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GESCHÄFTSBERICHT 2014. FREUDE AN GESUNDHEIT. WWW.BMWBKK.DE

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GESCHÄFTSBERICHT 2014.FREUDE AN GESUNDHEIT.

WWW.BMWBKK.DE

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SELBSTVERWALTUNG. ............................................................................. 04VerwaltungsratAktuelles im Geschäftsjahr 2014Widerspruchsausschuss

NEUHEITEN UND PRÄVENTION. ......................................................... 05Gesundheitsmesse ProGesundheitDialogveranstaltung Sport und KrebsSturzprävention, Strolche Leipzig, JuvenTUMGesundheitskurseBonusprogramm

BMW BKK INTERN. ......................................................................................... 09Strategie Psychologischer BeratungsserviceDie BMW BKK bildet aus MITGLIEDERENTWICKLUNG. ............................................................... 10Die Versichertenzahl steigt kontinuierlich

VERWALTUNGSKOSTEN. ......................................................................... 10Die Verwaltungskosten sind gesunken

KRANKENVERSICHERUNG. ................................................................... 11

PFLEGEKASSE. ................................................................................................ 12

UMLAGEKASSE. .............................................................................................. 13

HAUSHALTSPLAN 2015. ........................................................................... 14

WIR SIND FÜR SIE DA. .................................................................................. 15 Unsere Leistungen, Ihre Vorteile, Persönlicher Kontakt

INHALT.

Herausgeber: BMW BKKVerantwortlich: Norbert Haberl, VorstandRedaktion: Angelika BeckFotos: BMW BKK, Shotshop, iStockphotoGestaltung: Journal International MünchenStand: Juni 2015

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SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

die BMW BKK hat das Jahr 2014 erfolgreich abgeschlossen. Damit konnte sie den Erfolg der vergangenen Jahre ein weiteres Mal wiederholen. Ein positives Finanzergebnis, eine effiziente Verwaltung sowie eine solide Basis und umfangreiche Zusatzleistungen waren die Eckpfeiler des Erfolgs der BMW BKK. Hervorheben möchte ich dabei unsere kunden-orientierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Auch das Versichertenwachstum der BMW BKK blieb weiterhin in der Erfolgsspur. Über 4.400 neue Versicherte haben sich im abgelaufenen Jahr für die BMW BKK entschie-den. Damit waren und sind wir ein attraktiver Partner für die Gesundheit der BMW Group Mitarbeiter und deren Familienangehörige.

Dieser Erfolg wäre ohne die aktive und kooperative Unterstützung des Verwaltungsrates nicht möglich gewesen. Die offene und konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Selbstverwaltung eröffnet der BMW BKK immer wieder neue Wege. Hiervon profitie-ren insbesondere die Versicherten der BMW BKK.

Gesundheitspolitisch wurde das vergangene Jahr von den Veränderungen im Morbi-RSA, also dem zentralen Mechanismus zur Verteilung der Krankenversicherungs-beiträge, und der Einführung der teilweisen Beitragsautonomie bestimmt. Gut ist, dass die Krankenkassen seit Beginn des Jahres 2015 wieder einen Teil ihres Beitragssatzes selbst bestimmen können. Nicht gelungen sind die Änderungen im Morbi-RSA. Erste Ergebnisse zeigen offenkundig, dass sie zu erheblichen finanziellen Verwerfungen unter den Krankenkassen und damit zu deutlichen Wettbewerbsverzerrungen führen. Die Finanzarchitektur der gesetzlichen Krankenkassen bleibt unter Reformdruck.

Die BMW BKK hat gemeinsam mit dem Verwaltungsrat den neuen finanziellen Gestaltungsspielraum zur Weiterentwicklung der Kasse genutzt. Um für die Versicher-ten im neuen Wettbewerb ein leistungsstarker Partner zu bleiben, wurde auf Basis einer 3-Säulen-Strategie das bisherige Produktportfolio kontinuierlich überarbeitet und weiterentwickelt, der Service weiter optimiert und der Beitragssatz von 15,5 Prozent im Jahr 2014 auf attraktive 15,2 Prozent gesenkt.

Haben Sie es schon gewusst? Die BMW BKK wird in diesem Jahr 25 Jahre alt! Insge-samt kann die Kasse auf ein erfolgreiches Vierteljahrhundert zurückblicken. Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass es auch in den kommenden Jahren so bleibt.

Ihr

Norbert HaberlVorstand der BMW BKK

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SELBSTVERWALTUNG.

Die Mitglieder des Verwaltungsrates standen dem Vorstand auch im Jahr 2014 beratend zur Seite und haben sich in vier Verwaltungsratssitzungen ein ausführ-liches Bild über die Entwicklung der BMW BKK gemacht. Die Zusammenarbeit unter den Mitgliedern des Verwaltungsra-tes und dem Vorstand war offen, vertrau-ensvoll und konstruktiv.

Schwerpunkte der Verwaltungsratssitzun-gen waren im letzten Jahr:

STRATEGIE.Der Verwaltungsrat hat sich gemeinsam mit dem Vorstand intensiv mit den geän-derten Rahmenbedingungen in der gesetz-lichen Krankenversicherung beschäftigt. Die Änderungen am Morbi-RSA, also dem zentralen Mechanismus zur Verteilung der Krankenversicherungsbeiträge, und die Einführung der teilweisen Beitrags-autonomie nahmen den größten Raum ein. Mit der 3-Säulen-Strategie, die auf einem wettbewerbsfähigen Beitragssatz, konkurrenzfähigen Produkten und einem exzellenten Service aufgebaut ist, hat die BMW BKK einen vorteilhaften Weg für ihre Versicherten gefunden. Diese Strategie wurde von allen Mitgliedern des Verwal-tungsrates mitgetragen.

