Gesundheitstipps und Termine Der Zirkel - AWO-HS · PDF fileGroßer Andrang herrschte in...

2
Impressum AWO Kreisverband Heinsberg e.V. * Siemensstraße 7 * 52525 Heinsberg Fon 02452 182-731 * Fax 02452 182-44731 [email protected] V.i.S.P.: Andreas Wagner Redaktion/Layout: MÖWe Inge Remilong-Hillebrand Redaktion Gesundheitszirkel: Petra Bogert Gesundheitstipps und Termine Von Mitarbeitern für Mitarbeiter Wer zu viel arbeitet, der hat wahrscheinlich einfach nur ein schreckliches Leben, einen furchtbaren Lebenspartner oder beides zusam- men! Zitat des Monats Birgit Goertz machte nach ih- rem Abitur in Düsseldorf eine Ausbildung zur Kranken- schwester, mit anschließender Tätigkeit im Krankenhaus und berufsbegleitendes Studium der Sozialarbeit. Sie ist seit 1996 bei der AWO im Kreis Heinsberg beschäftigt, zunächst in der Pflegeberatung (die Bera- tungsstelle existiert heute nicht mehr), seit 2001 in der Bera- tungsstelle für Schwanger- schaftskonflikte, Familienpla- nung und Sexualität. Sie ist 48 Jahre und ihre große Leidenschaft ist das Radfahren am Rhein entlang. Lesen, Mu- sik und Kochen sind weitere Hobbys. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich am liebsten Fleisch esse. Aber ich kaufe möglichst Fleisch von Tieren, die artgerecht gehalten wurden. Eines meiner Lieblingsgerichte ist Saltimbocca, eine römische Spezialität, die übersetzt heißt: spring in den Mund. Zutaten für 4 Personen 8 dünne Kabsschnitzel, 8 dünne Scheiben Parma- schinken, 1 Bund Salbei, 8 EL Butter, 250 ml Marsala (oder trockenen Weißwein), Salz, Pfeffer -Schnitzel flach klopfen, mit einer Scheibe Schinken und 2 Salbeiblättern belegen, beides mit Zahnsto- chern feststecken, Schnitzel wenden und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. - In zwei großen Pfannen je 4 EL Butter erhitzen. Die Schnitzel mit Schinken-Salbei-Seite nach unten in Pfanne legen und ca. 2 Minuten braten. Schnitzel wenden, weitere 1-2 Minuten braten. - Schnitzel aus der Pfanne nehmen und in Alufolie gewickelt warm halten. - Rest Salbeiblätter und je 125 ml Wein zum Braten- fond in die beiden Pfanne gießen und einmal kurz aufkochen lassen. - Schnitzel auf vorgewärmten Teller mit der Sauce anrichten. Guten Appetit wünscht Birgit Goertz Herbstzeit - Zeit für Tee Ein altes Sprichwort in China besagt: "Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst." Anders als Kaf- fee gilt Tee als Getränk der Ruhe und Muße. Die Deut- schen wissen eine gute Tasse Tee durchaus zu schätzen. Im Durchschnitt werden bei uns pro Person jährlich 25 Liter Tee konsumiert. Ursprünglich stammt Tee aus China und wurde dort vor circa 4700 Jahren zum ersten Mal erwähnt. Etwa 1000 Jahre später kam der Tee durch buddhistische Mönche nach Japan. Es entstand die ja- panische Tee-Zeremonie. Anfang des 17. Jahrhunderts kamen die Europäer durch holländische Kaufleute erst- mals in den Genuss von Tee. Lange Zeit wurde er als eine Art Heilkraut angesehen, doch schließlich setzte er sich als wohltuendes Heißgetränk durch. 