Heft Nr. 579 Kölner Bilderbogen Juni 2007

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NR. 579 Juni 2007 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hans-Willi Buchmüller, Silvana Koch-Mehrin, Wolfgang Lemmer, Gaby Ludwig, Michael Miehe, Ruth Näscher, Uschi Schmermbeck, Wilfried Schmickler, Fritz Schramma, Carola Steiner, Karl-Heinz Thielen, Christoph Weber, Harald von Zimmermann.

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Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion

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NR. 579 Juni 2007

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hans-Willi Buchmüller,Silvana Koch-Mehrin, Wolfgang Lemmer, Gaby Ludwig, Michael Miehe, RuthNäscher, Uschi Schmermbeck, Wilfried Schmickler, Fritz Schramma, CarolaSteiner, Karl-Heinz Thielen, Christoph Weber, Harald von Zimmermann.

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Als der 1.FC Köln im Jahr 1998 zum ersten Mal aus der erstenBundesliga abstieg, sind mir doch tatsächlich die Tränengekommen. So etwas Unnötiges und Dilettantisches, dachteich. Obwohl ich schon lange nichts mehr mit den Entscheidun-gen der Führungsetage des Clubs zu tun hatte, war ich dochinnerlich bewegt und betroffen. Schließlich hatte ich von 1973bis 1986 14 Jahre lang die sportliche Richtung des Vereinsbestimmt und 1993 als Interims-Manager den FC vor dem dro-henden Abstieg retten können.

Als der Club damals mit 0:12 Punkten an letzter Stelle der 1.Ligastand, und ich die sportliche Leitung übernahm, hing dasWort Abstieg wie ein Damokles-Schwert über unseren Köpfen.Ich konnte nicht mehr ruhig schlafen, eingedenk Franz KremersPostulat: „Der 1.FC Köln darf niemals absteigen“.

Am schlimmsten fand ich den Kölner Humor: „Och, mir driehendie Tabell einfach öm, dann sin mir widder an d`r Spetz“. Spä-ter, als die prekäre Situation sich zuspitzte, wurde dann daraus:„Et kütt, wie et kütt, ävver et hät noch immer joot jejange!“

Vor dem Richtung weisenden Spiel beim 1.FC Saarbrückenwar ich nicht davon überzeugt. Peter Neururer stand mit dem1.FC Saarbrücken nach toller Hinrunde auf dem sechsten Tabel-lenplatz. Wir waren im Abstiegsstrudel. Ganz allein fuhr ich amVorabend mit meinem PKW ins Saarland zum Meisterschafts-spiel. Fans? Eine Handvoll! Unterstützung: nur von Boris Starkvom Kölner Express, der zusammen mit Trainer WolfgangJerat ein Videoband zusammen gebastelt hatte, um die Mann-schaft zu motivieren. Auf dem Weg zum Stadion wurde es imBus abgespielt. Es war Klasse! Der FC gewann das Spiel mit 3:0und setzte den Grundstein zur Rettung, der 1. FC Saarbrückengewann nichts mehr und stieg ab. Als die Mannschaft danneinige Wochen später, Morton Olsen war inzwischen Trainer, imletzten Heimspiel Schalke mit 2:1 Toren schlug, war der FCgerettet. Eine Zentner schwere Last fiel von uns allen ab.

In der kurzen mir verbleibenden Zeit, ich trat wieder meinen Jobbei der Westdeutschen Lotterie an, gelang es mir mit vielGlück drei gute Spieler zu verpflichten: Toni Polster, Ralf Haupt-mann und Stefan Kohn. Als dann der FC in der neuen Saison imHerbst einmal auf dem fünften Tabellenplatz stand, glaubte ich

an bessere Zeitenfür den Geißbock-Club. Bei der Jah-r e s h a u p t v e r -sammlung ge-noss ich denDank der Mitglie-der. Kurze Zeitspäter räumte ichmeinen Platz imAufsichtsrat des1.FC Köln wegenmeiner Tätigkeitals FIFA-Agent.

Und jetzt, als der VfB Stuttgart Deutscher Fußballmeister wurdeund der 1. FC Nürnberg Deutscher Pokalsieger, erfasst michWehmut. „Et ärme Dier“, sagt man in Köln. Wo war der Geiß-bock-Club? Nirgendwo. Nicht vorhanden im Konzert derbekannten Vereine. Weg. Im Mittelfeld der zweiten Liga. Erst-klassig sind nur die unglaublich treuen Fans und der größteMänner- und Frauenchor Deutschlands im RheinEnergie-Stadi-on.

Apropos Chorgesang! „Warum ist es am Rhein so schön?“ InSachen Fußball nur noch in Duisburg. Ansonsten ist die ganzeRheinschiene zweitklassig: Freiburg, Mainz, Koblenz, Köln,Gladbach, Aachen, von Düsseldorf ganz zu schweigen. Diehaben wirklich die Spitze, Unglaublich!

„Erst mach dein Sach, dann sing und lach“ ist der Spruch derSchwaben. Der Deutsche Fußballmeister VfB Stuttgart hat sichoffensichtlich daran gehalten. Es ist auch ein gutes Motto fürunseren 1.FC Köln. Dann kann auch in der nächsten Saison derersehnte Aufstieg gelingen.

Mit Helmes, Novakovic, Scherz und Chihi sieht es vorne sehrgut aus. Mc Kenna und Mondragon kann ich nicht beurteilen.Sehen wir die Sache optimistisch. Warum soll sich diesmal derErfolg nicht einstellen? Es muss allerdings in erster Linie um denClub gehen, nicht um Personen, Mandatsträger und Eitelkeiten.Will man im Profi-Fußball etwas erreichen, muss derjenige, derin der Verantwortung steht, alles geben. Und selbst dannkann es noch schief gehen.

Was wir alle nicht hoffen wollen.

Ihr

„Erst mach dein Sach,dann sing und lach!“

D E R K O M M E N T A R

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Fundamt:Fahrräder zum FestpreisDas städtische Fundamt leert seinLager mit frei verkäuflichenFahrrädern. Zum Festpreis von30 bis 80 Euro werden rund 120Fahrräder verkauft, deren Aufbe-wahrungszeit abgelaufen ist.Dabei handelt es sich um Räder,die teilweise reparaturbedürftigsind. Ein großer Teil ist jedoch ineinem verkehrstauglichen Zu-stand.

Diesmal wird auch eine großeZahl von Mountainbikes angebo-ten. Der Verkauf findet statt amDonnerstag,14. Juni, von 8 bis12 Uhr in der Eingangshalledes Kalk-Karrees, Otmar-Pohl-Platz 1 in Köln-Kalk. Die Räderkönnen nur gegen Bargeld erwor-ben werden.

RodenkirchenerGespräch: „Finanzierungdes Mittelstandes“Am Donnerstag, 14. Juni, findetum 18 Uhr im Kölner Ruder-verein von 1877 in der Barbara-straße 47-49 in Rodenkirchen dasnächste Rodenkirchener Ge-spräch statt. Bei dieser neuenRodenkirchener Veranstaltungs-reihe, die in Zusammenarbeit mitder renommierten Kanzlei Hek-ker, Werner, Himmelreich undNacken entstand, geht es dies-mal um die „Finanzierung desMittelstandes“.

„Mezzanine – Kapital für Jeder-mann?“ Finanzierung zwischen

Eigen- und Fremdkapital. Nut-zen und Vorteile für alle Unter-nehmensgrößen. Beeinflussungder Zinsbelastung durch Verbes-serung des Ratings sind die The-men. Zusammen mit der Spar-kasse KölnBonn zeigt die Kanz-lei professionelle Hinweise undstellt konkrete Finanzierungs-Programme vor.

Die Referenten sind der Wirt-schaftsprüfer und SteuerberaterChristoph Hillebrand undDiplom-SparkassenbetriebswirtFrank Klingsporn von der Spar-kasse KölnBonn, Moderator istder Wirtschaftsprüfer und Steuer-berater Gerd Nacken. Karten zumPreis von 15 Euro (inklusive kuli-narischer Köstlichkeiten) beiKVS im Sommershof (www.kvs-tickets.de) an allen angeschlosse-nen Kartenvorverkaufsstellen undin der Kanzlei in der Oststraße 11– 13 (Rhein-Carré).

Fronleichnams-Messeunter freiem HimmelDas Zusammenwachsen vonzwei der vier Gemeinden imPfarrverband „Rund um Immen-dorf“ erhält eine neue Dimensi-on: am Fronleichnamsfest,Donnerstag, 7. Juni, feiern dieKatholiken aus Rondorf undImmendorf erstmals eine ge-meinsame heilige Messe, undzwar auf Gut Friedrichshof/Gies-dorfer Höfe.

Diese Messe mit Pfarrer Wolf-gang Zierke beginnt um 9.30 Uhr.Anschließend folgen zwei Pfarr-Prozessionen in die eigene Kir-che. Die Rondorfer gehen überFeldwege bis zum Friedhof, dannüber Giesdorfer Straße, Am Blau-en Stein und Hahnenstraße biszur Kirche „Heilige Drei Köni-ge“, die Immendorfer über dieGiesdorfer Allee und die Immen-dorfer Hauptstraße bis zur Pfarr-kirche St. Servatius. Nach demsakramentalen Segen sind diePfarrangehörigen zu einemUmtrunk in die Pfarrheime einge-laden.

Namen + Notizen

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INHALT JUNI-HEFT 579

Generationswechsel beim TSV Weiß. Nach 20 Jahren als 2. und 19 Jahren als 1.Vorsit-zender ist Helmut Stumpf (links) zurückgetreten und wurde zum Ehren-Vorsitzenden desVereins ernannt, dem er am 1.Oktober 50 Jahre angehört. Sein Nachfolger ist Heinz-PeterKlaes (rechts). Der bleibt auch weiterhin Schatzmeister. Den Vorstand komplettieren der2.Vorsitzende Herbert Schmiel, der 3.Vorsitzende Klaus Stüber, der (neue) Geschäfts-führer Klaus Knieps und Fußball-Obmann Hinrichs. Im nächsten Bilder-Bogen werdenwir mit Helmut Stumpf und einem weiteren (jung gebliebenem) 70 Jahre alten Mitglieddes TSV Weiß über frühere und heutige (Fußball)-Zeiten sprechen. Ein Foto von HelmutThielen.

Zum Titelbild:

Sonnenuntergang am „Kapellchen“ – immer einen Schnappschuss wert – auch mitdem „Jungfern-Stieg“, der sich wie eine hölzerne Kette um das alte Gotteshaus unddie Jahrhunderte alte Steinmauer windet.

RODENKIRCHEN

„Erst mach dein Sach, dann sing und lach!“

Ein Kommentar zum 1.FC Köln von Karl-HeinzThielen 1

Rodenkirchens Schwimmbad als „Bürgerbad“ –Erfolgsmodell oder Mogelpackung?

Die Bilder-Bogen-Redaktion hört sich nach derEntscheidung des Rates einmal um 5

Familienzentrum „Südpunkt“ in Rodenkirchenerweitert sein Angebot um Sprechstunde desKinderschutz-Zentrums

„Probleme im Quartier auffangen!“ 7

Bürgervereinigung: Sieben Beete neu bepflanzt 10

FDP: Spargelessen mit „Brüsseler Spitzen“ 11

DLRG: Ehrung für vier Jahrzehnte 14

SPD: Carola Steiner führt

Stadtbezirk Rodenkirchen 16

Ganz Rodenkirchen freut sich

auf’s Stadtteilfest 17

Unsere Oldtimer-Parade. Ein Rückblick 19

Brautpaar des Monats 35

Vorgestellt:

Christoph Weber – ein Dokumentarfilmeraus Rodenkirchen 41

Rodenkirchen bekommtein „Festungs-Museum“

„Tag der Forts“ am 10. Juni 47

WEISS

Gebäudewirtschaft informierte über diebaulichen Maßnahmen zur Einrichtung derOffenen Ganztagsschulen im Stadtbezirk

OGTS-Erweiterungsbau derAlbert-Schweitzer-Schule in Weiß 8

RTZ: Drei Meistertitelmit „Frodo“ und „Da Vinci“ 15

„Löstige Wiever“:Neue Leitung – nur drei Sitzungen 16

SÜRTH

Erster Spatenstich für Integrative Kindertages-stätte auf dem Marktplatz in Sürth

„Neubau einzig vernünftige Reaktion“ 9

VfL: Junioren-Teams spielen „international“ 10

RONDORF

„Löstige Öhs“:Drei Veranstaltungen im November 13

BAYENTHAL

Tag der Offenen Türim Kinderschutz-Zentrum Köln 12

Jahresversammlung des Bürgervereins Köln-Bayenthal-Marienburg – Vorsitzender bestätigt

Alte Gleise, neue Gleise und Dom-Gärten 33

RUBRIKEN

Rodenkirchener Terminkalender 44 – 47

Worte des Monats 48

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz ThielenVerantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne SpeesMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Sabine Weichel,Alexander Eifler, Sarah ThielenVertrieb: Bernd NahrendorfSekretariat: Marie-Luise Wißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen und Mitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des Verlagesund gegen Urheberschutzgebühr weiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung: grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Ritterbach Medien GmbHRudolf-Diesel-Straße 5 – 7 · 50226 FrechenTelefon (0 22 34) 18 66-0

WEISS

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN

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BAYENTHAL

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Forsbo Kickers:Fußball-Turnier füreinen guten ZweckDie Forsbo Kickers sind wiederda. Die Hobby-Fußballmann-schaft, die dafür bekannt ist, dassihre Aktionen und Events im Auf-trag einer guten Sache stehen,haben wieder ein Fußball-Tur-nier auf dem Platz des TSVRodenkirchen organisiert. Mitdem Ziel vor Augen, die Einnah-men des Tages sowie die Sponso-ren-Gelder Menschen, Institutio-nen oder Vereinen zur Verfügungzu stellen, die wirklichen Bedarfhaben, wird am Samstag, 16.Juni, jeder aktive Teilnehmerbesonders hoch motiviert durch-starten.

Um 10 Uhr fällt der Startschussfür einen Tag der Superlative. Eswird in drei Intervallen gespielt.Zwischen 13 und 14 Uhr findendie Begegnungen der F-Jugend-mannschaften statt. Die Hobby-Erwachsenen-Mannschaftenspielen vor- und nachmittags.

Flankierend zum Turnier gibt eseine Tombola, Kinderschminkenund verschiedene Kinder-Hüpf-burgen, so dass der tag als Fami-lientag für jeden etwas zu bietenhat. Für das leibliche Wohl istbestens gesorgt. Besonders freutes das Organisationsteam, dasKölsch zu einem Jubelpreisanbieten zu können.

Dieser Event, der ja nicht zumersten Mal an dieser Stelle statt-findet, hat schon im Vorfeld eini-ge Freunde gefunden. So werdenam 16. Juni in Rodenkirchenauch bekannte Persönlichkeitenvertreten sein. Unter anderemwird Carsten Cullmann vom1.FC Köln erwartet und aus derFrauen-Nationalmannschaft wirdWeltmeisterin und Olympiasie-gerin Sonja Fuss zum Vereinsge-lände des TSV Rodenkirchenkommen. Mit von der Partie imaktiven Sinne von Organisationund Realisation ist Oli P. – Mode-rator und Sänger. Er wird gegen19 Uhr auch die Siegerehrungdurchführen. Nach der Siegereh-rung startet ab 20 Uhr die Ü30-Party mit Diskjockey StefanHase. Organisationsleiter RalfDoppelgatz zum Bilder-Bogen:„Ein bunter Strauß an sportli-chen Aktivitäten und gemütlichemBeisammensein lädt alle ein, andiesem Tag auf den Platz des TSV

Rodenkirchen zu kommen. DieBegeisterung der Akteure ob alsTeilnehmer oder Organisatorengeben Veranstaltungen wie dieserden einzigartigen Charakter, derMenschen zusammenführt undunvergessliche Momente be-schert!“Spätexpressionismus beiKäthe KollwitzEine neue Sonder-Ausstellungwird am 17. Juni im Käthe-Kollwitz-Museum in Köln,Neumarkt 18-24 eröffnet. „ImRausch des Elementaren – Utopieund Realität in Werken des Spät-expressionismus 1915 bis 1925aus der Sammlung der National-galerie in Berlin. Sie ist dann biszum 26. August zu den normalenMuseums-Öffnungszeiten zusehen.

Die Ausstellung zeigt eine Aus-wahl von Werken spät expressio-nistischer Malerei und Skulpturin Deutschland zwischen 1915und 1925. Zu den Künstlern derAusstellung gehören Max-Beck-mann, Rudolf Belling, Otto Dix,Conrad Felixmüller GeorgeGrosz und andere. Die Schauspannt einen Bogen von der Auf-bruchstimmung in der Gesell-schaft nach dem ersten Weltkriegbis hin zur Ernüchterung undAnkunft im Alltag der sozialenund politischen Verhältnisse derWeimarer Republik Mitte derzwanziger Jahre. Im künstleri-schen vollzieht sich diese Ent-wicklung entsprechend von eineranfangs ekstatisch aufgewühltenFormen- und Farbensprache biszur „Aufhebung“ des Expressio-nismus im sozialkritischen Veris-mus.

Theater AG präsentiert„Peer Gynt“Die Theater AG des Rodenkir-chener Gymnasiums lädt zur Auf-führung in die Aula. Am Montag,4. Juni, und am Dienstag, 5.Juni, gibt es jeweils um 19.30Uhr „Peer Gynt“ von HenrikIbsen. „Der Herumtreiber undGeschichtenerzähler, der Weiber-held, der sich in Solveig verliebtund ein reicher Geschäftsmannwird. Wird er zu Hause ankom-men?“ Schüler zahlen drei Euro,Erwachsene fünf Euro.

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Namen + Notizen

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Nachdem der Rat am 15. Maidie Verwaltung beauftragt

hat, mit dem Initiativkreis „Erhal-tet das RodenkirchenBad“ in Ver-handlungen zur Übernahme desHallenbad-Betriebes in bürger-schaftlich organisierte Träger-schaft einzutreten, hat der Initia-tivkreis erneut getagt, um dieerforderlichen Schritte vorzube-reiten und zu konkretisieren. Manhat sich zu diesem Zweck vondem für Bürgerbäder zuständi-gen Fachreferenten des Städte-Netzwerks NRW umfassend überdie rechtlichen und wirtschaftli-chen Voraussetzungen zur Grün-dung einer solchen Träger-Orga-nisation informieren lassen. Ander Diskussionsveranstaltunghaben auch Vertreter aus denStadtteilen Weiden und Nippes,deren Bäder ebenfalls von derSchließung bedroht sind, teilge-nommen.Das Netzwerk NRW, ein Zusam-menschluss der Kommunen desLandes, berät und unterstütztStädte und Gemeinden praxisnahbei der Übertragung von Einrich-tungen an bürgerschaftliche Or-ganisationen. Inzwischen werdenbereits 50 Bäder in NRW vonbürgerschaftlichem Engagementrechtsverbindlich getragen, bun-desweit sind es bereits über 200.Der Referent konnte anhand vonzahlreichen Beispielen nachwei-sen, dass diese Einrichtungendurch die verantwortliche Mit-wirkung der Bürger attraktivergeworden sind, neue Leistungs-angebote entwickelt werdenkonnten und vor allem die Wirt-

schaftlichkeit deutlich verbessertworden ist. Schließungen konn-ten so verhindert werden. Wichti-ge Voraussetzung dafür ist, dassdie Stadt beziehungsweise dieBäder GmbH den Übertragungs-Prozess nachhaltig unterstütztund mit einem regelmäßigenBetriebskostenzuschuss fördert.Ausführlich wurden die Teilneh-mer auch über mögliche Risikenund deren konsequente Vermei-dung unterrichtet. Dazu bietet dasNetzwerk eine permanente fach-liche Beratung und Begleitungim Prozess der Übertragung desHallenbades und seines Betrie-bes auf der breiten Grundlage derinzwischen gewonnenen Datenund Erfahrungen in NRW an. DieStadt Köln muss ihm allerdingsdazu den offiziellen Auftraggeben. Dieser Antrag steht nochaus.Der Initiativkreis fühlt sich durchdie Unterstützung des NetzwerksNRW ermutigt und bestärkt, deneingeschlagenen Weg zur Über-nahme des Badebetriebes in inRodenkirchen konsequent undzügig weiter zu gehen. Dazu sol-len in Kürze die Voraussetzungenfür die Gründung der Träger-Organisation, eines zusätzlichenFördervereins sowie für die be-triebswirtschaftlichen Planungenerarbeitet und vorgelegt werden.Man ist zuversichtlich, die vomRat dafür gemachten zeitlichenVorhaben einhalten zu können.Sehr erfreut zeigte sich MarleneJanuszewski als Sprecherin desInitiativkreises über die weiterhinpositive Resonanz aus der Bevöl-

kerung: „Wir haben einige sehrinteressante Unterstützungs-An-gebote von sehr kompetentenFachleuten in wassertechnischerund auch in betriebstechnischerHinsicht, die sich ehrenamtlichzur Verfügung stellen wollen,erhalten. Auch diese lassen unsweiter zuversichtlich sein, dassunser Vorhaben gelingt. Vor die-sem Hintergrund sind uns dieUnkenrufe, die der Geschäftsfüh-rer der Bäder GmbH kürzlichgemacht hat, unverständlich. VomRat der Stadt hat er einen klarenAuftrag erhalten, alles zu tun,damit unser Vorhaben gelingt.Wir haben unser Angebot ge-macht, wir warten nur noch aufseinen Anruf!“Der Bilder-Bogen hat zwei Poli-tiker gebeten, den Ratsbeschlussaus ihrer Sicht zu kommentieren.Oberbürgermeister FritzSchramma äußerte sich wiefolgt:„Der Protest der Rodenkirche-ner Schwimmfreunde hatteErfolg, das Hallenbad in Roden-kirchen wird nicht geschlossen.So lautet das gute Ergebnis ausder letzten Ratssitzung. Ich binfroh, dass mit Hilfe der Bürger-schaft und durch die frühzeitigeUnterstützung der CDU- undFDP-Fraktion die Schließung desHallenbades in Rodenkirchenverhindert werden konnte. Denndiese war eigentlich aufgrund derBeschlusslage aus dem Aufsichts-rat der KölnBäder GmbH vom 2.Februar bereits beschlosseneSache.

Ich möchte aber ehrlich zu ihnensein. Der nunmehr herbeigeführ-te Beschluss zum HallenbadRodenkirchen ist eigentlich nureine Mogelpackung: Währendder gemeinsame Vorschlag derCDU- und FDP-Fraktion, derleider abgelehnt wurde, vorsah,dass die nötigen Sanierungs-Maßnahmen im Hallenbad inHöhe von circa 1,8 MillionenEuro vorgenommen werden unddas Hallenbad von der KölnBä-der GmbH weiter betrieben wird,hat der Rat nunmehr mehrheit-lich mit den Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis90/Die Grünen und einzelnenMitgliedern der Fraktion „DieLinke.Köln“ die Verwaltungbeauftragt, zusammen mit derKölnBäder GmbH die Umwand-lung der Bäder in Rodenkirchen,Weiden und Nippes in „Bürger-bäder“ zu realisieren. Dabei sol-len die drei Bäder zwar auchbetriebstauglich erhalten bleibenund nötige Reparaturen kurzfri-stig herbeigeführt werden, dieHauptlast wird meines Erachtens

Nach der Ratsentscheidung vom 15. Mai: der Initiativkreis hat schon wiedergetagt, und zwei bekannte Politiker kommentieren die Entscheidung

Rodenkirchens Schwimmbad als„Bürgerbad“ –

Erfolgsmodell oder „Mogelpackung“?