PRODUKT- UND LEISTUNGSPORTFOLIO.Die BMW BKK hat auch im Jahr 2014 ihr Produkt- und Leistungsportfolio erweitert.

Die BMW BKK ist eine Körperschaft des öf-fentlichen Rechts. Organe der Körperschaft sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. Der Vorstand führt die Geschäfte der BKK. Der Verwaltungsrat ist das Beratungs- und Kontrollgremium für den Vorstand und trifft alle Entscheidungen, die von grundsätzli-cher Bedeutung sind.

Alternierende Vorsitzende des Verwal-tungsrates der BMW BKK sind Rudolf Reichenauer (Arbeitgebervertreter) und Manfred Schoch (Versichertenvertreter). Weitere Mitglieder sind Stefan Schmid, Werner Zierer, Jens Köhler, Willibald Loew, Rainer Schnittker, Volker Schunck, Sibylle Hiebl, Ditmar Ziegler, Hasan Akkaya, Inge Kolmeder, Robert Riederer, Josef Kölbl und Jürgen Scholz.

So wurde im Verwaltungsrat u. a. das Zweitmeinungsverfahren bei bestimmten operativen Eingriffen und ein Facharzt-termin-Service beschlossen. Die Mit-glieder des Verwaltungsrates haben den Vorstand zudem dabei unterstützt, künftig Qualitätsverträge mit Krankenhäusern ab-zuschließen. In einem Pilotprojekt werden Patienten der BMW BKK bei operativen Eingriffen im Krankenhaus durch zusätz-liche Hygienemaßnahmen vor multiresis-tenten Keimen (MRSA) geschützt.

FINANZEN.Der Vorstand berichtete dem Verwal-tungsrat regelmäßig über wichtige Finanz-kennzahlen der BMW BKK. Wie in den Vorjahren konnte die Kasse das Ziel einer nachhaltigen und soliden Finanzierung erreichen. Der Verwaltungsrat hat darauf geachtet, dass die Leistungsverbesserun-gen der BMW BKK nicht durch zusätz-liche Beitragseinnahmen der Mitglieder, sondern durch die Einnahmen aus dem Gesundheitsfonds und durch Optimierung der Verwaltungskosten finanziert wurden.

GREMIEN.Einzelne Mitglieder des Verwaltungsrates der BMW BKK wirken zusätzlich in wei-teren Gremien der gesetzlichen Kranken-versicherung. Manfred Schoch ist Mitglied im Verwaltungsrat des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung und ist Hauptdelegierter der internationa-len Vereinigung für soziale Sicherung. Im

Verwaltungsrat des BKK Landesverban-des Bayern sind neben Manfred Schoch auch Rudolf Reichenauer und Robert Riederer tätig.

WIDERSPRUCHSAUSSCHUSS.Der Widerspruchsausschuss hat sich im letzten Jahr im vorgerichtlichen Verfahren mit strittigen Fällen der Kranken- und Pflegeversicherung befasst. Denn der Verwaltung der BMW BKK sind bei ihren Entscheidungen gesetzliche Grenzen gesetzt. 174 Widersprüche wurden im Ausschuss entschieden. In jedem 4. Fall konnte ein Ermessensspielraum zuguns-ten der Versicherten eingeräumt werden.

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NEUIGKEITEN UND PRÄVENTION.DIE BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG.

PROGESUNDHEIT – BMW INTERNE MESSE MIT HERZ.Im Jahr 2013 stand Europas größtes begehbares Darmmodell in den BMW Werkshallen. Ein Jahr spä-ter sorgte die BMW BKK mit einem über vier Meter hohen Herzmodell für ein Highlight auf der BMW internen Messe ProGesundheit. Zusammen mit dem BMW Group Gesundheitsmanagement richtete die BWM BKK 2014 die ProGesundheit unter dem Dach der Initiative Gesundheit an allen Werksstandorten in ganz Deutschland aus. Ziel der Veranstaltung war es nicht nur, auf die Themen Gesundheit und Leistungs-fähigkeit aufmerksam zu machen, sondern diese auch erlebbar zu machen.

Werksärzte der BMW Group führten die rund 10.000 Besucher an 16 Messetagen durch das Herz-modell, in dem angeborene und erworbene Herz-fehler dargestellt wurden. Auch die koronare Herz-krankheit, eine Verengung der Herzgefäße, konnte besichtigt werden. Zudem konnten die Besucher im Herzinneren den Herzschlag sehen, hören und sogar fühlen sowie die beiden Herzkammern begehen.

Zur Messe eingeladen waren alle Mitarbeiter und Führungskräfte an den Standorten. Diese konnten sich auch über weitere Präventionsaktionen infor-mieren. Eingebunden waren zudem nicht nur interne Aussteller, wie etwa die BMW Bildungsakademie, sondern auch die deutsche Gesellschaft für Anäs-thesiologie und Intensivmedizin mit der Aktion „Ein Leben Retten – 100 Pro Reanimation“.

