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Das Medienkonzept am Montessori-Gymnasium Köln-Bickendorf Juni 2010 Montessori-Gymnasium Das reformpädagogische Gymnasium mit deutsch-italienischem bilingualen Zweig Rochusstr. 145 50827 Köln (Bickendorf) Tel.: 0221- 59 57 231 Homepage: www.monte-koeln.de

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Das

Medienkonzeptam

Montessori-GymnasiumKöln-Bickendorf

Juni 2010

Montessori-GymnasiumDas reformpädagogische Gymnasium mit deutsch-italienischem bilingualen Zweig

Rochusstr. 145

50827 Köln (Bickendorf)

Tel.: 0221- 59 57 231

Homepage: www.monte-koeln.de

Dokumentation und Redaktion: Thomas Müller-Heßling, André Schlüter

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Inhaltsverzeichnis

1 LERNEN MIT NEUEN MEDIEN AM MONTESSORI- GYMNASIUM 3

BESONDERE PÄDAGOGISCHE SCHWERPUNKTE 3WAS VERSTEHEN WIR UNTER MEDIENKOMPETENZ? 4NEUE MEDIEN UND MONTESSORI-PÄDAGOGIK 4MOBILES LERNEN 5ALLTÄGLICHES LERNEN 5

2 IT-INFRASTRUKTUR ZUM LERNEN MIT NEUEN MEDIEN 6

2.1 MEDIENECKEN IN DEN KLASSEN- UND FACHRÄUMEN 62.2 SOFTWAREAUSSTATTUNG 72.3 LAPTOP-ARBEITSPLÄTZE 82.4 USB-STICK 82.5 DIGITALE FACHORDNER UND PRODUKTORIENTIERUNG 92.6 LEHRER-INTRANET 92.7 HÄUSLICHES LERNEN MIT OPEN-SOURCE-SOFTWARE 102.8 LERNPLATTFORM LONET2 112.9 LERNPLATTFORM SELGO 122.10 GERÄTEVERLEIH 132.11 HOMEPAGE DES MONTESSORI-GYMNASIUMS 13

3 IT-KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN 14

3.1 SCHULCURRICULUM MEDIENKOMPETENZ 143.2 COMPUTERGESTÜTZTES LERNEN IM DIFFERENZIERUNGSKURS SOZIALWISSENSCHAFTEN/INFORMATIK 15TEILNAHME AN WETTBEWERBEN 163.3 ZERTIFIZIERUNG VON IT-KENNTNISSEN DURCH DEN ECDL 16MODUL 1 – GRUNDLAGEN DER INFORMATIONSTECHNOLOGIE 18MODUL 2 - BETRIEBSSYSTEME 18MODUL 3 - TEXTVERARBEITUNG 19MODUL 4 - TABELLENKALKULATION 19MODUL 5 - DATENBANKEN 20MODUL 6 - PRÄSENTATIONEN 20MODUL 7 - INTERNET UND KOMMUNIKATION 21

4 MODERNISIERUNG DER TECHNISCHEN AUSSTATTUNG 22

4.1 NETZWERKVERWALTUNG DURCH DIE SCHULE 224.2 NETCOLOGNE-SCHULSUPPORT- BETREUUNG UND WARTUNG DER COMPUTER 234.3 Cologne Area Schoolnet (CAS) – Verkabelung und Geräteausstattung 23

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1 Lernen mit Neuen Medien am Montessori- GymnasiumDas Medienkonzept des Montessori-GymnasiumsDas Medienkonzept des Montessori-Gymnasiums beschreibt die Ziele, Verfahren und Rahmenbedingungen, mit denen Medienkompetenz bei SchülerInnen und LehrerInnen im Rahmen des Schulprogramms entwickelt und gefördert werden soll. Dabei orientiert es sich an den übergeordneten pädagogischen Leitvorstellungen der Schule.

Gleichzeitig dient dieses Medienkonzept als Orientierung, Hilfe und Anregung für LehrerInnen.

Besondere pädagogische Schwerpunkte„Hilf mir, es selbst zu tun“, lautet der montessorianische Grundsatz, aus dem sich die drei wesentlichen Leitvorstellungen unserer Schule für motivierendes, effizientes und nachhaltiges Lernen ableiten:

- selbsttätiges und selbstständiges LernenHier geht es darum, den SchülerInnen die Fähigkeiten für selbsttätiges und selbstständiges Lernen in den entsprechenden Lernarrangements (Wahlarbeit, projektorientiertes Lernen / fächerverbindendes Lernen, computergestütztes Lernen) zu vermitteln. Dazu gehört entscheidend auch die Förderung von Medienkompetenz, weil Neue Medien alle Formen selbstständigen Lernens unterstützen können.

- ganzheitliches Lernen in größeren ZusammenhängenGanzheitliches Lernen meint Lernarrangements, die den SchülerInnen das Lernen in größeren inhaltlichen oder zeitlichen Zusammenhängen anbieten und ganzheitlicheres, nicht einseitig kognitiv-rezeptives Lernen ermöglichen, z. B.: Wahlarbeit, projekt- und produktorientiertes Lernen, fächerverbindendes Lernen, Lernen mit Methodenvielfalt. Zur Ausgestaltung solcher Lernarrangements bieten die Neuen Medien vielfältige Möglichkeiten bezüglich Recherche, Kommunikation, Datenverarbeitung und Publizieren/Präsentieren.

- "angereichertes" Lernen„Angereichertes Lernen“ meint Lernsituationen, in denen mit medialer Vielfalt und „Umgebungsvielfalt“ selbsttätiges und ganzheitliches Lernen unterstützt wird.

Im Unterricht können dies Lernarrangements sein, die mit Vielfalt bezogen auf Material, Methoden und Lernumgebungen einhergehen, z. B. die Wahlarbeit, die „vorbereitete Umgebung“ etc.

Zu den räumlichen und medialen Voraussetzungen für „angereichertes Lernen“ sorgen an unserer Schule die so genannten „Stillen Winkel“, Gruppenarbeitsräume, die Bibliothek, das Schulbiotop, das Atrium als Ausstellungs- und Aufführungsbereich, der Computerraum und die Medienecken in den Fach- und Klassenräumen. Die Neuen Medien können dabei einen wichtigen Beitrag zur Herstellung von medialer Vielfalt und Umgebungs-Vielfalt leisten.

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Was verstehen wir unter Medienkompetenz? Das Kollegium hat sich auf eine vorläufige offene Beschreibung der Teilqualifikationen von Medienkompetenz geeinigt, die im Rahmen eines Schulcurriculums "Neue Medien" und in den einzelnen Fachcurricula systematisch weiterentwickelt wurde. Dabei kann die Differenzierung des Begriffs, wie sie von Bernd Schorb vorgenommen worden ist, als Orientierung dienen:

Medienkompetenz ist

das Orientierungs- und Strukturwissen, mit dem sich Menschen in der komplexen und kaum durchschaubaren Medienwelt orientieren,

die kritische Reflexivität, mit der Menschen die Vielfalt von Information und Unterhaltung bewerten,

die Fähigkeit und Fertigkeit des Handelns: "Medienhandeln schließt dann auch instrumentelle Fertigkeiten ein, bedeutet aber in erster Linie die Fähigkeit, Ziele und Zwecke von Medienentwicklung und Medieneinsatz mitzugestalten",

die soziale, kreative Interaktion; es sei notwendig, so Schorb, "mit Medienkompetenz zugleich die Kompetenz zu erwerben, die Zweckbestimmung von Kommunikation als symbolisches Austauschhandeln zwischen Menschen zum Zwecke der Gestaltung menschlicher Gemeinschaft als Prämisse zu erkennen, und mediales Handeln danach auszurichten"( Bernd Schorb 1997).

