Gladdys 77

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IM 9. JAHR // 03-11 // AUSGABE 77 UNBEZAHLBAR

description

March issue of german lifestyle magazine.

Transcript of Gladdys 77

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im 9. Jahr // 03 -11 // auSgabe 77 unbeZ ahLbar

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Wenn eine ehemalige Musiklehrerin mit 70

Jahren zu einer der angesagtesten DJane mutiert

und quer durch die Welt jettet, gehört sie zu den

„Helden Reloaded“. Damit hat Ruth Flowers es

verdient, das Gladdys Titelmädchen zu werden.

Ich finde es beeindruckend, wenn Menschen

nicht „trotz ihres Alters“ Neues wagen, sondern

sie es tun, weil es Lebensfreude bedeutet und

die sollte doch erst dann enden, wenn die Le-

benszeit abgelaufen ist. Mit „Helden Reloaded“

haben wir diesmal ein ebenso schönes, wie

spannendes Titelthema. Vor allem eines, das

mir am Herzen liegt. Ich höre nämlich älteren

Menschen gerne zu. Besonders denen, die mit

der Lässigkeit eines Jean-Paul Belmondos wissen, dass es vollkommen okay ist, dem

Leben jung und wild zu begegnen, weil man das Geld eben nicht braucht – sondern

nur wertvolle Erfahrungen und magische Momente wirklich reich machen. „Mit 20 hat

jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit 40 das Gesicht, das ihm das Leben

gegeben hat und mit 60 das Gesicht, das er verdient.“, sagte Albert Schweitzer einmal.

Und genau deshalb finde ich es spannend, in ältere Gesichter zu blicken – sie erzählen

Geschichten. Geschichten, die wir uns auch von Vater und Sohn oder Mutter und Toch-

ter erzählen ließen. Unternehmerfamilien, in denen Generationen lernend und anerken-

nend zusammen arbeiten. Es sind aber nicht nur ältere Menschen, die nach demogra-

fischen Prognosen immer wichtiger werden, weil sie in Zukunft aktiv unser aller Leben

lange mitgestalten werden – es sind auch Dinge, an denen unser nostalgisches Herz

hängt. Retroläden schießen wie Pilze aus dem Boden, verkörpern die dort angebotenen

Waren doch ein „Ach, war das damals schön-Gefühl“. Sie machen Erinnerungen eben

sichtbar. Seit Jahren google ich schon nach einer bestimmten 70er Jahre Bluse, weil ich

immer noch das wahnsinnig stolze Gefühl spüre, wie ich sie heiß gewünscht als junges

Mädchen endlich geschenkt bekam. Wie konnte ich die damals nur wegschmeißen?

Sie hätte mir heute nicht mehr gepasst, schon klar, aber ich hätte sie mir nachnähen

lassen können. Oder nehmen wir den „Braunen Bär“. Was habe ich mich gefreut, als

mein fuchzgerl Eisheld von früher von Langnese reloaded wurde. Voller Vorfreude biss

ich hinein und verzog angeekelt das Gesicht. Kann mir hier irgendeiner sagen, welcher

Depp auf die Idee gekommen ist, die herrlich klebrige Karamellschmiere im Inneren

durch einen kompakten Karamellkern zu ersetzen? Da ist „reloaded“ mal misslungen.

Anders hingegen sieht es bei den Automobilen aus. Da haben die alten ihren Status und

die Interpretation ins Heute auch. Und so sollte doch grundsätzlich das Miteinander von

Jung und Alt sein, oder? Ach, Mama und Papa: Ich bin froh, dass ich Euch habe ...

e D i t O r i a l

heldeN

Foto

: Fra

nz R

icha

rz

Claudia richarz-Götz | Chefredaktion

reloaded

3

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Oliver markpOrtraits

Ob Max Raabe oder Marilyn

Manson: Der 1963 in Gelsenkir-

chen geborene Fotograf Oliver

Mark hatte sie alle vor der Linse:

die Schönen und die Mächtigen,

die Kreativen und die Manager,

die Reichen und die Lebens-

künstler. Seit fast 15 Jahren

fotografiert Mark für Medien

wie Stern, Zeit Magazin, Rolling

Stone, Time Magazine, Vogue

und zeigt bekannte Gesichter

in unverbrauchten Posen. Eine

Auswahl seiner Fotos, die oft

stark inszeniert sind – die Gut-

tenbergs zum Beispiel sind auf

einem lebensgroßen, liegenden

Dinosaurier abgelichtet – zeigt

jetzt der Neue Pfaffenhofener

Kunstverein.

Kunstverein am Bahnhof

Bahnhofstr. 7

85276 Pfaffenhofen an der Ilm

Mi. bis Fr. 14 bis 19 Uhr

Sa. bis So. 15 bis 18 Uhr

www.kunstverein-pfaffenhofen.de

25/03 - 10/04

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labrassbanda open air auf dem reduit-tilly-platz

labrassbanda, 2007 gegründet, ist ein phänomen. das Quintett mit trompete, posaune, tuba,

bass und schlagzeug hat sich in kürzester zeit mit ihrem brass pop in bayerisch bei auftritten

von st. pauli bis moskau, von siena bis london, auf festivals unter anderem in roskilde und

rudolstadt, einen Kultstatus erspielt. die fünf grandiosen musiker kommen am 16. Juli mit einem

open air Konzert nach ingolstadt. beginn ist um 18.30 uhr, einlass ab 17.30 uhr. Karten ab

sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

bÜlent Ceylan

sicher wird es „Ganz schön turbülent“, wenn der Kabarettist und neue shooting

star des Kabaretts, bülent Ceylan in die saturn arena nach ingolstadt kommt! Wenn

er als kleiner Junge auf seinen türkischen Vater gehört hätte, wäre vielleicht doch

etwas aus ihm geworden. Wenn er auf den deutschen opa gehört hätte, wäre wie-

derum etwas ganz anderes aus ihm geworden. tatsache ist aber, bülent Ceylan, seit

mittlerweile 10 Jahren erfolgreich auf deutschen bühnen unterwegs, hat auf nichts

und niemanden gehört und gemacht, was er wollte und ist dadurch genau das ge-

worden, was wir an der Ceylan’schen berufsausübung so lieben und das ist gut so!

max raabe und das palastorChester ...

stellen ihr neues album „Küssen kann man nicht alleine“ im

rahmen einer großen tournee live im festsaal ingolstadt vor.

darunter ein liebeslied, in dem, außer leidenschaft, ein papst,

Günter Grass, der eisbär Knut und Günther Jauch vorkommen.

auch eines über iCe-schaffnerinnen, deren erotische aus-

strahlung den fahrgast so sehr überwältigt, dass er ärztlicher

hilfe bedarf. selbstverständlich fehlen auch die bekannten

Klassiker des charismatischen sängers und dem palast

orchesters nicht. Karten ab sofort an allen bekannten Vorver-

kaufsstellen.

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Die kunst Der werbung

In Neuburg war sie schon ein Riesen-Erfolg, die Postkartenaktion vom Neu-

burger „Enfant Terrible“ Ute Patel-Missfeldt. Jetzt wirbt die unkonventionelle

Künstlerin auch für Ingolstädter Geschäfte. Der Grund: Ihr gehen die vie-

len anonymen Laden-Ketten ordentlich auf die Nerven. Um die lokale Ge-

schäftswelt zu beleben, hat sie sich entschlossen, jetzt auch für Ingolstädter

Firmen eine einzigartige, aber trotzdem günstige Werbung zu gestalten. In

Zusammenarbeit mit den Unternehmen entwirft sie Karikaturen, überwie-

gend lustige Weibsbilder mit Katzen oder Hunden. Diese witzigen Weibsen

sind meistens zu dick, zu schrill, zu sexy – aber zum Verlieben komisch

– also typisch Ute! Für was könnte dieses Weib stehen? Richtig! Für Dessous.

Die Zeichnungen für die Postkarten gestaltet die Künstlerin passend zu jedem

Geschäft. Aber die Zusammenhänge verpackt sie nicht platt, sondern intelligent

und witzig. So fragt man sich beispielsweise angesichts des Haarungetüms auf

dem Kopf einer Dame: War die schon beim Haarkünstler oder wartet sie noch drin-

gend auf einen Termin? Den Text für die Rückseite der Postkarten gestalten die

Unternehmen selber: ein witziger Spruch, ein Gedicht

oder nur die Visitenkarte. Weil jede Karte einzigartig

ist, laufen die Kunden von Geschäft zu Geschäft, auf

der Suche nach weiteren Exemplaren. Alle beteili-

gten Firmen erhalten zusätzlich ein Poster mit allen

Postkarten. So können sich die Kunden orientieren,

welche Karten ihnen noch fehlen. Als Neuerung wird

Ute Patel-Missfeldt Ärzten witzige Memo-Postkarten

anbieten. Damit kein Patient mehr die (oft leidigen)

Termine zur Nach- oder Vorsorge vergisst, weil die-

se Karten eher gerahmt werden, als in den Müll zu

wandern. In Neuburg haben 160 Firmen bei Ute Pa-

tels Postkarten-Aktion mitgemacht. Wie in Neuburg

auch, plant die Künstlerin in Ingolstadt eine Pres-

sekonferenz, wenn die Karten übergeben werden.

Wenn auch Sie Interesse haben, wenden Sie sich an

[email protected]

ute patel-missfelDt malt für ausgesuchteingOlstäDter unternehmen freche weibermit werbebOtschaft.

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News

Vor fünf Jahren floh die Gutsbesitzerin Ranewskaja nach einer un-

glücklichen Ehe und dem Tod ihres Sohnes Grischa mit ihrem Lieb-

haber ins Ausland. Nun holt Tochter Anja sie nach Hause zurück. Der

Familienbesitz mit dem legendären Kirschgarten, den sogar die rus-

sische Enzyklopädie verzeichnet, ist inzwischen hoch verschuldet und

steht vor der Versteigerung. Zurück am Ort ihrer Kindheit und eines

einstmals unbeschwerten Lebens sieht sie sich mit den Plänen des

Kaufmanns Lopachin konfrontiert, der den Garten abholzen und auf

dem Gelände Ferienhäuser bauen will. Mit einem Schlag gewänne Sie

ihre finanzielle Freiheit wieder, könnte ihr Leben auf fester Grundla-

ge weiter gestalten. Doch Ranjewskaja wehrt sich gegen seinen Vor-

schlag. Der Kirschgarten der adligen, heruntergekommenen Familie

wird ersteigert durch den geschäftstüchtigen Kaufmann Lopachin,

dessen Eltern noch Leibeigene auf eben diesem Gut waren. Am Ende:

die Abreise. Die Ranjewskaja geht zurück nach Paris, die Pflegetochter

Varja wird Lopachin doch nicht heiraten, Tochter Anja bricht mit dem

Studenten Trofimow nach Moskau auf, um für «den Fortschritt der

Menschheit» zu wirken. Abschied von Gestern.

KOMÖDIe»DeR KIRsCHGARTeN«

LAsT MINUTe … jetzt schnell noch Tickets sichern! » Tel. 0841.30547200

» 04./08.03. THE ROCKY HORROR SHOW » 05./06.03. HARRY & SALLY » 12./13.03. DER KIRSCHGARTEN » 19./20.03. DER MEISTER UND MARGARITA » 31.03. MADAMA BUTTERFLY

TANzTHeATeR»eIN sOMMeRNACHTsTRAUM« Das Staatstheater am Gärtnerplatz, München gastiert mit der Tanztheater-

produktion „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“ von Hans Henning Paar

nach William Shakespeare im Ingolstädter Theater. Jazz- und Swing-

Musiken der 60er/70er Jahre mit Titeln von Miles Davis, Benny Goodman

oder Duke Ellington u. a. bilden die Basis für die sommerlich hitzige Party-

Atmosphäre dieses Sommernachtstraums.: Auf einer Party bei Hippolyta

und Theseus treffen sie aufeinander: das streitende Ehepaar Oberon und

Titania, die sich innig liebenden Hermia und Lysander, Demetrius, Helena

und der listige Puck. Als Mohnblume versetzt dieser alle in einen wilden

Sommernachtstraum. Seit der Spielzeit 2007/08 gibt Hans Henning Paar

der Tanzsparte des Staatstheaters am Gärtnerplatz ein modernes Gesicht.

Öffnungszeiten Theaterkasse:Mo – Fr: 10 – 13 Uhr + 16.30 – 19 Uhr » Sa: 10 – 12.30 UhrTel. 0841.30547200 » www.theater.ingolstadt.de

THeATeR

INGOLsTADT

12., 13. und 26. März im Großen Haus

28., 29. März und 08., 09. April, jeweils

um 19.30 Uhr im Großen Haus

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Page 8: Gladdys 77

Ihre Gastgeber:

Bea, Herbert Weber und

Renate Matuschka

Foto

: Fra

nz R

icha

rz

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Page 9: Gladdys 77

Ganz nach italienischem Vorbild geht es

auf der BEAUTYNIGHT nur um eines:

Lebensfreude! Die Gastgeber Bea, Herbert

Weber und Renate Matuschka haben

also schon mal vor der Mailänder Galle-

ria Vittorio Emanuele Platz genommen, um

sie nach Italien zu entführen. Kein anderes

Land besitzt mehr Modegefühl, als unseren

südlichen Nachbarn. Bea besitzt in Bardolino

am Gardasee eine schicke Boutique und hat

alles, was Italienerinnen zu Sonnenstunden

in diesem Jahr tragen, mitgebracht! Inklusive

vieler persönlicher Tipps, wie man perfekt

kombiniert und Accessoires „italienisch“

einsetzt. Bis zum 31. März ist Bea mit ihrer

La Moda noch hier, zu finden ist sie im

Bodystreet in der Münchener Str. 47 (Ter-

mine nach Vereinbarung: 01577 / 1768080).

Und was macht die schöne Italienerin, wie

wir sie lieben, noch aus? Richtig! Eine herr-

lich lässige lange Mähne. Das ist die Königs-

disziplin von Hairstylistin Renate Matuschka.

Sie zeigt Ihnen auf der BEAUTYNIGHT

wie einfach es ist, sich mit Extensions von

Beauty Night10.März19:30 UhrHo t e l Domiz il

Hairdreams diesen Traum zu erfüllen. 20%

Rabatt gibt es an diesem Abend noch dazu.

Außerdem hat Renate Matuschka ihr brand-

neues EMS-Gerät dabei. Im Nu machen Sie

so mit einem zwanzigminütigen Training

unter niederfrequentem Strom eine Bella

Figura. Sie möchten sich einmal wie eine

echte italienische Diva fühlen? Dann brau-

chen Sie ein schickes Pelzjäckchen. Kürsch-

ner Herber Weber von Weber Classics zeigt

die neuesten Trends der Kuschel-Verführer

ebenso, wie das andere Must have aus Italien:

Die super schicke Lederjacke. Fehlt nur noch

eines: Italien auf der Zunge. Ob nun mit dem

Trendgetränk „Spritz“ oder kleinen italie-

nischen Häppchen: Das Hotel Domizil weiß,

wie Amore schmeckt! Also satteln Sie Ihre

Vespa und verpassen Sie keinesfalls eine der

trendigsten Party dieser Stadt: Die BEAUTY-

NIGHT im Hotel Domizil. Der Eintritt ist ko-

stenfrei, zur Modenschau gibt s Sound vom

DJ und alles, was Ihnen gefällt, können Sie

auch sofort kaufen. Ciao Sophia e Eros! Wir

sehen uns auf einen Ramazotti im Domizil!

Modenschau bera t ung v erk auf

lernen sie das

figurwunder auf der

beautyniGht kennen:

20 minuten

EMS-Training und

die frühjahrsmode kann

kommen!

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helDenreloaded

„wir können nicht alle helDen sein, weil

ja irgenDeiner am bOrDstein stehen unD

klatschen muss, wenn sie vOrüberschreiten.“

David tötete Goliath, Robin Hood war ein ehrenhafter Räu-

berhauptmann und viel kleine (und große) Jungs wären

gerne wie „Superman“ gewesen. Hatte ein Held früher

etwas Unerreichbares, kann heute jeder ein bekanntes

Supertalent und Top-Model werden. Sind wahre Helden vom Aussterben

bedroht? Eher nicht. An ihre Stelle sind „Idole“ getreten. Es ist zum

einen die modernere Bezeichnung für „Held“ und Idole stehen auch

nahbarer für Projektionsflächen der Sehnsüchte von Jugendlichen und

Erwachsenen. Mit enormer medialer Aufmerksamkeit haben bekannte

Persönlichkeiten Einfluss auf Alltagsgespräche, Konsumverhalten, Mo-

detrends und moralische Einstellungen. Menschen mit charismatischer

Ausstrahlung werden zu Leuchtfiguren, ob gut oder schlecht liegt im

Auge des Betrachters, nicht jeder kann sich beispielsweise mit den

Enthüllungs-Attraktionen eines Julian Assanges auf WikiLeaks identi-

fizieren – für manche sind es aber Heldentaten. Held oder nicht Held

ist vielseitige Ansichtssache geworden. Erst Jahrzehnte später werden

wir wissen, welche Helden unserer Zeit Einzug in die Geschichte finden

werden. Eines hat „Heldentum“ deswegen auch immer vorzuweisen:

Historie. Gladdys hat sich auf die Suche gemacht nach potenziellen

Helden von Heute. Nach solchen, die einer folgenden Generation eine

Berufsperspektive erarbeitet haben, nach Modelabels die schon da

waren und kultig wieder kommen. Wir zeigen Autos, die zwar begehrte

Oldtimer sind, aber einen ebenso attraktiven Nachfolger am Start ha-

ben. Viel Spaß mit unserem Titelthema „Helden reloaded“.

Helden odeR Idole?

William penn adair

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Page 12: Gladdys 77

Toupiertes graues Haar, schwarze Sonnen-

brille, diamantbesetzte Kopfhörer: Ruth

Flowers alias „Mamy Rock“ ist die hippste

und vermeintlich auch älteste DJane der

Clubszene. Von der Pension gelangweilt und

vom Enkelsohn zum Clubsound bekehrt, legt

die 70jährige (am 29. März wird sie 71) mitt-

lerweile in den angesagten Tanzhallen von

Paris auf. Die pensionierte Gesangslehrerin

mixt am liebsten alte Lieder, wie etwa jene

ihrer Lieblingsband Queen mit ganz neuem

Material wie beispielsweise Lady Gaga, Da-

vid Guetta oder Daft Punk. Die Nachfrage

an der schillernden DJ-Sensation Mamy Rock

wächst rasend. Innerhalb weniger Wochen

haben ihre Videos das Internet erobert.

Person: rUTH FLoWers

BerUF: DJAne

ALTer: 70

MAMY RoCKT: deR RICHTIGe BeATIsT KeIne fRAGe von AlTeR

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Die älteste Djane der Welt ist 70 Jahre alt und rockt sich durch die rente – 2011 auch in „good old germany“.Die Presse hat die 70jährige bereits als

wahre Stil-Ikone unserer Zeit gekrönt.

Das weltberühmte Marangoni Fashion

Institute holte die coolste Granny der Welt

zusammen mit Adidas Originals für deren 75. Jubiläum nach Mailand. Zuvor war sie an

der Cote d‘Azur, wo sie elitären Gästen wie Jonny Depp und Vanessa Paradis auf der Karl

Lagerfeld Party im VIP Room mit ihrem besonderen Mix aus House, Electro und Rock

einheizte. 2009 tanzten bereits, während dem Cannes Film Festival, Lenny Kravitz und

Mariah Carey zu Ruths Mix: In der Villa Murano feierte sie ihr erfolgreiches DJ Debüt. Es

folgte ein sensationelles Set im legendären Queen Club an der Champs Elysées in Paris

und Performances auf Kult-Festivals wie Glastonbury (England), Arenal Sound (Spanien)

und dem Summer Festival (Belgien), wo Mamy Rock beinahe 40.000 electro-house Fans

begeisterte. 2011 kommt Ruth Flowers auch nach Deutschland und was für ein Glücksfall:

sogar nach Ingolstadt! Dazu verlosen wir auf der Gladdys Facebook-Seite 2 x 2 Freikarten! Gemeinsam mit anderen Top DJs – unter ihnen DJ und Musikproduzent Fritz

Kalkbrenner, der auch für MTV arbeitet – rockt Ruth Flowers mit ihren „Gold Fingers“ die

Saturn Arena!

