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GOETHEHANDBUCHSupplemente

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GOETHEHANDBUCHSupplementeBand 1

Musik und Tanz in denBühnenwerkenHerausgegeben vonGabriele Busch-Salmenunter Mitarbeit vonBenedikt Jeßing

Verlag J. B. MetzlerStuttgart · Weimar

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© 2008 Springer-Verlag GmbH Deutschland

und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2008

[email protected]

Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung

ISBN 978-3-476-01846-5ISBN 978-3-476-00032-3 (eBook)DOI 10.1007/978-3-476-00032-3

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V

Inhaltsverzeichnis

Alphabetisches Verzeichnis der Werke IX Abkürzungen und Siglen X Die Autorinnen und Autoren XII

Einleitung XIII

Theaterpraxis in Weimar 1

Vorbemerkung 1

I. Mitteldeutschland 4

II. Weimar: Spielstätten – Organisationsstrukturen 8 Das Hoftheater in der Wilhelmsburg 8 Das Liebhabertheater im Wittumspalais und im Hauptmannischen Redoutenhaus 12 Das »Herzogliche Redouten- und Commödien Haus« 18 Die »Teutsche Schauspieler-Gesellschaft des Directeurs

Joseph Bellomo« 1784−1791 29 Das »Comoedien-Haus« in Bad Lauchstädt 30

III. Goethes Theaterintendanz 1791–1817 34

»Der Text einer Oper gehört unter die Dichtungsarten, welche schwer zu beurteilen sind« – Goethes Bezeichnungsvielfalt musiktheatralischer Genres 54

I. Ansätze zu einer Modernisierung des Musiktheaters 54

II. Schauspiel mit Gesang 58

III. Singspiel 62

IV. Singspiel – Opera seria – Opera buffa 67

Die Rezeption von Goethes Singspielen – zeitgenössische Wirkungen und spätere Annäherungen 75

I. Rezeption zu Lebzeiten: Wege zu einem neuen deutschsprachigen Musiktheater 75

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VI

II. Rezeption nach Goethes Tod: Opern im Zusammenhang eines Personenkults 89

III. Rezeption in der Klassischen Moderne: Goethe als Vorbild für Musikdramatiker nach Wagner 93

IV. Zur Rezeption der Bühnenlied-Texte 95

Goethes Bühnenwerke und Entwürfe in Einzeldarstellungen

Frankfurt/Leipzig 1749–1765 Die Laune des Verliebten 99

Straßburg/Frankfurt 1770–1775 Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand 106

Mahomet 114 a) Monologische Hymne 114 b) Mahomets Gesang 14

Concerto dramatico. composto dal Sigr Dottore Flamminio detto Panurgo secondo 118

Das Jahrmarckts-Fest zu Plundersweilern. Ein Schönbartsspiel 126

Satyros oder der vergötterte Waldteufel 135

Erwin und Elmire, 1. und 2. Fassung 137

Claudine von Villa Bella, 1. und 2. Fassung 164

Sie kommt nicht! ein jammervolles Familienstück 198

Weimar 1776–1785 Lila 200

Der Triumph der Empfindsamkeit. Eine dramatische Grille. Proserpina 221

Iphigenie auf Tauris 238

Jery‹i› und Bätely 249

Die Vögel. Nach dem Aristophanes 268

Maskenzüge I 271 Hintergründe, Entstehung und Überlieferung 271 Ball- und Redoutensäle 274 Tanzmusik 275 Redouten 276

Inhaltsverzeichnis

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VII

Aufzug des Winters mit seinem Gefolge, 16. Februar 1781 285 Aufzug der vier Weltalter 286

