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    Gesundheit.So kann man verschiedene teuere Dungemittel nichtverwenden und mehr Geld sparen.

    Eine folgendes Vorteil,ist dass die Pflanzen knnen durch den Einsatz von

    Gentechnik wertvolle Vitamine angereichert werden, um den Mangel inWelt Lndern auszugleichen.Prominentestes Beispiel fr ein Produkt derGrnen Gentechnik ist Golden Rice. Er soll ein spezifisches Problem desGrundnahrungsmittels Reis lsen.Menschen knnen sich nichtausschlielich von Reis ernhren, da er nur sehr wenig Vitamin A enthlt.Nach Schtzung der WHO leiden ber 250 Millionen Menschen weltweit anVitamin-A-Mangel, der pro Jahr zu ein bis zwei Millionen Todesfllen fhrtund 500.000 Menschen erblinden lsst .Golden Rice wurde im Januar 2000vorgestellt und sollte gratis an die Farmer in armen Lndern abgegeben

    werden.Es handelt sich um eine gentechnisch vernderte Reisvariante, dieerhhte Mengen Beta-Karotin enthlt, was dem Golden Rice seinemarkante Farbe verleiht und ein Grundstoff ist, aus dem der menschlicheOrganismus Vitamin A herstellen kann. Diese Method hat sich erfolgreichgezeigt den mit dem Goldenen Rice hat man das Essen und Vitamin AProblem in Indien vermeidet.

    Die Grune Gentechnik ist eine Kontroversiertes Thema die nicht nur

    Vorteile sondern auch Nachteile hat.Ein wichtiger Vorteil ist dieAntibiotikaresistenz-Markergene.Markergene sollen transformiertePflanzenzellen markieren - je einfacher das funktioniert, um so besser.Lange Zeit glaubten die Gentechniker, eine Ideallsung gefunden zuhaben: Antibiotika sind die Medikamente, die rzte gegen vieleInfektionskrankheiten verordnen.Antibiotika sind natrliche Abwehrstoffebestimmter Schimmelpilze gegen Bakterien, ihre Konkurrenten. EinigeBakterienarten haben gelernt, die gegen sie gerichteten Gifte zuentschrfen: Sie besitzen ein Gen, das ihnen eine Resistenz gegen das

    Antibiotikum verleiht.Auf diesem System von Gift und Gegengift beruht

    die Wirkungsweise der Marker. Ein meist aus Bakterien stammendesAntibiotikaresistenz-Gen wird mit dem Zielgen, das der Pflanze dasgewnschte neue Merkmal verleihen soll, gekoppelt.Der Erfolg der

    Antibiotika in der Medizin ist zum Problem geworden. Viele Bakterien,darunter auch Erreger von Infektionskrankheiten, sind bereits resistent undknnen mit dem jeweiligen Antibiotikum nicht mehr bekmpft werden.Vordiesem Hintergrund wurde befrchtet, Markergene aus transgenen

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    Pflanzen knnten von Bakterien aufgenommen werden. Am Ende knntees dann zu Krankheitserregern kommen, gegen die derzeit verordnete

    Antibiotika wirkungslos sind.Eine Untersuchung verschiedenerUmweltproben wie Abwasser, Flusswasser, Schweineglle und Bodenergab, dass ein teilweise betrchtlicher Anteil der dort vorkommendenBakterien resistent gegen das Antibiotikum ist: In Bodenproben lag der

    Anteil bei 0,001 - 5 %; in einer Schweineglleprobe aus den Niederlandenfand die Arbeitsgruppe sogar 39 % Antibiotikum-resistente Bakterien. Daslenkt dem Blick auf einen ganz anderen Anwendungsbereich fr Antibiotika:die intensive Nutztierhaltung. Rund 50 % aller Antibiotika werden hiereingesetzt; etwa ein Fnftel davon zur Behandlung von Tierkrankhheiten.

    Heute handelt es sich um Pflanzen die meistens so genmanipuliert sind,dass sie gegen Pflanzenschutzmitteln immun sind und giftig frSchadinsekten. Weltweit ist dieAnbauflche gentechnisch vernderterPflanzen von 67,7 Millionen Hektar in 2003 auf 148 Millionen Hektar in2010 angewachsen. Dieam hufigsten angebauten genmanipuliertenPflanzen sind Sojabohnen und Mais.

    Ein erster Nachteil ist die Abhngigkeit von Kozernen in die die Bauerngeraten, denn es lsst sich viel Geld mit vernderten Genen verdienen.

    An der Spitze dieses Marktes steht der US-Konzern "Monsanto". DiesesUnternehmen liefert 90 Prozent des weltweit verkauften gentechnischvernderten Saatguts. 6,6 Milliarde US-Dollar Gewinn brachte dieBiotechnologie dem Unternehmen im Jahr 2014.Die Strategie ist einfach:Monsanto hat sein Saatgut fr Mais, Weizen, Reis, Soja und viele anderePflanzen gentechnisch so verndert, dass es eine Giftdusche mit demPestizid "Roundup" berlebt. Dieses wird natrlich auch von Monsantohergestellt. Perfekte Werbung berzeugt viele Bauern, dass sie insgesamtweniger Pestizide einsetzen mssen, wenn sie das Monsanto-Paket"Saatgut plus Pestizid" kaufen. Haben sie erst einmal zugestimmt, wird den

    Landwirten vertraglich verboten, die eigene Ernte als Saatgut zuverwenden. Und da Roundup so aggressiv ist, dass auf den damitbehandelten Feldern auf Jahre hinweg keine andere Pflanze mehr wchst,mssen sie immer wieder das Saatgut von Monsanto nachkaufen. Dochauch die Unkruter werden nach einer gewissen Zeit resistent gegenberRoundup. Daher sind nach anfnglich guten Jahren auch wieder

    http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12380/umfrage/anbauflaeche-gentechnisch-veraenderter-pflanzen-weltweit/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12380/umfrage/anbauflaeche-gentechnisch-veraenderter-pflanzen-weltweit/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12423/umfrage/weltweite-anbauflaeche-genmanipulierter-pflanzenarten-seit-2003/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12423/umfrage/weltweite-anbauflaeche-genmanipulierter-pflanzenarten-seit-2003/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12423/umfrage/weltweite-anbauflaeche-genmanipulierter-pflanzenarten-seit-2003/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12423/umfrage/weltweite-anbauflaeche-genmanipulierter-pflanzenarten-seit-2003/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12380/umfrage/anbauflaeche-gentechnisch-veraenderter-pflanzen-weltweit/http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12380/umfrage/anbauflaeche-gentechnisch-veraenderter-pflanzen-weltweit/
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    zustzliche Pestizide notwendigErsparnisse oder sogar hhere Ertrgefr die Landwirte gibt es kaum. Doch die Abhngigkeit bleibt.

    Ein weiteres Nachteil ist das Indirekte Umweltfolgen.Weit verbreitet sinddie sogenannten Bt-Sorten. Dabei wurde ein im Labor konstruiertes Gen indie Pflanze eingeschleust, das Giftproduktion anregt. Bekannteste

    Anwendung: Bt-Mais, der ein Gift zum Beispiel gegen denMaiswurzelbohrer produziert.Der Anbau insektenresistenter Bt-Pflanzenhat zu einer Abnahme des Einsatzes von Insektiziden gefhrt, da derinsektizide Wirkstoff von den Pflanzen selbst gebildet wird und in der Regelkein Insektizid zustzlich aufgebracht werden muss.Insekten passen sichsehr schnell an und vertragen nach einigen Generationen bereits das vonden gentechnisch manipulierten Bt-Pflanzen erzeugte Gift. Wenn eineSorte nicht funktioniert, mssen erst recht wieder Pestizide ausgebracht

    werden. Auch werden in vielen Fllen andere Nutzinsekten inMitleidenschaft gezogen. Manche Insekten finden keine Nahrung mehroder sie verbreiten Pollen. Wie sich in Deutschland bei einem Feldversuchherausstellte, bringen Bienen beispielsweise die Bt-Pollen mit in den Stockund der Honig wird verunreinigt.

    Zum Schluss last sich sagen,dass dises Problematik sowohl in Roumanienals auch in Deutschland von vielen erkannt wird.Meine Meinung nach istdass Innovationsfelder sobald ein Unternehmer wieder einmal einesinnhafte Verwertungstechnologie zu entwickeln verspricht.

    Lassen wir es gut sein und gestehen wir es ein: GV-Plantzen brauchen wirnicht wirklich, weil kein vertretbarer Konsumentenvorteil mehr erzielbar ist.

    Die Nutzung gentechnisch vernderter Pflanzen in der Landwirtschaft und in der Nahrungsmittelproduktion, diesogenannte grne Gentechnik, spaltet die Gemter: Befrworter preisen sie als einen Weg zu einer effizienteren

    Produktion von Nahrungsmitteln und Waffe gegen den Hunger auf der Welt. Ihre Gegner warnen dagegen vorirreparablen Schden fr kosysteme und einer Ausweitung von Saatgutmonopolen. Fr den Unterricht bietetdiese Kontroverse viele Anknpfungspunkte.

    Grne Gentechnik in der Landwirtschaft

    Gentechnisch vernderte Pflanzensorten (GVP) werden seit Mitte der 1990-er Jahre kommerziell angebaut2011 aufimmerhin 160 Millionen Hektar weltweit. Das ist zehn Mal mehr Flche als in Deutschland fr die Landwirtschaft zur

    Verfgung steht. Zu den Hauptanbaulndern zhlen die USA, Brasilien, Argentinien, Indien und Kanada. Angebaut

    werden dort vor allem insektenresistente oder herbizidtolerante Pflanzen wie Soja, Mais, Baumwolle und Raps. Viele

    dieser Pflanzen werden als Futtermittel fr Tiere genutzt.

    In Deutschland findet derzeit kein kommerzieller Anbau von gentechnisch vernderten Pflanzen statt. Ihre Entwicklung

    und Erprobung beschrnkt sich auf Labore und Gewchshuser. Freilandversuchebei denen gentechnisch vernderte

    Pflanzen auf Feldern oder ckern ausgest werdensind hierzulande eher auf dem Rckzug. Tests mit gentechnisch

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    verndertem Mais oder Kartoffeln wurden wieder eingestellt, nach teils heftigen Protesten von Verbrauchern,

    Umweltschtzern oder Landwirten.

    Grne Gentechnik in Lebensmitteln

    Gentechnisch vernderte Tomaten, Bananen, Erdbeeren oder Erbsen gibt es in deutschen Supermrkten bislang nicht zukaufen. Auch keine Pflanzen, die roh oder zubereitet als Lebensmittel verzehrt werden knnen. Sie sind in der

    Europischen Union nicht zugelassen. In den letzten Jahren gelangten dennoch gentechnisch vernderte Pflanzen, etwa

    Reis oder Mohn, versehentlich nach Deutschland.

