Geschäftsprozessunterstützung für Spitäler...Business Process Management Werkzeuge stellen ein...

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2 3 4 5 6 7 1 Patient aufnehmen Arzt ordnet diagnostische Massnahme an Patient abrufen Untersuchung durchführen Befund lesen Massnahmen definieren Therapie durchführen Ergebnis dokumentieren Austrittsgespräch führen Austrittsbericht erstellen Austritt aus dem Spital Rechnung stellen 3 2 1 4 5 7 6 Abb: Prozesssteuerung und –überwachung mit BPM. Geschäftsprozessunterstützung für Spitäler Die im Ansatz aus der Industrie stammende Prozess- organisation sorgt durch die Festlegung von Abläufen dafür, dass das Zusammenwirken der an der Leis- tungserstellung beteiligten Rollenträger sich nicht an funktionalorganisatorischen Grenzen, sondern am zu erzielenden Resultat orientiert. In Behandlungsprozes- sen im Spital wird nicht für Output, sondern für einen bestimmten Outcome (z.B. Heilung oder Besserung) für einen Patienten gesorgt. Der anvisierte Nutzen der Gestaltung von Prozessen liegt im Krankenhaus in der Effektivität, der Effizienz und der Qualität. Das Prozessmanagement im Spital gewinnt durch die Intensivierung des Wettbewerbs im Gesundheitswesen rasch an Bedeutung. Das Potenzial, das die bereichsübergreifenden Optimierung und Neugestaltung von medizi- nisch-organisatorischen Abläufen bietet, ist enorm. Aufenthaltsdauern können verkürzt, die Anzahl notwendiger Untersuchungen verringert und Behandlungsqualität gesteigert werden. IT-gestützte Werkzeuge erlauben Behandlungs- und Supportprozesse des Spitals auf semantisch hoher Ebene zu modellieren, die Modelle mit Anwendern zu diskutieren und Ist- und Sollprozesse unter verschie- denen Kriterien (z.B. Kosten, Durchlaufzeiten) einan- der gegenüber zu stellen. Dazu müssen komplexe Zusammenhänge zwischen Behandlungsaufträgen, medizinischen Leistungen und einzelnen ärztlichen, pflegerischen und administrativen Tätigkeiten darge- stellt werden können.

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1 Patient aufnehmen

Arzt ordnet diagnostische Massnahme an

Patient abrufen Untersuchung durchführen

Befund lesen Massnahmen definieren

Therapie durchführen Ergebnis dokumentieren

Austrittsgespräch führen Austrittsbericht erstellen

Austritt aus dem Spital Rechnung stellen

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Geschäftsprozessunterstützung für Spitäler

Die im Ansatz aus der Industrie stammende Prozess-

organisation sorgt durch die Festlegung von Abläufen

dafür, dass das Zusammenwirken der an der Leis-

tungserstellung beteiligten Rollenträger sich nicht an

funktionalorganisatorischen Grenzen, sondern am zu

erzielenden Resultat orientiert. In Behandlungsprozes-

sen im Spital wird nicht für Output, sondern für einen

bestimmten Outcome (z.B. Heilung oder Besserung)

für einen Patienten gesorgt. Der anvisierte Nutzen der

Gestaltung von Prozessen liegt im Krankenhaus in der

Effektivität, der Effizienz und der Qualität.

Das Prozessmanagement im Spital gewinnt durch die Intensivierung des Wettbewerbs im Gesundheitswesen

rasch an Bedeutung. Das Potenzial, das die bereichsübergreifenden Optimierung und Neugestaltung von medizi-

nisch-organisatorischen Abläufen bietet, ist enorm. Aufenthaltsdauern können verkürzt, die Anzahl notwendiger

Untersuchungen verringert und Behandlungsqualität gesteigert werden.

IT-gestützte Werkzeuge erlauben Behandlungs- und

Supportprozesse des Spitals auf semantisch hoher

Ebene zu modellieren, die Modelle mit Anwendern zu

diskutieren und Ist- und Sollprozesse unter verschie-

denen Kriterien (z.B. Kosten, Durchlaufzeiten) einan-

der gegenüber zu stellen. Dazu müssen komplexe

Zusammenhänge zwischen Behandlungsaufträgen,

medizinischen Leistungen und einzelnen ärztlichen,

pflegerischen und administrativen Tätigkeiten darge-

stellt werden können.

