Heft Nr. 592 Kölner Bilderbogen Juli 2008

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NR. 592 Juli 2008 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Sumiyo Chatani, Malgorzata Chodakowska, Andreas Chriske, Hartmut Heuchel-Kleineidam, Lothar Jäckel, Monika Roß-Belkner, Maria Rudolf, Fritz Schramma, Elfi Steickmann, Uwe Uhlhass, Günter Wehner, Karel Zijlstra.

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Kölner Bilderbogen-RODENKIRCHEN -Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion

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NR. 592 Juli 2008

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Sumiyo Chatani, Malgorzata Chodakowska,Andreas Chriske, Hartmut Heuchel-Kleineidam, Lothar Jäckel, Monika Roß-Belkner, Maria Rudolf,

Fritz Schramma, Elfi Steickmann, Uwe Uhlhass, Günter Wehner, Karel Zijlstra.

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Die „Kapelle Jonge“ in Weißhaben erst im zweiten Anlaufeinen Vorstand gefunden. Eineandere Karnevals-Gesellschaftaus den Reihen des Festkomi-tees Karneval in der Altgemein-de lässt ihre Mitglieder telefo-nisch herbeirufen, um auf derJahreshauptversammlungüberhaupt einen Vorstandwählen zu können. Der Präsi-dent einer weitere KG organi-siert als letzte Amtshandlungdie Gründung einer Interessen-Gemeinschaft, um den Karne-valszug in seinemHeimatort zuretten, bevor er sein Amt zurVerfügung stellt.Man kann es drehen und wen-denwiemanwill – der Karnevalin der Altgemeinde ist in derKrise. Und das seit Jahrenschon. Viele wollen das sichernoch nicht wahr haben. Aberdas haben Krisen ja so an sich.Wie heißt es so schön: bündelnder Kräfte und Konzentrationauf das Wesentliche. Und vorallen Dingen: keine gegenseiti-ge Konkurrenz. Man musseinen Weg finden, der so vieleVereine wie möglich „untereinen Hut“ bringt, auf Dauerdie Überlebensfähigkeit sichertund eine bessere Zukunft ver-spricht. Denn das „Sterben“von Karnevals-Vereinen wirdkommen, und zwar nicht nurim „kleinen“ Rodenkirchen,sondern auch im „großen“Köln.Ich will hier mal ein paar Ideen,nennen, die mir so in den letz-ten Jahren eingefallen sind,und die ich mit einigen an derZukunft des Karnevals in derAltgemeinde interessiertenLitevka-Trägern teile: Alle Kar-nevals-Vereine im Stadtbezirkwerden unter einem großen

„Dach“, wie es jetzt schon das„Festkomitee der Altgemein-de“ darstellt, zu einer großenKarnevals-Gesellschaft zusam-men geschlossen, können abergleichzeitig ihre gewachsenen,dörflichen Strukturen behalten.Der Groß-Verein nennt sich (alsArbeitstitel) „Große Karnevals-Gesellschaft des StadtbezirksRodenkirchen“ undmeldet sichim Kölner Festkomitee an. Ziel:eines fernen Tages seinen Mit-gliedern das schönste zuermöglichen, was es im Karne-val gibt: die Teilnahme amRosenmontagszug in Köln! Dasmuss deshalb schon sein,damit viel karnevalistischesPotential vor Ort bleibt undnicht „in die Stadt“ abwandert.Denn: würden allein die Mit-glieder der Traditionskorps, dieim Kölner Süden wohnen, amRodenkirchener Zug teilneh-men, würde der sich in seinerLänge fast verdoppeln!Der „Groß-Verein“ wird, ähn-lich wie zum Beispiel die„Roten Funken“ es machen, in„Knubbel“, sprich: Kompanieneingeteilt. In den ersten Knub-bel kommen alle Rodenkirche-ner Vereine, in den zweitenKnubbel alleWeißer Vereine, inden dritten Knubbel alle Sürt-her Vereine, und in den viertenKnubbel alle Vereine von „hin-ter der Autobahn“, also Godorf,Immendorf, Rondorf, Hochkir-chen und Meschenich. SolltenauchVereine aus demAltkölnerBereich des Stadtbezirks mit-machenwollen, sollten sie demangrenzenden Knubbel (einsoder vier) zugeschlagen wer-den, der die wenigerenMitglie-der hat.Dann sollten die Aufgabengebündelt und aufgeteilt wer-

den: ein Kinder- und Jugend-tanzkorps, eine Blasmusik, einFunkenkorps, eine Karnevals-Gesellschaft – nur für Frauen,ein Klangkörper für Trommeln,Lyra, mit oder ohne Pfeifen. Fürjeden Geschmack, für jedesInteresse, würde diese „GroßeKarnevalsgesellschaft“ eineHeimat bieten.

Dann: warum drei kleine Her-ren-Sitzungen, und nicht einegroße? Eine gemeinsameSeniorensitzung gibt esbereits, warum nicht auch fürKinder? Oder Frauen? Ange-sichts eines fehlenden Saales,im übrigen das Dauerthema infast fünfzig Jahren „Bilderbo-gen“, müsste man erst mal aufein Zelt zurückgreifen. Und dasan einem Ort aufstellen, dernicht nur von öffentlichen Ver-kehrsmitteln angefahren wird(notfalls Bus-Shuttle), sondernauch die Garantie hat, dassman nicht bei jeder Sitzungeinen Tisch für das Ordnungs-amt reservieren muss. Dannwäre es meiner Meinung nachmöglich, langfristig ein sich amMarkt und den Bedürfnissender Besucher entsprechendesSitzungs-Angebot aufzubauen.

Was bleiben muss: in den ein-zelnen „Knubbeln“ sollten diedort angeschlossenen Gesell-schaften auch weiter die Züge

durch ihre Orte organisieren.Durch die Zusammenarbeitaller „Zugleiter“ könnte auchder Umgang mit der Stadtbezüglich Wagenabnahmeoder Genehmigungen deutlicherleichtert werden.

Und: man sollte auch weiter-hin ein Dreigestirn für denStadtbezirk stellen. Und dasnicht nur wegen der vielensozialen Aufgaben, die das Tri-folium schon seit Jahren aufvorbildlicheWeise erfüllt: Besu-che in Altenheimen, Kranken-häusern, anderen Senioren-Einrichtungen. Ein gutes Drei-gestirn in Kindergärten undSchulen ist der beste Werbe-träger, um Nachwuchs für dieeigene Sache zu interessieren.Deshalb sollte man das Dreige-stirn auch finanziell so aufstel-len, das möglichst Jecke ausvielen Bevölkerungskreiseneinmal Prinz, Bauer oder Jung-frau darstellen können.

Wenn das alles, sagen wir malin den nächsten fünf bis achtJahren, gelingt, dann könntenwir hier im Kölner Süden vollerInbrunst den „Büttenmarsch“singen, der vor mehr als sieb-zig Jahre an der Wiege der„Großen Rodenkirchener Kar-nevals-Gesellschaft“ gestan-den hat: „Wat Kölle kann, watKölle kann, dat künne mir atlang!“

Ihre Meinung ist gefragt:KBB-Verlag,Postfach 50 19 06,50979 Köln,[email protected].

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D E R K O M M E N T A R

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Sommerzeit ist Fahrrad-zeit, mit dem TVRFit bleiben bis ins hoheAlter wol-len alle Menschen heutzutage.Aber wie? Erwin Kremer, Leiterder Seniorengruppe der Radfah-rer im Turn-Verein Rodenkir-chen, weiß Rat: „Dazu brauchtman ein gutes, mehrgängigesTourenrad, eine demWetter ange-passte Fahrradbekleidung undmöglichst einen Helm. Dannkann es schon losgehen!“

Die Seniorengruppe startetjeweils donnerstags um 10 Uhram Fahrradständer an der Hal-testelle der Linie 16 am Hein-rich-Lübke-Ufer.Man sollte einGetränk und etwas Wegzehrungmitbringen, nicht zu vergessendie gute Laune. Gefahren wird inzwei Gruppen, und zwar nachSchnelligkeit und Streckenlänge.Der Monatsbeitrag in dieserGruppe ist mit 2.50 Euro sichersehr moderat. Gefahren wird bei(fast) jedemWetter, und wer Lustund Laune verspürt, sollte einfachzumTreffpunkt kommen und ein-mal probeweise mitfahren. Auchin den Schulferien gibt es keineUnterbrechung.

Wer sich erst einmal telefonischinformieren möchte, kann das beiErwin Kremer (0221/35 11 64),Heinz Enger (0221/340 2994)oder in der Geschäftsstelle desTurn-Vereins (0221/35 23 80)gerne tun.

Führungen imDuftmuseumAuch im Monat Juli bietet dasDuftmuseum im Farina-Hauswieder Führungen zum Thema„Eau de Cologne“ an. Hier kannman Geschichte in den normalenKellergewölben erleben, in denenJohann Maria Farina im 18. Jahr-hundert das „Wasser von Köln“herstellte, das nicht nur ihn, son-dern auch die Stadt Köln weltbe-rühmt gemacht hat.

Die Führungen kosten vier Euro,dauern 45 Minuten und findenan 23 verschiedenen Terminenstatt. Außerdem finden an dreiSonntagen (13.,20. und 27.Juni)jeweils um 14 Uhr Kinderfüh-rungen statt.

Für die Teilnahme an einer Füh-rung ist eine Anmeldung erfor-derlich (Telefon 0221/399 89 94),ansonsten ist das Museum zu den

normalen Kölner Museums-Öff-nungszeiten geöffnet.

KindergartenSt. Remigius: Programmfand im Trockenen stattImprovisation war gefragt beimFest der Nostalgie zum 50-jähri-gen Bestehen des KindergartensSt. Remigius. Pünktlich zumStart gab es ein heftiges Gewitterund alle mussten kurzerhand inden benachbarten Pfarrsaal um-ziehen. Der wurde schnell ineinen kleinen Konzertsaal mitVerpflegungstheke umgebaut undschon fand das ganze Programmim Trockenen statt. Rut und wieß– diese Fähnchen passten in jedeEpoche der Geschichte des Kin-dergartens an der Sürther Haupt-straße. Alle Beteiligten freutensich über ein gelungenes und sehrgut besuchtes Fest mit vielenErinnerungen an die vergange-nen 50 Jahre wie Seilchensprin-gen, Hula Hoop oder Diabolosowie einem nostalgischenLaden. (KS).

Sürth: Skulpturen-garten eröffnet zweiteAusstellungDer Skulpturengarten von HelgaNeef in Sürth, Carl-von-Linde-Straße 4, eröffnet jetzt die zwei-te Ausstellung der Saison 2008.Vernissage ist am Sonntag, 20.Juli, von 13 bis 19 Uhr, wieimmer mit Streuselkuchen undweißem Rioja.

Bis zum 12. Oktober werdenArbeiten folgender Künstler prä-sentiert: Bronzen von Ulrich Bar-nickel, Möbiusschleifen in Steinvon Josep Canals, Bronzen undHolzfiguren bis 195 Zentimetervon Malgorzata Chodakowska,Cortenstahl-Arbeiten von UlrichKuhlmann, große Hängeobjektevon Patricia Marchese undEisenskulpturen bis 170 Zenti-meter von Ren Rong.

Am Sonntag, 17. August, findetim Garten ein Solo mit Bronzevon Karel Zijlstra statt, bei demder Künstler anwesend sein wird.Geöffnet ist dieAusstellung jedenFreitag, Samstag, Sonn- und Fei-ertag jeweils von 13 bis 19 Uhr.Und nach telefonischer Verein-barung mit Helga Neef unter derRufnummer 02236/69681.

Namen + Notizen

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INHALT JULI-HEFT 592

Die ersten Musiker auf dem neu-gestalteten Maternusplatz! Ganzkonzentriert der siebenjährigeNima, der vom Notenblatt Gitar-re spielte und – wenn auchetwas krumm und schief –„Hänschen klein” dazu sang.Joschka, neun Jahre alt, gabdazu eine Vorstellung mit sei-nem Diabolo.

Gesehen und eingefangen vonUte Schmidt.

Zum Titelbild:Sommer an der „Rodenkirchener Riviera“. Was gibt es da schöneres, als am Rheinzu liegen, zu grillen, ein kühles Kölsch zu trinken oder wie hier, auf dem Motorbooteinfach „die Seele baumeln zu lassen“. Ein Foto von H. Thielen.

RODENKIRCHEN

Der Kommentar – von Helmut Thielen 1

Wie kann man den Urlaub in Rodenkirchenverbringen?

Radeln, Rhein und Rotwein 5

OB Schramma und Ehrenvorsitzender Vosenerhielten Verdienstorden

Patenfest des Kreisimker-Verbandes Köln 8

Viel Lob von allen Seiten bei der Grundstein-legung zum Neubau der Gesamtschule:

„Herausragend und Innovativ!“ 9

business@school: Rodenkirchener Schülergewinnen Landeswettbewerb

Mit blinkendem Warndreieck zum Sieg 11

Gegner des Godorfer Hafenausbaus weisennach: In Niehl bestehen große Container-Reserveflächen

„1986 angefordertes Hafen-Gesamtkonzepthat es nie gegen!“ 12

In der Bezirksvertretung wurden wiederSportler und Funktionäre geehrt:

„Ein Leben lang Fortuna Köln!“ 13

Brautpaar des Monats 17

Nachwuchs bei den Moschus-Ochsen 19

Offene Tür bei der Freien Wassersport-Vereinigung Köln 23

RTC-Damen: Aufstieg mit „Tootsie“ 27

Tag der Forts: Viel Andrang im„Rodenkirchener Museum“ 29

Faltbootclub: Hindernis-Parcours imSiebener-Kanadier 31

Förderverein Rodenkirchener Hallenbadwirbt Mitglieder 32

Spielplätze: „Es ist schade, wennEigeninitiativen im Sande verlaufen“ 33

Infoveranstaltung zum Bebauungsplan„Sürther Feld“:

Zweite Offenlage bis zum 29. August 34

Bilder von den„Rodenkirchener Sommertagen“ 46/47

WEISS

Günter Wehner Präsident der „Kapelle Jonge“

Karneval in Weiß gerettet 25

SÜRTH

Diamanthochzeit mit Maikönigin 19

„Löstige Flägelskappe“: Sommerfest mitBogenschießen 25

Integrative KiTa: Letztes Sommerfest in derUlmenallee 26

MICHAELSHOVEN

Spardabank unterstütztTherapeutisches Reiten 32

GODORF

Das 157. Schützenfest 20

IMMENDORF

30. Volksradfahren des TSV 22

RONDORF-HOCHKIRCHEN

Anne-Frank-Grundschule führt Musical auf

Als die Tiere die Schimpfwörter leid waren 15

KÖLN-SÜD

Rheinau-Sporthafen mit neuem Namen:

Hafentaufe für die „Köln Marina“ 4

Ausstellung im „Hof 242“ 21

„Junge Biennale Köln“ im August im Rheinau-Hafen 22

RUBRIKEN

Rodenkirchener Terminkalender 48-50

Leserbriefe 50

Worte des Monats 52

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne Spees,Dr. Klemens SurmannMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen,Ulrike Süsser, Yannick Schüller, Anke ReußSekretariat: Marie-Luise Wißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen und Mitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des Verlagesund gegen Urheberschutzgebühr weiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Druckzentrum KÖLNWEST

Toyota-Allee 23 – 2550858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

WEISS

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN

SÜRTH

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MICHAELSHOVEN

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DIESER PLATZIST SPEZIELLFÜR SIE RE-S E R V I E R T .

S P R E C H E NS I E M I TH E L M U TT H I E L E N

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Der Kölner Rheinausportha-fen zieht gleich mit den

klangvollen Namen der interna-tionalen Luxushäfen und nenntsich jetzt „KölnMarina“. In über-dimensionalen Buchstaben er-kennt auch ein Laie das neueSchild neben dem Zollamt, dasanlässlich der Hafentaufe ange-bracht wurde.

„Damit genügen wir den moder-nen Ansprüchen an einen Motor-und Segelyachthafen und positio-nieren uns neu“, erklärt Präsi-dent Karl-Wilhelm Müller desAutbord- und MotoryachtclubsKAMC. Ursprünglich 1936 alsreiner Motorsportclub gegründet,wurde der Verein um Segelyach-ten erweitert und bietet darüberhinaus auch Bootseignern, Char-terern und Wassersportlern ihreMitgliedschaft an. „Wir sind keinelitärer Club der Millionäre, son-dern heißen alle Wassersportlerwillkommen“, so der Präsident.Ein fünf Meter-Boot kostet imJahr etwa 500 Euro, bei doppelterLänge zahlt der Mieter für seinenLiegeplatz 1.200 Euro. „Wir ha-ben einen deutlichen Vorteilgegenüber anderen Sporthäfen,da wir über eine Tankstelle verfü-gen, die meistens einen geeigne-ten Wasserstand vorweist. Somitsind wir eine wichtige Anlaufstel-le hier auf dem Rhein.“

Allerdings muss sich die „KölnMarina“ einigen Schönheitsope-rationen unterziehen, da sie ausveralteten Stegen aus dem zwei-ten Weltkrieg besteht. Bis 2010soll sie in drei Phasen rundum

erneuert werden. Zunächst ein-mal werden die alten Stege durchein seewasserfestes Aluminium-system ausgetauscht und durchAußenschwimmer stabilisiert.„Ein Prinzip wie beim Katama-ran, was ein Absinken verhin-dert“, so derVorsitzende desVer-eins. Die Stege werden zudemauf die doppelte Länge verbrei-tert. In der zweiten Phase werdendie Seitenstege bis zur Severins-brücke verlängert, womit neueLiegeplätze geschaffen werden.In der dritten Phase ist vorgese-hen, das Clubschiff „Schätzgen“zu modernisieren und Gemein-schaftsanlagen wie Duschen undToiletten zu sanieren. „Allerdingsist das die Kür und steht erstlangfristig an“.

Um den neuen Namen des Sport-hafens bekannt zu machen, segel-ten der Präsident und sein VizeJürgen Broich gemeinsam vonKöln über den Rhein, über denMain-Donau-Kanal bis runter indie Ägäis und den Golf vonKorinth und wieder zurück, um injedemHafen eine Flagge zu über-reichen. „Bisher haben wir 80Städte abgefahren, insgesamt 100sind geplant“, ziehen die passio-nierten Segler Bilanz, die bereitsind, Außergewöhnliches fürihren Verein zu leisten. Am 22.November findet ein Winter-fest statt, bei dem es um Grie-chenland und die Türkei geht.Mehr wird nicht verraten.Weite-re Informationen unter www.kamc.de. (AR)

Rheinausporthafenmit neuem Namen

Hafentaufe für die„Köln Marina“

Taufe des Rheinausporthafens, der jetzt „KölnMarina“ heißt. PräsidentKarl-Wilhelm Müller (rechts) und sein Vize Jürgen Broich vor demneuen Namensschild. (Foto: Reuß).

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Der Urlaub mit der Familiewird immer unerschwingli-

cher. Höchstpreise bei Pauschalr-eisen in der Saison, explodieren-de Spritkosten, gesalzene Hotel-kosten – wer kann da mit einervier- oder fünfköpfigen Familienoch in Urlaub fahren? Billig-flieger?Aber nicht in den Ferien.Familienzimmer? Aber bitte nurzu viert. Singlereisen? Da zahltman ohnehin gleich für zwei. Fürzwei Wochen Mallorca drei- bisviertausend Euro hinzublättern,das wird den Leuten einfach zuviel – von Fernreisen einmal ganzzu schweigen. Zumal es in denFeriengebieten auch keine Son-nengarantie gibt, die Strände oftrappelvoll sind und das Essendurchweg als diskussionswürdigangesehen wird. Immer mehrLeute bleiben im Haupturlaubeinfach zu Hause. Mit einem

Bruchteil des gesparten Geldeskann man in Rodenkirchen undUmgebung eine ganze Mengemachen. Der Bilderbogen fragtedie Rodenkirchener, was sie fürTipps für den Urlaub daheimhaben. Die meisten finden vieleattraktive Angebote im KölnerSüden, aber nicht jeder ist zufrie-den.

„Nix kann man hier machen“,regt sich Edda Demmer auf. FürKinder wird nichts geboten,

selbst das Schwimmbad sei inden Ferien geschlossen. „Sich beider Stadt beschweren“, ist EddaDämmers heißester Tipp.

Markus Klum findet dagegenviele Möglichkeiten, in Köln undUmgebung die Ferien zu verbrin-gen. Man könnte nach Hollandfahren, „da hat man das Meer indrei Stunden Entfernung fast vorder Haustür.“ Auch Köln selberzu erkunden, ist für ihn immerwieder spannend. „In Köln gibtes viele verwinkelte Ecken, dienoch keiner kennt.“ Besondersempfiehlt er, eine der vielen Füh-rungen mitzumachen. „Da lerntman Dinge kennen, die man niefür möglich gehalten hat.“

Andrew Côté ist aus Vancouverzu Besuch in Rodenkirchen undverbringt hier seinen Urlaub beieiner Gastfamilie. Die Schlösserrund um Köln haben es ihmbesonders angetan. In der Dom-stadt kann man besonders gut„Sightseeing“ machen, vor alleman den Rhein zieht es den jungenKanadier mit seiner Gastfamilie.„Wir fahren zusammen mit demFahrrad in die Stadt, besuchenMuseen und Kirchen“, ergänztGastmutter Nicola Flossbach.„Wir haben zusammen eine

Stadtrundfahrt gemacht, so etwaskann ich jedem nur empfehlen.“Natürlich gehört auch ‚shoppen’in der Fußgängerzone zu denabsoluten Favoriten für die Feri-en von Andrew in der Domstadt.

„Rodenkirchen bietet nichtsmehr. Das wird von Fremdenbestimmt, alles nur groß undteuer“, regen sich HanneloreFoik und Ilse Beuth erst einmalauf. Man solle „sich nur mal dasRiesengebäude auf dem Mater-nusplatz ansehen.“ So schlimmist es dann doch nicht, denn „derPlatz an sich ist wirklich schöngeworden, man kann sich hier

Edda Demmer

Marcus Klum

Hannelore Foik (links) und Ilse Beuth

Andrew Côté mit Nicola Flossbach (links) und Carolin>>>>>

Wie kann man den Urlaub in Rodenkirchen verbringen?

Radeln, Rhein und Rotwein

wunderbar aufhalten und ein Eisessen.“ Mit dem Reden kommtdie Begeisterung – die „Roden-kirchener von Geburt an“ findennoch einige tolle Ausflugstippsfür die Daheimgebliebenen: „AmRhein ist es hier wunderschön,der Karlshof ist ja wirklich fanta-stisch geworden.“ Auch derForstbotanische Garten, das Fortin Marienburg oder die vielenBötchen stehen bei den beidenDamen auf dem Ferienpro-gramm.

„Am Rhein laufen, ins Treppchen,mit dem Fahrrad zum Schokomu-seum oder in den Forstbotani-schen Garten“, sind die Ferienfa-voriten von Irmgard Orlowskiund Ursula Kuhles für Roden-kirchen. Das Schwimmbad istzwar imAngebot, „aber wirklichtoll ist das hier nicht.“

Die Hausboote haben es auchMargarete Thomas und Os-wald Hauck angetan. Überhauptalles was am Rhein so möglichist, „die Rheinpromenade, mitder Fähre in die Groov rüberfah-ren, die ganzen Bierterrassen,Wandern am Campingplatz undFahrrad fahren – am besten zumSchokomuseum“ – so sprudelnjede Menge Ideen aus den beiden

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heraus. „Ich habe mir eine Wan-derkarte für Rodenkirchen imRathaus geholt, die kostet nichtsund ist einfach Klasse“, gibtMargarete Thomas als Tipp.

Das Rheinufer, vor allem inWeißund in Sürth, „da wo es land-schaftlich einfach schön ist“empfiehlt Günter Schloten fürdie Ferien vor der Haustür. Erselber reist gerne in derWelt undin Deutschland herum, weiß aberauch die Qualitäten Rodenkir-chens zu schätzen.

„Mit dem Schiffchen in die Alt-stadt, mit der Fähre nach Zündorfoder in den ForstbotanischenGarten“, zieht es Vicky Beilichund Michael Hägele mit Töch-terchen Aviva, wenn sie daheimbleiben. „Man kann am Rheinwunderbar spazieren gehen, vor

allem in Sürth oder am WeißerBogen.“

„Was man hier machen kann –jede Menge!“, sprudelt es ausHeinrich Glasner heraus.Strandbad, Schwimmbad, Radfahren oder die Claudius Thermein Deutz – „mir ging es noch nieso gut, wie in den sieben Jahrenseit ich Rentner bin“, verbringt erquasi jeden Tag als Urlaubstagvor der Haustür. Natürlich gehörtauch ein gepflegtes Kölsch imTreppchen für ihn dazu. Einenganz besonderen Tipp, der nichtnur für Rodenkirchen gilt, hatHeinrich Glasner noch auf Lager:„Wenn man sich zu Hause gutbenimmt, hat man jeden TagUrlaub.“ Schwester ChristelBerres mit ihrem Mann Willikönnen sich das Lachen nicht

verkneifen, sie werden wissen,wie es bei ihm zu Hause aus-sieht.

„In Finkens Garten, im Forstbo-tanischen Garten oder am Rheinmit all seinen Formen und Far-ben“ verbringt Ricarda Neer-voor ihre Urlaubstage in Roden-kirchen. Natürlich gehört auchein ausgedehnter Kneipenbum-mel amAbend für sie dazu.

Als passionierten Radfahrer ziehtesRalf Krahforst „mit der Bahnin die Eifel, wo man wunderbareTouren machen kann.“Mit Ehe-frauVerena und Tochter Fabiaist aber auch der Rhein sehrattraktiv für eine kleine Radtour.

Auch für Klaus Eistert ist derRhein einer der Favoriten für denUrlaub daheim. „Fahrrad fahren,

die vielen Museen und das Früh-Brauhaus, in Köln gibt es wirk-lich jede Menge Abwechslung“,findet er den Urlaub daheim garnicht so schlecht.

„Wir kommen gerade aus derProvence, da war es kalt undnass“, berichtet Christian Trip-pel.Doch mit FrauAngelika hater sich nicht unterkriegen lassen.„Wir haben den Wagen voll Rot-wein und Leckereien gepackt undgenießen jetzt den Urlaub inRodenkirchen”. Begeistert sindsie von „der Côte d’Azur inRodenkirchen, den Rheinwiesenund dem fast schon provencali-schen Markt auf dem Maternus-platz.“ Auch das Freilichtmu-seum in Kommern, die Sommer-rodelbahn in Mechernich, vieleEvents, der Zoo und die vielen

Rheinschiffchen bieten für Fami-lie Trippel jede MengeAbwechs-lung. Aber da kommen sie erstwieder hin, wenn der Weinvorrataus Frankreich aufgebraucht ist.„Jetzt genießen wir unsere Mit-bringsel aus der Provence amGoldstrand in Rodenkirchen“,freut sich Angelika Trippel aufdie kommenden Wochen.

EINE UMFRAGE VON KLEMENSSURMANN (TEXT) MIT FOTOS VONYANNICK SCHÜLLER.

Irmgard Orlowski (links) und Ursula Kuhles Heinrich Glasner (rechts), Christel undWilli Berres

Vicky Beilich, Michael Hägele und Tochter Aviva Christian und Angelika Trippel mit Enkel Miguel.

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Hoher Besuch hatte sich imBienenhaus in Finkens Gar-

ten angesagt. OberbürgermeisterFritz Schramma höchstpersönlichwar erschienen, ummit dem Köl-ner Imkerverband das Patenfestzum 125-jährigen Bestehen zufeiern. Zunächst lud der Vorsit-zende des Kreisimker-Verbandes,Gerhard Bahn, seine Gäste zueinem Glas Honigprosecco auseigener Herstellung ein. FritzSchramma schmeckte der Trop-fen köstlich, so dass er bester

Laune hinter dem Bienenhauseinen Bienenbaum pflanzte.Bevor es an das kölsche Buffetging, war noch eine Aufgabe zuerledigen – der Oberbürgermei-ster enthüllte eine Bienenskulp-tur, die vor dem Bienenhauseinen neuen Blickfang darstellt.Mark Kriegel hat diese Skulpturmit Hilfe einer Motorsäge herge-

stellt und stiftete sie dem Ver-band zum Jubiläum.