1669 begannen die Engländer mit dem Import ihres heutigen Nationalge- tränks. Sie fanden durch Pflanzenversuche in ihren Ko- lonien heraus, dass ein Teeanbau auch in Indien mög- lich ist. Der traditionelle High / Low Tea in England ist zwischen 15 und 17 Uhr. Zum Tee reicht man Sandwichs und Scones (Dessert). Es gibt aber noch eine Vielzahl an- derer kleiner Leckereien, die die Zeit vor dem Abend versüßen, wie zum Beispiel Currant bread (Früchtebrot) oder Malt bread (weiches Malzbrot mit Rosinen). Ein Schuss Milch darf im schwarzen Tee nicht fehlen. Doch dieser kleine Tropfen gibt Anlass für viele Diskussionen. Denn ob zuerst der Tee oder die Milch in die Tasse ein- gegossen wird, darüber scheiden sich die Geister. Die Briten teilen sich in zwei Lager auf. Es gibt die Milk-in- first (Mif)-Anhänger und die Tea-in-first (Tif)-Anhänger. Die Queen soll angeblich Tif-Anhängerin sein. Zelebriert man das Ganze richtig, sind noch einige Feinheiten zu beachten: gutes Porzellangeschirr und Silbertabletts sor- gen für ein vornehmes Ambiente. Gäste dürfen sich den Tee nicht selber eingießen und der Löffel sollte lautlos durch die Tasse gleiten. Schlürfgeräusche sind selbstver- ständlich ein absolutes Tabu, ebenso wie das Rauchen während der heiligen Zeremonie. Wichtig ist außerdem den Henkel der Tasse nur mit Daumen und Zeigefinger und die Teeuntertasse in Kinnhöhe zu halten. Na, jetzt Durst bekommen ? Sonne lässt den Blutdruck sinken Frische Luft ist gesund, das weiß jeder. Aber Wissen- schaftler haben jetzt herausgefunden, dass dies gera- de für Menschen, die an hohem Blutdruck leiden, gilt. Denn das Sonnenlicht hilft nicht nur gegen Stress, es lässt offenbar auch den Blutdruck sinken. Schon früher war Kardiologen aufgefallen, dass der Blutdruck von milden Hypertonikern (Menschen mit leichtem Bluthochdruck) im Sommer niedriger war als im Winter. So können wohl UVA-Strahlen dafür sor- gen, dass sich die Blutgefäße weiten, was logischer- weise den Blutdruck senkt. Zwar steigt der Wert nach einiger Zeit wieder, doch wenn man regelmäßig ins Freie geht, kann man zumindest eine kurze Zeit die Gefäße entlasten. Wer also im Job permanent Stress ausgesetzt ist und zu hohem Blutdruck neigt, sollte sich bemühen, mög- lichst viel Zeit im Freien zu verbringen. Das senkt das Stressniveau und reduziert den Blutdruck. Der Zirkel Mitarbeiterrundschau Ausgabe 9/2014 Die AWO betreut seit 10 Jahren im offenen Ganztag die Kinder in Palenberg Schöner könnte man einen Geburtstag nicht feiern. Dar- über waren sich alle Besucher des Schulfestes der Gemein- schaftsgrundschule Palenberg einig. Unter dem Motto „Spielen, Toben, Allerlei – wir sind 10 Jahre mit dabei“ präsentierte sich Schule und AWO mit einem beeindru- ckenden Programm. Ob Spielmobil mit Hüpfburg oder der Auftritt des Ballonkünstlers, die Angebote wurde von den Gästen perfekt und mit großem Einsatz genutzt. So konn- ten Gesichter geschminkt und Buttons hergestellt werden. Auch mit kulinarischen Angeboten wie Hot Dogs, Pommes, Fruchtspieße, Cocktails, Popcorn, Kaffee und Kuchen konn- te die Veranstaltung