Gesundheitsförderung an · PDF fileVorwort der Techniker Krankenkasse. Der 1999...

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Gesundheitsförderung an Hochschulen

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  • Gesundheitsfrderung

    an Hochschulen

  • Inhalt

    Vorwort der Techniker Krankenkasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

    Vorwort der Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

    Gesundheitsfrderung an Hochschulen Warum Gesundheitsfrderung in Hochschulen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Hochschulen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Unterscheidung zwischen Gesundheitsfrderung in Hochschulen und

    gesundheitsfrdernden Hochschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Strategische Partner auf dem Weg zu einer

    gesundheitsfrdernden Hochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Der Arbeitskreis Gesundheitsfrdernde Hochschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    Statusgruppen an Hochschulen Gesundheit von Studierenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Ver waltung,

    Beratung und Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Gesundheit von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern . . . . . . . 19 Gesundheit von Professorinnen und Professoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

    Entwicklung und gesetzliche Grundlagen der Gesundheitsfrderung Internationale Entwicklung der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Die Europische Union als Akteur der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . 29 Gesundheitsfrderung in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Gesundheitsfrderung auf Bundesebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Gesundheitsfrderung auf Lnderebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Gesundheitsfrderung auf Kommunalebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

    Verffentlichungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der TK, Band 20 herausgegeben von der Techniker Krankenkasse, Hamburg, Fax 040 - 690 92-258. Internet: www.tk.de. Vertrieb und Kunde, Fachreferat Gesundheitsmanagement: Thomas Holm (verantwortlich). Autoren: Prof. Dr. Thomas Hartmann, Juliane Seidl (Dipl.-Gesundheitswirtin, Mag. phil. Health Promotion), Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen, Magdeburg. Redaktion: Dr. Brigitte Steinke, Sabine Knig. Medienmanagement: Micaela Berger. Gestaltung: KloseDetering Werbeagentur GmbH. Produktion: Yvette Lankau. Litho: Hirte GmbH & Co. KG, Hamburg. Druck: TK-Hausdruckerei.

    Techniker Krankenkasse. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. 2. Auflage, Februar 2014.

    2 | Gesundheitsfrderung an Hochschulen

    http:www.tk.de

  • Prvention und Gesundheitsfrderung Gesundheit und Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Prvention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Ziele, Zielgruppen und Handlungsstrategien

    beziehungsweise -bereiche der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Prinzipien und Merkmale der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Der Setting-Ansatz in der Gesundheitsfrderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Vernetzung als Strategie der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

    Methoden der Gesundheitsfrderung Arbeitssituationsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Arbeitsunfhigkeitsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Benchmarking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Experteninterview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Fokusgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Gefhrdungsbeurteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Gesundheitsbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Gesundheitswerkstatt der Techniker Krankenkasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Gesundheitszirkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Gtesiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Hochschulbezogene Gesundheitsberichterstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Mitarbeiter- beziehungsweise Studierendenbefragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Onlinebefragung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Unfallstatistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Instrumente der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Projektmanagement in der Gesundheitsfrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

    Gesunde Hochschule bersicht ber die Kooperationsprojekte

    der Techniker Krankenkasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

    Weiterfhrende Literatur zur gesundheitsfrdernden Hochschule . . . . . . . . 91

    Abkrzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

    Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

    Gesundheitsfrderung an Hochschulen | 3

  • Vorwort der Techniker Krankenkasse

    Der 1999 angestoene Bologna-Prozess hat die deutschen Hochschulen und damit auch die Studierenden vor vielfltige Anforderungen gestellt. Von den Studierenden werden zunehmend Zeitdruck, Hektik des Hochschulbetriebs und fehlende Rckzugsmglichkeiten als belastende Faktoren genannt (NRW-Gesundheitssurvey, 2007). Der Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) aus dem Jahr 2011 belegt, dass vor allem auch ltere Studierende im mentalen Bereich gesundheitliche Beschwerden haben.

    Gesundheitsfrderung fr Studierende sollte sich deshalb vor allem den psychischen Belastungen des Studiums widmen. Es gilt, individuelle Gesundheitskompetenz zu entwickeln, die im anschlieenden Berufsleben ein ebenso wertvolles Rstzeug darstellt. Fr die Hochschule insgesamt bedarf es eines struktur- und kulturverndernden Gesundheitsmanagements fr alle Statusgruppen, um im Wettbewerb attraktiv zu bleiben.

    Seit mehr als zehn Jahren untersttzt die Techniker Krankenkasse schon deutsche Hochschulen mit fundierter Prozessberatungs- und Organisationsentwicklungskompetenz. Sie gibt Impulse und Anleitung, begleitet Konzeption und Umsetzung und leistet auch finanzielle Frderungen auf dem Weg zu einer gesundheitsfrdernden Hochschule. Die bedarfsgerecht fr Hochschulen entwickelten Prventionsmanahmen reichen von vielfltigen Gesundheitskursen wie TK Studifit bis hin zu speziell auf Studierende zugeschnittenen Stresstrainings.

    Im Arbeitskreis Gesundheitsfrdernde Hochschulen ist die TK am aktiven Dialog der Hochschulen untereinander beteiligt. 2012 realisierte die TK erstmals mit der HIS GmbH und sechs Hochschulen ein Benchmarking-Verfahren zur Gesundheitsfrderung an deutschen Hochschulen. Mit dem dort entwickelten Kriterienkatalog fr Gesundheitsfrderung erhalten interessierte Hochschulen eine weitere wertvolle Umsetzungshilfe.

    Mit der hier vorliegenden Broschre Gesundheitsfrderung an Hochschulen mchten wir das Verstndnis und die Akzeptanz fr Gesundheitsfrderung in Hochschulen weiter etablieren und so neue Handlungsimpulse fr eine gesunde Zukunft geben. Wir danken den Autoren fr ihre engagierte Arbeit.

    Thomas Holm Leiter Gesundheitsmanagement Techniker Krankenkasse

    4 | Gesundheitsfrderung an Hochschulen

  • Vorwort der Autoren

    Die vorliegende Broschre Gesundheitsfrderung an Hochschulen ist eine Fortschreibung des Leitfadens fr Gesundheitsexperten Gesunde Hochschule aus dem Jahr 2008. Zwischenzeitlich haben sich die Rahmenbedingungen fr die 421 bundesweiten Hochschulen erheblich verndert. Noch nie waren so viele Studierende und Beschftigte an den Hochschulen in Deutschland ttig beziehungsweise eingeschrieben. Im Jahr 2012 waren es rund drei Millionen Menschen.

    Seit der Einfhrung des Setting-Begriffs durch die Ottawa-Charta (1986) wurde der Setting-Ansatz als Kernstrategie der Gesundheitsfrderung sowohl durch internationale als auch durch nationale Dokumente und Gesetzesvorlagen besttigt und fortgeschrieben. Die Lebenswelt Hochschule ist ein international etabliertes Setting der Gesundheitsfrderung. Der Arbeitskreis Gesundheitsfrdernde Hochschulen ist weltweit das grte nationale Netzwerk. In Wechselwirkung mit den gesundheitsbezogenen Studiengngen in Deutschland werden die Forschung und der Praxistransfer auf dem Weg zur gesunden Hochschule befrdert.

    Expertinnen und Experten finden in dieser Broschre den neuesten Stand aus Praxis, Wissenschaft und Forschung zur gesundheitsfrdernden Hochschule. Sowohl die Durchfhrung von Manahmen und Projekten zur Prvention und Gesundheitsfrd