Gründung an der Verkehrsachse Bahnlinie

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Weitere Informationen bei: Archäologisches Spessart-Projekt e.V. Treibgasse 3 63739 Aschaffenburg www.spessartprojekt.de [email protected] Archäologisches Spessart-Projekt e.V. Die Hösbacher Kulturpunkte wurden realisiert im Rahmen des Projekts »Pathways to Cultural Landscapes« in Kooperation mit dem Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach mit Förderung von: Markt Hösbach, Förderverein für das Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach, Sparkasse Aschaf- fenburg-Alzenau, Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach, Raiffeisenbank Aschaffenburg, Fidele Wanderlust Hösbach im Spessartbund, Kulturverein Hösbach, Imexcar Bessenbach, BMW Autohaus Arnold, Elektro-Beisler Hösbach, Gasthaus Zum Specht Hösbach-Bahnhof, Praxis für Zahnheilkunde Dr. Georg Lemke, CSU Aschaffenburg-Schweinheim, Zweirad Stenger Hösbach, SpaßAmMusizierenHösbach, Emrich-Wangler-Blank-Emrich Wirtschaftsprüfer/Rechtsanwälte/ Steuerberater, Aktiv-Sport Goldbach. Spessartkarte aus dem Pinzing-Atlas, Staatsarchiv Nürn- berg (Nürnberger Karten und Pläne, Rep. 58, 230). Gefördert im Rahmen des bayernweiten Festivals „Stadt.Geschichte.Zukunft“ 2012. Mit Unterstützung Hösbacher Bürger und des Bezirks Unterfranken. © Hösbach-Bahnhof bildete sich um den am 1. August 1881 eröffneten Bahnhof. Bis zum Bau des Gasthauses „Zum Specht“ im Jahr 1886 war die Bahnstation das einzige Gebäude vor Ort. Kurz darauf entstanden sieben weitere Häuser und eine Kalkbrennerei. Zwei Väter hat Hösbach-Bahnhof: den Straßbessenbacher Franz Leimbach, Abgeordneter im Bay- erischen Landtag und Joseph Vorgang, der 1888 hier eine Kalk- brennerei mit nach und nach drei Standorten errichtete. Ab 1864 wurde Dolomit aus Rottenberg mit Pfer- dekarren nach Aschaffenburg-Damm gefahren und dort von der Firma „Kalkwerke“ verarbeitet. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage errichteten diese 1888 ein Zweigwerk am Bahnhof Hösbach. Nach Übernahme der Vorgangschen Kalkbrennereien (1899) verbanden die Kalkwerke ihren Steinbruch in Rottenberg und den Bahnhof Hösbach durch eine Seilbahn (1901-1954). Sie transportierte die Gesteinsbrocken über die heutige B 26 hinweg zum Brennofen. Mit dem Autobahnbau wurde der Betrieb 1956 ge- schlossen. Heute beindet sich dort die Autobahnmeisterei. An die Materialbahn erinnern heute nur noch Fotograien. 1895 folgte der Sohn Franz Vorgang mit dem Bau eines Sägewerkes, aus dem ab 1912 das bekannte Hösbacher Furnier- werk hervorging. 1991 wurde das Fur- nier- und Sägewerk als letzter Industrie- betrieb der ersten Stunde geschlossen und 2010 der 97-jährige Schornstein, das Wahrzeichen Hösbach-Bahnhofs, abge- rissen. Die Flächen und Gebäude werden heute als Gewerbepark genutzt. Aus dem von Franz Leimbach gegrün- deten Gasthaus „Vorspessart“ ging 1909 die Obstverwertung und spätere Groß- kelterei Grünewald hervor. 1931 wurde die Lebkuchenfabrik Hama gegründet. Den Bau mehrerer Arbeiterwohnhäu- ser in Hösbach-Ort und in Bahnhof für die ansässigen Arbeiter initiierte Josef Vorgang. Darüber hinaus gründete er gemeinsam mit Pfarrer Friedrich Busch die spätere Raiffeisenkasse Hösbach, die zweitälteste in Bayern. Auf dem Ge- lände der Kalkwerke mit den bei- den Kami- nen beindet sich jenseits des Bahnho- fes heute die Autobahn- meisterei. Hösbach-Bahnhof Gründung an der Verkehrsachse Bahnlinie Hösbach-Bahnhof est la plus jeune des cités de l’arrondissement d‘Aschaffenburg. Sa date de naissance est le 1er août 1881, quand la gare a été inaugurée. Jusqu’à la construction de l’auberge «Zum Specht» en 1886, la gare était le seul bâtiment en ce lieu. Peu après, sept autres maisons ont été construites. Hösbach-Bahnhof a deux pères: le député de l’assemblée régionale Franz Leimbach et Joseph Vorgang qui a fait construire une usine à chaux