punkten. Besonders beliebt war bei Schülern und Eltern der Programmpunkt: die OGS sucht das Supertalent. AWO Kita Ratheim und Hückelhoven reisten von Deutschland in die weite Welt und bewiesen mit ihrer Veranstaltung zur Interkul- turellen Woche, dass Musik, Tanz und gemeinsames Essen ein verbindendes Element zwischen verschie- denen Nationalitäten und Kulturen sein kann. Kreisweit wurde unter dem Titel „Gemeinsamkeiten finden – Unterschiede feiern“ in den vergangenen Tagen die „Interkulturelle Woche“ mit verschiedenen Veranstaltungen begangen. In diesem Rahmen hat- ten die AWO Kindertagesstätten in Ratheim und Hückelhoven zu einem Tag der Offenen Tür eingela- den. Dabei wurde Kulinarisches und Musikalisches aus verschiedenen Kulturen angeboten. Zudem hat- ten die Gäste Gelegenheit einen Blick in den päda- gogischen Alltag zu werfen, denn die Beteiligung der Kinder wird bei allen AWO-Projekten groß geschrie- ben. Insgesamt bereichern Familien aus 19 Nationen und in 15 verschiedenen Sprachen den Kita-Alltag. Für Fachbereichsleiterin Ulla Sevenich-Mattar ist die Interkulturelle Woche eine gute Gelegenheit, sich mit der Lebenswirklichkeit von Menschen aus anderen Kulturen auseinanderzusetzen, mit eigenen Vorur- teilen aufzuräumen oder auch einfach nur gesellig mit Menschen anderer Kulturen und Religionen zu feiern. Frieda Miller brachte mit dem Hochzeitslied Daria dem Publikum russische Folklore näher Demokratie in der Kinderstube - 8. Offener Bildungstag Seit 2007 findet jährlich, zeitgleich mit 84 AWO Kitas im Fachverband Mittelrhein, ein Bildungstag mit einem pä- dagogischen Schwerpunkt statt. Demokratie in der Kinder- stube lautete das Motto des diesjährigen Bildungstages. Wenn von Partizipation in den AWO-Kindertagesstätten die Rede ist, dann sind damit Möglichkeiten der Mitbe- stimmung der Kinder im Kindergartenalltag gemeint, wie z.B. der Durchführung von Projekten, der Gestaltung der Spielphasen, der Raumgestaltung oder bei den gemeinsa- men entwickelten Regeln des Zusammenlebens. Diskussi- onen und Abstimmungen wurden abgehalten und Wissen um eigene Rechte und die der anderen erworben. In eini- gen Kitas wurden vom Kinderparlament Vertreter gewählt, die sich in kleiner Runde mit der Leitung der Kita treffen, um die Belange der Kinder vorzutragen. Ulla Sevenich- Mattar, Fachbereichsleiterin für Kinder- und Jugendhilfe, betont, dass die AWO-Kitas damit im Sinne der UN- Kinderkonvention den Artikel 12 umsetzen: „Dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, steht das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berühren- den Angelegenheiten frei zu äußern. Die Meinung des Kindes ist angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife zu berücksichtigen.“ Ob Jonglieren, Tanzen oder Singen, so mancher Akteur brachte mit Freude sein Talent ein. Die Zuschauer belohn- ten dies mit staunenden Gesichtern und tosendem Ap- plaus. Großer Andrang herrschte in der Kita Geilenkirchen beim Henna- Tattoo-Stand sowie bei den Filmvorführungen, in denen die Pro- jekte vorgestellt wurden.