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dabei aber in die Hände der Bür-gerinnen und Bürger gelegt.Das freiwillige Engagement derBürgerinnen und Bürger ist viel-fältig und in vielen gesellschaftli-chen Bereichen ein tragendesElement, das aus der Praxis vonVereinen, Verbänden und Initiati-ven nicht mehr wegzudenken ist.Bürgerschaftliches Engagementträgt in all seinen Formen zurAufrechterhaltung und Weiterent-wicklung der Lebensqualität inden Städten bei und stärkt densozialen Zusammenhalt der Men-schen.Bürgerliches Engagement entbin-det jedoch die Gemeinde und ihreTochter-Unternehmen keineswegsaus ihrer Verantwortung, auchweiterhin alles daran zu setzen,die wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Verhältnisse gerechtzu gestalten und soziale Schief-lagen nach besten Kräften zu kor-rigieren. Das bürgerschaftlicheEngagement darf nicht als Lük-kenbüßer genutzt werden. Ehren-amtliche Leistungen sollen sozialstaatliche Leistungen ergänzen,nicht ersetzen.Und gerade dieses Problem seheich bei der Umwandlung des Hal-lenbades in Rodenkirchen in ein„Bürgerbad“.Ich schätze das bereits gezeigteEngagement zur Erhaltung desHallenbades in Form eines Bür-gerbades. Es kommen aberunschätzbare finanzielle Lastenund auch rechtliche Folgen aufdie Betreiber zu, wenn sie dieseAufgabe übernehmen sollten. DieIdee des Bürgerbades ist grund-sätzlich aus einer reinen Notsi-tuation geboren, um überhauptnoch ein Bäderangebot in einerKommune zu haben. Diese Notla-ge haben wir derzeit jedoch mitdem gut funktionierenden Unter-nehmen der KölnBäder GmbHnicht, auch wenn das die Ratsver-treterinnen und -Vertreter derFraktionen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und einzelne Mit-glieder von „Die Linke.Köln“einreden wollen!“Die Stellungnahme der SPDkommt von dem SPD-Bezirks-fraktionsvorsitzenden undstellvertretendem Bezirksvor-steher Gerhard von Dreusche.„Weil der verhängnisvolle undfalsche Beschluss des Aufsichts-rates der KölnBäder GmbH, dasRodenkirchenbad 2010 zuschliessen, niemals Realität wer-den durfte, habe ich von Anfangan nicht nur auf allen Ebenendagegen vehement auch in dereignen SPD-Ratsfraktion ge-kämpft, sondern auch die Strate-gie der Mitglieder des spätergegründeten Initiativkreises

„Rettet das RodenkirchenBad“tatkräftig unterstützt, in dieserwichtigen Frage kein Risiko ein-zugehen und damit nicht nur aufdas Entweder/Oder zu setzen,was eine endgültige Schließungzur Folge gehabt haben könnte.Dies bedeutete, dass auch dieOption der Betriebs-Übernahmeals bürgerschaftlich organisiertesBürgerbad offen gehalten wer-den musste. Auch darauf habensich die Initiatoren eingestelltund bereits die entsprechendenVorarbeiten geleistet.Mit dem Ratsbeschluss vom 15.Mai stehen nun alle Türen offen,dass das RodenkirchenBad, fürdas es bereits 1994 Schließungs-pläne gegeben hat, auch über dasJahr 2010 auf Dauer erhaltenbleibt. In NRW gibt es bereitsüber 50 in Vereinsregie geführteBürgerbäder, darunter auch vieleganzjährig geöffnete Hallenbä-der. Den Erfolg dieser Bäderkann sich jeder ansehen und sichdavon überzeugen lassen, dassBürgerbäder oft die bessererAlternative zu städtischen Hal-lenbädern sind, weil sie viel ide-enreicher, flexibler, publikumsnä-her und nachfrage gerechterbetrieben werden. Mit dem Bür-gerbad Rodenkirchen besteht nundie riesige Chance, ortsnah einattraktives Schwimm- und Frei-zeitangebot auf Dauer zu schaf-fen. Ich freue mich, dass sich soviele Menschen dafür engagie-ren wollen. Es müssen und kön-nen noch viel mehr werden. Wirbrauchen dafür die Unterstützungaller, damit wir es der einfallslo-sen KölnBäder GmbH zeigenkönnen und unsere Pänz und alle,die für ihre Gesundheit etwasvernünftiges tun wollen, einattraktives Bad auf Dauer zurVerfügung haben. Auf geht’s, wirpacken das. Ich werde meinenTeil mit besten Kräften dazu bei-tragen!“Uns interessiert Ihre Mei-nung diesem Thema.Schreiben, mailen oderfaxen Sie uns. Die Adres-sen finden Sie im Impres-sum auf S. 3.

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Infoveranstaltung zur Sprechstunde des Kinderschutz-Zentrums imRodenkirchener Familienzentrum „Südpunkt“. Von links: Heike Ernst,Inge Malcherek-Mordelt, Michael Miehe, Winfried Zenz. Foto: Broich.

Vor Jahren wurde in Roden-kirchen die städtische Erzie-

hungsberatungsstelle, das offeneBeratungsangebot des Jugendam-tes für Eltern und Kinder, einge-stellt. Diesen Missstand will dieEvangelische KirchengemeindeRodenkirchen beheben. „Wirhaben beschlossen, entsprechen-de Beratungsstunden in unserenGemeinderäumen anzubieten“,so Pfarrer Michael Miehe. Undzwar innerhalb des Familienzen-trums „Südpunkt“ an der Erlöser-kirche. Es befindet sich in Träger-schaft der Kirchengemeinde.

Das Beratungsangebot kommtzustande in Kooperation mit derFamilienberatungsstelle im Bay-enthaler Kinderschutz-Zentrumdes Kinderschutzbundes Köln.Dessen therapeutischer LeiterWinfried Zenz wird bis auf wei-teres ein Mal monatlich eineSprechstunde in Rodenkirchenabhalten. „Ich denke, dass Bedarfvorhanden ist“, bietet Zenzsowohl Eltern, Jugendlichen undKindern, als auch FachkräftenHilfestellung in Krisensituatio-nen an. Es gelte, die Probleme imQuartier aufzufangen. Dafürmüssten die Eltern möglichst früherreicht werden. „Wir wollen hel-fen, dass sich der Blick der Elternund Fachkräfte auf das Kind rich-tet.“ Die nächsten Sprechstun-den im Gemeindehaus der Evan-gelischen Kirchengemeinde Ro-denkirchen, Sürther Straße 34,sind auf die Donnerstage 21.Juni, 12. Juli und 2. Augustdatiert, jeweils von 14 bis 16Uhr. Das Familienzentrum „Süd-punkt“ ist der evangelischen Kin-

dertagesstätte in Rodenkirchenangegliedert. Mit dieser Einrich-tung nehmen die Kirchengemein-de und ihre Kita seit 2006 amNordrhein-Westfälischen Pilot-projekt „Familienzentren“ teil.Insgesamt steht „Südpunkt“ aufdrei Säulen: Kindergarten, Koor-dinationsstelle und Kirchenge-meinde. „Wir sehen den Kinder-garten als erste, vertraute Anlauf-stelle für Eltern“, sagt dieKindergartenleiterin Heike Ernst.Bei Bedarf werde an die Koordi-nationsstelle vermittelt. Diesewiederum fungiere als Vermittle-rin zu anderen Institutionen. „Wirknüpfen Kontakte etwa zu Kin-dergärten, Grundschulen undVereinen, aber auch zu Thera-

peuten“, erklärt Inge Malcherek-Mordelt. Die Sozialpädagoginmit Zusatzausbildungen ist alsKoordinatorin am Aufbau desZentrums beteiligt.

Das Familienzentrum soll allge-mein ein Knotenpunkt werden ineinem Netzwerk, dass überRodenkirchen hinaus alle südli-chen Stadtteile des Bezirkserfasst. Aufgaben der Einrichtungsind Information, Hilfe und Bera-tung rund um die Familie. Dane-ben will sie Leistungen auch fürErzieher zugänglich machen. Zuden im Gemeindehaus oder beiKooperationspartnern durchge-führten Angeboten zählen bei-spielsweise Schulkinderbetreu-ung, Eltern-Kind-, Spiel- und

Jugendgruppen. Zudem themati-sche Abende und ein Bildungs-programm für Eltern sowie dieFort- und Weiterbildung undBeratung pädagogischer Mitar-beitenden. Hinzu kommen einErwachsenengesprächskreis,Elterncafé, Sonntagstreff sowie,neben der Sprechstunde des Kin-derschutz-Zentrums, wöchentlichzwei offene Sprechstunden zuErziehungs- und Familienfragen.Sie finden außerhalb der Ferienstatt mittwochs von 14 bis 18Uhr, donnerstags von 9 bis 13Uhr.Informationen zu sämtlichenAngeboten des Zentrums sinderhältlich unter Telefon0221/396987 und 93679815oder im Internet: www.famili-enzentrum-rodenkirchen.de.

E. BROICH.

Familienzentrum „Südpunkt“ in Rodenkirchen erweitert sein Angebot umSprechstunde des Kinderschutz-Zentrums

„Probleme Im Quartier auffangen!“

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Stehen, staunen, fotografieren:neues Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule in Weiß, dasauch für die Offene Ganztags-Schule gebraucht wird.Foto: E. Broich.

Stadtweit wurden die Plätze fürOffene Ganztagsschulen

(OGTS) aufgestockt. Zum neuenSchuljahr sollen insgesamt17.450 Plätze zur Verfügung ste-hen. An 155 Grundschulen führt,bzw. führte die städtische Gebäu-dewirtschaft deshalb unterschied-liche Maßnahmen durch: Um-oder Neubauten, Provisorien,Erweiterungen. In den Gesprä-chen mit den beauftragten dreißigArchitekturbüros habe die Ge-bäudewirtschaft darauf einge-

wirkt, dass die jeweiligen Maß-nahmen zu den Schulen und indie Umgebung passen, verwiesderen Geschäftsführender Be-triebsleiter Engelbert Rummelauf baukulturelle Ansprüche. Ins-gesamt würden in 18 Monatenfast 130 Millionen Euro verbaut.

Davon entfallen knapp elf Millio-nen auf Schulen im StadtbezirkRodenkirchen. In den Orten derAltgemeinde Rodenkirchen sindneun Schulen von OGTS-Bau-maßnahmen betroffen. Bereits

abgeschlossen wurden sie in/anden Einrichtungen in Godorf,Immendorf, Rondorf, Sürth undteilweise in den beiden Schulenin der Mainstraße in Rodenkir-chen. Der Erweiterungsbau inMeschenich soll im August ein-geweiht werden.

Das zweigeschossige OGTS-Pro-jekt an der Albert-Schweitzer-Schule in Weiß soll bereits imJuli übergeben werden. Der frei-stehende, über zwei Treppenhäu-ser wie einen Aufzug verfügende

rote Klinkerbau an der Grund-stücksgrenze zur Heinrichstraßezählt zu den größten OGTS-Maß-nahmen im Stadtbezirk. Schul-leiterin Ruth Näscher ist „heil-froh“ über den gewonnen Platz.„Derzeit besuchen 244 Kinderunsere Schule. 61 davon sind seit2005/06 in der Offenen Ganz-tagsschule angemeldet. Die Mög-lichkeiten waren bisher sehrbegrenzt“, so Näscher.

Nun könnten vierzig Weißer Kin-der mehr das Angebot wahrneh-men. Das sei zwar immer nochweniger als der steigende Bedarf,aber immerhin. Den Mädchenund Jungen stehen nach Unter-richtsschluss in der OGTS-Neu-bau im Erdgeschoss zwei Betreu-ungsräume, ein Betreuungs- undSpeiseraum sowie drei Mehr-zweckräume zur Verfügung.Hinzu kommen eine Küche mitLagerfläche und ein Büro-/Sozi-alraum. „Wichtig ist uns, dassalle Kinder ein warmes Mittages-sen erhalten. Das wird abhängigvom Stundenplan in drei Sitzun-gen eingenommen“, sagteNäscher. Anschließend gebe esHausaufgabenbetreuung, Spieleund diverse Angebote von Trick-film über Judo und Turnen bis hinzu Basteln, Malen, Töpfern.„Verschiedene Professionen ar-beiten mit den Kindern: Lehrerin-nen aber auch zusätzliches Perso-nal wie Künstler, Musiker undSporttrainer.“ E. BROICH.

Gebäudewirtschaft informierte über die baulichen Maßnahmenzur Einrichtung von Offenen Ganztagsschulen im Stadtbezirk

OGTS – Erweiterungsbau derAlbert-Schweitzer-Schule in Weiß

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Erster Spatenstich – Harald von Zimmermann, Peter Kasper, CarolaBlum, Bernd Schneider. Foto: E. Broich.

Die über zwanzig Mädchenund Jungen ohne und mit

Behinderung waren entsprechendausgerüstet. Zum „ersten“ Spa-tenstich für den Neubau „ihrer“integrativen Kindertagesstättehatten sie allerhand Werkzeugmitgebracht. Hand anlegen muss-ten sie jedoch nicht. Ihr Einsatzbeschränkte sich auf ein einstim-mendes Handwerker-Lied. Tagezuvor war das Grundstück amSürther Marktplatz gerodet undeingerichtet worden. Nun griff inAnwesenheit auch zahlreicherEltern, Mitglieder, Mitarbeiten-den und Förderer SchirmherrinCarola Blum zum Spaten, um dasBauprojekt des miteinander lebene. V. symbolisch zu starten.„Unser Neubau ist die einzig ver-nünftige Reaktion auf die Situati-on“, begrüßte Peter Kasper,Vorsitzender des Vereins zur Inte-gration körper- und mehrfachbe-hinderter Menschen. Die beste-hende Kita in der Ulmenallee seimarode und nur mit unverhält-nismäßig hohen Mitteln zu sanie-ren. Das Areal für den Neubauwurde laut Kasper „von der Stadtzu äußerst günstigen Bedingun-gen erworben“.

Geplant habe man ihn gemein-sam mit dem Kölner Architek-turbüro Bernadette und SeverinHeiermann. Die Baukostenbelaufen sich auf knapp 1,4 Mil-lionen Euro. Ein Großteil derSumme wurde bereits überEigenmittel, Zuwendungen vonStiftungen und von „AktionMensch“ aufgebracht. Hinzukommen Privatspenden undSponsorengelder. Um das trotz-dem erforderliche Darlehen soniedrig wie möglich zu halten,hoffen die Verantwortlichen aufweitere Spenden. Mit Erfolg.Anlässlich der kleinen Feier über-brachte der Verleger Wienandnamens des Rotary Clubs Köln5000 Euro – mit Aussicht aufmehr. „Die Inbetriebnahme istzum Kindergartenjahr 2008/09geplant“, so GeschäftsführerBernd Schneider.

Die Nutzfläche des zweigeschos-sigen, nicht unterkellertenGebäudes wird mit über 1000Quadratmetern angegeben. DasErdgeschoss bleibt den beidenbestehenden Kita-Gruppen mit je15 Kindern vorbehalten. Im obe-ren Stockwerk werden Therapie-räume, Räume für Eltern-Kind-

und Kleinkind-Spielgruppen ein-gerichtet. Ebenso soll es diebeantragte dritte Kita-Gruppebeherbergen. Dort ziehen außer-dem die Verwaltung undGeschäftsführung des miteinan-der leben e. V. ein. Und dort fin-det die Beratung der behinderten

Menschen im VereinsbereichBetreutes Wohnen statt. Hinzukommen 600 qm als Außen-Spielfläche.

Der mitten in Sürth gefundeneStandort für die neue Kita habesich bereits für das Jugendhausdes Vereins „miteinander leben“

bewährt, meinte Blum. Diesesliegt in der östlichen Ecke desPlatzes in der Frohnhofstraße.„Die Einrichtungen bauen auf-einander auf, sie korrespondierenmiteinander“, sieht auch Schnei-der in der räumlichen Annähe-rung beider Häuser nur Vorteile.„Der Markt wird weiter belebtwerden.“ E. BROICH.

Erster Spatenstich für die Integrative Kindertagesstätteauf dem Marktplatz in Sürth

„Neubau einzig vernünftige Reaktion“

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Krempelten die Ärmel hoch: Obdachlose halfen der Bürgervereinigungbeim bepflanzen der Beete vor dem Rathaus. Foto: Hienzsch.

Bürgervereinigung:Sieben Beete neubepflanztEnde Mai hatte die Bürgerverei-nigung zu ihrer Sommer-Pflanz-aktion auf der Hauptstraße vordem Rathaus aufgerufen. Leiderwaren nur drei Mitglieder zwi-schen 70 und 81 Jahren dem Auf-ruf des Vorsitzenden gefolgt. Die-ter Maretzky zum Bilder-Bogen:„Auch die Spenden flossen nursehr spärlich. Löbliche Ausnah-me: die AktionsgemeinschaftRodenkirchen, einige andereGeschäftsleute der Hauptstraßeund des Rathausplatzes sowieeinige private Spender. Allgemei-ner Tenor auch von Passanten:die Stadt soll endlich wieder ihreAufgaben wahrnehmen!“So haben die drei BVR-Mitglie-der, unterstützt durch die beidenschon pflanzbewährten Obdach-losen und vom Verein bezahltenGärtnern unter der Leitung derGeschäftsführerin der BVR, Bar-bara Hienzsch, die von der Gärt-nerei Jürgl zu Vorzugspreisengelieferten Pflanzen eingesetzt,nicht ohne vorher gewaltige Men-gen Unkraut entfernt zu haben.

Dieter Maretzky: „Die Haupt-straße, zumindest in der Höhedes Rathauses, erstrahlt nunmehrim neuen rot-weißen Glanz undregt vielleicht doch die Stadt Kölnund ihre Bürger an, sich stärkerfür ein gepflegtes, ansprechendesAussehen unseres StadtteilsRodenkirchen einzusetzen!“

Insgesamt hat die Aktion mehre-re hundert Euro gekostet, abgese-hen von den Aufwendungen fürdie laufende Pflege der Beete unddie Winterbepflanzung. Hans-peter Hienzsch, Schatzmeisterdes Vereins: „Auf Dauer kann dieBürgervereinigung mit ihremgeringen Budget das nicht lei-sten, auch wenn es hoffentlichbald wieder einen Zuschuss vonder Bezirksverwaltung gibt“.VfL Sürth: Junioren-Teams spielen„international“Nachdem die U10- und U11-Junioren des VfL Sürth ihre Früh-jahrsstaffeln gewinnen und damitdie jeweils inoffizielle Kreis-Mei-sterschaft für sich entscheidenkonnten, und die U12 als einzigesTeam des jüngeren Jahrgangs inder wohl stärksten U13-Staffeldes gesamten Mittelrhein-Ver-bandes einen hervorragendenvierten Platz belegte, geht es fürdie Mannschaften nun in die Tur-nier-Saison. Auch in diesemFrühsommer nehmen die Teamswieder an äußerst attraktivenJugend-Turnieren teil.

So fährt die Sürther U10 nachdem Turnier-Gewinn bei Ham-born 07, wo man kürzlich Teamswie den 1.FC Köln, Mainz 05,Karlsruher SC, AlemanniaAachen und Rot-Weiß Essen hin-ter sich lassen konnte, als einzi-ges Kölner Team zum RIC-Cupnach Hannover. Dort messen sichdie Sürther Jungs mit Teams wie

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Inter Mailand, Borussia Dort-mund, Legia Warschau, SlaviaPrag, Werder Bremen, Hannover96, 1.FC Nürnberg und anderennationalen und internationalenTop-Mannschaften ihrer Alters-klasse.

Auch die Sürther U11, die zuletztdas Turnier der SG Wattenscheid09 für sich entscheiden konnte,geht auf Reisen. Top-Ereignis fürdie Jungs dürfte das Turnier-Wochenende in Stuttgart sein, wosie auf den VfB Stuttgart, SSVUlm, Polyfoot Gent, WaldhofMannheim, Greuther Fürth, denFC Augsburg und andere treffenwerden.

Die Sürther U12 darf sich auf dasJugend-Fußball-Highlight diesesFrühsommers überhaupt freuen,den Rheinkalk-Cup 2007. Zu-sammen mit den Teams von Vik-toria Köln und dem 1.FC Kölnwerden sie bei diesem absolutenTop-Turnier die Sportstadt Kölnvertreten und auf die U12-Mann-schaften vieler nationaler undinternationaler Topclubs treffen.Um nur einige zu nennen: FCValencia, FC Sevilla, RapidWien, Celtic Glasgow, AjaxAmsterdam, FC Basel, FC Ever-ton, Werder Bremen, Herta BSCBerlin, Bayer Leverkusen und derHSV.

Kurt Stumpfführt die PrinzengardeAuf der außerordentlichen Mit-glieder-Versammlung der Prin-zengarde Köln waren im Mari-tim-Hotel 306 stimmberechtigteMitglieder anwesend. Der amtie-rende Präsident Heinz-JürgenPalm trat nicht mehr an, er verab-schiedete sich von den Mitglie-dern und erläuterte seine persön-lichen Gründe. Er erhielt nach

seiner Rede stehende Ovationen.

Als neuer Präsident der Prinzen-garde wurde der bisherige Prin-zenführer Kurt Stumpf gewählt.Wiedergewählt wurde Schatz-meister Jochen Scheler, neuerSchriftführer wurde Dieter San-tesson. Der neue Präsident ver-sprach in seiner Dankesrede, diePrinzengarde auch weiterhin aufden Spitzenplatz der Gesellschaf-ten des Kölner Karnevals zu füh-ren.

FDP: Spargelessen mit„Brüsseler Spitzen“Im letzten Monat fand auch wie-der das traditionelle Spargeles-sen des FDP-OrtsverbandesSüd/Rodenkirchen statt. DieLiberalen trafen sich dieses Malim Hotel Begardenhof in Roden-kirchen und wurden hier vonHotelchef Marc Roelofs begrüßt.FDP-Ortsvorsitzender DietmarRepgen konnte zusammen mitmehr als 40 Mitgliedern einenbesonderen Ehrengast willkom-men heißen: Dr. Silvana Koch-Mehrin, MdEP und Vorsitzendeder FDP-Gruppe in der liberalenFraktion im Europa-Parlament.

In ihrer Rede berichtete Koch-Mehrin zunächst vom aktuellenGeschehen innerhalb des Europa-Parlaments und von der allgemei-nen Lage der EU nach demScheitern der EU-Verfassung. Sievertrat dabei den Standpunkt,dass eine Reform der EU drin-gend notwendig sei. Die EU-Kommission sei derzeit keinerdemokratischen Kontrolle unter-worfen.

So habe die Kommission bei-spielsweise im Alleingang eineVorrats-Datenspeicherung be-schlossen, von der jeder Bürger

innerhalb Europas betroffen sei –so werden demnächst die Tele-fonverbindungsdaten, E-Mailsund SMS jedes EU-Bürgers füreine Dauer von 180 Tagen ein-fach auf Verdacht gespeichert.Koch-Mehrin bezweifelte, dasseine derartige Regelung bei einerparlamentarischen Kontrolledurch das Europa-Parlamentzustande gekommen wäre.

Im Ganzen zeigte sich Koch-Mehrin vom Sinn der EU jedochüberzeugt. So würden Auseinan-dersetzungen zwischen europäi-schen Staaten nicht mehr kriege-risch ausgefochten, sondern mitWorten im Europa-Parlament,dem weltweit größten demokra-tisch gewählten Parlament. Hier-in zeige sich die Frieden stiften-de Funktion der europäischenEinigung.

Kritisch zeigte sich Koch-Mehringegenüber der derzeitigen „Rege-

lungswut“ in Brüssel. Oftmalsseien Regelungen auf nationaleroder regionaler Ebene besser. Soentwarf sie zum Abschluss ihresVortrages die Vision der „Verei-nigten Staaten von Europa“ aufföderaler Basis – gleichsam eineuropäischer Traum.

Die Politikerin, die früher inWeiß gewohnt und das Rodenkir-chener Gymnasium besucht hat,stellte ihr neues Buch „Schwe-stern – Streitschrift für einenneuen Feminismus“ vor. In die-sem Zusammenhang betonte diezweifache Mutter, dass nach ihrenpersönlichen Erfahrungen in Bel-gien Kinder und Karriere in ande-ren europäischen Ländern wesent-lich leichter miteinander zu verein-baren sind als in Deutschland – dieFrage „Kinder oder Karriere“ stel-le sich dort überhaupt nicht.

