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GroB-Schuler

Irreversibilitat und Unternehmensstrategie

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GABLER EDITION WISSENSCHAFT

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Alexandra GroB-Schuler

Irreversibilitat und Unternehmensstrategie

Das Konzept der Sunk Costs und seine Entscheidungsrelevanz

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Manfred Neumann

Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Groß-Schuler, Alexandra: lrreversibilität und Unternehmensstrategie : das Konzept der Sunk Costs und seine Entscheidungsrelevanz I Alexandra Groß-Schuler. Mit einem Geleitw. von Manfred Neumann.- 1. Aufl..

(Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 2001 ISBN 978-3-8244-7561-2 ISBN 978-3-663-08067-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08067-1

1 . Auflage März 2002

Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2002 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 2002

Lektorat: Brigilte Siegel I Nicole Schweitzer

www.duv.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des V~rlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.

ISBN 978-3-8244-7561-2

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v

Geleitwort

Das vorliegende Buch stellt einen hervorragenden Beitrag zur Kliirung von Zusammenhangen

dar, die in der Literatur bislang aus unterschiedlicher Perspektive und teilweise kontrovers be­

handelt worden sind. Einerseits fmdet man die Ansicht, dass versunkene Kosten entschei­

dungsirrelevant seien ("bygones are bygones"). Andererseits wurde durch Oliver Williamson

betont, dass versunkene Kosten (asset specificity) das strategische Verhalten von Unternehmen

bestimmen. SchlieBlich haben William Baumol und seine Mitarbeiter die Versunkenheit von

Kosten zum entscheidenden Kriterium dafur eingestuft, ob ein Markt bestreitbar ("con­

testable") ist oder nicht. Insgesamt kann man sagen, dass in der bisherigen Literatur kein Kon­

sens iiber Konzeption und Bedeutung versunkener Kosten erkennbar ist. Es ist deshalb hochst

verdienstvoll, dass mit dem vorliegenden Beitrag ein nach meiner Einschatzung erfolgreicher

Versuch unternommen worden ist, die in der Literatur vertretenen kontraren Positionen in

einen konsistenten Rahmen einzuordnen.

Der Einstieg ist erstaunlich einfach. Er besteht in der Unterscheidung zwischen potenziellen

und realisierten sunk costs. Unabhangig davon, ob asset specificity vorliegt oder nicht, wird ein

Unternehmen mindestens erwarten, dass bei einem Investitionsprojekt aile Kosten durch Erlo­

se gedeckt sind. Muss das Projekt jedoch vorzeitig abgebrochen werden und konnen die durch

Erlose noch nicht gedeckten Aufwendungen (wegen asset specificity) nicht durch Verkauf an

einem Sekundarmarkt wiedergewonnen werden, sind versunkene Kosten realisiert, die bislang

nur erst potenziell vorhanden waren. Potenziell versunkene Kosten stellen also ein Verlustrisi­

ko dar, das bei der Investitionsentscheidung beriicksichtigt werden muss. Sind die versunkenen

Kosten jedoch realisiert, so besitzen sie keine Entscheidungsrelevanz mehr.

Wahrend potenziell versunkene Kosten einerseits ein Verlustrisiko beinhalten, sind sie anderer­

seits Ausdruck unternehmensspezifischer Wettbewerbsvorteile, die in tangiblen und intangiblen

Vermogenswerten zum Ausdruck kommen. Dieser Trade-off zwischen Flexibilitat und den mit

sunk costs verbundenen Wettbewerbsvorteilen wird aus unterschiedlicher Perspektive beleuch­

tet. Zur Analyse des aus der Existenz potenziell versunkener Kosten resuItierenden Entschei­

dungsproblems wird der ReaIoptionsansatz verwendet. Die Grundidee ist, dass durch Irreversi­

bilitat Optionen verloren gehen, deren Wert in die Opportunitatskosten der Investition einge­

rechnet werden miissen. Dies kann zu einer Verzogerung von Investitionsentscheidungen fuh­

ren. Bei oligopolistischem Wettbewerb kommt demgegeniiber die positive Seite versunkener

