GP G Getting Started DIN

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RM Bridge Professional Engineering Software for Bridges of all Types RM Bridge V8i October 2010 TRAINING ERSTE SCHRITTE - MODELER - DIN

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bridge design software

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Page 1: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Professional Engineering Software for Bridges of all Types

RM Bridge V8i

October 2010

TRAINING ERSTE SCHRITTE - MODELER - DIN

Page 2: GP G Getting Started DIN

RM Bridge

Training Erste Schritte - Modeler - DIN I

© Bentley Systems Austria

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemein .................................................................................................................... 1-1

1.1 Das Einführungsbeispiel ...................................................................................... 1-2

1.2 Statisches System ................................................................................................ 1-2

Lagerschema ........................................................................................................................ 1-1

1.2.1 Querschnitt ....................................................................................................... 1-1

2 Programmstart.............................................................................................................. 2-1

3 Erstellen eines neuen Projektes ................................................................................... 3-1

4 Konstruktion einer Achse in Modeler.......................................................................... 4-1

4.1 Erstellen einer Achse ........................................................................................... 4-2

4.2 Konstruktion einer Achse im Grundriss .............................................................. 4-3

4.3 Konstruktion einer Achse im Aufriss .................................................................. 4-5

4.4 Ändern ................................................................................................................. 4-7

5 Konstruktion des Querschnittes ................................................................................... 5-1

5.1 Grundlagen und Definitionen .............................................................................. 5-3

5.1.1 Konstruktionslinien oder Hilfslinien ............................................................... 5-3

5.1.2 Querschnitt und Achse ..................................................................................... 5-3

5.1.3 Querschnitt ....................................................................................................... 5-3

5.1.4 Querschnittselemente ....................................................................................... 5-3

5.1.5 Teile ................................................................................................................. 5-4

5.1.6 Referenz-Sets ................................................................................................... 5-4

5.1.7 Ebenenverwaltung („Layer“) ........................................................................... 5-4

5.2 Definition von Konstruktionslinien ..................................................................... 5-5

5.3 Querschnittselemente ........................................................................................... 5-8

5.4 Definition von Referenz-Sets ............................................................................ 5-10

5.4.1 Verbindungspunkte ........................................................................................ 5-10

5.4.2 Spannungspunkte ........................................................................................... 5-12

5.4.3 Bewehrungsgruppen ...................................................................................... 5-14

6 Segment Definition ...................................................................................................... 6-1

6.1 Definition des Statischen Systems ....................................................................... 6-2

6.2 Definition der Segmentpunkte ............................................................................. 6-2

6.3 Querschnitte zuweisen ......................................................................................... 6-3

Page 3: GP G Getting Started DIN

RM Bridge

Training Erste Schritte - Modeler - DIN II

© Bentley Systems Austria

6.4 Zuweisung der Elementnummerierung................................................................ 6-4

7 Definition von Lagerungen .......................................................................................... 7-1

7.1 Geometrische Position des Lagers: ...................................................................... 7-1

7.2 Definition der Lagerung ...................................................................................... 7-2

8 3D - Ansicht ................................................................................................................. 8-1

9 Export in den Analyzer ................................................................................................ 9-1

10 Datenverwaltung und –sicherung .............................................................................. 10-2

Page 4: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Allgemein

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 1-1

© Bentley Systems Austria

1 Allgemein

In diesem Einführungsbeispiel werden alle erforderlichen Definitionen zur Erstellung eines

einfachen Brückentragwerks Schritt für Schritt beschrieben. Das Unterprogramm Modeler

ist eine Geometrie-präprozessor. Die folgenden geometrischen Daten werden dort definiert:

Achse Geometrische Aufbereitung der räumlichen Straßen-

achse über Definition in Grund- und Aufriss mit den

gebräuchlichen Entwurfselementen aus dem Straßenbau

(Gerade, Kreis, Klothoide, Parabel)

Querschnitte Aufbereitung der Querschnitte (hier: typischer Quer-

schnitt für Hauptträger (Hohlkasten) und Stütze (Recht-

eckquerschnitt))

Segmente Unterschiedliche bauliche Teile einer Brücke werden

zu sogenannten Segmenten zusammengefasst (z.B.

Segment für Hauptträger, Stützen, Querträger). Diese

Segmente werden dann ihrer geometrischen Lage nach

und gemäß ihrer jeweiligen statischen Verbindungen

aneinander angeschlossen.

Statisches System Aufbereitung des gesamten statischen Systems (Stati-

sche Berechnung erfolgt in RMBridge)

Die Achse wird ausgehend von einem im Grundriss im globalen Koordinatensystem (X-

und Z-Koordinate) zu definierenden Startpunkt erstellt, welchem der gewünschte Wert der

Anfangsstation zugewiesen wird. (Die Definition des Startpunktes der Achse im Aufriss

erfolgt dann über die Eingabe der gewünschten Station und der entsprechenden Höhe (Y-

Koordinate)).

Ein Segment wird immer über die Zuweisung eines Querschnitts über einen bestimmten

Abschnitt einer Achse gebildet. Die Festlegung des Anfangs und Endpunktes des ge-

wünschten Achsabschnitts für das Segment erfolgt über die Stationen der Achse.

Darüberhinaus wird das Segment in Segmentpunkte unterteilt, welchen dann konkret die

Querschnitte zugewiesen werden. In der sogenannten Segmentpunktliste im Modeler ent-

spricht dann jedem Segmentpunkt eine Station auf der Achse mit einem entsprechenden

Abstand zum nächsten Segmentpunkt. Beim Export nach RMBridge werden diese Seg-

mentpunkte dann zu den Knoten der Struktur. Die Abstände der Segmentpunkte entspre-

chen dann den Längen der Elemente für die statische Berechnung in RMBridge.

Page 5: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Allgemein

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 1-2

© Bentley Systems Austria

1.1 Das Einführungsbeispiel

Im folgenden Beispiel wird eine 2-Feld-Brücke mit einem Plattenbalkenquerschnitt unter-

sucht

Abbildung 1: Plattenbalken

Das hier gezeigte Beispiel besteht aus einer Achse, einem Segment mit der Länge von 60 m

und einem Plattenbalkenquerschnitt (siehe Abbildung 1).