Von Weiß nach Europa: Silvana Koch-Mehrin. Foto: von MannsteinPublications

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Umgang“. Das Kinderschutz-Zentrum hat den „BegleitendenUmgang“ als selbständiges Ange-bot im Programm. Zudem bildetes die Koordinationsstelle fürsämtliche Beratungsstellen deröffentlichen und freien Jugend-hilfe, die sich nach Trennung derEltern mit dem Recht des Kindesauf Kontakt zu Mutter und Vaterbefassen. „Ziel dieser zeitlichbegrenzten Hilfen kann es etwasein, dass Eltern wieder eigenver-antwortlich den Umgang entspre-chend dem Kindeswohl gestaltenkönnen.“ Der Bedarf dafür sei inKöln sehr hoch. E. BROICH.

Kinder für Spielgruppein Sürth gesuchtDie Spielgruppen im Kindertreff„Kunterbunt“ in Sürth, SürtherHauptstraße 149, haben ab Som-mer 2007 für Kinder ab zweiJahren sowohl in der Drei-Tages-Gruppe wie in der Zwei-Tages-Gruppe noch Plätze frei. Infor-mationen unter der Rufnum-mer 02236/67205, werktags von9 bis 12.30 Uhr.Wilfried Schmickler bei„Skulptur draußen“Nach „Aufhören!“ und „Danke!“präsentiert Wilfried Schmickler,dar Mann für alle Zwerchfälle,nun sein neues Programm „ZumDritten!“

Motto: Alles muss raus! Diegrauschwarz-rosaroten Trippel-schrittmacher trippeln auf derStelle, es beginnt der große Räu-mungsverkauf. Die letzten Son-derangebote auf dem Arbeits-markt, die billigsten Vorschlägezur Reform der Sozialsysteme,die aktuellsten Wegwerf-Produk-te der Kultur-Ramsch-Verwerter– alles kommt unter den Ham-mer. Und zwar unter den ganzgroßen.

Wilfried Schmickler beweist ein-mal mehr, welch ein großartigesVergnügen es ist, eine ordentlichePortion Sand in die politischenGebetsmühlen und Propaganda-maschinen zu werfen, um sichdann am Quietschen und Kra-chen der gestörten Getriebe zuerfreuen. Denn wie tönt der ehe-malige Ex-Alt-AußenministerJoschka Fischer aus der Versen-kung: „Das Licht am Ende desTunnels ist nicht das Ende desTunnels, sondern der entgegen

Tag der Offenen Tür imKinderschutz-ZentrumKöln in BayenthalAnlässlich der bundesweitenARD-Themenwoche „Kindersind Zukunft“ informierten unteranderem die Ortsverbände desDeutschen Kinderschutzbundesüber ihre Hilfsangebote. Auch derKinderschutzbund Köln beteilig-te sich. Er öffnete die Türen derFamilienberatungsstelle, der Ge-schäftsstelle und des Stadtteil-treffs mit Elterncafé im Kinder-schutz-Zentrum in Bayenthal,Bonner Straße 151.

Die zentrale Facheinrichtung deshiesigen Kinderschutzbundesbesteht seit 1982. Haupt- wieehrenamtliche Mitarbeitendegaben Auskunft über die Arbeits-bereiche und zahlreichen Hilfsan-gebote der Einrichtung für Kin-der, Jugendliche, Eltern undFamilien. Aufgrund der sommer-lichen Temperaturen blieb dieZahl der Besuchenden über-schaubar. Gleichwohl seien sie„durchweg interessiert und auf-merksam“ gewesen, freute sichRenate Blum-Maurice, Fachleite-rin des KinderschutzbundesKöln, unter den Gästen diejugendpolitischen Sprecher derRatsfraktionen und den Landes-vorsitzenden des Kinderschutz-bundes begrüßen zu dürfen.

Das Kinderschutz-Zentrum bietetpräventive Hilfen etwa im Stadt-teiltreff Bayenthal. Es offeriertBeratung, Therapie und Krisen-hilfe in der Familienberatungs-stelle sowie mit der „Aufsuchen-den Familientherapie“ zugehendeHilfe. Anlässlich der Offenen Türwurden diese Angebote in per-sönlichen Gesprächen, mittelsFührungen und Filmen nahegebracht. Maurice-Blum berich-tete, dass sich die Planungen fürdas vom Kinderschutzbund Kölnmit konzipierte „Baby-Willkom-mens-Paket“ in der Endphasebefinden. Es soll standardisierteinen frühen Kontakt, einen prä-ventiven Zugang zu Familienermöglichen. Es soll die Basislegen für später möglicherweiseerforderliche Hilfen. „Wir ver-stehen dieses Angebot als einenTeil von Familienfreundlichkeit“,so Maurice-Blum.

Eine baldige Finanzierungslö-sung erwartet Maurice-Blumauch beim Thema „Begleiteter

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kommende Zug!“ Wer bietetmehr?

Egal, ob als Rausschmeißer beiden Mitternachtsspitzen oder liveauf der Bühne, Wilfried Schmick-ler ist kein Typ für nette Stunden,aber ein wortgewaltiger Aufmi-scher: politisch, aktuell, ironischund provokant, dabei aber immerhöchst unterhaltsam und witzig.

Wilfried Schmickler, der im Aprilden renommierten Prix PantheonSonderpreis bekam, gastiert amSamstag, 23. Juni, um 20 Uhrbei „Skulptur draußen“ inWeiß, Weißer Hauptstraße 52.Karten zum Preis von zehn Eurogibt es in der Buchhandlung Köhlam Rodenkirchener Rathaus-platz.

„Löstige Öhs“:Drei Veranstaltungen imNovemberDie „Kaminsfäjer“ spielten ihren„Hit-Mix“, das Kölsch floss inStrömen, die letzten „Rievkoo-che“ wurden angeboten, undmanch einer glaubte, auch dasDreigestirn für die nächste Sessi-on schon unter den vielen Jeckenerkannt zu haben. Die Stimmungstimmte ganz einfach beim tradi-tionellen Sommerfest der Ron-dorfer Karnevals-Gesellschaft„Löstige Öhs“, das natürlich auchim 44. Jahr des Bestehens aufdem Hof des Präsidenten Hans-Willi Buchmüller durchgeführtwurde.

Apropos Hans-Willi Buchmüller:Der Dienstälteste Karnevals-Prä-sident im Kölner Süden, immer-

hin schon ein Vierteljahrhundertim Amt, steht dem Vorstand der„Öhs“ auch in der kommendenLegislatur-Periode vor. SeinStellvertreter bleibt JoachimBuchmüller, unter den anderenVorstandsmitgliedern gibt es daseine oder andere neue Gesicht.Kassierer ist Theo Merten, seinStellvertreter Heinz Broich.Geschäftsführer ist Hermann-Josef Dreier, Stellvertreter Wolf-gang Declair. Jugendwart istAndreas Felten, Literat HorstOlligschläger, Pressewart Mar-kus Klum und Zeugwart OlafGlassl.

Männer im besten Alter. Der Vorstand der KG „Löstige Öhs“ mit demPräsidenten Hans-Willi Buchmüller (stehend, zweiter von rechts), freutsich schon auf die nächste Session. Foto. Thielen.Nach der beliebten „Öhse-Tour“,die in diesem Jahr ihren Höhe-punkt in einer Floßfahrt auf derLahn hat, starten die RondorferKarnevals-Jecken mit einer„Oldiethek“ am Dienstag, 2.Oktober, in die neue Session.Der Ordensappell findet amSonntag, 11. November, ab11.11 Uhr im „Treffpunkt“statt. Beide Sitzungen ebenfallsim November: die Damensit-zung am Samstag, 17. Novem-ber, die Herrensitzung eineWoche später, beide im Saalder Gaststätte „Haus Füsse-nich“. Der traditionelle „Räu-berball“ am 26. Januar 2008

im Treffpunkt. Höhepunkt derSession wird wieder der Rosen-montagszug sein, der am 4.Februar um 14.30 Uhr vonHochkirchen nach Rondorf zie-hen wird.

Und noch ein Datum sollten sichMitglieder und Freunde der Ron-dorfer Karnevals-Gesellschaftschon jetzt dick im Kalender ein-tragen: Freitag, 9. Januar 2009,19 Uhr! Dann findet im Festzeltauf dem Kirmesplatz die nächstePrinzen-Proklamation in Ron-dorf statt. Und die „Öhs“, dieohnehin bisher die meisten Drei-gestirne in der AltgemeindeRodenkirchen gestellt haben,können ihrer „Ahnen-Galerie“wieder drei „Ober-Jecken“ hinzu-fügen.

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DLRG:Ehrung für vierJahrzehnteDie drohende Hallenbadschlie-ßung lag über der Jahreshaupt-Versammlung der Rodenkirche-ner Ortsgruppe der DeutschenLebens-Rettungs-Gesellschaft.Trotzdem konnte der Vorstandseinen Mitgliedern ein erfolgrei-ches Geschäftsjahr vermelden.

Zudem konnten einige Mitgliederfür ihre langjährige Treue ausge-zeichnet werden. Arne Moch-mann, Carina Hiob, Andrea Pal-men und Philipp Zimmer sindseit zehn Jahren Mitglieder derOrtsgruppe, Michael Kamps seit25 Jahren und Franz-JosefSchmitter, Gründungsmitgliedund Ehren-Vorsitzender der Orts-gruppe Rodenkirchen, gehörtschon seit 40 Jahren zu den Ret-tungsschwimmern der DLRG.Außerdem wurde der stellvertre-tenden Schatzmeisterin BeateBronikowski für ihr langjährigesEngagement in der Ortsgruppedas Verdienstabzeichen in Bron-ze überreicht.

Neuer Schachkurs fürAnfänger undFortgeschritteneMöchten Sie auch das Schach-spielen erlernen oder ihre Spiel-stärke verbessern? Kein Problem!Die Schachfreunde Köln-Süderklären den Anfängern dieSchachregeln, erläutern das Er-öffnungs-, Mittel- und Endspiel,verraten die besten Tricks undbereiten auf des Bauern-, Turm-,Dame- oder Königsdiplom vor.

Ausbildungsleiter Dr. MichaelLang: „Wir trainieren die Kurs-teilnehmer in der Schachtheorieund der Schachpraxis. Wir führendie Fortgeschrittenen in die Viel-zahl der Eröffnungsvarianten einund erklären die besten Glanz-partien der bedeutendsten Welt-meister!“ Am Donnerstag, 9. August, um18 Uhr findet im „Gemein-schaftsraum“ in Rondorf, Bus-sardstraße 5, ein Informations-tag statt. Eine Woche später star-ten drei Schachkurse, die mit demBauern-, Turm- und Dame-Diplom enden. Wer sich vorherinformieren will:

Telefon 02233/28 00 76 oderwww.schachfreunde-koeln-sued.de.

Rodenkirchen:Rad fahren für Jeder-mannAm Sonntag, 10. Juni, veran-staltete der Rad-Touristik-ClubRodenkirchen zum siebten Maleine Rad-Tourenfahrt. Je nachTrainingsstand und Tagesformkann man unter vier verschiede-

Vorstandsvorsitzender Markus Kleinen (links) und GeschäftsführerOliver Grunwald ehrten Franz-Josef Schmitter für 40-jährige Vereins-zugehörigkeit. Foto: Strickling.

Namen + Notizen

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nen Streckenlängen zwischen 45und 151 Kilometern wählen. DieFahrstrecken führen von Micha-elshoven aus durch den Natur-park Kottenforst-Ville und für diegut Trainierten bis in die Voreifel.Unterwegs sorgen eine guteStrecken-Ausschilderung, üppi-ge Verpflegung an mehreren Stel-len und Unterstützung durchBegleitfahrzeuge dafür, dassjeder Teilnehmer sich in Ruheauf die schönen Dinge des Radfahrens konzentrieren kann. Teil-nehmen kann jedermann, es gibtkeine Zeitmessung oder Lei-stungsdruck.

In diesem Jahr geht man beimVeranstalter davon aus, den altenTeilnehmer-Rekord von 800 Teil-nehmern klar zu übertreffen. Fürdas höhere Interesse könnteneben schönem Wetter auch dieneue Strecke über 45 Kilometersorgen, die meist über Radwegebis Bornheim führt und die vieleFreizeitradler und vor allen Din-gen Familien ansprechen wird.Für die ambitionierten Hobby-fahrer werden die längeren Strek-ken über 110 und 151 Kilometerangeboten, die bis ins Sahrbach-tal und zum RadioteleskopEffelsberg führen. Wem das zuviel ist, kann sich auch mit 75Kilometer begnügen.

Ein echtes Highlight bietet derVeranstalter am Ziel. In Koopera-tion mit dem Zentrum für Physio-therapie im Sommershof, „Novo-tergum“, werden auf mehrerenMassage-Tischen die müdenMuskeln wieder auf Vordermanngebracht – und das kostenfrei.

Start- und Zielort ist dasBerufsförderungswerk Micha-elshoven, Sürther Straße 171.Startzeit von 7 bis 9.30 Uhr.Trimmfahrer bezahlen ein Start-geld von fünf Euro, darin ist dieStrecken-Verpflegung und dieMassage enthalten. Für das leib-liche Wohl, auch für Gäste, dienicht Rad fahren, ist am Start undZiel bestens gesorgt. Eine vorhe-rige Anmeldung ist übrigensnicht erforderlich.

RTZ:Drei Meistertitel mit„Frodo“ und Da Vinci“Was für ein Turniertag! Gleichmit mehreren Mannschaften gingdie Trainerin des Reit-Therapie-Zentrums Weißer Bogen, UschiSchmermbeck, bei den diesjähri-

gen Kölner Stadtmeisterschaftenim Voltigieren in Porz an derStart. „Nur noch wenige Minuten– dann sind wir dran!“Aufgeregt und voller Anspan-nung wurden noch mal schnellalle Übungen durchgegangen.Bloß nichts vergessen, Pflicht,Kür, und schon wurde die Truppeaufgerufen. Auch Pferd „Frodo“war sichtlich nervös, für Pferdund einige der „Voltis“ war diesdie Feuertaufe und der erste Startbei einer Meisterschaft.

Die Schritt-Mannschaft mit denjüngsten Mädchen im Alter vonacht und neun Jahren überzeugtedas Kampfgericht und erhielt vielApplaus von den Zuschauern. Vor

der Siegerehrung pochten dieHerzen der Mädchen „ganz doll“,still stehen konnte keiner mehr,auch nicht die Trainerin undPferd „Frodo“. Was für einErfolg: mit dem Kölner Vize-Stadtmeistertitel und der silber-nen Schleife gingen die jüngstenTalente aus dem RTZ nachHause.

Bei der Trab-Galopp-Mannschaftder älteren Mädchen ab zehn Jah-ren klappte alles wie am Schnür-chen. Mit Pferd „Da Vinci“ undder Trainerin Uschi Schmerm-

beck konnte man den Meistertitelnach Weiß holen. Und das harteTraining hat sich auch für die(Fast)-Profi-Voltis aus dem RTZ„Weißer Bogen“ gelohnt. In derMeisterklasse der Galopp-Mann-schaft sowie im Doppel-Voltigie-ren bestach das Team des RTZgraziös, sportlich und akroba-tisch: zufrieden und überglück-lich konnten die VoltigiererinnenStadtmeister- wie Vizemeistertitelsowie goldene und silberne Tro-phäe entgegen nehmen – unddann wurde nur noch gefeiert.

Nach dem ersten Wettkampf: die Mädchen der jüngsten Schritt-Mann-schaft mit Trainerin Uschi Schmermbeck und Pferd „Frodo“. Foto:Januszewski.

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SPD:Carola Steiner führtStadtbezirkRodenkirchenUnter der Leitung der Landtags-Abgeordneten Ingrid Hack wurdekürzlich der neue SPD-Stadtbe-zirksvorstand gewählt. Dabeiwurde der bisherige VorsitzendeLothar Kossak aus Bayenthal vonCarola Steiner aus Rondorf abge-löst. Durch das vereinbarte Rota-tions-Prinzip war dieses Mal dieReihe an der Vorsitzenden desSPD-Ortsvereins Rondorf-Sürth-Meschenich. Die Delegiertenstimmten dem Wahlvorschlageinstimmig zu.

Als Stellvertreter wurden RafaelStruwe aus Zollstock, auch Juso-Sprecher im Stadtbezirk, sowiedie Bezirksvertreterin Elke Buss-mann aus Rodenkirchen gewählt.Bezirksvertreterin Elli Homann

aus Bayenthal wurde als Schrift-führerin bestätigt. Somit sind allevier Ortsvereine aus dem Stadtbe-zirk im geschäftsführenden Vor-stand vertreten.

„Nach über 30 Jahren Einge-meindung fühlt sich der KölnerSüden immer noch nicht zu Kölngehörig. Im Hinblick auf dienächsten Wahlkämpfe stimmtmich diese Tatsache mit Sorge“,erklärte die neue Stadtbezirks-Vorsitzende. „Ohne die wichti-gen Themen in unserem Stadtbe-zirk politisch und zufriedenstel-lend mit begleiten und gestaltenzu können, werden wir den Bür-gerinnen und Bürgern nichterklären können, warum wir hierfreiwillig und ehrenamtlich Poli-tik betreiben!“ Sie rief die Orts-vereine im Stadtbezirk Rodenkir-chen dazu auf, sich geschlossenund gemeinsam zu positionieren,um die Ratspolitiker – mehr alsbisher geschehen – für die Pro-

bleme des Stadtbezirks zu sensi-bilisieren.

„Löstige Wiever“:Neue Leitung – nur dreiSitzungenDie Karnevalsgruppe „Die Lösti-ge Wiever vun St. Georg“ hateine neue Leitung. NachdemGertrud Henkenjohann den Vor-sitz abgegeben hat, wird dieGruppe jetzt von einem Leitungs-team geführt: Eleonore Flamm,Beate Mais und Doris Schucht.Die drei Damen dankten FrauHenkenjohann für die geleisteteArbeit: „Mit enormen Einsatz hatsie mit ihren Akteurinnen die Wei-ßer Bürger und ihre Freunde undNachbarn zum Nachdenken,Schmunzeln und herzhaftenLachen angeregt!“Mit Stolz konnten die „Wiever“dem Kirchenvorstand von St.Georg eine Spende in Höhe von5.000 Euro übergeben. Zweck:die Erhaltung des Pfarrheims, indem ja auch die Karnevals-Sit-zungen der Frauengruppe stattfin-den. Wermutstropfen: wegen derkurzen Session werden 2008 nurdrei Sitzungen stattfinden, undzwar am 10., 12. und 18.Januar.

Die „Löstige Wiever vun St.Georg“ blicken auch auf elferfolgreiche Jahre bei der Teil-nahme an den Kölner „Schull-und Veedelszöch“ zurück. Für diekommende Session will man mitdem Zusatz „....un ihr Kääls“ anden Start gehen. Für die Erweite-rung der Gruppe werden alsonoch „Junge un Mädche“ ge-sucht, die Lust an der Zugteilnah-me in Köln haben. Wer sichinformieren will, kann das bei

Claudia Zettelmeyer (Telefon0221/35 23 01) oder Elke Wer-gen (Telefon 02236/65086) tun.Nächste Aktivität der Gruppe:das Kartoffelfest vor demPfarrheim am 12. OktoberGemeinsames Singen amersten MaisonntagAuch in diesem Jahr erfreute dastraditionelle Maisingen der Ge-samtschule Rodenkirchen beisommerlichen Temperaturen alleMitwirkenden und Zaungäste.Mehr als 300 junge und ältereMenschen verbrachten eine musi-kalische Stunde am SürtherRheinufer.

Wie schon in den vergangenenJahren musizierte der Unterstu-fenchor der Gesamtschule unterLeitung der MusikpädagoginUrsula Schulten, unterstützt durchdas Instrumentalensemble und dieBläser AG der Schule zusammenmit dem Unterstufenchor derGesamtschule Zollstock inBegleitung ihres MusiklehrersKlaus Passavanti.

Für dieses Maisingen hatten dieMusikpädagogen neben schonbekannten Frühlingsliedern Stük-ke zu den Themen „Vögel“ und„Wasser“ ausgewählt. FlotteRhythmen und melancholischeLieder wurden einstimmig, mehr-stimmig oder als Kanon dargebo-ten Auch kleine Tanzeinlagen,unter anderem ein Paar-Reigenund ein Kasatschock lockerten dasProgramm auf. Und: in diesemJahr mussten die Lieder nichtlange vorgesungen werden, dennfür viele Gäste ist das gemeinsa-me Singen am ersten Maisonntagein Termin, den sie jedes Jahr mitFreude wahrnehmen.

Namen + Notizen

Der neue Stadtbezirks-Vorstand der SPD mit (von links) Elli Homann,Carola Steiner, Rafael Struwe, Elke Bussmann und der Landtags-Abge-ordneten Ingrid Hack. Foto: Privat

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Am 16. und 17. Juni 2007 ist es wieder einmalsoweit: Auf Rodenkirchens Straßen wird gefeiert,viele Geschäfte präsentieren sich auch draußenvor ihren Schaufensterscheiben und haben auchSonntag geöffnet. Veranstaltet werden die„Rodenkirchener Sommertage“ von der Aktions-gemeinschaft Rodenkirchen, die sich zum Ziel

gesetzt hat, den Ort attraktiver und urbaner zumachen.

Zum zweiten Mal hat die Eventagentur „momentx two“ von Sara Luca und Ralf Duschat die Orga-nisation übernommen und will nach der erfolgrei-chen Premiere im WM-Jahr 2006 in diesem Jahrkaribisches und mediterranes Flair auf Rodenkir-chens Einkaufsmeile zaubern. Seit Menschenge-denken nennt man die Rodenkirchener Rheinwie-sen „Die kölsche Riviera“ und die mit diesemBegriff verbundene Assoziation von leichtem,beschwingtem Leben soll sich auf den Straßenwährend der Rodenkirchener Sommertage wie-derfinden. Passend dazu werden die Verkaufs-stände dekoriert sein, Sambatänzerinnen über-brücken die Pausen bei den Bühnenprogrammenund auf dem Rathausplatz herrscht Strandatmo-sphäre.

Über 200 Tonnen feinster Sand ist die Grundlagefür ein großes Beachvolleyballturnier vor demRathaus, bei dem an beiden Tagen zahlreicheMannschaften um den Sieg kämpfen werden.Neben der Beacharena sorgt ein Biergarten mitPalmen und Bambusbäumen für den passendenRahmen.

Nicht weit entfernt auf der Hauptstraße sorgt derTurnverein Rodenkirchen für strahlende Kinderau-gen und baut einen großen Tummelplatz auf, bei

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RODENKIRCHENER

SOMMERTAGE 2007

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dem die Kleinsten unter fachkundiger Aufsicht auch mal alleingelassen werden können.

Auf der Reisswolfbühne an der Barbarastraße wird TV-Modera-tor Mola Adebisi durchs Programm führen. Hier die Termine.

Samstag 16. Juni 2007

14.30 Eröffnung mit Mola Adebisi und dem Vorstand der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen. Anschließend Auslosung der Sportmannschaften für das Beachvolleyballturnier.

15.30 Authentique Theatertanz16.00 Stella & Friends17.15 Sambatänzerinnen & Trommler17.45 Rodrigo Tobar & Band 19.30 Stella & Friends20.30 Wobbie Rilliams –

Deutschlands beste Robbie Williams Coverband

23.00 DJ

Sonntag 17. Juni 2007

12.30 Eröffnung mit GottfriedGörtz und Sambatänze-rinnen

13.00 Special Guest Unplugged-Band

15.30 Kläävbotze16.30 Authentique Theatertanz17.00 Son de Colonia19.00 Tom Lind Schlagershow20.00 Sambatänzerinnen & Trommler20.30 Wanted Liveband

Auf dem Platz an der Rheingalerie findet in diesem Jahr der„Szenetreff“ statt. Auf der gesamten Fläche wird ein lateiname-rikanischer Biergarten mit brasilianischen Köstlichkeiten auf-gebaut. Auf der kleinen Showbühne überraschen an beidenTagen verschiedene Vorführungen die Besucher.

