HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die...

20
Neue Partnerschaft mit dem Schweinezuchtverband Baden-Württemberg Basis des Erfolgs: Der Zuchtbetrieb Herrenstein Die Leistungskurve der HAG ®- -Nukleusherde steigt stetig ... mehr als nur Schwein HAG ® -Konzept ... HAG jetzt saustark HAG jetzt saustark

Transcript of HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die...

Page 1: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Neue Partnerschaft mit dem Schweinezuchtverband Baden-Württemberg

Basis des Erfolgs: Der Zuchtbetrieb Herrenstein

Die Leistungskurve der HAG®--Nukleusherde steigt stetig

. . . mehr als nur Schwein

HAG®-Konzept . . .

HAG jetzt saustarkHAG jetzt saustark

Page 2: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Berufskollegen,

Westfalen im Umbruch! In den letzten Monaten ist viel berichtet, erzählt und geschrieben worden –

manches auch verklärt.

Ich möchte an dieser Stelle abernicht über andere reden,

sondern über das, was dieHerrensteiner Agrargesellschaft

in den letzten Jahren züchte-risch geleistethat und – miteinem neuenPartner – konsequent

fortsetzen wird.

Die HAG® und ihre Partner-betriebe produzieren jetztsaustark.

Wir konnten mit dembaden-württembergischen

Schweinezuchtverband einenexzellenten Partner mit den größtenPopulationen der Rassen DE/ LargeWhite und DL/ Deutsche Landrassefür die Zusammenarbeit gewinnenund sind unmittelbar in die Zucht-wertschätzung des baden-württem-

bergischen Schweinezuchtverbandeseingestiegen.

Selbstverständlich haben wir es auch nicht versäumt, die züchteri-

schen Schwerpunkte intensiv zu bearbeiten. Die gesamtwirt-schaftliche Betrachtung der

Schweinehaltung, ausgehendvon einer erfolgreichen

Ferkelproduktion,

hat für uns nach wie vor – auch bei vorrangig intensiv-ster Züchtung auf Fruchtbarkeit – erste Priorität. Dasssich der Erfolg aus diesem auf Kontinuität, Leistungs-steigerung und Konsequenz aufbauenden Konzept einstellt, zeigen die Ergebnisse der HerrensteinerAgrargesellschaft mit ihren 900 Edelschwein- und500 Deutsche Landrasse-Zuchtsauen.

Unser System, lediglich die besten der besten Sauenwöchentlich anpaaren zu können bzw. zu dürfen, hat dazu geführt, dass mittlerweile in den Reinzucht-Jungsauenwürfen über 11 Ferkel lebend geborenwerden. Noch deutlicher zeigt sich dies an den Zahlender Nukleusherde sowie an den Ferkelzahlen der Eber-mütter, die schon heute bei über 35 lebend geborenenFerkeln pro Sau und Jahr liegen.

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen neben dem erfolgreichen HAG®-Konzept auch die Vorteile dieser neuen, saustarken Partnerschaft vor. Durch den Einsatz zusätzlicher BW*Genetik werden wir dieZüchtung auf Fruchtbarkeit nochmals intensivieren.

Die Überprüfung der Gesamtwirtschaftlichkeit werdenwir dabei parallel auch zukünftig absichern durch

• Eigenleistungstests• Stationsprüfung• Feldprüfung

Die Herrensteiner Agrargesellschaft freut sich sehr darauf, mit Ihnen, auch im Rückschluss über die Aus-wertung von Zucht- und Mastdaten, die HAG®-Genetikkonsequent fortzuentwickeln.

Mit den HAG®BW*Hybriden garantieren wir Ihnen einideales Zuchtprodukt für eine erfolgreiche, zukunfts-orientierte Ferkelproduktion.

Herzlichst Ihr

Heinrich-Gerd BuddeGeschäftsführender Gesellschafter

Editorial

Seite 2

Page 3: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Sehr geehrte Berufskollegen,

warum werden der Schweinezuchtverband und die Zuchtschweine-Erzeugergemeinschaft Baden-Württemberg in Westfalen aktiv?

Dies ist eine berechtigte Frage, auf die es jedoch eine Reihe vernünftiger Antworten gibt.

Über 80 % der Mastschweine im Bundesgebiet stam-men von Ebern und Sauen aus der Herdbuchzucht ab. Die bäuerliche Zuchtarbeit hat damit ihre Professionalitätund Marktfähigkeit hervorragend bewiesen! Darum istes wichtig, diese Zucht in den Verbänden abzusichernund weiter zu stärken und nicht die Kompetenz undVerantwortung an internationale Konzerne abzugeben.

Der Schweinzuchtverband Baden-Württemberg istVerfechter einer bäuerlich geführten, leistungsorien-tierten Zuchtarbeit. Unser Verband bündelt jedoch nicht nur die fachliche Kompetenz unserer Zucht-betriebe.

Traditionsgemäß sind bei uns über 1.200 Ferkel-erzeuger und Mäster organisiert, die unsere Arbeit marktorientiert mitbestimmen. DieseKonstellation ist ziemlich einmalig und ist Garant dafür, dass die Interessen der Ferkelerzeuger und Mäster unmittelbaren Niederschlag in der Aus-richtung unserer Verbandspolitik gefunden haben und weiterhin finden werden.

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Einheit von Zucht und Besamung in unserer Organisation. Durch direkten Zugriff auf alle bestgeprüften Spitzen-vererber ist ein unmittelbarer und schneller Zuchtfort-schritt wiederum für alle Stufen der Schweineerzeu-gung realisierbar. Die Ergebnisse aus Stichprobentest und Nachkommenprüfung im Feld sprechen für sich.

Die saustarke Partnerschaft zwischen der HAG® mit den angeschlossenen Betrieben und dem SZV Baden-Württemberg bietet der HAG® die Möglichkeit einer konsequenten Fortführung ihrer erstklassigenZuchtarbeit. Uns bietet es eine deutliche Erweiterungder Basiszucht auf höchstem Niveau und eine spür-bare Erhöhung des Lieferpotentials.