Kosten zum Vorschein. Verwendet wird das Konzept der Teilspielperfektheit. Wahrend bei

Kostensymmetrie Cournot-Nash-Gleichgewichte zu erwarten sind, dorniniert bei Kostena­

symmetrie ein Stackelberg-Gleichgewicht. Dadurch werden die aus dem Realoptionsansatz

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VI Geleitwort

abgeleiteten Schlussfolgerungen modifiziert. Die Inkaufnahrne potenzieller sunk costs stellt ein

Signal der Aggressivitiit dar, wodurch das Verhalten potenzieller Konkurrenten beeinflusst wer­

denkann.

Es ist zu hoffen, dass die klare und iiberzeugende Analyse in Wissenschaft und Praxis breites

Interesse findet und den Ansto13 zu weiter vertiefenden theoretischen und empirischen Studien

liefert.

Manfred Neumann

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VII

Vorwort

Diese Dissertation entstand wahrend meiner Zeit als Assistentin am Lehrstuhl fur Volkswirt­

schaftstheorie an der Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-NUrnberg. Dem geneigten Le­

ser der Arbeit wird deutlich werden, dass ein Dissertationsvorhaben in hohem MaBe potenzielle

sunk costs enthalt. Dass ich selbst dieses Vorhaben zu Ende bringen konnte und somit kaum

sunk costs realisieren musste, verdanke ich einigen wichtigen Personen, denen ich deshalb zu

besonderem Dank verpflichtet bin.

Zuvorderst mochte ich an dieser Stelle meinem Doktorvater Professor Dr. Manfred Neumann

danken, dessen wissenschaftliche und personliche Integritat mich irnmer beeindruckt hat. Seine

besondere, nie an Effekten, sondern irnmer an Erkenntnis orientierte Art zu arbeiten, hat mich

fur Wissenschaft und Lehre begeistert und wird mir stets Vorbild sein.

Ich danke des Weiteren Professor Dr. Ingo Voigt, der sich trotz hoher Arbeitsbe!astung ohne

vie! Aufhebens als Zweitgutachter zur Verfugung stellte.

Was ware die Assistentenzeit ohne ordentliche Kollegen? Namentlich Uli Fell und Christian

Winkler hatten betrachtlichen Anteil am Gelingen des "Projekts", ohne ihre Diskussionsbereit­

schaft und ihre moralische Unterstiitzung ware der Weg aus den Dissertationswirren manchmal

schwer zu fmden gewesen. Herrn Dr. Otto Hass danke ich fur mathematische Kniffe und so

manchen "Aha-Effekt". Die Mathematik irn Optionspreisteil dieser Arbeit und ich sind Matthi­

as Fischer und Matthias Seitzinger dankbar fur Verbesserungsvorschlage. Bei Nina Wehrle be­

danke ich mich fUrs Korrekturlesen. Herzlichen Dank auch an Elke J ahn fur die Forscher­

Kameradschaft und an Carola Burkert irgendwie und sowieso fUr die Auflosung mancher Fra­

gezeichen. Meinem neuen Chef Professor Dr. Jurgen Weigand gebuhrt damber hinaus Dank

fur die Moglichkeiten, die er mir wahrend der Assistentenzeit irn wissenschaftlichen Bereich

eroffnet hat.

Insbesondere einer Person verdanke ich es jedoch, dass der standig schwankende "Dissertati­

onskonjunkturzyklus" letztendlich doch irnmer wieder nach oben ausschlug. Die vie!en hundert

offenen Ohren meines Mannes Felix Schuler fur meine wissenschaftlichen Gedanken und seine

permanente Bereitschaft, mit mir die Faszination der sunk costs zu diskutieren und meine zeit­

weise Eindimensionalitat zu ertragen, haben mir den Enthusiasmus fur meine Arbeit bis zuletzt

erhalten. Verge!t's Gott.

