Geschäftsbericht 2019 - DBfK

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Geschäftsbericht DBfK Nordost e.V. 2019

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Geschäftsbericht DBfK Nordost e.V. 2019

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Liebe Mitglieder, Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde,

ich freue mich, Ihnen mit diesem Geschäftsbericht ein weiteres Mal Einblick in die vielfältige Arbeit des DBfK Nordost e.V. geben zu dürfen. Wir haben um politische Selbstbestimmung der professionell Pflegenden gekämpft, wir haben in vielen Gesprächsrunden in den unterschiedlichsten Gremien versucht, Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und wir haben diese Anstrengungen in die Öffentlichkeit getragen. Darüber hinaus haben wir mit unserem Fort- und Weiterbildungsprogramm Pflegenden Möglichkeiten an die Hand gegeben, Ihrem hochkomplexen Arbeitsfeld noch besser gerüstet entgegen zu treten. Und natürlich haben wir Ihnen, liebe Mitglieder, sehr gern für Beratungen zu Arbeitsrecht, allgemeinen Pflegefragen oder auch einfach für den fachlichen Austausch zur Verfügung gestanden. All das wäre nicht möglich gewesen, wenn wir Sie nicht an unserer Seite gewusst hätten. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich für Ihr Vertrauen, Ihr Lob aber auch Ihre Kritik, Ihren Zuspruch und vor allem Ihre Treue bedanken. Wir werden auch im kommenden, im Jahr der Pflegenden und Hebammen, unser Bestes geben, um diese Loyalität auch weiterhin zu verdienen und Ihre Anliegen und Forderungen an die Verantwortlichen herantragen.In diesem Sinne möchte ich hier mit einem kämpferischen Zitat von Johann Wolfgang von Goethe schließen:

„Es wird einem nichts erlaubt. Man muß es nur sich selber erlauben. Dann lassen sich's die anderen gefallen oder nicht.“

Ihre Prof. Dr.Margarete Reinhart

Inhalt / Editorial

3 Berufspolitik

7 Bildung 9 Beratung 10 Wir sind vernetzt 11 Berichte aus den

Arbeitsgemeinschaften 14 Mitglieder im DBfK Nordost

15 Wirtschaftliche Entwicklung 16 Ausblick 17 Dankeswort

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JanuarDialog PflegekammerAm 16.01.19 stellte Ministerin Karawanskij die Kernergebnisse im Landtagsausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie vor: Die Mehrheit der befragten Pflegefachpersonen in Berlin und Brandenburg hatte sich für die Errichtung einer Pflegekammer ausgesprochen!Am 31.01.19 war die Junge Pflege zum gesundheitspolitischen Empfang von Herrn Isenberg (gesundheitspolitischer Sprecher der SPD) eingeladen. Frau Kolat wurde dort gefragt, was aus dem „Berliner Pakt für die Pflege“ werden solle - ein Hauptanliegen war ein gemeinsamer Tarifvertrag. Nach einem langen und intensiven Abstimmungsprozess wurde ein Konsenspapier erstellt, mit dem sich die Unterzeichner verpflichten, die darin aufgeführten Grundsätze zukünftig in die Praxis umzusetzen. Kern der Vereinbarung sind drei Bereiche: bedarfsgerechter Ausbau der Ausbildung, bessere Vergütung in der Altenpflege und in den Krankenhäusern und gute Arbeitsbedingungen durch begleitende Maßnahmen wie Gesundheitsmanagement und Familienfreundlichkeit.

FebruarLandespflegerat in Mecklenburg-VorpommernEs fand eine erste Sondierungssitzung mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen statt. Die Möglichkeit der Gründung eines Landespflegerates wurde erörtert und von einer Mehrheit der Teilnehmenden unterstützt. Die konstituierende Sitzung wurde für März geplant.Darüber hinaus hatten wir die Ehre und das Vergnügen im Rahmen unseres Neujahrsempfangs, Frau Doris Schulten die goldene Ehrennadel für Ihre Verdienste um den DBfK und die Pflege verleihen zu dürfen.

Berufspolitik

Das Jahr 2019 - Einblicke in ein Jahr voller Möglichkeiten

v. l. Franziska Rahmel, Doris Schulten, Franz Wagner

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MärzDigitalisierung in der PflegeNach dem Auftakt der Initiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“ im Oktober 2018 wurde die Arbeit fortgesetzt. Der 2. Workshop zum Schwerpunktthema „Technische Assistenz für die Pflege“ fand am 13. März 2019 statt. Der DBfK Nordost begleitete das Projekt fortlaufend.Deutscher Pflegetag/Junge Pflege Kongress konnte als großer Erfolg verbucht werden, denn annähernd 700 Teilnehmende diskutierten Themen wie Community Health Nursing oder die Besonderheiten der akademischen Primärausbildung. Pflege in Deutschland – so vielfältig wie nie zuvor!

