Gleichwie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch ... · Gleichwie mich mein Vater gesandt...

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BAPT STEN FORCHHEIM LEBENS ZEIT www.Baptisten-Forchheim.de nah bei Gott – nah bei den Menschen April 2018 Gleichwie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch! Die »Aussteiger« zu Gast mit »Das entfernte Gefühl« Veranstaltungen rund um Ostern Mitgliederinterviews S.7 S.8 S.14 Johannes 20,21

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BAPt SteNF O R C H H e I MLebenszeit

www.baptisten-Forchheim.de

nah bei Gott – nah bei den Menschen April 2018

Gleichwie michmein Vater gesandt hat,so sende ich euch!

Die »Aussteiger« zu Gast mit»Das entfernte Gefühl«

Veranstaltungen rund um Ostern

Mitgliederinterviews

S.7

S.8

S.14

Johannes 20,21

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den Sesseln und werden von Robotern von vorne bis hinten bedient. Eine Rückkehr zur Erde scheint nach so vielen Jahren nur noch Theorie zu sein, das Ziel, die Erde wieder zu besiedeln, wurde völlig aus den Augen verloren. Die Menschen entspannen – die Arbeit machen andere. Dadurch sind sie sind träge geworden – unendlich träge...

Und dann lese ich: »Gleichwie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch.« Jesus war unter-wegs zu den Menschen. Er hat nicht gewartet, bis sie gekom-men sind. Er war in Bewegung, er war gesandt und er hat die Sendung angenommen, er war aktiv. Wir sind auch gesandt. Wie Jesus. Sein Auftrag ist unser Auftrag: Den Menschen davon zu erzählen, dass Gott Erlösung schenkt. Haben wir Auftrag und Ziel noch vor Augen? Sind wir in Bewegung wie Jesus? Oder haben wir es uns gemütlich ge-macht und sind träge geworden nach dem Motto: Die Arbeit ma-chen andere...?

WALL∙E ist ein Film, der vor einigen Jah-ren in den Kinos lief.

Er handelt davon, dass die Erde so vermüllt ist, dass die Men-schen nicht mehr darauf leben können. Sie haben deshalb die Bevölkerung in völlig autarke Raumschiffe evakuiert und auf der Erde nur Roboter zurück gelassen, die aufräumen sollen. Danach ist die Rückkehr geplant. Was als Aktion für fünf Jahre angelegt war hat sich letztlich auf 700 Jahre ausgedehnt...

Eine Szene ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Man sieht an der Wand der Kabine des Kapitäns eine Bildergalerie aller vorherigen Kapitäne. Der erste schlank, durchtrainiert, der zweite immer noch schlank, der dritte schon mit Bauchan-satz, der nächste mit deutlichem Bauch, usw. Der aktuelle Kapi-tän ist so fett, dass er praktisch nicht mehr selber laufen kann. Das muss er auch nicht, denn in dem Raumschiff sitzen alle in sich schwebend fortbewegen-

Wall•e...die Arbeit machen andere?

von Astrid Harbeck

Jona 1,1-3Sendung

verweigert

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Gleichwie michmein Vater gesandt hat,so sende ich euch!Johannes 20,21

Dieser kurze Satz ist in seiner vollen Bedeutung kaum zu ermessen. Eins

aber macht Jesus in jedem Fall klar: Die Gemeinde der Jünger Jesu erhält hier ihren zentralen Auftrag! Versäumen wir es nun, diese »Mission« Gottes weiter-zuführen, verlieren wir damit unsere Daseinsberechtigung.

Mit seinem Tod und seiner Auf-erstehung hat Jesus die Grund-lage zur Rettung der Welt gelegt. An uns ist es nun, darauf auf-zubauen und unsererseits den Menschen Gottes rettende Liebe zu bezeugen und weiterzuge-ben! Aber wie soll das gesche-hen?