Alexandra GroB-Schuler

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IX

Inhaltsverzeichnis

A) Einfiihrung .................................................................................................. 1

B) Das Konzept der sunk costs: die zwei Seiten einer Medaille ................... 8

1. Sunk costs a1s Verzicht auf Alternativen: die Kostenseite ........................ 10

1.1. Was sind sunk costs? Einige Definitionen ................................................................................ 10

1.2. Referenzansatz: sunk costs in der "Theorie der bestreitbaren Miirkte" ................................ 13

1.3. Sunk costs etwas anders betrachtet: Irreversibilitat, Spezifitat, Sekundiirmiirkte und Dynarnik ................................................................................................................................ 15

1.3.1. Irreversibilitat - konstituierendes Merkrnal von sunk costs? .......................................... 16

1.3.2. "Wiedergewinnung" von Kosten ........................................................................................ 17

1.3.2.1. Wiedergewinnung bei vollkommenen Sekundiirmiirkten und unspe:djischen Giitem .............. 18

1.3.2.2. Wiedergewinnung bei unvollkommenen Sekundiirmiirkten und Spe:djitiit ............................. 21

1.3.3. Deterrninanten von sunk costs ............................................................................................ 24

1.3.3.1. Amortisationsgrad ............................................................................................................. 26

1.3.3.2. Spe:djitiit und SekundiirmarktbeschaJfenheit ...................................................................... 28

aJ Liquide V ermogenswerte ................................................................................................. 29

bJ Industriespe:djische Vermogenswerte ............................................................................... 30

cJ Untemehmensspe:djische Kapitalgiiter .............................................................................. 33

1.3.4. Dynarnik der sunk costs ....................................................................................................... 33

1.4. Empirische Evidenz - wie hoch ist der sunk costs-Anteil einer tangiblen Kapitalinvestition? ........................................................................................................................ 37

1.5. Zusammenfassung ........................................................................................................................ 46

2. Sunk costs, Ressourcen und "capabilities": Akkummulation eines firmeneigenen Kapitalstocks ..................................................................... 48

2.1. Die Firma als Pool von Ressourcen ........................................................................................... 48

2.2. Was rnacht eine Ressource wertvoll? ......................................................................................... 51

2.3. Der Aufbau eines firmeneigenen Kapitalstocks ....................................................................... 56

2.4. Das Dilemma der sunk costs - ein Fazit ................................................................................... 63

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x Inhaltsverzeichnis

C) Der Umgang mit Irreversibilitat: Bindung und Freistellung von Ressourcen ................................................................................................ 65

1. Sunk costs und exklusive Investitionsentscheidung: der Wert untemehmerischer Flexibilitat .................................................................. 70

1.1. Reversible Investitionen: einige Investitionsregeln .................................................................. 70

1.1.1. Marginalanalyse und Kapitalnutzungskosten .................................................................... 70

1.1.2. Investition und Tobin's q ..................................................................................................... 71

1.1.3. Kapitalwertmethode .............................................................................................................. 71

1.2. Irreversible Investitionen unter Ungewissheit .......................................................................... 74

1.2.1. Vollstandig irreversible Investition ..................................................................................... 74

1.2.1.1. Das Grundmodell des &aloptionsansatzes ............................................................ 14

1.2.1.2. Komparative Statik ............................................................................................... 81

1.2.2. Partielle Reversibilitiit von Investitionen ........................................................................... 83

1.2.2.1. Obsoleszenz und Investitionsoption ........................................................................ 84

1.2.2.2. Uquidationsoption ................................................................................................ 89

1.2.2.3. Investitions·und Uquidationsoption - Simultanbetrachtung .................................. 90

1.2.2.4. Komparative Statik ............................................................................................... 94

1.2.2.5. Positiver Uquidationserlbs im Entry-Exit-Modell ................................................. 95

1.2.3. Weitere Implikationen des Realoptionsansatzes ............................................................... 97

1.2.3.1. SequeniJelle Investitionen und Investitionsoption ..................................................... 91

1.2.3.2. Lernkurveneffekte .................................................................................................. 98

