Grafenegg Festival - Magazin 2013
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GRAFENEGG FESTIVAL-MAGAZIN KLANG TRIFFT KULISSE.
MIT ALLEN SINNENRudolf Buchbinder lädt zum frühlingshaften Picknick
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Wir danken unseren Sponsoren und
unserem Subventionsgeber, dem Land Niederösterreich.
Grafenegg Festival
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HIMMLISCHE MUSIK
12
EIN WAHRER MUSIKER
18
«ER HAT SICH IN MEIN HERZ GESCHLICHEN»
20
BRETT DEAN
17DIANA DAMRAU
26
IM REICH DER SEHNSUCHT
24
MIT ALLEN SINNEN
04
GEWACHSENE GESCHICHTE
10
SPIELSTÄTTEN
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EINEN STEINWURF VOM WEIN
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GRAFENEGG FESTIVAL
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MIT ALLEN SINNEN
Künstler sein und Kunst schätzen, beides mit allen Sinnen: Wenn
Rudolf Buchbinder Freunde zu einem frühlingshaften Picknick lädt,
dann wird mit Leidenschaft geplaudert über Musik, Kochen, Wein —
und natürlich über Grafenegg, die «Symphonie der Sinne».
Von Walter Weidringer
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GRAFENEGG FESTIVAL
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Rudolf Buchbinder: Ich glaube, es gibt nirgends auf der Welt ein so
geballtes Kultur-Szenario wie in Niederösterreich — und Grafenegg
ist eines der Aushängeschilder. Ohne Dr. Erwin Pröll wäre dieses
Festival nicht möglich. Denn vom Bund bekommen wir keinen Cent.
Und trotzdem strömen alle nach Grafenegg, aus der Region, aus ganz
Österreich, international. Der eine geht zu diesem Programm, der
andere zu jenem, aber alle kommen gerne. Wie Pröll sagt: ein inter-
nationaler Musikstandort mit erstklassigen Künstlern und leistbaren
Preisen. Die Zeit war sicher reif für ein so offenes Festival — dabei
ist Reife ein gefährliches Wort, passt beim Wein viel besser als in der
Kunst. Als Künstler will ich nie reif werden! Man soll durch Berge und
Täler gehen, ein Leben lang.
Hannes Hirsch: Für mich ist Reife wichtig. Ich bin reiner Weißwein-
winzer und werde nicht müde zu predigen, dass man dem heimischen
Weißwein die Chance gibt, würdevoll zu reifen. Man muss den Men-
schen zeigen, wie toll das Ergebnis werden kann. Grafenegg macht
genau das mit der Musik. Ich bin nicht so musikalisch, wie ich es
mir wünschen würde, aber ich liebe Musik, hatte letzten Herbst auf
meinem Gut ein Kammerensemble des Cleveland Orchestra für ein
Benefizkonzert zu Gast.
Michael Schade: Es ist wie beim Kochen: Nach erledigter Handarbeit
kann man alles harmonisch zusammenfügen. Aber bis dahin ist viel
zu leisten. Zwiebeln müssen gehackt werden, immer wieder. Das kann
nerven. Wie Klavieretüden spielen oder Gesangspartien einstudieren.
Aber nur wenn die Vorbereitung stimmt, kann die große Harmonie
entstehen. Und so ist es in Grafenegg!
Toni Mörwald: Essen und Trinken sind Teil menschlicher Kultur. Kochen
ist Beziehungsmanagement, und wer zu Rohstoff en und Speisen eine
sinnliche Beziehung aufbaut, behandelt sie auch entsprechend. Je fein-
fühliger man trainiert, desto besser triff t man die Töne.
Schade: So sehe ich das auch. Aber es gibt auch die Gefahr des Miss-
brauchs: Dass man zu viel trinkt, die Sauce zu dick macht — oder das
Musikprogramm zu schwer.
Buchbinder: Deshalb achten wir in Grafenegg immer darauf, dass für
jeden etwas dabei ist.
Christiane Karg: Ja, das richtige Mischen, Dosieren und Haushalten: Das
sind Dinge, die ich von klein auf bei meinen Eltern in der Konditorei
gesehen habe und die auch fürs Künstlerleben wichtig sind. Wochen-
ende gab es da keines. Also bin ich zäh und kann auch im Beruf einiges
mitmachen (lacht).
Schade: Stimmt, wir machen manchmal was mit! Was mir auch so gefällt,
in der Musik, beim Wein und beim Kochen, ist der Kamikaze-Eff ekt. Und
der Kamikaze-Weltmeister ist Rudi Buchbinder. Wenn man den erlebt,
im Publikum oder mit ihm auf der Bühne — der springt eini in ein Stück,
so wie der Klammer die Streif runtergefahren ist!
Buchbinder: Mit geschlossenen Augen! (lacht)
Schade: Dieses quasi-kalkulierte, aber eigentlich überhaupt nicht über-
dachte Risiko: eine Gratwanderung. Da lebt am Ende das Genie. Und das
geht nur, wenn man am Anfang sorgfältig seine Zwiebeln gehackt hat.
Karg: Es ist auch eine Sache des Respekts: Jeder Sänger spielt ein
bisschen Klavier, aber keiner möchte damit auftreten. Je mehr man
Ahnung hat, desto größer der Respekt. So vieles ist nicht auf den ersten
Blick zu hören oder zu sehen, auch hinter den Kulissen eines Festivals.
Mörwald: Geschmack und Geselligkeit, das verbindet Gastronomie und
Musik. Es soll einem nach dem Essen besser gehen als vorher — wie
bei einem Konzert.
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Hirsch: ... und beim Wein. Es geht um den richtigen Zeitpunkt. Die
Trauben sind gesund, das Wetter schön ... Hier nicht gierig zu werden
und trotzdem zu sagen, runter damit, obwohl alles danach schreit, sie
noch hängen zu lassen: Das ist auch Kunst.
Karg: Wie im Sängerleben. Viele Partien kamen nicht, als ich sie gerne
gewollt hätte. Aber drei Jahre später war dann genau der richtige Zeit-
punkt. Manchmal muss man einfach Vertrauen haben, gewisse Sachen
lassen. Wenn es nicht sein soll, braucht man auch nicht kämpfen drum.
Schade: Stimmen sind wie Wein. Manche sollte man schnell und mit
größtem Genuss «trinken» wie Champagner, andere werden mit der
Zeit sogar besser. Und dann kommt die Zeit des mutigen Schrittes:
Man hat gut gearbeitet, seine Zwiebeln fein gehackt — und probiert
dann, wie in meinem Fall kürzlich, die «Florestan-Flasche», weil sie
schon lange im Keller lagert. Wer zu lange wartet, verpasst vielleicht
den richtigen Zeitpunkt.
