Heft Nr. 575 Kölner Bilderbogen Februar 2007

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Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion

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INHALT FEBRUAR-HEFT 575

Der vierte Neujahrs-empfang in unseremVerbreitungsgebietveranstaltete kurz vorRedaktionsschluss dieCDU im StadtbezirkRodenkirchen. AlsGastrednerin konnteVorsitzender KarstenMöring Bundes-Famili-enministerin Ursulavon der Leyen begrü-ßen. Die Ministerin,Jahrgang 56, hat Volks-wirtschaft und Medizinstudiert und dann eine politische Blitz-Karriere gemacht: 2001 Fraktions-Vorsitzende inder Heimatstadt Sehnde, 2003 in den niedersächsischen Landtag gewählt und gleichFamilien-Ministerin, 2005 dann von Angela Merkel ins Bundes-Familienministeriumgeholt. Ursula von der Leyen forderte auch in der Aula die Verwirklichung eines kosten-losen Kindergartens. Hier in Köln würden die Eltern jährlich 23 Millionen bezahlen, dassmüsste die Stadt schaffen. Besonders für Kinder mit Migrations-Hintergrund sei der Kin-dergarten-Besuch entscheidend für eine spätere gute Schulausbildung. Rechts im Bild:Karsten Möring und Kölns CDU-Chef Walter Reinartz.

RODENKIRCHEN

Turn-Verein Rodenkirchen erhält breiteUnterstützung im Kampf gegen die geplanteSchließung„Unser Hallenbad muss bleiben!“ 3

Im Januar gab es im Kölner Süden drei Neujahrs-empfänge – Engelbert Broich und Helmut Thie-len waren dabei:„Schließung des Hallenbades wäre eine Ausge-meindung von hinten!“ 5

Bei der zukünftigen Gestaltung desRodenkirchener Rheinufers prallen unterschiedli-che Meinungen aufeinander – RP setzt Arbeitenvorerst ausSchützenswertes Biotop oder Erholungsraum? 7

Fünfte Rodenkirchener Kunst-Meile 8

Krimi-Autor: Für Kindergarten-Pumpe1.500 Euro „erlesen“ 9

Ausstellung in der Stadtbücherei:Einstürzende Buslinien 12

Grüngürtelschule:Kinder auf „Museums-Tour“ 17

Skat-Club „Herz-Dame“:Heiko Neuenhaus wieder Clubmeister 20

Sonder-Ausstellung im Kollwitz-Museum 20

Zwei Blues-Brothers und ihr Duracell-HäschenDas Dreigestirn der Aktgemeinde bützt sichdurch die Karnevals-Session 39

WEISS

Tischtennis: Rein schauen, Mitmachenund Spaß haben 15

TSV jetzt mit Radsport-Abteilung 17

SÜRTH

Sürther Ehepaar feierte Gnaden-Hochzeit 10

AOW: Zwei „ausgezeichnete“ Sürtherinnen 13

Tischtennis-Schüler bei Partner-Verein in Lille 14

Eufonia mit „Abgefrackt“ 28

RONDORF-HOCHKIRCHEN

Sternsinger: Über 13.000 Eurofür die Elfenbeinküste gesammelt 11

Drei tolle Tage mit den „Schwazze Köpp“ 37

„Reiter“ mit steigenden Besucherzahlen 38

MESCHENICH

„Löstige Kraade“: Zum 50-jährigen wirdNachwuchs gesucht 36

BAYENTHAL

Pfarrsitzung: Viel Lob für die Jugend 33

RUBRIKEN

Worte des Monats 13

Leserbriefe 16

Rodenkirchener Terminkalender 18/19

Fastelovend in der Stadt und im Veedel 29 – 40

Närrische Termine 32

Zum Titelbild:48 Jahre ist diese Zeitschrift alt. Und noch nie ist sie mit zwei Titelseiten erschienen. Grundim Februar 2007: Zwei Dreigestirne – eins aus der Altgemeinde Rodenkirchen, eins vom Fest-komitee des Kölner Karnevals (mit Beteiligung aus dem Kölner Süden). Das RodenkirchenerDreigestirn begegnete unserem Fotografen im Landhaus Weiß, das Kölner Dreigestirn(Motto: „Kölle uns Welt, weed op d’r Kopp jestellt!) haben wir nicht auf der Gürzenich-Bühne,sondern einmal – ganz untypisch – in der Y-Halle der FORD-Werke „erwischt“. Ein Foto vonJochen Badura.

