GESUNDHEIT - Städte-VerlagGute Gründe, verstärkt zu Kartoffeln und Vollkornprodukten zu greifen....

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GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN Der Ratgeber mit ausgewählten Adressen im Landkreis Aichach-Friedberg

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GESUNDHEITUND WOHLBEFINDENDer Ratgeber mit ausgewählten Adressenim Landkreis Aichach-Friedberg

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Psychologie der HandschriftDie Art wie wir schreiben ist ein Spiegelbild dessen, wer wir sind.Funktioniert das auch umgekehrt?Mit anderen Worten – kann die Art wie wir denken und reagieren durch die Veränderung der Handschrift ebenfalls verändert werden?

Dr. Vimala Rodgers aus USA sagt ja.

Sie hat vor 40 Jahren eine unterstützende Handschrift entwickelt, die den Menschen dabei hilft, wieder zu ihrem wahren Selbst zurückzufinden – das Vimala-Alphabet. Mit der Veränderung der Handschrift verändern sich zugleich die Muster im neuronalen Nervensystem des Gehirns, um neue und erwünschte Verhaltensweisen zu bewirken.

Klaudia Marxmüller-Knopp wurde von Dr. Rodgers selbst ausgebildet und repräsentiert diese großartige Technik in Deutschland.

Lernen Sie in Ihren Einzelberatungen und Workshops, wie Sie mit der Technik der Handschrift schreibend Veränderungen in Ihrem Leben bewirken.

Termine: jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr Workshop Basics der Handschrift

Workshop Energie der Buchstaben – Teil 1

Workshop Energie der Buchstaben – Teil 2

Weitere Termine finden Sie auf der Homepage.

25. Juni 201715. Oktober 2017

1. Juli 201721. Oktober 2017

2. Juli 201722. Oktober 2017

Klaudia Marxmüller-Knopp | www.mkm-psychotherapie.de | Tel. 08233 744 175 | [email protected]

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Liebe Leserinnen und Leser

EDITORIAL 3

Sind wir mal ehrlich:

Wie wichtig Gesundheit und Wohlbefinden sind, wird unsmeist erst dann so richtig bewusst, wenn es uns einmal nichtgut geht. Wenn uns eine langwierige Erkältung lahmlegt,uns Rückenschmerzen außer Gefecht setzen oder der Kopfwieder einmal pocht und hämmert. Von schwerwiegendenErkrankungen ganz zu schweigen.

Oft überlegen wir uns erst wenn es fast schon zu spät ist,ob wir vielleicht doch mehr Sport hätten treiben sollen oderob eine ausgewogene Ernährung den Infekt womöglich hätteverhindern können.

Mit dem vor Ihnen liegenden Gesundheitsratgeber gebenwir Ihnen Tipps, wie Sie eine gesunde Lebensweise in IhrenAlltag integrieren können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie besteVoraussetzungen schaffen, um dauerhaft gesund zu bleibenund sich wohl zu fühlen. Auf Fachchinesisch verzichten wirdabei genauso wie auf den erhobenen Zeigefinger. Schließ-lich soll eine gesunde Lebensweise Spaß machen und nichtin Stress ausarten.

Die Veröffentlichung des Ratgebers wäre ohne die zahlrei-chen Inserenten, die mit ihren Anzeigen einen Überblicküber medizinische Angebote im Landkreis Aichach-Friedberggeben, nicht möglich gewesen. Ihnen gilt unser besondererDank.

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Schmökern und allseits beste Gesundheit!

Ihre Gesundheitsredaktion des Städte-Verlages

… wie BewegungIhren Organismusstärkt.

… welche Hausmittel wirklich helfenund vieles mehr.

Lesen Sie in diesemRatgeber …

… alles über einegesunde Ernährung,die nicht belastet.

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Inhaltsverzeichnis

ÜBERSICHT4

3 Editorial

6 Branchenverzeichnis

8 ErnährungAusgewogen, vielseitig, leckerGesundes für die ganze Familie

12 BewegungSport ist gesundFit sein und sich wohlfühlen

16 Gesunder RückenHilfe bei Rückenschmerzen

18 Fit für den AlltagSelbstständigkeit und Lebensqualität

20 EntspannungDem Stress entfliehen

22 HausapothekeDie gut sortierte HausapothekeDie besten HausmittelImpressum

26 HautSchutzhülle für den ganzen Körper

28 AugenSo erhalten Sie die Sehkraft

30 OhrenHilfe bei Schwerhörigkeit

32 FüßeEine Wohltat für die Füße

34 ZähneSchönes Lächeln ein Leben langMöglichkeiten für die Lücke

38 Alternative HeilmethodenNeue Wege zur Heilung

40 KinderDie spannenden Monate bis zur GeburtKinder entdecken die Sprache

44 VorsorgeFrüh erkannt sind die Heilungschancen besser

46 SozialesWohnen im Alter

8 Für Kinderist eine ausge-wogene Ernäh-rung mit Obstund Gemüsebesonderswichtig.

12 Regelmäßige Bewe-gung hält fit und machtgesund.

16 Physiotherapie kannbei Rückenschmerzen undGelenkproblemen helfen.

24 Manchmallassen sich Kopf-schmerzen miteinfachen Tricksvermeiden.

44 Vorsorge: Derregelmäßige Gesund-heits-Check.

34 Mundhygiene ist das A und O für gesundeZähne.

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ÜBERSICHT 5

Taxi Schmaus Aichach:Augsburger Straße 31 · 86551 AichachTel. 08251/53 999 · Fax 871 750 · [email protected] Schmaus Aindling:Hauptstraße 20 · 86447 AindlingTel. 08237/952 002 · Fax 952 003 · [email protected]

Dialyse-, Bestrahlungs- und Krankenfahrten(Abrechnung mit allen Krankenkassen)Rollstuhltaxi (der Service für Rollstuhlfahrer)

Taxi Schmaus – komm’ gut nach Haus!

Branchenverzeichnis

ÜBERSICHT6

Akupunktur 17Allgemeinärzte 44, 45Alten- und Krankenpflege, Ambulante Pflege 5, 47Alternative Heilmethoden 9, 11, 13, 17, 19, 39, 41, 43Apotheken 23, 25Autopflege 7

Dorfladen 11

Ernährungsberatung 9, 13

Fahrdienste, Krankenfahrten 5Fitness 7, 13Fußpflege 19, 29, 33Fußreflexzonenmassage 19, 21

Gesundheitsvorsorge, -beratung 2, 9, 11, 15Geschenkartikel 11, 19

Hals-Nasen-Ohrenärzte 31Handschrift-Psychologie 2Heilpraktiker 19, 39, 41Hörgeräteakustiker, Hörsysteme 31Hypnotherapie 19

Internisten 44, 45

Kampfsport 13Kinder- und Jugendmedizin 43Konditorei 11Kosmetikstudio 9, 27, 29

Lebensmittel 11Logopädie 43

Massagen 9, 19, 21, 27, 29Matratzen 17Mentales Training 15

Nageldesign 27, 29Naturheilverfahren 9, 11, 13, 17, 19, 39, 41

Oralchirurgie 37Orthopädie 17Orthopädie-Schuhtechnik 33

Psychotherapie 39, 43Podologie 19, 29, 33Power-Aging 15

Raucherentwöhnung 19Rehasport 7

Sanitätsfachhandel 5, 47•Sauna 7Sonnenstudio 27Soziale Dienste 5, 47Steuerberatung 6

Taxi 5

Urologie 45

Versicherung 17

Wellness 9, 21, 27, 29Wirtschaftsprüfer, -beratung 6

Yoga 9, 39

Zahnärzte 35, 36, 37

MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGENAWI TREUHAND BERÄT ÄRZTE, ZAHNÄRZTE UND ANDERE ANGEHÖRIGE DER HEILBERUFE

AWI TREUHANDSteuern · Wirtschaft · RechtErnst-Reuter-Platz 4 86150 Augsburg Tel. 08 21/90 64 30

[email protected] www.awi-treuhand.de

Margot Liedl (Steuerberaterin, Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e. V.))

v. li. n. re.: Marco Stanke (Steuerberater, Fachberater für den Heilberufebereich (IFU / ISM gGmbH)), Ulrich Raab (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Fach-berater für den Heilberufebereich (IFU / ISM gGmbH)), Markus Stötter (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater)

Der AWI TREUHAND wurde im FOCUS-MONEY-TEST (Ausgabe 17/2016) dieAuszeichnung zum TOP-Steuerberater 2016 verliehen.

Das Spezialwissen im Bereich der Heilberufe, die Qualifikation der Berater undMitarbeiter, das Angebot der betriebswirtschaftlichen Beratung und die fort-schrittliche Arbeitsweise waren einige der Prüfkriterien, anhand derer die Bes-ten unter bundesweit 94.000 Steuerberatern ermittelt wurden.

Ein Schwerpunkt der AWI TREUHAND mit besonderer Expertise liegt auf der Beratung von Ärzten, Zahnärzten und anderen Angehörigen der Heilberufe.Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von spezialisierten Wirtschafts -prüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten ist die AWI TREUHAND ein zuver-lässiger Partner für alle wirtschaftlichen und steuerrechtlichen Belange rundum die Praxis.

Die Spezialisten der AWI TREUHAND bieten im Zentrum von Augsburg Leis -tungen rund um Finanz- und Lohnbuchhaltung, Jahresabschluss und Steuer-erklärungen, Existenzgründung, Umstrukturierung, Betreuung im Insolvenzver-fahren und Nachfolgegestaltung.

Während sich die Ärzte um das Wohl ihrer Patienten kümmern, liefert die AWITREUHAND den Rundumservice und entlastet die Mediziner von organisatori-schen Aufgaben. Durch effiziente, digitale Prozesse erhält der Praxisinhaberhochwertige betriebswirtschaftliche Auswertungen als Basis für unternehme-rische Entscheidungen. Je nach gewünschtem Grad der Digitalisierung kannauch das zeitaufwändige Sortieren von Belegen sowie das Abliefern und Ab-holen der Buchhaltungsordner beim Steuerberater entfallen. Wie beim Online-banking hat der Arzt Zugriff auf die Plattform, auf der alle seine digitalisiertenBelege und Lohnabrechnungen von der AWI TREUHAND verarbeitet werden, er erledigt Banktransaktionen in einem sicheren System und überblickt jeder-zeit den betriebswirtschaftlichen Erfolg seiner Praxis.

Mit ihren interdisziplinären Leistungen in den Bereichen Steuern, Wirtschaftund Recht und dem Konzept, maßgeschneiderte Lösungen für Freiberufler undUnternehmen jeglicher Größe und Rechtsform anzubieten, konnte die AWITREUHAND die Jury von FOCUS-MONEY überzeugen.

Gerne überzeugen wir auch Sie.

ÜBERSICHT 7

Ausgewogen, vielseitig, leckerDie richtige Ernährung als Basis für ein gesundes Leben

ERNÄHRUNG8

Wer die nötigen Vitamine und Mineral -stoffe zu sich nimmt, seinem Körper dierichtige Menge Energie zuführt, ihn abernicht durch falsches Essen belastet,schafft beste Voraussetzungen für Gesund-heit und Wohlbefinden. Doch was ist überhaupt gesund? Die Deutsche Gesell-schaft für Ernährung hat zehn Regeln zusammengestellt:

Ernähren Sie sich vielseitigDa kein Lebensmittel alle Nährstoffe liefert,ist es wichtig, sich abwechslungsreich zu ernähren. Je vielfältiger Sie essen, destomehr Nährstoffe bekommen Sie. Achten Siedabei auf saisonale, frische Produkte ausder Region.

Essen Sie reichlich Getreideprodukteund KartoffelnGetreide und Kartoffeln sind wichtigeEnergielieferanten. Sie enthalten wertvolleBallaststoffe Vitamine, Mineralstoffe undSpurenelemente. Und sie machen satt.Gute Gründe, verstärkt zu Kartoffeln undVollkornprodukten zu greifen.

Essen Sie fünfmal am Tag Obstund GemüseObst und Gemüse sind reich an wertvollenInhaltsstoffen. Experten gehen davon aus,dass der regelmäßige Verzehr manche Krank-heiten vorbeugen kann. Deshalb sollte Obstoder Gemüse Bestandteil jeder Mahlzeit sein. Einen Teil davon sollten Sie roh essen.