Transcript of Gesundheitstipps und Termine Der Zirkel - AWO-HS · PDF fileGroßer Andrang herrschte in...

Page 1: Gesundheitstipps und Termine Der Zirkel - AWO-HS · PDF fileGroßer Andrang herrschte in der Kita Geilenkirchen beim Henna- ... lend Lernen: - Sabine Gandelheid, ... nes: Stefan selbst

Impressum AWO Kreisverband Heinsberg e.V. * Siemensstraße 7 * 52525 Heinsberg Fon 02452 182-731 * Fax 02452 182-44731 [email protected] V.i.S.P.: Andreas Wagner Redaktion/Layout: MÖWe Inge Remilong-Hillebrand Redaktion Gesundheitszirkel: Petra Bogert

Gesundheitstipps und Termine

Von Mitarbeitern für Mitarbeiter

Wer zu viel arbeitet, der hat wahrscheinlich

einfach nur ein schreckliches Leben, einen

furchtbaren Lebenspartner oder beides zusam-

men! Zita

t de

s Mo

nats

Birgit Goertz machte nach ih-rem Abitur in Düsseldorf eine Ausbildung zur Kranken-schwester, mit anschließender Tätigkeit im Krankenhaus und berufsbegleitendes Studium der Sozialarbeit. Sie ist seit 1996 bei der AWO im Kreis Heinsberg beschäftigt, zunächst in der Pflegeberatung (die Bera-tungsstelle existiert heute nicht mehr), seit 2001 in der Bera-tungsstelle für Schwanger-schaftskonflikte, Familienpla-nung und Sexualität. Sie ist 48 Jahre und ihre große Leidenschaft ist das Radfahren am Rhein entlang. Lesen, Mu-sik und Kochen sind weitere Hobbys.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich am liebsten Fleisch esse. Aber ich kaufe möglichst Fleisch von Tieren, die artgerecht gehalten wurden. Eines meiner Lieblingsgerichte ist Saltimbocca, eine römische Spezialität, die übersetzt heißt: spring in den Mund.

Zutaten für 4 Personen

8 dünne Kabsschnitzel, 8 dünne Scheiben Parma-schinken, 1 Bund Salbei, 8 EL Butter, 250 ml Marsala (oder trockenen Weißwein), Salz, Pfeffer

-Schnitzel flach klopfen, mit einer Scheibe Schinken und 2 Salbeiblättern belegen, beides mit Zahnsto-chern feststecken, Schnitzel wenden und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. - In zwei großen Pfannen je 4 EL Butter erhitzen. Die Schnitzel mit Schinken-Salbei-Seite nach unten in Pfanne legen und ca. 2 Minuten braten. Schnitzel wenden, weitere 1-2 Minuten braten. - Schnitzel aus der Pfanne nehmen und in Alufolie gewickelt warm halten. - Rest Salbeiblätter und je 125 ml Wein zum Braten-fond in die beiden Pfanne gießen und einmal kurz aufkochen lassen. - Schnitzel auf vorgewärmten Teller mit der Sauce anrichten.

Guten Appetit wünscht Birgit Goertz

Herbstzeit - Zeit für Tee

Ein altes Sprichwort in China besagt: "Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst." Anders als Kaf-fee gilt Tee als Getränk der Ruhe und Muße. Die Deut-schen wissen eine gute Tasse Tee durchaus zu schätzen. Im Durchschnitt werden bei uns pro Person jährlich 25 Liter Tee konsumiert. Ursprünglich stammt Tee aus China und wurde dort vor circa 4700 Jahren zum ersten Mal erwähnt. Etwa 1000 Jahre später kam der Tee durch buddhistische Mönche nach Japan. Es entstand die ja-panische Tee-Zeremonie. Anfang des 17. Jahrhunderts kamen die Europäer durch holländische Kaufleute erst-mals in den Genuss von Tee. Lange Zeit wurde er als eine Art Heilkraut angesehen, doch schließlich setzte er sich als wohltuendes Heißgetränk durch. 1669 begannen die Engländer mit dem Import ihres heutigen Nationalge-tränks. Sie fanden durch Pflanzenversuche in ihren Ko-lonien heraus, dass ein Teeanbau auch in Indien mög-lich ist. Der traditionelle High / Low Tea in England ist zwischen 15 und 17 Uhr. Zum Tee reicht man Sandwichs und Scones (Dessert). Es gibt aber noch eine Vielzahl an-derer kleiner Leckereien, die die Zeit vor dem Abend versüßen, wie zum Beispiel Currant bread (Früchtebrot) oder Malt bread (weiches Malzbrot mit Rosinen). Ein Schuss Milch darf im schwarzen Tee nicht fehlen. Doch dieser kleine Tropfen gibt Anlass für viele Diskussionen. Denn ob zuerst der Tee oder die Milch in die Tasse ein-gegossen wird, darüber scheiden sich die Geister. Die Briten teilen sich in zwei Lager auf. Es gibt die Milk-in-first (Mif)-Anhänger und die Tea-in-first (Tif)-Anhänger. Die Queen soll angeblich Tif-Anhängerin sein. Zelebriert man das Ganze richtig, sind noch einige Feinheiten zu beachten: gutes Porzellangeschirr und Silbertabletts sor-gen für ein vornehmes Ambiente. Gäste dürfen sich den Tee nicht selber eingießen und der Löffel sollte lautlos durch die Tasse gleiten. Schlürfgeräusche sind selbstver-ständlich ein absolutes Tabu, ebenso wie das Rauchen während der heiligen Zeremonie. Wichtig ist außerdem den Henkel der Tasse nur mit Daumen und Zeigefinger und die Teeuntertasse in Kinnhöhe zu halten. Na, jetzt Durst bekommen?