    Anders sieht es bei verarbeiteten Lebensmitteln aus, zum Beispiel bei Saucen, Pflanzenlen oder Sigkeiten. Die knnen

    Zutaten aus gentechnisch vernderten Pflanzen wie Soja, Mais oder Zuckerrben enthalten. Laut Gesetzgeber mssen

    diese Zutaten auf dem Etikett des Produktes in der Liste der Inhaltsstoffe gekennzeichnet werdenzum Beispiel mit dem

    Hinweis aus genetisch vernderter Soja hergestellt oder dem Zusatz enthlt genetisch vernderten Mais. Da die

    europischen und deutschen Verbraucher solche Zutaten ablehnen, finden sie selten den Weg in die Supermarktregale.

    Wieder anders sieht es nach geltendem Recht mit Eiern, Milch und Fleisch von Tieren aus, die mit gentechnisch

    vernderten Pflanzen gefttert werden. Davon erfhrt der Verbraucher nichts. Eine Kennzeichnung ist hier nichtvorgeschrieben. Allerdings kennzeichnen einige deutsche Unternehmen, die auf Gentechnik in der Tiermast verzichten,

    ihre Produkte mit dem freiwilligen, staatlich berwachten Label Ohne Gentechnik.

    Gentechnik-Gegner halten diese im europischen Recht fehlende Pflicht zur Kennzeichnung von tierischen Produkten, die

    mit gentechnisch verndertem Futter erzeugt wurden, fr eine gravierende Gesetzeslckeeben weil der Groteil der

    weltweit angebauten gentechnisch vernderten Pflanzen zu Tierfutter verarbeitet wird. Laut einer Studie der

    Umweltstiftung WWF aus dem Sommer 2012 stammen zum Beispiel ber 80 Prozent aller Soja-Importe fr den deutschen

    Markt aus gentechnisch vernderten Bohnen.

    Verbraucher berwiegend skeptisch

    Europische Verbraucher stehen der grnen Gentechnik berwiegend skeptisch gegenber. In einer Eurobarometer-

    Umfrage aus dem Jahr 2010 untersttzten nur 23 Prozent der Europer die Entwicklung gentechnisch vernderter

    Lebensmittel. 61 Prozent sprachen sich strikt dagegen aus, 16 Prozent hatten keine Meinung dazu. Im Durchschnitt vertrat

    eine knappe Mehrheit von 54 Prozent der Europer die Ansicht, dass gentechnisch vernderte Lebensmittel nicht gut fr

    sie oder ihre Familie sind.

    In frheren Eurobaromenter-Befragungen wurde auerdem klar, dass Verbraucher keinen Nutzen in dieser Art der

    Lebensmittelerzeugung sehen und ein Restrisiko durch die Freisetzung der Organismen nicht eingehen wollen.

    Noch skeptischer sind deutsche Verbraucher: In einer aktuelleren Forsa-Umfrage im Auftrag des

    Bundesverbraucherministeriums vom Juni 2012 lehnten 83 Prozent der befragten Bundesbrger genetisch vernderte

    Lebensmittel ab. Ein Grund, warum es hierzulande kaum Lebensmittelhersteller gibt, die Zutaten aus GVP direkt

    verarbeiten. Auch die meisten deutschen Bauern lehnen Gentechnik auf ihren Feldern ab.

    Unter Generalverdacht?

    Dennoch hat die grne Gentechnik auch in Deutschland viele Befrworter aus Wissenschaft und Forschung, aus

    Wirtschaft und Gesellschaft. Sie fhren unter anderem an, dass man inzwischen zwar seit ber zwanzig Jahren ber die

    potenziellen Gefahren der grnen Gentechnologie streitet es bisher allerdings noch keinen Hinweis darauf gibt, dass

    diese Technologie wirklich riskant ist. Die grne Gentechnik stehe vielmehr unter Generalverdacht. Viele ihrer Vorteile

    knne sie in einem solchen Umfeld nicht ausspielen.

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    Welche Vorteile das aus Sicht der Befrworter sind, und was die Gegner der grnen Gentechnik davon halten, zeigt die

    folgende Gegenberstellung der immer wieder aufgefhrten Argumente fr und gegen diese Technologie:

    Sechs Argumente der Befrworter der grnen Gentechnik

    Die grne Gentechnik erffne Mglichkeiten, die Welternhrung zu sicherndurch Steigerung der

    landwirtschaftlichen Ertrge mithilfe gentechnisch optimierter Pflanzen. Sie gewinne zunehmend Bedeutung, weilErtragserhhungen durch die konventionelle Pflanzenzchtung an Grenzen stoe.

    Durch die gentechnische Erhhung der Widerstandsfhigkeit von Pflanzen gegen Insekten oder Pilze knnten

    Landwirte den Pestizideinsatz verringern. Die Landwirtschaft wrde so umweltfreundlicher.

    Gentechnisch vernderte Nahrungsmittelpflanzen knnten die Folgen von Mangelernhrung lindern: Der

    sogenannte Golden Rice etwa, eine gentechnisch vernderte Reissorte mit deutlich hherem Beta-Carotin-Gehalt, tauge

    zur Bekmpfung des Vitamin-A-Mangels. Der ist vor allem in armen Lndern verbreitet und gilt unter anderem als eine

    Ursache fr Augen- und Hauterkrankungen, Strungen des Immunsystems und der Fortpflanzung.

    Die grne Gentechnik sei sicher: Die Analyse wissenschaftlicher Studien und Langzeitbeobachtungen finde

    keinerlei Hinweise auf Gefahren fr Mensch und Tier. Bevor eine gentechnisch vernderte Pflanze in der Europischen

    Union angebaut oder auch nur importiert werden drfe, msse sie einen langen Prfungsprozess durchlaufen.

    Gentechnik-Pflanzen verbreite sich nicht unkontrollierteine Koexistenz mit der konventionellen

    Landwirtschaft sei unproblematisch, da Landwirte, die GVP anbauen, gesetzlich dazu verpflichtet sind, bestimmte

    Abstnde zu konventionell bewirtschafteten Feldern zu wahren.

    Die grne Gentechnik sei ein Innovations- und Wachstumsmotor: Die Forschung an ihr schaffe hoch

    qualifizierte Arbeitspltze. Sie bte so Chancen auf neue Arbeitspltze und knne neue Exportmrkte erschlieen helfen.

    Sechs Argumente der Gegner der grnen Gentechnik

    Gentechnisch vernderte Pflanzen knnten den Hunger auf der Welt nicht lindern. Sie seien auf die

    industrialisierte Landwirtschaft in den reichen Lndern zugeschnitten und ungeeignet fr Kleinbauern in armen Lndern.

    Auerdem seien Hunger und Mangelernhrung soziale Phnomene, denen nur mit sozialen und politischen Strategien

    beizukommen sei. Ob die grne Gentechnik landwirtschaftliche Ertrge tatschlich steigert, sei bisher nicht nachgewiesen. Es

    gbe Beispiele fr Ertragssteigerungen, ebenso welche fr Ertragseinbuen. Zur Verringerung des Pestizideinsatzes in der

    Landwirtschaft eignen sich gentechnisch vernderte Pflanzen nicht: Werden Schdlinge dauerhaft mit gentechnisch in die

    Pflanzen eingeschleusten Giften konfrontiert, knnten sie Resistenzen dagegen ausbilden. Statt mit weniger Spritzmitteln

    mssten die Schdlinge dann mit anderen oder zustzlichen Pestiziden bekmpft werden. Es drohe eine Aufwrtsspirale.

    Eine gesunde Ernhrung brauche kein Gen-Food. Nhrstoffmangel ist in erster Linie Folge falscher

    Ernhrungsgewohnheiten. Werden Nahrungsmittelpflanzen gentechnisch verndert, wisse niemand, wohin das fhredie

    Risiken seien nicht ausreichend geklrt. Auch zum Golden Rice gbe es bessere und kostengnstige Alternativen:

    konventionell gezchtete Pflanzen mit hohem Gehalt an Beta-Carotin zur Vitamin-A-Versorgung etwa oder die Verteilung

    von Vitamin-A-Prparaten.

    Gentechnisch vernderte Eigenschaften in der Pflanze und somit die gesamte Pflanze werden durchinternationale Saatgutkonzerne patentiert. Wer diese Pflanzen anbauen will, muss den Konzernen Lizenzgebhren zahlen.

    Setzten sich diese Pflanzen durch, begnstige dies die Entstehung von Saatgutmonopolenzulasten der Landwirte und

    Verbraucher.

    Werden gentechnisch vernderte Pflanzen auf Feldern ausgesetzt, liee sich deren Verbreitung nicht mehr

    kontrollieren. Ihre Pollen flgen ber Grenzen hinweg und wrden auch von Bienen kilometerweit getragen.

    Abstandsregelungen knnten keine Auskreuzungen von Gentechnik-Pflanzen mit Wild- oder herkmmlichen Pflanzen

    verhindern.

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    Die grne Gentechnik vernichte Arbeitspltze. Sie sei eine Rationalisierungstechnologie und schaffe nur

    wenige hochqualifizierte Stellen, die die Arbeitsplatzverluste nicht kompensieren knnen. Da Verbraucher der grnen

    Gentechnik berwiegend ablehnend gegenberstehen, fhre der Markt fr diese Produkte auch in Zukunft allenfalls ein

    Nischendasein.

    Seit Jahren belegen Umfragen immer wieder, dass die groe Mehrheit der Verbraucher keine Gen-

    Lebensmittel will.

    Unabhngig von Bildungsgrad oder Nationalitt gehen Befragte in der Europischen Union auf kritische

    Distanz zur Gentechnik in der Lebensmittelproduktion. Um die Bevlkerung dennoch von den "Vorteilen"

    der Gentechnik zu berzeugen, stellen die Befrworter hufig Argumente in den Vordergrund, die

    Gentechnik als die entscheidende Problemlsung und harmlose Methode erscheinen lassen. Wir zeigen

    Ihnen, was an den Argumenten dran ist:

    Gentechnikngste - irrational und unbegrndet?

    Rezept gegen Hunger und Unterernhrung?

    Problemlsung fr den Klimawandel?

    Machen gentechnisch vernderte Lebensmittel unsere Ernhrung gesnder?

    Bessere und sicherere Lebensmittel dank Gentechnik?

    Macht Gentechnik unsere Lebensmittel frei von "Problemstoffen" fr Allergiker und andere

    Zielgruppen?

    Weniger chemische Pflanzenbehandlungsmittel und umweltfreundlicher produzierendank

    Gen-Pflanzen?

