Gesundheitsbeilage vom 7. Oktober 2015 - wochenblatt.net · Gesundheit IST FÜR ALLE DA! INHALT:...

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www.badeparadies-schwarzwald.de Gesundheit IST FÜR ALLE DA! INHALT: EPILEPSIE & TCM SEITE 2 GESUNDER RÜCKEN SEITE 3 SCHÖNE ZÄHNE SEITE 4 VON AUGE BIS ZAHN SEITE 5 KLEINE HELFER SEITE 6 RUNDUM GESUND UND GEPFLEGT SEITE 7 ABSCHALTEN - ABER RICHTIG SEITE 8 ENTLASTUNG FÜR DIE BEINE SEITE 9 SCHLAGANFALL: DAS MÜSSEN SIE WISSEN SEITE 10

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www.badeparadies-schwarzwald.de

GesundheitIST FÜR ALLE DA!

INHALT:

EPILEPSIE & TCM SEITE 2

GESUNDER RÜCKEN SEITE 3

SCHÖNE ZÄHNE SEITE 4

VON AUGE BIS ZAHN SEITE 5

KLEINE HELFER SEITE 6

RUNDUM GESUND UND

GEPFLEGT SEITE 7

ABSCHALTEN - ABER RICHTIG SEITE 8

ENTLASTUNG FÜR DIE BEINE SEITE 9

SCHLAGANFALL:

DAS MÜSSEN SIE WISSEN SEITE 10

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Seit mehr als 25 Jahren ist der Or-thopäde Dr. Joachim Trauth in Sin-gen ansässig. Er ist der einzigekassenärztliche Rheumatologe inden Landkreisen Konstanz undWaldshut und die Rheumatologieist sein »Steckenpferd«. Da sich hin-ter dem Begriff »Rheuma« mehr als300 voneinander abgrenzbareKrankheitsbilder mit unterschiedli-chen Ursachen und Verläufen ver-bergen, sollten Patienten beirheumatischen Beschwerden aufjeden Fall einen Spezialisten aufsu-chen, rät er. Ein weiteres »Stecken-pferd« von ihm ist die Akupunktur,die er als einer der ersten kassen-ärztlichen Fachärzte in Deutschlandpraktiziert hat: »Schon seit rund 20Jahren bin ich Mitglied der ›For-schungsgruppe Akupunktur‹. Dawir Orthopäden von den Ärzten mitdie meisten Kenntnisse vom Bewe-gungsapparat haben, lag diesesGebiet nahe. Mittlerweile wird dieAkupunktur für Lendenwirbelsäu-len- und Knieschmerzen von denKrankenkassen ja auch bezahlt. Sieist eine gute Alternative beziehungs-weise eine verträgliche Ergänzungzu den ›normalen medikamentösen‹Therapien. Wichtig ist aber, dass einguter Arzt die zutreffende Indikationauch erkennt und die Behandlungverordnet!« Für seine eigene Gesundheit prakti-ziert Dr. Trauth übrigens ein ausge-

wogenes Training für Herz- undKreislauf sowie Muskelaufbau.

Gut aufgehoben sind die Patienten in der orthopädischen Praxis von Dr.Joachim Trauth in Singen. Der Mediziner ist ausgewiesener Fachmann fürRheumatologie und bietet Akupunktur als alternative Heilmethode an.

V I N C E N T I U S A G – A K A D E M I S C H E S L E H R K R A N K E N H A U S D E R U N I V E R S I T Ä T F R E I B U R G ( O R T H O P Ä D I E )

Jahr für Jahr steigen weltweit die

Zahlen des künstlichen Gelenkersat-

zes. Dieser Anstieg beruht einerseits

auf der wachsenden Lebenserwartung

und andererseits auf den modernen

Implantattechnologien, die es zu-

nehmend erlauben, auch bei jungen

und aktiven Patienten nötigenfalls

Kunstgelenke zu implantieren.

Doch was tun, wenn das neue Gelenk

wieder Schmerzen bereitet? Die

möglichen Ursachen hierfür sind mannig-

faltig. Neben implantattechnischen

Komplikationen oder Frakturen und

Infekten sind es vor allem die durch

Verschleiß bedingten Prothesen-

lockerungen, die im Laufe der

Jahre eine erneute Operation

notwendig machen können.

Durch knöcherne Substanzverluste

und durch die Vielfalt der verwendeten

Prothesensysteme ist hier jeder Fall ein

Einzelfall, der einer individuellen Lösung

bedarf. Vom einfachen Komponenten-

wechsel über vollständigen Endo-

prothesenaustausch mit modularen

Spezialimplantaten – und bei Bedarf

Wiederaufbau zerstörter Knochen-

substanz – reicht hier das Spektrum der

operativen Notwendigkeiten.

Das Vincentius Krankenhaus Konstanz

verfügt als Zentrum für Endoprothetik

hierzu speziell über eine klinikeigene

Knochenbank. Knochendefekte können

so bei Wechseloperationen ggf. wieder-

aufgebaut und die Langzeitprognose des

Gelenkes hierdurch verbessert werden.

Jahrelange schmerzfreie Mobilität auch

über den primären Gelenk ersatz hinaus:

Dies ist die Heraus forderung der

Zukunft an die Revisionsendoprothetik

und den erfahrenen Operateur.

LEISTUNGSSPEKTRUM

Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk

Wechseloperationen bis hin zu komplexen Rekonstruktionen mit Sonderimplantaten

Schulterchirurgie

Sporttraumatologie

Fußchirurgie

gelenkerhaltende Eingriffe wie Arthroskopien, Umstellungs-operationen und Operationen zum Knorpelaufbau

CHEFARZT:

Prof. Dr. Martin Lukoschek

Orthopäde, Unfallchirurg,

Rheumatologe

Spezielle orthopädische Chirurgie,

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Physikalische Medizin

VINCENTIUS AGOrthopädische Klinik Konstanz

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Schmerzen nach Gelenkersatz

Was tun?

GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 2

Dr. med. Jens Teichler ist LeitenderArzt des Sozialpädiatrischen Zen-trums in Konstanz (SPZ) - einer am-

bulanten medizinischenEinrichtung für Kinderund Jugendliche mitneurologischen Erkran-kungen, Entwicklungs-störungen,Behinderungen undVerhaltensauffälligkei-ten. »Epilepsie ist eine Er-krankung des Gehirns,die die meiste Zeit übernicht sichtbar ist undsich nur durch ›Anfälle‹äußert. Diese kommenwie ein ›Gewitter imGehirn‹: unvorherseh-bar und plötzlich. Ursa-che ist eine

unkoordinierte massenhafte Entla-dung von Gehirnströmen. DieSymptome reichen von sogenann-ten ›Absencen‹ (kurzer Verlust desBewusstseins) über Stürze und Mus-kelzuckungen bis hin zu den ›gro-ßen Anfällen‹ mit Zuckungen,bläulicher Verfärbung des Gesichtesund Schaum vor dem Mund. Dr. Teichler plädiert für mehr Ver-ständnis im Hinblick auf die ver-kannte Erkrankung, über die in derGesellschaft immer noch ungerngesprochen wird: »Den meistenMenschen ist gar nicht bekannt,dass es sich bei Epilepsie um eineVolkskrankheit handelt, die etwaein Prozent der Menschen betrifftund von denen zwei Drittel Kindersind! Bei unserer Arbeit bieten wirKindern und Jugendlichen eine me-dizinische Behandlung und eine

professionelle Begleitung, um mitder Krankheit so umgehen zu kön-nen, dass sie nicht gefährlich istund sie ein möglichst uneinge-schränktes Leben führen, was invielen Fällen möglich ist. Die Betrof-fenen können ganz ›normal‹ be-

handelt werden. Die Anfälle sind inder Regel bei Weitem nicht so ge-fährlich wie sie aussehen! Auch ›an-steckend‹ ist die Erkrankung nicht!Gerade bei Kindern ist das Gehirnanfällig für Veränderungen, weildie Hirnreifung noch ein ständiger

Prozess ist. Bei einem Teil geht dieKrankheit in der Pubertät von selbstwieder weg, bei einem anderen Teilkommt sie dann. Die Eltern müssengut informiert sein und sollten auchandere aktiv über die Krankheit informieren. Unsere Stärke im SPZist die umfassende Aufklärung undBeratung der ganzen Familie sowiedie ganzheitliche Behandlung. Gerade für die Vermittlung von Information nehmen wir uns vielZeit und geben uns dabei größteMühe, den Betroffenen und ihrenFamilien Sicherheit zu vermittelnund somit auch den Mut, über dieKrankheit auch mit Nachbarn undder Familie offen zu reden.«Ein großer Wunsch von Dr. Teichlerwäre, dass der Austausch über Epi-lepsie auch in Kindergärten undSchulen zunimmt und dass die Pädagogen von sich aus auf dieÄrzte zugehen. Auch möchte er Familien ermutigen, eine regionaleSelbsthilfegruppe ins Leben zurufen. Dafür würde das SPZ in Konstanz kostenlos seine Räumlich-keiten zur Verfügung stellen.