ici. La cité était marquée par la présence de plusieurs emprises industrielles le long de la ligne de train. Avec l’intégration du village Winzenhohl dans la commune d’Hösbach en 1978, les deux lieux se sont joints. Hösbach-Bahnhof jouit d’excellentes voies de communication, car il n’y a pas seulement la gare, mais aussi une bretelle d‘accès à l’autoroute A3. Hösbach-Bahnhof was founded in 1881 as a new district of Hösbach. After the construction of a railway station, the pub «Zum Specht» was opened in 1886. Franz Leimbach and Joseph Vorgang can be seen as the ‹founding fathers› of the village. Vorgang built a lime kiln and dolomite and chalk from Rottenberg were transported to Hösbach-Bahnhof by a cable car. This cable car was in use from 1901 to 1951 and was a landmark of Hösbach-Bahnhof. It became obsolete after the motorway had been built. Franz Leimbach’s son built a saw mill and later a veneer mill and brickworks, whose tower was another distinctive mark of Hösbach-Bahnhof until it was torn down in 2010. In addition to these factories a cider press and later a gingerbread bakery and after World War II a shoe factory and two printing shops were established. Joseph Vorgang built several homes for his workers and together with clergyman Fried- rich Busch they founded the second oldest saving bank (Raiffeisenbank) in Bavaria. In 1975 the autonomous civic Winzenhohl became a part of Hösbach-Bahnhof. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dienstwohnungsgebäude der Reichs- bahn durch eine Bombe am 1. August 1944 beschädigt. Am 2. April 1945 wurde Hösbach-Bahnhof ohne Kampfhandlungen von den Amerikanern besetzt. Nach dem Zwei- ten Weltkrieg entstanden die Schuhfabrik Surri (später Ada-Ada, heu- te ASC), zwei Druckereien und weitere Gewer- bebetriebe. In den 1950er/60er Jahren dehnte sich der Ort weiter jenseits des Beinewegs aus, der Grenze zwischen Hösbacher und Winzenhohler Gemarkung. Ab 1962 entstand ein eigen- ständiger Siedlungskomplex durch den Bau der Sankt-Bruno-Siedlung mit Reihen- und Hochhäusern sowie etwa gleichzeitig durch die Errichtung der Schule und des Rathauses. Hösbach-Bahnhof genießt eine günstige Verkehrslage, denn außer der Bahnstation, die an der Hauptstrecke Frankfurt-Nürnberg liegt, besitzt der Ort ebenfalls eine Auffahrt zur Autobahn A3. Links: Der Bahnhof in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg (man konnte noch auf den Gleisen für ein Foto posieren). Links unten der Bahn- hofsvorsteher bei der Informationsübermitt- lung. Daneben: Bauarbeiten für das Viadukt im Rah- men des Autobahnbaus 1957/58 - heute noch ein Nadelöhr. Die 1909 gegründete Großkelterei Grü- newald hatte mit Frankfurt bald einen stetig steigenden Absatzmarkt. 1929 wurden 300 Waggons Obst - vor al - lem Äpfel - verladen. 1977 wurde der Betrieb geschlossen und später die große Wohnanlage errichtet. Aus dem Gasthaus „Vorspessart“ wurde das „Ho- tel Gerber“, das heute von der Familie Gemeinhardt betrieben wird. Franz Leimbach und Josef Vorgang sind die Gründerväter von Hösbach-Bahnhof. Rechts das Gebäude des Furnierwerks, das heute noch steht. Am 22. Mai 1886 wurde das Gasthaus „Zum Specht“ eröffnet. Das Schild über der Haustüre ist noch heute erhalten. 1955 übernahmen Franz und Hilde Heeg das Gasthaus. Die letzte Erweiterung und Modernisierung erfolgte 2000 unter der Regie von Michael und Ilka Heeg. Das Foto der frühen 1960er Jahre zeigt von links die Kalkwerke, davor die 1923 aus Eigenmitteln der Bahnhöfer errichtete Schule, rechts darüber die Kelterei Grünewald (heute Hotel Gerber), davor die Schuhfabrik (später ASC - vor dem Neubau). Dahinter beinden sich die Häuserzeilen um den „Specht“ und rechts davon die beiden Kamine des Sägewerks und des Furnierwerks Vorgang. 1978 kam auch Winzenhohl im Rahmen der Gebietsre- form zu Hösbach. Seit 1949 hat Hösbach-Bahnhof auch einen eigenen Fußball- verein.