    Hhere Ertrge und umweltfreundlicher produzierendank insektenresistenter Gen-Pflanzen?

    Gentechnikngste - irrational und unbegrndet?Befrworter der Gentechnik behaupten, Gentechnikngste seien rational nicht zu erklren; es gebe keine

    Studie, die den Verzehr von gentechnisch vernderten Lebensmitteln als gesundheitsgefhrdend

    einstufe. Vielmehr seien Wissenschaftler sich lngst einig, dass die Gentechnik ein sicheres Verfahren sei.

    Argumente, mit denen die Ablehnung begrndet werde, seien mittlerweile wissenschaftlich widerlegt

    sowohl hinsichtlich der Gesundheit als auch der Umwelt.Von den Medien werden diese Darstellungen zunehmend unkritisch bernommen. Sprachlich wird dabei

    hufig verharmlost; so werden neue, noch nicht endgltig bewertete Methoden bereits als "natrlich"

    bezeichnet.

    Es stimmt: Bislang ist kein Fall dokumentiert, in dem ein Mensch durch den Verzehr von gentechnisch

    vernderten Pflanzen nachweislich zu Schaden gekommen ist. Aber es hat auch niemand konkret danach

    gesucht. Selbst 20 Jahre nach Einfhrung von Gen-Pflanzen gibt es keine entsprechenden Studien ber

    http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#gentechnikaengsteirrationalundunbegruendethttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#gentechnikaengsteirrationalundunbegruendethttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#rezeptgegenhungerundunterernaehrunghttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#rezeptgegenhungerundunterernaehrunghttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#problemloesungfuerdenklimawandelhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#problemloesungfuerdenklimawandelhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machengentechnischveraendertelebensmittelunsereernaehrunggesuenderhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machengentechnischveraendertelebensmittelunsereernaehrunggesuenderhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#bessereundsichererelebensmitteldankgentechnikhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#bessereundsichererelebensmitteldankgentechnikhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#hoehereertraegeundumweltfreundlicherproduzierendankinsektenresistentergenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#hoehereertraegeundumweltfreundlicherproduzierendankinsektenresistentergenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#hoehereertraegeundumweltfreundlicherproduzierendankinsektenresistentergenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#hoehereertraegeundumweltfreundlicherproduzierendankinsektenresistentergenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#hoehereertraegeundumweltfreundlicherproduzierendankinsektenresistentergenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#wenigerchemischepflanzenbehandlungsmittelundumweltfreundlicherproduzierendankgenpflanzenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machtgentechnikunserelebensmittelfreivonproblemstoffenfuerallergikerundanderezielgruppenhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#bessereundsichererelebensmitteldankgentechnikhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#machengentechnischveraendertelebensmittelunsereernaehrunggesuenderhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#problemloesungfuerdenklimawandelhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#rezeptgegenhungerundunterernaehrunghttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-4#gentechnikaengsteirrationalundunbegruendet
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    Auswirkungen auf Menschen. Die Behauptung hat somit kein wissenschaftliches Fundament. Im

    Gegenteil, die Ergebnisse aus Tierversuchen zeigen mgliche Risiken.

    Den viel zitierten "Konsens" bezglich der Sicherheit von gentechnisch vernderten Organismen (GVO)

    gibt es nicht; vielmehr ist die Debatte um deren Sicherheit aus Sicht zahlreicher Wissenschaftler nicht

    beendet, denn viele Fragen seien noch offen.

    Und was die Umwelt betrifft: Die Behauptung, Gentechnik habe nachweislich keine negativen Folgen, ist

    durch eine Vielzahl dokumentierter Flle lngst widerlegt.

    Erklrtes Ziel der Gentechnikindustrie ist es, auch in Europa Fu zu fassen, die Bevlkerung in der EU von

    der Harmlosigkeit der Gentechnik zu berzeugen und Gegenargumente als rein emotional und

    unbegrndet zu diffamieren. Gentechnik ist kompliziert, und nicht jeder verfgt dazu ber Fachwissen.

    Daher ist es besonders leicht, mit wenig Einsatz und der Untersttzung unkritischer Medien,

    Verbrauchermeinungen zu beeinflussen.

    Rezept gegen Hunger und Unterernhrung?Die Befrworter prophezeien, durch Gentechnik wrden sich die Ertrge auf den Feldern erhhen. Aberdadurch wird die gewnschte Sicherung der Ernhrung nicht erreicht. Hunger und Mangelernhrung

    sind oft Phnomene, fr deren Lsung vorrangig soziale und politische Strategien notwendig sind.

    Zahlreiche nachhaltige Landwirtschaftsprojekte in Entwicklungslndern fhren zu guten Erfolgen; sie

    zeigen, dass solche Initiativen vom Ansatz her sinnvoller sind als eindimensional-technische Lsungen

    wie etwa die Produktion der gentechnisch mit Provitamin A angereicherten Reis-Sorte "Golden Rice".

    Notwendig sind Bemhungen, an den Standort angepasste Sorten und Anbaumethoden zu erhalten und

    weiter zu entwickeln. So ist es bereits mit herkmmlichen Mitteln immer wieder gelungen, lokal den

    Anteil der Unterernhrten zu senken - zum Beispiel durch die Kultivierung dort heimischer

    Grundnahrungspflanzen, wie zum Beispiel Maniokwurzel oder Mango, aber auch durch gezielte

    Untersttzungsprojekte, Bildungsprogramme, Ernhrungsberatung und politische Aktivitten.

    Daher ist ein mehrdimensionaler Ansatz notwendig, indem fr die jeweilige Situation geeignete,

    spezifische Aktivitten zu einer Strategie zusammengefgt werden.

    Problemlsung fr den Klimawandel?Landwirte nutzen derzeit schon die Vielfalt konventioneller Pflanzen, die an die jeweiligen

    Umweltbedingungen wie Trockenheit, berschwemmungen oder hohen Salzgehalt im Boden angepasst

    sind. Die Gentechnik-Industrie hat zwar viel versprochen, doch bislang noch keine Lsung fr einen

    gesicherten Ertrag bei Klimavernderungen prsentiert. Die erste kommerzielle Gentech-Nutzpflanze, die

    Trockenheit besonders gut vertragen soll, ist eine von Monsanto und BASF entwickelte Maissorte. Seit

    2013 ist dieser Mais (MON87460) unter der Bezeichnung "Drought Gard" in den USA erhltlich. Schon

    2011 teilte das US-Landwirtschaftsministerium mit, dass MON87460 unter Drrebedingungen nicht das

    hlt, was die Agro-Konzerne versprechen. Die Ertrge des angeblich speziell fr den Anbau in

    Trockengebieten geeigneten Gentech-Maises liegen im Bereich konventioneller Sorten, wie sie speziell

    fr wasserarme Regionen gezchtet werden. Unabhngige Forscher meinen: "Dieses Produktund

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    diese Technologiesind kein Heilmittel fr Drre." Sie sehen andere Lsungsanstze, beispielsweise

    traditionelle und neuere Zchtungsmethoden, sie seien ertragreicher und gleichzeitig wirtschaftlich

    gnstiger.

    Machen gentechnisch vernderte Lebensmittel unsereErnhrung gesnder?Gentechnisch vernderte Nahrungspflanzen mit speziellen Eigenschaften finden sich vereinzelt auf dem

    Weltmarkt, z.B. Soja mit vernderter Fettsurenzusammensetzung in den USA. Fest steht, dass

    Gentechnik fr eine gesunde Ernhrung nicht notwendig ist. In unseren Industrienationen war das

    Angebot an qualitativ guten Lebensmitteln noch nie so gro und ganzjhrig verfgbar wie heute

    Nhrstoffmangel ist in erster Linie Folge falscher Ernhrungsgewohnheiten. Mit Vitaminen und sonstigen

    Substanzen angereicherte Lebensmittel mit scheinbar gesundheitsfrdernden Eigenschaften

    ("Funktionelle Lebensmittel") werden heute in vielen Variationen angeboten. Bereits ohne

    gentechnische Herstellungsweise sind sie von zweifelhaftem Nutzen. Es gengt nicht, dass bestimmteStoffe, bei denen eine positive Wirkung vermutet wird, in Lebensmitteln angereichert werden. Vielmehr

    muss klar sein, in welchen Mengen die betreffenden Substanzen aufgenommen werden sollen. Von

    vielen Stoffen wei man aber gar nicht, bei welcher Menge das Wirkungsoptimum oder gar die Grenze

    zur Schdlichkeit liegen.

    Bessere und sicherere Lebensmittel dank Gentechnik?Durch verbesserte Lebensmittelhygiene, Qualittssicherungssysteme, optimierte Nachweismethoden

    haben unsere Lebensmittel bereits vor Einfhrung der Gentechnik einen hohen Sicherheitsstandard

    erreicht. Befrworter des Bt-Mais argumentieren zwar, durch geringere Fraschden bei diesem Mais

    sinke auch der Befall mit Schimmelpilzen und damit auch die Belastung mit den entsprechenden

    Schimmelpilzgiften (Fumonisinen). Doch konsequente Manahmen vom Anbau ber Ernte und Lagerung

    bis zum Transport sichern die Qualitt auch bei herkmmlichem Mais.

    Macht Gentechnik unsere Lebensmittel frei von"Problemstoffen" fr Allergiker und andere Zielgruppen?Alle Bemhungen, Nahrungspflanzen herzustellen, die frei von Allergie auslsenden Substanzen sind,

    scheiterten bisher. Es ist zum Beispiel bis heute nicht mglich, allein das Hauptallergen erfolgreich aus

    dem Reis zu entfernen. Selbst wenn das gelnge, wre Reis damit nicht allergenfrei, da im Reis mehrere

    Proteinfraktionen Allergie auslsend sein knnen. Der Entwicklungszeitraum fr solche Produkte zum

    vermarktungsfhigen Lebensmittel ist derzeit nicht absehbar. Aus Herstellersicht sind diese Investitionen

    derzeit konomisch nicht lukrativ. Es bleibt abzuwarten, ob die knftige Bedienung solcher

    "Nischenmrkte" ernst gemeintes Ziel oder letztlich nur Akzeptanzbeschaffer fr den Einsatz der

    Gentechnik in der Lebensmittelproduktion bleibt.

