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Gymnasium Essen Nord-Ost Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs

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Gymnasium Essen Nord-Ost

Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 5

Lageplan 6

Rahmenbedingungen – Das Plangebiet 7Erschließung des Plangebiets 8Bestandsgebäude 8

Aufgabe und Ziele 10Funktionsbereiche 10Allgemeine Lern- und Unterrichtsbereiche 12Fachräume 13Gemeinschaftsbereiche 13Verwaltungsbereich 14Barrierefreiheit 15

Wettbewerbsbedingungen 17Bewertungskriterien 17Preisgelder 17Besetzung Preisgericht 18

Wettbewerbsergebnis 191. Preis 202. Preis 24Anerkennung 282. Rundgang 301. Rundgang 37

Impressum 42

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Das Gymnasium Essen Nord-Ost wurde 1968 gegründet und feierte im letzten Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Seit 1973 ist die Schu-le in dem seinerzeit errichteten Schulneubau an ihrem jetzigen Standort an der Katzenbruchstraße zwischen dem Nordviertel, Altenes-sen und Stoppenberg angesiedelt. Das vierzügige Gymnasium, das bereits seit mehr als 20 Jahren als Ganztagsschule firmiert, ist für seine engagierte pädagogische Arbeit in einem sozial eher benach-teiligten Teil des Stadtgebiets über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Das Motto der Schule lautet: Ganztag leben – lernen – gestalten.Das bestehende Schulgebäude ist nach mehr als 40 Jahren stark sanierungsbedürftig und erfüllt weder gegenwärtige noch künftige Anforderungen an ein leistungsfä-higes Schulgebäude. Die Ausloberin hat daher beschlossen, dass ein Neubau der Schule einschließlich des in den 1990er-Jahren ergänz-

ten pädagogischen Zentrums sowie eine Modernisierung der benach-barten Sporthalle die sinnvolls-te Lösung ist. Aufgabe war ein Ersatzneubau des Schulgebäudes am bestehenden Schulstandort. Die Modernisierung der Sporthalle war nicht Bestandteil des Wettbewerbs.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs haben deutlich gemacht, dass ein derartiges Verfahren entscheidend dazu beitragen kann, für diese bedeutende Aufgabe eine qualita-tiv hochwertige Lösung zu finden.

Den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern des Wettbewerbs und den Mitgliedern des Preisgerichts danken wir für das Gelingen dieses Wettbewerbs. Wir sind davon überzeugt, dass mit den Ergebnis-sen eine gute Grundlage für die weitere planerische Diskussion und Umsetzung gelegt worden ist.

Vorwort

Simone Raskob, Beigeordnete Geschäftsbereichsvorstand Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen

Thomas KufenOberbürgermeister der Stadt Essen

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Lageplan des Plangebietes, Kennzeichnung der Freianlagenplanung und des Baubereichs

Lageplan

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Die Stadt Essen ist eine Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Region zählt zu den größten Verdichtungsräumen innerhalb der europäischen Megalopolis und ist somit der größte Ballungsraum in Deutschland. In den 20 kreisfrei-en Städten und zehn Kreisen der Region leben rund elf Millionen Einwohner und Einwohnerinnen auf knapp 10.000 km² (Stand 2005). Etwa neun Millionen Men-schen leben in einem Umkreis von 50 km um Essen. Essen ist eines der vier großen Zentren des Ruhrge-biets, neben Dortmund, Duisburg und Bochum. Die Stadt ist nach Köln, Düsseldorf und Dortmund die viertgrößte Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen. Essen ist als bedeutender Industriestandort Sitz bekannter Großunternehmen und außerdem Hochschulstandort.

Die Stadt ist in neun Stadt-bezirke und in insgesamt 50 Stadtteile unterteilt.

Aufgrund der naturräumlichen Gliederung ist das Essener Stadtbild deutlich zweigeteilt in die dicht be-siedelten nördlichen Stadtteile so-wie die Bereiche um die Innenstadt herum einerseits und den durch

ausgedehnte Grünflächen und eher kleinräumige Bebauung gepräg-ten südlichen Teil andererseits.

Das Plangebiet Das Grundstück des Gymnasiums Essen Nord-Ost mit einer Größe von insgesamt ca. 40.000 m² liegt im Kreuzungspunkt Katzenbruch-straße / Stoppenberger Straße. Beide sind vielbefahrene Haupt-verkehrsstraßen. Zur Abschottung gegen Lärm wurde zu den Straßen hin ein Wall aufgeschüttet, der mittlerweile dicht bewachsen ist. Die Zuwegung erfolgt über einen Fußweg von der Stoppenberger Straße oder über die Zufahrt zum Parkplatz an der Katzenbruch-straße. Die Zu- und Ausfahrt an der Katzenbruchstraße dient dem schulspezifischen Busverkehr und der Erschließung des Haus-meisterhauses. Eine fußläufige Erschließung ist hier ebenfalls möglich. Das Gebiet liegt in einem

Grubenfeld, in dem zum Zeit-punkt der Errichtung bis ca. 1980 noch Bergbau umgegangen ist.

Das Gesamtgrundstück teilt sich in drei Bereiche auf: 1. Der graue Bereich mit Sport-

halle und Stellplatzanlage sollte in seiner heutigen Form erhalten bleiben. Die Stellplät-ze werden größtenteils von Lehrenden, aber auch einigen Lernenden der SEK II genutzt.

2. Der rote Bereich stellt das Bau-gebiet dar. Die Fläche konnte für die Planung von Neubauten vorgesehen werden. Der östlich angrenzende Radweg musste in seiner Funktion erhalten bleiben. Die von Norden in das Plange-biet laufende Straße wird um-gewidmet und stand ebenfalls als Baufläche zur Verfügung. Die vorhandenen eingeschos-sigen Pavillongebäude werden vor Baubeginn zurückgebaut.

3. Im grünen Bereich wird das Be-standsgebäude abgerissen. Diese Fläche dient zusätzlich zur roten Fläche auch der Planung der Außenanlagen des Gymnasiums, wobei möglichst viel Rücksicht auf den Baumbestand genom-men werden sollte. Für die Außenfläche des Gymnasiums

Rahmenbedingungen – Das Plangebiet

Schulhoffläche östlich des Schulbestands

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im grünen Bereich ist eine Größe von 7.000 m² vorgesehen. Dabei war grundsätzlich zu beachten, dass der bewaldete Wall auch nicht mit Außenanlagen über-plant und bebaut werden kann.

Südlich der Sporthalle den vor-handenen Parkplatz anbindend, war ein Zugang für die Nutzer und eine Anlieferung zum Neu-bau des Gymnasiums zu planen. Diese Anlieferung war auch als Feuerwehrzufahrt auszubil-den. Dieser Zugang ist mit dem blauen Pfeil gekennzeichnet.