Das Jubiläum feierte der Kreis-imkerverband im Rahmen einesPatenfestes. Die Paten tragendurch eine kleine Spende zumErhalt des Bienenhauses bei.Manchmal bleibt es nicht bei derSpende, da kann schon mal dieganze Familie mit eingespannt

werden. Bernhard Bongartz istdurch seinen 11-jährigen SohnBienenpate geworden. „UnserRichard war bei einer Führungim Bienenhaus dabei und für ihnstand fest, er will Imker werden.“Nach einem halben Jahr Prakti-kum bei Gerhard Bahn war derWunsch nach wie vor ungebro-chen, ein eigener Bienenstammwar beschlossene Sache undBernhard Bongartz Bienenpate.Heute bekam er wie alle anderenPaten auch eine Urkunde als klei-nes Dankeschön für ihr Engage-ment um das Bienenhaus in Fin-kens Garten.

Nach zwölf Jahren wurde beimPatenfest erstmals wieder derVerdienstorden des Kreisimker-verbandes Köln verliehen. OBFritz Schramma wurde für seinEngagement um den Erhalt vonFinkens Garten, des Forstbotani-schen Gartens sowie von Grün-gürtel und Rheinpark ausgezeich-net. Der Ehrenvorsitzende desImkerverbandes, Norbert Vosen,erhielt die Auszeichnung für sei-nen Beitrag zum Erhalt der Imke-rei in Köln. Mit Grußworten vomrheinischen Imkerverband undeinem Dank von Gerhard Bahnging man zum gemütlichen Teildes Patenfestes über. Bei einemkölschen Buffet hatten sich dieBienenfreunde noch viel über ihrgemeinsames Hobby zu erzäh-len.

Eine übergroße Biene ziert den Eingang zum Bienenhaus in FinkensGarten. OB Fritz Schramma (links), Gerhard Bahn (ganz rechts) undNorbert Vosen (daneben) staunen, was Mark Kriegel mit einer Ketten-säge aus einem Baumstamm geschaffen hat. (Foto: Surmann).

OB Schramma und Ehrenvorsitzender Vosen erhalten Verdienstorden

Patenfest des Kreisimker-Verbandes Köln

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Fritz Schramma, Horst Schneider, Martin Rohr hinter demGrundstein.Foto: Engelbert Broich.

Die Arbeiten an der neuenGesamtschule schreiten

voran. Tief reichen die Baugru-ben. Unübersehbar sind dieKräne, mit denen das Projektunmittelbar südwestlich des Alt-baus entsteht. Dessen Einwei-hung ist für Oktober 2009geplant. Kürzlich „legten“ inmit-ten der imposanten BaustelleOberbürgermeister Fritz Schram-ma, Gesamtschulleiter HorstSchneider und Martin Rohr (Vor-standsmitglied der Hochtief AG)den Grundstein. Durch einenkleinen Pavillon gegen sich ohneUnterlass entleerende Wolkengeschützt, mauerten sie in denmächtigen Block einen Metall-zylinder ein. Er war zuvor ineiner Feierstunde im Beiseinzahlreicher Gäste im Schulforummit einer Urkunde, Tageszeitun-

gen, Euro-Münzen und anderemzur Information zukünftigerGenerationen befüllt worden.„Sogar einen USB-Stick tun wirhinein“, hielt Schramma dasmoderne Speichermedium imFormat einer Zündholzschachtelhoch.

DasAttribut „fortschrittlich“ trifftauch auf den Entwurf des Stutt-garter Büros Gramlich Architek-ten zu. Gleichwohl wird der drei-geschossige Neubau deutlich grö-ßer ausfallen. Im Modell ist dielanggestreckte, rechteckige Groß-form erkennbar. Prägnant stelltsich der Glaskörper im südlichenBereich dar. Ein wichtiges Ele-ment bildet weiter der zentraleoffene Innenschulhof mit Frei-treppe. Geplant ist der Komplexfür 1200 Schüler. Die Sekundar-stufe I wird sechszügig, die

Sekundarstufe II fünfzügig ge-führt. Allein 52 Klassenräumesind vorgesehen. Hinzu kommendiverse weitere Fach- und Funk-tionsräume, eine Bibliothek,Mensa und eine auch unabhängigvom Schulbetrieb zu nutzendeAula (Pädagogisches Zentrum)mit Bühne. Zudem werden zwei

große Sporthallen integriert, dienatürlich ebenso den örtlichenSportvereinen zurVerfügung ste-hen.

Schramma nannte das Projekt„herausragend und innovativ“.Zukunftsweisend sei es auch des-halb: „Erstmalig für Köln unddie Region wird hier eine neue

Viel Lob von allen Seiten bei derGrundsteinlegung zum Neubau der

Gesamtschule

„Herausragend undInnovativ“

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Schule auf Basis eines Architek-ten-Wettbewerbs und einesModells Öffentlich-Privater-Part-nerschaften (ÖPP) realisiert.“Das heißt, Bauherrin ist die StadtKöln. Auf Grundlage einer euro-paweiten Ausschreibung undgemäß Ratsbeschluss erteilte diestädtische Gebäudewirtschaft derHochtief PPP Solutions GmbH,beziehungsweise deren Projekt-gesellschaft denAuftrag, dasVor-haben zu finanzieren und umzu-setzen. Nach der vertraglich ver-einbarten Fertigstellung imOktober 2009 ist Hochtief auchBetreiber der Immobilie. Minde-stens 25 Jahre lang vermietet derprivate Investor den Komplex andie Stadt. Er ist somit zurInstandhaltung, Instandsetzungsowie Wartung verpflichtet.

Nach dem Bezug des neuenGebäudes wird Hochtief denAlt-bau bis Ende Juni 2010 abreißen.Die Kosten sämtlicher Baumaß-nahmen belaufen sich auf rund 45Millionen Euro. Der Ratsent-scheid 2002 pro Neubau undInvestorenmodell beruhte we-sentlich auf mehreren Untersu-chungen. In ihnen wurde dielängst (erst recht nach den Brand-schäden 2001) überfällige Gene-ralsanierung der über dreißigJahre bestehenden Anlage alsunwirtschaftlich bewertet. Zudemwollte man mit einem Neubauden vorausgesagten höherenSchülerzahlen gerecht werden.Die aktuelle Schüler- und Lehrer-schaft nehme die durch die Bau-arbeiten verursachten Belästigun-gen auf sich, sagte Gesamtschul-leiter Horst Schneider in seiner

Begrüßung. „In der Gewissheit,dass danach alles besser ist.“ Erdankte den Ratsmitgliedern fürihre Entscheidung. Vielleicht seidiese Schulmodernisierung auchals Anerkennung für die Jahr-zehnte lang hier geleisteteArbeitzu verstehen. Schneiders Dankgalt ebenso denjenigen, die „aufallen Ebenen große Bereitschaftgezeigt haben, die Wünsche derSchüler und des Kollegiums imRahmen der Planung möglichstzu berücksichtigen“.

Schramma brach eine Lanze fürdas „Erfolgsmodell Öffentliche-Private-Partnerschaft“. Dadurcherfolgten Bau- wie Sanierungs-maßnahmen schneller und wirt-schaftlicher. Die Planungen derGemeinschaftsarbeit Gesamt-schule Rodenkirchen überzeug-ten vom wirtschaftlich-räumli-chen Konzept sowie architekto-nisch. Denn sie berücksichtigtenauch die Belange von Schülernmit Behinderung. Und entsprä-chen den ökologischen Qualitäts-anforderungen. So wird dasGebäudedach mit einer Fotovol-taikanlage versehen. Die gewon-nene Solarenergie wird insStromnetz eingespeist und ver-gütet. Zwecks Energieeinsparungkommt für die Wärmeerzeugungeine Grundwasser-Wärmepumpezum Einsatz. Im Sommer dientsie zudem zur Kühlung vonMensa und Aula. Diesen Aspektder Nachhaltigkeit betonte auchHochtief-Vorstandsmitglied Mar-tin Rohr, der insgesamt voneinem Vorbild-Projekt sprach.

ENGELBERT BROICH.

Mit dem Bau der neuen Gesamtschule ist die „Großbaustelle SürtherFeld” eröffnet. Foto: Thielen.

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Wer kennt das nicht – Kurve,Warndreieck, Vollbrem-

sung – gerade noch mal gutge-gangen. EinWarndreieck müssteman eigentlich viel früher erken-nen, und so manche gefährlicheSituation könnte vermieden wer-den. Was kann man tun? AndereFarben? Das Warndreieck ver-größern? Sechs RodenkirchenerSchülern kam die Erleuchtunggenannt Lumeck: Ein Warndrei-eck mit blinkenden Dioden, wel-ches man bereits aus einem Kilo-meter Entfernung erkennen kann.Mit dieser Geschäftsidee gewanndas Schülerteam des Rodenkir-chener Gymnasiums den Landes-entscheid NRW-Süd des Wettbe-werbs business@school gegenzehn andere Schulen.

Seit 1998 gibt es diesen Wettbe-werb, der von der Boston Consul-ting Group ins Leben gerufenwurde. Mittlerweile beteiligensich über 70 Schulen ausDeutschland, Österreich, derSchweiz, Singapur und Italien andem Projekt. Das Rodenkirche-ner Gymnasium war zum erstenMal dabei und kann sein Teamgleich in die Endausscheidungnach München schicken. „In derSchule mussten wir ganz schönfür dieses Projekt kämpfen“, sodie betreuende Lehrerin KristinaGebhardt. Die Schüler musstenvom Unterricht freigestellt wer-

den, Präsentationen waren zuorganisieren und einiger organi-satorischer Aufwand fiel an. Sowar noch ein Wettbewerb zwi-schen den Teams innerhalb derSchule durchzuführen, bevor sichdas Siegerteam mit seiner Ideebeim Landeswettbewerb anmel-den konnte. Dort ermittelte eineJury aus bekannten Managernden Sieger. Die Schüler haben

jede freie Minute in ihr Projektgesteckt. Bei business@schoolmuss erst einmal eine Geschäfts-idee entwickelt werden, anschlie-ßend kommt es auf die betriebs-wirtschaftliche Umsetzung an.Für das Rodenkirchener Teamstand schnell fest: Ein Warndrei-eck, standfest mit einer ausfahr-baren blinkenden Diodeneinheitan der Spitze sollte es sein. In

verschiedenen Entwicklungsstu-fen wurden Modelle entwickelt,beim TÜV und verschiedenenFirmen vorgestellt, bis ein markt-reifer Prototyp fertig war. Danachwurde eine Firma gesucht, diedas Lumeck herstellen konnte.„Das war unheimlich vielRecherchearbeit“, erinnert sichMalte Leverenz. Das Team hatgründlich gearbeitet und allesdetailliert dokumentiert: Produ-ziert wird in China, ein exakterBusinessplan errechnet einenStartpreis von 19,95 Euro.

Nur die Anfangsinvestitionenmüssen noch getragen werden.Das fängt schon bei der Anmel-dung zum Patent an. Da werdenganze 6000 Euro an Gebührenfällig, sonst verfällt der Antragwieder. „Ob wir als Schüler die-ses Risiko eingehen, wissen wirnoch nicht“, zuckt Sabine SaskiaDiehl die Schultern. Zumindestdas Geld für die dunklenAnzügeoder Saskias Kostüm sehen sieals gute Investition an, denn diekönnen ja beim Abi oder beiBewerbungsgesprächen weitergenutzt werden. Und ein Emp-fehlungsschreiben der BostonConsulting Group haben dieSechs auch noch im Gepäck –das kann bei späteren Bewerbun-gen schon richtig viel Wert sein.

(KS).

Malte Leverenz (18), Fabian Höhner (18), Marcel Mucha (17), SaskiaDiehl (18), Maximilian van Haag (17) und Patrick Hintze (18) (von links)mit dem Lumeck. (Foto: Surmann).

business@school: Rodenkirchener Schüler gewinnen Landeswettbewerb

Mit blinkendemWarndreieck zum Sieg

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Eine beachtliche Faktenfülle,daraus nüchtern abgeleitete

Folgerungen sowie deutlicheWorte der Bewertung brachtenrund 200 Interessierte im SürtherLinde-Casino auf den aktuellenStand in Sachen Hafenausbau.Die Infoveranstaltung der Akti-onsgemeinschaft „Contra Erwei-terung Godorfer Hafen“ hattezwei Anlässe. Zunächst sollte siedeutlich machen, dass der Kampfum den Erhalt der komplettenSürther Aue noch nicht aufgege-ben ist. Gegen den Beschluss desRates, der das Bürgerbegehrengegen den Ausbau als rechtlichunzulässig wertet, war beim Ver-waltungsgericht Klage eingereichtworden. Die Begründung erfolgteim Juni. Mit einer Entscheidungist nicht vor Ende des Jahres zurechnen.

Zweitens gebe es „gewaltig neueFakten“, so der moderierendeManfred Giesen. Recherchiertwurden sie maßgeblich von Hel-mut undWerner Feld sowie DieterNeef. Diese Grundlagenarbeit ent-wickelte Neef federführend zueinem anschaulichen Vortrag.Betitelt war er mit „Das Märchenvom vollen Hafen Niehl I“. DieseGeschichte werde seit über zwan-zig Jahren erzählt. Ihr Wahrheits-gehalt sei aber nie überprüft wor-den. Neef machte deutlich, dassauch den Ausbau-Gegnern derLogistik-Standort Köln wichtigsei. Aber es bedürfe eines „richti-gen Hafen-Gesamtkonzepts“. Einsolches habe der Rat bereits 1986angestrebt. Damals lautete dieAufgabenstellung an die Verwal-tung, den Hafen Niehl zu einemContainerterminal auszubauen.Dort anliegende Betriebe, dienicht oder nicht ständig auf dieNutzung des Hafens angewiesenwaren, sollten mittelfristig verla-gert werden.

Eine weitere Vorgabe hieß: DerHafen Godorf wird nicht erwei-tert. Tatsächlich ergab die Diskus-sion zwischen den beteiligtenÄmtern aber folgendes:Aufgrund„unüberwindlicher Hindernisse“bei derAuslagerung mindernutzi-

ger Firmen im Hafen Niehl Ischlug die Verwaltung eine Flä-chenausweitung am StandortGodorf vor. „Damit wurde dieAufgabenstellung des Rates kom-plett ignoriert“, konstatierte Neef.„Von Niehl war keine Rede mehr.Jetzt lautete das Hafenkonzept:Wir gehen nach Godorf.“Was inNiehl unüberwindlich gewesensein soll, sei in der Stellungnahmeungeklärt geblieben. Zudem habeman die ökonomische Seite über-haupt nicht bewertet.

Trotzdem sei im März 1988 dasKonzept vom Rat verabschiedetworden. Seitdem habe man Niehlaus der Diskussion um die beste

Hafenlösung herausgelassen undimmer nur von Godorf geredet.Dabei erweise sich laut Neef dievon der Hafen und GüterverkehrKöln AG (HGK) verbreitete, vonGutachtern und sogar dem NRW-Verkehrsministerium gerne „nach-geplapperte“ Parole „Niehl platztaus allen Nähten“ als heiße Luft.Derzeit betrage die Containerbe-triebsfläche in Niehl 119.000Quadratmeter.Allein 91.000 Qua-dratmeter davon seien seit derVer-abschiedung des Konzepts 1988geschaffen worden, sprach Neefvon einem „Wunder“. Eigentlichhätte dort aber nichts mehr passie-

ren können beziehungsweise dür-fen. Das verdiene die Bezeich-nung Unwahrhaftigkeit. Mithinseien die Aussagen der HGKwidersprüchlich. In der Öffent-lichkeit leugne sie mit markigenWorten die Existenz von poten-tiellen Erweiterungsflächen. DenGrund sieht Neef darin, dass dieHGK beides wolle: Niehl inklusi-ve der Mieteinnahmen von dortsitzenden Firmen, außerdem denausgebauten Hafen Godorf. Einbestehender Hafen sei immerirgendwann voll. Die entscheiden-de Frage sei aber: Ist er sinnvollvoll, wird er optimal, zukunftsge-recht genutzt? Wie können Flä-

chen umgenutzt werden, dass sieam Container-Wachstum teilha-ben können.? Diese Fragen hättedie Stadt stellen müssen. Neef gabschon mal die Antworten. „74Prozent von Niehl I sind nichtContainer-Fläche.“ Insgesamtwurden im Rahmen der Recher-che weitere 337.000 Quadratme-ter Reserveflächen lokalisiert. Siestünden durch Nutzung brachlie-gender und freier Flächen, durchUmnutzung bebautenAreals, Ver-lagerung vorhandener Firmen, dienichts mit dem Hafen zu tunhaben, und Verfüllung des nichtgenutzten Beckens 4a zur Verfü-

gung. 115.000 Quadratmeter da-von seinen in relativ kurzer Zeiterschließbar. „Das reicht für überzwanzig Jahre“, so Neef. ZumVergleich: Der Ausbau in Godorfsoll „nur“ circa 74.000 Quadrat-meter bringen.

„Was tun?“, fragte Neef nach derpräzisen Beweisführung. „DerRatsbeschluss war Stückwerk. Esbesteht noch immer keine Gesamt-perspektive.“ Entsprechend hältNeef die Rücknahme der Ratsent-scheidung und den Stop der lau-fenden Vorbereitungen für denAusbau in Godorf für angezeigt.Abschließend forderte er eine bes-sere Beaufsichtigung der HGK-Aktivitäten durch die Stadt. Vorallem aber die Erstellung einesfachlich fundierten, objektivenEntwicklungs- und vor allem Flä-chenkonzepts. Vielleicht könnedadurch das „schlafende Dorn-röschen Niehl I“ wach geküsstwerden, und finde das Märchendoch noch ein gutes Ende.

Von der Fülle der Fakten und ihrerAufbereitung zeigten sich wohldie meisten der Zuhörendenbeeindruckt, darunter einigeBezirks- und Ratsvertreter. Be-zirksbürgermeisterin MonikaRoß-Belkner lobte die „hervorra-gende Recherchearbeit“, die Men-schen in ihrer Freizeit geleistethätten. Sie bedauerte nochmalsdie Ablehnung des Bürgerbegeh-rens. Auch, dass niemand von der(nicht eingeladenen) HGK anwe-send war. Diese habe nun Stellungzu beziehen.Auch müsse derVor-trag den Ratsfraktionen zurKenntnis gebracht werden. InReaktion auf die Veranstaltung inSürth verneinte die HGK, in Niehlüber freie oder potentielle Contai-nerflächen zu verfügen. DerAkti-onsgemeinschaft warf sie vor, dieBürger mit falschen Zahlen undMutmaßungen zu manipulieren.Eben diese – nach Meinung derHafengegner korrekten Zahlen –teilte die Aktionsgemeinschaft ineinem offenen Brief nun auch denMitgliedern des Rates mit.

E. BROICH.

Gegner des Godorfer Hafenausbausweisen nach: In Niehl bestehen große

Container-Reserveflächen

„1986angefordertesHafen-Gesamt-

konzept hat es niegegeben!“

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Beifall gibt es selten bei einerSitzung der Bezirksvertretung

im Stadtbezirk Rodenkirchen. Daser im letzten Monat aufbrandete,lag auch an einer Besonderheit:die Sportler des Bezirks wurdenzu Beginn mit einer – leider etwaslieblosen – Sportlerehrung ausge-zeichnet. BezirksbürgermeisterinMonika Roß-Belkner nannte dannauch die Gründe: „Wir hatteneigentlich vor, die Sportler beimStadtteilfest auf der Bühne vorgroßem Publikum zu ehren. Leidersagte dann ein Sportler nach demanderen ab. Deshalb mussten wiruns zu dieser Lösung entscheiden.Im nächsten Jahr wird es wiedereine eigene Veranstaltung geben.Ein entsprechender Rahmen undauch das Kölsch und die Gesprä-che danach gehören einfachdazu!“

Was sich nicht geändert hatte:durch die Lage am Strom habendie zu ehrenden Sportler meistmit dem Wasser zu tun und es zuMeisterehren gebracht. Sandra Ottvom Rhein-Kanu-Club (RKC)war Vize-Junioren-Weltmeisterinim Kajak-Einer-Sprint mit derMannschaft, Tim Heilinger Vize-Junioren-Weltmeister im Kajak-Einer-Classic sowie zweimalDeutscher Junioren-Meister.Svenja Beerschwenger war zwei-mal Deutsche Meisterin in derKlasse weibliche Schüler imKajak-Einer, ihr Bruder BjörnBeerschwenger Deutscher Mei-ster männliche Jugend im Kajak-Einer-Classic. Nicht wie die bis-her genannten von RKC, sondernvomVerein fürWassersport Blau-Weiß kommt Guido Wahl, derDeutscherVize-Meister im Cana-dier-Einer-Team im Wildwasser-Sprint wurde.

Auch fünf Funktionäre wurdengeehrt. Zunächst einmal IrisJanuszewski vom Turn-VereinRodenkirchen. Sie ist seit 40 Jah-

ren Mitglied, quasi von Geburtan, und war vom Kleinstkind-Tur-nen bis heute immer aktiv. AlsGau- und Stadtmeisterin imKunstturnen, als Mitglied derersten Cheerleadergruppe in ganzDeutschland, als Riegenführerinund Übungsleiterin, im Vorstandunter anderem als Pressewartin,technische Leiterin und zweiteVorsitzende. Im letzten Jahrwurde Iris Januszewski zur 1.Vor-sitzenden des TVR gewählt. Sieund ihrVerein wurden Mitorgani-satoren und Träger der OffenenGanztagsschule an der Grüngür-telschule und nebenbei organisiertsie jährlich für über 300 KinderReiter- und Erlebnis-Wochenen-den sowie Museumsbesuche.

Ebenfalls vom Turn-Verein Ro-denkirchen kommt Nina Stassen.

Sie trat alsAchtjährige 1985 in dieSchwimmabteilung des Vereinsein. Nach ihrer aktiven Laufbahnließ sie sich zum Kampfrichterausbilden und vertrat ihrenVereinin vorbildlicherWeise.Auch wennsie heute nicht mehr in Rodenkir-chen wohnt, steht sie dem TVRjederzeit als Kampfrichterin zurVerfügung.

Heinz Pohl ist ein MeschenicherUrgestein und seit 1975 Mitgliedim dortigen Sport-Club. Schnellwar er Betreuer der „Zweiten“und übernahm Aufgaben im Vor-stand. Ab 1977 war er zunächstSchriftführer, schließlich zweiterVorsitzender und Kassierer derJugendabteilung. Zwei Jahre warer erster Vorsitzender, seit 1997bis heute ist er der Geschäftsfüh-rer.

Von Fortuna Köln kommen TimKlein und Arnold Lemaire. Kleinist seit sechs Jahren Geschäftsfüh-rer der Handballabteilung. Trotzaller Wirren um den Hauptvereinhat er bis heute die Geschicke sei-nerAbteilung fest in der Hand undmaßgeblichenAnteil an den sport-lichen Erfolgen. So schafften For-tunas Handball-Damen in der ver-gangenen Saison erstmals in derfast 75-jährigen Geschichte denSprung in die Oberliga. Und dieHandball-Herren sind jetzt alsTabellenführer der Landesliganachgezogen.

Arnold Lemaire kann auf einLeben lang Fortuna Köln zurück-blicken. Seit seiner Zeit als D-Jugendlicher durchlief er alleJugendmannschaften und spieltedrei Jahre in der „Zweiten“ in derLandesliga. Nachdem er 1981 denTrainerschein gemacht hatte,wurde er in der Jugendabteilungaktiv. Zu den Fußballern, diedamals unter seinem Kommandogegen den Ball traten, gehörtenauch die späteren Profi-FußballerDirk Lottner und Dirk de Wit. Alssich mitten im Insolvenzverfahren2005 im Hauptverein ein neuerVorstand bildete, wurde ArnoldLemaire dort Beisitzer. Seit Herbst2006 gehört er gemeinsam mitdem Vorsitzenden Klaus Ulonskaund Dr. Emanuel Merkle zumengeren Vorstand des Vereins. Imletzten Jahr war er federführend ander Renovierung des Clubheimsder Fortuna sowie der Einrichtungeines neuen Geschäftsstellen-Con-tainers beteiligt. (HT).

Gruppenbild mit Geehrten. Von links GuidoWahl, Tim Heilinger, Chri-stian Olbertz vom Bürgeramt für Sport und Schulen, Heinz Pohl, San-dra Ott, Tim Klein, Monika Roß-Belkner, Bürgeramtsleiter ReinerLindlahr, Svenja Beerschwenger, Nina Stassen, Björn Beerschwenger,Iris Januszewski undArnold Lemaire. Foto: Thielen.

In der Bezirksvertretung wurden wieder Sportler und Funktionäre geehrt

„Ein Leben lang Fortuna Köln“

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Insgesamt 110 Kinder derAnne-Frank-Grundschule stan-

den für das Musical „Als dieTiere Schimpfwörter leid waren“auf der Bühne und präsentiertendie Früchte ihrer sechsmonatigenProben. Es handelte sich um einStück von der MusikprofessorinMechthild von Schoenebeck, diean das gute Benehmen appelliert:Ratte Rasko ist auf der Suchenach einer Zwischenmahlzeit aufdem Schulhof der Anne-Frank-Schule. Dort wird sie Zeuge einerwilden Auseinandersetzung zwi-schen verschiedenen Kindergrup-pen. Dabei kommen ihr einigewüste Beleidigungen wie„Dumme Kuh“, „Alter Esel“ und„Blöde Ziege“ zu Ohren, mitdenen sich die Kinder gegenseitigbeschimpfen.Fassungslos darüber, beschließtRasko die anderen Tiere über denMissbrauch ihrer Namen zuinformieren. In einer Vollver-sammlung zeigen sie sich ent-setzt und wollen das Benehmender Kinder ändern. Doch sie wis-sen nicht so recht, wie sie das indie Tat umsetzen sollen und fra-gen die Eule Eulalia um Rat.Durch Sprachentzug will sie denKindern die Schimpfwörter aus-treiben. Der Plan wäre perfekt,wenn bei den Tieren nicht dieSehnsucht nach Streicheleinhei-ten, Unterhaltung und Fütterungdurch die Kinder aufkäme. Einezweite Vollversammlung bringteine neue Idee hervor, bei derLachen eine bedeutende Rollespielt und den Plan zum gutenEnde führt.„Um herauszufinden, welcheSchüler sich für die Tier-Haupt-rollen eigneten, gab es zuvor einCasting für Gesang und Schau-spiel“, erklärt Solveig Schuster,die zusammen mit ihrer Kollegin

Anja Stüber die Musical AG lei-tete. „Sie mussten ein Kinderliedsingen und eine Mini-Szene spie-len. Wichtig war uns dabei auch,dass die Anwärter für die Rolle

Die Tiere überlegen, wie sie den Kindern die Schimpfwörter austreiben.(Foto: Anke Reuß).