MEIN TIPP: Die Akupunktur ist eineüber 2000 Jahre alte Erfahrungsme-dizin, die wie zum Beispiel Qigongund Taiji auch zur »Traditionellen Chi-nesischen Medizin (TCM)« gehört. Inder TCM untersucht der Arzt nichteine einzelne Krankheit oder Ursa-chen, sondern fügt alle Beschwerdenund Eigenschaften des Patienten zu-sammen, bis sich das »Muster der Disharmonie« herauskristallisiert.Diese Disharmonie äußert sich in unterschiedlichen Beschwerden. Die Therapie wirkt dabei auf den gesamten Organismus. Mit den Aku-punktur-Nadeln werden die Energie-ströme des Körpers beeinflusst unddie körpereigene Abwehr aktiviert, sodass sich der Körper ohne die Ein-nahme von Medikamenten regenerie-ren kann. Akupunktur hilft bei vielenErkrankungen, wie Rücken- und Ge-lenkschmerzen, Rheuma, Migräneund Kopfschmerz, neurologischen Er-krankungen, bei der Schlaganfall-Re-habilitation, bei Allergien, Asthma,Bronchitis und Tinnitus, bei Magen-Darm-Erkrankungen und Verdauungs-störungen, bei Hauterkrankungensowie gynäkologischen Problemen.Auch Schwächestörungen, Burn-outund Suchterkrankungen können mitAkupunktur therapiert werden.

Dr. Joachim Trauth

Dr. Joachim Trauth: »Akupunktur als Alternative!«

Auch mit Epilepsie ist in vielen Fällen ein fast unbeschwertes Familienle-ben möglich.

MEIN TIPP: Beieinem »großen Anfall«hilft es ruhig zu blei-ben und zu wissen,

dass daran in der Regel niemand stirbt.Falls Sie Zeuge eines epileptischen An-falls werden, sollten Sie den Notarztrufen, den Betroffenen vor Verletzungenschützen und bei ihm bleiben. Oft sinddie Menschen nicht ansprechbar.Schauen Sie ob die Person Instruktio-nen oder Medikamente dabei hat, diesie ihr verabreichen können. Das istganz einfach. Die Betroffenen benötigenkeine Mund-zu-Mund-Beatmung! Wei-tere Informationen gibt es auf www.ize-pilepsie.de. Dr. med. Jens Teichler

Dr. med. Jens Teichler: »Epilepsie ist kein Tabu!«

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»So vielfältig wie der Aufbau desRückens mit Knochen, Gelenken,Nerven, Bändern, Muskulatur etc.ist, genau so vielfältig sind auch dieSchmerzursachen und Therapieop-tionen. Bei vielen Menschen tretendie Schmerzen nur sporadisch odernur bei deutlicher Beanspruchungauf. Wenn die Schmerzen mithoher Frequenz auftreten oder garpermanent vorhanden sind, sollteaber eine ärztliche Untersuchungdurchgeführt werden. Wenn zu-sätzliche neurologische Auffälligkei-ten, wie Lähmung oderGefühlsstörung auftreten, ist eineärztliche Abklärung Pflicht. Grund-sätzlich sollte bei immer wieder auf-tretenden Problemen der Hausarztaufgesucht werden. Bei Notwen-digkeit wird der Patient weiter anOrthopäden, Neurologen,Schmerztherapeuten, Physiothera-peuten oder Neurochirurgen über-wiesen.

Ursachen

Allgemein wird angenommen, dassbei Rücken- oder Rücken-Bein-Schmerzen ein Bandscheibenvorfallals Ursache vorliegt. Er ist allerdingsnur in ca. 20% der Fälle der Verur-sacher. In der Regel kann in ca.80% der Fälle ein Bandscheibenvor-

fall in konservativer Therapie behan-delt werden. In den meisten Fällen führen dieGelenke der Wirbelsäule zu Schmer-zen im Rücken und / oder Bein. DieUrsachen sind chronische Überbe-lastung der Gelenke und Degene-rationen an den Bandscheibenbzw. der Wirbelsäule. Über dieJahre führt eine Gelenküberlastungzur Arthrose der Gelenke, die wie-derum zu Gelenkvergrößerung undVerdickung der inneren Bänder derWirbelsäule führt. Dadurch wirdder Nerven-Kanal in der Wirbelsäuleeingeengt, was langsam aber stetigzur Kompression der Nerven-stränge führt. Weitere Ursa-chen der Schmerzen sindVerkrümmung (Skoliose)oder Wirbelgleiten(Spondylolisthese)der Wirbelsäule.Bei seit langemvorhandenenSchmerzen kannes zu einer Chro-nifizierung desSchmerzeskommen, dieunter Um-ständen ver-miedenwerdenkönnte.

In ca. 20% der Fälle sind auch Ver-änderungen an den Kreuz-Damm-bein-Gelenken die Ursache derSchmerzen an der Wirbelsäule.

Diagnostik

Grundsätzlich nehmen Nerven-schmerzen bei Belastung zu Ge-lenkschmerzen sind hingegen beimLiegen oder Sitzen intensiver. Beiden meisten Patienten liegt eine

Kombination von ver-schiedenen Pro-

blemen vor, diein den Thera-pien gemeinsamangegangenwerden müssen.Zur Abklärung

des Rücken-schmerzesgehört einegründliche

Erhebung derKrankenge-

schichte, einekomplette Unter-

suchung des Pa-tienten inklusiveneurologischer undorthopädischer Un-

tersuchungmit Einbezie-hung der Sta-

tik der Wirbelsäule und die Durch-führung einer apparativen Diagnos-tik. Die richtige Diagnose ist dieVoraussetzung zur erfolgreichenTherapie. Die Kunst dabei ist, diebestehenden Probleme in Bezie-hung zu setzen zu den Ergebnissender apparativen Diagnostik.

Therapie

Dabei stellt sich die grundsätzlicheFrage, wann eine operative Thera-pie notwendig ist und wann kon-servativ ohne eine Operationtherapiert werden kann. Dabei istes in der Regel legitim, abgesehenvon Notfällen, zunächst einen kon-

servativen Therapieversuch vonsechs bis acht Wochen durchzufüh-ren. Grundsätzlich gilt aber, dassNervenschäden nicht repariert wer-den können! In den meisten Fällenkönnen sich die Nerven jedochwieder erholen. Je länger aber einNervenschaden besteht, desto un-wahrscheinlicher wird es, dass derNerv sich regeneriert. Bei einerOperation wird durch die Entlas-tung des Nervs die Voraussetzunggeschaffen, dass er sich erholenkann – das wiederum hängt vomAusmaß des Schadens ab. Aberauch bei einer konservativen Thera-pie kann sich ein Nervenschadenerholen.

GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 3

MEIN TIPP: Eine ständige Bewegungder Wirbelsäule mit der richtigen Belas-tung reduziert nicht nur die Schmer-zen, sondern schützt auch die Gelenkeund stärkt die Muskulatur der Wirbel-säule, die den gesamten Rückenappa-rat stabilisiert. Somit kann dem

Fortschreiten der Erkrankung und einer Nervenkanaleinen-gung entgegengewirkt werden.Es ist das Recht jedes Patienten, bei bereits empfohlenerOperation eine zweite oder gar dritte Meinung einzuholen.Hierzu kann z.B. das neurochirurgische oder orthopädischeUniversitätsklinikum in Freiburg oder Tübingen empfohlenwerden. Dr. med. Bahram Hashemi

Dr. med. Bahram Hashemi»Besser leben ohne Rückenschmerzen!«

Rückenschmerz« ist eine der führendenDiagnosen bei Arbeitsunfähigkeit in In-dustrieländern.

Organspende undTransplantation –von Hirntod bisTransplantations-gesetz

Soll ich mich für eine Organspendeentscheiden oder dagegen? Dasneue Transplantationsgesetz siehtvor, dass sich jeder Deutsche dieseFrage stellt. Dabei ist es wichtig,eine eigene Entscheidung für sichzu treffen, da sonst unter Umstän-den die Angehörigen darüber ent-scheiden müssen. Eine Antwort zufinden ist nicht leicht, da oft Zweifelaufkommen, ob mit dem Hirntoddas Leben wirklich beendet ist.

Bei einer Podiumsdiskussion amMontag, 12. Oktober machen aus-gewiesene Experten, die Themen»Organspende und Organtrans-plantation« für jedermann greifbar.Diese gemeinsame Veranstaltungdes Gesundheitsverbunds LandkreisKonstanz, der vhs Singen-Konstanz,der Konzilstadt Konstanz und desBildungszentrums Konstanz be-ginnt um 19.30 Uhr und findet imKonstanzer Kulturzentrum im Wol-kensteinsaal statt. Karten im Vorver-kauf bei der vhs.