Trinken Sie täglich Milch und essen SieMilchprodukte, ein- bis zweimal in derWoche Fisch, aber nicht zu viel Fleisch,Wurst und Eier.Viele Menschen essen täglich Fleisch, Wurstund Eier und nehmen damit zu viel Fett zusich. Seefische hingegen enthalten wert-volles Jod und lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren und sollten mindestens einmalin der Woche auf dem Speiseplan stehen.Milch und Milchprodukte liefern Calciumund sorgen für starke Knochen.

Nehmen Sie wenig Fett zu sich.Fett liefert Energie. Und zwar jede Menge.Wer sich fettreich ernährt, läuft Gefahr,übergewichtig zu werden. Dabei steckt Fettnicht nur in Butter, Margarine und Co. AuchSüßigkeiten und viele Fertiggerichte enthal-ten reichlich Fett. Deshalb sollten Sie IhreMahlzeiten selbst zubereiten.

Schränken Sie Ihren Zucker- undSalzkonsum einZucker enthält kaum Nährstoffe aber umsomehr Kalorien. Wer viel Süßes isst und trinkt,riskiert Mangelerscheinungen und bringtseinen Blutzuckerspiegel durcheinander,so dass der Heißhunger nicht lange auf

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ERNÄHRUNG 9

Quelle /Weitere Informationen: www.dge.de

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sich warten lässt. Auch mit Salz sollten Sie sparsam umgehen, da es Bluthochdruckbegünstigen kann. Verwenden Sie lieberfrische Kräuter zum Würzen.

Bereiten Sie Speisen schonend undschmackhaft zuBei Kontakt mit Luft, Wasser und Lichtoder beim Erhitzen gehen wertvolle Inhalts-stoffe verloren. Deshalb sollten Sie frischesObst und Gemüse immer dunkel und kühllagern, möglichst unter fließendem Wasserwaschen und erst danach zerkleinern.Warme Speisen besser schnell abkühlenund bei Bedarf erneut erhitzen als langewarm halten.

Nehmen Sie sich Zeit für Ihr EssenSchnell einen Snack im Gehen, kurz eineCurrywurst im Stehen. Wer sich keine Zeitzum Essen nimmt, isst oft mehr als nötig,da das Sättigungsgefühl erst nach ein paarMinuten eintritt. Genießen Sie Ihr Essen inRuhe und nehmen Sie sich Zeit zum Kauen.

Achten Sie auf Ihr GewichtSowohl Über- als auch Untergewicht sindschädlich. Dabei gilt: Vorsorge ist besser alsNachsorge. Versuchen Sie durch eine aus-

gewogene Ernährung es schon gar nicht zuden paar Pfunden zu viel kommen zu las-sen. Dabei hilft, regelmäßig in Bewegungzu bleiben.

Trinken Sie reichlichDie meisten Erwachsenen trinken zu wenig.1,5 bis 2 Liter am Tag sind ideal. Greifen Sie zu Mineralwasser –mit oder ohne Kohlensäure, Saftschorlen, Kräuter- oder Früchtetees. Zuckerhaltige Limonaden eignen sich nicht zum Durstlöschen.

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ErnährungGesundes für die ganze Familie

ERNÄHRUNG10

Eine ausgewogene Ernährung ist einer derEckpfeiler für Gesundheit und Wohlbefin-den. Doch Energiebedarf und Vorliebenändern sich im Laufe des Lebens. Deshalbsollte die Ernährung auf die Bedürfnisseabgestimmt sein.

Gesund ernährt von Anfang an:Muttermilch für SäuglingeMuttermilch ist die beste Ernährung, dieein Säugling in den ersten Monaten bekom-men kann. Sie enthält alle erforderlichenNährstoffe und schützt vor zahlreichenKrankheiten. Nach Empfehlungen der Deut-schen Gesellschaft für Ernährung sollteein Säugling vier bis sechs Monate aus-schließlich gestillt werden. Danach kannneben dem Stillen eine industriell herge-stellte Säuglingsanfangsnahrung gefüttertwerden. Ein Brei aus Gemüse, Kartoffelnund Fleisch sollte frühestens ab dem fünf-ten Monat eine Milchmahlzeit ersetzen.Mit Vollmilch-Getreide-Breien sollte mansogar noch einen Monat länger warten.Kuhvollmilch eignet sich für Kinder erstam Ende des ersten Lebensjahres.

Gegen das Leistungstief: VollwertigePausenmahlzeit für SchülerKonzentrationsschwächen während des Un-terrichts lassen sich oft durch das richtige

Pausenbrot vermeiden. Süßigkeiten hebenden Blutzuckerspiegel nur kurzfristig starkan, danach fällt er stark ab, es kommt zumLeistungstief. Vollkornprodukte hingegenliefern lang anhaltende Energie sowie Vit-amine, Mineralien und Ballaststoffe. Einidealer Pausensnack besteht beispielsweiseaus einer dünn mit Butter beschmiertenScheibe Vollkornbrot, die mit fettarmerWurst oder Käse belegt ist. Dazu solltenObst und Gemüse, möglichst verzehrfertigzubereitet, kommen. Auch Joghurt oderQuark eignen sich als Pausenmahlzeitenund liefern Calcium. Achten Sie darauf,dass Ihr Kind in der Schule nicht nur aus-reichend isst, sondern auch trinkt. Mineral-wasser, ungesüßter Kräuter- oder Früchte-tee und Saftschorlen eignen sich, um denDurst zu löschen.

Fit bei der Arbeit: Die richtigenErnährungsstrategien für Kantinen-gänger und SelbstversorgerIm Berufsleben geht es oft hektisch zu.Doch gerade bei Stress ist gesundes Essen,das Energie liefert aber nicht belastet, wich-tig. Wenn Sie eine Kantine nutzen, greifenSie beim Gemüse zu, wählen Sie Reis, Voll-kornnudeln oder Pellkartoffeln und haltenSie sich bei Pommes, Fleisch und Panier-tem zurück. Ein großer bunter Salattellerkann auch mal eine warme Mahlzeit erset-zen. Wer sich selbst versorgt, sollte die Mög-lichkeiten vor Ort ausloten. Gibt es eine

Mikrowelle oder ein Restaurant um die Ecke?Verpflegen Sie sich dann so abwechslungs-reich wie möglich: heute ein Salat, morgeneine vorgekochte Mahlzeit, übermorgenJoghurt mit Müsli und schließlich ein Käse-brot. So kommt keine Langeweile auf.Denken Sie zudem daran, ausreichend zutrinken. Und zwar Mineralwasser, Saft-schorle oder Früchte- bzw. Kräutertee. DenGenuss von Kaffee und Schwarztee solltenSie auf wenige Tassen am Tag beschränken.

Rundum versorgt:Ernährungstipps für ÄltereIm Alter lassen Durst und Appetit oft nach.Das kann körperliche oder seelische Ursa-chen haben. Kauprobleme, Medikamente,mangelnde Bewegung oder Einsamkeit sindnur einige davon. Deshalb sollte man zu-nächst versuchen, die Ursache zu beheben.Ist das nicht möglich, sind nährstoffreicheLebensmittel, die leicht zu kauen sind, dierichtige Wahl. Natürlich sollten auch Vorlie-ben nicht zu kurz kommen. Bei Appetitlo-sigkeit ist es besser, mehrere kleinere Mahl-zeiten über den Tag verteilt zu essen. Be-sonderes Augenmerk sollte auf eine ausrei-chende Versorgung mit Flüssigkeit gelegtwerden, da das Durstgefühl oft stark nach-lässt. Bei Krankheiten, die den Flüssigkeits-haushalt beeinflussen, wie Herzinsuffizienzoder Nierenschädigungen kann hingegeneine Beschränkung der Flüssigkeitszufuhrnotwendig sein. Im Zweifel ist immer einArzt zu Rate zu ziehen.

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ERNÄHRUNG 11

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Sport ist gesundAber warum eigentlich?

BEWEGUNG12

Sport ist gesund. Das weiß jeder.Doch warum eigentlich?Um diese Frage beantworten zu können,muss man einen Blick in die Evolutionsge-schichte des Menschen werfen. Schließlichkamen wir nicht als Schreibtischtäter, Sofa-sitzer und Autofahrer auf die Welt. In derSteinzeit mussten wir uns bewegen, um unsNahrung zu verschaffen. Und zwar ordent-lich. Auf diese Bewegung ist der menschli-che Organismus noch immer ausgelegt,er braucht sie regelrecht, um richtig funk-tionieren zu können. Allerdings verbringenwir inzwischen viel mehr Zeit im Sitzen alsmit Jagen und Sammeln. Zu wenig Bewe-gung führt zu Rückbildung der Muskulaturund anderer körperlicher Strukturen. Sogardie Organe verlieren an Leistungsfähigkeit.Mangelnde Bewegung gilt zudem als Risiko-faktor für verschiedene Erkrankungen wieFettleibigkeit oder Diabetes. Wer sich hin-gegen regelmäßig, also drei- bis viermalpro Woche, bewegt, stärkt Muskeln undKnochen, kurbelt das Herzkreislaufsystemund die Fettverbrennung an und sorgt ganznebenbei für gute Laune.

Welche Sportart ist wofür gut?Ganz grob unterscheidet man zwischenAusdauer- und Kraftsport. Bei Ausdauer-sportarten wie Laufen, Schwimmen oderRadfahren geht es darum, eine bestimmte

körperliche Anstrengung über längere Zeithinweg auszuüben. Regelmäßiger Ausdauer-sport erhöht das Volumen des Herzens, sodass es mit jedem Schlag mehr Blut unddamit mehr Sauerstoff zu Muskeln undOrganen transportiert. Für das Herz ist daswesentlich ökonomischer und schonenderals mit vielen Schlägen weniger Blut zutransportieren. Da zudem die Herzadernprofitieren, wird auch der Herzmuskel selbstbesser mit Blut versorgt. Der ganze Stoff-wechsel kommt bei regelmäßiger sportlicherAktivität mit weniger Sauerstoff aus undwird dadurch effektiver. Selbstverständlichprofitieren auch Muskeln, Sehnen und Kno-chen. Deshalb werden Ausdauersportartenals Vorbeugung gegen Osteoporose empfoh-len. Sofern man es nicht übertreibt, stärktAusdauersport sogar das Immunsystem,da die Abwehrzellen durch Bewegung ge-wissermaßen aktiviert werden.

Kraftsportarten, die hauptsächlich demAufbau der Muskulatur dienen, beugenFehlhaltungen und damit Schäden anWirbelsäule und Gelenken vor. Schließlichist die Muskulatur das wichtigste Stützsys-tem für Skelett und Gelenke. RegelmäßigerKraftsport in Kombination mit Dehnübun-gen fördert die Beweglichkeit und kann vorallem bei älteren Menschen helfen, Stürzeund Unfälle zu verhindern.

Um optimal von den gesundheitlichen Vor-teilen des Sports zu profitieren, sollten Siesowohl Ausdauer als auch Kraft trainierenund mehrmals pro Woche Sport treiben.Anfänger, Ältere und Wiedereinsteigersollten sich vor Aufnahme eines Sportpro-gramms unbedingt von Ihrem Arzt unter-suchen lassen und sich nicht überfordern.Sie müssen nicht gleich zum Spitzensport-ler werden. Regelmäßige Bewegung, ambesten an der frischen Luft oder in netterGesellschaft, reichen völlig aus, um IhremOrganismus etwas Gutes zu tun.

»Eine Kombination aus Kraft- undAusdauersport gilt als optimal.«

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BEWEGUNG 13

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Fit sein und sich wohlfühlenRegelmäßige Bewegung hält gesund

BEWEGUNG14

Bewegung ist gesund. Regelmäßige körper-liche Aktivität stärkt das Immunsystemund bringt das Herzkreislaufsystem aufTrab. Außerdem macht Sport Spaß undhilft beim Abnehmen. Dennoch bewegensich viele viel zu wenig. Stress bei derArbeit, Zeitdruck, Erschöpfung oder derinnere Schweinehund hindern uns daran.Vor allem Menschen, die schon seit länge-rem keinen Sport mehr gemacht haben,tun sich schwer damit, einen Anfang zufinden. Dabei müssen Sie nicht gleich zumMarathonläufer werden, um von den Vor-teilen regelmäßiger Bewegung zu profitie-ren. Ideal ist, sich drei- bis viermal proWoche zu bewegen, möglichst mit einemTag Regenerationspause dazwischen.