Neue Medien und Montessori-PädagogikBereits der Name unserer Schule (Montessori-Gymnasium) macht das besondere pädagogische Konzept deutlich. In der Einleitung zu diesem Medienkonzept sind die besonderen Schwerpunkte bereits genannt und beschrieben:

Grundlegendes Prinzip der Montessori-Pädagogik ist das selbstständige Arbeiten der Schüler entsprechend Maria Montessoris Grundsatz: "Hilf mir es selbst zu tun." In der modernen Wissensgesellschaft von heute müssen die in der „vorbereiteten Umgebung" bereitstehenden Lernmaterialien entsprechend weiter entwickelt werden. Außerordentlich hilfreich sind dabei die Möglichkeiten der Neuen Medien, da sie in idealer Weise die Selbsttätigkeit der Schülerinnen fördern und in Kooperation mit den traditionellen Medien (Bibliothek, Unterrichtsmaterial, Lehrbücher etc.) die heutigen neuen Methoden unterstützen (Lernen lernen, Wahlarbeit, Projektarbeit, fächerverbindendes Lernen, Methodenkompetenz). Sie erweitern das

Schülerinnen arbeiten selbstständig im Biologie-Unterricht in der Medienecke.

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SchülerInnen erlernen das blinde Maschinenschreiben.

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ganzheitliche Lernen, da sie das Lernen um die Möglichkeiten mit Farbbildern, Filmen, Audiodateien und interaktiven Lernformen anreichern.

Neue Medien eignen sich besonders gut zum selbstständigen und abwechselungsreichen Lernen. Viele Lernprogramme und Internetseiten eignen sich als „vorbereitete Lernumgebungen“.

Mobiles LernenLernen an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten wird zunehmend ergänzt durch freie Lernorte. Das Montessori-Gymnasium hat durch Laptop-Arbeitsplätze, digitale Fachordner, einem digitalen Lehrerzimmer, verschiedenen Online-Lernplattformen (SelGO, lonet2) und dem Verleih mobiler Geräte eine umfangreiche Kommunikations- und Informationsstruktur geschaffen, damit Lernende in der Schule und zu Hause ortsungebunden am Computer arbeiten können.

Für Schulen hat das mobile Lernen schon immer eine besondere Relevanz, da Schüler und Lehrer immer zwei Arbeitsplätze an zwei Orten hatten. Da sich mit der Schulzeitverkürzung die Verweildauer von Lehrern und Schülern im Schulgebäude erhöht, ist bedeutsam, dass sie eine Infrastruktur vorfinden, mit der sie ihre Hausarbeiten auch in der Schule erledigen können.

Alltägliches Lernen Das Montessori-Gymnasium hat eine räumliche und mediale Lernumgeb-ung geschaffen, in der es ohne großen organisatorischen Aufwand und tech-nische Kenntnisse möglich sein soll, während und nach der Unterrichtszeit Computer zu nutzen. Das Lernen am Computer soll ein alltäglicher Bestand-teil des Unterrichts sein, um diesen sinnvoll zu ergänzen.

Damit Computer im Unterricht alltäglich genutzt werden können, finden sich im Montessori-Gymnasium in unmittelbarer Nähe zu den Klassenräumen Medienecken, von denen aus Schüler z.B. auf Unterrichtsmaterialien des schulinternen Intranets zugreifen können.

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2 IT-Infrastruktur zum Lernen mit Neuen MedienDas Montessori-Gymnasium hat in den Jahren 2006 und 2007 seine technische Ausstattung im Rahmen des Cologne Area Schoolnet Programms (CAS) vollständig modernisiert. Die Schule hat folgende Informations- und Kommunikationsstruktur geschaffen um das mobile und alltägliche Lernen mit Neuen Medien zu ermöglichen:

2.1 Medienecken in den Klassen- und FachräumenDas Montessori-Gymnasium stellt seinen Schülern insgesamt 72 Computer zur Verfügung, die zu 12 Medienecken mit jeweils zwei bis sechs stationären Computerarbeitsplätzen in den Klassen- und Fachräumen zusammengefasst sind, und verfügt zwei Computerräume.Unsere räumliche und mediale Lernumgebung erlaubt es alle gängigen Unterrichtsformen auch mit Neuen Medien durchzuführen: Für das Lernen mit der gesamten Klasse/dem Kurs steht der Computerraum mit 23 Arbeitsplätzen zur Verfügung, der vom EDV-Raum vornehmlich für das Fach Informatik zum allgemein nutzbaren Computerraum für Klassen und Kurse umgebaut wurde.1

Für Einzel- und Gruppenarbeit stehen 12 Medienecken mit insgesamt 45 Computern in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Klassen- oder Fachräume zur Verfügung. Die Medienecken befinden sich jeweils in den direkt angrenzenden Gruppen- und Sammlungsräumen, damit die Schüler konzentriert arbeiten können und alle Computer immer zugänglich sind. Da sich alle Schüler jeweils mit dem Benutzerzugang des jeweiligen Faches einloggen und die Ergebnisse zentral im Ordner des Fachlehrers

abgelegt werden, ist es auch möglich mit einem Kurs/ einer Klasse dezentral in mehreren Medienecken zu arbeiten. Die Medienecken ergänzen die die bereits vorhandene Lernumgebung („Stille Winkel“,

Gruppenarbeitsräume, Selbstlernzentrum) Schülerbibliothek).

Während sich die Medienecken für die Partner- und Gruppenarbeit und das Lernen an Stationen eignen, kann der Computerraum für die ganze Klasse reserviert werden. Ein

1 Neben einem Overheadprojektor wurde ein Beamer mit Leinwand und ein Laserdrucker installiert, die Sitzordnung wurde umgestellt, Gruppenarbeitsplätze geschafffen und die Geräteausstattung wurde. im Schuljahr 2008/2009 erneuert.

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Raumplan mit der verfügbaren Hardware findet sich im Aushang „Neue Medien“ im Lehrerzimmer.

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2.2 SoftwareausstattungDas Montessori- Gymnasium verfügt über 100 Lernprogramme für insgesamt 11 Unterrichtsfächer, die in verschiedenen Medienecken zur Verfügung gestellt werden. Wenn eine Schule mehr sein möchte als ein kostenloses Internetcafé, so muss sie attraktive Lernprogramme in verschiedenen Fächern bereitstellen, die einer anspruchsvollen didaktischen Zielsetzung genügen. Sowohl aufgrund der Speicherkapazitäten, den Kosten für Lizenzen wie auch dem Bedarf der Nutzer ist es weder sinnvoll noch möglich unsere über 100 Lernprogramme auf unseren 72 Computern in den Medienecken und im Computerraum zu installieren.

Die räumliche Konzeption der Medienecken erlaubt es uns alle Lernprogramme zu benutzen und die jeweiligen Medienecken optimal auf die Bedürfnisse der jeweiligen Fächer abzustimmen, da jeweils Gruppen von Computern (fachspezifische Medienecken) auf die Lernbedürfnisse in der jeweiligen Altersstufe oder dem entsprechenden Fachbereich abgestimmt wurden.2 Im Jahr 2007 konnten aus dem CAS-Software-Etat insbesondere für die Fächer Physik, Sozialwissenschaften, Chemie, Französisch, die AG-Homepage, Kunst, Englisch und Deutsch neue Lernprogramme angeschafft werden.

Ein nicht unerheblicher Teil der Software kann jedoch für den Unterricht aus technischen, lizenzrechtlichen und administrativen Gründen nicht genutzt werden. Im Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik gibt es erste Erfahrungen auf lokal installierte Lernprogramme weitgehend zu verzichten und internetbasierte Lernumgebungen zu nutzen. 3 So werden zur Vorbereitung auf die ECDL -Prüfungen bislang neben den Anwenderprogrammen ausschließlich Internetseiten verwendet. 4

Unter der Rubrik Start/Programme findet sich eine Liste der installierten Anwenderprogramme / Lernsoftware der jeweiligen Medienecke. Auf dem zentralen Netzwerklauf Z: finden sich CD-ROMs, die mit einem digitalen DVD-Laufwerk auf dem jeweiligen Computer abgespielt werden können.