Buchbinder: Ich konnte manche Klassiker nicht spielen, weil ich keine
Beziehung zu Ihnen hatte. Dann ließ ich sie stehen — und ein Jahr später
war der Funke da. Man kann es nicht erzwingen. Aber das Ausprobieren,
das Off ensein ist wichtig — und das weiß auch unser Publikum. Wie sagt
Erwin Pröll? «Grafenegg ist ein Ort, der den Menschen off en steht und
an dem es stets etwas Neues zu entdecken gibt.» Wir versuchen, die
Leute rundherum neugierig zu machen und ihnen großartige Erlebnisse
zu bieten. Wir brauchen keine Konkurrenz zu scheuen! Man kann in
TONI MÖRWALDHANNES HIRSCH
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MICHAEL SCHADE
der Früh herkommen, hört eine unserer neuen Matineen, geht Mittag-
essen, genießt am Nachmittag im Garten die Sonne, hat am Abend ein
wunderbares Konzert — bei uns kommt wirklich alles zusammen, es
gibt weltweit nichts Gleichwertiges! In Grafenegg überwinden wir die
großen Barrieren — nicht nur zwischen Bühne und Publikum, sondern
auch innerhalb des Publikums. Bei uns rümpft das etablierte Publikum
nicht die Nase, wenn ein Bursch statt mit Krawatte in Jeans und Turn-
schuhen kommt. Warum denn auch? Wir sind kein Event-Festival, das
ist das allerwichtigste!
Schade: ... was Grafenegg gerade wieder zu einem Event macht, im
besten Sinne! Vergleiche mit Tanglewood oder Glyndebourne stimmen
alle nicht. Es ist ein Wahnsinnsort! Man fährt über Felder — und auf
einmal steht da ein Schloss. Hier entsteht die perfekte Balance zwischen
wunderschöner alter und einer bezaubernden modernen Architektur,
Hand in Hand.
Buchbinder: Grafenegg hat über die Jahrhunderte sämtliche Stile durch-
gemacht, es ist alles vorhanden! Und: Qualität kann man immer mischen,
bei Möbel, Bildern, Musik ...
Schade: ... und Kochen!
Buchbinder: Außerdem haben wir immer noch Karten um neun Euro.
In Grafenegg hören Sie die Berliner, sowie die Wiener Philharmoniker,
das Cleveland Orchestra und viele mehr um neun Euro! Aber selbst
wenn die Höchstpreise einmal angehoben werden: Die billigsten Karten
wird es weiterhin um neun Euro geben.
Mörwald: Dasselbe gilt für die Kulinarik: Es gibt einfache Gastronomie,
Picknicks, bis hin zum Galadinner im Schloss.
Buchbinder: Die Vielfalt hier ist es, die jedem etwas bietet.
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GEWACHSENE GESCHICHTE An der Seite von Tassilo Metternich-Sándor durch den Park von Grafenegg zu gehen, ist mehr als ein vergnüglicher Spaziergang.
Der Schlossherr hat die Natur und die Geschichte verinnerlicht. Ein Lebensgefühl und Auftrag zugleich, der von Generation
zu Generation weitergegeben wird. Von Alexander Moore
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«Der Park ist eines der wichtigsten Merkmale von Grafenegg», sagt Tassilo
Metternich-Sándor. «Er wertet das gesamte Ensemble ungemein auf, und
wir können uns glücklich schätzen, dass es ihn in dieser Form gibt — man
muss bedenken, dass die russischen Besatzer vorhatten, den Park als
kapitalistisches Symbol abzuholzen.» Aber die Frau des kommandierenden
russischen Off iziers liebte es, mit ihrem Hund in Grafenegg zu spazieren.
Und so verlief die Geschichte glücklicherweise anders ...
Die Familie Metternich-Sándor kümmert sich seit Generationen um die
Erhaltung und Pfl ege von Grafenegg, das mit dem Schloss, den Neben-
gebäuden sowie einem 32 Hektar großen Park eine der schönsten Kompo-
sitionen aus Natur und Architektur in unseren Breiten beheimatet. Arbeit
und Lebensinhalt sind für Tassilo Metternich-Sándor kaum zu trennen.
«Und genau das ist das Schöne an dieser Aufgabe. So etwas darf man
nicht kommerziell betrachten», sagt der Schlossherr über einer Tasse mit
duftendem Tee. «Die Erhaltung all dessen und es zu einem sinnvollen
Ganzen zusammenzuführen, ist ja nur ein Teil. Ich will aber das Wissen
über den Park und das Schloss sammeln und diese Geschichte
weitergeben — die Tradition fortsetzen, wenn man so will.» Draußen, bei
einem Spaziergang durch das Areal geht man an einem Baum vorbei, auf
dessen tiefen Ästen Tassilo Metternich-Sándor als Kind herumgewippt
ist. Das tun seine Kinder auch heute. Im Gartenpavillon werden Taufen
im Familienkreis gefeiert, zu Ostern werden die Eier im Park gesucht.
Beim Spaziergang erfährt man von Tassilo Metternich-Sándor mehr über
jeden Baum, jeden Strauch und natürlich die Gartenarchitektur. «Dabei
glaube ich, dass es so etwas wie einen ursprünglichen Architekten dieser
Anlage nie gegeben hat», lässt der Schlossherr in die Geschichte zurück-
blicken. «Graf Breuner, der das heutige Schloss erbaut hat, hat hier eine
Baumsammlung angelegt, die weiter ausgebaut wurde. Alles wirkt so,
als hätte es die Natur hineingewürfelt. Dabei ist genau das Gegenteil der
Fall, ein Landschaftsgarten nach englischem Vorbild ist in seinem Wesen
konstruiert, es muss aber wie zufällig wirken.» Beim Gehen durch den
Park entfalten sich Bilder, wie in einem Diorama. Einmal wird der Blick
auf das Schloss freigegeben, das sich im neuen Teich spiegelt. Dann
wieder wird der Gartenpavillon in der Ferne sichtbar. Die ursprünglich
barocke Gartenanlage, den strengen Regeln der Proportion gehorchend,
durchbricht immer wieder den Landschaftspark. «Das ist ein konstantes
Spiel», erzählt Tassilo Metternich-Sándor und deutet durch die geschlos-
senen Türen und Fenster des kleinen Gartenpavillons auf einen Punkt in
der Ferne. Die Sichtlinie durch eine lange Allee bis zur Außenmauer von
Grafenegg wird frei — solche und viele andere «geplante» Entdeckungen
haben die Erbauer über die Jahrhunderte ersonnen.
Parkplanung will gelernt sein. «Eine Art Bibel sind die ‹Andeutungen über
die Landschaftsgärtnerei› des Fürsten Pückler, der im 19. Jahrhundert sein
Wissen über Parks niedergeschrieben hat. Darin steht, dass die Schönheit
eines Parks wichtiger ist als seine Größe.» erzählt Tassilo Metternich-
Sándor «In dem fantastischen Buch sind alle Grundregeln erklärt und
begründet. Beispielsweise wird dringend von Hügeln abgeraten! Die große
Ausnahme ist aber gegeben, wenn man einen Teich aushebt und nicht
weiß, wohin man die Erde geben soll, dann erlaubt auch Pückler einen
Hügel. Der sogenannte Napoleonhügel neben dem Goldfi schteich dürfte
genauso etwas sein.» Die ironische Andeutung, dass der große Name für
den kleinen Hügel nichts anderes als eine nomenklatorische Verlegenheit
für aufgeschüttete Erde ist, kann man dem Augenzwinkern von Tassilo
Metternich-Sándor entnehmen — überhaupt bewegt man sich in den
Schilderungen über die Natur und die Geschichte des Parks in der Welt der
feinen Nuancierungen. Ebenso subtil sind die vielen Aus- und Einblicke,
die der Spaziergang zutage fördert.
Einen Park zu erhalten erfordert Planung, Sorgfalt und Weitblick. «Man
muss sich alles räumlich vorstellen können und braucht immenses Wissen
über die Pfl anzen. Wie werden sie in 20 oder 30 Jahren aussehen? Wie
verhalten sie sich zueinander und wie schauen sie zu jeder Jahreszeit aus?