Vor Trainingsbeginn:Gesundheits-Check beim ArztSporteinsteiger und Menschen, die älter als35 Jahre sind, sollten sich vor Trainingsbe-ginn von einem Arzt untersuchen lassen.Er ermittelt Ihren Gesundheits- und Fitness-zustand und kann Ihnen sagen, welcheSportart für Sie in Frage kommt. Hat ergrünes Licht gegeben, steht dem Schnürender Sportschuhe nichts mehr im Weg undzwar ganz unabhängig davon, wie alt Siesind. Wichtig ist jedoch gerade für Anfängersich nicht zu überfordern, sondern das Trai-ningspensum langsam zu steigern, damitsich der Körper auf die neuen Anforderun-gen einstellen kann.

Bei der Wahl der Sportarten gilt ein Mix ausAusdauersport wie Nordic Walking, Joggen,Radfahren oder Schwimmen und Krafttrai-ning, beispielsweise in einem Fitnessstudio,als ideal. Gerade Sporteinsteigern oderÜbergewichtigen fällt das Krafttraining an-fangs oft leichter. Am Mythos, dass mandamit nicht abnehmen könne, ist übrigensnichts dran. Allein schon deshalb, weil dieMuskeln, die damit aufgebaut werden, mehrEnergie verbrauchen als Fettgewebe.

Den Spaßfaktor berücksichtigenBei der Entscheidung für eine Sportart soll-ten Sie den Spaßfaktor nicht vergessen.Wenn Sie partout nicht gerne laufen, hat es

wenig Sinn, sich dauerhaft zum Joggen oderWalken zwingen zu wollen. Vielleicht fühlenSie sich im Wasser wohler, dann könnenSchwimmen oder Aqua-Fitness gute Alter-nativen sein. Versuchen Sie, eine Sportartzu finden, die Ihnen Spaß macht und dieSie problemlos in Ihren Alltag einbauenkönnen. Lange Anfahrtswege und beschränk-te Öffnungszeiten sind eher ungünstig.

Gemeinsam geht es leichterIdeal für die Motivation ist, sich mit Gleich-gesinnten zusammen zu tun und feste Trai-ningszeiten zu vereinbaren. Wichtig istdabei, dass sich die Gruppe ungefähr aufdemselben Fitnesslevel befindet, damitniemand über- oder unterfordert wird. Auchdie Mitgliedschaft in einem Sportvereinkann sinnvoll sein. Dort gibt es ein großesAngebot an Sportarten, die man in geselli-ger Runde ausüben kann.

Hat man den Einstieg geschafft, zeigen sicherste Fortschritte meist sehr schnell: Herz,Lunge und Muskeln werden gestärkt, über-schüssige Fettpölsterchen abgebaut. Zudemlassen Verspannungen nach und die Stim-mung hellt sich auf. Wer etwa ein halbesJahr lang durchhält, für den wird regelmä-ßige Bewegung zum festen Bestandteil desAlltags. Es ist kein Märchen, dass sich vielesportlich aktive Menschen ein Leben ohneBewegung kaum vorstellen können.

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BEWEGUNG 15

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Hilfe bei RückenschmerzenTherapien für einen dauerhaft gesunden Rücken

GESUNDER RÜCKEN16

Fast jeder begibt sich im Laufe seinesLebens auf Anordnung eines Arztes einmaloder sogar mehrfach in die Behandlungeines Physiotherapeuten. Die Ursachendafür sind vielfältig. Rückenschmerzenund Gelenkprobleme sind mit Abstanddie häufigsten. Aber auch bei Knochen-brüchen, Operationen, Erkrankungen desNervensystems oder der Atemorganehelfen die vielfältigen Behandlungsmög-lichkeiten, Schmerzen zu lindern, dieDurchblutung zu fördern und Kraft, Aus-dauer, Beweglichkeit sowie die Koordina-tion zu erhalten oder zu verbessern.Auch Osteopathie wird immer beliebter.

PhysiotherapieZu den wichtigsten Methoden der Physio-therapie gehören die Bewegungstherapieund die Physikalische Therapie.

Bei der Bewegungstherapie unterscheidetman zwischen aktiven Bewegungen, die derPatient selbstständig durchführt und passi-ven Bewegungen, bei denen der Therapeutdie Bewegung führt. Oft beginnt eine Be-handlung mit überwiegend passiven Maß-nahmen. Sobald die Schmerzen im Zugeder fortschreitenden Heilung nachlassen,treten aktive Übungen in den Vordergrund,die dann oftmals in ein regelrechtes Belas-

tungstraining übergehen, um den Patientenwieder fit für den Alltag zu machen.

Bei der Physikalischen Therapie kommenverschiedene Formen der Massage, thermi-sche Reize durch Wärme oder Kälte undWasser in Form der Hydrotherapie zumEinsatz.

Wärme ist angesagt bei Schmerzen wie siebei Muskelverspannungen, Hexenschussoder unspezifischen Rückenproblemen vor-kommen. Was dabei genau den Schmerzlindert, ist noch unklar. Vermutlich spielendie Entspannung der Muskulatur und die

Erweiterung der Gefäße eine Rolle. Soferndie Schmerzen von einer Entzündung aus-gelöst werden, ist Wärme allerdings tabu,da diese die Entzündung noch verschlim-mern kann. In solchen Fällen oder wennWärme nicht hilft, wird Kälte angewendet,um eine Besserung zu erzielen.

Ein weiteres Anwendungsgebiet der Physi-kalischen Therapie ist die Elektrotherapie.Dabei fließt ein schwacher Strom durchden Körper und löst ein intensives Kribbelnaus. Die Elektrotherapie kommt erfolgreichbei Schmerzen, Bewegungs- und Durchblu-tungsstörungen zum Einsatz.

OsteopathieOsteopathische Behandlungen werden inDeutschland immer beliebter und inzwischenzumindest von einem Teil der Krankenkassenauch bezahlt. Osteopathen haben das Ziel,Funktionsstörungen und Blockaden, die eineKrankheit verursachen oder aufrechterhalten,zu lösen. Damit sollen die Selbstheilungs-kräfte des Körpers mobilisiert werden. Osteo-pathische Behandlungen können nicht nurbei Beschwerden des Bewegungsapparateshelfen, sondern auch bei Verdauungsproble-men, Migräne, Schwindel, funktionellenHerzbeschwerden und vielem mehr. Für dieTherapie nutzt der Osteopath ausschließlichseine Hände. Dabei ertastet er Schicht fürSchicht das Gewebe und löst mit speziellen,meist sehr sanften Techniken Bewegungsein-schränkungen und Spannungen.

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17GESUNDER RÜCKEN

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Dr. med. Arthur WengertDr. med. Werner JunghansLeistungen:• Digitales Röntgen• Knochendichtemessung (DXA)• Ultraschalldiagnostik• Säuglingshüftsonografie• Orthopädische Schmerztherapie• Spezielle Arthrosetherapie• Manuelle Therapie• Ärztliche Osteopathie

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Fit für den AlltagSelbstständigkeit und Lebensqualität

FIT FÜR DEN ALLTAG18

Ursachen für Störungen am Bewegungsap-parat oder des Nervensystems gibt es viele.Schlaganfall, Parkinson oder Alzheimersind nur einige davon. Aber auch psychischeStörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungenkönnen die Selbstständigkeit der Betroffe-nen im Alltag stark beeinträchtigen. Hiersetzt die Ergotherapie an. Ihr Ziel ist, dieSelbstständigkeit der Kranken zu fördernund sie wieder an ein normales Alltagslebenheranzuführen.

So breit gefächert wie die möglichen Ursa-chen für Beeinträchtigungen ist auch dastherapeutische Spektrum der Ergotherapie.Jeder Patient soll individuell gefördert undgefordert werden.

Die Sensorische Integrationstherapie ist an-gezeigt, wenn die Reizverarbeitung im Ner-vensystem nur unzureichend funktioniert.Erste Symptome zeigen sich häufig schonim Säuglingsalter. Betroffene Kinder blei-ben in ihrer sprachlichen und motorischenEntwicklung zurück. Die sensorische Inte-grationstherapie hilft Kindern, verschieden-ste Sinnesreize zu sammeln, richtig zuverarbeiten und angemessen darauf zureagieren. Die dabei gemachten Erfolgser-lebnisse stärken zudem das Selbstbewusst-sein des Kindes.

Das sogenannte Bobath-Konzept beruht aufder Annahme, dass gesunde Hirnregionendie Funktionen kranker Regionen überneh-men können. Das Ziel ist, Handlungen undBewegungsabläufe, die vor der Erkrankungvertraut waren, wie das Ankleiden, die Kör-perpflege oder Essen und Trinken wiederzu erarbeiten. Das Konzept wird vor allembei neurologischen Erkrankungen im Säug-lings- und Kleinkindalter sowie bei Erwach-senen bei Erkrankungen wie MultiplerSklerose, Hirntumoren und -blutungen,Schädel-Hirn-Traumata oder Erkrankungendes Rückenmarks angewandt.

Gestaltungs- und Maltherapie gehören zu denerlebnis- und handlungsorientieren Verfah-ren. Sie geben den Patienten neue, kreativeAusdrucksmöglichkeiten. Je nach Krank-heitsbild soll entweder ein besserer Zugangzu den eigenen Gefühlen, eine Steigerungder Konzentrationsfähigkeit oder die Verbes-serung der Feinmotorik erreicht werden.

Mit Aufmerksamkeits- und Konzentrations-trainings werden Kinder und Jugendlichegefördert, die unter Aufmerksamkeitsstörun-gen leiden. Beim Aufmerksamkeitstraininglernen die Kinder genau hinzuhören undhinzusehen und das wiederzugeben, was siewahrgenommen haben. Das Konzentrations-training zielt darauf ab, den Arbeitsstil derKinder positiv zu beeinflussen. Die Lernthe-rapie richtet sich an Kinder und Jugendlichemit Lern- und Leistungsschwächen.

Das Hirnleistungstraining wird bei Entwick-lungs- und Verhaltensstörungen aber auchbei Erkrankungen des zentralen Nervensy-stems eingesetzt. Hirnleistungstraining wiees in der Ergotherapie angewandt wird, istimmer eine vom Arzt verordnete Therapieund hat nichts mit den Denksportaufgabenoder Gedächtnistrainings zu tun, die in Un-terhaltungsmedien zu finden sind. Geschultwerden vor allem die Aufmerksamkeit, dieVerarbeitung von Informationen, das Ge-dächtnis sowie das abstrakte und logischeDenken.

»Die Maltherapie gibt Patientenneue, kreative Ausdrucksmöglich-keiten.«

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Dem Stress entfliehenStrategien für mehr Ruhe und Gelassenheit

ENTSPANNUNG20

Sicher kennen Sie das: Das Herz rast, derAtem geht schneller, die Muskeln spannensich an und in der Magengegend machtsich ein flaues Gefühl breit. Stress äußertsich fast immer gleich, auch wenn die Aus-löser unterschiedlich sind. Der eine ver-spürt ihn im Flugzeug, dem anderen treibteine Rede vor Publikum den Schweiß ausden Poren. Daneben gibt es Umstände, dielängerfristig Stress verursachen: Über- oderUnterforderung am Arbeitsplatz, Ärger inder Familie, Geldsorgen oder Krankheit.

Unabhängig davon, was den Stress auslöst,reagiert der Körper fast immer ähnlich:Durch die Ausschüttung von Stresshormo-nen stellt er zusätzliche Energie bereit, diees uns ermöglicht, besser zu kämpfen oderschneller zu flüchten. Was in der Steinzeiteine durchaus adäquate Reaktion war, istheutzutage kaum mehr möglich. In denmeisten Stresssituationen können wir wederkämpfen noch flüchten, so dass die bereit-gestellte Energie nicht verbraucht wird.Bei Dauerstress steigt die Gefahr für Blut-hochdruck, Verdauungs- und Muskelbe-schwerden, Spannungskopfschmerzen,Migräne, Depressionen, Herzinfarkt undweitere Krankheiten.Umso wichtiger ist es, die richtigen Strate-gien für den Umgang mit negativem Stresszu entwickeln. Dauerhafte Entspannung ist

das Ziel. Der Weg dorthin kann unterschied-lich sein. Während sich der eine beim Sportabreagiert, nutzen andere Tiefenentspan-nungsmethoden.