AprilPakt für die PflegeDiese Vereinbarung wurde u.a. vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Deutschen Roten Kreuz, dem DBfK Nordost und vielen anderen unterzeichnet. Der Pakt beinhaltet Maßnahmen, die die Attraktivität des Berufes steigern sollen. Dazu gehören eine bessere Vergütung und eine Stärkung des Images des Pflegeberufes. Außerdem geplant: die Schaffung von 10.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen.

Mai#PflegebrauchtkammerDie AG Junge Pflege war wieder aktiv für die Pflegekammer unterwegs, u.a. mit einem Auftritt beim Walk of Care am 12.05.2019 unter dem Motto: Menschenwürdige Pflege.10. Sitzung des Begleitausschusses Pflegekammer Brandenburg: Der Wunsch nach einer „wirkungsvollen Interessenvertretung für die Pflege“ sei zwar gegeben, eine konkrete Empfehlung für eine Pflegekammer ergebe sich daraus aber nicht. In einem letzten Treffen konnten sich die Beteiligten zu keiner Entscheidung durchringen, sondern beschlossen, diese von der neuen Regierung treffen zu lassen. Man sei aber zu einer künftigen Zusammenarbeit bereit. Der DBfK Nordost wird die Entwicklung weiter kritisch beobachten.

Junge Pflege im DBfK Nordost.

Berliner Pakt für die Pflege - endlich Wirklichkeit.

Hr. Wünscher beim "Walk of Care".

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JuniBildung im DBfK Nordost Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen war es uns mit Unterstützung einer fleißigen ehrenamtlichen Helferin gelungen, für alle von uns geplanten Fortbildungen im zweiten Halbjahr die Anerkennung als Bildungsurlaub in Berlin und Brandenburg zu erwirken. Das nächste Ziel besteht darin, auch für Mecklenburg-Vorpommern eine solche Regelung auf den Weg zu bringen.

JuliLandespflegeratAuf Initiative von Aktiven aus sechs Verbänden – einschließlich des DBfK Nordost – wurde in Mecklenburg-Vorpommern ein Landespflegerat gegründet. Als eine der Initiator/innen vertritt unser Vorstandsmitglied Karin Seegers den DBfK Nordost. Wir wünschen den Mitgliedern viel Erfolg!

AugustStart der AG Praxisanleiter/innenDie Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes wird die Praxisanleiterinnen und -anleiter vor neue Herausforderungen stellen. Um diesen gut gewappnet begegnen zu können, hat sich auf vielfachen Wunsch eine neue AG zusammengefunden, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wird. Frau Philbert-Hasucha, Mitglied im Regionalvorstand Nordost, hat die Koordination übernommen.

SeptemberLandespflegerat Berlin-BrandenburgFrau Juliane Blume, DRK-Schwesternschaft Berlin e.V., übernahm den Vorsitz im Landespflegerat Berlin-Brandenburg von Christine Vogler, die im September 2019 ihre neue Aufgabe als Geschäftsführerin des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe antrat.

Hr. Wünscher zu Gast beim vdek.

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OktoberJunge Pflege im FachdialogEs zeugte nicht von allzu großem Interesse und Willen zur Transparenz seitens der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, dass die Perspektive der Auszubildenden erst bei der 5. Veranstaltung Berücksichtigung fand. Die AG Junge Pflege wurde eingeladen, um Chancen und Herausforderungen der generalistischen Ausbildung zu beleuchten. Die To do Liste, die sie mitbrachte, war lang. Unabhängig von den Anforderungen des Pflegeberufegesetzes, hat sich bei den Bedingungen der theoretischen und praktischen Ausbildung bereits über Jahre ein Handlungsbedarf angestaut, der dringend behoben werden müsste. Wir bleiben dran!

NovemberTag der offenen Tür beim DBfK NordostFrau Prof. Dr. Margarete Reinhart informierte u.a. über die Fortschritte in der politischen Verankerung unserer Forderungen im neu gebildeten Landtag Brandenburgs, wo bislang keine Vereinbarung hinsichtlich der Bildung einer Pflegekammer getroffen wurde. Weitere Themen waren die Leiharbeit in der Pflege, die Umsetzung des Pflegeberufegesetzes und die Konzertierte Aktion Pflege. Bei kulinarischen Genüssen und einem Gläschen Wein wurde außerdem die neue Geschäftsführerin, Dr. Natalie Sharifzadeh vorgestellt.

DezemberPraxisanleitungMit der Abschlusspräsentation unseres letzten 200-h-Kurses „Weiterbildung Praxisanleitung“ zeigten die Absolventen und Absolventinnen, was sie gelernt hatten: Ein breites Themenspektrum und die ideenreiche Umsetzung begeisterten Teilnehmende, Zuschauerinnen und Zuschauer gleichermaßen.

Dies, liebe Mitglieder sind aber letztendlich nur Blitzlichter und spiegeln lediglich eine kleine Auswahl unserer Aktivitäten wider. Die Umsetzung des Pflegeberufegesetzes beispielsweise war ein Thema, das sich durch seine Komplexität als Schnittstellenthema zu vielen Bereichen, wie natürlich Ausbildung und Anleitung oder auch zu Finanzierungsfragen darbot und von uns begleitet wurde.