Genau genommen sagt Jesus nicht nur, dass wir Jesu Sendung fortsetzen sollen. Wir sollen es

vielmehr auch so tun, wie Jesus selber seine Sendung praktiziert hat: »Gleichwie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch!«

Jesus hat seine Sendung auf drei Ebenen ausgeführt: Auf der Ebene seines Seins, sei-ner Worte und seiner Taten!

❶ DiE EBEnE DES SEinSEr hat Gottes Wesen, seine Heiligkeit und Liebe einfach ausge-lebt. »Wer mich sieht, der sieht auch den Vater!« hat er gesagt. Genau das ist grund-legend auch für uns: Unser Leben soll ein Brief sein, in dem die Menschen etwas von Gottes

Wenn letzte Worte ein Vermächtnis sein können, dann gehören diese Wort Jesu unbedingt dazu! Mit seinem Leben und seinem Sterben am Kreuz hat Jesus den Auftrag vollendet, mit dem Gott ihn auf die Erde gesandt hat. Als Auferstande-ner gibt er nun seinen Jüngern den »Staffelstab« weiter: Sie sollen Gottes rettende Liebe nun in alle Welt tragen! Damit hat er sie zu Nachfolgern seines eigenen Auftrags gemacht.

Die Gemeinde der Jünger Jesu erhält hier ihren zentralen Auftrag! Versäumen wir es nun, diese »Mission« Gottes wei-terzuführen, verlieren wir damit unsere Da-seinsberechtigung.

© Foto: Gabi Eder/pixelio.de

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Charakter, von Jesu Wesen und Art »ablesen« können! Es ist die Ebene des Seins, die uns erst zu glaubwürdigen Zeugen Jesu macht, denen die Menschen ihre Botschaft auch abnehmen können.

❷ DiE EBEnE DER WORTEJesus hat Gottes Wahrheit und Liebe in Vollmacht mit Wor-ten zum Ausdruck gebracht. So ist es auch unsere Aufga-be, unseren Mitmenschen das Evangelium Gottes von Jesus weiter zu sagen. Wir sollten in der Lage sein, Gottes Heilsplan in Jesus so gut es geht erklären zu können. Wie sollen sie sonst Jesus annehmen und gerettet werden?

❸ DiE EBEnE DER TATEnJesus hat seine Sendung auch mit seinen Taten ausgeführt: Menschen in ihren körperli-chen und sozialen nöten gehol-fen, ihnen Heilung und Befrei-ung gebracht. Jesus hat Gottes Barmherzigkeit ganzheitlich praktiziert!

In einem Wort:Wir sind berufen und gesandt, Jesu Sendung ganzheitlich aus-zuführen, wie er selber! Denn man kann die genannten drei Ebenen wohl unterscheiden,

von Michael Michelfelder

aber nicht von einander tren-nen. »Mission« – das umfasst Sein, Evangelisation und Dia-konie, wie es bei Jesus der Fall war!

Jemand hat einmal die feine geistliche Feststellung gemacht: »Jesus hat auf der Erde keinen Leib mehr, außer der Gemeinde!« Und durch sie – durch uns! – will der Auferstandene Gottes Sendung durch uns weiterführen und zum Ziel bringen! Jeder darf in diesem Leib der Gemeinde sei-nen Platz einnehmen, wo er sei-nen Gaben gemäß zum Auftag beitragen kann, den Jesus sei-nen Jüngern schon damals gab: »Friede sei mit euch! Gleichwie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch!«

»Das entfernte Gefühl«»Die Aussteiger«

am 8. April um 19 Uhr bei uns zu Gast

Nach den tollen Vorstel-lungen der letzten Jah-re haben wir sie wieder

eingeladen – die Theatertruppe »Die Aussteiger«!

