Geschaeftsmodelle heinold
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Seite 1 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
© Ehrhardt F. Heinold
Digitale Geschäftsmodelle =
neue Geschäftsmodelle?
Round Table
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Kurze Vorstellungsrunde
Ich…
Ich arbeite bei…
…mit digitalen Geschäftsmodellen habe ich
folgendes zu tun…
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GESCHÄFTSMODELL-
TYPEN
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Ausgangspunkte für
Geschäftsmodelle
Geschäftsmodell
Erlösmodell Produktformen
Unternehmenskonzept Wertschöpfungsmodell
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Die sechs
Wertschöpfungsmode
Tools für Nutzer Medienmarke /
Markencontent
Serviceprovider
für Werbekunden
Serviceprovider
für Nutzer
Aggregatoren
Plattform
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Modell Beschreibung Erlösmodelle Beispiele
Medienmarken • Medium als Marke
• Unique Content als
Kernkompetenz
• Redaktion bzw. Autor als Kern des
Modells
• Paid Content
• Werbung
(Reichweite)
• nwb
• Beck
• Heise
• Spiegel
• Dfv
Tools • Lösung für Arbeitsprozesse
• Content ist Zusatz
• Aggregation
• Paid Content
• Paid Service
• Jurion
• Haufe
Serviceprovider
Werbekunden
• Content als SEO-Futter
• Aggregation
• Anzeigenkunde im Mittelpunkt
• Service wie Agentur
• Reichweite
• Performance und Lead
Generierung
• Werbung
• Service
• IDG
• Vogel
Serviceprovider
Nutzer
• Content als Grundlage für E-
Commerce
• Gut für UGC
• Werbung
• Service
• E-Commerce
• Focus
• Holiday-
check
Aggregator • Aggregiert Content
• Kunde im Mittelpunkt
• Paid Content
• Werbung
• DocCheck
Plattform • Vernetzt Marktteilnehmer • Service-
gebühren
• Provisionen
• Ebay
• Traktorpool
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GESCHÄFTSMODELLE
Ein einfaches Modell
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Leitfragen
Was ist ein Geschäftsmodell?
Gibt es durch die Digitalisierung „neue“ Geschäftsmodelle für Verlage?
Vorbemerkung:
„Geschäft“ = Umsatz! Geschäftsmodelle betrachten die Erstellung unternehmerischer Leistungen aus der Umsatz- und Erlösperspektive
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Wozu?
Die Arbeit mit dem Modell „Geschäftsmodell“
verspricht eine ganzheitliche und übergreifende
Betrachtung für eine Konzeption von neuen
Geschäftskonzepten:
• Ganzheitlich bedeutet: Ein Geschäftsmodell ist mehr als
eine Checkliste für die Produktentwicklung, denn es
möchte alle unternehmerischen Aspekte beleuchten.
• Übergreifend bedeutet: Ein Geschäftsmodell ist mehr als
ein Produktentwicklungsverfahren, da es auch für die
Neukonzeption ganzer Unternehmen mit vielen Produkten
und Services geeignet ist.
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Modelle
Bernd W. Wirtz: Business Model Management.
Gabler 2010
Alexander Osterwalder, Yves Pigneur:
Business Model Generation. Ein Handbuch
für Visionäre, Spieleveränderer und
Herausforderer. Campus 2011
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Seite 12 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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Die Kernelemente
CS: Kundensegmente
VP: Wertangebote, die Kundenprobleme lösen
CH: Kommunikations-, Distributions- und Verkaufskanal
CR: Customer Relationship je Kundensegment
RS: Einnahmequellen
KR: Schlüsselressourcen werden zum Erstellen und Vertrieben der Wertangebote benötigt. Es gibt: Physische, Intellektuelle, menschliche und finanzielle Schlüsselressourcen.
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Kernelemente
KA: Schlüsselaktivitäten werden in drei
Bereichen kategorisiert:
• Produktion: z.B. Verlagsprodukte)
• Problemlösung: Dienstleistung wie z.B. Consulting)
• Plattform / Netzwerk: z.B. Ebay
KP: Schlüsselpartnerschaften bestehen aus
dem Netzwerk von Lieferanten und Partnern
CS: Kostenstruktur: beschreibt alle Kosten, die
anfallen
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Wichtige Unterscheidung
Geschäftsmodell:
Geschäftskonzept eines Produkt, eines
Bereiches oder auch eines Unternehmens, z.B.
Zeitschriftenverlag, Zielgruppen-Verlag
Erlösmodell: Modell zur Erzielung von Erlösen
z.B. durch Bezahlinhalte, Werbung, Sponsoring,
E-Commerce
Ein Geschäftsmodell kann verschiedene
Erlösmodelle beinhalten
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Erlösmodell
Erlösmodelle sind wesentliche Bestandteile, dürfen aber mit Geschäftsmodell nicht gleichgesetzt werden.