Diese Fragen spielen eine sehr große Rolle.» Am Hundegrab liegen die
vierbeinigen Gefährten der Metternich-Sándors begraben. Benji war 2008
der letzte Hund, der hier seine Ruhestätte fand. Der Blick streift weiter
zu einem großen Strauch, der auch im tiefen Winter einen herrlichen
Duft verströmt. «Ich beobachte Spaziergänger, die im Februar plötzlich
stehen bleiben und an den Zweigen schnuppern.» Dass der Park eine
fundierte historische Wiederherstellung erfahren hat, zählt zweifellos zu
den wichtigsten Entwicklungsschritten der letzten Jahre. Auf den neuen
Teich, der in der südwestlichen Ecke des Parks entsteht, freut sich Tassilo
Metternich-Sándor ganz besonders. Über den Zufl uss des Mühlkamps, der
jetzt in den Park integriert wird, wird eine Brücke gebaut, die in der Mitte
etwas tailliert ist. «Dadurch wirkt sie sehr leicht und elegant.»
Man kann stundenlang durch Grafenegg streifen und immer wieder etwas
Neues entdecken. Es muss auch nicht bei einem Besuch bleiben, wie
Tassilo Metternich-Sándor sagt. «Das Schöne daran ist, dass man mit
einem Park nie fertig ist. Er lebt und ist ununterbrochen in Bewegung.»
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GRAFENEGG FESTIVAL
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HIMMLISCHE MUSIK — LIVE AUS UNSEREM
WOLKENTURM.
KLANG TRIFFT KULISSE.
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SOMMERNACHTSGALADO 20.06. 20.15 UHR WOLKENTURM
AUSVERKAUFT
SOMMERNACHTSGALA Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Karita Mattila · Luca Pisaroni
Martin Grubinger · Andrés Orozco-Estrada · Barbara Rett
PROGRAMM ZUM SOMMERBEGINN
FR 21.06. 20.15 UHR WOLKENTURM
AUSVERKAUFT
SOMMERNACHTSGALA
mit TV-Übertragung
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Karita Mattila · Luca Pisaroni
Martin Grubinger · Andrés Orozco-Estrada · Barbara Rett
PROGRAMM ZUM SOMMERBEGINN
SOMMERKONZERTESA 29.06. 20.00 UHR WOLKENTURM
€ 10,00— 60,00
In Kooperation mit
Glatt & Verkehrt
THE GIRL FROM IPANEMATonkünstler-Orchester Niederösterreich · Benjamim Taubkin · Tatiana Parra
Joatan Nascimento · Zeca Assumpção · Sérgio Reze · Alegre Corrêa · Soukast
Markus Poschner
JOBIM, VILLA-LOBOS, RAVEL, TAUBKIN
Bossa Nova-Songs von «Samba de Verão» bis «The Girl from Ipanema»
SA 06.07. 20.00 UHR WOLKENTURM
€ 10,00 — 55,00
WIEN, NUR DU ALLEINTonkünstler-Orchester Niederösterreich · Christopher Maltman · David Afkham
WEBERN, MAHLER, SCHUBERT
SA 13.07. 20.00 UHR WOLKENTURM
€ 10,00 — 60,00
AMERICA LATINATonkünstler-Orchester Niederösterreich · Richard Galliano · Andrés Orozco-Estrada
REVUELTAS, GALLIANO, CHÁVEZ, PIAZZOLLA, GINASTERA
SA 20.07. 20.00 UHR WOLKENTURM
RESTKARTEN
IN THE MOODSwing Dance Orchestra · Viola Manigk · Kristofer Benn · The Skylarks · Andrej Hermlin
IN THE MOOD — a tribute to GLENN MILLER
SA 27.07. 20.00 UHR WOLKENTURM
€ 10,00 — 55,00
HYMNEN AN DIE NACHT
Balthasar-Neumann-Chor · Johanna Wokalek · Thomas Hengelbrock
Chorwerke und Lyrik von BRAHMS, MENDELSSOHN BARTHOLDY,
Robert und Clara SCHUMANN, HEINE, NOVALIS u. a.
SA 03.08. 20.00 UHR WOLKENTURM
RESTKARTEN
EUROPE’S FINESTEuropean Union Youth Orchestra · Boris Berezovsky · Krzysztof Urbanski
RAVEL, PROKOFJEW, MUSSORGSKIJ
SA 10.08. 20.00 UHR WOLKENTURM
€ 10,00 — 65,00
AUSTRALIA’S BESTAustralian Youth Orchestra · Joshua Bell · Christoph Eschenbach
SCULTHORPE, TSCHAIKOWSKI, RIMSKI-KORSAKOW
GRAFENEGG FESTIVALFR 16.08. 19.30 UHR WOLKENTURM
€ 15,00 — 109,00
FESTIVALERÖFFNUNG
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Elisabeth Kulman · Wiener Sängerknaben
Damen des Wiener Singvereins · Andrés Orozco-Estrada
MAHLER, DEAN
SA 17.08. 19.30 UHR WOLKENTURM
€ 11,00 — 70,00
Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
PURCELL, RAVEL, DEAN, BACHARACH, MILLER u. a.
SO 18.08. 11.00 UHR
MATINEE
19.30 UHR
REITSCHULE
€ 10,00
WOLKENTURM
RESTKARTEN
INK STILL WET-Abschlusskonzert
Mitglieder des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich · Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des Composer-Conductor-Workshops · Brett Dean
Werke der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Royal Philharmonic Orchestra · Rudolf Buchbinder · Charles Dutoit
SIBELIUS, GRIEG, BARTÓK, RAVEL
DUETT-FREUNDSCHAFTSKARTE
Mit DUETT erhalten Sie 10 % Ermäßigung auf bis zu zwei Tickets
pro Veranstaltung. Viele weitere Vorteile auf grafenegg.com/service
PROGRAMMBROSCHÜRE
Bestellen Sie die detaillierte Programmbroschüre 2013 per E-Mail unter:
EINFÜHRUNGEN UND PRÉLUDES
Der Eintritt zu Einführungen und Préludes ist mit der Konzertkarte für das
jewei lige Abendkonzert frei. Für die Prélude-Konzerte werden am Konzerttag
Zählkarten ausgegeben.
BUSTRANSFER
Zu allen Konzerten wird ein Bustransfer von Wien Musikverein nach Grafenegg und
retour angeboten. Preis pro Person € 12,00 (mit DUETT € 10,80)
Bestellungen bis 10 Tage vor dem Konzerttermin.