Beides ist konkreter Nutzen für unsere Kundenbetriebeund sichert deren Wirtschaftlichkeit ab.

Diese Nachhaltigkeit einer Zucht auf Basis intensiver Leistungs-prüfung mit der Orientierung auf die hohe Wirtschaftlichkeit in allen Stufen von der Zucht über die Ferkelerzeugung und Mast bis hin zur Schlachtung und Ver-braucher-Theke sind die Erfolgsparameter für die HAG®BW*Hybriden.

Zentraler Punkt ist dabeinatürlich auch die erfolg-reiche Einbeziehung der verschiedenen Handels-stufen.

In diesem Sinne bieten wir Ihnen eine vertrauens-volle Partnerschaft für die Zukunft an.

Ihr

Hans-Benno WichertPräsident von SZV und ZEG

Editorial

Seite 3

Page 4: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

LeistungsstarkDer Schweinezucht-verband Baden-Württemberg e.V.(SZV) und die zuge-

hörige Absatzorganisation Zucht-schweine-ErzeugergemeinschaftBaden-Württemberg w.V. (ZEG)bieten die Grundlage für eineerfolgreiche Schweineproduktion. Die Kernkompetenz liegt in derZuchtarbeit und dem Angebothochwertiger Zuchteber und Zucht-sauen sowie von Sperma aus dendrei verbandseigenen Eberstationen.

Daneben steht einumfangreiches Dienst-leistungsprogrammfür Ferkelerzeuger

und Mäster im Sinne unseresMottos „Sau plus Service“.

Die Sau + Service GmbH rundet mitihren Bedarfsartikeln das Leistungs-paket in enger Partnerschaft mitder GFS Ascheberg ab.

Die German PiétrainBoard Badia S.L.bestreitet mit spani-schen Partnern den

Marktauftritt in Spanien und istBeispiel für die intensiven interna-tionalen Kontakte von SZV und ZEG.

MitgliederstarkNeben 120 Zuchtbetrieben in derAbt. I sind im SZV auch 1.200Ferkelerzeuger und Mäster Mit-glied und bestimmen die Arbeitdes Verbandes entscheidend und sehr marktorientiert mit.

Betreut werden in der Basiszucht die Rassen BW*Piétrain,BW*Landrasse, BW*Large White,BW*Edelschwein, BW*Leicomasowie BW*Schwäbisch HällischesSchwein.

Im Rahmen des BW*Hybridzucht-progamms werden pro Jahr rund 2 Millionen Ferkel erzeugt.

Etwa ein Drittel davon sind imBW*O.A.S.E.®-Programm organi-siert, was beträchtliche Zuschlä-ge für die Ferkelerzeuger be-deutet und zum Beispiel dieMöglichkeit für die Teilnahmeam Gutfleischprogramm derEDEKA bietet.

FerkelstarkDie Basiszucht des BW*Hybrid-zuchtprogrammes bietet heutebereits ein Leistungspotential von über 30 lebend geborenenFerkeln pro Sau und Jahr.

Die TOP-Kundenbetriebe erreichtenlaut Sauenplanerauswertungenbereits in den vergangenen Jahren:

• 12 lebend geborene Ferkel

pro Wurf und

• 26 und mehr abgesetzte Ferkel

pro Sau und Jahr

S c h weinezuchtverband und ZEG Baden-Württemberg

Seite 4

Saustark

MMiittgglliieeddeerr

120 aktive Zuchtbetriebe in der Abt. I

1.200 Ferkelerzeuger und Mäster in der Abt. II

3.000 Mitglieder in der Besamung

AAbbssaattzz pprroo JJaahhrr

2.400 BW*Eber

46.000 BW*Jungsauen

1,1 Mio. abgegebene Sperma-portionen aus den drei verbands-eigenen Eberstationen

EErrzzeeuugguunngg pprroo JJaahhrr

rund 2 Mio. Mastferkel im Rahmen des BW*Hybridzucht- programms

rund 700.000 BW*O.A.S.E.-Ferkel im Rahmen unseres O.A.S.E.-Programmes und in enger Zusam- menarbeit mit den Vermarktern

rund 100.000 Gutfleischschweine im Rahmen unserer Zusammen- arbeit mit der EDEKA Südwest

SSPPFF--PPooggrraammmm

über 90% aller eingetragenen Herdbuchsauen stehen in SPF-Zuchtbetrieben

LLeeiissttuunnggsspprrüüffuunngg ((ggeepprrüüffttee TTiieerree pprroo JJaahhrr))

Zuchtleistungsprüfung: rund 10.000 Sauen Prüfung auf Mastleistung und Schlachtkörperwert an der LPA Forchheim: rund 1.500 Tiere

Eigenleistungsprüfung im Feld: rund 3.400 Eber und rund 9.300 Sauen

Nachkommenprüfung im Feld: rund 15.700 Tiere

SZV/ZEG inStichwortenSZV/ZEG inStichworten

Page 5: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Tierkauf ist Vertrauenssache

Seite 5

Marktstark

MaststarkDer 4. Stichprobentest der Leistungs-prüfungsanstalt Forchheim weistunter anderem mit täglichen Zu-nahmen von 889 g und einer Futter-verwertung von 1: 2,44 kg eine über-ragende Mastleistung nach.

MarktstarkDie Nachkommenprüfung derBW*Piétrain-Besamungseber beiAnpaarung an BW*Hybridjung-sauen in Praxisbetrieben gibt eineweitere Sicherheit für die Leistungin Ihrem Betrieb.

Das Leistungsniveau der 2005/2006geprüften Eber lässt sich sehen:

Anteil Muskelfleisch (FOM) 58,8 %

Handelsklasse E 90,3 %

Indexpunkte pro kg (AutoFOM) 0,99

Anteil Bauch-Magerfleisch 54,0 %

Deutlich wird bei diesen Leistungendie Ausgewogenheit des Program-mes im Sinne eines höchsten Wirt-schaftlichkeitspotenzials für unsereMitglieds- und Kundenbetriebe.