Junge Pflege im Fachdialog.

Fr. Lüdke und Hr. Brzezinski mit den Teilnehmern des Praxisanleiter Kurses.

Tag der offenen Tür.

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Am 15./16. November 2019 war der DBfK Nordost e.V. einer von annähernd 400 Teilnehmenden des ersten Kongresses, den der Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken medizinischen Hochschulen Deutschlands e.V. (VPU) am Campus Virchow der Charité in Berlin ausrichtete.Die sehr gut organisierte Veranstaltung mit dem Titel „Hochschulische Qualifizierung in der Pflege – Chancen, Herausforderungen, Best-Practice-Modelle“ war hochkarätig mit Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland besetzt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Pflegewissenschaft, der Hochschullehre, des Pflegemanagements aber auch Kolleginnen und Kollegen aus der direkten Pflege wurde darüber diskutiert, wie die Integration der hochschulisch ausgebildeten Pflegenden gelingen kann und muss. Laut Linda H. Aiken, einer renommierten Pflegewissenschaftlerin (Philadelphia), liegen genügend Belege vor, die zeigen, dass ein hoher Anteil akademisch ausgebildeter Pflegekräfte die Versorgungsergebnisse entscheidend verbessert. Deren Anteil liegt in Deutschland aber immer noch bei nur 1,99%. Der Deutsche Wissenschaftsrat hatte bereits 2012 eine Erhöhung

auf mindestens 10% empfohlen, eine im internationalen Vergleich tatsächlich immer noch geringe Quote. In den meisten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – etwa den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien oder Österreich – ist der Bachelor-Abschluss oder ein vergleichbarer Studienabschluss Voraussetzung für die Ausübung eines Gesundheitsfachberufes. In Deutschland hingegen überwiegt nach wie vor die klassische dreijährige Ausbildung. Auch Herr Kocks, Sprecher des Netzwerkes Pflegeforschung, wies darauf hin, dass Deutschland von den Erfahrungen anderer Länder wie Norwegen oder Finnland profitieren könne und „das Rad nicht neu erfinden müsse“.Herr Westerfellhaus, Staatssekretär und Pflegebeauftragter der Bundesregierung betonte in seinem Grußwort, wie wichtig die Einbindung hochschulqualifizierter Pflegefachpersonen sei.

Akademisierung der Pflege – Ergänzung auf höchstem Niveau

Am 18. Dezember endete der Kurs Praxisanleiter (PAL), den wir aufgrund der großen Nachfrage zusätzlich in unser Programm aufgenommen hatten. Es war zugleich der letzte Kurs, der einen Zeitrahmen von 200 Stunden vorsah. Ab 2020 wird dieser Rahmen auf 300

Stunden erhöht. Wir haben die Planungen bereits entsprechend angepasst und werden auch im kommenden Jahr nicht nur PAL Kurse, sondern ein umfang- und abwechslungsreiches Fortbildungsprogramm für beruflich Pflegende konzipieren.

Bildung

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Ganz besonderen Wert legte er, aber auch die anderen Teilnehmer darauf, dass die Absolventinnen und Absolventen in die praktische Arbeit auf den Stationen integriert und nicht etwa „nur“ mit Verwaltungs- oder Managementaufgaben betraut werden müssten. Nur dann werde die Expertise dort eingesetzt, wo sie nötig und wünschenswert ist, nämlich bei den Patientinnen und Patienten. Dass Pflegenden durch eine solche Qualifikation auch Karrieremöglichkeiten eröffnet würden, die den Beruf attraktiver machen, sei ein zusätzlicher Anreiz, den es gerade jetzt besonders dringend bräuchte. Die Vortragenden waren der einhelligen Meinung, dass die Impulse zu einer stärkeren Einbindung hochschulisch Qualifizierter von den Klinikleitungen kommen müssen.Beispiele aus der Praxis (u.a. Neonatologie, Ernährungsmanagement und Onkologie) zeigten darüber hinaus, dass auch die Teams, in denen beispielsweise ANP Experten mitarbeiten, von dem Wissen dieser hochspezialisierten Pflegefachpersonen profitieren. So könne z.B. die Arbeit in multidisziplinären Arbeitsgruppen besser auf

die Pflegebedürftigen abgestimmt werden, was zu einer größeren Zufriedenheit aller am Pflegeprozess Beteiligten führe. Alle Teilnehmenden betonten, dass mit einer Erhöhung der hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen keinesfalls die Arbeit, das Engagement und die große Erfahrung der beruflich Pflegenden ohne Hochschulabschluss diskreditiert werden solle. Vielmehr sei es dieser vielbeschworene Skills Mix, der durch Vernetzung und Ergänzung eine ganzheitliche und evidenzbasierte Pflege ermöglichen werde. Nur gemeinsam könne man ein Arbeitsumfeld aufbauen, in dem sowohl Pflegende als auch die Angehörigen anderer heilberuflicher Professionen und natürlich die Patientinnen und Patienten sich wohl und sicher aufgehoben fühlen.Eine sehr aufschlussreiche Präsentation zu Zielen, Empfehlungen und Stand der hochschulischen Qualifikation von Herrn H. Fischer (Pflegedirektor und Vorstandsmitglied Universitätsklinikum Freiburg) finden Sie unter: https://www.vpuonline.de/wp-content/uploads/VPU_Vortrag_Herr-Schiffer_15.11.2019.pdf (Stand 14.05.20)

