Grakorn Life 1 / 2009

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Magazin der SPÖ Gratkorn

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Keine Kampfparolen, keine Panikma-che und kein lautstarkes Aufmarschie-ren, dafür ein Familienfest, zu dem alle GratkornerInnen über alle Parteigrenzen hinweg von SPÖ-Bürgermeister Ernest Kupfer eingeladen wurden. Die Besu-cher kamen auch sehr zahlreich, der hervorragenden Grillwürstel oder der guten Musik wegen und sicherlich war für viele auch das beeindruckend schö-ne Feuerwerk ein Anziehungspunkt. Viele GratkornerInnen und Zaungäste der umliegenden Gemeinden nutzten die Gelegenheit zu einem ungezwun-gen Gespräch mit dem SPÖ-Gemeinde-vorstand. Dabei wurde auch so manche Anerkennung an Gratkorns Bürgermeis-ter, der nunmehr knapp 100 Tage im Amt ist, von GemeindebewohnerInnen ausgesprochen.

Margarete und Karl: Der Tag der Arbeit soll an die Werte einer sozialdemokra-tischen Bewegung erinnern. Früher war das Leben hart und viele der heutigen Sozialleistungen mussten schwer er-kämpft werden. Gerade die Jugend darf so etwas nicht vergessen.

Connie und Dominique: Der 1. Mai ist für uns ein Feiertag, wo wir gemeinsam mit der Familie feiern. Es geht dabei um ArbeitnehmerInnen und ihre Sorgen und Nöte. Gerade die aktuelle Zeit gibt genug Anlass, sich am Tag der Arbeit bewusst zu werden, dass viele Leistungen eines Sozialstaates für Familien überlebens-notwendig sind.

Anita: Für mich ist der 1. Mai ein Feier-tag. Da kann ich mich entspannen und mit Freunden zusammensitzen. Als Grat-kornerin ist natürlich der Fußball an die-sem Tag besonders wichtig.

Ingeborg und Franz: Der Tag der Arbeit hat eine riesige historische Bedeutung. Am 1. Mai geht man für die Grundwer-te einer Arbeiterbewegung auf die Stra-ße. Wir sind da nicht mehr dabei, frü-her waren wir es sehr wohl, aber heute verfolgen wir den 1. Mai interessiert am Fernsehbildschirm. Ohnehin spielt Politik für uns im alltäglichen Leben ein große Rolle.

MaifeierVizebürgermeister Peter Rinner die letzten Handgriffe beim Maibaumauf-stellen verrichteten. 21,80 m hoch ist die hübsch geschmückte Fichte, die unter dem Applaus der ZuseherInnen im Park aufgestellt wurde.

Vor allem für die älteren BesucherInnen bedeutet die Maifeier auch ein Nach-denken über die zumeist sehr hart er-kämpften Errungenschaften der Sozial-demokratInnen früherer Generationen. Für sie ist der 1. Mai nach wie vor der Tag der ArbeiterInnenbewegung. Sie er-zählen noch von 48-Stunden-Wochen und Arbeitsbedingungen, die große körperliche Anstrengungen abverlang-ten. Nur zwei Wochen bezahlter Jahres-urlaub und weite Fußmärsche zur Arbeit waren keine Seltenheit. Auch das zeichnet die Maifeier in Gratkorn aus, dass Gespräche zur Ge-schichte unserer Heimat nicht angeordnet am Programmpunkt stehen, sondern spontan erfol-gen und der interess ier ten Jugend Einblicke in ein Arbeitsle-ben geben, wo es noch keinen PC und kein Handy gab und das Ur-laubs- und Weihnachtsgeld noch keine Selbstverständlichkeit war.

Ausgezeichnete Stimmung herrschte beim traditionellen

Parkfest zum Vorabend des 1. Mai.

Auch die SPÖ-Gemeinderätinnen und Gemeindaräte waren allesamt vertre-ten und zeigten großes Geschick beim Würstelgrillen und dem Servieren von Getränken, während SPÖ-Bürger-meister Ernest Kupfer mit SPÖ-Vize-bürgermeisterin Gerti Kronjäger und

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La, Le, Lu - durch die SPÖ hat der Kindergarten in Gratkorn nicht mehr zu!

