Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

56
unser LAND. unser SPORT. unser VEREIN. HANDBALL TIROL MAGAZIN S o m m e r 2 0 14

description

Das Tiroler Handballgeschehen auf einen Blick: News, Stories, Hintergründe

Transcript of Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Page 1: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

unser LAND. unser SPORT. unser VEREIN.

HANDBALLTIROL

M AGAZ I NS o m m er 2 0 14

Page 2: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014
Page 3: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

3

ImpressumHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Handball Tirol, Innsbruckerstraße 17, 6130 Schwaz | Redaktion, Texte: Daniel Naschberger, Vereine | Fotos: Silvio Ferrari, Thomas Lassner,

Vereine | Layout & Design: Handball Tirol | Druck: Ablinger&Garber, Medienturm, Saline 20, 6060 Hall i. T.

INHALT

4 – 6 VORWORTE

8 INTERVIEW

Thomas Czermin

9 HANDBALL in Tirol

10 FACTS

Handball Tirol

12 – 13 PROJEKTSTART

Handball Tirol

14 INTERVIEW

Heinz Öhler & Klaus Hauser

16 – 17 HLA-TEAM

Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

18 – 19 INTERVIEW

Thomas Lintner

20 – 21 BUNDESLIGA-TEAM medalp Handball Tirol

22 – 23 INTERVIEW Stefan Öhler

24 PORTRAIT

Thomas Kandolf

26 INTERVIEW

Peter Erler

28 U20-Teams

29 UGIS VIKSTREMS

30

U18-Vize-Staatsmeister

32 – 33 MEISTERTAFEL 2013/2014

34 – 35 OSTERCAMP

April 2014

36 USSVI

Volksschulprojekt

38 – 39 SCHULMEISTER

Paulinum

40 SCHULCUP

Schwaz

41 NMS

Schwaz

42 – 43 JOSEFINE HUBER

44 UHC ABSAM

45 UHT MH TELFS

46 SOZIALES ENGAGEMENT

48

SVO-Damen

49

UHI/TI-Damen

53 HANDBALL-EVENTS

in Tirol

54 FOTORÜCKBLICK

Saison 2013/2014

INTERVIEW Thomas Czermin8

4112-13

20-21

30

46

PROJEKTSTART Handball Tirol

BUNDESLIGA-TEAM medalp Handball Tirol

NMSSchwaz

SOZIALES ENGAGEMENT

U18 Vize-Staatsmeister

Page 4: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

4

Liebe Leser, liebe Handballfans,als Sportreferent des Landes Tirol freut es mich ganz besonders,

dass mit dem Handball-Tirol-Magazin das Tiroler Handballge-

schehen in all seinen Facetten beleuchtet wird. Sowohl im Pro-

fi- als auch im Jugendbereich tut sich einiges – darüber darf

und muss auch ausführlich berichtet werden. Ich denke dabei

beispielsweise an das Projekt Handball Tirol, bei dem die Spit-

zenvereine aus Innsbruck und Schwaz ihre Kräfte bündeln, um

heimische Tiroler Talente schrittweise von der zweiten an die

erste Liga heranzuführen.

Das Handball-Tirol-Magazin trägt den sportlichen Leistungen

unserer Tiroler Handballerinnen und Handballer Rechnung und

bietet einen umfassenden Überblick über das Geschehen im

Tiroler Handball. Die SportlerInnen, über die das Magazin be-

richtet, sind wiederum Vorbilder für Kinder und Jugendliche,

die dazu animiert werden, selbst Handball zu spielen. Als Spor-

treferent ist es mir besonders wichtig, den Nachwuchssport zu

fördern, der nicht nur in professioneller, sondern auch in volks-

gesundheitlicher Hinsicht immens wichtig ist: Wenn Kinder und

Jugendliche schon früh Freude an sportlichen Aktivitäten haben,

wird sich das bis ins Erwachsenenleben und später ins hohe

Alter fortsetzen. Das Handball-Tirol-Magazin trägt mit seinen

spannenden und mitreißenden Berichten rund um den Tiroler

Handball auch dazu bei, unsere Jugend für diesen Sport zu be-

geistern.

Ich wünsche allen Handballinteressierten viel Vergnügen bei der

Lektüre des Handball-Tirol-Magazins!

LHStv. Josef Geisler

Sportreferent des Landes Tirol

VORWORT

© L

AN

D T

IRO

L/A

ICH

NE

R

Page 5: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

5

VORWORT

Ein wegweisendes ProjektInzwischen dürften auch die letzten Skeptiker verstummt sein.

Das vor rund einem Jahr gestartete Projekt „Handball Tirol“ ist

bereits in der ersten Saison voll aufgegangen, die Kooperati-

on der einstigen Rivalen aus Innsbruck und Schwaz trägt erste

Früchte. Besonders bemerkenswert sind die Leistungen der jun-

gen Bundsligamannschaft, die sich aus Tiroler Talenten zusam-

mensetzt und gleich auf Anhieb den Vizemeistertitel erobern

konnte. Auch das neu zusammengestellte HLA-Team in Schwaz

hat sich durchaus beachtlich geschlagen, im Grunddurchgang

verfehlte man nur hauchdünn das Obere Playoff und musste

letztlich erst im Viertelfinale den starken Fivers aus Wien den

Vortritt lassen.

Ich bin seit jeher großer Handballfan und schätze an dieser

Sportart besonders den Teamgeist, die Dynamik und Geschwin-

digkeit, mit der die Akteure auf dem Feld ihre Aktionen vortragen.

Umso schöner war es mitzuerleben, wie Schwaz vor nunmehr

zehn Jahren der erstmalige Sprung in die höchste Spielklasse

gelang – unvergessliche Momente für alle Beteiligten und die

gesamte Stadt. Denn dieser Erfolg motivierte noch mehr Kinder

und Jugendliche in Schwaz und Umgebung, den Handballsport

auszuüben. Über Schulprojekte wie mit der Sportmittelschule

und dem Bischöflichen Gymnasium Paulinum fanden in der Ver-

gangenheit viele Schüler und Schülerinnen Zugang zu diesem

spektakulären und rasanten Sport. Die Nachwuchsarbeit konnte

dadurch auf eine immer breiter werdende Basis gestellt werden.

Die Initiierung von Handball Tirol markierte den nächsten Schritt

auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft des Tiroler Handball-

sports. Die Kräfte in Schwaz und Innsbruck werden gebündelt,

um dem Handball-Nachwuchs noch mehr Entwicklungsmög-

lichkeiten bieten zu können. Auf diesem Weg steht die Stadt

Schwaz Handball Tirol weiter mit voller Unterstützung zur Seite.

Dr. Hans Lintner

Bürgermeister der Stadtgemeinde Schwaz

© S

TAD

TG

EM

EIN

DE

SC

HW

AZ

Page 6: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

6

Das Handballfieber greift um sich Ob Schwimmen, Joggen, Mountainbiken, Klettern, Tanzen oder

eine Ballsportart spielen – Bewegung macht nicht nur Spaß und

hält fit, sie ist für viele fester Bestandteil des Lebens. Dies be-

weisen auch die Zahlen: Mehr als 40.000 Mitglieder zählen al-

lein die über 380 Sportvereine in Innsbruck. Im bunten Mix der

Sportangebote ist besonders der Handball als faszinierende, dy-

namische, lebendige und mitreißende Sportart hervorzuheben.

Handball ist Begeisterung und Leidenschaft auf höchstem Ni-

veau – bei SpielerInnen wie auch ZuseherInnen.

Tragendes Standbein einer Sportart bzw. eines Vereins ist stets

der Nachwuchs. Auf diesen setzt speziell das Projekt „Handball

Tirol“ – eine Kooperation der beiden herausragenden Vereine

aus Innsbruck und Schwaz – in vorbildhafter Weise. Durch eine

überregionale Vernetzung werden heimische Nachwuchsta-

lente gefördert, schrittweise an die erste Liga herangeführt und

dadurch optimal auf den sportlichen Wettkampf vorbereitet.

Gerade in der Stadt Innsbruck, in der 2010 die Handball-Euro-

pameisterschaft ausgetragen wurde, leistet diese intensive, in-

novative und österreichweit einzigartige Jugendförderung einen

bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag. Der Erfolg von „Hand-

ball Tirol“ spricht eine klare Sprache: So wurde die Mannschaft

in der zweiten Liga heuer sogar Vizemeister – herzliche Gratu-

lation dazu!

Als ressortzuständiger Vizebürgermeister für Sport freut mich

vor allem auch die Tatsache, dass in mehreren Innsbrucker

Volksschulen seit einigen Jahren Handball-Schnupperkurse an-

geboten werden, die den Kindern den Kontakt mit dieser beson-

deren Sportart ermöglichen.

Ich danke all jenen, die am Projekt „Handball Tirol“ beteiligt sind

und die Begeisterung dieser Teamsportart gerade der Jugend in

einer mitreißenden Art und Weise vermitteln. Allen HandballerIn-

nen wünsche ich weiterhin viel Spaß und Erfolg bei ihrem Sport!

Christoph Kaufmann,

Vizebürgermeister der

Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck

VORWORT

© S

TAD

T IN

NSB

RU

CK

Page 7: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Hoffentlich Allianz.

Gemeinsames genießen.

Gemeinsam haben Sie schon viel erlebt. Höhen wie auch Tiefen. Gemeinsam haben Sie auch Werte geschaffen. Damit Sie Ihr Erspartes flexibel ge-nießen können, haben wir für Sie eine Vorsorge geschaffen, die das auch wirklich kann:

Allianz Vorsorgekonto

Ein Thema, das alle angeht„Beim Aufteilen der Erbschaft steht die Freundschaft still“ sagt ein dänisches Sprichwort. Damit es nicht soweit kommt, gibt es von der Allianz die richtigen Lösungen.

Tatsache ist, dass wir alle einmal sterben müssen. Neben vielen Erinnerungen hinterlassen wir unseren Angehörigen ein größeres oder kleineres Vermögen, möglicherweise Schulden, Gegenstände mit materi-ellem oder emotionalem Wert – und zusätzlich zur Trauer auch viel Arbeit und viele Entscheidungen, die dann rasch getroffen werden müssen. In dieser Phase kann es auch in den harmonischsten Familien zu Streitigkeiten kommen, wenn der Erblasser keine klaren Entscheidungen getroffen hat.

Unser Tipp: Eine Lebensversicherung (mit laufender Prämie oder gegen Einmalerlag) mit eingetragenem namentlichen Bezugsrecht ist die ideale Lösung. Warum? Weil sie nicht an der Verlassenschaft teilnimmt, sondern sofort nach Ableben des Versicherten ausbezahlt werden kann. Und mit der Möglichkeit einer zweiten versicherten Person haben wir mit dem Vorsorgekonto eine weitere Lösung für dieses Thema.

Nähere Infos finden Sie unter www.allianz.at

Page 8: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

8

INTERVIEW Thomas Czermin

Nun existiert das Projekt Handball Tirol seit einem Jahr. Wie stellt sich das Projekt aus deiner Sicht dar? THOMAS CZERMIN:

Die positive Entwicklung, die der Zusam-

menschluss der Vereine HIT medalp Tirol

und ULZ Sparkasse Schwaz genommen hat,

war so nicht vorhersehbar. Die Funktionäre

der beiden Vereine haben ihre Vereinsinter-

essen im Sinne der Entwicklung des Tiroler

Handballs zurückgestellt und arbeiten nun

gemeinsam am ehrgeizigen Ziel, möglichst

viele Tiroler Spieler an die HLA-Tauglichkeit

heranzuführen. Dafür gilt mein Dank allen

Beteiligten.

Deine Sicht auf den sportlichen Erfolg in der ersten Saison? Das Vorhaben, den jungen

Tiroler Spielern in der Bundesligamannschaft

Spielpraxis zu geben, hat voll eingeschla-

gen. Aber auch mit dem Abschneiden der

HLA-Mannschaft sind wir letztendlich zufrie-

den, obwohl die Mannschaft mehr Potential

gehabt hätte.

„Handball ist wieder ‚in’“Ein zufriedener Blick aufs erste Jahr Handball Tirol: Thomas Czermin, Präsident des Tiroler Handballverbandes und Obmann von Handball Tirol, im Gespräch

Was tut sich im Jugendbereich? Unser ers-

tes Ziel, die Breite im Jugendbereich zu ver-

größern, ist voll aufgegangen. Handball ist

bei den Jungen wieder „in“, wie die Zahlen

der jugendlichen Handballer in Schwaz und

Innsbruck zeigen. Die Ergebnisse bei den ös-

terreichischen Jugendmeisterschaften haben

uns aber gezeigt, dass wir leistungsmäßig

noch hinter den „Handballhochburgen“ her-

hinken. Dieses Manko gilt es in den nächsten

Saisonen auszumerzen.

Wie wirkt das Projekt „Handball Tirol“ über Schwaz und Innsbruck hinaus? Unser Ziel ist

es, junge und neu zu gründende Handball-

vereine personell und logistisch zu unter-

stützen. Im ersten Jahr waren dies der UHC

Absam und Union Handball Telfs/Meinhar-

dinum. Im nächsten Jahr soll ein Schulpro-

jekt in Wörgl dazukommen.

// Wir wissen, dass es ein langer Weg ist,

den Handballsport tirolweit zu etablieren.

Wir stellen uns aber voll Enthusiasmus dieser

Aufgabe.

Vielen Dank für das Gespräch.

Thomas Czermin, Präsident des Tiroler Handballverbandes und Obmann von Handball Tirol

Thomas Czermin mit dem Schwazer Bürgermeister Dr. Hans Lintner, Spielmacher Kresimir Marakovic und dem Schwazer Obmann Klaus Hauser (v. l. n. r.)

Page 9: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

9

Kontakt

Tiroler HandballverbandPräsident: Thomas CzerminVizepräsidentin: Irene Reinalter

Haus des SportsStadionstraße 1, 6020 InnsbruckTelefon: 0699/10 106 818

E-Mail: [email protected] www.handball-tirol.com

Tirol HANDBALL

Handball in Tirol blickt auf eine lan-

ge Tradition zurück. Die Aushänge-

schilder des Tiroler Handballs spie-

len sowohl bei den Damen als auch bei den

Herren in Innsbruck und Schwaz, darüber

hinaus gibt es noch Vereine in Telfs/Stams

und Absam, die sich ausschließlich der Ju-

gendarbeit verschrieben haben. In Wörgl soll

ab Herbst ein Volksschulprojekt lanciert und

ein neuer Verein etabliert werden.

// Mit zahlreichen Schulsportprojekten

wird in ganz Tirol versucht, weitere Kinder für

den dynamischen Teamsport zu begeistern –

im Bischöflichen Gymnasium Paulinum so-

wie in der Sportmittelschule Schwaz laufen

etwa schon seit vielen Jahren äußerst erfolg-

reiche Programme, die schon etliche Nach-

wuchshandballer ausgebildet haben. Ebenso

in Innsbruck, wo man im Volksschulbereich

laufend Aktivitäten setzt.

ERFOLGE DER LETZTEN JAHRE

Bis 2013 war Tirol neun Jahre lang mit zwei

Teams in der Handball Liga Austria (HLA), der

höchsten Spielklasse der Herren, vertreten.

2004 gelang ULZ Sparkasse Schwaz der Auf-

Handball in TirolRund 600 aktive HandballerInnen sind derzeit beim Tiroler Handballverband gemeldet –

erfreulicherweise nimmt die Zahl vor allem im Jugendbereich stetig zu.

stieg in die Erstklassigkeit, 2011 feierten die

Schwazer den bis dato größten Erfolg ihrer

Vereinsgeschichte und krönten sich zum ös-

terreichischen Cupsieger. Auf Jugendebene

wanderten in jüngster Vergangenheit auch

einige Staatsmeistertitel ins Unterland, so

triumphierte etwa die Schwazer U16 beim

nationalen Wettbewerb 2012.

// HIT medalp Tirol, der frühere ATSV Inns-

bruck, erreichte 2000 und 2009 Rang drei in

der HLA, stand 1990, 2002 und 2009 im Pokal-

finale sowie 2009 im Achtelfinale des Europa-

cups. Ihre beste Saison lieferte die Mannschaft

allerdings 2011/12 ab, als sie überraschend bis

ins HLA-Finale vordringen konnte und letztlich

Vizemeister wurde. Auch Innsbrucker Jugend-

teams konnten sich bei Staatsmeisterschaften

schon mehrmals Medaillen umhängen. Durch

die im Vorjahr unterzeichnete Kooperations-

vereinbarung zwischen Schwaz und Inns-

bruck und die Bündelung der Kräfte gibt es

seit Sommer 2013 ein Tiroler HLA-Team, das

in Schwaz spielt – in Innsbruck tritt man mit

vielen heimischen Talenten in der zweiten Liga

an und konnte schon in der ersten Spielzeit die

Vizemeisterschaft feiern.

// Aber auch die Tiroler Damen feiern

Erfolge, so etwa der SVO Innsbruck in der

bayrischen Bezirksliga – und die SPG UHI/TI

wurde 2013 in der zweiten österreichischen

Liga sensationell Zweiter.

Page 10: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

10

FACTS Handball Tirol

Das ist Handball TirolGemeinsam erfolgreich – das 2013 gestartete Projekt „Handball Tirol“ im Portrait

NEUER TIROLER

HANDBALL-DACHVEREIN

MIT DEN TIROLER TOP-KLUBS

ALS INITIATOREN & GRÜNDER:

» HIT MEDALP TIROL,

  u.a. Österreichischer Vizemeister 2012

» ULZ SPARKASSE SCHWAZ,

         u.a. Österreichischer   Cupsieger 2011

DIE ERFOLGE DER VERGANGENHEIT SIND UNSERE MOTIVATION FÜR DIE ZUKUNFT!

ULZ SPARKASSE SCHWAZ

2004: Aufstieg in die Handball Liga Austria

2011: Österreichischer Cupsieger

2011: Österreichs Handballmannschaft des Jahres

2011: Teilnahme EHF Europapokal der Pokalsieger

2012: ÖHB-Cup-Finalist

HIT MEDALP TIROL

1999: Aufstieg in die Handball Liga Austria

2000: Teilnahme EHF-Cup

2002: ÖHB-Cup-Finalist & Teilnahme EHF Europapokal der Pokalsieger

2008: Teilnahme EHF Challenge Cup

2009: ÖHB-Cup-Finalist & EHF Challenge Cup

2012: Österreichischer Vizemeister & EHF-Cup

2012: Mag. Stefan Öhler wird Trainer des Jahres

VISION» Wir werden in fünf Jahren mit jungen Tiroler Talenten, starken Ös-

terreichern und außergewöhnlichen Legionären österreichischer

Meister vor 2.500 Zuschauern in der eigenen Handballarena.

» Wir schlagen ein neues Kapitel in der Tiroler Handballgeschichte auf.

» Wir gestalten aktiv unsere eigene Zukunft.