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    Weniger chemische Pflanzenbehandlungsmittel undumweltfreundlicher produzierendank Gen-Pflanzen?Die von Saatgutunternehmen hervorgehobene Einsparung von Unkrautvernichtungsmitteln (Herbiziden)

    beim Anbau herbizidresistenter Nutzpflanzen (HR-Pflanzen) ist umstritten. Verschiedene

    Untersuchungen in den USA zeigen, dass die Ergebnisse von Frucht zu Frucht variieren und von

    verschiedenen Faktoren abhngig sind, so zum Beispiel den Anbaubedingungen und klimatischen

    Gegebenheiten am Standort. Neben Einsparungen im Gesamtverbrauch, die hufig von Anbieterstudien

    dokumentiert werden, sind durchaus gleich bleibende sowie auch erhhte Spritzmittelaufwendungen

    beobachtet worden. Zahlen, auf Grundlage der US-Landwirtschaftsbehrde, zeigen eine deutliche

    Steigerung des Spritzmittelverbrauchs seit Einfhrung der Gentechnik auf dem Feld.

    Wegen des feuchteren Klimas verunkrauten in Deutschland die Felder im Vergleich zu den USA in

    strkeren Mae. Ebenso werden die Herbizide schneller ausgewaschen, womit ein hherer

    Spritzmitteleinsatz verbunden wre. Selbst wenn die Gesamtmenge der eingesetzten Herbizide reduziert

    werden knnte, sagt dies wenig ber die Entlastung der Umwelt insgesamt aus, denn jedes Herbizidmuss in seiner Wirkung individuell bewertet werden. Es liegen aber derzeit keine ausreichenden Daten

    ber die Giftigkeit/Schdlichkeit der Abbauprodukte von Herbiziden vor.

    Durch die zunehmende Ausbildung von Resistenzen bei Unkrutern gegen die eingesetzten Herbizide

    mssen Landwirte nicht nur die Dosis erhhen, sie mssen auch weitere Spritzmittel anwenden . Eine

    weitere Folge ist, dass die Gentechnikindustrie Nutzpflanzen entwickelt, die hheren Dosen von

    Herbiziden standhalten, bzw. multiresistent gegen verschiedene Herbizide sind.

    Gentechnik schreibt eine berkommene Strategie fest: auf Feldern "Gift" einzusetzen, um Lebensmittel

    zu erzeugen. Hinzu kommt: Bei Genpflanzen wird oft das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat

    verwendet, zu dem es besorgniserregende Studienergebnisse gibt. Danach kann das weltweit amstrksten verbreitete Herbizid das Erbgut schdigen und steht auerdem im Verdacht, krebserregend zu

    sein. Umweltschonend und -vertrglich ist hingegen der ko-Landbau, der auf chemisch-synthetische

    Spritzmittel verzichtet.

    Hhere Ertrge und umweltfreundlicher produzierendankinsektenresistenter Gen-Pflanzen?Vielen Nutzpflanzen wie Mais werden mittels Gentechnik Bakteriengene eingebaut, damit sie fr

    Insekten tdliche Stoffe, so genannte Bt-Toxine, nun selbst bilden knnen. Daher nennt man diese Gen-

    Pflanzen auch Bt-Pflanzen. Doch der Anbau von Bt-Mais ist keine Garantie fr hhere Ertrge und bringtbei geringerem bis mittlerem Befall mit Maisznslern keine wirtschaftlichen Vorteile. Dazu kommt: Die

    stndige Konfrontation der Insekten mit dem Bt-Gift hat bereits dazu gefhrt, dass resistente Schdlinge

    auftreten. Statt mit weniger Spritzmitteln mssen diese Schdlinge mit anderen bzw. zustzlichen

    Pestiziden bekmpft werden.

    Im ko-Landbau werden Bt-Prparate seit Jahren erfolgreich als biologische

    Schdlingsbekmpfungsmittel eingesetzt. Im Unterschied zu den Bt-Pflanzen, die das Gift permanent

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    bilden, werden die Bt-Prparate im ko-Landbau nur gezielt und zeitweilig versprht. Durch

    Witterungseinflsse werden sie schnell inaktiviert und zerfallen nach kurzer Zeit in unwirksame

    Bruchstcke. Wenn nun durch die Einfhrung der Gentechnik zunehmend Resistenzen gegenber

    diesem Wirkstoff ausgebildet werden, kann dieses effektive biologische Schdlingsbekmpfungsmittel

    fr den ko-Landbau verloren gehen. Die Anbaubedingungen fr den ko-Landbau werden durch die

    gentechnisch vernderten Bt-Pflanzen daher absehbar erschwert.

    Weiter:

    Gen-Lebensmittel im Supermarkt

    Risiken fr die Umwelt

    Risiken fr die Gesundheit

    Alternativen zu gentechnisch erzeugten Lebensmitteln

    Kennzeichnung im Ausland

    Kennzeichnungsvorschriften

    Koexistenz in der Landwirtschaft

    https://translate.google.ro/?hl=ro#de/ro/Die%20Nutzung%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderter%20P

    flanzen%20in%20der%20Landwirtschaft%20und%20in%20der%20Nahrungsmittelproduktion%2C%20die

    %20sogenannte%20%E2%80%9Egr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%2C%20spaltet%20die%20Ge

    m%C3%BCter%3A%20Bef%C3%BCrworter%20preisen%20sie%20als%20einen%20Weg%20zu%20einer%

    20effizienteren%20Produktion%20von%20Nahrungsmitteln%20und%20Waffe%20gegen%20den%20Hun

    ger%20auf%20der%20Welt.%20Ihre%20Gegner%20warnen%20dagegen%20vor%20irreparablen%20Sch

    %C3%A4den%20f%C3%BCr%20%C3%96kosysteme%20und%20einer%20Ausweitung%20von%20Saatgut

    monopolen.%20F%C3%BCr%20den%20Unterricht%20bietet%20diese%20Kontroverse%20viele%20Ankn%C3%BCpfungspunkte.%0A%E2%80%9EGr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20in%20der%20Lan

    dwirtschaft%0AGentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Pflanzensorten%20(GVP)%20werden%20seit%2

    0Mitte%20der%201990-

    er%20Jahre%20kommerziell%20angebaut%20%E2%80%93%202011%20auf%20immerhin%20160%20Mi

    llionen%20Hektar%20weltweit.%20Das%20ist%20zehn%20Mal%20mehr%20Fl%C3%A4che%20als%20in

    %20Deutschland%20f%C3%BCr%20die%20Landwirtschaft%20zur%20Verf%C3%BCgung%20steht.%20Zu

    %20den%20Hauptanbaul%C3%A4ndern%20z%C3%A4hlen%20die%20USA%2C%20Brasilien%2C%20Arge

    ntinien%2C%20Indien%20und%20Kanada.%20Angebaut%20werden%20dort%20vor%20allem%20insekt

    enresistente%20oder%20herbizidtolerante%20Pflanzen%20wie%20Soja%2C%20Mais%2C%20Baumwoll

    e%20und%20Raps.%20Viele%20dieser%20Pflanzen%20werden%20als%20Futtermittel%20f%C3%BCr%20Tiere%20genutzt.%20%20%0AIn%20Deutschland%20findet%20derzeit%20kein%20kommerzieller%20A

    nbau%20von%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderten%20Pflanzen%20statt.%20Ihre%20Entwicklung%2

    0und%20Erprobung%20beschr%C3%A4nkt%20sich%20auf%20Labore%20und%20Gew%C3%A4chsh%C3

    %A4user.%20Freilandversuche%20%E2%80%93%20bei%20denen%20gentechnisch%20ver%C3%A4ndert

    e%20Pflanzen%20auf%20Feldern%20oder%20%C3%84ckern%20ausges%C3%A4t%20werden%20%E2%8

    0%93%20sind%20hierzulande%20eher%20auf%20dem%20R%C3%BCckzug.%20Tests%20mit%20gentech

    http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktionhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktionhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-2http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-2http://www.vz-nrw.de/gentechnikhttp://www.vz-nrw.de/gentechnikhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-3http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-3http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-5http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-5http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-6http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-6http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-7http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-7http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-7http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-6http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-5http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-3http://www.vz-nrw.de/gentechnikhttp://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion-2http://www.vz-nrw.de/Gentechnik-in-Landwirtschaft-und-Lebensmittelproduktion
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    12

    nisch%20ver%C3%A4ndertem%20Mais%20oder%20Kartoffeln%20wurden%20wieder%20eingestellt%2C

    %20nach%20teils%20heftigen%20Protesten%20von%20Verbrauchern%2C%20Umweltsch%C3%BCtzern

    %20oder%20Landwirten.%0A%E2%80%9EGr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20in%20Lebensmi

    tteln%0AGentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Tomaten%2C%20Bananen%2C%20Erdbeeren%20oder

    %20Erbsen%20gibt%20es%20in%20deutschen%20Superm%C3%A4rkten%20bislang%20nicht%20zu%20

    kaufen.%20Auch%20keine%20Pflanzen%2C%20die%20roh%20oder%20zubereitet%20als%20Lebensmittel%20verzehrt%20werden%20k%C3%B6nnen.%20Sie%20sind%20in%20der%20Europ%C3%A4ischen%2

    0Union%20nicht%20zugelassen.%20In%20den%20letzten%20Jahren%20gelangten%20dennoch%20gent

    echnisch%20ver%C3%A4nderte%20Pflanzen%2C%20etwa%20Reis%20oder%20Mohn%2C%20versehentl

    ich%20nach%20Deutschland.%0AAnders%20sieht%20es%20bei%20verarbeiteten%20Lebensmitteln%20

    aus%2C%20zum%20Beispiel%20bei%20Saucen%2C%20Pflanzen%C3%B6len%20oder%20S%C3%BC%C3

    %9Figkeiten.%20Die%20k%C3%B6nnen%20Zutaten%20aus%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderten%2

    0Pflanzen%20wie%20Soja%2C%20Mais%20oder%20Zuckerr%C3%BCben%20enthalten.%20Laut%20Ges

    etzgeber%20m%C3%BCssen%20diese%20Zutaten%20auf%20dem%20Etikett%20des%20Produktes%20in

    %20der%20Liste%20der%20Inhaltsstoffe%20gekennzeichnet%20werden%20%E2%80%93%20zum%20Be

    ispiel%20mit%20dem%20Hinweis%20%E2%80%9Eaus%20genetisch%20ver%C3%A4nderter%20Soja%20

    hergestellt%E2%80%9C%20oder%20dem%20Zusatz%20%E2%80%9Eenth%C3%A4lt%20genetisch%20ver

    %C3%A4nderten%20Mais%E2%80%9C.%20Da%20die%20europ%C3%A4ischen%20und%20deutschen%2

    0Verbraucher%20solche%20Zutaten%20ablehnen%2C%20finden%20sie%20selten%20den%20Weg%20i

    n%20die%20Supermarktregale.%0AWieder%20anders%20sieht%20es%20nach%20geltendem%20Recht