Acht Stunden Erwerbstätigkeit. Eine Stunde Fahrzeit. Eine Stunde Haushalt. Eine Stunde „Quality-Time“ mit den Kindern. Eine Stunde Beziehungspfl ege mit dem Partner. Eine Stunde Kinderversorgen. Bleiben nur noch wenige Stunden für Essen, Schlafen

und den Rest an Vergnügungen.

Ein strenger Zeitplan? Einfach Alltag, wenn es gilt, Job, Kinder, Haushalt und Partnerschaft unter einen Hut zu bringen.

Vereinbarkeitvon Beruf und Familie

Doris Steinscherer und LR Bettina Vollath

Wie sollen junge Eltern da den Einstieg nach dem Mutterschutz oder der Karenz ins Berufsleben wieder schaffen? Viele junge Menschen in Österreich sind mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert. Aber das muss nicht sein. Deshalb setzt sich die SPÖ Gratkorn für die Vereinbar-keit von Kinder und Beruf bzw. Karrie-re ein. So wurden in unserer Gemeinde durch die Initiative der SPÖ-Gratkorn mit dem Angebot einer eigenen Nach- mittagsbetreuung und fl exibler Kinder-gartenöffnungszeiten die Grundlagen für Rahmenbedingungen zur Vereinbar-keit von Familie und Beruf gesetzt.

„Mit dem Umbau des Jugendzentrums zu einem Kindergarten samt Kinderkrip-pe haben wir auf den stetig steigenden Bedarf an Kinder-Betreuungsplätzen reagiert“ so SPÖ-Gemeindevorstands-mitglied Doris Steinscherer. „Als Pro-jektleiterin des Audits „kinder- und fa-milienfreundliche Gemeinde“ sehe ich meine Aufgabe in den nächsten Jahren darin, unseren erfolgreichen Weg für noch mehr Kinder- und Familienfreund-lichkeit weiter zu führen.“

Neu im Betreuungs-angebot: Kindergarten und Kinderkrippe!

Damit Kinder und Karriere keinen Wi-derspruch darstellen, müssen Rahmenbe-dingungen geschaf-fen werden, die bei-des möglich machen. So erschwert eine lange Berufsunter-brechung nicht nur den Wiedereinstieg, sondern verringert auch die weiteren K a r r i e r e c h a n c e n enorm. Viele Kinder-betreuungseinrich-tungen haben nur am Vormittag geöffnet. In den Ferien sind sie sowieso geschlossen.

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Betritt man zum ersten Mal das neue Jugendzentrum, lädt einem sofort ein großer, sympathischer Raum mit einer Alkoholfrei-Bar zur Erholung ein. Hin-ter der Theke wartet dann auch schon ein ebenso freundlicher, wie engagier-ter Jugendbetreuer, der für seine Gäste

von Dienstag bis Samstag abends da ist. Das wäre schon einmal ein Unter-schied zum alten JUZ, der andere ist zum Beispiel die moderne Ausstattung. Die alte Playstation und ihr noch älterer Röhrenfern-seher weichen drei neuen High-Tech-Computern mit Flachbildschirmen und kabellosem Internetzu-gang. Hinzu kommt, dass endlich Sonnenkollekto-ren angebracht wurden, sodass die daraus resul-tierenden viel niedrigeren Energiekosten weiterge-

geben werden können und zwar an die Jugend in Form von günstigen Preisen (ein Kaffee kann daher für ca. einen Euro angeboten werden). Diese umweltfreundliche Idee ist SPÖ-Gemeinderatsvorstand Doris Stein-scherer zu verdanken, die nach der monatelangen Planung mindestens genauso freudvoll wie die Jugend Grat-korns die Eröffnung im September, pas-send zum Schulanfang, erwartet.

Mehr als nur ein neues Jugendzentrum

Nach der Schließung des letzten Jugendzentrums vor einem Jahr musste

SPÖ- Jugendausschussobmann Martin Gössl viel Überzeugungsarbeit leisten,

um der Gratkorner Jugend einen neuen und zugleich besseren Treffpunkt zum

Entspannen präsentieren zu können.

Doch wie sieht dieser neue Treffpunkt nun im Detail aus?

Neues JUZ sucht NamenIch bin neu hier in Gratkorn und leider noch ohne Namen. Da ich ein aufge-schlossenes, aber nicht aufdringliches neues Gebäude bin, zähle ich auf die kreativen GratkornerInnen, die mir passende Namen geben mögen. Mein liebenswerter Chef, der SPÖ-Bürger-meister Ernest Kupfer, wird auf euren Vorschlägen basierend den besten Na-men für mich wählen und den/die Ge-winnerIn mit einem brandneuen iPod

bei meiner offi ziellen Eröffnung im September beschenken!

