Gymnastik nach der Geburt - hopitalduvalais.ch · 4 1. DER DAMM UND DER BECKENBODEN Der Bereich...

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www.hopitalvs.ch | www.spitalvs.ch Gymnastik nach der Geburt PATIENTENINFORMATION Liebe «frischgebackene» Mutter, Die vorliegende Broschüre wurde speziell für Sie für die Zeit nach der Geburt zusammengestellt. Darin zeigen wir Ihnen unter anderem, wie Sie sich mit ein paar einfachen Übungen wieder in Form bringen können. Zudem finden Sie Tipps und Tricks zur Verhinderung häufiger Probleme wie Harn- oder Stuhlinkontinenz. Wir wünschen Ihnen viele schöne Momente mit Ihrem Neugeborenen! Ihr Physiotherapie-Team

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Gymnastik nach

der Geburt

PATIENTENINFORMATION

Liebe «frischgebackene» Mutter,

Die vorliegende Broschüre wurde speziell für Sie für die Zeit

nach der Geburt zusammengestellt. Darin zeigen wir Ihnen

unter anderem, wie Sie sich mit ein paar einfachen Übungen

wieder in Form bringen können. Zudem finden Sie Tipps und

Tricks zur Verhinderung häufiger Probleme wie Harn- oder

Stuhlinkontinenz.

Wir wünschen Ihnen viele schöne Momente mit Ihrem

Neugeborenen!

Ihr Physiotherapie-Team

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INHALTSVERZEICHNIS

1. DER DAMM UND DER BECKENBODEN .................................................. 4

2. ÜBUNGEN FÜR DIE ZEIT NACH DER GEBURT ..................................... 5

2.1 Bauchatmung .............................................................................................. 5

2.2 Anspannen und Entspannen des Dammbereichs....................................... 6

2.3 Spannungsübungen in Kombination mit der Bauchatmung ........................ 7

2.4 «Vorgetäuschte» Brustatmung .................................................................... 7

3. TIPPS UND TRICKS FÜR DEN ALLTAG .................................................. 9

3.1 Viel in der Horizontalen machen ................................................................. 9

3.2 In den ersten 3 Monaten keine schweren Lasten tragen .......................... 10

3.3 Richtige Blasenentleerung ........................................................................ 10

3.4 Verstopfung entgegenwirken .................................................................... 10

3.5 Etappenweise Wiederaufnahme der sportlichen Betätigung .................... 11

3.6 Sportarten und Aktivitäten für einen starken Beckenboden ...................... 11

3.7 Stützgürtel tragen ...................................................................................... 12

3.8 Tipps bei Kaiserschnitt .............................................................................. 12

4. EMPFEHLUNGEN .................................................................................... 13

NOTIZEN ................................................................................................... 14

KONTAKTE .............................................................................................. 16

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1. DER DAMM UND DER BECKENBODEN

Der Bereich zwischen After und Vagina wird Perineum oder Damm genannt.

Bei der Geburt kann es vorkommen, dass der Damm reisst. Manchmal wird auch

bereits vor der Geburt vorsorglich ein Dammschnitt gemacht.

Die Muskeln im Dammbereich spielen eine wichtige Rolle beim Wasserlassen,

Stuhlgang und Sex sowie bei der Geburt und beim «Zusammenhalten»

verschiedener Organe (Blase, Gebärmutter, Darm). Gemeinsam bilden sie den

Beckenboden und sind etwa so gross und breit wie Ihre Handfläche, bestehend

aus drei Schichten mit verschiedenen Funktionen.

Das Gewicht des Babys und die hormonell bedingte Erschlaffung des Gewebes

können den Beckenboden schwächen und zu Problemen wie Harn- oder

Stuhlinkontinenz führen.

Nach den Strapazen der Schwangerschaft und Geburt ist es demnach sehr

empfehlenswert, Ihren Beckenboden mit ein paar Übungen wieder zu stärken.

Dies gilt insbesondere, wenn Sie einen Kaiserschnitt hatten, da in solchen Fällen

das Gewicht des Babys meist viel Druck auf den Beckenboden ausgeübt hat.

Die Übungen sind wichtig, um gegen mögliche Probleme wie Harn- oder

Stuhlinkontinenz anzukämpfen.