Das Konzept der ProGesundheit wurde auch 2014 im Rahmen der Gesundheitstage in verschiedenen Niederlassungen umgesetzt. Die Mitarbeiter in den Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Bonn sowie in Frankfurt, Darmstadt und Kassel konnten sich in erster Linie zum Thema Herz-Kreislauf informieren. Es bestand die Mög-lichkeit, beim Betriebsarzt Blutdruck und Blutzucker messen zu lassen oder sein Körperfettgehalt und den Bauch-Hüftumfang bestimmen zu lassen. Angeboten wurden auch Koordinationsübungen für den Arbeits-platz.

Durch zielgerichtete Prävention am Arbeitsplatz möchten wir die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Versicherten erhalten und steigern. Falls ein Krankheitsfall eintritt, bieten wir die bestmögliche Versorgung an. Die BMW BKK leistet mit ihren Aktivitäten zudem einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitspolitik und sozialen Nachhaltigkeit der BWM Group. Damit trägt sie maßgeblich zum Un-ternehmenserfolg ihres Trägerunternehmens bei.

Auf der Messe ProGesundheit führten Werksärzte der BMW Group durch das Herzmodell der BMW BKK, in dem angeborene und erworbene Herzfehler darge-stellt wurden.

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Eine Veranstaltungsreihe mit einem Fachexperten und einem betroffenen Prominenten, um möglichst viele BMW Group Mit-arbeiter zum Thema Gesundheit zu erreichen – dieses Format hat sich seit Ende 2013 bewährt. Auch 2014 führten die BMW BKK und das BMW Group Gesundheitsmanagement das Erfolgs-modell im Rahmen der Initiative Gesundheit weiter. Neben der Fortführung der Stressmanagement-Veranstaltung „Auch mal bremsen, um in Fahrt zu bleiben“ konnten sich zur neu entwi-ckelten Dialogveranstaltung „Sport und Krebs“ in der Münchner BMW Welt nicht nur Mitarbeiter anmelden, sondern auch Versi-cherte der BMW BKK. Denn Krebserkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Tendenz steigend – und Bewegung kann helfen.

SPORTLER UND SPORTMEDIZINER BERICHTETEN.Im ersten Moment hat Sport wenig mit einer Krebserkrankung gemein. Dass regelmäßige Bewegung aber das Risiko von Darmkrebs und Brustkrebs senken kann, erläuterte Prof. Dr. med. Martin Halle bei der Dialogveranstaltung am 20. Okto-ber 2014 vor rund 120 Zuschauern. Der Lehrstuhlinhaber für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin an der Medizinischen Fakultät der TUM stellte dar, dass regelmäßige Bewegung etwa die Nebenwirkungen und Folgeerscheinungen einer Krebsthera-

NEUIGKEITEN UND PRÄVENTION. DIE LEBENSWELTEN.Die BMW BKK hat auch außerhalb des Arbeitsplatzes den Anspruch, die Gesundheit ihrer Versicher-ten über alle Altersstufen hinweg optimal zu fördern. Aus diesem Grund übernahm die BMW BKK die Patenschaft für die Kindertagesstätten „BMW Strolche“ an den Werksstandorten und unterstützt mit dem Projekt „JuvenTUM“ aktiv die Gesundheit von Jugendlichen. Die Gesundheitsförderung richtet sich ebenso an Rentner, die einen Kurs zur Sturzprävention wahrnehmen können. Auch die Veranstal-tung „Sport und Krebs“ konnte von allen Versicherten besucht werden.

pie lindern kann, und belegte dies mit beeindruckenden Zahlen.Eine seiner Patientinnen ist die ehemalige Leistungsschwim-merin Janine Pietsch, die als prominenter Gast über ihre Er-fahrungen mit ihrer Brustkrebserkrankung berichtete. Bevor sie selbst mit 26 Jahren einen Tumor in ihrer Brust ertastete, schwamm sie in Shanghai deutsche Rekordzeit in der Disziplin Rücken, 2005 stellte sie einen Weltrekord in Berlin auf. Auch bei der Olympiade in Athen trat sie an.

Vor und nach der Veranstaltung konnten sich Besucher auf dem Marktplatz über das Thema informieren. Vor Ort waren neben den Ständen der Veranstalter u. a. die Deutsche Krebshilfe, Pink Ribbon (Kampagne gegen Brustkrebs) und der Bayerische Behindertensportverband.

DEUTLICHE STEIGERUNG DES GESUNDHEITSBEWUSSTSEINS.Der Abend war ein voller Erfolg: Rund 90 Prozent der Teilnehmer wollten nach „Sport und Krebs“ mehr über das Thema Gesund-heitsförderung erfahren sowie das eigene Gesundheitsverhalten verbessern. Zudem gaben die Besucher in der anschließenden Evaluation an, künftig gezielter auf Angebote und Teilnahme-möglichkeiten der Initiative Gesundheit zu achten.

Hochinformativ war die Dialog-veranstaltung „Sport und Krebs“. V. l .n. r. im Bild: Prof. Dr. med. Mar-tin Halle, Janine Pietsch, Norbert Haberl, Moderatorin Ulrike Ostner vom Bayerischen Rundfunk sowie Krebspatient Hans Rudolf.

PROMINENTE FÜR GESUNDHEIT –DIALOGVERANSTALTUNG SPORT UND KREBS.