Sonne lässt den Blutdruck sinken Frische Luft ist gesund, das weiß jeder. Aber Wissen-schaftler haben jetzt herausgefunden, dass dies gera-de für Menschen, die an hohem Blutdruck leiden, gilt. Denn das Sonnenlicht hilft nicht nur gegen Stress, es lässt offenbar auch den Blutdruck sinken. Schon früher war Kardiologen aufgefallen, dass der Blutdruck von milden Hypertonikern (Menschen mit leichtem Bluthochdruck) im Sommer niedriger war als im Winter. So können wohl UVA-Strahlen dafür sor-gen, dass sich die Blutgefäße weiten, was logischer-weise den Blutdruck senkt. Zwar steigt der Wert nach einiger Zeit wieder, doch wenn man regelmäßig ins Freie geht, kann man zumindest eine kurze Zeit die Gefäße entlasten. Wer also im Job permanent Stress ausgesetzt ist und zu hohem Blutdruck neigt, sollte sich bemühen, mög-lichst viel Zeit im Freien zu verbringen. Das senkt das Stressniveau und reduziert den Blutdruck.

Der Zirkel Mitarbeiterrundschau Ausgabe 9/2014

Die AWO betreut seit 10 Jahren im offenen Ganztag die Kinder in Palenberg Schöner könnte man einen Geburtstag nicht feiern. Dar-über waren sich alle Besucher des Schulfestes der Gemein-schaftsgrundschule Palenberg einig. Unter dem Motto „Spielen, Toben, Allerlei – wir sind 10 Jahre mit dabei“ präsentierte sich Schule und AWO mit einem beeindru-ckenden Programm. Ob Spielmobil mit Hüpfburg oder der Auftritt des Ballonkünstlers, die Angebote wurde von den Gästen perfekt und mit großem Einsatz genutzt. So konn-ten Gesichter geschminkt und Buttons hergestellt werden. Auch mit kulinarischen Angeboten wie Hot Dogs, Pommes, Fruchtspieße, Cocktails, Popcorn, Kaffee und Kuchen konn-te die Veranstaltung punkten. Besonders beliebt war bei Schülern und Eltern der Programmpunkt: die OGS sucht das Supertalent. AWO Kita Ratheim und Hückelhoven reisten von

Deutschland in die weite Welt und bewiesen mit ihrer Veranstaltung zur Interkul-turellen Woche, dass Musik, Tanz und gemeinsames Essen ein verbindendes Element zwischen verschie-denen Nationalitäten und Kulturen sein kann. Kreisweit wurde unter dem Titel „Gemeinsamkeiten finden – Unterschiede feiern“ in den vergangenen Tagen die „Interkulturelle Woche“ mit verschiedenen Veranstaltungen begangen. In diesem Rahmen hat-ten die AWO Kindertagesstätten in Ratheim und Hückelhoven zu einem Tag der Offenen Tür eingela-den. Dabei wurde Kulinarisches und Musikalisches aus verschiedenen Kulturen angeboten. Zudem hat-ten die Gäste Gelegenheit einen Blick in den päda-gogischen Alltag zu werfen, denn die Beteiligung der Kinder wird bei allen AWO-Projekten groß geschrie-ben. Insgesamt bereichern Familien aus 19 Nationen und in 15 verschiedenen Sprachen den Kita-Alltag. Für Fachbereichsleiterin Ulla Sevenich-Mattar ist die Interkulturelle Woche eine gute Gelegenheit, sich mit der Lebenswirklichkeit von Menschen aus anderen Kulturen auseinanderzusetzen, mit eigenen Vorur-teilen aufzuräumen oder auch einfach nur gesellig mit Menschen anderer Kulturen und Religionen zu feiern.