Namens-vorschläge bitte per Mail an

[email protected]

Danke im Voraus!

IMPRESSUMMedieninhaber und Herausgeber: SPÖ-Ortsorganisation Gratkorn Für den Inhalt verantwortlich:Ernest Kupfer, GratkornChefredakteur: Mag. Martin GösslRedaktion: Doris Steinscherer, Edith Ertl,Benjamin ReinprechtGestaltung: Gasser Werbung Fotos: RedaktionDruckerei: Styria PrintshopVerlagsort: GratkornHerstellungsort: Gratkorn

Gemeinderätin Connie Steinscherer: “Fehler der Vergangenheit sind über-wunden - die (noch) Baustelle lässt bereits einiges erahnen ...“

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Ferialjobs Interview mit Martin GösslGratkorn Life (GL): Ganz grundsätzlich würde ich von dir gerne wissen, wie du zu Ferialjobs generell stehst.Martin Gössl (MG): Also solange die Arbeit gut bezahlt ist, ist sie absolut zu befürworten. Gerade in Österreich haben wir ein ganz gutes Ferialjobsystem, was dazu führt, dass sich die Jugend schon früh auf eigenen Beinen gut darstellen kann. Abgesehen natürlich vom enormen Vorteil der Berufserfahrung.

GL: Das war auch bei deinen Ferialjobs immer der Fall?MG: Es ist für jeden wichtig, einmal in den Ferien gearbeitet zu haben. Also bei mir war das so, dass ich danach die Arbeitswelt erst verstanden habe. Ich habe zum Beispiel einmal mit 16 im La-ger gearbeitet oder mit 18 bei der Sappi und das waren wirklich keine leichten Geschichten. Da bin ich echt froh, diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen.

GL: Apropos Sappi: Nun ist es so, dass im Zuge der Wirtschaftskrise die Sappi keine Ferialjobs mehr anbietet, die Gemeinde Gratkorn jedoch schon. Warum?MG: Die Gemeinde als öffentliche Ad-ministration hat gewissermaßen aus der österreichischen Tradition heraus die Aufgabe, Ferialjobs anzubieten und na-türlich werden gerade in der Urlaubszeit zusätzliche Arbeitskräfte in der Gemein-de benötigt.

GL: Aber ist das jetzt wirklich eine Pfl icht, oder geht die Gemeinde da einfach von sich aus mit gutem Beispiel voran?MG: Natürlich ist es wünschenswert, dass gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Situation die öffentliche Hand mit gu-tem Beispiel voran geht. So war es auch für unseren Bürgermeister Ernest Kupfer sofort klar, dass Gratkorner Jugendliche auch heuer wieder die Chance erhalten, erste Berufserfahrungen zu sammeln und gleichzeitig ihr Taschengeld etwas aufzubessern.

GL: Ist die Nachfrage nach Ferialjobs der Gemeinde eigentlich groß?GM: Es bewerben sich jedes Jahr sehr viele Jugendliche für einen Ferialjob in der Marktgemeinde Gratkorn. Die meis-ten von ihnen schätzen es, im Ort zu arbeiten, viele aber vor allem das große Angebot an Einsatzmöglichkeiten: Ferial-praktikanten kommen nicht nur im Wirt-schaftshof, sondern auch im Alten- und Pfl egeheim wie auch in der Verwaltung zum Einsatz.

Ferialjobs konnten trotz der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise gerettet

werden, sodass sich die Marktgemeinde Gratkorn freut, auch im Sommer

2009 für arbeitsame Jugendliche Verdienst- sowie Erfahrungsmöglichkeiten

anbieten zu können. Wie das funktioniert, abläuft und aufrecht erhalten

werden konnte, beantwortet uns SPÖ-Jugendausschussobmann

Martin Gössl im folgenden Interview.

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Besonderes Danke an die Mühlbacher

Es gibt viele gute Gründe, den Sand-

lerball zu besuchen. Hier kann jeder

der will, seine ältesten Klamotten

ausführen, unrasiert und ungekämmt

erscheinen, das Tanzbein schwin-

gen, Freunde treffen oder einfach

gut essen und trinken. Und jeder der

kommt, tut das auch noch für einen

guten Zweck. Auch SPÖ-Bürgermeis-

ter Ernest Kupfer, ein überzeugter

Stammgast des Sandlerballs, war

heuer wieder mit dabei.