MAMY RoCK

deuTsCHlAnd TouRdATen

30/04/2011in Ingolstadt saturn Arena

03/09/2011 in Bochum

Ruhrcongress

08/10/2011 in Bremen

energieleitzentrale

22/10/2011 in stuttgart

noch nicht bekannt

helDenreloaded

(c) s

pOa

/ Ore

l Sim

on, F

otos

: Mar

jorie

Cur

ty

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James Bond ist seit er 1962 auf die Jagd nach

Dr. No ging, eine der weltbekanntesten

Heldenfiguren. Nach Sean Connery, George

Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton

und Pierce Brosnan verkörpert Daniel Craig

den Geheimagenten 007. Als erster blonder

James Bond kann der charismatische Brite

schon einmal mit dem Bauchmuskeltraining

beginnen: Am 9. November 2012 soll der

neue Bond-Film in die Kinos kommen. Craig,

der am 2. März seinen 43. Geburtstag feiert

und sieben Jahre mit der deutschen Schau-

spielerin Heike Makatsch liiert war, setzt

sich stark gegen illegalen Menschenhandel

ein und engagiert sich aktuell gemeinsam

mit OMEGA für ORBIS.

Person: DAnieL crAig

BerUF: scHAUsPieLer

ALTer: 42

jAMes Bond seIT 1962 eIn MAnn IM BesTen AlTeR

Foto

: Om

ega

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Page 15: Gladdys 77

oMegA und Daniel craig unterstützen orBis international bei der Prävention und Behandlung von Blindheit.OMEGA macht sich gemeinsam mit

Schauspieler und Markenbotschafter Da-

niel Craig für die Organisation „ORBIS

International“ und deren fliegende Augen-

klinik stark. Um die Partnerschaft gebührend zu feiern, wurde eine ganz besondere neue

Uhr geschaffen: die Hour Vision Blue. Vom Erlös des Modells wird OMEGA mindestens

eine Million US-Dollar an ORBIS spenden, eine internationale Organisation, die sich der

Prävention und Behandlung von Augenkrankheiten in Entwicklungsländern und abgele-

genen Regionen in aller Welt widmet. Seit die Organisation im Jahr 1982 mit dem Ziel

gegründet wurde, sich für vermeidbare Blindheit einzusetzen, hat ORBIS im Rahmen von

Programmen in 88 Ländern medizinische Ausbildung, Geräte und Technologien für seine

Partner vor Ort bereitgestellt. So ermöglichte die Arbeit von ORBIS bereits die Behandlung

von über 12 Millionen Menschen sowie die Ausbildung von mehr als einer Viertelmillion

augenmedizinischen Fachkräften. Es geht darum, ein stärkeres Bewusstsein für das Pro-

blem vermeidbarer Blindheit in Entwicklungsländern zu schaffen. Mit der Hilfe von OME-

GA und Daniel Craig kann ORBIS noch mehr Menschen erreichen und behandeln, damit

sie ihr Augenlicht behalten und ein erfülltes Leben führen können.

oMeGA sondeRedITIon

HouR vIsIon Blue

die uhr verfügt über ein klassisches

41 mm großes edelstahlgehäuse und

ist mit dem oMeGA Co-Axial-Kaliber

8500 ausgestattet – dem uhrwerk, das

die Welt der seriengefertigten mecha-

nischen uhren revolutionierte.

der Gehäuseboden bietet durch ein

saphirglasfenster einblicke in das fas-

zinierende Innenleben. Markenzeichen

des offiziell zertifizierten Chronome-

ters ist sein charakteristisches blaues

zifferblatt mit sonnenschliff, das

eigens anlässlich der partnerschaft

mit oRBIs entwickelt wurde und der

uhr ihren namen gab. darüber hinaus

verfügt das Modell über facettierte

stunden-, Minuten- und sekundenzei-

ger aus 18-karätigem Weißgold.

helDenreloaded

Foto

: ORB

IS

G77_AZ_Dührkoop_Lay.indd 1 08.02.2011 10:57:11

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Page 16: Gladdys 77

Er kam, ging und kam wieder. Als der Mit-

begründer des amerikanischen Elektronik-

konzerns Apple in den achtziger Jahren aus

dem Unternehmen gedrängt wurde, war

schnell klar: Es fehlte der unnachahmliche

Spirit. 1997 wurde der Held reloaded: Jobs

kam in das Unternehmen zurück und Apple

erfand sich neu: Der iPod und der zugehörige

Online-Dienst iTunes brachten den Durch-

bruch für die Vermarktung digitaler Musik.

Das iPhone wurde Vorbild für internetfähige

Smartphones und der iPad Tabletcomputer

wurde zum neuen Trendsegment. Steve Jobs

hat sich aktuell eine krankheitsbedingte Aus-

zeit genommen. Komm ganz schnell gesund

wieder!

Person: sTeVe JoBs

BerUF: KULT-MAnAger

ALTer: 56

oHne IHn WäRe eIn Apfel eInfACHnuR GeWöHnlICHes oBsT

16

Page 17: Gladdys 77

Das iPad: Zwischen einem iPhone und einem Macbook serviert Apple höchsten genuss für multimediale gourmets.Internet, Mails, Fotos und Filme ansehen,

Bücher lesen: All das macht richtig viel

Spaß mit dem Apple iPad. Über 15 Milli-

onen mal wurde es bereits verkauft. Kein

Wunder, ist die Bedienung doch super schick, simpel und das Software-Angebot riesig

– allein 50.000 Anwendungen wurden eigens für das iPad geschrieben. Schätzungen zu-

folge wird der Hersteller in diesem Jahr bis zu 35 Millionen iPads verkaufen. Die neue

Gerätekategorie stand kürzlich für 17 Prozent des Konzernumsatzes. Die jüngsten Ver-

kaufsstatistiken für Computer zeigen, dass immer mehr Menschen eher ein Tablet kaufen,

statt zu einem PC zu greifen. Und der Erfolg wird bald noch größer werden, denn der Pro-

duktionsstart des iPad 2 hat bereits begonnen. Es soll noch schlanker, leichter und schnel-

ler, die Grafikleistung höher und der Speicher größer sein. Zudem lässt Apple mindestens

eine Kamera einbauen, womit sich das iPad künftig an Video-Telefonaten beteiligen kann,

denen Apple die Bezeichnung „Facetime“ gegeben hat. Ab wann der iPad 2-Marktstart

konkret wird, ist noch offen: Anfang April soll das neue Apple-Tablet in den USA in den

Verkauf gehen. Erst drei Monate später soll der Rest der Welt das iPad 2 kaufen können.

Apple-HIsToRIe

Apple wurde am 1. April 1976 von

steve jobs, steve Wozniak und Ronald

Wayne gegründet. das startkapital

von 1.750 us-dollar kam aus dem

verkauf von jobs‘ vW-Bus und dem

Hewlett-packard-Taschenrechner von

Wozniak. der name „Apple Computer“

war die Idee von steve jobs, der da-

mals als „frutarier“ nur obst aß: „Wir

waren mit der Anmeldung unseres

unternehmensnamens drei Monate

im verzug, und ich drohte, das unter-

nehmen ‚Apple Computer‘ zu nennen,

falls bis fünf uhr niemandem ein in-

teressanterer name einfällt.“ es kam

so. Heute steht Apple auf platz 3 der

wertvollsten Marken der Welt. Knapp

drei viertel der Anteile liegen bei insti-

tutionellen Anlegern und fonds.

helDenreloaded

17

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heldeN-ShIrtS FÜr IhN.

naketano ist der eigenname einer idee,

einer Vorstellung davon, was richtig

gutes modedesign ausmacht. hierüber

gibt es wohl so viele meinungen, wie

es designer und solche, die es sein

wollen, gibt. für das naketano-team ist

die höchste auszeichnung guten mode-

designs, wenn ein Kleidungsstück zum

lieblingsteil wird. Wenn man andere

teile nur kauft und anzieht, um dieses

eine lieblingsteil damit kombinieren zu

können. Wer ein teil am liebsten stän-

dig, überall und zu allem tragen möchte,

erteilt dem designer die höchste aus-

zeichnung und definiert zugleich den

anspruch, dem naketano stets wird.

heldenhaft! die beiden shirts – und viel

mehr tolle mode, auch für frauen – sind

für 29,90 euro zu bestellen unter

www.naketano.de

helDenreloaded wIeder da: JetSet

das skilabel ist zurück: Jet set. das wohl

weltweit einzige skilabel mit sexappeal

startete die erfolgsstory bereits 1969 im

glamourösen st. moritz. Jet set war die

erste marke im luxuriösen sport- und

modebereich, die das innovative design

mit funktionalität und high tech materi-

alien verband. neu war auch der einzigartige

stil–anspruch, die attribute Glamour und

style in die sportive funktionsmode zu integrieren. damit

setzte Jet set neue signale und bewies, dass sport und

luxus durchaus miteinander harmonieren können. und

das kam an: damals waren stars wie Christina onassis,

Grace Kelly, Gianni agnelli, Gunther sachs und sogar

Jacky Kennedy die bekanntesten träger des skilabels.

nach diesem durchbruch und der hoch-zeit des

labels in den 80er Jahren, wurde es dann etwas

still um die schweizer designfirma. Jetzt startete

die Kultmarke wieder voll durch. ent-

sprechend dem namen geht es in die

zukunft, ohne dabei den ursprungs-

gedanken des unternehmens aus

den augen zu verlieren: Jet set ist

lebenseinstellung!

Gunter sachs und brigitte

bardot bei einem aufent-

halt in st. moritz.

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„frauen über 50sinD Diamanten.geschliffen, gehärtet, unzerstörbarunD gnaDenlOs! wenn eine frauüber 50 ein augezuDrückt, Dann nur nOch um zu zielen.“

Der Lack ist ab, die Kinder aus dem Haus, die Zähne überkront. Ist dies das Plus an 50+ ? Lassen

Sie diese Frage mit einem Kabarett-Programm der Extraklasse beantworten. Damit landen Sie

ganz sicher einen Knaller auf Ihrer nächsten Geburtstagsparty oder setzen ein höchst amüsantes

Event-Highlight für Kunden. Sie bekommen urkomische Antworten über den demographischen

Faktor, auf die erneute Frage nach dem Sinn des Lebens und erhalten späte Einsichten und die

Gelassenheit, auf die Sie immer noch warten! Machen Sie s jetzt, bereuen Sie später! Man lebt

doch nur so kurze Zeit und ist so lange tot! Und das schreibt die Presse:

f L Or S t e D t

Die künstler- u

nd Doppelgängeragentur

doubles.de |

events2

4.de | blues-b

rothers-doubles.d

e

Schwerin

str. 30 |

45476 mülheim

/ruhr

fon 0208.4090899 | mobil 0

171.9981001

[email protected]

e

„Schwarzer britischer Humor lässt grüßen,

wenn die Akteurin gleich zum Start den

Seniorenteller zum Abbau des Altenbergs

wörtlich nimmt. Ihre Empfehlung an die

langjährige Gattin lautet „Der Greis ist nicht

nur heiß. Er ist auch überflüssig. Daher

zum Nachtisch: Methusalem-Kompott!“ Die

Stärke der Akteurin ist die 1:1 Übertragung

eines zeitaktuellen Themas als Bild. Und die

Themen könnten für ein Programm mit dem

Titel „50plus!“ nicht besser gewählt sein.

Die Akteurin erinnert an Helen Mirren in

dem Film „Kalendergirls“. Welche Energie in

Frauen von 50plus steckt, demonstriert die

54jährige mit überwältigender Spiellaune,

wenn sie in der Rolle der Rentnerin aus dem

Ruhrpott auf dem Tisch tanzt. Chapeau!“

daS IN dIeSer art eINMalIGe KaBarett-hIGhlIGht FÜr Ihr FIrMeNeveNt.

19

Page 20: Gladdys 77

Den Anfang machte Papi: Sowohl beim Interview, als auch im äußerst erfolg-

reichen Unternehmen für Wohn- und Gewerbeimmobilien. Seit 1975 hat Peter

Orthmann (73) weit über 100 Immobilienprojekte in Ingolstadt und München

entwickelt und realisiert. Viel von dem, was einen derartig langjährigen Erfolg

ausmacht, hat sein Sohn Alexander von klein auf am Familientisch „mit gelöf-

felt“, denn Projekte, Erfolge und Herausforderungen waren immer ein Thema

Zuhause. „Ein wesentlicher Vorteil von Kindern, die in einem Unternehmer-

haushalt aufwachsen.“, findet Peter Orthmann, „denn das bedeutet für das

spätere Leben durchaus einen Wissens-Vorsprung.“ Heute, nachdem Alexander

Orthmann (29) bereits drei Jahre auch aktiv im Unternehmen ist, wird immer

noch gemeinsam zu Mittag gegessen, Mama Orthmann bekocht ihre Männer

täglich. Zum Dessert kann es jetzt aber schon mal eine hitzige Vater-Sohn-

Diskussion geben. Meistens liegt der Grund für Auseinandersetzungen im

unterschiedlichen Arbeitsstil beider Unternehmer. Der Senior: Ein Praktiker.

Der Junior: Ein Theoretiker. Ein Beispiel dazu soll ein paar Zeilen weiter noch

folgen. Diese Unterschiedlichkeit finden beide dennoch gut: „Durch die dif-

ferenzierte Betrachtung von Aufgabenstellungen entstehen häufig kreative

Lösungen, an die man vorher gar nicht gedacht hätte.“ Alexander Orthmann

spricht aus, was Vater denkt. Beide reden gern, beide reden gut. Es ist schön zu

beobachten, wie lebendige Kommunikation zwischen Generationen sein kann

und es lässt erahnen, dass Unternehmensnachfolge aus der eigenen Familie

viel Freude machen kann. Stolz macht es auch. „Alexander war von Anfang an

von der Immobilienbranche begeistert, deshalb studierte er auch Immobilien-

Ökonomie.“, erzählt ein stolzer Vater, der den Einsatz seines Sohnes sieht,

respektiert und anerkennt: „Der Arbeitseinsatz von Alexander ist doppelt so

groß wie meiner. Ich möchte mich zunehmend auf eine Beratertätigkeit be-

schränken.“ Und diese Beratung ist für Alexander viel wert: „Wo kriegt man

sonst die Chance, dass jemand provokante Diskussionen zulässt? Am Ende des

Tages steht immer ein gemeinschaftliches sehr gutes Ergebnis.“ Das macht für

den Jungunternehmer unter anderem auch den großen Unterschied zu einem

Angestelltenverhältnis aus, „im Familienunternehmen werden eigene Ideen

und Ansichten zugelassen.“ Peter Orthmann geht hier sogar noch weiter:

sie sind gewollt. Das beweist auch die Anteilssituation beider sowohl an der

Uni Apart GmbH als auch an der Orthmann Wohnungsbau GmbH. Partner-

theOretischist ebenauchpraktischperfektalexanDer unD peter Orthmannbauen auf Das mehr vOn erfahrungunD innOvativer iDeen.

„mein vater ist mein bester freunDunD stärkster tutOr.“

Foto

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20

Page 21: Gladdys 77

schaftliche 50:50 bedingen ein miteinander auskommen. „Da kann ich nicht

aufstehen und sagen: Das machst Du jetzt so.“, ist sich der Senior bewusst.

Für ihn ist das eine Frage von Vertrauen. „Entweder ist es da, oder nicht. Mit

Vorbehalten funktioniert es nicht.“ Es scheint sehr gut zu funktionieren, denn

beide erzählen begeistert von ihrer Spezialisierung auf den Bau von Studenten-

Appartements. Mit viel Geschmack volleingerichtete Räume werden, über ein

Kapital-Anlage-Prinzip Dritter, an Studenten vermietet und betrieben. Mit die-

ser Art studentischer Wohnlösungen stoßen die Orthmanns bereits mit einem

fünften Standort, viel Wissen und Verantwortung in einen boomenden Markt.

Hinzu kommt, dass die Art und Weise, wie diese Appartements ausgestattet,

vermarktet und betrieben werden, lange nach Vergleichen suchen muss. Mehr

dazu erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten. Man könnte jetzt meinen, dass

dieses Orthmann-Segment aus der Feder von Alexander geschaffen wurde –

ist aber nicht so. Peter Orthmann setzte den Startschuss der Uni Apart GmbH

bereits 2002 in Ingolstadts Gerbergasse. Dass daraus aber so ein stark wach-

sender Unternehmensbereich wurde, daran ist der Junior schon beteiligt.

„Alexander, der frisch aus der studentischen Szene kam, wusste eben genau,

was Studenten wollen und brauchen.“ Und in diesem „Brauchen“ kommen

jetzt auch die unterschiedlichen Arbeitsstile zum Tragen. Alexander erklärt:

„Während der Vater nach dem Entschluss zu bauen, schon sofort dabei ist, die

Räume zu planen, entwickle ich noch Modelle, die Wirtschaftlichkeit darstel-

len lassen und eine Anpassung an die Umgebung optimieren.“ Vater würde

einfach „vernünftige Leuchten“ nehmen, der Sohn setzt auf LED mit einem

Konzept vom Lichtplaner für die optimale Ausleuchtung, auch im Sinne von

psychologisch erwiesenem Wohlgefühl. Theoretisch ist eben auch praktisch

perfekt für ihn. Für Peter Orthmann haben (zugegeben, manchmal auch im

Nachhinein) die Papierplanungen vom Filius also doch die Tauglichkeit, räum-

liche Höhenflüge zu bestehen. „So ein junger Mensch krempelt eben alles

um.“, sagt er und bezieht sich dabei auch auf die eigenen Räumlichkeiten, die

gerade eben einen optischen Relaunch erlebt haben. Papa Orthmann findet

gleichermaßen alles attraktiver, auch wenn sein Büro als „zeitlos schön“ unan-

tastbar war. „Das passt schon.“, spricht er seinen Sohn direkt an. „Eines Tages

übernimmst Du, dann mach es so, dass es für dich passt.“ Die Orthmann

Familien-Brücke ist eine starke. Der Vater spricht sogar von einer derartigen

Annäherung, dass sie die Bezeichnung „Verschmelzung“ verdient hat. Geht

doch. Ihr beiden seid ein tolles Team! (CRG)

www.uniapart.de // www.orthmann-hausbau.de

helDenreloaded

„mein sOhn ist meinwunschpartner im geschäft.“

21

Page 22: Gladdys 77

seit Baubeginn im April 2010 hat das Team der Ingolstädter

Uni Apart GmbH ganze Arbeit geleistet. Die bewährten Man-

nen um Peter und Alexander Orthmann verwandelten in nur

sieben Monaten ein 1967 erbautes Seniorenheim zu einem

topmodernen Studentenapartmenthaus, das keine Wünsche offen lässt.