Forum Praxisanleitung 2019Auch dieses Jahr durften wir wieder als Gäste am Forum der Praxisanleitenden teilnehmen. Die Veranstaltung unter dem Motto „Ausbildung geht uns alle an“, die vom Bundesverband organisiert wurde, konnte einmal mehr mit hochkarätigen Rednerinnen und Rednern und einem spannenden Programm überzeugen. So ging es in Dr. Gentners Vortrag „Vielfalt statt Einfalt“ um die heterogene Zusammensetzung in der Pflege und wie mit diesem Mix an Qualifikationen umgegangen werden könnte. Was sich ab 2020 für die Praxisanleitung ändern wird, war eine Frage, die von Frau Christina Körner umfassend beantwortet wurde. Und was das Phänomen des Coolout für Pflegende und hier speziell für die Praxisanleitenden bedeutet, wurde von Herrn Löw eindrucksvoll dargestellt. Herrn Wagner, Geschäftsführer des Bundesverbandes und Frau Prof. Dr. Reinhart, Vorstandsvorsitzende unseres Regionalverbandes gelang es, die

Veranstaltung mit ihren Vorträgen zu Berufspolitik und den Herausforderungen des Generationenwechsels in der Pflege, harmonisch und informativ abzurunden.

Hr. Wagner auf dem Forum Praxisanleitung.

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BeratungWir sind für Sie da!Unter dem immer akuter werdenden Personalmangel wachsen zunehmend die Anforderungen an die beruflich Pflegenden. Die daraus resultierenden extremen körperlichen und mentalen Belastungen führten bei unseren Mitgliedern zu einem erhöhten Beratungsbedarf in allen Bereichen. So gab es Fragen zum Umgang mit herausfordernden Patienten und Patientinnen, zur Arbeitssicherheit und Ausstattung und Anfragen hinsichtlich des Rechts auf Bildungsurlaub und generelle Weiterbildung. Der Beratungsbedarf zum Arbeitsrecht bzw. zu geltenden und sich ändernden Gesetzen war ebenfalls sehr hoch. Hier bildete vor allem das neue Pflegeberufegesetz mit all seinen Konsequenzen den Fokus der Aufmerksamkeit. Unser Rechtsanwalt unterstützte uns bei ca. 120 besonders kniffligen Fragen.

Vor Ort oder über die sozialen

Netzwerke - wir sind für Sie da!

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Berlin:LPR - Geschäftsstelle, Arbeitsgruppe Hospiz- und Palliativkultur in Pflegeheimen; Beirat für Alternsgerechtes und gendersensibles Arbeiten in der Pflege; Praxisbeirat Health Care Professionals der Alice Salomon Hochschule; ASTA-Referat Berufspolitik, Evangelische Hochschule Berlin; Berliner Pakt für die Pflege; EinSTEP Kooperationsgremium Berlin; Entbürokratisierungsnetzwerk Berlin; Fachgremium „Pflege 2.0“; Gesundheit Berlin-Brandenburg Arbeitskreis Altern; Landesfrauenrat Berlin (der Regionalverband wird hier durch unsere Delegierten vertreten); Landespflegeausschuss Berlin nach § 8a Abs. 1 SGB XI; Wertarbeit-Bündnis Fachkräftesicherung Berlin.

Brandenburg: Seit Oktober 2018 führt die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (btu) das Projekt „Neksa“ (Neu kreieren statt addieren – die neue Pflegeausbildung im Land curricular gestalten) mit einer Laufzeit bis Ende 2021 durch. Es wird aus Mitteln des MASGF finanziert. Ziel des Projektes ist es, die zukünftigen Pflegeschulen und die Praxis bei der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes (PflBG) fachlich zu unterstützen. Frau Rahmel nahm an der Sitzung des Projektbeirates teil.AG Fachkräftesicherung des LPA, Begleitausschuss Pflegekammer; Bündnis Gesund Älter werden im Land Brandenburg; Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO) des Landes Brandenburg; Arbeitskreis Palliativ- und Hospizversorgung.

Mecklenburg-Vorpommern:Beirat Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Mecklenburg-Vorpommern e.V.; Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern; Landespflegeausschuss Mecklenburg-Vorpommern; Lenkungsausschuss gemäß. § 137 SGB V; Runder Tisch Hospiz- und Palliativversorgung; Wissenschaftlicher Beirat der Studie „AHeaD-Künftige Aufgabenteilung von Pflegefachpersonen und Hausärzten in der ambulanten Demenzversorgung“, einem Projekt des GBA-Innovationsfonds.