200 Lose und keine Nieten

Gleich beim Eingang des Gasthauses Pucher begrüßten Elsner, Meinl und Flöttl die zahlreichen, gutgelaunten Gäste. Gerti Kronjäger im Outfi t von Richterin Claudia Bandion-Ortner wies dem guten Zweck entsprechend auf die Kasse, welche anstelle einer Eintrittskar-te bedacht wurde. Der SPÖ-Vizebürger-meister und die SPÖ-Vizebürgermeiste-rin machten hier nicht nur ehrenamtlich, sondern aus tiefer Überzeugung an der guten Sache mit.Großartig, dass die Wirtschaftsbetriebe der Region dem Sandlerball zahlreiche Sachpreise für den Glückshafen zur Ver-fügung gestellt haben. Auch ein lustiges Schätzspiel brachte nicht nur einen in-teressanten Höhepunkt zu später Stun-de, sondern Bares für die Lebenshilfe. SPÖ-Bürgermeister Ernest Kupfer zeigte sich über das Engagement der Organi-satoren und die großzügige Unterstüt-zung durch die Wirtschaftsbetriebe sehr erfreut. „Die Lebenshilfe könnte sich ih-ren Standort überall aussuchen. Dass sie gerade in Gratkorn beheimatet ist, geht

Sandlerball

„Dieses Engagement ist einzigartig“, sagt Ursula Vennemann, die

Präsidentin der Lebenshilfe Graz und Umgebung – Voitsberg, gleich bei ihrem

Eintreffen zum Sandlerball.

auf langjährige Initiativen des Gratkor-ner Gemeindevorstandes und das herz-liche Willkommen der Gratkornerinnen und Gratkorner zurück,“ so Kupfer.

Sandlerball für Lebenshilfe

Mag. Doris Hartmann-Hahn leitet die Lebenshilfe Werk- und Förderstätte in Gratkorn, die seit 1995 hier beheimatet ist. Im Februar bezog sie mit ihrem Team das neue Gebäude in der Grazer Stra-ße 86. Ausgesprochen wohl fühlt sich dort auch Karin, eine der 22 Kunden, die wochentags in die Tagesförder- und Werkstätte kommen. „Sie alle bringen unterschiedliche Talente und Fähigkei-ten mit,“ sagt Doris Hartmann-Hahn, „und sie alle brauchen verschiedene Hil-festellungen bei der Bewältigung ihres Tagesablaufes, beim Erlernen von hand-werklichen Tätigkeiten bzw. bei der be-rufl ichen Orientierung.“ Diese erhalten die Kunden der Lebenshilfe in der Holz-werkstatt bzw. in der Kreativgruppe.

Besonders stolz ist die Leiterin der Le-benshilfe auch auf ihre Industriegruppe, welche zahlreiche Auftragsarbeiten von einigen Unternehmen der Umgebung, wie etwa Sappi, Drumetall oder zuletzt auch der Firma Guggi, übernimmt. Die Aufträge werden dabei immer zur volls-ten Zufriedenheit verrichtet. Doris Hart-mann-Hahn wünscht sich für die Zu-kunft, noch öfter in die Angebotslegung anderer Unternehmen miteinbezogen zu werden, schließlich ist sie davon überzeugt, dass das kreative Team der Lebenshilfe auch beim Preis-Leistungs-verhältnis mithalten kann.

Besonderes Danke an die Mühlbacher

Organisator GR Georg Hemmer

Vizebgm. Peter Rinner und Bgm. Ernest Kupfer sind natürlich auch im Einsatz für die Lebenshilfe.

Banken-Pleite-Sandler: Besonderes Empfangskomitee

Tolle Stimmung im Gewöbe-Keller vom GH Pucher

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Engagement für Sandlerball

Doch zurück zum Sandlerball, für des-sen Vorbereitung sich SPÖ-Gemeinde-rat Georg Hemmer zwei Wochen Ur-laub genommen hat. Georg und seine Frau Margit sind Ehrenmitglieder der Lebenshilfe Gratkorn, aber das ist nicht der Grund, weshalb sich beide uner-müdlich und unentgeltlich für diese Or-ganisation stark machen. Es ist ihr Sohn Thomas, der sich in der Lebenshilfe tagsüber sehr wohl fühlt, der sich über die Musiktherapie besonders freut, der über ehrlich gezeigte Zuneigung strahlt; ein Kind, das Schokolade liebt wie alle anderen auch, ein Junge, der manchmal auch trotzig sein kann. Nur, dass Tho-mas seine Mama in der Größe schon längst überragt, 34 Jahre zählt, von seinem Papa täglich rasiert wird und schwerstbehindert ist.