BW*Hybridzuchtpro g ramm

BASISZUCHTREINZUCHTLINIEN

BW*Hyb-Mastschweine

FERKEL- ERZEUGUNG

MAST

Linie ABW*Landrasse

BW*Large-Whitefruchtbar, mager, vital, großrahmig, gute Fleischbe-schaffenheit

BW*Piétrain

mager, fleischreich,extremer Muskel-fleischanteil

geringe Verluste, frohwüchsig, gute Futterverwertung

hohe Endgewichte,hoher Magerfleisch-anteil, beste Fleisch-beschaffenheit

BW*Landrasse

fruchtbar, mütterlich, rahmig,

gute Fleisch- beschaffenheit

BW*Hybridsau

fruchtbar, stress-stabil, hohe

Nutzungsdauer

Linie BBW*Large-White

BW*HybridenVERMEHRUNGSZUCHT

HETEROSIS

Linie CBW*Piétrain

Page 6: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Das HAG®-Konzept zeichnet sichdurch seinen geschlossenen Kreis-lauf aus, der ein Höchstmaß anTierhygiene und damit Tiergesund-heit in der Schweinezucht garantiert.

Der Ferkelerzeuger fordert größt-mögliche Sicherheit hinsichtlichTiergesundheit und genetischemFortschritt. Mit dem HAG®-Konzeptbekommt er sie.

Kern unseres Konzepts ist derhochmoderne „ZuchtbetriebHerrenstein“ im westfälischenWalstedde. Hier wird unter opti-malen hygienischen und geneti-schen Bedingungen Zuchtarbeitgeleistet.

Im Gegensatz zu anderen Systemenist es Ziel des HAG®-Konzeptes,möglichst große einheitlicheZuchtferkelpartien über ein konse-quentes Separiertes Frühabsetzen(SEFA-Verfahren) in die nachgela-gerten Aufzuchteinheiten zu liefern.

Die erfolgreichen Erfahrungen aus den Aufzuchtbetrieben warenGrundlage dafür, nun auch alleNebenprodukte, sprich Vermeh-rungsbörge, über feste Lieferbe-ziehungen zu vermarkten. Seit Ende 2004 werden in 14-tägigemLieferwechsel zwei Mastbetriebebeliefert.

Um die züchterische Datengrund-lage noch weiter zu verbessern,werden wir über die Chipkenn-zeichnung in eine umfangreicheFeldprüfung (INFOSYS) einsteigen.

Aktuell ist die Testphase mit rund1.000 gekennzeichneten Börgenausgesprochen positiv abgeschlos-sen worden.

Die Mastleistungen von über 800 gTageszunahmen zeigen das her-vorragende Leistungspotenzial der HAG®-Genetik. Die umfang-reichen Schlachtergebnisse sindausgewertet und fließen bereits in die aktuelle Zuchtwertschätzungein.

D a s H AG®- K o n z e pt ..... . mehr als nur S chwein

Seite 6

H AG®-Konzept

Pegasus: Hyperprolifique Ebereinsatz im HAG®-Konzept

Page 7: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Genetik aus dem H AG®- K o n z e pt

Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung aufeine umfangreiche, abgesicherteDatengrundlage mit den not-wendigen Leistungskontrollenund Zuchtwertschätzungenaufgebaut sein.

Dieses sind: • Fruchtbarkeitsmonitoring• Eigenleistungstests• Exterieurbewertung• Stationsprüfung• Feldprüfung• BLUP-Zuchtwertschätzung

Mit unserem neuen Partner,dem SchweinezuchtverbandBaden-Württemberg (SZV),Deutschlands führendem Zucht-verband, werden wir Ihnen mitden HAG®BW*Hybriden nochmehr gesamtwirtschaftlicheProduktionssicherheit liefern.

Seite 7

H AG®-Konzept

Ihr Nutzen: Wir garantieren Ihnen HAG®BW*Hybriden

• mit definiertem Gesundheitsstatus

• mit vollem Impfschutz

• nach einer strengen Selektion durch Zuchttechniker

• in individueller Gruppenzusammenstellung

• aus dem selben, bekannten Zuchtbetrieb

• mit hervorragenden Fundamenten

• mit guter Fruchtbarkeit

• mit besten Muttereigenschaften

• mit hoher Aufzuchtleistung und Absetzgewichten

• mit guter Mast- und Schlachtleistung

• mit hervorragenden AutoFOM-Schlachtergebnissen

SauenzuchtbetriebHAG mbH & Co. KG48317 Drensteinfurt02387 / 94 10 90

JungsauenaufzuchtbetriebUlrich Ostermann59069 Hamm-Wambeln02385 / 63 44

JungsauenaufzuchtbetriebFriedrich-Wilhelm Staupe58730 Fröndenberg-Dellwig02378 / 17 63

JungsauenaufzuchtbetriebHerrensteiner AGRO26197 Alhorn Nds.02387 / 94 10 90

JungsauenaufzuchtbetriebMaria Budde48317 Drensteinfurt02387 / 6 00

BelegebetriebMartin Nettebrock48317 Drensteinfurt02387 / 10 09

VermehrungszuchtbetriebChristian & Alfons Tepasse 46397 Bocholt02871 / 23 30 16

JungsauenaufzuchtbetriebPaul & Dirk Breul48324 Sendenhorst02535 / 9 50 21

Die Partnerbetriebe des HAG®- K o n z e p t s

Page 8: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Langjährige Zusammenarbeit zahlt sich aus

Was im Jahr 2001 mit einer Vereinbarung zwischen derHerrensteiner Agrargesellschaft und der Muskator-WerkeGmbH begann, hat sich bis heute erfolgreich fortgesetzt.

Damals wie heute wurden die Nährstoffwerte, dieRohstoffkomponenten und die Zusätze gemeinsamabgesprochen. Nur nach vorheriger Absprache erfolgen

Umstellungen der Futterrezepturen, so dass bis heuteeine fast unveränderte Grundrezeptur gefüttert wird.