1.2 Statisches System

A1 A3 30m

10x3m

A2

10x3m

30m

Abbildung 2: Statische System

Achse im Grundriss:

1.Teil: Linie: Station: 0-60 m

Achse im Aufriss:

1.Teil: Linie: Station: 0-60 m

Nummerierungssystem:

Knotennummer (Feldweise): 101-111-121

Page 6: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Allgemein

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 1-3

© Bentley Systems Austria

Elementnummer (Feldweise): 101-110,111-120

Lagerelemente: 1100, 1200, 1300

Page 7: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Lagerschema

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 1-1

© Bentley Systems Austria

Lagerschema

A 1 A 2

X

Z

101-110

A 3

111-120

1100 1200 1300

Abbildung 3: Lagerschema

1.2.1 Querschnitt

8.00 m

3.50 m 3.40 m

0.10 m

1.00 m

2.0

0 m

1.6

5 m

0.2

5 m

0.1

0 m

Abbildung 4: Querschnitt

Page 8: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Programmstart

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 2-1

© Bentley Systems Austria

2 Programmstart

Nachdem das Programm installiert worden ist, wird ein RM-Icon auf dem Bildschirm

dargestellt:

Das Programm RM-Bridge kann entweder durch einen Doppel-Klick auf den RM-Icon

gestartet werden oder durch das Windows-„Start“–Menü.

Page 9: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Erstellen eines neuen Projektes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 3-1

© Bentley Systems Austria

3 Erstellen eines neuen Projektes

Nachdem das Programm gestartet wurde, erscheint das Hauptfenster von RmBridge. Hier

können verschiedene Aktionen gewählt werden.

Starten des Programms RM mit einen Doppel-Klick auf den RM-Icon.

Wenn das Programm zum ersten Mal gestartet wird, wechselt es nach dem Laden der RM-

Default-Datenbank (Materialien, normenabhängige Tabellen und Variablen) und des Quer-

schnittkataloges ins Installationsverzeichnis von RM-Bridge. (Bei jedem folgenden Start

wechselt das Programm immer in das zuletzt verwendete Arbeitsverzeichnis). Der vollständi-

ge Pfad des Arbeits- oder Projektverzeichnisses wird in der Titelleiste des Fensters angezeigt.

Ers

te E

bene

Page 10: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Erstellen eines neuen Projektes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 3-2

© Bentley Systems Austria

Neues P

roje

kt a

nle

gen

Über den Menüpunkt Da-

tei Arbeitsverzeichnis

wechseln kann man in das

gewünschte Arbeitsver-

zeichnis wechseln bzw.

dieses erstellen.

Pfa

d a

nle

gen

In dem gewählten Arbeits-

verzeichnis soll das aktuelle

Projekt initialisiert werden.

Ein Projekt-

Einstellungsfenster wird

aufgerufen. Hier werden die

allgemeinen Einstellungen

des Projekts vorgenommen

(z.B. Norm, benutzte Ein-

heiten etc.).

Hierbei wird im noch leeren

Arbeitsverzeichnis die

RmBridge-Datenbank des

aktuellen Projekts erstellt,

in der sämtliche Eingaben

des Benutzers gespeichert

werden.

Nun ist das Programm für

die Eingabe der Projektda-

ten bereit.

Page 11: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-1

© Bentley Systems Austria

4 Konstruktion einer Achse in Modeler

Nach dem Öffnen des Modelers befindet man sich im Hauptfenster des Modelers (es zeigt

das (noch leere) Projekt im Grundriss):

Das Hauptfenster des Modelers

Je nach gewähltem Menüpunkt im Navigationsbaum (Achse, Querschnitte, Segmente...)

ändert sich das dargestellte Eingabefenster auf der rechten Seite und die entsprechenden

Funktionen.

Man kann den Modeler durch Schließen des Modeler-Hauptfensters (siehe rechts oben)

oder durch Drücken der Taste „Esc“ verlassen (oder auch durch direktes Anwählen einer

Eingabefunktion für den Analyzer im Navigationsbaum).

Im Menü HilfeKurzhilfe für Symbole findet man eine Symbolübersicht mit einer Be-

schreibung der verschiedenen Funktionen.

Anmerkungen: Der „Berechnen“-Knopf (siehe Das Hauptfenster des Modele) hat im Modeler (GP) und

Analyzer (RM) unterschiedliche Funktionen. Im Modeler öffnet sich bei Betätigen desselbigen

das Fenster für die Berechnung im Modeler und den Export der Modeler-Daten in den Analy-

zer; im Analyzer öffnet sich das Fenster mit den Berechnungsoptionen für die Berechnung im

Analyzer.

Schließen des Modelers

Ansichts- und Zoomfunktionen

Funktionen zum Zeichnen

der Achse im Grundriss

„Berechnen“ (Export der

Modeller Daten zum Analyzer

(RM))

Navigation der Menüs

im Modeler

Import und Export von

Modeler Daten in Tcl-

Datei

Eingabefenster „Achse

im Grundriss“

Page 12: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-2

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In derselben Weise beziehen sich die beiden Schaltflächen für den Import und Export der Tcl-

Dateien (siehe Das Hauptfenster des Modele) bei aktivem Modeler auf die Datenbank des

Modelers und bei inaktivem Modeler (= aktivem Analyzer) auf die Datenbank des Analyzers.

Für eine genauere Beschreibung zur Datenverwaltung und –sicherung in RmBridge

siehe Kapitel 10.

4.1 Erstellen einer Achse

Die Geometrie einer Achse wird aus einer Serie von Achselemeten definiert. Diese Achs-

elemente sind im Grundriss Gerade, Kreis und Klothoide und im Aufriss Gerade, Parabel

und Kreis.

Achse d

efinie

ren

Durch Anwählen des Menüs „Achsen“

im Navigationsbaum des Modelers und

Drücken der rechten Maustaste öffnet

sich das Kontextmenü für die Achsdefi-

nition. Aus diesem wählt man die Option

„Neue Achse“.

Bestätigen

Die soeben erstellte Achse ist nun im Navigationsbaum im Achsenmenü eingetragen.

Auf diese Weise können auch mehrere Achsen erstellt werden. Durch Anwahl per Dop-

pel-Klick kann man zwischen den Achsen wechseln.

Aktiv

Die jeweils aktive Ach-

se wird in der Kom-

mentarzeile am oberen

Rand des Haupteinga-

befensters angezeigt.

Alle getätigten Defini-

tionen werden immer

an der aktiven Achse

durchgeführt (in diesem

Fall „Axis1“).

Mit dem “Wechsel“-Symbol kann man zwischen tabellarischer und grafischer Darstel-

lung umschalten.

Page 13: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-3

© Bentley Systems Austria

4.2 Konstruktion einer Achse im Grundriss

Achse im Grundriss: Gerade Linie: Station: 0-60 m

Durch Anwählen “Grundriss“ im Navigationsbaum beziehen sich nun alle folgenden Definitio-

nen auf den Grundriss.

Wähle “P0” aus der

Symbolgruppe der Zei-

chenelemente für den

Grundriss, um den

Startpunkt zu definie-

ren.

Wähle die Koordinaten

des Startpunktes und

die Startrichtung der

Achse.