Pantomimisches Ballet untermischt mit Gesang und Gespräch 288

Die Fischerin 293

Scherz, List und Rache 316

Italien 1786–1788 Der Cophta. Als Oper angelegt. Der Groß-Cophta 331

Die ungleichen Hausgenossen. Singspiel. Fragmentarisch 337

Egmont. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen 352

Torquato Tasso (»Monolog«, IV, 1) 363

Weimar 1788–1805 Übersetzung der Chöre aus Jean Racines »Athalie« 368

Die theatralischen Abenteuer [L’impresario in angustie] 373

Die vereitelten Ränke [Le trame deluse] 378

Circe. Übertragung der Gesänge aus der Oper »La Maga Circe« von Pasquale Anfossi (1788) 382

Der Zauberflöte Zweyter Theil 392

Der gelöste Prometheus (Vorstudie zu einem Trauerspiel mit Chor) 408

Die Müllerin-Romanzen 411 1. Vertonungen einzelner Lieder 414 2. Gesamtvertonung der vier Romanzen 415

Die Danaïden 418

Was wir bringen. Vorspiel, bei Eröffnung des neuen Schauspielhauses zu Lauchstädt 421

Die erste Walpurgisnacht 429

Weimar 1805–1817 Schillers Totenfeier. Das Lied von der Glocke – szenisch dargestellt 434

Faust I 438

Tragödie aus der Zeit Karls des Großen. Eginhard (Fragment. Nach den ausgeführten Partien opernhaft) 462

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VIII

Rinaldo. Cantate 468

Der Löwenstuhl 475

Des Epimenides Erwachen. Festspiel in zwei Aufzügen 483

Berliner Fassung 485 Weimarer Fassung 486

Finale zu Johann von Paris 502

Feradeddin und Kolaila 504

Maskenzüge II 513 Die romantische Poesie 513 Maskenzug russischer Nationen – Völkerwanderung 517

Idyllische Kantate zum 30. Januar 1813 522

Bilder-Scenen mit Gesang aufgeführt im Schlosse zu Weimar am 16ten Februar 1813 525

Weimar 1817–1832 »Bey Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in Weimar.« Maskenzug 1818. »Festzug dichterische Landes- Erzeugnisse, darauf aber Künste und Wissenschaften vorführend. Weimar 18ter December 1818« 530

Cantate zum Reformations-Jubiläum 1817. Schema 535

Prolog zu Eröffnung des neuen Berliner Theaters 537

Moses. Ein improvisierter Opernplan 542

Verzeichnis der Abbildungen und Notenbeispiele 547

Namenregister 552

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IX

Alphabetisches Verzeichnis der Werke

Athalie s. Übersetzung der Chöre aus Jean Racines »Athalie«

Aufzug der vier Weltalter (Maskenzüge I) 286Aufzug des Winters mit seinem Gefolge

(Maskenzüge I) 285»Bey Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät

der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in Weimar.« Maskenzug 1818 530

Bilder-Scenen mit Gesang (1813) 525Cantate zum Reformations-Jubiläum 1817.

Schema 535Circe. Übertragung der Gesänge aus der Oper

»La Maga Circe« von Pasquale Anfossi (1788) 382

Claudine von Villa Bella, 1. und 2. Fas-sung 164

Concerto dramatico. composto dal Sigr Dottore Flamminio detto Panurgo secondo 118

Das Jahrmarckts-Fest zu Plundersweilern. Ein Schönbartsspiel 126

Der Cophta. Als Oper angelegt. Der Groß-Cophta 331

Der gelöste Prometheus (Vorstudie zu einem Trauerspiel mit Chor) 408

Der Groß-Cophta s. Der CophtaDer Löwenstuhl 475Der Triumph der Empfindsamkeit. Eine

dramatische Grille. Proserpina 221Der Zauberflöte Zweyter Theil 392Des Epimenides Erwachen. Festspiel in zwei

Aufzügen 483Die Danaïden 418Die erste Walpurgisnacht 429Die Fischerin 293Die Laune des Verliebten 99Die Mystifizierten s. Der CophtaDie romantische Poesie (Maskenzug 1810) 513Die theatralischen Abenteuer [L’impresario in

angustie] 373Die ungleichen Hausgenossen. Singspiel.