Das Stück:Maja ist emotional. Außeror-dentlich emotional. Sie kann sich freuen wie eine Schnee-königin, trauern wie ein Hund, fluchen wie ein Rohrspatz und wütend werden wie ein südlän-discher Fußballtrainer. inzwi-schen kann sie sich selbst nicht mehr leiden und fühlt sich als Fehler Gottes, der ausgebügelt werden muss. Ein neu entwi-ckeltes Hormonpräparat soll die Lösung bringen: Alle Gefühle werden dadurch ausgelöscht. Eine Wirkung, die unumkehr-bar ist! Da beschließt ihre Fami-lie einzugreifen – mit kuriosen Methoden. Ob sie wohl Erfolg haben?

Die herzige Komödie ist ein hu-morvolles Plädoyer für mehr Zufriedenheit mit sich und mit

anderen und ein liebevoller Zu-spruch an unsere Persönlichkei-ten.

Unbedingt

empfehlenswert!

Veranstaltungsort:Baptistengemeinde (Kreuzkirche) Am Siechhaus 4, 91301 Forchheim

Geeignet ab 10 Jahren

Der Eintritt ist frei

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Rund um OsternGründonnerstag bis Ostersonntag

Passionsandacht amGründonnerstag, 29. Märzum 19 UhrWir finden uns zusammen, wie Jesus mit seinen Jüngern am Vorabend seines Todes am Kreuz. Wir geben der Gemein-schaft mit Jesus und unterein-ander auf unterschiedliche Wei-se Ausdruck – so, wie Jesus und seine Jünger damals.

Wir wollen uns in die drama-tischen Ereignisse der nacht hinein nehmen lassen, wie sie Jesus durchleben sollte.

Meditativer Gottesdienst am Karfreitag, 30. Märzum 9:30 UhrWir möchten gemeinsam mit Euch diesen wichtigen Tag so erleben, wie ihn die Jünger, Maria und die anderen beteilig-ten Personen erlebt haben. Das heißt, ohne Wissen und Hoff-nung auf Jesu Auferstehung.

Wir laden Euch ein, die beson-dere Trauer und Hoffnungslo-sigkeit von Karfreitag mitzu-nehmen und auszuhalten bis zum Ostermorgen.

Gott im bergKarfreitag anders erleben

Wie lässt sich das Lei-den Christi für uns heute erfassen? Ge-

lingt der Blick hinter die Ober-fläche von Blut, Schweiß und Tränen auf eine lebendige Wirk-lichkeit, die bewegen, trösten und verändern kann?

Das Leiden Gottes an und mit seiner Welt erschließt sich den Besuchern hier nicht nur in Worten, sondern Bildern, Ge-genständen zum Anfassen, Ge-räuschen und Gerüchen – eine Gelegenheit, dem Geheimnis dieser Geschichte neu auf die Spur zu kommen.

»Gott im Berg« ist ein Kreuzweg mit 14 Stationen, den man in al-ler Stille, die der tiefe Gang im Sandstein hergibt, erleben kann.

Es gibt keine Führung, sondern jeder Besucher darf »seinen« Weg gehen, sein Tempo wählen und seine eigenen Entdeckun-gen machen.

Der Weg durch den Fels wird von Kerzen gesäumt und zwi-schendurch stilvoll ausgeleuch-tet. immer wieder kann man anhalten und bekommt Anre-gungen zum nachdenken.

Wann:29. März, 18:00 bis 22:00 Uhr 30. März, 10:00 bis 17:00 Uhr

Wo:Henninger Keller (Bergkirchweihgelände), An den Kellern, Erlangen

Weitere Infos:http://gott-im-berg.de

von Astrid Harbeck

Unbedingt

empfehlenswert!

Ostersonntag, 1. AprilAm Ostersonntag wird viel Raum sein, sich der Freude über Jesu Auferstehung hinzugeben. Wir starten mit dem Gemeindefrüh-stück um 8.30 Uhr und feiern um 9.30 Uhr einen Auferstehungs-gottesdienst.