Bestätigen

Die Grundeinstellungen können für dieses Beispiel übernommen werden. Der Startpunkt P0

hat im Grundriss die Koordinaten (X=0/Z=0) im globalen Koordinatensystem. Des Weite-

ren soll kein Grundrisswinkel eingetragen werden, da die Achse gerade in Richtung der

globalen X-Achse verläuft.

Der soeben eingegebene Startpunkt mit der zuvor definierten zugehörigen Anfangsstation

der Achse und deren Name sowie die Richtung für das folgende Achselement werden un-

mittelbar nach Bestätigung der Eingabe im Grundrissfenster der Achse dargestellt.

Wähle die Zeichen-

funktion „Gerade an-

fügen“ aus der Sym-

bolgruppe der Grund-

risselemente.

Schreibe die Länge

(60.0 m) ins Eingabe-

feld.

Bestätigen

Die Konstruktion der Achse im Grundriss ist nun fertiggestellt. Unmittelbar nach Eingabe

eines neuen Achselements wird dieses in der Grundrissansicht sichtbar. Die Verbindungs-

positionen der einzelnen Achselemente sind durch die zugehörigen Stationen gekennzeich-

net.

Page 14: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-4

© Bentley Systems Austria

Haupta

nsic

hts

fenste

r M

odele

r m

it A

chse im

Gru

ndriss

Die Bildschirmansicht kann mittels „Freihand-Symbolen‟ oder Zoom-Funktionen (auf der

linken Seite der Bildschirmansicht) verändert werden. Ein „Freihand-Symbol‟ kann direkt

auf dem Bildschirm durch gleichzeitiges Drücken der linken Maus- und der [Strg] (oder

[Ctrl]) Taste ausgeführt werden. Das „Freihand-Symbol‟ 'V' erzeugt eine Gesamtansicht

des aktuellen Bild (vom Achsgrundriss, von der Achsansicht oder dem erzeugten Quer-

schnitt). Andere „Freihand-Symbole‟ sind ebenfalls verfügbar.

Durch Anwählen des Knopfes “Freihandsymbole“ besteht die Möglichkeit alle zur Ver-

fügung gestellten Freihandsymbole zu üben.

Page 15: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-5

© Bentley Systems Austria

4.3 Konstruktion einer Achse im Aufriss

Achse im Aufriss: Gerade Linie: Station: 0-60 m

Durch Anwählen Aufriss-Grafik und Aufriss-Liste im Navigationsbaum beziehen sich nun alle

folgenden Definitionen auf den Aufriss.

Wähle P0 aus der Sym-

bolgruppe der

Aufrisselemente um

den Startpunkt zu defi-

nieren.

Wähle die Koordinaten

des Startpunktes und

die Steigung der Achse.

Die Station soll mit

„0.0‟ beginnen. Auch

die Höhe des Gradien-

ten wird mit „0.0‟ defi-

niert. Die Steigung soll

am Begin mit 0 Prozent

festgelegt werden.

Bestätigen

Wähle Gerade durch

Station anfügen. Füge

„60‟ m für die Länge

des geraden Elementes

ein.

Bestätigen

Die Definition der Achse im Aufriss ist somit abgeschlossen.

Page 16: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-6

© Bentley Systems Austria

Aufr

iss d

er

Achse

Page 17: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion einer Achse in Modeler

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 4-7

© Bentley Systems Austria

4.4 Ändern

Mit dem hier angeführten Symbol ist es möglich, die Achsdefinition (Grund und Aufriss)

in der umgekehrten Reihenfolge der Definition Teil für Teil wieder zu löschen.

Ände

rn

In der dargestellten

Liste kann man jeden

Teil einer Achsendefi-

nition ändern (Radius,

Neigung, Längen, ...).

Bestätige mit <OK>.

und <Schließen> des

Fensters

Durch Anwählen des Knopfes Ändern besteht die Möglichkeit, in allen Listen und Tabel-

len eine Änderung der vorhandenen Definitionen durchzuführen.

Page 18: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-1

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5 Konstruktion des Querschnittes

8.00 m

3.50 m 3.40 m

0.10 m

1.00 m

2.0

0 m

1.6

5 m

0.2

5 m

0.1

0 m

Durch Anwählen “ Querschnitte “ wird das Fenster zur Querschnittsdefinition geöffnet.

QS

de

finie

ren

Die Grundeinstellungen

für den

Querschnittsnamen

sollen in diesem Bei-

spiel übernommen

werden.

Bestätigen

Der soeben erstellte Querschnitt ist nun im Navigationsbaum im Querschnittmenü einge-

tragen und automatisch ausgewählt; das Hauptfenster zeigt das Fenster für die Quer-

schnittskonstruktion mit dem aktiven Querschnitt.

Auf dieselbe Weise können weitere Querschnitte erzeugt werden. Durch Anwahl per

Doppel-Klick kann man zwischen den Querschnitten wechseln.

Page 19: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-2

© Bentley Systems Austria

Aktiv

Der jeweils aktive

Querschnitt wird in der

Kommentarzeile am

oberen Rand des

Haupteingabefensters

angezeigt. Alle getätig-

ten Definitionen wer-

den immer am aktiven

Querschnitt durchge-

führt (in diesem Fall

„Cross1“).

Haupteingabefenster für die Konstruktion des Querschnitts mit der Beschreibung der wichtigsten

Funktionen:

QS

Fe

nste

r

Funktionen zum Zeichnen

von Konstruktionslinien

Funktionen zum Zeichnen von FE-

Elementen des Querschnittnetzes

Funktionen zum Zeichnen

von Referenzpunkten

Funktionen zum Zeichnen

von Bemaßungslinien

Verschiedene Ansichts-

und Zoomfunktionen

Verwaltung der Referenz-Sets

(Öffnen durch Klick auf Pfeil) und

Anzeige des aktiven Ref.-Sets

Verwaltung der Teile des Quer-

schnitts (Öffnen durch Klick auf

Pfeil) und Anzeige des aktiven Teils

Verwaltung der Variablen des Quer-

schnitts (Öffnen durch Klick auf Pfeil)

und Anzeige der aktiven Variablen

oder eingegebenen Konstanten zum

Zeichnen von Konstruktionslinien

Basiskonstruktionslinien CL1 und CL2

(Vorgabeposition entlang Z- bzw. Y-

Koordinatenachse des Querschnitts)

Vorgabeposition des Teils (1) (im

Schnittpunkt von CL1 und CL2); mar-

kiert durch Fähnchen mit Nummer

Blickrichtung gegen

die X-Achse!