GRAFENEGG 2013 · PROGRAMM
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
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DO 22.08. 19.30 UHR AUDITORIUM
€ 14,00 — 99,00
Christiane Karg · Michael Schade · Malcolm Martineau · Sunnyi Melles
Liederabend «Licht und Liebe» Briefe und Schriften, Lieder und Duette von Clara und
Robert SCHUMANN, Felix und Fanny MENDELSSOHN BARTHOLDY sowie Johannes BRAHMS
FR 23.08. 19.30 UHR WOLKENTURM
€ 11,00 — 70,00
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Brett Dean · Kazushi Ono
BERLIOZ, DEAN, PROKOFJEW
SA 24.08. 10.05 UHR
19.30 UHR
SCHLOSS
WOLKENTURM
€ 16,00 — 119,00
Ö1 Klassik-Treff punkt live aus dem Gartensaal im Schloss Grafenegg
Präsentation: Otto Brusatti
NHK Symphony Orchestra, Tokyo · Vadim Repin · Charles Dutoit
BERLIOZ, LALO, VON WEBER
SO 25.08. 11.00 UHR
MATINEE
19.30 UHR
AUDITORIUM
€ 14,00 — 99,00
WOLKENTURM
RESTKARTEN
Rudolf Buchbinder · Rainer Honeck · Christoph Koncz · Heinrich Koll · Stephan Koncz
SCHUBERT, SCHUMANN
London Symphony Orchestra · Khatia Buniatishvili · Andrés Orozco-Estrada
SMETANA, CHOPIN, DVORÁK
MO 26.08. 19.30 UHR WOLKENTURM
€ 16,00 — 119,00
London Symphony Orchestra · Frank Peter Zimmermann · Sir Colin Davis
BRAHMS, SIBELIUS
DO 29.08. 19.15 UHR AUDITORIUM
AUSVERKAUFT
Pittsburgh Symphony Orchestra · Anne-Sophie Mutter · Manfred Honeck
DVORÁK, R. STRAUSS
FR 30.08. 19.15 UHR WOLKENTURM
RESTKARTEN
Pittsburgh Symphony Orchestra · Yuja Wang · Manfred Honeck
TSCHAIKOWSKI, DEAN, SCHOSTAKOWITSCH
SA 31.08. 19.15 UHR WOLKENTURM
€ 12,00 — 80,00
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Håkan Hardenberger · John Storgårds
BEETHOVEN, BRAHMS, DEAN
Urauff ührung. Auftragswerk des Grafenegg Festivals, des City of Birmingham Symphony Orchestra, des
Danish National Symphony Orchestra und des Gewandhaus Orchesters Leipzig
S0 01.09. 12.00 UHR
MATINEE
19.15 UHR
AUDITORIUM
€ 10,00 — 70,00
WOLKENTURM
RESTKARTEN
Diana Damrau · Xavier de Maistre
SCHUBERT, TÁRREGA, R. STRAUSS, HAHN, CHAUSSON, DUPARC u. a.
Mariinsky-Orchester St. Petersburg · Rudolf Buchbinder · Valery Gergiev
RACHMANINOW, SCHOSTAKOWITSCH
MO 02.09. 19.15 UHR WOLKENTURM
€ 18,00 — 139,00
Wiener Philharmoniker · Eva-Maria Westbroek · Peter Seiff ert · Matti Salminen · Lorin Maazel
WAGNER «Siegfried-Idyll», «Die Walküre» Erster Aufzug
DO 05.09. 19.00 UHR WOLKENTURM
€ 15,00—109,00
Königliches Concertgebouworchester Amsterdam · Daniele Gatti
MAHLER Symphonie Nr. 9 D-Dur
FR 06.09. 19.00 UHR WOLKENTURM
€ 15,00 — 109,00
Philharmonia Orchestra London · Janine Jansen · Esa-Pekka Salonen
BEETHOVEN, DEAN, PROKOFJEW
SA 07.09. 19.00 UHR WOLKENTURM
€ 16,00 — 119,00
Münchner Philharmoniker · Katia und Marielle Labèque · Semyon Bychkov
RAVEL, POULENC, FRANCK
SO 08.09. 11.00 UHR
MATINEE
19.00 UHR
AUDITORIUM
RESTKARTEN
WOLKENTURM
€ 15,00 — 109,00
Rudolf Buchbinder · Rainer Küchl · Robert Nagy · Clemens Horak
Ernst Ottensamer · Stepan Turnovsky · Wolfgang Vladar
BEETHOVEN, SCHUBERT
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Maria Luigia Borsi · Michelle de Young · Saimir Pirgu
Dimitry Ivashchenko · Wiener Singverein · Andrés Orozco-Estrada
VERDI Messa da Requiem
MÖGLICHE SPIELORTWECHSEL
Die Verlegung eines Konzerts wegen Schlechtwetters berechtigt nicht zur Rück-
gabe der Karten. Bei Verlegung von Open Air-Konzerten am Wolkenturm gibt es
für Kartenbesitzer der Kategorien 1 bis 5 im Auditorium einen alternativen Sitz-
platz, für Kategorie 6 einen Klappsitz auf der Galerie. Für Karten in der Kategorie 7
und Rasenplätze wird eine Videoübertragung in der Reitschule angeboten.
KARTENBÜRO
TONKÜNSTLER UND
GRAFENEGG
MQ Wien, Museumsplatz 1/e-1.5
1070 Wien, Österreich
T: +43 (0)1 586 83 83
KARTENBÜRO
GRAFENEGG
Foyer Auditorium
3485 Grafenegg 10, Österreich
T: +43 (0)2735 5500
GRAFENEGG 2013 · PROGRAMM
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder
GRA53-007-13_Festival-Magazin.indd 15GRA53-007-13_Festival-Magazin.indd 15 10.04.13 16:0010.04.13 16:00
DIE REITSCHULE
Die Kunst des Reitens und die Kunst der Musik haben einiges ge-
meinsam: zum Beispiel Taktgefühl und ein sicheres Gespür für den
perfekten Rhythmus. Im Rahmen des Grafenegg Festivals erleben Sie
in der Reitschule interessante Veranstaltungen, wie unsere Konzert-
Einführungen in die Meisterwerke der Musik sowie Prélude-Konzerte.
DER SCHLOSSHOF
Grafenegg ist die bedeutendste Schlossanlage des romantischen
Historismus in Österreich. Der Schlosshof aus dem 18. Jahrhundert
bietet daher nicht nur faszinierende Ausblicke auf die umliegenden
Schlosstrakte, sondern vor allem einen beeindruckenden Rahmen für
Prélude-Konzerte.
DER WOLKENTURM
Mit dieser außergewöhnlichen Skulptur haben die Architekten Marie-
Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs einen Ort geschaff en, der
unsere Musiker ebenso begeistert wie das Publikum. Von allen um-
liegenden Tribünen- und Rasenplätzen aus erwartet Sie nicht nur ein
freier Blick auf die Bühne, sondern vor allem ein Klangerlebnis, das
weltweit seinesgleichen sucht.
DAS AUDITORIUM
Unser Auditorium macht seinem Namen alle Ehre: Von den akus-
tisch modellierten Wandstrukturen bis hin zur speziell elementierten
Deckenkonstruktion dreht sich alles um das perfekte Hörerlebnis. Mit
drei Ebenen im Zuschauerraum bietet der Konzertsaal Platz für über
1.300 Zuschauer und schaff t eine gelungene Verbindung aus klassischer
Bausubstanz und modernem Aufbruch.
GRAFENEGG FESTIVAL
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BRETT DEANCOMPOSER IN RESIDENCE 2013
Brett Dean ist gebürtiger Australier und zählt zu den erfolgreichsten Komponisten unserer Zeit. Literatur, visuelle Impulse und
zeitgeschichtliche Ereignisse zählen zu seinen wichtigen Inspirationen. Brett Deans Trompetenkonzert (Auftragswerk des Grafenegg Festivals)
wird am 31. August 2013 uraufgeführt. Der Komponist knüpft auch an eine geliebte Tradition an und pfl anzt eine schmalblättrige Esche
aus der Familie der Ölbaumgewächse — ein lebendiges Zeichen seiner Zeit in Grafenegg.