Autogenes Training: Selbstsuggestionfür Ruhe und GelassenheitDas autogene Training, ist eine Art Selbst-hypnose, bei der der Ausübende in Gedan-ken verschiedene Sätze wie „ich bin ganzruhig“ durchgeht. In der Grundstufe gibtes sechs Übungen: die Schwereübung, dieder Entspannung der Muskulatur dient,die Wärmeübung, die die Blutgefäße ent-spannen soll, die Herzübung, bei der es umdie Wahrnehmung des Herzschlages geht,die Atemübung, die die bewusste Atmungzum Ziel hat, die Sonnengeflechtsübungzur Durchblutungsförderung im Bauchraumsowie die Stirnkühlübung, mit der dieDurchblutung reguliert werden soll. Wer dieMethode beherrscht, ist in der Lage, Körper-funktionen, die normalerweise unbewusstablaufen, wie Herzschlag oder Atmung,willentlich zu beeinflussen. Um das zu ler-nen sollte man sich von einem Therapeutenanleiten lassen. Viele Volkshochschulenbieten Kurse an, für die einige Kranken-kassen sogar einen Teil der Kosten über-nehmen.

Progressive Muskelentspannung:Mal richtig locker lassenDie progressive Muskelentspannung beruhtauf einem einfachen Prinzip und ist leicht

zu erlernen: Verschiedene Muskelpartienwerden nacheinander für kurze Zeit starkangespannt und danach bewusst lockergelassen. Mit der Entspannung des Körperskommt auch der Geist zur Ruhe. Anwendenkann man die Muskelentspannung fast über-all. Sie soll bei Angst, Stress, Spannungs-kopfschmerzen, Tinnitus, Migräne, Asthmaund Konzentrationsstörungen helfen. Wiebei allen Entspannungstechniken gilt auchhier: Fast jeder kann davon profitieren,kranke Menschen sollten vorab allerdingsihren Arzt zu Rate ziehen.

Yoga:Einheit von Körper, Geist und SeeleYoga entstammt der traditionellen indischenHeilkunde und geht von der Einheit zwi-schen Körper, Geist und Seele aus. Yogawird in vielen Varianten praktiziert, eine derbekanntesten ist das Hatha-Yoga. Bei denÜbungen wird der Körper in eine ganz be-stimmte Stellung gebracht, die über einengewissen Zeitraum gehalten wird. Damitsollen Blockaden gelöst werden, so dassdie Lebensenergie wieder fließen kann undHeilkräfte mobilisiert werden. Viele Men-schen atmen bei Stress zu flach, so dasssie zu wenig Sauerstoff aufnehmen. Atem-übungen helfen, zur natürlichen Atmungzurückzukehren. Yoga lernt man am bestenim Rahmen eines Kurses. Viele Volkshochschulen, einige Kranken -kassen aber auch qualifizierte Sportstudiosbieten Yoga-Kurse an.

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Die gut sortierte HausapothekeGerüstet für den Fall der Fälle

HAUSAPOTHEKE22

Schnell ist es passiert: Man schneidet sichin den Finger, ein Kind fällt vom Rad, derKopf hämmert und pocht oder die Erkäl-tung kommt mal wieder ausgerechnet amWochenende. In diesen Fällen hilft eine gutsortierte Hausapotheke. Doch was gehört ineine Hausapotheke und was ist überflüssig?

Fester Bestandteil sollten neben Medika-menten, die Sie dauerhaft nehmen müssen,Schmerz- und Fiebermittel sein, die beiKopfschmerzen und Erkältungen eingesetztwerden können. Ein Fieberthermometer hilftbei der Einschätzung, ob nur eine harmloseErkältung im Anmarsch ist oder ob es sichum eine schwerwiegendere Erkrankunghandelt. Im Zweifel sollte immer ein Arztzu Rate gezogen werden.

Für jede Wunde das richtigeVerbandsmaterialBei offenen Wunden beugen Desinfektions-sprays Entzündungen vor, das richtige Ver-bandsmaterial hilft, Blutungen zu stillen.Eine Wund- und Heilsalbe beschleunigt dieRegeneration der geschädigten, aber sonstintakten Haut. Beim Verbandsmaterial soll-ten Sie aber nicht nur an einfache Schürf-

wunden, sondern auch an Brandwundenund Verletzungen denken, die wasserdichtabgedeckt werden müssen. Am besten Sielassen sich dazu in Ihrer Apotheke beraten.

Medikamente gegen Verdauungsbeschwer-den helfen bei Sodbrennen, Verstopfungoder Durchfall. Menschen, die viel Zeit imFreien verbringen, riskieren einen Sonnen-brand. Damit es erst gar nicht so weitkommt, sollten Sie immer Sonnencrememit hohem Lichtschutzfaktor vorrätig haben.Falls es dann doch mal passiert ist, helfenkühlende Gels gegen Sonnenbrand undMückenstiche. Mit einer Zeckenzange las-sen sich lästige Plagegeister entfernen.

Eine Salbe oder ein Gel gegen Prellungenund Verstauchungen sollte nicht nur inSportlerhaushalten vorrätig sein. Ein unge-schickter Schritt kann für eine schmerz-hafte Zerrung genügen. Hilfreich ist esdann, eine Kühlkompresse im Gefrierfachbereitliegen zu haben. Aber Achtung, diekalte Kompresse bei der Anwendung immermit einem Tuch abdecken, sonst kann dieHaut geschädigt werden. Für alle Fällesollten Sie eine übersichtliche Erste-Hilfe-Anleitung und Einmalhandschuhe zur Handhaben.

Wichtig: die richtige LagerungWichtig ist, von allen Medikamenten dieBeipackzettel aufzubewahren. So könnenSie immer nachvollziehen, welches Medi-kament sich wofür eignet, wie es eingenom-men werden muss und welche Neben-wirkungen auftreten können. Entscheidendist zudem die richtige Lagerung: Trocken,dunkel und kühl sollte es sein. Im Badezim-mer ist es für gewöhnlich zu warm und zufeucht. Besser eignen sich Schlafzimmeroder Hausflur. Wenn Sie Kinder im Haus-halt haben, achten Sie unbedingt darauf,die Hausapotheke verschlossen und kinder-sicher aufzubewahren, sonst könnte es pas-sieren, dass Tabletten mit Lutschbonbonsverwechselt werden.

Etwa zweimal jährlich sollten Sie Ihre Haus-apotheke auf Vollständigkeit und Haltbar-keit prüfen. Medikamente, deren Haltbar-keitsdatum abgelaufen ist oder die sichin Aussehen, Konsistenz, Geruch oder Ge-schmack verändert haben, sollten unbedingtentsorgt werden.

»Bei der Hausapotheke kommtes auf die richtige Lagerung an:Trocken, dunkel und kühl solltees sein. Bewahren Sie Medika-mente zudem unbedingt kinder-sicher auf.«

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HAUSAPOTHEKE 23

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GesundheitsratgeberLandkreis Aichach-Friedberg1. Auflage, Dezember 2016

Herausgeber und Gesamtherstellung:Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH, Steinbeisstraße 9, 70736 Fellbach,Tel. 0711 /5762-01, Fax 0711 /[email protected], www.staedte-verlag.de

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Die besten HausmittelBewährte Hilfe bei Erkältungen und Co.

HAUSAPOTHEKE24

Rund 200 Erkältungen bekommen wir imLaufe unseres Lebens. Eigentlich kein Pro-blem, unser Immunsystem wird normaler-weise problemlos damit fertig. Lästig sinddie Symptome aber allemal. Trotzdem mussman nicht gleich zu Antibiotika greifen.Bei normal verlaufenden Infekten kann mandurchaus bewährte Hausmittel anwenden.Bei schwerem Krankheitsgefühl, langwieri-gem Verlauf oder hohem Fieber sollte manallerdings einen Arzt aufsuchen.

Schnupfen:das erste Zeichen einer ErkältungDie meisten Erkältungen beginnen mit einertriefenden Nase. Jetzt hilft Inhalieren. Ambesten mehrmals täglich. Dafür geben Sieeine Handvoll getrockneter Kamillenblütenin eine Schüssel, übergießen sie mit hei-ßem Wasser und halten den Kopf mit ge-schlossenen Augen darüber. Damit derDampf nicht so leicht entweichen kann,decken Sie Kopf und Schüssel mit einemgroßen Handtuch ab. Jetzt atmen Sie füreinige Minuten durch die Nase ein. BeimInhalieren werden die Nasenschleimhäutebefeuchtet, sie schwellen ab und Sie be-kommen wieder besser Luft.

Halsweh: wirksame Hilfe gegen dasKratzen im HalsHalsweh ist besonders unangenehm: dasSprechen fällt schwer, das Schlucken tutweh. Jetzt ist schnelle Linderung gefragt.

tränken ein Geschirrtuch darin, wickeln dasausgewrungene Tuch um die Waden undschlingen ein Handtuch darum. Bevor dieWickel richtig kalt werden, sollten Sie siewechseln. Das ganze wiederholen Sie biszu drei Mal. Danach sollte die Temperaturgesunken sein. Gelingt es nicht, das Fieberzu senken oder steigt es weiter, ist auf jedenFall ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Kopfschmerzen: das Pochen im KopfJeder kennt es, jeder hasst es: das Pochenim Kopf. Zugegeben, manchmal hilft wirk-lich nur eine Tablette, um die Schmerzenloszuwerden. Bei einigen Arten von Kopf-schmerzen kann man aber auch mit einfa-chen Tricks Erfolg haben. Eine häufigeUrsache für Kopfschmerzen ist Wasserman-gel, der das Blut dicker werden lässt, sodass das Gehirn schlechter mit Sauerstoffversorgt wird. Bei aufkommenden Kopf-schmerzen reicht es manchmal, zwei GläserWasser zu trinken. Eine andere Ursacheist Stress. Deshalb sollten Sie wenn mög-lich eine kurze Auszeit nehmen und einenkleinen Spaziergang an der frischen Luftmachen. Das kann Wunder wirken. AuchVerspannungen im Schulter- und Nacken-bereich können Kopfschmerzen auslösen.In dem Fall sollten Sie sich eine Massagegönnen oder ein Wärmekissen auf die ver-spannte Stelle legen.

Wenn Kopfschmerzen häufiger auftreten,sollten Sie einmal einen Augenarzt fragen,ob Sie eventuell eine Brille brauchen oderob die vorhandene Brille nicht richtig ein-geschliffen ist – hier kann auch der Optikerhelfen.

Die verspricht regelmäßiges Gurgeln, z.B.mit Salbei- oder Kamillentee. Dazu kochenSie einen Esslöffel Salbei- oder Kamillen-blüten in einem halben Liter Wasser auf,lassen das Ganze eine Viertelstunde ziehenund gurgeln damit mehrmals täglich. DieFlüssigkeit sollten Sie nach dem Gurgelnausspucken. Ansonsten hilft trinken, trin-ken, trinken. Nicht nur weil die Flüssigkeitden Körper unterstützt, die Erreger ausdem Körper zu spülen, sie lindert auch dieSchmerzen.

Husten:der langwierige ErkältungsbegleiterBei einer Erkältung lagert sich Schleim inden Atemwegen ab, den der Körper durchHusten versucht loszuwerden. Anfangs istes meist ein trockener Reizhusten. Erstnach ein paar Tagen lässt sich das Sekretabhusten. In dieser Zeit gilt es, besondersviel zu trinken. Am besten Kräutertees. Be-währt hat sich eine Mischung aus Eibisch-wurzel, Isländisch Moos, Anis, Fenchel undLindenblüten. Fertige Mischungen gibt esin der Apotheke. Ideal sind mehrere Tassen,die über den Tag verteilt getrunken werden.