2 Mit der Software Rembo/mySHN® kann die Konfiguration eines Computers geklont auf auf eine Gruppe von baugleichen Geräten übertragen werden. Diese Konfiguration ist vor Manipulation geschützt, da sie bei jedem Systemstart wiederhergestellt. http://www.myshn.com/

3 Vgl. dazu „Revolution mit Ansage. Gut ein Vierteljahrhundert nach der Erfindung des Personal Computers steht seine Zukunft infrage: Die Programme wandern ins Netz – wer braucht da noch einen teuren Rechner?“ –In: DIE ZEIT, 24.07.2008 Nr. 31, S. 19 f.

4 Lernzielbezogenes und selbstständiges e-learning: 1. Selbstständige Erarbeitung mit Screenvideos mit http://www.wer-weiss-was.net/ 2. Erstellung eines selbstständigen Lernablaufs mit http://www.dlgi.org/de/ecdl/module/ 3. Selbstinitiiertes üben und kontrollieren mit http://www.klickdichschlau.at/ 4. Selbstüberprüfung/Selbstdiagnosetests auf http://www.klickdichschlau.at/quiz/

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2.3 Laptop-ArbeitsplätzeIn allen Klassen-, Gruppen- und Fachräumen stellt das Montessori-Gymnasium mindestens drei Strom- und Internetanschlüsse kostenlos zur Verfügung. Insgesamt stehen unseren Schülern und Lehrern 240 Laptop-Arbeitsplätze im gesamten Gebäude zur Verfügung.Es ist davon auszugehen, dass sich mobile Geräte zunehmend durchsetzen werden und dass preiswerte Laptops möglicherweise einen ähnlichen Verbreitungsgrad erreichen wie derzeit stationäre Computer. Für eine sichere Aufbewahrung stehen ausreichend Schließfächer zu Verfügung. Zum Aufladen/Abschließen von mobilen Computern finden sich geeignete Stromanschlüsse in den Klassenräumen.

Mit dieser Ausstattung sind die Grundlagen für mögliche Erweiterungen (wie z.B. s.g. Laptop-Klassen oder ein Funknetzwerk für das Atrium) geschaffen worden.5

Zurzeit ist es jedoch nicht möglich, dass Schüler und Lehrer die 240 Laptop-Arbeitsplätze intensiv nutzen, da der DSL-Anschluss für die gesamte Schule eine geringe Bandbreite hat und es somit zu geringen Übertragungsraten kommen kann.

Alle Räume verfügen über mindestens drei Internetanschlüsse. Ein Content-Filter schützt vor dem Zugriff auf jugendgefährdende Internetseiten.

2.4 USB-StickZusätzlich zu den Hausheften arbeiten viele Schüler mit USB-Sticks, auf denen sie digitale Arbeitsergebnisse im Laufe ihrer Schullaufbahn speichern, ordnen, weiterentwickeln und vernetzen. Das Montessori - Gymnasium nutzt die zunehmende Verbreitung von preiswerten USB-Speichern unter den Schülern für Unterrichtszwecke. Da auch Mp3-Player über eine USB-Schnittstelle verfügen, können diese auch zur Speicherung von Unterrichtsergebnissen genutzt werden. Die Schüler haben nicht die Möglichkeit Daten dauerhaft auf den Computern der Schule zu speichern, lediglich Arbeitsergebnisse werden in den Netzwerklaufwerken der Fächer abgelegt. Die Nutzung der USB-Sticks macht die Schüler ortsunabhängig, sie können ihre Aufgaben in der Schule beginnen und zu Hause beenden.

Wird der USB-Stick jahrgangsübergreifend von Schülern in der Schullaufbahn genutzt, kann erlerntes Wissen gespeichert, geordnet, weiterverwendet und vernetzt werden kann. Ein mögliches Entwicklungspotenzial besteht darin, den USB-Stick nicht nur als

5 Vgl. zum mobilen Lernen: http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/mobiles-lernen.php

In alle Räumen stehen jeweils drei Internet-und Stromanschlüsse zur Verfügung

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Datenträger zu nutzen, sondern als „digitale Schultasche“, auf der auch alle für den Unterricht notwendigen Programme gespeichert werden.6

Neben der Tastatur findet sich bei jedem Computer ein Verlängerungskabel mit einem USB-Anschluss. Auch Mp3-Player können als Speichermedium verwendet werden. Viele Programme sind kostenlos und müssen nicht auf den Computern installiert werden, sondern können direkt vom USB-Stick/Mp3-Player gestartet werden. http://www.medienzentrum-kassel.de/kasseler-schulen-am-netz/digitale-schultasche/software-download

2.5 Digitale Fachordner und ProduktorientierungDas Montessori-Gymnasium stellt Lehrern und Schülern digitale Fachordner zur Verfügung, in denen Lehrer Unterrichtsmaterialien in digitaler Form bereitstellen und Schüler Arbeitsergebnisse in den Ordnern der Lehrer ablegen.Je nach Unterrichtsfach können unsere Schüler den jeweiligen öffentlichen Benutzeraccount benutzen um Ergebnisse im Ordner des jeweiligen Lehrers abzulegen oder abzurufen. Schüler und Lehrer sind innerhalb der Schule nicht an einen bestimmten Computerarbeitsplatz gebunden, sondern können sich von einem der insgesamt 72 stationären Computerarbeitsplätze einloggen und auf dem jeweiligen Netzwerklaufwerk Daten ablegen. Zum Teil arbeiten die Schüler z. B. im Kunstunterricht weitgehend selbstständig an ihren Projekten. Durch die digitale Abgabe von Produkten sind die Kosten besonders niedrig. Alle Schüler können die Ergebnisse ihrer Mitschüler einsehen und vergleichen. Diese Produktorientierung, „Öffentlichkeit“ und Transparenz kann helfen, dass die Schüler deutlich mehr Anstrengung und Fleiß aufbringen.

Wenn eine Lerngruppe den gleichen Benutzernamen (z.B. deutsch) verwendet, so können diese Schüler ein gemeinsames Netzwerklaufwerk (H:) verwenden. Eine Liste der Benutzergruppen/Passwörter findet sich im Aushang „Neue Medien“ im Lehrerzimmer.

2.6 Lehrer-IntranetIn Zeiten zunehmender Veränderung durch Schulreformen und einen Generationswechsel im Lehrerzimmer wird es zunehmend wichtiger, Ergebnisse der Schul-, Fach- und Lehrerkonferenzen dauerhaft im digitalen Lehrerzimmer zu sichern und so einen möglichst einfachen Zugriff auf Arbeitsergebnisse, methodische Standards, Protokolle und Richtlinien zu ermöglichen. Es besteht häufig die Gefahr, dass bei der erheblichen Menge an Wissen Ergebnisse schnell in Vergessenheit geraten und das Rad in regelmäßigen Abständen neu erfunden werden muss. Deshalb erhält jeder Lehrer einen persönlichen Benutzeraccount, mit dem er sich an einem der 72 Computerarbeitsplätze der Schule einloggen und arbeiten kann; was von besonderer Bedeutung ist, da Lehrer im Rahmen der Schulzeitverkürzung immer länger in der Schule verweilen. Jeder

6 Vgl. dazu: „Digitale Schultasche - neue Arbeitsformen in der Schule und zu Haus. Bislang dienten USB-Speichersticks lediglich als portable Datenspeicher. Dank etlicher Programmentwickler freuen wir uns, unseren Schulen Software zur Verfügung stellen zu können, die mit dem USB-Stick neue Arbeitsformen in der Schule und zu Hause ermöglicht. - Die digitale Schultasche enthält neben den persönlichen Daten auch die Programme des Anwenders. So sind gleichzeitig immer mit dabei: ein komplettes Office, Programme zur Bildbearbeitung, ein digitales Tonstudio, Werkzeuge zum Mindmapping, Tools zur Herstellung eigener Lernsoftware, ein Wiki, sogar der Internetbrowser, ein Mailclient und vieles mehr. Die Software ist frei und darf in der Schule und auch zu Hause benutzt werden. Die Software startet vom Stick. Der Wirtsrechner braucht nur noch Windows und den Internetzugang. Alles andere hat man in der digitalen Schultasche immer mit dabei.“http://www.medienzentrum-kassel.de/kasseler-schulen-am-netz/digitale-schultasche

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Schülerarbeitsplatz kann jederzeit als Lehrerarbeitsplatz genutzt werden, damit werden die Geräte effektiv ausgelastet. Eine Lehrkraft kann unter Verwendung eines entsprechenden Benutzernamens einen beliebigen Computer als Lehrerarbeitsplatz verwenden und seine Unterrichtsmaterialien (H:) speichern. Gleichzeitig können alle Lehrer auf das Netzwerklaufwerk „Lehrerzimmer“ (L:) zugreifen und dort z.B. Protokolle ablegen oder Formulare bekommen. Ferner gibt es von diesem Netzwerk physisch getrenntes Verwaltungsnetzwerk mit 10 Arbeitsplätzen, die im Jahr 2008 zum Teil modernisiert wurden.