Und das hat sich schnell herumgesprochen. Schon jetzt sind 90% aller

Wohnungen vermietet und zu Beginn des Sommersemesters 2011 wer-

den es alle sein. Das Anwesen im trendigen Münchener Stadtteil Mil-

bertshofen/Nordschwabing beherbergt 116 Studentenapartments, die in

7 verschiedene Typen unterteilt sind. Allen gemeinsam ist die auffallend

helle und freundliche Gestaltung des kompletten Interieurs in topak-

tuellen Farbtönen wie Kaffeebraun und Champagnerweiß. Im obersten

Geschoß des vierstöckigen Architekturschmuckstücks entdecken wir

beispielsweise die äußerst begehrten Sky-Suiten mit ihren atemberau-

benden, umlaufenden Dachterrassen. Sie finden hier auf einer Wohnflä-

che von ca. 43 qm die nötige Ruhe, um sich im Studentenleben optimal

auf bevorstehende Prüfungen vorzubereiten. Je nach Bedarf kann man

in weniger als einer Stunde das Doppelbett gegen zwei Einzelbetten tau-

schen und so das Studentenapartment auch für zwei Studenten perfekt

Die spezIAlIsTen für StuDentenapartmentS

Das geraDe fertig gestellte

münchener uni apart

stuDentenapartmenthaus im

nOrDen vOn schwabing bietet

interessante alternativen für

kapitalanleger unD eigennutzer .

weitere prOjekte in planung.

herrichten. Nicht weniger attraktiv sind die nebenan behei-

mateten Sky-Loungen, welche durch ihre offene Gestaltung

und die hohen Decken beeindrucken. Eine besonders effizi-

ente und attraktive Raumaufteilung bietet die Studioversion

Typ L mit 28 qm, die inklusiv kompletter Ausstattung schon

für einen Kaufpreis von 118.400.- Euro zu erwerben ist.

Sämtliche Apartmenttypen sind mit einem kompletten Bade-

zimmer, einer Einbauküche mit hochwertigen Boschgeräten,

Einbauschränken, Regalsystemen, Sitzgruppe und kusche-

ligem Bett ausgestattet und sofort bezugsfertig. Überall finden

wir moderne, strapazierfähige Materialien, bis hin zum Bo-

denbelag in trendiger Echtholzoptik. Das gesamte Objekt wird

übrigens mit Fernwärme beheizt. Durch Vollwärmeschutz,

neue Fenster, ein neues Dach und ein topmodernes Energie-

konzept gelang es der Uni Apart GmbH, den Primärenbedarf

von ca. 220 kwh pro qm und Jahr auf ein Minimum von ca. 34

kwh/qm zu senken. Wie die schmucken Apartments, können

sich auch die Gemeinschaftsbereiche in der neuen Wohnanla-

ge mehr als sehen lassen. 3 Seminarräume, Lounge/Bar, ein Foto

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22

Page 23: Gladdys 77

Fitnessraum, ein Yoga- und Gymnastikraum finden sich

neben Wasch-, Trocken und Bügelraum ebenso wie zwei

Raucherlounges und ein großer Garten, in dem es sich

ab dem anstehenden Frühjahr wohl dank des Herz erfri-

schenden Springbrunnens besonders gut pauken lässt.

Eigentümer profitieren vor Allem vom Rundum-Sorglos-

Paket für Vermietung und Verwaltung inkl. Vermietungs-

garantie. Derzeit arbeitet das Uni Apart Team an einem

neuen, außergewöhnlichen Projekt in Ingolstadt.

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23

Page 24: Gladdys 77

„meine mutter ist unersetzbar.“

24

Page 25: Gladdys 77

helDenreloaded

Das glückDer erDe,liegt auf Demrücken Der pferDe. christine unD renate schnell

erfüllten sich Den traum einertOpmODernen reitanlagemit herz.

„Flang“ hieß das Pferd, ein Anglo-Karbadiner aus Russland, das die

Ingolstädterin Renate Schnell (55) von einem Manchinger Pferdehänd-

ler kaufte. Dass dieser Mann, dessen Familie über 300 Jahre von und

mit dem Rosshandel lebte, ihr Ehemann werden sollte, konnte sie zu

diesem Zeitpunkt nicht ahnen. Für die gelernte Kosmetikerin folgte

eine Liebesgeschichte, die mit Tochter Christine beschenkt wurde.

Renates Mann verstarb vor 16 Jahren, der Pferdehandel wurde nie ihr

Ding, sie mag nix hergeben. Was aber ihr Ding und auch das ihrer

Tochter ist, war und immer bleiben wird, ist die Leidenschaft für das

Reiten. Christine war schon als talentiertes Kind hoch erfolgreich im

Ponysport und trat dem bayerischen Kader bei. Höhepunkt war die

süddeutsche Vizemeisterschaft, heute ist sie erfolgreiche Springrei-

terin bis Klasse 5 unter dem berühmten Trainer Sönke Kohrock.

Nach dem Tod ihres Mannes mietete Renate Schnell einen herunter

gewirtschafteten Hof, Tochter Christine (30) ließ sich in Bad Wörish-

ofen in einem Dressurstall zur Pferdewirtschaftsmeisterin ausbilden.

Aus Mutter und Tochter wurde ein berufliches Gespann, das fortan

erfolgreich auf Reitunterricht und Pferdeausbildung setzte. 10 Jahre

wurde das Geschäft aufgebaut, der Hof wurde mit viel Geld erhalten,

„meine tOchter ist Der lebenDe beweis, Dass ich in meinem leben nicht viel falsch gemacht habe.“

25

Page 26: Gladdys 77

dann erfolgte eine plötzliche Kündigung wegen Eigenbedarf. Wer Renate Schnell

kennt, weiß, dass sie ein resolutes Naturell mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn

besitzt. Aufgeben ist also nicht. Die Entscheidung stand fest: Alles wird auf eine

Karte gesetzt. Grund- und Immobilienbesitz wurde verkauft, um mit einer Reitanla-

ge a la Schnell durchzustarten. Etwas Glück kam auch hinzu: Ein alt eingesessener

Manchinger Landwirt bot ihr genau zum richtigen Zeitpunkt die perfekt geeigneten

5.000 qm Grund für den Neubau an. Es war aber nicht nur das Angebot, sondern

die bemerkenswerte Hilfe „vieler guter Leute“, die den beiden Schnelldamen einen

gangbaren Weg ebneten. Renate Schnell schiebt ein dankbares und leicht nach-

denkliches „Vielleicht weil wir sind, wie wir sind.“, hinterher. Und noch etwas war

wichtig: Mutter und Tochter waren sich einig, diesen und keinen anderen Weg zu

gehen. „Wir arbeiten unkonventionell.“, beschreibt Renate Schnell den gemeinsamen

Arbeitsstil. Was sie damit meint ist: Geld verdienen ist wichtig, Spaß haben ist wich-

tiger. Ganz bewusst halten die beiden deshalb ihre Preisstruktur für Reitunterricht

und Unterbringung der Pferde auf einem Niveau, das es ermöglicht, aus dem Reit-

sport keinen Elite-Sport zu machen, der beispielsweise nur Kindern vermögender

Eltern vorbehalten bleibt. Wer in der Reitanlage Schnell reitet, ist somit auch irgend-

wie Familienmitglied. Man duzt sich, man bekommt eine Scheppe von dem ab, was

Renate gerade gekocht hat, der Kaffee steht zur Selbstbedienung fast immer bereit.

Schick ist sie auch, die Reitanlage Schnell, die von einem Architekt aus Weihenste-

phan geplant wurde und vor zwei Jahren ihren Betrieb aufgenommen hat. Die riesen-

große Reithalle mit dem angeschlossenen Stüberl ist für Mutter und Tochter ein in

Erfüllung gegangener Traum, denn so kann auch

im strengsten Winter angenehm Reitunterricht

gegeben werden – die Stallungen sind sowieso auf

dem neuesten Stand und geben Pferden mit dem

Service-Angebot ein wirklich schönes Zuhause.

Ein Zuhause, das Kinder am liebsten mit den vielen

Schulpferden teilen möchten. Kids fühlen sich bei

Renate und Christine besonders wohl, denn hier

wird anerkennend Hand in Hand gearbeitet, sprich

alle haben ihre kleinen Jobs zu erfüllen und lernen

somit auch eine Lektion im Miteinander. Gibt es

im beruflichen Mutter-Tochter-Miteinander nie

Schwierigkeiten? „Nie!“, sagen beide aus einem

Mund und wirken damit auch absolut überzeu-

gend. Die Erfolgsfaktoren sind ganz einfach: „Wir

ergänzen uns perfekt. Der eine zieht, der andere

schiebt in wechselnden Positionen, je nach Situa-

tion.“ Der Oberindianer des Dreamteams ist aber

Renate, da sie die Hauptverantwortung trägt. Klar

ist auch, dass Christine zu gegebener Zeit alles

übernehmen wird und sie wiederum die Staffel

dann an ihren Sohn weitergeben wird. Will der das

denn? „Klar, was sonst?“ heißt die Antwort vom

Oberindianer, aber nicht ohne mit mindestens

einem Auge zu zwinkern. (CRG)

Mehr Infos: www.reitanlage-am-keltentor.de

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Page 27: Gladdys 77

schlank seinsich jung fühlenspass habenSich schön zu fühlen, wirkt sich positiv auf das gesamte kör-

perliche Wohlbefinden aus. Eine erwiesene Erkenntnis, die

auch Heilpraktiker immer mehr dazu bringt, sich mit den

neuen Möglichkeiten der Schönheits-Branche zu beschäftigen.

Stephan Arens hat sich in diesem Bereich schon seit mehreren

Jahren zu einem gefragten Ansprechpartner etabliert, wenn es

um das Thema „Schlank und Schön“ geht. Vielen Menschen

konnte er mit dem Stoffwechselprogramm „metabolic balance“

schon zu einer gesunden Traumfigur verhelfen. Gesundheit hat

für Stephan Arens immer Vorrang, deshalb zeigt er sich von der

von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern entwickelten Ge-

wichtsregulation auch absolut überzeugt. Mit der gleichen Über-

zeugung vertritt er Faltenbehandlungen mit Hyaluronsäure.

Dieser sehr gut verträgliche Aufpolsterungsstoff baut sich ganz

natürlich wieder ab. Wegen der sehr guten Qualität injiziert er

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27

Page 28: Gladdys 77

h eute braust die wunderschöne US-Schauspielerin

Uma Thurmann mit der neuen Alfa Giulietta durch

den aktuellen Werbespot. Eine Frau, die eine Aura

aus Intelligenz, Persönlichkeit und Schönheit um-

gibt – und damit ein menschliches Pendant ist zur automobilen

Giulietta. Hier verschmelzen Uma Thurman und die Alfa Giulietta

zu einer ganz eigenen Synthese aus Power und Emotion. Thurman

zitiert gegen Ende der letzten Sequenz William Shakespeare: „Wir

sind der Stoff, aus dem die Träume sind.“ Eine schöne Anspielung

auch auf die lange Erfolgsgeschichte dieses Alfa Models, denn ein

Traumauto ist die Giulietta schon seit 1954. Als erste auf Großserie

KUlTMOBIlfür nOstalgiker

ausgelegte Modellreihe von Alfa Romeo, war sie als Coupé als

erschwingliches Automobil für Viele konzipiert. 1955 folgten

eine Spider-, Limousinen- und Kombi-Variation. Unter dem Spitz-

namen „Brötchen“ kam das Zagato-Sondermodell mit Aluminium-

Karosserie auch sehr erfolgreich im Motorsport zum Einsatz.

Sportlich-luxuriös ist auch die neue Giulietta, allein der Name

lässt schon schwärmen. Wer kann hier widerstehen, wenn einen

derart schöne Augen anblicken und auch der „Scudetto-Mund“

verheißungsvolle Power verspricht: Fünf hochmoderne Turbo-

motoren von 120 PS bis 235 PS bringen Freunde der sportlichen

Fortbewegung richtig in Fahrt. Als Hommage an den legendären

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Page 29: Gladdys 77

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Seit 1913

Vorgänger aus den 50er Jahren – der heute als Erfinder der

Sportlimousine gilt – tritt die Giulietta mit fünf fortschritt-

lichen Vierzylinder-Turbomotoren an. Wie bei echten Diven,

sind es aber auch die inneren Werte, die überzeugen: Schmucke

Instrumente, eine breite Konsole aus poliertem Aluminium

und die Hände greifen an ein Sportlenkrad mit dick aufgepol-

stertem Kranz. Das macht Lust auf die erste Ausfahrt. Und die

muss gar nicht lange auf sich warten lassen: Besuchen Sie das

Autohaus Mori Schöberl und vereinbaren Sie ganz schnell Ihr

persönliches Date mit der schönen Giulietta! Wetten, es wird

Liebe auf den ersten Blick sein ...

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mance und einzigartigem design. und sie bietet weitere pluspunkte für ihr

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abb. zeigt sonderausstattung

FIrMeNwaGeN MIt StIl.

Page 30: Gladdys 77

sie denken, was soll der Unsinn mit der „Headline“ dieses Artikels? Nun ja, das ist An-

sichtssache. Das aktuelle, auf dem A8 basierende Flaggschiff der Audi AG kann stolz

auf eine lange Ahnenreihe zurückblicken und die beginnt 1968 mit der Einführung

des Audi 100. Chromblitzende Zierleisten, Stoßfänger und Radkappen spiegelten den

Zeitgeist der Woodstockgeneration wieder. Ein Lenkrad, so groß wie die Felge einer Pferdekut-

sche und ein Holz verkleidetes Armaturenbrett prägten den Innenraum, nebst fröhlich karierten

Polsterbezügen. Die meisten von uns können sich bestimmt noch an den schmucken Audianer,

mit den vier lustigen Rundscheinwerfern erinnern. Der ist inzwischen aber auch schon ein Old-

timer. Ganz anders, der maskuline Audi A6

des Modelljahres 2011. Das Gesicht wird vor

allem durch die markanten Scheinwerfer do-

miniert. 76 einzelne LEDs leuchten alles aus,

was es auszuleuchten gibt. Die Elektronik

ist sogar mit dem Navigationssystem gekop-

pelt. Schon bevor der Wagen eine Kreuzung

erreicht, wird der Lichtkegel ausgedehnt, da-

43 Jahre

Immer eine Attraktion auf

der Oldtimer-Rallye Donau

Classic: Das Audi Zentrum

Ingolstadt Karl Brod GmbH

(1) der audi 80 kam 1972 als nachfol-

ger des audi f 103 auf den markt. (2)

der auto union 1000 sp wurde von 1958

– 1965 bei baur in stuttgart gebaut. (3)

der dKW f 12 roadster auf der donau

Classic. martin brod, Christian meyer-

Günderoth und Julia schmidt genießen

die fahrt im offenen roadster.

30

Page 31: Gladdys 77

mit auch alles im Blick ist. Die Unterschiede des neuen A6 zum

Vorgängermodell sind nicht sofort ersichtlich. Die Innovation

steckt eher im Detail. Vor allem in Sachen Assistenzsystemen

haben die Ingolstädter einen Riesenschritt gemacht. Dazu ge-

hören ein Head-Up Display, das neueste Navigationssystem mit

Einbindung von Google Earth und der Zieleingabe per Touch-

pad, ein Nachtsichtassistent mit Personenkennung und vieles

mehr. Die bekannt hochwertige Verarbeitung unterstreicht

auch die nun zu 20 % aus Aluminium hergestellte Karosserie.

Hocheffiziente Technik mit äußerst sparsamen Motoren, vom

2.8 FSI multitronic mit 204 PS bis zum 3.0 TFSI quattro S

tronic mit ganzen 300 PS, runden das verführerische Ange-

bot für ihren nächsten Traumwagen ab. Der neue Audi A6,

perfekte Qualität, rasant sparsame Motoren, feiner Luxus. So

lieben wir es. Erleben Sie die neue Audi A6 Limousine ab 1.

April live im Audi Zentrum Ingolstadt Karl Brod GmbH. (TG)

Ein Maßstab inder Oberklasse.Der Audi A6.Das Audi A6 Leasingangebot:z.B. Audi A6 Limousine 2.0 TDI*Phantomschwarz perl., DPF, Klima, MMI Radio, Tempomat,Glanzpaket, Sitzhzg. vo., 4-Wege-Lendenwirbelstütze, MALvo., Xenon plus u.v.m.Leistung: 130 kW (177 PS)Sonderzahlung: € 6.500,-zzgl. Zulassungskosten in Höhe von€ 119,-, inkl. ÜberführungskostenJährliche Fahrleistung: 15.000 kmVertragslaufzeit: 36 MonateMonatliche Leasingrate:

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43 Jahre auDi a6

31

Page 32: Gladdys 77

legende

Page 33: Gladdys 77

schöner kann die Open-Air-

Saison nicht beginnen, als mit

dem neuen SLK. Das Design:

Zukunft mit Vorgeschichte,

denn der traumhaft schöne Roadster wird als

Nachfolger des legendären 190 SL (aus dem

Jahr 1955) gefeiert. Und damit beweist der

SLK auf beeindruckende Weise, dass sich

Charakter und Aerodynamik in Verbindung

mit High-Tech nicht widersprechen müs-

sen – eine automobile Legende wurde mit

Daimler Chefdesigner Prof. Gorden Wagener

in die Zukunft geführt. Wahrlich als pure

Magie darf das SLK Panorama-Variodach mit

MAGIC SKY CONTROL bezeichnet werden.

Eine Weltneuheit, die bei geschlossenem

Zustand per Knopfdruck die Sonnenein-

strahlung reduziert und für prima Klima

sorgt. Ein weiterer Vorteil: Mit dem neuen

lichtdurchlässigen Dach ist der SLK auch

bei kalter und trister Witterung ein Open-

Air-Erlebnis. An derartige Technik-Magie

hätte vor 125 Jahren Carl Benz wohl nicht

im Traum gedacht, als er im Jahr 1886 sein

„Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Pa-

tent anmeldete. Obwohl es aber nur logisch

ist, mit diesem Erfinderspirit den Anspruch

zu haben, die Zukunft der Mobilität von der

Spitze weg zu gestalten. So gesagt wurde es

auch vom Daimler AG Vorstandsvorsitzenden

Dr. Dieter Zetsche, der mit faszinierenden

Marken, grünen Technologien und neuen

Geschäftsideen noch viel vor hat: „125 Jahre

Erfinder des Automobils – 125 Jahre Innova-

tion.“ Auf ein 125jähriges Jubiläum konnte

Familie Praunsmändtl bereits im letzten

Jahr zurückblicken, 86 Jahre davon steht ihr

erfolgreiches Geschäftsleben bereits unter

dem guten Stern der Marke Mercedes-Benz.

Es ist also doppelt so schön, genau dort den

attraktiven Familienzuwachs kennenzuler-

nen: Am 26. März stellt Praunsmändtl den

neuen SLK und die neue C-Klasse vor. Sie

sind herzlich eingeladen.

Der zukunft

26. märzzwei starsbei praunsmänDtl voRsTellunG slK und neue C-KlAsse

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rau

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33

Page 34: Gladdys 77

Wann haben Sie sich eigentlich das letzte Mal so richtig tief entspannt?