Gebärmutter

Blase

Schambein

Blase

Harnröhre

Vagina

Damm

(in Rot: gesamter Beckenboden)

Bänder

Kreuzbein

Enddarm

Anus

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2. ÜBUNGEN FÜR DIE ZEIT NACH DER GEBURT

Die nachstehenden Übungen sind während der ersten 6 Wochen nach der

Geburt besonders empfehlenswert und können täglich ausgeführt werden.

2.1 Bauchatmung

Lernen sie, physiologisch richtig zu atmen. Im Stand oder auf dem Rücken

liegend, mit angewinkelten Beinen und den Füssen auf dem Boden.

Heben sie das Gesäss so an, dass sie damit möglichst nahe an ihren Füssen

bleiben und ohne die Schultern zu bewegen. Ihre Wirbelsäule wird dabei in die

Verlängerung gebracht.

Legen sie sich hin und atmen sie langsam aus, indem sie die Luft von unten

nach oben entleeren, ohne dabei den Bauchnabel einzuziehen (das Zwerchfell

wölbt sich dabei nach oben). Ziehen Sie den Bauch nicht aktiv ein. Wenn Sie die

Übung im Liegen machen, bewegen Sie das Gesäss beim Ausatmen in Richtung

Boden. Atmen sie danach entspannt ein, ohne den Bauch aufzublähen und ihn

aktiv nach aussen zu drücken – dieser sollte sich nur durch die Atmung bewegen

(das Zwerchfell senkt sich dabei). Wenn Sie die Übung im Liegen machen,

heben Sie das Gesäss beim Einatmen wieder an. Wiederholen sie diese Atmung

10 Mal, bevor sie mit den folgenden Übungen beginnen.

Achtung: Nie auf den Bauch drücken, den Bauch nicht aktiv blähen, immer mit

dem Ausatmen beginnen.

Beim Ausatmen

geht das

Zwerchfell

nach oben,

der Beckenboden

ebenfalls.

Beim Einatmen

geht das Zwerchfell

nach unten, der Bauch bläht

sich, der Beckenboden

senkt sich leicht.

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Variante: Übung zur Verbesserung der Durchblutung der Beine

Auf dem Rücken liegend, Beine gespreizt auf dem Stillkissen ruhend.

Führen sie die Bauchatmung zuerst einmal wie vorher beschrieben aus.

Beginnen sie mit dem Ausatmen, ohne den Bauch einzuziehen und atmen sie

dann ein ohne den Bauch aufzublähen. Bei der nächsten Ausatmung bewegen

sie das Becken leicht nach hinten unten und ziehen sie die Zehenspitzen nach

oben. Beim Einatmen lassen sie alles wieder locker.

Tun Sie dies 10 Mal.

2.2 Anspannen und Entspannen des Dammbereichs

Sitzend, gerader und aufrechter Rücken, Beine leicht gespreizt.

Bei dieser Übung ist Ihre Vorstellungskraft gefragt.

Stellen Sie sich vor, dass Sie dringend auf die Toilette müssen oder Blähungen

haben, es aber unbedingt zurückhalten wollen.

Ein paar weitere Bilder, an die Sie denken können:

Eine Katze, die den Schwanz einzieht

Ein Lift, der den Bauch hinauffährt

Tampon in der Vagina zusammendrücken

Luft aus einem Ballon einatmen

Reissverschluss

Auch wenn Sie vielleicht nicht viel spüren, die Muskeln arbeiten trotzdem und

das Training wirkt.

Ausatmen Einatmen

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2.3 Spannungsübungen in Kombination mit der Bauchatmung

Ausgangslage: auf dem Rücken liegend, Beine angewinkelt, Füsse auf dem

Boden. Gesäss anheben, nah an den Füssen bleiben, Schultern nicht bewegen.

Die Wirbelsäule sollte gestreckt sein.

Spannen Sie den Damm an. Halten Sie die Spannung im Dammbereich, atmen

Sie aus und bewegen Sie das Gesäss in Richtung Boden. Unten angekommen,

atmen Sie ein und entspannen Sie gleichzeitig den Dammbereich.

Machen Sie diese Übung 10-15 Mal pro Tag. Immer zuerst anspannen, dann

ausatmen.