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

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Engelbert Broich, Dr. Erika-Margarete Müller,Sarah ThielenVertrieb: Bernd NahrendorfSekretariat: Marie-Luise Wißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen und Mitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des Verlagesund gegen Urheberschutzgebühr weiter verwen-det werden.Bankverbindung:

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WEISS

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Lauf-Eventin RodenkirchenTermin vormerken und am bestengleich schon anmelden: zum 28.Internationalen Volkslauf desTurn-Verein Rodenkirchen„Rund um den ForstbotanischenGarten“ und zum ersten Roden-kirchener Kinder- und Jugend-lauf am 17. März dieses Jahres.Ausschreibung und Informationgibt es in der Geschäftsstelle desTVR in der Augustastraße 1 inRodenkirchen, Telefon 0221/3523 80 oder im Internet www.tv-rodenkirchen.de.

Neues Stadtführungs-Programm erschienenDas Stadtführungs-Programm„AntoniterCityTours“ der Antoni-terkirche für das erste Halbjahr2007 ist erschienen. Die rund 20Referentinnen und Referentendes Stadtführungs-Programmsbieten viele neue und bewährteFührungen mit einem „anderenBlick auf Köln“ an.

Das Programmheft ist kostenlosund kann ab sofort in der evange-lischen Informationsstelle an derAntoniterkirche in der Schilder-gasse 57, (Öffnungszeiten mon-tags bis freitags von 12 bis 16Uhr), abgeholt werden. Die Pro-gramme liegen auch in der Kir-che selbst aus. Info-Telefon:0221/92 58 46 14.

Literamus sucht jungeAutorenZum zweiten Mal lobt Literamus,der Förderverein der Stadtteilbi-bliothek Rodenkirchen, einengroßen Schreibwettbewerb aus.Das Thema in diesem Jahr lautet:„Meine Zeit“. Gesucht werdenjunge Talente, die Erzählungen,Gedichte oder Drehbücherschreiben, im Kölner Südenleben, arbeiten oder lernen, undLust haben, ihre Werke bei einerLesung vor Publikum vorzutra-gen.

Interessierte junge Autorinnenund Autoren schicken ihreTexte (maximal fünf DIN-A-4-Seiten, gedruckt) und einenkurzen Lebenslauf bis zum 16.April an Literamus, Stichwort:Talentsuche, Stadtteilbiblio-thek Rodenkirchen, Schillings-rotter Straße 38a, 50996 Kölnoder per E-Mail an: [email protected] Förderverein prämiert dievon einer Fachjury ausgewähltenTexte am 15. Juni in der Stadtteil-bibliothek Rodenkirchen, dabeilesen die Preisträger aus ihrenWerken. Aktuelle Veranstaltungs-termine der Stadtbibliothek findetman im Internet unter www.stbib-koeln.de/termine.

Treffen für Allergikerund AsthmatikerAus gegebenem Anlass weisenwir noch einmal auf zweiGesprächskreise hin, die monat-lich im Service-Zentrum derJohanniter-Unfallhilfe in Roden-kirchen, Friedrich-Ebert-Straße2, statt finden. Eine Gruppe vonAllergikern, Asthmatikern undNeurodermitikern trifft sich ein-mal pro Monat zum Erfahrungs-austausch. Nächster Treff(jeweils am zweiten Freitag imMonat): 9. Februar, 15 bis 17Uhr.Stimm- und Atemübungen ausdem Qigong werden angeboten,um die Stimme zu verankern. DasProgramm richtet sich nach denWünschen und Möglichkeitender Teilnehmer. Nächstes Tref-fen: Samstag, 17. Februar, 15bis 16.30 Uhr. Normalerweisetrifft sich die Gruppe hierzu amvierten Samstag im Monat. Infounter Telefon 0221/35 21 11,Surftip: www.stimme.com.