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PATENSCHAFT FÜR KINDERTAGESSTÄTTEN AUSGEWEITET.Die BMW BKK weitet ihre Gesundheitsförderung für Kinder konsequent aus. Ziel ist es, die Bewegung und körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder zu fördern und die Eigenverantwortung zu stärken. Bereits seit 2010 ist die BMW BKK Pate für Kindertagesstätten an den Standorten Regensburg und Dingolfing sowie bei den BMW Strolchen München und den BMW FIZ Strolchen. Im Juli 2014 hat die Kasse eine weitere Paten-schaft übernommen – für die Kindertagesstätte „Die Strolche“ in Leipzig. Unter dem Motto „Fit von klein auf“ und mithilfe eines Gesundheitskoffers und der Handpuppe Florina lernen die Kinder nicht nur hüpfen, springen oder balancieren, sondern auch etwas über gesunde Ernährung und Entspannung. Im Rahmen eines BMW BKK Gesundheitstages überreich-te Norbert Haberl, Vorstand der BMW BKK, die Patenschaftsurkunde feierlich an die Leiterin Angelique Dinnbier.

JUVENTUM – GESUNDHEITSFÖRDERUNG AN MITTELSCHULEN.Von den Jüngsten zu den Teenagern: Der BMW BKK liegt die Gesundheit von kleinen und großen Kindern am Herzen. Deshalb unterstützt die Kasse in Zusammenar-beit mit der TU München seit 2014 das Projekt „Juven-TUM – Jugend. Vitalität. Entwicklung.“ Schüler der 5. und 6. Klassen lernen in verschiedenen Modulen wie „Sport im Verein“ oder „Gesund Essen hält fit“ und mit span-nenden Unterrichtsmaterialien mehr über Ernährung, Be-wegung, Entspannung, Sucht und Mediennutzung. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit der Schüler auch im Schulalltag weiter zu stärken und nachhaltig zu fördern, aber auch Lehrerfortbildungen und Aktiv-Angebote an-zubieten. Das Projekt wird an den Mittelschulen Dingol–fing und Aitrachtal-Mengkofen in Bayern umgesetzt.

Stürze können zu schweren Verletzungen und dauerhaften Bewegungseinschränkungen führen. In einer zweijährigen Studie der Präventiven und Rehabilitativen Sportmedizin der TU München wurde ein spezielles Konzept entwickelt, mit dem Stür-ze bei gefährdeten Menschen signifikant reduziert werden kön-nen. Dieses Projekt wurde in einem 16-wöchigen Trainingspro-gramm für über 65-Jährigen untersucht und Ende 2013 bei der BMW BKK erstmals in der Praxis durchgeführt. Zahlreiche BMW BKK Versicherte nahmen im Regionalbüro München an dem Sturzpräventionskurs teil. Die Evaluation im Frühjahr 2014 zeigte, dass sich die Ergebnisse der zweijährigen Studie bestätigten. So gaben die meisten Teilnehmer an, dass sich ihre Balance, ihre Kraft und die Stabilität des Gangs verbessert hätten. Damit sinkt nicht nur das Sturzrisiko, sondern auch die Sturzangst. Der Führungskreis der BMW BKK hat daraufhin die Ausweitung des Projekts „Sturzprävention“ auf die Standorte München, Din-golfing und Landshut entschieden. Die sechs Kurse starteten im Oktober 2014 und wurden zu 100 Prozent gut bewertet.

PROJEKT STURZPRÄVENTION AUF VERSCHIEDENE STANDORTE AUSGEROLLT.

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MEHR GESUNDHEITSKURSE, REGE NACHFRAGE.

GESUNDHEITSBEWUSSTES VERHALTEN WIRD KÜNFTIG NOCH MEHR BELOHNT.Im BMW BKK Bonusprogramm „Formel Gesund-heit“ waren im Jahr 2014 über 28.300 Versicherte eingeschrieben. Und 3.500 Teilnehmer erhielten Geldprämien in einer Gesamthöhe von 342.075 Euro. Die Höhe des ausbezahlten Betrages steiger-te sich damit im Vergleich zum Vorjahr um über 36 Prozent.Um dieses gesundheitsförderliche Verhalten der Versicherten noch mehr zu unterstützen, hat sich die BMW BKK dazu entschlossen, ein neues Bo-

nusprogramm einzuführen: das BMW BKK Bonus ABC. Mit dem neuen Programm haben die Versi-cherten eine größere Auswahl an Maßnahmen, für die sie belohnt werden: etwa die Teilnahme an ei-nem Online-Gesundheitstraining aus den Bereichen Fitness, Ernährung und Antistress oder der Nach-weis, dass sie Nichtraucher sind. Zudem können Teilnehmer jährlich eine Prämie in Höhe von 200 Euro erhalten. Kinder können erstmals mit einem eigenen Bonusheft bis zu 100 Euro sammeln.

30.000

20.000

10.000

02006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Teilnehmer am Bonusprogramm

Inanspruchnahme im Verlauf (ohne Kurse in BMW internen Fitnessstudios)

4.000

3.500

3.000

2.500

2.000

1.500

1.000

500

02005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

3.677 3.715

3.192

2.246

1.512

1.008

3.361 3.352 3.245

2.445

ist mit Norbert Haberl im Steuerungsgre-mium der Prüfstelle vertreten. Die Ge-sundheitskurse sind weiterhin beliebt bei den BMW BKK Versicherten, auch wenn 2014 ein leichter Rückgang der Teilneh-merzahl um 2,5 Prozent zu verzeichnen war. So nutzen genau 3.245 Versicherte die Angebote. Im Detail wurden Kurse zur Entspannung und gegen Bewegungs-mangel mehr in Anspruch genommen und weniger Kurse zu den Themen Stressbe-wältigung und Übergewicht besucht.