Variante: Wenn Sie diese Übung einmal im Liegen beherrschen, können Sie

sie in anderen Stellungen probieren (sitzend, stehend oder auf allen vieren).

Denken Sie bei jedem Husten, Niesen, Lachen oder Heben von Lasten daran,

den Damm anzuspannen.

2.4 «Vorgetäuschte» Brustatmung

Diese Übung darf bei Herzproblemen oder grösseren Atembeschwerden nicht

gemacht werden! Falls Sie unter Migräne leiden, wird von dieser Übung ebenfalls

abgeraten.

Die Übung ist sehr vielseitig wirksam:

Massage der Gebärmutter und der Blase – hilft zur besseren

Blasenentleerung

Stimulation des Darms und der Verdauung

Förderung der Durchblutung der Bänder, damit sie sich besser

zusammenziehen und einer Senkung der Organe entgegenwirken können

Anregung der Blut- und Lymphzirkulation – hilft bei geschwollenen Beinen

Reflexartige Kontraktion der unteren Bauchmuskeln und der Quermuskulatur

(wichtig für die Stabilität des Rumpfes)

Die Übung ist gut für eine dünne Taille, einen flachen Bauch und eine straffe

Brust... und somit auch für die Moral .

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Sie können etwas Abwechslung hineinbringen, indem Sie die Übung zuerst im

Liegen machen (darauf achten, Wirbelsäule immer zu strecken und kein Kissen

unter den Kopf legen), danach im Stehen oder auf allen vieren.

Spannen Sie zuerst den Damm an und atmen Sie anschliessend ganz aus

(Zwerchfell geht nach oben). Schliessen Sie den Mund und klemmen Sie sich die

Nase mit den Fingern zu. Ziehen Sie den Kopf nach hinten, das Kinn zurück und

tun Sie so, als würden Sie einatmen, indem Sie den Brustkasten «aufblähen»,

jedoch ohne wirklich einzuatmen.

Der Bauch zieht sich dabei sichtbar ein. Halten Sie diese Stellung möglichst

lange und entspannen Sie sich dann wieder.

Machen Sie diese Übung mindestens 5 Mal pro Tag.

Eine Hand unter dem Kopf, um den Nacken zu dehnen.

Mit der anderen Hand die Nase zuklemmen.

Kein Kissen unter den Kopf legen.

Sich so hinlegen, dass die Wirbelsäule gestreckt ist

(sich eine Katze vorstellen, die den Schwanz einzieht).

Den Fuss des einen Beins auf das Knie des anderen Beins legen, um eine

stabile Haltung zu erzielen.

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3. TIPPS UND TRICKS FÜR DEN ALLTAG

Ein paar Ratschläge zum Schutz des Rückens und des Damms vor allzu

grossem Druck und zur Verhinderung einer Organsenkung.

3.1 Viel in der Horizontalen machen

In den ersten 3 Wochen sollten Sie mehr in der Horizontalen als in der

Vertikalen sein, d.h. mehr liegen statt stehen und sitzen. Planen Sie Ihren

Tag dementsprechend. Vieles lässt sich zuhause im Liegen erledigen: stillen,

mit einer guten Freundin Kaffee trinken, telefonieren, dem älteren Kind eine

Geschichte vorlesen usw.

Erledigen Sie Ihre Einkäufe online und lassen Sie sich bei den

Haushaltsarbeiten von Nachbarn und Verwandten helfen.

Grössere Putzaktionen usw. sollten Sie auf später verschieben.

Nehmen Sie sich Zeit für sich und Ihr Neugeborenes, es braucht Ihre Nähe!

Achtung: Wenn Sie ein Schweregefühl in der unteren Bauchgegend bemerken,

legen Sie sich hin und heben Sie das Becken an (halbe Brücke), um den

Beckenboden vom Gewicht der Organe zu entlasten.

Halbe Brücke: Stellen Sie einen Stuhl gegen die Wand. Legen Sie die Füsse auf

den Rand oder die Sitzfläche des Stuhls, bleiben Sie mit dem Gesäss möglichst

nah am Stuhl. Die Arme bleiben neben dem Oberkörper am Boden.

Atmen Sie nun aus und heben Sie das Gesäss so weit wie möglich vom Boden

weg, indem Sie einen hohlen Rücken machen.