    %20mit%20Eiern%2C%20Milch%20und%20Fleisch%20von%20Tieren%20aus%2C%20die%20mit%20gent

    echnisch%20ver%C3%A4nderten%20Pflanzen%20gef%C3%BCttert%20werden.%20Davon%20erf%C3%A

    4hrt%20der%20Verbraucher%20nichts.%20Eine%20Kennzeichnung%20ist%20hier%20nicht%20vorgesch

    rieben.%20Allerdings%20kennzeichnen%20einige%20deutsche%20Unternehmen%2C%20die%20auf%20

    Gentechnik%20in%20der%20Tiermast%20verzichten%2C%20ihre%20Produkte%20mit%20dem%20freiw

    illigen%2C%20staatlich%20%C3%BCberwachten%20Label%20%E2%80%9EOhne%20Gentechnik%E2%80

    %9C.%0AGentechnik-

    Gegner%20halten%20diese%20im%20europ%C3%A4ischen%20Recht%20fehlende%20Pflicht%20zur%20

    Kennzeichnung%20von%20tierischen%20Produkten%2C%20die%20mit%20gentechnisch%20ver%C3%A4

    ndertem%20Futter%20erzeugt%20wurden%2C%20f%C3%BCr%20eine%20gravierende%20Gesetzesl%C3

    %BCcke%20%E2%80%93%20eben%20weil%20der%20Gro%C3%9Fteil%20der%20weltweit%20angebaut

    en%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderten%20Pflanzen%20zu%20Tierfutter%20verarbeitet%20wird.%

    20Laut%20einer%20Studie%20der%20Umweltstiftung%20WWF%20aus%20dem%20Sommer%202012%

    20stammen%20zum%20Beispiel%20%C3%BCber%2080%20Prozent%20aller%20Soja-

    Importe%20f%C3%BCr%20den%20deutschen%20Markt%20aus%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderte

    n%20Bohnen.%0AVerbraucher%20%C3%BCberwiegend%20skeptisch%0AEurop%C3%A4ische%20Verbra

    ucher%20stehen%20der%20%E2%80%9Egr%C3%BCnen%E2%80%9C%20Gentechnik%20%C3%BCberwie

    gend%20skeptisch%20gegen%C3%BCber.%20In%20einer%20Eurobarometer-

    Umfrage%20aus%20dem%20Jahr%202010%20unterst%C3%BCtzten%20nur%2023%20Prozent%20der%

    20Europ%C3%A4er%20die%20Entwicklung%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderter%20Lebensmittel.%

    2061%20Prozent%20sprachen%20sich%20strikt%20dagegen%20aus%2C%2016%20Prozent%20hatten%

    20keine%20Meinung%20dazu.%20Im%20Durchschnitt%20vertrat%20eine%20knappe%20Mehrheit%20v

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    13

    on%2054%20Prozent%20der%20Europ%C3%A4er%20die%20Ansicht%2C%20dass%20gentechnisch%20v

    er%C3%A4nderte%20Lebensmittel%20nicht%20gut%20f%C3%BCr%20sie%20oder%20ihre%20Familie%2

    0sind.%0AIn%20fr%C3%BCheren%20Eurobaromenter-

    Befragungen%20wurde%20au%C3%9Ferdem%20klar%2C%20dass%20Verbraucher%20keinen%20Nutze

    n%20in%20dieser%20Art%20der%20Lebensmittelerzeugung%20sehen%20und%20ein%20Restrisiko%20

    durch%20die%20Freisetzung%20der%20Organismen%20nicht%20eingehen%20wollen.%0ANoch%20skeptischer%20sind%20deutsche%20Verbraucher%3A%20In%20einer%20aktuelleren%20Forsa-

    Umfrage%20im%20Auftrag%20des%20Bundesverbraucherministeriums%20vom%20Juni%202012%20le

    hnten%2083%20Prozent%20der%20befragten%20Bundesb%C3%BCrger%20genetisch%20ver%C3%A4nd

    erte%20Lebensmittel%20ab.%20Ein%20Grund%2C%20warum%20es%20hierzulande%20kaum%20Leben

    smittelhersteller%20gibt%2C%20die%20Zutaten%20aus%20GVP%20direkt%20verarbeiten.%20Auch%20

    die%20meisten%20deutschen%20Bauern%20lehnen%20Gentechnik%20auf%20ihren%20Feldern%20ab.

    %0AUnter%20Generalverdacht%3F%0ADennoch%20hat%20die%20%E2%80%9Egr%C3%BCne%E2%80%

    9C%20Gentechnik%20auch%20in%20Deutschland%20viele%20Bef%C3%BCrworter%20aus%20Wissensc

    haft%20und%20Forschung%2C%20aus%20Wirtschaft%20und%20Gesellschaft.%20Sie%20f%C3%BChren

    %20unter%20anderem%20an%2C%20dass%20man%20inzwischen%20zwar%20seit%20%C3%BCber%20

    zwanzig%20Jahren%20%C3%BCber%20die%20potenziellen%20Gefahren%20der%20%E2%80%9Egr%C3

    %BCnen%E2%80%9C%20Gentechnologie%20streitet%20%E2%80%93%20es%20bisher%20allerdings%20

    noch%20keinen%20Hinweis%20darauf%20gibt%2C%20dass%20diese%20Technologie%20wirklich%20ris

    kant%20ist.%20Die%20%E2%80%9Egr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20stehe%20vielmehr%2

    0unter%20Generalverdacht.%20Viele%20ihrer%20Vorteile%20k%C3%B6nne%20sie%20in%20einem%20

    solchen%20Umfeld%20nicht%20ausspielen.%0AWelche%20Vorteile%20das%20aus%20Sicht%20der%20

    Bef%C3%BCrworter%20sind%2C%20und%20was%20die%20Gegner%20der%20%E2%80%9Egr%C3%BCn

    en%E2%80%9C%20Gentechnik%20davon%20halten%2C%20zeigt%20die%20folgende%20Gegen%C3%B

    Cberstellung%20der%20immer%20wieder%20aufgef%C3%BChrten%20Argumente%20f%C3%BCr%20un

    d%20gegen%20diese%20Technologie%3A%0ASechs%20Argumente%20der%20Bef%C3%BCrworter%20d

    er%20%E2%80%9Egr%C3%BCnen%E2%80%9C%20Gentechnik%0A%E2%80%A2%09Die%20%E2%80%9E

    gr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20er%C3%B6ffne%20M%C3%B6glichkeiten%2C%20die%20W

    eltern%C3%A4hrung%20zu%20sichern%20%E2%80%93%20durch%20Steigerung%20der%20landwirtsch

    aftlichen%20Ertr%C3%A4ge%20mithilfe%20gentechnisch%20optimierter%20Pflanzen.%20Sie%20gewin

    ne%20zunehmend%20Bedeutung%2C%20weil%20Ertragserh%C3%B6hungen%20durch%20die%20konv

    entionelle%20Pflanzenz%C3%BCchtung%20an%20Grenzen%20sto%C3%9Fe.%0A%E2%80%A2%09Durch

    %20die%20gentechnische%20Erh%C3%B6hung%20der%20Widerstandsf%C3%A4higkeit%20von%20Pfla

    nzen%20gegen%20Insekten%20oder%20Pilze%20k%C3%B6nnten%20Landwirte%20den%20Pestizideins

    atz%20verringern.%20Die%20Landwirtschaft%20w%C3%BCrde%20so%20umweltfreundlicher.%0A%E2%

    80%A2%09Gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Nahrungsmittelpflanzen%20k%C3%B6nnten%20die

    %20Folgen%20von%20Mangelern%C3%A4hrung%20lindern%3A%20Der%20sogenannte%20%E2%80%9

    EGolden%20Rice%E2%80%9C%20etwa%2C%20eine%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Reissort

    e%20mit%20deutlich%20h%C3%B6herem%20Beta-Carotin-

    Gehalt%2C%20tauge%20zur%20Bek%C3%A4mpfung%20des%20Vitamin-A-

    Mangels.%20Der%20ist%20vor%20allem%20in%20armen%20L%C3%A4ndern%20verbreitet%20und%20

    gilt%20unter%20anderem%20als%20eine%20Ursache%20f%C3%BCr%20Augen-

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    14/20

    14

    %20und%20Hauterkrankungen%2C%20St%C3%B6rungen%20des%20Immunsystems%20und%20der%20

    Fortpflanzung.%0A%E2%80%A2%09Die%20%E2%80%9Egr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20se

    i%20sicher%3A%20Die%20Analyse%20wissenschaftlicher%20Studien%20und%20Langzeitbeobachtunge

    n%20finde%20keinerlei%20Hinweise%20auf%20Gefahren%20f%C3%BCr%20Mensch%20und%20Tier.%2

    0Bevor%20eine%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Pflanze%20in%20der%20Europ%C3%A4isch

    en%20Union%20angebaut%20oder%20auch%20nur%20importiert%20werden%20d%C3%BCrfe%2C%20m%C3%BCsse%20sie%20einen%20langen%20Pr%C3%BCfungsprozess%20durchlaufen.%0A%E2%80%A2

    %09Gentechnik-

    Pflanzen%20verbreite%20sich%20nicht%20unkontrolliert%20%E2%80%93%20eine%20Koexistenz%20mi

    t%20der%20konventionellen%20Landwirtschaft%20sei%20unproblematisch%2C%20da%20Landwirte%2

    C%20die%20GVP%20anbauen%2C%20gesetzlich%20dazu%20verpflichtet%20sind%2C%20bestimmte%2

    0Abst%C3%A4nde%20zu%20konventionell%20bewirtschafteten%20Feldern%20zu%20wahren.%0A%E2

    %80%A2%09Die%20%E2%80%9Egr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20sei%20ein%20Innovation

    s-

    %20und%20Wachstumsmotor%3A%20Die%20Forschung%20an%20ihr%20schaffe%20hoch%20qualifizie

    rte%20Arbeitspl%C3%A4tze.%20Sie%20b%C3%B6te%20so%20Chancen%20auf%20neue%20Arbeitspl%C

    3%A4tze%20und%20k%C3%B6nne%20neue%20Exportm%C3%A4rkte%20erschlie%C3%9Fen%20helfen.