Die restliche Grundstücksfläche des grünen Bereiches war von den Teil-nehmenden als Ideenteil auszuwei-sen. Dem Campusgedanken folgend konnte diese Fläche mit einer Grundschule und einem Hausmeis-tergebäude oder einer Grundschule mit integrierter Hausmeisterwoh-nung überplant werden. Die Fläche des Ideenteils war an die Zufahrt südlich der Sporthalle anzubinden. Es stand den Teilnehmenden frei für diesen Teil Ideenbeiträge zu entwickeln. Diese Beiträge wur-den von dem Preisgericht in dem Wettbewerb nicht bewertet.Das bestehende Schulgelän-de wurde beim Bau terrassiert angelegt und fällt von Nord-westen in Richtung Südosten ab. Die nördliche Spitze der für

den Neubau zur Verfügung ste-henden Fläche liegt auf einer Höhe von ca. 59,30 m üNN, die Einmündung des Fußwegs an der Stoppenberger Straße auf einer Höhe von ca. 56,50 m üNN. In dem östlich angrenzenden Be-reich befindet sich eine Kleingar-tensiedlung, in dessen Talmulde bei damaligen Untersuchungen Grundwasser festgestellt wurde.

Erschließung des PlangebietsDas Plangebiet wird aktuell über vier Zugänge erschlossen: 1. Die Schüler/innen erreichen

die Schule größtenteils per Bus bzw. Straßenbahn und gelangen dann fußläufig z.B. von Süden über den Zugang östlich des Walls auf das Schulgelände.

2. Alternativ gelangen die Schüler/innen fußläufig westlich des Walls auf das Schulgelände.

3. Lehrer/innen und Schüler/innen mit Pkw erreichen das Schulgelände über den im Nordwesten liegenden Stellplatz und den südlich der Sport-halle verlaufenden Fußweg.

4. Ein weiterer Weg auf das Schul-gelände ist von Norden über die dort verlaufende Straße vorhan-den. Dieser wird ebenfalls von einigen Schüler/innen genutzt.

Die Busse für den schulinternen Verkehr halten derzeit an der Ein-/Ausfahrt von der Katzenbruchstra-ße am Zugang östlich des Walls. Die vorhandene Vorfahrt wird gleichzeitig als Kiss&Drop-Zone von Eltern genutzt, die ihre Kin-der zur Schule bringen, was teils zu einer Blockierung des Busver-kehrs durch private Pkw führt.

BestandsgebäudeAußer der Sporthalle sind alle Gebäudeteile aufgrund ihres Alters als abgängig zu betrachten. Als erstes konnte für die aktuellen Planungen von einem Rückbau der Pavillons und des pädago-gischen Zentrums ausgegangen werden, um einen ausreichen-den Abstand zur Sporthalle für die Neuplanung der Zufahrt des neuen Gymnasiums zu erhalten.

Zugang zum Schulgelände von Süden

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Befestigte Schulhoffläche und zukünftiges Plangebiet

Luftbild des Plangebietes

Bestandsschule

Sporthalle

Hausmeisterhaus

Wallanlage

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Funktionsbereiche

• AllgemeineLern-undUnterrichtsbereiche(SekundarstufeI)

• AllgemeineLern-undUnterrichtsbereiche(SekundarstufeII)

• SpezialisierteLern-undUnterrichtsbereiche(SekundarstufeI+II)

• FachraumgruppeNaturwissenschaften(Biologie/Physik/Chemie)

• FachraumgruppeMathematik/Informatik

• FachraumgruppeKunst/Gestaltung

• FachraumgruppeMusik

• Gemeinschaftsbereiche

• GemeinschaftsbereichForum/Aula/Bibliothek

• GemeinschaftsbereichMensa/Küche/Kochwerkstatt

• GemeinschaftsbereichGanztag/Freizeit

• Team-,Personal-,Beratungs-undBetreuungsräume

• BereichfürBeratung

• BereichfürPersonal/Verwaltung

• SonstigeFunktionsbereich

Aufgabe und Ziele

Die Stadt Essen verfolgte mit der Durchführung dieses Wettbewerbs die Zielsetzung, Entwurfslösungen mit innovativen und wirtschaftli-chen Konzepten zu erhalten und die Fertigstellung des gesamten Gebäudekomplexes bis Ende 2023 zu erreichen. Die Entwürfe mussten die funktional vielfältigen Ansprü-che umsetzen und zugleich unter Berücksichtigung des Kostenrah-mens, der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz eine schulkind-gerechte Architektur bieten.

Die Entwicklungen auf der Neu-baufläche mussten bezüglich städtebaulich-funktionaler, nut-zungsfunktionaler und gestalte-rischer Auswirkungen des Ge-samtschulprojekts im Sinne eines „Bildungscampus“ auch das städte-bauliche Umfeld im Kontext unter-schiedlicher Ansprüche betrachten.

Die Schule besitzt aufgrund der vorhandenen Wallsituation eine eher introvertierte und geschützte Lage. Es war Aufgabe des Wett-bewerbs einerseits eine Präsenz zur südlichen Stoppenberger Straße zu schaffen und gleich-zeitig die behütete Situation zu stärken und herauszuarbeiten.

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Funktionale AnforderungenDer Neubau für das künftige Schul-gebäude sollte sich in mehrere, ein-deutig identifizierbare Funktions-bereiche gliedern und vollständig auf dem im Lageplan rot markier-ten Grundstücksbereich entstehen.

Um das Gebäude ausreichend flexibel für Umnutzungen zu gestalten, war durchgehend eine lichte Raumhöhe von min-destens 3 m vorzusehen.

Die allgemeinen Lern- und Un-terrichtsbereiche mit Klassen-, Kurs- und Gruppenräumen für die jeweiligen Stufen waren als überschaubare und identifizier-bare Raumgruppen für die Jahr-

gangsstufen (SEK I) bzw. für die Oberstufe (SEK II) zu konzipieren. Hierbei sollten je Gruppe und Jahrgang separate Clusterbereiche ausgebildet werden, die eine Iden-tifizierung der Schülerinnen und Schüler mit ihrem Klassenbereich ermöglichen. Es war gewünscht, jeweils zwei Jahrgänge in räum-licher Nähe zueinander anzuord-nen, um jahrgangsübergreifende Veranstaltungen zu ermöglichen. Fachräume sollten im Gebäude so angeordnet werden, dass sie aus den verschiedenen Jahrgangsstu-fenbereichen gut erreichbar sind.

Die Gemeinschaftsbereiche des Gymnasiums waren ebenfalls zu räumlichen Teileinheiten zusam-

menzufassen und in der Nähe des künftigen Haupteingangs unter-zubringen. Bereiche wie Forum, Aula, Bibliothek oder die Ganz-tags- und Freizeiträume werden künftig auch für außerschulische Aktivitäten zur Verfügung stehen und sollten daher getrennt von den übrigen Bereichen des Schul-gebäudes genutzt werden können.

Zu beachten war, dass die ver-schiedenen Beratungsbüros für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern gut auffindbar und leicht zu erreichen sein mussten. Daher erschien es sinnvoll, sie möglichst zentral und gut sichtbar in der Nähe des Forums anzuordnen.