Frieda Miller brachte mit dem Hochzeitslied Daria dem Publikum russische Folklore näher

Demokratie in der Kinderstube - 8. Offener Bildungstag Seit 2007 findet jährlich, zeitgleich mit 84 AWO Kitas im Fachverband Mittelrhein, ein Bildungstag mit einem pä-dagogischen Schwerpunkt statt. Demokratie in der Kinder-stube lautete das Motto des diesjährigen Bildungstages. Wenn von Partizipation in den AWO-Kindertagesstätten die Rede ist, dann sind damit Möglichkeiten der Mitbe-stimmung der Kinder im Kindergartenalltag gemeint, wie z.B. der Durchführung von Projekten, der Gestaltung der Spielphasen, der Raumgestaltung oder bei den gemeinsa-men entwickelten Regeln des Zusammenlebens. Diskussi-onen und Abstimmungen wurden abgehalten und Wissen um eigene Rechte und die der anderen erworben. In eini-gen Kitas wurden vom Kinderparlament Vertreter gewählt, die sich in kleiner Runde mit der Leitung der Kita treffen, um die Belange der Kinder vorzutragen. Ulla Sevenich-Mattar, Fachbereichsleiterin für Kinder- und Jugendhilfe, betont, dass die AWO-Kitas damit im Sinne der UN-Kinderkonvention den Artikel 12 umsetzen: „Dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, steht das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berühren-den Angelegenheiten frei zu äußern. Die Meinung des Kindes ist angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife zu berücksichtigen.“

Ob Jonglieren, Tanzen oder Singen, so mancher Akteur brachte mit Freude sein Talent ein. Die Zuschauer belohn-ten dies mit staunenden Gesichtern und tosendem Ap-plaus.

Großer Andrang herrschte in der Kita Geilenkirchen beim Henna-Tattoo-Stand sowie bei den Filmvorführungen, in denen die Pro-jekte vorgestellt wurden.

Page 2: Gesundheitstipps und Termine Der Zirkel - AWO-HS · PDF fileGroßer Andrang herrschte in der Kita Geilenkirchen beim Henna- ... lend Lernen: - Sabine Gandelheid, ... nes: Stefan selbst

nachgehakt

Neu

anst

ellu

ngen

Es arbeitet seit September:

als Fachkraft in der Kita Hückelhoven: - Simone Hendricks

als Fachkraft in der Kita GK-Jahnstraße: - Radmila Basten

als hauswirtschaftliche Mitarbeiterin in der Kita Wegberg: - Gisela Stückemann

als Integrationshelfer im MSD: - Dana Hegger, Jessica Krenzke, Katharina Köllmann, Torsten Weber, Kerstin Ciplajevs, Monique Jansen, Gabriele Brünen, Ann-Kristin Dahmen

als Integrations-Fachkraft im MSD: - Marvin Levy, Birgit Nagy

als Mitarbeiterin der Küche im Carolus Senio-renzentrum: - Jennifer Röhrig

als Mitarbeiterin der Küche im Altenzentrum: - Martina Heidrich-Römgens

als pädagogische Mitarbeiterinnen bei spie-lend Lernen: - Sabine Gandelheid, Nadja Küffen

als hauswirtschaftl. Mitarbeiterin bei spielend Lernen: - Cindy Grybowski

als Reinigungskraft für die AWO service: - Olga Neubauer

als Kursleiter der IPS Hückelhoven: - Alfons Müller

Wir begrüßen alle Azubis, VorpraktikantInnen, An-erkennungspraktikantInnen, Bundesfreiwillige und FSJ-ler Herzlich Willkommen im AWO-Team!

Seit Oktober 1994 ist bei uns beschäftigt: - Annemie Völl als Pflegefachkraft im AZ

Wir bedanken uns für 20 Jahre AWO-Arbeit!