Zu unseren Kooperationspartnern zählten im Jahr 2019 u.a. die Alice Salomon Hochschule, die Evangelische Hochschule Berlin, die Wannseeakademie und Kongress Management König und May.

Der DBfK Nordost vertritt die Interessen seiner Mitglieder in den relevanten Gremien, wie dem Landespflegeausschuss, bei Behörden und Ministerien und in politischen Fachgesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aller bürgerlichen Parteien. Darüber hinaus haben wir Kooperationsvereinbarungen mit Partnerorganisationen, die jeweils Ihre Expertise und Ihre

Netzwerke zur Verfügung stellen und uns dabei unterstützen, eine breite Basis zu schaffen, auf der wir für Sie, liebe Mitglieder, tätig werden können. Nachstehend finden Sie eine kleine Auswahl der mit uns verbundenen Organisationen, Kooperationspartner/innen und Gremien.

Wir sind vernetzt

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Berichte aus den ArbeitsgemeinschaftenAuch in 2019 haben wir wieder mit interessierten und engagierten Mitgliedern spannende Diskussionen führen dürfen. Es sind dieser Austausch, die dabei zusammengetragenen Wissensbestände und Ihr Enthusiasmus, die in Handlungsempfehlungen für Pflegende, Einrichtungen und politische Entscheidungsträger münden. Im folgenden Abschnitt geben wir den Arbeitsgruppen die Gelegenheit, in eigenen Worten über ihre jeweilige Tätigkeit zu berichten und damit vielleicht auch Sie, liebes Mitglied zur Teilnahme und Mitarbeit in einer der Arbeitsgruppen zu animieren. Doch lesen Sie selbst!

Angewandte Pflegewissenschaft ( J. Winkler)Die AG angewandte Pflegewissenschaft wurde im Oktober 2018 durch Frau Juliane Winkler (ehem. Schulz), MScN und Herrn Clemens Rabes, MScN gegründet. Wir treffen uns alle zwei Monate entweder in der Geschäftsstelle, an wechselnden Orten, manchmal sogar online in der Videokonferenz. Wir sind eine bunte Gruppe aus allen möglichen Pflegesettings und unterschiedlichen Verantwortungen. Seit nunmehr eineinhalb Jahren arbeiten wir in wechselnden Interessenlagen. Das heißt, zu unserem festen Kern an AG Mitgliedern kommen immer wieder neue Menschen und Themen hinzu, was unseren Austausch untereinander fördert. In 2019 haben wir zwei One Minute Wonder erstellt und wagen uns in 2020 an weitere

Ideen zum Theorie-Praxis-Transfer, welche wir auch auf der Homepage des DBfK Nordost zur Verfügung stellen wollen. Wir setzen uns nicht nur mit dem theoretischen Wissen auseinander, sondern auch, wie wir Inhalte alltagstauglich transportieren können. Außerdem experimentieren wir immer wieder gerne mit neuen Formen der kollaborativen Zusammenarbeit herum. Wir freuen uns, wenn wir Praktiker/innen aus der Pflegepraxis für unsere Themen begeistern können.

Pflegedienstleitungen der Krankenhäuser in Nordost (C. Dettmer und S. Gnauck)2019 war das Jahr der gesetzlichen Verordnungen mit weitreichenden Eingriffen in die operativen Prozesse – und Finanzplanungen der Krankenhäuser; mit stetig ansteigendem Planungs- und Organisationsaufwand. Vor dem Hintergrund einer Vielzahl neuer Anforderungen (bei weiterhin bestehendem Fachkräftemangel und gleichzeitig erweiterten Anforderungen aus der generalisierten Ausbildung Pflegefachmann/Pflegefachfrau für die Praxisanleitung auf den Stationen) wurden die Auswirkungen für die Krankenhäuser, nach Darstellung der Veränderungsnotwendigkeiten durch Impulsvorträge/Bereitstellung von Informationsmaterial, diskutiert. Die Auswirkungen für die Aufnahme von Patienten in das Krankenhaus sowie deren Versorgung mit pflegerischen Leistungen im Krankenhaus (Stichworte: Notaufnahmen/Intensivpflege/Geriatrie/Neurologie etc.) sowie die Anforderungen zur Sicherstellung der Versorgung nach Entlassung wurden aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert; die Ausgangslage ist heterogen und unterscheidet sich je nach Versorgungsgebiet (Stadt/Land) und Versorgungsschwerpunkt des Krankenhauses erheblich.Zusammenfassung der AG-Ergebnisse 2019: Die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Verordnungen stellen sich als Puzzleteile dar, deren Einzelteile kein Ganzes ergeben. Da weiterhin keine belastbare, homogene, aktuelle und

Frau Fatoş Topaç (zweite v.l.) beim Junge Pflege Kongress.