ZIELE» Wir werden DER führende Ausbildungsverein.

» Ein Vorzeigemodell für Tirol und ganz Österreich

» Der Verein als professionell geführtes Unternehmen

» Stete Wahrnehmung der sozialen Verantwortung

» Wir bilden Tiroler Spieler in allen Altersgruppen aus, fördern und

führen sie an die nationale bzw. internationale Spitze heran.

STRUKTUR» HIT medalp Tirol und ULZ Sparkasse Schwaz bündeln ihre Kräfte

im Sinne des Tiroler Handballsports.

» Beide Vereine bleiben bestehen und führen ihre

Jugendteams weiter.

» Eine zentrale Geschäftsstelle koordiniert und führt alle Abteilungen.

ANSCHLUSSBEREICH» Einzigartiges Modell in Handball-Österreich

» Der wichigste Bereich in der Entwicklung junger Spieler

» Ganzheitliche Ausbildung & Charakterschulung

» Leistungsmodell

» Das Bundesliga-Team (2. Liga) dient zur schrittweisen Heran-

führung an die nationale Spitze. Die Trainingsmöglichkeiten und

Spielpraxis für Jugendliche (15 bis 19 Jahre) werden dadurch

deutlich verbessert.

HERAUSFORDERUNGENWir brauchen:

» mehr Handballvereine, HandballerInnen und ZuseherInnen.

» neue, professionelle Strukturen.

» eine gezielte Koordination aller Tiroler Projekte.

» mehr Trainingsumfang in allen Altersstufen.

» eine bessere Betreuung aller Aktiven.

» eine durchgehende Leistungsentwicklung.

» ein Ausbildungssystem, das Beruf/Schule und Spitzensport

ermöglicht.

» Schulen & Betriebe, die unsere Aktivitäten unterstützen.

» eine neue Handball-Arena.

Page 11: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014
Page 12: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

12

Mit dem Ziel, das Projekt

„Handball Tirol“ der Öf-

fentlichkeit vorzustellen,

Beweggründe für die Ko-

operationsvereinbarung

zwischen ULZ und HIT zu erläutern und die

Eckpfeiler des neuen Dachvereines zu the-

matisieren, luden die Verantwortlichen der

beiden Vereine zu einer Info-Veranstaltung

im SZentrum Schwaz ein. Der Andrang war

dann auch entsprechend groß, schließlich

rief die Vorstellung des Projekts „Handball

Tirol“ bereits im Vorfeld ein reges Interes-

se hervor. Neben zahlreichen Handballfans

aus Schwaz und Innsbruck, SponsorInnen

und Interessierten durfte der neue Dachver-

ein Handball Tirol auch zahlreiche Ehren-

gäste begrüßen – unter anderem Landes-

hauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, den

Schwazer Bürgermeister Dr. Hans Lintner,

LAbg. Mag. Thomas Pupp, LAbg. Mag. Gebi

Mair und Landtagsvizepräsident Hermann

Weratschnig.

SPANNENDER ABEND

„Heute soll keine Frage offen bleiben“, merk-

te der erfahrene Moderator Christoph Knapp,

der sympathisch durch den Abend führte,

bereits in seiner Begrüßung an. In den darauf

folgenden spannenden 90 Minuten standen

die Verantwortlichen Dkfm. Heinz Öhler,

Thomas Czermin, Klaus Hauser und Tho-

mas Lintner – begleitet von einer Slideshow

Bühne frei für Handball Tirol

PROJEKTSTART Handball Tirol

Knapp 300 Handballfans, SponsorInnen, Interessierte und Ehrengäste fanden sich Ende Mai 2013 zur Handball Tirol Info-Veranstaltung im SZentrum Schwaz ein. An einem kurzweiligen Abend wurde das gemeinsame Projekt der Vereine ULZ Sparkasse Schwaz und HIT medalp Tirol bzw. der Dach-verein Handball Tirol vorge-stellt und diskutiert.

Verleihung der ersten Ehrenmitgliedschaften an LHStv. Josef Geisler, LA Thomas Pupp, Bürgermeister Hans Lintner und Direktor Peter Erler,Sparkasse Schwaz AG

Rund 300 Handballinteressierte fanden sich im Silbersaal des SZentrum in Schwaz ein.

Page 13: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

13

Handball Tirol PROJEKTSTART

– dem Moderator und dem Publikum Rede

und Antwort. Die Trainer des HLA- und des

Bundesligateams gaben bei ihrem Auftritt ei-

nen Ausblick auf die erste Saison unter dem

neuen Dach Handball Tirol und stellten je-

weils ihren Kader vor. Die Vertreter der Politik,

Landeshauptmann-Stellvertreter und Sport-

landesrat Josef Geisler, LAbg. Mag. Thomas

Pupp, der Schwazer Bürgermeister Dr. Hans

Lintner und Sportstadtrat Hans Reiter zeigten

sich vom Projekt Handball Tirol, aber auch

von der Veranstaltung an sich beeindruckt

und waren von einer positiven, nachhaltigen

Realisierung des Projekts überzeugt.

ERSTE EHRENMITGLIEDER

Zum Abschluss, nach einer interessanten und

auch durchaus kritischen Fragerunde aus dem

Publikum, wurden von Handball-Tirol-Ob-

mann Thomas Czermin die ersten Ehrenmit-

gliedschaften an LHStv. Josef Geisler, LAgb.

Mag. Thomas Pupp, BGM Dr. Hans Lintner und

Dir. Peter Erler (Sparkasse Schwaz) im neuen

Dachverein ausgesprochen und überreicht.

Die abwechslungsreiche, informative Veran-

staltung mit mehr als 30 Fragen und Antwor-

ten, konstruktiven Gesprächen und positivem

Feedback war der Startschuss für Handball

Tirol, ein innovatives Projekt, das mit viel Elan,

Motivation und Engagement Schritt für Schritt

seine Ziele erreichen wird – und im ersten Jahr

seines Bestehens bereits einige Ausrufezei-

chen setzen konnte.

Informierten über das neue Handballprojekt: Handball-Tirol-Sportkoordinator Thomas Lintner, Handball-Tirol-Obmann Thomas Czermin und die beiden Obmänner der Trägervereine, Heinz Öhler und Klaus Hauser (v. l. n. r.)

Am Podium: LHStv. Josef Geisler,LA Thomas Pupp und der SchwazerSportstadtrat Hans Reiter

Der Innsbrucker Obmann Heinz Öhler

Die Spieler beider Mannschaftenwaren an diesem Abend dabei.

Page 14: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

14

INTERVIEW Heinz Öhler & Klaus Hauser

Wie fällt eure Bilanz des ersten Jahres „Hand-ball Tirol“ aus? KLAUS

HAUSER: Überaus po-

sitiv und durchaus über

den Erwartungen. Das ist hauptsächlich auf

die sehr gute Zusammenarbeit zweier einsti-

ger Rivalen auf allen Ebenen zurückzuführen.

Ich hatte mir das bedeutend schwieriger vor-

gestellt. Natürlich gibt es immer noch Ecken

und Kanten, aber das ist nach erst einem Jahr

auch normal. Es hat trotz einiger Diskussio-

nen stets einen Konsens gegeben – und der

heißt Handball Tirol.

// HEINZ ÖHLER: Wir sind in der Sport-

öffentlichkeit als gelungene Kooperation an-

gekommen. Die ganz enge Zusammenarbeit

zweier Vereine unter der Marke Handball

Tirol ist ganz im Interesse des Spitzensports

aufgegangen. Sowohl die Fans beider Verei-

ne als auch ehemalige Handballer, die ja im

Normallfall eher kritisch sind, haben das Pro-

jekt positiv angenommen, die letzten Res-

sentiments lösen sich allmählich auf.

Worin liegen noch Problemfelder und wie können diese künftig gelöst werden?

ÖHLER: Sport auf diesem Niveau kann ohne

gute Vereinsstrukturen nicht funktionieren.

Trotz der Kooperation wurde ja im Jugendbe-

reich die Identität der beiden Traditionsvereine

aufrechterhalten – das ist für die Nachwuchs-

spieler sehr wichtig. Mindestens genauso wich-

tig ist es dann aber auch, dass in der Folge der

Übergang vom Jugendverein zu Handball Tirol

gelingt. In Zukunft nicht nur in Schwaz und

Innsbruck, sondern auch in Telfs, Wörgl oder an

anderen Standorten. Dort müssen wir aber erst

einmal die Vereinsstrukturen schaffen.

// HAUSER: Die interne Kommunikation

war nicht immer optimal. Es sind halt doch

Gemeinsam stark seinEinst waren sie Rivalen – doch inzwischen ziehen sie an einem Strang, um den Tiroler

Handball in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Heinz Öhler und Klaus Hauser, die Obmänner der Trägervereine in Innsbruck und Schwaz, im Gespräch

zwei Vereinskulturen, zwei ehemalige Kon-

trahenten aufeinandergetroffen, und diese

mussten erst zueinander finden. Dieses erste

Jahr war aber ganz klar ein Lernjahr, inner-

halb der Entscheidungsträger mussten wir

erst herausfinden, wie der jeweils andere

tickt. Das zweite Jahr wird sicher ein ruhige-

res werden, weil wir uns jetzt noch mehr auf

jene Aufgaben fokussieren können, um die

es eigentlich geht.

Wie bewertet ihr die Leistungen des HLA- bzw. des Bundesligateams? HAUSER: Das

Bundesligateam hat absolut über den Erwar-

tungen abgeschnitten. Trainer Harald Winkler

hat es geschafft, seine Spieler zu einer tollen

Mannschaft zu formen. Mit dem Abschnei-

den des HLA-Teams bin ich zufrieden, auch

wenn ich weiß, dass die Erwartungshaltung

von außen höher war. Aber die Kooperati-

on zweier HLA-Teams ergibt nicht automa-

tisch einen Platz unter den ersten drei. Hier

braucht es auch noch Entwicklungszeit.

// ÖHLER: Das junge, dynamische und

siegeshungrige Team in der Bundesliga hat

das Publikum mitgerissen. Das Auftreten die-

ser Mannschaft hat Freude am Handballsport

vermittelt und sicher auch entscheidend

zum gesamten Erfolg von Handball Tirol

beigetragen. Wir sind nicht als Schwaz oder

Innsbruck aufgetreten, sondern als Tiroler

Mannschaft.

Wie sind eure Erwartungen für die kom-mende Saison? HAUSER: Im Gesamtkonzept

ist vorgesehen, dass wir in der Bundesliga nur

mehr mit Tiroler Spielern antreten – das ist

ein weiterer wichtiger Baustein. Ich erwarte

mir großen Einsatz von allen und eine indi-

viduelle Weiterentwicklung der Spieler – der

Tabellenplatz ist nachrangig. Die HLA-Saison

Heinz Öhler Klaus Hauser

ist schwierig einzuschätzen. Ich denke, wir

haben einen sehr guten Kader, aber die Kon-

kurrenten sind ebenfalls gut aufgestellt, unter

den ersten sechs, sieben Teams wird viel von

der Tages- und Wochenverfassung abhän-

gen. Wir müssen in Schwaz einen Handball

der Begeisterung spielen, die Ergebnisse

kommen dann von allein.

// ÖHLER: Wir müssen jeglichen Druck

herausnehmen, das Bundesligateam darf

nicht glauben, den Vizemeistertitel bestäti-

gen zu müssen. Der Ehrgeiz ist aber sicher

nicht zu bremsen, nur darf der eben nicht in

zu große Erwartungshaltung umschlagen.

Aber Trainer Harry Winkler weiß schon, wie

er die Jungs anpacken muss. Enttäuschun-

gen können passieren, das zweite Jahr wird

sicher schwieriger. Aber ich denke, dass

Handball Tirol sowohl in der Bundesliga als

auch in der HLA überzeugen wird.

Wie ist Handball Tirol für die Zukunft auf-gestellt? ÖHLER: Wir hoffen, dass wir noch

mehr Sponsoren und Partner vom Gesamt-

projekt Handball Tirol überzeugen können.

Damit noch mehr den Tiroler Handballweg

mitgehen werden, jenen Weg, den wir noch

mehr nach außen transportieren wollen. Wir

haben nun eine sehr gute Basis geschaffen,

doch wir werden künftig finanziell und per-

sonell gefordert sein, um das Projekt erfolg-

reich voranzutreiben.

// HAUSER: Es gibt keine Alternative zu

Handball Tirol, wie sich das ganze Projekt

finanziell und sportlich entwickelt, wird man

sehen. Es gibt natürlich Wünsche, Ziele und

Träume, wir müssen einfach das Beste aus

diesem Produkt herausholen. Im Endeffekt

soll es den ganzen Tiroler Handball mitreißen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Page 15: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

ASKÖ-Landesverband Tirol, Salurner Straße 2, 6020 Innsbruck, ZVR 356359011Tel.: 0512-589112, e-mail: [email protected], www.askoe-tirol.at

ASKÖ-Landesverband Tirol

„Sport für alle – jedem sein Sport.“

Die ASKÖ (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) ist ein

Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb. Sie fördert flächen-

deckend ihre Mitgliedsvereine (österreichweit über 4.200 Vereine mit in etwa

1,2 Millionen Mitgliedern, in Tirol über 500 Vereine mit über 40.000 Mitgliedern).

Neben der Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungs-

angebote zur Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Altersgruppen und Be-

völkerungsschichten entwickelt und umgesetzt.

Das Hauptaugenmerk liegt auf Vereinsförderung, Sportstätten-Errichtung, Sport-

stätten-Erhaltung und Sportveranstaltungen. Es werden aber auch Übungsleiter-

Aus- und Fortbildungen für die verschiedensten Bereiche angeboten. Mit dem

bundesweiten Projekt „Kinder gesund bewegen“ werden in Kindergärten und

Volksschulen allein in Tirol über 11.000 Kinder bewegt. Zudem werden für alle

Sportbegeisterten wöchentliche Bewegungs-Kurse angeboten. Auch auf dem

Sektor Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die ASKÖ-Tirol führender Part-

ner vieler Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie auf www.askoe-tirol.at

ASKÖ Tirol ist bei Facebook!

Page 16: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

HLA-TEAM Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

Eine spannende erste Spielzeit unter neu-

em Namen ging für Sparkasse Schwaz

HANDBALL TIROL am 28. April mit dem

Viertelfinalkracher gegen den späteren Vi-

zemeister Fivers Margareten aus Wien zu Ende. Die

Stimmung in der Schwazer Osthalle wurde an jenem

Montagabend der Bedeutung dieser zweiten Par-

tie in der Best-of-three-Serie vollauf gerecht. Das

Tiroler Handballpublikum wollte mit dabei sein, als

die Schwazer Handballer den Meister von 2011 und

mehrfachen Pokalsieger empfingen, um die Nieder-

lage aus dem ersten Aufeinandertreffen zu egalisie-

ren. In Wien hatte man einige Tage zuvor nach ei-

nem beherzten Auftritt zur Pause noch geführt, sich

am Ende aber in der fast uneinnehmbaren Festung

„Hollgasse“ im fünften Gemeindebezirk geschlagen

geben müssen.

POSITIVES RESÜMEE

In Spiel zwei der Serie wackelte der Favorit aber nur

kurz und machte die Semifinalträume von Hand-

ball Tirol mit einem 36:32-Auswärtserfolg zunichte

– und gleichzeitig endete die Saison für Sparkas-

se Schwaz. „Es war natürlich sehr schade, dass wir

nicht bis ins Semifinale vorstoßen konnten. Insge-

samt darf man aber nicht unzufrieden sein mit der

vergangenen Spielzeit, gerade im Grunddurchgang

hat die Mannschaft überzeugt und ist nur knapp am

Oberen Playoff der besten fünf Teams vorbeige-

schrammt. Die Fivers waren neben Hard Top-Fa-

vorit auf den Titel, wir wussten, dass es ungemein

schwierig sein würde, diese Hürde zu nehmen“,

konstatierte Sportkoordinator Thomas Lintner nach

dem Viertelfinale.

// Und der Schwazer Regisseur Kresimir Marako-

vic, der in beiden Duellen zum besten Spieler seines

Teams gewählt wurde, dankte den Fans im Anschluss

an das letzte Match für die tolle Unterstützung und

gab gleich ein Versprechen ab: „Wir werden hart

weiterarbeiten und in der nächsten Saison wieder

angreifen.“ Beide sprachen damit zwei wesentliche

Punkte an: Einerseits konnte sich Sparkasse Schwaz

erneut auf seine Fans verlassen, die heimische Ost-

halle war überwiegend gut gefüllt – andererseits war

das Abschneiden in der höchsten nationalen Spiel-

klasse im ersten Jahr des neuen Handballprojektes

durchaus zufriedenstellend.

Schwazer AufbruchstimmungDie erste HLA-Saison unter dem neuen Dachverein ist vorüber – die zweite steht bereits in den Startlöchern. Das Obere Playoff ist das erklärte Ziel von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL.

Routinier Andrius Rackauskas

FlügelflitzerAlexander Wanitschek

Neo-Spielertrainer Kresimir Marakovic

16

Page 17: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL HLA-TEAM

So fieglseitig wie das Leben.Schließen Sie einmal die Augen und stellen Sie sich vor, was hier alles mit Strom läuft. Was Sie jetzt sehen, ist das Angebot von

Fiegl+Spielberger. Unsere Lösungen rund um die elektrisierenden Dinge des Lebens bringen Licht, halten warm, sorgen für Unter-

haltung, Kommunikation und Sicherheit. Und sogar Ihr Stammlokal hat mit großer Wahrscheinlichkeit ein Schank- und Kassen-

system von Fiegl+Spielberger.

www.fiegl.co.at

SPANNUNG BIS ZUM ENDE

Im Grunddurchgang startete man zwar mit einer

knappen Heimniederlage gegen Meister Hard, da-

nach kam die Mannschaft, die doch einige neue

Spieler integrieren musste, allerdings immer besser

in Fahrt. Angeführt von Spielgestalter Marakovic

und anderen Routiniers wie Mindaugas Andriuska

oder Dragoljub Perovic konnten auch die Tiroler Ei-

genbauspieler im Kader überzeugen. Youngster Al-

exander Wanitschek avancierte zum Goalgetter, das

Schwazer Urgestein Philip Zangerl war besonders in

der Deckung unverzichtbar, Michael Kalischnig war

der erwartet starke Rückhalt im Tor.

// So konnte Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

sogar zweimal die einst unantastbare Bregenzer Are-

na Rieden-Vorkloster stürmen, sowohl in der Meister-

schaft als auch im Cup setzte man sich beim Rekord-

meister im Ländle durch. Ein weiteres Highlight war der

Heimsieg gegen Fivers Margareten, ein Spiel, in dem

man eine Viertelstunde vor Schluss noch scheinbar

aussichtslos In Rückstand lag, dann aber noch gehö-

rig aufdrehte. Bis zum großen Finale des Grunddurch-

gangs lieferte sich Handball Tirol einen Zweikampf mit

dem UHK Krems um den wichtigen fünften Rang, erst

am letzten Spieltag im Dezember wurde dieser ent-

schieden – und die Schwazer mussten den Niederös-

terreichern bei Punktegleichheit nur aufgrund des di-

rekten Duells den Vortritt lassen und wurden schließlich

Sechste. Eine bittere Pille, denn die nächste Mannschaft

wies gerade einmal die Hälfte der Punkte auf.