Seit Oktober 2004 sind bei uns beschäftigt: - Eleonore Schütz als Verwaltungsangestellte in der Kreisgeschäftsstelle - Julia Hoffmann als Mitarbeiterin in der Pfle-ge im CSZ - Susanne Baum als Gruppenleiterin in der Kita Scherpenseel

Wir bedanken uns für 10 Jahre AWO-Arbeit!

Jubilar

e

Die Wahrheit über den modernen Mann ist erschütternd und urkomisch Wer sie erfahren möchte, sollte das Buch „Betamännchen“ lesen. Geschrieben wurde es von Stefan Bonner und Anne Weiss. Die beiden Erfolgsautoren sind bekannt geworden durch die Durchleuchtung ihrer eigenen „Generation doof“. Satirisch halten sie dabei die Verblödung einer gan-zen Generation fest: Niklas glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin. Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol. Und Tamara-Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar er-scheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung. Einzelfälle? Mitnichten. Jetzt ist ihr neues Buch erschienen. „Betamännchen“ ist ein Spaß für Männer auf der Suche nach der Männlichkeit und für Frauen, die sich über sie wundern. Keine Frage, um die Männer ist es heute so schlecht bestellt wie nie. Ein Mann lebt kürzer als eine Frau, hat dafür aber eine deut-lich höhere Chance auf Verhaltensstörung, Lernschwierig-keiten, einen Platz auf der Sonderschule oder ADHS. Män-ner ruinieren Firmen, gehen ins Gefängnis, laufen Amok oder werden rechtsradikal. Sind die Männer noch zu ret-ten?, fragen Stefan Bonner und Anne Weiss und erzählen ehrlich und erheiternd vom Dilemma des modernen Man-nes: Stefan selbst hat nie gelernt, ein echter Mann zu sein: Aufgewachsen bei Mutter und Oma, hatte er Ballettunter-richt statt Fußballtraining und Puppen statt Bagger. Alles erst mal kein Problem. Aber jetzt wird er Vater. Und seine Freundin braucht dafür einen ganzen Kerl. Anne war mit ihrem Singleleben zufrieden. Doch plötzlich beschließt sie, nach dem Richtigen zu suchen, bevor es dafür zu spät ist. Leider hat sie nicht mit den Pannenmännern von heute gerechnet… Betamännchen und Generation doof – meine Buchtipps und der Garant, die kommende nasse, dunkle Jahreszeit lachend zu überstehen. Endlich! Deutschland holt auf!

Demenzforum Im Rahmen der Alzheimertage im Kreis Heinsberg fand das etablierte Demenzforum im Carolus Seniorenzentrum in Übach-Palenberg statt. Erschienen waren sowohl Betroffe-ne, Angehörige von dementiell Erkrankten, aber auch Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegediensten sowie Mitarbeiterinnen eines Hörgeräteakustiker aus dem Ort. Diese haben in ihrer täglichen Arbeit verstärkt mit älterer Kundschaft, teils mit beginnender dementieller Verände-rung, zu tun. Dirk Weidner beleuchtete zunächst in groben Zügen Leben und Wirken des Arztes Dr. Alois Alzheimer, der vor über 100 Jahren erstmals die Erkrankung des Gehirns beschrieb, ehe er die Moderation an Sabine G. Fischer (Dipl. Pflegepädagogin und syst. Familientherapeutin) übergab. Sabine G. Fischer konnte erneut als Referentin gewonnen werden. Sie griff gezielt die individuellen Erfahrungen, Sor-gen und Ängste der Teilnehmer auf. Sich an den gestellten Fragen orientierend, zeigte sie lebendig und hilfreich, wirklich gute Wege für den Umgang mit dementiell verän-derten Menschen auf. „Gerade die Angehörigen von Men-schen mit Demenz dürfen in ihrer Not nicht allein gelassen werden", so Frau Fischer.