31.3. 21.00 – 1.4. 8.00 h Nacht des Gebets

8.30 h dann Gemeindefrühstück Rückfragen bei Christoph Busch

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70 Jahre staat IsraelAktuelle Lage israels

laut Heilsplan Gottes in der Bibel

Zu einem Vortrag mit Aussprache lädt der Freundes- und Förderkreis Synagoge Erm-reuth e.V. ein. Als Referenten konnten sie

Doron Schneider (Jerusalem) gewinnen.

Lassen Sie sich mit hineinnehmen ins aktuelle Geschehen in israel und des gesamten nahen Os-tens – erkennen und verstehen Sie die Wurzel die-ses Konfliktes, der schon lange vor israels Staats-gründung begann. Dennoch ist der Frieden keine Fiktion – er wird kommen! Die Bibel gibt uns kla-re Hinweise, wie die aktuellen Ereignisse in Got-tes Heilsplan für die ganze Menschheit passen!

Wann:11. April 19.30 Uhr

Wo:Gemeindehaus ChristuskirchePaul-Keller-Straße 1991301 Forchheim

Verantwortlich:Franz Renker, Hausen(Tel. 09191 45 95)Pfarrer Martin Kühn(Tel. 09191 7 94 14 33)

Weitere Infos:www.doronschneider.de

Maiwanderung»Esther und der Heilige Berg der Franken«

Eine »etwas andere« Mai-wanderung findet am 1. Mai von 10.00 - 17.00

Uhr, veranstaltet vom Landes-verband Bayern, in der EFG Gunzenhausen statt.

Tagesablauf: ➳ ab 9:30 h Ankommen ➳ 10:00 h Bibelarbeit zum

Buch Esther mit Bezug zur nS-Zeit

➳ Gemeinsames Mittagessen ➳ Rundfahrt mit kurzen Wan-

derungen zum Hesselberg, nach Aufkirchen, Auhausen und Heidenheim (Kirchen-geschichtliche Bezüge)

➳ 17:00 h Ende

Referent:Pastor Gerd-Volker Malessa(EFG Feuchtwangen)

Verpflegung:Für Verpflegung ist gesorgt

Kosten:freiwillige Spende

Anmeldung bis 22. April:Sekretariat des LV Bayern Astrid [email protected]

Tel.: 09190 2 92 95 38

Veranstaltungsort:EFG GunzenhausenWassergasse 691710 Gunzenhausen –OT Schlungenhof

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Termine April

Sa 31Karsamstag

21.00 h nacht des Gebets siehe S. 8

So 01Ostersonntag

8.30 h Gemeindefrühstückab 9.15 h Spielstraße9.30 h GottesdienstPr.: Pastor Michelfelder Ltg.: Chr. Buschanschließend Kirchencafé

gleichzeitig KindergottesdienstKollekte für Renovierungsarbeiten

Mi 04 9.30 h Gebet für Flüchtlinge

Do 05 19.30 h Bibelseminar »Taufe – im nT und bei uns« – Siehe S. 17

Sa 07 9.00 h Fasten & Beten

So 08

9.30 h Gottesdienst mit AbendmahlPr.: Pastor Michlefelder Ltg.: E. Schmittanschließend Kirchencafé

gleichzeitig Kindergottesdienst

19.00 h Theatergruppe »Die Aussteiger« »Das entfernte Gefühl« – Siehe S. 7

Mi 119.30 h Gebet für Flüchtlinge

15.00 h Bibelkreis

D0 12 19.oo h Gemeindeleitungssitzung

So 15

ab 9.15 h Spielstraße9.30 h Gottesdienst – ReisepredigtdienstPr.: Pastor Dürksen Ltg.: M. Böhnleinanschließend Kirchencafé