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EIN WAHRER MUSIKERFrank Peter Zimmermann zählt zu den großen Geigern, die schon im frühen Alter Vieles perfekt beherrschten, denen
Virtuosität aber nie alles bedeutete und die heute weit mehr umfassend interessierte und engagierte Musiker sind, als auf ihr Instrument
fi xierte Starsolisten. Von Klaus Kalchschmid
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Zimmermanns «relative Unauff älligkeit» entpuppe sich «als selbstbe-
wusste Gelassenheit», schrieb Streicher-Experte und SZ-Musikjournalist
Harald Eggebrecht, der ihm eine CD seiner Edition «Jahrhundert-Geiger»
gewidmet hat, von der noch die Rede sein wird. So hat Zimmermann
bedeutende Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts — von Igor Strawinski,
Ferruccio Busoni, Karol Szymanowski, Alban Berg oder Benjamin
Britten — nicht nur eingespielt, sondern auch immer wieder Veranstalter
überzeugt, sie ins Programm zu nehmen.
Doch sein Credo ist noch radikaler: «Ein Beethoven- oder Brahms-
Konzert oder auch das Zweite von Bartók zu spielen mit einem her-
vorragenden Orchester ist eine unglaubliche Erfüllung. Aber für einen
wahren Musiker ist es, glaube ich, das Größte, Streichquartett zu spielen,
nur habe ich dafür leider zu wenig Zeit». Auch wenn es mit dem Quartett
spielen auf professioneller Ebene so schnell wohl nichts wird, hat der
deutsche Geiger doch zusammen mit zwei renommierten Kollegen, dem
französischen Bratscher Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian
Poltéra aus der Schweiz das Trio Zimmermann gegründet. Zu dritt haben
die drei Männer nicht nur Mozart-Divertimenti, sondern mit großer Lust
und Spielfreude das dreiteilige Opus 9 von Ludwig van Beethoven aus
dem Schatten der um so vieles berühmteren Quartette geholt — nachzu-
hören auf einer 2011 aufgenommenen CD. Sie beweist dreierlei: Dass
diese Besetzung einem Streichquartett in nichts nachstehen muss, dass
dies wahrhaft großartige Musik ist und dass da drei Musiker wunderbar
aufeinander hören und miteinander kommunizieren können.
Kammermusik jeglicher Art ist Zimmermann auch sonst ein großes
Anliegen. Schon als 25-Jähriger hat er mit Alexander Lonquich eine
Mozart-Sonaten-CD eingespielt, die seit ihrem Erscheinen im Jahr 1990
einen Ehrenplatz an entsprechender Stelle im CD-Regal einnimmt.
Heute musiziert der gebürtige Duisburger im Duo vor allem mit dem
Pianisten Enrico Pace zusammen. Die beiden haben die sechs Violin-
sonaten von Johann Sebastian Bach großartig vielschichtig für CD
und DVD eingespielt. Oder er vereint sich im exquisiten Duo mit dem
Cellisten Heinrich Schiff und Werken von Bach, Ravel, Honegger, Martin
und Matthias Pintscher. Dessen halbstündiges «En sourdine. Musik für
Violine und Orchester» beweist, dass man das Solo-Instrument ganz
zauberhaft als «prima inter pares» einsetzen kann, die den vielfach
verzweigten Orchesterstimmen eine fein schillernde Lasur überzieht.
Und auf einmal begreift man, dass die Violine im Deutschen einen
femininen Artikel trägt.
Das kann man auch im Livemitschnitt vom 6. Juni 1996 mit dem
Concertgebouworchester Amsterdam unter Riccardo Chailly hautnah
erleben, wenn Zimmermann das Violinkonzert von Alban Berg zum
Ereignis macht und zeigt, wie wunderbar er sein Spiel abstimmen kann
auf unterschiedlichste Musik. Selten hat man in diesem Requiem für
die 18-jährige Manon Gropius soviele Facetten und soviel durchaus
mädchenhafte Zartheit gehört, sei es gleich zu Beginn, am Ende des
ersten Satzes mit dem Zitat einer Kärntner Volksweise oder nach dem
Zitat des Bach-Chorals «Es ist genug» am Ende. Und auch hier ist der
Vergleich mit der Studioaufnahme interessant, die nur sechs Jahre zuvor
mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Gianluigi Gelmetti ent-
stand: oft zugleich distanzierter und extremer in den Details, mehr klar
strukturierend als empfi ndsames oder gar süßes Melos verströmend.
Ein Werk ist fast zum Schicksalsstück für Frank Peter Zimmermann
geworden: Mit Wolfgang Amadeus Mozarts G-Dur-Violinkonzert KV 216
debütierte der 10-Jährige, im Alter von 29 stellte er es seiner Aufnahme
des Brahms-Konzerts mit Wolfgang Sawallisch zur Seite. Und 2006
führte er es innerhalb eines ganzen Zyklus der Mozart-Violinkonzerte
mit dem Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks im Münchner
Prinzregententheater auf. Harald Eggebrecht hat es wie den Berg-
Mitschnitt für seine «Jahrhundert Geiger» ausgewählt und so kann man
den frappierenden Unterschied hören: Der 41-Jährige spielt es mit einer
unglaublichen Spontanität, ja fast Wildheit, ungemein spontan und voller
Esprit, eine Aufnahme, wie sie nie im Studio entstehen könnte. Dass im
heute 21 Jahre alten Sohn Serge ein bemerkenswerter Geigen-Kollege
herangereift ist, der viele Eigenschaften des Vaters erbte, hat Serge
Zimmermann nicht zuletzt ebenfalls mit zwei Mozart-Konzerten in
München bewiesen, in deren Kadenzen er jedoch einen ganz anderen,
viel freieren Weg geht als es sich der Vater wohl je gestatten würde.
In Grafenegg ist Frank Peter Zimmermann am 26. August 2013 mit dem
Violinkonzert von Johannes Brahms zu hören. Beim London Symphony
Orchestra unter Colin Davis fi ndet er sicher die Bedingungen vor, die
er eingangs als Anspruch seines Musizierens formulierte — und die er
1995 live mit den Berliner Philharmonikern unter Wolfgang Sawallisch
vorfand. Denn das Brahms-Konzert nimmt unter den großen Solo-
Konzerten der Romantik eine Sonderstellung ein. Einerseits ist es
durchaus ein Virtuosen-Stück, andererseits herrscht im langsamen
Satz subtile, poetische Zurückhaltung vor, aber auch die heitere Aus-
gelassenheit des Finales ist nicht nur untypisch für Brahms, sondern
ebenso für ein romantisches Virtuosen-Konzert.
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Mahler steht nicht immer am Beginn einer persönlichen Beziehung und
Leidenschaft für die Musik — Freundschaft zu seiner ganz besonderen
Art, die Welt in Töne und Worte zu fassen, schließen manche erst nach
Hörerfahrungen mit anderen Komponisten. Aber wer die Persönlichkeit
Mahlers einmal kennen gelernt hat, hat sich einen faszinierenden Kos-
mos erschlossen.