Die BMW BKK kann ihren Versicherten nun noch mehr zertifizierte Gesundheits-kurse anbieten. Denn Anfang 2014 wurde die Zentrale Prüfstelle Prävention ins Le-ben gerufen – eine Kooperation von fast allen gesetzlichen Krankenkassen. In ih-rem ersten Jahr zertifizierte die Prüfstelle rund 74.400 Präventionskurse und versah sie mit dem Prüfsiegel „Deutscher Stan-dard Prävention“. Insgesamt befinden sich fast 400.000 Kurse und rund 130.000 Anbieter in der Datenbank. Die BMW BKK

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AUSBILDUNG BEI DER BMW BKK.

PSYCHOLOGISCHER BERATUNGS- SERVICE WEITET ANGEBOT AUS.

DIE 3-SÄULEN-STRATEGIE DER BMW BKK.

Die BMW BKK setzt auf qualifizierte Mitarbeiter und beschäftigt ausgebildetes Fachpersonal in den verschiedenen Funktionsbereichen. Das ganzheitliche Service- und Beratungskonzept verlangt ein hohes Maß an Kompetenz und Er-fahrung. Daher legt die BMW BKK großen Wert auf Aus- und Weiterbildung. Vier Sozialversicherungsfachangestellte bildet die Kasse in der Regel im Jahr aus, die auf der BKK Akademie ihr theoretisches Handwerk erlernen und ihr Wissen in die BMW BKK einbringen.

Die BMW BKK hat 2014 das Angebot des psychologischen Beratungs-service (PBS) weiter ausgebaut. So ist der PBS nun an allen deutschen Werksstandorten vertreten. Er ist ein Angebot für alle Versicherten, die sich belastet fühlen oder an ihre psychischen Grenzen stoßen. Der Service bietet einen schnellen Zugang zu einem psychotherapeutisch erfahrenen Gesprächspartner. Natürlich unterliegt der Psychologe einer strengen Schweigepflicht und dem Datenschutz. Der PBS ist keine The-rapie. Vielmehr versucht der jeweilige Psychologe, eine erste Orientie-rung zu geben, und zeigt auf, welche Hilfen sinnvoll sein könnten. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Im Jahr 2014 wurden rund 700 Beratungen durchgeführt. Der Grund für die meisten Sitzungen (54 Prozent) waren gesundheitliche oder persönliche Probleme. Ergänzt wird das Angebot seit 2014 durch „4 Balance“, einem Programm zur individuellen Unterstützung. Dieses wird von einem Kooperationspart-ner der BMW BKK durchgeführt. Es beinhaltet verschiedene Module – so können Versicherte telefonisch von einer verbindlichen, medizinisch-therapeutischen Fachkraft begleitet und bei Bedarf in weiterführenden Modulen wie Online-Coaching gesteuert werden.

Der Gesetzgeber hat im Jahr 2014 festge-legt, dass Krankenkassen ihren Beitragssatz ab 2015 teilweise wieder selbst bestimmen können. Mit dem Zusatzbeitrag soll der Wett-bewerb unter den Krankenkassen belebt werden.Die BMW BKK hat den neuen Handlungs-spielraum aufgegriffen und um eine gesamt-hafte Strategie erweitert. Diese wurde unter Einbindung des Verwaltungsrates und mit wissenschaftlicher Begleitung entwickelt – sowie konsequent an den Bedürfnissen der BMW BKK Versicherten ausgerichtet. Die tragenden Säulen der sogenannten 3-Säu-len-Strategie sind ein wettbewerbsfähiger Beitragssatz, ein konkurrenzfähiges Produkt-portfolio und ein exzellenter Service.

BMW BKK 2015

KOMMUNIKATION UND VERTRIEB

KASSEN- INDIVIDUELLERBEITRAGSSATZ

PRODUKT- PORTFOLIO

SERVICE- KONZEPT

KUNDENANFORDERUNGEN, WISSENSCHAFTLICHE BEGLEITUNG UND

BEFRAGUNG DER BMW BKK VERSICHERTEN

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VERSICHERTENZAHL STEIGT KONTINUIERLICH.Das Jahr 2014 war mit einer Steigerung der Versichertenzahl um 4.419 das beste Geschäftsjahr der BMW BKK seit Einführung des freien Kassenwahlrechts im Jahr 2002. So konnten 157.839 Versicherte die zahlreichen Leistungen sowie neu eingeführten Mehrleistungen in Anspruch nehmen. Fast 32 Prozent aller Versicherten profitierten zudem von der kostenlosen Familien- versicherung.Auch die meisten Auszubildenden der BMW Group in Deutsch-land nutzten die Vorteile der BMW BKK. So lag der Anteil der bei der BMW BKK versicherten Azubis bei fast 86 Prozent. Im Werk

2013 2014 Veränderung Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr in %Pflichtmitglieder 52.989 54.878 1.889 3,6 %Freiwillige Mitglieder 32.596 34.574 1.978 6,1 %Rentner 18.191 18.590 399 2,2 %Mitglieder gesamt 103.776 108.042 4.266 4,1 %Familienversicherte 49.644 49.797 153 0,3 %Versicherte gesamt 153.420 157.839 4.419 2,9 %

Landshut haben sich 2014 sogar alle der 40 Auszubildenden für die BMW BKK entschieden. Azubis profitieren neben allen anderen Leistungen von einem Wahltarif, bei welchem sie eine Beitragsprämie von jährlich bis zu 120 Euro erhalten – und das drei Jahre lang. Ein kurzer Ausblick auf die Versichertenzahlen zeigt zudem, dass die BMW BKK weiterhin auf Wachstumskurs ist. Bereits im Februar 2015 konnte der 160.000ste Versicherte begrüßt werden. Damit gehört die BMW BKK zu den zehn wachstumsstärksten Kassen in Deutschland.