Damit stellt das Montessori-Gymnasium ein geeignetes Organisationsmittel bereit, das zur routinierten Handlungsentlastung ökonomisch eingesetzt werden kann. Das Lehrer-Intranet kann zu neuen zeitgemäßen, effektiven Formen kollegialer Zusammenarbeit führen (z.B. Austausch von Unterrichtsmaterialien), es kann zur mehr Transparenz und Arbeitserleichterung führen, wenn das Medium insbesondere von der Schulleitung und den Koordinatoren konsequent genutzt wird. Damit ergänzt das Lehrer-Intranet bereits genutzte Formen: So werden seit dem Schuljahr 2006/2007 Noten ausschließlich digital eingetragen, der Vertretungsplan wird auch online zur Verfügung gestellt und alle Kollegen werden regelmäßig per E-Mail informiert.

Lehrer können sich von jedem Computer mit ihrem Benutzernamen anmelden und erhalten damit Zugang zum digitalen Lehrerzimmer L: und ihrem Netzwerklaufwerk H:.

2.7H

äusliches Lernen mit Open-Source-SoftwareDas Montessori-Gymnasium unterstützt Schüler, indem es im schulinternen Intranet kostenlos Open-Source-Software zur häuslichen Verwendung zu Verfügung stellt. „Befragt man Schülerinnen und Schüler, wer zuhause keinen Zugriff auf einen Computer hat, stellt man fest, dass dies immer mehr zur Ausnahme wird. Weiterhin ist zu beobachten, dass von den Schülern immer häufiger erwartet wird, dass sie Referate oder schriftliche Ausarbeitungen ausgedruckt vorlegen, zu bestimmten Themen zuhause recherchieren, eine schriftliche Ausarbeitung als Präsentation aufbereiten oder ein Problem anschaulich als Mindmap darstellen. Dabei wird häufig ohne

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weitergehendes Hinterfragen unterstellt, dass die Lernenden über die notwendige Software und die damit verbundenen Nutzungsrechte (Lizenzen) verfügen. An dieser Stelle möchte die Schüler-CD des Berufkollegs für Wirtschaft und Informatik in Neuss7

Hilfestellung leisten.“8 Das Angebot an kostenloser Software dieser CD-ROM bzw. Internetseite reicht von Bürosoftware wie Text- und Tabellenverarbeitung, Grafikprogrammen, Sicherheitsprogramme bis zu Lernprogrammen für einzelne Fächer.

Das Montessori-Gymnasium unterstützt Schüler, indem es im schulinternen Intranet auf dem Netzwerkwerklauf P: kostenlos diese Open-Source Software der Schüler-CD zur häuslichen Verwendung zu Verfügung stellt. Ein Teil dieser Software wird bereits im Unterricht verwendet.

Das Netzwerkwerklauf P: steht allen Nutzern zur Verfügung. Dort können z.B. Fotos von Klassenfahren veröffentlicht werden. Auf der Internetseite http://www.schueler-cd.de/ oder dem Netzwerklaufwerk P: steht kostenlose Software zur Verfügung. Ferner steht im Eingangsbereich ein Computer für Präsentationszwecke zur Verfügung.

2.8 Lernplattform lonet2Die Arbeitsumgebung von Lehrer-Online„Bei lo-net² können bundesdeutsche Schulen und andere Bildungseinrichtungen ihre gesamte Institution in virtuellen Arbeitsräumen abbilden. Diese sind mit modernen und erprobten Werkzeugen des E-Learning ausgestattet. Die Spannweite der Einsatzmöglichkeiten von lo-net² reicht von Sekretariatsaufgaben der Schulorganisation bis zur eigentlichen pädagogischen Arbeit in virtuellen Klassenräumen und führt alle an Schule beteiligten Personen über das Internet zusammen. Lehrkräfte wie Lernende können sich in der eigenen Institution und darüber hinaus mit anderen Mitgliedern der Plattform vernetzen.

7 http://www.berufskolleg-neuss.de/cms/website.php

8 http://www.schueler-cd.de/cms/website.php?id=/de/index.htm

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lo-net² fördert das internetgestützte kooperative, vernetzte Arbeiten und unterstützt dabei kreative und schülerzentrierte Lehr- und Lernformen. Auch außerschulische Partner wie Eltern oder Ausbildungsunternehmen können in einfacher Weise in schulische Aktivitäten einbezogen werden.“9

Das Montessori-Gymnasium nutzt seit dem Jahr 2008 die Arbeitsumgebung von Lehrer-Online für die Arbeit in der Lehrer- und Schulkonferenz (Beratung Sekundarstufe II, Kollegium, Steuergruppe, FTA, Fachschaft Mathe).

Unter http://www.lo-net2.de findet sich eine Arbeitsumgebung für Lehrer, die in der Schule und -im Unterschied zum schulinternen Intranet- zu Hause genutzt werden kann. Bei Bedarf können auch für Kurse Lernplattformen

eingerichtet werden.

2.9 Lernplattform SelGoSelbstständiges Lernen mit digitalen Medien in der gymnasialen OberstufeDas Montessori-Gymnasium ist seit dem Schuljahr 2003/2004 eine von 170 Schulen in NRW, die SelGO in den Lehr- und Lernalltag integrieren und erproben. Dabei wird neben dem normalen Unterricht in der Oberstufe ein Teil des Lernstoffs Multimedia-gestützt bearbeitet. „Selbstständiges Lernen mit digitalen Medien in der gymnasialen Oberstufe“ – kurz SelGO – dies ist der Titel des Modellprojekts mit dem das Land Nordrhein-Westfalen zusammen mit den Schulbuchverlagen Klett und Cornelsen neue Bildungswege beschreitet. Gemeinsam entwickeln die Verlage - Cornelsen, zuständig für die Fächer Deutsch und Englisch, und Klett, für die Fächer SoWi und Mathe - eine Online-Lernumgebung und Lernmodule für den kursbezogenen Oberstufenunterricht. Die Zielsetzung von SelGO ist dabei klar umrissen: Die Entwicklung und Förderung des selbstständigen Lernens ist eine zentrale Voraussetzung, um Jugendliche zu lebensbegleitendem Lernen zu befähigen. Selbstständigkeit im Lernprozess heißt vor allem Schülerinnen und Schülern Raum geben, in dem sie individuelle Interessen entdecken und entwickeln können. Das Grundprinzip Fördern und Fordern ist ebenso integraler Bestandteil des SelGO-Konzepts wie die Vermittlung von Kompetenz zur umfassenden und kritischen Nutzung der Neuen Medien.“10

Während die Unterrichtsmaterialien dem Montessori-Gymnasium als Modellschule seit dem Schuljahr 2003/2004 kostenlos zur Verfügung gestellt werden, muss die Schule die technischen Möglichkeiten bereitstellen, damit die Unterrichtsmaterialien genutzt werden können. Zu diesem Zweck wurde die Schülerbibliothek als Selbstlernzentrum erweitert, indem unsere Oberstufenschüler neben Büchern und Zeitschriften an sechs Computerarbeitsplätzen auf digitale Materialien zugreifen können. Während die Lernmaterialien für die Fächer Deutsch und Englisch unseren Schülern als CD-ROMs kostenlos zur Verfügung gestellt werden und den Unterricht damit multimedial sinnvoll ergänzen, werden die Materialien für die Fächer Mathe und Sozialwissenschaften online zur Verfügung gestellt. Die Unterrichtsmaterialien für die Fächer Mathe und Sozialwissenschaften konnten bislang nicht genutzt werden, da ihre Nutzung hohe Übertragungskapazitäten erfordern, über die unsere Schule und ein Teil der Schüler nicht verfügt.