gleichzeitig KindergottesdienstKollekte für den Landesverband Bayern

D0 1918.00 h Gebetsabend für Flüchtlinge

19.30 h Bibelseminar »Taufe – im nT und bei uns« – Siehe S. 17

Sa 21

10.00 h Stadtgebet der Evangelischen Allianz

15.00 h Freundesnachmittag

19.30 h SaturdaynightChurch in der Christuskirche

So 229.30 h GottesdienstPr.: Pastor Michelfelder Ltg.: Chr. Brunkelanschließend Kirchencafé

gleichzeitig Kindergottesdienst

Mi 259.30 h Gebet für Flüchtlinge

15.00 h Bibelkreis

Do 26 19.00 h Team Go in der Gemeinde

So 29

8.30 h Gemeindefrühstück9.30 h GottesdienstPr.: Pastor Michelfelder Ltg.: D. Eckelanschließend Kirchencafé

gleichzeitig Kindergottesdienst

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Mitgliederinterviews

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streiflichtervon der GL-Klausur (23.-25.02.)

Unsere erste Klausur als neue Gemeindeleitung führte und wieder mal

nach Leutenbach ins Haus Mo-nika von Pfarrerin Christel Rüst-au. Hier hatten wir verschiedene Gelegenheiten, einander auch persönlich näher kennen zu ler-nen. So haben wir uns in Zwei-ergruppen näher miteinander bekannt gemacht und einander geholfen, unsere geistlichen Begabungen und Schwerpunk-te besser zu erkennen. Wir ha-ben dabei festgestellt, dass die Schwerpunkte des sog. »5-fälti-gen Dienstes« nach Epheser 4,11 (Apostel, Propheten, Evangelis-ten, Hirten und Lehrer) bei uns recht gut verteilt sind.

Ziele der GemeindeEin geistlicher Schwerpunkt bestand darin, besser zu erken-nen, was Gottes Ziele für unsere Gemeinde sind. Darüber haben wir uns ausgetauscht und im Gebet gemeinsam auf Gott ge-hört (»Hörendes Gebet«). Aus den verschiedenen impulsen ergab sich zusammen mit Gebet

rungsaufgaben zu konzentrie-ren, während die Diakone sich ihren jeweiligen Diakonatsbe-reichen stärker widmen kön-nen. Darum sind gemeinsame Sitzungen nicht immer nötig. Wichtig ist dabei, dass wir an einem Strang ziehen.

Diener seinAls roter Faden zog sich durch, dass jeder von uns in erster Li-nie dienen soll – dem Vorbild

und Austausch, was in unserer zuletzt wachsenden Gemeinde wichtig ist:

➳ Die dabei wachsende Vielfalt zu würdigen und dabei den Zusammenhalt zu stärken;

➳ unter der Führung Jesu mu-tig vorwärts zu gehen;

➳ uns auf Veränderungen rechtzeitig einzustellen, die eine größer werdende Gemeinde im Umbruch mit sich bringt.

Das kann bedeuten, wo nötig alte Schwänze abzuschneiden. Zugleich gilt es, die Wurzeln, aus der unsere Gemeinde gewach-sen ist, zu würdigen – dazu ge-hören auch unsere baptistische Wurzeln, was unsere Gemein-destrukturen betrifft.

Älteste und DiakoneEine strukturelle Weiterent-wicklung erleben wir gerade mit einem größer werdenden Ältestenkreis. Das ermöglicht uns als Älteste, uns intensiver auf unsere die eigentlichen Füh-

Als »Baptisten« taufen wir Menschen, die zuvor eine persönliche Ent-

scheidung für Jesus getroffen haben, und nehmen sie in die Gemeinde auf. Das gehört na-türlich auch zur guten Tradition unserer Gemeinde. Wenn sich jemand bei uns taufen lassen möchte, folgen wir zudem einer bestimmten Ordnung.

Von Zeit zu Zeit ist es gut, die-se Tradition (wie auch andere) »auf den Prüfstand« zu stellen. Unser Maßstab dafür ist Gottes

Jesu entsprechend. So stand der vorbildliche Dienst Jesu, des Sohnes Gottes an seinen Jün-gern am Vorabend seiner Kreu-zigung im Zentrum unseres abschließenden Abendmahls-gottesdienstes.