1.3. Irreversibilitat und Ex-ante-Entscheidungssituation im wettbewerblichen Umfeld ........... 99

1.3.1. Der Wert des Wartens bei firmenspezifischer Ungewissheit ........................................ 100

1.3.2. Der Wert des Wartens bei industrieweiter Ungewissheit .............................................. 100

1.4. Empirische Evidenz ................................................................................................................... 102

1.5. Zusammenfassung ...................................................................................................................... 105

2. Sunk costs, Finanzierungsentscheidung und optimale Kapitalstruktur ......................................................................................... 109

2.1. Perfekte Kapitalmiirkte und Irrelevanztheorem ..................................................................... 110

2.2. Finanzierungshierarchie bei asymmetrischen Informationen ............................................... 111

2.3. Finanzierung und Anreizstruktur ............................................................................................. 112

2.4. Potenzielle sunk costs und Finanzierungsstruktur ................................................................. 114

2.4.1. Sunk costs und Realsicherheiten bei extemer Kreditfmanzierung ............................... 114

2.4.2. Sunk costs und fmneninterne Anreize ............................................................................. 115

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Inhaltsverzeichnis XI

2.4.3. Sunk costs und optimale Kapitalsttuktur - ein Modell .................................................. 116

2.4.3.1. Operative,. Erlbs und Liquidationseribs ............................................................................. 116

2.4.3.2. Optimale Verschuldungskapazjtiit .................................................................................... 119

2.5. Sunk costs und Kapitalsttuktur: empirische Evidenz und Fazit. ......................................... 123

3. Irreversibilitat und Interaktion mit Marktteilnehmem im Oligopol: strategischer Einsatz von sunk costs in der Markteintritts-entscheidung ............................................................................................ 126

3.1. Strategische Selbstbindung durch Commitments ................................................................... 128

3.1.1. V oraussetzungen strategischer Selbstbindung ................................................................. 128

3.1.2. Wirkung strategischer Selbstbindung ............................................................................... 129

3.1.2.1. Kapttalbindung ............................................................................................... .................. 130

3.1.2.2. Das Risiko imversibler Kapitalbindung ............................................................................ 131

3.2. First mover-Strategien und irreversible Ressourcenbindung ................................................ 132

3.2.1. First Mover-Advantage ....................................................................................................... 133

3.2.2. Irreversibles Ressourcencommitment und Markteintritt ............................................... 133

3.2.2.1. First Mover ohne Ressourcencommitment .......................................................................... 134

a) StuJe 2: Markteintn"ttsiiberlegung des Followers ............................................................. 134

b) StuJe 1: Produktionsentscheidung des First Movers im Stackelbe'l'.-Fall ......................... 138

3.2.2.2. First Mover mtl Ressourcencommitment ............................................................................ 142

3.2.2.3. Verhindenmg des Markteintritts durch Commitments ....................................................... 146

a) Limit-Output-Strategie ................................................................................................. 148

b) Stackelbe'l'.-Fiihrrmchaft vs. Markteintrittsverhinderung ................................................ 150

c) Glaubwiirdiges Commitment und Verhinderung von Markteintntt bei SPENCE und DIXIT ................................................................................................................... 153

d) Sunk costs als strategisches Mittel zur Verhinderung von Markteintritt ......................... 159

3.2.3. Reinvestition und Markteintritt ......................................................................................... 160

3.2.4. Risiken einer First-Mover-Strategie .................................................................................. 165

3.3. Commitment und Realoptionsansatz im Oligopol ................................................................ 167

3.4. Commitment und empirische Evidenz .................................................................................... 168

3.5. Sunk costs als Barriere fur Marktein- und -austritt? ............................................................... 172

3.5.1. Sunk costs und Eintritt in einen homogenen etablierten Markt ................................... 173

3.5.1.1. Sunk costs als Barriere jiir imitativen Markteintrilt .......................................................... 173

3.5.1.2. Sunk costs und innovativer Markteintnlt in einen homogenen Markt-Verjahrensinnovation ........................................................................................................ 174