Zwischen der Herrensteiner Agrargesellschaft und derMuskator-Werke GmbH hat sich eine vertrauensvolleBasis entwickelt, die zum gemeinsamen Erfolg in denletzten Jahren geführt hat.

Seite 8

Futterkonzept

Die Erfolsfaktoren des Futterkonzeptes

1. Feste Rezeptur

2. Kontrollierte und untersuchte Rohstoffe vor der Verarbeitung

3. Besondere Beachtung der Mykotoxingehalte

4. Einsatz von Aminosäuren, um überhöhte Rohproteingehalte zu vermeiden

5. Einsatz von Vitaminen und Säure zur Vermeidung von Stoffwechselinbalanzen und zur Stärkung des Immunsystems

6. Beachtung der Anionen – Kationen-Bilanz

7. Einsatz von L-Carnithin und organischen Spurenelementen nach Bedarf

Muskator-Werke GmbH • Weizenmühlstraße 140221 Düsseldorf • Kundenservice-Center Tel.: 02 11 / 90 15 - 303 • Fax: 02 11 7 90 15 - 340www.muskator.de • E-Mail: [email protected]

Das HAG®-Futterkonzept

Page 9: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Qua l i tä tsfutter als Vo ra u s s etzung für den Erfolg

Ein zielorientiertes Fütterungskonzept für Zuchtsauenund deren Ferkel sichert eine höchstmögliche biologi-sche Tierleistung bei Ausschöpfung des hohen geneti-

schen Potentials und somit den optimalen ökonomi-schen Nutzen.

Entwicklung der HAG® Ferkelabsetzgewichte (kg):

Seite 9

Futterkonzept

Gemeinsame Ziele für die Zukunft

Zeitraum: Ab 01.01.2006

Rasse: 65 % DE und 35 % DL Reinzuchtsauen

Anzahl: 1.450 Sauen und 14 Eber

Abferkelrhythmus: 2 x pro Woche

Absetzalter 22,5 Tage

Zwischenwurfzeit: 152 Tage

Würfe pro Sau und Jah r: 2,38

Lebend geb. Ferkel pro Wurf: 11,1

Abgesetzte Ferkel pro Wurf: 10,2

Abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr: 24,3

Absetzgewicht in kg: 7,2

Prod. Sauen je Voll AK: 260

Die Leistungsdaten der HAG®

Reinzuchtsauen für die Basiszucht und Vermehrung

• Weitere Steigerung der Milchleistung

• Weitere Steigerung der Ferkelabsetzgewichte

• Weitere Steigerung der abgesetzten Ferkel pro Sau

Am Beispiel der Absetzgewichte spiegelt sich die Kontinuität des gemeinsamen Konzeptes von Muskator und HAG® wider:

Page 10: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Zuchtbetrieb Herrenstein:Qualität Sicherheit 100% Kundenzufriedenheit.

Qualität

Ideales, automatisch gesteuertes Stallklima

+ =

Externe, wöchentlicheFutteranlieferung

Permanente tierärztlicheKontrolle mit systematischenGesundheitschecks

Maßgeschneiderte, freitragendeAbferkelbuchten

Professionelles, artgerechtesAufstallungssystem

Moderne, tierindividuelleFütterungsanlagen

Page 11: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

ufriedenheit.

Sicherheit

Geschlossenes Hygienesystem(48 Std. schweinefrei, Einduschen)

Intensives Gesundheits- undProduktionsmanagement

Systematische Leistungsprüfungund statistische Auswertungen

eiderte, freitragendechten

Absolute Sicherheit im Tierverkehr(Ferkelrutsche, Eigentransport)

Page 12: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Leistungsfähige Partnersichern den Erfolg

Das HAG®-Konzept funktioniert nur in Verbindung mit leistungsfähigen, qualitätsbewussten Partnern in der Landwirtschaft. Hier stellen wir Ihnen diePartnerunternehmen vor, die die Vorteile unseresKonzepts nutzen.

Sauenzuchtbetrieb HAG in Drensteinfurt-WalsteddeNach der Planungsphase und der Standortfestlegung mit höchstmöglichem Abstand zu anderen schweine-haltenden Betrieben, wurde die Zuchtsauenanlage imJahre 1998 errichtet. Zudem wurde mit der Bezirks-regiering Münster und dem Kreisveterinäramt Warendorfals Aufsichtsbehörde ein beispielhaftes HAG®-Hygiene-konzept erarbeitet und umgesetzt. Die Erstausstattungerfolgte über ein abgestimmtes, aufwendiges Sonder-programm – in Zusammenarbeit mit dem Vertrags- und Betreuungstierarzt Herrn Dr. Heinrich Wilkes, dem Schweinegesundheitsdienst-Münster sowie demdamaligen Schweinezüchterverband SNW-Münster. Der Bestandsaufbau wurde auf höchstem gesundheitli-chen und hygienischen Niveau umgesetzt.

Heute werden alle vier Wochen aus dem AufzuchtbetriebMaria Budde 60 Nukleusjungsauen eingegliedert. Beide Betriebe haben ein identisches, aufeinander ab-gestimmtes Gesundheitsprogramm und laufen als einehygienische Einheit. Nach der Bestandsaufstockung imJahre 2004 wird heute intensive Zuchtarbeit mit denRassen Deutsches Edelschwein und Deutsche Landrassebetrieben.

Jungsauenaufzuchtbetrieb Ulrich Ostermann in Hamm-WambelnDie Familie Ostermann bewirtschaftet in Hamm-Wambeln,Scheidinger Straße 15 am Rande der Soester Börde einen128 ha Betrieb mit Jungsauenaufzucht. Auf den ertrags-reichen Lößböden werden Zuckerrüben, Winterweizen,Winterraps und Wintergerste angebaut.