«Je weiter die Musikgeschichte voranschreitet, desto persönlicher wird
die Sprache», meint die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman, die bei der
heurigen Eröff nung des Grafenegg Festivals den Solopart in Mahlers drit-
ter Symphonie singt. «Mahler zwingt einen auf raff iniert-verführerische
Weise, in seine ganz eigene Welt einzutauchen. Bei ihm sind Musik und
Biografi e sehr eng verbunden, als Hörer und noch mehr als Interpret
entkommt man seiner Persönlichkeit nicht. Ich bin überzeugt: Ein Kom-
ponist kann sein Werk nicht von seiner Persönlichkeit abkoppeln. Es
verlangt einen bewussten Schritt, sich seiner Musik zu nähern.» Kulman
vergleicht Gustav Mahler mit Richard Wagner, der «die Grenzen der Musik
seiner Zeit sprengen wollte. Das ist ihm auch zweifellos gelungen, der
Erfolg bis heute gibt ihm recht.» Wie viele Komponisten können weit
über ihre Zeit hinaus das Publikum in einer solchen Weise fesseln? «Nur
die, die eine Vision genau davon gehabt haben», sagt Elisabeth Kulman.
Nein, Mahler hat es sich selbst und anderen nicht immer leicht gemacht.
Womöglich war die eine oder andere Hürde in und um ihn auch vorsätzlich
aufgebaut. Auch Elisabeth Kulman brauchte Zeit, um mit ihm «vollständig
warm zu werden». Aber just jene großartige dritte Symphonie, deren
Solopart Elisabeth Kulman an der Seite des Tonkünstler-Orchesters
unter seinem Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada singen wird, passt
ihrer Meinung nach so hervorragend ins Ambiente von Grafenegg. «Bei
Mahler geht es ganz oft um den großen Kosmos, die Natur und das
zutiefst Menschliche in der Welt. Sich in der Natur des Menschseins
zu besinnen, das ist ein wunderschöner Gedanke!» Den Beginn ihrer
Beschäftigung mit Mahler, machte Elisabeth Kulman als Studentin mit
Liedern aus «Des Knaben Wunderhorn». Schließlich bekam die Sängerin
die Einladung vom Ensemble Amarcord Wien, Mahler-Lieder in einer neuen
Fassung für drei Streicher und Akkordeon aufzunehmen. Das Feuilleton
jubilierte und bezeichnete die Aufnahme als «mitten ins Herz gehend»
und «Gänsehauterlebnis». Es war der Beginn einer Entwicklung, die in
einer tiefempfundenen Begeisterung für Mahlers Musik mündete. Kulman
lächelnd: «Mahler ist mir eine Heimat geworden, jetzt bleibt er bei mir.
Er hat sich heimlich in mein Herz geschlichen.» Und auch die melan-
cholischen Momente können etwas Vergnügliches an sich haben, wie die
Sängerin meint. «Denn am Ende hat Mahler immer etwas Tröstliches für
uns bereit. Es ist nicht zu Ende, nachher kommt immer noch etwas …»
«ER HAT SICH IN MEIN HERZ GESCHLICHEN»
Gustav Mahler gilt uns als genialer Komponist und faszinierender Querdenker. Sein Werk ist Höhepunkt und zugleich Schlussstein
der Romantik. Mahler zu spielen und zu singen, zählt zu den großen und besonders lohnenden Herausforderungen eines Musikerlebens.
Von Elisabeth Kulman und Alexander Moore
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Schloss Grafenegg ist nicht nur architektonisch einzigartig und Spielort eines der
renommiertesten Musik-Festivals des Landes. Es liegt auch inmitten der
interessantesten Weinbaugebiete Niederösterreichs, in unmittelbarer Nähe der
besten Kreszenzen. Von Florian Holzer
EINEN STEINWURF VOM WEIN
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Auch wenn man es hier in der sonnigen Ebene gar nicht glauben mag,
aber Grafenegg liegt eigentlich im Waldviertel, diesem für dunkle Wäl-
der und von rauen Winden umtosten Hügel bekannten Landstrich,
wenngleich im südlichsten Zipfel dieses Waldviertels. Aber der Kamp,
wichtigster Fluss dieser Region, mündet gar nicht weit entfernt vom
Schloss in die Donau. Und bringt dabei nicht nur Sedimente und Ge-
stein aus dem kühlen Norden mit, sondern auch ein bisschen was von
dem würzigen Hauch, der diese Gegend prägt, die Gegend genauso
wie ihre Weine.
Genau diese Gegensätze aus rauer Frische des Waldviertels und der
sonnigen Milde des weiten Donautals sind es, die Weine hier mit zu den
Besten und Gesuchtesten in ganz Österreich werden lassen. Ebenso
wie die Vielfalt der Böden, die durch landschaftliche Gegebenheiten
geprägten Mikroklimata und nicht zuletzt die zahlreichen Rebsorten,
die diesen Flecken Landschaft zu einem önologischen Kaleidoskop
werden lassen.
Grafenegg selbst zählt zum Weinbaugebiet Kamptal, die nächsten Wein-
gärten sind nur ein paar Hundert Meter weit entfernt. Aber auch das
Weinbaugebiet Kremstal beginnt bereits im Nebenort, und nordöstlich
ist es bis zu den ersten Rebstöcken des Weinbaugebiets Wagram auch
nicht viel weiter als eine Viertel Stunde zu Fuß.
Aber zuerst zum «heimatlichen» Weinbaugebiet Grafeneggs in diesem
Wein-Dreiländereck, dem Kamptal: Mit knapp 4000 Hektar ist es das
zweitgrößte Weinbaugebiet Niederösterreichs, seine barocke «Haupt-
stadt» Langenlois gilt als die größte Weinbaugemeinde Österreichs.
Hier fi ndet man nicht nur die Kellereien der wichtigsten Weingüter wie
Bründlmayer, Jurtschitsch oder Loimer, sondern gleich beim Haupt-
platz auch das Ursinhaus, in dem man nahezu alle Kamptaler Weine zu
Ab-Hof- Preisen erwerben und viele davon auch verkosten kann. Wobei
man feststellen wird, dass der Grüne Veltliner hier eindeutig die Haupt-
rolle spielt und von den Winzern der Region auf unterschiedlichste Weise
interpretiert wird — von spritzig-knackig bis zum erhabenen Getränk
von burgundischen Ausmaßen. Vor allem diese Gewächse stammen
nicht selten von der markantesten Lage des gesamten Kamptals, dem
«Heiligenstein», einem grauen Monolithen aus ururaltem Konglomerat-
gestein. Im Sommer kann es in den Terrassen an diesem Steilhang nicht
selten über 50° heiß sein, in der Nacht kühlt sich der Weinfelsen von
Langenlois wieder ab, ein Wechsel, der die Beeren tagsüber wachsen
und nachts schrumpfen — und auf diese Weise über die Wurzeln all die
Mineralstoff e aus dem uralten Fels saugen lässt. Das gibt den Weinen
vom Heiligenstein eine besondere Urgesteins-Note.
Ganz anders , aber nicht weniger eindrucksvoll zeigen sich die
Grafenegg-nahen Rieden des Weinbaugebietes Kremstal: Hier dominiert
der Löss, der etwa in Gedersdorf meterhohe Wände bildet und wieder
einen hervorragenden Untergrund für fruchtig Grüne Veltliner, aber auch
Weißburgunder und Chardonnays darstellt. Das Weinbaugebiet Kremstal
gilt trotz seiner geringen Ausmaße als besonders viel seitig, das önolo-
gische Spektrum reicht von schmelzigen Veltlinern der Löss-Terrassen
über die mächtigen Grünen Veltliner der namhaften Kremser Ried Sand-
grube bis zu würzig-mineralischen Kreszenzen aus Senftenberg oder
vom Pfaff enberg, die schon sehr an Weine aus der Wachau erinnern.