Schwierig? Das muss nicht sein. Sehen Sie sich doch einmal unser

großes, wunderschönes Bild, mit den beiden völlig relaxten Damen etwas

genauer an. Was für ein traumschöner Raum, in elegantem weiß gehal-

ten, beruhigende Lichtspiele, angenehmer Duft und sanfte Musik im

Hintergrund. Eine absolute Wohltat für die Seele. Das System nennt sich

„Snoezelen“ und kommt aus dem Holländischen. Die Kombination der

beiden Wörter „Snuffelen“ (schnuppern) und „Doezelen“ (schlummern)

steht für die Vereinigung von Entspannung, Erholung, die Anforderungen

des Alltags zu vergessen, sich auf seine eigene Phantasiereise zu begeben

und mit allen Sinnen zu genießen. Es entspricht dem ganzheitlichen An-

satz (Körper, Geist und Seele) und erfüllt das Bedürfnis nach Annahme,

menschlicher Wärme und nach sinnlichen Erfahrungsmöglichkeiten in

einer Atmosphäre des Vertrauens und des Entspannt seins. Susanne Roth

von Relexa empfiehlt das Snoezelen unter anderem bei Überforderung/

Stress in der Schule und/oder Arbeit, Konzentrationsproblemen, bei De-

pressionen, zur Schmerzlinderung oder auch bei Ängsten aller Art, um

diese zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers und damit auch

der Seele zu aktivieren. Und da sind wir auch schon beim Mittelpunkt

der gesamten Arbeit von Relexa angelangt. Sämtliche Behandlungsme-

thoden, ob es nun um energetische Heilmassagen, Lebensberatung,

Energie- und Heilarbeit, Körperarbeit oder das geistige und spirituelle

Heilen geht, können nur funktionieren, wenn Sie selbst auch mitma-

chen. Egal mit welchen Problemen Sie die Türschwelle überschreiten,

alle energetischen Behandlungen und Heilmassagen basieren auf dem

Subsidiaritätsprinzip. Soll heißen: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Zur optimalen

Neuorientierung und zur Aktivierung Ihrer Selbstheilungskräfte sollen

Sie daheim dort weitermachen, wo man zusammen einen neuen Anfang

gefunden hat. Unterstützt werden Sie dabei von den umfangreich ausge-

bildeten Beratern Susanne Roth, Baukje Trauner, Willi Knerler und Anita

Arzmüller. Bei ihnen sind Sie in den besten Händen und finden unter

fachlicher Anleitung wieder zu sich selbst und zu Ruhe und Ausgegli-

chenheit. Und im geschmackvoll gestalteten Ladengeschäft finden Sie

auch noch von Heilsteinen, Edelsteinprodukten über Salzleuchten und

Engelsfiguren bis hin zu energetisierenden Gesichtscremes und Ölen/

Sprays alles was das Herz begehrt. Lassen Sie sich überraschen.

relexa, Goethestraße 25a, 85055 ingolstadt, tel 0841-99372525 Foto

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34

Page 35: Gladdys 77

geistiges heilen, energetische austestungen/beratungen unD massagen, snOezeln im licht- unD klangraum

35

Page 36: Gladdys 77

die monatsgewinner von august bis dezember:

elena felbermeier, louis donabauer, lena Koukal, Julia aigner, moritz King

(v.l.n.r.)

novastyle21-inhaberin mandy leschke (mitte) mit der Glücksfee sibel

yesilcelibi (links) von hairstyle nadja, new image und Catwalk, die mit

ihrer Kollegin das styling übernahm und den hauptgewinner zog.

die zwölf novastyle21-monatsgewinner

Page 37: Gladdys 77

Marienplatz 8 • 85290 GeisenfeldTel. 0 84 52/89 61 • www.novastyle21.de

2 jahre NovaStyle 21in geisenfelD

der hauptgewinner Johannes beck durfte sich über

einen einkaufsgutschein im Wert von 500 euro,

überreicht von mandy leschke (novastyle21) freuen.

Wow! Das war mal eine tolle Aktion: Ein Jahr

lang wurde unter den Kids und Teenies, die

bei Nova Style 21 eingekauft haben, Monat

für Monat ein Gewinner ausgelost. Zu gewin-

nen gab es ein cooles Gladdys Modeshooting

für alle Glückspilze – die Fotos wurden bereits

veröffentlicht – und aus allen zwölf Monats-

siegern gab es zum krönenden Abschluss die

Ziehung eines 500 Euro Einkaufsgutscheins.

Der stolze Gewinner ist Johannes Beck. Er

darf sich nun nach Herzenslust modisch bei

Novastyle 21 umsehen und shoppen, was ihm

demnächst ganz sicher den Herzensbrecher-

Look verpasst. Ist ja dann vielleicht auch ein

kleiner Trost für die vielen hübschen Mäd-

chen, die leider nicht so viel Glück hatten.

Vielen Dank an Euch alle Zwölf! Ihr habt die

Gladdys-Modeseiten ganz toll bereichert und

die schicke Novastyle 21-Mode für Kids und

Junggebliebene perfekt repräsentiert.

Für Eltern und Kids lohnt sich ein Besuch in

Geisenfeld auch nach der Aktion besonders,

denn die brandneue Frühlingsmode ist einge-

troffen! Tom Tailor, Garcia, S&D, Billabong,

Little Joules, Pink Poodle ... hier finden sich

die coolsten Marken für die coolsten Mode-

fans.

Foto

s: F

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Ric

harz

37

Page 38: Gladdys 77

geisenfeld, Delbrück, Lehrte, Nürtingen

und Zwickau – das sind die Finalstäd-

te des Wettbewerbs Mission Olympic

2010/2011. Diese Städte werden jeweils

ein dreitägiges Festival des Sports als

Finale des Wettbewerbs ausrichten und damit den Kampf

um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ und das Preis-

geld von 75.000 Euro für den Breitensport unter sich aus-

machen. Bewerben konnten sich alle deutschen Städte,

die ihre Bürgerinnen und Bürger in Bewegung bringen:

Durch besonders attraktive Sport- und Freizeitangebote,

Sportvereine oder sportlich engagierte Mitmenschen. Die

Jury hatte aus allen Bewerbungen 2010/2011 zunächst 29

Kandidatenstädte ausgewählt. In der zweiten Runde des

Wettbewerbs waren alle Kandidatenstädte aufgerufen,

möglichst viele Menschen zur Teilnahme am Wettbewerb

„Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“

zu motivieren. Geisenfeld hat es als einzige bayerische

Stadt geschafft, die Jury mit ihrem Engagement, dem

Sportangebot ihrer Stadt und den aktivierten Initiativen

zu überzeugen und steht nun im Finale des Wettbewerbs

2010/2011. Die Vorbereitungen für das vom 22. bis 24. Juli

in Geisenfeld stattfindende „Festival des Sports“ laufen auf

Hochtouren und mit ihnen natürlich das Daumendrücken

geisenfelD hat eine

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für den möglichen Gewinn der „Mission Olympic“. Zu den

Leuchtturm-Projekten des Festivals gehörten der Bewe-

gungspark, als Generationen übergreifende Übungseinheit

für Motorik, Koordination, Kraft und Ausdauer sowie der

24-Stundenlauf als integrativer Staffel-Benefizlauf für Be-

hinderte und Nichtbehinderte, aber auch das Team Kidz,

in dem Nachwuchs-Leichtathleten ab drei Jahren mehrmals

jede Woche trainieren.

Zur Umsetzung des Festivals des Sports als Finalevent

von Mission Olympic erhält jede Finalstadt 35.000 Euro

von Coca-Cola sowie Sachleistungen nach Absprache mit

dem Partner DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund).

Dazu gehören Mittel zur Außenwerbung (z. B. Banner,

Handzettel) sowie weitere Sachleistungen (Aktionsbühne

inklusive Technik, Infozelte). Der genaue Bedarf wird in

Absprache mit den Finalstädten ermittelt und zur Verfü-

gung gestellt. Mit dem Titel „Deutschlands aktivste Stadt“

wird Ende 2011 hoffentlich Geisenfeld mit einem Preisgeld

von 75.000 Euro zur Förderung des Breitensports in der

Stadt ausgezeichnet. Die vier weiteren Finalstädte erhal-

ten jeweils eine Fördersumme in Höhe von 10.000 Euro

für ausgewählte Sportprojekte und zur Unterstützung von

Bewegungs- und Breitensportinitiativen in ihrer Stadt. In-

sofern kann man Geisenfeld jetzt schon gratulieren; eine

39

Page 40: Gladdys 77

Finalteilnahme erreicht zu haben, ist schon ein toller, sport-

licher Erfolg. Die fünf Finalstädte des Wettbewerbs Mission

Olympic dürfen den Titel „Finalstadt“ schon während des Wett-

bewerbs verwenden und für ihre Kommunikation einsetzen.

Geisenfeld wird auf den Internetseiten der Mission Olympic

als „kleiner Ort mit einer langen Geschichte“ promotet. „Klein,

aber Oho!“, kann man da nur sagen.

Zu Mission Olympic: Im Mai 2007 riefen Coca-Cola Deutsch-

land und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) den bun-

desweiten Städtewettbewerb Mission Olympic ins Leben mit

der Idee, mehr Bewegung in Deutschlands Städte zu bringen

und einen aktiven Lebensstil zu fördern. Diesem Ziel sind die

Initiatoren ein gutes Stück näher gekommen: 170 Städte und

über 8.100 private Sportinitiativen haben sich bisher bewor-

ben und mehr als 1,2 Mio. Besucherinnen und Besucher bei

den „Festivals des Sports“ bewegten sich für ihre Stadt. Neue

Netzwerke für Bewegung und Sport sind in den Mission Olym-

pic Teilnehmerstädten entstanden und in vielen Kommunen

gewann der Breitensport durch Mission Olympic eine neue,

öffentliche Aufmerksamkeit. Mehr Infos unter:

www.mission-olympic.de

bei einer feierlichen gala im berliner

variété wintergarten nahm geisenfelDs

bürgermeister christian stauDter Die

urkunDe für Die finalteilnahme entgegen.

viel glück geisenfelD, um DeutschlanDs

aktivste staDt zu werDen!

G77_AZ_ContainerdienstMeier_Lay2.indd 1 18.02.2011 18:00:51

40

Page 41: Gladdys 77

bis 1. juliKunstausstellung im Rathaus und

Cafe Maximilians

Katharina roth-Grigori & rita möderle

stimmungsvolle landschaftsaquarelle, extravagante abstraktionen in

explosiven farben und mystische impressionen in gedämpften tönen

spiegeln die Vielfalt der schaffenskraft roth-Grigoris wider. mal zerflie-

ßend, mal streng strukturiert, appellieren ihre bilder an die Verantwortung

des menschen für die natur. auch bei der wandlungsfähigen rita möderle

stehen abstraktes und impressionistisches im Kontrast zu weichen akt-

bildern. „ihre allegorien zur Großstadt sprechen von pulsierendem leben

und fast destruktiver Kraft.“

25. februar20 uhr im Rathaus

die Welt der musicals mit

ramona fottner & franz Garlik

die stadt Geisenfeld freut sich, „ihr supertalent 2010“ ramona fott-

ner, zusammen mit ihrem Gesangslehrer, dem gefragten tenor franz

Garlik, zu präsentieren. lassen sie sich von den beiden interpreten in

die phantastische Welt des musicals, in die Welt der großen Klassiker

des Genres entführen. franz Garlik ist überzeugt, dass ramona eine

der ganz Großen werden kann.

26. märz20 uhr im Rathaus

Konzertabend mit deutsch-finnischem

Cello-duo Wallraf

laura Wiek und panu luosto lernten sich bei einem gemeinsamen meisterkurs

kennen, danach entstand die idee ein finnisch-deutsches Celloduo zu grün-

den. die erste probe fand am Wallraf-platz im schatten des Kölner doms statt

und so wurde das duo kurzerhand ebenfalls nach dem Kölner Wissenschaft-

ler und Kunstsammler franz ferdinand Wallraf benannt. sie spielen Werke

von Jean-baptiste barrière, W.a. mozart, J. duda, Jacques offenbach, u.w.

www.geisenfeld.de

4. – 7. aprilAusstellung im Bürgerbüro

EiArtRed – Künstlerin red W. frischeisen

das ei zu ostern, spielt mythologisch und im brauchtum eine uralte rolle.

fast an jedem ort der Welt kann man eier bekommen und bemalen. so

malte die Künstlerin red W. frischeisen z.b. in italien, weiteren angren-

zenden ländern und auch in Venezuela. ihre themenbereiche umfassen

patinierte bauernschrankmotive und ikonen, detailgetreue repliken klas-

sischer Werke der Kunstgeschichte von leonardo da Vinci, Jan Vermeer,

schwind, laibl, bis Gustav Klimt, um nur einige zu erwähnen und „rund-

umgeschriebenes bis 1500 mal „frieden“.

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Page 42: Gladdys 77

T-RAuMsTudIoRaumausstattung nicole schugRegensburger str. 9_85290 GeisenfeldTel. 08452 / 735 540 5_ fax 08452 / 735 540 7Mobil: 0160 / 70 15 [email protected]_www.t-raumstudio.de

nicole Schug lebt für ihren Traum: Aus Räumen

einzigartige Wohnwelten zu machen. Mit der

Eröffnung ihres T-Raumstudios in Geisenfeld gibt

die 22jährige kreative Raumausstatterin ihren Kunden von

„A wie Accessoires“ bis „Z für Zwischenmenschliches“ alles

mit auf den Weg, „um sich wohl zu fühlen und das gute

Gefühl zu haben mit dem T-Raumstudio die richtige Wahl

getroffen zu haben.“ Eine Philosophie, die Nicole Schug

täglich motiviert, ihr Bestes zu geben. Auf 170 Quadrat-

metern bietet die Raumausstatterin, die zudem gelernte

Dekorationsnäherin und Betriebswirtin des

Handwerks ist, eine sehr große Auswahl an

Gardinen, Dekostoffen, Flächenvorhängen,

Kissen, Tagesdecken, Eckbankpolster, Teppich-

böden und vieles mehr an. Dabei denkt sie

heute schon an ihre Kunden von morgen:

Mit viel Liebe hat sie einen Spielbereich

für Kids eingerichtet. Begeistert wurde

von den T-Raumstudio-Kunden der Service

„Bestickung nach Wunsch“ angenommen:

So erhält Wohnliches eine ganz individuelle

Note und beispielsweise ein Hundekissen

den Namen des geliebten Vierbeiners. Gerne

kommt Nicole Schug auch zu ihren Kunden

nach Hause, um sich ein Bild von Räumlich-

keiten vor Ort zu machen und setzt bei Bedarf ihr exklusives

Netzwerk von Handwerksfirmen ein. In diesem Sinne: Von

welchen Wohnwelten träumen Sie? Nicole Schug kann diese

Träume ganz sicher Wirklichkeit werden lassen. Herzlich

Willkommen.

schöner wOhnenin geisenfelD mit Demt-rauMStudIoraumausstatterin nicOle schug

hat Die liebe zum Detail

Foto

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Ric

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G77_AZ_OptikMeier_Lay.indd 1 16.02.2011 13:02:58

In erster Linie stand für meinen Schwiegervater und mich natürlich

das äußerst wichtige Spiel des FC Ingolstadt 04 gegen den Abstieg

in die 3. Liga im Vordergrund. Es sei erwähnt, dass mein Schwie-

gervater ein begeisterter Anhänger des TSV 1860 München ist und

ich seit einigen Jahren als Jugendtrainer im U9-Bereich beim FC

Unterpindhart / SpVgg Engelbrechtsmünster tätig bin. Am Haupt-

eingang des VIP-Bereiches waren wir schon sehr positiv überrascht,

wie professionell hier die Gäste empfangen, betreut und beraten

werden. Unsere Augen weiteten sich erneut, als wir das Buffet ge-

meinsam begutachteten – die angebotenen Speisen trafen absolut

unseren Geschmack.

Die Heimniederlage des FC mit 0:2 lässt eigentlich auf eine klare

Sache für die SpVgg schließen, aber wir sehen das anders. Während

des gesamten Spieles war der FC, wie es so schön heißt „optisch

überlegen“ und oft im Ballbesitz. Leider gab es viel zu viele Abstim-

mungs- und Zuordnungsprobleme – vor allem im defensiven Be-

reich. Der Stürmer der SpVgg nutze dies eiskalt aus und erzielte ein

wirklich sehr schönes Tor nach einem wunderbarem Solo. Dieses

0:1 sorgte beim Gastgeber für einige Verwirrung, die aber recht

schnell einem gesunden und soliden Spiel nach vorne mit erhöhter

Risikobereitschaft gewichen ist. Mit dem Halbzeitpfiff ging es dann

in Runde zwei am Buffet.

Die zweite Halbzeit ging recht ansehnlich los. Voller Offensivdrang

verlagerte der FC das Spiel ständig Richtung gegnerisches Tor. Je

länger aber das Spiel dauerte, umso mehr Oberwasser bekamen

wieder die Fürther, die dann den Vorsprung auf 0:2 mit bemer-

kenswerter Cleverness ausbauen konnten. Dann war natürlich aus

Greuther Sicht das Spiel gelaufen. Meiner Meinung nach, ist das

Thema 2. Liga mit Sicherheit noch nicht abgehakt. Dies bedarf aber

noch einem sehr, sehr großen Stück Arbeit für Benno Möhlmann

VIP-KARTEN GEWINNEN!Sie möchten auch mal gewinnen? dann senden Sie uns bitte ganz

schnell bis zum 14.03. für das Spiel am 18.03. gegen hertha BSC Berlin

Ihren kontakt mit dem Stichwort „FCI 04“ (Verlagsadresse s. Impres-

sum) oder mailen Sie uns Ihre Nachricht an [email protected] (handy-

nummer nicht vergessen!). der rechtsweg ist ausgeschlossen.

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rz

hans neumann gewann mit glaDDys ZweI Fc 04 vIP-KarteN.

wie war´s Denn?

und seine Truppe. Verloren ist gar nichts. Man muss allerspätestens jetzt

seine Hausaufgaben fehlerfrei und ohne Korrektur machen und einfach

das machen, wofür die Spieler des FC Ingolstadt 04 da sind. Mit Herz,

Leidenschaft und Freude am Fußball ihre Leistung bringen. Spiel für

Spiel alles geben – dann klappt es sicherlich auch mit dem Klassenerhalt.

Abgerechnet wird erst zum Schluss. Wir wünschen dazu viel Erfolg und

bedanken uns bei GLADDYS für diesen schönen Abend.

Danke, lieber Hans Neumann für den tollen Bericht!

43

Page 44: Gladdys 77

MarIa BeNtZ: ein immer gut ge-

launter Wirbelwind, für den Kunst alles

sein kann, nur nichts unemotionales.

viele jahre betrieb sie in der Milch-

straße eines der schönsten Geschäfte

der stadt: vvvv. dort wo es war, ist jetzt

eine Baustelle. An ihr Geschäft denkt

sie gerne „als gute zeit mit Besuch von

vielen tollen Menschen zurück“, aber für

Wehmut gibt es in diesem hochkreativen

Kopf keinen platz. Betrieb Maria Bentz

die Malerei bis zum Abriss ihrer Ge-

schäftsräume als Hobby, widmet sie sich

ihrer Berufung nun mit aller zeit der Welt

und jeder faser ihres Körpers. „fügung“

nennt sie es und das ist genau so richtig,

denn was die Künstlerin seit einem jahr

Tag und nacht produziert hat, kommt

einer explosion gleich. Abstrakte Kunst

kunst shOppenin Den city arcaDen

Es brodelt in den City Arcaden: Mit Center-Managerin Sandra

Kolder ist frischer Wind in das Einkaufscenter, mitten in

der Fußgängerzone, eingezogen. Im Auftrag von Immobilien

Zieglmeier managt sie nicht nur den Centerbetrieb, sondern

hat in kürzester Zeit auch neue Premiummieter davon über-

zeugt, sich mit einem Standort in den City Arcaden in Bestlage

zu befinden. Neben dem Highlight Thalia und dem Einzug

von H&M, zeigt auch die Spielemax AG im dritten Oberge-

schoss in Ingolstadt Flagge. Zum perfekten Lifestyle-Faktor

eines Centers gehören aber nicht nur sehr gute Geschäfte, die

es nahezu für jede Branche in den City Arcaden gibt, sondern

auch das emotionale Erlebnis. Sandra Kolder arbeitet dafür

gerade ein innovatives Ambiente-Konzept mit Kreativen aus.

Eine sehr gelungene Entscheidung ist schon einmal, Rauman-

gebot im ersten Stock temporär als schicke Galerie zu nutzen.

Den Startschuss für kunstvolles Shoppen in den City Arcaden

macht Künstlerin Maria Bentz. Ihre brandneue, abstrakte

Serie ist unbedingt sehenswert. (CRG)

Mehr Infos zu den City Arcaden unter www.city-arcaden.de

auf hohem niveau, auch in ihrer

farbintensität, für die sie viel und

außergewöhnlich experimentiert hat.

die City Arcaden liegen ihr als ehe-

malige nachbarin besonders am

Herzen, deshalb findet hier auch ihre

erste eigene Ausstellung statt.

ingOlstaDts city-einkaufscenter hat viel vOr unD macht sich fit für eine erfOlgreiche zukunft in Der innen-staDt.

Foto

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Ric

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Page 45: Gladdys 77

IN sein ?GoldIG !

haben Sie schon einmal etwas vom „Metropolisie-

rungsprozess“ gehört: Immer mehr Menschen

bevorzugen Lifestyle-Wohnen im Herzen der Stadt.