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vergleichbare Datenlage zu den notwendigen Pflegeleistungen in deutschen Krankenhäusern zur Verfügung steht, beheben auch weitere Berechnungen oder Neuordnungen (Pflegeentgeltwert/Bewertungsrelation Pflege pro Tag im DRG-System „Pflege-DRG“) weder das Problem der Unterfinanzierung noch verbessern diese die qualitative und/oder quantitative Versorgung der Patienten mit pflegerischen Leistungen. Weiterhin gibt es Unsicherheiten zu den Prüfungen durch den Medizinischen Dienst; auch Fragen der Haftung durch Organisationsverschulden stehen im Raum; es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte in Zukunft entscheiden werden (Zivil- und Strafrecht). Wir bedanken uns auch in diesem Jahr bei den gastgebenden Krankenhäusern (Oberlin Klinik, PDL Frau Birgit Scheinert und Alexianer St. Josefs Krankenhaus, PDL Frau Claudia Kirnich-Müller) für die kostenfreie Bereitstellung der Tagungsräume und die Bewirtung. Als AG PDL stehen wir weiterhin zum Informationsaustausch zur Verfügung.

AG Junge Pflege (N. Klein, J. Wünscher und S. Kreße)„Ich bin mal kurz pflegen!“. So lautet das Motto des Junge-Pflege-Kongresses 2019. In Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion mit Vertreter/innen politischer Jugendorganisationen konnten Auszubildende, Studierende und junge Pflegende ihr Wissen zu aktuellen pflegepolitischen Themen erweitern. Das Programm beinhaltete Beiträge dazu, wie Pflege im Ausland funktioniert, was die Generalistik für unsere Zukunft bedeutet, wie eine positive Pflegehaltung erlernt werden kann und einen Stand zur Aktion #Pflegebrauchtkammer, die im selben Jahr gestartet wurde. In der Podiumsdiskussion konnten die Teilnehmenden den Parteienvertreter/innen außerdem Fragen über die Einrichtung einer Pflegekammer in Berlin stellen. Zusammen mit der Grünen Jugend gestaltete die AG eine Social-Media-Kampagne, um mit Vorurteilen und falschem Wissen zum Thema Pflegekammer aufzuräumen. Als Höhepunkt der Aktion wurde ein Briefaktion an Abgeordnete organisiert, um Druck auf die Politik aufzubauen. Auch durch die Teilnahme am „Berliner Pakt für die Pflege“ und Treffen mit der Senatorin Dilek Kalayci

konnte die Stimme junger Pflegender vertreten werden und Einfluss auf Themen wie Ausbildung, die Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes und Selbstverwaltung der Pflege genommen werden. Auf ihren Social-Media-Kanälen informierten die jungen Pflegenden außerdem zu politischen Ereignissen in Bezug auf ihren Beruf und stellten zur Vorbereitung auf die Landtagswahlen in Brandenburg und die Europaparlamentswahlen die Forderungen von politischen Parteien zur Zukunft der Pflege vor. Des Weiteren erstellte die AG in Kooperation mit den Jugend- und Auszubildendenvertretungen der Charitè und Vivantes ein Positionspapier zur Fusion der beiden Schulen zum Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe, in dem sich bereits abzeichnende Probleme und Lösungsvorschläge formuliert wurden.Auch in diesem Jahr wurden wieder Schultüten an Erstsemester der Pflegeausbildung verteilt und direkt für pflegepolitisches Engagement geworben, um ein Fundament

Schultütenaktion

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für zukünftige Treffen zu legen. Dieses Fundament stärkt die AG außerdem, indem sie immer wieder berufspolitischen Unterricht an Pflegeschulen anbietet und niedrigschwellig erklärt, wie sich die Auszubildenden und Studierenden selbst einbringen können.Die „Junge Pflege“ blickt auf ein aufregendes, ereignisreiches und politisches Jahr 2019 zurück.

AG Digitalisierung in der Pflege(N. Sharifzadeh)Digitalisierung ist ein Schlagwort, bei dem so mancher Pflegefachperson „die Schaltkreise durchbrennen“, ist es doch ein ungemein komplexes und vermeintlich recht trockenes Thema. Da aber auch unsere Berufsgruppe sich den Anforderungen dieser Zeit nicht entziehen kann und will, hat der Regionalverband nach Unterstützung bei der Umsetzung der Senatsinitiative „Pflege 4.0“ gesucht und hatte Glück, diese in Herrn Prof. Dr. Patrick Fehling zu finden. Gemeinsam werden wir in den geplanten Sitzungen des Fachgremiums des Senats über zukunftsweisende Themen wie digitale Kompetenzen, technische Assistenzsysteme oder digitale Lösungen zur Optimierung der Koordination und Kooperation in der Pflege diskutieren. Nur wenn die Stimmen der Pflegenden gehört werden, können die digitalen Möglichkeiten zum Nutzen aller umgesetzt werden. . AG Pflegedienstleitungen stationäre Altenpflege (B. Nowakowski)Im Jahr 2019 konnte aufgrund geringer Teilnehmermeldungen leider nur ein Treffen stattfinden, bei dem der persönliche Austausch und Planungen für 2020 im Mittelpunkt standen.