Bleibt noch das Weinbaugebiet Wagram, wieder ganz anders als die
vorigen zwei Gebiete, in den vergangenen Jahren aber zunehmend
entdeckt: Der namensgebende Wagram, eine markante Geländestufe im
Donautal, wurde einst von einer Gletschermoräne gebildet und bietet
sich als Sonnenterrasse für Weinreben nachgerade an. Auch hier ist
es vor allem der Grüne Veltliner, der besonders vollmundige, stoff ige
Weine ergibt, aber auch Riesling, Weißburgunder und die lokale Spezi-
alität Roter Veltliner. Dieser Rote Veltliner ist übrigens nicht verwandt
mit dem Grünen Veltliner und rot ist er auch nicht, ergibt dafür einen
tieff ruchtigen, mitunter etwas straff en Wein, der augenblicklich gerade
eine Renaissance erlebt. Der Weinort Feuersbrunn lädt dazu ein, eine der
weitläufi gsten Kellergassen des Landes zu durchwandern, im Weingut
von Bernhard Ott kann man in Amphoren ausgebaute Veltliner kosten
und im Weingut Leth in Fels am Wagram pfl egt man einen Weingarten
mit über 200 uralten, fast schon ausgestorbenen Rebsorten.
Das Gute liegt also im wahrsten Sinne des Wortes nahe. Und dann sogar
noch näher als man glaubt: Denn das Schloss Grafenegg besitzt auch
eigene Weingärten in Krems, die vom Weingut Salomon bewirtschaftet
werden und Jahr für Jahr einen unverwechselbaren Riesling mit delikater
Restsüße ergeben. Man kann dem Wein hier einfach nicht entgehen.
Aber wer will denn das ...
UNSERE TIPPS
Die Grafenegger Wein-Edition 2013 ist direkt in Grafenegg und
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In Gedichten und Gesängen wollen die Sprecherin und die Sänger
dem romantischen Lebensgefühl auf die Spur kommen. Dabei ergän-
zen und kommentieren sich Poesie und Musik gegenseitig, was dem
romantisch-idealistischen Programm einer intensiven Durchdringung
der Kunstformen entspricht. Die reizvollen Kompositionen von Johannes
Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert und Clara Schumann und
die stimmungsvollen Texte von Eichendorff , Mörike, Heine, Novalis
und vielen anderen feiern die Nacht als Medium höherer Erkenntnis.
Sie ist — salopp gesprochen — nicht allein zum Schlafen da! Für die
Romantiker ist die Nacht nicht mehr Sinnbild des Todes und des Chaos,
sondern ein Mythos der Verwandlung.
Hatte die Aufklärung das Licht und damit den Tag gepriesen, weil dieser
den Dingen Kontur und Gestalt verleiht, so verwischen Dämmerung und
Dunkelheit diese Grenzen und machen die Welt durchscheinend für die
verlorene Einheit von Ich und Du. Die «Mondnacht» (Eichendorff ) ist
ein Naturphänomen und wie der Wald, der zum Hauptinventar roman-
tischer Poesie zählt, ein Reich der Sehnsucht. Natur bedeutet den
Romantikern mehr als eine grüne Idylle , wo sich der gestresste Bür-
ger in sentimentaler Schwärmerei von den Anforderungen des Alltags
erholt. Die «Waldesnacht» von Brahms ist ein mystischer Ort, der die
Welt transzendiert, sie öff net ein Hieroglyphenbuch. Wer es zu lesen
vermag, erkennt sich selbst und sprengt die Grenzen seiner Individu-
alität. In den Naturschilderungen der romantischen Poesie und Musik
wird die Natur psychologisch also zum Spiegel der menschlichen Seele.
Wie diese selbst ist auch die Nacht unergründlich und von irritierender
Ambivalenz. Die verträumte «Waldeinsamkeit» Eichendorff s kann sich
plötzlich verwandeln in wütende Stürme auf See und rollenden Donner
im Gebirge, die den Wanderer auf seiner Lebensfahrt bedrohen. Gleich
mehrere Stücke des spannenden Programms erzählen von dieser Aus-
weglosigkeit angesichts erbarmungsloser Naturgewalten. Im Wechsel
der Jahreszeiten, in Frühlingsliedern, die die Hoff nung auf intensives
Leben thematisieren und Gesängen und Gedichten des Herbstes, die
von Vergänglichkeit und Verlust erzählen, spiegelt sich das Auf und
Ab des menschlichen Daseins bis hin zum Tod.
Für den vielleicht «romantischsten» Autor der Epoche Novalis sym-
bolisiert der Tod jedoch nicht das Ende, sondern Übergang und
Transformation: Er verliebte sich unsterblich in die junge Adlige Sophie
von Kühn. Als das Mädchen jedoch 1797 starb, war der sensible Dichter
so erschüttert, dass er darüber nachsann, ihr allein durch Willenskraft
nach zu sterben. Stattdessen verfasste er, quasi als Trauerarbeit, die
religiös-ekstatischen «Hymnen an die Nacht», die in Visionen eine Über-
windung der physischen Existenz gestalten und auch dem heutigen
Programm seinen Titel geben. Mit dem Tod der Braut ist die Nabel-
schnur, die ihn an die irdische Welt fesselte, zerrissen: Eine Neugeburt
befreit ihn zu einer zeitlosen, kosmischen Realität.
IM REICH DER SEHNSUCHT Dieser außergewöhnliche Konzertabend am 27. Juli 2013 verbindet Musik und Lyrik unter dem Aspekt der romantischen Begeisterung
für die Nacht. Wir begleiten die gefeierte Theater- und Filmschauspielerin Johanna Wokalek, den charismatischen
Dirigenten Thomas Hengelbrock und den weltberühmten Balthasar-Neumann-Chor auf eine faszinierende Reise in ein Zauberreich!
Von Norbert Eßer
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DIANA DAMRAU
Die deutsche Sopranistin Diana Damrau wurde vom Feuilleton als «weltbeste Koloratursopranistin» und «Kultfi gur unserer Zeit»
gefeiert. Sie zählt zu den gefragtesten Künstlerinnen des internationalen Musiklebens. 2007 wurde sie zur Bayerischen Kammersängerin
ernannt und 2008 von der Zeitschrift Opernwelt zur «Sängerin des Jahres» gekürt. Am 1. September gibt sie mit dem Harfenisten
Xavier de Maistre eine von vier Matineen, die heuer erstmals in Grafenegg angeboten werden.
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UNSER SERVICE FÜR SIEWir sind immer gerne für Sie da: Unser Kartenbüro
im Wiener Museumsquartier ist wochentags von
09.00 bis 17.30 Uhr unter T: +43 (0)1 586 83 83
erreichbar. Am Wochenende ist unser Kartenbüro im
Auditorium Grafenegg von Freitag bis Sonntag besetzt,
T: +43 (0)2735 5500 (erweiterte Öff nungszeiten in
den Sommermonaten). Tickets können auch unter
[email protected] bestellt oder mit direkter
Sitzplatzauswahl online auf grafenegg.com ge-
bucht werden. An Konzerttagen ist das Kartenbüro
Grafenegg darüber hinaus 90 Minuten vor Veranstal-
tungsbeginn geöff net.