Studierten das Musical mit den Kindern ein: Schulleiter Hartmut Heu-chel-Kleineidam (hinten rechts), Dirk Richartz (hinten links), SolveigSchuster (vorne links), Anja Stüber (vorne rechts). (Foto: Anke Reuß).

der „Ratte Rasko“ rappen kön-nen“. Als die Rollen vergebenwaren, ging es an die Feinarbeit,bei der die Kinder zunächstGestik- und Mimikübungen

durchführten und für den Gesangan ihrer Intonation arbeiteten.„Sie bekamen eine CD mit denOriginaltiteln vorgespielt, so dasssie durch Nachahmung die Liederlernten“, so Dirk Richartz vonder Musikschule Xylophon, derden Schülerchor leitete undInitiator des Musicals war.„Allerdings hätten wir das ohnedie Unterstützung durch unserenSchulleiter Hartmut Heuchel-Kleineidam nicht geschafft“.Da die Grundschüler in ihrerSpielfreude kaum zu bremsenwaren, musste sogar eine zweiteBesetzung aufgestellt werden.„Insofern war es schwierig, alleKinder unter einen Hut zu brin-gen. Aber aufgrund ihrer Diszi-plin und ihres Teamgeistes war esschließlich gut zu schaffen“, ziehtder Chorleiter Bilanz und freutsich schon auf die nächste Auf-führung, vielleicht im kommen-den Jahr. (AR).

Anne-Frank-Grundschule führte Musical auf

Als die Tiere Schimpfwörter leid waren

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Schlammbad mitten inRodenkirchenSo eben der neue Maternusplatzgeworden ist, so holprig findetman den kleinen Platz vor demWegekreuz neuerdings vor. Zahl-reicheVertiefungen lassen riesigePfützen entstehen, vor demLaden von Jörg Imgenberg läuftdas Wasser nicht ab und immermehr Fußgänger suchen daherihren Weg zwischen den dickenBäumen durch. Die dort befindli-chen Pflastersteine haben sichaber durch die starken Wurzelnder Bäume zu Stolpersteinen ent-wickelt. Hier muss dringendAbhilfe geschaffen werden.Diese kann allerdings nicht darinbestehen, die alten Bäume, wieman hört, abholzen zu wollen.Hier sind intelligentere Lösun-gen gesucht. Ein geschickter

Landschaftsgärtner kann hiersicherlich interessanteVorschlägemachen. Die letzten großenBäume im Herzen Rodenkir-chens sollten dabei nicht zur Dis-position stehen, sondern als Her-ausforderung für eine urbanePlatzgestaltung dienen.

Das kölsche Grundgesetzals Postkarten-SetNach gängiger Überlieferung hatdas beliebte „kölsche Grundge-setz“ in der Regel elf Paragra-phen, so will es die „Jecke-Zahl“.Nun waren aber einige der witzi-gen Motive von Gerda Laufen-berg für einen Kalender vorgese-hen, und das Jahr hat bekanntlichzwölf Monate. „Wat dun?“ Mitrheinischer Unbekümmertheitund künstlerischer Freiheit hatGerda Laufenberg das längst

überfällige „12. Gebot“ ergänzt:„De Haupsach es, et Hätz esjot!“, was unserem kölschenRechtsbegriff in idealer Weiseentspricht.

In dieser Postkarten-Sammlungwird diese Maxime dem „HellijeMann“ in den Mund gelegt, dereine äußerst chaotische Familien-Situation am Nikolaus-Abend zumeistern hat. Rührend auch,wenn der heilige Martin am 11.11. sein Obergäriges mit einemClown teilt: „Drink doch einemet!“ lautet des Kölschen liebsteBotschaft.

Ohnehin hat die Künstlerin unserGrundgesetz ebenso weitreichendwie deutlich ausgelegt. Der rhei-nisch kategorische Imperativ„Kenne mer net, bruche mer nit,fott domet!“ gilt in dieser Samm-lung den Vertretern so mancherrechtslastigen Gruppierung. Immultikulturellen Rheinland stehtman ohnehin weltoffen undgelassen zur 2.000-jährigen „Völ-kerverschmelzung“: Gerda Lau-fenberg malt dem (jungen) Tün-nes seine Verlobte Fatima an dieSeite – im Grundgesetz heißt esdazu schlicht und passend:„Hammer immer esu jemaat!“

Schmunzeln Sie mit den Postkar-ten über die Vielfalt kölschenLebens, Sie werden sich amüsie-ren, manchmal nachdenklich nik-ken, auf jeden Fall aber den tiefenSinn der kölschen Rechtsauffas-sung verstehen lernen. Viel Spaßbeim Verschicken, Anschauen,Einrahmen. Erhältlich ab sofort

im örtlichen Buchhandel, 9.80Euro, ISBN 978-3-9811170-2-8.

Kids & Co. aufgepasst –Kinder und Familienan-gebote der kdDie kd-Saison 2008 steht ganzim Zeichen der Familie. Getreudem Motto „Freizeitvergnügenmuss nicht teuer sein“ bietet diekd ein Familienticket für zweiErwachsene und zwei Kinder(jetzt neu bis 16 Jahren). ZumFestpreis von 50 Euro könnenFamilien eine beliebige Hin- undRückfahrt im gesamten Strecken-netz der Köln-Düsseldorfer wahr-nehmen. Natürlich ist auch dieBordküche mit Kindergerichtenbestens auf die Kleinen einge-stellt. So gibt es zum Beispiel einFamilien-Essen für zwei Erwach-sene und ein Kind bereits für28.50 Euro inklusive Getränken.

Sparen können Familien auchweiterhin jeden Mittwoch, dennda heißt es wieder Familienfahrtauf allen Linienfahrten imgesamten Streckennetz der kd.Pro zahlendem Erwachsenenkönnen bis zu drei Kinder kosten-los mitfahren. Auch sonst habenKinder leichtes Spiel an Bord derkd-Flotte. Auf vielen Schiffenmachen Kinderspieleinrichtun-gen die Schiffstouren zu einemgroßen Erlebnis für die Kleinen.Rutschbahnen, Plantschbeckenund verschiedene Arten vonSchaukeln gehören vielfach zurStandard-Ausstattung.

In den Sommerferien entern dieKleinen die KD-Schiffe zumbeliebten Piratenfest am 23.Juli.An Bord sorgt ein Animati-onsteam mit Zauberer, Clown,Hüpfburg, und vielen Überra-schungen für Spaß und besteUnterhaltung. Bei derMärchen-fahrt am 17. Juli steuert die kddie Freilichtbühne im mittelalter-lichen Rheinstädtchen Zons anAuf dem Spielplan steht in die-sem Jahr das Märchen vom„Froschkönig“ nach den Gebrü-dern Grimm. Die erlebnisreicheSchifffahrt mit Kinderprogrammund die Märchenaufführunggarantieren einen gelungenenFerientag. Ebenfalls ist der Kin-derzirkus zum Mitspielen am 30.Juli auf der MS „RheinEnergie“.Weitere Infos: kd-Telefon0221/2088-318 oder unterwww.k-d.com.

Namen + Notizen

Matsch und Schlamm sammeln sich vor demLaden von Jörg Imgenberg.(haf)

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Sommerfest imKeltershofDie Begegnungsstätte „Zum Kel-tershof“ in Sürth, Zum Keltershof22 – 24, lädt wieder zum traditio-nellen Sommerfest ein. Termin istam Samstag, 26. Juli, ab 13 Uhr.Die Besucher erwartet wie immerein buntes Programm: Live-Musik, Tombola, Flohmarkt,Kaffee und Kuchen, Reibeku-chen, Salatbuffet, Gegrilltes,Kölsch vom Fass sowie alkohol-freie Getränke. „Stargast“ desTages ist der unverwüstliche Lud-wig Sebus. Sämtliche Erlöse die-nen dem Erhalt der Tagesstätte,Veranstalter ist der FörderkreisKeltershof.

Tag der Offenen Tür inFinkens GartenFinkens Garten in Rodenkirchenlädt zum Tag der Offenen Türein. Der findet statt am Sonntag,10.August, von 10 bis 17 Uhr inder einzigartigen „Natur-Einrich-tung“ in der Friedrich-Ebert-Stra-ße 49.

Mit der Kindergärtnerei, Führun-gen für Kinder und Erwachsene,einer Naturralley der etwas ande-ren Art für Kinder, einem Spa-ziergang in den Bäumen, demwwf, einem Ketten-Karussell fürdie Kleinen, dem Hufschmied,dem Bienenhaus mit Honig-Ver-kostung, den Partnern des Gar-tens, Speis und Trank und weite-ren Überraschungen.

JugendzentrumWeiß:Mit zehn Fingernschreiben lernenDas Kinder- und Jugendzentrumin der Georgstraße inWeiß bietetin den Sommerferien einen„Crash-Kurs“ für Kinder abzwölf Jahren an. Titel: „Zehn-Finger-Tastschreiben am PC fürFerienkinder“. Anneliese Clau-ßen, die den Kurs leitet: „MitSpiel und Spaß werden die Schü-ler nach zwei Wochen einen fort-laufenden Text sicher und schnellschreiben können, ohne auf dieTasten zu schauen!“ Info undAnmeldung: 02236/870 7725oder 0151-16538630.

Brautpaar des MonatsEin Ja-Wort in einer japanisch-deutschen Verbindung wurde imletzten Monat im Historischen

Rathaus in Köln gegeben. Haupt-akteure waren Sumiyo Chataniund Wolf-Dieter Graumann.Gefeiert wurde anschließend mitrund 30 Verwandten und Freun-den im „Bistro verde“ in der altenSchmiede in Rodenkirchen.

Kennen gelernt haben sich diebeiden vor rund 15 Jahren. Grau-mann ist Perlen-Importeur, Cha-tani war Mitarbeiterin seinesHauptlieferanten in der japani-schen Stadt Kobe. Leider wurde

diese Firma 1999 liquidiert, undvier junge Mitarbeiter, darunterSumiyo Chatani, nutzten einenEuropa-Trip, um sich von ihrenKunden zu verabschieden. Grau-mann sorgte für die Unterbrin-gung in Köln, und dank „E-Mail“riss der Kontakt nie ab. Ende2005 stand für Sumiyo Chataniwieder ein Europatrip an, und siefragte beiWolf-Dieter Graumannan, ob sie ihn besuchen dürfe.Der Rest ist Geschichte. Der

strahlende Bräutigam zum Bil-derbogen: „Zufälligerweise wa-ren wir beide zu diesem ZeitpunktSingles, und dann hat es sich Gottsei dank so ergeben!“Das Aufgebot haben die beidenaufgegeben am 4. 4. 2008. „Vierund vier sind acht, und die achtist in Japan eine `lucky num-ber`“, so Graumann. Er selbstbestand dann als Hochzeitster-min auf den einzigen Freitag den13. in diesem Jahr.

Seit die Braut mit ihrem Ehe-mann zusammen wohnt, ist die

Ja-Wort im Kölner Rathaus: Sumiyo Chatani und Wolf Dieter Grau-mann. Foto: Thielen.

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Wohnung in Rodenkirchenimmer besonders schön dekoriert,denn Sumiyo Chatani beherrschtIkebana. Die englische Sprachehat sie schon in der Schulegelernt, ihr Deutsch ist auchschon fast perfekt. Ein besonde-rer Wunsch der Braut: sie möch-te irgendwann einmal in Roden-kirchen eine Sushi-Bar eröffnen.

Klassentreffen: VonNoten und kaugummi-verklebten SchulbänkenDas letzte Zeugnis bekamen sievor 48 Jahren. Nun traf sich diegesamte ehemalige Klassenge-meinschaft aus der Schule amSeverinswall im Il Pazzo inRodenkirchen. Angereist warendie Damen sogar aus Holland,Schweiz und Jugoslawien – sowichtig war es Ihnen das Treffenmit Ihren Freundinnen aus derVergangenheit. Sie hatten sichnicht vergessen! Vor 48 Jahrenhaben sie zusammen die Schul-bank gedrückt. Der ehemalige

Lehrer, Herr Becker, der dieMädchen-Klasse vor beinaheeinem halben Jahrhundert humor-voll in der Welt der Geschichteunterrichtet hatte, kammit seinenfast 90 Jahren mit seinen früherenSchützlingen zusammen, um mitihnen in Erinnerungen an Noten(sein Notenheft hatte er dabei)und kaugummiverklebten Schul-bänken zu schwelgen. Lange undausführlich wurde erzählt, überdie geheimen Liebschaften,Anekdoten aus dem Klassenzim-mer und die einzelnenWerdegän-ge. Traurig wurde man bei demGedanken an die verstorbene undallseits beliebte MitschülerinRenate Dahmen, die bis zu ihremTode die regelmäßigen Klassen-treffen organisiert hatte. DieKlassengemeinschaft ist sichgegenseitig treu geblieben undhat sich wohl für immer in ihreHerzen eingeschlossen. Ein Stim-mungsvollerAbend ging zu Endemit der Reservierung zum 50 Jäh-rigen - auch dieses Fest soll 2010im Il Pazzo gefeiert werden. Mit

einem freudigen „Bis bald“ gin-gen die Damen auseinander.

(USCH).

„Une semaine de bonté“im Max-Ernst-Museum„Eines der wohl gehütetenGeheimnisse der Kunst des 20.Jahrhunderts“, „ein Jahrhundert-buch“ nenntWerner Spies, Kura-tor der Ausstellung „Une semai-ne de bonté“, den Bilder-Romanvon Max Ernst, dessen Original-Collagen bis zum 7. Septemberim Max-Ernst-Museum inBrühl zu sehen sind. Erstmalskönnen alle Blätter, die derumfangreichsten und berühmte-sten Bildgeschichte des Surrealis-mus zugrunde liegen, nach mehrals 70 Jahren vollständig derÖffentlichkeit präsentiert werden.„Das ist eine Sensation“, soAchim Sommer, Direktor desMax-Ernst-Museums.

Alle 184 Originalblätter des Col-lage-Romans entstanden im Jahr1933 während eines dreiwöchi-gen Aufenthaltes von Max Ernstin Italien. Das Prinzip des Bilder-Romans, als gleichsam visuelleKeimzelle des Surrealismus, istebenso einfach wie genial: AlsAusgangsmaterialien verwendetMax Ernst Holzstiche illustrerPopulärromane, naturwissen-schaftlicher Zeitschriften oderVerkaufskataloge des 19. Jahr-hunderts, die er durch perfekteSchnitt- und Klebetechnik moti-visch so um deutet, dass bizarreSzenen mit beißendem gesell-schaftskritischen Tenor entste-hen: Macht, Gewalt, Folter,Mord, Katastrophen und rätsel-hafte Mischwesen beherrschendie Kulissen der großbürgerli-chen Interieurs des 19. Jahrhun-derts.

Die in Kooperation mit derAlber-ta in Wien entstandene Ausstel-

Wie an einer Perlenkette aufgereiht: Die ehemaligen Realschülerinnen;rechts der rüstige Ex-Lehrer, Herr Becker. Foto:Schmidt.

Namen + Notizen

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lung gewährt den äußerst seltenenBlick auf eines der Schlüsselwer-ke des Surrealismus. Bis zum 7.September ist die Ausstellung inBrühl und im Anschluss in derHamburger Kunsthalle zu sehen.Der begleitende Katalog mit 320Seiten mit Farbabbildungen allerCollagen sowie Beiträgen vonWerner Spies und Jürgen Pechist für 22 Euro im Museumerhältlich.

DieAusstellung ist dienstags bissonntags von 11 bis 18 Uhrsowie an jedem ersten Donners-tag imMonat von 11 bis 21 Uhrzu sehen. Eintritt für Erwachse-ne: fünf Euro, ermäßigt dreiEuro. Info im Max-Ernst-Mu-seum in Brühl, Comesstraße 42/Max-Ernst-Allee 1, Telefon02232 / 57 93 116, www.maxernstmuseum.lvr.de.

Sürth: Diamanthochzeitmit MaiköniginIm letzten Monat feierten WalterBrandtstäter und seine Frau Dorain Sürth ihre Diamantene Hoch-zeit. Beide sind im Kreis Pillkal-len in Ostpreußen geboren undhaben sich auch schon dort ken-nen gelernt. Nach Flucht undGefangenschaft trafen sie sich inSchleswig-Holstein wieder, wosie 1948 im Kreis Rendsburg hei-rateten. Es war kurz vor derWäh-rungsreform, so dass das jungePaar den Termin beim Fotografennicht wahrnahm, aus Angst, fürdie Fotos hungern zu müssen.

1953 kamen sie ins Rheinland,zunächst nachWesseling. WalterBrandtstäter fand eine Stelle alsGusseinkäufer in der Maschinen-fabrik Linde in Sürth. 1955 konn-ten sie ein Einfamilienhaus mitgroßem Garten in Sürth bezie-

hen, für das sie eisern gesparthatten. Dora Brandtstäter küm-merte sich um die Erziehung derbeiden Kinder. Besonders diekleine Tochter freute sich überdie von ihrer Mutter geschnei-derten hübschen Kleidchen undaufwendig gestrickten Pullover.Die junge Familie lebte viel ausdem Garten, wo von Kartoffelnüber Gemüse alles angebautwurde. ImWirtschaftskeller stan-den hunderte von Weckgläsernund Flaschen aus den leckerenFrüchten von den zahlreichenObstbäumen.

Die Silberhochzeit hat das Paar inSchleswig-Holstein gefeiert, wosie die Orte aus der Vergangen-heit aufsuchten. Und zur Golde-nen Hochzeit erfüllten sie sicheinen Traum, der 1948 nurgeträumt werden konnte: eine„Hochzeitsreise“ nach Venedigmit Bummel über den Markus-platz und Gondelfahrt.

Aufgrund des Gesundheitszu-standes des 89-jährigen WalterBrandtstäter wurde jetzt nur imengsten Familienkreis im Falder-hof gefeiert. Es gratulierte dieDorfgemeinschaft Sürth, vertre-ten durch Ingrid Kupgisch, Mai-königinVanessa Mauer und Gün-ter Gottschalk. Von der evangeli-schen Kirchengemeinde warPfarrer GeraldWarnecke gekom-men. Glückwünsche und Grüßevon Oberbürgermeister FritzSchramma überbrachte Dr. Rai-ner Baumeister von der Bezirks-vertretung in Rodenkirchen.

Nachwuchs bei denMoschus-OchsenWann waren Sie zum letzten Malmit oder ohne den eigenen Nach-wuchs im Kölner Zoo? Dann

wird es aber Zeit. Gerade dieSommerferien eignen sich beson-ders gut zu einem Besuch, entwe-der mit der KVB oder mit dem„Müllemer Bötchen“.

Im Mittelpunkt des Interessessteht im Zoo auch der Nach-wuchs. Sicher erinnert sich nochjeder an „Marlar“ und ihre Ele-fanten-Geschwister. Zur Zeitkann man „Momo“ und „Lars“bewundern, die beiden im Maiund Juni geborenen stämmigenkleinen Moschus-Ochsen. IhrVater „Nuuk“ ist noch ein echterGrönländer, er hat noch ein ganzanderes Klima kennen gelernt alsdas Wetter in der Kölner Bucht.

Moschus- oder Schafs-Ochsenwerden sie zwar genannt, undobwohl diese Tiere uns imAusse-hen mehr an Rinder erinnern,sind sie tatsächlich eher mit denZiegen verwandt. Sie leben inextrem arktischen Regionen sohoch im Norden, dass sie dreiMonate pro Jahr in völliger Dun-kelheit verbringen. Der lang

anhaltende Winter lässt sie nurmit einem dichten Fell überle-ben. Die Haare sind die feinstenim ganzen Tierreich, feiner nochals die der Kaschmir-Ziege.Wenige Inuits haben noch dieFähigkeit, diese Wolle, die imFrühjahr und Frühsommer in gro-ßen Placken ausgeht (zur Zeitauch im Kölner Zoo zu beobach-ten), zu verspinnen und zu Klei-dungsstücken zu verarbeiten.Feinde der Moschus-Ochsen sindWölfe, die allerdings nur Jungtie-re erlegen können, und dies nur,wenn sie eine Gruppe lange bela-gert haben. Als Abwehrstrategiebilden Moschus-Ochsen einenRing und halten die Kälber in derMitte. Nur erfahrenen Wolfsru-deln gelingt es, eine Gruppe nachvielen Stunden erfolgreich zuattackieren, nämlich dann, wenndieWachsamkeit der Tiere nach-lässt.

Wenn auch diese Tierart glückli-cherweise nicht unmittelbar vomAussterben bedroht ist, so istzumindest die grönländische

„Momo“ ist der imMai geborene kleineMoschus-Ochse imKölner Zoo.Foto: Thielen.

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Dies belegte einmal mehr dasKönigsschießen am dritten undletzten Tag des Schützenfestesder St. Sebastianus-Schützenbru-derschaft Godorf 1851. Schüt-zenball und Umzug waren bereits

unter großer, auch auswärtigerBeteiligung absolviert, die Siegervon diversen Orden- und Vogel-schießen ermittelt, da stand alsletzteAttraktion der Schützenkö-nig-Wettbewerb an. 14 Teilneh-mer benötigten lediglich 50Schuss. Nach der laut Bruder-meister Wolfgang Züll „relativsehr sehr kurzen Zeit“ von 25Minuten nahmUwe Ulhaas Titel-schmuck und Glückwünsche ent-gegen. Mitten in der Gratulan-tenschar jubelten auch GattinChrista und Sohn Dennis. Ulhaas,40-jähriger Chemikant ausGodorf, wird die Bruderschaft bisMai nächsten Jahres repräsentie-ren.

Als seine Auftritts-Begleitungqualifizierten sich im Ritterschie-ßen Willi Litterscheidt, GerdaKlein, Frank Schneider, MarkusZüll und Hans Rosen. In derInaktivenkonkurrenz setzte sichder 39-jährige Monteur AndreasSchmidt gegen 19 Mitbewerberdurch. Neuer König der Königeist der Energietechniker FrankSchneider (40). Den Erfolg seinerFamilie komplettieren Gymna-siastin Jasmin (Jungschützen-prinz) und Realschüler Marc,nach 2006 erneut Schülerprinz.Als Bambiniprinz ehrte Züll dieGrundschülerin Christina Küster,zu Schützenliesel-Ehren kamHausfrau Hannelore Höller.

E. Broich.

Namen + Notizen

Population mittelbar gefährdet.Klimaeinbrüche mit extrem kal-ten und langenWintern und weitvoneinander entfernte Kleinpo-pulationen können den plötzli-chen Rückgang in einer Populati-on bewirken.Aus diesem Grundewird für den Moschus-Ochsenauch ein Europäisches Erhal-tungszuchtprogramm eingerich-tet.

Bei der Geburt sind Moschus-Ochsen nur etwa zehn bis zwölfKilogramm schwer, stehen aberschnell auf ihren stämmigen undkurzen Beinen. ErwachseneMoschus-Ochsen verfügen überschier unbegrenzte Kräfte, gepaartmit großerAusdauer. Vor allem inder Brunftzeit werden die Bullenaggressiv: dann sind sie in derLage, selbst Betonpfeiler odersogar Stahlabsperrungen zu „knic-ken“, gegen die sie in Ermange-lung von Rivalen anrennen.

157. Schützenfestin GodorfWenn derWille zum Sieg vorhan-den ist, kann das Schicksal einesGipsvogels schnell besiegelt sein.

Einige der neuen Würdenträger:In derMitte (eichenlaubbekränzt)Uwe Uhlhass mit Gattin Christa.

Foto: Broich.

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Fließeigenschaft von Glas ver-weist.

Anja Sannes besonderes Interes-se gilt der auch verfremdeten

Darstellung des weiblichenAktes. Mittels malerischen wiegraphischen Mitteln und ausdiversen Perspektiven nähert sie

sich dieser „vollendeten Figür-lichkeit“. Zudem zeigte sie unteranderem mit Milchkaffee undSchellack bearbeitete Portraitauf-

Ausstellung im„HOF 242“Bonner Straße 242, kurz „HOF242“, lautet die Adresse vonDesignern, Firmen und weiterenDienstleistern. In der früherenGlasmanufaktur betreiben auchbildende Künstler Ateliers. Der-zeit sind das Götz Sambale undAnja Sanne. Gemeinsam mit denbefreundeten Carsten Bäumerund Gesina Liebe präsentiertensie zuletzt „bildfutter“.

Die Schau im Mittelbereich derrechten Halle, im Atelier undKeller der dortigen Polsterwerk-statt führte diverse Gattungenzusammen. Darunter Holzskulp-turen des 41-jährigen Götz Sam-bale. Sie belegen seine Beschäf-tigung mit den Phänomenen derFormgebung, mit unterschiedli-chen Proportionen, mit dem Dia-log zwischen äußerer und innererGestalt, zwischen Zentrum undUmraum.Wenigen kleinformati-gen figürlichen Arbeiten, etwaden „Königen“, stand eine Mehr-zahl von reduzierten Bodenskulp-turen gegenüber. Einige waren zuReihen gefügt, deren behauene,teils ausgehöhlte Körper sichscheinbar gleichen, dabei abervariierende Lösungen zeitigen.

Ausgangsmaterial von CarstenBäumersWerken sind der Tages-presse entnommene, gering auf-gelöste Schwarz-Weiß-Fotogra-fien. Diese werden am Computermiteinander kombiniert und farb-lich ergänzt.Alsdann druckt Bäu-mer seine digital kreierten Bilderauf Leinwand. Städtische Szena-rien entfalten sich. Ursprünglichbeziehungslose Orte,Architektu-ren und Ereignisse treffen auf-einander. Dabei baut der 40-Jäh-rige „Fehler“ ein, und hebt damitden flüchtigen ersten Eindruckvon „Reinheit“ wieder auf.

Gesina Liebe verbindet in ihrenObjekten bildhauerische Lösun-gen mit Bedeutungsebenen vonWorten. Die Hereinnahme vonBegriffen und Aussagen verleihtihren der Form und dem Materi-al nach ganz verschiedenen Bei-trägen einen ironischen Charak-ter. So hängt an einem aufgeroll-ten Draht ein Schild mit derAufschrift „Nervenbündel“.„Alles fließt“ ist eineArbeit ben-annt, in der geschichtete Glas-scheiben einen schwarzen Steintragen, den ein goldener „Fluss“teilt. Einpoliert in den Stein findetsich der Titel, der auch auf die

Götz Sambale (links) und Carsten Bäumer mit jeweils einer Arbeit dervier teilnehmenden KünstlerInnen. Foto: Broich

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Revue passieren lassen:Auch das30. Volksradfahren des TSVImmendorf stieß auf große Reso-nanz. Im Jahr seines 40. Beste-hens verzeichnete der Vereinsogar eine rekordverdächtigeTeilnehmerzahl. 51 Kinder, dasjüngste 49 Monate, sowie 166Erwachsene absolvierten die 21-km-Rundstrecke durch die Alt-gemeinde. Vom gewohnten Ver-lauf der Route unter anderem amRheinufer entlang musste auf-

grund der Hochwasserschutz-maßnahmen in einem AbschnittinWeiß/Sürth nur gering abgewi-chen werden.

Anlässlich seines „runden Ge-burtstages“ hatte der TSV Startund Ziel derVeranstaltung an dieFreiherr-vom-Stein-Grundschuleim Ort gelegt. Deren Hof bot denobligatorischen „Versorgungssta-tionen“ und Sitzgelegenheiten fürdas anschließende Beisammen-

sein von Aktiven an weiterenGästen Platz. Zudem sorgten dortgroßräumige Spielangebote fürvergnügte Kinder.Wie jedes Jahrhatten sich für den Rundkurs wie-der kleinere wie größere Gruppenzusammengefunden. Die dreiteilnehmerstärksten unter den elfgemeldeten konnten sich überPokale freuen.

Mit 36 Personen stellten die„Hupfdohlen“, gespickt mit Mit-gliedern der von Karin Mewesgeleiteten TSV-Aerobic-Gruppe,die umfangreichste Truppe. ImVergleich zum Vorjahr deutlichverstärkt zeigte sich das Teamder Rodenkirchener Gaststätte„Maternus-Stube“ (24) um WirtWilli Michels und Sprecher RalfDornbusch.Auf 21 Teilnehmendekam die Immendorfer Gemein-schaft „Hauptsache ankommen“.Erwähnenswert ist auch die uner-reichte Leistung des Immendor-fer Damen-Kegelclubs „DufteBienen“. Sie feierten ihre 30. unddamit ununterbrochene Teilnah-me am TSV-Volksradfahren.