Damit klang eine Klausur aus, die von einer guten, konstrukti-ven Gemeinschaft geprägt war.

bibelseminar am AbendTaufe – im neuen Testament und bei uns

Wort – die Bibel – besonders das neue Testament. Es geht darum, uns zu vergewissern, inwieweit wir mit unserer Praxis noch auf diesem Fundament aufbauen; ob etwa Korrekturen nötig und sinnvoll sind. neue geistliche Entwicklungen im Reich Gottes, was die Taufe betrifft, können uns dazu herausfordern.

Um Terminüberschneidungen zu vermeiden, gehen wir dafür vom Mittwoch auf Donnerstag. Seid herzlich dazu eingeladen!

von Michael Michelfelder

Termine:Donnerstag05. April19. Apriljeweils 19.30 Uhr

von Michael Michelfelder

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Gemeinsam im GottesdienstOrientalen in westlichen Gottesdiensten

Wenn orientalische Christen, darun-ter z.B. ehemalige

Muslime aus orientalischen Ländern in einen westlichen Gottesdienst gehen, kann es zu Missverständnissen kommen – Fortsetzung des Artikels von 12/17

Nach dem Gottesdienst – Gastfreundschaft oder Indi-vidualismusOrientale: »Was machen die Christen die ganze Woche über? Sie treffen sich zwei Stunden im Gottesdienst und danach läuft jeder alleine nach Hause. Ich versteh das nicht.«im Westen sind die Menschen individualistisch geprägt und das hat sich positiv auf die Wirt-schaft ausgewirkt. Die Entwick-lungen in der Gesellschaft habn natürlich auch die Gemeinden beeinflusst. in orientalischen Ländern verbringt man viel Zeit mit Eltern und Großeltern, man spricht von einer kollektivisti-schen Kultur. Das Beste für die Gruppe ist wichtiger als z.B. die Privatsphäre des Einzelnen. Vie-

Artikel zuerst erschienen in Orientierung:M #spezial 2/2017

Abdruck mit freundlicher Genehmigung

von Waltraud Barron

le Christen aus kollektivistisch geprägten Ländern sind jetzt ohne Familie gekommen und hoffen auf neue Freundschaf-ten, dochdie Christen im Wes-ten haben oft keine Zeit, weil sie andere Dinge für wichtiger halten. Der Rückzug nach dem Gottesdienst kann befremdlich wirken. Orientalen wissen aber oft wenig über die Lebenssi-tuation des Einzelnen. man-che in der Gemeinde sind z.B. krank, überarbeitet, vielleicht unsicher im Glauben oder mit anderen Problemen beladen. Wenn Gemeinden dafür sorgen, dass gemeinsame Begegnungen geschehen, kann das Missver-ständnisse ausräumen und ech-te Freundschaften schaffen.

Schlussbemerkungzur SerieDas waren über mehrere Ge-meindebriefe ein paar Tipps zum Umgang mit neu angekom-menen orientalischen Christen oder mit Gläubigen aus einem muslimischen Hintergrund. Viele der Situationen passen

aber auch generell zu afrikani-schen und asiatischen Christen in westlichen Gemeinden. Es geht uns hier nicht darum, wer Recht hat, sondern wie wir mit-einander in einem Gottesdienst auskommen können. Wenn dich etwas stört, ist es natürl-cih wichtig, miteinander zu re-den, manchmal auch mit der Gemeindeleitung. Wir können einander helfen, Jesus ähnlicher zu werden. Lasst uns aber auf beiden Seiten keine perfekten Christen erwarten. Es wird na-türlich Missverständnisse, viel-leicht sogar Streit geben, dann rutscht man schnell zurück in alte Vorurteile. Mit diesem Rat von Jesus kann es wieder bes-ser werden: »Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barm-herzig ist!«