Ulrich Ostermann ist Mitgesellschafter der HAG® undhat die Produktionsbedingungen seines Betriebes ebenfalls im Jahr 1998 auf das HAG®-Konzept um-gestellt. Zudem wurde für die Aufzucht der weib-lichen Systemferkel eine neue Flatdeckanlage mit1.080 Plätzen gebaut.

1999 wurden die ersten Hybridjungsauen an denFerkelerzeugerbetrieb Alfons Willeke ausgeliefert. Nach dessen Bestandsaufbau werden heute rund 140 Jungsauen jährlich zur Remontierung ausgeliefert.

Die Reklamationsquote von unter 1,9 % spricht füreine hervorragend abgestimmte Lieferbeziehung. Die Gesamtreklamationsquote der letzten fünf Jahreliegt bei unter 3 %.

Anfang 2006 wurde ein weiterer neuer Aufzuchtstallfertiggestellt, so dass der Betrieb heute mit rund 2.000Aufzuchtplätzen und der vorgelagerten Ferkelaufzuchtproduktionsmäßig absolut „rund“ ist.

Seite 12

H AG®-Start

Ulrich Ostermann: Jungsauenauslieferung aus der neuen Aufzuchtanlage

HAG-Mitarbeiter: Langjährige Kontinuität sichert Erfolg

Page 13: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Friedrich-Wilhelm Staupe in Fröndenberg-DellwigIm Betrieb Friedrich-Wilhelm Staupe wird seit den 70erJahren erfolgreich Herdbuchzucht betrieben. Über dieZüchtung von Reinzuchttieren der deutschen Landrassezur Marktbeschickung wurde Mitte der 90er Jahre aufdie Produktion von Hybridsauen umgestellt.

Der Zuchtbetrieb F.-W. Staupe war im Jahre 1998 einerder Ausgangsbetriebe, aus denen die HAG®-Basiszucht über ein Sonderprogramm aufgebaut wurde.Aufgrund der Standort- und Umfeldbedingungen– Nähe zur Ruhr und zu Wasserschutzgebieten – war eine Spezialisierung in die reine Zuchtsauenhaltung nicht möglich. So werden heute, neben der Milchvieh-haltung, ausschließlich Jungsauen aufgezogen.

Die Umstellung zum reinen Jungsauenaufzuchtbetrieberfolgte in 2004. Die exzellente Lage – im Umkreis von 5 km keine fremde Schweinehaltung – und der hervor-ragende Gesundheitsstatus gaben dann den Ausschlag,ins HAG®-Konzept einzusteigen.

Dass die Entscheidung richtig war, zeigen die aktuellenGesundheitsschecks, wobei die PRRS-Freiheit aufgrundder nicht gesetzten PRRS-Impfung hervorzuheben ist.Aus dem Jungsauenaufzuchtbetrieb F.-W. Staupe werdenheute rund 600 Jungsauen mit dem eigenen Betriebs-fahrzeug ins südliche Westfalen ausgeliefert.

Maria Budde in Drensteinfurt-WalsteddeIm Jahre 1997 wurde der Familienbetrieb für die HAG®-Basisaufzucht nach identischem Hygienekonzept umge-baut. Neben dem Ackerbau mit 75 ha lw. Fläche speziali-sierte man sich auf die Jungsauenaufzucht. Über denBetrieb Maria Budde erfolgte in 1998 der Bestandsauf-bau der HAG® nach vorgegebenem Gesundheits- undHygieneprogramm.

Die konsequente Umsetzung aller Maßnahmen hat sichbis heute bewährt. Das zeigt sich insbesondere an demhervorragenden Gesundheitsstatus sowie der Endo- undEktoparasietenfreiheit beider Bestände.

Über den Systemferkelstall werden wöchentlich diebesten weiblichen Zuchtferkel sowie Eberferkel aus derHAG® aufgenommen. Nach der Flatdeckphase folgt dieUmstallung der Zuchtläufer in eines der neunAufzuchtabteile. Nach der Selektion und dem bekanntenBewertungsystem werden die Nukleusjungsauen nebender HAG® an weitere Vermehrungbetriebe vermarktet. So arbeitet bereits seit 2001 der VermehrungsbetriebAlfons und Christian Tepasse in Bocholt mit der Genetikaus dem HAG®-Konzept.

Darüber hinaus nutzen bereits Eigenremontierungsbetriebedie Möglichkeit, zu fairen Konditionen HAG®-Reinzuchtgene-tik ohne Zeichnung einseitiger Lieferverträge zu beziehen.

Seite 13

H AG®-Konzept

Eingangskontrolle: “ Friedrich, alles okay ”

Junge Generation: “ Start klar ”

Qualitätsbew u s s te Jungsauenbetriebe

Page 14: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Engagierte Betriebefür Aufzucht und Belegen

Jungsauenaufzuchtbetrieb Herrensteiner AGRO in AhlhornIm Jahre 1999 konnte auf dem Hof von Georg Reinke inAhlhorn, Bakler Berg 12 ein Standort gefunden werden,der gewährleistet, dass im Radius von ca. 1.500 Metern inder schweinedichtesten Region Deutschlands keine Schweine-haltung betrieben wird. Auf Basis einer partnerschaftli-chen Zusammenarbeit wurde von der HAG® ein Aufzucht-stall mit acht Abteilen eingerichtet. Bis 2004 wurden dieweiblichen Zuchtläufer über die Flatdeckanlage Ostermann

aufgezogen, ehe Anfang 2004 mit dem Betriebsleiter GnadiStreichert in unmittelbarer Nähe eine standortnahe Lösunggefunden wurde.

Die Stallanlagen des Nachbarbetriebes, Bakler Berg 4, heuteim Eigentum von Herrn Streichert, wurden zu einem neuenSystemferkelaufzuchtstall komplett umgebaut. Die siebenAbteile wurden auf den bestehenden Aufzuchtstall bau-lich abgestimmt und ergeben heute eine geschossene Auf-zuchteinheit. Im wöchentlichen Wechsel mit den anderenAufzuchtbetrieben werden 160er Zuchtferkelgruppen auf-gestallt. Die Selektion mit Exterieurbewertung erfolgt auchzukünftig, wie in allen im Konzept eingebundenen Auf-zuchtbetrieben, durch externe Zuchttechniker nach dem Neun-Punkte Bewertungssystem des SZV Baden-Württemberg.