Page 20: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-3

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5.1 Grundlagen und Definitionen

5.1.1 Konstruktionslinien oder Hilfslinien

Konstruktionslinien (engl. construction line (CL)) oder Hilfslinien werden benötigt, um aus

deren Raster Schnittpunkte für das Zeichnen von FE-Elementen für die Konstruktion des

FE-Netzes des Querschnitts zu erhalten. Konstruktionslinien werden mit den diversen Zei-

chenfunktionen des entsprechenden Menüs erzeugt. Jede Konstruktionslinie (Bezeichnung:

CL_ [+durchlaufende Nummer]) wird in Abhängigkeit einer oder mehrerer bereits existie-

renden Konstruktionslinien erstellt (z.B. parallel zu einer Linie in einem bestimmten Ab-

stand, im Schnittpunkt zweier Linien in einem bestimmten Winkel etc.). Somit sind letzt-

lich alle erstellten Konstruktionslinien abhängig von den beiden Basiskonstruktionslinien

CL1 (Horizontale) und CL2 (Vertikale), an welche somit auch der Querschnitt angebunden

ist.

Anmerkung: Die verschiedenen Abhängigkeiten von Konstruktionslinien untereinander spielen eine Rolle

bei der Berücksichtigung von veränderlichen Abmessungen des Querschnitts entlang der

Achse. Bei der Zuweisung einer Variablen zu einer bestimmten Konstruktionsline und den

dieser Variablen in Form von Tabellen entsprechend zugewiesenen Werten für die verschie-

denen Stationen muss man die geometrischen Abhängigkeiten der anderen Konstruktionsli-

nien von dieser veränderlichen Konstruktionslinie beachten.

5.1.2 Querschnitt und Achse

Die Vorgabepositionen der Basiskonstruktionslinien CL1, CL2 sind die Z- bzw. die Y-

Koordinatenachse des Querschnitts. Die Anbindung des Querschnitts an die Achse erfolgt

immer im Schnittpunkt der Koordinatenachsen Z und Y.

Anmerkung: Durch Offsets kann die Lage des Querschnitts (CL1, CL2) zur Achse (Schnittpunkt Z-, Y-

Achse) geändert werden.

5.1.3 Querschnitt

Die Geometrie des Querschnittes wird durch Einzelelemente erstellt, die sich aus den

Schnittpunkten der Konstruktionslinien erstellen lassen. Alle so erstellten Elemente

beschreiben den Gesamtquerschnitt.

Anmerkung: Zu Beachten bei der Konstruktion von (unsymmetrischen) Querschnitten ist, dass die Dar-

stellung der Querschnitte in RMBridge gegen die Achsrichtung (X-Achse) erfolgt.

5.1.4 Querschnittselemente

Die 2-dimensionalen Querschnittselemente bestehen aus einem 3- bis 4-seitigen geschlos-

senen Polygon, das aus den Schnittpunkten der Konstruktionslinien erstellt wird. Der Um-

laufsinn beim Anwählen der Schnittpunkte beim Zeichnen des Polygons (im oder gegen

den Uhrzeigersinn) spielt keine Rolle.

Page 21: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-4

© Bentley Systems Austria

5.1.5 Teile

Elemente des Querschnittes mit unterschiedlichen Eigenschaften können zu Gruppen (Tei-

len) zusammengefasst werden. Bei Verbundquerschnitten zum Beispiel werden die Ele-

mente für den Beton und den Stahl verschiedenen Teilen zugewiesen.

Anmerkung: Teile können auch dazu verwendet werden, um in ein und demselben Querschnitt bestimmte

Querschnittsteile unterschiedlichen statischen Längssystemen zuzuweisen (z.B.: Doppel-T

Querschnitt als Trägerrost aufbereitet; d.h. anstelle von zwei einzelnen Querschnitten (je-

weils „ein T“) und zwei verschiedenen Segmenten, braucht man nur einen Querschnitt und

ein Segment, welche aus zwei Teilen (für zwei getrennte Längselementserien) bestehen).

5.1.6 Referenz-Sets

Besondere Punkte im Querschnitt wie Bewehrung, Spannungs- oder Temperaturpunkte etc.

werden dem Querschnitt über sogenannte Referenz-Sets des entsprechenden Typs zugewie-

sen.

5.1.7 Ebenenverwaltung („Layer“)

Jedes Objekt kann einer oder mehreren Ebenen („Layer“) zugewiesen und auf diesen ange-

zeigt werden.

Page 22: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-5

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5.2 Definition von Konstruktionslinien

6 vertikale und 4 horizontale Linien werden für die Konstruktion des folgenden Querschnit-

tes benötigt. Zuerst werden parallele, vertikale Hilfslinien mit einem Abstand von 4.0 m

von der vertikalen Achse konstruiert.

Konsta

nte

Schreibe den Abstand

„4.0‟ direkt ins Feld für

Konstante (bzw. Vari-

ablen). Bestätige mit

<Eingabe>.

Aktiviere die Funktion Parallele Linie durch Anwählen des dargestellten Icons (auf der

linken oberen Seite). Gleichzeitig wird das Fadenkreuz als durchgezogene Linie darge-

stellt, d.h. eine Funktion ist jetzt aktiv.

Während dieser Aktion wird in der Statuszeile folgende Konstruktionshilfe angezeigt.

Markiere die vertikale Achse (CL_2) als Basislinie.

Während dieser Aktion wird in der Statuszeile folgende Konstruktionshilfe angezeigt.

Klicke auf die linke Seite der vertikalen Basislinie. Somit wird eine Hilfslinie mit einem

Abstand von 4.0 m von der Referenzlinie erstellt.

Erstelle die zweite Hilfslinie auf dieselbe Art:

Markiere die vertikale Linie als Basislinie.

Klicke auf die rechte Seite der vertikalen Referenzlinie. So wird eine Hilfslinie mit ei-

nem Abstand von 4.0 m von der Referenzlinie erstellt.

Page 23: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-6

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QS

Fe

nste

r

Nun sollen alle weiteren Hilfslinien mit den erforderlichen Abständen erstellt werden (siehe

nächste Seite).

Page 24: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-7

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Nachfolgende Übersicht soll die einzelnen Abstände und Abhängigkeiten der Hilfslinien

zeigen:

QS

Fe

nste

r

4.00m 4.00m

2.00

0.50

0.60

0.25 0.35

Page 25: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-8

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5.3 Querschnittselemente

Sind alle erforderlichen Hilfslinien definiert, können die Querschnittselemente definiert

werden.

Aktiviere die Funktion "Querschnittselemente“ durch Anwählen des dargestellten Icons

in der oberen horizontalen Leiste im Querschnittsfenster.

Während dieser Aktion wird in der Statuszeile folgende Konstruktionshilfe angezeigt.