    %0A%20%0ASechs%20Argumente%20der%20Gegner%20der%20%E2%80%9Egr%C3%BCnen%E2%80%9

    C%20Gentechnik%0A%E2%80%A2%09Gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Pflanzen%20k%C3%B6nn

    ten%20den%20Hunger%20auf%20der%20Welt%20nicht%20lindern.%20Sie%20seien%20auf%20die%20i

    ndustrialisierte%20Landwirtschaft%20in%20den%20reichen%20L%C3%A4ndern%20zugeschnitten%20u

    nd%20ungeeignet%20f%C3%BCr%20Kleinbauern%20in%20armen%20L%C3%A4ndern.%20Au%C3%9Fer

    dem%20seien%20Hunger%20und%20Mangelern%C3%A4hrung%20soziale%20Ph%C3%A4nomene%2C%

    20denen%20nur%20mit%20sozialen%20und%20politischen%20Strategien%20beizukommen%20sei.%0A

    %E2%80%A2%09Ob%20die%20%E2%80%9Egr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20landwirtschaft

    liche%20Ertr%C3%A4ge%20tats%C3%A4chlich%20steigert%2C%20sei%20bisher%20nicht%20nachgewie

    sen.%20Es%20g%C3%A4be%20Beispiele%20f%C3%BCr%20Ertragssteigerungen%2C%20ebenso%20welc

    he%20f%C3%BCr%20Ertragseinbu%C3%9Fen.%20Zur%20Verringerung%20des%20Pestizideinsatzes%20i

    n%20der%20Landwirtschaft%20eignen%20sich%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Pflanzen%20

    nicht%3A%20Werden%20Sch%C3%A4dlinge%20dauerhaft%20mit%20gentechnisch%20in%20die%20Pfl

    anzen%20eingeschleusten%20Giften%20konfrontiert%2C%20k%C3%B6nnten%20sie%20Resistenzen%20

    dagegen%20ausbilden.%20Statt%20mit%20weniger%20Spritzmitteln%20m%C3%BCssten%20die%20Sch

    %C3%A4dlinge%20dann%20mit%20anderen%20oder%20zus%C3%A4tzlichen%20Pestiziden%20bek%C3

    %A4mpft%20werden.%20Es%20drohe%20eine%20Aufw%C3%A4rtsspirale.%0A%E2%80%A2%09Eine%2

    0gesunde%20Ern%C3%A4hrung%20brauche%20kein%20%E2%80%9EGen-

    Food%E2%80%9C.%20N%C3%A4hrstoffmangel%20ist%20in%20erster%20Linie%20Folge%20falscher%20

    Ern%C3%A4hrungsgewohnheiten.%20Werden%20Nahrungsmittelpflanzen%20gentechnisch%20ver%C3

    %A4ndert%2C%20wisse%20niemand%2C%20wohin%20das%20f%C3%BChre%20%E2%80%93%20die%2

    0Risiken%20seien%20nicht%20ausreichend%20gekl%C3%A4rt.%20Auch%20zum%20%E2%80%9EGolden

    %20Rice%E2%80%9C%20g%C3%A4be%20es%20bessere%20und%20kosteng%C3%BCnstige%20Alternati

    ven%3A%20konventionell%20gez%C3%BCchtete%20Pflanzen%20mit%20hohem%20Gehalt%20an%20Be

    ta-Carotin%20zur%20Vitamin-A-Versorgung%20etwa%20oder%20die%20Verteilung%20von%20Vitamin-

  • 7/25/2019 Grne Gentechnik DSD

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    15

    A-

    Pr%C3%A4paraten.%0A%E2%80%A2%09Gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Eigenschaften%20in%2

    0der%20Pflanze%20und%20somit%20die%20gesamte%20Pflanze%20werden%20durch%20international

    e%20Saatgutkonzerne%20patentiert.%20Wer%20diese%20Pflanzen%20anbauen%20will%2C%20muss%

    20den%20Konzernen%20Lizenzgeb%C3%BChren%20zahlen.%20Setzten%20sich%20diese%20Pflanzen%

    20durch%2C%20beg%C3%BCnstige%20dies%20die%20Entstehung%20von%20Saatgutmonopolen%20%E2%80%93%20zulasten%20der%20Landwirte%20und%20Verbraucher.%0A%E2%80%A2%09Werden%20

    gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Pflanzen%20auf%20Feldern%20ausgesetzt%2C%20lie%C3%9Fe

    %20sich%20deren%20Verbreitung%20nicht%20mehr%20kontrollieren.%20Ihre%20Pollen%20fl%C3%B6

    gen%20%C3%BCber%20Grenzen%20hinweg%20und%20w%C3%BCrden%20auch%20von%20Bienen%20

    kilometerweit%20getragen.%20Abstandsregelungen%20k%C3%B6nnten%20keine%20Auskreuzungen%2

    0von%20Gentechnik-Pflanzen%20mit%20Wild-

    %20oder%20herk%C3%B6mmlichen%20Pflanzen%20verhindern.%0A%E2%80%A2%09Die%20%E2%80%

    9Egr%C3%BCne%E2%80%9C%20Gentechnik%20vernichte%20Arbeitspl%C3%A4tze.%20Sie%20sei%20ei

    ne%20Rationalisierungstechnologie%20und%20schaffe%20nur%20wenige%20hochqualifizierte%20Stell

    en%2C%20die%20die%20Arbeitsplatzverluste%20nicht%20kompensieren%20k%C3%B6nnen.%20Da%20

    Verbraucher%20der%20%E2%80%9Egr%C3%BCnen%E2%80%9C%20Gentechnik%20%C3%BCberwiegen

    d%20ablehnend%20gegen%C3%BCberstehen%2C%20f%C3%BChre%20der%20Markt%20f%C3%BCr%20

    diese%20Produkte%20auch%20in%20Zukunft%20allenfalls%20ein%20Nischendasein.%0A%20%0A%0AS

    eit%20Jahren%20belegen%20Umfragen%20immer%20wieder%2C%20dass%20die%20gro%C3%9Fe%20

    Mehrheit%20der%20Verbraucher%20keine%20Gen-

    Lebensmittel%20will.%0AUnabh%C3%A4ngig%20von%20Bildungsgrad%20oder%20Nationalit%C3%A4t%

    20gehen%20Befragte%20in%20der%20Europ%C3%A4ischen%20Union%20auf%20kritische%20Distanz%

    20zur%20Gentechnik%20in%20der%20Lebensmittelproduktion.%20Um%20die%20Bev%C3%B6lkerung

    %20dennoch%20von%20den%20%22Vorteilen%22%20der%20Gentechnik%20zu%20%C3%BCberzeugen

    %2C%20stellen%20die%20Bef%C3%BCrworter%20h%C3%A4ufig%20Argumente%20in%20den%20Vorde

    rgrund%2C%20die%20Gentechnik%20als%20die%20entscheidende%20Probleml%C3%B6sung%20und%

    20harmlose%20Methode%20erscheinen%20lassen.%20Wir%20zeigen%20Ihnen%2C%20was%20an%20

    den%20Argumenten%20dran%20ist%3A%0A%E2%80%A2%09Gentechnik%C3%A4ngste%20-

    %20irrational%20und%20unbegr%C3%BCndet%3F%0A%E2%80%A2%09Rezept%20gegen%20Hunger%2

    0und%20Unterern%C3%A4hrung%3F%0A%E2%80%A2%09Probleml%C3%B6sung%20f%C3%BCr%20den

    %20Klimawandel%3F%0A%E2%80%A2%09Machen%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Lebensm

    ittel%20unsere%20Ern%C3%A4hrung%20ges%C3%BCnder%3F%0A%E2%80%A2%09Bessere%20und%20

    sicherere%20Lebensmittel%20dank%20Gentechnik%3F%0A%E2%80%A2%09Macht%20Gentechnik%20u

    nsere%20Lebensmittel%20frei%20von%20%22Problemstoffen%22%20f%C3%BCr%20Allergiker%20und%

    20andere%20Zielgruppen%3F%0A%E2%80%A2%09Weniger%20chemische%20Pflanzenbehandlungsmitt

    el%20und%20umweltfreundlicher%20produzieren%20%E2%80%93%20dank%20Gen-

    Pflanzen%3F%0A%E2%80%A2%09H%C3%B6here%20Ertr%C3%A4ge%20und%20umweltfreundlicher%20

    produzieren%20%E2%80%93%20dank%20insektenresistenter%20Gen-

    Pflanzen%3F%0AGentechnik%C3%A4ngste%20-

    %20irrational%20und%20unbegr%C3%BCndet%3F%0ABef%C3%BCrworter%20der%20Gentechnik%20be

    haupten%2C%20Gentechnik%C3%A4ngste%20seien%20rational%20nicht%20zu%20erkl%C3%A4ren%3B

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    16

    %20es%20gebe%20keine%20Studie%2C%20die%20den%20Verzehr%20von%20gentechnisch%20ver%C3

    %A4nderten%20Lebensmitteln%20als%20gesundheitsgef%C3%A4hrdend%20einstufe.%20Vielmehr%20

    seien%20Wissenschaftler%20sich%20l%C3%A4ngst%20einig%2C%20dass%20die%20Gentechnik%20ein

    %20sicheres%20Verfahren%20sei.%20Argumente%2C%20mit%20denen%20die%20Ablehnung%20begr

    %C3%BCndet%20werde%2C%20seien%20mittlerweile%20wissenschaftlich%20widerlegt%20%E2%80%9

    2%20sowohl%20hinsichtlich%20der%20Gesundheit%20als%20auch%20der%20Umwelt.%0AVon%20den%20Medien%20werden%20diese%20Darstellungen%20zunehmend%20unkritisch%20%C3%BCbernomm

    en.%20Sprachlich%20wird%20dabei%20h%C3%A4ufig%20verharmlost%3B%20so%20werden%20neue%

    2C%20noch%20nicht%20endg%C3%BCltig%20bewertete%20Methoden%20bereits%20als%20%22nat%C

    3%BCrlich%22%20bezeichnet.%0AEs%20stimmt%3A%20Bislang%20ist%20kein%20Fall%20dokumentiert

    %2C%20in%20dem%20ein%20Mensch%20durch%20den%20Verzehr%20von%20gentechnisch%20ver%C

    3%A4nderten%20Pflanzen%20nachweislich%20zu%20Schaden%20gekommen%20ist.%20Aber%20es%2

    0hat%20auch%20niemand%20konkret%20danach%20gesucht.%20Selbst%2020%20Jahre%20nach%20Ei

    nf%C3%BChrung%20von%20Gen-

    Pflanzen%20gibt%20es%20keine%20entsprechenden%20Studien%20%C3%BCber%20Auswirkungen%20

    auf%20Menschen.%20Die%20Behauptung%20hat%20somit%20kein%20wissenschaftliches%20Fundame

    nt.%20Im%20Gegenteil%2C%20die%20Ergebnisse%20aus%20Tierversuchen%20zeigen%20m%C3%B6gli

    che%20Risiken.%0ADen%20viel%20zitierten%20%22Konsens%22%20bez%C3%BCglich%20der%20Sicher

    heit%20von%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderten%20Organismen%20(GVO)%20gibt%20es%20nicht