Samstag 16. Juni 2007

15.30 Kläävbotze17.00 Sambatänzerinnen & Trommler18.30 Tough Talk

Sonntag 17. Juni 2007

17.15 Authentique Theatertanz18.30 Soul Service

Für gutes Programm ist also gesorgt, bestes Wetter haben wirin Rodenkirchen ja immer, jetzt liegt es nur noch an Ihnen, liebeLeser, dass die Rodenkirchener Sommertage ein wirklichbeschwingter, exklusiver Erfolg werden.

Übrigens können sich noch Mannschaften für das Beachvol-leyballturnier anmelden, egal ob Mädchen oder Jungs, Frau-en oder Männer, auch gemischte Mannschaften sind möglich.Anmeldung bei Ralf Duschat unter 0178 46 62 500.

Soul Service

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Es war wirklich eine tolleVeranstaltung! Der Oldti-

mer-Corso des Bilder-Bogensanlässlich des 25-jährigenBestehens. Obwohl das Wet-ter am zweiten Maisamstagnicht so richtig mitspielte,waren alle Beteiligten rechtzufrieden.

Gesammelt hatten sich diealten Autos und ihre Fahreram Leinpfad auf dem Platz vordem Marienburger Bootshaus.Hanne Kirchner, die diesesAmt früher bei ähnlichen Ver-anstaltungen des Motor-Sport-Clubs Rodenkircheninnehatte, begrüßte die ein-zelnen Teilnehmer und stelltedie Autos vor. Dann ging esauf die Reise, zunächst durchdie Marienburg, dann nachRodenkirchen über die Haupt-straße, die Weißer Straße,dann über die Ruhr und dieSürther Hauptstraße nachSürth bis zur Industriestraße.Dann über die Kerkrader Stra-ße Richtung Brühl und

Oldies but Goodies!

Klasse Panorama für klasse Veranstaltung

Letzte Anweisungen… …und los gehts

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schließlich Richtung Bonn.Über Weilerswist, Friesheim,Lechenich, Herrig, Pingsheim,Manheim, Berrendorf und Nie-dremt ging es zum „Gut Etgen-dorf“, wo alle Teilnehmer vonWolfgang C. Kotthoff, Stellver-treter des Hausherren, TobiasGraf von Bernstorff, begrüßtwurden. Für das Mittagessenund die entsprechenden Ge-tränke sorgte der ausgezeich-nete Party-Service der Metz-gerei Wagner. Die Rückreiseführte dann über Brühl,Meschenich und Rondorf wie-der nach Rodenkirchen, wo

man die automobilen „Schätz-chen“ noch eine Stundebestaunen konnte.

Bilder-Bogen-HerausgeberKarl-Heinz Thielen, der dieFahrt im Fiat Cinquecento vonNino Amore aus Weiß mitge-macht hatte, dankte Teilneh-mern und Sponsoren, ange-fangen von der schon erwähn-ten Metzgerei Wagner, derFirma „Black events“, Fleisch-waren Josef Schlömer, As-phalt-Art (das sind die mit dentollen Veranstaltungs-Hinwei-sen auf den Bürgersteigen),Profimiet, der Bäckerei Koch

Alle gut angekommen…

… die Verpflegung kommt auch gut an

Begrüßung durch Herrn Kotthoff

Ich lebe noch!

2 x in der „Eau Rouge” von Rondorf

Was für Schönheiten!

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und nicht zuletzt GetränkeDuschat.

Blumen gab es für die in dieOrganisation eingebundenDamen aus der Redaktion,allen voran Ute Schmidt, dienicht nur die Idee zu diesemCorso hatte, sondern auch dieOrganisationsleitung einerwirklich tollen Veranstaltung.Bleibt nur zu hoffen, das beieiner (eventuellen) Neu-Auf-lage im nächsten Jahr der Wet-tergott etwas besser gelauntist und sich dann auch einpaar mehr Zaungäste einstel-len.

Liebe Redaktion,

tja, das Wetter war ja nicht dasBeste, aber, immerhin so schön,dass man sich auf der Rückfahrteinen Sonnenbrand holen konn-te, wenn man, wie ich, zumin-dest ein großes Schiebedachhatte, oder gar ein Cabrio.

Mir und meinen Mitfahrern hatdie Ausfahrt sehr gut gefallen,das war die kürzeste zweiein-halb-Stunden-Fahrt, die ich mit-gefahren bis. So viele wunder-schöne Autos jeglicher Art, imAlltag sieht man ja nur hin und

wieder einen. Mir persönlich hatder BMW Baujahr 1937 ambesten gefallen.

Die Strecke war sehr gut ausge-sucht, es gab viel zu sehen undzu genießen. Vor allem die her-vorragende Gulaschsuppe, aneiner wirklich interessanten Ört-lichkeit gereicht.

Es war eine wirklich gelungeneVeranstaltung. Wenn es sich zeit-lich einrichten lässt, bin ich näch-stes Jahr sicher wieder dabei.

Daniela Prinzel-Coellen (per E-Mail).

Liebe Redaktion,

Euer Oldtimer-Corso war eineSupersache, es hat sehr vielSpaß gemacht, die Strecke warauch einfach Spitze und dieOrganisation war auch perfekt.

Ich würde gerne sehen, das imnächsten Jahr wieder eine Aus-fahrt von Euch geplant wird,dann wäre ich auf jeden Fall wie-der dabei!

Andreas Gilles (Per E-Mail)

Leserbriefe zum Oldtimer-Corso

Die Organisation

beim „Dankeschön”

Hedwig Thielen h– hat fast

alle Fotos gemacht

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Schlömer –Familienunternehmen seitGenerationenDie Firma Schlömer wurde 1932von Josef in Köln-Zollstockgegründet. Da ihn alle nur Juppnannten, erstritt er später vorGericht, dass seine Firma in „JuppSchlömer“ umbenannt wird under, der auf den Namen JosefGetaufte, auch mit Jupp unter-schreiben durfte.

Im Jahre 1956 zog Jupp Schlö-mer mit seinem Unternehmen andie Weißer Straße nach Rodenkir-chen, wo es heute noch ist. Undwie es sich für ein richtiges Fami-lien-Unternehmen gehört, wurdeTochter Hilde Fleischwaren-Fach-verkäuferin und Sohn Heinz Metz-germeister. Als Tochter Hilde hei-ratete, kam auch SchwiegersohnTheo mit ins Familiengeschäft,und wenig später folgte Schwie-gertochter Karin durch die Hoch-zeit mit Sohn Heinz. Theo küm-merte sich um die Wurst-Produk-tion, Karin kümmerte sich mitSchwägerin und Schwiegermutterum die Geschäftsstelle auf demGroßmarkt, was sie heute teilwei-se alleine noch macht, später sollTochter Carolin dies übernehmen.

Jupp Schlömer starb 1990 im Altervon 82 Jahren. Daraufhin zog sichFrau Resi aus der aktiven Arbeitzurück und kümmerte sich um ihreEnkel. Also war die zweite Gene-ration gefordert: Heinz übernahmdie Firma als Geschäftsführer,Hilde leitete die Filiale am Groß-markt.

In den Folgejahren rückten dieEnkel von Jupp Schlömer nach.Die Kinder von Hilde und Theo,Martina und Thomas, und die Kin-der von Heinz und Karin, Josefund Carolin. Thomas als gelernterMetzger übernahm die Wurst-Pro-duktion und Martina als gelernteBankkauffrau übernahm das Büro.Josef als gelernter Metzger küm-mert sich um Einkauf, Logistikund die Termine für den Grillwa-gen, und Carolin als Fleischwaren-Fachverkäuferin ist im Fabrikver-kauf tätig und zählt auch bei denTerminen des Grillwagens zumfesten Personal.

Man sieht, das Metzger-Handwerkliegt der Familie Schlömer im Blutund das Familien-Unternehmenwächst. Leider ist das 75-jährigeBestehen in diesem Jahr voneinem traurigen Ereignis über-schattet: im Januar starb derGeschäftsführer Heinz Schlömer.Jetzt steht die dritte Generationallein in der Verantwortung, aber

man wird in Zukunft nicht auf dieQualitäts-Produkte aus der „Jupp-Schlömer-Fleischwaren-GmbH“verzichten müssen. Der erste Ver-treter der vierten Generationwurde im letzten Jahr geboren:

Maximilian, Sohn von Josef undMilena Schlömer.

Und der könnte pünktlich zum100-jährigen Bestehen der Firmaseine Meisterprüfung als Metzger-meister machen.

Im nächsten Bilder-Bogenstellen wir die Firmen„Black-Events“ und „As-phalt-Art“ unseren Lesernetwas näher vor.

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Namen + Notizen

Pflegekurs fürpflegende AngehörigeDemenz ist eine Erkrankung, diedas Leben aller Beteiligten starkbelastet und die von allen vielVerständnis, Geduld und Einfüh-lungsvermögen erfordert. EinPflegekurs bietet Interessenten inintensiver und kompakter Formumfangreiche Informationen undpraktische Tipps. Ziel ist es, imUmgang mit dem Erkranktenmehr Sicherheit und Verständniszu entwickeln und den Pflegeall-tag besser bewältigen zu können.

Das Gerontopsychiatrische Zen-trum der Alexianer in Rodenkir-chen, Brückenstraße 49, bieteteinen solchen Kursus an. Undzwar am Samstag, 21. Juli, undam Samstag, 28. Juli, jeweilszwischen 9 und 16.30 Uhr. Wäh-rend des Kurses besteht eineBetreuungsmöglichkeit durchFachkräfte der Tagespflege. DieTeilnahme ist kostenfrei, die Teil-nehmerzahl auf zwölf beschränkt.Informationen zum Ablauf undAnmeldung bei Frau Kellerunter der Rufnummer01803/8800 13952.

Turn-Verein Rodenkir-chen mit Sommerferien-ProgrammAuch in diesem Sommer bietetder Turn-Verein Rodenkirchenwieder ein umfangreiches sportli-ches Ferienprogramm von Minibis Maxi an. Für Grundschulkin-der wird in der ersten Ferienwo-che die Aktion „Quietsch-Fidel“im Hallenbad angeboten. Undzwar montags, dienstags, don-nerstags und freitags jeweils von10 bis 13 Uhr. Eine Anmeldungist nicht erforderlich.

Außerdem werden in den erstendrei Wochen Spielnachmittage im

Wasser mit der großen Wasser-Rutsche freitags von 14 bis 17Uhr angeboten. Offen für jeder-mann, auch ohne Anmeldung.Ein Capoeira-Sommercampwird vom 9. bis 14. Juli täglichvon 10 bis 16 Uhr angeboten,ein Basketball-Camp vom 30.Juli bis zum 3. August.Diverse Kurse runden das sport-liche Sommer-Programm desTVR ab: Badminton, Qi Gong,Gesundheitssport, Rückenfit,Wirbelsäulen-Gymnastik, Ent-spannung, Koronarsport, Kick-Treff, Baby-Schwimmen, Was-sergymnastik und Kinderturnen.

Informationen über genaueTrainingszeiten und Gebührenerhält man auf der TVR-Geschäftsstelle in Rodenkir-chen, Augustastraße 1, Telefon0221/35 23 80, E-Mail [email protected] Früherzie-hung in RodenkirchenDie Regionalschule Rodenkir-chen der Rheinischen Musik-schule Köln bietet nach den Som-merferien musikalische Früher-ziehung für die ganz Kleinen an.Angeboten werden ab AugustPlätze in den Kursen „Lied &Spiel – Musik für Minis an zweiJahren“ (für Kinder und Eltern)und „Musikalische Früherzie-hung ab vier Jahren“. WeitereInformationen gibt die Rheini-sche Musikschule unter der Ruf-nummer 0221/951 46 90.

Nicht nur in denSommerferien:Kinder- und Familien-Angebote der KDDie Köln-Düsseldorfer Saison2007 steht ganz im Zeichen derFamilie. Getreu dem Motto „Frei-zeitvergnügen muss nicht teuer

sein“ bietet die KD ein Familien-ticket für zwei Erwachsene undzwei Kinder bis 13 Jahren. ZumFestpreis von 48 Euro könnenFamilien eine beliebige Hin- undRückfahrt im gesamten Strecken-netz der Köln-Düsseldorfer wahr-nehmen. Natürlich ist auch dieBordküche mit Kindergerichtenbestens auf die Kleinen einge-stellt. So gibt es zum Beispiel einFamilienessen für zwei Erwach-sene und ein Kind zum Gesamt-preis von 26.80 Euro inklusiveGetränken.

Sparen können Familien auchweiterhin jeden Mittwoch, denndann heißt es wieder „Familien-tag“ auf allen Linienfahrten imgesamten Streckennetz der KD.Pro zahlendem Erwachsenenkönnen bis zu drei Kindernkostenlos mitfahren. Auch sonsthaben Kinder leichtes Spiel anBord der modernen KD-Flotte.Auf vielen Schiffen machen Kin-derspieleinrichtungen die KD-Schiffstouren zu einem großenErlebnis für die Kleinen. Rutsch-

Bahnen, Plantschbecken und ver-schiedene Arten von Schaukelngehören vielfach zur Standard-Ausstattung.

In den Sommerferien entern dieKleinen die KD-Schiffe am 27.Juni und 18. Juli zu den belieb-ten Piratenfesten. An Bord sorgtein Animationsteam mit Zaube-rer, Clown, Hüpfburg und vielenÜberraschungen für Spaß undbeste Unterhaltung. Bei der Mär-chenfahrt am 26. Juni steuertdie KD die Freilichtbühne desmittelalterlichen Rhein-Städt-chens Zons an. Auf dem Spiel-plan steht in diesem Jahr dasMärchen „Der Teufel mit den dreigoldenen Haaren“ nach denGebrüdern Grimm. Die erlebnis-reiche Schifffahrt mit Kinder-Programm und die Märchen-Auf-führung garantieren einen gelun-genen Ferientag. Ebenfalls imProgramm ist der Kinderzirkuszum Mitspielen am 30. Juli aufder MS-RheinEnergie. WeitereInfos unter Telefon 0221/2088-318 oder unter www.k-d.com.

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„Knobelbröder“: Weitermit Martin van DuivenIm Frühjahr und Frühsommerstehen die Jahreshauptversamm-lungen der Karnevals-Vereineund -Gesellschaften an. Undwenn es die Satzung verlangt,wird auch neu gewählt.

So auch bei den Rodenkirchener„Knobelbrödern“, die erwar-tungsgemäß ihren alten Präsiden-ten Martin van Duiven zu ihremneuen wählten. Mit Gerd Nellenhat er allerdings einen neuenStellvertreter. Mit Peter Schae-ben, dem „Schwarzen Pitter“, istder dienstälteste Knobelbroderaus dem „aktiven Dienst“ ausge-schieden. Er wurde zum dritten„Ehren-Knobelbroder“ nachKarl-Heinz Ludwig und WinfriedLandgrebe ernannt.

Eine Neuigkeit am Rande: derVerein veranstaltet gemeinsammit der „Großen Rodenkirche-ner Karnevals-Gesellschaft“am kommenden Karnevals-samstag einen Kostümball imRodenkirchener Brauhaus„Quetsch“.

KKK:Gaby (mit zweien) zumDrittenEin Kunst-Ausstellung mit demTitel „Art-3-Genossen“ wird amSonntag, 24. Juni, von 14 bis 18Uhr im Kunst-Kabinett Knauf,Marienburg, Unter den Ulmen132, eröffnet. Sie ist bis zum 30.Juni (außer Montag) täglichvon 14 bis 18 Uhr zu sehen. DieFinissage ist für Sonntag, 1.Juli, 14 bis 18 Uhr, terminiert.

Die Ausstellung ist die dritte Prä-sentation einer Serie, die von derKölner Künstlerin Gaby Ludwiginitiiert wird. Konzeptgedankedabei ist, KünstlerInnen ausihrem Umfeld einzuladen und mitihnen gemeinsam auszustellen.Angela Hiß, Etienne Szabo undGaby Ludwig bespielen jeweilseinen der drei Ausstellungsräumeim Kunst-Kabinett Knauf.

Angela Hiß hat über Studien inBildhauerei, Malerei und Video-kunst in Kassel und London dieZeichnung als Schwerpunkt ihresSchaffens nie aus den Augen ver-loren. Im Rahmen der Ausstel-lung sind deshalb eine Reihe vonTusche-Zeichnungen neben ei-

nem Glasobjekt und wenigen far-bigen Arbeiten in den Mittel-punkt gestellt. Die Situation desMusikers in der Beschäftigungmit der Musik bildet das Themadieser Arbeiten auf Papier, diewie Klänge mühelos das strenge,schwarz-weiße Raster von Tastenund Notenblatt überwinden. Die-ses Motiv nimmt auch die Glass-kulptur auf und findet einen farbi-gen Schlusspunkt in kleinforma-tigen Malereien.

Etienne Szabo ist mit ungarisch-deutscher Abstimmung in Limo-ges/Frankreich geboren und dortaufgewachsen. Er arbeitet in denBereichen Malerei, Fotografieund Installation. In dieser Aus-stellung zeigt er kleinformatigeArbeiten. Hierbei handelt es sichum eine Synthese aus verschiede-nen bemalten Papieren, ausge-schnittenen Formen und proji-zierten Schriftfragmenten, die alsCollage auf Holz aufgezogenbeziehungsweise aufgezeichnetwurden.

Die Werke beziehen sich auf aus-gewählte Gedichte der klassisch-modernen französischen Poesievon unter anderem Baudeleireund Mallarmé. Die Poesie fun-giert dabei als Inspirationsquellemit Themen wie Lettera amorosaund Reisen. Durch die Interpreta-tion und die Übertragung derWorte in Malerei findet Szaboseigene Form- und Farbenweltihren Ausdruck.

Ganz im Sinne ihres intendiertenGesamtkunstwerks verbindetGaby Ludwig in ihrer künstleri-schen Arbeit die verschiedenenGattungen der bildenden Kunst.Hier besteht die bildliche Fragenach dem willentlich handeln-den, denkenden und fühlendenMenschen unmissverständlich imMittelpunkt. Sie bedient sich derZeichnung, Druckgrafik, Male-rei, Installation und Arbeiten mitWachs.

Im KKK zeigt die Künstlerinneue Arbeiten auf Leinwand.Daneben thematisiert sie das zen-trale Motiv des Menschen alsIndividuum in der Gruppe in Gra-fik und Zeichnungen auf Papierund Stein. Alle drei Künstlerleben und arbeiten in Köln. ImKunst-Kabinett Knauf zeigen sieerstmalig eine gemeinsame Aus-stellung ihrer Werke.

Namen + Notizen

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Vierzig Jahre Phantasialand!Das wird gefeiert! Am Frei-

tag, dem 15. Juni, steigt ab 19Uhr die große Celebration-Party! Ein wahres Feuerwerk desEntertainments. Mit allen Attrak-tionen. Mit tollen Shows! Mitkulinarischen Genüssen! MitLive-Musik, Gesang und Artistik!Mit Stars und guter Laune!

Wenn 40 Jahre Phantasialandgefeiert werden, darf einer natür-lich nicht fehlen: Heino! Als treu-er Wegbegleiter der Phantasia-land-Erfolgsgeschichte wird erim Wintergarten, dem traditions-reichen Phantasialand-Theaterauftreten. Auf der Open-Air-Bühne in „Alt-Berlin“ treten die

Boygroup „Part Six“, JamesSmith und die „Hot Banditoz“auf. Letztere stellen ihren neuenSommerhit „Que si, Que no“ vor.Und mit dem hat es etwas ganzbesonderes auf sich: Er ist miteiner eignen Version der neuenAttraktion „Talocan“ gewidmet.

Viele Überraschungen„Im ganzen Park bieten wir unse-ren Gästen jede Menge Unter-haltung, Spaß und Erlebnis purmit Live Entertainment, Live-Musik, Laser-Show und vielenkulinarischen Überraschungen,“so Phantasialand-Marketing-Direktorin Birgit Reckersdreeszum Bilder-Bogen. In Chinatown

dampfen die Garküchen, es wirdder Cocktail-Shaker geschütteltund auf der Bühne gibt’s mitrei-ßende Shows und Live-Gesang.In Silver City herrscht wildesWesterntreiben bei Barbecue und

der Liveband „Crossfire“, die fet-zige Country-Musik spielt. Gauk-ler und Komödianten verwandeln„Alt Berlin“ in einen stimmungs-vollen Jahrmarkt und in der Weite„Wuze Towns“ heizt der DJ kräf-tig ein.

Vorverkaufspreise„Wir bieten ein volles buntesGeburtstagsprogramm mit un-zähligen Extras“, verspricht Bir-git Reckersdrees. Bei der großenCelebration-Party sind alleAttraktionen bis spät in amAbend geöffnet. Ein ganz beson-deres Vergnügen: in der Dämme-rung die Tempelruine Talocanserforschen, den neuen Themen-bereich „Deep in Africa“ amAbend durchschlendern, dieStromschnellen von „RiverQuest“ im Dunkeln bezwingen,ein Besuch bei den Dämonen von„Mystery Castle“ bei Nacht.James Smith leitet dann dasgroße Highlight ein: das große,funkelnde Feuerwerk. Birgit Rek-kersdrees erklärt: „Auf das Cele-bration-Ticket gibt es im Vorfeldganz besondere Vergünstigungen:mit dem Frühbucher-Ticket kön-nen die Gäste schon für 19.50Euro pro Person das Feuerwerkdes Entertainments live erleben.An den Abendkassen gibt es Cele-bration-Tickets für 26.50 Europro Person. Feiern Sie mit uns 40Jahre Entertainment der beson-deren Art!“

!!! Gewinnspiel !!!Phantasialand (40 Jahre) und Bilder-Bogen-Verlag (25 Jahre) verlosenanlässlich von Geburtstag und Jubiläum fünf mal zwei Eintrittskarten fürdie Celebration-Party.

Die ersten fünf Anruferinnen oder Anrufer, die am Freitag, 8. Juni, ab8 Uhr in der Bilder-Bogen-Redaktion, Telefon 0221/935 26 88 anru-fen und ihre Adresse und das Stichwort „Phantasialand“ auf Band hin-terlassen, erhalten jeweils zwei Karten geschenkt!

Die Redaktion wünscht viel Erfolg und viel Spaß beim Mitmachen undnatürlich auch am 15. Juni im Phantasialand. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen!

Celebration mit Heino, Part Six und Hot Banditoz

Phantasialand feiert großeGeburtstagsparty

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ÖkumenischesFeierabendmahlZu einem ökumenischen Feier-abendmahl anlässlich des evange-lischen Kirchentages lädt dieevangelische KirchengemeindeSürth-Weiß ein. Das findet stattam Freitag, 8. Juni, um 18 Uhrin der Auferstehungskirche inSürth, Auferstehungskirchweg 7.

Mit von der Partie sind der evan-gelische Pfarrer Gerald Warnek-ke, der katholische Diakon Wolf-gang Kitze und der Diplom-Psy-chologe Werner Hübner. Umcirca 19 Uhr gibt es eine Begeg-nung mit Kirchentags-Gästen undGastgebern im Gemeindehaus(mit Imbiss).

„Flägelskappe“:Adolf Erkenrath bleibtPräsidentDer Präsident saß an der Kasse,die übrigen Vorstandsmitgliederarbeiteten. Beim Sommerfest derSürther Karnevals-Gesellschaft„Löstige Flägelskappe“ ging eswieder sehr traditionell zu. Undweil diesmal auch das Wetter mit-spielte, war auch die Stimmungunter den zahlreichen Gästen bisspät am Abend sehr gut, wurdedurch die beiden Gesangsdarbie-tung von Dagmar Assenmachervom Johann-Pullem-Heim unddem „kölschen Italiener“ Ginodal Nero zusätzlich gesteigert.