Kreative und tatkräftige Ideen

Über 92.000 Euro hat das Ehepaar Hemmer und seine Freunde an Einnah-men aus den Sandlerbällen vergangener Jahre bereits der Lebenshilfe Gratkorn übergeben können. Die ehrenamtliche Mithilfe zahlreicher guter Hände er-möglicht es, dass jeder Cent der Grat-korner Lebenshilfe zugute kommt. „Mit diesem Geld,“ sagt Doris Hartmann-Hahn „wurde diverses Fördermaterial für die Kunden der Lebenshilfe Gratkorn angeschafft, wie zum Beispiel Musik-instrumente, Massagebälle, Spiele zur persönlichen Weiterentwicklung, be-hindertengerechtes Essbesteck, Nordic-Walking-Stöcke und vieles, vieles mehr.“ Sie zeigt auf ein Wasserbett, das in fröh-lichen Farben gehalten zum Relaxen und Kuscheln einlädt. Auch diese Anschaf-fungen wurden mit den Spenden aus dem Sandlerball sowie den verschiede-nen Benefi zveranstaltungen, organisiert von Franz Schlögl, getätigt.

Karin zeigt Handarbeiten vom Feins-ten. Die Kunst des Filzens beherrscht sie weitaus besser, als die meisten von uns. Doris Hartmann-Hahn plant einen offenen Filznachmittag, bei dem Interessierte diese Handarbeitstechnik erlernen können - und vielleicht ist es dann Karin, die uns zeigt, wie das geht.

Überraschungsgast Starmaniac Richard Schlögl mit unserem Bgm. Ernest Kupfer

Die Kostüme sind jedes Jahr andere, der Einsatz für den guten Zweck ist aber seit vielen Jahren derselbe – mit überzeugtem Engagement für die Lebenshilfe.

Ehrenmitgliedschaft der Lebens-hilfe: Dank und respektvolle Anerkennung von der Präsidentin der Lebenshilfe Graz/Umgebung Ursula Vennemann für die Familie Hemmer.

Sandlerball 2010Wer den Sandlerball 2009 versäumt hat, muss auf das nächste Jahr warten.

Die Lebenshilfe Gratkorn können Sie allerdings werktags jederzeit besuchen. Nehmen Sie sich aber ein bisschen Zeit, denn die dort zum Kauf angebotenen Handtaschen, Schmuckstücke und All-tagsgegenstände aus unterschiedlichen Materialen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch praktisch und einzigartig!

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Nach Jahreszeit und Brauchtum werden kleinere Feste gemeinsam gefeiert und Tagesausfl üge organisiert. War vor kur-zem noch das Eisstockschießen und Os-ter-Schnapsen sowie ein Besuch bei der Barbara Karlich-Show im ORF angesagt, bereiten die Organisatoren nunmehr eine Diskussionsrunde mit den Notaren Mag. Oliver Czeike und Dr. Wolfgang Suppan vor. Der Termin steht mit 4. Juni 2009, 16.00 Uhr bereits fest. ÖGB-Pen-sionisten erfahren dabei Wissenswertes in notariellen Angelegenheiten.

Ins Leben gerufen wurde der ÖGB-Pensionistenclub nach einer Idee von Karl-Heinz Frommknecht im Jahr 1993, Franz Stolz, der seit 60 Jahren Ge-werkschaftsmitglied ist, war einer der Gründungsväter. „Die meisten unserer Senioren haben früher bei Sappi gear-beitet,“ erklärt Franz Stolz „aber auch Pensionistinnen und Pensionisten, die im Berufsleben Mitglied einer anderen Fachgewerkschaft waren, sind herzlich zu den Clubtagen willkommen.“

Der Donnerstagnachmittag ist ein Fixtermin für viele Senioren. Was viele nicht wissen: Der einzige ÖGB Pensionistenclub der Chemiegewerkschafter befi ndet sich in Gratkorn. Und hier bieten Alois Hadler und Josef Kopsche den Pensionistinnen und Pensionisten einmal wöchentlich ein Zusammentref-fen in harmonischer Atmosphäre. Je nach Belieben wird hier geplaudert, Karten gespielt, Informationen ausgetauscht und eingeholt.