HOHE ZIELE

So musste man den Gang ins Untere Playoff antre-

ten. Dank mitgenommener Bonuspunkte war man

dort aber frühzeitig auf Kurs in Richtung Viertelfina-

le – das war die Gelegenheit, vermehrt auf die Ju-

gend zu setzen und allen Spielern genug Spielpraxis

zu geben. Sparkasse Schwaz sicherte sich souverän

den ersten Rang im Unteren Playoff, somit kam es

zum Aufeinandertreffen mit dem drittplatzierten

Verein des Oberen Playoffs.

// Das waren jene besagten Fivers, die diesmal

noch zu stark für Handball Tirol waren. Doch in der

kommenden Saison, dann erstmals mit Spielertrai-

ner Kresimir Marakovic in einer Doppelrolle, will man

zumindest ins Obere Playoff vorstoßen, womöglich

aber schon an den Top vier anklopfen.

„ Wir werden hart weiterarbeiten und in der nächsten Saison wieder angreifen.“

Kresimir Marakovic, Spielertrainer

Page 18: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

18

INTERVIEW Thomas Lintner

Eine positive Zwischenbilanz

Handball Tirol geht in sein zweites Jahr. Sportkoordinator Thomas Lintner spricht im Interview über Rück- und Ausblicke, Zielsetzungen und Tirols Handballzukunft.

Wie bewertest du das erste Jahr von Handball Tirol in der Retrospekti-ve? THOMAS LINTNER: Sehr positiv.

Aus organisatorischer, operativer

Sicht haben viele Dinge sehr gut

funktioniert, einige sogar wesentlich besser als wir uns

das vorgestellt hatten. Die Zusammenarbeit zwischen

den beiden Vereinen in Schwaz und Innsbruck hat bes-

tens geklappt, sowohl auf der Vorstands- als auch auf der

Trainerebene. Natürlich gibt es nach wie vor Kleinigkeiten

in den täglichen Abläufen, die

es weiter zu optimieren gilt

– aber das ist nach so einem

großen Schritt, den dieses

Projekt darstellt, nur allzu ver-

ständlich. Sportlich haben wir

auf allen Ebenen entsprochen:

In der HLA haben wir uns im

Großen und Ganzen in dem

Bereich bewegt, den wir auch

erwartet hatten – wir möch-

ten uns auch nochmals bei Erwin Gierlinger für die gute

Arbeit bedanken. Das Bundesligateam hat sicherlich eine

Saison über den Erwartungen hingelegt.

Wo siehst du die positiven Aspekte der Kooperation, wo besteht noch Verbesserungspotential? Dank der

Kooperation können wir rund 200.000 Euro in den ge-

samten Jugendbereich investieren, das wäre ansonsten

undenkbar. Im Anschlussbereich sind wir durch das Bun-

desligateam sehr gut aufgestellt und haben mehr Mög-

lichkeiten, junge Spieler auszubilden und schrittweise

an ein höheres Niveau heranzuführen. Allerdings sind

wir gefordert, den Leistungsgedanken bei den Tiroler

Talenten noch mehr zu forcieren. Handball Tirol bietet

Top-Trainer und ideale Rahmenbedingungen: Wir brau-

chen aber noch mehr Jugendliche, die das auch anneh-

men wollen. Wir können niemanden in die HLA tragen,

da ist jeder Spieler selbst gefordert.

Wie sieht es im Jugendbereich aus? Die Leistungen der

U20-Mannschaften in der HLA und Bundesliga waren

großteils in Ordnung, auch wenn sicher noch deutlich

Luft nach oben ist. Aber man

muss den beiden Teams zu-

gestehen, dass sie sehr jung

aufgestellt waren. Hervorzu-

heben ist die Silbermedaille

unserer U18 bei der Staats-

meisterschaft, ein großer Er-

folg für unsere Zukunftshoff-

nungen. Leider war es die

einzige Medaille für Tirol in

den nationalen Nachwuchs-

bewerben, das zeigt, dass noch viel Arbeit auf uns wartet.

Wir werden uns daher mittelfristig tirolweit noch breiter

aufstellen, dafür haben wir jetzt deutlich mehr Manpower

und Mittel zur Verfügung.

Was bedeutet das konkret? Einige Jugendprojekte wie

jenes in Telfs sind bereits angelaufen, weitere sind in Pla-

nung. So starten wir kommende Saison zum Beispiel mit

einem Volksschulprojekt in Wörgl durch. Handball Tirol

soll langfristig seinem Namen gerecht werden. Es geht

nicht um den Handballsport in Schwaz oder Innsbruck,

sondern in ganz Tirol. Deshalb ist auch der UHC Absam

Mit Feuereifer bei der Sache: Sportkoordinator Thomas Lintner

„Handball Tirol bietet Top-Trainer und ideale Rahmenbedingungen:

Wir brauchen aber noch mehr Jugendliche, die das auch annehmen wollen.“

Page 19: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Thomas Lintner INTERVIEW

hervorzuheben, der bereits seit einigen Jahren intensive

Jugendarbeit betreibt und mit dem wir jetzt eng zusam-

menarbeiten. Den Volksschulbereich wollen wir generell

stärken, in Innsbruck läuft da bereits seit Längerem ein sehr

gutes Projekt, das von Klaus Hagleitner und Nina Samwald

vorangetrieben wird. In Schwaz gibt es weiterhin die bei-

den sehr wichtigen Kooperationen mit dem Bischöflichen

Gymnasium Paulinum sowie der Sportmittelschule.

Was waren die Gründe für die Installierung von Kre-simir Marakovic in der neuen Funktion als Spielertrai-ner? Kreso nimmt eine sehr dominante Rolle innerhalb

der Mannschaft ein, er ist seit einigen Jahren der Lea-

der dieses Teams. Es hat dann zunächst unverbindliche

Gespräche gegeben, in denen Kresimir eindeutig die

Bereitschaft signalisiert hat,

noch mehr Verantwortung zu

übernehmen. Wenn wir nicht

davon überzeugt wären, dass

er der Doppelrolle gewach-

sen ist, hätte sich das in die-

ser Form nicht ergeben. Aber

sein Gesamtkonzept hat über-

zeugt. Es wartet sicherlich eine anspruchsvolle Aufgabe

auf ihn. Aber Kreso bekommt beste Unterstützung: Ugis

Vikstrems wird weiterhin den wichtigen Part des Co-Trai-

ners übernehmen und steht Kreso bei den Trainings und

während des Spiels auf der Bank zur Seite – Stefan Öh-

ler wiederum unterstützt ihn bei organisatorischen Auf-

gaben und steht ihm jederzeit als Ansprechpartner zur

Verfügung. Man könnte das quasi als „Coach the coach“

bezeichnen: Stefans ganzer Erfahrungsschatz und seine

Qualitäten als Sportpsychologe sollen Kreso helfen, in

seine neue Rolle hineinzuwachsen.

Wie sieht es beim HLA-Team in puncto Verstärkungen aus? Nach Thomas Kandolf im Winter ist nun auch Balt-

hasar Huber vom Bundesliga-Kader aufgerückt. Das freut

uns sehr, dass wir das HLA-Team mit Eigenbauspielern

verstärken können und spricht für unseren Weg. Auf

Rückraum links haben wir aber noch Bedarf gesehen und

werden hier noch nachjustieren. Es wird ein Spieler sein,

der dem Profil als starker Werfer entspricht, aber auch in

der Deckung seine Qualitäten hat.

Mit welchen Erwartungen geht Handball Tirol in die anstehende HLA-Saison? Wenn wir einen ähnlich guten

Herbst spielen wie letztes Jahr, nur anstatt des sechsten

Platzes Rang fünf nach dem Grunddurchgang belegen,

wäre das optimal. Das Obere Playoff ist das erklärte Ziel.

Es wird sicher nicht einfach, da sich die Konkurrenten

wieder sehr gut verstärkt haben, aber wir haben definitiv

unsere Möglichkeiten. Wichtig ist aber nicht primär die

Platzierung, sondern es muss eine Mannschaft auf dem

Platz stehen, die um jeden Zentimeter kämpft und Cha-

rakter zeigt und bei der sich jeder Spieler für das Team

aufopfert.

Wie präsentiert sich der Kader des Bundesligateams in dieser Saison? Er ist vor allen Dingen größer geworden,

da einige hoffnungsvolle Talente von den U20-Teams

hinzugestoßen sind, die nächste Generation ist im Kom-

men. Wir werden es in der kommenden Saison ohne Le-

gionär probieren. Mich freut es sehr, dass Christoph Wal-

ter und Pius Steiger der Mannschaft erhalten bleiben, sie

sind als Leadertypen sehr wichtig für die junge Truppe.

Dieses Team braucht Routi-

ne, mit Patrik Juric und Martin

Kalischnig kommen weitere

Spieler hinzu, die zwar auch

noch jung sind, aber Erfah-

rung mitbringen. Patrik kann

sich jetzt beweisen, er muss

die Mannschaft führen und als

Spielgestalter fungieren. Martin wird zusammen mit Tho-

mas Heiss der starke Rückhalt im Tor sein.

Kann der Vizemeistertitel eine zu schwerer Bürde für das junge Team sein? Nein, das denke ich nicht. Wir ha-

ben das intern gut kommuniziert, dass die letzte Saison

deutlich über den Erwartungen lag und diese Platzierung

nicht bestätigt werden muss. Wir wollen wieder um Platz

fünf mitkämpfen. Auch das wird nicht einfach, denn ei-

nige Teams haben aufgerüstet. Doch wir glauben fest

an die Mannschaft, Spieler wie Daniel Sprenger, Dario

Lochner oder Armin Hochleitner können jetzt weitere

positive Akzente setzten und sich noch mehr in die Aus-

lage spielen. Die individuelle Entwicklung jedes Einzelnen

steht im Vordergrund – und wenn dann noch die Siege

hinzukommen, freut uns das doppelt.

Welche langfristigen Ziele hat sich Handball Tirol ge-steckt? Langfristig wollen wir uns in der HLA mit einem

starken Kern an Tiroler Spielern in den Top-Vier festigen

und in der Bundesliga als rein aus Tirolern zusammen-

gesetzte Mannschaft immer eine gute Rolle spielen. Wir

wollen noch mehr Kinder zum Handballsport bringen

und uns damit eine breitere Basis schaffen. Das gelingt

nur, wenn wir im Schulbereich weitere Aktivitäten setzen

und in Tirol neue Vereine etablieren.

Vielen Dank für das Gespräch.

„Das Obere Playoff ist das erklärte Ziel.“

Page 20: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Rückkehr der jungen Wilden

Anfang September startet medalp Handball Tirol in die neue Bundesliga-Saison.Nach dem Vizemeistertitel wollen die heimischen Zukunftsaktien auch in der

kommenden Spielzeit ihr Talent beweisen.

Ende Mai er-

folgte für me-

dalp Handball

Tirol in St.

Pölten der Schluss-

pfiff für die erste Sai-

son in der Bundesliga – und diese war phänomenal

verlaufen. Als Außenseiter gestartet, holte die junge

Mannschaft, die fast nur aus Tiroler Spielern bestand,

letztlich den Vizemeistertitel in der zweithöchsten

nationalen Spielklasse. Fast hätte es sogar zur Meis-

terschaft gereicht, nur der Neo-Erstligist aus Nieder-

österreich stand dem ganz großen Traum am Ende im

Weg. „Damit hat keiner gerechnet, diese junge Truppe

hat uns alle überrascht und weit über den Erwartun-

gen gespielt. Es war eine sensationelle Leistung ei-

ner geschlossen starken Mannschaft, der die Zukunft

gehört“, zeigte sich Handball-Tirol-Sportkoordinator

Thomas Lintner am Ende der Spielzeit höchst erfreut.

Das Resultat war auch Beleg dafür, dass der Schritt,

vor einem Jahr „Handball Tirol“ aus der Taufe zu he-

ben, der richtige war.

// Dieses im österreichischen Handballsport ein-

zigartige Modell ging 2013 aus der Kooperation der

beiden Traditionsvereine in Schwaz und Innsbruck

hervor – hatte das Projekt am Anfang noch mit Res-

sentiments zu kämpfen, ist es inzwischen zu einem

Paradebeispiel dafür geworden, was ein Schulter-

schluss einstiger Rivalen im Sport bewirken kann.

Denn das Konzept von „Handball Tirol“ ging schon im

ersten Jahr voll auf. Im Bundesligateam von medalp

Handball Tirol können die jungen Eigenbauspieler

Erfahrung sammeln und ihre Fähigkeiten individu-

ell weiterentwickeln, bis sie zu Topspielern gereift

sind. „Unser Team in

der zweiten Liga, me-

dalp Handball Tirol, soll

den Tiroler Talenten als

Sprungbrett dienen. Die

ganzheitliche Ausbil-

dung ist uns ein großes Anliegen – jeder soll neben

der Entfaltung der handballerischen Fähigkeiten auch

seine schulische Ausbildung forcieren können. Unser

Ziel ist es, Karrieren zu machen“, erläutert Sportkoor-

dinator Thomas Lintner. In Schwaz wiederum spielt

Tirols handballerische Elite in der obersten Spielklasse

– einheimische Spieler, die aus dem eigenen Nach-

wuchs kommen und den Weg bis nach ganz oben

geschafft haben, sowie starke Legionäre.

TIROLER TALENTSCHUPPEN

Basis dessen, was über das Bundesligateam in Inns-

bruck bis ins HLA-Team nach Schwaz führen soll,

ist eine breit aufgestellte Nachwuchsarbeit, ausge-

hend von Volksschul- und Schulprojekten, die man

bei Handball Tirol mittelfristig in mehreren Tiroler

Standorten implementieren will. Eine intensive Zu-

sammenarbeit besteht schon mit dem äußerst en-

gagierten Jugendverein UHC Absam, zudem hat

man Aktivitäten in Telfs und Stams gesetzt. Nächster

Schritt ist die Etablierung eines Volksschulprojektes

in Wörgl. „Unser langfristiges Ziel ist es, in ganz Tirol

noch mehr Kinder für Handball zu begeistern, mit

unserer Zweitliga-Mannschaft Tiroler Talente an die

Spitze heranzuführen sowie mit einem starken Kern

an Tirolern Spielern in den Top vier der ersten Liga

mitmischen zu können“, gibt Thomas Lintner den

Weg in die Zukunft vor.

BUNDESLIGA-TEAM medalp Handball Tirol

20

Page 21: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

// Bereits in der kommenden Spielzeit wird sich

der Kader von medalp Handball Tirol zur Gänze aus

Tirolern zusammensetzen. Kreisspieler Balthasar

Huber rückt in den Kader des HLA-Teams auf. Dafür

kommt Rückraumtalent Patrik Juric (20) aus Schwaz,

Torhüter Martin Kalischnig (28) kehrt von Meister

und Cupsieger Hard zurück nach Innsbruck. Sie er-

gänzen die Mischung aus Zukunftsaktien wie Armin

Hochleitner (20), Daniel Sprenger (18) oder Marko

Dobric (17) und routinierteren heimischen Spielern

wie Thomas Heiss (29), Kapitän Christoph Walter (28)

oder Pius Steiger (26). Trainer Harald Winkler, mit 28

Jahren selbst noch keiner vom alten Eisen, glaubt je-

denfalls nicht, dass der Vizemeistertitel aus der Vor-

saison zu großen Druck auf die Mannschaft ausüben

könnte: „Das hatte ja keiner verlangt, deshalb gehen

wir auch jetzt nicht mit der Erwartung in die Saison,

dass der zweite Platz wieder erreicht werden muss.

Wir würden gerne unter die besten Fünf kommen

und damit das Obere Playoff erreichen, dafür ist das

Team sicher stark genug. Dann sehen wir weiter.“

Hat seine junge Truppe fest im Griff: Trainer Harald Winkler

Fieberten im Finale mit: Der frühere LandtagspräsidentHelmut Mader und LHStv.in Ingrid Felipe

Page 22: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

22

INTERVIEW Stefan Öhler

„Es hat wieder gejuckt“Der HLA- und Bundesligakoordinator Stefan Öhler hat das Wort: Der „HLA-Trainer des Jahres“ 2012 spricht im Interview über den Erfolg des Bundesligateams, die Jugendarbeit in Tirol und

warum er nun doch wieder ins Traineramt zurückgekehrt ist.

War das überragende Abschneiden der Bun-desl iga-Mannschaft eine Überraschung für dich? STEFAN ÖHLER:

Zu Beginn der Saison hat die Mannschaft

überrascht, sowohl die Konkurrenz als auch

sich selbst, die Jungs waren wohl erstaunt,

wie gut sie in der Liga mithalten konnten. Die

Tiroler Routiniers haben die Jungen geführt

und Valdas Novickis war genau jener Füh-

rungsspieler, den wir uns gewünscht hatten.

Man hat schon gemerkt, wie wichtig diese

Erfahrung für das Team war, die jüngeren

Spieler sind dann zunehmend in ihre Rollen

hineingewachsen. So konnten wir das dann

auch recht gut kompensieren, als Valdas län-

gere Zeit verletzt war. Dass wir das Halbfinale

gegen den großen Aufstiegsfavoriten Bruck

gewonnen haben, war aber schon eine gro-

ße Überraschung.

Worauf führst du den großen Erfolg in der ersten Bundesliga-Spielzeit zurück? Den

Spielern kommt sicher die Trainingsqualität

zugute. Was sie hier von Harald Winkler und

seinem Team geboten bekommen, ist sehr

professionell und auf einem hohen Niveau.

Dadurch ist der eine oder andere – im na-

tionalen Vergleich – in gewissen Entwick-

lungsschritten vielleicht schon weiter als

andere Spieler in diesem Alter. Ein nächster,

logischer Entwicklungsschritt ist, dass jünge-

re Spieler noch mehr Einsatzzeit in Deckung

und Angriff bekommen und damit die Ver-

antwortung künftig auch auf mehrere Schul-

tern verteilt wird.

Was erwartest du dir vom jungen Team in der kommenden Saison? Die Mannschaft

muss erkennen, dass der Vizemeistertitel

Vergangenheit ist und es nun wieder von

vorne losgeht. Andere Bundesliga-Vereine

haben sich deutlich verstärkt, wir haben uns

verjüngt und spielen nur mehr mit Tirolern.

Ich denke, die Liga ist insgesamt stärker ge-

worden. Platz fünf ist unser Ziel, wird aber

eine große Herausforderung. Ganz wichtig

wird die Rolle von Patrik Juric sein, von ihm

erwarten wir sehr viel. Er muss das Team nun

auf Rückraum Mitte führen.