Klicke anschließend nacheinander auf die Schnittpunkte der Hilfslinien, welche die Eck-

punkte 1, 2, 3 und 4 des Elementes beschreiben. Damit wird der linke Kragarm erstellt

(siehe nächste Abbildung). Das soeben erstellte Element wird automatisch dem Teil 1

zugewiesen, d. h. die Zahl 1 erscheint in der Mitte des Elementes. Weiter Informationen

zum Thema Teile siehe Verbundkonstruktionen.

QS

Fe

nste

r

Page 26: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-9

© Bentley Systems Austria

Alle anderen Elemente werden in gleicher Weise erstellt. Um die erforderlichen Schnitt-

punkte auch anwählen zu können, sollten die Zoom-Funktionen oder die Freihand-

Symbole verwendet werden. Solange das Fadenkreuz als durchgezogene Linie dargestellt

wird, ist die Elementfunktion aktiv. Wurde das Element falsch erstellt, soll mittels <Esc>

(oder rechter Maustaste) die aktuelle Elementeingabe abgebrochen werden. Das Faden-

kreuz wird wieder als strichlierte Linie dargestellt. Anschließend soll das Element mar-

kiert werden, worauf die Elementumrandung die Farbe wechselt. Anschließend kann

mittels „Löschen“-Icon das Element gelöscht werden.

Um die Eingabe zu beschleunigen können bereits bestehende Elemente auch gespiegelt

bzw. gedreht werden. Die Icons dafür erhalten Sie durch Rechtsklick mit der Maus über

dem Icon Lineares 4-Punkt-Element.

Insgesamt besteht der Querschnitt aus 4 Elementen. Der fertige Querschnitt wird in der

folgenden Abbildung dargestellt.

QS

Fe

nste

r

Page 27: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-10

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5.4 Definition von Referenz-Sets

Drei Gruppen werden in diesem Beispiel verwendet. Zwei Bewehrungsgruppen (Beweh-

rung oben und unten) sowie eine Spannungsgruppe (Spannungspunkt oben und unten) wer-

den in Modeler eingegeben und in Analyzer weiterverwendet. Zusätzlich benötigt man

noch eine vierte Gruppe um die erforderliche statische Lagerung im Modeler zu definie-

ren (Verbindungspunkte).

5.4.1 Verbindungspunkte

Durch Anwählen des Pfeils neben der Referenz-Sets-Verwaltung wird das Fenster zur

Referenz-Sets geöffnet.

Refe

renz-S

ets

Erstelle ein Referenz-

Set mit den Namen

“SUPPORT“ und wäh-

le für den Typ “Ver-

bindungspunkte“.

Bestätigen mit <OK>

Verb

indungspun

kte

Das soeben erstellte

Referenz-Set wird in

die Tabelle (Vorhande-

ne Referenz-Sets) ein-

getragen. Auf diese

Weise können auch

mehrere Referenz-Sets

definiert und eingetra-

gen werden.

Um zwischen den ein-

zelnen Referenz-Sets

wechseln zu können,

muss die gewünschte

Zeile angewählt werden

und mit <OK> bestätigt

werden.

Bestätigen

Page 28: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-11

© Bentley Systems Austria

Aktiv

Das aktive Referenz-

Set wird unten im Fens-

ter angezeigt. Alle zu-

künftigen Eintragungen

werden für das aktive

Referenz-Set durchge-

führt (in diesem Fall:

SUPPORT).

Wähle das Icon für die

Definition eines Ver-

bindungspunktes.

Während dieser Aktion

wird in der Statuszeile

folgende

Konstruktionshilfe

angezeigt.

Verb

indungspun

kt

Wähle mit dem Faden-

kreuz den Schnittpunkt

zweier Konstruktions-

linien die die Lage des

gewünschten Punktes

beschreiben.

Ein

zelp

unkt

Das geöffnete Fenster

erlaubt nun die Defini-

tion eines Namens für

den zuvor definierten

Punktes (in diesem

Beispiel CP0).

Bestätigen

Page 29: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-12

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5.4.2 Spannungspunkte

Durch Anwählen des Pfeiles neben der Referenz-Sets-Verwaltung wird das Referenz-

Set-Fenster geöffnet.

Refe

renz-S

ets

Um ein weiteres Refe-

renz-Set zu definieren

wählen den "Einfügen

danach" -Knopf (auf

der linken Seite des

Haupteingabefensters).

Einfügen

Span

nungspunkte

Erstelle ein Referenz-

Set mit den Namen

“STRESS“ und wähle

für den Typ “Span-

nungspunkte“. Als At-

tribut-Set definiere den

gleichen Namen

„STRESS“ und weise

dem Attribut-Set das

gewünschte Material

zu.

Bestätigen

Das soeben erstellte Referenz-Set wird in die Tabelle (Vorhandene Referenz-Sets) einge-

tragen.

Um das nun neu definierte Referenz-Set zu aktivieren, muss es angewählt und mit <OK>

bestätigt werden.

Page 30: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-13

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Aktiv

Das aktive Referenz-

Set wird links unten im

Fenster der ersten Ebe-

ne angezeigt. Alle zu-

künftigen Eintragungen

werden für das aktive

Referenz-Set durchge-

führt (in diesem Fall zu

„STRESS‟).

Wähle den Icon für die

Definition eines Span-

nungspunktes.

Wähle mit dem Faden-

kreuz den Schnittpunkt

zweier Konstruktions-

linien, die die Lage des

gewünschten Punktes

beschreiben.

Das geöffnete Fenster

erlaubt nun die Defini-

tion eines Namens für

den zuvor definierten

Punktes (in diesem

Beispiel SP_TOP).

Bestätigen

Wähle den Icon für die

Definition eines Span-

nungspunktes.

Wähle mit dem Faden-

kreuz den Schnittpunkt

zweier Konstruktions-

linien, die die Lage des

gewünschten Punktes

beschreiben.

Das geöffnete Fenster

erlaubt nun die Defini-

tion eines Namens für

den zuvor definierten

Punktes (in diesem

Beispiel SP_BOT).

Bestätigen

Page 31: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-14

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5.4.3 Bewehrungsgruppen

Die Bewehrung wird in Form von Einzelpunkten oder Polygonen definiert. Die Punkte der

Polygone werden relativ zu Schnittpunkten von Hilfslinien oder relativ zu Elementen defi-

niert. Der grundsätzliche Aufbau des Systems mit Referenz-Sets und in weiterer Folge At-

tribut-Sets ist so formuliert, dass zu definierende Bewehrungslagen zum Beispiel in einzel-

nen Referenz-Sets definiert werden und diese Referenz-Sets zu Attribut-Sets zusammenge-

fasst werden. So besteht die Möglichkeit die Bewehrung oben links und rechts in zwei se-

paraten Referenz-Sets zu definieren, diese jedoch für die spätere Bemessung in ein Attribut-

Set zu gruppieren, um eine Gesamtbewehrung für die Bewehrung oben zu erhalten.