Wohlbefi nden ist Trumpf bei denÖGB-Pensionisten

Wie kann über so viele Jahre ein Pen-sionistenclub derartig attraktiv sein?

Für Alois Hadler ist klar, dass nach jahr-zehntelanger guter Zusammenarbeit im Berufsleben viele Freundschaften in der Pension weiter gepfl egt werden. Der Gesprächsstoff über berufl iche An-ekdoten und das Interesse am derzei-tigen Wirtschaftsgeschehen geht den Senioren nicht aus. Ein wesentlicher Teil der langjährigen Erfolgsgeschichte ist jedoch vor allem auf das Engagement der dort ehrenamtlich Tätigen zurück-zuführen.

Auch SPÖ-Bürgermeister Ernest Kup-fer ist als Vorsitzender der Bezirksar-beitsgemeinschaft Graz-Umgebung der Gewerkschaft der Privatangestellten ein gern gesehener Gast im ÖGB-Pensionis-tenclub, wie zuletzt bei der Weihnachts-feier der Senioren. Alois Hadler freut es, dass mit ihm ein Weggefährte aus seiner aktiven Betriebsratszeit und ein Freund mit Handschlagqualität zu Gratkorns neuem Bürgermeister gewählt wurde.

Monika Fellner und Barbara Safaric sind die umsichtigen Damen, die für das leibliche Wohlbefi nden in der Seniorenrunde sorgen, hier im Bild mit Alois Hadler, Josef Kopsche und Franz Stolz (v.l.).

Auch wenn es nur um die Ehre geht, ein Bummerl möchte sich niemand anhängen lassen.

Mit Wehmut und in Trauer gedenkt der ÖGB

Pensionistenclub der Chemiegewerkschafter einem weiteren Gründungsmitglied,

dem kürzlich verstorbenen Martin Neugebauer.

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Was für Zaungäste und Beobachter eine interessante Aktion darstellt, ist für den Einsatzleiter und seine Feuerwehrkolle-gen harte Arbeit. Das Absichern der Un-fallstelle und der richtige Umgang mit Schere, Spreizer und Aggregaten muss perfekt sein, um im Ernstfall rasch helfen zu können. Mitten in der Übung steigt der Adrenalinspiegel der Einsatzkräfte und Unterschiede zum Ernstfall gibt es kaum. Der Bezirksfeuerwehrkommandant von Graz-Umgebung OBR Alois Rieger beaufsichtigte die technische Hilfeleis-tungsprüfung, die fehlerfrei und in der vorgegebenen Sollzeit erfüllt werden musste.

Zahlreiche Zuseher applaudierten den FeuerwehrkameradInnen, die nach Ab-schluss der erfolgreichen Hilfeleistungs-prüfung mit den Leistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet wurden.

Bürgermeister Ernest Kupfer und Vize-bürgermeisterin Gerti Kronjäger ver-folgten interessiert und mit Spannung den gesamten Wettbewerb. Für HBI Thomas Glanner ist es wichtig, das Er-lernte kontinuierlich aufzufrischen, denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen. Das erfolgreiche Abschneiden seiner Feuerwehrkolleginnen und Kollegen überrasche ihn nicht, freut ihn aber in hohem Maße. Zur Freude gab es dann doch noch eine Überraschung: Bürger-meister Ernest Kupfer lud das erfolgrei-che Feuerwehrteam und alle Zaungäste zur Jause ein.

Mit dem Leistungsabzeichen

in Gold wurden

Erwin Hausegger, Georg Kupnik

und Andreas Trolp ausgezeichnet.

Silber und Bronze ergingen an

Stephan Männiksaar, Alexander

Hausegger, Armin Gaar,

Eva Griesbacher, Alexandra

und Martin Jauk, Silvio Markatsch,

Christoph Trolp, Christian Kahr

und Kathrin Foith.

FF Gratkorn Markt

Gold, Silber und Bronze

Am 24. April stellten sich Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr

Gratkorn Markt der Herausforderung zur technischen Hilfeleistungsprüfung.

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall.

Bürgermeister Ernest Kupfer mit Foith Kathrin, Jauk Alexandra, Kupnik Georg Ferstl Martin und Trinkl Alfred von der der FF Gratkorn Markt.