E. Broich.

„Junge Biennale Köln“imAugust im Rheinau-hafen„New talents 2008 – Junge Bien-nale Köln“ lautet eine besonderePräsentation von Nachwuchsta-lenten. Sie findet statt im neugestalteten Rheinauhafen.Anlassist die Fertigstellung des ersten,südlichen Abschnitts. Vom 16.bis 24. August werden vomKAP am Südkai bis zumKran-haus Süd entlang der Rheinpro-menade und des Boulevards unterfreiem Himmel wie in Innenräu-men sehr unterschiedlicheArbei-ten zu sehen und zu hören sein.Sie stammen von ausgewähltenHochschulabsolventen aus denBereichen Medien, Kunst, Film,Musik und Design.

„New talents“ ist ein Projekt derFuhrwerkswaage Kunstraum e.V.in Sürth und der Media KulturKöln GmbH. Als KünstlerischerLeiter fungiert Jochen Heufelderaus Rodenkirchen, Gründer undKurator unter anderem der „Fuhr-werkswaage“.Allein dieAuswahldes insbesondere amWochenen-de 16./17. August auf vier Büh-

nahmen eines befreundeten Foto-grafen von Nepalesen. Teile derAusstellung sind weiterhin in denSommermonaten in „HOF 242“,Bonner Straße 242 in Bayenthalzu sehen. E. BROICH.

30. Volksradfahren desTSV ImmendorfGemeinsam gemütlich radeln,anschließend die Tour bei kühlenGetränken und leckerem Grillgut

Das sind die Mitglieder der größ-ten teilnehmenden Gruppe„Hupfdohlen“. Foto: Broich.

Namen + Notizen

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nen geplante vielfältige musikali-sche Programm verantwortetHeike Sauer von der Musikhoch-schule Köln.

Mit seiner „ambitioniertenArchi-tektur, multifunktionalen Nut-zungsstruktur“ und als Standortvon diversen kreativwirtschaftli-chen Unternehmen biete derRheinauhafen einen geeignetenRahmen für Kunst und Gestal-tung, so Franz-Xaver Corneth(Rheinauhafen-Verwaltungsge-sellschaft und HGK) und GünterWieneke vonMedia Kultur Köln.Die über vierzig TeilnehmendensindAbsolventen der Kunsthoch-schule für Medien, der Hoch-schule für Musik, der Internatio-nalen Filmschule und der Interna-tional School of Design, allesamtin Köln, sowie der Kunstakade-mie Düsseldorf.

„Diese Hochschulen sind inter-national hoch angesehen“, soHeufelder. „Lokal werden sieaber nur eingeschränkt wahrge-nommen.“ Indem junge Absol-venten der letzten vier Jahre alsBotschafter ihrer Hochschulenfungieren, soll die Präsentationden Blick auf das Rheinland alseine „Hochburg der Kreativaus-bildung“ schärfen. Andererseitssoll „New talents“ verdeutlichen,dass dieAbsolventen einer beson-deren Förderung bedürfen. LautHeufelder belege die Biennalezudem die Tendenz, dass die„einzelnen Sparten sich kreuzen,ihre Grenzen sich auflösen“. DerKurator verspricht ein „unge-wöhnliches Programm, das so inKöln noch nie stattgefunden hat“.Neben bildender Kunst, Designund Musik wird es auch ein brei-tes Programm in der Sparte Filmgeben: Filme (unter anderem aufeiner schwimmenden Leinwand),szenische Lesungen und Hör-stücke. E. BROICH.

Offene Tür bei der Frei-enWassersport-Vereini-gung KölnFest verankert im Jahrespro-gramm der Freien Wassersport-Vereinigung Köln (FWVK) istauch eine Sonnwendfeier. Nichtimmer findet sie gemäß desBrauchs am Abend des längstenTages des Jahres statt. Da dieserheuer auf einen Samstag fiel,stand dem überlieferten Zeit-punkt aber nichts imWege.

Zuvor lud man auf dem Vereins-gelände Uferstraße 27, HöheMinigolfplatz, zu einem Tag deroffenen Tür. Viele der über dasStadtgebiet verteilten knapp 500Mitglieder schauten herein, eben-so interessierte Spaziergänger.Sie nutzten die große Anlage amRhein für Spiel, Spaß undGespräch. Vielleicht wurdensogar Überlegungen hinsichtlichder „5. Jahreszeit“ angestellt.Denn neben Rudern, Kanuwan-dern, Schwimmen, Angeln undFrauensport bereiten den FWVK-lern auch gemeinsame karnevali-

stische Aktivitäten Vergnügen.Seit 34 Jahren beteiligen sichjeweils rund siebzig Mitgliederam Schull- unVeedelszoch. „Alsprämierte Gruppe durften wirschon im Rosenmontagszug mit-gehen“, so dieVorsitzendeAnne-liese Opfergeld. Nicht wenigerSpaß mache aber schon im Vor-feld die Suche und Umsetzungvon Ideen, die Arbeit an denKostümen.

„Wir nehmen mit vielenAktivitä-ten am Kölner Sportleben teil“,informierte Opfergeld. Gemein-

sam mit dem 1. SV Köln undMülheimer TV bildet die FWVKdie SG Schwimm-Team Köln,die bei nationalen und interna-tionalen Meisterschaften antritt.International besetzt ist auch dervon der FWVK jährlich ausge-richtete Schwimmwettkampf„Kölner Stadtadler“ imSchwimm-Leistungszentrum derSporthochschule in Müngersdorf.Dort trainieren ebenso die derzeitrund zwanzig Leistungsschwim-merInnen der FWVK. Ihr Trainerund insgesamt Ansprechpartnerin allen sportlichen Belangen desVereins ist Wolfgang Engel: „Soein gemeinsamer Tag auf unse-rem Gelände ist wichtig für das

Leistungsschwimmer des FWVKmit dem Sportlichen LeiterWolfgangEngel (links) und derVorsitzendenAnneliese Opfergeld (rotes Shirt) aufdemVereinsgelände. Foto: Broich.

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Vereinsleben. Wir Schwimmerbeispielsweise kommen ja nichthäufig her. Hier sitzt man dann ingemütlicher Runde zusammen.“

Groß geschrieben in der FWVKwerde Nachwuchsförderung undIntegration, betont Opfergeld. Soführe man etwa an einer Ehrenfel-der Grundschule eine freiwilligeSport-AG durch.Auf dem Gelän-de an der Uferstraße fühlt sich

die FWVK „sehr wohl“. Nach-dem die „SS“ in den dreißigerJahren das Boothaus des 1910gegründeten Vereins in HöheBayenthal versenkt hatte, wurdeer in den Fünfzigern mit demAreal in Rodenkirchen entschä-digt. „Es besteht eine sehr guteNachbarschaft unter den hiesi-gen Wassersportvereinen“, schil-dert Opfergeld. „Wir unterstütz-ten uns gegenseitig.“ E. BROICH.

Sechs FreundeFußballturnier:Johanneshof-Mannschaftbelegte den ersten Platz„Es geht hier ausschließlich umein Freundschaftsspiel“, erklärtJosef-Peter Nägel, erster Vorsit-zender der DorfgemeinschaftRondorf, die das Fußballspiel fürKinder zwischen fünf und zwölfJahren ausgerichtet hat.

Auf dem Bolzplatz der GAG tra-ten vier Mannschaften mit je fünfSpielern und einem Torwartgegeneinander an, um ihr spiele-risches Können zu messen. Eben-falls dabei war eine internationa-le Mannschaft, die gegen dieRondorfer vom Bödinger- undJohanneshof kämpfte undschließlich auf dem zweiten Platzlandete. Jedes Spiel dauertelediglich 15 Minuten und wurdevon den 15-jährigen Schiedsrich-tern Nils Hülsken und ChristianGräf fachmännisch gepfiffen.

„Wichtig ist uns, dass die Teil-nehmer nicht im Verein spielen,denn bei uns geht es um den Spaßan der Sache“, so Diethard Böh-mig, der Veranstalter des Mini-Turniers. Im Gegensatz zu denUEFA-Regeln, gibt es hier auf

dem Platz maximal die gelbeKarte, was aber noch nie vorkam.„Auch Mädchen dürfen bei unsmitmachen“, wovon sich derZuschauer an diesem Tag über-zeugen konnte.

Bei der Siegerehrung erhieltimmerhin jeder kleine Teilneh-mer eine Urkunde und die erstenbeiden Gewinner durften einenFußball mit nach Hause nehmen.„Bereits zum dritten Mal habenwir dieses Freundschaftsspielveranstaltet und nächstes Jahrsoll es wieder eines geben“, freutsich der Vorsitzende der Dorfge-meinschaft auf die kommendeVeranstaltung 2009.

Namen + Notizen

Diese internationale Mannschaft beim Sechs Freunde Fußballturnier inRondorf belegte den zweiten Platz. (Foto: Reuß).

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Eigentlich war es kaum vor-stellbar: Kein Zug, keine Sit-

zungen, keine Party mehr inWeiß– und das nur, weil die „KapelleJonge“ mangels Vorstand nichtmehr existieren. Nach der letztenJahreshauptversammlung sah esfast so aus, nachdem kein neuerVorstand gewählt werden konnte(der Bilderbogen berichtete).Nachdem sich die Gemüter beru-higt hatten, trafen sich die Mit-glieder nun zu einer außerordent-lichen Jahreshauptversammlung,um einen neuen Anlauf zuwagen. Und das sah von Anfangan gut aus. Schon der Bericht derKassenprüfer zeugte von einerneuen Harmonie in Weiß, dasThema war genauso schnellabgehakt, wie die Entlastung desbisherigen geschäftsführendenVorstandes.

Dann war es endlich soweit,Jochen Krude kündigte alsWahl-leiter die Vorstandswahlen an.Und auch das ging problemlosüber die Bühne: Günter Wehner,bekannt als Abteilungsleiter desMusikkorps, wurde einstimmigzum neuen Präsidenten gewählt.Jetzt war es ein Leichtes, auchden Rest der Mannschaft zu fin-den. Geschäftsführerin wurdeMargit Simon, als Literat küm-mert sich Hans Stahl wieder umdie künstlerischen Belange derGesellschaft, als stellvertretenderLiterat steht ihm Peter Hoss zurSeite. Um die Finanzen kümmertsich als Schatzmeister Ekkart

Huck. Nach einer kurzen Pausestanden auch für den Posten desVizepräsidenten gleich zwei Kan-didaten zurWahl. Gewählt wurdeSebastian Wehner, der auch alsSitzungs-Präsident durch dieVer-anstaltungen führen wird.

„Wir alle sind die „KapelleJonge“, nur zusammen könnenwir den Verein weiter führen“,appellierte der neue Präsident andie Mitglieder und kündigteschon die ersten Aktivitäten an.„Jetzt werden wir erstmal dieVerträge für die neue Session klarmachen. “Mit einem ausdrückli-chen Dank an Vorgänger JakobStaub beendete Günter WehnerdieVeranstaltung, um dann einenzünftigen Einstand zu geben:Freibier für alle, bis das neueFass leer ist. Das ließen sich die„Kapelle Jonge“ nicht zweimalsagen und freuten sich in fröhli-cher Runde auf die neue Session.

(ks).

„Löstige Flägelskappe“Sommerfest mitBogenschießenHöhepunkt beim Sommerfest der„Löstige Flägelskappe“ warsicherlich das Bogenschießenvom BSC Erftstadt, das auf derWiese der Gebrüder-Grimm-Schule in Sürth stattfand.

Der Gewinner Gregor Kistnerbekam ein Kölsch-Fässchen,zweiter wurde Olaf Haufe. Sonja

Terbrüggen, selbst Mitglied desBSC, kümmerte sich um dieBogenschützen und legte selbstHand an. „Wichtig ist die Schutz-kleidung von Finger und Schulter,so dass keine Verletzungen entste-hen. Außerdem haben wir ausSicherheitsgründen immer einenSchiessleiter vor Ort“. Jeweils

zwölf Pfeile mussten die Teilneh-mer auf die Zwei-mal-fünf-Meter-Scheibe zielen, wobei siebei einem Treffer in die goldeneMitte die höchste Punktzahlerhielten. „Das ist ein guter Aus-gleichsport, der auch für Kindergeeignet ist“, so die Betreuerin.„Vor allem Jugendliche erfreuensich an dem Breitensport, seit-dem Legolas aus dem Fantasie-Epos „Herr der Ringe“, mit Pfeilund Bogen als Held einging“.

Für die ganz Kleinen gab es aufdem Fest ein Klettergerüst undeine Kinderolympiade, bei demsie Ketten bastelten, freihändigWürstchen aßen und Luftballonsbemalten. Aber um einen begehr-ten Preis aus der Tombola zuerhalten, mussten sie zuvor das„Elferrat-Spiel“ bewältigen. Mitverbundenen Augen zielten siedabei mit einem Stock, an demeine Narrenkappe hing, auf denDamen-Elferrat, der als Konterfeian der Wand hing. Außerdem gabes noch eine Herrenolympiade mitTorwandschießen und einem Fla-schen-Limbotanz. Die „Ka-minsfäjer“ sowie die „KapelleJongeWeiß“ sorgten für die musi-kalische Stimmung und am frühenAbend stattete MaiköniginVanes-sa Mauer einen Besuch ab. WerAbkühlung bei den heißen Tem-peraturen suchte, konnte das unterdem Sonnenschirm bei einemgemütlichen Kölsch tun. (ar)

Der neueVorstand der „Kapelle Jonge“: GünterWehner, Margit Simon,Ekkart Huck, SebastianWehner, Daniel Düffel, Hans Stahl (von links).

(Foto: Surmann).

Günter Wehner Präsident der „Kapelle Jonge“

Karneval in Weiß gerettet

Sommerfest „Löstige Flägelskappe“: Vereinspräsident Adolf Erken-rath beim Bogenschießen. (Foto: Reuß).

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Endlich mal eine positiveNachricht aus dem Karneval

im Kölner Süden. Das GodorferGardecorps Blau-Gelb hat miteinem 28-köpfigen Tanzcorpseine respektable Truppe zusam-mengestellt, die in der kommen-den Session richtig durchstartenwill. „Um das zu finanzieren,mussten wir uns etwas einfallenlassen“, so Organisator UweSchneider vom Gardecorps.Schnell war die Idee geboren –Kinder tanzen für Kinder. SiebenKindertanzkorps aus der Umge-bung zeigten ihr Können undwollten natürlich einen der dreiSiegerpokale gewinnen. Damitist allen geholfen. Die Kids kön-nen auch im Sommer einmal aufdie Bühne, mit dem Erlös desFestes ist die kommende Sessionfür das eigene Tanzkorps gesi-chert. Nach monatelangenVorbe-reitungen stellte das Gardecorpsein gelungenes Fest auf dieBeine, mit dem alle Beteiligtenrundherum zufrieden waren.Auch die Schirmherrin, Bezirks-bürgermeisterin Monika Roß-Belkner, stattete dem Fest einenBesuch ab und zeigte sich ange-tan über das neue Ereignis imKölner Süden.

Die viele Mühe hatte sich rund-herum gelohnt. Bühne, Verpfle-

gung und Tombolapreise wurdengesponsert, die Eltern des eige-nen Tanzkorps halfen fleißig mit,so dass die Organisation desFestes perfekt funktionierte.Neben dem Tanzwettbewerb gabes viel Abwechslung auf demKinderfest. So konnten die Pänzein Polizeimotorrad ausprobie-ren, einen Feuerwehrwagenbesteigen oder sich in der Riesen-hüpfburg austoben.

Das Rondorfer Haus der Familiepräsentierte seinen Circus Rondi-ni. Im Mittelpunkt standen natür-lich die Aufführungen auf derBühne. Unter denAugen von dreiJuroren hatte jedes Tanzkorpszwanzig Minuten Zeit, sein Pro-gramm zu präsentieren. Bewertetwurden die Aufführungen nachverschiedenen Kriterien wie Ein-marsch, Schrittvielfalt, Ausstrah-lung oder Synchronität. DieBewertung fiel natürlich ziem-lich schwer.

„Eigentlich hättet ihr alle denSiegerpokal verdient“, betonteAlex Schröder von der Jury beider Siegerehrung. Dann machteer es richtig spannend, bevor erdie Katze aus dem Sack ließ:Schornis Tanzgruppe aus Kalknahm den Siegerpokal mit nachHause, den eine strahlendeBezirksbürgermeisterin an die

jubelnde Truppe übergab. Ob dieVeranstaltung dauerhaft inGodorf etabliert wird ist nochnicht entschieden. „Das war eintoller Erfolg in diesem Jahr, aberes ist auch sehr viel Arbeit, dieseVeranstaltung zu organisieren“,so Uwe Schneider.

Die Kinder jedenfalls würdensich freuen, wenn sie im nächstenJahr wieder auf die Bühne dürfen,um dann vielleicht den glänzen-den Pokal selber ins Regal stellenzu können. (KS).

Fußballturnier fürVeedelszug: Siegerwurden „DeQuatschköpp“Insgesamt 16 Mannschaften tra-ten beim Fußballturnier auf demFritz-Hecker-Sportplatz gegen-einander an, zugunsten des Kar-nevalszuges in Zollstock, Rader-thal und Raderberg, der jetzt aucham Samstag losziehen soll. „Ins-gesamt benötigen wir dafür 8.000Euro“, erklärt Werner Tetzlaff,der Vorsitzender des Veedelszu-ges. „Von dem Fußballturniererwarten wir Einnahmen in Höhevon etwa 3.000 Euro, so dassnoch weitere Veranstaltungen fol-gen werden, um das nötige Geldzusammen zu bekommen“.

Um ein ansprechendes Spielabzuliefern, warfen sich die Teil-

nehmer ins Zeug und begeistertenTrainer wie Publikum gleicher-maßen. Sieger wurde der Karne-valsverein „De Quatschköpp“,zweiter „De Kölsche-Lotterbo-ve“ und dritter „Jan von Werth“,dessen Torwart ebenfalls alsBester gekürt wurde. Auf Platzvierzehn landeten die Rhein-Matrosen, die einzige Damen-mannschaft, die einen Fairness-preis für ihre sportliche Darbie-tung erhielt. „Die ersten achtGewinner erhalten alle einenPokal“, versicherte TurnierleiterMarkus Walter und lobt den Ein-satz der Amateur-Fußballer.

Für die kleinen Gäste gab es nochausreichende Kinderanimationund eine Hüpfburg, während dieErwachsenen ihr Glück bei derTombola versuchen oder sich amGrillstand mitWürstchen versor-gen konnten. (AR).

„Jahn vonWerth’s“Schatzmeister kommtweiterhin aus Rondorf

Wahlzeit in den Karnevals-Gesellschaften. Auch das Reiter-korps „Jan von Werth“ hat seineMitglieder-Versammlung hintersich gebracht. Folgende Mandats-träger wurden in ihren Ämternbestätigt oder neu gewählt: derstellvertretende Vorsitzende Dr.Franz-Josef Kamrath, Schatzmei-ster Volker Jahn, SchriftführerKlaus Klemmer, SenatspräsidentRalf Halemeier, der Komman-dant der ersten Schwadron, BerndVolk, der Schwadronsführer derzweiten Schwadron, BurghardMüller, der Schwadronsführer derdritten Schwadron, Hans-PeterFries, der Schwadronsführer dervierten Schwadron, Jörg Anders,und der Ehrenrat mit den HerrenJoakim Heger, Stefan Koep,Achim Mettlach und den Stell-vertretern Hans-Peter Leeres undDr. Axel Unruh.

Die Ehrungen: Horst-DieterWolfwurde Ehrensenatspräsident,Heinz-Josef Stangl Ehrenkom-mandant der ersten Schwadron,Michael Jordan wurde Ehren-schwadronsführer der drittenSchwadron. Josef Müser, der mitseiner Frau Elisabeth 1972 und1973 die Traditionsfiguren Jan &Griet verkörperte und 1975 imKölner Dreigestirn die Jungfrau„Josefa“, wurde für 40-jährigeMitgliedschaft mit der Gesell-schaftsnadel in Gold mit Brillan-ten ausgezeichnet.

Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner überreicht den Siegerpo-kal an Schornis Tanzgruppe. (Foto: Surmann).

Gardecorps Blau-Gelb organisierte „Kinder tanzen für Kinder“

Schornis Tanzgruppegewinnt Tanzturnier in Godorf

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Zollstock:Neuer Vorstand fürSPD-OrtsvereinAuf seiner Jahreshauptversamm-lung hat der SPD-OrtsvereinKöln-Zollstock einen Generati-onswechsel vollzogen. Als neuerVorsitzender löste Rafael Struwe(28) Dr. Jürgen Metka (70) ab,der nach vier Jahren an der Spit-ze nicht wieder antrat, um denWeg für eineVerjüngung desVor-stands freizumachen.

Als Stellvertreter wurden derJurist Sven Wilhelmy sowie derStadtverordnete Götz Bachergewählt, neuer Kassierer istAlex-ander Tot. Das Amt der Schrift-führung übernehmen Otla Pin-now und Arne Winter. Beisitzersind Franz Bücherl, Else Heck-manns, Reiner Knipper, JürgenMetka, Gonca Mucuk-Edis undSabine Pfeil.

In den kommenden zwei Jahrenwird der Ortsverein seineAktivi-täten insbesondere auf kommuna-le Themen konzentrieren. „Wirwerden die wichtigen Fragenanpacken und uns für die Men-schen hier in Zollstock einset-zen“, so Struwe.

Der Ortsverein will durch Prä-senz vor Ort und ein kommunal-politisches Schwerpunkt-Pro-gramm besonders den Dialogzwischen Politik und Bürgernintensivieren. Hohe Priorität hatauch die Gewinnung neuer Mit-glieder. „Der negative Trend beider Mitglieder-Entwicklung istkein Naturgesetz. Die SPD darfsich damit nicht abfinden – werpolitisch etwas bewegen will, istbei uns richtig!“ sagt Struwe.Daneben werden natürlich auchdie bevorstehenden Wahlkämpfe(Europa-, Kommunal- und Bun-destagswahl) eine entscheidendeRolle spielen.

Badespaß im HallenbadRodenkirchenJeden Mittwoch in den erstendrei Ferienwochen heißt es von13 – 16 Uhr im Hallenbad Roden-kirchen: Wasser-Spiele-Plant-schen-Spaß für Kinder. TVR-Vor-sitzende Iris Januszewski: „Einge-laden sind alle, die Spaß am toben,spielen und plantschen haben. DerTurnverein wird die große Was-ser-Rutsche und das Riesen-Kro-kodil extra zu dieser Spielaktionaufbauen!“ Klasse: zu zahlen istnur der normale Eintritt.

RTC-Damen:Aufstieg mit „Tootsie“Strahlende Gesichter an einemJuni-Sonntag auf der Platzanlagedes Rodenkirchener Tennis-Clubsim Weißer Rheinbogen: die Ten-nis-Damen 30+ des Vereins ge-winnen auch ihr letztes Saison-spiel mit 7:2 und steigen erst-mals in die Regionalliga auf, diehöchste Liga in Deutschland.

Ganz besonderen Grund zu strah-len hat Christine Latuske, dieSpieler-Trainerin des Teams:„Tootsie“, wie sie genannt wird,hat früher schon fast zwei Jahr-zehnte in der Regionalligagespielt und freut sich, mit ihrerMannschaft in der nächsten Sai-son ganz oben dabei zu sein.Warum „Tootsie“? – „Aus meinerZeit im Leistungstennis. MeineMitspielerinnen vornehmlich ausenglischsprachigen Ländernkonnten meinen Nachnamen nursehr schwer aussprechen – des-halb nannten sie mit Tootsie“.

Außer Christine Latuske hat nochKarin Linsen, die an Nummervier spielt, Regionalliga-Erfah-rung. Für alle anderen Damen istdie Liga Neuland. Um sich dortdauerhaft zu etablieren und nichtwie der letztjährige Aufsteigeraus Bonn gleich wieder abzustei-gen, will sich die Mannschaftweiter verstärken. „Ich habe auch

schon zwei Damen im Auge.Wenn die kommen, dann bleibenwir drin!“ ist „Tootsie“ über-zeugt.

Die Gegnerinnen in der neuenRegionalliga West kommen zumBeispiel aus Moers, Neuss oderWuppertal. „Die Damen unseresOrtsrivalen Marienburger Sport-club zittern auch schon“, soLatuske zum Bilderbogen. Sielobt noch einmal die Ausgegli-chenheit ihres Teams, dass nichtein einziges Spiel abgeben muss-te. „Auch für die neue Saisonsind meine Mädels schon sehrmotiviert!“ Nach dem letztenSpiel gab es erst mal Blumen,die der Vereinsvorsitzende Rein-hold Rombach persönlich über-reichte. Dann wurde gefeiert.

Grund zum Feiern hatte auch dieHerren 50+ des RodenkirchenerTennis-Clubs. In deren Oberligaschaffte Topfavorit Rheinbachwie erwartet den Aufstieg, dieRodenkirchener wurden immer-hin guter Dritter. VorsitzenderRombach und sein Vize AlbertLiebig zählen hier zu den großenStützen der Mannschaft.

Großes Fußball-Turnierder „Schwimmbotze“Die „Schwimmbotze“, eine Frei-zeit-Mannschaft gegründet vonehemaligen Spielern aus dem

Amateur- und Profibereich vonFortuna Köln, tragen am Sams-tag, 19. Juni, ihr drittes großesFußballturnier aus. Beginn ist um13 Uhr, Siegerehrung gegen 18Uhr, anschließend „Players-Party“. Gespielt wird im Klein-feldmodus auf der Platzanlagedes TSVWeiß am Damm. Gesel-ligkeit, Spaß und Unterhaltungstehen bei dieser Veranstaltungdeutlich im Vordergrund.

Daher gibt es neben demWander-pokal für den sportlichen Erfolgauch einen besonderen Umsatz-Pokal für die „durstigste Mann-schaft“. Die zehn teilnehmendenMannschaften und viele Besu-cher kommen überwiegend ausdem Kölner Süden. Eine gemüt-liche und festliche Atmosphäresowie ein Wiedersehen mitFreunden, Familien und Bekann-ten ist damit garantiert.

Ein großer Schwenkgrill, eineköstliche Obstbar und kühleGetränke für Jung undAlt sorgenfür das leibliche Wohl der Gäste.Auch für Unterhaltung für dieganze Familie wird gesorgt.Vielekleine Specials, lockere Unter-haltung bei gedämpfter musikali-scher Untermalung werden Gästeund Spieler den Tag über beglei-ten. Zur abschließenden Players-Party im Vereinsheim des TSVWeiß werden auch diejenigenbegrüßt, die sich nicht aktiv ander Jagd nach dem runden Lederbeteiligt haben.Wie gewohnt beiden „Schwimmbotze“ wird eswieder eine rauschende Partywerden. Info auch unter www.schwimmbotze.de.

Das RTC-Erfolgsteam stehend von links nach rechts: Judith Hesse-Husain, Gräfin Sima von Hoensbroech,Vorsitzender Reinhold Rombach,Christina Latuske, Daniela Bosch, Agnes Weyergans und WolfgangZipp. Hockend von links Karin Linsen und Anuschka Langschwager.

Foto: Thielen.

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Hobbykicker-Turnierin RondorfUnter Federführung des SC Ron-dorf wird am 8. und 9.August dasbeliebte Hobbykicker-Turnier„Ganz Rondorf spielt Fußball“ aufdemVereinsgelände an der Pasto-ratsstraße ausgetragen. Es handeltsich dabei um eine Jubiläumsver-anstaltung, denn das Turnier wirdbereits zum 25. Mal durchgeführt.