Belegebetrieb Martin Net tebrock in Drensteinfurt-WalsteddeMartin Nettebrock hat seinen Betrieb schon Anfang der90er Jahre auf das Belegemangement umgestellt. In den Jahren der spezialisierten Ferkelproduktion wurdeintensiv über die zukünftigen betrieblichen Schwerpunktediskutiert. Die produktionstechnischen Möglichkeiten undbetrieblichen Voraussetzungen waren ideal für die Um-stellung als Belege- und/oder Deckbetrieb für spezialisierteSysteme.

Nachdem den Qualitäts- und Gesundheitsparameternin der Schweinehaltung immer größere Bedeutungzukam, entschied man sich, ausschließlich mit denJungsauen aus dem HAG®-Konzept zu arbeiten. Im Jahr 2002 wurde der Betrieb komplett geräumtund nach gründlicher Desinfektion und Leerstand mit Jungsauen aus dem HAG®-AufzuchtbetriebAGRO beschickt.

Neben den Kundenbetrieben, die bei Martin Nettebrockihre Produktionslücken füllen, gibt es einen festenKundenstamm, der den eigenen Betriebsablauf aufden Zukauf von tragenden Jungsauen ausgelegthat. Die sicherlich notwendige, aber auch aufwendigeJungsaueneingliederung wird von diesen Betriebenganz bewusst ausgelagert.

Wie erfolgreich dieses System sein kann zeigen dieLeistungszahlen des Betriebes Reinhard Rusche inOstbevern.

Die aktuellen Sauenplanerdaten weisen 25,4 abge-setzte Ferkel pro Sau und Jahr bei 27,3 lebend ge-borenen Ferkeln pro Sau und Jahr aus.

Seite 14

HAG®-Partnerschaft

Martin Nettebrock beim Abgleich der Belege und ScannerdatenGnadi Streichert bei der täglichen Produktionskontrolle

Sicherheit auch in der Auslieferung der Zuchttiere

Page 15: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Qualif izierte Betriebe für Vermehrung und Au f z u c h t

Züchtergemeinschaft Tepasse/BreulSeit 2001 arbeiten auch die Betriebe Tepasse und Breul mitder HAG®-Genetik aus dem Betrieb Maria Budde, wobeiAlfons und Christian Tepasse bereits seit 1975 Erfahrung inder Jungsauenproduktion haben. In ihrem Betrieb in Bocholt-Barlo werden 300 Zuchtsauen der Rasse Deutsches Edel-schwein gehalten, die mit Landrasse-Ebern angepaart wer-den. 24,0 Ferkel je Sau und Jahr bei einem durchschnittlichenGewicht von etwa 6,9 kg werden abgesetzt. Alle Ferkel der300 Zuchtsauen werden im eigenen Betrieb aufgezogen.

Zusätzlich werden 45 ha lw. Fläche bewirtschaftet, aufdenen Mais und Getreide angebaut werden. Nach denjetzigen betrieblichen Möglichkeiten ist es Alfons undChristian Tepasse wichtig, möglichst viel eigenes Getreide zu verfüttern. Deshalb werden auch nur Rohkomponentenzugekauft und alle Mischungen in der eigenen Mahl- undMischanlage hergestellt. Im Jahr 2005 wurde dann eine250 kw Biogasanlage gebaut, in der NaWaRo Mais alszusätzliches Gärsubstrat vergärt wird. Die Abwärme wirdzur Heizung der Ferkelaufzucht und Zuchtsauenställegenutzt.

Alle weiblichen Zuchtläufer werden mit etwa 25 kg zum Jungsauenaufzuchtbetrieb Breul in Sendenhorst-Albersloh gebracht.

Nachdem die Zuchtläufer etwa 6 Wochen in 20er Gruppenaufgezogen sind, werden sie mit etwa 120 Tagen noch ein-mal in 8er – 10er Gruppen umgestallt. Selektiert werden dieTiere dann mit ca. 180 Tagen von einem unabhängigenSelekteur. Hierbei wird neben der Tageszunahme auch aufdas Exterieur besonderen Wert gelegt. Insbesondere wird aufstabile Fundamente der Jungsauen geachtet, um eine lang-lebige Sau an den Kunden ausliefern zu können. Anhandvon Gewicht und Lebensalter werden die einzelnen Gruppennach den individuellen Wünschen der Kunden zusammenge-stellt und mit dem Jungsauenfahrzeug der HAG® oder dembetriebseigenen Fahrzeug an die Kunden ausgeliefert.

Paul und Dirk Breul bewirtschaften ca. 55 ha lw. Fläche. Siebauen Gerste, Weizen und Mais an, wobei alle produziertenFuttermittel auch im Betrieb Breul selbst verfüttert werden.Lediglich Rohkomponenten und Mineralfutter werden zuge-kauft, so dass vor allem bei Weizen immer auf eventuell zuhohe Mycotoxingehalte geachtet werden kann. Zusätzlichwird das Getreide auf Mycotoxine untersucht, um nebenlanglebigen auch fruchtbare Jungsauen ausliefern zu können.

Alfons und Christian Tepasse und Paul und Dirk Breul sehendie partnerschaftlichen Möglichkeiten innerhalb des heuti-gen HAG®-Konzepts und werden sie auch zukünftig zumErfolg ihrer Betriebe nutzen.