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XII Inhaltsverzeichnis

3.5.2. Sunk costs und Eintritt in einen heterogenen Markt: imitativer vs. innovativer Markteintritt ......................................................................................................................... 177

3.5.2.1. Sunk costs und Markteintritt in einen heterogenen Markt ................................................ 177

3.5.2.2. Imitation VS. Innovation bei Produktdiffireniferung ........................................................... 178

3.5.3. "De novo"-Eintritt vs. Eintritt etablierter Untemehmen in Gegenwart potenzieller sunk costs ........................................................................................................ 179

3.5.4. Sunk costs als Markbarriere im Kontext der Entwicklungsphasen einer Industrie ................................................................................................................................ 181

3.5.6. Sunk costs als Marktein- und -austrittsbarriere: empirische Evidenz .......................... 183

3.6. Zusammenfassung ...................................................................................................................... 185

4. Sunk costs und Integrationsentscheidung: "Asset specificity", Opportunismus und vertikale Firmengrenzen ....................................... 187

4.1. Transaktionsspezifische Investitionen ..................................................................................... 189

4.2. Quasi-Renten und "Hold-up"-Problem ................................................................................... 192

4.2.1. Einseitige transaktionsspezifische Investition: ex ante-Betrachtung ........................... 194

4.2.2. Einseitige transaktionsspezifische Investition: ex post-Betrachtung ........................... 194

4.2.3. Beidseitige transaktionsspezifische Investition: ex post-Betrachtung .......................... 196

4.3. Unvollstandige Vertrage und Opportunismus ........................................................................ 197

4.4. Strategien zur Verhinderung von Opportunismus bei vertikaler Separation ..................... 199

4.4.1. Anpassung des Investitionsverhaltens ex ante ................................................................ 199

4.4.1.1. "Second-Sourcing" (Aufbau einer ~itbesten Alternative) ................................................ 199

4.4.1.2. Reduktion speiiftscher Investitionen ................................................................................... 200

a) Situation F: Wahl der InvestitionshOhe bei fairem Verhalten des T ransaktionsparlners .............................................................................................. ...... 200

b) Situation 0: Wahl der InvestitionshOhe bei opporlunistischem Verhalten des T ransaktionsparlners .......................................................................................... ......... 201

4.4.2. Implizite Vertrage: "Versicherungspramie" gegen Opportunismus ............................ 202

4.4.3. Implizite Vertrage mit reziproken spezifischen Investitionen und Beteiligungen ..... 205

4.5. Vertikale Integration als Strategie gegen Opportunismus ..................................................... 207

4.5.1. Vertikale Integration physischer Vermogenswerte ......................................................... 208

4.5.2. Vertikale Integration und Investitionsanreize in spezifisches Humankapital... .......... 210

4.6. Empirische Evidenz ................................................................................................................... 212

4.7. Zusammenfassung und Bewertung .......................................................................................... 215

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Inhaltsverzeichnis XIII

5. Entscheidungsirrelevanz von sunk costs? .............................................. 218

5.1. Die Bindungskraft von Unternehmensentscheidungen ........................................................ 219

5.2. Relevante und irrelevante Kosten aus der Perspektive der Kostenrechnung ................... 220

5.3. Entscheidungsirrelevanz von sunk costs irn Zeitraum zwischen Investition und Desinvestition? ............................................................................................................................ 222

5.3.1. Sunk costs irn entscheidungsorientierten Rechnungswesen .......................................... 222

5.3.2. Sunk costs und Desinvestitionsentscheidung .................................................................. 223

5.3.2.1. Investitionsentscheidung und das Ziel der Untemehmung .................................................... 224

5.3.2.2. Desinvestitionsentscheidung ................................................................................................ 225

5.3.2.3. Sunk costs-Efftkt und Eskalation von sunk costs ............................................................ 228

5.4. Entscheidungsirrelevanz von sunk costs: ex post-Betrachtung ........................................... 230

5.5. Zusammenfassung ...................................................................................................................... 230

D) Fazit: sunk costs und Investitionsentscheidung .................................. 232

Literaturverzeichnis ..................................................................................... 237