Atmen Sie einige Male in dieser Position ein und aus, legen Sie dann die Arme

parallel nach hinten und senken Sie das Gesäss langsam wieder in Richtung

Boden.

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3.2 In den ersten 3 Monaten keine schweren Lasten tragen

Maximale Hebelast = Gewicht des Babys

Spannen Sie bei jedem Heben (z.B. Aufnehmen des Babys) und bei jedem

Positionswechsel den Damm an und atmen Sie aus. Dies verringert die

Schmerzen an den Narben und Nähten und schützt den Rücken.

3.3 Richtige Blasenentleerung

Gehen Sie auf die Toilette, wenn Sie müssen und warten Sie nicht, bis es

«pressiert».

Achten Sie darauf, dass die gesamte Blase entleert wird, pressen Sie aber

nicht. Beugen Sie sich auf dem WC leicht nach vorne.

Was man nicht tun sollte:

Den Urin lange zurückhalten

Pressen, damit es schneller geht

Beim Urinieren mittendrin aufhören, ausser ausnahmsweise zum Testen

3.4 Verstopfung entgegenwirken

Wenn Sie Stuhldrang verspüren, warten Sie nicht. Gehen Sie direkt aufs

WC, denn der erste Stuhldrang ist der stärkste. Wenn der Stuhl nicht zu hart

ist und Sie sich wie auf dem Bild leicht nach vorne gebeugt hinsetzen, sollte

kein Pressen notwendig sein und die «Sache» ist schnell erledigt.

Eventuell ist für die ideale Position eine erhöhte Fussablage nötig. Strecken

Sie den Rücken, beugen Sie sich nach vorne. Stellen Sie sich vor, wie Sie

auf einem Stehklo in die Hocke gehen würden.

Nie pressen!

Trinken Sie ausreichend, damit der Stuhl geschmeidig bleibt. Falls Sie stillen,

wird für die Milchproduktion viel Flüssigkeit benötigt. Trinken Sie deshalb

mehr als sonst, um eine Dehydratation zu vermeiden.

Essen Sie ausgewogen. Ballaststoffe regen die Verdauung an.

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3.5 Etappenweise Wiederaufnahme der sportlichen Betätigung

0-6 Wochen nach der Geburt: Ruhe. Sie sollten in den ersten Wochen nicht

versuchen, sportliche Weltrekorde aufzustellen. Am besten halten Sie sich

einfach an die Übungen in dieser Broschüre. Diese können Sie dafür umso

öfter machen.

Ab der 6. Woche nach der Geburt: Laufen, Schwimmen, Velofahren

(Sportarten, bei denen der Körper keinen Schlägen ausgesetzt ist).

Zwischen dem 3. und 6. Monat nach der Geburt: Je nach Stärke Ihrer

Beckenboden- und unteren Bauchmuskulatur sind auch andere Sportarten

wie Jogging, Fitness, Tanzen, Zumba, Mountainbiking, Reiten, Ski oder

Ballsport (Volley, Squash, Tennis, Badminton usw.) wieder möglich.

3.6 Sportarten und Aktivitäten für einen starken Beckenboden

Yoga

Methode von Bernadette de Gasquet (siehe www.degasquet.com)

Hypopressive Bauchübungen nach Marcel Caufriez

(siehe www.marcel-caufriez.net)

Orientalische Tänze

Singen

Energetische Ansätze (Akupunktur, Qi Gong)

Was es zu vermeiden gilt:

«Luft-Velofahren» aus liegender oder sitzender Position heraus

Zu viel Druck durch Bauchübungen mit verschränkten Händen hinter dem

Kopf (z.B. Rumpfbeugen)

Egal ob Kaiserschnitt oder nicht!

Kleiner Test: Legen Sie eine Hand auf den Bauch. Übungen, bei denen ein

Druck auf den Bauch entsteht und sich der Bauch nach aussen wölbt, sind

schlecht, besonders in den ersten Wochen.

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3.7 Stützgürtel tragen

Der Stützgürtel wird vor allem im Sitzen und Stehen getragen. Er eignet sich

für die ersten 6 Wochen nach der Geburt, aber auch darüber hinaus.