Seite 15

HAG®-Partnerschaft

Paul und Dirk Breul bei der Zusammenstellung der Jungsauen

Familie Tepasse hat über 30 Jahre Erfahrung in der Jungsauenproduktion

Alle Ferkel der 300 Zuchtsauen werden im Betrieb Tepasse selbst aufgezogen

Page 16: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Der Beginn einer Erfolgsstory: H AG®-Konzept überzeugt Gut Kobrow

Was bietet der Markt? Vor dieser sehr trivialen, jedoch sehr wichtigen Frage standEnde 2005 die Gut Kobrow GmbH & Co. KG. Sie hattesich dazu entschlossen, den Schritt in das geschlosseneSystem zu gehen und einen 750er Sauenstall zu bauen.Über den langjährigen Direktbezug von Ferkeln war zumindest eine Genetik und deren gute Mastleistungbekannt. Für den tatsächlichen Herkunftsentscheid solltenaber nicht nur Einzelmerkmale ausschlaggebend sein. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Veterinäramtund dem Schweinegesundheitsdienst wurde ein Anfor-derungsprofil entwickelt, das die Grundlage für eineEntscheidung bilden sollte.

Anfordungsprofil für Partnersuche1. Gesundheitsstatus der Tiere

2. Gesamtwirtschaftliche Betrachtung

3. Stabilität, Großgruppenfähigkeit und Muttereigenschaften der Zuchtsauen

4. Liefersicherheit, optimaler Bestandsaufbau aus einem Vermehrungsbetrieb

5. Unabhängigkeit, unternehmerische Entscheidungsfreiheit auch bei Umstellung auf Eigenremontierung

Warum auf der Prioritätenliste der Gesundheitszustand an erster Stelle steht und wahrscheinlich auch bei jedemanderen Betrieb stehen würde, liegt auf der Hand. Diegesamtwirtschaftliche Betrachtung ist dagegen viel kom-plexer, da es nicht nur um die Anzahl der lebend gebore-nen bzw. abgesetzten Ferkel geht.

Für den Betriebserfolg sind uns die Gleichmäßigkeit in denWürfen, Absetzgewichte und natürlich last but not least dieMast- und Schlachtleistung der produzierten Ferkel genausowichtig. Für unseren Betrieb mit Besuchergang und ent-sprechender Transparenz ist die Fundamentstärke, Stabilitätund Großgruppenfähigkeit der Zuchtsauen ein Muss.

Dass die Genetik aus dem HAG®-Konzept über hervorra-gende Muttereigenschaften und Gesäugeleistungenverfügt, bestätigen unsere beiden Mitarbeiter Frau Brükerund Herr Treptow ausdrücklich. Beiden Mitarbeitern er-möglichte die HAG® ein mehrmonatiges Betriebpraktikum

innerhalb der Herrensteiner Zuchtanlage. Nicht nur, dassunsere Mitarbeiter täglich selbst gesehen und gezählthaben, welche biologische Leistung in der HAG®-Genetiksteckt, sondern auch der offene und kollegiale Umganghat uns letztendlich die Entscheidung für die HAG®-Genetikanschließend sehr einfach gemacht.

Wir haben mittlerweile, wie abgesprochen, 600 HAG®-Jung-sauen, sowohl Reinzuchttiere der Rasse „Deutsches Edel-schwein“ als auch Kreuzungstiere (DE x DL) aus demHAG®-Konzept über den Aufzuchtbetrieb Ulrich Ostermannerhalten. Diese wurden in den letzten Wochen in Gruppensynchronisiert und belegt.

Die züchterische Planung erfolgt in enger Abstimmungmit der HAG®, die entsprechende Eberauswahl und Sperma-lieferung über die Besamungsstation GFS-Ascheberg.

Selbstverständlich können wir noch nicht sagen, ob wir die Anzahl von Ferkeln, die wir bei den Reinzuchttieren in der HAG®-Nucleusherde bereits gezählt haben, auch inunserer jungen Herde haben werden. Was wir aber sagenkönnen ist, dass wir eine Jungsau erhalten haben, die einenhervorragenden Gesundheitsstatus hat, ein sehr gutesFundament besitzt und bei der Eingliederung in unsereneue Stallanlage kaum Probleme bereitet.

Gerne werden wir spätestens in der nächsten HAG®-Broschüre darüber berichten, welche Erfahrungen und insbesondere Leistungen wir erzielt haben.

Ihr Peter RosienBereichsleiter Schweineproduktion

Seite 16

H AG® in MV

Der Besuchergang gibt Einblick in alle Produktionsbereiche

Page 17: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Erfolgreicher Genetik-Transfer nach Rumänien

Die Unternehmensgruppe Peris mitihren Betrieb RST S.C. RomsuintestS.A. in Nadlac, 40 km von Bukarestentfernt, ist ein Unternehmen mitgeschlossener Produktionskette –vom eigenen Ackerbau bis zur Pro-duktion von jährlich über 100.000Mastschweinen.

Sämtliche Tiere werden über deneigenen Schlachthof, der zurzeit auf EU-Standards erweitert wird,vermarktet. Das aktuelle Schlacht-gewicht liegt bei rund 110 kg. Die Mastferkelproduktion erfolgt in der eigenen Sauenanlage.

Die Unternehmensgruppe Peris hältinsgesamt 9.000 Stammsauen.

Neben der 7.000er Produktionsherdewird eine 2.000er Vermehrungsherdegehalten, die als Grundlage der eige-nen Nachzucht sowohl von Jung-sauen wie auch Ebern dient. Über dieeigene Besamungsstation kommendie positiven Vererber wieder zumEinsatz. Mit Hilfe des Know-hows derBesamungsstation GFS-Aschebergwird auch die Besamungsstation aufEU-Anforderungen umgestellt.

EU Standards erfordernGenetik-Transfer

Um künftigen Anforderungen imeuropäischen Markt zu genügen, warsich Herr Dr. Zeneci, Zuchtleiter derUnternehmensgruppe und Professor

an der Universität Bukarest, sicher, dassneben Investitionen in allen Produktions-stufen vor allem ein Genetik-Schub ausMitteleuropa erfolgen muss.