Fragmentarisch 337Die vereitelten Ränke [Le trame deluse] 378Die Vögel. Nach dem Aristophanes 268

Eginhard s. Tragödie aus der Zeit Karls des Großen

Egmont. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen 352Erwin und Elmire, 1. und 2. Fassung 137Faust I 438Feradeddin und Kolaila 504Finale zu Johann von Paris 502Götz von Berlichingen mit der eisernen

Hand 106Idyllische Kantate zum 30. Januar 1813 522Iphigenie auf Tauris 238Jery‹i› und Bätely 249L’impresario in angustie s. Die theatralischen

AbenteuerLa Maga Circe s. Circe. Übertragung der

Gesänge aus der Oper »La Maga Circe« von Pasquale Anfossi (1788)

Le trame deluse s. Die vereitelten RänkeLila 200Mahomet 114Maskenzug russischer Nationen – Völker-

wanderung (Maskenzüge II) 517Maskenzüge I 271Maskenzüge II 513Moses 542Die Müllerin-Romanzen 411Pantomimisches Ballett untermischt mit Gesang

und Gespräch 288Prolog zu Eröffnung des neuen Berliner

Theaters 537Proserpina s. Der Triumph der Empfindsam-

keit. Eine dramatische Grille. ProserpinaRinaldo. Cantate 468Satyros oder der vergötterte Waldteufel 135Scherz, List und Rache 316Schillers Totenfeier. Das Lied von der Glocke –

szenisch dargestellt 434Sie kommt nicht! ein jammervolles Familien-

stück 198Torquato Tasso (»Monolog«, IV, 1) 363Tragödie aus der Zeit Karls des Großen.

Eginhard 462Übersetzung der Chöre aus Jean Racines

»Athalie« 368Völkerwanderung s. Maskenzug russischer

Nationen – Völkerwanderung 1810Was wir bringen. Vorspiel, bei Eröffnung des

neuen Schauspielhauses zu Lauchstädt 421

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X

Abkürzungen und Siglen

I. Ausgaben

A Goethe’s Werke. Erster–Dreyzehnter Band, Tübingen (Cotta) 1806–1810.

B Goethe’s Werke. Erster–Zwanzigster Band, Stuttgart und Tübingen 1815–1819.

C1 Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster–Vierzigster Band, Stuttgart und Tübingen (Cotta) 1827–1830 (sog. »Taschenausgabe«; nach Goethes Tod fortgeführt: 41.–60. Bd. 1832–1842).

C3 Sigle für die im gleichen Zeitraum wie C1 und in derselben Bandzählung erschienene Oktavausgabe.

FA J. W. Goethe: Sämtliche Werke. Briefe, Tagebücher und Gespräche. 40 Bde. (in 2 Abt.). Hg. von Friedmar Apel u. a., Frankfurt a. M. 1985–1999 (Frankfurter Ausgabe).

Fischer- Hanna Fischer-Lamberg (Hg.): DerLamberg junge Goethe. Neu bearbeitete Aus-

gabe in fünf Bdn., Berlin/New York 1966–1973.

GG Goethes Gespräche. Eine Sammlung zeitgenössischer Berichte aus seinem Umgang. Aufgrund der Ausgabe und des Nachlasses von Flodoard Frei-herrn von Biedermann ergänzt und hg. von Wolfgang Herwig. Bde. I–V (in 6), Zürich/Stuttgart/München 1965–1987 (Reprint München 1999).

Gräf Hans Gerhard Gräf: Goethe über seine Dichtungen. 3 Teile in 9 Bdn., Frankfurt a. M. 1901–1914 (Reprint Darmstadt 1967/68).

Grumach Goethe. Begegnungen und Gesprä-che. Hg. von Ernst und Renate Grumach, Berlin 1965ff.