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Dr. Bahram Hashemi von dergleichnamigen Praxis in Singen istein ausgewiesener Spezialist undkann ohne Übertreibung als »Ko-ryphäe« auf dem Gebiet der Neu-rochirurgie bezeichnet werden. Der gebürtige Perser ist mit 18Jahren nach Deutschland gekom-men und studierte Medizin an derHochschule in Hannover. An derUniklinik Heidelberg hat er sich imneurologischen Bereich fortgebil-det. Seit 2005 arbeitet er eng mitdem Hegau-Klinikum in Singen zu-sammen, wo er als erster dasThema »Neurochirurgie« aufgriff.Schnell hat sich die Praxis zueinem Zentrum entwickelt, wel-ches das gesamte Spektrum die-ses Fachbereichs abdeckt. DreiÄrzte und elf weitere Angestelltesind in seiner Praxis in der Vir-chowstraße beschäftigt. Dr. Hashemi besitzt ein Master-Zertifikat der Deutschen Wirbel-säulengesellschaft (DWG), das nur

an höchst erfahrene Orthopädenund Neurochirurgen vergebenwird. Das sind in ganz Deutschlandgerade einmal 285 Personen.Auch ist er anerkannter Schmerz-therapeut der Deutschen Gesell-schaft für Neurochirurgie.Des Weiteren ist er Gutachter fürdie Landesärztekammer und Prü-fer für das Fach »Neurochirurgie«an der Uni in Freiburg. Als ersterExperte in Deutschland prakti-zierte Dr. Hashemi eine besondereOP-Methode, die 2010 von Pro-fessor John Stark in den USA ent-wickelt wurde und die Schmerzendes Iliosakralgelenks (zwischenWirbelsäule und Beckenkamm)mit einer Erfolgsrate von über90% lindert. Nach dem Erfinderselbst macht Dr. Hashemi diemeisten Eingriffe weltweit – mithervorragenden Resultaten:»Circa 60% der Patienten sindnach der OP vollkommenschmerzfrei, bei 40% sind die

Schmerzen nur noch geringfügigvorhanden«, berichtet er. In den Medien wird oft darüberdiskutiert, dass zu viel und zuschnell operiert wird. Doch Dr.Hashemi behauptet das Gegen-teil: »Es wird tatsächlich zu wenigund zu spät operiert. Ich selbstoperiere jede Woche annähernd25 Patienten an der Wirbelsäuleund für knapp die Hälfte kommtder Eingriff schon zu spät! DennNervenschäden oder Schäden amRückenmark sind irreparabel! DieUrsachen hierfür sind vielfältig:Tumore, Unfälle oder Entzündun-gen können diese wichtigen Re-gionen schädigen. Diese Schädensollten Patienten sofort behebenlassen, damit die Nerven entlastetwerden und sich wieder erholenkönnen bzw. nicht noch mehr ge-schädigt werden. Denn schnellwird Schmerz chronisch und kanndann nie wieder richtig therapiertwerden.«Auch wenn eine Operation nichtimmer zwangs-läufig die richtigeLösung ist, sagtDr. Hashemi den-noch: »Wer ope-riert werdenmuss, muss ope-riert werden!Zuvor ist jedochdie Beratungdurch einen Spe-zialisten unbe-dingt angeraten.Patienten habenmittlerweile einefreie Arztwahlund sollten dieseauch nutzen!«,rät er weiter.

»Ein wirksames Tool für die Pa-tienten ist die Expertenmeinung –auch als Zweit- oder Drittmei-nung! Dieses Instrument solltendie Patienten auch nutzen und ichempfehle dies unbedingt, weil esihnen dann eventuell leichter fällt,eine Entscheidung zu treffen. Esgibt auch eine Hotline der Kassen-ärztlichen Vereinigung, die bei derSuche nach einem Spezialistenhilft. Normalerweise werden Rü-ckenschmerzen zunächst sechs bisacht Wochen lang konservativ, dasheißt mit Medikamenten, Kran-kengymnastik und/oder speziellenÜbungen über den Hausarzt be-handelt. Erst wenn dann keineBesserung eintritt, soll und mussein Spezialist zu Rate gezogenwerden.« Auch bei leichten neurologischenAusfallerscheinungen oder star-ken Schmerzen ist die Konsulta-tion eines Spezialisten angezeigt,wobei die Neurochirurgie erstganz am Ende der Behandlungsli-

nie steht. 80 von 100 Patientenwerden weiterhin konservativ be-handelt. Doch auch diese konser-vativen Maßnahmen benötigenzum ersten ärztliches Knowhowund zum zweiten eine gute Infra-struktur. Beides ist in der Praxisvon Dr. Hashemi ausreichend vor-handen, darunter ein Sterilraum,ein OP-Raum für kleinere Eingriffesowie moderne Röntgen- und Ste-rilisiergeräte. Größere Operatio-nen werden im zentralen OP desKlinikums vorgenommen.Die »typische« Aufteilung derFälle in seiner Praxis sind zu 60%Wirbelsäulenprobleme, ca. 25%Gehirn & Nervenprobleme unddie restlichen 15% sind Notfällewie Hirnblutungen aber auchTraumafälle, die aus Verletzungenan Kopf & Gehirn herrühren. Natürlich sei es das A und O, dierichtige Diagnose zu stellen unddafür die richtige Therapie zuempfehlen, so Dr. Hashemi. Aberauch der Patient trägt für ihn einegewisse Selbstverantwortung. Hierzu gehört vor allem Bewe-gung, denn sie ist die beste Thera-pie für Gelenke: mangelndeBewegung verursacht in etwa60% aller Gelenkbeschwerden.Hier hilft regelmäßiges Trainingoder auch Krankengymnastik. »Die Region war, als ich hierher-kam, neurochirurgisch unterver-sorgt. Aber oft ist gerade beiUnfällen oder Hirnblutungen eineschnelle Hilfe nötig. Manchmalhaben wir nur eine Frist von 30Minuten, um zum Beispiel nacheinem Unfall zu operieren. Wirkönnen sofort reagieren undhaben eine hohe Qualität hier inSingen.«

Das Klinikum bietet einen 24-Stunden-Dienst in der Neurochi-rurgie an. Rund um die Uhr - an365 Tagen im Jahr«. DieserSchwerpunkt soll weiter verstärktwerden: noch in diesem Jahr wirdunter der Leitung von ProfessorHinder, dem ärztlichen Direktorund Chefarzt, ein »Qualitätszirkelfür neurologische und neurochi-rurgische Erkrankungen« insLeben gerufen, der sich aus Inter-nisten, Strahlentherapeuten undOnkologen zusammensetzt. Zielsoll sein, den niedergelassenenÄrzten der Region die Möglichkeitzu geben, medizinische Fälle ineiner großen Runde zu bespre-chen und bestmögliche Therapienzu entwickeln. »Das ist ein großerGewinn für die Gegend und einhervorragendes Qualitätsmerkmalfür das Hegau-Klinikum«, freutsich Dr. Hashemi.

Sowohl das Team rund um Dr. Bahram Hashemi (2. v. r.) als auch die Ge-staltung der ganzen Praxis vermitteln Freundlichkeit und heißen die Pa-tienten willkommen. swb-Bild: sam

�Sprechstunde:Montag – Donnerstag: 8.30 – 16.30 UhrFreitag: 8.30 – 14.00 Uhr und nach Vereinbarung

Virchowstr. 10, 78224 Singen (Hohentwiel)Telefon: +49 7731 796190, Fax: +49 7731 796196E-Mail: [email protected] Mitglied der: Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie | Bund der deutschen Neurochirurgen | Deutsche Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie |

Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie | European Association of Neurosurgical Societies

Patienten fühlen sich wohl in denHänden von Dr. med. Bahram Hashemi und seinem Team.

swb-Bild: sam

Praxis für Neurochirurgie Dr. med. B. Hashemi & Kollegen, Singen:Hier ist Ihr Rücken in besten Händen

Moderne Behandlungsräume stehen für kleinereEingriffe direkt in der Praxis bereit. Größere Eingriffeerfolgen im großen Operationssaal des Hegau-Kli-nikums. swb-Bild: sam

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Gesunde und schöne Zähne, ein Leben lang.

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Endlich schöne Zähne

Was tun, wennein Zahn odermehrere Zähneverloren gegan-gen sind? Her-kömmlicheBrücken undTeil- oder Vollprothesen haben funk-tionale und ästhetische Nachteile.Deswegen wurde schon vor rund40 Jahren begonnen, Zahnimplan-tate für den dauerhaften Zahnersatzzu entwickeln. Mit dem Ziel, dasAussehen und die Funktion natürli-cher Zähne perfekt zu imitieren. Einkomplettes Zahnimplantat bestehtaus drei Teilen: dem eigentlichenImplantat, dem Aufbau und derZahnkrone. Das Implantat ist ausTitan und sieht aus wie eine kleineSchraube. Es wird im Kieferknochenverankert und dient als Befestigung– gewissermaßen als neue »Zahn-wurzel«. Nach einer Einheilzeitkommt der so genannte Auf-bau in das Implantat. Ersorgt für eine sichereVerbindung zwischendem Implantat undder Zahnkrone. Istdas Implantat gesetztund der Aufbau befes-tigt, wird die Krone an-gepasst. Zahnimplantatesehen aus und funktionieren wienatürliche Zähne. Egal, ob ein Zahn

fehlt oder keineinziger Zahnmehr vorhan-den ist – neu-este Technolo-gien und Be-handlungsme-

thoden machen fast alles möglich.Dass es sich um einen künstlichenZahnersatz handelt, weiß außerdem Zahnarzt niemand.Im Gegensatz zu einer herkömmli-chen Brücke, bei der grundsätzlichdie gesunden Nachbarzähne ange-schliffen werden müssen, brauchenZahnimplantate zur Unterstützungkeine anderen Zähne. Außerdembenötigen Implantate keine zusätzli-chen Haftmittel oder eine beson-dere Pflege, die über die normaleMundhygiene hinausgeht. Ein im-plantatgetragener Zahnersatz kannauch nicht verrutschen. Zahnimplantate sind herkömmli-

chen prothetischen Lösungen inFunktion und Ästhetik fast

immer überlegen. DieImplantologie hat sichin den letzten Jahr-zehnten stark weiter-entwickelt. Wer – wie

dies mittlerweile gut 65Prozent der Deutschen

tun – in die Schönheit seinesLächelns investieren will, ist mit Zahnimplantaten gut beraten.

GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 4

Ein schönes Lächeln und strahlendweiße, gerade Zähne können gera-dezu entwaffnend wirken. Ergeb-nisse des Forschungsinstituts TNSEmnid belegen, dass es nicht dieAugen, die Figur oder der Kleiderstilsind, die einen Menschen bei derersten Begegnung besonders at-traktiv erscheinen lassen, sondernsein Lächeln. Entscheidend dabeisind schöne Zähne. Denn defekte, verdrehte oder ver-färbte Zähne können den erstenEindruck eines Menschen negativbeeinflussen und beeinträchtigensein Selbstbewusstsein. Dabei kön-nen bereits kleine VeränderungenGroßes bewirken. Die ästhetischeZahnmedizin arbeitet mit überra-schend einfachen Methoden, dieauf jeden einzelnen Patienten abgestimmt werden.

Möglichkeiten bei

Zahnverfärbungen

Trotz regelmäßigen Zähneputzenskönnen sich Zähne im Laufe derZeit verfärben. Der Genuss von Kaf-fee, Tee oder Zigaretten macht dieZähne dunkel. Eine professionelleZahnreinigung schafft Abhilfe. Zu-sätzlich können kariesfreie Zähnedurch ein spezielles, schonendesBleichverfahren (Bleaching) aufge-hellt werden.

Korrektur von Zahnfehlstellungen

Schiefe Zähne haben nicht nur äs-thetische Auswirkungen, sondernes folgen oft parodontale Problemesowie eine Erkrankung des Kiefer-gelenks. Jedoch müssen Fehlstel-lungen heutzutage kein bleibendesSchicksal mehr sein. Neben der Kie-ferorthopädie zur Stellungskorrekturder Zähne besteht heute eine her-vorragende Methode in dünnenKronen und Veneers aus Hochleis-tungskeramik. Die Beseitigung vonZahnfehlstellungen hilft sehr, dieMundhygiene zu verbessern undbeugt damit einer Zahnfleischer-krankung vor. Sie sorgen somitauch für den Erhalt Ihrer Zähne.

Ein Traum aus Licht

Keramik ist ein besonderes Material,das hervorragende Eigenschaftenin sich vereint. Es reflektiert Lichtbesser als jeder andere Werkstoff, istbiologisch sehr gut verträglich undbietet natürliche Ästhetik. Mit Vollke-ramikkronen, Veneers und Inlayssind »unsichtbare« Ergebnisse mög-lich, die nicht mehr von echtenZähnen unterschieden werden kön-nen. Keramik ist sehr haltbar! Siewerden damit sehr lange Freude anIhren schönen neuen Zähnenhaben!

Wieder feste Zähne durch Implantate

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!

»«

Lächeln ist dieschönste Art, jemandem dieZähne zu zeigen!

»«

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Schöne Zähne. Schönes Lachen.

Jost P. Prestin ist Zahntechnikermeis-ter und Inhaber von dental emoti-ons GmbH in Radolfzell. Es ist ihmein großes Anliegen, die Patientenüber ihre Wahlmöglichkeiten inpunkto »Zahnersatz« aufzuklären:»Viele Patienten, die zum Zahnarztgehen, wissen gar nicht, dass esuns Dentallabors gibt, denn wir ar-beiten im ›Hintergrund‹. UnsereAufgabe ist es, Zahnersatz wieZahnkronen, Brücken, Prothesen,Inlays oder kieferorthopädische Be-handlungsgeräte herzustellen.Meistens bestimmt jedoch derZahnarzt – und nicht der Patient -wie diese aussehen sollen und wersie macht. Gerade bei Zahnersatzsind die Qualitätsunterschiede großund die Möglichkeiten sehr vielfäl-tig: von der Kassenleistung bis hinzum High-End-Zahn-ersatz. Und wie mansich beispielsweisebeim Goldschmiedanschauen kann,können Patientensich auch direkt inden zahntechni-schen Labors infor-mieren. Wir könnenBeispiele und Bilderunserer Arbeit(en)zeigen, dürfen aberkeine Bera-tung oderUntersu-chung ambzw. imMunddurchfüh-ren. Auchfür Zahnärzte ist das eine Arbeitser-leichterung, denn der Patient kannsich direkt mit dem Zahntechniker

austauschen. Dieser kann dann un-mittelbar auf die Wünsche des Pa-tienten eingehen.«

Was hält er von Zahner-satz aus dem Ausland?

»Nicht viel. Aber das Thema hatsich auch wieder relativiert, denn

viele Patientenhaben gemerkt,dass sie hier ander falschenStelle sparenund die Ergeb-nisse oft dochnicht ›dasWahre‹ und dasausgegebeneGeld nicht wertsind! Das Niveauist zum Teil zwarganz gut, liegtaber dennoch

deutlich unter demin Deutschland.Manche Dinge, dieich gesehen habe,grenzen an Körper-verletzung. Die Pa-

tienten sind oft auchVersuchskaninchen und am Endemeistens die Leidtragenden!«

Jost P. Prestin

»Freie Wahl für Zahnersatz!«

GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 5

Dr. Uwe Basset: »Carpe diem!«

Der sympathische Zahnarzt erklärt seine Philoso-phie: »Es macht doch einen Riesen-Unterschied,wenn man gut beißen kann und keine Entzündun-gen im Mund hat. Die übrigens oft unterschätzt

werden: sie können andernorts im Körper böse Schäden anrichten.«Ein absolutes »No-Go« in Bezug auf gesunde Zähne sind für ihnEnergy- und Softdrinks: »Der ph-Wert ist viel zu sauer und die Kombi-nation mit Zucker frisst den Zahnschmelz auf!. Bei unseren Prophy-laxe- und Reinigungs-Programmen beispielsweise geben wir denPatienten eingehende und detaillierte Tipps zur richtigen Pflege ihrerZähne mit auf den Weg. Und damit kommen die Patienten viel schnel-ler und erfolgreicher zum Ziel.«»Schnell und erfolgreich« hätte lange auch das Lebensmotto von Dr.Uwe Basset sein können. Er fährt Ski und Mountainbike und kitete,spielt Tennis und Tischtennis und geht nach dem Sport zum Abschal-ten gerne in die Sauna. Motorrad fährt er auch, aber eher gemütlich.Nach einem schweren Sportunfall vor drei Jahren hat er heute ein an-deres Bewusstsein für Gesundheit: »Gesundheit ist so lange selbstver-ständlich, wie sie da ist! Und wenn nicht, dann lernt man sie oft erstzu schätzen.«Gesundheit steht für ihn auf vier Beinen: »Einem Bewegungs-, einemErnährungs- und einem Entspannungsprogramm. Und natürlich dieZähne!« Ich versuche das so gut es geht hinzubekommen. Manchmalfällt es schwer, sich von lieben Gewohnheiten zu trennen, aber beiihrem Auto achten die meisten Menschen doch auch auf den richti-gen Treibstoff und den Motor… Dr. Uwe Basset entspannt sich beim Sport und da sollte für ihnimmer ein bisschen Spaß und Abenteuer dabei sein: »Nehmen Siesich Zeit für Bewegung und dann tun sie einfach!« so sein Rat. »MeinTipp ist: Genuss. Spaß, sich wohlfühlen und eine nette Umgebung,vielleicht ja beim Sport. Auch das Essen soll ruhig schmecken. Mankann doch prima das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.«

Sehen ist ein sehrkomplexer Vor-gang im Gehirn,bei dem wichtigeInformationen inSekundenbruchteilen verarbeitetwerden müssen. »Auch beimSehen gilt: man merkt, dass etwaswichtig war, wenn man es nichtmehr hat!« findet OptikermeisterPeter Trunk und plädiert für regel-mäßige Sehtests und eine guteBrille: »Wenn das visuelle Systemgrenzwertig beansprucht ist äußertsich das zum Beispiel in Augenbren-nen, Kopfweh, Übelkeit, Müdigkeitoder doppeltem Sehen. Diese Be-schwerden hängen meistens miteiner nicht richtig korrigierten Fehl-sichtigkeit zusammen.« Wichtig sei,so Trunk, jedoch eine gute Bera-tung »Ich ziehe ganz gerne denVergleich mit Schuhen: da habenSie doch auch für jeden Zweck einPaar. Bei Brillen ist das ähnlich,denn für die Bildschirmarbeit brau-

chen Sie ein anderes Glas als zumAutofahren oder zum Lesen oder

zum Sport!«Die Augen solltenviel mehr wertge-schätzt werdenfindet er: »WievielArbeit sie für unsleisten ist schongroßartig!. Seh-tests sollten regel-mäßig durchge-führt werden – injedem Alter! Hiergibt es verschie-dene Möglichkei-ten die zwarnicht kostenlos –

aber auch nicht teuer sind!« Er setztdabei auf modernste, computerge-steuerte Technik.