Ein Trend, der unterschiedlichen repräsentativen

Umfragen folgend, erst am Anfang steht und einen

City-Bauboom prognostiziert. In Boomtown Ingolstadt ist dieser Trend

auch schon angekommen. Insofern ist es eine richtige Entscheidung, das

Ingobräu-Gelände in ein schickes Wohndomizil zu verwandeln. Wie aber

kann man dafür sorgen, dass die „Landflüchter“ (Begrifflichkeit aus den

Studien) sich nicht nur mit dem Packen ihrer Umzugkartons als Trend-

setter outen, sondern auch geistig einem Metropolisierungsprozess

standhalten? Denn hier kommt die schreckliche Wahrheit: Wer mitten

in der Stadt wohnen will, darf nicht erwarten, die gewohnte Ruhe vom

Land vorzufinden. Es wird laut sein. Es ist also irgendwie lächerlich, dass

Neuanwohner in der City sich darüber beschweren, dass sie „plötzlich“

des Nächtens ihr Fenster nicht mehr öffnen können, um lauschiges

Nichts einzulassen. Womöglich gibt es hier aber einen Zusammenhang

von Alter und Geld. Schicke, trendige Stadtdomizile kosten nämlich

richtig Geld. Geld, dass man als junger, noch toleranter Mensch, wo-

möglich nicht hat. Geld, dass sich aber ältere Semester längst erarbeitet

haben, um damit jetzt „zu leben“.

Was nicht passt, wird passend gemacht.

Diejenigen, die sich Metropolisierung leisten können, finden

aber meistens Ruhe eigentlich ganz angenehm. Sie haben das

Geld, sie haben ihre Gewohnheiten und sie wissen, was zu tun

ist, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Da ist es doch nur

logisch, dass beispielsweise ein Eiskeller „mitten im Wohnge-

biet“ wieder seiner ursprünglichen Bestimmung – nämlich die

eines Weinlokals – zugeführt wird, oder? Ist ja auch praktisch,

wenn man abends, ganz in Ruhe versteht sich, auf ein Schop-

perl Wein gehen kann, um dann - nur nach ein paar Schritten

zu Fuß - ins Bettchen zu fallen. Daran sollten sich die Jungen

mal ein Vorbild nehmen: Es muss nicht immer Party sein! Wer

früher schlafen geht, kann am nächsten Tag besser arbeiten,

um genug Geld zu verdienen … um sich später auch so eine

schicke Stadtwohnung leisten zu können. Da stellt sich die

Frage, warum so vorbildliche „Anwohner“ mit ihrer Meinung

eigentlich nie in den Medien namentlich benannt werden wol-

len? Stattdessen sollten viel besser Anwohner-Sammelbildchen

entstehen, die in ein Motivations-Stickeralbum geklebt wer-

den können. Kleine Jungs träumen schließlich auch davon, ein-

mal ein Schweinsteiger zu werden. Und junge Leute sicherlich

davon, Cityaufsteiger zu werden? Die Hilfe der Anwohner und

der Stadt bekommen sie jedenfalls dazu: Die Sperrzeiten sollen

länger werden, als sie es noch zu ihren besten Zeiten waren

und sündige Lokale werden einfach raus geekelt.

IN sein ?GoldIGFo

tos:

Fra

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icha

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G77_AZ_AmbulanterPflegedienst_Lay.indd 1 16.02.2011 10:31:40

und dann noch die sache mit den parkplätzen und den Ideen.

Wer mitten in der Stadt wohnt, hat alle Geschäfte vor der Tür. Ergo

braucht er auch keine Parkplätze vor den Ladentüren. Was macht

man also als Stadt mit vielen Citybewohnern? Richtig! Man stellt

viele, viele Parkverbotsschilder auf. Ladenstraßen sehen autofrei

ja auch gleich viel hübscher aus und sollen die „Landbewohner“

doch ihre vielen Shoppingtüten schleppen, bis sich die Plastiktüten-

Henkel in die Handflächen schneiden. Das tun sie aber nicht. Der

Kassenbon wird zunehmend ohne die City-Geschäftsleute gemacht.

Die müssen nämlich zusehen, wie WestPark-Shopper schnell mal

(bis 20 Uhr) zu ihren vielen kostenlosen Parkplatz hoppen können,

um ein Zuviel an Tüten los zu werden. Und auch, wenn es nur die

schnelle Besorgung sein soll: Schnell hin, garantiert schnell par-

ken, schnell kaufen. Das Risiko beim Centerkauf nass zu werden:

Minimal. Denken Geschäftsleute der Innenstadt mit und arbeiten

originell mit der Materie „Wetter“, die für die City oft negativ ist,

wird das sofort verhindert. Was war das für eine grandiose Idee der

„Eisdiele de Fanti“ aus den aufgeschütteten Schneemassen in der

Fußgängerzone eine vergängliche Schneebar zu machen! Mit dem

stante pede ausgesprochenen Verbot wurden so auch kreative Ideen

zur Stadtbelebung verboten. Da fahren wir doch lieber alle nach

bella Italia, kaufen uns dort ein Gelati und genießen die herrliche

Quirligkeit mit hupenden Autos und knatternden Vespas rings um

uns herum. Gerne bis mitten in der Nacht!

die Ritter des nachtlebens.Hut ab vor Daniel Melegi. Mit seinem Megazin, Winterbeats,

Maxi DSL Contest und vielen anderen Veranstaltungen vertritt er

maßgeblich die Interessen der Ingolstädter Jugend. So rief er auch

über seine Facebook-Aktion „Rettet das Ingolstädter Nachtleben“

zum Flashmob am Rathausplatz auf. Drei Minuten lang sollte das

alte Ingolstädter Rathaus mit Taschenlampen beleuchtet werden,

damit den politisch Verantwortlichen ein Licht aufgeht. Direkt

vor dem Rathauseingang baute er ein DJ-Pult auf, um durch musi-

kalische Statements bald sterbendes Nachtleben zu reanimieren.

„Veronika der Lenz ist da“ Danke dafür, aus einem Bürgerfest

mitten in der Stadt einen kulturellen „Sommerlenz“ im Grünen

zu machen. Darauf stehen junge Leute ganz bestimmt! Statt Party

vielleicht Poesie unter der Trauerweide? Aber Achtung! Auch am

Klenzepark gibt es Anwohner, die sich regelmäßig über lautstarke

Veranstaltungen beschweren und von derart „geBRANDten“

Kindern bekommen Veranstalter massive Drohungen bereits im

Vorfeld. Nächster Song „Nein, ich will noch nicht gehen, ich will

noch n bisschen tanzen“. Die Sperrzeitverlängerung soll einem re-

duzierten Alkoholkonsum von Jugendlichen Vorschub geben? Das

können nur Menschen meinen, die keine Eltern sind. Denn: Wenn

Alkohol ein Thema ist, brauchen Jugendliche dazu keine Nacht.

Erwachsene, die lallend in Bars rumstehen, übrigens auch nicht.

Das war überhaupt interessant: Unter den vielen hundert „Wutbür-

gern“ des 3minütigen Rathausplatz-Spektakels waren viele über

vierzig. Sollte diese Altersgruppe tatsächlich noch an einem ak-

tiven Nachtleben interessiert sein? Aber ja, die wissen schließlich

wie es mal war! Besser, als heute. Vermisst wurde allerdings eine

Gruppe, die ein verstärktes Interesse an einem Nachtleben und

einem Bürgerfest mitten in der Stadt haben sollte: Die Wirte. Aber

die mussten wahrscheinlich dafür sorgen, dass wenigstens um 22

Uhr noch die Kasse in ihren Lokalen klingelt. (CRG)

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GeMeINSaM StarK FÜr dIe

INGeNIuMStIFtuNG

mathilDe greil unD Dr. winfrieD teschauer haben in zehn jahren viel

erreicht. ein „leben mit Dem vergessen“ kann aber nOch besser werDen:

2011 wirD Der grunDstein für wOhngemeinschaften vOn Demenzkranken

gelegt. überhaupt sprühen Die beiDen vOr iDeen ...

Foto

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icha

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Page 48: Gladdys 77

sTIfTeR und sTIfTunGsveRMöGen

die ingenium-stiftung ist eine initiative der

ingolstädter unternehmerfamilie Greil, die

2004 von helmut Greil (sen.), der an alzhei-

mer erkrankte, abschied nehmen musste.

aus der Verarbeitung der Krankheit heraus

sowie dem bedürfnis, für den eigenen ehe-

mann wie auch für andere demenzpatienten

und deren angehörige eine bestmögliche

Versorgung zu erreichen, resultierte das

engagement von mathilde Greil, der ehefrau

von helmut Greil (sen.). so stellte sie sich

für die alzheimer Gesellschaft ingolstadt

e.V. als Gründungsvorsitzende zur Verfü-

gung. den Vorsitz führt sie seit her bis zu

den in Kürze anstehenden neuwahlen mit

großem persönlichen einsatz. nach der

besichtigung einiger vorbildlicher einrich-

tungen, wurde durch die familie Greil der

beschluss gefasst, eine vergleichbare ein-

richtung auch in ingolstadt zu errichten und

diese im rahmen einer stiftung – eben der

ingenium-stiftung – zu verwirklichen. als

stiftungsvermögen wurden vom ehepaar

helmut und mathilde Greil sowie von deren

tochter und schwiegersohn, doris bark-

Greil und michael bark zwei Grundstücke

an der blücherstraße im süden ingolstadts

eingebracht. zusätzlich ging das ehema-

lige Wohnhaus der familie Greil in den

stiftungsbesitz über. das Vermögen der

stiftung belief sich damit bei stiftungsgrün-

dung auf mehr als 1,2 millionen euro. neben

vielen anderen auszeichnungen ist mathilde

Greil trägerin des bundesverdienstkreuzes

und des bayerischen Verdienstordens.

Demenz hat viele Gesichter.

Jeden kann es treffen, be-

sonders dann, wenn er ein

stolzes Alter erreicht. Da der

Anteil der älteren Bundesbürger zunimmt,

wird sich die Zahl der Betroffenen nach

Expertenschätzungen in den kommenden

30 Jahren auf mehr als zwei Millionen

verdoppeln. Die Alzheimer-Krankheit ist

die bekannteste Form der Demenz. Die

komplexen Mechanismen, die bei der Alz-

heimer-Krankheit das Massensterben von

Hirnzellen verursachen, sind noch immer

nicht vollständig entschlüsselt und keiner

kann heute sagen, wann Ursachen dafür

medizinisch bekämpft werden können. Ge-

nau aus diesem Grund wird der Umgang mit

dieser Krankheit immer wichtiger werden.

Die Lebensqualität Demenzkranker und ih-

rer Angehörigen in Ingolstadt zu verbessern,

ist das große Ziel der Ingenium-Stiftung.

Nach zehnjährigem Engagement, ausgehend

von der Alzheimer Gesellschaft, wurde

beispielsweise mit dem Danuvius-Haus, als

Pflege- und Wohnheim für Demenzkranke

ein wichtiger erster Schritt gemacht. Die

Ingenium-Stiftung beschreitet 2011 zusätz-

liches Neuland:

Betreutes Wohnen für Demenzkranke ist in Bayern ein absolutes Novum.Bisher kennt man diese Wohnform nur aus

dem Seniorenbereich. Mit zwei Neubauten

in der Godramsteiner Straße, können jetzt

Demenzkranke (auch mit ihren nicht erkrank-

ten, aber oft durch die Pflege überforderten

Ehepartnern) ein derartiges Angebot nutzen.

Neun großzügige betreute Wohnungen wer-

den für diese Gruppe entstehen. Vermieter

wird die Ingenium-Stiftung sein und von

dort aus erfolgt auch die Installation und

Steuerung einer 24 Stunden-Ansprechbarkeit

von Betreuungspersonen mit Soforthilfe bei

Bedarf. Und diese reicht vom vergessenen

Schlüssel bis hin zu hausmeisterischen Tätig-

keiten, aber auch dem Angebot gemeinschaft-

licher sozialer Aktivitäten auf freiwilliger

Basis. Bewusst wurde so auch die Lage für die

Neubauten an der Godramsteiner Straße ge-

wählt, die in direkter Nähe zu allen Geschäf-

ten für alltägliche Bedürfnisse und zum Kli-

nikum liegt. In ihrem Angebot herausragend

werden auch die beiden Wohngemeinschaften

für Demenzkranke sein. Jede WG bietet acht

Mietern alles, was wichtig ist, um ein Leben

mit dem Vergessen möglichst eigenständig

und gut betreut führen zu können. Und darin

liegt auch der wesentliche Unterschied zu

einer Heimunterbringung, in der Tagesstruk-

turen fest vorgegeben werden. Bei den Wohn-

gemeinschaften organisieren Mieter und ihre

Betreuer alles selbst. Damit wird das Angebot

der Demenzspezialisten der Ingenium-Stif-

tung komplettiert. Ein spannendes Neupro-

jekt der Ingenium-Stiftung, das im Frühjahr

seinen Baubeginn finden wird.

Mehr Infos unter

www.ingenium-stiftung.de

48

Page 49: Gladdys 77

Neu ist auch der Aufbau eines aufDemenz spezialisierten Pflegedienstes.Der überwiegende Teil der Demenzkranken wird Zuhause

gepflegt. In Ingolstadt sind mindestens 1.600 Menschen

mittel bis schwer an Demenz erkrankt, die gleiche An-

zahl wird von Dr. Winfried Teschauer, auch Mitglied im

Vorstand der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, addierend

mit leichter Krankheit vermutet. Insgesamt gilt es also über

3.000 Menschen nur im Stadtgebiet zu versorgen. Somit

ist auch das erweiterte Angebot von Wohngemeinschaften

aus seiner Sicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein und

ergänzender Weise der Aufbau eines auf Demenz spezia-

lisierten Pflegedienstes dringend nötig. Auch im Hinblick

steigender Erkrankungszahlen und sich verändernder

Sozialstrukturen. Die Pflege in Familienverantwortung

wird immer schwieriger werden, da Jobs immer mehr Fle-

xibilität, besonders in der Mobilität, verlangen. Was also

tun, wenn es keinen Partner gibt oder Kinder beruflich im

Ausland zu tun haben? Wie kann Hilfe geleistet werden,

wenn der Ehepartner aufgrund des Alters nicht mehr al-

lein den Herausforderungen einer Pflege gewachsen ist?

Ein Pflegedienst kann hier eine sehr gute Antwort sein.

Mit all dem Fachwissen der Ingenium-Stiftung wird noch

in diesem Jahr ein spezialisierter Pflegedienst aufgebaut.

Das Leistungsspektrum der Ingenium-Stiftung beinhaltet

neben vielen weiteren Bereichen, wie z. B. Schulungen,

Wissenschaftliche Begleitungen und Öffentlichkeitsarbeit

auch die Aufklärung über Demenz Vorsorgemaßnahmen.

Wie lässt sich Demenz besser vermeiden? Lesen Sie dazu

einen Artikel in der nächsten Gladdys-Ausgabe. (CRG)

das zentrum der Ingenium-stiftung für menschen mit demenzerkrankung. darin unterge-

bracht sind die stiftung selbst mit ihrem wissenschaftlichen institut, die alzheimer Gesell-

schaft ingolstadt e.V. mit der fachstelle für pflegende angehörige und der betreuung von

patienten und angehörigen. zudem findet sich hier das danuvius haus, eine vollstationäre

pflegeeinrichtung nach dem Wohngruppenprinzip, mit Kurzzeitpflege und tagesstätte.

die ingenium-stiftung wurde mit dem 1. preis im Gestaltungswettbewerb der Gradmann-

stiftung „Vorbildliche milieugestaltung für menschen mit demenz“ ausgezeichnet.

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Page 50: Gladdys 77

Woran denken wir, wenn das Thema Stadtwerke Neuburg zum

Gesprächsmittelpunkt wird? Zu allererst wohl an die zuverlässige Ver-

sorgung von uns Bürgern mit Strom und Wasser und dann eventuell

noch an die Stadtwerke als Erdgaslieferant, und sonst? Dass die 105

Mitarbeiter noch ganz andere Aufgabenbereiche zu betreuen haben,

wissen längst noch nicht alle. Werkleiter Hans-Jürgen Hill bezeichnet

seinen seit 2005 in der Heinrichsheimer Strasse ansässigen Betrieb, mit

G60_AZ_Luck_RZ.indd 1 12.09.2009 13:25:22

Leben in bewegung Die StaDtwerke neuburg an Der

DOnau feiern 2011 ihr 50 jähriges

beStehen.

50

Page 51: Gladdys 77

RZ_G76_Steinl-Dier-02.indd 2 04.02.2011 15:46:42

einem Augenzwinkern als Gemischtwaren-

laden. Ist er doch neben dem schon Erwähnten,

verantwortlich für so unterschiedliche Bereiche

wie die Tiefgaragen, die Verkehrsbetriebe mit

den Stadtbussen und ihren 82 Haltestellen auf

5 Buslinien und für ein Sammeltaxi, das zu

einem sehr sozialen Tarif die Neuburger von

A nach B bringt. Am beliebtesten sind aber

zweifelsohne die beiden wunderschönen Bäder

von Neuburg, deren reibungsloser Ablauf auch

noch zu den Aufgaben der Stadtwerke gehört.

Seit der Renovierung des Brandlbades 1989

und des Parkbades 1998 gehören sie zu den

Schmuckstücken der Donauperle und werden

dementsprechend rege besucht. Diese ganz

verschiedenen Bereiche haben sich in den

letzten 50 Jahren so nach und nach zu einem

Gesamtkomplex zusammengefunden. Ange-

fangen hat das Ganze 1961 mit der Übernahme

der Strom- und Wasserversorgung der Stadt

und mit der Gründung der Stadtwerke Neu-

burg. Dass gerade der Gebrauchsgegenstand,

elektrischer Strom, nicht immer eine Selbst-

verständlichkeit gewesen ist, zeigt die interes-

sante Geschichtsstunde, die wir in den Analen

der Stadtwerke fanden. Ende des 19. Jahrhun-

derts war elektrisches Licht noch so etwas,

wie ein heutiger Flug zum Mars. Die Stunde

Null für ein flächendeckendes Leitungsnetz

war exakt im Jahre 1900, als in Neuburg 3800

Straßenlampen die Nacht zum Tag machten.

Was für ein Quantensprung! Kann man sich

heute gar nicht mehr vorstellen. Und dieses

ehemalige Elektrizitätswerk feiert nun dieses

Jahr zusammen mit allen anderen Töchtern der

Stadtwerke Neuburg an der Donau, 50 jähriges

Gründungsjubiläum. Wir gratulieren ganz herz-

lich und wünschen für die Zukunft noch viele

innovative Ideen. (TG)

www.stadtwerke-neuburg.de

Page 52: Gladdys 77

champagner ist Dereinzige wein, Der einefrau nOch schöner macht,nachDem sie ihngetrunken hat.sagte maDame De pOmpaDOur

Page 53: Gladdys 77

champagner ist Dereinzige wein, Der einefrau nOch schöner macht,nachDem sie ihngetrunken hat.