Reinhard Neumann vom SC Ron-dorf: „Alle interessierten Bürgeraus Rondorf und Hochkirchen sindherzlich eingeladen, auch in die-sem Jahr wieder an diesem Tur-nier teilzunehmen“. Für die Teil-nahme ist es lediglich erforder-lich, nach den in den Teilnahme-bedingungen ausgewiesenen Vor-aussetzungen eine Mannschaft zubilden. Der Clou dabei ist, dass injeder Mannschaft mindestens zweiFrauen und zwei Kinder unter 14Jahren mitspielen müssen. Egalob Zusammenschlüsse aus Famili-en, Kegelclubs, Straßenzügen,Karnevals-Gesellschaften oderanderen gebildet werden, dieHauptsache ist, dass viel Spaß undFreude mitgebracht wird.Anmel-deformulare gibt es im Vereins-heim des SC Rondorf. Sie kön-nen aber auch von der Homepa-ge des Vereins www. scr 1912.de. herunter geladen werden.

Stadtachter mit dem KRVDie 78. Regatta um den KölnerStadtachter findet in diesem Jahrwieder im Rahmen der „KölnerLichter“ statt. Da sollte maneigentlich dabei sein, wenn sicham 12. Juli acht hochkarätigeTeams aus NRW, England und denNiederlanden auf dem Rhein indie Riemen legen und auf der2.000 Meter langen Strecke biszum Kölner Dom um den Heraus-forderungspreis des Kölner Ober-bürgermeisters kämpfen. DerStartschuss fällt gegen 21 Uhr.Bereits ab 17 Uhr sorgt der KölnerRuderverein von 1877 auf seinemGelände an der Barbarastraße inRodenkirchen mit einer großenStrandparty, stimmungsvollenHolzfeuern, Kölsch, Cocktails undImbissständen für das Wohl derZuschauer.

TVR: Neue Geschäftsstel-le gesuchtDer Turn-Verein Rodenkirchensucht neue Räume für seine

Geschäftsstelle. Denn das lang-jährige Domizil des größten Brei-tensportvereins im Kölner Südenin der Augustastraße 1 wurde vonder Eigentümerin wegen Eigen-bedarf gekündigt. Vorsitzende IrisJanuszewski zum Bilderbogen:„Wir suchen jetzt dringend einLadenlokal oder Büroräume,damit wir unseren aktiven Vereinweiter professionell führen kön-nen. Es muss nicht unbedingt aufder Hauptstraße oder der Mater-nusstraße sein. Denn wir müssendie Miete ja auch bezahlen kön-nen!“ Wer Räume vermietetoder dem Verein einen Tippgeben kann: Telefon 0221/35 2380, Fax 0221/39 68 38 oder perMail an tvr.gstelle@t-online zuHänden Iris Januszewski.

Neues KunstadressbuchKölnUnverändert ist Köln Wohn- undSchaffensort von zahlreichen bil-denden KünstlerInnen. Diesem

Umstand wurde bereits in den1970er Jahren mit einem speziel-len Adressbuch Rechnung getra-gen. Nach mehreren Aktualisie-rungen und Erweiterungen, dieletzte stammt von 1997, liegt nundie jüngste Überarbeitung vor.AlsHerausgeber fungiert erneut derBundesverband Bildender Künst-ler Köln e.V. Unterstützung lei-stete das städtische Kulturamt.1013 Einträge enthält das „Kunst-adressbuch Köln 2008“. Ausunterschiedlichen Gründen sindnicht alle der hier professionellbildkünstlerisch Tätigen verzeich-net. Leider, darf man sagen. Auchwenn dieser Anspruch laut denBBK-Verantwortlichen gar nichterst bestand. Neu ist, dass die denEinträgen beigegebenen Werkab-bildungen jetzt farbig reproduziertsind. Und dass sich sämtlicheDaten auch auf einer beiliegendenCD-Rom finden.

Wie gewohnt aufgeführt sind,zumeist, Privat- und/oder Atelie-radresse sowie Telefonnummer.Erstmals genannt werden dagegenE-Mail-Adresse und/oder Home-

page. Die kurzen Abschnitte ent-halten in der Regel Informationenüber Biographie, Studium, Sparte(Malerei, Bildhauerei, Grafik,Fotografie, Objekt usw.) sowieArbeitsthemen.

Ebenso listen die meisten derKunstschaffenden ausgewählteAusstellungen und Projekte an in-und ausländischen Orten auf.Wenig hilfreich dabei ist aber dieoft fehlende Angabe der jeweilspräsentierenden Institution (Mu-seum, Galerie etc.). Erhältlich istdas Kunstadressbuch (20 Euro),das zudem Museen, Galerien und(freie) Kunsträume in Köln ver-zeichnet, im Buchhandel.

E. BROICH.

Seelsorger in St. BlasiusMeschenich verabschiedetNach zehn Jahren seelsorgerischerArbeit im Pfarrverband „Köln -Rund um Immendorf“ hieß esnunAbschied nehmen: Pastor Nol-ten, Pastor Zierke und Pastoralre-

ferentin Theresa Ferfecki verlas-sen zum 1. August die vierGemeinden. DenAnfang machtendie drei in Meschenich.

Zusammen mit Dechant Karl-JosefWindt, Pastoralreferent Qui-rin Sailer, die den Gemeindenerhalten bleiben, und dem evange-lischen Pastor Stefan Jansen-Haßfeierten sie in St. Blasius eine fei-erliche Messe. Unter der Leitungvon Brigitte Schuhmann wurde siemusikalisch gestaltet vom Frau-enchor, dem ökumenischen Pro-jektchor, dem Kinderchor undKindergartenkindern und Erziehe-rinnen.

Rückblickend waren sich alleeinig, dass es eine nicht immereinfache, aber dennoch erfolgrei-che Zeit war, in die weitreichendeUmstrukturierungen in den Ge-meinden fielen, die allen Beteilig-ten viel abverlangten. Vieles hatsich während der zehn Jahre ver-ändert und die Gemeinden weiterentwickelt. Pastor Jansen-Haß hobvor allem die ausgezeichneteZusammenarbeit mit seinemkatholischen Amtskollegen in

Meschenich, Pastor Nolten, her-vor. Die vielfältigen ökumeni-schen Begegnungen sind ein deut-licher Ausdruck dieser erfolgrei-chen gemeinsamen Arbeit.

In ihren Reden bedankten sich dergeschäftsführendeVorsitzende desKirchenvorstandes, HermannEmbacher und derVorsitzende desPfarrgemeinderates, WolfgangRübsteck für das große Engage-ment der drei Seelsorger undbetonten ihre Verdienste um dasWohlergehen der Gemeinden. ImAnschluss an den Gottesdienst trafman sich zu einem kleinen Emp-fang im Jugendheim. Abschieds-geschenke wurden überreicht undes gab Gelegenheit zum persönli-chen Gespräch.

Veranstaltungen fürSeniorenDie Leiterin des Senioren-Netz-werkes in Rodenkirchen, Edel-traud Stecher, weist noch einmalauf dieVeranstaltungen hin, die siefür Senioren vorbereitet hat. Sotrifft sich jeden ersten Montag imMonat von 13 bis 14 Uhr im Brau-haus „Quetsch“ der Kölsche Sing-kreis, um unter der Leitung vonWolfgang Anton (De Famillich)gemeinsam zu singen. Kostenbei-trag vier Euro. Jeden zweitenDonnerstag im Monat von 15bis 17 Uhr heißt es „Kunst undKlaaf bei Kläger“ im Cafe Klä-ger, Hauptstraße 76.

TVR: Tagestour zu denBurgfräuleinsZu einer schönen Tagesfahrt amSamstag, 20. September, lädt derTurn-Verein Rodenkirchen seineFreunde ein. Abfahrt ist um 8 Uhrvom Parkplatz des Rodenkirche-ner Hallenbades, es geht dorthin,wo die Eifel am schönsten ist undwo einst Ritter und Burgfräuleinslebten. Besichtigt werden BurgEltz, Schloss Bürresheim undBurg Pyrmont, wo zumAbschlussein Ritteressen auf die Teilnehmerwartet. Rückkehr in Rodenkirchengegen 20 Uhr.

Der ganze Spaß kostet pro Teil-nehmer 39 Euro, schriftlich an-melden sollte man sich per Faxunter der Nummer 02236/872 866oder per Mail an [email protected]. bei gleichzeiti-ger Einzahlung des Betrages aufdasVereinskonto bei der Sparkas-se Köln-Bonn, BLZ 370 501 98,Konto-Nummer 100 847 2621.

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Tag der Forts:Viel Andrang im„RodenkirchenerMuseum“Er ist ein nicht mehr wegzuden-kender Bestandteil des Kölner„Denkmal-Kalenders“: der imJuni stattfindende „Tag derForts“. Auch in diesem Jahr warder Andrang groß, und in unse-rem „Rodenkirchener Museum“,dem inzwischen „Kölner Fes-tungsmuseum“ genannten Zwi-schenwerk VIIIb des äußerenpreußischen Befestigungsringesan der Militärringstraße gabensich die Besucher „die Klinke indie Hand“.

Das lag natürlich auch an deninsgesamt sieben Führungen, diedurch das Fort selbst und durchdie Außenanlagen führten. Dieinteressierten Besucher erfuhrenzum Beispiel, was es mit der Fall-türe auf sich hatte, wie viele Sol-daten in der zwischen den siebzi-ger Jahren des 19.Jahrhundertsund dem Ende des ersten Welt-krieges militärisch genutzten

Anlage auf engstem Raum unter-gebracht waren oder warum dieverteidigende Seite einem vomfreien Feld her angreifenden

Feind weitaus überlegen war.Höhe aus kultureller Sicht: aneiner Führung nahm Jochen Heu-felder, Kurator der Fuhrwerks-

waage in Sürth teil, und erläuter-te die noch vorhandenenAusstel-lungsstücke von „Skulptur imFort“, dem ersten Skulpturenparkin Köln. EinerAusstellung, die er1985 initiiert hatte und die imübernächsten Jahr ihr 25-jähri-ges feiern kann.

Wer sich für eine Führung durchden „Rosengarten“, wie er vonden Rodenkirchenern genanntwird, interessiert, muss nicht biszum nächsten „Tag des Forts“warten: die Betreiber des Muse-ums von der „Crifa“ öffnen dieTore an jedem ersten Samstagim Monat, also wieder am 5.Juli, 2.August, 6. September usw.Jeweils um 12, 14 und 16 Uhrgibt es kostenlose Führungen.Infos auch unter www.crifa.de.

(ht).

Kartäuserkirche:Vom Lazarett zurPredigtstätteBei einem Gang durch die Kar-täuserkirche und ihre Umgebung,die so genannte „Kartause“, wer-den Eindrücke in die wechsel-volle Geschichte gegeben: vonder Zeit und dem Wirken derKartäusermönche, der Fremdnut-zung als Lazarett und Lagerhauszur Zeit der französischen Besat-zung bis zur heutigen Nutzungals evangelische Predigtstätte undSitz des Evangelischen Kirchen-verbandes mit seinen Kirchenge-meinden in Köln und Umgebung.

AntoniterCityTours veranstaltetdiesen Rundgang am Sonntag,13. Juli. Treffpunkt ist um 15Uhr an der Kartäuserkirche,Kartäusergasse 7. Die Teilnahmekostet sieben Euro, ermäßigt fünfEuro. Info und Kontakt: Telefon0221/ 9258 4614 oderwww.antonitercitytours.de.

Jochen Heufelder, (siebter von links) erläutert den Interessenten die nochverbliebenen Skulpturen, hier die drei verschiedenen Rechteckkästenvon Edgar Gutbub.

Die „Festungsverpflegung“ hat sich seit den Tagen der alten Preußennicht geändert: Blick in die Vorratskammer beim „Tag des Forts“.

Fotos: Thielen.

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Integrative Kita Sürth:Letztes Sommerfest inder UlmenalleeEs war das letzte Sommerfest derintegrativen Kindertagesstätte inSürth auf lange vertrautem Gelän-de. Abschiedsstimmung kam beiden jungen Besuchenden, ihrenErzieherinnen, Eltern, Freundenund der Nachbarschaft jedoch sel-ten auf. Es wurde gespielt, gelostund gezaubert. Auf der Bühneboten die Kinder zwei bejubelteAufführungen; Eltern, Heran-wachsende und Mitarbeitendemaßen sich, unterbrochen voneinem kräftigen Schauer, imBegriffe malen und raten. Zumin-dest nach außen ebenso wenigwehmütig fiel dieVerabschiedungder sechs auf die Grundschulewechselnden Jungen und Mäd-chen aus. Sie überraschten ihreErzieherinnen mit einem Johan-nisbeerstrauch. Dieser soll aufdem neuen Kita-Grundstück am

Sürther Marktplatz Früchte tra-gen. Denn die Tage des StandortesUlmenalle sind bekanntlichgezählt.

Hervorgegangen ist die Einrich-tung aus dem 1968 dort eröffnetenSonderkindergarten für körperlichbehinderte Jungen und Mädchen.1975 nahm sie als erste integrati-ve Kita in NRW ihre Tätigkeitauf. Träger ist der „miteinanderleben e.V.“, einVerein zur Integra-tion körper- und mehrfachbehin-derter Menschen. In der Ulmenal-lee wurden bislang zwei Gruppenmit je 15 Personen, davon einDrittel mit Behinderung, betreut.Der Neubau am Markt, schräggegenüber dem vor 25 Jahreneröffneten integrativen Jugend-haus von „miteinander leben“, sollzu Beginn des neuen Kindergar-tenjahres bezugsfertig sein.Anschließend werden die vierzig

Jahre alten, inzwischen marodenzwei Fertighäuser in der Ulmenal-lee abgerissen.

Was mit dem dortigen Geländepassiert? „Das steht noch in denSternen“, so GeschäftsführerBernd Schneider. Der Vereinbesitzt es in Erbpacht. Falls dieStadt einer Umwidmung zu-stimmt, könnte dort ein weiteresbetreutes Wohnprojekt von „mit-einander leben“ gegründet wer-den, möglicherweise eine Genera-tionen übergreifende Wohnge-meinschaft. Der moderne Bau amzentral gelegenen Marktplatz wirdneben der Kita zudem die Ver-waltung und Geschäftsführungdes miteinander leben e.V. auf.„Und aufgrund der großen Nach-frage haben wir bereits eine drit-te Gruppe beantragt. Die Ent-scheidung kann jeden Tag fallen“,zeigte sich Schneider erwartungs-voll. E. BROICH.

Buchtipp:Von grünen Hügeln undGaumenfreudenWandern ist ein ganz preiswertesFreizeit-Vergnügen. Und geradedie Eifel – sozusagen vor derKölner Haustür gelegen – locktWanderer mit ihrer außergewöhn-lichen und abwechslungsreichenLandschaft an. Auch das Auto-ren-Ehepaar Christiane Rüffer-Lukowicz und Jochen Rüffer hatsich ganz der Eifel verschrieben.

In ihrem dritten Wanderführergehen sie auch im übertragenenSinne neueWege und stellen denGenuss von Natur und Gastrono-mie in den Mittelpunkt der Wan-derung. Neben insgesamt 14 viel-seitigen Rundwanderstrecken mitLängen zwischen zwölf und 23Kilometern werden auch urigeGaststätte vorgestellt, die denWanderer zur Einkehr einladen.Alte Mühlen, Klöster, Burg-schenken und lauschige Biergär-ten verwöhnen mit rustikalenGerichten, aber auch mit feinerKüche.

Alle Strecken begeistern durchihre beeindruckende Landschaft.Waldpassagen mit idyllischenBachläufen, offenes Gelände mitgrandiosenAusblicken, besonde-re Felsformationen, Seen, Flüsse,Stauseen und einsame Maare –halt: die Eifel – bietet auf jederTour ein imposantes Naturerleb-nis. Ein paar Beispiele: Rundum Burg Eltz oder die BurgruineOlbrück, durch das Kalltal oderdas Dreisbachtal zum Aremberg(wo ein Rodenkirchener dieBurgschänke betreibt), durchbekannte Täler wie das Salm-oder Kylltal oder unbekannteTäler wie das Endert- oder dasFischbachtal.

Äußerst eindrucksvolle Fotos,farbige Karten, nützliche Infor-mationen zu Höhendifferenz,Wanderzeiten, Tourenlänge, ein-schließlich anschaulicher Weg-beschreibungen undAbkürzungs-möglichkeiten machen diesenWanderführer zu einem nützli-chen Tourenbuch. Erleichtertwird die Routenplanung durchAngaben zur Anfahrt mit demPKW und den öffentlichen Ver-kehrsmitteln sowie zu den Ein-kehr-Möglichkeiten nebst Öff-nungszeiten und speziellenAnge-boten.

In die Grundschule entlassene Kinder überreichen einen Johannisbeer-strauch für das neue Kita-Gelände am Marktplatz. Foto: Broich.

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Die Autoren sind passionierteWanderer und seit über 20 Jahrenmit dem Rucksack unterwegs.Ihre Liebe gehört der Eifel, diesie wie ihre Westentasche ken-nen. Immer wieder zieht es siedorthin und immer wieder ent-decken sie Neues und Unbekann-tes. Im J.P.Bachem-Verlag sindbereits ihre Titel „Der Weitwan-derweg durch die südliche Eifel“und „Der Weitwanderweg durchdie Eifel“ erschienen.

„Von grünen Hügeln und Gau-menfreuden“ – Genussvoll wan-dern und urig einkehren in derEifel. 14 Rundwanderungen zualten Mühlen und rustikalenBurgschänken. 192 Seiten, mit147 Farbbildern und 15 Karten.Von Christiane Rüffer-Lukowiczund Jochen Rüffer, ISBN 978-3-7616,-2192-9, 14.95 Euro, inallen Buchhandlungen.

Faltbootclub:Tag der offenen Tür –Hindernisparcours imSiebener-Kanadier

Statt mit einem Paddel, kämpftensich die Teilnehmer beim Hin-dernisparcours mit Frühstücks-brettchen in einem Siebener-Kanadier nach vorn. „Hierbeihandelt es sich um ein Spaßren-nen am Tag der offenen Tür, beidem sich Jugendliche undErwachsene ausprobieren kön-nen“, so der Vorstandsvorsitzen-de des Faltboot-Clubs (KFC),Lothar Jäckel.

Sie stiegen am Rheinkilometer680 ins Boot, umpaddelten eine

Boje und mussten mehrere Bällein einen überdimensioniertenWassertrichter werfen, um dannwieder ans Ufer zurück zu keh-ren. Daran teil nahmen unteranderem Nachbarvereine wie derKanu-Club Grün-Gelb, die Was-sersportfreunde WSF31 und derKarnevalsverein „Die Südstadt-jecken“. Gewonnen habenschließlich die Sportler vomKanu-Club Grün-Gelb.

„Pflicht bei solchen Veranstal-tungen ist immer die Anwesenheitdes DLRG und eine Schwimmwe-ste aus Sicherheitsgründen“,erklärt Jäckel. Wer sich für denKanu-Club und eine Probefahrtinteressiert, sollte auf jeden Falleine Paddelweste und Wasser-

schuhe mitbringen. „Vor allemsonntags starten wir Touren, dieauch für Anfänger geeignet sind.Da bietet sich beispielsweise dieSieg an, da hier keine großenSchiffe wie auf dem Rhein verkeh-ren“.

Pfingsten und Ostern unternimmtder Wassersport-Club, Wander-touren nach Luxemburg und Bel-gien, wo gemeinsam gecamptwird. „Wer bei uns Mitglied wer-den will und einen Wohnwagen-Stellplatz braucht, zahlt im Jahr190,- Euro zusätzlich einer ein-maligen Aufnahmegebühr von60,- Euro. Eine einfache Mit-gliedschaft für Erwachsene kostet88,- Euro pro Jahr, Kinder zahlenweniger.“

Da Köln von zahlreichen Flüssenumgeben ist, bietet der Club aus-gedehnte Wochenendtouren an,die in einem gemütlichen Tempoinnerhalb von vier Stunden zubewältigen sind. „Als Mitgliedist der Spaß am Sport wichtigund der Gemeinsinn, mit anzu-packen. Da muss mal der Rasengemäht werden oder Reparaturenfallen an“.

Mit tatkräftiger Unterstützung derMitglieder wurde auch das dreitä-gige Fest am „Tag der offenenTür“ organisiert, bei dem esaußer Grillfleisch und Kölsch,noch musikalische Unterhaltungmit „Mir Zwei un dat“ aus Porzgab.

Wer Mitglied werden möchte,findet weitere Informationenunter www.kfc-koeln.de (AR).

Probefahrt der KFCler, die beim Fun-Race schließlich Dritter wurden.(Foto: Anke Reuß).

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Michaelshoven:Sparda-Bank unterstütztTherapeutisches ReitenKürzlich übergab Petra Davidvon der Geschäftsstellenleitungder Sparda-Bank am Apellhof-platz einen Scheck in Höhe von2.500 Euro an den Reitbereichder Diakonie Michaelshoven.Von diesem Geld kann ein drin-gend benötigter Anhänger ange-schafft werden.

„Wir sind ein stark lokal veran-kertes Kreditinstitut in Köln undbesitzen daher auch eine ganznatürliche Verantwortung für dieStadt, ihre Bürger und die Umge-bung der Stadt“, begründetDavid ihr soziales Engagementvor Ort. Diesmal geht die Unter-stützung der Bank an die Jugend-und Behindertenhilfe der Diako-nie Michaelshoven. „Mich hatsehr beeindruckt, dass die Diako-nie Michaelshoven bei derJugend- und Behindertenhilfe aufHilfe zur Selbsthilfe setzt. Selbst-hilfe gehört neben der Selbstver-waltung und der Selbstorganisa-tion zur genossenschaftlichenPhilosophie unserer Sparda-Bank. Wir wissen daher, wiewichtig Selbsthilfe ist“, begründetdie Geschäftsstellenleiterin dieSpende für den Reitbereich inMichaelshoven.

Das Therapeutische Reiten derDiakonie Michaelshoven nutztdas sanfteWesen des Pferdes, umMenschen mit Behinderung odernegativen Lebenserfahrungenneue Möglichkeiten des Erlebenszu schaffen. Der geleiteteUmgang mit dem Pferd schafftaus anfänglichen Ängsten Ver-trauen, aus dem neues Selbstbe-wusstsein und Verantwortungs-gefühl entsteht.

Angeboten werden Heilpädago-gisches Voltigieren oder Reiten,

integrative Reitgruppen vonbehinderten und nicht behinder-ten Menschen, motopädischeFörderung am und auf dem Pferdund vieles andere mehr. LudgerReinders, Leiter des Bereichs,freut sich sehr: „Das Angebot istauf Spenden angewiesen, insbe-sondere, wenn größere Anschaf-fungen anstehen. Für die Unter-stützung der Sparda-Bank sindwir deshalb sehr dankbar!“

Karate in denSommerferienDer Karate-Verein SakumotoKöln bietet Kindern ab sechs Jah-ren, Jugendlichen und Erwachse-nen die Möglichkeit, in den Som-merferien an einem kostenlosenKarate-Training teilzunehmen.Hier erlernen die Teilnehmer ineinfachen Formen ihr Selbstbe-wusstsein zu steigern, und sichim Ernstfall tatkräftig zu verteidi-gen. Das Training findet immerdonnerstags von 17.30 bis 18.30Uhr in der Sporthalle inRodenkirchen, Mainstraße 75statt. Für das Training reichtbequeme, sportliche Kleidung.Weitere Informationen unterwww.sakumoto.de oder der Ruf-nummer 0171/452 1964.

TVR lädt zurStadtführung einDer Turn-Verein Rodenkirchenlädt seine Mitglieder und Freun-de zu einer Stadtführung ein. Dieist geplant für Freitag, 29.August um 15.30 Uhr, Treff-punkt am „Saturn“. Von hieraus geht es durch das Hansavier-tel mit Besichtigung geschicht-strächtiger Bauten wie Römer-turm und St. Gereon, durch denehemaligen „Klingelpütz“ und zueinem abschließenden Getränkbei „Jan von Werth. Mitgehenkostet zwölf Euro, schriftlichanmelden sollte man sich per Faxunter der Nummer 02236/872866 oder per Mail an [email protected].

Förderverein Roden-kirchener Hallenbadwirbt MitgliederMit einem Logo und Flyer machtder „Förderverein Rodenkirche-ner Hallenbad e.V.“ unterVorsitzvon Klaus Feinen in der Öffent-lichkeit verstärkt auf seine Tätig-keit aufmerksam – und wirbt um(finanzielle) Unterstützung.

Nach dem erfolgreichen Kampfzahlreicher Schließungsgegnerum den Erhalt des Bades – derStadtrat beschloss Ende 2007 ent-gegen derAbsicht der KölnBäderGmbH, es mindestens bis 2011„betriebsfähig offen“ zu halten –war es in den letzten Monatenwieder etwas still um das Themageworden. Mit der jüngstenAkti-on wirkt der Förderverein, eben-so wie der Trägerverein desBades unter Vorsitz von HeinzDieter Klein, also auch dem Ein-druck entgegen, „alles sei inbester Ordnung“. Das Ende desBades sei zwar vorerst abgewen-det. Doch es bleibe viel zu tun.An dessen Sanierung führe keinWeg vorbei. Diese falle unverän-dert in die Zuständigkeit der

KölnBäder GmbH.Aber je längersie damit warte, desto ungünsti-ger entwickle sich die Zukunfts-prognose für das Objekt, so Mar-lene Januszewski vom Trägerver-eins-Vorstand.

Sie hofft, dass dahinter eben nichtdie Strategie der „KölnBäder“steht, aufgrund steigender Er-neuerungskosten die Schließungpolitisch doch noch durchsetzenzu können. Im Träger- wie För-derverein besteht Einigkeit: DieStadt, respektive KölnBäderGmbH solle nicht aus ihrerPflicht entlassen werden. Dennselbstredend könne der Förder-verein die unausweichliche In-standsetzung nicht leisten. Zu-mindest aber Zeichen setzen. Undzeigen, „dass sich Bürgerinnenund Bürger verantwortungsvolleinbringen“. Etwa in Sachen„Drecksecken“. So harre etwadas weitgehend verwahrlosteBad-Umfeld seiner Verschöne-rung. Auch hat man Ideen, umdasAmbiente des Empfangs- undanderer Innenbereiche mit relativgeringem Aufwand freundlicherzu gestalten.

Unentbehrlich sei die Wasserflä-che des RodenkirchenBades auchfür die umliegenden Schulen,heißt es im Förderverein. Schonder Ratsbeschluss über die befri-stete Weiterführung basierte aufder Erkenntnis, dass das städti-sche Projekt „Schwimmen machtSchule“ nur bei Nutzung allerbestehenden Bäder aufrechterhalten kann. „Nach den Ferienwird es noch mal einen Anstiegdes Schulschwimmunterrichtsgeben“, prognostiziert Janus-zewski. Aufgrund dessen undohne dabei die „normalen“ Besu-cher weiter einzuschränken,benötige man insgesamt mehroder zumindest andere Öffnungs-zeiten. Kontaktaufnahme zumFörderverein ist unter anderemüber Telefon 0221/34091385möglich. E. BROICH.

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Vor einiger Zeit hatteAndreasChriske eine Idee, von der er

dachte – und immer noch denkt –dass es eine gute Idee sei. Der 39-jährige Chef eines Heizungs- undSanitärunternehmens in Roden-kirchen wollte Geld spenden fürdieVerschönerung des Spielplat-zes an der Barbarastraße inRodenkirchen. Das war Anfangdes Jahres, zu einem Zeitpunkt,an dem der Spielplatz in einem„katastrophalen Zustand“ war,wie Andreas Chriske sagt. Erging ein Stück weit den Jakobs-weg, schaffte immerhin 250 Kilo-meter und für jeden zurück geleg-ten Kilometer wollte er einenEuro hergeben. Nun war aber dieNeugestaltung jenes Spielplatzesdurch die Stadt bereits geplantund finanziert, und die SpendevonAndreas Chriske schien über-flüssig. „Dafür bräuchte mankein Geld“, habe es dementspre-chend von städtischer Seitegeheißen.