VERWALTUNGSKOSTEN 2014. Abweichung GKV Pro Versicherten∅ GKV 100,00 % 141,79 €BMW BKK 66,85 % 94,78 €Abweichung -33,15 % -47,01 €

VERWALTUNGSKOSTEN DEUTLICH GESUNKEN.Die BMW BKK wirtschaftet sehr effizient. Schon in den letzten Jahren lagen die Kosten für ihre Verwaltung weit unter dem Durch-schnitt der gesetzlichen Krankenkassen. Im Jahr 2014 konnten die Verwaltungskosten der BMW BKK deutlich um rund 5 Prozent pro Versicherten gesenkt werden. Damit liegen sie rund 33 Prozent unter dem Durchschnitt in Deutschland. Fast 142 Euro wenden gesetzliche Kassen pro Jahr und Versicherten im Schnitt für Verwaltungskosten netto auf. Bei der BMW BKK sind es jährlich lediglich rund 95 Euro pro Versicherten.

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KRANKENVERSICHERUNG.Die Einnahmen der BMW BKK sind im Jahr2014 um 3 Prozent auf 2.246 Euro pro Ver-sicherten gestiegen. Dem stand eine Erhöhung der Ausgaben um 4,3 Prozent auf 2.198 Euro pro Versicherten gegenüber. Der Grund für die deutliche Ausgabenstei-

ERFOLGSRECHNUNG 2014.

VERMÖGEN ZUM 31.12.2014

VERMÖGENSRECHNUNG 2014.

Gesamt Pro Versicherten Veränderung Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr in %Fondszuweisungen 350.217.048,28 € 2.218,82 € 68,67 € 3,2 %Zusatzbeiträge - € - € - € 0,0 %Sonstige Einnahmen 4.241.497,34 € 26,87 € -2,42 € -8,3 %Einnahmen gesamt 354.458.545,62 € 2.245,69 € 66,25 € 3,0 %

Leistungsausgaben 330.644.521,47 € 2.094,82 € 87,28 € 4,3 %Prämienauszahlungen - € - € - € 0,0 %Sonstige Ausgaben 1.340.207,45 € 8,49 € 8,31 € >100,0 %Verwaltungskosten 14.960.339,61 € 94,78 € -5,33 € -5,3 %Ausgaben gesamt 346.945.068,53 € 2.198,09 € 90,26 € 4,3 %Überschuss 7.513.477,09 € 47,60 € -24,01 € -33,5 %

Gesamt Pro Versicherten Veränderung Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr in %Betriebsmittel 29.457.779,73 € 186,63 € 34,19 € 22,4 %Rücklagen 22.218.000,00 € 140,76 € 5,60 € 4,1 %Verwaltungsvermögen (inkl. Ansparbeträge) 7.637.777,58 € 48,39 € -1,64 € -3,3 %Vermögen gesamt 59.313.557,31 € 375,78 € 38,15 € 11,3 %

Aktiva Barmittel und Giroguthaben 20.669.951,67 € Geldanlagen 93.710.316,39 € Forderungen 8.164.593,41 € Sonstige Aktiva 507.858,60 € Verwaltungsvermögen 2.992.448,99 € Gesamt 126.045.169,06 € Passiva Verpflichtungen 66.731.611,75 € Überschuss Aktiva 59.313.557,31 € Gesamt 126.045.169,06 €

gerung sind vor allem die gestiegenen Kos- ten für Arzneimittel um 15,1 Prozent pro Versicherten. Einen großen Anteil am Aus-gabenanstieg haben zudem die Kosten für Krankenhaus- und ärztliche Behandlun-gen. Insgesamt konnte ein Überschuss

von 7,5 Millionen Euro, also fast 48 Euro pro Versicherten, erwirtschaftet werden. Dank der deutlich gesenkten Verwaltungs- und sonstigen Kosten kommen rund 95 Prozent der Ausgaben ausschließlich unseren Versicherten zugute.

■ 20,6 % Ärzte

■ 2,8 % Heilmittel■ 1,9 % Sonstige Ausgaben■ 1,8 % Fahrtkosten■ 1,5 % Pflegekosten■ 1,4 % Zahnersatz

8,2 % Zahnärzte ■

7,3 % Krankengeld ■

15,9 % Arzneimittel ■

■ 30,5 % Krankenhaus3,6 % Hilfsmittel ■

Leistungsausgaben2014

■ 1,3 % Früherkennungsmaßnahmen■ 1,2 % Vorsorge - und Rehaleistungen■ 1 % Schwanger- und Mutterschaft■ 0,7 % Dialyse■ 0,3 % Schutzimpfungen

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Dank der deutlich gesenkten Verwaltungskos-ten kommen 95 Prozent der Ausgaben aus-schließlich den BMW BKK Versicherten zugute.

LEISTUNGSAUSGABEN 2014.

