Global HR Barometer Executive Summary

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EXECUTIVE SUMMARY Die Daten sind basierend auf 2.572 ausgefüllten Fragebögen von Personalentscheidern aus 65 Ländern. GLOBAL INSIGHTS HR BAROMETER Schlüsselfaktor Mitarbeiter Warum der Personalbereich erfolgsentscheidend für Wachstum und Veränderungsprozesse im Unternehmen ist Michael Page befragte mehr als 2.500 Personalentscheider in 65 Ländern zum Status quo, den Trends sowie den Herausforderungen im Personalwesen. Diese umfassende Datenerhebung innerhalb des weltweiten Personalwe- sens liefert folgende Kernergebnisse: • Die Bereitschaft, Personal einzustellen, ist in vielen Regionen stark ausgeprägt und deutet auf einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung hin. In zahlreichen Ländern, darunter Deutschland, Groß- britannien und Irland, ist man in punkto Personal- zuwachs besonders zuversichtlich. Alles spricht dafür, dass der seit langem prophe- zeite zweite War for Talents kurz vor dem „Ausbruch” steht – eine Entwicklung, die durch den erhöhten Fachkräftebedarf im Technologie- sektor in den späten 1990er-Jahren befeuert wurde. Zwar werden auch in der zweiten Phase wieder der Technologiesektor und verwandte Sektoren den höchsten Personalbedarf haben, die übrigen Bran- chen werden jedoch schnell folgen. • Die Personalarbeit gewinnt dadurch an Bedeutung und Einfluss – was sich in einer verstärkten Fokussierung auf die Einstellung und Entwicklung von Mitarbeitern sowie auf das Talentmanagement auswirkt. Wettbewerbsent- scheidend werden außerdem Konzepte zur Mitar- beiterbindung und Employer Branding sein – wie bereits im ersten War for Talents. • Das Personalwesen nimmt eine Schlüsselrolle für das Unternehmenswachstum ein und muss sich auch weiterhin zu einem geschäftsorientierten und strategischen Business Partner entwickeln. In einigen Ländern ist sogar zu beobachten, dass strategische Initiativen nicht mehr im Schatten krisenbedingter Aufgaben wie Entlassungen und Kosteneinsparungen stehen. Neu im Fokus der Personalentscheider sind die Personaldaten und Key Performance Indikatoren (KPIs) zur Leistungs- steuerung von Mitarbeitern. • Ist das Personalwesen für die vielfältigen Herausforderungen gerüstet? Fakt ist, dass die Unternehmen keine nennenswerten Neueinstel- lungen im HR-Bereich planen, wohl aber die Erhö- hung ihrer Mitarbeiterzahl innerhalb der nächsten zwölf Monate. Stellt sich die Frage, ob die Perso- nalfachkräfte den daraus resultierenden zentralen Herausforderungen gewachsen sein werden, wie z.B. den Bedürfnissen einer wachsenden Beleg- schaft gerecht zu werden und mit der unterneh- merischen Wachstumsdynamik Schritt halten zu können. Die gewonnenen Einblicke der weltweit befragten Personalentscheider lassen den Schluss zu, dass sich die Rolle des Personalwesens tiefgreifend verändert. Waren Personaler ursprünglich mit administrativen Aufgaben betraut, sind sie heute zunehmend Experten für die Einstellung und Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter. Mittlerweile, so zeigen die Befragungen, ist das Personalwesen weltweit gut in seine neue Rolle hineingewachsen: Dort, wo man viel Wert auf seine Mitarbeiter legt, orientieren sich Personalentscheider stärker am operativen Geschäft und werden bei der Suche, Einstellung, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern zu einem strategischen Partner der Unternehmensführung.

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EXECUTIVE SUMMARY

Die Daten sind basierend auf 2.572 ausgefüllten Fragebögen von Personalentscheidern aus 65 Ländern.

GLOBAL INSIGHTSHR BAROMETER

Schlüsselfaktor MitarbeiterWarum der Personalbereich erfolgsentscheidend für Wachstum und Veränderungsprozesse im Unternehmen ist

Michael Page befragte mehr als 2.500 Personalentscheider in 65 Ländern zum Status quo, den Trends sowie den Herausforderungen im Personalwesen. Diese umfassende Datenerhebung innerhalb des weltweiten Personalwe­sens liefert folgende Kernergebnisse:

• Die Bereitschaft, Personal einzustellen, ist in vielen Regionen stark ausgeprägt und deutet auf einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung hin. In zahlreichen Ländern, darunter Deutschland, Groß­britannien und Irland, ist man in punkto Personal­zuwachs besonders zuversichtlich.

• Alles spricht dafür, dass der seit langem prophe-zeite zweite War for Talents kurz vor dem „Ausbruch” steht – eine Entwicklung, die durch den erhöhten Fachkräftebedarf im Technologie­sektor in den späten 1990er­Jahren befeuert wurde. Zwar werden auch in der zweiten Phase wieder der Technologiesektor und verwandte Sektoren den höchsten Personalbedarf haben, die übrigen Bran­chen werden jedoch schnell folgen.

• Die Personalarbeit gewinnt dadurch an Bedeutung und Einfluss – was sich in einer verstärkten Fokussierung auf die Einstellung und Entwicklung von Mitarbeitern sowie auf das Talent management auswirkt. Wettbewerbsent­scheidend werden außerdem Konzepte zur Mitar­beiterbindung und Employer Branding sein – wie bereits im ersten War for Talents.

• Das Personalwesen nimmt eine Schlüsselrolle für das Unternehmenswachstum ein und muss sich auch weiterhin zu einem geschäftsorientierten und strategischen Business Partner entwickeln. In einigen Ländern ist sogar zu beobachten, dass strategische Initiativen nicht mehr im Schatten krisenbedingter Aufgaben wie Entlassungen und Kosteneinsparungen stehen. Neu im Fokus der Personalentscheider sind die Personaldaten und Key Performance Indikatoren (KPIs) zur Leistungs­steuerung von Mitarbeitern.

• Ist das Personalwesen für die vielfältigen Herausforderungen gerüstet? Fakt ist, dass die Unternehmen keine nennenswerten Neueinstel­lungen im HR­Bereich planen, wohl aber die Erhö­hung ihrer Mitarbeiterzahl innerhalb der nächsten zwölf Monate. Stellt sich die Frage, ob die Perso­nalfachkräfte den daraus resultierenden zentralen Herausforderungen gewachsen sein werden, wie z.B. den Bedürfnissen einer wachsenden Beleg­schaft gerecht zu werden und mit der unterneh­merischen Wachstumsdynamik Schritt halten zu können.

Die gewonnenen Einblicke der weltweit befragten Personalentscheider lassen den Schluss zu, dass sich die Rolle des Personalwesens tiefgreifend verändert. Waren Personaler ursprünglich mit administrativen Aufgaben betraut, sind sie heute zunehmend Experten für die Einstellung und Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter.

Mittlerweile, so zeigen die Befragungen, ist das Personalwesen weltweit gut in seine neue Rolle hineingewachsen: Dort, wo man viel Wert auf seine Mitarbeiter legt, orientieren sich Personalentscheider stärker am operativen Geschäft und werden bei der Suche, Einstellung, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern zu einem strategischen Partner der Unternehmensführung.