Um die Eingabe zu starten, klicke auf die Pfeiltaste in der unteren Leiste bei Referenz-Sets.

Das Eingabefenster öffnet sich. Durch „Einfügen danach‟ wird ein neues Referenz-Set bzw.

Attribut-Set und die zugehörige Materialdefinition definiert.

Durch Anwählen des Pfeiles neben der Referenz-Sets-Verwaltung wird das Fenster zur

Referenz-Sets geöffnet.

Refe

renz-S

ets

Um ein weiteres Refe-

renz-Sets zu definieren

wählen den "Einfügen

danach" -Knopf (auf

der linken Seite des

Haupteingabefensters).

Einfügen

Bew

eh

rung

Ob

en

Erstelle ein Referenz-

Set mit den Namen

“REBAR_TOP“ und

wähle für den Typ

“Biegebewehrung“. Als

Attribut-Set definiere

den gleichen Namen “

REBAR_TOP“ und

weise dem Attribut-Set

das gewünschte Mate-

rial zu.

Bestätigen mit <OK>

Bestätigen

Page 32: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-15

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Das soeben erstellte Referenz-Set wird in die Tabelle (Vorhandene Referenz-Sets) einge-

tragen.

Um das nun neu definierte Referenz-Sets zu aktivieren muss es angewählt und mit <OK>

bestätigt werden.

Wähle das Icon für die

Definition der Beweh-

rung.

Wähle mit dem Faden-

kreuz den Eckpunkt

eines Elements aus, zu

dem man die Lage der

Bewehrung mittels re-

lativen Koordinaten

angeben kann.

Das geöffnete Fenster

erlaubt nun die Defini-

tion der geometrischen

Lage des Startpunktes

für den Bewehrungs-

verlaufe.

Bestätigen

Wähle das Icon für die

Definition der Beweh-

rung.

Wähle mit dem Faden-

kreuz den Eckpunkt

eines Elements aus, zu

dem man die Lage der

Bewehrung mittels re-

lativen Koordinaten

angeben kann.

Das geöffnete Fenster

erlaubt nun die Defini-

tion der Geometrischen

Lage des Startpunktes

des Bewehrungsverlau-

fes.

Bestätigen

Page 33: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-16

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Bewehrung Unten

Durch Anwählen des Pfeiles neben der Referenz-Sets-Verwaltung wird das Fenster zur

Referenz-Sets geöffnet.

Refe

renz-S

ets

Um ein weiteres Refe-

renz-Set zu definieren

wähle den "Einfügen

danach" -Knopf (auf

der linken Seite des

Haupteingabefensters).

Einfügen

Bew

eh

rung

Unte

n

Erstelle ein Referenz-

Set mit den Namen

“REBAR_BOT“ und

wähle für den Typ

“Biegebewehrung“. Als

Attribut-Set definiere

den gleichen Namen “

REBAR_BOT“ und

weise dem Attribut-Set

das gewünschte Mate-

rial zu.

Bestätigen mit <OK>

Bestätigen

Das soeben erstellte Referenz-Set wird in die Tabelle (Vorhandene Referenz-Sets) einge-

tragen.

Um das nun neu definierte Referenz-Set zu aktivieren muss es angewählt und mit <OK>

bestätigt werden.

Page 34: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Konstruktion des Querschnittes

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 5-17

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Wähle das Icon für die

Definition der Beweh-

rung.

Wähle mit dem Faden-

kreuz den Eckpunkt

eines Elements aus, zu

dem man die Lage der

Bewehrung mittels re-

lativen Koordinaten

angeben kann.

Die Lage der Punkte

sind jeweils 0.1m von

unten und der Seite

entfernt.

Page 35: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Segment Definition

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 6-1

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6 Segment Definition

Das Statische System in diesem Beispiel besteht aus einem über 2 Felder reichenden Plat-

tenbalken mit konstanten Abmessungen. Dafür ist nur ein Segment erforderlich, um alle

erforderlichen Teile der Brücke zu erfassen.

Durch Anwählen “ Segmente“ in der Navigationsbaum wird das Fenster zur Segmentdefinition

geöffnet. Da können sie ein neues Segment einfügen.

Segm

ent definie

ren

Nun kann der Name,

Typ und die Referenz-

achse definiert werden.

Weiters ist es möglich,

hier Exzentertypen

festzulegen. In diesem

Beispiel können die

vordefinierten Grund-

einstellungen über-

nommen werden; der

Name is „seg1“. Nach

Bestätigen mit <OK>

wird das neue Segment

in der Segmentlist ein-

getragen.

Bestätigen

Das soeben erstellte Segment wird in die Tabelle (Vorhandene Segmente) eingetragen.

Auf diese Weise können auch mehrere Segmente definiert und eingetragen werden.

Um zwischen den Segmenten wechseln zu können, muss das jeweilige Segment in der

Segmentliste markiert und mit <OK> bestätigt werden.

Page 36: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Segment Definition

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 6-2

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6.1 Definition des Statischen Systems

Der nächste Schritt ist die Definition des Statischen Systems. Ein Statisches System besteht

aus Elementen, Knoten, Querschnitten und Materialeigenschaften. Jedes Segment setzt sich

aus mehreren Segmentpunkten zusammen. Jeder Segmentpunkt wird durch seine Station auf

der Achse definiert. Das statische System besteht somit aus Knoten, die aus den Segment-

punkten erzeugt werden. Die Elemente entstehen aus der Verbindung zwischen den Knoten,

dem zugewiesenen Querschnitt und dem Material.

6.2 Definition der Segmentpunkte

Die Segmentpunktliste des aktuellen Segmentes wird in den rechten Fenstern dargestellt.

Segm

entp

unktlis

te

Die Tabelle ist leer, da

noch keine Segment-

punkte definiert worden

sind.

Definiere eine neue Segmentpunktliste durch Anwählen der "Einfügen danach" -Taste

(auf der linken Seite des Haupteingabefensters).

Das Statische System soll bei der Station 0 beginnen und bei der Station 60.0 m enden.

Alle Einzelelemente sollen eine Länge von 3.0 m haben. Das ergibt 20 Elemente über das

gesamte System. 10 Elemente für das linke Feld und ebenso 10 Elemente für das rechte

Feld.

Page 37: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Segment Definition

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 6-3

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Segm

entp

unkte

ein

fügen

Nach Eingabe der Wer-

te entsprechend der

Abbildung, (Segment-

punkte einfügen) bestä-

tige die Eingabe mit

<OK>.

Bestätigen

Segm

entp

unktlis

te

Somit wurde das Stati-

sche System (60m

Länge aus 20 Elemen-

ten mit je 3 m Länge)

definiert.