9 http://www.lo-net2.de/10 https://www.selgo.de/selgoportal/index.php

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Für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Sozialwissenschaften steht zum selbstständiges Lernen mit digitalen Medien in der gymnasialen Oberstufe Unterrichtsmaterial zur Verfügung. https://www.selgo.de/

2.10GeräteverleihNeben den stationären Geräten wie Druckern und Computern stehen dem Lehrpersonal seit 2006 zwei mobile Präsentationseinheiten (Notebook, Projektor, Kabel), eine digitale Videokamera, eine digitale Fotokamera, Lautsprecherboxen und Verlängerungskabel zur Verfügung. Visualisierung nicht nur mit Tafel und Kreide oder OHPDie Geräte können Im Lehrerzimmer ohne Voranmeldung ausgeliehen werden. Insbesondere für die Präsentation von Ergebnissen aus der Projektarbeit hat sich der Geräteverleih bewährt und wird stark genutzt. Dieser Service hat effektiv dazu geführt, dass die Neuen Medien, vor allem in Form von Power-Point-Präsentationen, alltäglicher im Unterricht genutzt werden. Eine Erweiterung der Geräte wurde bei der Stadt Köln beantragt.

Die Ausleihe, der Auf- und Abbau einer mobilen Präsentationseinheit nimmt jedoch ein Drittel der Unterrichtszeit ein und verringert damit die effektive Lernzeit erheblich. Problematisch ist ferner, dass gerade Beamer nicht für den stetigen mobilen Einsatz geeignet sind und daher eine stationäre, obligatorische Ausstattung der Fach- und Unterrichtsräume mit Beamern angestrebt wird.

Im Lehrerzimmer können Lehrer ohne Voranmeldung bei Frau Schweizer mobile Geräte ausleihen.

2.11Homepage des Montessori-GymnasiumsWir laden Sie herzlich ein, die mehrfach ausgezeichnete Homepage unserer Schule einmal zu besuchen11. Es ist die einzige Homepage von Kölner Schulen mit einem täglich aktualisierten Vertretungsplan, mit einem funktionierendem interaktivem Schülerforum und einem Gästebuch, das rege genutzt wird. Wir hoffen, dass unsere Homepage deutlich macht, wie wir uns die schulische Arbeit mit den Neuen Medien vorstellen:

www.monte-koeln.de

Seit dem Schuljahr 2007/2008 wird unsere Homepage von der Homepage AG unter der Leitung von Frau Händler vollständig überarbeitet und im Schuljahr 2008/2009

veröffentlicht.

Herr Wirk ist Ansprechpartnerin für die Homepage AG. Dort findet sich u.a. der aktuelle Vertretungsplan.

11 9. Platz beim „Rundschau-Webbewerb“, Kategorie Internet-Rallye 2002, Prämiierung als zweitbeste Homepage aller Schulen im Bezirk Ehrenfeld.

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3 IT-Kenntnisse und Fertigkeiten3.1 Schulcurriculum MedienkompetenzAus der Entfaltung unserer pädagogischen Schwerpunkte und unseres pädagogischen Konzepts ergibt sich, dass der normale Unterricht ohne den Einsatz der Neuen Medien innerhalb der modernen Wissensgesellschaft nicht mehr vorstellbar ist. Im Folgenden sollen die den SchülerInnen zu vermittelnden Qualifikationen und die von ihnen zu erreichenden Kompetenzen dargelegt werden.

Eine Pflichtbelegung soll gewährleisten, dass alle SchülerInnen systematisch, abgestimmt und verbindlich grundlegende Medienkompetenzen in der Sekundarstufe I erlernen. Hier lernen alle SchülerInnen bis zur Jahrgangsstufe 9 grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Neuen Medien. Die Vermittlung erfolgt in Form von Methodentrainings im Unterricht oder an einem ganzen Tag.

In den Jahrgängen 8 und 9 können unsere Schüler in einem Kursangebot (Differenzierungsbereich II) zwischen Biologie/Chemie, Kunst/Deutsch, Lateinisch und Sozialwissenschaften/Informatik wählen und erhalten dadurch die Möglichkeit den Erwerb von Medienkompetenz als Schwerpunkt zu wählen und zu vertiefen: SchülerInnen, die sich für den Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik entscheiden, erwerben nicht nur praktische Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer, vielmehr bescheinigt das Montessori-Gymnasium diese IT-Kenntnisse durch ein international anerkanntes Zertifikat, den

ECDL (European Computer Driving Licence).

In den Jahrgangsstufen 5 bis 9 sollen alle Schüler grundlegende IT-Fertigkeiten erlernen (Internet, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsensation).

Jg. Pflichtbelegung Differenzierung Fachanbindung

5 Internet-Wissen mit dem Surfschein12

N.N., geplant

6 Textverarbeitung N.N., geplant

7 Tabellenkalkulation Mathematik

8 Internetrecherche Maschinenschreiben

Textverarbeitung (Modul 3)

Tabellenkalkulation (Modul 4)

Methodentag

Sozialwissenschaften/Informatik

9 Präsentation mit Power Point

GrafStat

Grundlagen der Informationstechnologie (Modul 1)

Präsentationen (Modul 6)

Methodentag, Deutsch

Sozialwissenschaften/Informatik

12 http://www.internet-abc.de/kinder/surfschein.php Internet-ABC e.V., Geschäftsstelle Landesanstalt für Medien NRW.

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ECDL-START-Zertifikat

Angebote für die Oberstufe

10

11

12

Bildbearbeitung

Homepagegestaltung

Selbstlernzentrum

Projektwochen

Kunst

Homepage AG

3.2 Computergestütztes Lernen im Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik

Im Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik werden ökonomische und soziologische Themen ausschließlich computergestützt erlernt.Aus der Notwendigkeit einen geeigneten Ersatz für das Fach Informatik zu finden, entstand die Idee ein ganz neues Unterrichtsfach zu entwickeln, in dem vor allem wirtschaftliche Sachkompetenz konsequent computergestützt und durch eigenes Handeln erlernt wird.

Methodenkompetenz umfasst Fähigkeiten und Fertigkeiten, die benötigt werden, um politische, gesellschaftliche und ökonomische Probleme zu erkennen und zu bearbeiten. Die Fertigkeiten im Umgang mit Informations- und

Kommunikationstechnologien spielen in der Bildung und im Beruf eine zentrale Rolle. Im Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik werden demzufolge ökonomische und soziologische Themen ausschließlich computergestützt erlernt. Dabei geht es nicht nur um den Erwerb von praktischen Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer, sondern die Möglichkeiten der neuen Technologien werden funktional eingesetzt, um ökonomische und soziologische Themen handlungsorientiert zu erlernen. So erlernen die Kursteilnehmer zum Beispiel die Problemstellung „Wie sollten wir Wirtschaft begreifen?“, indem sie mit einem Textverarbeitungsprogramm ein digitales Wirtschaftslexikon erstellen, der Wirtschaftskreislauf wird dynamisch mit dem Programm Power Point visualisiert und das Programm Excel wird eingesetzt um mit den

SchülerInnen des Differenzierungskurses Sozialforschung treffen unternehmerische Entscheidungen im Internet-Planspiel Wirtschaft.

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Daten aus einer eigenen Erhebung der Lebenshaltungskosten die Inflationsrate zu berechnen. Auch komplexe Aufgaben wie zum Beispiel die Bearbeitung eines empirischen Forschungsprojektes in Teams mit dem Programm GrafStat (Befragungs- und Statistikprogramm)13 oder die Führung eines Unternehmens im „Internet-Planspiel Wirtschaft“14 gehören zu den Anforderungen, die wir an unsere Schüler stellen.

In den Jahrgängen 8 und 9 können unsere Schüler den Erwerb von Medienkompetenz mit dem Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik als Schwerpunkt zu wählen. Es handelt sich um einen fächerübergreifenden (Wirtschaft/Informatik) und

berufsorientierten Unterricht.