Nun stand der Unternehmer alsoda mit seinem Geld und wurde esnicht los. Es sei zwar nur einekleine Summe, meint der Unter-nehmer bescheiden.Aber immer-hin eine freiwillige Spende, dievielleicht auch andere Sponsorenzum Nachahmen animiert hätte.„Es ist schade, wenn Eigeninitia-tiven einfach im Sande verlau-fen“, meint auch Hanne Spees.Sie leitet den privaten Kinder-

und Elterntreff „Grüne Villa“ ander Hauptstraße und gehört zuden Nutzern des Spielplatzes ander Barbarastraße. Dabei könneder Platz dringend noch eine wei-tereAusstattung gebrauchen, fin-det sie. Zusätzliche Papierkörbebeispielsweise. Vor allem an denWochenenden würden die Müll-eimer überquellen, Abfälle ver-teilten sich auf dem Platz.

An guten Tagen würden sich dortimmerhin bis zu 50 Kinder mitEltern aufhalten, schätzen Alex-ander Brus, Karin Reimbold undNadjet Loll, die sich mit ihrenzweijährigen Sprösslingen dortöfter die Zeit vertreiben. AnNachmittagen mit gutem Wetterwürden sie mittlerweile denSpielplatz meiden. Dann sei esdort einfach zu voll. Das liegedaran, dass der Platz so zentralliege und doch recht attraktivgeworden sei. Lange Schlangenbildeten sich vor allem an derVogelnestschaukel, sagt AndreasChriske. Schließlich gehören erund seine kleine Tochter auch zuden regelmäßigen Spielplatznut-zern. Die einfachste Lösung seies, eine zweite Nestschaukel auf-zustellen, findet er. Damit könneman sich erhebliche Nörgeleienersparen.

Beim städtischen Amt für Kin-derinteressen geht man davon

aus, dass der Spielplatz an derBarbarastraße perfekt ausgestattetsei – auch mit ausreichend Müll-eimern. Es liege vielmehr an demmangelnden Ordnungsbewusst-sein mancher Bürger, dass Unratauf dem Boden lande. Fast allestädtischen Spielplätze seien nachden Wochenenden verschmutzt,sagt Gabriele Menke. Sie ist diezuständige Fachfrau für Spiel-plätze im Bezirk Rodenkirchenund Nippes. Den Vorwurf, dassAndreas Chriske und sein Geldabgewiesen worden seien, lässtsie nicht gelten. „Spenden wer-den immer gebraucht“, betont

sie. Und sie kämen in der Regelauch dort an, wo sie benötigtwürden. Durch das Engagementvon Kölner Bürgerinnen undBürgern, insbesondere durchSpielplatzpaten, wurden füröffentliche Spielplätze im Jahr2007 immerhin Sach- und Geld-spenden in Höhe von 186.155,67Euro zur Verfügung gestellt. Sosteht es in einer städtischen Über-sicht.

Der Fall sei ihr bekannt und voreiniger Zeit durch den „KölnerBilderbogen“ an sie herangetra-gen worden. Sie habe empfohlen,die Summe für den Spielplatz ander Konrad-Adenauer-Straße zuverwenden. Der könne eine Ver-schönerung gut vertragen. Dassder Spielplatz an der Konrad-Adenauer-Straße tatsächlich ineinem „erbärmlichen“ Zustandsei, meint auch Karin Reimbold.Sie jedenfalls sei noch nie aufden Gedanken gekommen, mitihrem Kind dorthin zu gehen.„Da gibt es nur eine Wiese undein paar Kieselsteine“, sagtHanne Spees. Für dieVerschöne-rung dieses Platzes will aberAndreas Chriske sein Geld nichthergeben. „Ein wenig eigennüt-zig denke ich da schon“, gestehter. Schließlich wohne er nun malin der Nähe der Barbarastraße.Gabriele Menke zeigt sich weiter-hin interessiert und schlägt neueGespräche vor. Der Spender hatdie 250 Euro längst anderweitigausgegeben hat. Aber er denktdaran, sich demnächst vielleichtaufs Fahrrad zu setzen und fürjeden abgestrampelten Kilome-ter einen Betrag zu spenden.Möglicherweise für neue Spiel-geräte an der Rheinwiese.

Sponsoren können sich an dasAmt für Kinderinteressen wen-den unter 0221/221-27070, andie Bezirksvertretung oder andas Bürgeramt an derHauptstr. 85. U. SÜSSER.

Kaum ein Kind kennt offenbar den Spielplatz mit der großenWiese ander Konrad-Adenauer-Straße. Er wirkt verlassen. Foto: Ulrike Süsser.

Gut angenommen wird der neu gestaltete Spielplatz in der Barbarastra-ße in Rodenkirchen. Foto: Thielen

Ein privater Spender wurde sein Geld nicht los, das er fürden Spielplatz an der Barbarastraße bereitstellen wollte.Dabei könnte man das Geld gut für einen zusätzlichen

Mülleimer verwenden, meinen Eltern.

„Es ist schade, wenn Eigen-initiativen im Sande verlaufen“

Page 35: Heft  Nr. 592 Kölner Bilderbogen Juli 2008

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Lärm und Schadstoffe sei schonjetzt enorm.

Unverändert umfasst das Pla-nungsgebiet insgesamt rund sieb-zig Hektar. Dreißig davon bleibenunbebaut. Sie dienen größtenteilsals öffentliche Grünflächen, ange-legt östlich der Wohnbebauungmit höchstens 450 Einfamilien-,Doppel- und Reihenhäusernsowie 400Wohnungen in Mehrfa-milienhäusern. Die Wohneinhei-ten sind also von insgesamt maxi-mal 1000 auf höchstens 850 redu-ziert worden. Im nördlichenPlangebiet wurde zudem diezweigeschossige Bebauung zu-gunsten einer eingeschossigen mitSatteldach aufgegeben. Unverän-dert sind östlich der Nord-Süd-Erschließungsachse „GrünerWeg“ fünf zusammenhängendeWohnabschnitte geplant.Westlichder Achse sind drei Abschnittevorgesehen. Ihre innere Erschlie-ßung wurde laut vonWolff „opti-miert“. Etwa mittels Durchwe-gung und Einfügung von kleinenPlätzen. Etwas verändert wurdedie Lage der drei in diese Quartie-re integrierten Kindertagesstätten.Sie liegen nun am Rand der

Wohnbebauung, an der Erschlie-ßungsstraße. War bislang immerdavon die Rede, die Bebauung ineinzelnen Abschnitten von Nor-den (Anschluss „Musikerviertel“)nach Süden durchzuführen, kamnun die entgegengesetzte Varian-te zur Sprache. Zunächst verpacktin einem Nebensatz.Auf Nachfra-ge erklärte vonWolff, dass es sichdabei nur um eine vorsorglicheUmsteuerung handle, die man derBezirksvertretung und dem Stadt-entwicklungsausschuss vorschla-ge. „Es bleibt aber bei Bauab-schnitten, die in überschaubarenSchritten realisiert werden.“Begründet wurde die alternativeBaufolge damit, dass ein nördli-ches Areal mit „bestimmtenBeschränkungen” im Rahmenvon bestehenden Kanalnetz-Lea-singverträgen belegt ist. Erst nachEinigung mit demVertragspartnersei eine Veräußerung möglich.

Eine wichtige Änderung desneuen Entwurfs betrifft den Süd-westen. Das dort zuvor geplanteMischgebiet soll gänzlich entfal-len. Stattdessen ist das zur vergrö-ßerten Gemeinbedarfsflächeumgewidmete Areal, das südlichan die Sportplätze anschließt, alsSchul-Standort ausgemacht. Imsüdlichen Teil sind zudem einebreite Durchwegung und -grü-nung vorgesehen. Die westlichenBolz- und Spielplätze sind an dasSchulgrundstück herangerückt.Die Straße Am Feldrain soll biszur Einmündung GrünerWeg eindrei Meter hoher Lärmschutzwallsäumen.

Wie sieht der Zeitplan aus? DerPlanungsauftrag für die Bezirks-sportanlage werde in Kürzeerteilt, so von Wolff. Auf denZeitpunkt ihrer Fertigstellungwollte er sich aber ebenso wenigfestlegen wie auf den Beginn derWohnbebauung. E. BROICH.

achten. Es ergab, dass der Schutzbis auf 9,50 Meter erhöht werdenmuss. In welcher Form, bleibt derAusbauplanung überlassen. Eini-genAnliegern ist dies immer nochzu wenig. Zudem befürchten sietrotz der geplanten 140 Parkplät-ze bei Veranstaltungen eine Ver-stopfung der Nebenstraßen. Kriti-siert wurde insgesamt das „unaus-gegorene Verkehrskonzept“ rundum das Neubaugebiet. „Sie pla-nen und hoffen, es wird schonklappen“, spitzte einVertreter derBürgervereinigung Rodenkirchenzu. Nach den vorliegenden Plänensei Entlastung jedenfalls nicht zuerwarten.

„Das Verkehrsnetz ist auf seineLeistungsfähigkeit überprüft wor-den, das reicht aus“, geht vonWolff von einem zu bewältigen-den Verkehrsaufkommen aus –mit Staus in denVerkehrsspitzen,wie andernorts auch. Etliche„Feldrain“-Anwohner wiederhol-ten ihre bereits im Vorjahr ange-meldeten Zweifel an den progno-stizierten PKW- und LKW-Zah-len und damit derLeistungsfähigkeit der bestehen-den Trassen. Die Belastung durch

Vom 30. Juli bis 29. Augustfindet die zweite Offenlage

des Bebauungsplan-Entwurfs„Sürther Feld“ statt. Einzusehenist er im Foyer des BezirksamtesRodenkirchen sowie im Stadtpla-nungsamt im Stadthaus Deutz(Raum 09 B 21), Willy-Brandt-Platz 2. Dazu können erneut Stel-lungnahmen abgegeben werden.

Mit über 300 Eingaben, die lautStadtplaner Andreas von Wolffihre Gültigkeit behalten und abge-arbeitet werden, hatten Bürger aufdie erste Offenlage im März/April2007 reagiert. DerenAnregungenund Proteste führten bereits „zuwesentlichen Änderungen derPlanung“. Der überarbeitete Ent-wurf wurde nun in einer weiterenBürgerinformation in der Gesamt-schule Rodenkirchen vorgestellt.Obwohl, wie Bezirksbürgermei-sterin Monika Roß-Belknerbetonte, eine zusätzliche Infover-anstaltung im Verfahren eigent-lich nicht vorgesehen sei. DasInteresse, auf dem Laufendengehalten, beteiligt und ernstgenommen zu werden, ist bei denBürgern jedenfalls unverändertgroß. Auch wenn die Resonanzam Abend selbst, unter anderembedingt durch die für Fußballfansungünstige Terminansetzung, imVergleich zum Vorjahr deutlichgeringer ausfiel.

Anne Luise Müller, Leiterin desStadtplanungsamtes, erläuterte,dass es nach der ersten Offenlagevor allem zu den Themen Lärm-schutz an den Sportplätzen undLärmschutz am Feldrain Einsprü-che gegeben habe. „Wir habensie überprüft und sind mit neuenAnregungen in die Planung reingegangen.“ So bewirkten die Pro-teste gegen die zu geringe Höhe(sechs Meter) des Lärmschutzesder südlich der neuen Gesamt-schule vorgesehenen Bezirks-sportanlage ein neues Lärmgut-

Veränderter Bebauungsplan-Entwurf, zweite Offenlage. Foto: Broich.

Infoveranstaltung zum Bebauungsplan-Entwurf „Sürther Feld“

Zweite Offenlage bis zum 29. August

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GesundheitszentrumRondorf eröffnetSeit Anfang Juni gibt es in Ron-dorf etwas, was in dieser Formfür unsere Region vollkommenneu ist: Neun Fachbetriebe undPraxen aus dem Bereich Medizin,die in Rondorf auf der Rodenkir-chener-Straße ansässig sind,haben sich zu einem Zentrumrund um die Gesundheit zusam-mengeschlossen. Ziel der Ge-meinschaft ist, für die wichtigstengesundheitlichen Versorgungeneine nahegelegene Adresse zusein.

Ärzte, Therapeuten, Optiker undApotheker hatten die Menschenaus dem südlichen Köln zurEröffnungsfeier eingeladen. BeiKölsch vom Fass und gegrilltenHähnchen lauschten zahlreicheBesucher den offiziellen Reden,bei den BezirksbürgermeisterinMonika Roß-Belkner insbeson-dere die Bedeutung des Gesund-heitszentrums Rondorf für dieEntwicklung dieses Ortsteils, inden in den letzten Jahren vieleBürger neu hinzugezogen sind.

Nach den Reden wurde das Em-blem des Gesundheitszentrumsfeierlich enthüllt. Das Logo weistauf die beiden Häuser in derRodenkirchener Str. 158 und 162hin und soll symbolisch auf dieZusammenarbeit in allen gesund-heitlichen Fragen hinweisen.

Dr. med. Claudia SoentgenÄrztin für Frauenheilkunde undGeburtsmedizin. Gynäkologische

Praxis, Schwangeren-Vorsorgeund -Betreuung, Krebs-Vorsorge,Ultraschall-Untersuchungen, 3Dund 4D-Bildschirmbetrachtung.Bei Fragen bitte anrufen unter02233 – 280170.

Dr. med. Karlheinz JanzykFacharzt für Urologie. Urologi-sche Praxis für Kind, Frau undMann, Nieren- und Blasenerkran-kungen, Krebsvorsorge, Tumor-diagnostik, Sterilisation, Famili-enplanung, ambulante OP’s,Geschlechtserkrankungen, Dia-gnostik und Therapie. Mehr Infor-mationen unter www. urolo-giedrjanzyk.de.

Dr. med. UrsulaKleine-DiepenbruckFachärztin für Kinderheilkundeund Jugendmedizin. Vorsorgeun-tersuchungen U2 – J2, Impfun-gen, Ernährungsberatung, Be-handlung und Beratung bei akutenund chronischen Erkrankungen,Entwicklungsauffälligkeiten usw.Mehr Infos unter 02233 – 205277.

Dr. med. Carl-H. SchönherrFacharzt für Allgemeinmedizin,Allergologie und Chirotherapie.Außerdem Kardiologie, Diabeto-logie, Dermatologie, Labordiagno-stik und psychosomatische Grund-versorgung. Weitere Informatio-nen unter www.dr-schoenherr.de.

Cornelia FriedrichIn der Praxis für Sprachtherapieerhalten Kinder, Jugendliche undErwachsene eine individuelle The-rapie, zum Beispiel bei Störungender Sprachentwicklung, bei Lese-und Rechtschreibproblemen, beiSprachproblemen nach Schlagan-fall, bei Sprech- oder Stimmstö-rungen. Zum Leitbild unserer The-rapie gehört eine Betrachtungs-weise, die auch das Vorgehen inden anderen Disziplinen in denBlick nimmt. Mehr Infos unter02233 - 202879.

Henning BartelsHahnen Apotheke. 24-Stunden-apotheke durch Internetservice,Arzneimittelvorbestellung, Boten-dienst, Beratung durch Fachkom-petenz, Blutdruck-, Blutzucker-und Cholesterinmessung, Persön-liche Kundenkarte u.v.m. Kontaktüber www.hahnen-apotheke.de.

Britta BrechtefeldHier im Pilates Studio wird fürSie ein individuelles Trainingspro-gramm gestaltet. Sie entdeckenIhren Körper auf´s Neue und ler-nen ihn korrekt und gesund zubewegen. Das beugt Beschwerdenlangfristig vor und schenkt IhnenWohlbefinden für Körper, Geistund Seele. Nähere Infos unterwww.pilatesstudio-brittabrechte-feld.de

Kati Anhalt und Isabell FlorathPhysiotherapie Anhalt & Florath.Craniosacrale Therapie, VisceraleOsteopathie, manuelle Therapie,Lymphdrainage, Schlingentisch,Eistherapie, Tinnitusbehandlung,Entspannungstherapien bei Er-schöpfungssyndromen und Burn-out- Syndrom. Infos unter 02233- 377610.

Daniela Neuhaus undJoachim BuchmüllerSichtbar Optik. Meisterbetrieb,Brillen führender Marken, hoch-wertige Gläser, Kontaktlinsenan-passung, Große Auswahl an Kin-derbrillen, vergrößernde Sehhil-fen, Außer-Haus-Service fürMenschen mit Mobilitätsein-schränkungen. Nähere Infos unterwww.sichtbar-optik.de.

Lecker Kölsch und gegrillteHähnchen gab es zur feierlichenEröffnung des Gesundheitszen-trums Rondorf. (haf)

Bilderbogen-Promotion

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Abnehmen an denrichtigen Stellen –Bei AYK in Roden-kirchen kein ProblemIm AYK Sonnenstudio auf derHauptstraße 25a in Rodenkirchensteht die Lösung für die meistge-nannten Figurprobleme und war-tet nur darauf in Anspruchgenommen zu werden.

Gleich 2 Selini Bodymaker sor-gen mittels Kombination ausUnterdruck und Laufband fürgezielte Fettreduzierung undstraffe Haut. Ohne viel Einsatzerreicht man an den Problemzo-nen Bauch, Oberschenkel und Pobereits nach wenigenAnwendun-gen spür- und sehbare Erfolge.

Das Prinzip ist einfach: In einemgroßen Kasten, in dem unten einLaufband installiert ist, wird ein

Unterdruck erzeugt, der dieDurchblutung an den Problem-zonen erhöht. Durch die lockereBewegung auf dem Laufbanderreicht man ein gesteigerte Fett-verbrennung und zusätzlich nocheine Straffung der Haut.

Durch das Vakuum im ab derHüfte geschlossenen Bereichkönnen die Fettzellen schneller indie Muskeln transportiert werdenund verbrennen dort effektiver,wobei diese außerdem noch ent-schlackt und mit frischem Sauer-stoff versorgt werden.

Kölner Bank:Neues Konzept geht auf –Erfolgskurve zeigt nachoben„Die Kölner Bank läuft im grü-nen Bereich. Sowohl die Bilanz-summe als auch die Kundeneinla-

gen sind 2007 gegenüber demVorjahr gestiegen. Wir sind aufeinem guten Weg“, so fasste derVorstandsvorsitzende des Insti-tuts, Sebastian Prinz von Schoe-naich-Carolath, die Ergebnissedes Jahres 2007 auf derVertreter-versammlung der Kölner Bankim letzten Monat zusammen.Und Schoenaich-Carolath hattenoch weitere gute Nachrichtenim Gepäck: so wird die Dividen-de von 3,5 auf vier Prozent ange-hoben. Hinzu kommt ein Bonusvon 0,5 Prozent – zusammengenommen also 4,5 Prozent für2007.

„Wir haben den richtigen Wegeingeschlagen. Unser Konzept alsRegionalbank mit Fokus auf Kölnund den Mittelstand geht auf“,berichtete der Vorstandsvorsit-zende weiter. So trägt die Neu-strukturierung der Bank in dieRegionalbank, also die Betreu-ung der Mitglieder und Kundenvor Ort in den Veedeln, und dieTopkunden-Betreuung für Kun-den mit komplexem Beratungs-bedarf erste Früchte. Für das lau-fende Geschäftsjahr sieht Schoe-naich-Carolath Potential für einweiteres Wachstum des genos-senschaftlichen Bankinstituts.

In einer Diskussionsrunde, mode-riert von Dr. Klaus Schweins-berg, Chefredakteur des Wirt-schafts-Magazins Capital undHerausgeber der Unternehmer-Zeitschrift Impulse, betonteSchoenaich-Carolath erneut, dassdie Kölner Bank von den direktenAuswirkungen der globalenFinanzkrise nicht betroffen sei.

„Auch hier zahlt sich unsere Aus-richtung auf die Region und dieMenschen die hier leben aus.Unser Geschäft ist in der Dom-stadt und hier verdienen wirunser Geld, hier kennen wir unsaus“, sagte Schoenaich-Carolath.Auch beim Thema Verkäufe vonImmobilienkrediten konnte derVorstand die Mitglieder und Kun-den beruhigen: „Die Kölner Bankverkauft keine ordnungsgemäßbedienten Immobilienkredite anInvestoren“, soVorstandsmitgliedBruno Hollweger.

Von einer wichtigen NeuerungberichtetVorstandsmitglied KlausMüller: „Wir haben mit demSeniorenkonto VR Giro flex einbesonderes Service-Angebot fürdie Generation 60+ ins Lebengerufen.“ Diese Seniorenkonto

bietet für Senioren unter ande-rem einen in Köln einzigartigenBargeld-nach-Hause-Service.„Damit gehen wir auf die speziel-len Bedürfnisse der Seniorinnenund Senioren hier in Köln ein“,so Müller weiter.

Mit der exklusiven Dienstleistungkönnen Kunden über 60 einmalim Monat bis zu 1.000 Euro beider Kölner Bank bestellen undnach Hause liefern lassen.

IHK-Broschüre:Medien- und Kommuni-kationsstadt Köln

Zum Medienforum NRW im letz-ten Monat haben IHK und StadtKöln die aktualisierteAuflage derBroschüre „Medien- und Kom-munikationsstadt Köln“ vorge-legt. Die Publikation wurde kom-plett überarbeitet und stellt auf 30Seiten die wichtigsten Medien-zweige –TV, Kino, Radio, Multi-media, Print, Produktion, Tele-kommunikation, Musik sowieKommunikation vor. Ergänztwird die Übersicht mit Wissens-wertem rund um die Themen„Ausbildung in den Medien“sowie „Investieren in Köln“.

Die Broschüre macht deutlich,dass sich in der Medienstadt KölnInnovation, Dynamik und Tradi-tion vereinen. Zeitungs- und Zeit-schriften-Verlage, Kunstbuchhan-del und Druckereien haben hierzum Teil seit mehreren hundertJahren ihren Sitz. Auf dieserGrundlage ist in den vergangenenJahrzehnten eine außerordentlichfacettenreiche Medienlandschaftgewachsen: Köln ist Film- undFernsehstadt, Radio- und Zei-tungsstadt, Verlags- und Musik-stadt – mit mehr als 55.000 Men-schen, die hier in der Medien-und Kommunikationswirtschaftarbeiten.

Die auch in Englisch aufgelegteBroschüre von IHK und StadtKöln wird abgerundet durcheinen umfangreichen Adressen-teil. Unternehmen, Institutionenund auchAusbildungsstätten las-sen sich damit schnell finden. ImService-Center der IHK (Telefon0221/1640-130) und über wirt-scha f t s foe rde rung@stad t -koeln.de kann die kostenloseBroschüre bestellt werden.

Bilder-Bogen Promotion

Nicht nur sonnen kann man sich im AYK Sonnenstudio, jetzt ist auchunproblematisches Abnehmen angesagt. (haf)

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Fährhaus den letzten Schliff gibt.Man kann Inhaber Stergios Lioli-dis zu seinen Investitionen und zuseinem guten Geschmack nurgratulieren.

Für die erste Liga:NetCologne unterstütztden 1. FC KölnFür jeden FC-Fan, der Kundewird, unterstützt NetCologne denVerein ab sofort mit 100 Euro.Mit dieser bis zum 10. Augustbefristeten Aktion will NetColo-gne zur Verstärkung der Mann-schaft beitragen.

Mitglieder des 1. FC Köln unddessen Fans können ab sofort mitder Wahl ihres Telefon- oderInternetanschlusses ihremVerein

kräftig unter die Arme greifen.Wer Kunde beim Kölner Tele-kommunikations-Unternehmenwird, dem dankt NetCologne mit100 Euro – die jedoch direkt dem1. FC Köln zugute kommen.

Diese einmalige Aktion giltnoch bis zum 10. August undumfasst alle DSL-Tarife von Net-Cologne. „Wir haben uns sehrüber den Aufstieg des 1. FC Kölnin die erste Liga gefreut“, soWerner Hanf, Geschäftsführervon NetCologne. „Jetzt muss erdort mit aller Macht gehaltenwerden. Deshalb haben wir diesebesondere Aktion ins Leben geru-fen. Die damit erzielten Einnah-men dienen der personellen Ver-stärkung der Mannschaft zumVerbleib in der ersten Liga.“

FC-Fans, sofern Neukunden,können innerhalb dieser Aktionbis zum 10. August drei Monatelang den DSL-Anschluss vonNetCologne testen. In dieser Zeitentfällt die monatliche Grundge-bühr, was einen Preisvorteil vonmindestens 89.70 Euro ent-spricht. Auch das einmaligeBereitstellungsgeld in Höhe von99.90 Euro wird nicht berechnet.„Besonders DSL-Neueinsteigerkönnen so ganz einfach unserAngebot testen“, so Werner Hanf.

NetCologne bietet den FC-Fansseine günstigen Tarife innerhalbder Region von Köln-Bonn-Aachen an. Hier vermarktet Net-Cologne zwei Bandbreiten fürden DSL-Anschluss: bis zu vierMbit/s und bis zu 18 Mbit/s. DieDoppelflat für Telefon und Inter-net bis zu vier Mbit/s gibt es dannbereits für 29.90 Euro pro Monat.In Kombination mit Mobilfunkwird aus der Doppel-Flat dieMega-Flat. Besonders attraktivist, dass Telefonate vom NetColo-gne-Mobilfunknetz ins Festnetzdarin enthalten sind – also zumBeispiel vom Stadion mit demHandy zu hause anrufen.

Informationen zu den Tarifender 1. FC Köln-Aktion undBestellmöglichkeiten findenKunden unter www.netcologne.de/fc-koeln.

Die innere Ruhe finden –im SternenlichtDas erst kürzlich eröffneteGeschäft „Sternenlicht“ in derKirchstrasse bietet die Kraft derSteine. Das Motto der InhaberinSynar Mödrath lautet schlicht„Glaube entsteht durch Selbst-glaube“. Worte, die für viele

Jetzt ist auch der Bodendrin: Fährhausterrasseendlich fertigLang hat es gedauert und vieleHindernisse mussten überwun-den werden, doch im Juni war esendlich soweit. Die fast ein Jahrdauernde Umbaumaßnahme derTerrasse, die durch die Hochwas-serschutzmaßnahmen notwendiggeworden waren, konnten zueinem glücklichen Ende geführtwerden. Die Mauer ist neu, dieflexible Dachsonnenschutzanla-ge ein technisches Meisterwerk,die versenkbaren Seitenscheibensind äußerst praktisch. Abgerun-det wurde die neue Einrichtungjetzt durch einen hölzernen Ter-rassenboden, der naturbelassenbleibt und dem alterwürdigen

Hier stimmt einfach alles - die neue fertige Terrasse im Fährhaus. (haf)

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angebote statt (siehe aus Termin-kalender). Synar Mödrath wei-ter: „Gern biete ich auch Einzel-gespräche mit Hilfe der En-gelwelt an!“

YANNIK SCHÜLLER.

Wiesel Apothekeunter neuer LeitungSimon Gosk ist der neue Inhaberder Wiesel Apotheke auf derRodenkirchener Hauptstraße, dievor 33 Jahren von Rolf Klütschgegründet wurde. Der Neu-Sürt-her Simon Gosk kommt aus einerKölner Apothekerfamilie, hat inBraunschweig studiert und istApotheker seit 2003.

Im Januar hat er die Selbständig-keit gewagt und die Wiesel Apo-theke komplett neu gestaltet. Siezeigt sich heute modern, hell undfrischer und hat einen vergrößer-ten Selbstbedienungsbereich.Simon Gosk versteht seine Apo-theke als Full-Service-Dienstlei-ster, legt großen Wert auf Bera-tung, unterhält einen eigenenKurierdienst und stellt Arznei-mittel individuell zusammen.Außerdem deckt man die Berei-che der Homöopathie, Diabetikund Tiermedizin ab und führtHautberatungen durch.

Hautberatungen sind auch für dieUrlaubszeit von großer Bedeu-

Menschen leider immer nochfremd zu sein scheinen.