Was kann man sich von dieser Talente-schmiede in Zukunft generell erhoffen?

Entscheidend für das Projekt wird künftig

sein, wie wir Jugendliche, die von der U20

in die Bundesliga kommen, schon zuvor auf

dieses Niveau bringen, wie wir also den Ka-

der mit qualitativ guten Jugendspielern füt-

tern. Das bedeutet auch, dass diese Spieler

den Leistungsgedanken annehmen müssen,

bereit sein müssen, die gewissen Verbind-

lichkeiten im Sport einzugehen. Irgendwann

werden die arrivierteren Bundesligaspieler

– alle ehemalige HLA-Spieler – wegfallen,

dann braucht es Junge, die in diese Positio-

nen hineinwachsen.

Du kennst Harald Winkler bereits sehr lan-ge, hast ihn einst selbst trainiert. Wie siehst du seinen Werdegang als Trainer? Harald

hat sich sehr gut entwickelt. Er hat die letz-

ten Jahre genutzt und sich neben der Trai-

nertätigkeit laufend weitergebildet. Harry ist

ein fanatischer Handballer, mit seiner Trai-

ningsmethodik und Taktik bewegt er sich auf

einem hohen Niveau. Wenn er seinen Weg

so unbeirrt fortsetzt, sehe ich für ihn in der

Zukunft eine große Chance auf einen Trai-

nerposten in der HLA.

Du warst selbst lange Zeit Jugendtrainer. Wie bewertest du derzeit die Nachwuchs-arbeit in Innsbruck? Wir sind im Jugendbe-

reich, was die Leidenschaft und Motivation

HLA- und Bundesligakoordinator und nun auch wieder als U20-Trainer aktiv:

Stefan Öhler

Stefan Öhler und sein Trainerteamorganisierten heuer zwei Jugendcamps in Innsbruck.

Page 23: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

23

Stefan Öhler INTERVIEW

© Bandagist Heindl GmbH Farbprofi l: ISO coated v2_300 % sub. communication design Platzierung bitte verbindlich auf rechter Seite unten!

O-MOTION compression sport socksbessere Durchblutung, schnelleres Warm-Up, mehr Sauerstoff, mehr Energie mehr Stabilität, schnellere Regeneration.

Innsbruck – Museumstr. 26, T. 0512 596 34 -22 / Hall / Imst / Reutte / Wörgl / Zams

ihr partner für mobilität im alltag und sport

Compex VitalityMuskelstimulationSchmerzlinderungschnellere Erholung

ANITA Sport-BH hohe Funktionalitätüberragende Passform optimaler Halt

Togu Redondo-Ballfür Wellness und Fitness weich und faltbarvariabel mit Luft befüllbar

BORT Strenght Tapeskinesiologische Tapesunterstützten und stabilisieren die Muskulatur und Gelenke ohne die Beweglichkeit einzuschränken.

der Trainer betrifft, top aufgestellt. Mit dem

Volksschulprojekt haben wir eine sehr gute

Basis geschaffen, mit Nina Samwald steht

uns dafür eine überaus engagierte und nun-

mehr auch hauptamtlich arbeitende Traine-

rin zur Verfügung. Doch es gibt noch viel zu

tun. Die Verknüpfung von Schule und Sport

müssen wir in Zukunft noch besser lösen,

das wird immer schwieriger. Im Moment

konkurriert die Schule bei vielen Kindern

und Jugendlichen mit dem Handballsport.

Wir hätten zwar in Innsbruck mit dem Sport-

BORG einen guten Partner, aber viele Eltern

sind davon nicht überzeugt. Sie schreckt die-

ser Leistungsgedanke eher ab. Man muss das

natürlich schon verstehen: Eltern legen gro-

ßen Wert auf die schulische Ausbildung, ge-

rade auch weil es in der heutigen Berufswelt

immer härter wird. Die Wertigkeit des Sports

geht dadurch leider zurück.

Wie ist der Handballsport in Tirol aufge-stellt? Handball hat sicher ein Imagepro-

blem. Das liegt vor allem daran, dass der

Sport nicht über das gesamte Bundesland

verteilt ist, sondern sich auf einige wenige

Epizentren konzentriert. Da sind wir gefor-

dert. Eine tolle Sache ist, was die Staudin-

ger-Brüder in Absam aufgebaut haben, das

hat Modellcharakter für andere Tiroler Ge-

meinden. In Telfs sind wir präsent, in Wörgl

versuchen wir, etwas aufzubauen. Aber das

Problem an der Verbreitung ist die fehlende

Infrastruktur in vielen Gemeinden, oft ent-

sprechen etwa die Maße der Hallen nicht,

um vernünftig Handball zu spielen. Und

es braucht Initiatoren vor Ort, die sich mit

Handball und Jugendlichen beschäftigen

wollen. Wenn die fehlen, ist es natürlich

auch schwierig, Vereine aufzubauen.

Wo steht der Tiroler Handballnachwuchs im nationalen Vergleich? Es gibt in Tirol

sehr wohl Talente in allen Altersklassen, die

an der nationalen Spitze mithalten können.

Insgesamt fehlt es uns aber noch an der Brei-

te. Dann kommt auch noch die körperliche

Komponente hinzu: Viele Tiroler Spieler in

den Jugendmannschaften und auch im Er-

wachsenenbereich sind eher klein gewach-

sen – in einer Sportart wie Handball ist das

nicht gerade günstig.

Du arbeitest nun intensiver mit HLA-Spie-lertrainer Kresimir Marakovic zusammen. Wie kann man sich das genau vorstellen?

Ich bin einmal pro Woche beim Training in

der Halle. Ich versuche, Kreso so gut es geht

zu beraten, will ihm aber auf keinen Fall ir-

gendwelche Richtlinien vorgeben. Ich sehe

mich mehr in der „Coach the coach“-Rolle.

Kreso hat als Spieler viel gelernt, super Ideen

und ein hervorragendes Handballwissen. Ich

glaube, dass er in der Rolle als Spielertrainer

überzeugen wird.

Seit Kurzem bist du wieder zu deinen Wur-zeln zurückgekehrt und trainierst neben deiner Funktion als Koordinator gemein-sam mit Valdis Labanovskis die Bundes-

liga-U20. Warum hast du diese Tätigkeit übernommen? Es hat wieder gejuckt, Trainer

einer Nachwuchsmannschaft zu sein. Mein

Ziel ist es, dieser Hoffnungsgeneration, die

möglichst bald in die Bundesliga aufrücken

soll, die Anforderungen des Handballsports

zu vermitteln, was braucht es, um Erfolg zu

haben. Es sind Einsatz, Einstellung und viel

Arbeit notwendig, um weiterzukommen.

Talente sind absolut da, aber es braucht ein

Bekenntnis, diesen Weg gehen zu wollen. Für

diejenigen, die wollen, werden Valdis und ich

jedenfalls alles zur Verfügung stellen.

Du warst auch als Trainer des HLA-Teams im Gespräch. Warum war das kein Thema für dich? Meine familiäre Situation mit zwei klei-

nen Kindern lässt das nicht zu. Als HLA-Trai-

ner will ich zu 100 Prozent hinter der Sache

stehen und keine Kompromisse eingehen.

Im Moment sind einfach andere Dinge im

Leben wichtiger. Nach den vielen Jahren als

Innsbrucker HLA-Trainer ist mir zudem die

Motivation verloren gegangen. Jetzt spü-

re ich allerdings durch meine Arbeit mit der

U20-Mannschaft, wie meine Leidenschaft

zurückkehrt.

Vielen Dank für das Gespräch.

„Es gibt in Tirol sehr wohl Talente in allen Altersklassen, die an der

nationalen Spitze mithalten können.“

Page 24: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

PORTRAIT Thomas Kandolf

Stolze 72 Tore in 17 Partien ver-

buchte Thomas Kandolf im

Grunddurchgang der Bundesli-

ga, der zweithöchsten österrei-

chischen Spielklasse, für medalp

Handball Tirol und hatte damit maßgebli-

chen Anteil am Sensationslauf der jungen

Mannschaft. Der überraschende, dafür umso

schönere Gewinn des Grunddurchgangs

brachte das Team von Trainer Harald Winkler

ins Playoff und schließlich bis zum Vizemeis-

tertitel. Das Besondere daran: Mit seinen 20

Jahren zählte Kandolf schon zu den Arrivier-

teren der Truppe, die in der letzten Saison ein

Durchschnittsalter von gerade einmal 20,75

Jahren aufs Feld brachte.

// Wie schnell der Sprung vom „Farm-

team“ in die höchste nationale Spielklasse, die

Handball Liga Austria (HLA) gehen kann, hat

der Linkshänder bewiesen. Bereits seit Anfang

dieses Jahres zählt Thomas Kandolf zum Ka-

der von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

und durfte sich dort schon in einigen Par-

tien beweisen. „Es war eine große Sache für

mich, dass ich so schnell den Sprung von der

Bundesliga in die HLA geschafft habe. Natür-

lich hätte ich auch gerne noch den Jungs in

Innsbruck weitergeholfen, aber die haben das

dann ja ohne mich ebenfalls sehr gut gelöst.

Schade, dass es nicht mit dem Meistertitel ge-

klappt hat, aber was die Mannschaft geleistet

hat, war phänomenal“, konstatiert Kandolf,

der künftig auch in Liga eins eine gewichtige

Rolle spielen will.

Von Stams in die HLAEr ist 20 Jahre alt, Linkshänder und hat als erstes Tiroler Talent den Sprung von

der Bundesliga in die HLA geschafft: Nachwuchshoffnung Thomas Kandolf im Portrait.

HANDBALL UND STUDIUM

Seine Affinität für den Handball entdeckte das

Rückraumtalent während seiner Schulzeit im

Meinhardinum Stams. 2008 kam Thomas

Kandolf erstmals in den Kader der U20 von

HIT Innsbruck, im selben Jahr holte er mit

der Spielgemeinschaft HIT/Meinhardinum

sensationell Silber bei der österreichischen

Staatsmeisterschaft. Aufgrund seiner starken

Leistungen in der Innsbrucker U20, wo er

zum Führungsspieler heranreifte, schaffte er

es später ins Heeressportzentrum und kam

zu einigen Einsätzen in der HLA.

// Nur kurzzeitig warf ihn eine schwere

Verletzung etwas zurück, im April 2012 erlitt

der Youngster bei einem EM-Qualifikations-

spiel der ÖHB-Junioren in Norwegen einen

Kreuzbandriss, eine lange Rehabilitations-

phase folgte. Doch Thomas Kandolf kämpfte

sich zurück und avancierte im Frühjahr 2013

zum Stammspieler in Innsbruck. Das war er

in der Folge auch im Bundesligateam von

medalp Handball Tirol – ehe ihn erneut der

Ruf aus der höchsten Spielklasse ereilte. „Mit

meiner Entwicklung bin ich prinzipiell zufrie-

den. Klar hätte ich gerne in der HLA noch ein

wenig mehr gespielt, aber auf meiner Posi-

tion sind wir in Schwaz sehr gut besetzt, die

anderen Linkshänder Mindaugas Andriuska

und Andrius Rackauskas bringen außer-

dem sehr viel Routine mit – und die fehlt

mir noch. Aber ich werde weiter hart an mir

arbeiten und hoffe in der kommenden Sai-

son auf noch mehr Einsatzzeit“, gibt sich die

Tiroler Zukunftshoffnung zuversichtlich. Vo-

rantreiben möchte Thomas Kandolf jedoch

nicht nur seine Handballkarriere, sondern

auch seine universitäre Ausbildung. Das erste

Jahr im Geographiestudium hat er jedenfalls

gut hinter sich gebracht.

„Es war eine gro-ße Sache für mich, dass ich so schnell

den Sprung von der Bundesliga in die

HLA geschafft habe. Natürlich hätte ich auch gerne noch

den Jungs in Inns-bruck weitergehol-fen, aber die haben

das dann ja ohne mich ebenfalls sehr

gut gelöst.“

24

Will sich nun auch in der HLA behaupten: Talent Thomas Kandolf.

Page 25: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Im Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) werden Athleten und Athletinnen aller Leistungsklassen, vom Spitzen- bis zum Breitensportler, betreut. Dabei ist uns die Betreuung der Nach-wuchssportler ein besonderes Anliegen. Den Fokus legen wir primär auf sportmedizinische Fragestellungen sowie auf die Beurteilung der Leis-tungsfähigkeit. Dazu stehen uns modernste Untersuchungsmethoden und Geräte zur Verfügung. Die Ergebnisse stellen die Grundlage sowohl für ein wettkampf- als auch gesundheitsorientiertes Training mit dem Ziel

optimaler Effek-tivität bei mi-nimalem Risiko dar. Die enge interdisziplinä-re Kooperation mit verschiedensten Abteilungen der Universitäts-klinik Innsbruck erweitert das Angebot im ISAG.Das ISAG bietet somit eine umfassende Di-agnostik und Beratung für Breitensport-ler, Spitzensportler und all jene, die per-sönlich an Informationen im Bereich der Prävention und Lifestyle-Medizin interessiert sind.

Institut für Sport-, Alpinmedizin & Gesundheitstourismus (Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger)

Derzeit: Landeskrankenhaus Natters Tel.: +43 (0)50 504 23450

E-Mail: [email protected] • Internet: http://isag.tilak.at

isag_handball_2014.indd 1 07.05.2014 10:20:26

Page 26: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

26

INTERVIEW Peter Erler

„Einsatz und Fairness imponieren mir“

Hauptsponsor und Handballfan mit Leib und Seele: Peter Erler, Vorstands-direktor der Sparkasse Schwaz, spricht im Interview über die Partnerschaft mit

Handball Tirol, seine persönliche Leidenschaft für den Sport und die abgelaufene Saison.

Die Beziehung zwischen der Sparkasse Schwaz und den Handballern aus der Silberstadt ist über viele Jahre gewach-sen. Worin liegen die Gründe, dass sie auch nach so langer Zeit noch Bestand

hat? PETER ERLER: Die Partnerschaft mit dem Hand-

ballsport besteht schon seit über drei Jahrzehnten. Die

Zielsetzung war und ist die Förderung des Sports und vor

allem der Jugend, die Sparkasse Schwaz versteht das als

Teil ihrer sozialen Verantwortung. Die Zusammenarbeit

mit den ehrenamtlichen Funktionären war stets bestens

und auf das gemeinsame Ziel ausgerichtet. Inzwischen

sind die Sparkasse und der Handballsport in Schwaz nicht

mehr voneinander zu trennen.

Wie haben Sie das im Vorjahr initiierte Projekt Handball Tirol aufgenommen und wie sehen Sie die Entwick-lung? Wirtschaftliche Überlegungen haben dazu geführt,

die HLA-Vereine Innsbruck und Schwaz unter dem Dach

Handball Tirol zu vereinen. Durch die Konzentration der

Kräfte wurde eine Basis geschaffen, die einen nachhal-

tigen Weg für Spitzenhandball in Tirol darstellen sollte.

Wichtig erscheint mir, dass unter dem Dach Handball Tirol

nach wie vor die beiden Vereine Innsbruck und Schwaz ei-

genständig agieren und hier insbesondere die Kinder- und

Jugendarbeit weiter stark gepflegt wird. Ich glaube, dass

das nicht nur ein Vorzeigemodell für den Handballsport,

sondern auch für andere Sportarten sein könnte.

Wie bewerten Sie die Leistungen der beiden Handball-Tirol-Teams in ihrer ersten Saison? Nach dem knapp ver-

passten Oberen Playoff in der HLA war natürlich bei den

Fans und auch bei mir eine gewisse Enttäuschung gege-

ben. Durch den souveränen Auftritt im Unteren Playoff mit

dem ersten Platz ist das Abschneiden der HLA-Mannschaft

aber als absolut positiv zu bewerten. Sehr überraschend

waren die Erfolge der Mannschaft in der Bundesliga. Ich

war von Beginn an begeistert, mit welchem Elan und En-

gagement die junge Truppe aufgetreten ist. Dieses Team

will mehr, die Spieler streben nach oben. Der eigene

Nachwuchs wird so an die erforderliche Spielstärke für die

HLA-Mannschaft herangeführt – ein weiterer äußerst po-

sitiver Effekt des Modells Handball Tirol.

Sie sind selbst sehr häufig in der Halle anzutreffen. Wie ist Ihre Handball-Leidenschaft entstanden? Wenn zeit-

lich möglich bin ich natürlich bei sämtlichen Heimspie-

len live dabei. Die Begeisterung ist vor rund zehn Jahren

im Zuge unseres Sponsorings entstanden. Gleich bei

den ersten Spielen, die ich in der Halle verfolgt habe, hat

mich dieser Mannschaftssport fasziniert. Der Einsatz, die

Schnelligkeit und die Fairness imponieren mir.

Vielen Dank für das Gespräch.

Direktor Peter Erler beim Ehrenanwurf gemeinsam mit Kresimir Marakovic und Klaus Hauser

Page 27: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

27

besseres studiumbessere chancen

MECHATRONIK

PSYCHOLOGIE

PHYSIOTHERAPIE

KOMBISTUDIUM PFLEGE

... besseres Studium – bessere Chancen an der Tiroler Health and Life Sciences Universität in Hall

Infos unter [email protected] www.umit.at /schnupper

Zukunftsorientierte

Bachelor-Studien

BWL IM GESUNDHEITSWESEN

* vorbehaltlich der Genehmigung durch die AQ Austria - Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung und der Genehmigung durch den Senat der Universität Innsbruck.

WIRTSCHAFT, GESUNDHEIT, SPORT UND TOURISMUS*

In Kooperation mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

NEU AB HERBST 2014

V08_486_000_AZ_Handballmag_Bachelor_RZ.indd 1 07.05.14 13:14

Page 28: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

U20- Teams

In der abgelaufenen Spielzeit liefen die U20-

Spieler aus Schwaz und Innsbruck erstmals

gemeinsam aufs Parkett – möglich machte

dies die Kooperation der beiden Tiroler

Top-Vereine ab Sommer 2013. So einigte man sich

darauf, die Jahrgänge 1997/98 in der Bundesliga bei

medalp Handball Tirol auflaufen zu lassen, die Jahr-

gänge 1995/96 hingegen in der HLA bei Sparkasse

Schwaz HANDBALL TIROL.

YOUNGSTERS ÜBERRASCHEN

Die sehr junge Mannschaft von medalp Handball

Tirol schlug sich überaus beachtlich. Mit ihren ge-

rade einmal 15 bzw. 16 Jahren konnten die Youngs-

ters die durchwegs älter aufgestellte Konkurrenz

in vielen Partien voll fordern – und das obwohl die

Truppe in dieser Konstellation erst seit Kurzem zu-

sammenspielte. Trainer Valdis Labanovskis sah über

die Saison ein Team, das sich kontinuierlich weiter-

entwickelte und in dem junge Talente wie Lorenz

Schober, Nico Gasparini oder Adnan Alikadic zu

Führungsfiguren reiften.