Fieber: der Körper in AlarmbereitschaftGrundsätzlich ist Fieber eine gute Sache:der Körper feuert den Stoffwechsel an, umschneller mit den Erregern fertig zu werden.Leichtes Fieber sollte nicht gleich bekämpftwerden. Wer Fieber hat, gehört ins Bettund sollte so viel trinken wie möglich, dennFieber verbraucht zusätzlich Flüssigkeit.Um die Temperatur zu senken, bieten sichWadenwickel an. Dafür mischen Sie kaltesWasser und Obstessig zu gleichen Teilen,

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Unsere HautSchutzhülle für den ganzen Körper

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Wenn es um unsere Haut geht, denkenviele zunächst an Fältchen, Unreinheiten,Pigmentflecken und was uns sonst nochvon dem in der Werbung suggerierten ma-kellosen Teint trennt. Dabei ist unsereHaut alles andere als eine Problemzone.Mit rund zwei Quadratmetern und durch-schnittlich 14 Kilo Gewicht ist sie dasgrößte Organ des Menschen und ein wahresWunderwerk obendrein. In einem einzigenQuadratzentimeter Haut stecken rund600 000 Zellen, 4 Meter Nervenbahnenund 1 Meter Blutgefäße. Im Gegensatz zuden meisten anderen Zellen, die sich nachihrer Entwicklung nicht mehr teilen, erneu-ern sich Hautzellen ein Leben lang – aller-dings mit abnehmender Geschwindigkeit.Etwa 28 Tage dauert es, bis sich die Hautrundherum erneuert hat.

Stress schadet der HautDie Haut besteht aus drei Schichten: derOberhaut, der Lederhaut und der Unter-haut. Sie ist von entscheidender Bedeutungfür die Regulation der Körpertemperaturund schützt den Körper vor äußeren Ein-flüssen. Stress löst allerdings eine immu-nologische Reaktion der Haut aus, die denSchutzschild löchrig werden lässt. Dannhaben Pickel und Entzündungen freie Bahn.Auch Patienten mit Neurodermitis, Schup-penflechte oder Nesselsucht erleben inStresssituationen häufig Krankheitsschübe.Wenn wir unserer Haut etwas Gutes tunwollen, sollten wir Stress, aber auch zu vielSonne, Nikotin und Alkohol vermeiden.

Eine typgerechte Pflege ist dasA und ONeben einer ausgewogenen Ernährung undeinem gesunden Lebensstil beeinflusst na-türlich auch die Pflege das Erscheinungs-bild unserer Haut. Dabei kommt es nicht

darauf an, möglichst teure Cremes zu ver-wenden, auf den Hauttyp abgestimmt mussdie Pflege sein. Allerdings schätzen vieleihren Hauttyp falsch ein. Wenn Sie unsichersind, sollten Sie sich von Ihrem Hautarzt,einer Kosmetikerin oder in der Apotheke be-raten lassen. Haben Sie einmal eine Cremegefunden, mit der Sie zufrieden sind unddie Sie gut vertragen, bleiben Sie dabei.Experimente mag Ihre Haut nämlich garnicht.

Viele reagieren gar mit einer Kontaktallergieauf verschiedene Inhaltstoffe von Kosme-tika. Dann hilft auch der Griff zu Naturkos-metik nicht unbedingt, denn auch gegennatürliche Inhaltsstoffe kann die Haut aller-gisch reagieren. In solchen Fällen empfeh-len sich allergiegetestete Produkte, die ohneDuft- und Konservierungsstoffe auskommen.Im Zweifel sollten Sie einen Hautarzt aufsu-chen, der mit einem Test herausfinden kann,was genau die Allergie auslöst.

»Gut versorgt, von innen und vonaußen, strahlt unsere Haut amschönsten. Meiden sollten SieAlkohol und Nikotin. Aber auchzu viel Stress schadet der Haut.«

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Gestresste AugenSo erhalten Sie die Sehkraft

AUGEN28

Bei den meisten Menschen lässt im Laufedes Lebens die Sehleistung nach. Es gibtkaum Menschen im Rentenalter, die nochohne Brille lesen können. Die Ursachen fürschlechter werdende Augen sind vielfältig:fortschreitendes Lebensalter, ungesunde,vitaminarme Ernährung, Rauchen odereine zu intensive UV-Strahlung und blauesLicht. Vor allem Menschen mit heller Augen-farbe sind gefährdet. Ihre Augen lassenmehr Strahlung durch.

Doch so vielfältig die Ursachen sind, so viel-fältig sind auch die Möglichkeiten, seinenAugen etwas Gutes zu tun:

Augengesundheit fängt beider Ernährung anDas fängt bei einer gesunden Ernährung an.Eine ausreichende Versorgung mit VitaminA ist für eine gleichbleibend gute Sehkraftvon entscheidender Bedeutung. Vitamin-A-Mangel kann zu Nachtblindheit und nach-lassender Sehleistung führen. Die VitamineB2, C und E helfen, den Zellverfall in denAugen einzudämmen und schwächen so dienegativen Auswirkungen von Nikotin oder

direkter Sonneneinstrahlung ab. Auch dieAntioxidantien Zink und Selen helfen demAuge, lange gesund zu bleiben.

Da sich Nikotin negativ auf die Augen aus-wirkt, sollte man auf das Rauchen mög-lichst verzichten. Bei hellem Sonnenscheinempfiehlt es sich, eine gute, ausreichendgroße Sonnenbrille zu tragen, deren GläserSchutz vor der UV-Strahlung bieten. Ambesten, Sie lassen sich von Ihrem Optikerberaten.

Wichtig: der richtige LeseabstandUm Kurzsichtigkeit vorzubeugen solltenSie auf den richtigen Leseabstand achten.Mindestens 30 Zentimeter sollten es sein.Wenn Sie lange am Computer arbeiten müs-sen, lohnt es sich, einen großen Bildschirmanzuschaffen und ihn dann in einem Ab-stand von etwa 70 Zentimetern aufzustel-len. Wenn Sie arbeitsbedingt immer in dieNähe sehen müssen, sollten Sie den Blicköfter in die Ferne schweifen lassen, umIhren Augen eine Pause zu gönnen. AchtenSie zudem auf ausreichende Beleuchtung,denn dann sind die Pupillen klein und dieBilder auf der Netzhaut schärfer.

Studien haben gezeigt, dass Kinder, diekeinen Sport treiben, häufiger unter Kurz-sichtigkeit leiden, als Kinder, die sich vielbewegen. Deshalb empfehlen Augenmedizi-ner, sich regelmäßig sportlich zu betätigen.

»Brillen gibt es in unzähligen For-men und Farben. Sie sollten zurGesichtsform und zur Augenfarbepassen und den eigenen Typ unter-streichen. Am besten, Sie lassensich bei der Auswahl von einemOptiker beraten.«

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Augen unter HöchstleistungDie besten Übungen fürs Büro

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Doch so weit muss es nicht kommen. Diefolgenden Übungen helfen Ihnen, Ihre Augenfit und entspannt durch den Büroarbeitstagzu bringen.

Den Blick schweifen lassenWenn Sie eine Ermüdung der Augen fest-stellen, lassen Sie den Blick weg vom Bild-schirm in die Ferne schweifen. Am bestenSie blicken aus dem Fenster. Anschließendkönnen Sie ein nahe gelegenes Objekt fixie-ren. Danach wieder in die Ferne blicken.Diesen Wechsel wiederholen Sie ein paarMal, bis sich die Augen wieder entspanntanfühlen.

Lockern Sie die AugenmuskulaturAuch das Rollen der Augen kann Erleichte-rung für verspannte Augenmuskeln bringen.Dabei die Augen zuerst von rechts nachlinks, danach einige Male von oben nachunten bewegen oder einfach im Kreis inbeide Richtungen rollen. Anschließend dieAugen kurz schließen.Für eine entspannende Augenmassage rei-chen drei Finger. Mit Daumen und Mittel-

Bildschirmarbeit verlangt unseren AugenHöchstleistungen ab. Das liegt zum einendaran, dass wir beim konzentrierten Lesenoftmals das Blinzeln vergessen. Damit wirddie Tränenflüssigkeit nicht mehr auf demAuge verteilt, das Auge trocknet aus, wirdrot, brennt und juckt. Auch das ständigeAnfixieren des Bildschirms in immer der-selben Entfernung vom Auge kann zu Über-lastungserscheinung führen. Die Folge sindnicht selten schmerzhafte Augenreizungen,eine eingeschränkte Sehleistung und Kopf-schmerzen.

finger umfassen Sie die Nasenwurzel, derZeigefinger liegt zwischen den Augenbrauen.Jetzt bewegen Sie die Finger langsam auf-einander zu und voneinander weg. Wem daszu kompliziert ist, sei herzhaftes Gähnenempfohlen, das die Augenmuskulatur eben-falls lockert und die Produktion von Tränen-flüssigkeit anregt.

Eine bekannte Augenentspannungsübungist das sogenannte Palmieren. Dabei legenSie Ihre Handinnenflächen leicht gekrümmtund locker über Ihre geschlossenen Augen,so dass die Augen komplett abgedunkeltwerden. Die gekreuzten Finger liegen aufder Stirn. Achten Sie darauf, keinen Druckauf die Augäpfel auszuüben. Das Palmierensollten Sie mehrere Minuten ausüben, ver-suchen Sie dabei, ruhig ein- und langsamauszuatmen und sich so weit wie möglichzu entspannen.

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Hilfe bei SchwerhörigkeitGut hören ein Leben lang

OHREN30

Wer seinen Ohren etwas Gutes tun möchte,der sollte alle schädlichen Einflüsse mög-lichst vermeiden. Dabei gilt: Laute Musikist zwar gut für die Laune, aber schlechtfür die Ohren.

Schutz vor Lärm beugtSchwerhörigkeit vorDer Schutz vor Lärm ist die zentrale Vorbeu-gemaßnahme gegen Schwerhörigkeit. Aller-dings tragen viele Berufstätige, die unterlauten Bedingungen arbeiten, keinen geeig-neten Gehörschutz. Dabei wird eine Dauer-belastung von 85 Dezibel – das entsprichtdem Lärm einer vielbefahrenen Straße –von Experten bereits als schädigend einge-stuft. In der Freizeit kommen laute Konzert-und Diskothekenbesuche oder die Dauer-beschallung über MP3-Player dazu. AuchMusiker laufen Gefahr, ihren Ohren Scha-den zuzufügen, unabhängig davon, ob sieals Rockschlagzeuger auf der Bühne stehenoder als klassischer Musiker im Orchester-graben sitzen.

Wer eine Schwerhörigkeit entwickelt, diesich meist zuerst bei hohen Tönen zeigt,sollte dringend einen Ohrenarzt aufsuchen.Die frühzeitige Versorgung mit Hörgeräten

ist wichtig, damit das Gehirn nicht die Fä-higkeit verlernt, das Gehörte zu verarbeiten.

Moderne Hörgeräte sind leistungsstarkund unauffälligViele moderne Hörgeräte sind unauffällig,einfach zu handhaben und arbeiten vollau-tomatisch. Die Versorgung beider Ohrenist heute die Regel. Für das räumlicheHören und das Verstehen von Sprache voreiner Geräuschkulisse ist das besonderswichtig.

In den meisten Fällen ist die sogenannteoffene Versorgung die beste Lösung. Dabeisitzen die Geräte hinter den Ohrmuscheln.Ein Schlauch leitet den Schall direkt insOhr. Das Ohrpassstück sollte in jedem Fallindividuell angepasst werden. Das erleich-tert die Handhabung und garantiert, dassdas Gerät perfekt sitzt.

Der Tragekomfort verbessert sich also immerweiter. Dasselbe gilt für die Energieversor-gung der Geräte. Inzwischen gibt es Akku-systeme, die über Nacht aufgeladen werdenkönnen und danach wieder bis zu 14 Stun-den einsatzbereit sind. Bislang war diekurze Batterielaufzeit oftmals ein Problem.Dazu muss man wissen, dass Hörgerätekeineswegs mit einer Uhr vergleichbar sind,die mit winzigen Impulsen auskommt. Viel-

mehr handelt es sich um Stereoanlagen imMiniformat inklusive Mikrofon, Verstärkerund Lautsprechern. Das treibt den Energie-bedarf in die Höhe.

Auch bei den implantierbaren Geräten gibtes Neuerungen. Neben den teilimplantier-baren Geräten gibt es inzwischen Geräte,die in einer Operation hinter der Ohrmu-schel eingesetzt werden. Diese Geräte nut-zen eine Schwingmasse, um den Schallan die Gehörknöchelchen weiterzuleiten.Der Akku wird über die Haut aufgeladen.