Gerne senden wir Ihnen Ihre Karten gegen eine
Gebühr (€ 2) zu. Die Zahlung kann mittels Zahlschein,
Kreditkarte oder bar/Bankomat erfolgen. Ab 10 Tagen
vor dem Konzert bitten wir bei Hinterlegung an der
Abendkassa um Zahlung mit Kreditkarte oder um Ab-
holung in einem unserer Kartenbüros.
Zur Abholung hinterlegte Karten erhalten Sie am Kon-
zerttag im Kartenbüro im Auditorium. Der Einlass zu
den Veranstaltungen ist ab 30 Minuten vor Beginn
möglich. Rasenplätze können leider nicht im Vorhinein
besetzt werden.
IHR MEHRWERTDer Eintritt zu den Einführungen und Préludes ist im
Kartenpreis inbegriff en. Für die Préludes werden am
Konzerttag Zählkarten ausgegeben.
IHRE VORTEILSKARTEDUETT-Freundschaftskar teninhaber genießen
zahl reiche Vor tei le: Bei al len Eigenveranstal-
tungen erhalten sie eine Ermäßigung von 10 %
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mit der DUETT-Kar te noch günstiger. Zusätz-
lich erhalten Sie attraktive Bonusangebote wie
z. B. die neue CD des Tonkünstler-Orchesters mit
der «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz.
Weiters können Sie mit Ihrer DUETT-Karte schon
vor dem allgemeinen Vorverkauf Ihre Konzertkarten
buchen. Eine Übersicht aller Vorteile fi nden Sie auf
grafenegg.com.
IHR IDEALES GESCHENKFür alle Sommer- und Festivalkonzerte bieten wir
Gutscheine an. Bei telefonischer oder persönlicher
Buchung können Gutscheine in unseren Kartenbüros
gekauft und eingelöst werden.
IHR WEG ZU UNSWir bieten an Konzerttagen einen Bustransfer vom
Wiener Musikverein und retour um € 12 an. Buchen
Sie Ihre Bustickets bis 10 Tage vor dem Konzert. Mit
dem Auto erreichen Sie Grafenegg von Wien und Krems
kommend über die S5, von St. Pölten aus über die S33.
Von der Ausfahrt Grafenwörth werden Sie durch die
Beschilderung nach Grafenegg geleitet. Parkplätze
stehen am Areal ausreichend zur Verfügung.
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Gerne beraten wir Sie bei der Buchung Ihrer Tickets.
IHR PLATZ FÜR ALLE FÄLLEDas Wetter können wir leider nicht beeinfl ussen, wir
bemühen uns immer um eine möglichst komfortable
Regelung für den Schlechtwetterfall. Sollte während
des Konzerts Regen aufkommen, bitten wir Sie, keine
Schirme aufzuspannen, da Sie so anderen Besuchern
die Sicht zur Bühne versperren. Für Ihren Komfort
liegen Pelerinen unter Ihren Sitzen. Wir informieren
Sie an Konzerttagen telefonisch und auf unserer
Website über die aktuelle Prognose. Sollte das Konzert
in das Auditorium verlegt werden, gibt es für Karten
der Kategorie 1 bis 6 einen alternativen Sitzplatz
im Auditorium, der auf Ihrer Karte aufgedruckt ist.
Für Karten der Kategorie 7 und Rasenkarten gibt es
keinen alternativen Sitzplatz im Auditorium. Sie kön-
nen mit diesen Karten eine Videoübertragung live in
der Reitschule hören und sehen oder alternativ Ihre
Karten der Kategorie 7 und Rasenkarten retournieren.
Informationen zu unserer Wetterregelung fi nden Sie
auf grafenegg.com/wetter.
IHR SPAZIERGANGDer historische Landschaftspark in Grafenegg ist
ganzjährig kostenfrei zugänglich und kann für
Spazier gänge und Picknicks genützt werden. An
Tagen mit Konzerten am Wolkenturm ist der Park ab
drei Stunden vor Konzert beginn nur mit gültiger
Eintrittskarte zugänglich. Bitte halten Sie Ihren Hund
an der Leine. Um einen störungsfreien Konzertabend
zu gewährleisten, ist die Mitnahme von Hunden zu
Veranstaltungen nicht gestattet.
IHR EINBLICKDas Schloss ist bis 27. Oktober 2013 dienstags bis
sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. An
Konzerttagen des Grafenegg Festivals ist das Schloss
bis Konzertbeginn geöff net.
Tickets zur Schlossbesichtigung sind im Schloss-Shop
erhältlich. Bei Gruppen bitten wir um Voranmeldung.
T: +43 (0)2735 5500-522 oder [email protected].
Bei der Schlossführung erfahren Sie mehr über die
Entstehung und die architektonischen Besonder-
heiten des Schlosses. Bei der Parkführung lernen
Sie den Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert
und dessen Charakteristik sowie den ursprünglichen
Barockgarten besser kennen.
Weitere Informationen auf grafenegg.com/schloss
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und sein Team mit einem breiten kulinarischen An-
gebot gerne für Sie da, Tischreservierungen unter
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IHR GAUMENSPIELIn der Vinothegg, der Design-Vinothek in Grafenegg
präsentieren 33 Weinbaubetriebe der Region ihre
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Pension bis zum Luxushotel Ihre Unterkunft aus-
wählen. Unser Tourismuspartner «donau Nieder-
österreich» ist Ihnen bei der Buchung gern behilfl ich,
T: +43 (0)2713 300 60-60 oder [email protected].
UNSERE FREUNDEDie Freunde des Grafenegg Festivals unterstützen auf
vielfache Weise die Vernetzung von Musikfreunden,
Unternehmen sowie nationalen und internationalen
Organisationen. Zu den Schwerpunkten der Arbeit
zählt auch die Förderung von Sonderprojekten wie
dem jährlichen Composer in Residence-Schwerpunkt.
Eine Mitgliedschaft bietet Ihnen zahlreiche exklusive
Vorteile, informieren Sie sich bei Mag. Stefan Lang
unter T: +43 (0)664 60 499 316 oder schreiben Sie
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der
Grafenegg Kulturbetriebsges.m.b.H.
FÜR IHREN PERFEKTEN ABEND
Impressum
Medieninhaber (Verleger): Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m. b. H., Schloss Grafenegg, 3485 Grafenegg 10, Österreich | Herausgeber: Verein Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, Österreich | Für
den Inhalt verantwortlich: DI Paul A. Gessl | Konzeption: Djeiran Malek, MAS (Marketing), Julia Ornetsmüller (Presse) | Redaktion: Mag. Alexander Moore (Dramaturgie) | Mitarbeit: Sandra Langschwert (Marketing), Mag. Pia Stimpfl -Abele
(Leitung Ticketing & Service), Mag. David Punz (Key Accounts), Mag. Stefan Lang (Development) | Projektleitung: Djeiran Malek, MAS (Marketing) | Visuelle Gestaltung: Leagas Delaney Hamburg.
Fotocredits
Coversujet: Udo Titz | Fotografen: Exceptional Pictures, Klaus Fritsch, Joachim Gern, Florence Grandidier, Alexander Haiden, Philipp Horak, Manfred Klimek, Werner Kmetitsch, Alexander Koller, Elisabeth Novy, Robert Piccoli, Eric Richmond,
Klaus Rudolph, Udo Titz alle anderen unbenannt.
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Die Zeitung für Leserinnen
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