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Allgemeine Lern- und UnterrichtsbereicheDie allgemeinen Lern- und Unter-richtsräume der Sekundarstufe I sollten Lernen und Unterricht im Klassenverband und in klassen-übergreifenden Lerngruppen (z.B. Sprachen, Religion, Wahlpflichtfä-cher) sowie eine individuelle För-derung und Binnendifferenzierung ermöglichen. Die Räume mussten daher als flexibel nutzbare Räume möglichst mit einer abgrenzbaren Nische ausgebildet werden und ausreichend Projektions- und Prä-sentationsflächen an mindestens zwei Seitenwänden bieten, die von allen Plätzen gut einsehbar sind.

Es waren helle, naturbelichtete Räume mit guter Raumakus-tik, Fenstern, die individuell zu öffnen sind, und regulierbarer Beleuchtung zu entwerfen. Zur gemeinsamen Mitte der jeweiligen Jahrgangsstufe sollten Sichtbe-ziehungen ermöglicht werden.

Für die drei Jahrgänge der Ober-stufe war ein eigenständiger Bereich innerhalb des Schul-gebäudes vorzusehen. Es war vorgesehen, nahezu alle Kurs-räume für die SEK II sowie die entsprechenden Gruppen- und Nebenräume dort anzuordnen.

Die Selbstlernbereiche („Lernla-bore“) der Sekundarstufe I sollten als Selbstlernbereiche für Schüle-rinnen und Schüler der gesamten Jahrgangsstufe und als ergän-zende Differenzierungsbereiche zu den Gruppenräumen dienen.

Die Bereiche werden für un-terschiedliche Aktivitäten (z.B. Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Präsentation von Arbeitsergebnis-sen, Ruhe/Entspannung) angemes-sen zoniert, z.B. durch Raumteiler, Lerntheken, Schließfächer oder Podeste und so eine abwechs-lungsreiche und lernförderliche Gestaltung erfahren. Ziel war eine offene und einladende Atmosphäre.Die Oberstufen-Lounge wird zuküf-

tig allen Schülerinnen und Schü-lern der Sek II als informeller Auf-enthaltsbereich in unterrichtsfreien Phasen dienen. Zu entwickeln war daher eine eigene, weitgehend offene Zone in der gemeinsamen Mitte, die zum Entspannen und zum informellen Lernen genutzt werden kann mit guten Aufent-haltsqualitäten zum Entspannen („Chill-out“) und einer offenen und einladenden Atmosphäre mit guter Raumakustik. In der Lounge sollten viele Sitzmöglichkeiten in Nischen sowie einzelne Tische und Regale (z.B. als Raumteiler) vorgesehen werden. Dabei waren ausreichend Tageslicht und eine angenehme ruhige Beleuchtung gewünscht.

Funktionsschema für die Sekundarstufe II

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FachräumeFür den Mathematikunterricht in der Oberstufe sowie den Infor-matikunterricht in SEK I und II waren jeweils zwei Lern-/Unter-richtsräume und ein dazwischen angeordneter Material- und Vorbereitungsraum vorzusehen. Diese Fachräume sollten möglichst gemeinsam in der Nähe des SEK II-Bereichs untergebracht werden.

Die Fachräume für naturwissen-schaftliche Fächer waren mit den entsprechenden Vorberei-tungs- und Sammlungsbereichen in einer eigenen Raumgruppe zusammen zu fassen. Vorzusehen waren insgesamt sieben natur-wissenschaftliche Fachräume, ergänzt um einen Gruppenraum, der den Schülerinnen und Schü-lern u.a. für Alleinexperimente zur Verfügung stehen werden.

Die Fachraumgruppe Kunst/Ge-staltung besteht aus zwei Ateli-erräumen sowie einer Werkstatt für das Arbeiten mit Ton, Holz oder ähnlichen Werkstoffen. Ihnen waren jeweils Material- und Vorbereitungsräume zuzuordnen. Die Nähe des Ganztags- bzw. Freizeitbereichs war vorgegeben, sodass die Kunsträume leichter in außerunterrichtliche Aktivitä-ten einbezogen werden können.Der gesamte Fachbereich Musik

sollte auf dem Niveau der Bühne angeordnet werden, damit ein vorhandener Konzertflügel in den verschiedenen Räumlichkeiten der Fachraumgruppe und auf der Bühne genutzt werden kann. Die Musikräume waren an den Büh-nenbereich der Aula anzuschließen, damit die Übungsräume u.a. als Backstagebereich bei Veranstal-tungen genutzt werden können.

GemeinschaftsbereicheDen Auftakt und zugleich das Zentrum des künftigen Schulge-bäudes wird das multifunktionale Forum bilden, an das weitere Bereiche anschließen: Forum und Aula sind für größere Veranstaltun-gen zusammenschaltbar. Darüber hinaus waren u.a. Mensa (inkl. Ca-feteria), Kochwerkstatt, der Raum der Schülerinnen- und Schüler-

Funktionsschema für die Gemeinschaftsbereiche

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vertretung und der Bereich mit den zentralen Beratungsbüros unmit-telbar an das Forum anzugliedern.

Das Forum dient als Foyer und zentrale Erschließungszone des Schulgebäudes und musste eine erste Orientierung anhand von Wegwei-sern und einem funktionierenden Informationssystem ermöglichen.

Die Aula dient zukünftig als Veran-staltungsbereich für Konzerte, Thea-teraufführungen etc. und wird auch schulextern genutzt. Hier finden au-ßerdem Schulfeste und Partys statt, aber auch Prüfungen mit größeren Gruppen (z.B. Abiturklausuren) sollen in der Aula abgehalten werden.

Die Mensa fungiert als ganztägig geöffneter Bereich für Verpflegung und Aufenthalt und erhält eine Zo-nierung in unterschiedliche Bereiche mit spezifischen Atmosphären und Möblierungen. Insgesamt werden 150 Sitzplätze vorgesehen. Angren-zend an den Essbereich sollte ein Außenbereich für 75 Personen für Essen im Freien vorgesehen werden.

Für die verschiedenen Freizeitaktivi-täten im Rahmen des Ganztagsbe-triebs war ein eigenständig nutzbarer Bereich zu schaffen, der möglichst unabhängig vom Unterrichtsbetrieb und auch außerhalb der Schulzeit genutzt werden kann. Der Bereich

musste daher von außen ebenso wie aus dem Gebäude heraus sinn-voll erreichbar sein. Er umfasst zwei Freizeit- und Aufenthaltsräume unterschiedlicher Größe und Ausstat-tung. In räumlicher Nähe sollten sich die Kochwerkstatt und ein Therapie-raum befinden, der auch für Yoga, Achtsamkeitstraining und ähnliche Formate zur Verfügung steht.

VerwaltungsbereichEs war gewünscht, die verschie-denen Beratungsbüros in einem räumlichen Teilbereich des neuen Schulgebäudes zusammenzufassen, der sich in unmittelbarer Nähe zum Forum befindet. Dies verbessert die Sichtbarkeit und Erreichbar-

keit für Schülerinnen, Schüler und Eltern. Dort werden neben den drei Stufenleitungsbüros und den Bera-tungsräumen für die SEK II auch die Büros für Schulsozialarbeit, Kon-fliktberatung, Berufsberatung und Ganztagsorganisation untergebracht.