Vizebürgermeisterin Gerti Kronjäger mit Erwin Hausegger und Heinrich Steyskal

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10 EU-WahlWarum die EU uns alle angeht!

Den Bewohnerinnen und Bewohnern unseres schönen Gratkorns wird es sicherlich nicht entgangen sein, dass der Ort so einiges an neuem Design dazu gewonnen hat. Allem voran die BMI und Homepage der Gemeinde. Federführend haben sich hierbei der SPÖ-Vorstand der Marktgemeinde und die SPÖ-Gemeinderäte herausgestellt. Nun erstrahlt unser Ort auch virtuell und gedruckt wie ein neuer Euro.

Apropos Euro! Wirtschaftskrise hin oder her, Bürgermeister Kupfer entpuppt sich als Fach-mann für Finanzen und führt mit eiserner Hand die Geldgeschäfte unserer Kommune. Resultat dabei: Der Gratkorner Gemeinderat hat sorgfäl-tig gewirtschaftet und ein ausgeglichenes Budget mit leichtem Überschuss für 2008 erzielt. Unter der Leitung von Bürgermeister Kupfer erfolgte eine sehr sorgfältige Budgetaufstellung für 2009. SPÖ-Finanzreferentin Grete Schenkirsch bleibt stahlhart wenn es um die Kasse geht. Gratkorn investiere momentan außergewöhnlich viel und trage so bei, die Wirtschaftskrise zu überwinden. „Aber, Geld das noch nicht da ist, wird nicht angerührt“ meinte die SPÖ-Fachfrau für Finan-zen. Ganz klar: Das weitsichtige Wirtschaften scheint offensichtlich eine rote Disziplin zu sein!

Weil wir gerade bei Disziplin sind: Diese muss gerade zu eisern sein, wenn wir sehen, wo unse-rer Bürgermeister Kupfer überall anwesend ist. Ebenso unserer neue Vizebürgermeisterin Ger-ti Kronjäger. Veranstaltungen, Sprechstunden, Besuche oder andere Termine bestimmen den Tagesablauf und machen keinen Tag wie den anderen. Aber auch Vizebürgermeister Peter Rinner und Vorstandsmitglied Doris Steinsche-rer eilen mit dem Auto oder per pedes durch den Ort, jederzeit bereit und offen für Anregungen.

Dazu eine abschließende goldene Regel: Kreuzt der Kupfer deinen Weg, geh einfach hin und sag, wie´s geht. Ist alles wunderbar und mehr, so teil´s ihm mit, es freut ihn sehr. BeiKritik ist´s ebenso, einfach sagen, er ist froh, denn erst dann lässt sich´s agieren und den Missstand korrigieren. Deswegen sprich mit un-serem Bürgermeister, wann es geht und zu je-dem Grund, von seiner Seite ist es möglich, fast zu jeder Stund’.

Die RoteFeder

Der gebürtige Brucker Jörg Leichtfried vertritt seit 2004 als EU-Abgeordneter für die SPÖ die steirischen Interessen in Brüssel. „Die EU-Skepsis in Österreich ist leider sehr hoch, aber wir soll-ten uns im Klaren sein, dass nicht Brüssel Österreich regiert son-dern, dass Österreich mit seinen Vertreterinnen und Vertretern die Politik in Brüssel und damit der EU maßgeblich mitbestimmt“, so Leichtfried.„Die größte Herausforderung ist momentan die Bewältigung der Wirtschaftskrise – eine Krise, die Österreich als kleines Land ohne EU-Mitgliedschaft umso härter getroffen hätte. Das gemeinsame Europa, die gemeinsame Wäh-

rung sind ein Garant dafür, dass wir diese Krise gemeinsam mit unseren Partnerländern inner-halb der EU durchstehen werden. ABER: Unter anderen Voraus-setzungen wäre es gar nicht so weit gekommen, denn verursacht wurde diese schwere Wirtschafts-krise von Profi thaien der inter-nationalen Finanzwirtschaft, die von den konservativ-liberalen Mehrheiten in den EU-Institutio-nen unterstützt wurden. Deshalb ist es umso wichtiger, am 7. Juni eine Richtungsänderung des EU-Kurses herbeizuführen und die sozialdemokratische Fraktion zu stärken“, erinnert Leichtfried an die Wichtigkeit der Teilnahme an der EU-Wahl.