// Am Ende des Grunddurchgangs stand der

höchst erfreuliche sechste Rang zu Buche, das Obe-

re Playoff beendete man als Fünfter. Einige Spieler

gaben jedenfalls mehr als nur eine Talentprobe ab

und zeigten, dass mit ihnen in der Zukunft zu rech-

nen sein wird.

SPRUNG NACH VORNE

Nicht ganz so erfolgreich lief es für die HLA-U20.

Das allerdings auch bedingt dadurch, dass sich die

neu formierte Mannschaft von Trainer Ugis Vik-

strems erst finden musste. Der Saisonstart verlief da-

her nicht allzu glücklich, erst im Laufe der Spielzeit

kamen die Youngsters immer besser in Fahrt und

überraschten etwa mit einem Auswärtssieg in Hard.

Schlüsselfiguren wie Spielmacher Philipp Igbinoba

oder Torhüter Max Schober schafften während der

Saison den Sprung in den HLA- bzw. Bundesligaka-

der und durften sich damit auch im Konzert der Gro-

ßen beweisen.

// Die Mannschaft wurde aber immer wieder von

Verletzungen heimgesucht, weswegen nicht immer

die gewünschten Resultate erzielt wurden. Letztlich

war im Viertelfinale des U20-Cups gegen die starken

Fivers Margareten Endstation. Dennoch war Ugis

Vikstrems letztlich zufrieden mit der Entwicklung

seiner Mannschaft, von der einige Zukunftsaktien –

wie Alfons Huber oder Hannes Aukenthaler – künf-

tig zum Bundesligakader von medalp Handball Tirol

gehören werden.

Die Zukunft in Schwarz-RotDie beiden U20-Mannschaften von Handball Tirol legten in der HLA und Bundesliga

eine durchaus respektable Saison hin. Einige der Talente gaben ein Versprechen für die Zukunft ab.

28

Page 29: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

29

Mehr für Ihre GesundheitMehr für Ihre Gesundheit

Gesundheitswoche 7 Nächte im 4-Sterne-Hotel mit VP, 2 kurärztliche Beratungsgespräche, 14 wohltuende Therapien, 1 Blut-untersuchung u.v.m.

gültig bis 19.10.2014

p. P. im DZgültig bis 19.10.2014

€ 675,Kurzentrum Bad Häring Telefon 05332 90500www.kurzentrum.com

Inserat-BH_Handballzeitung_184x90.indd 1 04.07.2014 11:15:07

Es macht mich sehr stolz, dass man

mir das Vertrauen schenkt. Ich habe

nicht unbedingt damit gerechnet, das

ist einfach unglaublich“, freute sich Ugis Vik-

strems Mitte April – kurz vor seinem 45. Ge-

burtstag – überschwänglich. Damals wurde

er vom lettischen Handballverband offiziell

als neuer Teamchef und damit als Nachfolger

von Valdis Labanovskis – Trainer der Bundes-

liga-U20 von medalp Handball Tirol – prä-

sentiert. Der ehemalige Rückraumspieler

Vikstrems hatte sich unter fünf Kandidaten

durchgesetzt, vorläufig wurde ein Vertrag für

ein Jahr vereinbart.

Ein Nationaltrainer für Handball Tirol

Große Ehre für Ugis Vikstrems: Der Co-Trainer und U20-Coach von Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL wurde im April zum neuen Teamchef der lettischen Handball-Herren berufen und wird sein

Heimatland in die Qualifikation zur EM 2016 führen.

U20- und Nationalteamtrainer inPersonalunion: Ugis Vikstrems

ZIEL EM-QUALIFIKATION

„Mein Konzept hat offenbar überzeugt. Der

Verband bot mir zwar einen längerfristigen

Kontrakt, aber ich wollte zunächst einmal

nur ein Jahr gebunden sein und dann schau-

en, wie die Entwicklung der Mannschaft

voranschreitet“, erzählt der Co-Trainer von

Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL, der als

Aktiver für die Nationalteams der Sowjetuni-

on, Lettlands sowie auch Österreichs auflief

und in der höchsten heimischen Spielklasse

für Krems, Linz und Innsbruck spielte.

// Damit kommt auf Ugis Vikstrems ne-

ben seinem Hauptberuf und den Tätigkeiten

bei Handball Tirol eine weitere Aufgabe zu,

der er sich aber trotz der zusätzlichen Be-

lastung nur allzu gerne annimmt. Im Herbst

startet er mit Lettlands Handball-Herren in

die Qualifikation zur EM 2016, in einer sehr

schwierigen Gruppe geht es gegen Schwe-

den, Slowenien und die Slowakei.

UGIS VIKSTREMS

Page 30: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Als eine Spielgemeinschaft

HIT/ULZ Schwaz trat die

Mannschaft von Handball

Tirol, die sich aus den bes-

ten Spielern der Jahrgänge

1995 und jünger zusammensetzte, bei

den nationalen Titelkämpfen in der Steier-

mark an. Mit Daniel Sprenger, Dario Loch-

ner, Clemens Wilfling, Felix Klötzel, Phil-

ipp Igbinoba und Marko Dobric standen

gleich sechs Tiroler Talente im Kader, die

in der abgelaufenen Saison bereits den Vi-

zemeistertitel in der Bundesliga eingefah-

ren hatten. Hinzu gesellten sich weitere

Zukunftsaktien wie Daniel Lanser, Lorenz

Schober oder Alfons Huber, die zuletzt in

den U20-Auswahlen des HLA- und des

Bundesligateams im Einsatz waren.

// In der Vorrundengruppe warte-

ten der HC Linz/Neue Heimat sowie die

Gastgeber der HSG Bärnbach/Köflach.

Zum Auftakt ging es gegen die Ober-

österreicher, die man in einer engen

Partie mit 21:19 niederringen konnte. Im

zweiten Match gegen die Hausherren

agierten die Tiroler anfangs souverän,

verloren dann aber den Faden. Erst in

den letzten drei Minuten fiel die Ent-

scheidung, als man von 23:23 auf 25:23

stellen konnte. Somit war Handball Tirol

Gruppensieger und traf tags darauf im

Semifinale auf die SG Krems/Langenlois.

VERSPRECHEN FÜR DIE ZUKUNFT

Einmal mehr machte es die Truppe von

Silber für goldene Generation

Am Pfingstwochenende wurde im steirischen Köflach die österreichische Staatsmeisterschaft der männlichen U18 ausgetragen. Das Team von Handball Tirol unterlag dabei erst im Finale

den Fivers Margareten und sicherte sich somit die Silbermedaille. Daniel Sprenger und Dario Lochner wurden zudem ins All-Star-Team gewählt.

Bundesliga-Erfolgscoach Harald Wink-

ler spannend. Zur Pause lag man knapp

mit 12:13 hinten, drehte das Spiel aber in

Hälfte zwei noch in einen 25:23-Sieg –

das Finale war gebucht. Dort trafen die

Tiroler Youngsters erwartungsgemäß

auf den Favoriten Fivers Margareten. Die

Wiener hatten allerdings im Halbfinale

alles aufbringen müssen, um Linz nach

Verlängerung mit 32:30 zu bezwingen.

Doch im Endspiel ging den Fivers alles

auf, während Handball Tirol von Be-

ginn an nicht so recht ins Match fand.

Schnell lag man mit bis zu sechs Toren

im Rückstand und musste sich letztlich

klar mit 20:30 beugen. Der zweite Rang

ist dennoch eine sehr starke Leistung der

U18 und ein weiteres Versprechen für die

Zukunft. Mit Daniel Sprenger am linken

Rückraum und Kreisspieler Dario Loch-

ner schafften erfreulicherweise zwei

Tiroler den Sprung ins All-Star-Team.

// Trainer Harald Winkler resümier-

te mit einem lachenden und einem

weinenden Auge: „Über den Vizemeis-

ter muss man sich schon freuen, auch

wenn wir doch etwas enttäuscht sind. Es

ist immer bitter, ein Finale zu verlieren.

Vor allem ist es für einige Spieler und

auch für mich der nächste zweite Rang

nach jenem in der Bundesliga und das

schmerzt schon ein wenig. Insgesamt

haben die Leistungen über das Turnier

gesehen gepasst, für meine Jungs ist die

Medaille eine tolle Sache.“

U18 Vize-Staatsmeister

Jung-Regisseur Daniel Sprenger

Kreisläufer Dario Lochner

Page 31: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014
Page 32: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Meistertafel des Tiroler Handballs 2013/14

LANDESLIGENDAMEN

1. UHI/TI

2. UHC Paulinum

3. SVO

4. TS Wörgl

1. UHC Absam grün

2. HIT 5

3. UHC Absam blau

4. HIT 2

5. UHT Meinhardinum

6. ULZ Schwaz 5

HERREN

1. Universität

2. HC Tirol

3. ULZ Schwaz

4. HIT

7. SVO

8. HIT 3

9. HIT 6

10. ULZ Schwaz 4

11. UHC Absam gelb

12. ULZ Schwaz 2

13. UHC Paulinum

14. UHC Absam rot

15. HIT 4

16. HIT 7

17. HIT 1

18. ULZ Schwaz 1

19. ULZ Schwaz 3

MATTENHANDBALL U9/U10

Die Endstände in den Tiroler Meisterschaften:

MEISTERTAFEL 2013/2014

32

Page 33: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

CHEFSALAT

TOMATENCREM

ESUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FISCHSUPPE

RINDSUPPE

RUCOLASALAT

SHRIMPSCOCKTAIL

SHRIMPSCOCKTAIL

CARPACCIO VOM RINDERFILET

CARPACCIO VOM RINDERFILET

PIZZABROT

KNOBLAUCHBROTSALAT

KORSIKA MASI

BAUERNSALAT

BLATTSALAT

E

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

KNOBLAUCHBROT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

CHEFSALAT

CHEFSALAT

RISOTTO PESCATO

RE

MASI RISOTTO

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI FR

UTTI DI M

ARE

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

PASTA MASI

PASTA MASI

LASAGNETAGLIATEL

LE PORTOFIN

O

LACHSTAGLIATEL

LE

TORTELLONI TA

RTUFO

LACHSFILET

LACHSFILET

LACHSFILET

SURF & TU

RF

PFEFFER

STEAK

TENDERLOIN STEA

K

TENDERLOIN STEA

K

STEAK & SALAT

STEAK & SALAT

LONG HORN STEAK

LONG HORN STEAK

CATTLEM

AN

CATTLEM

AN

THE IRON RANGER STEA

K

IRON RANGER STEAK

IRON RANGER STEAK

STEAKS

THE KING CRAB

DESPERADO STEAK

JAPANESE

WOK

WOK

FISCH CURRY

PIZZA

PIZZA

CALZONE

MARGHERITA

TIRAMISU

APFELSTRUDEL

MOUSSE

TIRAMISUTOMATE

NCREMESUPPE

TOMATENCREM

ESUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FISCHSUPPE

RINDSUPPE

RUCOLASALAT

SHRIMPSCOCKTAIL

SHRIMPSCOCKTAIL

CARPACCIO VOM RINDERFILET

CARPACCIO VOM RINDERFILET

KNOBLAUCHBROTSALAT

KORSIKA MASI

BAUERNSALAT

BLATTSALAT

E

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

KNOBLAUCHBROT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

CHEFSALAT

CHEFSALAT

RISOTTO PESCATO

RE

MASI RISOTTO

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI FR

UTTI DI M

ARE

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

PASTA MASI

PASTA MASI

PASTA MASI

LASAGNETAGLIATEL

LE PORTOFIN

O

LACHSTAGLIATEL

LE

TORTELLONI TA

RTUFO

LACHSFILET

LACHSFILET

LACHSFILET

SURF & TU

RF

PFEFFER

STEAK

TENDERLOIN STEA

K

TENDERLOIN STEA

K

STEAK & SALAT

STEAK & SALAT

LONG HORN STEAK

LONG HORN STEAK

CATTLEM

AN

CATTLEM

AN

THE IRON RANGER STEA

K

IRON RANGER STEAK

IRON RANGER STEAK

STEAKS

THE KING CRAB

DESPERADO STEAK

JAPANESE

REIS

WOK

FISCH CURRY

PIZZA

PIZZA

CALZONE

MARGHERITA

TIRAMISU

APFELSTRUDEL

MOUSSE

SCHOKOMOUSSE

COPPA MEXICANA

TOMATENCREM

ESUPPE

TOMATENCREM

ESUPPEGRIEC

HISCHER SALATPIZZ

A SALAMI CHEESEBURGER

PIZZABROT

STEAKS

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

RIGATONI ARRABIATA

CHEFSALAT

TOMATENCREM

ESUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FISCHSUPPE

RINDSUPPE

RUCOLASALAT

SHRIMPSCOCKTAIL

SHRIMPSCOCKTAIL

CARPACCIO VOM RINDERFILET

CARPACCIO VOM RINDERFILET

PIZZABROT

KNOBLAUCHBROTSALAT

KORSIKA MASI

BAUERNSALAT

BLATTSALAT

E

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

KNOBLAUCHBROT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

CHEFSALAT

CHEFSALAT

RISOTTO PESCATO

RE

MASI RISOTTO

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI FR

UTTI DI M

ARE

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

PASTA MASI

PASTA MASI

LASAGNETAGLIATEL

LE PORTOFIN

O

LACHSTAGLIATEL

LE

TORTELLONI TA

RTUFO

LACHSFILET

LACHSFILET

LACHSFILET

SURF & TU

RF

PFEFFER

STEAK

TENDERLOIN STEA

K

TENDERLOIN STEA

K

STEAK & SALAT

STEAK & SALAT

LONG HORN STEAK

LONG HORN STEAK

CATTLEM

AN

CATTLEM

AN

THE IRON RANGER STEA

K

IRON RANGER STEAK

IRON RANGER STEAK

STEAKS

THE KING CRAB

DESPERADO STEAK

JAPANESE

WOK

WOK

FISCH CURRY

PIZZA

PIZZA

CALZONE

MARGHERITA

TIRAMISU

APFELSTRUDEL

MOUSSE

TIRAMISUTOMATE

NCREMESUPPE

TOMATENCREM

ESUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

FISCHSUPPE

RINDSUPPE

RUCOLASALAT

SHRIMPSCOCKTAIL

SHRIMPSCOCKTAIL

CARPACCIO VOM RINDERFILET

CARPACCIO VOM RINDERFILET

KNOBLAUCHBROTSALAT

KORSIKA MASI

BAUERNSALAT

BLATTSALAT

E

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

KNOBLAUCHBROT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

GRIECHISCHER SALAT

CHEFSALAT

CHEFSALAT

RISOTTO PESCATO

RE

MASI RISOTTO

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI CARBONARA

SPAGHETTI FR

UTTI DI M

ARE

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

RIGATONI ARRABIATA

PASTA MASI

PASTA MASI

PASTA MASI

LASAGNETAGLIATEL

LE PORTOFIN

O

LACHSTAGLIATEL

LE

TORTELLONI TA

RTUFO

LACHSFILET

LACHSFILET

LACHSFILET

SURF & TU

RF

PFEFFER

STEAK

TENDERLOIN STEA

K

TENDERLOIN STEA

K

STEAK & SALAT

STEAK & SALAT

LONG HORN STEAK

LONG HORN STEAK

CATTLEM

AN

CATTLEM

AN

THE IRON RANGER STEA

K

IRON RANGER STEAK

IRON RANGER STEAK

STEAKS

THE KING CRAB

DESPERADO STEAK

JAPANESE

REIS

WOK

FISCH CURRY

PIZZA

PIZZA

CALZONE

MARGHERITA

TIRAMISU

APFELSTRUDEL

MOUSSE

SCHOKOMOUSSE

COPPA MEXICANA

TOMATENCREM

ESUPPE

TOMATENCREM

ESUPPEGRIEC

HISCHER SALATPIZZ

A SALAMI CHEESEBURGER

PIZZABROT

STEAKS

FRANZÖSISCHE ZWIEB

ELSUPPE

RIGATONI ARRABIATA

MMMMMMMHH! PAN

VEGETARISCH VEGETARISCH GEMÜSE

SANGRIA CHORIZO RIOJASANGRIA CHORIZO

RIOJA

TORTILLASAFRAN

OLIVENÖL

GEMÜSE VEGETARISCH

MUSCHELN PAELLA TAPAS FISCH BROT SUPPE FLEISCH LUFTGETROCKNETER SCHINKEN PAN MEERESFRÜCHTE GAZPACHO

KNOBLAUCH

TAPAS

GEMÜSE MASIVEGETARISCH SALAT

TORTILLA SAFRAN SANGRIA

SHRIMPSDRINKS

NUDELN

STEAKSPIZZAFISCH

GEMÜSE

SALAT

GAZPACHO

SCHINKENRIOJA

ROTWEIN VEGETARISCH OLIVEN SCAMPI

TORTILLA

STEAKS VEGETARISCH MEERESFRÜCHTESUPPE MASI

SAFRAN MASI

CHORIZOBROT SUPPE FLEISCH

ZWIEBEL TOMATEN

SANGRIA CHORIZO

RIOJA REIS PAPRIKA

GAZPACHOMEERESFRÜCHTE

MUSCHELN

MUSCHELN

MEERESFRÜCHTE OLIVENPAELLA TAPAS FISCH BROT SUPPE FLEISCH

FISCHPAN

SAFRAN

PAELLA

SUPPE

VEGETARISCH

MUSCHELN PAELLA

SANGRIASHRIMPS TORTILLA TAPASSHRIMPS

TOMATENFISCHPANGEMÜSE

WEISSWEIN SHRIMPSFISCH BROT SUPPE FLEISCH

FISCH BROT

SUPPE

REIS PAPRIKASAFRAN

KNOBLAUCHSALZ

BROT SUPPE FLEISCH

MUSCHELN PAELLA TAPAS

FISCH

RIOJA REIS PAPRIKA

MEERESFRÜCHTE TORTILLAWEISSWEIN SHRIMPS

REISMEERESFRÜCHTE

SANGRIA

MASI FISCH

OLIVENÖLSAFRANTOMATENFISCH

TAPASPAELLA

FISCH FLEISCH VEGETARISCH

MEERESFRÜCHTEWEISSWEIN SHRIMPS

KNOBLAUCH GEMÜSEOLIVENÖL SCAMPI

CHORIZO RIOJA REIS PAPRIKA VEGETARISCH OLIVENÖL SCAMPI WEIN OLIVEN SANGRIA

REIS PAPRIKA OLIVEN

OLIVEN

ROTWEIN VEGETARISCH

TORTILLA

RIOJA PAPRIKA REISSANGRIA CHORIZO

SAFRAN

FISCH BROT SUPPE FLEISCH GAZPACHOGEMÜSE WEIN OLIVEN

MUSCHELN PAELLA FISCH SUPPE FLEISCH MEERESFRÜCHTE MASI

PAELLATAPAS

PANSUPPE FLEISCH

FISCH MASIWEIN SCAMPI RIOJA REIS PAPRIKA

WEIN STEAK FISCH DRINKS

MASI INNSBRUCK

ZWIEBELN

SHRIMPS DRINKS FISCH STEAK SALAT MASI WEIN

FISCH

FISCH

FISCH

KAROTTEN FLEISCHREIS PAPRIKA

TORTILLA SCAMPI FISCHGAZPACHO

ROTWEINFISCH

TAPASPAN

WEISSWEIN SHRIMPS TORTILLA SAFRAN KNOBLAUCH

SCAMPI

CHORIZO

GAZPACHO OLIVEN

BROT

TAPASSHRIMPSGAZPACHORIOJA

SHRIMPS

SAFRANFISCHPAN

LUFTGETROCKNETER SCHINKEN

BROT

VEGETARISCHSHRIMPS TORTILLA

LUFTGETROCKNETER SCHINKEN

TORTILLA SAFRANSCAMPI

GEMÜSE OLIVEN

TAPAS

TORTILLA SAFRANKNOBLAUCH GEMÜSE

OLIVENÖLLUFTGETROCKNETER SCHINKEN

ROTWEIN VEGETARISCH FISCH

KAROTTEN

SAFRAN KNOBLAUCH

TOMATEN OLIVENBROT SUPPE FLEISCH

PAELLA TAPAS FISCHCHORIZO

GAZPACHO SHRIMPS

TAPAS SUPPE

MEERESFRÜCHTE

GAZPACHOWEIN OLIVEN SCAMPI

CHORIZO RIOJASCAMPI SANGRIA

GAZPACHO BROT

TORTILLA SAFRANGEMÜSE OLIVENÖLVEGETARISCH

KNOBLAUCH SAFRAN FISCH

RIOJA REIS PAPRIKAOLIVEN SCAMPI

WEISSWEINMEERESFRÜCHTE

CHORIZO RIOJA

ROTWEINGAZPACHO WEISSWEIN

FISCH BROTSHRIMPS TORTILLA

SAFRAN FLEISCHVEGETARISCHCHORIZO RIOJARIOJA REISGAZPACHO

BESUCHEN SIE UNS IM RESTAURANT MASI MUSEUMSSTRASSE INNSBRUCK

FISCH VEGETARISCH SUPPE STEAKS PIZZA PASTA

schmeckt saugut und macht dich

stark wie einen stier

S T E A K S , P I Z Z A & M O R E . . .