Namen + Notizen

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Die Wut ist groß. Auch beiMarlene Januszewski. Wie

viele andere hatte die Ehren-Vor-sitzende des Turn-Vereins Roden-kirchen (TVR) vor Weihnachtenin der Tagespresse lesen müssen,dass die KölnBäder GmbH beab-sichtigt, spätestens 2010 dasRodenkirchener Hallenbad zuschließen. Der Verein reagiertemit einer geharnischten Presse-Mitteilung (siehe Januar-Ausgabeunserer Zeitschrift). Und lud fürJanuar Bezirks- und Ratspoliti-ker, Schulleiter, Vertreter derKölnBäder GmbH sowie weitereInteressierte in den TVR-Fitness-raum im Hallenbad. Der gutbesuchte Termin sah eine Abfol-ge von Stellungnahmen. Fast alleRedner sprachen sich deutlich fürden Erhalt des Bades aus.

„Wir haben von den Plänen ausder Zeitung erfahren“, bedauerteJanuszewski. „Das gehört sichnicht unter Partnern.“ Rund50.000 Euro jährlich zahle derVerein für Schwimmstunden unddie Nutzung von Räumlichkeitenim Bad an die KölnBäder GmbH.Mit großem körperlichen wiefinanziellen Einsatz habe derTVR zur Steigerung der Attrakti-vität des Bades beigetragen.Zuletzt mit der Einrichtung desFitness-Bereiches im Unterge-schoss. Januszewski erinnert andie Eingemeindung Rodenkir-chens 1975. „Im Vertrag heißtes, das Bad muss erhalten wer-den!“Insgesamt seien zehn Vereine hieruntergebracht. Hinzu kämen vier-zehn Schulen, die hier notwendi-gen Schwimm-Unterricht abhiel-ten. Auch ihnen drohe ein ausge-dehnter Schwimm-Tourismus.„Will die Stadt uns aus Köln her-aus treiben?“ fragte Januszewski.Durch die vielen Schließungszei-ten, „teilweise aus lapidarenGründen“, sowie die deutlicheAnhebung der Eintrittspreise,seien die Besucherzahlen rück-läufig, unterstellte sie der GmbHMiss-Management. „Wir wollenein tragfähiges Konzept, einekonkrete Vorlage, wo wir uns alsBetroffene einbinden können. Wir

haben schon entsprechende Ideenund Vorschläge. Aber wir wollendie Stadt nicht aus ihrer Pflichtentlassen“, so die TVR-Ehren-vorsitzende.

Peter Pfeifer fuhr empört fort. DerVorsitzende der Sportjugend Kölnim Stadt-Sport-Bund Köln e.V.wählte ebenso drastische Formu-lierungen. „Die Stadt Köln machtden Schwimmsport systematischplatt“.

Sollte das neue Bäderkonzept wieangedacht umgesetzt werden,würden Schwimmvereine nochmehr quer durch die Stadtgeschickt. Auf die 2005 durchdie Verdoppelung der Bäderge-bühren für Sportvereine ausge-löste Austrittswelle würde einezweite folgen. Damit stündenetliche Vereine vor ihrer Auflö-sung. Den Entscheidungstragen-den in Politik und Verwaltungwarf er Desinteresse am Gesund-heitssport Schwimmen vor.Zudem würden sie den sozialpo-litischen Auftrag der Vereineuntergraben. Schließlich würdendie KölnBäder den Schwimm-sport auf dem Altar der Fun- und

Wellness-Tempel opfern. „Dage-gen wehren wir uns“, sagte Pfei-fer.