„Am 7. Juni wählen wir ein neues Europäisches Parlament –

was viele nicht wissen: Der Großteil der in Österreich geltenden

Gesetze wird im Grunde nicht in Wien beschlossen,

sondern auf EU-Ebene verhandelt und als Richtlinie vorgegeben –

und da soll uns die EU nichts angehen?“, fragt sich der steirische

EU-Abgeordnete Jörg Leichtfried.

EU-Abgeordneter Jörg Leichtfried

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300 Besucher bei großartiger Bene-fi zveranstaltung: Ganz privat mit Ehefrau Sabine be-suchte Ernest Kupfer am 1. Mai eine Benefi zveranstaltung in Gratwein, die zugunsten eines von Geburt an blinden siebenjährigen Bubens, von Gratweins

Unser Bürgermeister - ganz privat

Als Familienmensch und liebevoller Großvater versteht Ernest Kupfer die Sorgen von Julians Mutter Carmen Gimplinger. Die Familie Kupfer zück-te selbstverständlich sofort ihr privates Geldbörsel, um Julian zu helfen.

Julian kann bereits Blindenschrift

lesen, wie er stolz den beiden

SPÖ-Bürgermeistern aus Gratkorn

und Gratwein Ernest Kupfer und

Gerald Murlasits erzählt. Auch

Fußballspielen ist für ihn mit Hilfe

eines Klingelballs möglich und

macht dem kleinen blinden Buben

großes Vergnügen, berichtet seine

Mama Carmen Gimplinger.

Der Trachtenverein

D‘ Schraußkogler z‘ Gratkorn

begeht heuer sein 60-jähriges Bestandsjubiläum. Dieses besondere Jubiläum wird der

Trachtenverein auch richtig feiern: Am Samstag, dem 6. Juni mit den Zellberg Buam

und am Sonntag, dem 7. Juni mit einem tollen Ganztagesprogramm!

Termine bitte vormerken!

SPÖ-Bürgermeister Gerald Murlasits veranstalt wurde. Um Julians Talente trotz seiner Behinderung weitestgehend zu fördern, benötigt er einen Spezial-computer mit einem Display in Braille-schrift, die der kleine Bub mit den Hän-den ablesen kann.

STYRIA - PRINTSHOP

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HANNES SWOBODASPÖ EP-Spitzenkandidat

JÖRG LEICHTFRIEDsteir. EP-Abgeordneter

Wie wichtig und wie nutzbringend die ZugehörigkeitÖsterreichs zu einer großen Gemeinschaft ist, habenerst jetzt die weltweiten Finanzturbulenzen bestätigt.Dieser Vorteil und viele andere Nutzen, die Österreich und die Steiermark aus der NeuausrichtungEuropas gezogen haben, werden von manchen im Land verschwiegen und gering geschätzt. AlsBrüssel-Erfahrene wissen wir allerdings auch, dass es durchaus einigesan der EU zu verbessern gibt. Und es ist unser festes Bestreben, an einerFortentwicklung der EU in Richtung auf eine menschennähere, sozialgerechtere und arbeitsplatzsichernde Union maßgeblich mitzuwirken.

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STEIERMARK EU-WAHL7.6.

Wahltag › 7. Juni 2009 › Stichtag: 31. März 2009 › Aktives Wahlrecht: Vollendung des 16. Lebensjahr spätestens am Tag der Wahl (7. 6. 2009)

Wahlberechtigt › Österr. Staatsbürger › Auslandsösterreicher u. EU-Bürger (die einen Antrag auf Eintragung in die Europawählerevidenz gestellt haben)

Information betreffend Beantragung einer Wahlkarte › Jeder Wahlberechtigte, der voraussichtlich am Wahltag verhindert sein wird, etwa wegen Ortsabwesenheit, aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Aufenthalt im Ausland, hat Anspruch auf Ausstellung einer Wahlkarte. Die Ausstellung der Wahlkarte ist bei der Gemeinde, in der der Wahlberechtigte im Wählerverzeichnis eingetragen wurde, bis spätestens: 03.06.2009 schriftlich oder 05.06.2009 mündlich (12.00 UHR ) zu beantragen.

› Reisepass oder Ablichtung eines amtlichen Lichtbildausweises erforderlich!

Weitere Details im Internet

› www.bmi.gv.at

Infos zur Europawahl 2009