Abb: Prozesssteuerung und –überwachung mit BPM.

Geschäftsprozessunterstützung für Spitäler

Die im Ansatz aus der Industrie stammende Prozess-

organisation sorgt durch die Festlegung von Abläufen

dafür, dass das Zusammenwirken der an der Leis-

tungserstellung beteiligten Rollenträger sich nicht an

funktionalorganisatorischen Grenzen, sondern am zu

erzielenden Resultat orientiert. In Behandlungsprozes-

sen im Spital wird nicht für Output, sondern für einen

bestimmten Outcome (z.B. Heilung oder Besserung)

für einen Patienten gesorgt. Der anvisierte Nutzen der

Gestaltung von Prozessen liegt im Krankenhaus in der

Effektivität, der Effizienz und der Qualität.

Das Prozessmanagement im Spital gewinnt durch die Intensivierung des Wettbewerbs im Gesundheitswesen

rasch an Bedeutung. Das Potenzial, das die bereichsübergreifenden Optimierung und Neugestaltung von medizi-

nisch-organisatorischen Abläufen bietet, ist enorm. Aufenthaltsdauern können verkürzt, die Anzahl notwendiger

Untersuchungen verringert und Behandlungsqualität gesteigert werden.

IT-gestützte Werkzeuge erlauben Behandlungs- und

Supportprozesse des Spitals auf semantisch hoher

Ebene zu modellieren, die Modelle mit Anwendern zu

diskutieren und Ist- und Sollprozesse unter verschie-

denen Kriterien (z.B. Kosten, Durchlaufzeiten) einan-

der gegenüber zu stellen. Dazu müssen komplexe

Zusammenhänge zwischen Behandlungsaufträgen,

medizinischen Leistungen und einzelnen ärztlichen,

pflegerischen und administrativen Tätigkeiten darge-

stellt werden können.

Abb: Prozesssteuerung und –überwachung mit BPM.

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NOVO Business Consultants AG Gutenbergstrasse 50 CH-3011 Bern T +41 (0)31 306 19 00

NOVO Business Consultants AG Talstrasse 20 CH-8001 Zürich T +41 (0)44 211 88 05 www.novo-bc.ch

Geschäftsprozessmodellierungswerkzeuge (Business

Process Management Tools) bieten in dieser Hinsicht

einen viel versprechenden Ansatz. Sie unterstützen

die graphische Modellierung, Simulation und Analyse

von Prozessen zusammen mit den erforderlichen

Daten, Funktionen und Ressourcen. Zu diesem

Zweck werden formale Beschreibungsmethoden be-

reitgestellt, mit denen sich die verschiedenen Aspek-

te des Prozesses in einer abstrakten, für die Beteilig-

ten verständlichen Notation (BPMN) darstellen las-

sen. Dadurch wird eine ganzheitliche Dokumentation

der Daten-, Funktions-, Organisations- und Prozess-

strukturen des Krankenhauses möglich.

Business Process Management Werkzeuge stellen ein

unverzichtbares Hilfsmittel für die Optimierung der

Prozesse und Organisation des Spitals dar. Mögliche

Einsatzgebiete sind beispielsweise die Abbildung und

Steuerung von diagnosebezogenen Behandlungspfa-

den oder die elektronische Dokumentation.

Elektronisches Archiv mit BPM

Mittels konsequenter Digitalisierung und Überführung

der Daten in Standardformate kann die Wiederauf-

findbarkeit, Wiedergabefähigkeit und Unveränderbar-

keit der Daten schnell und über sehr lange Zeitspan-

nen sichergestellt werden. Zusammengehörige In-

formationen werden durch elektronische Dossierbil-

dung gebündelt und stehen im eArchiv jederzeit und

ortsunabhängig zur Verfügung. Trotz hoher Standar-

disierung sind organisationsspezifische Sichten auf

die Daten direkt aus den Fachapplikationen wie KIS,

LIS, PACS und Administrativsystemen möglich.

Aus einer abstrakten Informatiksicht betrachtet ist

ein eArchiv zunächst einfach ein grosser Datenspei-

cher, auf den verschiedene Fachapplikationen zur

Erschliessung der Informationen über ein zentrale,

SOA-basierte Kommunikationsschicht zugreifen. Das

eArchiv muss den Fachanwendungen wie KIS, LIS,

PACS sowie Patientenmanagement, Finanz- und Per-

sonallösungen zudienen.