Gesamt Pro Versicherten Veränderung zum Veränderung zum Anteil in % Vorjahr Vorjahr in %Ärzte 67.963.717,25 € 430,59 € 16,06 € 3,9 % 20,6 %Zahnärzte 26.955.304,69 € 170,78 € 2,79 € 1,7 % 8,2 %Zahnersatz 4.712.168,66 € 29,85 € 0,77 € 2,6 % 1,4 %Arzneimittel 52.601.574,11 € 333,26 € 43,65 € 15,1 % 15,9 %Hilfsmittel 11.813.591,75 € 74,85 € 5,26 € 7,5 % 3,6 %Heilmittel 9.372.173,90 € 59,38 € 5,16 € 9,5 % 2,8 %Krankenhaus 100.728.318,83 € 638,17 € 9,71 € 1,5 % 30,5 %Krankengeld 24.141.939,28 € 152,95 € -3,45 € -2,2 % 7,3 %Fahrtkosten 5.805.508,41 € 36,78 € 2,71 € 8,0 % 1,8 %Vorsorge- und Rehaleistungen 4.130.084,68 € 26,17 € -1,36 € -5,0 % 1,2 %Schutzimpfungen 1.137.281,99 € 7,21 € 0,41 € 5,9 % 0,3 %Früherkennungsmaßnahmen 4.235.229,15 € 26,83 € 1,90 € 7,6 % 1,3 %Schwangerschaft und Mutterschaft 3.153.759,19 € 19,98 € 1,85 € 10,2 % 1,0 %Behandlungspflege und häusliche Krankenpflege 5.137.689,97 € 32,55 € 1,13 € 3,6 % 1,5 %Dialyse 2.462.692,35 € 15,60 € -0,20 € -1,2 % 0,7 %Sonstige Leistungsausgaben 6.293.487,26 € 39,87 € 0,89 € 2,3 % 1,9 %Leistungsausgaben gesamt 330.644.521,47 € 2.094,82 € 87,28 € 4,3 % 100,0 %Davon Ausgaben für Prävention und Gesundheitsförderung 10.085.197,68 € 63,90 € 4,62 € 7,8 %

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PFLEGEKASSE.Die Pflegekasse der BMW BKK hat im Jahr 2014 einen Über-schuss von über 838.000 Euro erwirtschaftet. Den Einnahmen von fast 68,9 Millionen Euro standen Ausgaben in Höhe von 68 Millionen Euro gegenüber. Insgesamt erhielten Versicherte in 2.377 Fällen Leistungen aus der Pflegekasse. Davon sind über 1.100 Leistungsfälle der Pflegestufe 1 zuzuordnen. Die Ausga-ben der Pflegekasse sind nur zu einem geringen Teil Leistungs-ausgaben oder Verwaltungskosten. Die BMW BKK ist gesetzlich dazu verpflichtet, erhebliche Zahlungen in den sogenannten Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung zu leisten. Die-ser erfüllt – wie der Gesundheitsfonds – die Funktion einer kas-senübergreifenden finanziellen Schwankungsreserve und wird vom Bundesversicherungsamt verwaltet. Im Jahr 2014 bezahlte die BMW BKK knapp 50,9 Millionen Euro in diesen Fonds.

ERFOLGSRECHNUNG 2014.

LEISTUNGSAUSGABEN 2014.

Gesamt Pro Versicherten Veränderung Veränderung Anteil in % zum Vorjahr zum Vorjahr in %Pflegesachleistung 2.006.853,73 € 12,71 € 1,57 € 14,2 % 13,2 %Pflegegeld 5.115.101,77 € 32,41 € 1,59 € 5,1 % 33,6 %Pflegehilfsmittel und technische Hilfen 414.945,76 € 2,63 € 0,92 € 54,1 % 2,7 %Leistungen für Pflegepersonen 1.355.316,72 € 8,59 € 2,14 € 33,1 % 8,9 %Stationäre Pflege 4.476.692,39 € 28,36 € 1,22 € 4,5 % 29,4 %Übrige Ausgaben 1.851.056,56 € 11,73 € 1,34 € 12,9 % 12,2 %Gesamt 15.219.966,93 € 96,43 € 8,78 € 10,0 % 100,0 %

Gesamt Pro Versicherten Veränderung Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr in %Beitragseinnahmen 68.672.385,78 € 435,06 € 21,71 € 5,3 %Sonstige Einnahmen 183.648,87 € 1,16 € 0,38 € 50,0 %Einnahmen gesamt 68.856.034,65 € 436,22 € 22,09 € 5,3 %

Leistungsausgaben 15.219.966,93 € 96,42 € 8,77 € 10,0 %Verwaltungskosten 1.915.393,59 € 12,13 € 0,80 € 7,1 %Zahlung an Ausgleichsfonds 50.879.422,97 € 322,34 € 12,11 € 3,9 %Sonstige Ausgaben 2.870,00 € 0,02 € -0,01 € -39,4 %Ausgaben gesamt 68.017.653,49 € 430,91 € 21,67 € 5,3 %Überschuss 838.381,16 € 5,31 € 0,42 € 8,6 %

33,6 % Pflegegeld ■

■ 29,4 % stationäre Pflege

■ 13,2 % Pflegesachleistungen

■ 12,2 % übrige Ausgaben

■ 8,9 % Leistungen für Pflegepersonen

■ 2,7 % Pflegehilfsmittel und technische Hilfen

Leistungsausgaben2014

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9,6 Millionen Euro entstehen wird. So stehen geplanten Einnah-men von knapp 369,7 Millionen Euro die Ausgaben in Höhe von mehr als 379,3 Millionen Euro gegenüber. In den letzten Jahren hat die BMW BKK gut gewirtschaftet. Deshalb kann sie ihren Versicherten auch 2015 einen attraktiven Beitragssatz und ein konkurrenzfähiges Leistungsportfolio anbieten.