Teilnahme an Wettbewerben Insgesamt ist es mit dem neuem - bislang unseres Wissens einzigartigen – Unterrichtsfach Sozialwissenschaften/Informatik, das seit dem Schuljahr 2006/2007 eingeführt wurde, gelungen, Lernsoftware-Angebote unterschiedlicher Träger aus Wirtschaft und Wissenschaft mit eignen Entwicklungen zu verbinden und für einen fächerübergreifenden Unterricht (Wirtschaft/Informatik) fruchtbar zu machen.

Das Montessori-Gymnasium hat sich mit dem Unterrichtskonzept „Computergestütztes Lernen im Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik“ (vgl. Kapitel 3.2) um folgende Preise beworben:

„IdeenMacher 2007“. Förderprogramm der ThyssenKrupp AG und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung

„Ideenwettbewerb 2009“ der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Deutschen Bundesjugendring

„ECDL School Award 2008“ der DLGI mbH - Dienstleistungsgesellschaft für Informatik

„Dieter Baacke Preis 2008“ der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

„Wege ins Netz“ 2008 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

3.3 Zertifizierung von IT-Kenntnissen durch den ECDL Heute müssen Schüler und Schülerinnen ihre Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer nicht nur erlernen, sondern am Arbeitsplatz oder bei der Jobsuche auch nachweisen können. Aus diesem Grund bescheinigt das Montessori-Gymnasium die IT-Kenntnisse, die im Differenzierungskurs Sozialwissenschaften/Informatik erworben werden, durch ein international anerkanntes Zertifikat. Seit März 2008 ist Montessori-Gymnasium als ECDL™ Prüfungszentrum autorisiert den Europäischen Computerführerschein an Schüler und Lehrer zu vergeben. In Köln sind wir neben verschiedenen privaten Anbietern und Berufskollegs eines der wenigen Gymnasien, das dieses kostenpflichtige Zertifikat erheblich preiswerter anbieten kann als private Anbieter. Der ECDL (European Computer Driving Licence) ist ein in 148 Ländern anerkanntes Zertifikat zum Nachweis von grundlegenden IT-Kenntnissen. Allein in

13Software und Konzept: Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Fb Erziehungs- und Sozialwissenschaften. http://www.forschen-mit-grafstat.de/

14 Ruhrforschungszentrum, Düsseldorf und Universität Siegen, FB – Wirtschaftswissenschaften. http://www.rfzplan.de/

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Deutschland nehmen neben dem Montessori-Gymnasium inzwischen rund 1.300 Prüfungsszentren die ECDL-Tests ab.

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Chancengleichheit durch den ECDLEinerseits verpflichten wir alle Schüler des Differenzierungskurses den Europäischen Computerführerschein zu erwerben, andererseits ermöglichen wir durch unseren Sozialausgleich, den Förderverein, kostenloses Lernmaterial (einschließlich der gesamten notwendigen Software) und einer kostenlosen Beschulung allen Kursteilnehmern den Erwerb dieses Zertifikates.

In den Jahren 2008 bis 2010 werden vrsl. 111 Kursteilnehmer den ECDL erworben haben, davon werden vrsl. 15 Schüler Unterstützung aus dem Sozialausgleich erhalten haben. Langfristig werden damit ca. 25 % der Schüler des Gymnasiums die Schule mit dieser Zusatzqualifikation verlassen.

Wer den ECDL absolviert hat, ist in der Lage, den Computer als Werkzeug in der täglichen Arbeit effizienter zu nutzen. Der ECDL ist die Grundlage für weiterführende und berufsspezifische, spezialisierte Computerschulungen und kann die Berufschancen verbessern.

Alle Teilnehmer des Differenzierungskurses Sozialwissenschaften/Informatik schließen die Sekundarstufe I mit dem ECDL-START-Zertifikat mit vier Modulen ab. http://www.dlgi.org/de/

Das Montessori-Gymnasium orientiert sich bei den zu vermittelnden Kenntnissen und Fertigkeiten u.a. am Syllabus der European Computer Driving Licence Foundation Ltd.: „Der ECDL-Syllabus besteht aus sieben Modulen. Er beschreibt, welche Kenntnisse und Fertigkeiten ein ECDL-Kandidat nachweisen muss. Damit ist für Lehrende und Lernende eine klare Zielvorgabe gegeben und Arbeitgeber, denen das Zertifikat vorgelegt wird, können sich ein eindeutiges Bild von der nachgewiesenen Leistung machen.“15 Alle Teilnehmer des Differenzierungskurses Sozialwissenschaften/Informatik schließen die Sekundarstufe I mit dem ECDL-START-Zertifikat mit vier Modulen ab:

Modul 1: Grundlagen der Informationstechnologie Modul 3: Textverarbeitung (z.B. in Word) Modul 4: Tabellenkalkulation (z.B. in Excel) Modul 5: Modul 6: Präsentation (z.B. in Power Point)

Im Folgenden werden die Lernziele des ECDL in knapper Form dargestellt.

Es ist möglich die Software, in der die ECDL- Prüfung jeweils abgelegt werden soll, selbst zu wählen. Der ECDL-Syllabus und verschiedene Internetseiten ermöglichen eine weitgehend selbstständige Vorbereitung auf die Prüfungen. http://www.klickdichschlau.at/

Auch LehrerInnen und Referendare können sich selbstständig Medienkompetenz aneignen und diese durch die Schule zertifizieren lassen. Herr Schlüter und Herr Kalter (ab 2009) sind Testleiter für den ECDL. Konkrete Hilfe beim Umgang mit Programmen gibt es unter http://www.ecdl-moodle.de/.

15 Hier zitiert nach: http://www.dlgi.org/de/ecdl/module/

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Modul 1 – Grundlagen der Informationstechnologie16

Das Modul Grundlagen der Informationstechnologie (IT) verlangt vom Prüfling ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten Konzepte der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die Kenntnis der verschiedenen Teile eines Computers. Der Kandidat soll:

verstehen, was Hardware ist, Faktoren kennen, die Einfluss auf die Leistung des Computers haben, und Kenntnisse über Peripheriegeräte haben.

verstehen, was Software ist, und Beispiele für gängige Anwendersoftware und Betriebssoftware nennen können.

verstehen, wie Informationsnetzwerke in der EDV genutzt werden, und verschiedene Möglichkeiten zur Anbindung an das Internet kennen.

verstehen, was Informations- und Kommunikations-Technologie bedeutet und Beispiele für die praktische Anwendungen im Alltag nennen können.

Gesichtspunkte der Gesunderhaltung, des Arbeits- und Umweltschutzes bei der Computernutzung verstehen.

wichtige Gesichtspunkte der IT-Sicherheit bei der Computernutzung verstehen.

wichtige gesetzliche Bestimmungen zum Copyright und Datenschutz  bei der Computernutzung kennen.

Die Prüfung ist möglich in: Für Modul 1 ist keine zusätzliche Software notwendig. Es werden allgemeine Grundlagen der Informationstechnologie vermittelt.

Modul 2 - BetriebssystemeDas Modul Betriebssysteme verlangt vom Prüfling, dass er einen Personal Computerbedienen und steuern kann. Der Kandidat soll:

Die Hauptfunktionen eines Betriebssystems verwenden können. Dies schließt ein, dass er wichtige Einstellungen vornehmen und die Hilfe verwenden kann.

Effizient auf dem Desktop/Schreibtisch und innerhalb einer grafischen Benutzeroberfläche navigieren können.

Die wichtigsten Konzepte der Dateiverwaltung kennen und in der Lage sein, Dateien und Ordner so zu organisieren, dass man sie schnell und einfach wieder findet.

Hilfsprogramme (Utility Software) verwenden können, um große Dateien zu komprimieren und extrahieren, sowie Anti-Viren-Software einsetzen können, um den Computer vor Viren zu schützen.

Zeigen, dass er in der Lage ist, ein einfache Textverarbeitungs- und Druckmöglichkeiten des Betriebssystems zu nutzen.