Wenige Tage zuvor hatten dieVorstandswahlen angestanden.Die Protagonisten sind weitge-hend dieselben geblieben. Präsi-dent ist weiterhin Adolf Erken-rath, sein Vize Stephan Kretsch-mer. Geschäftsführer der KG istJürgen Kottun, sein StellvertreterKlaus Erkenrath. Literat ist Gün-ther Mullerij, StellvertreterinMonika Wierig, Präsident desEhrensenats Karl-Heinz Borgis.

Neu im Vorstand ist AndreasBecker, der die Kasse übernom-men hat und als Steuerberater derrichtige Mann am richtigen Platzscheint.

Die kommende Session ist fürdie „Flägelskappe“ eine besonde-re Session. Und das nicht nur,weil sie so kurz ist, sondern weilman das Dreigestirn der Altge-meinde Rodenkirchen stellt.Das wird am 26. August derÖffentlichkeit vorgestellt. AmSamstag, 10. November, feierndie Sürther Jecken ihr „Fest inRut-Wieß“ in allen Räumendes Hotel-Restaurant „Maas-sen“, Eintritt frei, und am Frei-tag, 4. Januar erfolgt schon dieProklamation bei der Prunk-und Kostümsitzung im Festzeltauf dem Marktplatz. Die beidenMädchen-Sitzungen folgen amSamstag, 5. Januar, und amSonntag, 6. Januar, jeweils um14 Uhr. Die Kindersitzung amMontag, 7. Januar, um 16 Uhrbeendet den Sitzungsreigen der„Flägelskappe“, die dann nocham Sonntag, 3. Februar, amSürther Karnevalszug teilneh-men. Karten gibt es bei AdolfErkenrath unter der Rufnummer02236/64796, Stephan Kretsch-mer, Telefon 02236/68312 oderbei Lotto Thomas, Sürther Haupt-straße 191.

Laufenberg im MaritimDie Rodenkirchener KünstlerinGerda Laufenberg lädt zu einerkleinen, aber feinen Ausstellungins Maritim-Hotel ein. Termin istam Mittwoch, 6. Juni, um 18 Uhr.Dann wird die Ausstellung„Traumfrauen“, die parallel zurBenefiz-Gala „Sommernachts-frauen“ zwei Tage später imMaritim stattfindet, eröffnet.

Gerda Laufenbergs Traumfrau-en, man ahnt es schon, entspre-

chen nicht unbedingt dem Bild,das man sich landauf, landab, vonTraumfrauen macht. Es sindkeine Models. Man hat sie viel-leicht schon irgendwo einmalgesehen, wenn nicht auf demLaufsteg, dann vielleicht auf demWochenmarkt.

Die Veranstalterin und SängerinMarion-Helena Scholz wird indie Ausstellung einführen. Siewird auch bei dieser Gelegenheiteine Kostprobe aus der Gala bie-ten und vor dem anschließendenUmtrunk ein ganz neues Lied sin-gen.

„D’r Zoch kütt“ –Kölner Rosenmontags-wagen bei Karnevals-MesseDie InterKarneval und das Fest-komitee Kölner Karneval von1923 machen es möglich: 43 Per-siflage und Festwagen des dies-jährigen Kölner Rosenmontags-zuges werden erstmals auf der„Jecken-Messe“ (15. bis 17.Juni) präsentiert. Unter ihnenauch der „Höhepunkt“ einesjeden Rosenmontagszuges: derPrinzenwagen.

Die aufwändig gestalteten Persi-flage- und Prunkwagen könnenwährend der Messe in Halle 4.1und auf dem Außengelände ganzaus der Nähe bestaunt werden.Ein Anblick, der das Herz einesjeden Karnevalisten höher schla-gen lässt. In einer logistischenMeisterleitung werden die Wagenvor Beginn der InterKarnevalzum Messegelände gefahren.

Beim Betrachten der Wagen desZuges, der unter dem Motto „Mirall sin Kölle!“ stand, werden dieBetrachter vor allem die kleinenDetails in der Gestaltung auffal-len, die man oft bei der Vorbei-fahrt am Zugweg nicht wahr-nimmt, aber den imposanten

Gesamteindruck entscheidendbeeinflussen. Eine weitereBesonderheit ist der „Museums-wagen“, der sich in Architekturund Gestaltung deutlich vonanderen Wagen abhebt und aufversetzt angebrachten TafelnMotive des Kölner Karnevals-Museums zeigt. „Dass man sichnach dem Zug noch einmal inRuhe die Wagen mit ihren Persi-flagen und Aufbauten anschauenkann, ist eine echte Premiere.Dies wird für die Messebesuchereinerseits amüsant, weil man dieVieldeutung der Gestaltung nungenießen kann und zum anderenauch informativ. Denn aus derNähe betrachtet erschließen sichauch Details des Wagenbaus, fürdie sich vor allem die Technikerund Gestalter unter den Jeckeninteressieren“, erläutert Chri-stoph Kuckelkorn, Vize-Präsidentdes Festkomitees und Zugleiterdes Kölner Rosenmontagszuges.

„Der Kölner Rosenmontagszugist ohne Zweifel der Höhepunktder fünften Jahreszeit. Dass wirdie Motivwagen erstmals auf derInterKarneval präsentieren kön-nen, ist für die Messe ein echtesHighlight“, freut sich Jan Pot-hof, Geschäftsführer der Köln-messe Ausstellungs GmbH, diezum vierten Mal in Eigenregiedie InterKarneval veranstaltet.Europas größte Messe rund umKarneval und Brauchtum istam 15. Juni von 11 bis 19 Uhrund am 16. und 17. Juni von 9bis 18 Uhr geöffnet und findetin den Hallen 2,3,und 4, Ein-gang West, statt. ZahlreicheAussteller aus dem In- und Aus-land präsentieren auf 33.000Quadratmetern ihr vielfältigesSortiment. Ein buntes Rahmen-programm sorgt nebenher fürgute Laune. Weitere Infos unterwww.interkarneval.de.

Namen + Notizen

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Hotel-Restaurant Maas-sen: Grillfest am 28. JuliDass im Hotel-Restaurant Maas-sen stets frisch und der Jahreszeitentsprechend gekocht wird, istden Feinschmeckern im KölnerSüden bekannt. Und so sind esdie Freunde des „weißen Gemü-ses“, die jetzt nach Sürth in dieHauptstraße 203 pilgern, dennzur Zeit gibt es hier Spargel in

vielen Variationen. Und nachdem Spargel kommen die Pfiffer-linge. Und nach der Jahresmitte,am 28. Juli 2007, steht imHause Maassen das großeGrillfest am dem Programm.Dick im Kalender eintragen soll-ten sich die Freunde dieses Sürt-her Traditions-Restaurants schonden 7. November. Dann wirddas 50-jährige Bestehen ganzgroß gefeiert.

Die Quetsch im Rock’nRoll-FieberDer Teufel am Piano war mit sei-ner Band zu Gast in der Quetsch.Am 1. Juniwochenende rockteSascha Klaar mit seinen Mitstrei-tern auf der Terrasse der Quetschund bereits nach kürzester Zeitwippten die Füße, schnippten dieFinger und manch ein Besuchersang die bekannten Hits aus derRock’n Roll-Zeit mit. SaschaKlaar verstand es meisterhaft, dieZuschauer in seinen Bann zu zie-hen, und Gitarrist Roy Herrington(Ex-Spencer-Davies-Group)

beherrscht nicht nur sein Instru-ment bei herrlichen Soli, sondernauch die großen Show-Posen.Hochleistungssport am Saxophonzeigte Gary „Detroit“ Wiggins,der auch schon mal während desSpiels auf das Piano springt. Dasbeherrscht auch der Sieger desInternationalen Showpreises2007, Sascha Klaar, der, richtig inFahrt, sein schweres Instrumentvor sich hertrieb. Eine Super-show, begeistertes Publikum, tol-les Wetter und ein zufriedenerGastronom Frank Conzen, dersolche Abende hoffentlich baldwieder ermöglicht.

Bilder-Bogen Promotion

Perfekte Show und Musik vom Feinsten: das war die Sascha Klaar-Showin der Quetsch. (haf)

Susanne und Christian Maassen erwarten ihre Gäste zur der Jahreszeitentsprechenden Küche oder einfach nur zum frischen Reissdorf-Kölsch.Foto: Schmidt

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Stadtgespräche in derResidenz am DomEinen Einblick in die große Thea-terszene Kölns gab die Reihe„Stadtgespräche“ in der Residenzam Dom, bei der Ex-OB Dr. Nor-bert Burger die Gäste Dr. Eleono-re Hombitzer, Dietmar Kobboldtund Ralf Hertling begrüßenkonnte. Die Kulturschaffendenerklärten an einigen Beispielendie Struktur der Theaterland-schaft in Köln, machten denUnterschied zwischen den FreienTheatern und städtischen Büh-nen klar und sangen trotz finan-ziellen Engpässen ein Loblied aufdie Szene.

Das zukunftweisendeAuto beim AutohausKretschmer: Der Priusmit HybridmotorNicht nur Ex-Verbrauchermini-sterin Renate Künast empfiehltihn, sondern auch immer mehrFachjournalisten aus der Auto-mobilbranche loben sein Kon-zept: den Toyota Prius. Immermehr Menschen begreifen, dass

unsere Zukunft vom verantwor-tungsvollen Umgang mit unse-ren Ressourcen und den zu ver-ringernden Emissionen abhängt.Schon heute kann man dafüretwas tun, denn das Hybrid Syn-ergy Drive im Prius spart Kraft-stoff und CO2-Ausstoss. DerPrius, das weltweit meistverkauf-te Hybridfahrzeug kombiniertFahrvergnügen und hervorragen-de Fahrleistungen mit niedrigemKraftstoffverbrauch, niedrigenEmissionen und leisem Lauf. DasWort „Synergy“ bezieht sich aufdas verbesserte Zusammenspielvon Verbrennungs- und Elektro-motor beim Antrieb des Fahr-zeugs. Der Elektromotor derneuesten Prius-Generation bietetjetzt eine höhere Leistung, mitanderen Worten: höhere Effizienzbei mehr Leistung. Die Beschleu-nigung ähnelt einem Turbodie-sel-Direkteinspritzer, der Kraft-stoffverbrauch liegt bei 4,3 Literund die CO2-Emission bei 104g/km. Dies liegt deutlich unterder von Umweltschützern gefor-derten 130g/km. Man kann alsobeim Neukauf eines Fahrzeugstatsächlich etwas für die Zukunfttun, es gibt keine Entschuldigungmehr.

Klinsmann machte espopulär: Vibrationstrai-ning jetzt auch beiDrechsler und PardunIn der Praxis für Krankengymna-stik von Kerstin Drechsler undDagmar Pardun in Rodenkirchenauf der Ringstraße kann jetztjeder ein ganz besonderes Trai-ningsgerät nutzen, mit dem Jür-gen Klinsmann die National-mannschaft in der Vorbereitungs-zeit für die letztjährige WMfitmachte. Nicht nur aus medizi-nischen Gründen, sondern auchfür alle, die sich fithalten wollenbietet sich das Vibrationssysteman. Eine schwere Grundplattekann mittels unterschiedlicherAmplituden und Frequenzenindividuell auf die jeweiligenÜbungen eingestellt werden unddurch die so erzeugten Vibratio-nen können fast alle Muskelpar-tien des Körpers trainiert oderkrankengymnastisch behandeltwerden. Vertikale Schwingungenhaben verschiedene Auswirkun-gen auf den Körper und dieVibration in Verbindung mit phy-siotherapeutischen Übungsfolgenveranlasst den Körper permanentreflektorische Muskelspannun-gen auszulösen, um die Haltungzu stabilisieren. Maximalkraftund Ausdauerkraft spezifischerMuskelgruppen werden gestei-gert und dadurch wird als Neben-effekt die Leistungsfähigkeit desHerz-Kreislaufsystems verbes-sert. Studien haben belegt, dasssich im therapeutischen Bereicheine ganze Reihe von Möglich-keiten und Anwendungsgebietenergeben. So erzielten Patientenmit der Diagnose Osteoporose,Morbus Parkinson, peripherenLähmungserscheinungen, Durch-

blutungsstörungen, Adipositias(zur Gewichtsreduzierung!), beiMuskelabbau, aber auch bei Rük-kenschmerzen wie einem akutenHexenschuss positiver Wirkun-gen. Zudem fördert die Vibrationdurch ständige Durchblutung denStoffwechsel und ermöglicht mit-tels eines individuell abgestimm-ten Trainingsplans das Fettgewe-be deutlich zu reduzieren. Einweiterer erwünschter Effekt istStressabbau durch das Lösen vonVerspannungen und eine Steige-rung der Konzentrationsfähigkeitund des allgemeinen Wohlbefin-dens, sowie das schnellereAbführen von Schlacke- undGiftstoffen und die Verminderungvon „Orangenhaut“. Diese inno-vative Trainingsmethode ist nichtaltersgebunden, sowohl junge alsauch ältere Menschen, und nichtnur die Nationalmannschaft, pro-fitieren von den Vorteilen.

Die gute Form –Tischler gestalten ihreGesellenstückeDie Tischler-Innung Köln hatauch in diesem Jahr wieder einenInnungs-Wettbewerb „Die guteForm“ im Museum für Ange-wandte Kunst veranstaltet. Ausrund 50 Gesellenstücken der Aus-zubildenden, die in diesem Jahrihre Gesellenprüfung abgelegthaben, hat eine Jury die bestenArbeiten hinsichtlich zeitgemä-ßer Formgebung und Veranstal-tung ermittelt.

Insbesondere wurden Form undLinienführung, Gliederungen undProportionen sowie Material- undFarbkompositionen unter demAnspruch einer modernen Form-gebung und Gestaltung bewer-tet.Vergeben wurden drei Preise,

Namen + Notizen

Einblicke in die Kölner Theaterszene gaben die Stadtgespräche in derResidenz am Dom. (haf)

Nur noch 104 g/km CO2 schafft der neue Prius von Toyota im AutohausKretschmer in Brühl. (haf)Kerstin Drechsler und Dagmar Pardun demonstrieren das Vibrafitgerät.(haf)

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außerdem wurden noch einigeBelobigungen ausgesprochen.Der Träger des ersten Preiseserhält die Gelegenheit, im Okto-ber an der gleichnamigen Lan-des-Ausscheidung teilzunehmen.

Die Gewinner der Landesaus-scheidung gehen dann in denanschließenden Bundeswettbe-werb. Insgesamt sind die Arbei-ten noch bis zum 24. Juni imMuseum für Angewandte Kunstzu den normalen Öffnungszeitenzu sehen.

Raumkultur wünschteinen herrlichenSommer!In den ersten Monaten von Früh-jahr und Sommer gibt es zahlrei-che Gründe, Geschenke zumachen. Bei Raumkultur imSommershof finden Sie Anregun-gen aus der neuen Sommerkol-lektion von PILGRIM, die vonSonne, Überschwang, Freude undSpielen nahezu sprüht. Die klei-nen Wunder der Natur haben dieDesignerinnen in ihren Kreatio-nen gewürdigt und bei denschlichten Elementen spürt man

die Freude, die sich einstellt,wenn der Sommer endlich da ist.

Die Kollektion besteht aus FloralLushness Schmuckstücken in denFarbtönen Korallenrot, Pfirsich,Pastellblau und Weiß. Anne Köhlvon Raumkultur erklärt: „DieBlume ist eine richtig modellier-te Blume. Die Designerinnen von

Pilgrim haben sich im Laufe derZeit so viel mit Blumen beschäf-tigt, dass sie eine Blume kreierenwollten, die voller Leben ist. Essoll nach Blumen und Sommerduften.”

Ebenfalls neu für den Sommersind Sonnenbrillen und Uhrenvon Pilgrim und weitere Inspira-tionen für Geschenkideen findenSie bei Raumkultur im Sommers-hof. Dazu zählen auch dieGemälde von Barbara Berg-Jack-son, der Physiognomikerin ausRodenkirchen.

Sie beschäftigt sich in ihremBeruf mit Gesichts-, Kopf- undKörperformen, dem Charakterund Talent des Menschen und hatdiese Beobachtungen und Erfah-rungen bildlich umgesetzt. Diedabei entstandenen großformati-gen Bilder sind während desSommers bei Raumkultur ausge-stellt.

Neu in Rodenkirchen:Studio 88Nomen est omen – wenn manhört, wer alles im neuen Friseur-salon Studio 88 auf der Haupt-straße in Rodenkirchen Schereund Bürste schwingt, dann weißman automatisch wohin die Rich-tung in diesem modern eingerich-teten Salon geht. Unter Leitungder Meister Andrea Axer (20Jahre in Rodenkirchen) undKlaus Hinkelmann (5 Jahre inRodenkirchen), der Friseurmei-sterin Elke Schöngen (10 Jahre inRodenkirchen), Jessica La Trag-na (6 Jahre in Rodenkirchen),Hela Abderrazak (5 Jahre inRodenkirchen) und Tina Norke-weit (2 Jahre in Rodenkirchen)und Kuschelhund Susi erwartetein bewährtes Team die Kundenim Studio 88, die besonderenWert auf individuelle Beratungund außergewöhnlichen Servicelegen. Da alle Mitarbeiter mit

Barbara Berg-Jackson stellt bei Raumkultur im Sommershof aus. (haf)

Ein nicht alltäglicher Friseursalon ist das Studio 88 in Rodenkirchengeworden. (haf)

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Leiter Wolfgang Lemmer mit KooperationspartnerInnen. Von linksDominik Schweizer (Physioteam Müffeler), Ute Herres (Die Praxis),Mania Neesen (Rhein-Apotheke), Dr. Rolf Feige (Rathaus-Apotheke),Heinz-Peter Hennes (Optik und Hörakustik Hennes), Karin Müller(Schuhhaus Müller) und Dorothee Gehringer (Praxis für Logopädie).Foto: E. Broich.

Born to grill: Sepp Krattenmacher vom Tennis-Treff freut sich, wenn esseinen Gästen schmeckt. Foto: Schmidt

Leidenschaft ihrem Beruf nach-gehen, sich also genug Zeit fürdie Kunden nehmen wollen, wer-den ausschließlich Termine abge-sprochen. Die neuesten Trendslernt das Team beim Besuchinternationaler Stylingshows undWeiterbildungsmaßnahmen ken-nen. Im Studio 88 verwendet manaußerdem nur hochwertige Pro-dukte von Kerastase, Goldwellund Schwarzkopf.

Doch nicht nur in der Haarmodesetzt das Studio 88 neue Akzente,auch das Konzept der Ladenge-staltung mit der Einrichtung vonOlymp, dem warmen Dielenbo-den mit Pflastersteinpassagenund der harmonischen Farbge-bung kommt bei den Kunden sehrgut an. Ebenfalls begeistert sinddie Besucher von der Möglichkeitbei länger dauernden Behandlun-gen die Terrasse und den Gartennutzen zu können. Bei einemKaffee oder Tee und der passen-den Lektüre im Freien wird einFriseurbesuch so zu einem Frei-zeitvergnügen.

Im Übrigen ist Studio 88 auchAusbildungsbetrieb und AndreaAxer hat mittlerweile mehr als40 Azubis zum Erfolg geführt.Und noch etwas Besonderes.Während der RodenkirchenerSommertage am 16. und 17. Juni2007 gibt es eine karitative Akti-on, denn die Umsätze an den bei-den Straßenfesttagen gehen alsSpende an das Kinderheim inMichaelshoven.

Immendorf:Freitagsgrillen imTennis-TreffZum Tennis braucht man imHause Krattenmacher in Immen-dorf nach fast 30 Jahren nicht

mehr viel zu sagen: sieben her-vorragend gepflegte Außenplätzeund fünf Hallenplätze sind derTreffpunkt für Jung und Alt.Gegen eine Jahresgebühr – sieheißt hier Regen-Pauschale –kann man seinen Platz nachAbsprache selber wählen. Scheintdie Sonne, spielt man draußen,regnet`s: ohne weitere Kosten inder Halle.

Jeden Freitag im Sommer um 18Uhr, das Wetter ist egal, stehenSepp und Pierre Krattenmacherhinter ihrem großen Grill im„Tennis-Treff Immendorf“, Berz-dorfer Straße 29, und läuten dasWochenende ein. Beliebt ist die-ser Tag nicht nur bei Freundenvon gegrillten Köstlichkeiten,auch viele Radfahrer mischensich in die gesellige Runde derTennisfreunde und genießen diegrüne Oase in der Nähe derImmendorfer Baggerseen. DerTennisverband Mittelrhein nann-ten die Anlage mal „ einSchmuckkästchen des Rheinlan-des“. Für viele Bewohner hier imSüden Kölns ist es schon längstkein Geheimtipp mehr, dass manim Immendorf im Tennis-Center

(weil: öffentliches Restaurant)hervorragend essen kann. Unddas nicht nur beim Sonntags-Frühstück. Pierre Krattenmacherhat im Schwarzwald Koch gelerntund empfiehlt zur Zeit zum Bei-spiel Filet-Spieße mit Kartoffel-spalten, Bandnudeln mit Bär-lauch und Scampis oder frischesReh-Ragout vom Maibock.

Maternus-Seniorenwohnanlagekooperiert mit ortsan-sässigen Dienstleistern Kürzlich vereinbarte die Mater-nus-Seniorenwohnanlage inRodenkirchen vier weitereKooperationen mit externen, orts-ansässigen Dienstleistern imBereich Gesundheit. Dies sindDorothee Gehringer, die eine Pra-xis für Logopädie betreibt,Heinz-Peter Hennes von Optikund Hörakustik Hennes, Ute Her-res von der Logo- und Ergothera-pie-Praxis Schütt/Herres sowieKarin Müller vom SchuhhausMüller. Inklusive der bereitsbestehenden Zusammenarbeit mitdem Physioteam Müffeler, derRathaus- und der Rhein-Apothe-ke zählt das Haus nunmehr sie-ben Kooperationspartner inRodenkirchen.

Bilder-Bogen Promotion

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Das Team von HWT. Von links Heidi Wagner, Manuela Hellmann undJeanette Schorn. Foto. Schmidt.

„Wir schließen keine Verträge,sondern treffen Willenserklärun-gen“, hofft Wohnanlagen-LeiterWolfgang Lemmer auf einen dau-erhaften Ausbau. „Wir bieten einStück mehr Leistung an.“ Dasbestehende, durch die qualifizier-ten Mitarbeitenden des Hausesgeleistete Betreuungs-, Versor-gungs- und Pflege-Angeboterfahre durch externe Dienstlei-ster eine Ergänzung. Diese Hin-zunahme gewährleiste eine opti-male Versorgung der Bewohnerund Mieter, sowohl im betreutenWohnen als auch in der voll sta-tionären Pflege. Mittels derKooperation soll ein Netzwerkvon Dienstleistungen geknüpftwerden. „Wir möchten einGesamtpaket anbieten. Dabeihandelt es sich lediglich umAngebote. Unsere Bewohnermüssen sie nicht annehmen“,betonte Lemmer. Weiterhin beste-he neben der freien Arztwahlauch die Wahl der Apotheke odersonstigen Adressen. E. BROICH

Strafverteidigung inRodenkirchenVor einem Jahr hat RechtsanwaltKarl Wolters seine Kanzlei inRodenkirchen eröffnet. Für denvormals für einen Insolvenzver-walter tätigen Rechtsanwalt hatsich der von ihm gewählte Stand-ort Rodenkirchen als richtig her-ausgestellt. „Wirtschaftlich istRodenkirchen einer der für Kölnbedeutenden Stadtgebiete. DieBandbreite der Firmen, Geschäf-te und Dienstleister ist schonbeachtlich. Darüber hinausmachen auch das rege Vereinsle-ben und der ForstbotanischeGarten Rodenkirchen zu einemattraktiven Stadtteil!“Karl Wol-ters lebt mit seiner Familie schon

seit Jahren hier im Kölner Südenund ist mittlerweile auch Mit-glied in der Aktionsgemeinschaft.Für das ihm entgegengebrachteVertrauen seiner Mandantenbedankt der sich vorrangig aufdem Gebiet des Strafrechts tätigeRechtsanwalt. Daneben ist Wol-ters noch auf den GebietenMahnwesen, Schuldvertrags- undForderungs-Beitreibungsrechtstätig.