Der zentrale Bereich für Personal und Verwaltung untergliedert sich grob in drei Zonen: Der eigentliche Verwal-tungstrakt mit Sekretariat, Schullei-tung und Gesundheitsstation sollte in der Nähe des Forums angesiedelt werden, sodass Schulleitung und Verwaltung für Eltern, Besucherinnen und Besucher leicht auffindbar sind. Die zweite Zone umfasst mehrere gesonderte Besprechungsräume

Funktionsschema für die Gemeinschaftsbereiche Mensa

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unterschiedlicher Größe. Die dritte Zone besteht im Wesentlichen aus den Arbeits- und Aufenthaltsbe-reichen für das Schulkollegium des Gymnasiums. Wünschens-wert war hier ein zugeordneter Freibereich (Terrasse, Loggia).

ErschließungDas Plangebiet ist sowohl von der Innenstadt als auch groß-räumlich gut erreichbar.

Die vorhandenen Grundstücks-zufahrten sollten erhalten und das Schulgelände fußläufig in verschiedene Richtungen in das Quartier eingebunden werden.

Für den gesamten Gebäudekom-plex war möglichst eine klare, beide Zugangsrichtungen berück-sichtigende Haupteingangssituati-on mit eindeutiger Adressbildung gewünscht. Funktional sinnvolle Nebeneingänge waren denkbar. Die Zugangssituation östlich des Walls von Süden stellt sich aktuell als et-was „versteckt“ dar und sollte auf-gewertet werden, damit die Schule nach Süden zur Straße präsenter werden kann. Trotzdem musste der vorhandene Wall als sinnvoller Schutz gegen den Straßenlärm in jedem Fall erhalten bleiben.

Flurflächen dienen zukünftig als attraktive Aufenthaltsflächen,

bei deren Gestaltung Tageslicht stets eine wichtige Rolle spielt. Erschließungsflächen waren wirtschaftlich, aber gleichzeitig für die Anzahl der sie nutzen-den Schülerinnen und Schüler angemessen breit zu gestalten.

BarrierefreiheitDas Schulgebäude mit seinen Außenanlagen wird im Rahmen der gelebten Inklusion nach den heutigen Erkenntnissen den Anfor-derungen aller Nutzenden gerecht: Menschen mit und auch ohne Förderbedarfe. Daher mussten das neue Gebäude und die Außen-anlagen auf die verschiedenen Facetten dieser Anforderungen in allen wichtigen Funktionsberei-chen mit wirtschaftlichen Kon-zepten und Ideen entsprechend reagieren. Barrierefreiheit gemäß DIN 18040 und die Gleichbe-rechtigung aller Wege waren somit umzusetzende Vorgaben.

Planungs- und bauordungs- rechtliche AnforderungenDie neuen Gebäude sollen nach § 34 BauGB genehmigt werden und mussten sich somit in die Eigenart der umgebenden Ge-bäude und die Nutzungen in der näheren Umgebung einfügen.

Funktionsschema für die Beratungsbüros

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Die Schule konnte mit maximal vier Geschossen geplant werden.

Es wurden Entwurfslösungen erwartet, die den brandschutz-technischen Schutzzielen und Anforderungen genügen. Dabei war insbesondere im Hinblick auf die Cluster der Klassenraumverbän-de der einzelnen Jahrgangsstufen und die gewünschten offenen Nutzungen in den Flurbereichen ein funktionierendes Brand-schutzkonzept zu entwickeln.

Grün- und FreiraumDas Plangebiet sollte nicht nur hochbaulich, sondern auch frei-raumplanerisch bearbeitet werden. Der westliche Bereich wird nach dem Abriss des Bestands ebenfalls für die Freianlagen der Schule zur Verfügung stehen. Diese Fläche diente somit zur Planung der Außenanlagen des Gymnasiums, wobei möglichst viel Rücksicht auf den Baumbestand gewünscht wur-de. Außerdem war grundsätzlich zu beachten, dass der bewaldete Wall nicht mit Außenanlagen über-plant und bebaut werden kann.

Es werden Bereiche für Sport und Bewegung mit kombinierten Lern- und Aufenthaltsbereichen im Frei-en sowie verschiedenen Bereichen für Entspannung und Erholung entstehen. Hier waren z.B. zwei

Kleinspielfelder, ein Beachvolley-ballfeld, ein Kletterparcours sowie Tischtennisplatten und Flächen zum Skaten vorzusehen. Neben drei grünen Klassenzimmern sollte ein ökologischer Garten geplant werden mit Beeten, Obstbäumen, einem Teich, einem Gewächs-haus und einem Bienenvolk. Zur Entspannung waren neben dem Grillplatz mit Spiel- und Liegewise verschiedene dezentrale Sitz-/Lie-gegelegenheiten und ein Spielplatz mit Schaukeln und Rutschen für die kleineren Schüler zu integrie-ren sowie weitere Außenflächen wie Fahrradabstellanlagen.

Die restliche Grundstücksfläche war von den Teilnehmenden als Ideenteil auszuweisen. Dem Cam-pusgedanken folgend konnte diese Fläche z.B. mit einer Grundschule und einem Hausmeistergebäude oder einer Grundschule mit in-tegrierter Hausmeisterwohnung überplant werden. Die zusammen-hängende Fläche des Ideenteils war an die Zufahrt südlich der Sporthalle anzubinden. Es stand den Teilnehmern frei für diesen Teil Ideenbeiträge zu entwickeln. Diese Beiträge wurden vom Preisgericht nicht bewertet.

GebäudenachhaltigkeitFür den Neubau ist eine Zertifizie-rung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) in „Silber“ angestrebt. Somit musste der gesamte Entwurf den Grundsätzen des Nachhaltigen Bauens entsprechen. Die Schule als Lernort soll auch dazu dienen, den Schülerinnen und Schülern das Thema der Nachhaltigkeit gezielt zu vermitteln. Ansätze, die das Nachhaltige Bauen in der Gestaltung des Neubaus und der Außenanlagen aufgreifen, wa-ren ausdrücklich erwünscht.

Wirtschaftlichkeit in Bau und BetriebErwartet wurden Entwurfside-en, denen ein Konzept zugrunde liegt, das eine gewissenhafte Betrachtung, genaue Abwägung und nachhaltige und wirtschaft-liche Gewichtung aller gestellten Aufgaben und Anforderungen in der Umsetzung zum Ausdruck bringt und innerhalb des Kosten-rahmens zu einer überzeugenden Lösung führt. Der Kostenrahmen des Wettbewerbs war einzuhalten. Außerdem waren ein niedriger Bauunterhaltungs- und Baube-triebsaufwand bei der Baukonst-ruktion, Haustechnik und Mate-rialienauswahl entsprechend zu favorisieren und in einem Konzept zu beschreiben und zu bewerten.