6.3 Querschnitte zuweisen

Die zugewiesenen Querschnitte werden in der Segmentliste dargestellt. Die Spalte 'OK'

beschreibt, ob ein Querschnitt verfügbar ist. Das Zeichen „+‟ beschreibt, dass diesem Seg-

mentpunkt ein Querschnitt zugewiesen ist. Ändert sich dieses Zeichen in '-' so wurden am

Querschnitt Änderungen vorgenommen, nachdem er zugewiesen wurde. In der unteren Ta-

belle werden alle im Querschnitt vorhandenen Variablen, Teile und Verbindungen ange-

zeigt. Den Variablen werden später noch Tabellen bzw. Formeln zugewiesen.

Page 38: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Segment Definition

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 6-4

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6.4 Zuweisung der Elementnummerierung

Ele

mentn

um

meri

eru

ng

Um die Element- und

Knotennummerierung

zuzuweisen, wechsle

die Ansicht der unteren

Liste im Segmentfens-

ter auf 'Teile' durch

Drücken der entspre-

chenden Taste. In der

unteren Tabelle wird

pro definiertem Quer-

schnittsteil, eine Zeile

ausgewiesen. In diesem

Beispiel wurde nur ein

Querschnittsteil defi-

niert.

Die Elementnummerierung soll beim 1. Segmentpunkt mit 101 beginnen. Mit Schritt 1

werden alle folgenden Elementnummern mit jedem Segmentpunkt um 1 erhöht. Der An-

fangspunkt des ersten Elementes soll die Knotennummer „101‟ erhalten. Der Endpunkt des

ersten Elementes soll die Knotennummer „102‟ erhalten. Mit Schritt 1 werden alle folgen-

den Elementknoten mit jedem Segmentpunkt um 1 erhöht.

Als Material soll C_35/45 (DIN 1045-1) verwendet werden.

Den Elementen wird eine Gruppe zugewiesen (MG). Dies dient dazu, dass man sich später

in Analyzer bei der Ausgabe von Ergebnisse auf diese Gruppe beziehen kann.

Aktiviere die 'Edit'-Funktion an der linken, oberen Seite der unteren Tabelle.

Page 39: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Segment Definition

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 6-5

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Ele

mentn

um

meri

eru

ng

Ändern sie die Num-

merierung wie links

gezeigt.

Bestätige die Eingabe

mit <OK>.

Bestätigen

Segm

entp

unktlis

te

Nun können die Ele-

ment- und Knoten-

nummern kontrolliert

werden, indem eine

Zeile in der oberen Ta-

belle markiert und die

zugehörigen Definitio-

nen in der unteren Ta-

belle angezeigt werden.

Werden Einstellungen geändert (z.B. Nummerierung) muss anschließend mittels <Berech-

nen> die Modeler-Datenbank vor einem Analyzer-Export aktualisiert werden.

Der Querschnitt 'cross1' ist durch die Zuweisung in die Segmentliste automatisch gesperrt.

Wird der Querschnitt in irgendeiner Form geändert, muss der Querschnitt entsperrt und

anschließend mittels <Berechnen> die Modeler-Datenbank vor einem Analyzer-Export

aktualisiert werden.

Page 40: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Definition von Lagerungen

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 7-1

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7 Definition von Lagerungen

Folgende Einstellungen sind notwendig:

Erstellen eines Verbindungspunktes (dort befindet sich das Lager oder die Verbin-

dung) – wurde bereits im Kapitel „Definition von Referenz-Sets“ vorbereitet und

definiert.

Erstellen der Verbindung zwischen Lager und Hauptträger (siehe folgende Erläute-

rungen).

7.1 Geometrische Position des Lagers:

QS

– F

enste

r /

Zusatz

punkte

Das Dreieckssymbol

kennzeichnet den geo-

metrischen Lagerungs-

punkt, welcher im Ab-

schnitt 5.4.1 erstellt

worden ist.

Page 41: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Definition von Lagerungen

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 7-2

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7.2 Definition der Lagerung

Öffnen der Segmentpunktliste durch Anwählen des Segments im Navigationsbaum.

Markiere die erste Zeile in der oberen Tabelle (Station 0)

Markiere das Icon “Verbindung” und das Eingabefenster für die Definition von Ver-

bindungen öffnet sich.

Klicke auf “Einfügen

davor“ um aus den vier

vorhandenen Möglich-

keiten zu wählen.

Klicke auf “Neue Fe-

der-0“ und ein weiteres

Eingabefenster öffnet

sich, um die Lagersi-

tuation zu definieren.

Page 42: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Definition von Lagerungen

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 7-3

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Lager

De

finitio

n

Die Lagerfeder 1100

repräsentiert die Ver-

bindung zur ‚Erde‟. Die

Position dieser Feder-

elemente ist mit der

Zuweisung zu den Ver-

bindungspunkten exakt

definiert.

Node1 = 0 = Erde

Node2 = 101 = Träger

Bestätige die Eingabe

mit <Konstanten>.

Konstanten

Lager

Ste

ifig

keiten

Hier können nun die

Lagersteifigkeiten für

des Element definiert

werden. Für das Ele-

ment 1100 wird eine

vertikale und transver-

sale Lagerung mit einer

Steifigkeit von 1e8

definiert.

Bestätige die Eingabe

mit <OK>.

Bestätigen

Die soeben erzeugte Feder wird in die Tabelle (Verbindungen am Segmentpunkt) einge-

tragen.

Page 43: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Definition von Lagerungen

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 7-4

© Bentley Systems Austria

Lager

De

finitio

n

Drücke sie die i-Taste

in der unteren Tabelle,

um eine graphische

Ansicht zu erhalten.

Auf diese Weise kön-

nen auch mehrere Ver-

bindungen definiert und

eingetragen werden.

Um zwischen den ein-

zelnen Verbindungen

wechseln zu können,

muss die gewünschte

Zeile markiert und mit

<OK> bestätigt werden.

Mit derselben Vorgangsweise wird in der Mitte und am Ende der Brücke die Lagerung de-

finiert. Die Elementnummern sollen 1200 bis 1300 sein und die Segmentpunkte für die Ein-

fügung sind 11 und 21.

Für die Federelemente 1100 bis 1300 werden folgende Werte definiert:

Element 1100 1200 1300

Federkonstanten KN/M KN/M KN/M

CX 1e8 1e8 1e8

CY 0 1e8 0

CZ 1e8 1e8 1e8

CMX 0 0 0

CMY 0 1e8 0

CMZ 0 0 0

Page 44: GP G Getting Started DIN

RM Bridge 3D - Ansicht

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 8-1

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8 3D - Ansicht

Mittels 3D-Ansicht kann das erstellte System betrachtet werden

Durch Anwählen“3D-Ansicht“ im Navigationsbaum wird das Fenster für dir 3D Visualisierung

geöffnet.