Stilvoll reisen mit HeidiWagner TouristikZwei Jahre ist es nun her, alsHeidi Wagner zum ersten Mal dieTür von HWT Touristik öffnete.Das kleine, aber feine Reisebüroin der Wilhelmstraße hat sich festetabliert in die Reisewelt vonRodenkirchen.

Jeannette Schorn macht die Tou-ristik, Manuela Hellmann dieEmirate und Fernreisen. Wiebekannt, arbeitet Heidi Wagnerselber wunderschöne Kreuzfahr-ten aus, dort kennt sie sich ausund macht Träume zur Wirklich-keit. „Jeder sollte das machen,was er am besten kann und wasSpaß macht“ so Heidi Wagnerzum KBB. „Unsere Kunden kom-men mit Wünschen und Vorstel-lungen, wozu wir die Ziele undHotels haben müssen.“ Reisezeitist kostbar und darum wird bei ihrjede Reise speziell besprochenund ausgewählt. „Gerne arbeitenwir auf Termin und kommengegebenenfalls auch zu Ihnennach Hause“, so Heidi Wagner.Entspannt und streßlos schon vorder Reise, das ist Heidi Wagnerwichtig.

Heidi Wagner’s neuste Leiden-schaft sind Incentiv- und Grup-penreisen. Incentiv heißt: Reisenmit Thema, ob Hochzeitsreise,Wellness- und Gesundheitsreisen,New York zum Shoppen, Sardi-nien zum Wandern oder Frank-reich à la carte. Heidi Wagnerstrahlt: „Zur Zeit arbeite ich füreine Gruppe eine Reise nachDubai aus. Froh bin ich übermeine neue Mitarbeiterin Manue-la Hellmann. Sie kennt dort alleHotels vor Ort, kennt kleineGeheimtipps und Besonderhei-ten. Sie ist eine tolle Ergänzungzu Jeanette Schorn, die bei mirden Touristik und europäischeBereich abdeckt. Jeder hat seinenBereich und nur dadurch ist guteArbeit möglich“Nicht nur Privatkunden reisen mitHWT, auch für Business-, Fir-men- und Großkunden ist HeidiWagner ein guter Ansprechpart-ner. Flug, Netto-Preise und Fahr-service vom Flughafen zumHotel – bei ihr eine Selbstver-ständlichkeit. Halt Frauenpowermit Stil. (US.)

Dog’s Couture – Exklusi-ves für den HundSandra Lüdeke ist die Inhaberindes neuen Geschäfts Dog’s Cou-ture in Rodenkirchen auf derHauptstraße. Sie ist in Köln großgeworden, hat mit ihrem Mannein Immobiliegeschäft auf Mal-lorca aufgebaut, in Dubai gear-beitet und Erfahrungen im Han-del gesammelt. Die Liebe zu Tie-ren und der Wunsch, etwasEigenes auf die Beine zu stellen,brachte sie auf die Idee, eineexklusive Hundeboutique zueröffnen. Besonders Hundehaben es ihr angetan und so ist es

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nicht verwunderlich, dass derKunde bei Dog’s Couture eineexklusive Auswahl an Leinen undHalsbändern, Taschen und Körb-chen, Bettchen und Schlafplätzefindet. Umfassend auch dasAngebot an Näpfen für alle Grö-ßen und Rassen, abwechslungs-reichem Spielzeug oder BeautyArtikel wie Spängchen undAccessoires zum Anhängen.Erlesen zeigt sich auch dieBekleidungsabteilung mit Män-teln, Regenschutz, Shirts und Pul-löverchen aus Wolle oder Cash-mere.

Wichtig ist auch der Bereich derErnährung und Pflege. Unter-stützt durch eine Ernährungsbera-terin und eine Tierheilpraktikerinhat Sandra Lüdeke hochwertigeProdukte von „Pet Fit“, die sogarfür den menschlichen Verzehrzugelassen sind, in ihr Programmaufgenommen. Exklusiv sindauch Vitaminpräparate und Nah-rungsergänzungsmittel, vollkom-men auf naturheilkundlicherBasis. Auch für die Pflege herr-schen homöopathische Präparatebei Shampoos oder Ohren- undAugenpflegeprodukten vor undsogar bei Leckerlis wie Drops,

Chips und Würstchen gibt es Bio-Produkte. Besonders für dieUrlaubszeit empfehlen sich Rei-sedrops und Produkte aus der Dr.Bach Blütentherapie.

Doch nicht nur Hundefans findenin dem hellen und wohnlich ein-gerichteten Ladenlokal adäqua-tes. Katzenliebhaber kommengenauso auf ihre Kosten, denneine exklusive Auswahl an Lei-nen, Kratzbäumen und Katzenar-tikeln findet man bei Dog’s Cou-ture ebenfalls.

25 Jahre AnnRathIm Mai hatte Annette Rath zurgroßen 25-Jahr-Feier eingeladenund viele Stammkunden aus denvergangenen Jahren gaben sichein Stelldichein. Bei Fingerfoodund kühlen Getränken wurde somanche nette Anekdote zumBesten gegeben. Natürlich hatteAnette Rath in diesen Tagen auchan die modebewußte Kundingedacht, die zum Jubiläumbesondere Angebote erwartet.Daher findet man auch jetzt nochimmer wieder interessante High-lights aus dem Closed-Programmund ein Besuch bei AnnRathlohnt sich also auch im Juni.

Bilder-Bogen Promotion

Ein neuer Treff für Hunde- und Katzenliebhaber ist Dog’s Couture vonSandra Lüdeke in Rodenkirchen auf der Hauptstraße. (haf)

25-jähriges Jubiläum feierte AnnRath im Mai. (haf)

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Auf der Jahresversammlungdes Bürgervereins Köln-

Bayenthal-Marienburg wurde derVorsitzende Dr. Hartmut Ham-mer in seinem Amt bestätigt. Imweiteren Verlauf der Veranstal-tung im St. Antonius-Kranken-haus behandelte man insbesonde-re drei „brennende“ Themen.Zunächst ging es um die Beseiti-gung der Straßenbahn-Gleise inder Koblenzer-, Goltstein- undRobert-Pferdmenges-Straße. IhreEntfernung sei nach der Stillle-gung der Strecke im September2003 überfällig, sieht der Bür-gerverein in den Schienen eineallgemeine Gefahrenquelle undUrsache für starke Lärmbelästi-gung.

Kai Lachmann von der Verkehrs-technik der Stadt bestätigte, dassdie KVB ihre Rückbauverpflich-tung durch die Zahlung von einerMillion Euro an die Stadt abge-löst hätten. „Wir haben die Ver-kehrssicherungspflicht übernom-men“, sagte der AbteilungsleiterVerkehr und Unterhaltung. Je-doch habe das Projekt bis vorkurzem keine Priorität genossen.Den Baubeginn kündigte er fürOktober 2007 an. Sechs Monatebetrage die Bauzeit. Gleichwohlkönne ein strenger Winter fürVerzögerung sorgen. Insgesamt,so Lachmann, werde für 1,2 Mil-lionen Euro eine Fläche von16.000 qm bearbeitet. Die An-wohner sollen an den Kostennicht beteiligt werden. Die Glei-se sollen abschnittsweise aufeiner Strecke von insgesamt zweiKilometern entfernt, jeweilsanschließend Straßenpflaster und

Bordsteine, mancherorts Gehwe-ge sowie die Entwässerung in-stand gesetzt werden. Vorgese-hen sind zudem Baumpflanzun-gen.

Da man die Straßenabschnitte ehaufreißen müsse, habe man dieVersorgungsunternehmen aufge-fordert, ihre dort etwaig notwen-digen Maßnahmen im selbenZeitraum durchzuführen. „ Aberwir können sie nicht zwingen“,gab Lachmann zu bedenken.„Jedenfalls haben wir ihnen klargemacht, dass sie bei einer Wei-gerung fünf Jahre nicht in dieStraßen hineinkommen.“Diskussionsgegenstand NummerZwei bildete die Nord-Süd Bahn,

bzw. der Abzweig zum Rhein-ufer. „Das Problem ist die Que-rung der Rheinuferstraße. Wirhören, es wird die ebenerdigeLösung favorisiert“, leitete Ham-mer ein. Dies führe leicht zuStaus. „Aber wir wollen nicht,dass der Verkehr ins Viertel hin-ein stolpert.“ Karl Bücker vonden KVB, Projektleiter der Bau-stufe I der Nord-Süd Stadtbahn,erläuterte den südlichen Trassen-verlauf. Die unterirdische Linie 5führt ab 2010 südlich der Eisen-bahnbrücke am Bonner Wall ent-lang der Bonner Straße zur ober-irdischen (vorläufigen End-)Hal-testelle Marktstraße. Die Linie16 zweigt unmittelbar hinter derBrücke, ebenfalls unterirdisch,

von der Bonner Straße RichtungRhein ab. Diese Trasse der späte-ren Baustufe II verläuft entlangder Südseite des Eisenbahn-damms, unterquert die AlteburgerStraße, kommt rund zweihundertMeter vor der Uferstraße an dieOberfläche und kreuzt sie südlichder Südbrücke. Die ebenerdigeÜberquerung soll per Signalanla-ge und ohne Schranken erfolgen.Gutachter würden Verkehrspro-bleme ausschließen, entgegneteBücker auf kritische Nachfragen.„Die Bahn besitzt an dieser Stel-le zwar Vorrang, aber mit Ein-schränkung“, beschrieb er das„optimierte“ Konzept. Überdiesversprach Bücker, dass die Stadt-

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Jahresversammlung des Bürgervereins Köln-Bayenthal-Marienburg –Vorsitzender bestätigt

Alte Gleise, neue Gleise und Dom-Gärten

Das frühere Küppers/Dom-Gelände in Bayenthal. Es ste-hen lediglich noch der...

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bahn das oberirdische Teilstückgeräuscharm befahren werde.Hammer merkte an, dass dieKVB an dieser Stelle alles füreine Lärmminderung täten, die„Deutsche Bahn dagegennichts“. Die Kommunalpolitikmüsse die Bahn stärker drängen,an der Südbrücke Maßnahmenzur Lärmreduzierung zu ergrei-fen. Die von vielen Seiten vorge-schlagene Unterfütterung desGleiskörpers mit einer „Gummi-matte“ sei eine lange bekannteund bewährte Technik – „manmuss es nur tun“.

Das dritte Thema des Abends lau-tete „Dom-Gärten“. Es referiertenRobert Löer, geschäftsführenderGesellschafter der mit den „Dom-Gärten“ betrauten Löer Immobi-lien Management GmbH, undHerbert Elfers vom verantwortli-chen Architektur- und Stadtpla-nungsbüro Planquadrat in Darm-stadt. Sie informierten über diegeplante Umgestaltung des ehe-maligen, fünf Hektar großenBrauerei-Geländes an der Alte-burger-/Schönhauser Straße. Dort

soll eine Siedlung für rund 1000Menschen entstehen. Vorgesehensind Wohnungen, Stadthäuser,Gewerbeeinheiten und eine Tief-garage in Riegelbebauung. Diesesoll eine begrünte, autofreieInnenfläche umschließen. Diezum Bahndamm hin gelegenenBauten sind vierstöckig geplant.Im Süden des Areals sollenEigentumswohnungen entstehen.Damit ist der bisherige Biergartendort passé. Aber an anderer Stel-le würde man gerne eine Außen-

gastronomie sehen. Die Gebäudedes ehemaligen Brauhauses undBrauerei-Museums sollen erhal-ten werden. Vorgesehen istzudem ein Grünzug bis zumRhein. Die politische Seitewünscht ihn sich breiter ange-legt, andererseits setzt ihm dieim östlichen Schlussstück oberir-disch verlaufende Stadtbahn-Trasse Grenzen. E. BROICH.

...Biergarten und das Brauhaus, das von vorne immer noch so ausschaut.Foto: E. Broich.

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Namen + Notizen

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Jazz-Frühschoppen inHochkirchenZum Jazz-Frühschoppen ladenHotel-Restaurant und Tennishal-le Schmitte am Sonntag, 10.Juni, in den Biergarten am Groß-rotterweg 1. Zu Gast ist das Quar-tett „4 Moons around Venus“.Das sind Dietmar Krieger, Gitar-re, Klaus Luft, Trompete, Jan vonPollheim, Bass und Markus Jan-sen am Schlagzeug. Beginn istum 11.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Südlese: „Meine Zeit“Am Freitag, 15. Juni, um 19.30Uhr werden in der Stadtteilbi-bliothek Rodenkirchen, Schil-lingsrotter Straße 38, im Rahmender nächsten „Südlese“ die jun-gen Autoren ausgezeichnet, dieim zweiten Schreibwettbewerbvon „Literamus“ zu Preisträgerngewählt wurden. Sie werden dannauch, erstmals vor größeremPublikum, aus ihren eigenenWerken zum Thema „MeineZeit“ vorlesen.

Vorstand und Jury von „Litera-mus“ freuen sich über das großeInteresse, mit dem dieserSchreibwettbewerb aufgenom-men wurde. Ein Vorstandsmit-glied zum Bilder-Bogen: „Mit 96sind mehr als doppelt so vieleBeiträge wie im letzten Jahr ein-gegangen. Das ist ein deutlichesIndiz dafür, dass sich unsereJugend auch im Zeitalter vonInternet, Second world und SMSnoch kreativ-literarisch mit derWelt beschäftigen kann, die sieumgibt und es schätzt, bei „Lite-ramus“ ein Forum zu finden, woihre Literatur einem Publikumvorgestellt werden kann!“Dieses besondere Ereignis findetdeshalb im Rahmen der vereins-typischen Veranstaltung „Südle-se“ statt, in der sonst prominenteund weniger prominente Bürgerdes Kölner Südens ihre Lieb-lingsbücher vorstellen. Der Ein-tritt zu den Südlesen ist kostenlos,es gibt Schmalzbrote und einGlas Wein.

Brautpaar des MonatsWenn das kein kölsches Märchenist: am 11. im 11. auf dem Alter-markt kennen gelernt und zumersten Mal geküsst. Kein Wunderdas jetzt die Hochzeitsglocken

für Daniela Vancauwenberge undMalte Neuendorf läuteten.Dochvor der Hochzeit fanden erst ein-mal „Junggesellinnen-Abschied“und Polterabend statt. Bei der

ersten Veranstaltung verkauftendie junge Braut und ihre „Pink-Ladys“ kleine Schnaps-Fläschenin der Altstadt und landetenschließlich in der „Klapsmühle“

(dem Lokal), wo Jürgen Drewsdas Lied vom „König von Mal-lorca“ sang.

Und auf dem Hof des KölnerRuder-Vereins von 1877 zerdep-perten dann die Familien undFreunde des Paares jede MengePorzellan. Der Ort war nicht vonungefähr gewählt, denn die bei-den haben sich durchs Rudernkennen gelernt, obwohl sie beidein Rondorf wohnten. Danielabesuchte das Irmgardis-Gymnasi-um, Malte ging aufs „FWG“(„Ich war auf der Jungenschu-le“). Die Ruder-Riegen der Schu-len, beide dem KRV angeschlos-sen, brachte die beiden zusam-men, und auf dem Altermarktfunkte es.

Malte Neuendorf machte 1999Abitur, hat im Schnelldurchgangstudiert und ist heute Sonder-schullehrer. Daniela hat 2003 ihrAbitur „gebaut“ und arbeitetheute nach entsprechendem Stu-dium in der Marketing-Abteilungvon „Coca-Cola“ in Köln. Mitder Hochzeitsreise nach Italienmüssen die beiden noch bis Juliwarten. Klar: Lehrer müssen inden Sommerferien Urlaubmachen. Letzte Frage: Hat dasPaar vielleicht ein außergewöhn-liches Hobby? Daniela Vancau-wenberge: „Nur mein Mann! Dasist der treueste FC-Fan, den mansich denken kann. Der reist die-sem Looser-Club sogar bis Dres-den und bis Rostock nach!“

Noch ist nicht viel geworfen worden. Daniela und Malte auf dem Boots-hof von „77“. Foto: Thielen.

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Es ist schon eine gute Gewohn-heit: an jedem dritten Samstagim Monat verteilen die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter desHauses Simeon und des ambulan-ten Pflegedienstes von Michaels-hoven 500 Rosen auf demRodenkirchener Wochenmarkt.

Michael te Reh, Geschäftsstel-lenleiter im Haus Simeon, arbei-tet immer an neuen Möglichkei-ten, die stationäre Pflege undBetreuung seines Hauses in derÖffentlichkeit zu präsentieren.Zum Bilder-Bogen meint er:„Wir möchten Menschen infor-mieren und Hemmschwellenabbauen. Alt oder krank zu sein,heißt nicht, schlecht versorgt zuwerden. Das Leben im HausSimeon bietet einen großen Park,ein Café, ein Restaurant. Bewoh-nerinnen und Bewohner sowiederen Angehörige sind im Laufedes Jahres zu rund 50 Festen undbesonderen Veranstaltungen ein-geladen. Es gibt einen Friseurladen, einengroßen Saal, eine Arztpraxis, einemedizinische Badeabteilungsowie ein zahnärztliches Behand-lungszimmer. Monatlich bietenÄrzte aller FachrichtungenSprechstunden im Hause an. Wirmöchten, dass unsere Bewohnermöglichst aktiv und soweit esmöglich ist, am öffentliche Lebenteilnehmen. Fragen werden vonuns gut und qualifiziert beant-wortet, bevor die Menschen zuuns ziehen. Wohl fühlen ist in

Michaelshoven besonders wich-tig!“Auch an dem Stand am Wochen-markt herrscht reger Betrieb: derLeiter des ambulanten Dienstes inMichaelshoven, Thomas Demp-wolf, beantwortet zahlreiche Fra-gen. Ob zum Thema Pflege zuHause oder Kurzzeitpflege in derEinrichtung, oder zum Serviceim Verbund. Denn zur DiakonieMichaelshoven gehören mehrereSenioren-Einrichtungen. Deshalbkann der ambulante Dienst aufplötzlichen stationären Pflegebe-darf reagieren und schnell Kurz-zeit-, aber auch Dauerpflegeplät-ze oder Betreutes Wohnen ver-mitteln.

„Diese Aktivitäten und existen-ziellen Erfahrungen fließen täg-lich in unsere Pflegeabläufe einund gewähren damit einen ganz-heitlichen Ansatz in der Alten-pflege“, so Thomas Dempwolfzum Bilder-Bogen. Und weiter:„Der ambulante Dienst Micha-elshoven ist im Bereich des Köl-ner Südens und des Bonner Nor-dens tätig. Mehr als 20 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiterbetreuen über 90 Patienten inihren eigenen vier Wänden!“Eine ältere Dame äußert sich amStand: „Seit ich Herrn Dempwolfkenne und er uns betreut, habenmein Mann und ich wiederLebensfreude. Denn die schwerenDinge des Lebens nimmt er unsab!“ Sie gab ihm die Hand,lächelte, und ging. (US.)

Bilder--Bogen Promotion

Auf dem Wochenmarkt in Rodenkirchen präsent: Diakonie Michaelsho-ven mit dem Chef vom ambulanten Pflegedienst, Thomas Dempwolf.Foto: Schmidt.

Michaelshoven: „Möglichst aktiv am öffentlichenLeben teilnehmen“

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IHK: Daten fürWirtschaftsregionDie Industrie- und Handelskam-mer zu Köln hat die wichtigstenDaten der Wirtschaftsregion Kölnin einer Broschüre zusammenge-stellt. Aktuelle Bevölkerungszah-len der kreisfreien Städte undKreise finden sich dort ebensowie wie die Untergliederung derrund 130.000 Firmen des IHK-Bezirks Köln (dazu gehören dieStädte Köln und Leverkusen, derRhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Oberber-gische Kreis) nach Branchen undderen Umsatz, Beschäftigtenzah-len und Exportquote. Die Bro-schüre gibt zudem Auskunft überdie Bevölkerungsentwicklungund deren Altersstruktur, überKaufkraft, Pendler-Bewegungenund die Entwicklung der Bauge-nehmigungen. Angaben zu Büro-mieten und Fakten zum Verkehrs-gewerbe und Tourismus rundendas Spektrum ab. Ergänzt wird„Wirtschaftsregion Köln 2007.Statistischer Überblick“ durchDaten zur Ausbildung und dieReal-Steuerhebesätze ausgewähl-ter Kommunen.

Die Broschüre (auch in engli-scher Fassung) gibt es beim Ser-vice-Center der IHK Köln, Tele-fon 0221/1640-130, E-Mail [email protected]. Außerdemlässt sie sich aus dem Internetrunter laden unter www.ihk-koeln.de „Standortpolitik“, „Zah-len, Daten und Statistiken“.

Sparkasse KölnBonn:Neuer stellvertretenderFilialleiter inRodenkirchenJürgen Söntgen, Filialleiter derSparkasse KölnBonn in Roden-kirchen, stellt unserem Verlagstolz seinen neuen Stellvertretervor. „Darf ich vorstellen: PeterAdolphs!“ Mit einem starkenHändedruck und einem Lächelnwerde ich begrüßt. Schnell höreich heraus, wie gut die Stimmig-keit zwischen den beiden Herrenist. Hand in Hand arbeiten istihnen wichtig. „Kundennah undüber Rodenkirchen informiert istneben den allgemeinen Tätigkei-ten das Ziel eines Fililalleiters“,sagt Jürgen Söntgen.

„Ich möchte die Menschen ken-nen lernen und der Ansprechpart-

ner im Anlage- und Kreditge-schäft sein“, meint der 43-jährigePeter Adolphs. Seit zwanzig Jah-ren ist er bei der Sparkasse, davonsieben Jahre im Vermögenszen-trum Lindenthal.

„Dort habe ich viel gelernt, sodass mein Schwerpunkt das Anla-ge- und Kreditgeschäft des Mit-telstandes ist. Ich arbeite gernkunden- und lösungsorientiert.Individuelle Kundenbetreuungwird eines meiner Schlagworte

sein!“ Darum überrascht es auchnicht, dass er schon nach wenigenWochen einen gut bestücktenTerminkalender vor sich liegenhat.

Trotz vieler Neuerungen herrschteine gute Stimmung zwischen denChefs und der Belegschaft amMaternusplatz. Ich wünsche PeterAdolphs einen guten Start undviel Erfolg und verlasse mit einempositiven Gefühl die Filiale.(US.)

Maternus-Seniorenwohnanlage:Duft- und Aroma-pflanzen am „Platz derBegegnung“Die zentrale Dachterrasse derMaternus-Seniorenwohnanlagein Rodenkirchen hat sich starkverändert. Ihre neue Erscheinungist dem Umstand zu verdanken,dass das undichte Dach über demtoom-Markt saniert werdenmusste. Da man sowieso diegesamte Fläche habe räumenmüssen, „haben wir uns gleichfür eine neue Gestaltung ent-schieden, und unsere beidenanderen, kleineren Terrassen miteinbezogen“, so die stellvertre-tende Leiterin Antoinette von Oy.

Mitte Mai war es so weit. Dervon Ulrike Kreuer entworfeneSinnesgarten wurde an dieBewohner übergeben. Insgesamtcirca 2000 Quadratmeter groß,teilt er sich in drei voneinandergetrennte Terrassen und unter-schiedliche Bereiche. Ziel ist dieSchaffung neuer Lebensräume imAußenbereich. Laut Gartenbaue-rin Ulrike Kreuer aus Eitorf sol-len sie „den unterschiedlichenBedürfnissen und Fähigkeitender Senioren gerecht werden“.Sie sollen sinnliche Wahrneh-mung, selbständiges Handeln undpositive Lebenserinnerung akti-vieren. Sie ermöglichen Erho-lung, Begegnung und hautnahenNaturkontakt. Unter anderem sor-gen Hochbeete, Rankgerüste,Flechtzäune, Wasserspiele, Sitz-nischen und ein Pavillon für eineGliederung und Auflockerung dermannigfaltigen Bereiche. So bie-

Jürgen Söntgen (hinten) hat mit Peter Adolphs einen neuen Stellvertre-ter bekommen. Foto: Schmidt.