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Weitere Informationen bei:

Archäologisches

Spessart-Projekt e.V.

Treibgasse 3

63739 Aschaffenburg

www.spessartprojekt.de

[email protected]

Archäologisches Spessart-Projekt e.V.

Die Hösbacher Kulturpunkte wurden realisiert im Rahmen des Projekts »Pathways to Cultural

Landscapes« in Kooperation mit dem Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach mit Förderung von:

Markt Hösbach, Förderverein für das Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach, Sparkasse Aschaf-

fenburg-Alzenau, Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach, Raiffeisenbank Aschaffenburg, Fidele

Wanderlust Hösbach im Spessartbund, Kulturverein Hösbach, Imexcar Bessenbach, BMW

Autohaus Arnold, Elektro-Beisler Hösbach, Gasthaus Zum Specht Hösbach-Bahnhof, Praxis für

Zahnheilkunde Dr. Georg Lemke, CSU Aschaffenburg-Schweinheim, Zweirad Stenger Hösbach,

SpaßAmMusizierenHösbach, Emrich-Wangler-Blank-Emrich Wirtschaftsprüfer/Rechtsanwälte/

Steuerberater, Aktiv-Sport Goldbach. Spessartkarte aus dem Pinzing-Atlas, Staatsarchiv Nürn-

berg (Nürnberger Karten und Pläne, Rep. 58, 230). Gefördert im Rahmen des bayernweiten Festivals „Stadt.Geschichte.Zukunft“ 2012. Mit Unterstützung Hösbacher Bürger und des Bezirks Unterfranken.

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Hösbach-Bahnhof bildete sich um den am 1. August 1881 eröffneten Bahnhof. Bis zum Bau des Gasthauses „Zum Specht“ im Jahr 1886 war die Bahnstation das einzige Gebäude vor Ort. Kurz darauf entstanden sieben weitere Häuser und eine Kalkbrennerei.

Zwei Väter hat Hösbach-Bahnhof:

den Straßbessenbacher Franz

Leimbach, Abgeordneter im Bay-

erischen Landtag und Joseph

Vorgang, der 1888 hier eine Kalk-

brennerei mit nach und nach drei

Standorten errichtete. Ab 1864 wurde Dolomit aus Rottenberg mit Pfer-dekarren nach Aschaffenburg-Damm gefahren und dort von der Firma

„Kalkwerke“ verarbeitet. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage errichteten

diese 1888 ein Zweigwerk am Bahnhof Hösbach. Nach Übernahme der Vorgangschen Kalkbrennereien (1899) verbanden die Kalkwerke ihren

Steinbruch in Rottenberg und den Bahnhof Hösbach durch eine Seilbahn

(1901-1954). Sie transportierte die Gesteinsbrocken über die heutige B 26 hinweg zum Brennofen. Mit dem Autobahnbau wurde der Betrieb 1956 ge-

schlossen. Heute beindet sich dort die Autobahnmeisterei. An die Materialbahn

erinnern heute nur noch Fotograien.1895 folgte der Sohn Franz Vorgang mit dem Bau eines Sägewerkes, aus dem ab

1912 das bekannte Hösbacher Furnier-werk hervorging. 1991 wurde das Fur-nier- und Sägewerk als letzter Industrie-

betrieb der ersten Stunde geschlossen

und 2010 der 97-jährige Schornstein, das Wahrzeichen Hösbach-Bahnhofs, abge-

rissen. Die Flächen und Gebäude werden

heute als Gewerbepark genutzt.

Aus dem von Franz Leimbach gegrün-

deten Gasthaus „Vorspessart“ ging 1909 die Obstverwertung und spätere Groß-

kelterei Grünewald hervor. 1931 wurde die Lebkuchenfabrik Hama gegründet.

Den Bau mehrerer Arbeiterwohnhäu-

ser in Hösbach-Ort und in Bahnhof für die ansässigen Arbeiter initiierte Josef

Vorgang. Darüber hinaus gründete er

gemeinsam mit Pfarrer Friedrich Busch

die spätere Raiffeisenkasse Hösbach,

die zweitälteste in Bayern.

Auf dem Ge-

lände de r

Kalkwerke

mit den bei-

den Kami-

nen beindet sich jenseits

des Bahnho-

fes heute die

Autobahn-

meisterei.

Hösbach-BahnhofGründung an der Verkehrsachse Bahnlinie

Hösbach-Bahnhof est la plus jeune des cités de l’arrondissement

d‘Aschaffenburg. Sa date de naissance est le 1er août 1881, quand la gare a été inaugurée. Jusqu’à la construction de l’auberge «Zum Specht» en

1886, la gare était le seul bâtiment en ce lieu. Peu après, sept autres maisons ont été construites. Hösbach-Bahnhof a deux pères: le député de l’assemblée régionale Franz

Leimbach et Joseph Vorgang qui a fait construire une usine à chaux ici. La cité était marquée par la présence de plusieurs emprises industrielles le long de la ligne de train. Avec l’intégration du village Winzenhohl dans la commune d’Hösbach en 1978, les deux lieux se sont joints. Hösbach-Bahnhof jouit d’excellentes voies de communication, car il

n’y a pas seulement la gare, mais aussi une bretelle d‘accès à l’autoroute A3.