Video-TippWestliche Christen

treffen muslimische Flüchtlinge

Wenn westliche Chris-ten muslimische Flüchtlinge treffen

sollten sie einiges beachten. Auf YouTube findet sich dazu ein sehr empfehlenswertes Kurzvi-deo mit 30 Kulturtipps in 3 Mi-nuten.

h t t p s : / / w w w . y o u t u b e .com/watch?v=kpCx0i6P9-Q&feature=youtu.be

von Waltraud Barron

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Diet un dat

Ratstagung Am 14. April findet in der EFG Erlangen die Ratstagung des Landesverbandes Bayern statt. Als Abgeordnete unserer Ge-meinde nehmen Christoph Busch, Michael Harbeck und Ludwig Mieth teil. Manfred

Gemeinde-MailverteilerFür die Gemeinde ist ein Mailverteiler eingerichtet. Er dient zur kurzfristigen Infor-mationsweitergabe und wird bereits seit einiger Zeit genutzt. Alle uns bekannten Mailadres-sen von Mitgliedern haben wir

Böhnlein wird in seiner Eigen-schaft als Kassenprüfer dabei sein. Die Teilnahme ist auch für Gäste nach Anmeldung un-ter [email protected] oder 09190 2 92 95 38 möglich.

eingepflegt. Falls ihr bislang keine Mails über den Verteiler erhalten habt, teilt mir bitte über [email protected] Eure Mailadres-se mit, dann kann ich Euch aufnehmen.

von Michael Michelfelder

MitgliederbewegungWir haben vier Mitglieder durch Zeugnis aufgenommen:

von Astrid Harbeck

Termine zum Vormerken

Mai13. Segnungs-Gottesdienst31. Gemeindewanderung

Juni06. Gemeindeforum09. Gästeabend

Juli08. Gemeindefest

August26. Segnungs-Gottesdienst

September02. Aussendungs-GoDi09. Schulanfangs-Gottesdienst22. Gästeabend26. Gemeindeforum29. Seelsorgeseminar

Oktober07. Erntedank13. Frauentag des LV Bayern21. israel-Gottesdienst

November04. Kickerturnier10. Gästeabend11. OpenDoors-Gottesdienst18. Segnungs-Gottesdienst

Dezember02 Verabschiedung Pastor Michelfelder16. Familien-Gottesdienst31. Jahresschluss-Gottesdienst

von Michael Michelfelder Gebet nach dem Gottesdienst

Manchmal bricht im Gottesdienst etwas auf was uns beschäftigt. Manchmal schleppen wir Dinge aus der Woche mit uns herum, die wir alleine nicht loswer-den. Manchmal sehen wir einer Situation nicht klar...

Da ist es gut zu wissen, dass nach jedem Gottes-dienst Geschwister bereit stehen, die gerne mit Euch beten. ihr erkennt Sie am »Fisch-Button«.

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Ansprechpartner

Impressum

HERAUSGEBER

Evangelisch-

Freikirchliche Ge-

meinde (Baptisten)

Forchheim – im

Bund Evangelisch-

Freikirchlicher

Gemeinden in

Deutschland K.d.ö.R.

Am Siechhaus 4

91301 Forchheim

REDAKTiOn

Astrid Harbeck

im Spargelfeld 16

91336 Heroldsbach

Tel.: 09190 99 57 70

a.harbeck@baptis-

ten-forchheim.de

V.i.S.D.P.