Die Umsetzung der neuen Qualitätsprüfrichtlinien bleibt ein Dauerthema, daneben will sich die AG mit dem Expertenstandard „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz“ praktisch auseinandersetzen.

AG Pflegequalität (B. Wlosinski und C. Bölicke)Die Arbeitsgruppe Pflegequalität (AGPQ) wurde im Jahr 2000 initiiert und befasst sich mit Themen des pflegerischen Qualitätsmanagements. In regelmäßigen Sitzungen tauschen sich die Mitglieder der AG zum aktuellen pflegepolitischen Geschehen aus und arbeiten an pflegequalitätsbezogenen Fragestellungen. Im Jahr 2019 traf sich die AG zu acht Sitzungen und konnte die Handlungsempfehlung zur Mundpflege nach externer Prüfung zur Veröffentlichung freigeben. Darüber hinaus beleuchtete die AG die pflegepraktischen Gesichtspunkte der Qualitätsprüfrichtlinien (QPR) für die vollstationäre Pflege. Sie setzte sich auch mit dem Entwurf der QPR ambulante Pflege und dem Anpassungsentwurf der QPR häusliche Krankenpflege auseinander und diskutierte die Qualitäts-darstellungsvereinbarung nach § 115 Abs. 1a SGB XI. Ein weiterer, umfänglich bearbeiteter Themenkreis war die praktische Umsetzung der neuen generalistischen Pflegeausbildung in stationären und ambulanten Einrichtungen der pflegerischen Langzeitversorgung.

Für Sie unterwegs.

Der DBfK tritt ein für die Gleichheit aller Menschen - Neuauflage des beliebten Posters.

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Mitglieder im DBfK NordostMitgliederentwicklung im Regionalverband in den letzten fünf Jahren

Prognose für die kommenden fünf Jahre

60-65: 150 mögliche Austritte zwischen 2021 und 202555-59: 287 mögliche Austritte in/ab 2025

In der Analyse hat sich allerdings gezeigt, dass die Prognose kritisch zu betrachten ist, da sich herausgestellt hat, dass gerade die älteren Mitglieder nach Renteneintritt nicht kündigen, sondern im „Rentnerstatus“ dem Verband treu bleiben.

Die meisten Kündigungen erreichen uns von Mitgliedern nach einer Mitgliedschaftsdauer von ein bis drei Jahren.

Diese Entwicklung deckt sich mit Beobachtungen, die Verbände, Vereine und andere Freiwilligenorganisationen bundesweit machen. Es scheint zunehmend schwerer zu werden, Mitglieder an die jeweiligen Institutionen zu binden. Das liegt u.a. daran, dass heute eine größere Vielfalt der Möglichkeiten zur Partizipation und damit eine stärkere Aufsplitterung des Engagements besteht.

Die Frage, wie mit diesem allgemeinen Trend umgegangen werden kann, wird auch uns in Zukunft stark beschäftigen.

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Stark für die Pflegein Berlin, Brandenburg und Mecklenburg­Vorpommern

Der DBfK Nordost e.V. ist nach außen die Stimme der Pflegenden in diesen Bundesländern. Nach innen sind wir für unsere Mitglieder Plattform, Netzwerk und Sevicepartner. Wir unterstützen unsere Mitglieder in ihrem Berufsalltag.

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Bilanz 2019Der Bericht über die Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2019 wurde von Dipl.-Betriebswirt (FH) Torsten Wiedemann und seinen Mitarbeiter/innen erstellt. Er enthält die Abschlussbilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie weitere Anlagen.

Die Bilanz 2019 weist einen Bilanzverlust in Höhe von 52.087,44 € aus. Besonderheiten hatten wir 2019 bei den Personal- und Personalnebenkosten zu verzeichnen. Lange krankheitsbedingte Ausfälle, die Wechsel in der Geschäftsführung und der Abschied von Mitarbeiter/innen sowie die Einstellung und Einarbeitung neuer Kolleg/innen machten Unterstützung von außen notwendig. Hier schlagen Kosten für das Recruiting, Aushilfen und Coaching deutlich zu Buche. Außerdem ist die Umstellung auf einen komplett neuen Server und damit zusammenhängende Modernisierung und Ergänzung der verschiedenen Softwareprogramme in den Ausgaben erkennbar.

Im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb konnte der Umsatz der Praxishefte weiterhin auf hohem Niveau gehalten werden. Die Erfüllung des satzungsgemäßen Auftrags im Seminarbereich konnten wir auch im Jahr 2019 sicherstellen, es ist jedoch trotz weiter geführten intensiven Kostencontrollings nicht gelungen, eine Kostendeckung zu erreichen, so dass die in diesem Bereich jahrelang bestehenden Defizite nicht beseitigt werden konnten.