Die Prüfung ist möglich in: Windows 2000, Windows XP, Linux SUSE mit KDE, Mac OS X (Tiger) und Windows Vista.

16 Zitiert nach: http://www.dlgi.org/de/ecdl/module/

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Modul 3 - TextverarbeitungModul 3 Textverarbeitung verlangt vom Prüfling, dass er in der Lage ist, einTextverarbeitungsprogramm zu benutzen, um alltägliche Briefe und Dokumente zu erstellen. Der Prüfling soll:

Mit Dokumenten arbeiten und diese in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern können.

Integrierte Funktionen wie die Hilfe auswählen und verwenden können, um die Produktivität zu steigern.

Kleine Textdokumente erstellen und bearbeiten können, so dass sie zur Verteilung und Verwendung zur Verfügung stehen.

Dokumenten Formate zuweisen können, um sie besser zu gestalten, bevor man sie in Umlauf bringt. Good Practice bei der Auswahl der Formatierung anwenden.

Tabellen, Bilder und Zeichnungsobjekte in ein Dokument einfügen können.

Dokumente für einen Seriendruck vorbereiten können.

Seiteneigenschaften eines Dokuments einstellen und die Rechtschreibung überprüfen können, bevor das Dokument gedruckt wird.

Die Prüfung ist möglich in: Microsoft Word 2000, Microsoft Word 2002 (XP), Microsoft Word 2003, Star Office 8 Writer, Open Office Writer 2.1, Mac Word 2004 und Microsoft Word 2007.

Modul 4 - TabellenkalkulationModul 4 Tabellenkalkulation verlangt vom Prüfling, dass er das Konzept der Tabellenkalkulation versteht, und in der Lage ist, ein Tabellenkalkulationsprogramm zu verwenden, um fehlerfreie Arbeitsergebnisse zu liefern. Der Prüfling soll:

Mit Tabellenblättern/Arbeitsblättern arbeiten und diese in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern können.

Integrierte Funktionen wie die Hilfe auswählen und verwenden können, um die Produktivität zu steigern.

Daten in Tabellen eingeben können und Good Practice beim Erstellen von Listen beachten. Daten auswählen, sortieren, kopieren, verschieben und löschen können.

Zeilen und Spalten in einem Tabellenblatt/Arbeitsblatt bearbeiten können. Arbeitsblätter/Tabellenblätter kopieren, verschieben, löschen und passend umbenennen können.

Logische und mathematische Formeln unter Verwendung der Standardfunktionen der Tabellenkalkulation erstellen, Good Practice beim Erstellen von Formeln beachten und Fehlerwerte kennen und interpretieren können.

Zahlen und Text in einem Arbeitsblatt/Tabellenblatt formatieren können.

Diagramme auswählen, erstellen und formatieren können, um Information sinnvoll zu vermitteln.

Seiteneigenschaften eines Arbeitsblattes/Tabellenblattes anpassen und Rechtschreibung überprüfen können, bevor das Tabellenblatt gedruckt wird.

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Die Prüfung ist möglich in: Microsoft Excel 2000, Microsoft Excel 2002 (XP), Microsoft Excel 2003, Star Office 8 Calc, Open Office Calc 2.1, Mac Excel 2004 und Microsoft Ex-cel 2007.

Modul 5 - DatenbankenModul 5 Datenbanken verlangt vom Prüfling, dass er/sie das Konzept einer Datenbank versteht und zeigt, dass er/sie eine Datenbank kompetent benutzen kann. Der Prüfling soll:

Verstehen, was eine Datenbank ist, und wie sie organisiert und verwendet wird.

Eine einfache Datenbank erstellen und den Inhalt einer Datenbank in den verschiedenen Ansichten betrachten können.

Eine Tabelle erstellen, Felder und deren Eigenschaften definieren und verändern können Daten in eine Tabelle eingeben und bearbeiten können.

Daten in einer Tabelle oder einem Formular sortieren bzw. filtern, Abfragen erstellen und verändern können, um bestimmte Informationen in einer Datenbank zu finden.

Verstehen, was ein Formular ist, und ein Formular erstellen können, um Datensätze und Daten einzugeben, zu verändern und zu löschen.

Berichte erstellen und deren Druckausgabe vorbereiten können.

Die Prüfung ist möglich in: Microsoft Access 2000, Microsoft Access 2002 (XP), Microsoft Access 2003, Star Office 6 Adabas/Base, Mac FileMaker Pro 7 und Microsoft Access 2007.

Modul 6 - PräsentationenModul 6 Präsentationen verlangt vom Prüfling, dass er Präsentationssoftware kompetent verwenden kann. Der Prüfling soll:

Mit Präsentationen arbeiten und diese in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern können.

Integrierte Funktionen wie die Hilfe auswählen und verwenden können, um die Produktivität zu steigern.

Verstehen, dass es verschiedene Ansichten für eine Präsentation gibt, und wissen, wann man welche einsetzt. Verschiedene Folienlayouts und Foliendesigns auswählen und Folien bearbeiten können.

Text in eine Präsentation eingeben, bearbeiten und formatieren können. Good Practice bei der Benennung von Folien anwenden können.

Diagramme auswählen, erstellen und formatieren können, um Information sinnvoll zu vermitteln.

Bilder, Abbildungen und Zeichnungsobjekte einfügen und bearbeiten können.

Animation und Übergangseffekte auf eine Präsentation anwenden können, und vor ihrer Weitergabe die Präsentationsinhalte  überprüfen und korrigieren.

Die Prüfung ist möglich in: Microsoft PowerPoint 2000, Microsoft PowerPoint 2002 (XP) Microsoft PowerPoint 2003, Star Office 8 Impress, Open Office Impress 2.1, Mac Power Point 2004 und Microsoft PowerPoint 2007.

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Modul 7 - Internet und KommunikationModul 7 Information und Kommunikation ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil Information verlangt vom Prüfling, das er Kenntnisse über das Internet hat und mit einen Web-Browser umgehen kann. Der zweite Teil Kommunikation verlangt vom Prüfling, dass er/sie das Konzept der elektronischen Post (E-Mail) versteht, andere Kommunikationsoptionen kennt, und einige Sicherheitsüberlegungen in Bezug auf den Gebrauch von E-Mail kennt und versteht. Der Prüfling soll:

Verstehen, was das Internet ist, und damit verbundene Begriffe kennen und verstehen. Einige Sicherheitserwägungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch des Internets beachten.

Alltägliche Aufgaben im Zusammenhang mit einem Web-Browser bewältigen und Browsereinstellungen ändern können.

Webbasierte Formulare ausfüllen und absenden können. Nach Informationen suchen können.

Webseiten speichern und Dateien aus dem Web herunterladen können. Webinhalte in ein Dokument kopieren können.

Verstehen, was E-Mail ist, und einige der Vor- und Nachteile kennen. Andere Kommunikationsmöglichkeiten kennen.

Netiquette und Sicherheitserwägungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Mail beachten

E-Mails erstellen, auf Rechtschreibfehler überprüfen und versenden können. Auf E-Mails antworten, sie weiterleiten und ausdrucken, sowie mit Anhängen arbeiten können.

Optionen kennen, um die Produktivität im Umgang mit E-Mail-Software steigern zu können. E-Mails organisieren und verwalten.

Die Prüfung ist möglich in: Microsoft Internet Explorer 5 & Outlook 2000, Microsoft Internet Explorer 6 & Outlook 2002 (XP), Microsoft Internet Explorer 6 & Outlook 2003, Microsoft Internet Explorer 5 & Outlook Express 5, Microsoft Internet Explorer 6 & Outlook Express 6, Netscape 4.75, Microsoft Internet Explorer 6 & Lotus Notes 5.0, Microsoft Internet Explorer 6 & Lotus Notes 6.5, Firefox / Thunderbird und Mac Safari / Entourage.