Von Wolfgang Bosbach, Vorsit-zender des Aufsichtsrates derKölnBäder GmbH, war wenigAufschlussreiches zu erfahren.„Ich schätze die Aktivitäten desTVR“, beteuerte der SPD-Rats-herr. Dass die Schließungsidee inder Presse veröffentlicht wordensei, gehe auf eine Indiskretionzurück. Fest stehe aber: „Noch istnichts beschlossen. Noch nichteinmal die Vorlage der Pläne istbeschlossen“. Man habe die Ge-schäftsführung um weitere Infor-mationen gebeten. „Wir wolleneine Prognose für die Zukunft derBäderlandschaft.“ Auch was denUm- beziehungsweise Neubauvon zwei neuen Hallenbädern ander Lentstraße und im Stadionbadbetreffe. Insbesondere sei zu klä-ren, wie sich die Wasserflächen,wie die Nutzung von Einzel-schwimmern, Vereinen und Schu-len verteilen sollen. „In der näch-sten Sitzung des Aufsichtsrateswerden wir nichts entschei-den,was eine Verschlechterung

der Schwimmlandschaft zurFolge hat“, suchte Bosbach dieGemüter zu beruhigen. Am lieb-sten würde er keines der in Redestehenden vier Bäder aufgeben.Letztlich aber dürfe man sichSachzwängen nicht verschließen.Bei der Planung für den StandortRodenkirchen würde „selbstver-ständlich“ das Engagement sowiedas Kapital, sprich der gut funk-tionierende Fitness-Bereich, desVereins berücksichtigt.

Die Struktur des StadtbezirksRodenkirchen sei nicht mit deranderer Bezirke zu vergleichen,meinte CDU-Ratsherr Karl-Jür-gen Klipper. „Einen von Roden-kirchen nach Zollstock zu schik-ken, kriegen sie nicht hin. DieAutobahnen teilen das Gebiet.Dieser Stadtteil hat das Recht,ein eigenes Schwimmbad zubesitzen.“ Die CDU wehre sichdagegen, auf Kosten der Roden-kirchener und Mülheimer anders-wo Anlagen zu errichten und zumodernisieren. Als eines derUnternehmen des Stadtwerke-Konzerns Köln könne die Köln-Bäder GmbH ihre Verluste dochinnerhalb dieses Verbundes aus-gleichen. „Ich stehe für die Ver-sorgung Rodenkirchens mit

Turn-Verein Rodenkirchen erhält breite Unterstützung im Kampf gegen diegeplante Schließung

„Unser Hallenbad muss bleiben!”

Große Diskussion im Schwimmbad: am Mikrofon Marlene Janus-zewski, daneben Gerhard von Dreusche und Wolfgang Bosbach. Foto:E. Broich.

Der Bilder-Bogen im Internet: www.bilderbogen.de

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einem Bad auch über 2010 hin-aus“, versprach Klipper.

SPD-Ratsmitglied JohannesWaschek unterstrich: „DieSchließung ist nicht beschlossen.Unsere Fraktion setzt sich dafürein, dass das Bad über 2010 hin-aus erhalten bleibt.“ Gerhard vonDreusche mahnte: „Man kanndie Struktur in Rodenkirchennicht ohne das Bad erhalten!“Der Vorsitzende des SPD-Bezirksfraktion warf der Bäder-Geschäftsführung Arroganz vor.Er stelle „dieselbe Denkweise“fest, die bei den Befürwortern derSchließung und Verlegung desBezirksrathauses herrsche. „Bei-de Einrichtungen haben damalsdie Leute hier bezahlt“. VonDreusche bemängelte die drasti-sche Reduzierung der Betriebs-stunden. Er kreidete der Ge-schäftsführung ein Herunterwirt-schaften des Hallenbades an underinnerte, dass diese sich „beiGründung der GmbH verpflichtethat, die Bäderlandschaft in ganzKöln, also auch in den Stadttei-len, zu erhalten und auszubau-en“. Wie von Dreusche für dieSPD-Fraktion lehnten auch Dr.Reiner Baumeister (CDU) undKarl-Heinz Daniel (FDP) imNamen ihrer Bezirksfraktionendas Schließungs-Vorhaben striktab.