Der Gesundheits - Zirkel Gemeinsam etwas bewegen * Ausgabe 9/2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Altweibersommer läuft aus, goldener Oktober wird draus! Der Oktober ist für die einen der Monat, in dem das Laub an sonnigen Tagen golden glänzt. Für die anderen verfär-ben sich die Abfalltonnen gelb und fallen von den Bäu-men. Auch kalendarisch hat der Monat einiges zu bieten, mit dem 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, den wir zum 25. Mal feiern und natürlich mit einigen spannenden Welttagen wie zum Beispiel dem Weltmusiktag am 1. Ok-tober, dem Weltlehrertag am 5. Oktober, dem Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober, dem Welter-nährungstag am 16. Oktober, dem Tag der Vereinten Na-tionen am 24. Oktober und dem Welt-Poliotag am 28. Oktober. Aber ein Welttag ist es in diesem Jahr besonders wert, beachtet zu werden: der diesjährige Welttierschutztag am 4. Oktober unter dem Leitmotto „Dauerhafte Billigpreise für Fleisch senken das Tierschutzniveau“. Auf die extreme Preispolitik des Handels einschließlich der Discounter und die damit einhergehenden Folgen für das Wohl der Tiere soll damit aufmerksam gemacht werden. Billigpreise füh-ren dazu, dass Tiere unter kostengünstigen, aber dafür tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten werden. Wer billiges Fleisch verkauft oder kauft, nimmt solche Zustän-de in Kauf. Im Gegenzug gilt aber auch: Wer sich beim Einkauf bewusst für mehr Tierschutz entscheidet, kann dadurch beeinflussen, wie die Tiere in der Landwirtschaft gehalten werden. Auch wenn Mancher in dem von den Grünen geforderten Veggie-Day eine drohende grüne Erziehungsdiktatur sieht, schaden würde es der Gesundheit nicht. Ganz im Gegenteil. Und fest steht ebenfalls, dass Massentierhal-tung nicht nur dem Tier schadet, sondern auch dem Klima und der Umwelt.

In diesem Sinne: Ernähren Sie sich gesund! Petra Bogert

Weitere Infos zu BEM und bGM sowie den aktuellen Gesund-heitszirkel unter: www.awo-hs.de/service/betriebliches-gesundheitsmanagement

Trendsporttag

Trommeln, Kicken, Walken, Balancieren und einfach sporteln - zahlreiche Menschen jeden Alters waren nach Erkelenz gekommen, um beim Trendsporttag des Kreissportbunds dabei zu sein und herauszufin-den, was gut für sie ist. Bei den 25 Trendsport-Angeboten gab es vieles zu sehen und fünf zu tes-ten. Der Andrang war enorm. Mein Interesse galt vor allem den Sportarten mit Musik und Rhythmus wie Zumba, Taiko, Bokwa und Aroha sowie den me-ditativen Sportarten wie Tai Chi und Yin-Yoga. Zumba hat unheimlich Spaß gemacht und ist für alle, die sich nicht dogmatisch für Salsa, Cha-Cha-Cha oder Bauchtanz entscheiden können, der rich-tige Sport. Zumba verbindet einfach alles.

Dank Aroha kann ich jetzt mit australischen Busch-männern Kriegstänze austauschen und Bokwa ist die moderne Antwort auf -aufgepasst ihr Waldorf-schüler – Namentanzen, nur das Ganze in wild und aggressiv. Die Frau vor mir, die aussieht, als hätte sie ihr Leben lang nichts anders als Wrestling be-trieben, schreit mich ständig an: „stepp C, jump L“. Beide zusammen - sie und die lauten schnellen Beats – sorgen dafür, dass ich schon nach einer halben Stunde eingeschüchtert und mit Gehörsturz den Workshop verlasse. Spätestens bei der Überlegung, ob vielleicht doch in Zukunft Trekking, Hikking, Geo-Coaching oder Nording-Walking für mich in Frage kommt, war klar, Wandertage in Kniebundhosen und roten Strümpfen sind passe, wie überhaupt der Traditi-onssport – es lebe der Trendsport. Als ich schon ausgepowert und vollkommen überfordert, aufge-ben und mich in Zukunft nur noch dem Pilgern widmen wollte, geschah das Wunder. Ich fand mei-ne Sportart: „Entspannung pur“. Eure Möwe