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4 Modernisierung der technischen AusstattungDas Montessori-Gymnasium hat in den Jahren 2006 und 2007 seine technische Ausstattung vollständig modernisiert. Zur Umsetzung des Medienkonzepts hat das Montessori-Gymnasium neue Ressourcen akquiriert, um die Hard- und Software-Ausstattung der Schule grundlegend zu erneuern und die Arbeit zu professionalisieren.Im Einzelnen wurden folgende Programme beantragt und implementiert: Verkabelung und Geräteneuausstattung durch das Programm Cologne Area Schoolnet (CAS), Betreuung und Wartung der Geräte durch den Schulsupport durch die Firma NetCologne, Beschaffung neuer Software z. B. über Educeck17, Lizenzierung von Betriebssystemen durch die Initiative Fresh Start der Firma Microsoft18, Beantragung einer Fachraumerneuerung beim MediaCenter und Beantragung neuer Verwaltungscomputer beim Bürgeramt Ehrenfeld. Ferner hat die Schule aus Eigenmitteln und vor allem durch die Unterstützung des Fördervereins die technische Modernisierung ermöglicht und zwei Kollegen mit als Netzwerkadministratoren eingesetzt.

4.1 Netzwerkverwaltung durch die SchuleDie Entwicklung von Medienkompetenz hat am Montessori-Gymnasium einen hohen Stellenwert. Verschiedene Arbeitsgremien, die eng miteinander verzahnt arbeiten und regelmäßig tagen, sorgen für eine stetige Weiterentwicklung des Medienkonzepts und die technische Umsetzung.Die AG Neue Medien tagt während der Lehrerkonferenzen zu medienpädagogischen Fragen, der Technik-Ausschuss berät in technischen Fragen und unterstützt die zwei Administratoren bei der praktischen Umsetzung. Durch die Einstellung von Herrn und Schlüter und Herrn Warren mit dem außerunterrichtlichen Aufgabenfeld der Netzwerkverwaltung und der Bereitstellung von Entlastungen hat die Schulleitung die personellen Voraussetzungen für eine Betreuung der Medienausstattung geschaffen. Auch wenn der sog. Second Level Support durch den Schulsupport durch Firma NetCologne geleistet wird, ist ein erheblicher Teil der Netzwerkverwaltung in Eigenverantwortung der Schule. Der sog. First Level Support, den die Schule zu leisten hat, umfasst die Planung und Konzeption, den Aufbau der gesamten Hardware, praktische Arbeiten an der Hardware, die Beratung und Begleitung der Lehrkräfte, die Fehler- und Reparaturaufnahme, Beschaffung von Hard- und Software sowie eine umfangreiche Koordination mit den unterschiedlichen Akteuren (Gebäudewirtschaft, MediaCenter, Netcologne, Lehrerkonferenz, Technik-Ausschuss, Förderverein, Schulleitung, etc.). Von besonderer Bedeutung ist die enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulleitung und den Fachkonferenzen, damit die Ausstattung möglichst optimal den Bedürfnissen der Fachlehrer entspricht. Durch die Modernisierung der Schule ist die Arbeitsbelastung für die Netzwerkadministratoren

17 Educheck ist eine herstellerunabhängige Prüfstelle, die sicherstellt, dass Sie Software-Schulerversionen, Studentenabos, Hardware, etc. kaufen dürfen. Dazu stellen wir Händlern und Herstellern Shops bereit, in denen die ermäßigten Produkte verkauft werden. Die zur Verfügung gestellten Mittel durch die CAS- Förderung und durch den Förderverein konnten deutlich effizienter verwendet werden. http://www.educheck.de/

18 Die Initiative Fresh Start der Firma Microsoft unterstützt Schulen bei der Software-Ausstattung ihrer Computer. Viele Schulen sind auf gebrauchte Geräte angewiesen, die ihnen Unternehmen, öffentliche Organisationen oder private Spender zur Verfügung stellen. In der Regel wird die Hardware aber ohne Software und Betriebssystem geliefert. Microsoft stellt Schulen kostenfrei Lizenz-Unterlagen und CDs zur Installation eines Windows-Originalbetriebssystems (Windows 2000) zur Verfügung. Mit dem Programm "Fresh Start for Donated Computers" können allgemein- und berufsbildende Schulen sicherstellen, dass qualifizierte gespendete PCs für die Nutzung mit einem Windows-Betriebssystem ordnungsgemäß lizenziert sind. http://www.microsoft.com/germany/wissenswert/freshstart.mspx

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erheblich gestiegen, durch die Betreuungsleistung von Netcologne ist jedoch eine wesentliche Professionalisierung zu verzeichnen.

4.2 NetCologne-Schulsupport- Betreuung und Wartung der ComputerDie weiterführenden, allgemeinbildenden Schulen und inzwischen auch die Grundschulen sind mit einer Vielzahl von PCs ausgestattet. Demgegenüber ist bisher die Wartung, Einrichtung und Pflege der Systeme im Wesentlichen den nicht dafür ausgebildeten Lehrkräften an den Schulen überlassen worden. Es zeigt sich zunehmend, dass die pädagogisch ausgebildeten Lehrer mit der Administration der Informationstechnik überfordert sind. Die qualifizierten Tätigkeiten des sog. Second Level Supports können die Lehrkräfte unabhängig davon, dass sie nicht zu ihrem Aufgaben zählt, aufgrund der Vor- und Ausbildung auch praktisch gar nicht leisten.19 Die Firma NetCologne hat seit März 2006 begonnen, das Montessori-Gymnasium zu beraten: Dieser Service deckt alle technischen Fragen im Zusammenhang mit dem schulischen Einsatz der IT-Technik ab: Kostenloser, informationstechnischer Schulsupport durch NetCologne in Form von Hotline, Fernwartung und zeitnaher Vor-Ort-Betreuung mit Informatikstudenten.20

Für die Netzwerkadministration sind Herr Schlüter und Herr Warren verantwortlich. Der s.g. Second Level Supports wird durch die Firma NetCologne geleistet.

4.3 Cologne Area Schoolnet (CAS) – Verkabelung und Geräteausstattung

Auf Antrag von Herrn Wild (ehemaliger stellvertretender Schulleiter) wurde das Montessori-Gymnasium ausgewählt und erhielt in den Jahren 2006 und 2007 eine umfassende neue technische Ausstattung: CAS sieht vor, in Schulen alle Unterrichtsräume mit einer strukturierten Gebäudeverkabelung auszustatten. Alle Räume haben mindestens je drei Internet- und Stromanschlüsse erhalten. Im zweiten Schritt wurde in den Gruppen- und Vorbereitungsräumen jeweils eine Medieneckenecke (Computer, Drucker, Internet, Internetausschluss) bereitgestellt. Die Ausstattung umfasst insgesamt 45 Computer für Medien-Ecken, 2 Rechner für das Lehrerzimmer, eine Digitalkamera, Farb- und SW-Drucker und einen Schulserver. Diese wurden mit den bereits vorhandenen PC-Räumen zu einem Schul-Unterrichts-Intranet verbunden.21

Problematisch an der CAS-Konzeption ist, dass die umfangreiche technische Ausstattung bislang nicht durch ein entsprechendes Gebäudesicherungskonzept (z. B. Alarmanlagen) flankiert wurde. Ferner entstehen der Schule erhebliche Folgekosten, z. B. erhebliche Druck- und Ersatzbeschaffungskosten, die nicht durch den Schuletat abgedeckt werden können. Auch für den erhöhten Beratungs- und Betreuungsbedarf durch die Netzwerkadministratoren wurden der Schule keine zusätzlichen Entlastungsstunden bereitgestellt.

19 Vgl. http://www.eteam.kbs.koeln.de/pdfs_verschieden/CASRegionalkonferenzexemplar.pdf, S. 2 – 3

20 http://sinn.kbs-koeln.de, http://www.netcologne.de

21 Im dritten Schritt ist die Einrichtung einer zentralen Serverfarm zur Vernetzung der Schulen untereinander und zur Bereitstellung zentraler Dienste vorgesehen. Für unsere Schule würde dies bedeuteten, dass die gesamte Software nicht auf den einzelnen Rechnern bereitgestellt wird, sondern auf einem zentralen Server. Alle Lernprogramme können im Idealfall von jedem Rechner aus benutzt werden.