Der Vorstand hat die Entwicklung mit Unterstützung des Steuerbüros Wiedemann engmaschig begleitet und entsprechende Schlussfolgerungen gezogen, entsprechende Nachträge und Entnahmen aus den Rücklagen beschlossen. Der Jahresabschluss bildet diese Entwicklung ab, die beschlossenen Entnahmen aus der Rücklage des Verbandes entsprachen dem tatsächlichen Finanzbedarf.

Wirtschaftliche Entwicklung

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ErträgeBeiträge 352.369,50 EuroErlöse aus Seminaren,Veranstaltungen und Broschüren 57.852,63 EuroSonstige Erträge 13.148,35 Euro

Summe 423.370,48 Euro

AufwendungenPersonalkosten -201.636,17 EuroBeiträge an Verbände -110.056,50 EuroAufwendungen für Seminare, Veranstaltungen und Broschüren -40.515,56 EuroAufwand für Miete -24.096,13 EuroWerbekosten/Reisekosten -12.566,98 EuroAbschreibungen -4.493,50 EuroVerwaltungskosten -56.348,57 EuroSonstigeAufwendungen -28.939,03 Euro

Summe -478.652,44 Euro

ZusammenfassungErträge 423.370,48 EuroAufwendungen -478.652,44 Euro

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -55.281,96 Euro

außerplanmäßige Wertberichtigungen -34.742,57 Euro

Jahresfehlbetrag -90.024,53 Eurogeplanter Fehlbetrag -91.221,00 Euro

nicht ausgeschöpfte Planmittel 1.196,47 Euro

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18 Geschäftsbericht 2019 ­ DBfK Nordost e.V.

AusblickDas Jahr 2020 wurde als das Jahr der Pflegenden und Hebammen ausgerufen. Um das gebührend zu feiern, haben wir verschiedene kleinere und größere Ver-anstaltungsreihen konzipiert, bei denen wir Ihnen, liebe Mitglieder, die Gelegenheit geben wollen, sich und uns besser kennen zu lernen, in fachlichen Dialog zu treten und sich an der berufspolitischen Arbeit zu beteiligen. Wir werden die mediale Aufmerksamkeit nutzen und auf brennende Probleme wie den Fachkräftemangel hinweisen, den Forderungen nach einer Pflegekammer mehr Gehör verschaffen und eine breitere

Öffentlichkeit über unsere, aber vor allem die Arbeit der professionell Pflegenden informieren. Außerdem werden wir im nächsten Jahr auf unserer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand wählen und auch in den Reihen der Delegierten wird es zu Veränderungen kommen. Aber Veränderungen bieten auch Chancen! Wir freuen uns sehr darauf, das kommende Jahr gemeinsam mit Ihnen zu gestalten und mit Ihnen die Vielfalt und Schönheit unseres Berufes zu feiern. Bis bald!

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Dankeswortvon Dr. Natalie Sharifzadeh

Die Geschäftsführung so spät im Jahr übernommen zu haben, erforderte eine besonders intensive Zu-sammenarbeit mit allen Beteiligten, insbesondere dem Vorstand, den Delegierten, den AG-Leitungen, den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und weiteren Aktiven, um über das Jahr 2019 angemessen berichten zu können. Ich hoffe, es ist uns dadurch gelungen, Ihnen einen Überblick zu ermöglichen und Sie vielleicht sogar

inspiriert zu haben. Ich hatte das Glück auf ein wunderbares Team zu treffen, das sich auch unter erschwerten Bedingungen voll und ganz den Zielen des DBfK widmete, Ihnen gern für Rat und Tat zur Seite stand und mir ein freundliches

Willkommen bereitete. Dafür danke ich auch den Kolleginnen und Kollegen vom Bundesverband auf das Herzlichste. Und natürlich Ihnen, liebe Mitglieder! Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen, haben mich, haben uns immer begleitet und unserer Arbeit Sinn und Ziel gegeben. Besonderer Dank gilt aber vor allem dem im Jahr 2020 scheidenden Vorstand, dessen Mitglieder zu jedem Zeitpunkt das Wohl und die Interessen des Verbandes als oberste Priorität verstanden und unsere Standpunkte über viele Jahre hinweg in verschiedensten Gremien und Arbeits-gemeinschaften vertreten haben. Im Namen der gesamten Geschäftsstelle möchte ich Ihnen unseren tief empfundenen Dank für Ihr Wirken im Regionalverband Nordost ausdrücken und Ihnen allen viel Glück, Erfolg und Gesundheit auf Ihrem weiteren Lebensweg wünschen.

Impressum:DBfK Nordost e.V.Verantwortlich: Dr. Natalie Sharifzadeh

Redaktion: Dr. N. Sharifzadeh, B. Nowakowski, B. Wlosinski, C. Bölicke, N. Klein, J. Wünscher, S. Kreße, C. Dettmer, S. Gnauck, J. Winkler

Gestaltung: Andrea Pfundt-WartmannFotos/ Grafiken: DBfK, B. Lüdke, ICN, VPU

Page 20: Geschäftsbericht 2019 - DBfK

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