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Bilder--Bogen Promotion

tet die 1400 Quadratmeter mes-sende Südterrasse eingangs einenmit Duft- und Aromapflanzeneingefassten „Platz der Begeg-nung“. Dieser Erlebnisraum führtüber einen „Laubengang“ zumnächsten, zur „Wildblumenwie-se“.

Die Südterrasse beherbergt eben-so spezielle Aktivierungsräume.Verschiedene Angebote wie etwaein „Klangraum“, „Werkraum“,„Rindenmulchpfad“ „Fühltisch“oder „Beerenobstgang“ sollen dieSinne ansprechen und anregen.Laut Kreuer ist dieser Bereichdaher auch gut geeignet für anDemenz erkrankte Menschen.

E. BROICH

Dresdner Bank inRodenkirchen aufErfolgskurs„Der Integrierte Finanzdienstlei-ster“ scheint bei Kunden undInteressierten immer beliebter zuwerden. Der Kunde schätzt einerundum Beratung für seine per-sönliche Finanzplanung vonBank- und Versicherungsexper-ten bei seiner Vermögensplanung,Bausparberatung, Rentenbera-tung oder seinem Kreditwunsch,an einem Ort, in einer Filiale.

Wir sprachen mit Ingo Mro-sowski, der vor kurzem die Lei-tung der Dresdner Bank an derMaternusstrasse übernommenhat. Der 34-jährige Bankfachwirttrat im Jahre 1989 in dieDresdner Bank ein und zeichne-te zuletzt erfolgreich für dieDresdner Bank-Filialen in Erft-stadt und Hürth-Hermülheim ver-antwortlich. Mrosowski: “Dierundum Beratung von Bankspe-zialisten der Dresdner Bank und

Versicherungsspezialisten derAllianz in einer Filiale stieß gera-de bei unseren Kunden in Roden-kirchen auf positive Resonanz“.

Insgesamt war das letzte Jahr einsehr erfolgreiches Jahr der grünenBanker. Die Dresdner Bank ver-zeichnete den größten Wachstumder letzten Jahre, wie Vorstands-sprecher Dr. Herbert Walterbetonte. Aber auch in den Regio-nen vor Ort gab es positive Zah-len und Ergebnisse. Die Region„Rheinland“, zu der auch Roden-kirchen zählt, zählt zu den wich-tigsten Wirtschaftsstandorten beider Beraterbank im Rheinland.Mit über 120 Filialen, bei denenjeweils auch ein Versicherungsex-perte der Allianz zu erreichen ist,ist sie flächendeckend im Rhein-land vertreten.

Zurück zu Rodenkirchen. DerGesamtertrag hat sich gegenüber

dem Vorjahr um 20 Prozentgesteigert. Gegenüber derGesamtbank ist dies ein gutesErgebnis. Auch im Ausbildungs-bereich ist eine Wende einge-kehrt. Auszubildende mit guterQualifikation haben gerade in derRegion wieder eine gute Perspek-tive auf einen Bank-Ausbildungs-platz und Qualifikation auf einespätere Übernahme. Im Sommer2007 werden 66 Ausbildungsplät-ze in der Region Rheinland vonder Dresdner Bank zur Verfügunggestellt. Auch die Kreditnachfra-ge im Mittelstand zog bei sicht-

bar anhebender Konjunktur starkan und zeigt positive Zuwächse.

Der Aktienmarkt hat die DAX-Grenze von 7.000 bereits über-schritten, dies liegt über den vor6 Monaten prognostizierten Er-wartungen. Mrosowski: “DieKonjunktur ist verstärkt ange-sprungen, so dass unsere Exper-ten mit einer weiteren positivenEntwicklung am Aktienmarkt mitseitlichen Auswirkungen durchGewinnmitnahmen rechnen. DieKapitalmarktexperten sind zumsechsten Mal in Folge Sieger

Ingo Mrosowski ist neuer Filialdirektor der Dresdner Bank in Roden-kirchen. Foto: Schmidt.Blick auf die Südterrasse des Sinnesgartens der Maternus-Senioren-wohnanlage. Foto: E. Broich.

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beim ZEW (Zentrum für Euro-päische Wirtschaftsforschung)-Prognosetest geworden. Diesspricht für das ausgewieseneKnow how der Dresdner Bank-Experten. Auch werden von denKunden aufgrund der niedrigenFreibeträge verstärkt steueropti-mierte Zertifikate nachgefragt.Die Rentensituation ist ein Bera-tungsthema vor Ort. Die damitverbundene finanzielle Vorberei-tung um eine „Rentenlücke“ imAlter zu schließen, gerade beiFrauen, eine der häufigsten Bera-tungswünsche in der Filiale. Hiererarbeite ich mit meinem drei-zehnköpfigen Berater-Team einindividuelles Programm aus Ver-sicherungs- und Bankleistun-gen.“

Kreuzfahrtexperten aufder AIDAdivaAIDA Cruises hat ein neuesKreuzfahrtschiff, die AIDAdiva.Ende April wurde es in Hamburg

erstmals der Öffentlichkeit vorge-stellt. Was es zu bieten hat, wie esausgestattet ist und für wen sicheine Reise auf dem Dampferlohnt, hat KreuzfahrtexpertinCarina Brack, Verkaufsleiterin imATLAS Reisebüro in Rodenkir-chen, getestet.

Während einer zweitägigen Ein-führungsfahrt sah sich FrauBrack auf dem Schiff um, um dieGäste in der Heimat noch zielge-richteter beraten zu können.Spannendes zu Reisezielen,Essen & Trinken an Bord, Kinderauf Kreuzfahrt oder das umfang-reiche Sport– und Wellnesspro-gramm des Clubschiffes warenThemen bei den AIDA Days inHamburg.

Dabei konnten fast alle Angebo-te getestet werden – optimaleVoraussetzungen, um sich einumfassendes Bild zu machen.Die AIDAdiva ist jetzt zur großenMittelmeerreise aufgebrochen.Interessierte Gäste erreichen FrauBrack bei ATLASReisen in derRheingalerie, Hauptstr. 39 – 41,Tel. 0221-39 20 74 oder per E-Mail „[email protected]“.Goldschmiede Alius inneuem GlanzUmfangreiche Renovierungsar-beiten sind in den letzten Wochenin der Goldschmiede Alius in derRheingalerie zu Ende gegangen.Die Räume präsentieren sich nunin neuer Farbgebung, ein war-mes, einladendes Rot wechseltsich mit Weiß ab und lässt denLaden harmonischer wirken. Dieantiken Möbel und die aufwändi-gen Vitrinen kommen so nochbesser zur Geltung.

Perfekt zur Geltung kommenauch die neuen Schmuckstückeaus dem Hause Alius, denn wie-der einmal setzen die Gold-schmiede neue Akzente für dieSommermode. Trend sind zurzeitdie „Ohrenbeeren“. Im Atelierwerden facettierte Edelsteine inunterschiedlichsten Beerenfor-men zu Ohrschmuck verarbeitet.So findet man Brombeer- oderHimbeerformen in sommerlichenFarben und harmonischenZusammenstellungen. Ebenfallsaktuell sind augenblicklich farbi-ge Edelsteine wie etwa brauneBrillanten, rauchige Töne oderdas Spiel mit dem Licht bei blackand white.

Gesamtschule:Begeisterung beim„Eltern-Dinner“ Außergewöhnlich war die Einla-dung: Eltern-Dinner am Abendin lockerer Atmosphäre – genauso war es auch. Und das nicht ineinem der vielen guten Rodenkir-

chener Restaurants, sondern inder Gesamtschule. Der neueMensa-Anbieter, der seit kurzerZeit Kindern und Lehrern ein lek-keres Mittagessen anbietet, hattedie Schul-Pflegschaft eingeladen,und die Resonanz war groß. Esgab zwei verschiedene Gerichte,einmal Fleisch (Sauerbraten,Klöße, Dessert) und einmal Fisch(Rotbarsch, Kartoffeln und Salat)sowie eine Nudel- und eine Salat-bar.

An schön dekorierten Tischenwurde gespeist und geplauscht.Die Interessenten erfuhren, dasEltern hier mittags auch mit ihrenKindern essen können. Stolz warSchulleiter Horst Schneider:„Die Essenszahlen haben sich inder ersten Woche fast verdrei-facht!“ Johannes Kohnen,Geschäftsführer von „Tro Ser-vice“ war begeistert, freute sichüber die lobenden Worte und ver-sprach: „Das machen wir jetztjedes Jahr!“

Schlange standen die Mitglieder der Schul-Pflegschaft, als der neueMensa-Anbieter zum „Eltern-Dinner“ eingeladen hatte. Foto: Schmidt.Eine der ersten Gäste auf der AIDAdiva war Carina Brack von Atlasei-sen in der Rheingalerie (7. v.l.) Foto: privat

Immer gut für frische Ideen ist das Team der Goldschmiede Alius (haf)

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Die Fahrt in den Urlaub stehtvor der Tür, und der Hund ist

mit von der Partie? Da gilt esnicht nur das eigene, sondernauch Bellos Köfferchen zu pak-ken. Die Tierexperten der Fach-marktkette Freßnapf geben Tipps,was man einpacken sollte undwas man einpacken muss.

Marktleiterin Doris Will zumThema Papiere: „Wenn Sie inseuropäische Ausland reisen, müs-sen Sie unbedingt den EU-Heim-tierpass dabei haben, in dem einegültige Tollwut-Impfung einge-tragen sein muss. Dieser Pass istseit 2004 bei Reisen innerhalbder EU vorgeschrieben. Tierärz-te sind berechtigt, den Heimtier-pass auszustellen. Sicherheitshal-ber sollten sie auch den früherüblichen gelben Impfpass mitneh-men, der im Inland nach wie vorgültig ist. Leider sind die offiziel-len Bestimmungen in den ver-schiedenen Ländern keineswegseinheitlich. Großbritannien, Schweden, Ir-land und Malta verlangen zusätz-liche Untersuchungen, etwaeinen Bluttest und eine Behand-lung gegen Bandwürmer undZecken. Informieren Sie sich, wel-che Papiere für die Ein- undDurchreise benötigen“.Freßnapf-Mitarbeiter ThomasWaldenburg zum Thema Zube-hör: „Neben der Leine sollten

Sie ein Halsband mitnehmen, aufdem Urlaubs- und Heimatadres-se notiert sind. Außerdem gehö-ren Wasserflasche und Trinknapfins Hundegepäck. Ob Sie einenMaulkorb mitnehmen müssen,hängt von den Bestimmungenihres Urlaubslandes ab. In Öster-reich beispielsweise ist für Hundedas Mitführen eines MaulkorbsPflicht. Hundekorb und Hunde-decke dürfen Sie natürlich auchnicht vergessen. Die Decke solltevorher nicht gewaschen werden,da der vertraute Geruch es demHund einfacher macht, sich auchauf Reisen heimisch zu fühlen.Wenn Sie mit dem Flugzeug ver-reisen und ihr Hund wird im kli-matisierten Frachtraum unterge-bracht, müssen Sie in der Regelselbst eine Transportbox mitbrin-gen – und die muss bestimmteKriterien erfüllen. Beachten Siebitte die Vorgaben ihrer Flugge-sellschaft“.Mitarbeiterin Hannelore Rauchzum Thema Gesundheit: „BittenSie ihren Tierarzt, für ihren Hundeine Reiseapotheke zusammen zustellen. Er berücksichtigt dabeiAlter, Rasse, Gewicht und Ver-fassung des Hundes. Fragen Sieihren Arzt auch nach Tablettengegen Reisekrankheit und Haut-parasiten und Mittel gegenDurchfall“.Und noch einmal Doris Will:

„Zum Futter: Nehmen Sie ambesten einen großen Vorrat anFutter mit, das dem Hund ver-traut ist. Orts- und Klimawechselbedeuten schon genug Stress fürIhren Liebling. Wenigstens seineErnährung sollte deshalb ingewohnten Bahnen bleiben. Den-ken Sie daran, dass gerade infeucht warmen Regionen frischesFutter schnell verdirbt. KaufenSie also lieber Fertignahrungoder noch besser Trockenfutter,wenn Ihr Hund daran gewöhntist“.Kurse fürerste Hilfe am HundDie Praxis für ganzheitliche Tier-heilkunde in Rodenkirchen, Indu-striestraße 152, bietet wiederKurse für erste Hilfe am Hund an.Die Kurse dauern circa drei Stun-den und sind auf sechs Teilneh-mer begrenzt. Die sollten den eig-nen, verträglichen Hund mitbrin-gen oder bei der Anmeldung(Tel.: 02236/330 240) Bescheidsagen, das sie alleine kommen.

Die Themen dieses Kurses rei-

chen von der Ausstattung, demErste-Hilfe-Set über Grundlagenund Umgang mit dem verletztenTier, so etwa das Fixieren desHundes, Temperatur, Atmung,Puls und Schleimhäute über dasAnlegen von Verbänden, Druck-verbänden, Aderpressen undSchienen beim Bruch und Proble-me am Kopf wie Fremdkörper inZähnen, Augen, Ohren und Naseund dem Körper (Bisswunden,Insektenstiche, Erbrechen, Ver-giftung, Schusswunden bis hinzur Behandlung bei Lebensge-fahr wie Hitzschlag, Unterküh-lung, Atemstillstand, Herzstill-stand und Schock bis hin zumTransport des verletzten Tieres.

Die nächsten Kurse sind jeweilssamstags oder sonntags am 16.Juni, 21. Juli, 11. August, 23.September, 20. Oktober undam 11. November. Kostenbei-trag: 25 Euro. Es empfiehlt sicheine rechtzeitige Anmeldung.

Reisevorbereitung für den Urlaub mit Hund

In Bellos Köfferchen packe ich.....

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Im Juni vollendet ChristophWeber sein vierzigstes Lebens-

jahr. Er wirkt wach, ausgeglichen,begeisterungsfähig. Nicht dieschlechteste Kombination ange-sichts seiner Profession. Siebringt ihn in Kontakt mit faszinie-renden Geschichten, mit unge-zählten Charakteren in aller Welt.Weber ist Filmemacher. Seinbesonderes Interesse gehört derDokumentation. Seit 1994 lebtder Autor und Regisseur inRodenkirchen. „Ich wollte rausin die Natur und trotzdem dieNähe zur Stadt. Rodenkirchen istder einzige Ort in Köln, wo ichbeides habe. Hier fühle ich michsehr wohl.“ Von hier aus bricht erzu seinen Terminen und Privatrei-sen rund um die Erde auf. Einekürzlich von der amerikanischenBotschaft von ihm geforderteAufstellung listet tatsächlich 68Länder auf. „Ich reise sehr gerne,auch privat“, ist Weber vielseitiginteressiert.

Aufgewachsen in Wesseling, stu-dierte der gebürtige Linnicher inder Domstadt Theater-, Film- undFernsehwissenschaften. An-schließend arbeitete er als Freierin verschiedenen Tätigkeitenbeim WDR und ZDF. „Ich woll-te eigentlich zum Theater“, erin-nert Weber einen frühen Berufs-wunsch. Beim Hineinschnuppernin das Metier tat sich bald eineschwer überbrückbare Kluft auf.„Dort liefen zu viele mit einemübersteigerten Ego herum.“ Aberda gab es ja noch eine weitere

Leidenschaft – den Film. „Ichbin schon immer wahnsinniggerne ins Kino gegangen. DerFilm besitzt die stärkste Kraft,mit Bildern Menschen zu fes-seln.“ So versuchte Weber sichgegen Ende seines Studiumsunter anderem in der Regie vonSpielfilmen. „Aber auch dabegegneten mir zu viele Profil-neurotiker“, sah er sich wieder-um fehl am Platz. Aufgrund

seiner zusätzlichen breiten jour-nalistischen Erfahrungen – Re-cherche und Schreiben warenihm nicht fremd –, wechselte erzum Dokumentarfilm. Bis heuteverantwortet er „zehn bis fünf-zehn Streifen“. Einige liefen undlaufen weiterhin in deutschenFernseh-Programmen. Die mei-sten verkauften sich auch interna-tional – etwa nach Australien,Finnland, Polen und die USA.

Weber hat Glück, wie er sagt.Mit der Film- und Fernsehpro-duktionsgesellschaft Taglichtmedia in Bayenthal verbinde ihneine außerordentlich gute Zusam-menarbeit.

Als „Durchbruch“ bezeichnetWeber seine 2004 in der ARDausgestrahlte Dokumentation„Angriff auf Amerika“. Daringeht es um Hitlers geheimenKrieg gegen die USA, und zwarauf amerikanischem Boden.Weber recherchierte Pläne derNazis, nach denen mittelsbemannter Bomben in ÜberseeTerror verbreitet werden sollte.„Die Ideologie und der Wille,diesen Terror auszuüben, bestan-den zweifellos“, berichtet er voneiner spannenden Ermittlung. Soführte er auch Gespräche mit demdamaligen CIA-Chef in Berlin.Besonderes Interesse zog dieseProduktion aufgrund der Paralle-len zum 11. September 2001 aufsich. Das Konzept des Terrors,das die Nazis damals geplant,aber nicht ausgeführt hatten,wurde mit dem Anschlag auf dasWorld Trade Center bittere Reali-tät.

Webers aktuell fertig gestellterFilm, eine reine WDR-Produkti-on, wird im Herbst dort gesendet.„Operation Wunderland“ laut derTitel des Dreiteilers. Darin

Christoph Weber nach dem Besuchbeim „Bilder-Bogen“ in der Wil-helmstraße. Foto: E. Broich.

Vorgestellt:

Christoph Weber – einDokumentarfilmeraus Rodenkirchen

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beleuchtet der RodenkirchenerFilmemacher die deutsche Nach-kriegszeit und das „Wirtschafts-wunder“. Er widerspricht derweit verbreiteten Meinung, dassdie geschlagenen Deutschen sichallein aus eigener Kraft emporgearbeitet, quasi am eigenenSchopf aus Zerstörung und Notgezogen hätten. Statt dessen ver-tritt Weber die Ansicht, dass dieUSA weitaus einflussreicher dieFäden gezogen hätten, als bisheran- und wahrgenommen.

Neben zeitgeschichtlichen Inhal-ten widmet sich der Filmemachervor allem sozialen, menschlichenThemen. Dies belegt „Black Star-lets – Der Traum vom großenFußball“. Die Doku erzählt dieGeschichte von U17-National-spielern aus Ghana, die 1991 alserste afrikanische Fußballer einenWeltmeistertitel errangen. Erschildert, was passieren kann,wenn Nachwuchskicker ausihrem Umfeld gerissen, ver-pflanzt, kreuz und quer durch dieWelt geschickt werden. Er zeigt,„wie nahe Traum und Alptraumim internationalen Profigeschäftzusammen liegen können“. DieKoproduktion von WDR/Arteund Taglicht media erhielt beiden diesjährigen „New YorkFestivals“, einem der renommier-testen internationalen Wettbewer-be für Fernseh-Programme, die„Bronze World Medal“ in derSparte „Sport und Erholung“.Dabei war das Interesse der Sen-der an Webers Expose zunächstgering. 2005 meldete sich die

WDR/Arte-Redakteurin AndreaErnst. Von da an gab es keinZurück mehr. „Dieser Stoff warein Herzensthema von mir,“ ließsich der Hobbykicker auch vonder unveränderten Unterfinanzie-rung nicht entmutigen. Flugsnahm er die zu einigen Spielernbereits geknüpften Verbindungenwieder auf, darunter Sammy Kuf-four vom FC Bayern München.Als ein Glücksfall entpuppte sichder Anruf eines Spielervermitt-lers. Webers Skepsis verflog, alsdieser anbot, den Kontakt zu NiiLamptey herzustellen. Der 1991offiziell 16-jährige Stürmer wardamals zum besten Spieler desTurniers gewählt worden. Peleerkor Lamptey gar zu seinemNachfolger. Nach dem Triumph1991 war der Minderjährige voneinem belgischen Spitzenklubabgeworben und auf abenteuerli-che Weise außer Landesgeschmuggelt worden. „Das hatdamals politisch hohe Wellengeschlagen“, so der Filmema-cher. Zum Zeitpunkt seinerRecherche neigte sich LampteysKarriere verletzungsbedingt demEnde zu. Nach einer Odyssee warder „Wunderspieler“ zuletzt vonChina nach Dubai gewechselt,und einige Zeit nicht mehr aufzu-spüren. Bald darauf klärte sichnicht nur dessen Verbleib.Schließlich konnte auch dieFinanzierung der Doku durchUnterstützung unter anderem desBundesministeriums für wirt-schaftliche Zusammenarbeit aufsichere Füße gestellt werden.„Das Ministerium interessiert

sich für die entwicklungspoliti-schen Zusammenhänge, für dasThema Menschenhandel in mei-nem Film, den es auch im schuli-schen Rahmen einsetzt.“Webers mit historischen Aufnah-men bestückte Doku vermitteltden nationalen Freudentaumelnach dem Titelgewinn. Ghanabefand sich im Ausnahmezu-stand. Auf ihrer zweiwöchigenSiegestour wurden die 16- und17-jährigen Helden im ganzenLand bejubelt. Sogar Straßenwurden nach ihnen benannt. Die-sen farbenfrohen Erinnerungenstellt Weber eine in den meistenFällen nüchterne Gegenwartgegenüber. Mit Hilfe von Inter-views mit Spielern, Trainern undweiteren Insidern zeichnet er einerschreckendes Bild der Realität.„Keiner der Spieler ist heimischgeworden. Ihr Heimweh warunvorstellbar groß“, machtWeber ein riesiges kulturelles

Missverständnis deutlich. „Mandachte, dass sind Spieler wieandere, die kriegen ihr Geld,müssen funktionieren.“ Dabeibekamen die Clubs noch nichteinmal den alltäglichen Rassis-mus in den Griff. Letztlich ver-hinderte die Scham über das ver-meintliche „Scheitern“ die Rück-kehr in ihre Heimat, von wo sieals Hoffnungsträger auch für ihregroßen Familien ausgezogenwaren. „Wenn du sie nicht inte-grierst, dich nicht um sie küm-merst, was erwartet ihr vonihnen“, zitiert Weber den Vaterdes U17-WM-Titels Otto Pfister.Der gebürtige Kölner amtierte alsTrainer der „Wunderelf“, des„goldenen Jahrgangs“. Einebesondere Rolle nimmt Lampteyein. Im Film wie im wirklichenLeben. Nach dem Karriereendeund familiären Schicksalsschlä-gen hat er in Ghana eine allge-meine Schule gegründet. „Damitmöchte er seinem Land etwaszurückgeben“, spricht Weber inden höchsten Tönen von dem„genialen Spieler, der absolut nor-mal geblieben ist“. E. BROICH.

Plakat zum Film und ein Screen-shot aus dem Film. Quelle: taglicht media.