Dorf 89 | 6306 Söll | T: +43.5333.205903w.aufdamuehle.at

Museumstraße 24 | 6020 Innsbruck | T: +43.512.583671www.masi-innsbruck.at

HB_Magazin_184x135_v04_DRUCK.indd 1 07.05.14 15:3033

Meistertafel des Tiroler Handballs 2013/14

U111. UHC Paulinum

2. SVO

U121. UHC Paulinum 1

2. UHC Paulinum 2

3. SVO

U131. UHC Paulinum

2. SVO

U141. UHC Paulinum

2. SVO

U151. UHC Paulinum

2. SVO

U161. UHC Paulinum

U181. SVO

MÄNNLICHE JUGEND

U111. UHC Absam 1

2. ULZ Schwaz

3. UHT Meinhardinum

4. UHC Paulinum

5. HIT/USSVI

6. UHC Absam 2

U121. UHC Paulinum

2. HIT

3. ULZ Schwaz 1

4. UHC Absam

5. UHT Meinhardinum

6. ULZ Schwaz 2

U131. HIT

2. UHC Paulinum

3. ULZ Schwaz

4. HIT/UHT MH

U141. HIT/UHT MH

2. UHC Paulinum

U161. HIT

2. ULZ Schwaz

U181. HIT/ULZ Schwaz

2. HIT 2

WEIBLICHE JUGEND

2013/2014 MEISTERTAFEL

Page 34: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

34

OSTERCAMP April 2014

Die Teilnehmer des ersten Ostercamps von medalp HandballTirol beim Gruppenfoto

Die Spieler von Handball Tirol gaben ihr Wissen an die Jugendlichen weiter.

Page 35: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

35

April 2014 OSTERCAMP

Die Herausforderung besteht darin, mehr als nur eine Versicherung anzubieten – eine Gesamtlösung

Versichern beruhigt

Dörrstraße 85 A-6020 Innsbruck Tel. 0512-263926 [email protected] www.hofer-partner.at

Im Vordergrund der intensiven und

für alle Beteiligten lehrreichen Tage

standen der Spaß am Handballsport,

die allgemeine taktische und techni-

sche, positionsunabhängige Ausbil-

dung, die Vermittlung von Grundtechniken

für gezieltes Krafttraining sowie taktisches

Verhalten in der Kleingruppe Außenspieler/

Kreisläufer und Rückraumspieler/Kreisläufer.

// „Die Trainingseinheiten waren sehr

innovativ gestaltet und perfekt auf die Jahr-

gänge abgestimmt. Alle Jugendspieler waren

mit Feuereifer bei der Sache, egal ob beim

Krafttraining oder in der Halle – und bei der

abschließenden Olympiade und beim Turnier

sowieso. Dieses Camp hat gezeigt, dass der

Handballsport in Tirol im Jugendbereich sehr

gut angenommen wird, die Resonanz macht

uns sehr zuversichtlich, bald wieder ein

Handballspaß zu OsternDer Andrang war groß, der Spaß ebenso. Drei Tage lang trafen sich 35 Jugendspieler

und ein umfangreiches Betreuerteam von Handball Tirol im Innsbrucker Landessportcenter zum ersten Ostercamp.

Camp veranstalten zu können“, resümierte

Organisator Stefan Öhler, sportlicher Leiter

von medalp Handball Tirol.

WIEDERHOLUNG ERWÜNSCHT

Öhler und sein großes Betreuerteam rund

um die Nachwuchstrainer Nina Samwald,

Wolfram Lux und Marco Leo, Bundesli-

ga-Trainer Harald Winkler, die HLA-Kreisläu-

fer Balthasar Huber und Dragoljub Perovic,

die Flügeltalente Felix Klötzel und Clemens

Wilfling und die Torhüter Manuel Gran und

Michael Wieser konnten ihr Wissen in spezifi-

schen Trainingseinheiten an die handballbe-

geisterte Jugend weitergeben.

// Diese nahm das Angebot an den drei

kurzweiligen Tagen vor Ostern gerne an, die

taktische und die technische Weiterbildung

standen im Vordergrund des Camps. Am

Ende waren sich jedenfalls alle Beteiligten

einig: Eine Wiederholung ist unbedingt er-

wünscht. Deshalb sollen die Camps nun re-

gelmäßig stattfinden.

Page 36: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

36

USSVI Volksschulprojekt Innsbruck

Die Basis für Spitzensport ist eine

breit angelegte und engagierte

Arbeit im Nachwuchsbereich.

Das weiß man auch bei medalp

Handball Tirol, Innsbrucks Traditionsver-

ein. Die Philosophie des Vereins lautet ganz

im Sinne des neuen Kooperationsprojektes

im Tiroler Handball: Dauerhafter Erfolg im

Leistungsbereich wird nur ermöglicht, wenn

starke einheimische Spieler einen wesentli-

chen Teil der Mannschaft bilden. Daher in-

vestiert man in Innsbruck schon seit vielen

Jahren intensiv in den Nachwuchs.

ENGAGIERTES PROJEKT

Ganz besonders stolz ist man auf das vor

einigen Jahren gestartete Volksschulpro-

jekt. Dank einer Kooperation mit mehreren

Volksschulen in Innsbruck und Umgebung

kann man den Kindern in den Schulen den

Handballsport auf spielerische Weise näher-

bringen – das Angebot können Schüler der

ersten bis vierten Schulstufe auf freiwilliger

Basis nutzen.

Unterwegs in den SchulenIm Tiroler und Innsbrucker Handball stellt man intensive Jugendarbeit in den Vordergrund und möchte über das Volksschulprojekt viele Kinder und Jugendliche für die schnelle Sportart begeistern.

// Die Innsbrucker Nachwuchstrainer

absolvierten im vergangenen Schuljahr re-

gelmäßige Trainingseinheiten in den Volks-

schulen Hötting, Hötting West, Saggen so-

wie Reichenau. Die Jugendtrainer waren

aber auch in anderen Volksschulen unter-

wegs und boten im Rahmen der Turnstun-

den Schnuppertrainings an. Einige Hundert

Kinder knüpften so ihre ersten Kontakte mit

dem Handballsport, viele davon bleiben dem

Verein auch künftig in den Nachwuchsteams

erhalten.

// „In den letzten Jahren konnten wir

bei einigen Jahrgängen starke Zuläufe aus

den Volksschulen verzeichnen. Man sieht,

dass der Handballsport sehr gut angenom-

men wird. Wir werden unsere Bemühungen

daher weiter intensivieren“, berichtet Nina

Samwald. Die Jugendtrainerin engagiert

sich nicht nur im Volksschulprojekt, sondern

ist auch überdies im Nachwuchsbereich

sehr bemüht.

ERSTE HANDBALLERISCHE KONTAKTE

Im Mai fand in Hötting West wie schon im

Vorjahr ein Schnupperturnier für Volksschü-

ler statt. Vielen Mädchen und Jungen der

Trainingsgruppen aus Hötting, Hötting West,

Saggen, der Reichenau und der Leitgebhalle

nahmen daran teil. Ein paar standen davor

noch nie auf einem Handballfeld, einige

hatten sogar noch nicht einmal trainiert.

Das Turnier war nicht nur der Abschluss für

alle fleißigen Trainierer, sondern auch die

Chance für all jene, die einmal in ein Hand-

ballspiel hineinschnuppern wollten.

// Das U10-Turnier bestritten ausschließ-

lich Innsbrucker Mannschaften. Im U8-Be-

werb durften mal alle Kleinen unter sich

spielen – und die Erstklässler und Kindergar-

tenkinder zeigten ihr Können auf dem Feld.

Hier erweiterten Teams aus Telfs und Absam

das Teilnehmerfeld. Alle Kinder hatten sicht-

lich großen Spaß – daher folgt die dritte Auf-

lage im kommenden Jahr bestimmt.

„ In den letzten Jahren konnten wir bei einigen Jahrgängen starke Zuläufe aus den Volks-schulen verzeichnen. Man sieht, dass der Handballsport sehr gut angenommen wird.“

Nina Samwald, Jugendtrainerin

Im Schulhandball zeigen sich die kommenden Talente.

Page 37: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014
Page 38: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

SCHULMEISTER Paulinum

Gold und Silber für Paulinum

Weil sich sowohl die Mädchen als auch die Burschen des Paulinums in den Tirol-Ausscheidungen des Handball-Oberstufenschulcups durchsetzten, durften beide Teams Ende Februar an den Bundesmeisterschaften in Salzburg teilnehmen – dort fuhr man mit

den Plätzen eins (Burschen) und zwei (Mädchen) ein sensationelles Ergebnis ein.

Das Pauliner Mädchenteam ließ in der Vor-

runde der Bundesmeisterschaft nichts

anbrennen: Die eingespielte Truppe um

Trainerin Eva Bruci fertigte ihre Gegner

aus Vorarlberg, Kärnten, Wien, Niederösterreich und

dem Burgenland ab. Im Halbfinale traf man erneut

auf das BG/BRG/BORG Oberschützen aus dem

Burgenland und ließ beim 18:11 auch diesmal keine

Zweifel aufkommen, wer ins Finale einziehen würde.

// Zunächst schien auch das Endspiel eine kla-

re Angelegenheit zu werden: Zur Pause führte das

Paulinum gegen das BG Lustenau. Den Schwazer

Mädels ging in Hälfte zwei jedoch die Kraft aus. Sie

gerieten in einen Rückstand, den sie bis zur Schluss-

sirene nicht mehr aufholen konnten (19:22). Trotz

des Umstandes, eigentlich die bessere Mannschaft

zu sein, mussten sich die Paulinerinnen mit Rang

zwei zufriedengeben. Trotzdem ist diese Platzierung

eine tolle Leistung – denn noch nie zuvor konnte ein

Pauliner Oberstufen-Mädchenteam auf Bundesebe-

ne eine Medaille holen.

SENSATIONSTITEL FÜR BURSCHEN

Die Leistungen der Pauliner Burschen, die unter

anderem mit den Handball-Tirol-Spielern Daniel

Sprenger und Max Schober aufliefen, steigerten sich

von Spiel zu Spiel. Konnte man sich in den ersten

beiden Partien gegen die Hausherren der HTL Salz-

burg und das Goethe-Gymnasium Wien nur knapp

durchsetzen, so gestaltete sich das Spiel gegen das

BG/BRG Klagenfurt bereits klarer, sodass sich die

Schwazer am Ende der Vorrunde einen deutlichen

38

Die Silber-Mädels des Paulinums mitder stolzen Trainerin Eva Bruci

Page 39: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Paulinium SCHULMEISTER

Gruppensieg herausgespielt hatten. Im Halbfinale

kamen die Pauliner Jungs so richtig in Fahrt, gegen

die HTL Hollabrunn setzte man sich mit 17:13 durch

und zog ins Finale ein.

// Beeindruckend konzentriert gingen die Bur-

schen des Paulinums in ihr letztes Spiel. Mit un-

glaublichen zehn Toren Unterschied (23:13) deklas-

sierte man die BHAK/BHAS Bregenz und holte sich

letztlich überaus verdient die goldene Medaille ab.

Ein für das Paulinum historischer handballerischer

Erfolg: Mehr als zwanzig Jahre war es her, dass man

zuvor eine Bundesmeisterschaft für sich entschei-

den konnte.

Info:

Seit dem Schuljahr 2005/06 wird vom Verein UHC Pau-linum Sparkasse Schwaz ein Hort mit handballspezifischem Schwerpunkt angeboten. Im Sinne einer ganzheitlichen Erziehung sollen den Jugendlichen durch das Handballspiel der Gesundheitsaspekt, sportmotorische Grundfertigkei-ten, handballspezifisches Können und soziale Kompetenz vermittelt werden. In den Tiroler Jugendmeisterschaften ist das Paulinum sowohl bei den Mädchen als auch bei den

Burschen gleich mehrfach vertreten – so konnten in der Vergangenheit neben den Titeln im Tiroler Schulhandball auch etliche Medaillen bei den Nachwuchsmeisterschaften eingefahren werden. Die großen Erfolge in der Jugendar-beit werden auch durch die intensive Zusammenarbeit mit Handball Tirol ermöglicht – denn zum Betreuerteam im Paulinum zählten zuletzt unter anderem die HLA-Spieler Kresimir Marakovic und Mindaugas Andriuska.

Die Pauliner Medaillenjäger holten Gold und Silber.

Page 40: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

SCHULCUP Schwaz

Die Sporthalle Schwaz-Ost war

brechend voll bei den Finalspielen

der 34. Bundesmeisterschaft im

UNIQA Handball Schulcup. Eine

Stimmung wie sonst nur bei den HLA-Spielen

der Schwazer – Schlachtenbummler, Tröten

und tobender Jubel. Ohrenbetäubend wurde

es im Finale der Burschen mit heimischer Be-

teiligung. Das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz

stand dem BG Bad Vöslau-Gainfarn gegen-

über. Die Tiroler ließen den Titelverteidiger in

der ersten Halbzeit nicht davonziehen, blie-

ben immer dran. Kurz vor dem Pausenpfiff

verkürzten sie auf 9:8.

// Doch nach Seitenwechsel drehten die

Niederösterreicher auf, zeigten sich im Kon-

ter äußerst gefährlich. Begleitet von einem

schnellen Spielaufbau setzten sie Schwaz

gehörig unter Druck und stellten auf 18:11. In

dem sehr körperbetonten Spiel, bei dem bei-

de Verteidigungen taktisch sehr gut einge-

stellt waren, mussten sich die Tiroler immer

wieder durch ihre Gegenspieler durchtan-

ken, um zu Chancen zu kommen.

// Die Spieler des Bisch. Gym. Paulinum

Schwaz warfen all ihr Können hinein, doch

es reichte gegen die ausgefuchst spielen-

den Niederösterreicher nur noch zum Tref-

fer zum 18:12. Mit 20:12 jubelte das BG Bad

Vöslau-Gainfarn nach 2013 erneut über den

Titel bei der Bundesmeisterschaft im UNIQA

Handball Schulcup.

BRONZE FÜR PAULINER MÄDCHEN

Das Finale der Schülerinnen zwischen dem

BG/BRG Baden Frauengasse und dem BG/

BRG/BORG Köflach entschieden die Nieder-

österreicherinnen mit 15:8 souverän für sich.

Im Spiel um Platz drei zwischen dem Bisch.

Gym. Paulinum Schwaz und dem GRG 16

Maroltingergasse nutzten die Tirolerinnen

ihren Heimvorteil. In einem torarmen Spiel

setzten sie sich mit 8:3 durch. Damit konn-

te das Paulinum mit Silber und Bronze über

eine sehr erfolgreiche Bundesmeisterschaft

jubeln.

// Skistar Bernadette Schild konnte dazu

gewonnen werden, die Pokale und Medaillen

in der Schwazer Osthalle zu überreichen. Am

Finaltag stand sie während der Spiele gedul-

dig für Autogramme und Fotowünsche zur

Verfügung und ließ es sich danach nicht ent-

gehen, gemeinsam mit den Ehrengästen aus

Sport und Politik die Sieger zu ehren.

Schwazer Schüler räumen abBei der 34. Bundesmeisterschaft im Handball Schulcup holten die gastgebenden Teams des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum Schwaz Silber bei den Jungen und Bronze bei den Mädchen, die NMS Schwaz belegte jeweils den achten Rang.

40

DIe Pauliner Mädchen eroberten die Bronzemedaille.

Handballaction beim Schulcup in Schwaz

Die Jungs aus dem Paulinum jubelten am Ende über Silber.

Page 41: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

41

Schwaz NMS

Seit dem Start der Sporthauptschule

im Jahr 1992 ist Handball ein we-

sentlicher Teil der Spieleausbildung

und fix über alle vier Schuljahre im

Stundenplan der Mädchen und Burschen

verankert. Generell ist mit acht Sportstun-

den pro Woche dafür gesorgt, dass der

Schulalltag für die sportbegeisterten Schü-

ler attraktiv, lernfördernd sowie körper- und

gesundheitsbewusst gestaltet werden kann.

Die Handballer und Handballerinnen spielen

je nach Alter im Bewerb Mattenhandball, Mi-

nihandball oder im Handball Schulcup. Zu-

sätzlich nehmen die SportmittelschülerInnen

an „vereinsoffenen Turnieren“ teil. Bei diesen

Handballturnieren sind sowohl Vereins- als

auch Schulmannschaften teilnahmeberech-

tigt. In spielerischer Form erlernen die Schü-

lerInnen der ersten Klasse im Mattenhand-

ball, das mit einfachem Regelwerk gespielt

wird, eine Vielzahl von Grundtechniken wie

Passen, Fangen, Freilaufen und natürlich die

verschiedensten Formen des Torwurfes.