Peter Trunk:»Schauen Sie

nach Ihren Augen!«

MEIN TIPP: »Vorsorge ist wichtig– auch am Auge. Ab 40 sollteman regelmäßig zum Augenarztgehen und alle drei Jahre einenumfangreicheren Sehtest machenlassen. Selbst lasse ich beim Arztdie Vorsorgeuntersuchungen auchmachen. Ich mache schon mein

ganzes Leben lang Sport, denn Bewe-gung verbessert massiv die Blutwerte.Ich fahre Mountainbike und laufe Mitmeiner Frau trainiere ich im Fitnessstu-dio. Gesundheit heißt auch raus zugehen und Spaß zu haben. Peter Trunk

MEIN TIPP: Patienten haben ein Mit-spracherecht für ihren Zahnersatz,denn sie müssen damit leben undsich vor allem damit mögen!

Jost P. Prestin

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GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 6

Schätzungen zufolge leben inDeutschland etwa 15 MillionenMenschen mit Hörproblemen. DieTendenz ist steigend. Betroffen sindzunehmend auch Menschenmittleren Alters, junge Er-wachsene, Jugendli-che und auchKinder. Exper-ten machenvor allemFakto-ren

wieLärm

und Stress fürdie Verbreitung der

Hörprobleme verant-wortlich.Hinzu kommt, dass die ge-sellschaftliche Integration geradeälterer Menschen dazu führt, dassder Anspruch an das gute Gehör inallen Situationen steigt. Mit profes-sionellen Hörtests und der fachkun-digen Unterstützung einesHörakustikers lässt sich der persönli-che Hörstatus einfach feststellen. Jenach Bedarf empfehlen sich zur Vor-sorge dann regelmäßige jährlicheÜberprüfungen des Hörvermögensoder, falls erforderlich, der Ausgleichder Hörminderungen mit Hilfe mo-derner Hörgeräte. Über drei Millio-nen Menschen nutzen heute bereits

die ausgereiften Technologien vomHörakustiker. Die Anpassung der ambesten geeigneten Hörsysteme wirddabei voll und ganz auf die indivi-duelle Situation abgestimmt, umSprachverständnis und Klang deut-lich zu verbessern. Die Gesprächs-partner werden dadurch besserverstanden, die zwischenmenschli-che Kommunikation funktioniertwieder und nachweislich steigenauch das Wohlbefinden und die Le-bensqualität.»Der sinnvolle ersteSchritt ist der Hörtest. Die Ergeb-nisse geben genauen Aufschluss da-rüber, in welchen Hörbereichenmöglicherweise Defizite bestehenund wie damit umgegangen wer-den sollte. Die rechtzeitige Versor-gung von Hörminderungen führt inden meisten Fällen zu ausgezeich-neten Erfolgen, so dass die Nutzerkeine Einbußen an Kommunikati-onsfähigkeit und Lebensqualität hin-nehmen müssen. Um die Gerätesogar für Freunde und Familie ›un-sichtbar‹ tragen zu können, werdenzunehmend die Hörgeräte komplettim Gehörgang getragen.« Diese»Im-Ohr-Hörgeräte« gibt es zwarschon seit circa 30 Jahren, aber soklein und so perfekt wie heutekonnten sie bisher nicht angefertigtwerden. Sie verfügen über eineTechnologie, die Sprache aus demGeräusch hervorhebt und damit das

Verstehen auch bei einer Geräusch-kulisse erleichtert. Soweit es die Rah-menbedingungen wieGehörgangsgröße, Art und Graddes Hörverlustes zulassen, können

die Geräte auch beim Blick in denGehörgang nicht mehr gesehenwerden.»Leider kommen Betroffenemanchmal erst sehr spät zu uns!«,so Böttcher weiter. »Damit habensich diese Kunden häufig von demnormalen Hören und Verstehen sostark entfernt, dass ein Hörtrainingempfohlen wird. Dieses Training ver-mittelt die Akzeptanz der Wahrneh-mung heller Töne und Geräuscheund übt das Verstehen im Ge-räusch. Dieses spezielle Hörtrainingder Qualitätsgemeinschaft Pro Akus-tik wird bei ›DAS OHR Hörgeräte &mehr‹ im Rahmen der Hörgerätean-passung kostenlos angeboten.«

Das teilte Sandra Villing vom DAK-Gesundheit Servicezentrum Singenim Verweis auf den bundesweitenGesundheitsreport mit. Mit 3,2 Pro-zent gab es in der Region einen ge-ringeren Krankenstand als imLandesdurchschnitt (3,3 Prozent).Die meisten Ausfalltage erfolgtenaufgrund von Muskel-Skelett-Erkran-kungen wie Rückenleiden. Im Ver-gleich zum Vorjahr gab es hiereinen leichten Anstieg – diese Zahlliege nun deutlich über dem Lan-desdurchschnitt. Atemwegserkran-kungen kommen mit 14,6 Prozentauf den zweiten Platz, wobei es hiereinen Rückgang um über 20 Pro-zent im Vergleich zum Vorjahr gab.Auch die Psychischen Erkrankungenwie Depressionen gingen um 25Prozent zurück und liegen nun wie-der weit unter dem Landesdurch-

schnitt. »Wir informieren regelmä-ßig, um so Impulse für das Gesund-bleiben und Gesundwerden derBeschäftigten zu geben«, erklärtSandra Villing. »Um zum Beispiellängeren Erkrankungen durch Rü-ckenleiden oder seelische Problemevorzubeugen, können ArbeitgeberHilfe anbieten.« In Baden-Württem-berg sind die Fehltage durch psy-chische Erkrankungen seit dem Jahr2000 um 97 Prozent gestiegen.

Ergebnisse zum Hirndo-ping sind Alarmsignal

Die DAK-Gesundheit untersucht inihrem Gesundheitsreport auch denaktuellen Trend »Hirndoping imJob«. Fazit: In Baden-Württembergnutzen 99.000 Beschäftigte mindes-tens zweimal im Monat ver-

schreibungspflichtige Medikamente,um am Arbeitsplatz leistungsfähigerzu sein oder Stress abzubauen. Ins-gesamt gaben 7,5 Prozent der Be-rufstätigen in Baden-Württembergan, wenigstens einmal im Leben ge-dopt zu haben. »Auch wenn Do-ping im Job noch keinMassenphänomen ist, sind diese Er-gebnisse ein Alarmsignal«, warntSandra Villing. Im Vergleich zumJahr 2008 hat bundesweit das Do-ping im Job zugenommen. Häufigwerden dafür Betablocker und Anti-depressiva eingesetzt, aber auchWachmacher und ADHS-Pillen. Aus-löser für den Griff zur Pille sind meisthoher Leistungsdruck sowie Stressund Überlastung. Entgegen derlandläufigen Meinung sind es nichtprimär Führungskräfte oder Krea-tive, die sich mit Medikamenten zuHöchstleistungen pushen wollen.Der DAK-Report zeigt, dass vorallem Erwerbstätige mit einfachenJobs gefährdet sind. Auch Beschäf-tigte mit einem unsicheren Arbeits-platz haben ein erhöhtesDoping-Risiko. »Hirndoping ist mitt-lerweile bei ›Otto-Normalverbrau-cher‹ angekommen. Das Klischeeder dopenden Top-Manager istdamit vom Tisch«.

Sandra Villing

»Krankenstand sinkt im Landkreis Konstanz!«

Horst Böttcher»Unsichtbar besser hören!«

Immer mehr Berufstätige greifen hierzulande zu Medikamenten.

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HAUTARZTPRAXISDr. med J. Albig

GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 7

Als passionierter Sportler weiß derGeschäftsführer der Randegger Ot-tilienquelle um die Notwendigkeitvon Wasser für den menschlichenOrganismus: »Wasser ist der zen-trale Bestandteil aller Körperzellen,auch wenn der Körper kaum Was-serreserven bildet. Vor allem dasGehirn benötigt jeden Milliliterdavon, so dass schon ein Flüssig-keitsverlust von 2 % die körperlicheund geistige Leistungsfähigkeit ver-mindert. Wichtig ist, zu trinken,bevor man Durst hat, denn Durstist bereits ein Alarmzeichen! Im Jobist magnesiumhaltiges Mineralwas-ser ideal, denn es fördert die Kon-zertration und stärkt die Nerven.«erklärt er. Auch Sport ist für ihn einLebenselixier: »Früher habe ich 100kg gewogen und mit knapp 40haben sich die ersten Zipperleineingestellt. Mein Sohn kam damalszur Welt. Daraufhin habe ich meineErnährung umgestellt und mit dem

Laufen begonnen.« Heute läuft erdreimal pro Woche, fährt Mountain-bike und geht Badminton spielen:»Wichtig ist, den inneren Schweine-hund zu überwinden. Das geht ambesten, indem ich mir feste Tagesetze und einfach loslaufe – raus indie Natur. Man fühlt sich dann ein-fach besser, ist befreiter, ausgegli-

chener und glücklicher!« schwärmter und grinst: »Außerdem passt einBierbauch ja auch nicht zu einemSprudelfabrikant! Auch beruflichsetzt der Geschäftsmann mit demhohen Umweltbewusstsein aufNatur: Das Unternehmen ist konse-quent ausschließlich auf Mehrwegausgerichtet: Plastikflaschen kom-men ihm nicht in die Tüte. Beschä-digte Kästen und Flaschen werdengemahlen und dem Recycling zuge-führt. Die Randegger Ottilienquelleproduziert zu 100 % regenerativ.