Hagen Waltraud Hagen: Die Drucke von Goethes Werken, Weinheim 21983.

MA Johann Wolfgang Goethe. Sämtliche Werke nach Epochen seines Schaf-fens. 21 Bde. (in 26). Hg. von Karl Richter u. a., München 1985–1999 (Münchner Ausgabe).

N Göthe’s Neue Schriften. 7 Bde., Berlin (Unger) 1792–1800 (eine Neuauflage in 10 Bdn., Sigle N a, erschien 1801–1803 in Mannheim).

S Goethe’s Schriften. Erster–Achter Band, Leipzig (Göschen). 1787–1790 (Bde. 1–5: 1787; Bde. 6 u. 7: 1790; Bd. 8: 1789).

Tage- Johann Wolfgang Goethe. Tagebücher.bücher Historisch-kritische Ausgabe, im Auf-

trag der Stiftung Weimarer Klassik, hg. von Jochen Golz u. a., Stuttgart 1998ff.

WA Goethes Werke. Hg. im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. Abt. I–IV, 133 Bde. (in 143). Weimar 1887–1919, Reprint München 1987 (Weimarer Ausgabe).

II. Zeitschriften, Einzelwerke, Institutionen

AMZ Allgemeine Musikalische Zeitung, hg. v. Friedrich Rochlitz, Leipzig 1798/99–1848 (Nachdruck Hilversum 1966).

BMZ Berlinische Musikalische Zeitung, hg. von Johann Friedrich Reichardt. Ber-lin und Oranienburg 1805–1806, Nachdruck Hildesheim 1969.

Briefe an Gesamtausgabe in Regestform, hg. Goethe von Karl-Heinz Hahn, Bde. I–VI, Wei-

mar 1980–2000.EDM Johann Friedrich Reichardt: Goethes

Lieder, Oden, Balladen und Roman-zen mit Musik. Hg. von Walter Sal-men. In: Das Erbe deutscher Musik,

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XIAbkürzungen und Siglen

Bd. 58 und 59. München/Duisburg 1964 und 1970.

FDH Freies Deutsches Hochstift – Frank-furter Goethe-Museum.

Frantzke Thomas Frantzke: Goethes Schau-spiele mit Gesang und Singspiele 1773–1782, Frankfurt a.M. 1998 (= Europäische Hochschulschriften, Reihe I, Bd. 1671).

Gerber Ernst Ludwig Gerber: Historisch-Bio-graphisches Lexikon der Tonkünstler (1790–1792), Leipzig 1792/Nachdruck Graz 1977.

GHB Goethe-Handbuch in vier Bänden, hg. von Bernd Witte, Theo Buck, Hans-Dietrich Dahnke, Regine Otto und Pe-ter Schmidt, Stuttgart/Weimar 1996– 1998.

GJb Goethe-Jahrbuch, Frankfurt a. M. und Weimar 1885ff. (auch die im Titel ab-weichenden Bände werden unter die-sem Gesamttitel zitiert).

GMD Goethe-Museum Düsseldorf, Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung.

Grove The New Grove Dictionary of Music and Musicians, edited by Stanley Sa-die, 20 vols., London 1980. 2nd Edi-tion, London 2001.

GSA Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar.HAAB Herzogin Anna Amalia Bibliothek,

Weimar.Hart- Tina Hartmann: Goethes Musikthea-mann ter, Singspiele, Opern, Festspiele,

›Faust‹, Tübingen 2004.Holt- Benedikt Holtbernd: Die dramaturgi-bernd schen Funktionen der Musik in den

Schauspielen Goethes, Frankfurt a. M. 1992 (= Bochumer Schriften zur deut-schen Literatur Bd. 34).

JALZ Jenaische Allgemeine Literatur-Zei-tung.

Merker Paul Merker: Von Goethes dramati-schem Schaffen. Siebzig Vorstufen, Fragmente, Pläne und Zeugnisse, Leipzig 1917.