„Die Nähe eines Bades ist wich-tig. Nur was Schüler mit ihremRad erreichen können, ist für sieinteressant“, so Barbara Ham-merer, stellvertretende Leiterindes Sportamtes. Das KölnBäder-Konzept sei sehr wohl durch-dacht, wolle sie ein neutralesUrteil abgeben. Jedem geschlos-senem Bad stehe ein saniertes,beziehungsweise neues im Ein-zugsgebiet gegenüber. Die Aus-nahme bilde Rodenkirchen, bat

sie die Bäder-Geschäftsführungum ein Überdenken ihrer Pläne.Zur Zieländerung könne auchgehören, sich nicht auf den, wirt-schaftlich betrachtet, Spitzenplatzzu fixieren. „Die KölnBäderGmbH sagt, wir gehören zu denfünf besten Bäder-Betrieben inDeutschland, mit neuem Konzeptkönnen wir den ersten Rangerreichen.“ Es müsse aber nichtdie oberste Stufe sein. Eine nach-rangige wäre genau so gut, wenndafür andere Ressourcen wirk-sam würden, so Hammerer.

Kerstin Müller-La Tragna, Schul-pflegschafts-Vorsitzende derGesamtschule Rodenkirchen,kündigte große Protestaktionender Schulen in der Altgemeindegegen die Schließung an. IhreFreundin Rica Reinisch, die ehe-malige Leistungsschwimmerinund dreifache Olympia-Siegerinvon Moskau 1980, betonte, dasSchwimmen eine der gesünde-sten Sportarten sei. Zudem bele-ge die steigende Zahl von ertrun-kenen Kindern und Jugendlichendie Notwendigkeit eines mög-lichst frühen Schwimm-Unter-richts.

Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahrlenkte die Aufmerksamkeit aufweitere Defizite im Stadtbezirk.Etwa auf die lange angekündigteund bis heute noch nicht einmalin Ansätzen begonnene Erho-lungs- und Badelandschaft in denKiesgruben zwischen Immendorfund Meschenich. Schließlich botdie in Rodenkirchen ansässigeKünstlerin Eva Ohlow, die in denletzten Jahren wesentlich an derNeugestaltung des Agrippabadesund des Höhenbergbades mitge-wirkt hat, nun auch ihre Unter-stützung bei der erforderlichenAuffrischung des Rodenkirche-ner Hallenbades an.

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Tausende Kinder aus dem Süden Kölns haben im RodenkirchenerHallenbad das Schwimmen gelernt. Foto: Thielen.

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Das Männer-Quartett „Frohsinn“ sang für das Dreigestirn einige Liedervon den „Höhnern“. Foto: E.Broich.

Als Gastgeber ihres Neujahrs-empfangs hatte die Bürger-

vereinigung Rodenkirchendiesmal das Unternehmen MochSchaufensterfiguren gewonnen.Ansässig in Rodenkirchen auf derWeißer Straße Ecke Fuchskau-lenweg, besteht es heuer 100Jahre.

Vereins-Vorsitzender DieterMaretzky blickte vor „vollemHaus“ auf ein erfolgreiches Jahrzurück. So könne man eine 20-prozentige Steigerung der Mit-gliederzahl auf über 300 registrie-ren. Auf große Resonanz sei dasKultur- und Veranstaltungs-Pro-gramm gestoßen. Für 2007 seienbereits 16 Veranstaltungen termi-niert, darunter eine Kulturreisenach Dresden.

Mit Unterstützung der GärtnereiJürgl werden ebenso die Aktionder Bürgervereinigung „Bürgerwollen bunte Inseln“ fortgesetzt,und zwar „an unseren siebenBeeten am Rathaus“. Unverän-dert arbeite der Verein mit allenBürger- und Dorfgemeinschaftenim Stadtbezirk zusammen. Wei-terhin suche er die faire und sach-liche mit den Parteien und derStadtverwaltung. Als sehr gelun-gen charakterisierte Maretzky die

Umsetzung des Hochwasser-Schutzes an der Uferstraße inRodenkirchen. Zugleich mahnteer die zügige Realisierung ent-sprechender Arbeiten in Sürthund Weiß an, möglichst unterBerücksichtigung sinnvoller Bür-geranregungen.