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Wettbewerbsbedingungen

Ausloberin des Wettbewerbs war die Stadt Essen. Die Or-ganisation und Betreuung des Wettbewerbs erfolgte durch die assmann GmbH aus Dortmund.

TeilnehmendeDer Wettbewerb wurde als zwei-stufiger, offener Wettbewerb nach RPW 2013 durchgeführt. Das Wettbewerbsverfahren war anonym. Die Zahl der Teilneh-menden war auf 15 begrenzt.

Ablauf des Wettbewerbs15 Teilnehmende gaben bis zum 15. Februar 2019 ihre Planunter-lagen fristgerecht ab. Die Modelle wurden ebenfalls fristgereicht eingereicht. Am 12. April 2019 tagte das unabhängige Preisgericht zur Beurteilung der Arbeiten. Eine gemeinsame Grundstücksbesichti-gung und Besichtigung der Be-standsgebäude ist im Rahmen des Einführungskolloquiums erfolgt.

Bewertungskriterien

In der Auslobung wurden folgende Bewertungskriterien verbind-lich für die Entscheidung des Beurteilungsgremiums festgelegt:

• StädtebaulicheundarchitektonischeQualität,

• FreiraumplanerischeQualitätinkl.ErschließungundUn-terbringung des ruhenden Verkehrs,

• RaumprogrammundFunktionalität,

• Wirtschaftlichkeit(Bau-undLebenszykluskosten),

• Nachhaltigkeit(Nutzungs-undInnenraumqualitäten,konstruktivesKonzept und technische Realisierbarkeit, Energiekonzept und Ökologie),

• Einhaltungplanungs-undbaurechtlicherBestimmungen.

Preisgelder

Für Preise und Anerkennungen stellte die Ausloberin als Wettbewerbssum-me einen Gesamtbetrag über 205.000 Euro inkl. MwSt. zur Verfügung.

Die Aufteilung der Preise war wie folgt:• 1.Preis: 82.000Euro• 2.Preis: 52.000Euro• 3.Preis: 31.000Euro• 2Anerkennungenà: 20.000Euro

Das Preisgeld wurde auf zwei Preise, eine Anerkennung und Auf-wandsentschädigungen für alle Teilnehmenden aufgeteilt.

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Besetzung Preisgericht

Fachpreisrichter/innen• SimoneRaskob,Landschafts-

architektin, Geschäftsbereichs-vorstand 6A „Umwelt, Bauen und Sport“, Stadt Essen

• Hans-JürgenBest,Stadtpla-ner, Geschäftsbereichsvorstand 6B „Planen“, Stadt Essen

• KirstinBartels,Archi-tektin, Hamburg

• Dr.MatthiasFuchs,Ar-chitekt, Darmstadt

• Prof.DirkJunker,Land-schaftsarchitekt und Stadt-planer, Osnabrück

• MartinHalfmann,Ar-chitekt, Köln

• ChristianeVoigt,Architektinund Stadtplanerin, Essen

Sachpreisrichter/innen• MuchtarAlGhusain,Geschäfts-

bereichsvorstand 4 „Jugend, Bildung und Kultur“, Stadt Essen

• RolfFliß,VorsitzenderBau- und Verkehrsaus-schuss (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Stadt Essen

• IreneJenderek,stellv.Schul-leiterin Gymnasium Es-sen Nord-Ost, Essen

• MiriamMatenia,Fachbe-reich 40, Stab Schulentwick-lungsplanung, Stadt Essen

• Hans-WilhelmZwiehoff,Be-zirksbürgermeister Stadt-bezirk V, Stadt Essen

• UdoBrennholt,SchulleiterGym-nasium Essen Nord-Ost, Essen

Das Preisgericht wurde neben den stimmberechtigten und stellvertretenden Fach- und Sachpreisrichter/innen durch sachverständige Berater aus Verwaltung und Politik ergänzt.

Aufbau der Preisgerichtssitzung in der bestehenden Sporthalle

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Überblick der Wettbewerbsergebnisse

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1. Preis – 1007

Objektplanungagn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren Verfasser: David Gabrysch Mitarbeiter: Viktoria Gromadzki, Aleksandra Lepetkina

Freianlagenplanungagn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren Verfasser: Uwe Wild

TGA-Planungagn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren Verfasser: Christof Hewing Mitarbeiter: Hans Wiesner

Tragwerksplanungagn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren Verfasser: Michael Weber

Lageplan

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Grundriss Erdgeschoss

Auszug Grundriss 1. Obergeschoss

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Beurteilungstext des PreisgerichtsBestandssporthalle, Neubau und der gegenüberliegende Wall fassen sehr klar einen großzügi-gen Campus. Die Zugangsachsen sind gut positioniert. Der zentrale Außenbereich sieht die Dreiteilung aus gebäudenahen befestigten Flächen, dem naturnahen Be-standsgrün (Wall, Bestandsbäume) und dazwischen angeordneten Sport- und Spielbereichen vor. Die überdimensionierten Belagsflä-chen wirken jedoch unmaßstäb-lich, beliebig und haben zu wenig Aufenthaltsqualität. Die Angebote für aktive und ruhige Aktivitä-ten sind zu gleichförmig verteilt und hinsichtlich ihrer Lage nicht optimal, ebenso wie die Verknüp-fung dieser Bereiche. Die Höhen-entwicklung im Nordwest-Bereich ist planerisch nicht berücksichtigt.

Der Haupteingang ist richtig positioniert und gewährleistet eine eindeutige Adressbildung. Das sich anschließende Forum mit den angelagerten und zusammen-schaltbaren Gemeinschaftsflächen Mensa, Aula und Bühne bilden einen sehr großzügigen und gut nutzbaren Versammlungsraum für die Schüler- und Lehrerschaft. An den Mensabereich ist die Küche vorteilhaft angebunden und alle erforderlichen Nebenräume wie

auch die Anlieferung sind zweck-mäßig organisiert. Die Terrasse mit Außensitzmöglichkeiten schafft dabei zusätzliche Qualitäten. Vom zentral gelegenen Foyer erreicht man zudem auf kurzem Weg die Biologie- und Chemiefachräume bzw. die Musik- und Kunstbe-reiche. Die lineare Erschließung bietet eine sehr gute Orientierung und immer wieder abwechslungs-reiche Raumfolgen mit den sich aufweitenden Ausstellungsflächen oder Innenhöfen. Über die mittige Vertikalerschließung mit Sitzstufen gelangt man unmittelbar zu den Verwaltungs- und Beratungsbe-reichen im 1. Obergeschoss. In den Obergeschossen kommt auch die zentrale Entwurfsidee des Bei-trages – die Ausbildung von klar identifizierbaren Jahrgangshäusern in einer übergeordneten Gesamt-struktur – besonders zum Tragen. Jede Jahrgangsstufe verfügt über ein eigenes Cluster, wobei die Funktionen Unterrichts-, Grup-pen- und Differenzierungsräume vorbildlich organisiert sind und förderliche Aufenthaltsqualitäten anbieten. Auch die Selbstlernberei-che sind angenehm dimensioniert und infolge der Anschlüsse an die Fassade natürlich belichtet und belüftet. Darüber hinaus ist mit den Fluchtbalkonen und Brandab-schnitten bei diesem Beitrag auch der Brandschutz gelöst.