    %3B%20vielmehr%20ist%20die%20Debatte%20um%20deren%20Sicherheit%20aus%20Sicht%20zahlreic

    her%20Wissenschaftler%20nicht%20beendet%2C%20denn%20viele%20Fragen%20seien%20noch%20off

    en.%0AUnd%20was%20die%20Umwelt%20betrifft%3A%20Die%20Behauptung%2C%20Gentechnik%20h

    abe%20nachweislich%20keine%20negativen%20Folgen%2C%20ist%20durch%20eine%20Vielzahl%20dok

    umentierter%20F%C3%A4lle%20l%C3%A4ngst%20widerlegt.%0AErkl%C3%A4rtes%20Ziel%20der%20Ge

    ntechnikindustrie%20ist%20es%2C%20auch%20in%20Europa%20Fu%C3%9F%20zu%20fassen%2C%20di

    e%20Bev%C3%B6lkerung%20in%20der%20EU%20von%20der%20Harmlosigkeit%20der%20Gentechnik%

    20zu%20%C3%BCberzeugen%20und%20Gegenargumente%20als%20rein%20emotional%20und%20unb

    egr%C3%BCndet%20zu%20diffamieren.%20Gentechnik%20ist%20kompliziert%2C%20und%20nicht%20j

    eder%20verf%C3%BCgt%20dazu%20%C3%BCber%20Fachwissen.%20Daher%20ist%20es%20besonders

    %20leicht%2C%20mit%20wenig%20Einsatz%20und%20der%20Unterst%C3%BCtzung%20unkritischer%2

    0Medien%2C%20Verbrauchermeinungen%20zu%20beeinflussen.%0ARezept%20gegen%20Hunger%20u

    nd%20Unterern%C3%A4hrung%3F%0ADie%20Bef%C3%BCrworter%20prophezeien%2C%20durch%20Ge

    ntechnik%20w%C3%BCrden%20sich%20die%20Ertr%C3%A4ge%20auf%20den%20Feldern%20erh%C3%

    B6hen.%20Aber%20dadurch%20wird%20die%20gew%C3%BCnschte%20Sicherung%20der%20Ern%C3%

    A4hrung%20nicht%20erreicht.%20Hunger%20und%20Mangelern%C3%A4hrung%20sind%20oft%20Ph%

    C3%A4nomene%2C%20f%C3%BCr%20deren%20L%C3%B6sung%20vorrangig%20soziale%20und%20polit

    ische%20Strategien%20notwendig%20sind.%20Zahlreiche%20nachhaltige%20Landwirtschaftsprojekte%

    20in%20Entwicklungsl%C3%A4ndern%20f%C3%BChren%20zu%20guten%20Erfolgen%3B%20sie%20zeig

    en%2C%20dass%20solche%20Initiativen%20vom%20Ansatz%20her%20sinnvoller%20sind%20als%20ein

    dimensional-

    technische%20L%C3%B6sungen%20wie%20etwa%20die%20Produktion%20der%20gentechnisch%20mit

    %20Provitamin%20A%20angereicherten%20Reis-

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    17/20

    17

    Sorte%20%22Golden%20Rice%22.%0ANotwendig%20sind%20Bem%C3%BChungen%2C%20an%20den%

    20Standort%20angepasste%20Sorten%20und%20Anbaumethoden%20zu%20erhalten%20und%20weite

    r%20zu%20entwickeln.%20So%20ist%20es%20bereits%20mit%20herk%C3%B6mmlichen%20Mitteln%20

    immer%20wieder%20gelungen%2C%20lokal%20den%20Anteil%20der%20Unterern%C3%A4hrten%20zu

    %20senken%20-

    %20zum%20Beispiel%20durch%20die%20Kultivierung%20dort%20heimischer%20Grundnahrungspflanzen%2C%20wie%20zum%20Beispiel%20Maniokwurzel%20oder%20Mango%2C%20aber%20auch%20durc

    h%20gezielte%20Unterst%C3%BCtzungsprojekte%2C%20Bildungsprogramme%2C%20Ern%C3%A4hrung

    sberatung%20und%20politische%20Aktivit%C3%A4ten.%0ADaher%20ist%20ein%20mehrdimensionaler

    %20Ansatz%20notwendig%2C%20indem%20f%C3%BCr%20die%20jeweilige%20Situation%20geeignete

    %2C%20spezifische%20Aktivit%C3%A4ten%20zu%20einer%20Strategie%20zusammengef%C3%BCgt%20

    werden.%0AProbleml%C3%B6sung%20f%C3%BCr%20den%20Klimawandel%3F%0ALandwirte%20nutzen

    %20derzeit%20schon%20die%20Vielfalt%20konventioneller%20Pflanzen%2C%20die%20an%20die%20je

    weiligen%20Umweltbedingungen%20wie%20Trockenheit%2C%20%C3%9Cberschwemmungen%20oder

    %20hohen%20Salzgehalt%20im%20Boden%20angepasst%20sind.%20Die%20Gentechnik-

    Industrie%20hat%20zwar%20viel%20versprochen%2C%20doch%20bislang%20noch%20keine%20L%C3%

    B6sung%20f%C3%BCr%20einen%20gesicherten%20Ertrag%20bei%20Klimaver%C3%A4nderungen%20pr

    %C3%A4sentiert.%20Die%20erste%20kommerzielle%20Gentech-

    Nutzpflanze%2C%20die%20Trockenheit%20besonders%20gut%20vertragen%20soll%2C%20ist%20eine%

    20von%20Monsanto%20und%20BASF%20entwickelte%20Maissorte.%20Seit%202013%20ist%20dieser%

    20Mais%20(MON87460)%20unter%20der%20Bezeichnung%20%22Drought%20Gard%22%20in%20den

    %20USA%20erh%C3%A4ltlich.%20Schon%202011%20teilte%20das%20US-

    Landwirtschaftsministerium%20mit%2C%20dass%20MON87460%20unter%20D%C3%BCrrebedingungen

    %20nicht%20das%20h%C3%A4lt%2C%20was%20die%20Agro-

    Konzerne%20versprechen.%20Die%20Ertr%C3%A4ge%20des%20angeblich%20speziell%20f%C3%BCr%2

    0den%20Anbau%20in%20Trockengebieten%20geeigneten%20Gentech-

    Maises%20liegen%20im%20Bereich%20konventioneller%20Sorten%2C%20wie%20sie%20speziell%20f%

    C3%BCr%20wasserarme%20Regionen%20gez%C3%BCchtet%20werden.%20Unabh%C3%A4ngige%20For

    scher%20meinen%3A%20%22Dieses%20Produkt%20%E2%80%93%20und%20diese%20Technologie%20

    %E2%80%93%20sind%20kein%20Heilmittel%20f%C3%BCr%20D%C3%BCrre.%22%20Sie%20sehen%20an

    dere%20L%C3%B6sungsans%C3%A4tze%2C%20beispielsweise%20traditionelle%20und%20neuere%20Z

    %C3%BCchtungsmethoden%2C%20sie%20seien%20ertragreicher%20und%20gleichzeitig%20wirtschaftli

    ch%20g%C3%BCnstiger.%0AMachen%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Lebensmittel%20unser

    e%20Ern%C3%A4hrung%20ges%C3%BCnder%3F%0AGentechnisch%20ver%C3%A4nderte%20Nahrungsp

    flanzen%20mit%20speziellen%20Eigenschaften%20finden%20sich%20vereinzelt%20auf%20dem%20Wel

    tmarkt%2C%20z.B.%20Soja%20mit%20ver%C3%A4nderter%20Fetts%C3%A4urenzusammensetzung%20i

    n%20den%20USA.%20Fest%20steht%2C%20dass%20Gentechnik%20f%C3%BCr%20eine%20gesunde%20

    Ern%C3%A4hrung%20nicht%20notwendig%20ist.%20In%20unseren%20Industrienationen%20war%20d

    as%20Angebot%20an%20qualitativ%20guten%20Lebensmitteln%20noch%20nie%20so%20gro%C3%9F%

    20und%20ganzj%C3%A4hrig%20verf%C3%BCgbar%20wie%20heute%0AN%C3%A4hrstoffmangel%20ist

    %20in%20erster%20Linie%20Folge%20falscher%20Ern%C3%A4hrungsgewohnheiten.%20Mit%20Vitami

    nen%20und%20sonstigen%20Substanzen%20angereicherte%20Lebensmittel%20mit%20scheinbar%20g

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    esundheitsf%C3%B6rdernden%20Eigenschaften%20(%22Funktionelle%20Lebensmittel%22)%20werden

    %20heute%20in%20vielen%20Variationen%20angeboten.%20Bereits%20ohne%20gentechnische%20He

    rstellungsweise%20sind%20sie%20von%20zweifelhaftem%20Nutzen.%20Es%20gen%C3%BCgt%20nicht

    %2C%20dass%20bestimmte%20Stoffe%2C%20bei%20denen%20eine%20positive%20Wirkung%20vermu

    tet%20wird%2C%20in%20Lebensmitteln%20angereichert%20werden.%20Vielmehr%20muss%20klar%2

    0sein%2C%20in%20welchen%20Mengen%20die%20betreffenden%20Substanzen%20aufgenommen%20werden%20sollen.%20Von%20vielen%20Stoffen%20wei%C3%9F%20man%20aber%20gar%20nicht%2C%

    20bei%20welcher%20Menge%20das%20Wirkungsoptimum%20oder%20gar%20die%20Grenze%20zur%

    20Sch%C3%A4dlichkeit%20liegen.%0ABessere%20und%20sicherere%20Lebensmittel%20dank%20Gente

    chnik%3F%0ADurch%20verbesserte%20Lebensmittelhygiene%2C%20Qualit%C3%A4tssicherungssystem

    e%2C%20optimierte%20Nachweismethoden%20haben%20unsere%20Lebensmittel%20bereits%20vor%

    20Einf%C3%BChrung%20der%20Gentechnik%20einen%20hohen%20Sicherheitsstandard%20erreicht.%2

    0Bef%C3%BCrworter%20des%20Bt-

    Mais%20argumentieren%20zwar%2C%20durch%20geringere%20Fra%C3%9Fsch%C3%A4den%20bei%20

    diesem%20Mais%20sinke%20auch%20der%20Befall%20mit%20Schimmelpilzen%20und%20damit%20au

    ch%20die%20Belastung%20mit%20den%20entsprechenden%20Schimmelpilzgiften%20(Fumonisinen).%

    20Doch%20konsequente%20Ma%C3%9Fnahmen%20vom%20Anbau%20%C3%BCber%20Ernte%20und%

    20Lagerung%20bis%20zum%20Transport%20sichern%20die%20Qualit%C3%A4t%20auch%20bei%20her

    k%C3%B6mmlichem%20Mais.%0AMacht%20Gentechnik%20unsere%20Lebensmittel%20frei%20von%20