3D

- A

nsic

ht

Page 45: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Export in den Analyzer

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 9-1

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9 Export in den Analyzer

Das geometrische bzw. statische Modell ist nun im Modeler vollständig aufbereitet und

kann in den Analyzer (früher RM) exportieret werden.

Mit der „Berechnen“-Schaltfläche am linken oberen Rand des Hauptansichtsfensters,

kann das Berechnungsfenster des Modelers geöffnet werden.

Export

nach R

M

Bestimmen Sie die

Einstellung des Ex-

ports. Mit <Starten>

wird die Berech-

nung durchgeführt

und die Daten in

den Analyzer expor-

tiert. Die genaue

Beschreibung der

Einstellungen der

Berechnung siehe

unten. Nach erfolg-

reichem Export

kann der Modeler

durch Schließen

aller Hauptfenster

(auch mit Esc mög-

lich) verlassen und

somit in den Analy-

zer gewechselt wer-

den.

Berechnung: Für die Berechnung im Modeler gibt es verschiedene Unteroptionen für einzelne Be-

rechnungsteile, die ggf. bei der Berechnung berücksichtigt werden sollen oder nicht

(es geht dabei ausschließlich um eine Zeitersparnis beim Berechnen (von großen Pro-

jekten); wenn in den entsprechenden Bereichen keine Änderungen vorgenommen

worden sind, braucht dieser nicht neu berechnet und die zugehörige Option nicht akti-

viert zu werden). „Hambly“ ist ein spezielles Verfahren (das entsprechender Vorberei-

tungen im Modeler bedarf), um verschieden Bereiche des Querschnitts auf eine ge-

meinsame Schwerpunktslinie zu bringen. „Segmentierung“ wird nur für RmCast benö-

tigt. Im Allgemeinen wird also nur die Unteroption „Formeln auswerten“ benötigt;

diese betrifft die Berechnung definierter Tabellen und Formeln.

Nummerierung der

Elemente und Knoten

prüfen:

Es wird überprüft, ob Element- oder Knotennummern mehrfach verwendet wurden.

Diese Option wird automatisch aktiv gesetzt, wenn das Modell generiert werden soll

(s.u.)

Modell generieren: Die Daten des Modelers werden zum Analyzer exportiert. Beim Export kann mit den

drei Unteroptionen festgelegt werden, ob (1) bestehende Modeller-Daten im Analyzer

bestehen bleiben und mit den neu hinzuzufügenden Daten ggf. überschrieben werden

sollen, ob (2) sämtliche Strukturdaten aus dem Modeler im Analyzer initialisiert wer-

den sollen oder ob (3) die gesamten Analyzer-Daten (d.h. auch jene Daten, die im

Analyzer eingegeben worden sind!) initialisiert werden sollen. Mit dem Menü Optio-

nen kann man weitere Details zum Export definieren.

Page 46: GP G Getting Started DIN

RM Bridge Datenverwaltung und –sicherung

Training Erste Schritte - Modeler - DIN 10-2

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10 Datenverwaltung und –sicherung

Seit den Versionen von RmBridge V8i sind Modeler (ehemals GP, Geometrischer Präpro-

zessor) zur Vorbereitung des geometrischen und statischen Modells und Analyzer (ehemals

RM) zur Aufbereitung der gesamten statischen Berechnung unter einer gemeinsamen Be-

nutzeroberfläche vereint.

Nichtsdestotrotz besitzen Modeler und Analyzer getrennte Datenbanken. Zu Beginn eines

Projektes wird beim Initialisieren (per Standardeinstellung) die Datenbank für den Modeler

mit-initialisiert.

Sämtliche vom Benutzer getätigten Eingaben werden unmittelbar in der entsprechenden

Datenbank (Modeler oder Analyzer) verspeichert. D.h. nach Schließen des Programms und

Wiedereinstieg in das gleiche Projektverzeichnis sind über den Zugriff auf die Datenbanken

sämtliche Daten mit dem Stand vor dem Ausstieg vorhanden.

Es ist in jedem Fall zu empfehlen, in regelmäßigen Abständen Sicherungen von aktuellen

Projektständen zu erzeugen – die Philosophie dabei ist, dies vor dem Weiterarbeiten nach

Erreichen eines bestimmten Arbeitsfortschritts vorzunehmen, da man aufgrund der unmit-

telbaren Speicherung der Daten in den Datenbanken nicht zu einem ungesicherten Projekt-

stand zurückkehren kann („Rückgängig“-Funktion).

Die Sicherung erfolgt gemäß den beiden Datenbanken für den Modeler und den Analyzer

getrennt. Je nachdem welcher der beiden aktiv ist, beziehen sich die Import- und Export-

funktionen auf die Modeler- oder Analyzer-Datenbank.

Beim Export wird die Datenbank in eine ASCII-Textdatei im Tcl-Format ausgelesen (*.tcl,

„Tool Command Language“ ist eine Open source Skriptsprache). D.h. die gesamten Pro-

jektdaten sind in einer lesbaren Textdatei gespeichert und können so in einfacher Weise

editiert, modifiziert und erweitert werden. Ebenso erlaubt die Anwendung der Skriptspra-

che das Verwenden von Variablen, das Programmieren von Schleifen (loops), bedingten

Anweisungen („if...then“) etc., wodurch der Arbeitsprozess der Dateneingabe oft erheblich

vereinfacht oder beschleunigt werden kann. Beim Import der Projektdatei werden die pro-

grammierten Routinen dann zusätzlich ausgeführt.

Beim Export und Import der Modeler-Daten wird immer das gesamte Projekt gespeichert

bzw. eingelesen.

Beim Export der Analyzer-Datenbank gibt es zusätzliche Optionen, welche Projektteile

exportiert werden sollen (Standardeinstellung = gesamtes Projekt). Dadurch können be-

stimmte einzelne Projektteile (z.B. Kombinationstabelle, Lastzugdefinitionen etc.) in sepa-

raten Tcl-Dateien gespeichert und für künftige Projekte wiederverwendet werden. Beim

Import einer Tcl-Datei in den Analyzer gibt es dann die Möglichkeit für einen Teilimport

(Importoption „Hinzufügen“), womit der Inhalt der Tcl-Datei zum bestehenden Projekt

hinzugefügt wird. Die Importoption „Neues Projekt“ wird verwendet, wenn die gesamte

Analyzer-Datenbank in die Tcl-Datei exportiert worden ist, wobei die Analyzer-Datenbank

zuerst initialisiert wird und anschließend die Daten eingelesen werden.