Dass ein Opal eine andere Wir-kung hat wie ein Aquamarin, istbekannt. Das eine Vielzahl vonMineralien bei körperlicher undspiritueller Anwendung höchstpositive Folge erzielen, ist nichtunbekannt. Im „Sternenlicht“ istes möglich, exquisite Schmuck-stücke und eine große Auswahlan Heilsteinen zu erwerben.Synar Mödrath steht ihren Kun-den gerne mit Rat und Tat zurSeite, weshalb sie sich auch ent-schlossen hat, Bewusstseins-Trai-ning anzubieten. Hierbei stehenKörper, Geist und Seele im Hierund Jetzt.

Auch Otto Normalverbraucherkann kleinere Steine erwerben,wie die momentan sehr begehrtenHandschmeichler. Die Minera-lien, oder wie Synar Mödrath sienennt „Heilsteine“, fungierenunabhängig von ihrer Größewohltuend auf den Menschen.Die Inhaberin ist immer gewillt,ihren Kunden die genauen Wir-kungen der Steine zu erklärenund bietet speziell zu diesemThema auch hilfreiche Lektürean. Was sagen Ihnen die Steine?Im „Sternenlicht“ finden Sie esheraus. Übrigens: dienstags unddonnerstags finden hierzu mitwechselnden Themen Gruppen-

Bilder-Bogen Promotion

Synar Mödrath in ihrem Ladenlokal in der Kirchstraße. Foto: UteSchmidt.

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tung, denn danach stellt man pas-sende Sonnenschutzmittel zu-sammen. Urlauber können auchden Reiseapotheke-Service inAnspruch nehmen, ihren Erste-Hilfe-Kasten auf den aktuellenStand bringen oder etwa Zecken-und Insektenschutz erstehen.

Ein besonderer Service kommtalle zwei Wochen ins Haus, dennregelmäßig bietet eine Kosmeti-kerin ihr Fachwissen an, machteine Hautanalyse und gibt Tippszur Pflege der Haut und für’sTages-Make up.

Dacia Sandero beiBarthel in BrühlvorgestelltZu einem überzeugend günstigenPreis wurde Ende Juni der neueDacia Sandero imAutohaus Bart-hel in Brühl der Öffentlichkeitpräsentiert. Ab 7.500 Euro stehtder äußerst geräumige WagenzumVerkauf und dafür erhält der

Autofahrer ein Fahrzeug mitPlatz für fünf Personen, einemgroßen Kofferraum mit bis zu1.200l Fassungsvermögen, einerasymmetrisch teilbaren Rück-bank und zahlreichen Staufä-chern im Innenraum. Übersichtli-cheArmaturen und die klar ange-

ordneten Bedienelemente lassensich intuitiv und angenehm hand-haben. Die modernen robustenMotoren des Dacia Sanderostammen vom französischenAutomobilhersteller Renault undüberzeugen mit millionenfacherZuverlässigkeit.

Nachwuchs bei OptikImgenbergGleich doppelter Nachwuchskündigt sich bei Optik Imgen-berg an, denn zum einen ist imJuni die AugenoptikermeisterinSylvia Kaul in den Mutterschutzverabschiedet worden, und zumanderen hat Julia Lüthje, ange-hende Meisterin, deren Stelleübernommen. Das bedeutet abernicht, dass Sylvia Kaul dasUnternehmen für immer verlässt,denn nach der Babypause wirddie beliebte Mitarbeiterin wiederzurückkommen und das Team umJörg Imgenberg, Meisterin BrittaJadozi und Julia Lüthje verstär-ken. Und wenn Not am Mann ist,ist Hündin Fina ja auch noch da.

KVB: Erfolg bei denKunden und im wirt-schaftlichen ErgebnisDie nach wie vor große Nachfra-ge bei den Kunden belegt ein

Unterstützt wird Simon Gosk durch die Apothekerin Birgit Remagenund die langjährige Wiesel-Mitarbeiterin Regina Boury (PTA). (haf)

Großes Interesse fand im Autohaus Barthel die Vorstellung des neuenDacia Sandero. (haf)

Babypause und Teamverstärkung bei Optik Imgenberg. (haf)

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außerordentlich zufriedenstellen-des Ergebnis im Wirtschaftsjahr2007 für die Kölner Verkehrsbe-triebe AG: Mit 252 MillionenFahrten wurde erneut ein absolu-ter Fahrgast-Rekord erreicht.Obwohl sich seit Jahren die Fahr-gast-Zahlen auf hohem Niveaubewegen, ist dies ein weitererZuwachs um 2,5 Prozent (Vor-jahr: 245,5 Millionen Fahrgäste).Seit mehr als zwanzig Jahren stei-gen die Fahrgast-Zahlen bei denKVB kontinuierlich an. Zwischen1987 und 2007 erhöhte sich dasFahrgast-Aufkommen um 54 Pro-zent oder 88 Millionen Fahrten.Dabei ist der Fahrgast-Zuwachs inKöln im letzten Jahr höher als beiden im Verband Deutscher Ver-kehrsunternehmen (VDV) zusam-men geschlossenen Gesellschaf-ten, wo im Durchschnitt 0,4 Pro-zent Zuwachs zu verzeichnensind, und auch höher als imgesamten Bereich des Verkehrs-verbundes Rhein-Sieg (VRS), wodie Fahrgast-Zahlen – einschließ-lich der KVB-Kunden – um 2,2Prozent auf insgesamt 484 Millio-nen Fahrgäste anstiegen.Mit den steigenden Fahrgast-Zah-len konnten auch die Fahrgelder-löse um 8,1 Prozent gesteigertwerden, und zwar auf 155,6 Euro,

Vorjahr 143,9 Millionen Euro.Das neue Mobilitäts-Ticket trugmit 8,5 Millionen Euro dazu bei.Insgesamt stiegen die Erlöse um6,4 Prozent von 177,2 auf 188,6Millionen Euro. Dabei konntendie Kosten des Nahverkehrs imVRS zu 47 Prozent aus den Tik-ket-Verkäufen gedeckt werden. Eswird angestrebt, bis 2009 eineDeckung von 50 Prozent zu errei-chen.Das Investitionsniveau war imJahr 2007 ähnlich hoch wie in denVorjahren: mit 184,8 MillionenEuro wurde wieder eine erhebli-che Summe in die Zukunftssiche-rung der KVB und die weitereAttraktivierung des Angebotsinvestiert. Größtes Einzelprojektwar wie in den Vorjahren der Bauder Nord-Süd-Stadtbahn miteinemVolumen von 126,8 Millio-nen Euro. Wesentliche Investitio-nen betrafen auch mit 10,2 Millio-nen Euro die Umrüstung der Linie12 in Zollstock, 13,6 MillionenEuro für die Beschaffung von 27der insgesamt 69 neuen Nieder-flur-Stadtbahnwagen sowie fünfMillionen Euro für weitere 15 nie-derflurige Gelenk-Omnibusse.Auf erneute Strecken- und Halte-stellen-Baumaßnahmen entfielenzwölf Millionen Euro.

Der bekannte MetallbildhauerWolfgang Göddertz aus Pulheimstellte im Juni einige seiner klei-neren Exponate in der Gold-schmiede Alius aus. Seit mehrals 30 Jahren ist der Künstlerweltweit unterwegs, um Plätzeund Gärten, Golfanlagen undöffentliche Gebäude mit seinenSkulpturen auszustatten.

In Köln beispielsweise ist es derBrunnen auf dem Ebertplatz, denWolfgang Göddertz bereits vor31 Jahren installierte. In derGoldschmiede Alius konnten dieBesucher derAusstellung kleine-re Kunstwerke „für zu Haus“bewundern. Mehr Informationenfindet man unter www. goed-dertz-skulptur.de.

Wolfgang Göddertz stellte bei Alius aus

Bilder-Bogen Promotion

Hans-Jürgen Alius und Wolfgang Göddertz vor den Metallskulpturen. (haf)

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Porsche-Zentrum: NeuesCarrera-GlanzstückIm Porsche Zentrum Köln aufder Fröbelstraße ist demnächstder neue Porsche Carrera 911 zubewundern. Das neue Glanzstückder Schwaben besitzt die bewähr-ten alten Traditionsmerkmale der911er Generation, jedoch habendie Porsche Ingenieure der neuenStraßenkönigin noch einmaleinen enormen Leistungsschubund ein unvergleichliches Designaufgedrückt.

EinVerbrauch von 9,8 Litern pro100 Kilometern beim Carrera mitPDK-Getriebe, sowie eine Lei-stungssteigerung von 20 Pferde-stärken, was eine Gesamtpowervon 345 PS aufbringt, sprechenwohl für sich selbst. Auch derCarrera S hat um 30 PS zugelegtund kommt jetzt auf stolze 385Pferdestärken und hat einen Ver-brauch von 10,2 Litern mit PDK-Getriebe. Durch Sechs -Zylinder-Boxermotoren, elegantes Lederim Innenraum, sowie die alt/neuen Rundscheinwerfer lassenbeim neuen Prunkstück der Por-sche Familie kaum mehr Kritikanfallen. Ob man per Knopfdruckauf supersportlich umschalten

möchte oder einfach nur dieHaare in der Cabriolet Versionflattern lassen will – die neuePorsche Generation bietet mehrdenn je.

Ab dem 5. Juli kann das deutscheSportwagenjuwel dann im Por-sche Zentrum in Ehrenfeldbestaunt werden. (USCH).

Küchenprodukte derSpitzenklasse jetztexklusiv bei DelikatessenJohannes WagnerWer hochwertige Lebensmittel,wie die von Delikatessen Wagner,in der Küche verwendet, der legtauch großen Wert auf entspre-chende Kochgeräte. Seit Junikann man daher das Sortimentdes französischen Herstellers LeCreuset und Messer des deut-schen Herstellers Dick im Ladenauf der Hauptstraße erstehen. Diegelernte Köchin Nadine Wagnerhat dafür gesorgt, dass dieKüchenutensilien der Profis nunim Schaufenster angeboten wer-den können.

Le Creuset ist eine der berühmte-sten Marken für Kochgeschirr ausGuss, die es in verschiedenen

emaillierten Ausführungen gibt.In jedem französischen Haushaltwird täglich damit gekocht unddie Franzosen wissen genau,warum. In keinem anderen Topfist die Hitzeverteilung so gleich-mäßig möglich, wie in den Gus-stöpfen von Le Creuset. Und diesgilt genauso für die Bräter, Pfan-nen, kleinen Saucentöpfchen,Auflaufformen und die berühm-ten Crêpepfannen. Le Creuset istfür alle Herdarten geeignet, obGas, Keramikfelder, Induktionoder Elektroplattenherde.

Die zweite Marke der Kochprofisbetrifft Spitzenprodukte aus demMesserbereich. Schneidwerkzeu-ge der Firma Dick aus demschwäbischen Ort Deizisau gibtnun schon seit mehr als 225 Jah-ren. Fast alle renommiertenKöche bereiten ihre Gerichte mitMessern von Dick zu. Die Messersind klassisch geschmiedet, per-fekt geschliffen und zeichnensich durch lange Lebensdauerund ergonomisches Design aus.Wer etwas auf sich hält, bestückt

seine Küche mit Messern vonDick.

Neuer Passat CC beiBauer in Wesseling-NordGroße Premierenstimmung imAutohaus Bauer in Wesseling-Nord. Im Juni hatte der langerwartete neue Passat CC seinenersten Auftritt vor Publikum unddie Besucher waren hellaufbegeistert. Das atemberaubendeDesign und die Dynamik desviertürigen Coupés überzeugtensofort und die zahlreichen techni-schen Neuerungen, vom aktivenSpurhaltesystem „Lane Assist“bis zur adaptiven Fahrwerksre-gelung „DCC“ lassen auch dieHerzen der Technikfreaks höherschlagen.

Volkswagen bietet den Passat CCausschließlich mit hochmoder-nen Direkteinspritzern an. DenEinstieg markiert ein TSI-Motormit 118 kW (160 PS). In dernächsten Leistungsstufe kommtein 147 kW (200 PS) starker TSI

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Als Köchin empfiehlt Nadine Wagner Produkte von Le Creuset und F.Dick. (haf)

Traumhaft schön mit Hochleistungstechnik – Zuffenhausen at it’s best:Der neue Porsche Carrera betört nicht nur die Porsche-Fans.

Foto: Porsche

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zum Einsatz, der mit guten Dreh-moment- und Verbrauchswertenglänzt. Als stärkster Benziner hatVolkswagen für den Passat CCeinen 3,6 Liter Sechszylinder mit220 kW (300 PS) im Angebot,der serienmäßig mit dem perma-nenten Allradantrieb 4Motionausgestattet ist. Geschaltet wirddiese Version über das automati-sche DoppelkupplungsgetriebeDSG.

Zur Markteinführung wird es denPassat CC auch mit einem sparsa-men und gleichzeitig drehmo-mentstarken TDI-Motor geben.Der Common-Rail-Diesel leistet103 kW (140 PS) und im Spät-sommer wird die Motorenpaletteum ein TDI-Aggregat mit 125kW (170 PS) erweitert.

Geistige und körperlicheBeweglichkeit im AlterEin Seminar zur Qualifizierungfür Mitarbeiter in derAltenarbeit,Multiplikatoren und Übungsleiter

im Seniorensport zum Mitma-chen und Weitergeben bietet daskatholisch-soziale Institut in BadHonnef im September an.

Sie sind haupt- oder ehrenamtlichin der Seniorenarbeit in ihrerPfarrgemeinde, im Sportvereinmit Seniorensportangeboten oderbei anderen Senioren-Einrichtun-gen tätig? Sie suchen neue Inputsfür ihre Arbeit mit Älteren? Siemöchten die Verknüpfung vonGehirntraining mit körperlicherAktivität kennen und weiterge-ben lernen? Dann sind sie in die-sem Seminar genau richtig!

Die Inhalte sind aktiv und leben-dig gestaltet und zum erfolgrei-chen Weitergeben aufbereitet. Siewerden in vielfältigen Methoden,angepasst an die Teilnehmenden-Bedürfnisse, angeboten. Passendzu den Seminarinhalten undÜbungsanleitungen erhalten Sieebenso eine qualifizierte Teilnah-me-Bescheinigung. Das Seminarkann bei ihrem Arbeitgeber als

Bildungsurlaub nach demArbeit-nehmer-Weiterbildungs-GesetzNRW beantragt und zur Verlän-gerung ihrer Übungsleiter-Lizenzangerechnet werden.

Geleitet wird das Seminar vonErnst Rudolf Bins (Gehirntrai-ner) und Daniela Otto (Sportwis-senschaftlerin mit SchwerpunktAlterssport). Das KSI ist in derSelhofer Straße 21 in Bad Hon-nef, Ansprechpartner ist WalterBoscheinen, Telefon 02224/955125. Termin und Kosten: 8. bis10. September, Teilnahmebeitrag120.00 Euro. Weitere Informa-tionen, auch zu anderen Bil-dungsangeboten, im Internetunter www.ksi.de.

„Audi powers Köln“:Design & Genuss in derMarienburgBegeisterung und Leidenschaftverbinden Menschen und schaf-fen bleibende Erinnerungen. Soauch bei dem hochkarätigen

Event von „Audi powers Köln“.In den Räumen von bulthaupMarienburg wurde gezaubert. DieStar-Köche Horst Lichter, StefanWirtz und Sommelier ChristianFrens verwandeln das Küchen-studio in eine hochkarätige Koch-werkstatt für 80 exklusive Gäste.Der Empfang bei strahlendemSonnenschein, untermalt vonwunderbarer Live Musik, galtdem Sahnehäubchen: dem AudiA3 Cabriolet.

Audi hat es geschafft, die Faszi-nation von besonderen Momen-ten immer wieder neu auflebenzu lassen und dadurch unvergess-lich zu machen, so verlief derAbend in verschiedenen Etagen.

Mit Professionalität leitet Som-melier Christian Frens die Wein,Duft und Aroma Schule, StefanWirtz begleitete die geladenen

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Elegant und sportlich zugleich wirkt der neue VW Passat CC imAuto-haus Bauer. (haf)

DieAkteure desAbends: von linksStefan Wirtz, Christian Frens,Uwe Hagen, Horst Lichter undGünter Höfer. Foto: Audi.

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Gäste im Triathlon von Spargelzu lackierten Jakobsmuschelnund Horst Lichter zeigte denHochgenuss Rumpsteak amgebuttertem Püree. Beim Ab-schluss mit Mokka-Muffinswaren sich die Gäste einig: Sorund und schön wie Audi, warauch dieserAbend zum Sommer-anfang. (USCH).

„HWHN“: Bilder vonMichaela OdekerkenBilder von Michaela Odekerkensind in diesem Sommer in deBüroräumen der Rechtsanwälte,Wirtschaftprüfer und Steuerbera-ter-Partnerschaft von „Hecker,Werner, Himmelreich und Nak-ken“ im Rhein-Carrè in Roden-kirchen, Barbarastraße 11 bis 13zu sehen. Wer die sehenswerteAusstellung besuchen will, istwährend der normalen Büro-Öffnungszeiten gerne eingela-den, man sollte sich aber nachMöglichkeit unter der Ruf-nummer 0221/ vorher anmel-den.

Auf derVernissage führte Christi-na zu Mecklenburg die zahlrei-chen Besucher in dieAusstellungein. Die Bonner Galeristin erklär-te, dass sich die Malerin Michae-la Odekerken in ihrem aktivenAusstellungsleben vor wenigenJahren ein Motto gewählt habe,dass innerhalb ihrer konsequen-ten Weiterentwicklung eigentlichbis heute seine Gültigkeit nichteingebüßt habe: „Chriffren derverschiedenen Kulturkreise“„Dass wir auch hier mit einemverschlüsselten Bilderuniversumkonfrontiert werden, verdeutli-chen zunächst einmal jene Zei-chen, Kürzel, güldene Lettern undOmen, die ein jedes Acrylgemäl-de an seiner Peripherie zur Schauträgt. Vielleicht sind die literari-schen oder letterarischen Bild-kommentare vorerst das augen-fälligste Rätsel oder Geheimnis,das uns in dieser niveauvollenSchau begegnet“.

Jenseits von fernöstlicherVorbil-dung könne man auf dieser Ebenebereits Methoden heraus destillie-ren, die generell eine tragendeRolle spielten: als da wäre dieAffinität zum linearen Schwung,eine, jene auf Anhieb sitzendeGeste, die der Kunst der Kalligra-phie eigen ist; die auf präzisegestuften Linienpaaren basieren-de Orakel des möglicherweise

allseits bekannten „ I Ging, dasBuch der Wandlungen“, gewissermaßen ein existenzieller Ratge-ber. Christina zu Mecklenburgweiter: „Diese Bildfußnotenscheinen hier und jetzt einegeheime Hommage an diesenSchauplatz zu soufflieren, kreisthier der Alltag doch um dasLesen, Deuten von Schicksalen,um die Herausforderung, Auswe-ge und Lösungswege aus kriti-schen Situationen zu finden.Werkimmanent gesehen, spiegelndie chinesischen Schriftzüge jeneGrazilität, Noblesse, Geschmei-

digkeit und Eleganz einen mar-kanten Wesenszug dieses Bilder-ensembles!“

Vierlinden feierteGrillfest und unterstütztGymnasiastinnenZu einem Grillfest hatte der Bio-supermarkt Vierlinden in Hoch-kirchen eingeladen und der Grillam umgebauten Feuerwehroldiewar stets von hungrigen Besu-chern umlagert. Natürlich gab esnur Bioqualität vom Rost und dieMetzger von Vierlinden hatten

sich mächtig ins Zeug gelegt.Zum Sommerbeginn werdenauch viele wieder zuhause grillenund denken dabei immer öftersüber biologisch hochwertigesGrillgut nach. Die Fleischabtei-lung bei Vierlinden bietet hoch-wertigste Qualitäten an Lamm,Kalb, Rind und Schwein underfüllt auch Sonderwünsche. Mankann Spieße bekommen oder sichsein Grillfleisch marinieren las-sen. Bei allem stehen die ökologi-sche Tierhaltung und der regiona-le Einkauf im Vordergrund.

Ebenfalls im Juni unterstützte derVierlinden Biosupermarkt dieAktion Tagwerk, bei der Schülerdes Rodenkirchener Gymnasi-

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Bei der Ausstellungseröffnung. Von links Christina zu Mecklenburg,Christoph Hillebrand und Michaela Odekerken. Foto: Thielen.

Grillfest mit Feuerwehrauto undArbeiten für einen guten Zweck warenim Juni Themen bei Vierlinden in Hochkirchen. (haf)

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ums einen Tag lang für ein Afri-kaprojekt arbeiten. Isabel Moserund Christina Rosendahl aus der7a hatten sich für den Vierlin-den-Markt entschieden, fülltendie Regale auf und kümmertensich insbesondere um die Droge-rieabteilung. Den Lohn für einenTag Arbeit spendeten sie dannder Aktion Tagwerk.

Sommerfest imAutohausKarlsohn in BrühlMit einem großen Sommerfest,bei dem es neben Grillfleisch undkühlen Getränken auch eineHüpfburg für die Kinder gab, fei-erte Autohaus Karlsohn die Pre-miere des brandneuen HondaAccord. Der neue große Hondaim sportlich-eleganten Designvereint in diesem Segment einebislang einzigartige Kombinationvon Sicherheitsfeatures: AktiverSpurhalteassistent (LKAS), prä-ventives Fahrerassistenzsystem(CMBS) und adaptive Geschwin-digkeitsregelung (ACC). Außer-

dem erfüllen alle Motoren jetztschon die zukünftige Euro 5Emissionsgrenzwerte. Neu istauch der 2,2 Liter i-DTEC Die-selmotors mit 150 PS und 350Nm, effizienter und leistungsstär-ker wurden die 2,0 und 2,4 Literi-VTEC Benzinmotoren mit 156bzw. 201 PS.

Durch die Kombination dieserKernwerte dokumentiert Hondamit den neuen Modellen Accordund Accord Tourer erneut seinenAnspruch als ernstzunehmendeAlternative im D-Segment. Dersportlich-elegante Charakter desneuen Accord ist geprägt voneiner im Vergleich mit dem Vor-gänger deutlich breiteren undetwas flacheren Karosserie. Diemarkant ausgeprägten Radläufebetonen die stattliche Spurweite.Durch seine straffe, athletischeForm und insbesondere seineimposant gestaltete Frontpartieist der neue Accord unverwech-selbar. Und auf den ersten Blickals Honda zu erkennen.

Gänseblümchen:Vögel aus Draht, Gips,Holz und Farbe

Mit einer außergewöhnlichenDekoration wartet zur Zeit dasFloristik-Fachgeschäft „Gänse-

blümchen“ am RodenkirchenerMaternusplatz auf. ZwischenSchnittblumen, Topfpflanzen undgeschmackvollem Zubehör tum-meln sich bunteVögel aus Draht,Gips, Holz und Farbe: geschaffenim Rahmen eines Kunstprojektesder vier Klassen derAnne-Frank-Grundschule in Hochkirchen.

Die Machart der Vögel ist eben-so einfach wie genial.Als Grund-lage nimmt man einen Kleiderbü-gel, wie er in jeder Reinigunghundertfach vorkommt, bringtihn mit Blumendraht in die rich-tige Form und formt aus Holzund Gips den Körper, der zumSchluss bemalt wird.

Wie kommt die „bunte Vogel-schau“ ausgerechnet ins „Gänse-blümchen“? Inhaberin Petra Fer-ling-Ebert hat den Blumendrahtspendiert, nachdem sie von ihremNeffen Tim Poss von der Aktiongehört hatte. Dessen Vogel hatnatürlich einen Ehrenplatz inTantes Blumenladen bekommen.Die buntenVögel der Grundschü-ler sind übrigens noch bis Endedes Monats am Maternusplatz zubewundern.

Bilder-Bogen Promotion

BunteVögel von Grundschulkindern sind zur Zeit im Schaufenster vom„Gänseblümchen“ ausgestellt. Foto: Thielen.

Sommerparty und Premiere des Honda Accord im Brühler AutohausKarlsohn. (haf)

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Es war eine lange Durststreckefür Gastronomen undVereine

am Rodenkirchener Leinpfad.Der Bau der Hochwasserschutz-mauer, zunächst mal für ein hal-bes Jahr prognostiziert, dauertedrei mal so lang. Wenn jetzt dieKanalbauarbeiten abgeschlossensind, läuft alles wieder normal.Beziehungsweise: Der Vorstanddes Kölner Yacht-Clubs hat inGesprächen mit den Stadtentwäs-serungsbetrieben (StEB) erreicht,das die Kanalbauarbeiten rundums „Kapellchen“ erst im Herbstfertig gestellt werden. Schatzmei-sterin Gisela Trossen bringt esauf den Punkt: „Ein weitererSommer auf einer Baustelle hättekein Gastronom überstanden!“

Sogar die Baugeräte verschwin-den während des Sommers. „DerZugang zu Rodenkirchen von derRheinseite her muss wieder einla-dend sein“, so Gisela Trossen.„Das kommt schließlich auch denanderen Gastronomiebetriebenam Leinpfad zugute!“

Der KölnerYacht-Club und auchder Gastronom Stergios Liolidishaben tief in die Tasche greifenmüssen.

Die Terrasse wurde mit versenk-baren Glasscheiben und einerMarkise gegen Wind und Regenversehen. Die Küche wurde kom-plett saniert, die Terrasse neumöbliert, zur Zeit wird als vorerstletzte Maßnahme die Toiletten-Anlage erneuert. Es macht alsowieder Spaß, im Fährhaus einzu-kehren.Nachdem der Bau der

Schutzmauer also (fast) überstan-den ist, will der Verein wiederoffensiv werden.

Mit einem großen Sommerfestwird den Vereinsmitgliedern,befreundeten Vereinen und auch

den Verantwortlichen von StEBund Stadt erst einmal gedankt.

Dann veranstaltet der Club, zudessen Vorstand neben derSchatzmeisterin noch OlafKrings als Präsident sowie die

Wieder sehr ansehnlich ist der Blick auf das „Fährhaus“ des KölnerYacht-Clubs vom „KölnTourist“-Steiger aus. Foto: Thielen

Stellvertreter Dr. Margarete Lie-segang, Hans-Martin Burgwin-kel und Holger Vogt angehören,im September den 25. „Köln-Cup“ auf dem Ijsselmeer vorEnkhuizen. Dieses Jahr werdenan zwei Tagen insgesamt vierWettfahrten gesegelt.

Der „Köln-Cup“ ist in diesemJahr die dritte Regatta zumWest-deutschen ORC-Cup. Für dieMitglieder des KYC gilt es wie-der, den Clubmeister zu bestim-men und natürlich auch denStadtmeister für alle Skipper mitWohnsitz in Köln.

Überhaupt hat der Club einengroßen Schritt in Richtung Nach-wuchsförderung getan: die Segel-Ausbildung, die bisher von einerKölner Segelschule getätigtwurde, findet jetzt im Club selbststatt. Außerdem gehen jedenMittwoch um 18 Uhr die Motor-boote und Segelboote des Ver-eins, die am Bootshaus Rodenkir-chen liegen, zur Ausfahrt nachPorz an den Start, mit anschlie-ßendem „Klönschnack“ in denClubräumen.

Jeden Donnerstag um 20 Uhrist Clubabend. SchatzmeisterinGisela Trossen: „Bei uns sindGäste willkommen!” Wer sichüber den Verein und seine Mög-lichkeiten informieren will, rufteinfach unter der Rufnummer0221/39 25 75 im Sekretariatan. Infos auch unter www.koelneryachtclub.de.

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Lange Durststrecke für Gastronom und Verein

Nach 18-monatiger Bauzeit ist dieFährhaus-Terrasse wiederuneingeschränkt für Gäste geöffnet

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Uns haben Sie gefallen, die Rodenkirchener Sommertage. Zwarwar es am Samstag recht kühl, und ein kräftiger Gewitterschauer

am späten Nachmittag bremste die aufkommende Stimmungdoch recht drastisch, dafür war der Sonntag sehr schön, die Stim-

mung sehr gut und auch viele Leute unterwegs.