Als Tragsystem wurde Holz als nachwachsender Rohstoff gewählt und die Spannweiten verfügen über realisierbare Abmessungen. Die Fassade ist gleichermaßen aus Holz und im Bereich der auskragenden Fluchtbalkone witterungsgeschützt. Infolge der Ost-West-Orientierung des Bau-körpers fehlt jedoch ein effizienter, außenliegender und regelbarer Sonnenschutz. Die meisten Kenn-zahlen liegen im Vergleich zum Wettbewerbsmittel überwiegend im durchschnittlichen Bereich, bei allerdings geringer Kompaktheit.

In der Summe aller Beurteilungs-kriterien stellt der Entwurf eine ausgezeichnete Lösung in Bezug auf die Ansprüche an den Ort, zeitgemäße Lernumfeldbedingun-gen und die Schul-Gemeinschaft dar, wobei die Außenanlagen noch nicht die Qualitäten des Hochbaus nachweisen können. Insbesondere überzeugen die innenräumliche Vielfalt und die geglückte Gestal-tung der Höfe und Lernhäuser.

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Ausschnitt 2. Obergeschoss (Cluster Sekundarstufe II

Fassadenschnitt

Leitidee (Auszug Erläuterungstext)Der Ort generiert mit seinen Gegebenheiten ein be-sonderes Spannungsfeld, auf welches durch das vor-geschlagene Konzept sinnfällig und schlüssig reagiert wird. Grundlegender Gedanke dabei ist die Übertragung des pädagogischen Konzeptes auf das architektonische und städtebauliche Konzept. Ziel der modernen Päd-agogik ist die maximale Förderung der individuellen Fähigkeit und Kompetenzen bei gleichzeitiger Sicher-stellung gemeinschaftlicher Werte und Regeln. Somit entsteht ein Spannungsfeld von Schulgemeinschaft und Individuum, dessen Rahmen und Ziele den moder-nen Schulorganismus und seinen Lern- und Lehrbetrieb prägen. Eben dieses Thema wird zum Leitmotiv des Entwurfkonzeptes: innerhalb einer klaren übergeord-neten Gesamtstruktur der Schule als Ganzem werden überschaubare und identifizierbare Funktionsbereiche (Jahrgangshäuser) ausgebildet, die den entsprechenden Gruppen eine eigene Identität und Heimat geben.

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2. Preis – 1011

ObjektplanungLehmann Architekten GmbH BDA – DWB, Offenburg/Berlin mit office03/Waldmann & Jungblut Architekten Part.mbB, Köln Verfasser: Gerhard Lehmann, Gunnar Lehmann, Grischa Lehmann, Berthold Jungblut Mitarbeiter: Dirk Waldmann, Nadine Lubeley, Sascha Welsch, Cordula Volk Sonderfachleute: Simon Maris (Visualisierung)

Freianlagenplanungurbanegestalt PartGmbB, Köln Verfasser: Johannes Böttger Mitarbeiter: Lia Pollak

TGA-PlanungBert Böcking GmbH Planungsbüro Haustechnik, Köln Verfasser: Bert Böcking

Tragwerksplanungahw Ingenieure GmbH, Münster Verfasser: Audick Thiemo Mitarbeiter: Dr. Mark Beckmann

Lageplan

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Grundriss Erdgeschoss

Auszug Grundriss 1. Obergeschoss

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Beurteilungstext des PreisgerichtsDie Verzahnung der Gebäude-gruppe mit der Landschaft und der städtebaulichen Umgebung in alle Richtungen ist gut gelöst und vermittelt eine einladende Haltung. Die fließende Zuwegung durch die Landschaft schafft eine gute Anbindung in die Umgebung. Schüler/innen und Besucher/innen werden über gleichberechtigte Zugänge über drei selbstverständ-liche Plätze zum Eingang und der zentralen Forumsachse geleitet. Die Öffnung vom südlichen, nördlichen und westlichen Zugang her macht auch die dreigeschossige Bebau-ung von außen erfahrbar. Dabei werden auch die Höhenunter-schiede angemessen berücksichtig z.B. durch ein Untergeschoss für die MINT-Räume (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaf-ten, Technik) inklusive Aufzug.

Bestimmend ist die zentrale Achse, die vier unterschiedliche Baukör-per verbindet. Forum/Aula/Mensa bilden eine Geometrie am Ein-gangsbereich und lassen sich gut zusammenschließen. Das Konzept der Cluster-Häuser ist selbster-klärend, die Jahrgangsstufen der Sekundarstufe II und 9-10 gehen unproblematisch über zwei Ge-schosse. Die Fachräume auf den Geschossebenen sind noch nicht

optimal kombiniert (Mathematik/Biologie sowie Informatik/Chemie).

Der Brandschutz ist über umlau-fende Fluchtbalkone gegeben. Die Balkone werden verbreitert zu Außensitzbereichen mit guter Auf-enthaltsqualität vor den relativ gut proportionierten Differenzierungs-räumen. Die Anordnung der Selbst-lernbereiche an den Innenhöfen schließt akustische Störungen aus.

Die Fassade wirkt transparent und einladend durch die Lärchenholz-verkleidung und ihre Rhythmisie-rung durch Gebäudekörperversätze.

Die Raumhöhe von 3,10 m er-scheint ohne Not knapp bemes-sen, ebenso das so entstehende Raumvolumen. Durch den im Laubengang befindlichen Son-nenschutz wird die Tageslicht-versorgung eingeschränkt. Die Schulbibliothek hat keine direkte Anbindung an die Fassade, was allerdings aufgrund der Nutzung wenig problematisch erscheint. Das Nachtlüftungskonzept ist ein guter Ansatz für den thermischen Komfort im Sommer und über die Höfe sinnvoll gewährleistet.

In Bezug auf Bruttogrund-fläche und Kosten ist der Entwurf im durchschnittli-chen Bereich anzuordnen.