Elektronisches Archiv - Facts & Figures

Aufbau einer SOA-Kommunikationsplattform mit-

tels SAP NetWeaver PI und SAP NetWeaver CE

BPMN-basierte Workflowmodellierung mittels

SAP NW Developer Studio

Verwendung einer zentralen Business Rules Engi-

ne und einer Leistungsfähigen BPM-Engine

Grafische Benutzeroberflächenmodellierung mit

Visual Composer und Web Dynpro

Monitoring und Reporting Business Activity Moni-

toring mittels Boardwerkzeug und erweitertes Re-

porting mit SAP NetWeaver BW ausgewiesen

Ebenso muss das eArchiv die Daten den gesetzlichen

Vorgaben entsprechend über die vorgeschriebenen

Zeiträume – mindestens zehn Jahre und im eHealth-

Zeitalter zunehmend lebenslang – lesbar erhalten.

Das eArchiv wird je länger, desto mehr wesentlicher

Bestandteil des Datenverarbeitungsprozesses.

NOVO unterstützt Sie gerne bei der fachlichen Pro-

zessanalyse, der Modellierung sowie der technischen

Umsetzung von Business Process Management-

Lösungen.

NOVO Business Consultants AG Gutenbergstrasse 50 CH-3011 Bern T +41 (0)31 306 19 00

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einen viel versprechenden Ansatz. Sie unterstützen

die graphische Modellierung, Simulation und Analyse

von Prozessen zusammen mit den erforderlichen

Daten, Funktionen und Ressourcen. Zu diesem

Zweck werden formale Beschreibungsmethoden be-

reitgestellt, mit denen sich die verschiedenen Aspek-

te des Prozesses in einer abstrakten, für die Beteilig-

ten verständlichen Notation (BPMN) darstellen las-

sen. Dadurch wird eine ganzheitliche Dokumentation

der Daten-, Funktions-, Organisations- und Prozess-

strukturen des Krankenhauses möglich.

Business Process Management Werkzeuge stellen ein

unverzichtbares Hilfsmittel für die Optimierung der

Prozesse und Organisation des Spitals dar. Mögliche

Einsatzgebiete sind beispielsweise die Abbildung und

Steuerung von diagnosebezogenen Behandlungspfa-

den oder die elektronische Dokumentation.

Elektronisches Archiv mit BPM

Mittels konsequenter Digitalisierung und Überführung

der Daten in Standardformate kann die Wiederauf-

findbarkeit, Wiedergabefähigkeit und Unveränderbar-

keit der Daten schnell und über sehr lange Zeitspan-

nen sichergestellt werden. Zusammengehörige In-

formationen werden durch elektronische Dossierbil-

dung gebündelt und stehen im eArchiv jederzeit und

ortsunabhängig zur Verfügung. Trotz hoher Standar-

disierung sind organisationsspezifische Sichten auf

die Daten direkt aus den Fachapplikationen wie KIS,

LIS, PACS und Administrativsystemen möglich.

Aus einer abstrakten Informatiksicht betrachtet ist

ein eArchiv zunächst einfach ein grosser Datenspei-

cher, auf den verschiedene Fachapplikationen zur

Erschliessung der Informationen über ein zentrale,

SOA-basierte Kommunikationsschicht zugreifen. Das

eArchiv muss den Fachanwendungen wie KIS, LIS,

PACS sowie Patientenmanagement, Finanz- und Per-

sonallösungen zudienen.

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Aufbau einer SOA-Kommunikationsplattform mit-

tels SAP NetWeaver PI und SAP NetWeaver CE

BPMN-basierte Workflowmodellierung mittels

SAP NW Developer Studio

Verwendung einer zentralen Business Rules Engi-

ne und einer Leistungsfähigen BPM-Engine

Grafische Benutzeroberflächenmodellierung mit

Visual Composer und Web Dynpro

Monitoring und Reporting Business Activity Moni-

toring mittels Boardwerkzeug und erweitertes Re-

porting mit SAP NetWeaver BW ausgewiesen

Ebenso muss das eArchiv die Daten den gesetzlichen

Vorgaben entsprechend über die vorgeschriebenen

Zeiträume – mindestens zehn Jahre und im eHealth-

Zeitalter zunehmend lebenslang – lesbar erhalten.

Das eArchiv wird je länger, desto mehr wesentlicher

Bestandteil des Datenverarbeitungsprozesses.

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