MGG2 Die Musik in Geschichte und Gegen-wart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik begründet von Friedrich Blume. Zweite, neubearbeitete Aus-gabe. Hg. von Ludwig Finscher, Kas-sel/Stuttgart 1994ff.

PEM Pipers Enzyklopädie des Musikthea-ters. Hg. von Carl Dahlhaus u. a., 6 Bde. u. Reg.-Bd, München/Zürich 1986–1997ff. und 1999.

Pröpper Rolf Pröpper: Die Bühnenwerke Jo-hann Friedrich Reichardts, Bd. I–II, Bonn 1965.

QuZ Quellen und Zeugnisse zur Druckge-schichte von Goethes Werken (Werke Goethes, hg. vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Ber-lin). Teil 1: Gesamtausgaben bis 1822, von Waltraud Hagen unter Mitarbeit von Edith Nahler, Berlin 1966; Teil 4: Die Einzeldrucke, von Inge Jensen, Berlin 1984.

Sichardt Gisela Sichardt: Das Weimarer Lieb-habertheater unter Goethes Leitung. Beiträge zu Bühne, Dekoration und Kostüm unter Berücksichtigung der Entwicklung Goethes zum späteren Theaterdirektor, Weimar 1957 (= Bei-träge zur Deutschen Klassik, Bd. 5).

Stieger Franz Stieger: Opernlexikon, Teile 1–15 in 11 Bänden, Tutzing 1975–1983.

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XII

Die Autorinnen und Autoren

Volkmar Braunbehrens (Freiburg): Lila; Die er-ste Walpurgisnacht

Gudrun Busch (Bonn): Die Fischerin; Was wir bringen; Prolog zu Eröffnung des neuen Ber-liner Theaters

Gabriele Busch-Salmen (Freiburg/Kirchzarten): Einleitung; Theaterpraxis in Weimar; Die Laune des Verliebten; Götz von Berlichingen; Das Jahrmarckts-Fest zu Plundersweilern; Erwin und Elmire; Sie kommt nicht!; Der Triumph der Empfindsamkeit. Proserpina; Jery und Bätely; Die Vögel; Maskenzüge I; Pantomimisches Ballett; Scherz, List und Ra-che; Der Cophta. Der Groß-Cophta; Egmont; Übersetzung der Chöre aus Jean Racines »Athalie«; Faust I; Maskenzüge II; Idyllische Kantate zum 30. Januar 1813; Bilder-Scenen mit Gesang; »Bey Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feo-do row na«; Cantate zum Reformations-Jubi-läum 1817

Tina Hartmann (Stuttgart): Die Danaïden; Der Löwenstuhl; Feradeddin und Kolaila

Karim Hassan (Falkensee): Lila; Des Epimeni-des Erwachen

Benedikt Jeßing (Bochum): Einleitung; Der Tri-umph der Empfindsamkeit. Proserpina; Scherz, List und Rache; Die theatralischen Abenteuer; Die vereitelten Ränke

Jörg Krämer (Rathsberg): Die Rezeption von Goethes Singspielen

Ursula Kramer (Mainz): Götz von Berlichingen; Claudine von Villa Bella

Evelyn Liepsch (Weimar): Scherz, List und Ra-che

Waltraud Maierhofer (Iowa, USA): CirceDieter Martin (Freiburg/Ammerbuch): Maho-

met; Concerto dramatico; Der Zauberflöte Zweyter Theil; Rinaldo

Renate Moering (Frankfurt a.M.): Die Müllerin-Romanzen

Panja Mücke (Marburg): Faust ISigrid Nieberle (Greifswald): Der gelöste Pro-

metheus; EginhardBodo Plachta (Amsterdam/Münster): »Der Text

einer Oper...« – Goethes Bezeichnungsvielfalt musiktheatralischer Genres; Des Epimenides Erwachen