WEINGALERIE STRASSER • MÜNCHNERSTR. 10185051 INGOLSTADT • TEL. 08 41 / 132 55 37

[email protected] Geöffnet: Mo geschl. • Di - Mi 14 - 19 Uhr

Do - Fr 10 - 18 Uhr • Sa 10 - 15 Uhr

WEINGALERIE STRASSER • HERRNSTR. 185283 WOLNZACH • TEL. 08442 / 9623001

[email protected] Geöffnet: Mo geschl. • Di 13 - 18 Uhr • Mi 9 - 13 Uhr

Do - Fr 9 - 18 Uhr • Sa 8:30 - 13 Uhr

WEINHAUS BADEN • HOHE-SCHUL-STR. 7 85049 INGOLSTADT • TEL. 08 41 / 355 56

[email protected] Geöffnet: Mo geschl. • Di - Fr 10 - 18 Uhr • Sa 9 - 13 Uhr

„Dom Perignon“128.95€

„Roederer Cristal“174.95€ „Moët & Chandon

Grand Vintage“54.40€

„Ruinart Rose“62.95€„Krug“

265.95€

„Ferrari Rose“0,75l € 23,950,375l € 13,95

Page 54: Gladdys 77

WIENUM Weine & Schmankerl_Gunter Cernicek_Friedrichshofener Str. 1g_85049 Ingolstadt_Fon 08 41 / 1 21 89 [email protected]_www.wienum.de

sein vater ist eine bekannte Größe unter Weinkennern: Achim von Arnim studierte

Weinbau in deutschland und arbeitete schon erfolgreich bei le Bonheur, Bergkelder und

Boschendal, bevor er 1982 das südafrikanische Weingut „Haute Cabriére – The Home of

pierre jourdan“ in franschhoek kaufte. Genauso, wie sein vater folgt Takuan von Arnim

dem Credo „Wein wird nicht gemacht – er wächst.“ dem Boden mit 10.000 Rebstöcken

(hauptsächlich Chardonnay und pinot noir) pro Hektar, wird deshalb auch besondere

Beachtung geschenkt. die schaumweine werden streng nach dem Champagnerverfahren

produziert und gehören zu den besten am Kap. dem Weingut angeschlossen ist ein Re-

staurant, das zu den zehn besten südafrikas gehört. Takuan von Arnim weiß viele schöne

Geschichten rund um den Wein zu erzählen und öffnet manchmal auch eine flasche sekt

nach der Manier seiner preußischen vorfahren öffnet: mit dem säbel. www.cabriere.co.za

hOher besuch zu gast in ingOlstaDt: takuan vOn arnim am 9. april stellt Der ausnahme-winzerseine süDafrikanischen weine mit einem menü vOr.

9. april, 19 uhr:

4gängiges Menü mit kompletter

Weinbegleitung durch Takuan von Arnim

(spricht deutsch). Maximal 50 personen

können daran zu einem preis von je

59 euro im Ingolstädter Restaurant

„Chalice“ teilnehmen. schnell sein lohnt

sich, denn die ersten plätze sind schon

weg. Anmeldungen dazu bitte an das

WIenuM, Gunter Cernicek, Adresse

siehe oben.

gunter cernicek unD sein wienum: eine wein-bOutique für geniesser

„In Wien gibt es mehr Boutiquen im 60er Jahre-Stil, als irgendwo sonst auf der Welt. Dafür gibt es

kein einziges Kaufhaus – allein beim Wort „Kaufhaus“ zuckt der Wiener schon zusammen“ (Quelle:

www.planet-vienna.com). So ist es also eher eine Selbstverständlichkeit, dass der Wiener Gunter

Cernicek, der seit vielen Jahren glücklich verheiratet in Ingolstadt lebt, mit seinem erst kürzlich

eröffneten „Wienum“ eine Wein-Boutique besitzt und genau darin den großen Unterschied zu

Großanbietern sieht: „Großhändler kaufen oft komplette Produkt-Paletten von Weingütern – ich

biete nur selektiv ganz bestimmte Weine an, die für mich das Prädikat „Genusswert“ verdient

haben.“, erklärt Gunter Cernicek seine Angebots-Philosophie und genau aus diesem Grund findet

man bei ihm auch oft mehr Weinauswahl im Sinne von Winzervielfalt, als bei großen Filialen.

Guter Wein kann, aber muss nicht eine Frage des Geldbeutels sein. Los geht es mit Weingenuss

54

Page 55: Gladdys 77

„Le Nez du Vin“ lehrt die Sprache des Weines. Hunderttau-

sende von Weinliebhabern schwören auf das Weinaroma-Set

von Jean Lenoir – ein einmaliges Werk aus Schrift und Duft

in unterschiedlichen Ausführungen.

Gerüche feststellen und speichernErschnuppern Sie die Düfte des Weines und erschmecken

Sie seine Aromen. Sie können die Karteikarten zu Rate

ziehen, auf denen die jeweiligen Geruchsfamilien eines

jeden Aromas sowie dessen besonderen Merkmal und das

Bezugsaroma, auf dem das Geruchsmuster beruht, erläutert

werden.

Vokabular erlernenIndem Sie die Düfte dieser Kollektion in Ihrem Gedächtnis

speichern, erlernen Sie gleichzeitig eine Sprache, die es Ih-

nen ermöglicht, Ihre Empfindungen bei der Weinprobe in

die richtigen Worte zu fassen und in einem Dialog genau zu

formulieren.

Erkennen und identifizierenNehmen Sie ein beliebiges Fläschchen, schnuppern Sie da-

ran und entdecken Sie spass am Spiel. Sehr bald ruft ein

vertrauter Duft zahlreiche Erinnerungen hervor.

„wein“sprechen

le nez Du vin

zu kaufen bei Wienum

im Wienum bereits ab 4,90 Euro. Was man in jedem Fall

mitkauft, ist das gute Gefühl einer Empfehlung. Überhaupt

ist das für Gunter Cernicek das Allerwichtigste: Die indivi-

duelle Betreuung seiner Kunden. Welche Absicht wird mit

einem Wein verfolgt? Soll er zu einem bestimmten Gericht

passen, ein mundiger Begleiter für einen lustigen Gesprächs-

abend mit Freunden sein, Gäste begrüßen oder ist er als Ge-

schenk gedacht? Gerade

da sprüht der Wiener

Weinliebhaber vor Ideen.

„Des is ja immer auch a

repräsentative Gschicht.“,

weiß er und gibt sicher

nix raus, was eine Bla-

mage sein könnte – das

Geschenk repräsentiert

schließlich auch ihn mit.

Für eines ist Gunter

Cernicek mittlerweile

auch ein beliebter Wun-

scherfüller geworden:

Für Raritäten. Es hat sich

rumgesprochen, dass er

in seinem privaten Wein-

keller in Wien Fläschchen

liegen hat, die auch Augen von großen Wein-Gourmets glän-

zen lassen. Wer Kunde im Wienum ist, darf sich zudem über

schöne Einladungen freuen: Im Abstand von vier bis sechs

Wochen finden für maximal 15 Weinfreunde thematische

Weinabende statt, zu denen der passionierte Hobbykoch

oft selbst den Kochlöffel schwingt. Auf den 9. April freut

sich Gunter schon besonders: An diesem Abend ist Takuan

von Arnim (s. links) zu Gast, der im Zuge der in Düsseldorf

stattfindenden „ProWein“ Messe für einige Tage das schöne

Südafrika nach Deutschland bringt. Geschlemmt wird im

Chalice mit vielen persönlichen „Prosits“ von Takuan von

Arnim. Kennen Sie eigentlich schon die „Schmankerl“ vom

Wienum? Hmmm, lecker ...! (CRG)

55

Page 56: Gladdys 77

zu jeDem weingibt es ein gesicht.es sinD menschen,Die mit leiDenschaftihre ureigenDegeschichtein einer flascheabfüllen.Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht öffnet Jürgen Nüssler eine

Flasche österreichischen Steininger Sekt. Für Freunde von Prickeln-

dem ist der Sauvignon Blanc Sekt eine Top-Empfehlung von ihm

– mit seiner „ehrlichen“ Weinseele hat der Steininger die begehrte

„Salon 2010“ Auszeichnung gewonnen. Es ist aber nicht die ausge-

zeichnete Qualität dieses Sektes, die ihn so lächeln lässt, sondern

die mit dem Öffnen verbundene bildliche Erinnerung an die drei

Steininger-Töchter. Plopp: Mit der pfeffrigen Eva, der süßen Lisa, der

vielschichtigen Anna und deren Eltern hat er schon lustige Momente

in Langenlois erlebt. Eine sympathische Winzerfamilie eben, deren

traditionsreiches Können auf dem breiten Sektmarkt besonders emp-

fehlenswert perlt. Insbesondere auch dann, wenn man das perfekte

Preis-/Leistungsverhältnis betrachtet – für Jürgen Nüssler immer

ein Muss bei all seinen angebotenen guten Tröpfchen. Während er

erwartungsvoll in die Augen seines Gegenübers blickt und mit Span-

nung ein Urteil abwartet, reist er gedanklich schon in das Piemont,

seine Lieblings-Weinregion.

56

Page 57: Gladdys 77

WEINSChMECkEr INGolSTadTjürGEN NüSSlErFriedrichshofener Straße 185049 IngolstadtTel. 08 41 / 99 39 79 01Mobil 01 76 / 10 03 79 88info@weinschmecker-ingolstadt.dewww.weinschmecker-ingolstadt.deMo. - do. 11 bis 20 UhrFr. 11 bis 22 UhrSa. 10 bis 22 Uhr

Aber zuerst geht es mal in s

Veneto. Er tut dies nicht nur

gedanklich, sondern eilt die tod-

schicken Gänge seines gerade

„entkorkten“ Weinschmeckers

entlang und kommt mit einer

Flasche „De Stefani“ Rotwein

zurück. Es ist ein Solér aus den

Trauben Marzemino, Refosco,

Merlot und Cabernet Sauvignon.

„Solèr“ ist ein venezianisches

Dialektwort und bedeutet soviel

wie Dachboden, Kornkammer.

Dort wurden einmal

die besten Trauben von den Weinbauern getrocknet.

Ein Teil der De Stefani-Trauben wird ebenfalls ge-

trocknet, wodurch dem Wein Milde und ein Anklang

nach Lakritz verliehen wird. Grundsätzlich findet

Jürgen Nüssler die De Stefani Anbau-Philosophie

faszinierend: Während ein Rebenabstand von 80

cm im Weinberg gängig ist, setzt diese Familie

ihre Reben mit nur 40 cm in Nachbarschaft.

Dafür werden die Reben aber derart zurück

geschnitten, dass nur eine Traube bleibt. Risi-

koreich, aber diese eine Traube wird intensiv

mit allem Wertvollen verwöhnt, was der Boden

hergibt und gibt diese konzentrierte, weiche

Geschmackswelt damit direkt an den Gaumen

weiter. Wir erfahren auch noch, dass Alessandro

De Stefani nicht nur ein Ausnahmewinzer ist,

sondern mit seinem smarten italiano Aussehen auch ein wahrer

Frauenschwarm. „Allerdings wären weibliche Mühen verge-

bens, denn er ist bereits mit einer ebenso charismatischen Frau

verheiratet.“, erzählt Jürgen Nüssler lächelnd, der schon einige

Feste mit den De Stefanis gefeiert hat. De Stefani ist einer sei-

ner stärksten Produkte und auch sein Schelm im Nacken lässt

grüßen: „Jede hübsche Frau schwärmt von einem guten Solér.“

Persönliches ist ihm einfach generell wichtig: „Dem Winzer in

die Augen zu schauen und zu merken es passt es oder passt es

nicht.“, ist für ihn eben das, was dem Wein seine Seele gibt

und ihn auch zum „Weinschmecker“ macht. Mit 90% aller bei

ihm angebotenen Winzer verbindet ihn Freundschaft und ein

„Bauchgefühl“. Immer wieder fährt er durch berühmte Weinge-

genden und hält intuitiv spontan an Gütern an, die ihn irgend-

wie ansprechen. Am allerliebsten tut er dies im italienischen

Piemont, „seiner zweiten Heimat“. Ein kulinarisches Eldorado,

das immer wieder Neues entdecken lässt. „Nach kilometerlan-

gen Schotterwegen, stehst Du plötzlich in einem Tal drin und

entdeckst so etwas Großartiges wie das Weingut Fratelli Grasso.“

Jürgen Nüssler kennt auch die Geschichte dieser Geschwister, die

in ihrem Auftritt ein Leben führen, als wäre man mit einer Zeitma-

schine 50 Jahre zurück versetzt. Aber diese Geschichte lassen Sie

sich am besten einmal selbst erzählen. Wenn Sie etwas mehr Zeit

haben, nehmen Sie einfach Freunde mit und freuen Sie sich auf

ein Weinerlebnis der besonderen Art: Jürgen Nüssler wird Sie mit

kulinarischen Leckereien verwöhnen – passend zu den spannenden

Weinschmecker-Weinen aus Italien, Deutschland, Spanien und Ös-

terreich. Die Geschichten dazu sind es sowieso Wert. Und noch

ein absoluter Gladdys-Tipp: Fragen Sie Jürgen Nüssler doch einmal

nach der Pasticceria Curletti aus Neive: Signora Curlettis Tartufos

sind eine Sünde wert. Unglaublich!

Foto

s: F

ranz

Ric

harz

57

Page 58: Gladdys 77

wir lieben alte Trau-

ben nur in einer ein-

zigen Form: Wein!

Das, was EDEKA mit diesem

Werbeslogan für sich an

Weinliebhaberei in Anspruch

nimmt, ist aber eigentlich

tief gestapelt. Wer die Wein-

abteilung von „Deutschlands Supermarkt des Jahres

2010“, das EDEKA-Center an der Römerstraße, be-

sucht, findet sich in einem wahren Paradies wie-

der: Weit über 1.000 Weinsorten aus aller Herren

Länder warten auf Genießer-Kundschaft. Einer

kennt sie alle: Christoph List. Er ist der Weinex-

perte, der jede Frage mit viel Wissen beantwortet

und gezielt Empfehlungen aussprechen kann.

Ob zu Geschmack, zu einem bestimmten Essen

oder zu einer Geschenkidee (inkl. Verpackungs-

Service). Auf Wunsch öffnet er gerne Fla-

schen, damit sich seine Kunden von Aromen

überzeugen können und somit ganz sicher

ihren Lieblingswein mit nach Hause nehmen.

Wer freitags oder samstags zum Einkaufen

kommt, hat vielleicht sogar das Glück an ganz

speziellen Verkostungen teilnehmen zu kön-

nen. Das EDEKA-Center an der Römerstraße

hat eben immer etwas mit Erlebnis-Kaufen zu

tun. Das gilt übrigens auch für Zigarren- und

Zigarillo-Liebhaber: Direkt neben der Wein-

abteilung findet sich der große Humidor. Ein

Prosit auf den Genuss!

wir�weINim eDeka-center an Der römerstrasse

Page 59: Gladdys 77

das auge trinkt mit! der moselland

avantgarde ist definitv ein Genuss

der sinne und ein ganz besonderes

Geschenk – fast schon ein

Wohn-accessoire! passend dazu

finden sie im edeKa-Center an der

römerstraße design-Gläser von

Villeroy & boch. 9,99 euro

peter lehmann ist eine lebende

legende, und das nicht erst seit

seine Kellerei 2008 zum dritten mal

bei der international Wine & spirit

Competition (iWsC) zum besten

erzeuger australiens gewählt wurde.

ein opulent samtiger rotwein-

Verführer, besonders mit frisch

geschöpfter Confisserie Chocolade

von momani! 9,99 euro

fürDesign-freaks

fürverführer

für frechefrüchtchen

fürjunge wilDe

total in. total lecker und total passend

zu feinen Käsesorten, von denen es im

edeKa-Center an der römerstraße über

250 sorten gibt! der brillant strohgelbe

lugana hat das herz von trendsettern mit

seinem betörenden duft von limone,

aprikose und etwas pfirsich im

nu erobert. 7,99 euro

fast die volle punktzahl von einem der weltweit

wichtigsten Weinmagazinen zu bekommen, spricht

für sich. Cloudy bay war eines der ersten Weingüter

in marlborough und ist anerkannter Wegbereiter für

den internationalen erfolg neuseeländischer Weine.

perfekt zu meeresfrüchten! 19,99 euro

für leicht-gewichte

Was wäre das leben ohne dieses

gewisse extra? ohne Verführung?

ohne Glamour? der rosé impérial ist

der extrovertierte ausdruck von moët

& Chandon. er bringt farbe und

sinnlichkeit ins leben. spontan

und verführerisch, entwickelt

er ausdrucksstarke aromen

von Johannisbeeren und

Walderdbeeren. 39,99 euro

fürgOurmets

junge wilDe

für leicht-

wichtigsten Weinmagazinen zu bekommen, spricht

für sich. Cloudy bay war eines der ersten Weingüter

in marlborough und ist anerkannter Wegbereiter für

den internationalen erfolg neuseeländischer Weine.

für frechefrüchtchenhaben sie schon einmal eine Kiwano-melone

gegessen? nein? dann sollten sie dieses

freche früchtchen unbedingt mal löffeln. toll

fruchtig ist auch der kirschrote lan-

genloiser zweigelt mit seiner

Weichsel- und beeren-

frucht. ein trinkvergnügen

auf hohem niveau!

13,49 euro

Page 60: Gladdys 77

G77_AZ_Schuster_RZ.indd 1 08.02.2011 12:33:04

daS BIN Ich MIr wert!„Contur“ ist die Möbelmarke für Individualisten. Schluss

mit Einheitsmöbeln und Massenfabrikation. Contur ist

eine Investition in Stil. Aus der tiefen Begeisterung für

den Ausdruck des Schönen und des Besonderen, für das

Sensitive, für das Exklusive. Der „Penthouse“ ist ein

schmucker Solitär für Menschen mit eigenem Kopf, die

absoluten Wert auf zeitlose Qualität legen. Einfach mal

„unaufgeregt“ entspannen! Gesehen bei Schuster Home

Company in Leder ab 1.260 Euro.

60

In jeder Gladdys-Ausgabe finden sich die Rooms-Seiten. Diesmal sind

sie mit den brandneuen Trends der „imm cologne“ gefüllt. Mitge-

bracht von Ingolstadts Wohnexperten Schuster Home Company. Wir

sagen „Danke“ für den redaktionellen Außendienst und haben ein

kleines „best of“ ausgewählt. Im Trendbook „Interior Trends 2011“

der koelnmesse ist zu lesen: „Zum einem geht es bei dieser interna-

tionalen Möbelmesse um Konsumentenwünsche, zum anderen aber

auch um die Perspektive der Designer: Wo liegen ihre Präferenzen,

wie sehen sie die Zukunft, wie nehmen sie die Umwelt wahr, welche

Ansätze verfolgen sie beim Entwerfen? Wir sagen: Alles, was Räume

schöner, individueller und praktischer macht, gefällt uns!

Danke,schuster hOmecOmpany!für Das schöne mitbringsel „news vOn Der kölner möbelmesse“.

Page 61: Gladdys 77

G77_AZ_Schuster_RZ.indd 1 08.02.2011 12:33:04

hohrIZoNtal 51 IPod/IPhoNe-docK SchaFFt PlatZ IM reGal

Docking Stations für iPod/iPhone gibt es wie Sand am Meer. Egal ob

klein oder groß, unscheinbar oder auffällig, für alle muss ein Plätz-

chen im ohnehin schon vollen Regal gefunden werden. Es sei denn,

man entscheidet sich für Hohrizontal 51 von finite elemente, das

sogar noch zusätzlich Platz schafft. Unter dem Motto „Design macht

die Musik“ bietet das smarte iPod Dock damit die optimale Lösung:

Hohrizontal 51 ist ein Regalboard, es schafft also zusätzlichen Platz.

Sowohl die Klang- als auch die Oberflächenqualität sind einmalig –

welches iPod Dock kennt man sonst, das lackiert ist wie ein Klavier?

Wem finite elemente aus der Hifi Branche ein Begriff ist, der weiß,

dass Hohrizontal 51 vermutlich nicht die letzte geniale Idee der Sau-

erländer ist. Und das zu einem Preis von 498 Euro! Mehr Infos unter

www.hohrizontal-51.de oder bei Schuster Home Company.

61

Page 62: Gladdys 77

Parallel zur Mode gibt es auch im Einrichtungsbereich Trends. Für

2011 lassen sich diese in vier Kategorien aufteilen:

50s_Die fünfziger Jahre kommen zurück, indem

sowohl die Möbel als auch das Geschirr verspielt prä-

sentiert wird. Sofas erhalten kindliche Schleifen, das

Geschirr wird wieder mit Blumenmustern verziert

und bei den Farben wird auf dezenten Ton gesetzt.