HAUSHALTSPLAN 2015 – LEISTUNGSAUSGABEN STEIGEN AN.Der Haushalt der BWM BKK wird 2015 voraussichtlich durch eine deutliche Steigerung der Leistungsausgaben um 5,6 Prozent pro Versicherten beeinflusst. Besonders die Kosten für Arzneimittel sowie für Ärzte und Krankenhäuser werden ansteigen. Der Haushaltsplan wurde vom Verwaltungsrat verabschiedet und zeigt, dass 2015 voraussichtlich ein negatives Ergebnis von über

LEISTUNGSAUSGABEN PLANUNG 2015. Gesamt Pro VersichertenÄrzte 74.179.000 € 456,31 €Zahnärzte 29.216.000 € 179,72 €Zahnersatz 4.871.000 € 29,96 €Arzneimittel 57.716.000 € 355,04 €Heil-/Hilfsmittel 21.557.000 € 132,61 €Krankenhaus 108.028.000 € 664,53 €Krankengeld 25.450.000 € 156,55 €Übrige Ausgaben 38.573.000 € 237,28 €Gesamt 359.590.000 € 2.212,00 €

HAUSHALTSPLANUNG 2015. Gesamt Pro VersichertenFondszuweisungen 350.293.000 € 2.154,80 € Einkommensausgleich 15.806.000 € 97,23 € Sonstige Einnahmen 3.574.000 € 21,99 € Einnahmen gesamt 369.673.000 € 2.274,02 € Leistungsausgaben 359.590.000 € 2.212,00 € Sonstige Ausgaben 2.445.000 € 15,04 € Verwaltungskosten 17.286.000 € 106,33 € Ausgaben gesamt 379.321.000 € 2.333,37 € Überschuss -9.648.000 € -59,35 €

UMLAGEKASSE.Die Teilnahme am sogenannten Umlage- und Erstattungs-verfahren (U2) schützt Arbeitgeber vor einem wirtschaftlichen Risiko, das entsteht, wenn Mitarbeiter wegen Mutterschutz und Beschäftigungsverbot ausfallen. Dieses Risiko wurde durch das Gesetz über den Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen für Entgeltfortzahlung (AAG) minimiert, nach welchem der Arbeit-geber einen Anspruch auf Erstattung seiner Aufwendungen hat. Die Umlagepflicht zur U2 besteht für alle Arbeitgeber. Dies gilt

BETEILIGTE BETRIEBS- KRANKENKASSEN: BMW BKK Daimler BKK Beiersdorf BKK E.ON BKK BKK EWE HEAG BKK Merck BKK BKK RRW BKK RWE BKK Voralb

ERFOLGSRECHNUNG UMLAGEKASSE 2014.

Beitragseinnahmen 37.809.585,47 € Sonstige Einnahmen 4.670,44 € Einnahmen gesamt 37.814.255,91 €

Leistungsausgaben 28.480.313,27 € Vermögensaufwendungen 5.803,52 € Verwaltungskosten 1.478.424,63 € Ausgaben gesamt 29.964.541,42 € Ergebnis 7.849.714,49 €

auch für Unternehmen mit ausschließlich männlichen Beschäf-tigten. Umlagebeträge müssen an die teilnehmenden Betriebs-krankenkassen abgeführt werden. Die BMW BKK konnte 2014 im Rahmen des Umlageverfahrens Einnahmen in Höhe von fast 38 Millionen Euro verzeichnen. Demgegenüber standen Ausgaben von knapp 30 Millionen Euro. Im Ergebnis liegt damit ein Einnahmeüberschuss von über 7,8 Millionen Euro vor.

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Ab Beginn der Mitgliedschaft haben BMW BKK Versicherte Anspruch auf 100 Prozent der Leistungen – ohne Risikoprüfung oder Wartezeit. Der Ehepartner und die Kinder können kostenfrei mitversichert wer-den. Der Beitragssatz der BMW BKK beträgt nur 15,2 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Durch-schnitt der gesetzlichen Krankenkassen. Versicherte sparen bis zu 148,50 Euro im Jahr – und das bei einem Mehrleistungspaket von über 1.000 Euro.

MEHRLEISTUNGEN. Facharzttermin-Service und medizinische Hotline.

Übernahme der Kosten für eine ärztliche Zweitmeinung bei Operationen an Knie, Hüfte, Schulter und Rücken.

Bis zu 240 Euro im Jahr für Osteopathie.

Bis zu 200 Euro Prämie jährlich im Bonusprogramm.

Bis zu 200 Euro Erstattung jährlich für Präventionskurse.

Aktivwoche: Gesundheitsurlaub mit 160 Euro Zuschuss.

40 Euro im Jahr für die professionelle Zahnreinigung ab 18 Jahren.

Bis zu 100 Prozent Preisvorteil in BMW eigenen Fitnessstudios.

Kostenübernahme von Reiseimpfungen.

Brust-, Darm-, Hautkrebsvorsorge über die gesetzlichen Leistungen hinaus.

BKK Starke Kids – erweiterte Vorsorge für Kinder und Jugendliche.

Einzelverträge mit Spezialisten.

Attraktive Zusatzversicherung, z. B. Zahnersatz.

Und vieles mehr…

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