«Gerade bei der Haut ist der Über-gang zwischen Gesundheit undSchönheit fließend!« erklärt Hautärz-tin Dr. Jacqueline Albig. »Nach demSommer ist die Haut strapaziert undoft auch ausgetrocknet. Hier helfenFruchtsäurepeelings oder eine ›Me-sotherapie‹, bei der Hyaluronsäurefür mehr Feuchtigkeit injiziert wird.Im Sommer sind viele Behandlun-gen nicht machbar, da die Haut zustarken Einflüssen ausgesetzt ist.Jetzt ist auch eine gute Zeit, um bei-spielsweise Besenreiser zu behan-deln. Im Gegensatz zu Krampfadernhandelt es sich hierbei um ober-flächliche Gefäße, so dass sie völlig

gefahrlos zum Beispiel mit einer›Mikro-Sklerotherapie‹ verödet wer-den können. Auch Pigmentflecken,die meistens durch hormonelle Ver-änderungen oder UV-Licht entste-hen, können Sie jetzt schonendbehandeln lassen.« empfiehlt dieFachärztin. »Generell sollten sie neu

entstandene Pigmentflecken oderMuttermale immer einem Hautarztzeigen, denn Hautkrebs gilt als häu-figster Tumor in Deutschland. Dasliegt auch mit am veränderten Frei-zeitverhalten mit mehr Outdoor-Akti-vitäten und Reisen in exotischeLänder mit hoher Sonneneinstrah-lung. Wenn Hautkrebs jedoch früh-zeitig erkannt wird, gibt es heutesehr gute und schonende Thera-pien dagegen.« erklärt Dr. Albig undplädiert für mehr Früherkennung:»Hautkrebs-Vorsorge ist in Deutsch-land leider noch ein Stiefkind. Dabeiwird sie alle zwei Jahre von derKrankenkasse bezahlt und kostetauch außerhalb dieses Rhythmusnur ca. 37 Euro. So viel sollte einemdie Gesundheit wert sein! Und es istdoch viel besser, einmal mehr zumArzt zu gehen, statt einmal zuwenig! Frauen haben hier übrigens einganz anderes Bewusstsein als Män-ner: 90 % der Männer werden vonihren Frauen zu uns geschickt!« Generell hätten Männer aber inihrem Schönheits- und Körperbe-wusstsein aufgeholt, vor allem dieHaarentfernung sei ein großesThema bei Ihnen: »Jeder will dochmit seinem Körper und seinem Aus-sehen zufrieden sein. Wer schön sein will, ist wenigstensehrlich!« Bei allzu ausgefallenenWünschen zieht sie aber Grenzen,denn bei ihr geht »Beratung vor Be-handlung!«

Dr. Jacqueline Albig

»Spiegel der Seele«

Clemens Fleischmann:»Wasser ist Leben«

MEIN TIPP: »Eine gut verträgliche,auf den Hautschutz abgestimmte Ba-sispflege ist für schöne Haut erfor-derlich und je nach Hauttyp ist auchLichtschutz unabdingbar. Bei einerHautanalyse werden der ph-Wert, dieFeuchtigkeit, sowie der Fettanteil derHaut gemessen und darauf diePflege abgestimmt. Für die kom-mende Jahreszeit mit ihrer trocke-nen Heizungsluft und der austrock-nenden Haut empfehle ich häufigesEincremen mit reichhaltigen Pflege-produkten und harnstoffhaltigenCremes. Zum Duschen und Badensollten Sie ölhaltige Produkte ver-wenden. Auch die Ernährung hateinen großen Einfluss auf die Haut:am besten ist eine gesunde Misch-kost mit frischem Obst und Gemüsesowie Vollkornprodukten. Durch dasRauchen nimmt Ihre Haut übrigensmassiv Schaden!« Sie selbst ernährtsich gesund, ist leidenschaftlicheSchwimmerin und Taucherin und be-zeichnet sich auch sonst als »Out-door-Mensch«: »Ich gehe gerneinlinen und wandern und bin auchgerne an der Sonne – gut geschütztversteht sich!« Dr. Jacqueline Albig

MEIN TIPP: Beim Schwitzen wirdetwa 1 bis 1,5 Liter Flüssigkeit aus-geschieden. Kohlensäurearmes Mi-neralwasser ist zum Ausgleich beimSport ideal, denn es spendet Elektro-lyte und wichtige Mineralstoffe! Esempfiehlt sich, vor dem Training zwi-schen 0,3 und 0,5 Liter zu trinken.Und während des Sports viertel-stündlich circa 0,25 Liter.«

Clemens Fleischmann

Der jährliche Gefäßtag in der Klinikfür Gefäßchirurgie, vaskuläre undendovaskuläre Chirurgie des Ge-sundheitsverbunds Landkreis KN istein von der Bevölkerung gerne an-genommenes Angebot. Am Sams-tag, 10. Oktober, informieren dieGefäßexperten des Klinikums Singenzwischen 14 und 18 Uhr im Klini-kum Singen über zwei große The-menkomplexe. Chefarzt Dr. TomasPfeiffer spricht über »Fortschritte inder Gefäßmedizin – Der Weg zurewigen Jugend?« Im Anschluss refe-riert Bernhard Biermaier, LeitenderArzt der Gefäßchirurgie, über das»Diabetische Fußsyndrom«, bei demebenfalls gilt: »Vorbeugen ist besserals Heilen«. Bei Vorsorgeuntersu-chungen kann jeder die Gesundheitund Fitness seiner Gefäße messenlassen, sei es beim Farbduplex-Ultra-schall der Halsschlagader, beimScreening der Bauchschlagaderoder beim Venenfunktionstest. DieExperten des Gefäßzentrums führendie Untersuchungen durch und ste-hen während der Dauer des Gefäß-tags für Fragen zur Verfügung.Außerdem können sich die Teilneh-mer sowohl ihren Blutdruck alsauch ihren Blutzucker messen las-sen. Der Gefäßtag ist ein kostenlo-ses Angebot für die Bevölkerung.

Gefäße imFokus

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ist einfach und hilft, möglichen Rü-ckenproblemen vorzubeugen: Siehängen darin einfach ab! Die Wir-belsäule wird so durch das Eigen-gewicht des Körpers gedehnt unddie Bandscheiben werden entlastet.

Darüber hinaus können durch ein-fache Übungen fast alle Gelenkegelockert und gestärkt werden.«Es blieb nicht beim M-Extender al-leine. Das Sortiment wurde Stückfür Stück um Produkte für denhäuslichen Gebrauch erweitert, dieallesamt den Rücken entlasten unddie Regeneration fördern. Hier fin-det sich zum Beispiel eine der größ-ten Massagesessel-Ausstellungen inSüddeutschland mit mehr als 30Modellen, die alle ausführlich getes-tet werden können. Auch spezielleStühle, komfortable Wellness-Bet-tensysteme erfreuen sich bei denKunden großer Beliebtheit.

MEIN TIPP: »Stillstand bedeutet so-wohl für den Körper als auch für denGeist eine Degeneration, denn ›Bewe-gung ist Leben!‹ Jede Bewegung ist gutund man sollte sie nicht scheuen. Daskann man sich zu Eigen machen, zumBeispiel indem man auch im Alltagjede Bewegungsmöglichkeit nutzt. Solassen sich viele Zivilisationskrankhei-ten schon von vornherein vermeiden.Ein guter Anfang ist es, sich morgensvor dem Aufstehen einmal richtigdurchzustrecken, sich zu recken undwie eine Katze zu dehnen. Am Endedes Tages sollten Sie sowohl körperli-che als auch mentale Entspannung ge-nießen.« Susanne Müller-Magro

GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 8

Ungefähr ein Drittelunseres Lebens ver-bringen wir imSchlaf. Währenddes-sen laufen im Körperlebenswichtige Pro-zesse ab. Neben einer gewis-sen Regelmäßigkeitund der richtigenTemperatur imSchlafzimmer ist die Matratze mit-entscheidend für einen erholsamenSchlaf. Denn man kann gutenSchlaf durch richtiges Liegen för-dern und mit einer guten Matratzeviele Beschwerden lindern. Jutta Roth vom PSSST Bettenhaus inSingen legt deshalb größten Wertauf eine individuelle Beratung ihrerKunden und nimmt sich dafürgerne Zeit: »Zunächst ist wichtig zuwissen, wie man genau schläft. Sei-tenschläfer haben oft zu hohe Kis-sen und zu feste Matratzen. Es gibtspezielle Kissen für Seitenschläfer,die den Nacken und die Schulter-partie entlasten sowie eine perfekteBeinauflage bieten. Bauchschläferbenutzen hingegen oft zu weicheMatratzen. Meistens richtet sich derHärtegrad der Matratzen nach demKörpergewicht, aber auch hiersollte es keine pauschalen Empfeh-

lungen geben. Wichtig ist auch,dass die Kombination von Matrat-zen und Rost – stimmen muss. Esgibt auch spezielle ergonomischeMatratzen und Kissen, die von Orthopäden empfohlen werden.Matratzen sollten nach 10 bis 12Jahren getauscht werden. Das istauch ein hygienischer Aspekt.«