Hösbach-Bahnhof was founded in 1881 as a new district of Hösbach. After the construction of a railway station, the pub «Zum Specht» was opened in

1886. Franz Leimbach and Joseph Vorgang can be seen as the ‹founding fathers› of the village. Vorgang built a lime kiln and dolomite and chalk from Rottenberg

were transported to Hösbach-Bahnhof by a cable car. This cable car was in use from

1901 to 1951 and was a landmark of Hösbach-Bahnhof. It became obsolete after the motorway had been built. Franz Leimbach’s son built a saw mill and later a veneer mill

and brickworks, whose tower was another distinctive mark of Hösbach-Bahnhof until it

was torn down in 2010. In addition to these factories a cider press and later a gingerbread bakery and after World War II a shoe factory and two printing shops were established.

Joseph Vorgang built several homes for his workers and together with clergyman Fried-

rich Busch they founded the second oldest saving bank (Raiffeisenbank) in Bavaria. In 1975 the autonomous civic Winzenhohl became a part of Hösbach-Bahnhof.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dienstwohnungsgebäude der Reichs-

bahn durch eine Bombe am 1. August 1944 beschädigt. Am 2. April 1945 wurde Hösbach-Bahnhof ohne Kampfhandlungen von den Amerikanern

besetzt.

Nach dem Zwei-ten Weltkr ieg

entstanden die

S c h u h f a b r i k

Sur r i (später

Ada-Ada, heu-

te ASC), zwei Druckereien und

weitere Gewer-

bebetriebe. In

den 1950er/60er Jahren dehnte

sich der Ort weiter jenseits des Beinewegs aus, der Grenze zwischen Hösbacher und Winzenhohler Gemarkung. Ab 1962 entstand ein eigen-

ständiger Siedlungskomplex durch den Bau der Sankt-Bruno-Siedlung mit

Reihen- und Hochhäusern sowie etwa gleichzeitig durch die Errichtung

der Schule und des Rathauses.

Hösbach-Bahnhof genießt eine günstige Verkehrslage, denn außer der

Bahnstation, die an der Hauptstrecke Frankfurt-Nürnberg liegt, besitzt der Ort ebenfalls eine Auffahrt zur Autobahn A3.

Links: Der Bahnhof in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg (man konnte noch auf den Gleisen

für ein Foto posieren). Links unten der Bahn-

hofsvorsteher bei der

Informationsübermitt-

lung.

Daneben: Bauarbeiten

für das Viadukt im Rah-

men des Autobahnbaus

1957/58 - heute noch ein Nadelöhr.

Die 1909 gegründete Großkelterei Grü-

newald hatte mit Frankfurt bald einen

stetig steigenden Absatzmarkt. 1929 wurden 300 Waggons Obst - vor al-lem Äpfel - verladen. 1977 wurde der Betrieb geschlossen und später die

große Wohnanlage errichtet. Aus dem

Gasthaus „Vorspessart“ wurde das „Ho-

tel Gerber“, das heute von der Familie

Gemeinhardt betrieben wird.

Franz Leimbach und Josef Vorgang sind die Gründerväter von Hösbach-Bahnhof. Rechts das

Gebäude des Furnierwerks, das heute noch steht.

Am 22. Mai 1886 wurde das Gasthaus „Zum Specht“ eröffnet. Das Schild über der Haustüre ist noch heute erhalten. 1955 übernahmen Franz und Hilde Heeg das Gasthaus. Die letzte Erweiterung und Modernisierung

erfolgte 2000 unter der Regie von Michael und Ilka Heeg.

Das Foto der frühen 1960er Jahre zeigt von links die Kalkwerke, davor die 1923 aus Eigenmitteln der Bahnhöfer errichtete Schule, rechts darüber die Kelterei Grünewald (heute Hotel Gerber), davor die Schuhfabrik (später ASC - vor dem Neubau). Dahinter beinden sich die Häuserzeilen um den „Specht“ und rechts davon die beiden Kamine des Sägewerks und des Furnierwerks

Vorgang.

1978 kam auch Winzenhohl im Rahmen der Gebietsre-

form zu Hösbach.

Seit 1949 hat Hösbach-Bahnhof auch einen eigenen Fußball-verein.