Die Entwicklungen und Fortschritte auf demMarkt für Hörgeräte sind immens. Deshalbsind bei Hörproblemen der Gang zu einemguten Arzt und die Beratung bei einem spe-ziell ausgebildeten Hörgeräteakustiker be-sonders wichtig.© somenski / Fotolia.com

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Eine Wohltat für die FüßeRichtige Pflege und passendes Schuhwerk beugen Problemen vor

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Fünf Kilometer. So weit geht ein durch-schnittlicher Mensch, Schätzungen zufolge,jeden Tag zu Fuß. Im Laufe unseres Lebensumrunden wir die Erde damit gut dreimal.

Trotzdem schenken wir unseren Füßenmeist recht wenig Beachtung, unterfordernsie durch zu wenig Bewegung, belastensie durch Übergewicht und stecken sie nurallzu oft in zu kleine, zu große, zu hohe,zu steife, zu schwere, zu spitze oder ausge-latschte Schuhe. Erst wenn wir die Folgenwie Fehlstellungen, Druckstellen, Schwielenoder Hühneraugen schmerzhaft zu spürenbekommen, schenken wir unseren FüßenBeachtung.

Dabei sind unsere Füße ein anatomischesWunderwerk. Ein Viertel der menschlichenSkelettknochen befindet sich in den Füßen.33 Gelenke, 20 Muskeln und über 100Bänder sichern die Stabilität und sorgenfür Beweglichkeit beim Laufen, Rennenund Springen.

Auf das passende Schuhwerkkommt es anUm Ihre Füße ein Leben lang gesund zuhalten, sollten Sie auf das richtige Schuh-werk achten. Flach und im vorderen Bereich

breit sollte es sein. Ein leichtes, atmungs-aktives Material hilft, Schweißfüße zu ver-meiden. Egal wie bequem die Schuhe sind:mindestens einmal am Tag sollten Sie siewechseln. Barfuß gehen gönnt Ihren Füßeneine willkommene Abwechslung. Frauen,die partout nicht auf Highheels verzichtenwollen, sollten das Tragen hoher Hackenauf bestimmte Anlässe beschränken. Eingelegentlicher Theaterbesuch mit hohenAbsätzen wird Ihren Füßen nicht dauerhaftschaden, das ständige Tragen von Highheelsim Alltag allerdings schon.

Die richtige Pflege: eine WohltatNeben dem richtigen Schuhwerk spieltdie Fußpflege eine entscheidende Rolle fürdie Gesundheit der Füße. Und die fängtmit dem täglichen Waschen der Füße – ambesten abends – an. Danach die Füße,speziell die Zehenzwischenräume gründlichabtrocknen. Wer seinen Füßen etwas Gutestun möchte, gönnt sich ein Fußbad. Idealist, wenn das Wasser etwa Körpertempera-tur – also rund 37 Grad hat – und bis zuden Knien reicht. Zusätze wie Kamille, Ros-marin oder Eukalyptusöl sind eine echte

Wohltat. Am besten, Sie lassen sich beider Auswahl in der Apotheke oder bei derFußpflege beraten.

Um die Haut nach dem Waschen zu pfle-gen, sollten Sie regelmäßig eine Fußcremesanft einmassieren und dabei die Fußsohlennicht vergessen. Raue, rissige Hautstellenkönnen sich auf diese Weise regenerieren.Überschüssige Hornhaut lässt sich durchRaspeln oder Schmirgeln entfernen, sollteaber niemals abgeschnitten werden, da siesonst umso stärker nachwächst. Fußnägelsollten Sie immer gerade abschneiden oderabknipsen damit sie nicht einwachsen.

Problemfüße gehören in die Händevon SpezialistenDiabetiker und Menschen mit schwerwie-genderen Fußproblemen sollten ihre Fuß-pflege nach Rücksprache mit einem Arztin die Hände von Spezialisten geben. Regel-mäßige professionelle Fußpflege oder derGang in eine podologische Praxis sind dannangesagt. Ein Orthopädieschuhtechnikerkann Fehlstellungen durch individuell an-gepasste Einlagen ausgleichen.

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FÜSSE 33

Praxis für PodologieRenate Insam

„Bei uns sind Ihre Füße in guten Händen“

Oberbernbacher Weg 1 d86551 AichachTelefon (0 82 51) 8 98 19 38

Unsere Leistungen:– podologische Komplexbehandlung– Spangenanfertigung – Hornhautbehandlung–Warzenbehandlung – Hühneraugenentfernung

Termine nach Vereinbarung – alle Kassen

Unser Team:Renate InsamPetra Pätsch– Podologinnen –

Fußpflegepraxis Elvira Sedlmayr Plattenfeldstraße 2986453 Dasing-Wessiszellwww.Fusspflege-Sedlmayr.de

Gönnen Sie Ihrem Körper und Ihrer Seele eine Ruhepause.

Steigern Sie Ihr allgemeines Wohlbefinden.Ihre Füße werden es Ihnen danken!

Voranmeldung unter 0 82 05 / 96 34 69

70 Jahre Familienbetrieb

Telefon 08233 / 9 22 3486415 Mering · Augsburger Str. 6Montag – Freitag 9.00–12.30 und 14.30–18.00 UhrMi Nachmittag / Fr ab 16.00 Uhr geschlossenSamstag nach Vereinbarung

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Gesunde ZähneSchönes Lächeln ein Leben lang

ZÄHNE34

Strahlend weiß, gesund, makellos, in Reihund Glied. So stellen wir uns das ideale Ge-biss vor. Die Realität sieht bei vielen leideranders aus. Mit Karies, Parodontitis undanderen Erkrankungen der Zähne und desZahnfleisches plagt sich fast jeder im Laufeseines Lebens einmal herum. Hartnäckigeoder fortschreitende Zahnerkrankungen ber-gen nicht nur die Gefahr des Zahnverlustes,sie belasten den gesamten Organismus undkönnen schlimmstenfalls andere Organeschädigen.

Auf die Mundhygiene kommt es anUmso wichtiger ist eine optimale Mundhy-giene. Sie ist die Voraussetzung für dauer-haft gesunde und schöne Zähne. Das fängtmit dem richtigen Putzen an: zweimal täglich drei Minuten sollten es sein. Dabeiimmer vom Zahnfleisch in Richtung Zähneputzen, nicht zu stark aufdrücken und mög-lichst systematisch vorgehen, damit keinZahn vergessen wird. Die Zahnzwischen-räume sollten Sie täglich mit Zahnseideoder einer Interdentalbürste reinigen. Kau-fen Sie etwa alle zwei Monate eine neueZahnbürste oder einen neuen Aufsatz, wennSie eine elektrische Zahnbürste verwenden.

Bei der Auswahl der für Sie geeignetenZahncreme sollten Sie sich von IhremZahnarzt beraten lassen. Generell vorsichtigsollten Sie bei Zahncremes mit Aufhellernoder groben Polierpartikeln sein. Sie könnenZähne und Zahnfleisch angreifen.

Auch die Lebensgewohnheitenspielen eine RolleAber nicht nur Putzen ist wichtig, aucheine ausgewogene Ernährung und eine ge-

sunde Lebensweise tragen zur Zahnge-sundheit bei. Rauchen begünstigt unge-sunde Ablagerungen, führt zu einerschlechteren Durchblutung des Zahnflei-sches und schwächt das Immunsystem.Auch Stress wirkt sich negativ auf dieZahngesundheit aus und kann zu nächtli-chem Zähneknirschen führen. Um Stresskeine Chance zu geben, sollten Sie regel-mäßig Sport treiben und sich ganz bewusstAuszeiten nehmen.

»Die richtige Mundhygiene, eingesunder Lebenswandel und regel-mäßige Kontrolltermine beimZahnarzt schaffen beste Vorraus-setzungen für gesunde Zähne.«

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In der Zahnarztpraxis von Frau Dagmar Pick hat die Zahngesundheit und der Erhalt der Zähne oberste Priorität.

Diese beginnt mit einer individuellen Prophylaxe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um Erkrankungen von Zähnenund Zahnbett idealerweise zu vermeiden.

Sollte dennoch Behandlungsnotwendigkeit bestehen, so kommt hochmoderne Technik zum Einsatz: So wird bei der Kariesdiagnostik und vor der Fissurenversiegelung zusätzlich ein Softlaser eingesetzt, mit dem unklare Befunde besser diagnostiziert werden können.

Ein weiterer Laser, der KaVo Key 3 Laser, entfernt zielgenau kariöse Zahnhartsubstanz. Aufgrund der keim-reduzierenden Wirkung können krankhafte Prozesse auch im Wurzelkanal bis zur Wurzelspitze hin behandelt werden.

Die keimreduzierende Wirkung erweist sich als großer Vorteil bei der Behandlung von Parodontitis. Die kranheits-verursachenden Auflagerungen (Konkremente) auf der Wurzeloberfläche werden mit dem Laser entfernt. Und das ohne Beschädigung des gesunden Wurzelzementes. Diese wichtige Behandlungssicherheit wird aufgrund des „Feed-back-Systems“, welches nur der KaVo KEY 3 Laser hat, erreicht. Die Reinigung der Wurzeloberflächen erfolgtsomit „unter Sicht“, ohne dass das Zahnfleisch aufgeschnitten werden muß.

Der Laser wird auch in der Chirurgie und zur Behandlung von Herpes eingesetzt, sowie zur Behandlung einer Periimplantitis, also einer Entzündung um ein Implantat. Denn hierfür hat KaVo KEY 3 einen speziellen Behandlungsaufsatz, damit die Implantatoberfläche nicht beschädigt wird

Das hochmoderne Behandlungs- und Leistungsspektrum ist auch bei der Wurzelkanalbehandlung mit elektrometrischerLängenmessung und maschineller Wurzelkanalaufbereitung mit besonderen Spezialfeilen gewährleistet.

Eine weitere innovative Behandlungsmethode ist die digitale Abformung. So können anstatt der herkömmlichen Abdrücke,die Abformungen für Kronen, Brücken und Inlays digital durchgeführt werden: Die Situation im Mund wird einfach „fotografiert“ und aus dem Datensatz werden dann die Modelle und z. B. die Krone hergestellt. Die Kronen, Brücken, Inlays, Veneers und Prothesen werden ausschließlich von ortsansässigen deutschen Meisterlaboren angefertigt.

Eine zusätzliche neuartige, ästhetisch ansprechende Behandlungsmöglichkeit sind „Visalys Veneers“: Diese sind kostengünstiger als laborgefertigte Veneers und hierfür ist zumeist nur eine Behandlungssitzung erforderlich.

Können Zähne trotzdem nicht erhalten werden, so werden diese mittels Implantaten ersetzt. Auch hier finden Laser und digitale Abformung vorteilhaften Einsatz. Die digitale Abformung und die in der Praxis gesetzten Implantate sind vom Hersteller aufeinander abgestimmt. Auch lockere Prothesen werden mit Implantaten wieder fest und erhöhen so die Lebensqualität.

Menschlichkeit ist wichtig: Bei aller Technik hat vor allem die Menschlichkeit in der Praxis von Zahnärztin Dagmar Pick einen sehr hohen Stellenwert. Frau Pick legt größten Wert auf eine ausführliche Besprechung der erhobenen Befunde und der Behandlungen. Denn so kann individuell auf jeden Menschen eingegangen werden und unter Beachtung der persönlichen Ansprüche auch zahnmedizinisch sinnvolle Lösungen gefunden werden.

Auch Kinder sind beim Praxisbesuch ganz entspannt – kein Wunder, denn ihnen steht ein eigenes Spielzimmer im Wartebereich zur Verfügung.

Das gesamte Praxisteam freut sich darauf, Sie in den großflächigen, hellen und modernen Praxisräumen begrüßen zu dürfen.

Der Praxiszugang, als auch die Praxisräume sind allesamtbarrierefrei und großflächig ausgelegt.

Unmittelbar vor der Zahnarztpraxis befindensich eigene Parkplätze, sowie eine Bushaltestelle.