Jutta Roth»Ein guter Tag

beginnt mit einer guten Nacht!«

Für Allergiker sind Hausstaubmilbenein Albtraum. Vor allem jetzt in derHeizperiode, werden die allergie-auslösenden Substanzen verstärktaufgewirbelt, was sich bei den Be-troffenen in Juckreiz und Niesen äu-ßert. Hier ist Vorsicht geboten,denn oft verschlimmern sich dieSymptome im Lauf der Jahre, wasdann bis zur Atemnot und sogarAsthma führen kann. Am liebsten halten sich die Plage-geister auch noch im Bett auf,denn in Matratzen, Kopfkissen undDecken finden sie reichlich Futter.Jutta Roth erklärt, wie man hier Ab-hilfe schaffen kann: »Es gibt spe-zielle Allergiker-Bezüge ausunbeschichtetem Mikrofaser-Vliesfür Kissen, Matratzen und Decken,Diese sind luftdurchlässig und vomTÜV geprüft.

Allergiker sollten die Bettwäsche ge-nerell häufiger waschen – am bes-ten einmal pro Woche bei 60 Grad.Es gibt im Fachhandel spezielleWaschmittel für Bettwäsche undandere Textilien. Decken und Kissenaber auch die Matratzenschoner,sollten alle paar Wochen möglichstheiß gewaschen werden. Bei aus-geprägten Allergien besteht dieMöglichkeit, – auf ärztliches Rezeptdie Krankenkassen für die Schutzbe-züge, aufkommen. Diese Spezial-Produkte erhalten Sie dann abernicht in einem Bettenhaus, sondernim Orthopädiefachhandel.«

»Klein, aber gemein!«

TIPP: Beim Bettenhaus Aumann inSingen können Sie Decken und Kissenprofessionell waschen lassen.

MEIN TIPP: »LüftenSie das Schlafzimmertäglich und schlagenSie morgens die Bettenauf, damit sie auslüf-ten können. Das

Schlafzimmer darf – je nach Ge-schmack – ruhig kühl bis kalt sein, je-doch sollten Sie im Winter die Festernachts nicht offen lassen. Draußen istes dann nämlich sehr feucht und dasist nicht gut für die Lungen. Beim Bet-tenkauf ist Wohlfühlen das Wichtigste!Kaufen Sie vernünftige Bettdecken, dieauf ihre persönlichen Bedürfnisse, wieden Wärmebedarf abgestimmt sind.Lassen Sie sich beim Betten- und Mat-ratzenkauf unbedingt in einem gutenFachgeschäft beraten!« Jutta Roth

Susanne Müller-Magro»Einfach einmal abhängen!«

Hausstaubmilben lassen sich gut mit Hartnäckigkeit und Hygiene be-kämpfen!

Dr. Robert Feld

Spezialist für Wirbelsäulenerkrankungenam Facharztzentrum Konstanz

Luisenstraße 7g78464 Konstanz

Tel. +49 (0) 7531 59800Fax +49 (0) 7531 598080

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Dem Bettsystem kommt eine entscheidende Aufgabebei der Vermeidung von Rückenschmerzen zu.

Diesen Ansprüchen möchten wir mit unserem Sortiment gerecht werden!

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GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 9

Jochen Brugger»Drei neue Bereiche

für 34 Millionen Euro!«

Über 600.000 Gäste pro Jahr besu-chen das Badeparadies Titisee. Mitden Erweiterungen möchten wirden gestiegenen Anforderungenunserer Gäste Rechnung tragen.

Was genau wird mit der Erwei-terung umgesetzt?Prinzipiell geht es um zwei Schwer-punkte. Zum einen möchten wirunseren jüngeren Gästen und denFamilien ein größeres Angebot zurVerfügung stellen. So haben wir zuden Sommerferien bereits denneuen Galaxy Racer fertiggestellt -die längste 4-fach Matten-Rutschan-lage Deutschlands. Mit dem neuenBereich Galaxy Relax, der imHerbst/Winter diesen Jahres eröff-net werden wird, können wir vorallem den Familien einen neuen exklusiven und hochwertigen Ent-

spannungsbereich bieten. In einemseparaten Glasanbau erwarten dieBesucher über 300 bequeme Liege-plätze mit Blick auf den herrlichenSchwarzwald. Durch die räumlicheTrennung bietet das Galaxy Relaxoptimale Bedingungen zum Ent-spannen.Der zweite, große Bauabschnitt be-inhaltet einen komplett neuen, ex-klusiven und sehr hochwertigenWellness- und Vitalbereich auf dreiEtagen mit Fokus auf »Gesundheitund Erholung«. Neben den bishervier Themensaunen sollen siebenweitere hinzukommen und 250 m²neue Wasserfläche sowie exklusiveTherapie- und Massageräume.Damit wird das BadeparadiesSchwarzwald zu den größten Anla-gen seiner Art in ganz Deutschlandzählen!

Ende 2014 ist Bernhard Schulz indie Geschäftsführung von Allmedeingestiegen. Anfang Septemberwurde mit dem Umzug in dieScheffelstraße die Allmed-Filiale inRadolfzell erweitert. Es ist das ersteSanitätshaus in Deutschland miteiner QM-Zertifizierung nach DINISO/EN für Kompressionsstrümpfe.Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt aufder Versorgung mit Kompressions-strümpfen. »Modisch und medizi-nisch hat sich hier in den letztenJahren einiges getan. Es gibt heuteeine Vielzahl an Strümpfen, Leg-gins, Strumpfhosen aber auch Arm-Strümpfe oder spezielle Push-Ups invielen verschiedenen Farben undmit unterschiedlichen Funktionen.

Damit muss sich niemand mehr ver-stecken!« Und tatsächlich werdendie Produkte zunächst zum Test vonallen hier selbst getragen, bevor sieins Sortiment kommen. In den meis-ten Fällen werden die Produktevom Arzt verordnet und individuellim Orthopädiehandel angepasst.Bei Lymph- bzw. Lipödemen wer-den »flachgestrickte« Kompressions-strümpfe getragen. Sie reduzierenden Umfang der Beine und ihr spe-zielles Gewebe transportiert dieFlüssigkeit. »Betroffene haben meis-tens schon früh Cellulitis, sinddruckempfindlich an Armen sowieBeinen und bekommen schnellblaue Flecken. Die typische ›Reiter-hose‹ entsteht meistens bei hormo-nellen Veränderungen, wie in derPubertät, der Schwangerschaftoder in den Wechseljahren. DasLipödem geht oft auch einher mitFettleibigkeit und kann dann mitgesunder, ausgewogener Ernäh-rung und viel Bewegung einge-dämmt werden, wobeiWassergymnastik hervorragend ge-eignet ist. Den Kummer über dasAussehen wegzufuttern, ist keineLösung, sondern verschlimmert dieProbleme nur.« Die Sauna sei dage-gen keine gute Idee, denn Hitzeverstärkt die Symptome: »Auch imSommer werden die Beschwerden

schlimmer. Und eigentlich solltenBetroffene genau dann die Kom-pressionsstrümpfe tragen. Es gibtaber spezielle Kühlsprays fürschwere Beine.«Bei Krampfadern werden rundge-strickte Kompressionsstrümpfe ver-ordnet. Zusätzlich helfen hier ganzeinfache Venenübungen, die jedernebenher, zum Beispiel an derKasse im Super-markt oder auchim Büro machenkann, wie zumBeispiel das Wip-pen vom Fußbal-len zur Zehen-spitze und zurück. Jeden Donnerstagganztägig nachVoranmeldungeine »Lymph-sprechstunde« an.Fachberaterin UllaHagmann weißaus Erfahrung:»Viele Menschen,die zu uns kom-men, waren jahre-lang falsch‚bestrumpft‘ undhatten Schmerzenwegen zu engerKompressions-strümpfe. Wir arbeiten sehreng mit Physiothe-rapeuten zusam-men und klärenauch Ärzte über

den richtigen Sitz der Strümpfeauf!«Alle Beratungen werden auch zu-hause oder im Büro angeboten.Dieser Service ist kostenlos.Bernhard Schulz selbst achtet sehrauf gesunde Ernährung, geht insFitnessstudio und läuft. Für denSport gibt es übrigens auch spe-zielle Kompressionsstrümpfe.

Kompressionsstrümpfe sind im Orthopädiefachhandelmittlerweile in modischen Farbtönen erhältlich. Jenach Indikation werden sie vom Arzt verordnet undvom Experten individuell bemaßt. swb-Bild: medi

Bernhard Schulz»Zeigen Sie Bein!«

Sanitätshaus Bernhard Schulz GmbH & Sanitätshaus Allmed GmbHAdressen:78315 Radolfzell, Scheffelstraße 10 A, Tel. 07732 / 8 90 30 - 0078239 Rielasingen, Singener Straße 16, Tel. 07731 / 5 20 6178464 Konstanz, Zähringer Platz 15, Tel. 07531 / 69 44 7088630 Pfullendorf, Franz-Xaver-Heilig-Straße 6, Tel. 07552 / 66 28

Jetzt neu in Radolfzell undtrotz Baustelle geöffnet!