Im Detail bedeutet dies, dass blasse Farben bevor-

zugt verwendet werden, am liebsten die Farbe Grün.

reFINed_steht im kompletten Gegensatz zu den fünfziger Jah-

ren. Alle Möbelstücke werden betont sachlich produziert. Um diesen

Möbelstücken trotzdem einen Hauch an Bequemlichkeit zu verleihen,

werden alle Kanten abgerundet. Bei diesem Trend wird versucht, die

Funktionalität mit Bequem-

lichkeit zu vereinen. Bei

den Farben wird ebenfalls

Zurückhaltung geübt. Die

meisten Möbelstücke wer-

den in Schwarz produziert.

wOhntrenDs 2011raw_so heißt der dritte Mode-

trend und wirkt auch so. Rauh,

so als ob die Möbelstücke ihre

Fertigungshalle zu früh verlassen

hätten. Denn hervorstehende Schweißnähte sind zu sehen, die

als Ausdruck eines qualitativ hohen Designs gelten. Ebenfalls

wird in den meisten Fällen auf Polster verzichtet, und so treten

schlichte Holzsessel ans Tageslicht. Aber auch Lampen werden

in dieser Richtung produziert: Ohne Überzug kommen sie im

Stahlkleid daher.

MaSh_Den puristischen Wohn-

trends zum Trotz, erscheint der Mash:

Hier geht es um alles, was farbenfroh

ist, was fröhlich ist und was mit einer

bestimmten Situation oder einem per-

sönlichen Erlebnis verknüpft werden

kann, wie Figuren, Urlaubssouvenirs

oder Geerbtes. Als „kitschig“ könnte

dieser Trend durchaus auch bezeichnet

werden.

62

Page 63: Gladdys 77

eIN IlluMINIerterSteINwaSchtISch war daS SchuBerthIGhlIGht auF der Bau 2011

Wie kann Stein bloß leuchten? Das schafft nur einer: Schubert.

ATT, das neue Duscherlebnis von Dornbracht wurde von Schu-

bert ästhetisch perfekt inszeniert. Pietra Serena als Basis, weißer

Caesarstone als Ergänzung, roter Onyx für die Fitness-Oase und als

außergewöhnliches Highlight, im ursprünglichen Sinn des Wortes,

Grey Agate für den illuminierten Waschtisch. Die stilisierte Sauna

und der Fitness-Bereich gelten als Signale für die Kompetenz von

Schubert bei Spa und Wellness.

Page 64: Gladdys 77

„Für alte Hasen

und junge Hüpfer!“

G77_AZ_Gummibärchenladen_Lay.indd 1 09.02.2011 16:05:19

„Mit neuen Ideen in die Zukunft“ – unter diesem Motto läuft der

Countdown für die Vorbereitungen zur miba 2011. Vom 9. bis 17.

April öffnet die größte Shopping-Ausstellung der Region auf dem

Ingolstädter Festplatz an der Dreizehnerstraße ihre Pforten, rund

70.000 Besucher werden erwartet. Gladdys hat bei Veranstalter

Heinrich Sandner nachgefragt, welche Neuheiten zu den High-

lights gezählt werden dürfen.

Neues im wohnbereich_Neben dem Verein „Raum und Leben“

mit seinen vielseitigen Einrichtungsexperten wird es erstmalig die

Präsentation eines Gemeinschaftsstandes hochwertiger Wohn- und

Genussfirmen geben. Dazu zählen Schubert, Expert, RGS Tech-

nischer Service GmbH, Küchen Dross und Enzesberger Catering.

Neues im Freizeitbereich_Eine Motoryacht umgeben von

verschiedenen Ausstellern, so präsentiert sich erneut auf der miba

2011 die erfolgreiche Sonderschau „Wassersport“. Inklusive inte-

ressanter Einblicke in die verschiedenen Motorboot-Führerscheine,

für die mit Hafenmeister Peter Kerschenlohr gleich Termine verein-

bart oder Charter-Ausflüge gebucht werden können.

Segways, eBikes, Elektro-Roller und vieles mehr – eine große

Palette elektrischer Fortbewegungsmittel gibt es bei der Sonder-

schau „Erlebnis Elektroantrieb – die neue Leichtigkeit der Fort-

bewegung“ in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband eMobilität

zu bewundern. Unter Betreuung des Fahrradzentrums Willner kann

ein Parcours mit verschiedenen Steigungen gemeistert werden.

Höhepunkt: Ein traumhaft schöner Ausblick auf die Ausstellung

„Jahr des Waldes“.

Ein weiteres Highlight der miba 2011 ist der 20m hohe Gerüst-

turm. Hier können alle Adrenalin-Freaks ihren Mut unter Beweis

stellen und den „Vertical Skywalk“ ausprobieren.

Neues im automobilbereich_Audi präsentiert seine aktuellen

und attraktiven Modelle.

Neues im Medienbereich_Radio IN, der Ingolstädter Anzeiger,

intv und der Donaukurier präsentieren sich auf der miba 2011 nach

vielen Jahren wieder gemeinschaftlich. Hier sehen die Besucher die

Gesichter zu den Stimmen, die Autoren hinter den Texten und die

Persönlichkeiten aus dem Fernsehen hautnah.

heiss geliebtes für Kids_Ein lieb gewonnener Höhepunkt für

Groß und Klein ist die Tierhalle. In Halle 2a heißt es wieder einmal

„staunen und vor allem streicheln“!

Wir sehen uns auf der miba 2011.

Mehr Infos unter www.miba-online.de

cOuntDOwn für DiecOuntDOwn für Die

64

Page 65: Gladdys 77

Wirkung auf die menschliche Gesundheit

und kann unter anderem das Herz-Kreis-

laufsystem unterstützen. Außerdem können

die Ballaststoffe zur Senkung des Choles-

terinwertes beitragen und das Risiko, an

Diabetes zu erkranken, vermindern. Auch

der Reichtum an Folsäure und Kieselsäure

ist einzigartig, ebenso das Vorkommen

vieler wichtiger Mineralstoffe. Hergestellt

mit Gersten- und Dinkelsauerteig, sowie

wohlFÜhlGeNuSSMIt derNeueN BrotSorte voM BacKhauShacKNer

Gerste wird als das älteste von Menschen

kultivierte Getreide der Welt bezeichnet

und ist seit Jahrtausenden in vielen Teilen

der Welt ein wertvolles Grundnahrungsmit-

tel. In unserer Gerstensonne kommt eine

ganz neue Gerstensorte zum Einsatz, die

sogenannte BrotGerste. Sie enthält bis zur

zwölffachen Menge mehr an Ballaststoffen

(beta-Glucanen) als Standard-Getreidesorten.

Dieser wertvolle Ballaststoff hat eine positive

einem hohen Anteil an Ölsaaten und Honig

schmeckt unsere Gerstensonne ausge-

wogen harmonisch und sehr saftig. Durch

sein mildes Aroma ist das Gerstensonne-Brot ein wertvoller Energielieferant für den

ganzen Tag und harmoniert sowohl mit sü-

ßen Aufstrichen als auch mit Wurst und Käse

hervorragend. Unsere Gerstensonne wird

ohne Weizenanteil hergestellt und ist somit

auch für Weizenallergiker geeignet.

Page 66: Gladdys 77

Seit 28. Januar haben o2 Shopmanager Heiko Seibt und sein Team in

der Theresienstraße 6, direkt neben Ganghofer, ein tolles neues Refu-

gium, um Kunden perfekt zu beraten. Knappe 80 Quadratmeter lassen

viel Freiraum, um sich für einen der transparenten o2 Tarife zu ent-

scheiden und/oder ein neues schickes Handy, frei für alle Netze, mit

nach Hause zu nehmen. „Mit dem Mehr an Verkaufsschaltern muss hier

keiner warten, außer er möchte, wenn er zum Beispiel einer der aller-

ersten stolzen Besitzer einer neuen iPhone-Generation sein möchte,

die auf den Markt kommt.“, schmunzelt Heiko Seibt, der selbst zu den

Apple-Fans gehört. Selbstverständlich finden sich hier auch alle anderen

renommierten Marken wie HTC und Samsung. Es lohnt sich aber auch

ohne Wartegrund auf einer der super schicken schneeweißen Lounge-

Bänken Platz zu nehmen, vielleicht sogar um ein Bewerbungsgespräch

zu führen. Heiko Seibt sucht aktuell Mitarbeiter in Vollzeitstelle für

den Verkauf. Wenn Sie eine Fremdsprache mitbringen, umso

besser. Auf das internationale Flair seines bestehenden Teams

ist der Shop-Manager nämlich stolz: englisch, spanisch,

russisch, türkisch, kurdisch, arabisch ... alles wird hier

gesprochen und darüber freuen sich natürlich auch in-

ternationale Kunden. Dass die Telefónica o2 Germany

Arbeitgeber des Jahres 2009 und 2010 wurde,

spricht für sich und auch die Tatsache, dass einige

Mitarbeiter bereits seit Start des o2 Direktshops

dabei sind. „Der Ingolstädter Shop ist schon etwas

Besonderes.“, sagt der Manager, der auch im Urlaub

gar nicht anders kann, als andere Shops auf seine

Sightseeing-Liste zu setzen. „Blubbern“ also auch

Sie mal vorbei, in der Theresienstraße 6: Heiko

Seibt und sein Team can do!

ShoPMaNaGer heIKo SeIBt caN do!mehr platz für kunDenservice,mehr wOhlfühl-schickunD ein tOlles team, Das kunDen in ganzvielen sprachen beraten kann.

Foto

s: F

ranz

Ric

harz

66

Page 67: Gladdys 77

HEREINSPAZIERTWir haben für Sie umgebaut:Jetzt Ihren œæShop Ingolstadt, Theresienstraße 6 besuchen und profitieren.

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Der Main-Donau-Kanal ist als Bindeglied, das die großen Was-

serstraßen zwischen Rotterdam in der Nordsee und Constanta

im Schwarzen Meer seit 1992 verbindet, ist 180 Kilometer lang,

50 Meter breit und knapp 4 Meter tief. Die einstmals prognosti-

zierte Gütermenge von 5,5 Millionen Tonnen, die vor 30 Jahren

damals von den Kanalbefürwortern in Aussicht gestellt wurden,

ist längst erreicht. Schiffe aller Herren Länder durchqueren die

Wasserstraße, wenngleich auf mehr als der Hälfte der schwar-

zen Riesen die deutsche Flagge weht. Um ihnen allen eine

sichere Durchfahrt zu gewähren sind in der kalten Jahreszeit

tonnenschwere Eisbrecher im Einsatz. Gladdys hat die „Seidl-

stein“ aus dem Jahr 1956, eine eiserne Lady mit einem Gewicht

von 135 Tonnen, zur Inspektionsfahrt begleitet.

Die eisernelaDyhat ihrenwinterjOberleDigt.es wirDfrühling.hOffentlich.

68

Page 69: Gladdys 77

Es rumort, stampft und schlingert, wenn sich

die stählerne Welle, welche die schweren

Gewichte in Bug und Heck verbindet, zu dre-

hen beginnt. Die Schaukelbewegung, die das

Schiff um die Längsachse auf und ab schiebt,

lässt den Stahlriesen fast mühelos auf die Eis-

flächen gleiten. Vorwärts, rückwärts, auf und

nieder – so bricht die „Seidlstein“ Eis aus bis

zu 1,60 Meter dicken Eispanzern heraus, nagt

sich so durch den Kanal und verhindert vor

allem in den Schleusen-Vorhäfen, dass durch

die aufgestauten Eissperren die Frachter oder

gar die Schleusentore beschädigt werden. Die

600 PS starken Dieselmotoren verbrauchen

dabei zwischen 60 und 300 Liter Diesel pro

Stunde. Dabei muss die Crew breitbeinig

um ihre Standfestigkeit kämpfen. Höchste

Konzentration ist aber nicht nur beim Bre-

chen der Eisflächen angesagt. Selbst jetzt, im

bereits eisfreien Wasser des Kanals müssen

Schiffsführer und Besatzung stets auf der Hut

sein. Im Schiffs-Gegenverkehr kann schon der

kleinste Fahrfehler zur Katastrophe führen.

Nur 20 Meter verbleiben jedem Schiff – bei

eigenen Breiten bis zu 11,45 Metern wird

der Zwischenraum zwischen den Frachtern

schnell zur dünnen Scheidewand. Sog und

Wellenschlag dieser, bis zu 110 Meter langen

Wasserfahrzeuge, üben Kräfte aus, die schon

mehrere dieser „Schwarzen“ – wie sie unter

den Binnenschiffern auf der Donau auch ge-

nannt werden – zum Kentern brachten. In

den zwölf Meter breiten Schleusen wird die

Einfahrt mit der „Seidlstein“ mit ihren 6,92

Metern Breite schon zum schwierigen Fahr-

manöver – wie genau muss es dann bei einem

11,45 Meter breiten Frachtschiff zugehen?

Fast 25 Meter senkt sich der Wasserspiegel

als der Eisbrecher die Schleuse Hilpoltstein

passiert. Die Betonwände zu beiden Seiten

des Schiffes scheinen sich am Horizont zu

vereinen, Schlick tropft von den Wänden be-

vor uns sich das schwere Stahltor am Unter-

wasser hebt und uns aus dem kalten, nassen

Schacht entlässt. Froh, aus der drückenden

Enge entkommen zu können, wartet nach

wenigen Flusskilometern bereits die nächste

Schleuse auf uns. Insgesamt 16 dieser hoch-

technisierten Bauwerke regeln den Schiffsver-

kehr, heben die Schiffe auf eine Scheitelhöhe

von fast 70 Metern. Der Höhenunterschied

des Kanals beträgt 175 Meter – und er ist die

höchst gelegene Wasserstraße Europas. Für

vier Schleusen hat der Eisbrecher die sichere

Durchfahrt im Winter zu schaffen – bei allem

Einsatz und dem großen Engagement der

Besatzung kommt es bei lang anhaltenden

strengem Frost auch immer wieder einmal

für eine tagelange Sperrung des Kanals. Dann

friert es schneller als die „Seidlstein“ mit ih-

ren drei Schwesterschiffen, ihren schweren

Job erledigen kann. Für dieses Jahr – so hofft

die Crew des Schiffes – dürfte der Winter ge-

laufen sein. Die „Seidlstein“, die ihren Namen

nach einem Fels in der Fahrrinne nahe Passau

trägt, wird deshalb schon bald ihren Heimat-

hafen in der Dreiflüssestadt anlaufen können.

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Deutschland ist sich einig: Die Zukunft gehört

den Kindern und ihr Erfolg im Berufsleben

wird maßgeblich von einer soliden Schulausbil-

dung geprägt. Eine bayernweite Umfrage unter

Betrieben zeigte, dass 98 Prozent der Unter-

nehmen die Vermittlung einer ökonomischen

Bildung für sehr wichtig erachten und deshalb

glauben, dass Wirtschaftsschüler im Vergleich

zu Absolventen anderer Schularten besonders

gut auf betriebliche Bedürfnisse vorbereitet

werden. Kein Wunder, wenn sich die große

Mehrheit von 85 Prozent der befragten Unter-

nehmen in Zukunft mehr Wirtschaftsschulen

in Bayern wünschen. Fakt ist: Die Art und

Weise wie die Wirtschaftsschulen, respektive

die Wirtschaftsschule Ingolstadt, ihre Schüler

fördert und aufs Berufsleben vorbereitet, ist

sehr erfolgreich. Eine aktuelle Umfrage unter

ehemaligen Wirtschaftsschülern besagt, dass

96 Prozent durch ihre schulische Ausbildung

einen guten Einstieg in den Beruf hatten.

Die Wirtschaftsschulform mit ökonomischer

Ausrichtung bietet bis zu 47 Wochenstunden

Unterricht in Wirtschaftsfächern. Mehr als

jede andere vergleichbare Schulart. Zu diesen

Wirtschaftsfächern gehören Datenverarbei-

tung, Volkswirtschaft, Wirtschaftsmathema-

tik, Textverarbeitung, Betriebswirtschaft und

Rechnungswesen. Ein besonderes Glanzlicht

in der praxisnahen Vorbereitung auf den Ein-

stieg in den Beruf ist die Arbeit in den schul-

eigenen Übungsfirmen. Die Wirtschaftsschule

Ingolstadt sowie die neue, wirtschaftlich aus-

gerichtete Private Tilly-Realschule bieten zu-

dem für Schülerinnen und Schüler eine beson-

dere zusätzliche Qualifizierungsmöglichkeit

innerhalb ihrer schulischen Ausbildung an:

den Erwerb der „European Computer Driving

Licence“ (auf deutsch: Europäischer Computer-

führerschein). Absolventen mit dem ECDL sind

tatsächlich besser qualifiziert und verschaffen

sich damit auf dem Arbeitsmarkt einen wesent-

lichen Wettbewerbsvorsprung.

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Die berufliche

alternative mit schwer-

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Page 71: Gladdys 77

Nach der mehr als erfolgreich etablierten Wirt-

schaftsschule Ingolstadt, die die Schüler überpro-

portional gut auf das Berufsleben, beziehungsweise

die anschließenden Lehr- und Berufsjahre vorberei-

tet, haben die Verantwortlichen am Brückenkopf 1

nun auch eine Realschule gegründet. Willkommen

in der Privaten Tilly-Realschule Ingolstadt! Die

Nachfrage nach Plätzen zum Start im September

2010 war riesengroß. Auch für das kommende

Schuljahr 2011/2012 liegen bereits viele Anfragen

vor. Auf jeden Fall wird wieder eine Eingangsklasse

in der Jahrgangsstufe 5 gebildet. Anmeldungen hier-

zu sind ab sofort möglich. Maximal werden 25 Real-

schüler pro Klasse unterrichtet werden und das auf

dem gewohnt hohen Niveau der Wirtschaftsschule.

Eckpfeiler des schulischen Erfolgskonzepts am Brü-

ckenkopf sind neben einem breitgefächerten außer-

unterrichtlichen „Freizeit“-Angebot und modernen,

handlungsorientierten Unterrichtsmethoden auch

der hohe technische Standard beider Schulen – von

der elektronischen Tafel, Internetzugang für jeden

Schüler bis zu ergonomisch geformten Möbeln.

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Die private realschule

mit fächerübergreifenDer

praxisOrientierung

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Page 72: Gladdys 77

Eigentlich sollte es in diesem Jahr mal ein anderes Fest werden, eines im Sommer.

Eigentlich. Wie Gastgeber Sigi Kübler bei seiner Begrüßung den Gästen erzählte,

mehrten sich aber die Anfragen zum Zeitpunkt seiner legendären After Christmas Feier

bereits im Januar und den enttäuschten Blicken hübscher Damen, die sich bereits dafür

ein neues Dirndl gekauft hatten, konnte unser Sigi natürlich nicht lange standhalten.