Es gibt im Medienbereich unterschiedliche Erlösmodelle, die mit einem Geschäftsmodell erzielt werden können.
Im Medienbereich
gibt es vier
verschiedene
Erlösarten:
• Rezipientenerlöse
• Werbeerlöse
• Lizenzerlöse
• Serviceerlöse
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Erlösarten
Rezipientenmarkt: Erlöse aus der Nutzung von
Medienprodukten, Services
Werbekundenmarkt: Erlöse aus Werbung
Lizenzmarkt: Erlöse aus der Vermarktung von
Rechten und Lizenzen
Dienstleistermarkt: Erlöse aus der Erstellung
von Dienstleistungen
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Erlösmodell /
Angebotsform
Erlösmodell: Grundlegendes Modell zur Erzielung von Erlösen
Angebotsform: Einzelne Leistung innerhalb eines Modells
Beispiel: Erlösmodell Werbung
Angebotsformen • Anzeigen
• Beilagen
• Kleinanzeigen
• Banner
• Microsites
• Videoads
Neue Angebotsform innerhalb eines „alten“
Erlösmodells und eines neuen Geschäftsmodells
(Newsportal)
Seite 18 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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Medienmarken:
Beispiel Zeitschrift
Eine Zeitschriftenmarke kann alle vier genannten
Erlösarten haben:
Rezipientenmarkt: Abo, Einzelverkauf, Events
Werbekundenmarkt: Erlöse aus Werbung,
Lead-Generierung, Events
Lizenzmarkt: Erlöse aus der Vermarktung von
Rechten und Lizenzen
Dienstleistermarkt: Corporate Publishing,
Events
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Ebene Beschreibung
Unternehmensmodell:
• Unternehmenszweck
• Unternehmensziele
• Unternehmensstrategie
• Wofür / für wen sind wir da?
• Wohin wollen wir?
• Wie wollen wir das erreichen?
Geschäftsmodelle • Contentprovider für eine Zielgruppe
• Buchverlag (gleichartige Produkte für verschiedene Zielgruppen)
Produktkategorien • Bücher
• Zeitschriften
• App
• Dienstleistungen
Erlösmodelle • Werbung
• Rezipientenbezahlung
• Dienstleistungen (B2B)
• Rechte
Angebotsformen • Werbung: Anzeigen, Beilagen,
Banner, Microsite, Texteintrag
• Paid: Ganzes Produkt, einzeln, als
Reihe / Abo, Aufsätze / Archiv,
E-Commerce, Service
Abrechnungsformen • Werbung: Reichweite, Performance
• Paid: Produkt, Abonnement
Seite 20 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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Neue Geschäftsmodelle
Ein neues Geschäftsmodell liegt vor, wenn die
Parameter der Strategieebene sich ändern.
Der Wechsel des Geschäftsmodells hat oft
Konsequenzen in allen Segmenten des
Canvas-Modells.
Beispiel: Aus einem Buchverlag wird ein
mehrmedialer Contentprovider.
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Seite 21 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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Diskussion
Auf Basis von Canvas - Unterschiede von:
Printbuch
E-Book
App
Fragen:
Ein Produkt – ein Geschäftsmodell?
Oder drei Produkte – drei Geschäftsmodelle?
Seite 22 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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Einschätzung
Produktverlag =
Ein Medientyp (z.B.
Buch oder Zeitschrift)
für verschiedene
Zielgruppen
Beispiele:
Taschenbuchverlag,
Buchverlag,
Zeitschriftenverlag
Zielgruppenverlag =
Verschiedene Medien
und Services für eine
Zielgruppe
Beispiele: Fachverlage,
Kinderbuchverlage
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Seite 23 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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Vom Produkt zum Kunden
Immer mehr Verlage entdecken die Kunden, und die Neuen Medien…
Als erste haben die Fachverlage begonnen, Kundengruppen mit unterschiedlichen Leistungen (z.B. Medien, Events und Dienstleitungen) zu bedienen.
Sie wechselten von einem produktzentrierten zu einem
kundenorientierten Geschäftsmodell.
Seite 24 Round Table „Digitale Geschäftsmodelle“
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E-Books: Mehr als ein
neuer Vertriebskanal
„Die Versuchung ist groß, E-Books einfach als ein
weiteres Format oder einen zusätzlichen
Vertriebskanal zu klassifizieren, tatsächlich aber
haben die neuen digitalen Lesegewohnheiten
Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche innerhalb
eines Verlags“ Carolyn E. Reidy, CEO Simon & Schuster
Quelle: Buchreport.magazin 10/2012, S. 33
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ehrhardt F. Heinold Heinold
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