// Ohne jegliches Foulspiel werden sie

so auf den Bewerb Minihandball der zweiten

Klasse vorbereitet. Dort wird zwar noch in

der kleinen Halle gespielt, es gibt aber be-

reits richtige Tore und einen Wurfkreis. Die

Schulmeisterschaft wird in den Bewerben

„club“ und „clubless“ ausgetragen. Im Hand-

ball Schulcup entsprechen die Regeln dem

Ein Handballmodell macht Schule

Die Sportmittelschule Schwaz ist die erfolgreichste Handballschule Österreichs. Die Zusammenarbeit mit Handball Tirol ist eine wichtige Säule des Ausbildungsmodells.

Erwachsenenhandball, wobei das Foulspiel

zum Schutz der Spielerinnen und Spieler

weiterhin stark geahndet wird. Nicht nur die

Technikverbesserung der einzelnen Spieler,

sondern auch gruppentaktische Ziele im An-

griff sowie die verschiedenen Verteidigungs-

systeme stehen im Mittelpunkt der Ausbil-

dung.

KOOPERATION MIT HANDBALL TIROL

Mit etlichen Tiroler Meistertiteln und zahlrei-

chen Teilnahmen an Staatsmeisterschaften

ist die Sportmittelschule Schwaz die erfolg-

reichste Handballschule der letzten zwei

Jahrzehnte. Nach mehreren Medaillenrän-

gen bei bundesweiten Schulbewerben in der

Vergangenheit gelang heuer sogar erstmalig

der Bundesmeistertitel mit den Mädchen im

Bewerb „Minihandball clubless“. Die fach-

liche, sachliche und methodische Kompe-

tenz der Sportlehrer ist auch anhand deren

Ausbildung ersichtlich – diese sind zum Teil

sogar staatlich geprüfte Handballlehrwar-

te, oder aber haben zumindest die C-Trai-

ner-Prüfung abgelegt. Viele Spieler des ULZ

Schwaz nutzen die vielseitige motorische

Grundausbildung und besuchen die Sport-

mittelschule. Zu den Handballabsolventen

der letzten Jahre zählen etwa die Top-Ta-

lente Patrik Juric, Manuel Hechenblaikner,

Armin Hochleitner und Clemens Wilfling, die

Kontakt

Neue Mittelschule 2 SchwazWeidach 8, 6130 SchwazTelefon: 05242/73 [email protected] www.nms-schwaz2.tsn.at

für Handball Tirol in der ersten und zweiten

Liga auflaufen.

// Der enge Kontakt der Schule mit

Handball Tirol bzw. dem ULZ Schwaz spie-

gelt sich unter anderem darin wider, dass

Spieler der Kampfmannschaft von Handball

Tirol als Unterstützung in die Handballstun-

den kommen und Trainer des Vereins auch

Lehrer an der Schule sind. Die Schule und

den Verein verbinden auch ein gemeinsa-

mes Trainingslager in Slowenien am Ende

des Schuljahres, gemeinsame vereinsoffene

Turniere oder gemeinsame Trainerfortbil-

dungen. Für die Aufnahme in die Schule ist

das sportliche Talent, das mit Hilfe sportmo-

torischer Tests überprüft wird, ausschlagge-

bend. Pro Jahrgang gibt es eine Klasse mit

Sportschwerpunkt und 25 SchülerInnen. Wer

eine profunde schulische wie sportliche Aus-

bildung genießen will, ist in der Sportmittel-

schule bestens aufgehoben.

Die Sportmittelschule Schwaz undHandball Tirol arbeiten intensiv zusammen.

Page 42: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

42

JOSEFINE HUBER

Der vierte Platz ist schon gut, aber ein wenig

enttäuscht sind wir dennoch. Wir wollten un-

bedingt eine Medaille holen. Wenn du schon

so weit gekommen bist, kannst du damit

einfach nicht zufrieden sein“, war Josefine Huber nach

dem verlorenen Spiel um Rang drei bei der Schul-Welt-

meisterschaft konsterniert. Dabei hatten sie und ihre

Mitspielerinnen Ende Juni im türkischen Trabzon eine

sensationelle Performance hingelegt: Als vermeintliche

Außenseiterinnen in die WM gestartet, überraschte das

Team der Liese Prokop Privatschule für Hochleistungs-

sport, das Österreichs Farben bei den Mädchen vertrat,

die Konkurrenz und avancierte mit seinem Spielstil zum

Turnierfavoriten. Drei Kantersiege gegen Frankreich, die

Niederlande und Tschechien sowie ein knapper Erfolg

über den späteren Weltmeister Türkei (A) bedeuteten

Rang eins nach der Gruppenphase. In der Qualifikations-

runde bezwangen die Schülerinnen des Gymnasiums in

der Südstadt die zweite türkische Mannschaft und zogen

somit ins Semifinale ein.

// Nun ging es erneut gegen die A-Auswahl der Tür-

kei, die diesmal jedoch die Oberhand behielt. Im Spiel

um Platz 3 kämpften sich Josefine Huber und Co. zwar

nach einem klaren Rückstand noch zurück, mussten

den Ungarinnen beim knappen 19:20 allerdings Bronze

überlassen. Da tröstete die 18-jährige Schwazerin, die

fünf Jahre lang das Bischöfliche Gymnasium Paulinum

besucht hatte, ehe sie nach Niederösterreich wechselte,

auch die Auszeichnung zur „Newcomerin des Jahres“ nur

ein wenig: „Das ist eine große Ehre, damit hätte ich nicht

Tirols Handball-Exportschlager

Was war das für ein Juni für Josefine Huber: Die 18-jährige Schwazerin, die einst im Paulinum ihre Liebe zum Handballsport entdeckte und inzwischen bei Topklub Hypo Niederösterreich aktiv ist, wurde vom ÖHB zur Newcomerin des Jahres gewählt – und bei der Schul-WM in

der Türkei landete sie mit ihren Teamkolleginnen auf Rang vier.

gerechnet. Aber das ist nur für mich als Einzelne schön

und Handball ist doch ein Teamsport – ich wäre halt

gerne mit einer Medaille aus der Türkei heimgeflogen“,

erklärt die ehrgeizige Kreisspielerin und Deckungsspezia-

listin, die auf eine starke Saison bei der jungen Truppe von

Hypo Niederösterreich 2 zurückblicken kann.

KEINE FERIEN

Ihr Weg wird die Junioren-Teamspielerin wohl sehr bald

in den Kader des Einser-Teams, seines Zeichens Serien-

meister und Dauer-Champions-League-Starter, führen.

„Mal abwarten, was im Sommer passiert. Ich habe ja bei

den Profis schon mittrainieren können, es wäre großar-

tig, endgültig zum Kader zu gehören. Ansonsten werde

ich weiterhin versuchen, Topleistungen bei der Zwei-

er-Mannschaft abzurufen“, so „Fine“, für die es nach der

Schul-WM gleich weiter zum Partille Cup nach Schwe-

den ging. Erst Mitte Juli kann sie für zwei Wochen zu ih-

rer Familie nach Tirol fahren. „Aber da muss ich endlich

den Führerschein abschließen und für die Vormatura im

Herbst sollte ich auch zu lernen beginnen. Anfang August

startet die Vorbereitung bei Hypo“, blickt die angehende

Maturantin einer intensiven Zeit entgegen.

STOLZE FAMILIE

„Das wird sie alles bewältigen, den nötigen Biss hatte sie

schon immer. Es ist phänomenal, wie ihre Handballkarri-

ere bislang verlaufen ist. Fine hatte das Glück, nachdem

sie aufgrund ihrer Leistungen bei Staatsmeisterschaften

fürs Paulinum zu Probetrainings eingeladen worden war,

Fine Huber ist eines der großenTalente im österreichischen Damenhandball.

ÖH

B (

2)

Page 43: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

JOSEFINE HUBER

in der Südstadt aufgenommen zu werden – dort herr-

schen ideale Bedingungen für kommende Spitzensport-

ler. Inzwischen ist sie eines der größten österreichischen

Talente am Kreis“, berichtet ein stolzer Vater Lukas Huber.

Der Mediziner und frühere Handball-Torhüter ist inzwi-

schen Vorstandsmitglied bei Handball Tirol – und wider

Erwarten haben alle seine drei Kinder ihre Affinität zum

schnellen Hallensport entdeckt. „Ich habe sie schon im-

mer zum Sport animiert, aber eigentlich alles dafür ge-

tan, dass es nicht unbedingt Handball wird – Professor

Hannes Wanitschek hat aber im Paulinum nicht locker

gelassen und sie eingefangen“, schmunzelt Papa Huber.

„ Ich habe sie schon immer zum Sport animiert, aber eigentlich alles dafür getan, dass es nicht unbedingt Handball wird – Professor Hannes Wanitschek hat aber im Paulinum nicht locker gelassen und sie eingefangen.“

Papa Lukas Huber

// Sohn Alfons – Zwillingsbruder von Fine und am

Rückraum zu finden – spielt ab der kommenden Sai-

son bei medalp Handball Tirol in der Bundesliga, Sohn

Balthasar, ebenfalls Kreisspieler, schaffte nun von dort

den Sprung in den HLA-Kader von Sparkasse Schwaz

HANDBALL TIROL. Für den 21-jährigen Balthi ist die klei-

ne Schwester mittlerweile zum großen Vorbild gewor-

den: „Wahnsinn, was sie schon geleistet hat. Von Tirol

aus muss man es erst einmal zu Hypo schaffen, sie war

immer unglaublich ehrgeizig und wollte dieses Ziel errei-

chen. Früher hat sie zu mir aufgeschaut, jetzt kann ich als

großer Bruder zu ihr aufschauen.“

Page 44: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

UHC ABSAM

Anfänglich mit zwei Dutzend

Kindern zwischen vier und

sieben Jahren und mit einer

Einheit pro Woche gestar-

tet, werden in den mittlerweile sieben

wöchentlichen Trainings insgesamt 80

Kinder zwischen vier und 13 Jahren be-

treut. Inzwischen wurde für die Ältesten

auch der Wechsel vom kleinen Matten-

handballfeld auf die Originalfläche von

40 mal 20 Metern vollzogen. Zwar gibt

es in Absam derzeit nur Kleinturnhallen,

jedoch wird seit über einem Jahr ein-

mal pro Woche das Landessportcenter

Tirol angemietet. Auch sonst ist man am

Fuße des Bettelwurfs überaus innovativ

und so kommt es schon einmal vor, dass

örtliche Rasenplätze kurzerhand mit Li-

nien und Toren versehen und zu einem

Handballspielfeld umfunktioniert wer-

den. Dieser persönliche Einsatz jedes

Einzelnen – von Trainern, über Spieler

bis hin zu den Eltern – trug und trägt

auch schon Früchte.

UHC Absam arbeitet sich nach oben

Sechs Jahre nach der Gründung im Jahr 2008 kann man in Absam durchauseine sehr positive Zwischenbilanz ziehen.

ABSAMER SERIENMEISTER

Bereits zum dritten Mal hintereinan-

der konnte Tirols jüngster Verein in der

Saison 2013/14 bei den Kleinsten in der

U10 den Tiroler Meistertitel im Matten-

handball bejubeln. Und heuer kam – da-

rauf ist man natürlich besonders stolz –

der erste „große“ Titel in der männlichen

U11-Meisterschaft dazu. Dabei standen

bei zehn Spielen ebenso viele Siege zu

Buche. Natürlich ließ man sich dadurch

die Chance nicht entgehen, auch erst-

mals an den Staatsmeisterschaften in

Bregenz teilzunehmen.

// Eine weitere tolle Neuigkeit ver-

nahm man heuer von Seiten der Ge-

meinde Absam: Nach gründlicher Über-

legung entschloss man sich, eine große

Sporthalle zu bauen, um neben der ört-

lichen Sport-NMS auch den Handbal-

lern eine eigene Heimstätte anbieten zu

können. Die Planungen hierfür sind be-

reits voll im Gange. Bei den Verantwort-

lichen des UHC Absam war die Freude

über diese weitreichende Entscheidung

natürlich riesengroß, werden dadurch

doch die Zukunft des Handballsports in

Absam gesichert und auch neue Pers-

pektiven – von Heimspielen über Events

bis hin zu internationalen Jugendturnie-

ren – eröffnet. Man darf also gespannt

sein, was in den nächsten Jahren vom

UHC noch zu hören ist.

// Als Nachsatz sei noch erwähnt,

dass man bei so viel Jugend auch bei

den Spielervätern ein paar Unerschrok-

kene finden konnte, die sich heuer mit

den Vätern der ULZ-Schwaz-SpielerIn-

nen in zwei „Best-Ager“-Duellen mes-

sen konnten. Dabei wurden die Punkte

bei einem Sieg und einer Niederlage, so

wie es sich gehört, brüderlich geteilt.

44

Mehr Informationen:

www.uhc-absam.at

U12

U9/U10

Absamer Schlümpfe

U11

Page 45: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

UHT MH TELFS

B ei den Kleinen in der Josef-Schweinester-Volks-

schule in Telfs fand sich mit Cornelia Hilber eine

engagierte Trainerin, die nach und nach mehr

Trainingsinhalte übernahm und schließlich beim Inns-

brucker Volksschulturnier mit einer schlagkräftigen Trup-

pe teilnehmen konnte. Höchst erfreulich ist, dass das

Handballtraining in Telfs mit einer Gruppe von meist 20

Kindern zahlreich besucht wird – auch im kommenden

Schuljahr will Handball Tirol den Kindern wieder viel Spaß

am Sport bereiten.

Handball in Telfs startet durchHandball Tirol zeigt Präsenz im Oberland: In diesem Schuljahr nutzten zahlreiche Kinder

und Jugendliche das erweiterte Trainingsangebot in Stams und Telfs.

U10Telfer Volksschul-Handballer

U11 U12

BREITES TRAININGSANGEBOT

Mit der MU11 unter Richard Bachnetzer, der WU13 unter

Alexander Prantner und der MU12 unter Hannes Mörtl wird

den älteren Kids mit insgesamt fünf Einheiten pro Woche

eine breite Trainingsmöglichkeit in der Sporthalle Stams

geboten. Mit zusammen sieben Siegen und  einem Unent-

schieden konnte die MU11 den dritten Platz und die MU12

den fünften Platz in der Tiroler Meisterschaft erringen. Gra-

tulation an alle Kinder und Jugendlichen zur hervorragen-

den handballerischen Entwicklung in diesem Jahr!

Page 46: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

46

SOZIALES ENGAGEMENT

Neben den engen sportlichen

Aufgaben übernimmt Sparkasse

Schwaz HANDBALL TIROL auch

soziale Verantwortung. Dieses

soziale Engagement ist für einen sportlichen

Leistungsverein eher unüblich, zeigt aber die

Besonderheit des Tiroler Handballvereins

auf, der den Menschen in den Mittelpunkt

stellt und hier insbesondere die sozial-inte-

grativen Chancen von Bewegung und Sport

über Projektbeteiligungen und Maßnahmen

zu nutzen versucht.

// Handball Tirol ist Partner des Projekts

„Gemeinsam aktiv – auf Du&Du im Sportver-

ein“. Dieses Projekt, das unter anderem vom

ÖIF Integrationszentrum Tirol initiiert wurde,

soll Menschen mit Migrationshintergrund

den Weg in die Sportvereine als TrainerInnen

oder FunktionärInnen öffnen.

// Interessierte Personen mit Migrations-

hintergrund (Mentees) werden von Mentoren

in den Verein und das Vereinsleben einge-

führt. Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

hat sich für den Pilot-Versuch sofort gemel-

det und in der Folge Jeffres Chawaguta aus

Simbabwe als Jugendtrainer in den Verein

integriert. Jeffres fungiert nun seit über zwei

Jahren als Nachwuchstrainer in Schwaz,

fühlt sich rundum wohl bei den Tiroler Hand-

ballern und ist bestens in den Verein integ-

riert. Jeffres wurde als Beispiel für perfekte

Integration vom damaligen Staatssekretär

Sebastian Kurz mit dem Anerkennungspreis

für Integration ausgezeichnet.

PROJEKT MIT DEM SPZ SCHWAZ

Vor zwei Jahren startete zudem das gemein-

same Projekt von Sparkasse Schwaz HAND-

BALL TIROL und des Sonderpädagogischen

Zentrums (SPZ) Schwaz. Unter dem Motto

„Bewegung hilft uns – Schule bewegt uns“

betreuen Handball-Tirol-Spieler mehrere Kin-

der im SPZ wöchentlich mit zwei Unterrichts-

einheiten im Bereich Bewegung und Sport.

Der Schwerpunkt liegt nicht in einer sportspe-

zifischen Ausbildung der Kinder, sondern in

einer allgemeinen, kindgerechten Aktivierung

und Förderung des Bewegungsapparates und

vor allem in der Freude am Sport und der Be-

wegung, um die Kinder zu einer dauerhaft

sportbezogenen, gesundheitsbewussten Le-

bensweise zu erziehen und zur Bildung gefes-

tigter Persönlichkeitsstrukturen beizutragen.

// Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

hat schon vor Jahren begonnen, langfristige

Kooperationen mit Schulen in puncto nach-

haltiger Bewegung und Sport anzubahnen

und umzusetzen. Diese Kooperationen um-

fassen derzeit mit dem UHC Paulinum, der

Volksschule Johannes Messner, der Sport-

mittelschule Schwaz, dem Tiroler Schul-

sportservice und dem SPZ Schwaz gleich

fünf Institutionen und sind der Hauptgarant

dafür, dass viele Jugendliche zum Sport

hingeführt werden konnten und man auch

langfristig auf eine ausgezeichnete Jugend-

förderung verweisen darf.

Sportlich-sozial engagiertIntegration und Inklusion sind Vereinsgrundsätze bei Handball Tirol.

Zwei Projekte belegen dies eindrucksvoll.

Handball Tirol ist Partner des Projekts „Gemeinsam aktiv – auf Du&Du im Sportverein“.

Jugendtrainer Jeffres Chawaguta mit Österreichs Außenminister Sebastian Kurz

Page 47: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014
Page 48: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

48

SVO Damen

Der SVO Handball Innsbruck ist

seit jeher eine feste Größe im

Tiroler Damen- und Mädchen-

handball. Das liegt in erster Linie

an der konsequenten Jugendarbeit, Nach-

wuchsförderung bildet eine tragende Säu-

le beim Verein aus dem Olympischen Dorf.

„Um zahlreiche Kinder und Jugendliche an

den Handballsport heranzuführen, koope-

rieren wir schon seit Längerem mit Schulen

im lokalen Umfeld. Im Jahr 2010 wurde ein

eigenes Leistungszentrum für Innsbruck und

Innsbruck-Land aus der Taufe gehoben, wir

haben damit einen Grundstein für die Aus-

bildung des weiblichen Handballnachwuch-

ses in Tirol gelegt“, erläutert Sektionsleiter

Andreas Seeböck.