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Unternehmertreff infor-mierte zum „Altersein-künftegesetz“Am 7. Mai hatte der Unterneh-mertreff wieder in Bistro verdeeingeladen und als ReferentenIngo Steinacker von der NAV-Wirtschaftsdienste GmbHgewonnen. Eindringlich machteer klar, wie sich das „Immer-älter-werden“ negativ auf dieAltersversorgung insbesondereder Selbständigen auswirkenkann und was man dagegen tunkann. Dieser Themenabend warein typisches Beispiel für dieAufgabe, die sich der Unterneh-mertreff für seine Mitgliedergestellt hat. Dieser Treff für Füh-rungskräfte und Unternehmersieht sich zuallererst als lockererVerbund von Menschen, dieneben einer themenbezogenenInformation besonders das Gesel-lige und Kommunikative derzweimonatigen Treffs schätzen.Es geht wirklich sehr locker zu,nichts Elitäres stört das Kennen-lernen und den Gedankenaus-tausch an den Bistrotischen beiWalterscheidts. Es geht gleicher-maßen um private wie geschäftli-che Kontakte, die sich auch sehreffektiv über die Internetseite„ w w w. u n t e r n e h m e r t r e f f -koeln.de“ pflegen lassen. Wün-schenswert wäre das stärkereEngagement von selbständigenHandwerkern und Händlern ausunserem Verbreitungsgebiet,damit der Unternehmertreff einnoch besseres Spiegelbild derGeschäftswelt im südlichen Kölnwird. Interessenten sollten sichdie Internetseite einmal näheransehen und sich für den näch-sten Abend anmelden – es lohntsich tatsächlich.

Seit 25 JahrenRechtsanwalt: Dr.Norbert Willems Nicht nur der Bilder-Bogen-Ver-lag kann in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern, auch Dr.Norbert Willems, Initiator derRechtsanwaltskooperation „Dr.Willems & Coll.“ in Rodenkir-chen und Lechenich, kann aufein Viertel-Jahrhundert alsRechtsanwalt zurückblicken.

Der in Rodenkirchen sehrbekannte Jurist wurde 1953 inder Südeifel geboren. Nach demAbitur am Regino-Gymnasiumin Prüm und dem Wehrdienstfolgten Studium und Referendar-zeit in Köln. Das erste Staatsex-amen legte er im Mai 1979 ab,das zweite im März 1982. Dr.Willems erinnert sich: „Noch amgleichen Tag rief mich ein renom-mierter Kölner Anwalt an undbot mir eine Stelle an, die ich amnächsten Werktag antrat. Nach-dem ich dort über mehrere Jahre`verheizt` wurde, wollte ich Sozi-us werden. Der Alt-Sozius batmich zu einem Gespräch in dieEifel. Während wir um einen

Sportsee im schnellen Tempoherum gingen, wurde mein Anlie-gen diskutiert. Nach einiger Zeitund mindestens zwanzig Kilo-meter war der Alt-Sozius außerAtem. Als er mir offenbarte, ihmsei es für eine Sozietät zu früh,kündigte ich sofort. Ein paar Tagespäter ließ ich mich am Heumarktnieder!“

Der junge Anwalt arbeitete undspezialisierte sich. 1996 Promoti-on im Familienrecht, Fachanwaltim Familienrecht ein Jahr später.Die Zulassung zum Oberlandes-gericht erfolgte im Oktober 1999,seit 2006 ist Dr. Norbert Willemsauch Fachanwalt für Erbrecht. Erist Mitglied in den Arbeitsge-meinschaften für Familien- undErbrecht im Deutschen Anwalt-verein, im Deutschen Familien-gerichtstag, in der deutschen Ver-einigung für Familien-, Erbrechtund Vermögens-Nachfolge undin der deutschen Schiedsgerichts-barkeit für Erbstreitigkeiten.

Nachdem Dr. Willems vom Heu-markt in die Weißhausstraßegewechselt war, berichtete ihmeine Mandantin, dass in demHaus in Rodenkirchen, in demsie arbeitete, demnächst Praxis-

räume frei würden. „Da sichmeine Frau als Ärztin niederlas-sen wollte, berichtete ich ihrdavon. Wenige Tage später wurdeder Mietvertrag geschlossen.Zunächst eröffnete meine Frauauf der einen Seite der Etage ihregynäkologische Praxis, und nach-dem auch die andere Seite derEtage frei und renoviert war,eröffnete ich mit meinem Kolle-gen Dr. Uli Prutsch eine Rechts-anwaltskanzlei. Seitdem arbeiteich als Anwalt in Rodenkirchen –seit fast 15 Jahren!“

Heute hat die Kanzlei „Dr. Wil-lems & Coll.“ ihren Sitz in derSchillingsrotter Straße 39-41.Weitere Standorte sind in Leche-nich am Markt und am Hansaringin Köln, außerdem ist beabsich-tigt, einen Standort in Brühl zuerrichten. Vertretungsberechtigtsind außer dem Jubilar dieRechtsanwälte Nils Tholen undPaul Kurscheidt. Familienrechtund Erbrecht stehen auch heutenoch im Mittelpunkt der Praxistä-tigkeit. Wer von den Fachleuteneinmal einen Besprechungster-min bekommen oder zu Hauseberaten werden will, ruft die Tele-fonnummer 0221/35 20 78 an.

Fühlt sich in Rodenkirchen sichtlich wohl: Dr. Norbert Willems. Foto:Privat.

Bilder-Bogen Promotion

Ingo Steinacker informierte beim Unternehmertreff über das Altersein-künftegesetz. (haf)

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Bis zum 17.JuniErste Ausstellung 2007 im Skulp-turengarten von Helga Neef inSürth, Carl-von-Linde-Straße 4 mitWerken der Künstler AlfredArnold, Hank Beelenkamp, IngridBreuers, Florian Fliers, RobertSchmitt-Matt und Pavel Zamikhov-sky. Geöffnet freitags, samstags,sonn- und feiertags von 13 bis 19Uhr und nach telefonischer Verein-barung (02236/69681).

Bis zum 25. August,täglich von 10 bis 18 Uhr„Fotofreu(n)de“ - Fotos von Die-ter Bröhl, Reinhard Paul undDilip Saha im Caritas-Altenzen-trum in Rodenkirchen, Brücken-straße 21.

Samstag, 2. Juni,8.00 UhrGemeindewanderung mit derevangelischen KirchengemeindeRondorf und dem Eifelverein.Heute: per Fahrrad über 40 Kilo-meter an Rur und Wurm. Informa-tionen bei Alfred Otto unter derRufnummer 02233/2 35 75.

Samstag, 2. Juni,ab 13 UhrAlt-Herren-Fußball-Turnier desSC Rondorf auf der Vereinssport-anlage an der Pastoratsstraße inRondorf.

Sonntag, 3. Juni,ab 10.30 UhrPfarrfest der Bayenthaler Pfar-rei St. Matthias und Maria Köni-gin mit Festgottesdienst auf demKlosterhof der Benediktinerinnenauf der Brühler Straße, Pfarrpro-zession nach St. Matthias undanschließendem Treiben rund umdie Kirche.

Sonntag, 3. Juni, 18 UhrMusik in der Emmanuelkirche in

Rondorf, Carl-Jatho-Straße. Kon-zert der Musikschule Papageno,Leitung: Peter Stein und MichaelOstrzyga. Eintritt zehn Euro, ermä-ßigt fünf Euro.

Montag, 4. Juni, 19 UhrVortragsabend der Kolpingfami-lie Rodenkirchen im Pfarrheim„Wabe“, Siegstraße 56. Thema:„Nikolaus von der Flue – Mystikerund Patron der Schweiz“. Refe-rent: Diakon Klaus Niederheide.

Montag, 4. Juni,19.30 Uhr„Peer Gynt“ von Herik Ibsen vonder Theater AG des Gymnasi-ums Rodenkirchen in der Aula inder Sürther Straße. Eintritt dreiEuro für Schüler, fünf Euro fürErwachsene, auch am Dienstag, 5.Juni, gleiche Zeit.

Dienstag, 5. Juni, 18 UhrAusstellungseröffnung in derStadtteilbibliothek Rodenkir-chen, Schillingsrotter Straße 36.Bis zum 16.Juli werden Bilder vonHeidrun Edelmann gezeigt.

Mittwoch, 6. Juni, 18 UhrAusstellungseröffnung „Traum-frauen“ mit Werken von GerdaLaufenberg im Maritim-Hotel amHeumarkt.

Freitag, 8. Juni, 18 UhrMusik in der Emmanuelkirche inRondorf, Carl-Jatho-Straße. Kon-zert der Auswahl Brass Band derdeutschen Stabsmusikkorps derHeilsarmee mit BearbeitungenBachscher Musik, symphonischerBläsermusik und moderner Kir-chenmusik in Swing und Rock.Eintritt frei.

Samstag, 9. Juni, 7 UhrTagesausflug der KolpingsfamilieRodenkirchen nach Stadtallendorf

Rodenkirchener Veranstaltungskalender

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und Marburg „Auf den Spuren desheiligen Bonifatius und der heili-gen Elisabeth“. Leitung: RobertGondrum.

Sonntag, 10. Juni,7 bis 9.30 UhrRadfahren für Jedermann mitdem Rad-Touristik-Club Roden-kirchen, über vier Strecken von45 bis 151 Kilometern. Start undZiel: BerufsförderungswerkMichaelshoven, Sürther Straße171. Startgeld für Hobbyfahrer fünfEuro inklusive Verpflegung.

Sonntag, 10. Juni,ab 11 UhrTag der Forts in Köln mit zahlrei-chen Veranstaltungen, auch imZwischenwerk VIIIb in Rodenkir-chen an der Militärringstraße, demso genannten „Rosengarten“. Siehe

auch große Vorankündigung in die-sem Heft).

Sonntag, 10. Juni,11.30 UhrJazz-Frühschoppen im Restau-rant-Biergarten-Hotel Schmittein Hochkirchen, Großrotter Weg 1,mit dem Quartett „4 Moons aroundvenus“. Eintritt frei.

Montag, 11. Juni, 17 UhrSitzung der Bezirksvertretung imStadtbezirk Rodenkirchen im gro-ßen Sitzungssaal des Bezirksrat-hauses, Hauptstraße 85.

Donnerstag,14. Juni,18 UhrRodenkirchener Gespräch imKölner Ruderverein von 1877 inder Barbarastraße 47-49 in Roden-kirchen. Thema: „Die Finanzierungdes Mittelstandes“. Eine Veranstal-tung der Kanzlei Hecker, Werner,Himmelreich & Nacken und derSparkasse KölnBonn. Referenten:Christoph Hillebrand, Wirtschafts-prüfer und Steuerberater und FrankKlingsporn, Diplom-Sparkassenfi-nanzwirt. Eintritt inklusive kulina-rischer Köstlichkeiten: 15 Euro beiKVS im Sommershof oder unterwww.kvs-tickets.de.

Donnerstag, 14. Juni,20 UhrMusik in der Emmanuelkirche inRondorf, Carl-Jatho-Straße. „Sere-nade“ mit Klängen aus Mähren fürvielstimmigen Chor und Streichor-

solistischen Auftritten. Ausführen-de: Cologne-Concert-Brass unterder Leitung von Heinrich Schmidt.Eintritt frei.

Samstag, 16. Juni,8.30 UhrGemeindewanderung mit derevangelischen KirchengemeindeRondorf und dem Eifelverein.Heute: „Was blüht denn da? – 14Kilometer rund um Nideggen, Infobei Alfred Otto, Telefon 02233/235 75.

Samstag, 16. Juni,ab 10 UhrFußball-Turnier der „ForsboKickers Cologne“ für Hobby-Mannschaften auf dem Platz desTSV Rodenkirchen, Konrad-Aden-auer-Straße. Mit Tombola, Kinder-belustigung, Siegerehrung um 10Uhr und anschließender Ü30-Partymit Diskjockey Stefan Hase.

Samstag, 16. Juni,ab 13 UhrKanu-Abfahrtsrennen von derFähre in Köln-Weiß bis zumBootshaus des Rhein-Kanu-Clubs in Rodenkirchen, Uferstra-ße 79 am Minigolfplatz. Am Zielist für das leibliche Wohl gesorgt,Gäste sind herzlich willkommen.Veranstalter: RKC.

Samstag/Sonntag,16. und 17. JuniGroßes Sommerfest der Aktions-gemeinschaft Rodenkirchen mitverkaufsoffenem Sonntag von 13bis 18 Uhr.

Sonntag, 17. Juni,10 bis 17 Uhr„Tag der Offenen Tür“ in „Fin-ken’s Garten“ in Rodenkirchen,Friedrich-Ebert-Straße 49 mit derKindergärtnerei, Führungen, Na-turrallye der etwas anderen Art,dem wwf, einem Kettenkarussell,dem Hufschmied, Speis und Trank,

chester von Antonin Dvorak mitdem Rodenkirchener Kammerchorund Kammerorchester unter derLeitung von Anselm Rogmans.Eintritt frei.

Freitag, 15. Juni,19.30 Uhr„Südlese extra“: „Literamus“prämiert die besten jungen Auto-ren des Schreibwettbewerbs„Meine Zeit“. Fördervereins-Ver-anstaltung in der StadtbüchereiRodenkirchen, SchillingsrotterStraße 38. Eintritt frei.

Freitag, 15. Juni,19.30 UhrMusik in der Emmanuelkirche inRondorf, Carl-Jatho-Straße. „Mu-sic in the air“ – Open-Air-Konzertim Garten des evangelischenGemeindezentrums mit modernerund traditioneller Unterhaltungs-musik, konzertanten Werken und

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief,Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 5019 06 in 50979 Köln, [email protected].

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den Partnern von „Finken’s Gar-ten“ und weiteren Überraschungen.

Sonntag, 17. Juni,ab 11 UhrKanu-Schülerspiele auf demRhein am Ufer des Rhein-Kanu-Clubs in Rodenkirchen, Uferstraße79 am Minigolfplatz. Für das leib-liche Wohl ist gesorgt, Gäste sindherzlich willkommen. Veranstalter:RKC.

Sonntag, 17. Juni,ab 11 UhrTraditioneller Flohmarkt desKinder- und Jugendzentrums inWeiß, Georgstraße 2. Wer mitma-chen will: Telefon 02236/ 66795,Standgebühr fünf Euro, Aufbau ab10 Uhr.

Sonntag, 17. Juni,13 bis 19 UhrFinissage im Skulpturengartenvon Helga Neef in Sürth, Carl-von-Linde-Straße 4. Bis dahin istdie Ausstellung noch freitags,samstags und sonntags von 13 bis19 Uhr und nach telefonischer Ver-einbarung unter 02236/69681geöffnet.

Sonntag, 17. Juni, 14 UhrStadtteil-Spaziergang durchRodenkirchen unter dem Motto„Architektur und Feng Shui“„Warum manche Plätze so beliebtsind und andere nicht, warum man-che Geschäfte immer wieder pleitegehen und anderen geht es immergut. Info und Anmeldung unterwww.fengshui-ricarda-grothe.de.Die gleiche Führung gibt es dannum 16 Uhr noch einmal für Senio-ren.

Montag, 18. Juni,19.30 UhrDer Literaturkurs des zwölften

Jahrgangs der GesamtschuleRodenkirchen zeigt im Forumder Schule das Theaterstück„Traumhotel“. Regie: MarlieseLichtenberg. (Auch am Dienstag,19. Juni, gleiche Zeit).

Mittwoch, 20. Juni,17.30 UhrTauschnachmittag des Briefmar-ken-Sammler-Vereins Rodenkir-chen-Sürth im Matthias-Pullem-Haus in Sürth, Grüner Weg. Gästewillkommen.

Samstag, 23. Juni,20 Uhr„Zum Dritten!“ – Das Solopro-gramm von Wilfried Schmicklerbei Skulptur draußen“ in Weiß,Weißer Hauptstraße 52. Karten fürzehn Euro im Vorverkauf in derBuchhandlung Köhl in Rodenkir-chen am Rathausplatz.

Sonntag, 24. Juni,14 bis 18 UhrAusstellungseröffnung im Kunst-Kabinett Knauf in Marienburg,Unter den Ulmen 132. Gezeigtwird bis zum 30. Juni täglich außerMontag von 15 bis 18 Uhr die Aus-stellung „ART-3-Genossen“ mitWerken von Angela Hiß, EtienneSzabo und Gaby Ludwig. Finissa-ge am Sonntag, 1.Juli, 14 bis 18Uhr.

Samstag, 7. Juli,ab 11 Uhr15. Geburtstag der Singgemein-schaft im Männer-Gesang-Ver-ein Rodenkirchen im Pfarrheim„Arche“, Augustastraße 22. AlleRodenkirchener sind eingeladen.Weitere Infos im Schaukasten desVereins in der Passage an derMaternus-Apotheke.

Noch in der ersten Junihälfte ist die Ausstellung im Skulpturengarten inSürth zu sehen. Finissage: Sonntag, 17. Juni, 13 bis 19 Uhr. Foto: Thielen.

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Absolute Rarität: wiederhergestellte Zugbrücke im Zwischenwerk VIIIban der Militärringstraße.In den Innenräumen des Forts am „Rosengarten“ sollen demnächstGemälde, Fotografien, Karten, Pläne und Modelle der Festung Köln aus-gestellt werden. Fotos: Engelbert Broich.

Die Geschichte der preußi-schen Festung Cöln wurde

lange vernachlässigt. Ebensoderen Relikte aus dem 19. Jahr-hundert. Zwölf Forts, 23 Zwi-schenwerke und rund 150 weite-re Festungsbauten umfasste alleinder äußere der drei ehemaligenKölner Verteidigungsgürtel.

Ab 1920 wurden aufgrund desVersailler Vertrags zahlreiche derAnlagen geschleift. Andereerfuhren eine Umgestaltung undwurden in den neu angelegtenÄußeren und Inneren Grüngürtelintegriert. Seit Jahren bemühensich ehrenamtlich Einzelperso-nen, Vereine und Initiativen ver-stärkt darum, den denkmalge-schützten Restbestand und dessenBedeutung wieder ins Bewusst-sein der Bevölkerung zu rückenUnter anderem mit dem „Tag derForts“. Wiederum unter Schirm-herrschaft der Stadt Köln findetam 10. Juni die vierte Auflagestatt.

Kulturdezernent Georg Quanderdankte den Organisatoren, dar-unter Robert Schwienbacher vomInstitut für Festungs-Architektur(CRIFA), für ihr großes Engage-ment. Am „Tag des Forts“ sindim Äußeren Grüngürtel 14 Relik-te in verschiedenen Zuständenund Nutzungen, darunter dasGeißbockheim mit den FC-Umkleideräumen, zu besichtigen,im Inneren Grüngürtel vier.Geöffnet sind ebenfalls vier mit-telalterliche Torburgen undTürme.

Im Zwischenwerk VIII b an derEcke Militärringstraße/Konrad-Adenauer-Straße finden dieEröffnung (9 Uhr) und die Ab-

schlussveranstaltung (19 Uhr)statt. Dort werden Karten- undInfo-Material für Führungen aus-gegeben. Dort startet um 9.30Uhr auch die linksrheinischeFahrradtour zu Festungswerkenbis nach Bocklemünd. Das Ange-bot umfasst zudem eine Radtourzu rechtsrheinischen Bautensowie drei Wanderungen.

Das 1878 eingeweihte Marien-burger Zwischenwerk, so nenntman kleinere Forts, wird vomCRIFA allmählich in ein „KölnerFestungs-Museum“ verwandelt.Zwar sind in dem Backsteinbaubereits Gemälde, Fotografien,Karten, Pläne und Modelle derFestung Köln ausgestellt.

„Doch die Fertigstellung wirdnoch einige Jahre dauern“, soSchwienbacher. Zunächst müß-ten die restlichen Einbauten derNachkriegsnutzung entfernt wer-den. Anschließend soll das Ge-bäude entsprechend dem zeitge-nössischen soldatischen Alltageingerichtet werden. Bekannt istdas rheinnahe Zwischenwerkwegen einer großen Besonder-heit: Dort befindet sich Deutsch-land weit die einzig erhaltene,innen liegende Zugbrücke einespreußischen Forts.

Das Programm liegt gedrucktetwa in Bürgerämtern und beiKöln-Touristik aus und ist imInternet unter www.tag-der-forts.de aufzurufen. E. BROICH.

Rodenkirchen bekommt ein „Festungs-Museum“

„Tag der Forts“ am 10. Juni

9 Uhr: Eröffnungs- und Infor-mations-Veranstaltung: Über-sicht über die zu besichtigen-den Festungswerke, kurzeEinführung zur „PreußischenFestung Köln“, Ausgabe vonkostenlosen Info-, Kartenma-terial und Anfahrtshinweisen.

9,30 Uhr: Kurzführung

11, 13, 15 + 17 Uhr: Führungen

15 Uhr: Filmvorführung: „Die Preußische Festung Cölndamals und heute“

17 Uhr: Lichtbilder-Vortrag:Bunker im Stadtbild

19 Uhr: Abschluss-Veranstal-tung

Zwischenwerk VIIIb, Militärringstraße in

Rodenkirchenam 10. Juni geöffnet

von 9 bis 21 Uhr.

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Die aktuellen…

„Nicht vergessen! Am 8. und am 9. September ist in Weiß wie-der Sack in der Kulturgasse!“

In der „Quetsch“ gehört. „Na, biste mit Dingem Schlagloch-Suchgerät och pünklichanjekumme?“

Frage an Nino Amore, der mit einem Fiat 500 an der Oldtimer-Parade desBilder-Bogens teilgenommen hat.„Ich arbeite nicht mit Fußballern aus dem Ostblock zusammen.Wenn die den Kühlschrank voll haben, laufen die nicht mehr!“

Karl-Heinz Thielen, Spielerberater, bei U19-Pfingstturnier in Ennepetal.„Kaum dat dem Walterscheidt seine Krimi erschienen is, habense im Kapellchen den Boden aufjerissen!“ - „Dat war aber nichwegen dem Schatz, sondern wegen dem Hochwasserschutz!“

Unterhaltung zwischen zwei Urlaubern in Rodenkirchen-Süd (Torrox-Anda-lusien).„Ich han mer jetzt im Glotzenshop ‘ne neue Fernseher jekauf!“– „Woröm?“ – „En däm Ahle hät d’r FC mir zu vill verloore!“

Unterhaltung zweier FC-Fans in der Maternusstube.„...und jetzt greift der ein Meter 78-jährige Profi aus Mittelita-lien an....“

Eurosport-Moderator bei der Übertragung der Giro-Etappe auf den MonteZoncolan.„Das ist das Tal der dritten Zähne!“

Rodenkirchener Volksmund zur Straßenflucht Brückenstraße-Ringstraße-Sürther Straße, wo vom Caritasheim bis nach Michaelshoven einige Alten-einrichtungen ansässig sind.

… und immer wieder gern genommen:

„Dat is doch keine Alkohol! Wenn dat Alkohol wäre, hätte ichdat glatt abgelehnt!“

Kölscher Grandsenieur bei der Ankunft einer Runde Kölsch an der Theke der„Quetsch“.„Diese Kneipe ist wie früher Rußland: ich komme rein, abernicht mehr raus!“

Rodenkirchener Thekensteher über sein Stammlokal.„In der kleinsten Kneipe ist es schöner als in der größtenFabrik!“

Noch lebendes Rodenkirchener Original zitiert schon lange verstorbenes Roden-kirchener Original an der Theke in der „Quetsch“.„Ich mööch jetz danze!“ – „Dann danz avv!“

Zwiegespräch zwischen zwei früheren Rodenkirchener Dreigestirns-Mitgliedernbei der Veranstaltung des Ehemaligen-Stammtischs.„Vum usjevve is noch keiner rich jewoode!“

Lieblingsspruch eines alten Rodenkirchener Landwirts.„Du suchst ja nur nen Grund für ne Schönheitsoperation!“

Thekensteher zu seinem Nachbarn, der trotz Warnung der Polizei bei einerBomben-Entschärfung am Leinpfad in Rodenkirchen dabei sein wollte.„Ne Bayenthaler fährt noh Rudekirche en Urlaub, un wenn däan dä Maathall es, dann denkt dä, hä wör schon em Ausland!“

Thekensteher im “Höhn’s Restaurant“ in Bayenthal über Reisegewohnheiten derBewohner eben dieses Stadtteils.„Dat Hochwasser 1926, dat war schlimm: da kam mitten aufdem Rhein eine alte Feldscheune vorbeigetrieben, da waren senoch drin am dreschen!“

Alter Rodenkirchener erzählt von früher - im Schatten des „Lüchbaumes“

WO RT E D E R MO N AT E

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