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Ausschnitt 1. Obergeschoss (Cluster Sekundarstufe I)

Leitidee (Auszug Erläuterungstext)Die Schule ist nicht als rein funktionaler Lernort konzipiert, sondern als zentraler Lebensort entwi-ckelt, der neben der Funktion auch eine hohe Auf-enthaltsqualität und räumliche Vielfalt gewährleistet. Leitidee des Entwurfs ist die Stapelung des Raum-programms in erkennbaren, angenehm proportio-nierten Clusterhäusern auf einem großzügigen in die Landschaft eingebundenen Erdgeschoss mit den Gemeinschaftsbereichen. Durch die städtebauliche Setzung der zueinander verschobenen Gebäudeku-ben ergibt sich eine Verzahnung von Außen- und Innenräumen über mehrere Höfe in vergleichbaren Dimensionen. Die vierteilige Gliederung verleiht dem Baukörper eine dem Ort angemessene Maßstäblich-keit. Jeder der vier Kuben nimmt ein Lerncluster auf, das individuell auf die Bedürfnisse der verschiedenen Jahrgangsstufen reagiert. Unterschiedliche Hoftypen geben den Clustern einen individuellen Charakter und verorten das Cluster im Gesamtbild der Schule. Fassadenschnitt

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Anerkennung – 1015

Objektplanungkarlundp Dipl.-Ing. (FH) Architekt BDA Ludwig Karl, München Verfasser: Ludwig Karl Mitarbeiter: Luis Gutiérrez Sagüillo, Martina Sauerer

FreianlagenplanungTopos-Landschaftsplanung Landschaftsarchitektur, Berlin Verfasser: Stephan Andreas Buddatsch Mitarbeiter: Natalija Ravel, Stuti Sareen

TGA-PlanungIngenieurteam Bergmeister GmbH, Vahrn (Italien) Verfasser: Hermann Leitner

TragwerksplanungIngenieurteam Bergmeister GmbH, Vahrn (Italien) Verfasser: Josef Teferner

Lageplan

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des Außenraumes ist aber nicht angemessen und lässt Fragen offen. [...] Die Obergeschosse haben eine klare und funktionale, sich über die Geschosse wiederholende Struktur: Während die vier außenliegenden Fassadenseiten ringartig mit [...] Klassenräumen und [...] Diffe-renzierungsbereichen belegt sind, gliedern sich jeweils an der Nord- und Südseite des Innenhofs offene Selbstlernbereiche an. Dabei haben die Klassen- und Differenzierungs-räume gut funktionierende Raum-zuschnitte und die gewünschten Bezüge. Kritisch vom Preisgericht hinterfragt werden jedoch die relativ engen Flurbereiche, die auf der östlichen und westlichen Seite des Innenhofes entstehen: Die visuelle Verbindung zwischen den offenen Selbstlernbereichen und Klassenräumen im Sinne einer offenen Clustermitte mit den gewünschten Synergien ist hier nur eingeschränkt gegeben. [...] Grund-sätzlich wird vom Preisgericht in Frage gestellt, ob ein Solitär mit einem großen Innenhof, der eher eine introvertierte Lösung darstellt, anstatt sich zum Außenraum zu öffnen und sich mit der Umgebung zu verzahnen, die richtige Antwort für diesen Ort ist. Dennoch handelt es sich um einen soliden Entwurf, der einen Großteil der formulierten funktionalen Anforderungen und gewünschten Qualitäten umsetzt.

Beurteilungstext des Preisgerichts (Auszug)Der in seiner Grundform quad-ratische, viergeschossige Solitär mit zentralem Innenhof platziert sich parallel zu den Kanten der bestehenden Sporthalle im nord-östlichen Teil des Grundstücks. [...] Die Zugänglichkeit von Süden her kommend ist eindeutig und klar, wohingegen die Wegeführungen aus Norden und Westen her kom-mend eher unübersichtlich erschei-nen. Baumreihen scheinen den Weg zu weisen, allerdings ist das Ziel nicht der Haupteingang. Insgesamt entsteht durch die sehr kompakte Kubatur des Gebäudes viel Raum für Freiflächen. Die Gestaltung

Leitidee (Auszug Erläuterungstext)Mit dem „Solitär im Grünen“ steht neben einem prägnanten Erschei-nungsbild vor allem der Erhalt großzügiger und vielseitig nutz-barer Freiflächen im Vordergrund. Leitidee der Innenräume ist die Schaffung einer lebendigen und identitätsstiftenden Lernlandschaft mit vielfältigen Orten und Ausprä-gungen. Eine einfache Form prägt im heterogenen Umfeld das neue Schulgebäude und schafft eine signifikante Identität. Eine horizon-tale Schichtung kennzeichnet das Erscheinungsbild und nimmt dem großen Volumen seine Massivität.

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2. Rundgang – 1004

ObjektplanungBaumschlager Eberle Architekten, Hamburg Verfasser: Tim-Philipp Brendel Mitarbeiter: Karsten Buchholz, Jordan Garcia, Marc-Anton Jordan, Anne Kuschmann, Katarina Zatkova

FreianlagenplanungRMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn Verfasser: Stephan Lenzen Mitarbeiter: Axel Alesiani, Theresa Kelemen

TGA-PlanungIngenieurbüro Dohrmann GmbH & Co.KG, Essen Verfasser: Ralf Dohrmann Mitarbeiter: Heinrich Steenheuer, Herr Cakir

TragwerksplanungWETZEL & VON SEHT, Hamburg Verfasser: Wolfgang Keen Mitarbeiter: Christian Richter

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2. Rundgang – 1005

ObjektplanungArchitekten Meyer & Partner, Bayreuth Verfasser: Gerhardt Meyer Mitarbeiter: Petra Bittrich, Michaela Schmidek, Marina Fischer

FreianlagenplanungLandschaftsarchitektur Klaus Pöhlmann, Bamberg Verfasser: Klaus Pöhlmann

TGA-PlanungIngenieurbüro Karl Müller GmbH,Bayreuth Verfasser: Christian Kastner

TragwerksplanungIngenieurbüro Metzner GdbR, Bayreuth Verfasser: Peter Metzner

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2. Rundgang – 1009

Objektplanungléonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Verfasser: Prof. Hilde Léon, Peter Czekay, Tilman Fritzsche Mitarbeiter: Katharina Cielobatzki, Marco Deidda, Rebecca Faulhaber, Justus Preyer, Lisa Sander

FreianlagenplanungAtelier LOIDL GmbH, Berlin Verfasser: Leonard Grosch Mitarbeiter: Miguel Magalhaes

TGA-PlanungPBU – Planungsbüro Unnebrink, Raesfeld Verfasser: Alexander Schierenberg, Andreas Unnebrink Mitarbeiter: Sebastian Spengler, Natalie Brömmel

Tragwerksplanungahw Ingenieure GmbH, Münster Verfasser: Michael Weber Mitarbeiter: Helmut Zellerröhr

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2. Rundgang – 1010

Objektplanunga|sh sander.hofrichter architekten GmbH, Ludwigshafen Verfasser: Torsten Petroschka Mitarbeiter: Martina Hilligardt, Magdalena Kowalska, Stefan Peters, Christoph Piepenstock, Julien Brendel, Nikolas Albert, Adna Ahmetovic

Freianlagenplanungclub L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln Verfasser: Frank Flor Mitarbeiter: Dustin Brzozowski

TGA-PlanungPlanungsgruppe VA GmbH, Nürnberg Verfasser: Markus Heiß Mitarbeiter: Sebastian Hiller

TragwerksplanungR & P RUFFERT Ingenieur-gesellschaft mbH, Düsseldorf Verfasser: Markus Aldejohann Mitarbeiter: Jana Linnemann, Stephan Eilers, Astrid Winter, Birgit Wiedenlübbert, Brahim Megdoubi, Valentina Lider, Arian Hoxha