// Pro Saison werden einige Hundert Kin-

der und Jugendliche an den Handballsport

herangeführt. Als Folge davon kann der SVO

auch in allen Jugendklassen Teams stellen

und Trainings anbieten, von der U10 bis hin-

auf zur U18, und ist regelmäßig bei österrei-

chischen Staatsmeisterschaften im Einsatz.

SVO als Bayern-Schreck

Tirols Rekord-Damenmeister ist auch außerhalb der Landesgrenzen erfolgreich unterwegs. In dieser Saison lieferte der SVO Handball Innsbruck in der bayrischen Bezirksliga

erneut eine Top-Leistung ab.

Außerdem besteht beim SVO für Studentin-

nen die Möglichkeit, den Handballsport auch

in Innsbruck weiter auszuüben und eine Trai-

ningsgelegenheit unter der Woche wahrzu-

nehmen.

JUGEND IST OBENAUF

Mit dem starken Unterbau ist es für den Ver-

ein ein Leichtes, die Damenmannschaft stän-

dig mit Spielerinnen aus dem eigenen Nach-

wuchs zu füttern. Auf der Suche nach mehr

Spielpraxis und neuen Herausforderungen

wurde der SVO vor nunmehr zehn Jahren

in Bayern fündig. Innerhalb von lediglich vier

Saisonen gelangen zwei Aufstiege bis in die

Bezirksoberliga, Oberbayerns höchste Spiel-

klasse – mehr ist für nichtdeutsche Vereine

nicht möglich.

// Doch 2010 musste der SVO den Ab-

stieg hinnehmen und ist seitdem in der Be-

zirksliga aktiv, wo man sich in den letzten vier

Jahren immer unter den besten vier Teams

klassieren konnte. 2012 wurde man sogar er-

neut Bezirksliga-Meister, verzichtete aber auf

die Rückkehr in die Bezirksoberliga. „Der Ni-

veauunterschied ist zu groß. Wir wollen jun-

ge Spielerinnen aufbauen und schrittweise

heranführen, dafür sind wir in der Bezirksliga

genau richtig. Unsere Nachwuchsarbeit trägt

jedenfalls Früchte, darauf sind wir sehr stolz“,

verweist Andreas Seeböck darauf, dass nicht

nur das Damen-, sondern auch das U18-

Team in Bayern mitmischt.

// Die junge Truppe spielt in der bayeri-

schen Landesliga, der zweithöchsten Liga

Bayerns. Dort belegte man heuer in der Staf-

fel Süd den zweiten Platz und qualifizierte

sich für das Final Four, wo man Wendelstein,

den Meister der Staffel Nord, schlagen konn-

te. Erst im Finale musste sich die SVO U18

Taufkirchen geschlagen geben. Damit gehört

man zu den zehn besten Mannschaften Bay-

erns in dieser Altersklasse.

Mehr Informationen:

www.svo-handball.at

Der SVO fördert vor allem junge Spielerinnen.

Page 49: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

49

Damen UHI/TI

D ie Spielgemeinschaft aus Uni-

on Handball und Turnerschaft

Innsbruck wurde im Jahr 2006

aus den beiden erfolgreichen Tiroler Da-

menteams UHI und TI Sparkasse gegrün-

det. Ziel der Fusion war es, dem Tiroler

Damenhandball neue Impulse zu geben.

Handball – sowohl im Bereich der Herren

als auch der Damen – ist in Österreich in

den letzten Jahren immer populärer ge-

worden. Dennoch nimmt Frauenhandball

in Tirol immer noch eine gewisse Rand-

position ein. Für die junge Mannschaft

der SPG UHI/TI Sparkasse war es seit der

Fusion stets ein Ziel, das zu ändern.

// Mit vereinten Kräften gelang es

auch, einen Tiroler Damenverein erfolg-

reich in der österreichischen Bundesli-

ga, der zweiten nationalen Spielklasse,

zu etablieren. Das langfristige Ziel – der

Aufstieg in Österreichs höchste Spiel-

klasse (WHA) – wurde in den letzten

Jahren intensiv verfolgt.

SPRUNG NACH OBEN

Die Erfolge der beiden Mannschaften

konnten nach Bildung der Spielgemein-

schaft fortgesetzt werden. In der Tiroler

Landesliga holte man seit 2003 unun-

terbrochen den Meistertitel, seit 2008

sogar in jeder Saison ohne Punktverlust.

Damenpower in InnsbruckDie letzten beiden Spielzeiten waren die erfolgreichsten in der Geschichte der SPG UHI/TI Sparkasse.

Die Innsbrucker Handballdamen etablierten sich an der Spitze der zweiten Liga.

In der Bundesliga war die Mannschaft

zuletzt ein fester Name. In der Saison

2012/13 konnten die Damen unter der

Federführung von Trainer Christoph

Bobzin den Vizemeistertitel feiern und

hatten am letzten Spieltag sogar noch

die Chance auf den ganz großen Wurf.

// In der abgelaufenen Spielzeit lief

es zwar nicht ganz so wie gewünscht,

dennoch landeten die Handballdamen

am Ende auf dem vierten Rang. Die Ent-

wicklungen in der jüngsten Vergangen-

heit waren demnach überaus positiv. Für

Laura Seipelt im Speziellen: Die 23-jäh-

rige Goalgetterin spielte sich in den ver-

gangenen Saisonen in die Auslage und

weckte das Interesse mehrerer Vereine.

Die langjährige SPG-Spielerin wechselt

nun zum Erstligisten BW Feldkirch. Sie

Mehr Informationen:

www.handball-innsbruck.at

bekommt dort die Möglichkeit, ihr Kön-

nen in der höchsten Spielklasse unter

Beweis zu stellen.

// Seipelt ist allerdings nur ein Teil

jenes Aderlasses, den die Mannschaft

verkraften muss: Einige arrivierte Spie-

lerinnen hängten die Handballschuhe

an den Nagel, Trainer Bobzin zog sich

zurück. Doch die SPG wagt einen Neu-

anfang, wird sich zunächst allerdings

nur mehr in der Landesliga behaupten

– schon bald soll der Weg aber wieder

zurück in die Bundesliga führen.

Page 50: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

50

WERBUNG

Individuelle Betreuung wird im Sanatorium Kettenbrücke groß geschrieben.

Medizinisch und menschlich in den besten HändenZahlreiche Sportler vertrauen in medizinischen Belangen auf das Ärzteteam des Sanatoriums Kettenbrücke. Rundum versorgt können sie sich hier voll und ganz auf ihr Comeback konzentrieren.

© G

. EIC

HH

OLZ

ER

(4

)

Dr. Jürgen Oberladstätter, Facharzt für Unfallchirurgie und Spezialist im Bereich Sporttraumatologie, ehemaliger langjähriger Handballspieler

H andball ist eine schnelle und dy-

namische Hallensportart mit viel

Körperkontakt. Abrupte „Stop and Go“-Be-

wegungen, Sprünge und Würfe sowie harte

Zweikämpfe charakterisieren diesen Sport,

bringen aber auch ein hohes Verletzungs-

risiko mit sich. Bänderverletzungen, vor al-

lem an Knie- und Sprunggelenken, sowie

verschiedenste Verletzungen an Hand und

Fingern werden am häufigsten behandelt.

Nicht außer Acht zu lassen sind außerdem

durch Überlastungen hervorgerufene Schä-

den am Bewegungsapparat, zum Beispiel

an der Schulter. Umso wichtiger und beru-

higender ist die Sicherheit, im Bedarfsfall auf

eine kompetente medizinische Betreuung

zurückgreifen zu können.

ERFAHRENER PARTNER

BEI SPORTVERLETZUNGEN

Mit 150 Ärzten aus 24 Fachrichtungen und

rund 300 Mitarbeitern ist das Sanatorium

Kettenbrücke eine der größten Privatklini-

ken Österreichs. Zahlreiche Leistungssport-

ler wie Andreas Lassner, Dominik Bammer

oder Thomas Heiss vertrauen auf die Kom-

petenzen des Sanatoriums Kettenbrücke.

„Bei der Behandlung von Sportverletzungen

ist die Rückführung in die Vollbelastung be-

ziehungsweise in das Anforderungsprofil der

jeweiligen Sportart vordergründig. Bei iden-

ter Verletzung benötigt ein Handballer eine

andere Nachsorge als etwa ein Kletterer.

Jede Therapie muss individuell angepasst

werden“, erklärt Dr. Jürgen Oberladstätter,

Page 51: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

51

WERBUNG

Sennstraße 1 · 6020 Innsbruck · Telefon 0512 2112 · Fax 0512 2112 [email protected] · www.sanatorium-kettenbruecke.at

der Barmherzigen Schw

estern Gesellschaft m

.b

∞ Schnellstmögliche, umfassende Diagnostik und Erstellen eines Behandlungsplans

∞ Radiologisches Institut Kettenbrücke mit MR, CT

∞ Interdisziplinäre Abstimmung des für jeden Patienten individuellen Behandlungsplans

∞ Kurzfristige Terminvereinbarung – bei Bedarf akute operative Versorgung

∞ Neuer OP-Trakt mit Intensiveinheit∞ Operationen erfolgen immer im Team

durch zwei erfahrene Fachärzte.∞ In der Nachsorge wird jeder Patient

vom operierenden Facharzt betreut.∞ Behandlung während des stationä-

ren Aufenthalts bzw. ambulant in der Physiotherapie Innsbruck Sanatorium Kettenbrücke

Kontakt

Sanatorium KettenbrückeTel.: 0043 (0)512-2112www.sanatorium-kettenbruecke.at

In der Physiotherapie Innsbruck Sanatorium Kettenbrückewird mit den Sportlern an ihrem Comeback gearbeitet

Überlastungen an der Schulter gehören zu den häufigsten Schäden, die im Handballsport auftreten. Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttrau-

matologie im Sanatorium Kettenbrücke.

RUNDUMBETREUUNG IM

SANATORIUM KETTENBRÜCKE

Abklärung, Behandlung, Nachsorge – alle ent-

sprechenden Einrichtungen sind im Sanatori-

um verfügbar und bieten dem Patienten somit

die Möglichkeit einer raschen und umfassen-

den medizinischen Betreuung auf höchstem

Niveau. Vom Befund durch das Radiologische

Institut über einen etwaigen operativen Ein-

griff in modernsten OPs mit Intensiveinheit bis

hin zur anschließenden Rehabilitation in der

Physiotherapie. „Durch eine rasche Abklärung

im Akutfall mit umgehender Einleitung der

Therapie – unabhängig ob konservativ oder

operativ – können Verzögerungen und Aus-

fallzeiten minimiert und somit ein ehestmög-

liches sportliches oder berufliches Comeback

erreicht werden“, so Dr. Oberladstätter.

Page 52: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

52

HANDBALL-EVENTS Tirol

Die Historie der großen Handball-

events in Tirol begann bereits im

Jahr 1977, als die Sporthalle im

Olympischen Dorf sowie jene in

Schwaz Austragungsorte einer Vorrunden-

gruppe der – damals noch ausgespielten –

B-Weltmeisterschaft der Männer waren. 15

Jahre später gastierte erneut die B-WM in

Österreich, 2.000 Zuschauer erlebten in der

Innsbrucker Olympiahalle, wie sich Norwe-

gen den Hauptrundensieg sicherte.

// 1998 war dann die Sporthalle Hötting

West Schauplatz der europäischen Titel-

kämpfe bei den männlichen Junioren. Ver-

anstalter Österreich hatte unter anderem die

späteren Tiroler HLA-Spieler Florian Hechl,

Markus Ribis und Markus Lebitsch im Kader

– und mit Viktor Szilagyi einen, der es sogar

zum Weltstar schaffen sollte.

// 2006 war es erneut eine Junioren-EM,

die das nächste handballerische Highlight nach

Tirol bringen sollte. 16 Teams waren mit dabei,

gespielt wurde in der Olympiahalle und am

Universitäts-Sportinstitut. Österreich hatte mit

dem jetzigen medalp-Handball-Tirol-Kapitän

Christoph Walter, Torhüter Martin Kalischnig,

Rückkehrer von Meister Hard, sowie dem nicht

mehr aktiven Kreisläufer Florian Mattersdorfer

drei Innsbrucker Spieler im Kader und belegte

am Ende Rang 13. Der Europameistertitel ging

an die deutsche Auswahl rund um Topspieler

Uwe Gensheimer. Beim hochkarätig besetzten

Turnier glänzten aber auch weitere klingende

Namen wie der Serbe Zarko Sesum oder der

Tirol im HandballfieberHandball-Großveranstaltungen in Tirol haben seit Jahrzehnten Tradition. Das nächste Highlight kommt bestimmt.

Däne Mikkel Hansen, 2011 zum Welthandbal-

ler gekürt. Torschützenkönig wurde übrigens

einer, an den man in Innsbruck noch beste

Erinnerungen hat – der mittlerweile bei TuS

N-Lübbecke beschäftigte Richard Wöss, von

2007 bis 2009 zwei Saisonen lang Goalgetter

in Diensten von HIT medalp Tirol.

EURO 2010 ALS HIGHLIGHT

In den vergangenen Jahren waren die

ÖHB-Herren häufig in Innsbruck zu Gast. Zu-

nächst als Vorbereitung für die Heim-EURO,

so beim Samsung Cup 2007, als es gegen

Teams wie Weißrussland und Griechenland

gar nicht nach Wunsch lief. Daraufhin über-

nahm der Isländer Dagur Sigurdsson, der zu-

vor in Bregenz große Erfolge gefeiert hatte,

das Traineramt vom glücklosen Deutschen

Rainer Osmann. Und plötzlich waren die

Männer in Rot-Weiß-Rot nicht mehr wieder-

zuerkennen. Das machte sich Anfang 2008

beim nächsten Vier-Nationen-Turnier in der

Olympiahalle bemerkbar, zu dem mit Schwe-

den, Deutschland und Tunesien absolute

Hochkaräter eingeladen worden waren. Die

Österreicher ließen einer knappen Auftakt-

niederlage gegen Schweden den legendären

32:30-Triumph über den großen Bruder fol-

gen – Innsbruck feierte eine Handballparty,

die mit dem Sieg gegen Tunesien und damit

dem zweiten Turnierrang gekrönt wurde.

// Knapp zwei Jahre später revanchier-

ten sich die Deutschen beim letzten Härte-

test wenige Tage vor Beginn der EURO 2010.

Über 8.000 Zuschauer sahen ein mitreißen-

des Match und eine hauchdünne 29:30-Nie-

derlage der Hausherren. Nichtsdestoweniger

war es die perfekte Einstimmung auf das fol-

gende Handballfest, zwei Wochen lang er-

mittelte die europäische Handballelite in Ös-

terreich ihren Primus. In Innsbruck, das sich

aufgrund seiner hervorragenden Infrastruktur

nicht nur über eine Vorrundengruppe, son-

dern auch über Begegnungen der Hauptrun-

de freuen durfte, waren unter anderem

Deutschland, Polen, Schweden, Spanien und

an vorderster Front der spätere Europameis-

ter Frankreich zu sehen.

Perfekte Stimmung in der Innsbrucker Olympiahalle

Page 53: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

53

Tirol HANDBALL-EVENTS

IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN

Keine Sorge, die Unfallversicherung der Wiener Städtischen ist für Sie auf Schritt und Tritt dabei: Ob im Urlaub, zu Hause oder in der Freizeit.

Nähere Infos unter 050 350 350, auf wienerstaedtische.at oder bei Ihrem/Ihrer BeraterIn.

UNSERE UNFALLVERSICHERUNG

SPITZENDUELLE IN TIROL

Da wunderte es wenig, dass Tirols Landeshaupt-

stadt ein Jahr darauf neuerlich den Zuschlag für

einen Handball-Leckerbissen vom ÖHB erhielt.

Im Zuge der EM-Qualifikation empfingen die

ÖHB-Herren neuerlich Deutschland zum vor-

entscheidenden Duell. Im Hinspiel hatte man

dem großen Favoriten sensationell ein Remis

abgerungen, in Innsbruck hätte das rot-weiß-

rote Ensemble mit einem Erfolg die EM-Quali-

fikation perfekt machen können. Doch die Ner-

ven hielten nicht – Deutschland erwies sich als

abgezockter und entführte beim klaren 20:28

beide Punkte aus der Olympiahalle. Österreich

verpasste die EURO 2012.

// Dass man im Konzert der Großen den-

noch mitspielen kann, bewies man im April

2012, als nach Spielen gegen Tschechien,

Slowenien und Griechenland der Turniersieg

beim goldgas Cup in Innsbruck und Kufstein

gelang. Das bis dato letzte internationale

Handball-Highlight stieg im Vorjahr, als Russ-

land im finalen Match der EM-Qualifikation in

der Tiroler Wasserkraft Arena gastierte – die

ÖHB-Herren gewannen nach einer gran-

diosen Vorstellung 30:25 und schnappten

sich so das Ticket für die kontinentalen Ti-

telkämpfe, die im Jänner 2014 in Dänemark

stattfanden. 2015 sollen Österreichs Hand-

baller dann wieder in Innsbruck um Punkte in

der EM-Qualifikation kämpfen – Gegner wird

voraussichtlich Weltmeister Spanien sein.

Tore, Dynamik, Emotionen – das ist Handball. In der Vergangenheit kam das Tiroler Sportpublikum des Öfteren in den Genuss internationaler Handball-Leckerbissen, von Vier-Nationen-Turnieren über EM-Qualifikationsspiele bis hin zur Europameisterschaft.

Page 54: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

54

FOTORÜCKBLICK Saison 2013/2014

Bilder einer SaisonZwei Teams für ein Ziel – die besten Fotos der ersten HLA- und

Bundesliga-Spielzeit von Handball Tirol

Page 55: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

Freude am Fahren

Der neue BMW X4

www.bmw.at

Sym

bolfo

to

GRENZENLOS. IMPULSIV.DER NEUE BMW X4.

Der BMW X4 fällt auf, immer und überall. Mit seinem extro vertierten Design vereint er Lifestyle und Performance. Er führt zusammen, was in diesem Segment noch niemand zusammengeführt hat: kraftvolle Dynamik der BMW X Modelle mit der Ästhetik eines klassischen Coupés.

BMW X4: von 135 kW (184 PS) bis 230 kW (313 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 5,2 l/100 km bis 8,3 l/100 km, CO2-Emission von 138 g/km bis 193 g/km.

Unterberger – Denzel GmbH & Co KGGriesauweg 32, 6020 InnsbruckTel.: 0512/33435, [email protected]

www.unterberger-denzel.bmw.at

Page 56: Handball Tirol Magazin, Sommer 2014

W W W.H A N D BA LL-T I RO L.AT