert: 1) dauernde

    Verfolgung der ukrainischen und Krim-Tataren Aktivisten, und zwar krperliche Gewalt,

    Gerichtsverfolgungen und Verhaftungen, Aufenthaltsverbot auf der Krim fr Volksfhrer,

    Inbesitznahme des Eigentums von Madschlis und Stiftung Krim, bewaffnete Pogrome und

    Untersuchungen in Moscheen, Verfolgung muslimischer Glubiger, Druck auf Journalisten,

    Bedrohungen der Auflsung des Kanals ATP, Absage unabhngige Krim-Tataren-Medien neu zu

    registrieren, Hunderte von Zwangsanrufen, die von FSD-Mitarbeitern durchgefhrt werden, das

    Verbot friedlicher Versammlungen und Kundgebungen, Verhinderungsversuche der Ttigkeit der

    Agentur Krim-Nachrichten; 2) verschlechterte Wirtschaftslage Verzgerungen mit

    Rentenauszahlungen, Warenmangel, kritische Wassermangel, Anerkennungsprobleme mit Diplomen

    der Krim-Universitten, und 3) die Militarisierung der Halbinsel Entfaltung der verschiedenen

    Truppenarten, militrischen Technologietransfer im Betrag von 1500 Einheiten whrend der

    Besetzungszeit, mastbliche Waffenmodernisierung, Verstrkung der Seestreitkrfte.

    Die Wirtschaft der Ukraine wird unter Einfluss des Krieges und des schwachen Fortschritts

    in der Reformenumsetzung durch das Folgende kenngezeichnet: 1) heftige Kriseneskalation auf dem

    Finanzmarkt Abfluss von Einlagen, Rekordeinstutz von Hrywnja und entsprechende ineffektive

    Manahmen der Nationalbank bezglich der Bankenbeschrnkungen in Whrungsoperationen. Dies

    verursachte Panik unter der Bevlkerung Einkauf von Lebensmitteln, Benzin; 2) Verringerung der

    makrokonomischen Indikatoren - Inflationsanstieg auf 30% infolge der erhhten Gaspreise um 280%

    und Wrmepreise um 66%, Rckgang der auslndischen Direktinvestitionen um fast 20%, Rckgang

    der Industrieproduktion um 21,3%. Dabei werden die Staatshaushaltsnderungen im Jahr 2015 wegen

    seiner Ausgleichung erwartet; 3) schwerere Situation im Energiesektor Energieerpressung von

    Gazprom neben der Erhhung der Erdgasimporte aus Russland um 1,5-fach.

    Die positive Dynamik der internationalen Untersttzung der Ukraine wurde durch die

    Hilfe Chinas durch Kredit im Energiesektor im Betrag von 3,6 Mrd. Dollar, der Vereinigten

    Arabischen Emiraten durch Unterzeichnung eines militrischen Zusammenarbeitsabkommens,

    Grobritanniens durch 15 Mio. Euro fr humanitre UNO-Response-Plan in der Ukraine, Polens durch

    Energie- und Militrhilfe, Kanadas durch bergabe der Militruniformen, Ungarns durch erhhte

    Reverse des Gases, Dnemarks durch humanitre Hilfe, Lettlands durch Bereitschaftserklrung die

  • Friedenstruppen in die Ukraine zu senden, Litauens durch Anrufe ber Waffenbergabe fr die

    Ukraine, Griechenlands und Sloweniens durch Erklrungen ber Annahme der ATO-Soldaten zu

    behandeln gewhrleistet.

    Unter den internationalen Organisationen muss man die Volume der Makrofinanzhilfe vom

    IWF und der EU betonen, sowie Hilfe der Vereinten Nationen 62 Tonnen der Humanitrhilfe fr

    Donbass und Hilfeleistungsplan der humanitren UNO-Mission dafr.

    Die wirtschaftlichen und militrischen Herausforderungen fr die Ukraine werden als Ganzes

    immer mehr bedrohlicher. Nur eine Kombination der internationalen Bemhungen, um einen ganzen

    und wirksamen Frieden im Donbass zu erreichen, ist neben der finanziellen Untersttzung der Ukraine

    eine Garantie, dass unser Staat kein Opfer der erfolgreichen Aggression seines Nachbarstaates wird.

    Bei der Vorbereitung der analytischen Zusammenfassungen wurden solche Quellen verwendet:

    offizielle Websites der Staatsorgane der Ukraine (Website des Prsidenten, der Nationalsicherheit- und

    Verteidigungsrat, des Auenministeriums und der Regierung), Ukrajinska Prawda, Informacijnij

    Sprotyv, UNIAN, TSN, Korrespondent, Ukrainian Week und andere.