Maretzky nahm auch Stellung zuden immer noch bestehenden

Erweiterungsplänen für denGodorfer Hafen und die Bebau-ung des Sürther Feldes. Diesezwei Vorhaben würden bei weitenTeilen der Bevölkerung aufAblehnung stoßen. Zum „Sürt-her Feld“ seien noch zahlreicheFragen zu klären und Problemezu lösen. So gebe es etwa keinVerkehrskonzept und seien die

tatsächlichen Auswirkungen aufdas lokale Klima weiterhin unge-prüft. „Wir wollen eine reduzier-te Bebauung“, forderte Maretzky.„Keine Bebauung der KreuzungAm Feldrain/Sürther Straße. Wirwollen die umgehende, vomBebauungsplan unabhängigeRealisierung der Sportplätze, undzwar gleichzeitig.“ Die ange-dachte Schließung des hiesigenHallenbades bezeichnete Maretz-

Im Januar gab es im Kölner Süden drei Neujahrsempfänge – Engelbert Broichund Helmut Thielen waren dabei

„Schließung des Hallenbades wäre eineAusgemeindung von hinten!“

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ky als so unglaublich, „dass mandies als Ausgemeindung von hin-ten ansehen muss“. Er kündigteeinen massiven Einsatz für denErhalt des Bades an. (EB)

„Wir haben uns vor einigenTagen Gedanken über

das neue Jahr gemacht, undzunächst fünf Schwerpunktegesetzt“, informierte Karsten Wittbeim Neujahrsbrunch des Orts-verbandes Rodenkirchen vonBündnis 90/Die Grünen Kölnim Zollstocker Lokal „Hönin-ger“. Witt, gemeinsam mit Regi-ne Icking Sprecher der Rodenkir-chener Grünen, nannte zunächstdie Fortsetzung der Debatte umdas Sürther Feld. Es sei letztlichein Konflikt zwischen wirtschaft-lichen Interessen und den Interes-sen von Bürgern. Viele würden indieser weiten Freifläche einenwichtigen Erholungsfaktor sehen.Zudem habe man neue Erkennt-nisse darüber, wie stark eineBebauung das lokale Klimabeeinträchtige. Daher sei sie nurbedingt vertretbar. Keine Bebau-ung entlang der Hammerschmidt-straße, fordern die Grünen.Zudem plädieren sie für eineschrittweise Bebauung und einenuneinheitlichen Bebauungsplan.

Noch nicht gelöst sei auch dasbrennende Thema ErweiterungGodorfer Hafen. Es gelte nun,das Wirtschafts-Gutachten abzu-warten, befürchtet Witt auch hiereine Ausblendung umweltbela-stender Aspekte. Aktuell koope-riere der Grünen-Ortsverbandetwa mit der Initiative KölnerBaumschützer. Diese Bürgerbe-wegung von unten komme nichtaus der Parteibasis, verfolge abergrüne Ziele.

Kassierer Hartmut Neubauerberichtete, er habe bei einer Bür-gerversammlung zum Umbau desHöninger Weges angeregt, einigeparallele Einbahnstraßen für Rad-ler in beide Richtungen zu öff-nen. Die Stadt habe diese Anre-gungen aufgegriffen und in Teilenbereits umgesetzt. Schließlichgab Beisitzerin Hedi Kaltbeitzelbekannt, dass das Sanierungs-Gutachten für die Melia-Depo-nie immer noch nicht erstellt sei.(EB)

Sichtlich Vergnügen bereitetenden Besuchern des Neujahrs-

empfanges des ImmendorferMänner-Quartetts „Frohsinn“von 1925 nicht nur die gesangli-chen Darbietungen des Gastge-bers. Für fröhliche Mienen in derAlten Dorfschule sorgte auch derAuftritt des Dreigestirns der Alt-gemeinde mit Festkomitee-Prä-

sident Bernhard Huckelmann. ImGepäck hatten Prinz Claus I.,Bauer Uwe und Jungfrau Rosiviel gute Laune und einige Prä-sente. Darunter den schmuckenDreigestirns-Orden für den Vor-sitzenden Hansjörg Glos. RobertBauer, mit 81 Jahren das ältesteaktive Mitglied, bekam einenSessions-Schal, „damit er sichnicht verkühlt“. Als „Gegenlei-stung“ interpretierte der Chor denHöhner-Song „Viva Colonia“.