Besonders bei stehenden Arbeiten, beim Tragen von Lasten und bei

sportlicher Betätigung kann der Gürtel eine grosse Entlastung sein.

Er stabilisiert das Becken, hilft bei der Kontraktion der unteren

Bauchmuskeln (Quermuskulatur) und des Beckenbodens und wirkt der

Senkung der Organe entgegen. Bei einem Kaiserschnitt schützt der Gürtel

zudem die Narbe.

Den Gürtel erhalten Sie entweder auf der Physiotherapie-Abteilung oder im

Internet unter www.perineesuisse.ch.

Achtung: Es werden nur Gürtel der Marke Physiomat empfohlen.

3.8 Tipps bei Kaiserschnitt

Massieren Sie regelmässig die Narbe mit kleinen kreisenden Bewegungen.

In der ersten Zeit spüren Sie im Bereich der Narbe einen Schmerz, wenn Sie

die Bauchmuskeln zusammenziehen (z.B. beim Heben des Kopfes) oder

wenn der Bauch zusammengedrückt wird (z.B. wenn Sie den Rücken

beugen). Führen Sie die erste Übung in dieser Broschüre aus

(Bauchatmung). Diese tut nicht weh und entspannt, auch wenn Sie zu

Beginn vielleicht etwas Angst davor haben.

Schützen Sie die Narbe mit beiden Händen, wenn Sie eine Bewegung

machen müssen, die Druck auf die Narbe ausübt.

Tragen Sie einen Stützgürtel.

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4. EMPFEHLUNGEN

Informieren Sie Ihren Gynäkologen oder Ihre Gynäkologin bei Ihrer ersten

Kontrolluntersuchung nach der Geburt (normalerweise nach 6 Wochen), wenn:

Sie das Gefühl haben, dass Ihre Blase nach dem Urinieren nicht vollständig

leer ist.

Sie unwillkürlich Urin verlieren;

Sie Mühe beim Wasserlassen haben;

die Wunde des Dammschnitts immer noch schmerzt,

Ihnen Sex Schmerzen bereitet.

Bei Bedarf verschreibt Ihnen der Gynäkologe ein uro-gynäkologisches

Training. Hier lernen Sie mit einem Physiotherapeuten oder einer

Physiotherapeutin, wie Sie den Beckenboden bei Inkontinenzproblemen gezielt

stärken können.

Zuerst geht es darum, den Beckenboden bewusst wahrzunehmen, danach wird

dieser «trainiert». Es stehen hierfür verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung:

Biofeedback (auf einem Bildschirm kann man die Kontraktion der Muskeln dank

einer Vaginalsonde mitverfolgen), Elektrostimulation, manuelle Techniken,

spezifische Gymnastikübungen.

Die Kräftigung der unteren Bauchmuskeln und die Korrektur falscher

Körperhaltungen im Alltag gehören ebenso zu diesem Training.

Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Physiotherapie-Team gerne zur

Verfügung. Rufen Sie uns an auf 027 603 85 57, immer morgens von 08.30

bis 11.00 Uhr (Olivia Jobin Brupbacher).

Weitere Informationen: www.aspug.ch | www.pelvisuisse.ch

REFERENZEN

Dr Bernadette de Gasquet

« Bébé est là, vive Maman. Les suites de couches », Ed. Robert Jauze, 2005

« Périnée arrêtons le massacre ! », Ed. Marabout, 2011

Broschüre «Périnée et abdominaux en post-partum»

des Physiotherapie-Teams des Spitals Chablais, Standort Aigle

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NOTIZEN

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NOTIZEN

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L’être humain au centre. | Der Mensch im Mittelpunkt.

KONTAKTE

Spital Wallis – Spitalzentrum des französischsprachigen Walllis

Abteilung Physiotherapie

Walliser Zentrum für Pneumologie (Lungenklinik)

Route de la Moubra 87, 3963 Crans-Montana, T 027 603 81 33

Spital Siders

Rue St-Charles 14, 3960 Siders, T 027 603 78 65

Klinik Sainte-Claire

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Spital Malévoz

Route de Morgins 10, 1870 Monthey, T 027 604 73 93

© Alle Rechte vorbehalten.

Die Texte dieser Broschüre dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung

der Kommunikationsabteilung des Spital Wallis vervielfältigt werden.

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