Positiv fiel auf, dass sich wieder eine Rekordzahl an Rodenkirche-ner Teilnehmern am Fest beteiligte. Trotzdem wundert man sichüber die große Zahl derer, die sich nicht beteiligen. Wie es geht,

zeigten zwölf Gewerbetreibende aus der Wilhelmstraße von Fahr-radhändler über den Bilderbogen bis zum Schuhmacher-Meister,die mit einem Gemeinschaftsstand dabei waren und nicht nur die

Festbesucher informierten und Ihnen viel Spaß bereiteten,sondern auch selbst viel Spaß hatten.

Beste Werbung für sich und ihre Tanzschule machten Constanzeund Georg Stallnig-Nierhaus, die mit ihrer seit gut einem Jahr auf

der Bonner Straße bestehenden Tanzschule beim Fest sehrpräsent waren. Der Tanzlerer demonstrierte eindrucksvoll, wie guter mit Kindern umgehen kann, und der gemeinsame „Wiener Wal-

zer“ auf den Straßen und Plätzen Rodenkirchens war einfachKlasse.

Ein Bank sind auch immer die Verantwortlichen des Turn-VereinRodenkirchen mit ihrer Vorsitzenden Iris Januszewski, die für eintolles Kinderprogramm sorgten. Ein Lob auch den Veranstaltern

Hallo, Grüezi und Servus

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Sarah Luca und Ralf Duschat für ein schönes Bühnenprogrammvon Blasmusik bis Pop.

Noch ein Wort zu unserem „Luftballon-Weitflugwettbewerb“:Rund dreißig Karten sind bisher zurück gekommen. Und zwar auszwei verschiedenen Richtungen: an einem Tag gab es wohl einenkräftigen Südwest-Wind, der die Ballons nach Niedersachsentrieb, am zweiten Tag einen kräftigen Westwind, der die Ballonsbis tief nach Thüringen führte. Der Wettbewerb dauert noch biszum 20. Juli, im August-Heft werden wir die Sieger-Kinder veröf-fentlichen.

Zu den Bildern: auf der linken Seite sehen wir „Sternensänger“Nic, der sich zur Verstärkung ein kleines Sternchen auf die Bühnegeholt hatte (1), dann die originellen Südstadt-Brausen (2) mitihrer Sponsorin, der Aktionsgemeinschafts-Vorsitzenden MonikaCzekalla, dann die Band „Mister Jay Dee & the juicy Souls“ (3),deren Sänger Jörg Dahmen demnächst die „Alte Post“ in Weißeröffnet. Rechts sehen wir die siegreiche Fußball-Mannschaft (4)bei der Siegerehrung, schließlich Tanzlehrer Georg Stallnig-Nier-haus, wie er an der Rheingalerie mit Kinder arbeitet (5) und den„Wiener Walzer“ auf Rodenkirchens Straßen (6). Am KBB-Standherrschte Arbeitsteilung; die „Großen” päparierten voll konzen-triert die Ballons, der Nachwuchs freute sich auf deren Start (7).Alle Fotos: Thielen.

– bis zum nächsten Jahr!

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bis zum 16. August:„Nix, nix, nix“ – Installationim Skulpturengarten der Fami-lie Katzenberg inWeiß, WeißerHauptstraße des KünstlersMiegL, zu sehen freitags von 15bis 19 Uhr oder nach telefoni-scher Vereinbarung unter0178/6928358.

bis Ende OktoberAusstellung im Skulpturengar-ten von Helga Neef in Sürth,Carl-von-Linde-Straße 4. Geöff-net freitags, samstags, sonn- undfeiertags von 13 bis 18 Uhr odernach Vereinbarung unter Telefon02236/69681.

bis Ende Oktober„Mensch und Natur“ Ausstel-lung in der Reihe „Kunst imCAZ“ im Lichthof des Caritas-Altenzentrums in Rodenkirchen,Brückenstraße 21. Zu sehen sindWerke von Johanna Siegberg-Kienast und Cornelia Weck.

Samstag, 5. Juli,ab 11 UhrFußballturnier mit Immendor-fer Ortsvereinen und befreun-deten Karnevals-Gesellschaftender Immendorfer Karnevals-Gesellschaft (IKB) auf dem Bolz-platz in Immendorf.

Samstag, 5. Juli, 12 UhrÖffnungstag im KölnerFestungsmuseum, dem Zwi-schenwerk VIIIb in Rodenkir-chen an der Militärringstraße,Ecke Heinrich-Lübke-Ufer, mitkostenlosen Führungen um 12,14 und 16 Uhr.Veranstalter: CrifaKöln, Info auch unterwww.crifa.de.

Sonntag, 6. Juli, ab 9 Uhr20. Rheinbogenlauf der Leicht-athletik-Abteilung des TSVWeiß mit Kinder- und Schüler-lauf, Fünf-Kilometer-Jedermann-lauf inklusive Walking und demHauptlauf über zehn Kilometermit DLV-anerkanntem Strecken-protokoll. Start und Ziel am Ver-einsheim des TSV Weiß „AmDamm“. Info Telefon02233/23906 oder www.TSVWeiss.de.

Dienstag, 8. Juli,10.30 Uhr bis 11.30 Uhr„Was sagen mir die Steine!Glaube – Selbstglaube - Berg-

kristall, Rosenquarz undAme-thyst“. Erfahrungen und Inspi-rationenn im „Sternenlicht“,Kirchstraße 11. Voranmeldungunter der Rufnummer 0177-8893641. Auch am Donnerstag, 10.Juli, 19.30 bis 20.30 Uhr. Weite-re Termine hängen im Ladenlokalaus.

Samstag, 12. Juli,ab 18 Uhr„Kölner Stadtachter“ im Rah-men der „Kölner Lichter“ mitder Bootsregatta mit achtAchternaus NRW, England und den Nie-derlanden, Schiffs-Konvoi undabschließendem Riesen-Feuer-werk vor Kölner Kulisse undStrandparty auf und vor demGeländes des Kölner Ruder-Ver-eins von 1877 in Rodenkirchen,Barbarastraße.

Samstag, 12. Juli,ab 19 UhrBeachparty am Rheinkilome-ter 681 vor Campingplatz und„Haus Berger“ mit Live-Über-tragung der Kölner Lichter aufGroßbild-Leinwand direkt amSandstrand, Partystimmung mitdem beliebten DJ „Wollie“ undder bekannten Kölner Band„Body Lotion“.

Samstag, 12. Juli, 20 UhrKonzert mit Curtis Stigers,Saxophon und Gesang, imAlten Pfandhaus in der Süd-stadt,Kartäuserwall 20, mit CliffSchmitt, Bass, Keith Hall,Drums, Matthew Fries, Piano undjon Sneider, Trompete. Vorver-kauf 25 Euro plus Gebühren,Abendkasse 32 Euro.

Dienstag, 15. Juli,19.15 UhrPreis-Skat mit dem 1. Skat-Club Rodenkirchen „Herz-Dame“ im Sälchen der Gaststät-te „Zur alten Post“ in Rodenkir-chen, Hauptstraße 116. Startgeldsieben Euro, Dauer circa 150Minuten, jeder kann mitmachen,keine Anmeldung erforderlich,Preise für die beiden Erstplatzier-ten, zur Zeit übrigens jedenDienstag, InfoWolfgang Kailing,Telefon 0221/308-24628.

Samstag, 19. Juli,ab 13 UhrGroßes Fußballturnier aufKleinfeld der Freizeit-Mann-

RodenkirchenerVeranstaltungskalender

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schaft „Schwemmbotze“ aufdem Fußballplatz des TSVWeiß,Am Damm. Mit Sport, Gesellig-keit, Unterhaltung für Jung undAlt, einem kulinarischenAngebotin fester und flüssiger Formsowie einer „Players-Party“ füralle nach der Siegerehrung ab 18Uhr.

Sonntag, 20. Juli, 13bis 19 UhrAusstellungseröffnung derzweiten Ausstellung in diesemJahr im Skulpturengarten vonHelga Nee in Sürth, Carl-von-Linde-Straße 4, wie immer mitStreuselkuchen und Rioja. Biszum 12. Oktober werden Werkevon Ulrich Barnickel, JosepCanals, Malgorzata Choda-kowska, Ulrich Kuhlmann, Patri-zia Marchese und Ren Ronggezeigt. Geöffnet freitags, sams-tags, sonn und feiertags von 13bis 19 Uhr oder unter telefoni-scher Vereinbarung unter02236/69681.

Samstag, 26. Juli, 13 UhrSommerfest in der Begeg-nungsstätte „Keltershof“ inSürth, Zum Keltershof 24-26,mit Live-Musik, Tombola, Floh-markt, Kaffee und Kuchen, Salat-buffet, Reibekuchen, Gegrilltem,Kölsch vom Fass und alkohol-freien Getränken. Stargast: Lud-wig Sebus, Eintritt frei.

Samstag, 2. August,12 UhrÖffnungstag im KölnerFestungsmuseum, dem Zwi-schenwerk VIIIb in Rodenkir-chen an der Militärringstraße,Ecke Heinrich-Lübke-Ufer, mitkostenlosen Führungen um 12,14 und 16 Uhr.Veranstalter: CrifaKöln, Info auch unterwww.crifa.de.

Samstag, 2. August,18 UhrSommerfest der „Knobelbrö-der“ auf dem Gelände der Evan-gelischen KirchengemeindeRodenkirchen, Sürther Straße 34.

Samstag, 2. August,19.30 UhrGroßes Sommerfest des KölnerYachtclubs anlässlich der Fer-tigstellung der Hochwasser-schutzmaßnahmen am „Fähr-

haus“ in Rodenkirchen, Steinstra-ße. Info unter Telefon 0221/3925 75 oder www.koelner-yacht-club.de.

Donnerstag, 7. August,10 UhrWöchentliches Treffen derSenioren-Fahrrad-Gruppe desTV Rodenkirchen am Fahrrad-ständer der Haltestelle der Linie16 am Heinrich-Lübke-Ufer zurAusfahrt. Gäste herzlich will-kommen. Wer sich einmal infor-mieren will: Telefon 0221/35 1164, Erwin Kremer.

Freitag, 8.August,ab 17 Uhr„Ganz Rondorf spielt Fußball“- 25.Auflage des beliebten Frei-zeitturniers für Hobby-Kickerauf dem Fußballplatz des SCRondorf an der Pastoratsstraße.Auch Samstag, 9. August, ab 13Uhr.

Sonntag, 10. August,11 bis 17 UhrTag der Offenen Tür in Fin-kens Garten in Rodenkirchen,Friedrich-Ebert-Straße 49 mitvielenAttraktionen für kleine undgroße Besucher.

Samstag, 16. August,11 bis 18 UhrOldie-Festival „The RockingFifties“ (Die 50er Jahre) am

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Faxoder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06in 50979 Köln, [email protected].

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Schokoladenmuseum in Köln,mit Rock’n Roll Live mit „John-ny and the Roccos“, „The Rok-king Roosters“, „The Downho-mers“ und Diskjockey LuckyShooter, Oldtimern und einem50er-Jahre-Markt mit Petticoats,Jukeboxes und Nierentischen

(auch am Sonntag, 17.August, 11bis 18 Uhr), Eintritt frei.

Samstag, 16. August, ab14.30 UhrGroßes Sommerfest „10 JahreCaritas-Altenzentrum St.Maternus“ in Rodenkirchen,

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Brückenstraße 21, mit Eröffnungdurch Caritas-Direktor PfarrerFranz Decker, dem Akkordeon-Orchester der Musikschule Zöll-ner, großer Tombola, den beson-ders charmanten „Playbacks“,dem Polizeichor Köln und dermusikalischen Begleitung vonFranz Reichert. Gesamte Mode-ration: Ludwig Sebus.

Sonntag, 17. August,13 bis 19 Uhr„Zwischenspiel“ im Skulptu-rengarten von Helga Neef inSürth, Carl-von-Linde-Straße 4.Heute werden zusätzlich Bron-zen von Karel Zijlstra präsentiert.Der Künstler ist anwesend.

Samstag, 23. August,16 UhrSommerfest des Fördervereinsfür die Stadtteilbibliothek inRodenkirchen, „Literamus“, ineben dieser Stadtteilbibliothek inder Schillingsrotter Straße 23 mitschönem Buffet und der Musikvon „Sakko Colonia“. Eintrittfrei.

Samstag, 23. August,ab 17 UhrSommerfest auf dem Hof derBäckerei Breuermit derWeißerKarnevals-Gesellschaft „KapelleJonge“, Hauptstraße 46.

Montag, 25. August,17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim großen Sitzungssaal desBezirksamtes, Hauptstraße 85.

Freitag, 29. August,15.30 UhrDerTurn-Verein Rodenkirchenlädt zur Stadtführung durchdas Hansaviertel mit Besichti-gung geschichtsträchtiger Bau-ten vom Klingelpütz bis nach St.Gereon und abschließendemKölsch in der Gaststätte „Jan vonWerth“. Treffpunkt am Saturn,Preis pro Person 12 Euro, schrift-liche Anmeldung per Fax(02236/872 866 oder per [email protected].

Freitag, 29. August,20 Uhr„Blue:notes“ im „Bistro verde“in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße6, mit dem Afro-Jazz-Funk-Ensemble „Terrence Ngassa“.Eintritt zwölf Euro, Vorverkaufim Bistro.

Samstag, 30 August,10 Uhr„Rodenkirchen erinnert sich“ –Kleiner Rundgang durch dasalte Rodenkirchen von derAutobahnbrücke (Treffpunkt)über den Leinpfad bis zumAuen-viertel. Mit Dr. Cornelius Steck-ner und interessierten Alt- undNeubürgern von Rodenkirchen.

Samstag, 30. August,18 UhrSommerfest der „GroßenRodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ auf dem Hof vonWilli Pütz, Sürther Straße 105.

L E S E R B R I E F E„Für Sie vielleicht, aber für uns nicht!“Antwort einer Schalterfrau der Post in Rodenkirchen auf die Fest-stellung einer Kundin „Sie haben ja jetzt über Mittag auf. Das istaber schön!“

Lieber Bilderbogen,man hört es förmlich, selbst 10.000 Kilometer entfernt hier inBangkok, wie der fröhliche kölsche Singsang in spitze Gereiztheitumschlägt: „Kunde, du störst!”, „Kunde, du bist an allem schuld!”Typisch deutsch, wird dem Kunden ein schlechtes Gewissengemacht. Mit einem völlig überflüssigen Kommentar. Was ist dasbloß für eine Einstellung zu Dienstleistung und Kundenfreundlich-keit! Mal abgesehen davon, dass die zitierte Schalterfrau vielleichtfroh sein sollte, einen Job zu haben.Mitternacht in Bangkok. Im Laden „Bei Otto” zählt die Verkäuferindie Tageseinnahmen. Die Tür ist geschlossen. Da kommt derWachmann aus dem Dunkel und will mir noch zu meinem Einkaufverhelfen. Ich wehre ab. Schließlich muss einmal Feierabend sein,denke ich, und ich will die Verkäuferin nicht beim Kassemachennoch „erschrecken”.Zwei Wochen später, dieselbe Zeit. Die Tür ist noch offen und dieVerkäuferin empfängt mich mit dem freundlichen Satz: „Sie kom-men immer so spät.” Typisch deutsch, fühle ichmich sofort „ange-klagt" und erkläre ihr „schuldbewusst", dass ich 25 Kilometer ent-fernt wohne, dass ich gerade aus dem Kino komme und noch aufeinen Sprung.... Die junge Frau will das alles gar nicht hören. IhrHinweis auf mein „immer so spätes” Kommen ist nämlich keineAnklage, sondern ein Bedauern. Sie glaubt, dass ich immer solange arbeite oder sonstwie am Einkaufen gehindert bin und hatMitleid mit mir. Kann sich das jemand in Deutschland vorstellen?Ich sage, dass ich zweiWochen zuvor auch so spät dagewesen sei,aber an der verschlossenen Tür nicht mehr habe klopfen wollen.Da sagt diese thailändischeVerkäuferin, die „Bei Otto” sicher nichtunterbezahlt ist, aber bestimmt nichtmit einer deutschen Fachkraftkonkurrieren kann: „Das hätten Sie doch ruhig tun sollen. Sie sinddoch der Kunde. Sie bringen doch das Geld.” Wohlgemerkt, daskam aus demMund einer Verkäuferin, die bis spät in der Nacht fürihre Kunden da ist. Und nicht etwa aus dem Mund des Inhabers.Zu solchem Personal kannman doch jedem Ladenbesitzer nur gra-tulieren! In Deutschland ist es aber wohl Mangelware.

Mit freundlichen Grüßen:Wolfgang Rollik, Nonthaburi/THAILAND.

Zum Thema: Rodenkirchener SommertageDas Sommerfest war ja ganz schön und nach Zeitungsberichten einErfolg. Leider wohnen diese Reporter nicht in unmittelbarer Näheder Bühne in der Barbarastraße. Wir im Sommershof hören nurKrach, wenn die Musik oder ein Ansager loslegen. Man kann dannnicht mehr unterscheiden, ob der Schneewalzer oder HeavyMetalgerade dran sind, nur Krach, besonders die tiefen Bässe.Die Flugzeuge, die von Porz über Rodenkirchen starten, hören sichwie leises Gesäusel dagegen an. Auf der Straße sind die gefühlten130 dB zu laut und nur gehörgeschädigte Jugendliche bleiben in derNähe. Besonders ärgerlich ist der Krach abends um 21 Uhr, wennein Ansager den ungefähr zwanzig Biertrinkern zubrüllt, dass dieStimmung jetzt richtig los gehe. Wenn Sie und ihre Mitveranstal-ter aber glauben, dass laut gleich besser ist und das beste bietenwollen, sollte die Bühne anderswo platziert werden. EinigeMitbe-wohner im Sommershof halten den Krach für Körperverletzung undverreisen an dem Wochenende. Irgendein Protest ist sicher aus-sichtslos, weil Sie mit großer Wahrscheinlichkeit eine Genehmi-gung für die Veranstaltung haben.Ich meine, mit einer Lautstärke bis höchstens 85 dB, ab der manlaut Gewerbeaufsicht Hörschutz tragen muss, könnten alle Zuhö-rer verstehen, was der Ansager meint, und auch die verschiedenenMusikstücke besser unterscheiden. Die Anwohner wären dann beigeschlossenem Fenster weniger belästigt. Dann könnten auchwir das Sommerfest genießen.

Dr. Karl-Heinz Unkelbach, Sommershof, per Mail,

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Buchtipp:Der Kölner DomWie schwer ist der Dom? Wieviele Quadratmeter Fensterflächegibt es dort zu bestaunen? Wo istder Rasierspiegel von Beuys?Wem gehört der Dom eigentlich?Rund fünf Millionen Besucherpro Jahr stellen sich selbst odereinem Domführer Fragen dieserArt.

Der Autor und langjährige Dom-führer Markus Eckstein bietetallen wissbegierigen Dombesu-chern mit seinem neuen undumfangreichen Domführer daspassende Werkzeug. Er richtetsich sowohl an alle, die den Domauf eigene Faust erkunden möch-ten, als auch an diejenigen, dieihre Eindrücke nach einer Füh-rung noch vertiefen möchten. DerAutor führt auf drei Touren außenum die Kathedrale herum, durch

die Schatzkammer und imumfangreichsten Kapitel natür-lich durch den Dom. Dabeierzählt er die Geschichte derKathedrale, gibt Einblicke in diegotische Baukunst und das Den-ken im Mittelalter. Dabei lässt erauch so manchen berühmtenBesucher des Doms zu Wortkommen. Victor Hugo, HeinrichBöll, und viele andere haben überden Dom Reiseberichte, Essaysund Gedichte verfasst, die denDom in verschiedenen Zeitab-schnitten widerspiegeln. In derRubrik „Sagen Sie mal“ beant-wortet Markus Eckstein beson-ders ausgefallene Fragen aus sei-nen Führungen.

Ein Glossar und eine Zeittafelverschaffen einen zusätzlichenÜberblick. Fotografisch unter-stützt wird das Buch durch dieeindrucksvollen Aufnahmen desFotografen Csaba Peter Rakoczy.

Der Kölner Dom. 96 Seiten mit96 farbigen Abbildungen undeiner Karte. Text: Markus Eck-stein, Fotos Peter Rakoczy.ISBN 978-3-7616-2083-0. 9.50Euro. In allen Buchhandlungenerhältlich.

Kleiner Service für die Bilder-bogen-Leser: der Bachem-Ver-lag hat uns drei Bücher zumVerlosen zur Verfügunggestellt. Wer eins davon gewin-nenmöchte, schickt bis zum 19.Juli eine Karte an den Bilderbo-gen-Verlag, Postfach 50 19 06 in50979 Köln, Stichwort Dom-Führer, wirft die Karte im Büro inder Wilhelmstraße ein oderschickt eine Mail [email protected] wünscht viel Spaß beim Mit-machen und Gewinnen, derRechtsweg ist wie immer ausge-schlossen.

Inserenten in dieser Ausgabe

ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,ALTENPFLEGEGesundheitszentrum in Rondorf S. 14Kardiologische Praxis Rodenkirchen S. 16Klinik „Links vom Rhein“ S. 4Maternus-Seniorenwohnanlage S. 18Medizinischer Fahrdienst Rodenkirchen S. 15Orthopädie-Schuhtechnik Müller S. 42St. Antonius-Krankenhaus S. 9Villavita S. 1Wiesel-Apotheke S. 32ZahnärztlicheGemeinschaftspraxis Krauße S. 23

AUTOMOBILE, ZUBEHÖRAutoglas Colonia S. 37Autohaus Barthel S. 24Autohaus Bauer S. 34Autohaus Karlsohn S. 20Autoreparatur Müller & Kellig S. 24

BANKEN, KREDITINSTITUTE,VERSICHERUNGENSparkasse Köln-Bonn U3

BRAUEREIENReissdorf Hausbrauerei U4

DIENSTLEISTUNGENBestattungshaus Engelmann S. 48TÜV Rheinland S. 22

DRUCKEREIENEMS-Druckerei S. 37Liebig Druckerei S. 32

EINZELHANDEL, HANDELAnnes Hundeboutique S. 41Bäckerei Koch S. 2Buchhandlung Köhl S. 31Clan Ledermoden-Outlet S. 30Delikatessen Johannes Wagner S. 29Engels Wäsche & Strümpfe S. 52Getränke Duschat S. 44Gustav Geller Büroeinrichtung S. 42Hamacher & Schieffer Heizöl-Partner S. 21Metzgerei Wagner S. 2Sternenlicht – Heilsteine und Mineralien S. 11Tabaktreff S. 12Vierlinden Supermarkt U2

GASTRONOMIE UND HOTELSBrauhaus „Quetsch“ S. 52Cortina Eiscafé S. 34Fährhaus S. 45Haus Berger S. 17Walterscheidts „Bistro verde“ S. 40

HANDWERK UND BAUAndreas Chriske, Sanitär & Heizung S. 48Badstudio Marks & Partner S. 11Cansan RohrsanierungVorhefterCichon & Stolberg Elektroanlagenbau S. 44Elektro Krahé S. 32Elektro Parsch Gewerbegebiet S. 48Elektro Parsch Sürther Straße UmhefterGrabmale Schmitt GmbH S. 48Heerdt Raumausstattung GmbH S. 45Kronenberg GmbH,Sanitär-Heizung-Klima S. 49Malermeisterbetrieb Kropp S. 34

Mark Pitterle Raumausstattung S. 19Objekt & Raum S. 12Oliver Marks, Sanitär & Heizung S. 40Osenberg Bad & Heizung S. 32Otter Engelbert, Bad-Sanitär-Heizung S. 46Pflanzen Mohr S. 40Prinzliche Bodenbeläge S. 41Schröder Bedachungstechnik S. 34Varia Küchenstudio S. 8Willi Zitzmann Kanalsanierung S. 8

IMMOBILIENAlbert Wolter S. 10Engel & Völkers S. 7

REISEVERANSTALTER, REISEBÜROSFelix-Reisen S. 2Heidi-Wagner-Touristik S. 5Köln-Düsseldorfer S. 15Köln-Tourist Panorama-Rundfahrt S. 6

RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATERDuiven, Martin von, Steuerberater S. 39Kentenich, Alexandra, Rechtsanwältin S. 50

SCHÖNHEIT UND SONNEAYK Sonnenstudio S. 47Kosmetikinstitut Vera Krohn S. 24

UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFEDie Weggefährten, Kölner Hundeschule S. 39

A BIS ZGolf- und Landclub Bad Neuenahr S. 13

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Wortedes

Monats„Augenbrauen-Zupfenist auch nur noch mitLesebrille möglich!“Auf einer Geburtstagsrundenur mit Damen „50plus“gehört.

„Seid nicht so egoi-stisch, denkt mehr anmich!“Spruch einer Schülerin desIrmgardis-Gymnasiums inder diesjährigen Abiturzei-tung.

„Häng ihm doch ‘neKlosett-Stein öm d’rHals!“Rodenkirchener Gastronomzu Gast mit auffällig riechen-dem Hund.

Zum Schluss

Karten fürdie Kölner LichterDer Sommer-Event des Jahressteht diesmal am Samstag, dem12. Juli in Köln auf dem Pro-gramm: die Kölner Lichter.

Hunderttausende von Schaulusti-gen werden vornehmlich die Uferder Kölner Innenstadt säumen,rund 40.000 haben eine Kartenfür eines der zahllosen Schiffeergattern können, die im Konvoizunächst den Rhein hinauf unddann hinunter fahren, mit demabschließend Feuerwerk vorbekannt Kölner Kulisse.

Sie haben noch nichts geplantfür diesen Abend: hier einigeTipps. Restkarten gibt es nochfür einige Schiffe, sicher auchnoch für den einen oder anderenTribünenplatz zwischen Deutzerund Hohenzollernbrücke (www.koelner-lichter.de.) Wer in Ro-denkirchen bleiben will, kannseine Schritte zum Kölner Ruder-Verein von 1877 lenken, der ja andiesem Abend nicht nur den„Stadtachter“ veranstaltet, son-dern auch zur Strandparty ein-lädt. Party gibt es auch im „HausBerger“, und wer es lieber ruhi-

ger will: Bootshäuser und Ter-rassen von der „Quetsch“ bis zumCampingplatz reservieren aufAnfrage sicher ein Plätzchen.

Doch noch einmal zurück zu denSchiffen. Restkarten gibt es auchnoch für ein ganz tolles Event-Schiff, die „Ocean Diva“. Für 99Euro pro Person wird ein tollesProgramm geboten. Zusätzlichzu Schiffskonvoi undAbschluss-Feuerwerk gibt es noch eineSchlager-Tanz-Gala mit MaryRoos und Michael Holm. Zusätz-lich gibt es Fingerfood, und wem

das nicht reicht, kann im Bord-Restaurant erlesene Speisen undTop-Getränke zu sich nehmen(gegen Bezahlung). Es gibt keinePlatzreservierung, los geht es um18 Uhr, Ende gegen ein Uhr amSonntag morgen. Wer sich inter-essiert: Telefon 0221/88 33 99oder im Internet unterwww.lauenstein-musik.de.

Veranstalter Detlev Lauensteinhat für die Leser des KölnerBilderbogens zwei mal zweiKarten zur Verfügung gestellt.Wer zwei Karten gewinnenwill, schreibt oder mailt bisspätestens Dienstag, 8. Juli, anden Kölner Bilderbogen, Post-fach 50 19 06 in 50979 Köln, E-Mail [email protected] gibt eine Karte mit demStichwort „Kölner Lichter“ beiuns im Büro in der Wilhelmstra-ße 59 ab.Wir wünschen viel Spaßbeim Mitmachen, am Abend der„Kölner Lichter“, wo auch immerSie dabei sind. Die Gewinnerwerden telefonisch informiertund können sich die Karten dannbei unserer Mitarbeiterin UteSchmidt in der Redaktion abho-len. Der Rechtsweg ist wie immerausgeschlossen.

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