ZÄHNE36

ZahnersatzMöglichkeiten für die Lücke

Parodontitis, Karies, Kieferzysten, Unfälle.Die Liste der Umstände, die zum Verlusteines Zahnes führen können, ist lang. Ist espassiert, stehen Patient und Zahnarzt vorder Frage, wie der verlorene Zahn ersetztwerden soll. Die gängigsten Verfahren sindBrücken, herausnehmbare Teilprothesenund Implantate.

Die einfache Lösung:TeilprothesenTeilprothesen werden mit Klammern anden noch vorhandenen Zähnen befestigt.Sie sind einfach zu handhaben und führenselten zu Problemen. Schön sind sie aller-dings nicht. Auch beim Essen können siestören.

Ästhetik und Funktionalität: BrückenWer Wert auf Ästhetik und Funktionalität legt, ist mit einer Brückebesser bedient. Dazu werden die beiden Zähne, die der Zahnlückebenachbart sind, abgeschliffen. Auf diese Zahnstümpfe wird dieBrücke, die den fehlenden Zahn enthält, aufgebracht. Der Nach-teil dabei: die beiden benachbarten, oft gesunden Zähne werdendurch das Abschleifen stark beeinträchtigt, was im Verlauf weitereEingriffe erforderlich machen kann.

Teuer aber gut: ImplantateDie eleganteste aber auch teuerste Methode ist das Implantat. DieIdee: Stifte – meist aus Titan – sollen die Zahnwurzel ersetzen undwerden dazu in den Kieferknochen versenkt. In manchen Fällen ist vorab ein Aufbau des Kieferknochens notwendig, beispielsweisewenn eine Zyste den Knochen verdrängt hat. Nach einer Einheilzeitvon etwa einem halben Jahr wird der Zahnersatz, die Krone, aufdie künstliche Wurzel aufgebracht. Sowohl optisch als auch funk-tional ist das Ergebnis meist erstaunlich gut. Die Implantate sindin der Regel nicht von eigenen Zähnen zu unterscheiden und fühlensich auch genau so an. Die Krankenkassen übernehmen die hohenKosten für Implantate in der Regel allerdings nicht. Pro Implantatmuss der Patient etwa mit 2000 Euro rechnen.

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Dr. Schindler · Dr. Müller & Kollegen

ZAHNÄRZTE

70 Jahre in Aichach1946 – heute

Dr. Gabi Schindler-Hultzsch (M. Sc.)Dr. Ulrike MüllerDr. Lilian Nickel

• Kinder- und Jugendzahnheilkunde (DGKiZ)• Laserzahnheilkunde (DGL)• Zahnärztliche Hypnose (DGZH)• Endodontie mit OP-Mikroskop (DG Endo)• Naturheilverfahren (BNZ)• Ganzheitliche Zahnheilkunde (GZM)• Umweltzahnmedizin (DEGUZ)• Implantologie (DGI, BdiZ)• Prophylaxe – Professionelle Zahnreinigung• Parodontologie (DGP)• Ästhetische Zahnheilkunde

Münchener Straße 16 – 86551 AichachTel. 08251-7070 – www.zahnvielfalt.de

ZÄHNE 37

Neue Wege zur HeilungAlternative Heilmethoden als sinnvolle Ergänzung

ALTERNATIVE HEILMETHODEN38

Kaum ein Patient will heutzutage die Er-rungenschaften moderner Medizin missen.Akute Notfälle und schwerwiegende Er-krankungen gehören immer in die Handeines Arztes. Alternative Heilmethodenkönnen die sogenannte Schulmedizin beivielen Beschwerden jedoch sinnvoll ergän-zen und zeigen zum Teil neue Wege zurHeilung auf. Das Spektrum an Therapie-formen ist groß. Hier gilt es, den Überblickzu behalten und die richtige Therapieformauszuwählen.

Homöopathie – Ähnliches durchÄhnliches heilenDie Homöopathie versteht sich als Reiz-Regulations-Therapie, die den Körper dazuanregen soll, selbst den Heilungsvorgangeinzuleiten. Sie wurde von Samuel Hahne-mann Ende des 18. Jahrhunderts begrün-det und beruht auf der Grundannahme, dassÄhnliches durch Ähnliches geheilt werdenkann. Ein Arzneimittel soll so gewählt werden,dass es bei gesunden Menschen ähnlicheSymptome hervorrufen kann wie die, worander Patient leidet. Um homöopathischeArzneimittel herzustellen, werden die Grund-

substanzen potenziert, also zumeist mitWasser, Ethanol oder Milchzucker verdünnt.Die Verdünnung wurde zunächst durchge-führt, weil viele der verwendeten Stoffegiftig waren. Erst später verordnete Hahne-mann gezielt sogenannte Hochpotenzenbei denen die Ausgangsstoffe nicht mehrnachweisbar sind. Die homöopathischeLehre geht davon aus, dass bei der Poten-zierung, die meist durch Verschütteln oderVerreiben erfolgt, eine Information an dasLösungsmittel abgegeben wird und dasssich die Wirkung mit jedem Potenzierungs-schritt verstärkt.

Phytotherapie – Gegen alles ist einKraut gewachsenDie Pflanzenheilkunde oder Phytotherapiemacht sich die medizinische Wirkung vonHeilpflanzen zunutze. Sie ist eine der älte-sten medizinischen Verfahren überhauptund wird in der ganzen Welt angewandt.Das Wirkspektrum von Heilpflanzen istenorm und wird oft auch in modernenMedikamenten genutzt. Dass Kamille ent-zündungshemmend und Johanniskrautstimmungsaufhellend wirkt, ist nicht nur bekannt, sondern auch medizinisch belegt.Heilpflanzen können bei zahlreichen Erkrankungen sinnvoll eingesetzt werden.

Kinesiologie – Vom Muskeltestzur DiagnoseDie Kinesiologie wurde in den 1960er Jah-ren von einem amerikanischen Chiroprakti-ker entwickelt und beruht auf der Annahme,dass gesundheitliche Beeinträchtigungenzur Schwächung bestimmter Muskelgrup-pen führen. Deshalb nutzt die Kinesiologiezur Diagnose Muskeltests. Dabei wird derMensch immer in seiner Ganzheitlichkeitbetrachtet, die Befunde werden also auchin Zusammenhang mit Emotionen gebracht.

Akupunktur – Die LebensenergieausgleichenDie Akupunktur wurde vor über 2000 Jahrenin China entwickelt und ist ein Teilgebietder traditionellen chinesischen Medizin.Sie geht davon aus, dass die Lebensener-gie auf bestimmten Bahnen, den soge-nannten Meridianen, durch den Körperfließt. Kommt die Lebensenergie aus demGleichgewicht, entstehen Krankheiten.Durch Stiche auf den Meridianen soll derEnergiefluss wieder normalisiert werden.Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeitder Akupunktur z. B. bei Arthrose, chroni-schen Rückenschmerzen oder zur Vorbeu-gung von Migräne.

»Durch gezielte Stiche auf dieMeridiane soll die Lebensenergiewieder ins Gleichgewicht gebrachtwerden.«

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39ALTERNATIVE HEILMETHODEN

• Auflösung von Lernblockaden, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Verbesserung des Lernvermögens• Überwinden von Ängsten (z. B. Prüfungsängste u. ä.)• Verbesserung des Selbstwertes, des Selbstbewusstseins und der Selbstwahrnehmung• Abhilfe bei Schlafschwierigkeiten, innerer Unruhe, Verdauungsproblemen, Rückenbeschwerden, Zahngeschichten usw.• Förderung des kreativen Potentials • Erarbeiten und Erreichen von Zielen• Körper, Seele und Geist in Balance bringen• Lösen von Konflikten (innere Konflikte sowie Konflikte mit Partnern, Freunden, Vorgesetzten und Arbeitskollegen)Für Kinesiologie ist niemand zu jung oder zu alt. Alle Alterskategorien profitieren in hohem Maße von dieser Methode!

• Kinesiologie, Body Talk, Kinergetics, Sat Nam Rasayan• Kundalini-Yoga für Kinder, Jugendliche und Erwachsene• Yoga und Kinesiologiecoaching in Einzelsitzungen• Yoga und Kinesiologie Workshops, Yogareisen

Haben Sie sich schon ertappt, in einer bestimmten Situation immer wieder gleich zu reagieren? Gibt es Aktivitätenoder Begegnungen mit Menschen, die Sie vermeiden oder die Ihnen Kraft rauben?Mit Kinesiologie und Yoga ist es möglich, Stressoren und deren Ursachen aufzuspüren, zu transformieren und ein neues Verhalten im Alltag zu integrieren. Das gewohnte, einengende Muster verändert sich in ein Gefühl von Freiheit,körperliche Symptome können gelindert werden, die Lebensfreude blüht wieder auf und unser einzigartiges Potential darf sich in uns wieder entfalten.

Welche Anwendungsgebiete hat die Kinesiologie?

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SchwangerschaftDie spannenden Monate bis zur Geburt

KINDER

Die Monate bis zur Geburt eines Kindesgehören zweifelsohne zu den spannendstenAbschnitten im Leben einer Frau. Währenddas Ungeborene wächst und gedeiht, verän-dert sich der Körper der Schwangeren aufvielfache Weise. Mit dem dicker werdendenBauch steigt die Vorfreude aufs Baby.Hier lesen Sie, was Sie für eine glücklicheSchwangerschaft tun können. Im Zweifels-fall sollten Sie jedoch immer mit IhremArzt sprechen. Eine fundierte ärztliche Be-gleitung ist gerade in der Schwangerschaftunerlässlich.

Gesunde Ernährung für ZweiGerade werdende Mütter sollten Wert aufeine gesunde, ausgewogene Ernährunglegen. Frisches Obst und Gemüse, fettarmeMilchprodukte, magere Käsesorten, mage-res Fleisch und mehr Vollkorn- als Weiß-mehlprodukte sind jetzt zu empfehlen.Besonderes Augenmerk verdient die Lebens-mittelhygiene, denn eine Lebensmittelver-giftung sollten Sie während einer Schwanger-schaft auf keinen Fall riskieren. Deshalbgilt: Obst und Gemüse sorgfältig waschenoder schälen, Fleisch, Fisch und Eier immerdurchgaren und keine Produkte aus roherMilch oder rohem Getreide verzehren. Undnoch etwas: In der Schwangerschaft essenSie zwar für Zwei, das bedeutet aber nicht,dass Sie die doppelte Kalorienmenge be-nötigen. Während einer Schwangerschaftsteigt der Energiebedarf nur um etwa 250Kalorien pro Tag.

Bewegung trotz BauchViele Schwangere verzichten auf Sport, weilsie befürchten, damit eine Fehlgeburt aus-lösen zu können. Dabei tut Bewegung beieiner normal verlaufenden Schwangerschaftgut. Spazieren gehen, Rad fahren, Schwim-men oder sanfte Gymnastik eignen sichhervorragend, um das Herz-Kreislaufsystemund die Muskulatur auf die wachsenden

Anforderungen bis zur Geburt vorzubereiten.Zudem erholen sich körperlich aktive Frauenoft schneller von der Geburt. Dabei solltenSie sich nie überfordern und immer auf Ihreinnere Stimme hören. Wenn Ihnen an einemTag partout nicht nach Bewegung ist – dannlassen Sie es.

Pflege für die HautWerdende Mütter sehen meist blendendaus. Das liegt nicht nur an der Vorfreudeaufs Kind, sondern auch am Wasser, dasnun vermehrt eingelagert wird und an derbesseren Durchblutung des Gewebes. DieAnsprüche der Gesichtshaut können sichunter dem Einfluss der Hormone verändern.Sie kann trockener aber auch fettiger wer-den. Wenn Sie eine Veränderung bemerken,sollten Sie Ihre Hautpflege anpassen.Nach der Geburt wird sich Ihre Haut wiedernormalisieren. Da die Haut während derSchwangerschaft empfindlicher gegenüberSonnenlicht wird, sollten Sie verstärkt aufausreichenden UV-Schutz achten. Ausge-dehntes Sonnenbaden sollte vermiedenwerden. Besondere Pflege verdient natürlichdie Haut am Bauch, die sich mit dem Fort-schreiten der Schwangerschaft stark dehnenmuss. Am besten, Sie cremen Ihren Bauchtäglich ein oder gönnen ihm eine sanfteMassage mit einem guten Pflegeöl.