„Es hilft nix Barbara, wir müssen After Christmas doch feiern.“, waren die Worte an

seine Frau und damit stand fest: zum sechsten Mal wird der Peterwirt gerockt! „Und

dabei kann man Hollywood, Ingolstadt und den Peterwirt in einem Atemzug nennen.“,

findet Sigi Kübler, denn der Star des Abends hat nicht nur renommierte Preise wie das

Scharfrichterbeil, den Kabarett-Kaktus und den Hallertauer Kleinkunstpreis gewonnen

– Schauspieler, Kabarettist (und Banker) Maximilian Schafroth durfte sich auch über

ein Hollywood-Stipendium und eine Hauptrolle freuen. Für den bekannten Regisseur

Marcus Rosenmüller (bekannt aus „Wer früher stirbt, ist länger tot.“) drehte er gemein-

sam mit Max von Thun den Film „Sommer der Gaukler“, der im Spätsommer in die

Kinos kommen soll. Aber zurück zu After Christmas. Als Allgäu(e)r Landwirt berichtete

Schafroth dem Who is Who der Ingolstädter Geschäftswelt wie lukrativ es sein kann,

eine Delphin-Therapie mit Rindern zu machen. Ganz tief führt er seine Zuhörer ein, in

die Faszination Allgäu – wenn es sein muss, bis in die mit Serviettentechnik verkleidete

Güllegrube. Kein Wunder, dass alle Küblergäste so auch, aus tiefstem Inneren, mit wah-

ren Lachattacken zu kämpfen hatten. Es ist aber nicht nur die Geschwätzigkeit, mit der

die Lockenpower aus dem Allgäu begeistert, es sind vor allem die urkomischen Songs

(gerne als Mitmachaktion angelegt), die er gemeinsam mit seinem Freund aus Jugend-

zeiten in s Publikum schmettert. Der Clou war zweifelsohne der Spontansong „Ich hab

ne Versicherungs-Police im Bauch“, den er als Zugabe alias Grönemeyer dem Gastgeber

Sigi Kübler widmete. Sigi, Sigi, Sigi, Sigi, Sigi .... hagelte es von der Showbühne und

auch die Philosophie des Versicherungsexperten blieb gesanglich nicht unerwähnt:

„Wer net bled ist, kummt eh zu mir.“ In diesem Sinne: Keiner deiner Gäste, lieber Sigi,

wird so blöd sein, im nächsten Jahr nicht wieder zu kommen. Es gibt doch ein After

Christmas 2012, oder? (CRG)

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Page 74: Gladdys 77

da staunten die beiden Gastronomen

Stefan Wild und Carolin Block

(Bild oben rechts) nicht schlecht,

als der Anruf kam. Noch als der Gastronomenball in vollem

Gang war, wurden sie an s Telefon gerufen. Zufälliger Weise

befand sich unter den Gästen ein hochranginger RTL Pro-

gramm-Verantwortlicher, der sich derart begeistert zeigte von

der überbordenden Stimmung und dem besonderen Flair der

Veranstaltung, dass er sofort über die Verwaltung eine Rechte-

Anfrage für eine Live-Berichterstattung im nächsten Jahr veran-

lasste. Einzige Bedingung: Das nächstjährige Kartenkontigent

muss für Ingolstädter auf 150 beschränkt werden, der Rest geht

an nationale und internationale Prominenz. Die Moderation

wird die frisch gewählte Champagner-Königin übernehmen, die

sich mit einem noch nicht festgelegten, aber sehr bekannten

RTL-Moderator in einem übergroßen Champagnerglas auf der

Bühne baden wird. Angeblich wird dazu von der Kristallmanu-

faktur Svarowski eigens dafür ein übergroßes Gefäß kreiert.

Oberbürgermeister Alfred Lehmann wird dann die große Auf-

gabe haben, den Ball mit dem Öffnen einer Champagnerfla-

sche (Sponsor noch nicht bekannt) zu eröffnen. Der Clou:

der Korken soll das Mega-Champagnerglas treffen. Na gut,

ist alles erstunken und erlogen, aber so könnte es schließlich

kommen – denn das, was Ingolstadts Gastronomen da Jahr für

Jahr auf die Beine stellen, ist schließlich DAS gesellschaftliche

Highlight dieser Stadt. Glückwunsch zum super gelungenen

Gastronomenball 2011! (CRG)

2012: lIve auF rtl !

Der ingOlstäDter gastrOnOmenball

hat Das zeug zum bunDesweiten

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wenn die Csu zur schanzer nacht ruft, ist das alles

andere als eine politveranstaltung: da wird der

sonst so seriöse graue Geschäftsanzug in einen schicken smoking verwandelt

und die abendkleider der damen können nicht extravagant genug sein. den

ersten glamourösen auftritt des abends hatten patricia Klein und armin Kriegl-

meier (2), die elegant die showtreppe hinunterschritten, um bestens gelaunt

durch den abend zu moderieren. passend zu Csu-star Christine haderthauer

(1), die am faschingsstart Geburtstag hat, zeigte die narwalla ihr spektakuläres

showprogramm 2011. die bayerische staatsministerin für arbeit und sozial-

ordnung, familie und frauen ist also vom sternzeichen her ein skorpion. im

horoskop in der ausgelegten ballzeitung „essence“ war unter diesem zeichen

zu lesen: „ein – zwei – Chachacha ... und das ist nicht der einzige tanz, den sie

in unwiderstehlicher manier beherrschen. Walzer, tango, salsa und sie mitten-

drin.“ Genau so war es! blicken wir auch mal in das vorhergesagte horoskop

von bundestagsabgeordneten dr. reinhard brandl, seines zeichens löwe: ein

augenzwinkern hier, ein nettes lächeln da (sehen sie sich mal das foto 3 an!)

... und schon können sie sich vor Komplimenten nicht mehr retten! Wie ma-

chen sie das nur? ob das jetzt mit den Komplimenten für dr. reinhard brandl

noch geklappt hat, entzieht sich unserer Kenntnis, aber eines haben wir ganz

laut gehört: „das war ein super abend!“ in diesem sinne: Kompliment an die

Veranstalter! (CRG)

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IM KaStaNIeNGarteN

draußen brannte ein herrlich duf-

tendes Lagerfeuer, im Hintergrund hörte man Gute-Laune-

Musik, die schon ahnen ließen, was drinnen lost ist: It s

Partytime! Wer die knarzende Tür öffnete und das Kuhfell

beiseite schob, stand mitten drin in der neuen Attraktion des

Kastaniengartens: Ein mega origineller Hüttenzauber, inklusive

Discokugel und urgemütlichem Bollerofen. „Ist ja der Wahn-

sinn!“, die Begeisterung der Gäste, die zur „Apré-Ski-Gladdys-

Druckfrisch-Party“ kamen, war dementsprechend groß. Ob-

wohl die Kastaniengarten-Hütte bereits über diesen Winter für

Feierlichkeiten aller Art bestens belegt war, konnten sich viele

über die Neuentdeckung von Ingolstadts wohl originellster Lo-

cation freuen. Für noch mehr Glanz in der Hütte sorgten auch

die Gäste selbst: Vielen Dank für die sorgsame Kleiderwahl im

wie schön, Dass wir in bayern leben!

Dann kann man nämlich Die feinsten

schmankerl geniessen, echte hütten-

gauDi auch mitten in Der staDt erleben

unD zur „asgDp“ einlaDen ...

Druckfrischparty

eine tolle „apré-ski-frisur“ von helmut schmid trug mandy leschke.

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IM KaStaNIeNGarteN

Bild 1: tolle Überraschung: ute patel-mißfeldt bekam zum Geburtstag von modedesignerin beate bonk

einen neuen hut geschenkt. Bild 2: so sieht apré-ski-strahlen aus! Wie das von immobilienmaklerin

Jacqueline amann und eckhard lakes. Bild 3: in love: heilpraktiker stephan arens und Künstlerin maria

bentz. Bild 4: stolzer besitzer eines Gladdys t-shirts mit der aufschrift „isch abe gar keine auto!“: Coif-

feur tom schötz. Bild 5: „Wenn schon eine disco-Kugel da ist, dann wird auch getanzt!“, finden Claudia

richarz-Götz und Christian maric. Bild 6: fallen ausnahmsweise mal aus dem rahmen: lifeKinetik Coach

Kerstin schneider und ihr mann manfred. Bild 7: o zapft is! Bild 8: Jürgen zinner und sein herzblatt.

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Apré-Ski-Look! Den Oberknaller lieferte zwei-

felsohne Mandy Leschke, die in Geisenfeld

mit „Novastyle 21“ eine Boutique für Kids

und Junggebliebene betreibt: Ihre kunstvolle

Hochsteckfrisur mit Ski und Stöcken war ein

Highlight! Der Meister dieser Haarkunst war

Helmut Schmid mit seiner Hair- and Beauty-

Galerie. Es gab aber noch mehr bemerkens-

werte Party-Gäste. Mal abgesehen davon,

dass Ute Patel-Mißfeldt immer eine funkelnde

Erscheinung ist, hat sie diesmal eine Medaille

für „filmreifes Essen“ verdient: Unglaublich

wie man mit derart exzentrischen Federn auf

dem Kopf Gulasch mit Semmelknödel essen

kann, ohne dass diese sich mit Sauce „parfü-

mieren“. Da merkt man eben, dass sie nicht

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Page 80: Gladdys 77

umsonst die weltgrößte Hutschau veranstal-

tet. Mit im Schlepptau hatte sie zwei Damen

vom Bayerischen Fernsehen: Claudia Köhler

und Jutta Henkel. Letztere ist Autorin des

filmischen Portraits von Ute Patel-Mißfeldt

in der Reihe „Lebenslinien“. Gezeigt wurde

der Film bereits im letzten Jahr, dieses Jahr

steht eine Wiederholung an. Wie nachhaltig

die Begegnung mit Ute ist, sieht man daran,

dass beide Damen aktuell „Im Auftrag der

Kaffeeweiber“ in Ingolstadt unterwegs sind.

21

3

4

Bild 1: Gladdys-redakteur und Künstler tom Gehrke und modedesignerin beate bonk sind ja sowas von cool!

Bild 2: totale freude für s auge: die Kastaniengarten hüttn. Bild 3: amüsierten sich prächtig: Claudia Köhler

und Jutta henkel (re) vom bayerischen fernsehen. Bild 4: die drei von der Kuschel-holzbank: edith und franz

5

So dauerte es auch nicht lang, bis sich auf

der Gladdys Druckfrisch-Party erste Fans der

originellen Werbe-Postkarten fanden (mehr

dazu auf Seite 6). Es war aber nicht nur die

fröhliche Stimmung, die so viel Lächeln in die

Gesichter zauberte, sondern auch und gerade

der kulinarische Kastaniengarten-Genuss.

Beginnend mit einem Bratapfel-Zimt-Prosecco

verwöhnten Gastgeber Elmar Diepold & Team

mit bayerischen Tapas. Den ganzen Abend

über wurden viele herrliche Schmankerl als

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Dr. Michae l Maass und Ko l legen

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„Flying Buffet“ gereicht – dazu frisch gezapftes Nordbräu-Bier

und auch die Weinliebhaber kamen auf ihre Gaumenfreude. Ob-

wohl die meisten schon den Frühling in Ingolstadts schönsten

Biergarten vor der Tür herbeisehnten, war dieser Abend doch

eine Hommage an den Winter. Ob es wohl an den schönen Stun-

den in der Hütte lag, dass Coiffeur Tom Schötz die Holzskier am

liebsten mitgenommen hätte? Ging natürlich nicht, denn dieses

historische Relikt soll auch weiterhin für die liebevolle Deko

der Kastaniengarten-Hütte sorgen.

Wir sagen „Danke“ an das gesamte Kastaniengarten-Team für

einen unvergesslichen Abend, dessen Krönung ein brillanter

Service war. Die erste Gladdys Druckfrisch-Party im neuen Jahr

hätte origineller nicht sein können! Elmar Diepold ist eben ein

Gastronom mit Ideen – nicht umsonst gehören auch das Daim-

lers Sixteen (Gaimersheim), das Restaurant Provinz und das

Star Canyon mit seinem „american way of life“ im Raffelwirt

Wettstetten zu den gutbesuchten Adressen dieser Stadt, wenn

es um perfektes Essen in besonderem Ambiente geht. Mehr

Infos unter www.kastaniengarten.de, www.daimlers-sixteen.de und www.raffelwirt.de

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8

Keiser, Claudia richarz-Götz. Bild 5: ein prosit auf die Gemütlichkeit von andreas petz! Bild 6: tolles trio aus neuburg: friseur stefan brey (re) mit bruder

Christian und anica heisler. Bild 7: Klar, welches andere motto sollte es für fitness-lady iris porstendörfer geben, als „Just do it!“ (steht auf der hose). Bild 8:

bayerns Vip-dirndldesignerin beate holzmair (silk & pearls) freut sich, wenn ihre dirndl getragen so super aussehen, wie bei mandy leschke (re).

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Page 82: Gladdys 77

Herausgeber Gladdys Verlags & Werbe GmbH Levelingstraße 38, 85049 Ingolstadt Fon 08 41 . 49 100-0, Fax 08 41 . 49 100-29 [email protected], www.gladdys.de v.i.s.d.p. Franz Richarz, Geschäftsführung Marketing- und Petra Lampert, Fon 0163 . 3 30 71 41 Medienberatung Ildiko Schlicker, Fon 0152 . 02 33 79 09 Monika Wieters-Böhme, Fon 0173 . 313 75 62 Chefredaktion Claudia Richarz-Götz [CRG] Redaktionelle Mitarbeit Tom Gehrke [TG], Natalie Eichhammer [NE] Art, satz & layout Fabrizio Verni, Levan Lomidze fotos & produktion Franz Richarz druckaufl age 15.000 Ex. druckerei Kössinger AG, Schierling verteilung Ingolstadt, Gaimersheim, Geisenfeld, Neuburg, Eichstätt, Beilngries, Kösching, Bad Gögging, Pfaffenhofen, Schrobenhausen, Vohburg, Wolnzach und Postversand Anzeigenpreis liste 01/2011, www.gladdys.de/#/mediadaten-EXT nächste Ausgabe März 2011 Hinweise Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors und nicht die der Redaktion wieder. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Gilt für alle Gewinnspiele Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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REDAKTEUR/INsie haben eine flotte schreibe? zeigen sie uns diese

gleich mal in ihrem bewerbungsschreiben für den

Job als Gladdys Vollzeit-redakteur/in. schreiben

sie uns die story ihres Werdegangs bis heute, ver-

fassen sie einen kurzen ticker, warum sie perfekt in

das Gladdys-team passen. dafür sollten sie keine

ewigkeit brauchen, denn die haben sie in ihrem

neuen Job bei Gladdys auch nicht. aber das machen

sie ja sowieso, stress ein ideenreiches lächeln zu

schenken, oder?

VERTRIEBSPROFIsie haben Vertriebserfahrung und suchen eine neue

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unseres lifestyle-magazins „Gladdys“. Ihr Profi l: ihr

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w i r s u c h e n

82

Page 83: Gladdys 77

der lenz ist da!

das lenzsymptom zeigt sich zuerst beim Hunde,

dann im Kalender und dann in der luft,

und endlich hüllt auch fräulein Adelgunde

sich in die frischgewaschene frühlingskluft.

Ach ja, der Mensch! Was will er nur vom lenze?

Ist er denn nicht das ganze jahr in Brunst?

doch seine Triebe kennen keine Grenze -

dies uhrwerk hat der liebe Gott verhunzt.

der vorgang ist in jedem jahr derselbe:

man schwelgt, wo man nur züchtig beten sollt,

und man zerdrückt dem Heiligtum das gelbe

geblümte Kleid - ja, hat das Gott gewollt?

die ganze fauna treibt es immer wieder:

da ist ein spitz und eine pudelmaid -

die feine dame senkt die Augenlider,

der Arbeitsmann hingegen scheint voll neid.

durch rauh Gebrüll lässt sich das paar nicht stören,

ein fußtritt trifft den armen Romeo -

mich deucht, hier sollten zwei sich nicht gehören...

und das geht alle, alle jahre so.

Komm, Mutter, reich mir meine Mandoline,

stell mir den Kaffee auf den Küchentritt. -

schon dröhnt mein Bass: sabine, bine, bine...

Was will man tun? Man macht es schließlich mit.

Kurt Tucholsky

(1890 -1935) deutscher journalist und schriftsteller

Ginge es nach Ludwig Ganghofer (1855-

1920), dann hätte Ingolstadt jetzt auch

seinen Hirschbockbirkfuchsauergams. Den

meisten besser bekannt unter der Be-

zeichnung „Wolpertinger“. Denn der

„Sommerlenz“ ist wohl eine Schöpfung

dieser Art. Da ist dem ehemaligen Herrn

Deutschlehrer Engert wohl ein kleiner

Fauxpas passiert – nein, nicht, weil er in ge-

wohnt selbstherrlicher Weise die schläfrige

Kommunalpolitik umgangen hat, sondern

weil er mit der Begrifflichkeit des Lenz

umgeht wie ein unreifer Schuljunge. Wie

Kurt Tucholsky deutlich macht, geht es

beim „Lenz“ ausschließlich um den Früh-

ling. Biedere Gemüter mögen „Veronika,

der Lenz ist da“ bevorzugen, doch auch Fritz

Rotter bezieht sich auf nichts anderes, als auf

den aufkeimenden Frühling mit den Worten:

„Mädchen lacht, Jüngling spricht: „Fräulein

wolln Sie oder nicht“,… um in einem wei-

teren Vers fortzufahren: „Der Gemahl sucht

voll Schneid Anschluss an die Stubenmaid.

Das macht der Frühling...“. Auf der Schanz

dagegen käme es, ginge es nach dem Herrn

Lehrer, Anfang Juli zum Sommerlenz und

genau hier wird das Thema zum jahreszeit-

lichen Fabelwesen. Nicht etwa, weil es der

Kulturreferent dann endlich geschafft hätte,

das Bürgerfest, das zehntausende Besucher

anlockte, als missratene Veranstaltung aus

der Stadt zu verbannen, sondern weil er

auch versucht – den Bürgern vorzuschrei-

ben, was sie gefälligst unter Kultur und vor

allem unter Vergnügen zu verstehen haben.

Das kennt man sonst nur aus der CSU! Bür-

gerfeste zeichnen sich dadurch aus, dass

man durch die Gassen der Stadt schlendert,

mal hier, mal da einen Happen isst, einen

Schoppen trinkt und die unterschiedlichen

Eindrücke auf sich wirken lässt. Nichts da-

gegen die Donau mit einzubeziehen, aber

die Duisburger Katastrophe zum Vorwand

für eine komplette Aussiedlung zu nehmen

– das ist ein zu durchsichtiges Manöver.

Da sei daran erinnert, dass es Engert war,

der vor zwei Jahren die Müllgebühren als

Manko des Bürgerfestes geißelte, der aber

andererseits nicht weniger Geld ausgibt,

um ein mittelalterliches Kostümspektakel

veranstalten zu lassen – schlechter und vor

allem uninteressanter, als es die Nachbarn

in Neuburg seit Jahren selbst tun und auch

können. Während sich Städte wie Würz-

burg, Nürnberg oder Regensburg bemühen,

ihre Bürgerfeste in den Zentren ihrer Alt-

städte mit dem Flair der guten Stuben zu

verbinden, verbannt der hiesige Müllmann

der Kultur das gesellige Treiben an die un-

beliebten Donauufer. Engert ist aber nicht

nur der Totengräber des Bürgerfestes, er ist

zugleich auch die Gebärmutter seiner Ver-

ballhornung. Ihm gebührt ein Oscar für die

Verdummung der Schanzer, die jetzt nicht

nur das Aufstellen rostiger Eisenkunst zum

Inhalt hat, sondern eine gesellige Großver-

anstaltung in die engen, besser: engertschen

Schranken weist. Denn wer erwartet, dass

sich nur wegen einer lokalen Verlagerung die

Qualität verändert, der lese auf den www-

Seiten der Stadt unter Sommerlenz nach:

„Vom 08. bis 10.07.2011 …wird gefeiert,

musiziert, getanzt und Freude verbreitet …

eine Genusslandschaft für Augen, Ohren,

Nasen und Gaumen.“ Was bitte ist da an-

ders, als auf dem bisherigen Bürgerfest?

Gabriel Engert, der fränkische Nuschel-

kaspar der Kultur, wird an anderer Stelle

gern als Eisenerzengel bezeichnet. Im Sinne

eines echten Wolpertingers und dem schein-

bar schon wieder gescheiterten Versuch

der gnadenlosen Verbannung eines der be-

liebtesten Feste der Stadt, verleihe ich ihm

den Titel: Prinz Eisenherzengel. Übrigens:

Das Regensburger Bürgerfest findet vom 24.-

26.6.2011 im gesamten Stadtbereich statt.

Mauvais meint: Man sieht sich!

anmerkung der redaktion: Namentlich gekenn-

zeichnete Texte geben nicht unbedingt die Mei-

nung der redaktion wieder. Für den Inhalt der

Texte sind die jeweiligen autoren verantwortlich.

Monsieur Mauvais ist direkt zu erreichen unter:

[email protected]

meineböse seite

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