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2. Rundgang – 1012

ObjektplanungTusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart Verfasser: Matthias Tusker, Andrea Ströhle Mitarbeiter: Kawtar Rohami, Xiawei Nan, Acar Didem Sonderfachleute: IBHorstmann+Berger, Altensteig (Bauphysik); IB mhd Brandschutz, Ulm (Brandschutz)

FreianlagenplanungPlanstatt Senner, Überlingen Verfasser: Johann Senner Mitarbeiter: Thilo Nerger, Kaspar von Ditfurth, Kerstin Winandi

TGA-PlanungIWP Ingenieurbüro für Systemplanung GmbH, Stuttgart Verfasser: Patrick Kuniß

TragwerksplanungMayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure PartGmbB, Stuttgart Verfasser: Guido Ludescher

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2. Rundgang – 1013

ObjektplanungKresings Architektur GmbH, Münster mit kappes ipg GmbH Ingenieur- und Planungsgesellschaft, Stuttgart (LP 6-9) Verfasser: Rainer Maria Kresing, Peter Kappes Mitarbeiter: Liana Laios, Marco Piehl, Herr Jessing, Herr Cornelius, Frau Wilke Sonderfachleute: VIR.works, Dortmund (Visualisierung)

FreianlagenplanungMöhrle + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA / IFLA, Stuttgart Verfasser: Prof. Hubert Möhrle Mitarbeiter: Ralf Sautter, Anne-Cathrin Socher, Lukas Ose, Lucas Baum

TGA-PlanungAUPERS INGENIEURE GmbH, Münster Verfasser: Jens Aupers Mitarbeiter: Mathias Braun, Jan Hendker, Daniel Niemüller

TragwerksplanungHIG Hempel Ingenieure GmbH, Köln Verfasser: Holger Neugebauer

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2. Rundgang – 1014

ObjektplanungATP Frankfurt Planungs GmbH, Offenbach a.M. Verfasser: Ulf Bambach Mitarbeiter: Lars Nixdorff, Amin Eivani, Apoorva Shankar, Jan Granzow, Evgeny Shtefan Sonderfachleute: Martin Gatzka, Darmstadt (Brandschutz); Rafael Botsch, München (Bauphysik); Klara Meier, München (Nachhaltigkeit)

FreianlagenplanungGDLA | gornik denkel landschaftsarchitektur partg mbb, Heidelberg Verfasser: Daniel Gornik Mitarbeiter: Nele Boskamp

TGA-PlanungATP Frankfurt Planungs GmbH, Offenbach a.M. Verfasser: Ulf Bambach

TragwerksplanungATP Frankfurt Planungs GmbH, Offenbach a.M. Verfasser: Carsten Nechwatal

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1. Rundgang – 1001

ObjektplanungRKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH, Düsseldorf

FreianlagenplanungKRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld Verfasser: René Rheims Mitarbeiter: Katarzyna Myslinska, Yue Wang, Johanna Katharina Herz

TGA-PlanungHetzel, Tor-Westen + Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf Verfasser: Klaus Schetter

TragwerksplanungKKK Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf Verfasser: Thomas Dausinger

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1. Rundgang – 1002

Objektplanungrheinpark_r projekt gmbh, Bochum Verfasser: Ralph Röwekamp Mitarbeiter: Nils Deneser, Dennis Flöthke, Michelle Lindemann Sonderfachleute: IB Stütz, Dortmund (Brandschutz)

FreianlagenplanungPlanergruppe GmbH Oberhausen, Essen Verfasser: Thomas Dietrich Mitarbeiter: Ute Aufmkolk, Kerstin Wagener

TGA-PlanungFuhrmann + Keuthen Beratende Ingenieure PartGmbB, Essen Verfasser: Roman Keuthen Mitarbeiter: Christian Klumpen, Andreas Sommerfeld

TragwerksplanungZPP Ingenieure AG, Bochum Verfasser: Thomas Lohmann

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1. Rundgang – 1003

Objektplanungwittfoht architekten bda, Stuttgart Verfasser: Jens Wittfoht Mitarbeiter: Petra Stojanik, Maximilian Henselmann, Lina Wittfoht Sonderfachleute: Bobran Ingenieure, Stuttgart (Bauphysik)

FreianlagenplanungJörg Stötzer Landschaftsarchitektur, Stuttgart Verfasser: Jörg Stötzer

TGA-PlanungIngenieurbüro Allgeyr, Nördlingen Verfasser: Oliver Allgeyr Mitarbeiter: Steffen Kränzlein

TragwerksplanungBreinlinger Ingenieure Hochbau GmbH, Tuttlingen Verfasser: Dr. Frank Breinlinger Mitarbeiter: Hans-Martin Schmidt, René Klaiber

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1. Rundgang – 1006

ObjektplanungHausmann Architekten GmbH, Aachen Verfasser: Prof. Frank Hausmann Mitarbeiter: Oliver Kratz, Tom Dayss, Anna Haupt Sonderfachleute: Anikó Krén (Modellbau)

Freianlagenplanung3PLUS FREIRAUMPLANER, Aachen Verfasser: Norbert Kloeters Mitarbeiter: Lin-Leonardo Czerwinski, Dominik Merres

TGA-PlanungIBS Ingenieurbüro Schuster – Engineering & Consulting GmbH, Bonn Verfasser: Christian Schuster

TragwerksplanungIngenieurbüro VSI GbR, Aachen Verfasser: Prof. Dr. Joachim Vorbrüggen

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1. Rundgang – 1008

ObjektplanungHeinle, Wischer und Partner Freie Architekten, Berlin Verfasser: Edzard Schultz Mitarbeiter: Lea Bradasevic, Eleonora Popovska, Heinrich Huber, Leonie Woltermann, Jan Giesen

FreianlagenplanungStefan Bernard Landschaftsarchitekten, Berlin Verfasser: Stefan Bernard Mitarbeiter: Fabian Lux

TGA-PlanungZWP Ingenieur-AG, Köln Verfasser: Hans-Joachim Kloth Mitarbeiter: Tobias Fettig

TragwerksplanungPirlet & Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Köln Verfasser: Henrik Hachenberg

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Impressum

Herausgeber und WettbewerbsausloberinStadt Essen – Der Oberbürgermeister – vertreten durch den Geschäftsbereich 6A Simone Raskob, Beigeordnete

Geschäftsbereichsvorstand Umwelt, Bauen und Sport Rathaus, Porscheplatz D-45127 Essen

vertreten durch:

Stadt Essen Immobilienwirtschaft, Projektmanagement (FB 60-3-1)

Ansprechpartnerin: Jeanette Neumann

Fon: +49(0)201/88–60418Mail: [email protected] Web: www.essen.de

Wettbewerbsbetreuung und Dokumentationassmann GmbHBaroper Straße 23744227 Dortmund

Ansprechpartnerin: Christine Dern

Fon: 0231 / 75445 - 333Mail: [email protected]: www.assmanngruppe.com

Wettbewerbsbetreuung:Christine Dern

Dokumentation:Redation, Layout und Satz:Christine Dern

Fotonachweis:assmann GmbH, Stadt Essen

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