»Bewegung tut bei normal verlau-fenden Schwangerschaften gut.Dabei sollten Sie sich allerdingsnie überfordern. Sprechen Sievorab mit Ihrem Arzt.«

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Sprache entdeckenWie Sie Sprechproblemen bei Kindern vorbeugen

KINDER42

Vom ersten Brabbeln bis zum vollständigenSatz ist es ein langer Weg. Viele denken,dass der Spracherwerb bei Kleinkindern mitden ersten gesprochenen Wörtern beginnt.Doch das ist nicht richtig. Bereits in denersten Monaten lernen Säuglinge, wie sieihre Bedürfnisse, wie Hunger oder Müdig-keit, durch entsprechende Lautbildungenartikulieren können. Und die Eltern merkensehr schnell, dass das Schreien, Fiepenund Wimmern unterschiedliche Bedeutun-gen hat und reagieren entsprechend darauf.

Ab einem Alter von etwa sechs Monatenahmen Kinder bewusst Töne und Sprachenach, auch wenn dabei noch keine Wörtergesprochen, sondern meist nur einfacheSilben aneinandergereiht werden.

Mit etwa einem Jahr fängt ein Kleinkinddann an, erste Worte zu bilden. Zunächst nureinfache, die aus wenigen Silben bestehenund leicht auszusprechen sind, wie „Mama“oder „Papa“. Danach geht es Schlag aufSchlag, der Wortschatz wächst rasant an unddas Kind lernt allmählich, richtige Sätze zubilden. Etwa ab dem dritten Geburtstag kannein Kind richtig sprechen.

Die beste Möglichkeit, ein Kind beim Erler-nen der Sprache zu fördern ist, mit ihm zusprechen und ihm vorzulesen. Ermutigen SieIhr Kind zum Sprechen, aber üben Sie kei-nen Druck aus und kritisieren Sie es nichtständig, falls es mit der Aussprache nicht aufAnhieb klappt, denn das ist völlig normal.

Auch die Geschwindigkeit, mit der ein Kindsprechen lernt und das Alter, in dem ersteWorte gebildet werden, variiert recht stark.Einen Kinder- oder HNO-Arzt sollten Sie al-lerdings aufsuchen, wenn Sie den Eindruckhaben, dass Ihr Kind schlecht hört, denndas würde den Spracherwerb deutlich ver-langsamen und behindern.

»Kinder lernen durch Beobachtenund Nachahmen. Deshalb solltenSie viel mit Ihren Kindern spre-chen aber keinen Druck ausüben,wenn es mit der Aussprache nichtgleich klappt.«

Der HNO-Arzt kann schon bei sehr jungenKindern eine Hörprüfung durchführen umfestzustellen, ob das Kind überhaupt hört.Außerdem kann er ein geeignetes Hörgerätverordnen, um eine eventuelle Hörbeein-trächtigung auzugleichen.

Bei Problemen hilft ein LogopädeIm Falle von tatsächlichen Problemenbeim Spracherwerb ist die Behandlung beieinem Logopäden anzuraten. Logopädenbehandeln Sprach- und Sprechproblemeunterschiedlichster Ursache bei Patientenaller Altersgruppen. Bei Kleinkindern wer-den meist Wortschatz, Grammatik undPhonologie trainiert, im Vorschulalter ste-hen dann eher Störungen des Satzbausoder der Artikulation im Vordergrund derBehandlung. Auch Schwierigkeiten beimSchreiben lernen, die aus einer Sprachent-wicklungsstörung resultieren, könnendurch das regelmäßige Training mit einemLogopäden deutlich verbessert werden.

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Wir bieten Diagnostik, Therapie, Beratung, Begleitungund Seminare!Wir behandeln Patienten jeden Alters kompetent beiSprachstörungen, Sprechstörungen, Redeflussstörungen,Erkrankungen der Stimme/Stimmstörung organisch, funktionell und psychisch, neurogenen Schluckstörungen,kindlichen Schluck- und Fütterstörungen, Hörstörungen,Sprachstörung bei Autismus und Mehrfachbehinderung.Bitte fragen Sie uns nach unseren Zusatzqualifikationen,gerne geben wir Ihnen Auskunft.

Ihr Logopädieteam in Aichach

Dr. med. Lothar ZimmermannFacharzt

für Kinder- und Jugendmedizin

Sudetenstraße 186551 Aichach

Sprechzeiten:Mo – Fr 9.00–12.00 Uhrund 15.00–17.00 Uhr(außer am Mittwoch)sowie nach Vereinbarung

Telefon 0 82 51 - 88 76 50Telefax 0 82 51 - 88 76 5 10

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Es ist wissenschaftlich belegt, dass Kinder mitAD(H)S von Neurofeedback profitieren.AD(H)S behindert Neurofeedback hilft.praxis dr. med. iris kramerwww.dr-ikramer.deT 0821 20960488… ungewöhnlich gut behandelt

VorsorgeuntersuchungenFrüh erkannt sind die Heilungschancen besser

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Wenn sie früh erkannt werden, können vieleKrankheiten gut behandelt werden. Dazu gehören die häufigsten Todesursachen inDeutschland: Herz-Kreislauferkrankungenund Krebs. Vorsorgeuntersuchungen sinddeshalb sinnvoll.

Krebsvorsorge:Frauen ab 20 Jahren haben Anspruch aufeine jährliche Genitaluntersuchung auf Ge-bärmutterhalskrebs, ab 30 Jahren auf einejährliche Brustuntersuchung. Für Frauenzwischen 50 und 70 Jahren bezahlen diegesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahreein Mammographie-Screening der Brust.Eine jährliche Vorsorgeuntersuchung derGenitalien und der Prostata können Männerab 45 Jahren in Anspruch nehmen. Ab 50Jahren können Frauen und Männer jährlichDickdarm und Rektum untersuchen lassen.Außerdem umfasst die Krebsvorsorge zweiDarmspiegelungen im Abstand von 10 Jah-ren oder zweijährliche Tests auf Blut imStuhl für Frauen und Männer ab 55. Ab 35können sich Frauen und Männer alle zweiJahre auf Hautkrebs untersuchen lassen.

Gesundheits-Check-Up:Den Gesundheits-Check-Up können Frauenund Männer ab 35 Jahren alle zwei Jahre inAnspruch nehmen. Er umfasst eine körperli-che, eine Urin- und eine Blutuntersuchung.

Zahnvorsorge-Untersuchungen:Die Untersuchung auf Zahn-, Mund- undKieferkrankheiten ist für Kinder bis 6 Jahrendreimal jährlich vorgesehen, danach zweimaljährlich.

Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen:Bei den Schwangerschafts-Vorsorgeunter-suchungen stehen Untersuchung und Bera-tung der Schwangeren im Vordergrund.Dierichtige Ernährung in der Schwangerschaft,die Versorgung des Säuglings aber auch Gesundheitsrisiken können Gegenstand derBeratung sein. Das Ziel ist zudem, Risiko-

schwangerschaften zu entdecken und zuüberwachen. Auch Ultraschall- und Blutunter-suchungen sind Gegenstand der Leistungen.

Kinder- und Jugenduntersuchungen:Mädchen und Jungen durchlaufen von derGeburt bis zum Alter von sechs Jahren zehnUntersuchungen, die der Früherkennung vonKrankheiten dienen. Zwischen dem vollende-ten 13. und dem 14. Lebensjahr steht dannnoch die Jugendgesundheitsuntersuchungan. Ziel ist dabei, die Entwicklung des Kin-des und seinen allgemeinen Gesundheits-zustand zu ermitteln und den Impfstatus zuprüfen.

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VORSORGE 45

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HausärztlicheGemeinschaftspraxis

Dr. med. Ralf RingelDr. med. Susanne Wartenberg

Bahar Özcan

Fachärzte für Innere und Allgemeinmedizin

Bahnhofstr. 42 a · 86316 FriedbergTel. 0821 26993-0 · Fax 0821 26993-17

Matthias KeilFacharzt für Urologie

Luitpoldstraße 24 a86415 MeringTelefon 08233 744990Telefax 08233 744999E-Mail: [email protected]

Wohnen im AlterSo selbstständig wie möglich, Hilfe wo nötig

SOZIALES46

Viele Senioren sind körperlich fit, geistigvital, gesellschaftlich aktiv und das oft bisins hohe Alter. In ihren Familien, in Verei-nen und anderen Organisationen überneh-men sie wichtige Aufgaben, die das ge-sellschaftliche Leben bereichern. Allerdingsbringt das Älterwerden auch Fragen mitsich, die beantwortet werden wollen. Vieledavon betreffen die Wohnsituation. Diemeisten Senioren möchten so lange wiemöglich in ihrer vertrauten Umgebungleben. Doch die Treppe, die früher mitSchwung genommen wurde, wird im Alteroft zum Hindernis. Dasselbe gilt für an-dere Barrieren: dem Badewannenrand, dieTrittschwelle zum Balkon oder die hohenSchränke in der Küche. Oft reichen schonkleine bauliche Veränderungen, um einenUmzug hinauszuzögern: Das Montieren zu-sätzlicher Griffe an der Badewanne oder derEinbau eines Treppenlifts beispielsweise.

Manchmal reichen diese Maßnahmen je-doch nicht mehr aus. Dann sind ambulantePflegedienste, die ganz nach Bedarf bei ver-schiedenen Tätigkeiten wie dem Waschen,Anziehen, Einkaufen oder Putzen helfen,meist die beste Wahl. Ein Mahlzeitenserviceist sinnvoll wenn das Kochen schwerfällt.Mit Hilfe eines ambulanten Pflegediensteslässt sich die Zeit, die Senioren in den eige-nen vier Wänden wohnen können, oft enormverlängern.

Wenn das zu groß gewordene Haus oderder Garten aber zunehmend zur Belastungwerden, sollten Sie über einen Umzugnachdenken. Achten Sie bei der Entschei-dung Ihrer künftigen Wohnsituation darauf,dass sie nicht nur Ihren derzeitigen son-dern auch Ihren künftigen Bedürfnissengerecht wird. Schließlich möchte man imAlter nicht mehrfach umziehen müssen.

Entscheiden Sie zuerst, in welcher StadtSie wohnen wollen. Eventuell möchten Sieja in die Nähe Ihrer Kinder und Enkelkinderziehen? Anschließend sollten Sie einen Blickauf die Umgebung der in Frage kommendenWohnung oder des Heimes werfen: Gibt esin der Nähe Einkaufsmöglichkeiten? SindÄrzte und Apotheken gut erreichbar? Wieist die Anbindung an öffentliche Verkehrs-mittel?

Seniorengerechte Wohnungen sindbarrierefreiWenn Sie sich für eine eigene Wohnung ent-scheiden, sollten Sie darauf achten, dasssie barrierefrei ist. Die Wohnung selbst undalle Räume darin sollten mit einem Roll-stuhl erreichbar sein. Die sanitären Räumemüssen so groß sein, dass Ihnen jemand im

Bad oder WC behilflich sein kann. AchtenSie zudem auf eine bodenebene Dusche mitzusätzlichen Haltegriffen und rutschfestemBoden.

Vergessen Sie nicht, sich nach dem Haus-meister- und Putzservice zu erkundigen,der Ihnen das Reinigen der Gemeinschafts-flächen, die Gartenpflege und das Räumendes Schnees abnehmen sollte.

Betreutes Wohnen kombiniert dieVorteile des eigenen Haushalts mitdenen eines HeimsDas sogenannte „betreute Wohnen“ kombi-niert die Vorteile von eigenen, meist barrie-refrei ausgestatteten Wohnungen, die ineiner Wohnanlage zusammengefasst sind,mit bestimmten Dienstleistungen, die übli-cherweise über eine monatliche Pauschaleabgerechnet werden. Welche Dienstleistun-gen angeboten werden, kann stark variieren.Deshalb sollten Sie sich vorab informieren.Meist gibt es Grundleistungen wie ein Haus-notrufsystem und Wahlleistungen, die nachBedarf ausgewählt werden können. Die Lei-stungen können bis hin zu einer Vollversor-gung gehen, die mit der in einem Alten- bzw.Pflegeheim vergleichbar ist.

»Die Betreuung muss auf individu-elle Bedürfnisse abgestimmt sein.«

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