Seit 01. September 2015 hat das Sanitätshaus Bernhard Schulz mitdem Stammhaus in Konstanz gemeinsam mit dem Sanitätshaus Allmed in Radolfzell in der Scheffelstraße 10 a eine gemeinsame Filiale eröffnet.

Für Kompressionsstrümpfe, Bandagen, Schuheinlagen, Rollatoren, Treppenlifte …bietet unser Team mit Filialleiterin Ursula Walther eine kompetenteBeratung für Sie und Ihre Angehörigen!

Als zertifiziertes Fachgeschäft für die Versorgung mit flachge-strickten Kompressionsstrümpfen stehen Ihnen bei uns besondersgeschulte Damen für die Beratung von Menschen mit Erkrankungendes Lymphsystems und Fettverteilungsstörungen zur Verfügung.

Hochwertige Produkte und die Qualität der Beratung machen den Unterschied!!

Trotz Baustelle ist unser Geschäft jederzeit sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß erreichbar!!!

… und auf Wunsch beraten wir Sie gerne auch zu Hause, im Büro …

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Bernhard Schulz mit Ursula Walther und Team

Sanitätshaus Bernhard Schulz GmbH &Sanitätshaus Allmed GmbH

Scheffelstr. 10 A, 78315 Radolfzell, Tel. 07732/89030-00

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GesundheitIST FÜR ALLE DA! Mittwoch, 7. Oktober 2015, Seite 10

Seit April 2015 gibt es die ZentraleNotaufnahme (ZNA) am KlinikumLandkreis Tuttlingen. Dabei arbeitenärztliches und pflegerisches Perso-nal Hand in Hand, um den Patien-ten so schnell wie möglich und vorallem so gut wie möglich zu helfen.Unterstützt werden sie dabei mitneuestem technischen Material.»Wir stufen die Patienten nach demKrankheitsbild, mit dem sie zu unskommen ein«, betont der ärztlicheLeiter Rolf Zeiger. »Bei uns geht esnicht nach der Reihenfolge des Er-scheinens, sondern nach derSchwere der Verletzung, bezie-hungsweise Erkrankung. Notfällewie Schlaganfälle, Herzinfarkte, Unfälle werden mit dem Rettungs-wagen eingeliefert - diese Patientenhaben absoluten Vorrang«. Eigent-lich verständlich, und trotzdemwird gemurrt. »Die Ungeduld istheute enorm hoch«, seufzt Pflege-leiter Bernd Riegger. »Dabei tun wirunser Möglichstes, um jedem unse-rer Patienten schnellstmöglich zuhelfen«.Im Mai 2016 sollen im Gebäude nebenan die neuen Räumlichkeitender ZNA in Betrieb gehen.

Rolf Zeiger»Der Schlag-anfall kommtvor dem Na-senbluten!«Jährlich erleiden etwa 270.000

Menschen in Deutschland einenSchlaganfall. Er ist die dritthäufigsteTodesursache und der häufigsteGrund für Behinderungen im Er-wachsenenalter. Anfang der 90-erJahre wurden hierzulande die soge-nannten »Stroke Units« etabliert -spezielle Zentren zur Erstbehand-lung von Schlaganfallpatienten,denn die späteren Komplikationenkönnen durch gute Überwachungin den ersten Wochen minimiertwerden. Das Krankenhaus Singen hat sichvon der deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zertifizieren lassen underwartet Ende Oktober auch die offizielle Ernennung als »RegionaleStroke Unit«.Prof. Dr. med. Christof Klötzsch istChefarzt der Neurologischen Abtei-lung des Hegau-Bodensee-Klini-kums Singen und der AbteilungAkutneurologie der Kliniken Schmie-der Allensbach.

Wie entsteht einSchlaganfall?

»Schlaganfall« ist ein Oberbegriff fürakute Hirnschädigungen, die in80% der Fälle durch einen Gefäß-verschluss oder durch Einblutun-

gen im Gehirn entstehen. Die Ge-fäßverschlüsse lassen sich ebenfallsrecht einheitlich wiederum in ver-schiedene Unterursachen aufteilen:etwa ein Drittel davon entstehtdurch sogenannte arterioskleroti-sche Gefäßveränderungen. Dassind Ablagerungen an den Hals-schlagadern, die sich ablösen undüber das Blut ins Gehirn gelangen.Ein Drittel wird verursacht von Blut-gerinnseln im Herzen, die über denBlutstrom in den Kopf gelangen.Bei einem weiteren Drittel sind mi-kroangiopathische Infarkte im Ge-hirn die Ursache, diese entstehendurch Verschluss winziger Gefäßebei Bluthochdruck und/oder Diabe-tes mellitus. Hirnblutungen sindhäufiger lebensbedrohlich und diePatienten erholen sich in der Regellangsamer von ihren Ausfällen.

Wer ist von einemSchlaganfall betroffen?

Die Risikofaktoren sind bei allen dreiAuslösern von Gefäßveränderun-gen weitgehend identisch. In unse-rer Gesellschaft spielen in ersterLinie hoher Blutdruck, DiabetesMellitus, Nikotin, Fettstoffwechsel-störungen und Übergewicht einegroße Rolle. Die auslösenden Ver-

änderungen am Herzen werdenebenfalls durch eine ungesunde Lebensweise verstärkt. Herz-Rhyth-musstörungen können die Bildungvon Gerinnseln im Herzen hervor-rufen, wobei das sogenannte »Vor-hofflimmern« die häufigste Ursachefür einen Schlaganfall ist. Die Gefahr steigt ab dem 50. Le-bensjahr, denn die gesundheitli-chen Risiken und Belastungensummieren sich im Lauf des Lebens.Allerdings gibt es auch keineGrenze nach unten, denn es trifftauch selten Kinder und Jugendli-che, sowie etliche tausend Men-schen unter 45 Jahren. Da spielendann aber meistens ganz andereUrsachen eine Rolle, wie angebo-rene Gefäßwanderkrankungen, Gerinnungsstörungen oder auchangeborene Veränderungen amHerzen.

Gibt es Erkennungszei-chen / Vorzeichen?

Die Symptome sind abhängig vonder Lokalisation und der Größe desSchlaganfalls im Gehirn. Dabeikann es sich um eine halbseitigeLähmung, ein halbseitiges Taub-heitsgefühl, einen halbseitigen Ge-sichtsfeldausfall, Sprachstörungen,Schwierigkeiten beim Schlucken,Doppelbilder, und / oder Schwindelhandeln.Dann ist höchste Eile geboten,denn in den ersten 4,5 Stundenhaben wir die Möglichkeit, den Ge-

fäßverschluss durch die Gabe einesMedikaments wieder zu eröffnenund können so im Idealfall Schlim-meres verhindern. Doch je längerder Verschluss dauert, desto größerist der Schaden. Seltsamerweiserufen die wenigsten Menschen beiSchlaganfall-Symptomen gleich denNotarzt (112). Das sollten sie abertun, denn sonst geht wertvolle Zeitverloren. Der Schlaganfall wird inseiner Bedrohlichkeit immer noch

unterschätzt. Auchheute noch sterbenein Viertel der Patien-ten innerhalb einesJahres an den Fol-gen. In den ersten Tagenam Schlaganfall selbstund in den folgen-den Monaten oft anSekundärkomplikatio-nen durch die Bettlä-gerigkeit wieBeinvenenthrom-bose, Lungenentzün-dung.

Kann man vorbeugen?

Ja, die vorhin genannten Risikofak-toren sind durch eine angepassteLebensweise, weniger Gewicht,mehr Bewegung und die Ein-nahme von Medikamenten beein-flussbar. Das hängt alles engzusammen und das eine funktio-niert nicht ohne das andere, auchwenn das viele Patienten gar nichtgerne hören... Das gilt vor allembei Diabetes mellitus und mit Abstri-chen auch bei Bluthochdruck.Dank einer qualifizierten Rehabilita-tion, ist der Anteil der Patienten, diewenig oder gar nicht behindertsind, in den letzten 25 Jahren von33 % auf heute 50 % angestiegen.

MEIN TIPP: WAS TUN IM NOTFALL?Die meisten Schlaganfälle lassen sich inner-halb weniger Sekunden mit einem kurzen

Test auch durch Laien feststellen:• Gesicht: Bitten Sie die Person zu lächeln. Ist das Gesicht einseitig verzogen und die Sprache undeutlich?• Arme: Bitten Sie die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, sinken oder drehen sich.• Sprache: Lassen Sie die Person einen einfachen Satz nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der Lage oder klingt die Stimme verwaschen, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor.• Zeit: Wählen Sie unverzüglich die 112 und schildern Sie die Symptome und deren Beginn

Prof. Dr. med Christof Klötzsch

Prof. Dr. med. Christof Klötzsch»Ein kleiner Moment, der alles verändert!«