Manfred Böhnlein

Mühlbachstr. 9

91320 Ebermann-

stadt

Bank-Verbindung: Spar - und Kredit-bank Bad Homburg IBAN: DE11 5009 2100 0000 3781 00

BIC: GENODE51BH2

Redaktions-schluss

Mai-Ausgabe Di. den 17.04.2018

Baptisten im Internet: BUnDwww.baptisten.de

LAnDESVERBAnDwww.baptisten-bayern.de

FORCHHEiMwww.baptisten-forchheim.de

Druck des Gemeindebriefes: LEDO DRUCKSudetenstraße 5 96114 Hirschaid T 09543 13 07 M [email protected]

GeburtstageKranke»Sende mir dein Licht und deine

Wahrheit, sie sollen mich leiten und mich zu deinem heiligen Berg führen,

zu dem Ort, an dem du wohnst. « Psalm 43,3

»Als ich keine Hoffnung mehr hatte, dachte ich

an den Herrn. Und mein Gebet drang zu dir in deinen heiligen Tempel durch.«

Jona 2,8

Bitte betet auchfür unsere älteren

Geschwister!

Älteste:Michaela Brückner Sandleite 3 91352 Hallerndorf M br.ela[at]web.de T 09545 951041

Michael Harbeck im Spargelfeld 16 91336 Heroldsbach M michael.harbeck[at] harbeckdom.de T 09190 995770

Engelbert Schmitt Kalkgasse 2 • 91320 Ebermann-stadt-niedermirsberg M chip-heidi[at]web.de T 09194 18 90

Alfons Zwosta Altendorfer Str. 15 91330 Eggolsheim – neuses M alfons.zwosta[at] baptisten-forcheim.de T 09545 5127

Diakone: KinDER/JUGEnD/FAMiLiEDerzeit nicht besetzt vorläufiger Ansprechpartner: Diakon Mission

VERAnSTALTUnGEnDerzeit nicht besetzt

FinAnZEnManfred Böhnlein T 09194 40 80 | 09191 9 41 54 M m.boehnlein[at]gmx.de

GOTTESDiEnSTDaniel Eckel T 09191 7 33 56 19 M eckfam[at]web.de

MiSSiOnLudwig W. Mieth T 09191 8 39 99 11 M diakon-mission[at] baptisten-forchheim.de

ÖFFEnTLiCHKEiTSARBEiTDominik Scholz T 09190 2 92 95 70 M 0171 2 10 98 48 M dominik[at]go4u.de

HAUS/GARTEnWilliam Barron T 09191 3 33 72 M wuwbarron[at]gmail.com

Pastor: Michael Michelfelder Ringstraße 16 91352 Hallerndorf-Trailsdorf T 09545 32 27 16 M mmichelfelder[at]aol.com -> Montag freier Tag

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Deine KleingruppeDu möchtest in einer kleinen Gruppe (auch Hauskreise genannt)

Jesus näher kennen lernen? Sie sind toll, um Persönliches zu besprechen und miteinander als Christen zu wachsen.

Gottesdienste und Bibelabende in Ebermannstadtim Haus des Bayerischen Roten Kreuzes · Kalkwerk 7 · 91320 Ebermannstadt · Gottesdienst Sonntag um 9.30 Uhr · Offener Bibelabend am Mittwoch, 20.00 Uhr · Kontakt: J. Bohlein T 09194 88 06

Eggolsheim-Neuses Wo: Zwosta · Wann: Montag 19.30 h

TrailsdorfWo: Brückner · Wann: Montag 19.30 h

WimmelbachWo: Scholz · Wann: Montag 19.30 h

Hirschaid Wo: Stromer · Wann: Montag 19.30 h

Ebermannstadt- Niedermirsberg Wo: Schmitt ·Wann: 2./4. Dienstag im Monat 20.00 h oder nach Absprache

Forchheim Teenie-HauskreisWo: Kreuzkirche Wann: Donnerstag 18.00 h

Forchheim-ReuthWo: Mack · Wann: Montag 19.30 h

Forchheim RussischWo: Welker ·Wann: 14-tägig Sonntag 18.00 h

Forchheim arabisch-iranisch Wo: Kreuzkirche T 0171 3 43 70 97 (Busch)Wann: Mittwoch, 18.00 h

Forchheim Frauenhauskreis info: Barron · Wann: 14-tägig Dienstag, 19.30 h