Entscheidung für die HAG®-Genetik

Um auch unter veränderten klimati-schen und produktionstechnischenBedingungen bestehen zu können,legte man neben der Verbesserungdes Schlachtkörpers großen Wert aufStabilität, Fundamentstärke und guteMuttereigenschaften. Nach Prüfungzahlreicher Genetik-Angebote aus ganzEuropa, entschied man sich für dasHAG®-Konzept. Im September 2005traten dann 100 weibliche Zuchtläuferder Rasse Deutsches Edelschwein und20 Basiseber der Rassen DL und DEaus dem JungsauenaufzuchtbetriebMaria Budde die Reise nach Rumänien an.

Zuchtziele erfolgreich nachOsteuropa transferiert

Bisher waren alle 20 Eber im KB-Einsatz,98 Jungsauen wurden belegt, bisAnfang Oktober hatten 85 bereitsabgeferkelt, 65 Würfe wurden bisherabgesetzt.

Seite 17

H AG®-Export

Höhere Stabilität, mehr Ferkel und höhere Absetzgewichte durch Genetik-Zukauf

Die Ergebnisse der HAG®-Genetik beim Abferkeln

Die Ergebnisse der HAG®-Genetik beim Absetzen

Zur Vergleichsgruppe Vermehrung (114 Würfe): ein Plus von 0,54 Ferkeln / WurfZur Vergleichsgruppe Produktion (103 Würfe): ein Plus von 1,40 Ferkeln / Wurf

Zur Vergleichsgruppe Vermehrung ein Plus von 4,18 kg / WurfZur Vergleichsgruppe Produktion ein Plus von 8,11 kg / Wurf

Schon die ersten Ergebnisse zeigen eine deutliche Performance-Steigerung: höhere Stabilität, mehr Ferkel undhöhere Absetzgewichte. Das rumänische Unternehmen ist überaus erfreut über diese schnellen, positivenAuswirkungen des HAG®-Konzepts.

Page 18: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Der Zuchtfortschritt kommt an!

Neben einer Verbesserung der wirtschaftlich bedeutsa-men Merkmale wie Zunahmen, Futterverwertung undMuskelfleischanteil wurden sowohl im Bestand der HAG®

als auch in den Zuchtbetrieben des SZV deutliche Zucht-fortschritte in der Fruchtbarkeit erzielt.

Die Leistungsspitze zur Remontierung des Eberbestandes

Die jeweils 10% besten Sauen aus den Basiszuchtbetriebenwerden zielgerichtet zur Remontierung des Eber- undBasissauenbestandes genutzt. Zum Fruchtbarkeitsnukleusvon HAG und SZV gehören aber nur Sauen, die außer inder Fruchtbarkeit auch in allen anderen wirtschaftlichrelevanten Merkmalen Spitzenleistungen aufweisen.Über die Künstliche Besamung kann der so erzielte sehrhohe Zuchtfortschritt schnell und auf breiter Ebene indie Sauenherden transportiert werden.

Seite 18

HAG®BW*Genetik

Genetischer Trend - BW*Landrasse

Fruchtbarkeitsnukleus HAG®-Landrasse

Fruchtbarkeitsnukleus BW*Large White

Genetischer Trend - BW*Large White- lebend geborene Ferkel pro Wurf -

m = männlich, w = weiblich

Durchschnitt 2006

Durchschnitt 2006

Punk

teLG

F je

Wur

f

Leistungszahlen der HAG®

m = männlich, w = weiblich 15,7 lebend geborene Ferkel pro Wurf

13,5 aufgezogene Ferkel pro Wurf

+1,2 Zuchtwert lebend geborene Ferkel

143 Gesamtzuchtwert

13,4 lebend geborene Ferkel pro Wurf

12,2 aufgezogene Ferkel pro Wurf

+1,3 Zuchtwert lebend geborene Ferkel

146 Gesamtzuchtwert

PEGASUS 01847 ist mit einem Gesamtzuchtwert von 177 Punkten und einem Teilzuchtwert von + 1,7 lebend geborenen Ferkeln ein absoluter Spitzenvererber

Page 19: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

Zukunft gemeinsam gestalten

Seite 19

Das ResümeeSaustarke Chancen für unsere Kunden

• Einbindung in eine zukunftsfähige Organisation

• Kontinuität in der professionellen Zuchtarbeit

• Belieferung weiterhin von den bekannten Züchtern

• Volle Integration in Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung

• Konsequente Orientierung an den Markterfordernissen

• Gesundheitsprogramm und Hygienekonzept auf höchstem Niveau

• Sau plus Service für beste Wirtschaftlichkeit

Saustark

Vorteile der PartnerschaftVergrößerung des Zuchtfortschrittes imMerkmal Fruchtbarkeit durch:

• Vergrößerung des genetischen Pools

• Straffe Nukleusprogramme

bei den Mutterlinien

• Nutzung der wertvollsten Sauen

als Ebermütter durch beide Partner

• Anpaarung von internationalen

Spitzen-Vererbern

• Gezielter, gemeinsamer Einsatz

von Hyperprolifique-Linien

Mit über 2.700 Nachkommen in der Herdbuchzucht ist TOLSTOI 48021ein bewährter Vererber mit hoher Veranlagung für Wuchs und guteFruchtbarkeit

Page 20: HAG jetzt saustark - german-genetic.de · Genetik aus dem HAG®-Konzept Auch zukünftig wird die Grund-lage unserer züchterischen Aus-richtung und Entscheidung auf eine umfangreiche,

SA

US

TAR

K

Schweinezuchtverband Baden-Württemberg e.V.Im Wolfer 10, 70599 Stuttgart-PlieningenTelefon: +49 (0) 711 / 459 738 - 0, Fax: - 40e-Mail: [email protected], Internet: www. saustark.de

Herrensteiner Agrar Gesellschaft mbH & Co.KGHerrenstein 46, 48317 DrensteinfurtTelefon: +49 (0) 2387 / 94 10 90, Fax: - 91e-Mail: [email protected]: www.HAG-Sau.de

Impressum: Konzept und Design: MarketingConsult WiesbadenFotos: R. Stracke und andere