Cristina Ricca (Karlsruhe): Die theatralischen Abenteuer; Die vereitelten Ränke

Oliver Rosteck (Bremen): Erwin und ElmireWalter Salmen (Freiburg/Kirchzarten): Götz von

Berlichingen; Das Jahrmarckts-Fest zu Plun-dersweilern; Satyros oder der vergötterte Waldteufel; Lila; Der Triumph der Empfind-samkeit. Proserpina; Iphigenie auf Tauris; Jery und Bätely; Der Cophta. Der Groß-Cophta; Egmont; Torquato Tasso; Schillers Totenfeier. Das Lied von der Glocke; Faust I; Finale zu Johann von Paris; Maskenzüge II; »Bey Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna«

Thomas Seedorf (Freiburg/Karlsruhe): MosesMarkus Waldura (Saarbrücken): Die ungleichen

Hausgenossen

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XIII

Einleitung

In dem vorliegenden Supplement zum vierbän-digen Goethe-Handbuch werden Goethes sämt-liche musiktheatralische Werke in den Blick ge-nommen. Damit versteht sich der Band als Er-gänzung und Erweiterung insbesondere zu dem 1997 erschienenen zweiten Band dieses Nach-schlagewerks, der die künstlerische Arbeit Goe-thes als Dramatiker erschließt (Dramen, hg. von Theo Buck). 20 Autorinnen und Autoren aus den Fächern Germanistik, Musikwissenschaft, der Tanzforschung und Theaterwissenschaft haben den hohen Musik- und Tanzanteil aufgearbeitet, den Goethe wie kaum ein anderer Dichter sei-ner Zeit in seinen Schauspielen mit Gesang, Singspielen, Operetten, Satiren, seinen Canta-ten, Prologen, Festspielen, Lebenden Bildern, Tanz-, Maskenzug- und Pantomimenlibretti, fragmentarisch oder im Entwurf gebliebenen Bühnenstücken, aber auch in seinen Sprechdra-men erwartete. In den chronologisch gereihten 58 Einzeldarstellungen soll deutlich werden, welchen Entwicklungslinien er in seinem im zeitlichen Rahmen von fast sechzig Jahren ent-standenen dramatischen Werk folgte. Und es soll betont werden, daß er sich eine Bühnenre-alität ohne die Mitwirkung von Musikern und Tänzern nur ausnahmsweise vorstellen konnte. Vom Schäferspiel Die Laune des Verliebten (1767/68) über die mutwilligen Sturm- und Drangstücke des ersten Weimarer Jahrzehnts bis zu den höfisch konnotierten Maskenzügen und späten Opernentwürfen legte Goethe, stets von Kapellmeistern wie dem ihm zeitweilig eng befreundeten Johann Friedrich Reichardt bera-ten, ein umfangreiches musikdramatisches Œu-vre vor, auch nahm er aktiv und innovativ an den Wandlungen der zeitgenössischen Oper wie des Bühnentanzes teil. Den Autorinnen und Au-toren dieses Bandes mußte es mithin gelingen, ein Instrumentarium für Beschreibung und Ana-lyse dessen zu entwickeln, was Goethe am 10. Januar 1788 ins Brieftagebuch seines Romauf-enthalts an Charlotte v. Stein über die Umarbei-tung eines seiner frühen Singspiellibretti notiert,

das er den Opere buffe der Italiener anzunähern trachtete:

»Erwin und Elmire kommt mit diesem Brief, möge dir das Stückchen auch Vergnügen machen! Doch kann eine Operette, wenn sie gut ist, niemals im Lesen genugtun; es muß die Musik erst dazu kom-men, um den ganzen Begriff auszudrücken den der Dichter sich vorstellte.« (FA I, Bd. 15/1, S. 510)