    %22Problemstoffen%22%20f%C3%BCr%20Allergiker%20und%20andere%20Zielgruppen%3F%0AAlle%20

    Bem%C3%BChungen%2C%20Nahrungspflanzen%20herzustellen%2C%20die%20frei%20von%20Allergie

    %20ausl%C3%B6senden%20Substanzen%20sind%2C%20scheiterten%20bisher.%20Es%20ist%20zum%20

    Beispiel%20bis%20heute%20nicht%20m%C3%B6glich%2C%20allein%20das%20Hauptallergen%20erfolgr

    eich%20aus%20dem%20Reis%20zu%20entfernen.%20Selbst%20wenn%20das%20gel%C3%A4nge%2C%

    20w%C3%A4re%20Reis%20damit%20nicht%20allergenfrei%2C%20da%20im%20Reis%20mehrere%20Pr

    oteinfraktionen%20Allergie%20ausl%C3%B6send%20sein%20k%C3%B6nnen.%20Der%20Entwicklungsze

    itraum%20f%C3%BCr%20solche%20Produkte%20zum%20vermarktungsf%C3%A4higen%20Lebensmittel

    %20ist%20derzeit%20nicht%20absehbar.%20Aus%20Herstellersicht%20sind%20diese%20Investitionen%

    20derzeit%20%C3%B6konomisch%20nicht%20lukrativ.%20Es%20bleibt%20abzuwarten%2C%20ob%20di

    e%20k%C3%BCnftige%20Bedienung%20solcher%20%22Nischenm%C3%A4rkte%22%20ernst%20gemein

    tes%20Ziel%20oder%20letztlich%20nur%20Akzeptanzbeschaffer%20f%C3%BCr%20den%20Einsatz%20d

    er%20Gentechnik%20in%20der%20Lebensmittelproduktion%20bleibt.%0AWeniger%20chemische%20Pf

    lanzenbehandlungsmittel%20und%20umweltfreundlicher%20produzieren%20%E2%80%93%20dank%20

    Gen-

    Pflanzen%3F%0ADie%20von%20Saatgutunternehmen%20hervorgehobene%20Einsparung%20von%20U

    nkrautvernichtungsmitteln%20(Herbiziden)%20beim%20Anbau%20herbizidresistenter%20Nutzpflanzen

    %20(HR-

    Pflanzen)%20ist%20umstritten.%20Verschiedene%20Untersuchungen%20in%20den%20USA%20zeigen%

    2C%20dass%20die%20Ergebnisse%20von%20Frucht%20zu%20Frucht%20variieren%20und%20von%20v

    erschiedenen%20Faktoren%20abh%C3%A4ngig%20sind%2C%20so%20zum%20Beispiel%20den%20Anba

    ubedingungen%20und%20klimatischen%20Gegebenheiten%20am%20Standort.%20Neben%20Einsparu

    ngen%20im%20Gesamtverbrauch%2C%20die%20h%C3%A4ufig%20von%20Anbieterstudien%20dokume

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    ntiert%20werden%2C%20sind%20durchaus%20gleich%20bleibende%20sowie%20auch%20erh%C3%B6h

    te%20Spritzmittelaufwendungen%20beobachtet%20worden.%20Zahlen%2C%20auf%20Grundlage%20d

    er%20US-

    Landwirtschaftsbeh%C3%B6rde%2C%20zeigen%20eine%20deutliche%20Steigerung%20des%20Spritzmit

    telverbrauchs%20seit%20Einf%C3%BChrung%20der%20Gentechnik%20auf%20dem%20Feld.%0AWegen

    %20des%20feuchteren%20Klimas%20verunkrauten%20in%20Deutschland%20die%20Felder%20im%20Vergleich%20zu%20den%20USA%20in%20st%C3%A4rkeren%20Ma%C3%9Fe.%20Ebenso%20werden%20

    die%20Herbizide%20schneller%20ausgewaschen%2C%20womit%20ein%20h%C3%B6herer%20Spritzmit

    teleinsatz%20verbunden%20w%C3%A4re.%20Selbst%20wenn%20die%20Gesamtmenge%20der%20eing

    esetzten%20Herbizide%20reduziert%20werden%20k%C3%B6nnte%2C%20sagt%20dies%20wenig%20%C

    3%BCber%20die%20Entlastung%20der%20Umwelt%20insgesamt%20aus%2C%20denn%20jedes%20Her

    bizid%20muss%20in%20seiner%20Wirkung%20individuell%20bewertet%20werden.%20Es%20liegen%2

    0aber%20derzeit%20keine%20ausreichenden%20Daten%20%C3%BCber%20die%20Giftigkeit%2FSch%C3

    %A4dlichkeit%20der%20Abbauprodukte%20von%20Herbiziden%20vor.%0ADurch%20die%20zunehmen

    de%20Ausbildung%20von%20Resistenzen%20bei%20Unkr%C3%A4utern%20gegen%20die%20eingesetzt

    en%20Herbizide%20m%C3%BCssen%20Landwirte%20nicht%20nur%20die%20Dosis%20erh%C3%B6hen

    %2C%20sie%20m%C3%BCssen%20auch%20weitere%20Spritzmittel%20anwenden%20.%20Eine%20weit

    ere%20Folge%20ist%2C%20dass%20die%20Gentechnikindustrie%20Nutzpflanzen%20entwickelt%2C%2

    0die%20h%C3%B6heren%20Dosen%20von%20Herbiziden%20standhalten%2C%20bzw.%20multiresisten

    t%20gegen%20verschiedene%20Herbizide%20sind.%0AGentechnik%20schreibt%20eine%20%C3%BCber

    kommene%20Strategie%20fest%3A%20auf%20Feldern%20%22Gift%22%20einzusetzen%2C%20um%20L

    ebensmittel%20zu%20erzeugen.%20Hinzu%20kommt%3A%20Bei%20Genpflanzen%20wird%20oft%20d

    as%20Unkrautvernichtungsmittel%20Glyphosat%20verwendet%2C%20zu%20dem%20es%20besorgniser

    regende%20Studienergebnisse%20gibt.%20Danach%20kann%20das%20weltweit%20am%20st%C3%A4r

    ksten%20verbreitete%20Herbizid%20das%20Erbgut%20sch%C3%A4digen%20und%20steht%20au%C3%

    9Ferdem%20im%20Verdacht%2C%20krebserregend%20zu%20sein.%20Umweltschonend%20und%20-

    vertr%C3%A4glich%20ist%20hingegen%20der%20%C3%96ko-Landbau%2C%20der%20auf%20chemisch-

    synthetische%20Spritzmittel%20verzichtet.%0AH%C3%B6here%20Ertr%C3%A4ge%20und%20umweltfre

    undlicher%20produzieren%20%E2%80%93%20dank%20insektenresistenter%20Gen-

    Pflanzen%3F%0AVielen%20Nutzpflanzen%20wie%20Mais%20werden%20mittels%20Gentechnik%20Bak

    teriengene%20eingebaut%2C%20damit%20sie%20f%C3%BCr%20Insekten%20t%C3%B6dliche%20Stoffe

    %2C%20so%20genannte%20Bt-

    Toxine%2C%20nun%20selbst%20bilden%20k%C3%B6nnen.%20Daher%20nennt%20man%20diese%20G

    en-Pflanzen%20auch%20Bt-Pflanzen.%20Doch%20der%20Anbau%20von%20Bt-

    Mais%20ist%20keine%20Garantie%20f%C3%BCr%20h%C3%B6here%20Ertr%C3%A4ge%20und%20bringt

    %20bei%20geringerem%20bis%20mittlerem%20Befall%20mit%20Maisz%C3%BCnslern%20keine%20wirt

    schaftlichen%20Vorteile.%20Dazu%20kommt%3A%20Die%20st%C3%A4ndige%20Konfrontation%20der

    %20Insekten%20mit%20dem%20Bt-

    Gift%20hat%20bereits%20dazu%20gef%C3%BChrt%2C%20dass%20resistente%20Sch%C3%A4dlinge%20

    auftreten.%20Statt%20mit%20weniger%20Spritzmitteln%20m%C3%BCssen%20diese%20Sch%C3%A4dli

    nge%20mit%20anderen%20bzw.%20zus%C3%A4tzlichen%20Pestiziden%20bek%C3%A4mpft%20werden

    .%0AIm%20%C3%96ko-Landbau%20werden%20Bt-

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    Pr%C3%A4parate%20seit%20Jahren%20erfolgreich%20als%20biologische%20Sch%C3%A4dlingsbek%C3

    %A4mpfungsmittel%20eingesetzt.%20Im%20Unterschied%20zu%20den%20Bt-

    Pflanzen%2C%20die%20das%20Gift%20permanent%20bilden%2C%20werden%20die%20Bt-

    Pr%C3%A4parate%20im%20%C3%96ko-

    Landbau%20nur%20gezielt%20und%20zeitweilig%20verspr%C3%BCht.%20Durch%20Witterungseinfl%C

    3%BCsse%20werden%20sie%20schnell%20inaktiviert%20und%20zerfallen%20nach%20kurzer%20Zeit%20in%20unwirksame%20Bruchst%C3%BCcke.%20Wenn%20nun%20durch%20die%20Einf%C3%BChrung%

    20der%20Gentechnik%20zunehmend%20Resistenzen%20gegen%C3%BCber%20diesem%20Wirkstoff%2

    0ausgebildet%20werden%2C%20kann%20dieses%20effektive%20biologische%20Sch%C3%A4dlingsbek%

    C3%A4mpfungsmittel%20f%C3%BCr%20den%20%C3%96ko-

    Landbau%20verloren%20gehen.%20Die%20Anbaubedingungen%20f%C3%BCr%20den%20%C3%96ko-

    Landbau%20werden%20durch%20die%20gentechnisch%20ver%C3%A4nderten%20Bt-

    Pflanzen%20daher%20absehbar%20erschwert.%0AWeiter%3A%0A%E2%80%A2%09Gen-

    Lebensmittel%20im%20Supermarkt%0A%E2%80%A2%09Risiken%20f%C3%BCr%20die%20Umwelt%0A%

    E2%80%A2%09Risiken%20f%C3%BCr%20die%20Gesundheit%0A%E2%80%A2%09Alternativen%20zu%2

    0gentechnisch%20erzeugten%20Lebensmitteln%0A%E2%80%A2%09Kennzeichnung%20im%20Ausland%

    0A%E2%80%A2%09Kennzeichnungsvorschriften%0A%E2%80%A2%09Koexistenz%20in%20der%20Landw

    irtschaft

    http://www.verbraucherbildung.de/verbraucherwissen/gruene-gentechnik-chance-oder-risiko