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Page 1: Grizzlybär - psuttwil.chpsuttwil.ch/Klassen/Baumann/WWP/Grizzly.pdfder Winterruhe legt er einen Fettvorrat an. Wenn Grizzlybären in einem Zoo leben sind sie auch im Winter aktiv.

Grizzlybär

Hier ist eine kurze Zusammenfassung von meinem Projekt über den Grizzlybär.

Herkunft des Namens:

Der Grizzlybär hat graue Fellhaare und daher hat er auch seinen Namen. Denn der Begriff „grizzly“ kommt aus dem

Englischen und bedeutet gräulich.

Lebensraum:

Der Lebensraum des Bären war ursprünglich der westliche und mittlere Teil von Nordamerika. Der Grizzlybär verbreitete

sich auf dem ganzen Kontinent bis nach Mexiko. Der grosse Rückgang der Grizzlybären begann, als die Indianer ihre

Jagdtechniken mit den spanischen Pferden verbesserten. Die grossflächige Besiedlung des Landes durch die Europäer

verdrängte die Grizzlybären. Ein wichtiger Ort um sich zurückzuziehen fanden die Grizzlys im 1872 gegründeten

Yellowstone-Nationalpark. Die Anzahl der Tiere wird heute auf etwa 50`000 Stück geschätzt.

Lebensweise:

Grizzlybären sind Einzelgänger und sowohl tag- sowie nachtaktiv. Bei der Jagd entfernt sich der Grizzly weit von Büschen

und Sträuchern die ihm Schutz geben. Meistens sind sie in den kühleren Zeiten des Tages oder in der Dämmerung

unterwegs. Trotz seines Gewichtes (400 bis 680 kg) und seinem massigen Körpers kann der Grizzlybär bis zu 60 km/h

erreichen. Bei der Jagd bewegt er sich meistens in einem gemütlichen Tempo. Normalerweise geht er auf allen Vieren. Um

einen guten Überblick zu haben stellt er sich auf die Hinterbeine (kann so ein paar Schritte gehen). Grizzlybären machen

keinen Winterschlaf. Sondern nur eine Winterruhe. Während der Winterruhe geht die Körpertemperatur wenig zurück. Vor

der Winterruhe legt er einen Fettvorrat an. Wenn Grizzlybären in einem Zoo leben sind sie auch im Winter aktiv.

Nahrung:

Als gutes Nahrungsangebot eignet sich die Laichzeit der Lachse. Diese Zeit kann zu grossen Bärenansammlungen führen.

Grizzlybären sind wie alle Bären Allesfresser. Sie fressen Gräser, Kräuter, Schösslinge, Blüten, Wurzeln, Knollen, Nüsse und

Pilze. Im Sommer und Herbst fressen sie hauptsächlich Beeren (Kanadische Büffelbeeren). In den Jahren, in denen es fast

keine Beeren gibt, fressen die Grizzlybären hauptsächlich Grillen und andere Kleintiere. Vögel und deren Eier sowie

Nagetiere, zum Beispiel Hörnchen, Lemminge, Taschenratten und Wühlmäuse, spielen in der Ernährung auch eine wichtige

Rolle. Grizzlybären jagen auch Grosssäuger wie Elche, Rentiere, Wapitis (Hirschart), Bisons, Weisswedelhirsche und

Gabelböcke. Manchmal reissen sie auch Weidetiere wie Rinder, Schafe und Ziegen. Der Geruchssinn des Grizzlys ist stark

ausgeprägt daher kann er frisch geborene Hirschkälber aufspüren und als Beute verspeisen. Ein ausgezeichnetes Gehör hat

der Grizzly auch, mit diesem kann er das Blöken eines Hirschkalbes oder einer Hirschkuh noch über 500m wahrnehmen.

Fortpflanzung:

Die Weibchen bringen jeden Frühling 2-4 junge Grizzlybären zur Welt. Die Paarungszeit ist zwischen Mai und Juli. Nach 2

Monaten Entwicklungszeit kommen die Jungen zur Welt, mit einer Grösse von 22-30cm. Ihr Gewicht beträgt etwa 350g.

Grizzlybär und Mensch:

Schon die Indianer jagten den Grizzly. Sein Fleisch wurde gegessen, sein Fell wurde für Decken und Kleidung gebraucht und

seine Zähne und Krallen als Schmuck verwendet.

Ein Indianer der eine Kralle eines Grizzlybären hatte galt als besonders mutig und stark. Denn der Grizzly ist sehr stark und

greift sehr schnell an (meistens, wenn er angreift, fühlt er sich bedroht). Viele Menschen sahen den Grizzlybär als

Nahrungsmöglichkeit aber auch als Gefahr.

Als Totemtier spielte der Bär bei manchen Stämmen auch eine wichtige Rolle.

Die weissen Siedler kamen und der Grizzlybär ging. Um es besser zu verstehen, es zogen immer mehr Siedler in den Westen

und der Grizzly wurde als Nahrung gejagt. Heute sind sie aber an fast allen Orten geschützt. In den 1970er Jahren

gewöhnten sich die Grizzlys an die Menschen und ihr Essen. Es kam wegen dem vermehrt zu Umfällen zwischen dem

Mensch und dem Bär.

S.St.