Daß zu diesem »ganzen Begriff«, den er von einem wirkungsvollen Bühnenereignis hatte, in besonderem Maße die Aktion, die Pantomime, das Tanzen und das Bühnenbild gehörten, wird in den Stückbeschreibungen herausgearbeitet. Wir erleben einen Dichter, der sich auf alle Spielarten damaliger Theatralität einließ und nach seiner Ankunft in Weimar im Jahr 1775 nicht ohne Grund das unkonventionelle, organi-satorisch flexible Liebhabertheater zum Forum seiner Theateraktivitäten machte, das er als ein-ziges, die repräsentativen Bedürfnisse des Hofes vertretendes Ensemble vorfand. Ohne die Be-grenzungen durch tradierte Genredefinitionen konnte er als dessen Spiritus rector wie auch als aktiver Tänzer und Akteur mit den Hofbediens-teten und bürgerlichen Mitgliedern experimen-tieren und sich bis in die 1780er Jahre ein Terrain erschließen, das er während seines zweijährigen Italienaufenthalts durch das Studium der italie-nischen Farsetten, Komödien oder Opere buffe vollends ausmaß. Seine wenig später begin-nende 26jährige Theaterintendanz war daher geprägt von einem breiten musik- und tanzthe-atralischen Anschauungshorizont, von dem die-ser Band beredt Zeugnis ablegt.

Die Dichotomie von höfischem Theater einer-seits und volksnahem Amüsierbetrieb anderer-seits, von der der Theaterdiskurs am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestimmt war und auf den Goethe zwangsläufig mit der Wahl seiner Sujets wie seiner Dramaturgie rea-gierte, bringt die karikaturistische, um 1800 da-tierte Federzeichnung von Sebastian Trifft zum Ausdruck, die sich in Goethes Graphiksamm-

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XIV

lung befand (siehe Abb. 1). Auf dem Blatt wird ins Bild gebracht, was ihn vor allem als Hofthea-terdirektor beschäftigte, bisweilen auch be-drückte, weil er einer »Hof-Schauspielergesell-schaft« und der Hofkapelle vorstand, deren Spielplan nach kommerziellen Gesichtspunkten zu gestalten war. Schon als Leiter des Gesell-schaftstheaters befand er sich im Spannungsfeld zwischen bürgerlichem Amüsement und einem von antiken Stoffen geprägten klassizistischen Bühnenanspruch, zwei Polen, die Sebastian Trifft so drastisch wie unmittelbar ins Bild setzt. Mit der Gruppe der drei antik gewandeten Gra-zien, die auf dem Podium vor einem sichtlich überforderten Publikum agieren, das zum Schnupftabak greift und »vor Schlaf nicht die Augen aufspern« kann, wie es in den beigegebe-nen Versen heißt, charakterisiert der Maler im linken Bildteil das höfisch subventionierte Thea-

ter; die rechte Bildhälfte gewährt dagegen einen Blick in die ausgelassene Volksbühne. Hier un-terhält eine Hanswurst-Figur die vergnügte zah-lende Zuhörerschaft mit Klamauk und lauten Späßen. In den ein wenig unbeholfenen Versen der Legende heißt es dazu:

»Mir Traumt sie haben Comedia gespielt Die Narren mit Geld sich den Hut ang’füllt War lustig zu SchaunDie Andern was Gscheiters seynd gangen zu hörnKonnten vor Schlaf nicht die Augen aufspern Drob wollte mirs Graun.«

Formale Gestaltung der Beiträge

Abweichend vom Darstellungsmodus im Band 2 dieses Handbuchs ist versucht worden, den

Einleitung

Abb. 1: Sebastian Trifft: Zwei Theaterszenen, um 1800. Feder in grau und braun, Aquarell, 22 × 30,5 cm. »Mir Traumt sie haben Comedia gespielt« (aus Goethes Besitz)

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Quellenbestand – soweit derzeit möglich – zu dokumentieren und dem Leser durch Anmer-kungen die Möglichkeit des Nachvollziehens und weitergehender Studien zu eröffnen. Die Texte sind mehrheitlich nach den folgenden Gliederungskriterien verfaßt:

Im Teil I (Text: Entstehung und Überlieferung) geht es um Details der Textgestalt, die Entste-hung der Dichtung, die Fassungen und Druckle-gungen. Im Teil II (Inhalt) wird eine Inhalts-skizze vermittelt, im Teil III (Musik) werden die zeitgenössischen Vertonungen behandelt, die Partiturhandschriften, Erstdrucke und Widmun-gen, Gesamt-, Teil- oder Einzelausgaben. Befragt werden die Orchester- bzw. Kapellbesetzungen, die Faktur der Vertonungen, deren Verbreitung, die Herauslösung einzelner Gesangs- und Tanz-sätze in Einzeldrucken, die zahlreichen Liedaus-gaben oder verstreuten Drucke in Almanachen und Journalen; nachgezeichnet werden die ers-ten Bühnenrealisationen anhand der zeitge-nössischen Besetzungslisten und Aufführungs-details. Das Material wird nach Fundorten, Archivbeständen, Autographen, Skizzen und Programmzetteln mitgeteilt. Im Teil IV (Büh-nenrealität) werden weitere Details der ersten Aufführungen, zur Bühnentechnik, zu den benö-tigten Verwandlungen oder örtlichen Besonder-heiten, wie etwa das Zurichten von natürlichen Schauplätzen, zu den Kostümen, Tanz- und Pan-tomimeneinlagen oder Tableaus ausgebreitet, so daß ersichtlich ist, welches Aufwandes eine Auf-führung zu Goethes Zeit bedurfte. Teil V (Kom-mentar) ist der Kommentierung mit einer ab-schließenden Interpretation von Text und Musik vorbehalten. Jede Stückdarstellung wird von ei-ner Bibliographie abgeschlossen, so daß auf eine Gesamtbibliographie verzichtet werden konnte. Eingeleitet wird der Band von drei Studien, in denen der Kontext auszuloten ist, in dem sich die Theaterarbeit Goethes bewegte. Ausgehend

Einleitung

von einem Überblick über die Theatersituation in Mitteldeutschland und Weimar mit der Dar-stellung der Örtlichkeiten, in denen Theater ge-spielt wurde, der Skizzierung der Organisations-strukturen des Liebhaber- und Hoftheaters sowie Informationen zur Repertoiregestaltung, wird anhand der Bezeichnungsvielfalt, derer sich Goethe zur Kennzeichnung seiner Arbeiten be-diente, seine Terminologie dargestellt. Mit ei-nem Beitrag zur Rezeption der musiktheatrali-schen Werke wird der erste Teil des Bandes ab-geschlossen.

Der besseren Benutzbarkeit wegen ist der chronologischen Inhaltsabfolge ein alphabeti-sches Werkverzeichnis beigegeben worden. Da der Band eine große Zahl teilweise bislang un-bekannt gebliebener ikonographischer Zeug-nisse und faksimilierter Musikbeispiele bietet, wurde ein gesondertes Verzeichnis angelegt, aus dem die nötigen Informationen gebündelt her-vorgehen.

Allen an diesem Band direkt und indirekt Betei-ligten, vorab den Autorinnen und Autoren, den Mitarbeitern der zahlreichen Archive und Bi-bliotheken, denen wir die Grundlagen zur Er-schließung neuer Materialien verdanken, sei für ihre geduldige Arbeit an diesem Band aufrichtig und herzlich gedankt. Für die Einrichtung der Druckvorlage und die Erstellung des Personen-registers sei Frau Ulla Cunningham ein beson-derer Dank ausgesprochen. Es ist uns ein Be-dürfnis, Herrn Dr. Bernd Lutz stellvertretend für alle Mitarbeiter des Verlages J.B. Metzler für die Zuversicht zu danken, mit der er diesen Band begleitete und bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand beförderte.

Gabriele Busch-Salmen/Benedikt JeßingMai 2008