„Das Immendorf Alaaf ist mirrunter gegangen wie Öl“, dankteGlos den Anwesenden. Vermut-lich stärkere Gefühle werden ihnauf der Jahreshauptversammlungzwei Tage zuvor übermannthaben. Dort waren er, der zweiteVorsitzende Werner Lehnert undKassierer Nello Fontana zu ihrerÜberraschung zu Ehrenmitglie-dern ernannt worden. „Mit dieserAuszeichnung gehen wir sehrsparsam um“, meinte „Froh-sinn“-Sprecher Mario Fontana.„Unser einziges Ehrenmitgliedwar bislang Robert Bauer, derseit 1946 bei uns aktiv singt. Nunsind es insgesamt vier“.

Einer der Höhepunkte im Ver-einsleben des letzten Jahres seineben der jährlich ausgerichte-ten Dorfkirmes das Weihnachts-konzert gewesen. „Wir haben eserstmals in der neuen Mehr-zweckhalle veranstaltet. Die acht-zig Gäste waren begeistert.“ FürEnde April kündigte Fontana eineweitere Auflage der Internatio-nalen Chorbegegnung an. Dannsind die freundschaftlich mitein-ander verbundenen Gesangsver-bindungen aus Immendorf, demenglischen Broadstairs und demitalienischen Lizzano in Belvede-re im nordfranzösischen Watti-gnies zu Gast. (EB)

Die Brücke

zwischen

Handel

und Leser

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Für die einen ist es einfachGestrüpp, für die anderen einschützenswertes Biotop: der„Wuchs” am Rheinufer in Roden-kirchen Foto: Engelbert Broich

Im Vorfeld der Grünpflege-Arbeiten beziehungsweise

Rodungen am RodenkirchenerRheinufer fand im Bezirksrathauseine Bürgerinformation statt.Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner begrüßte weit über hun-dert Besuchende. Sie verfolgtendie Erläuterungen von Dr. Joa-chim Bauer, Abteilungsleiter imzuständigen Grünflächenamt.Und vertraten, teils sachlich, teilspolemisch, kontroverse Meinun-gen.

Die Arbeiten sind Teil des städti-schen Pflege- und Entwicklungs-plans für das gesamte Rheinufer.Bereits Anfang 2006 wurde ervom Ratsausschuss für Umwelt,Gesundheit und Grün in Abstim-mung unter anderem mit derUnteren und Oberen Land-schaftsbehörde sowie dem Was-ser- und Schifffahrtsamt ent-schlossen. Bei der Erarbeitungeines detaillierten Maßnahmen-Katalogs zunächst für die Stadt-teile Rodenkirchen, Porz undMülheim sei es darum gegangen,so Bauer, Prioritäten zu setzenund Unterschiede zu berücksich-tigen. Als zentrales Kriteriumbezeichnete er die jeweiligeAbwägung zwischen den Interes-sen des Natur- und des Biotopen-Schutzes und denen eines Erho-lungsraumes. Bauer schickte vor-aus, dass es bei der heutigenVeranstaltung allein um die Pfle-gearbeiten im Plan-Abschnittzwischen Barbarastraße undGrüngürtelstraße gehe. Dort stehedie Erholungsnutzung im Vorder-

grund. Sie sei unter anderemdurch „Sichtbeziehung zumRhein“ definiert und erforderedie Reduzierung von sichtbehin-dernden Buschgehölzen. Dage-gen habe etwa im Weißer Bogeneindeutig der Naturschutz Vor-rang. „Sichtfenster spielen hierkeine Rolle!“

Ursprünglich, nach einem Gut-achten eines ökologischen Büros,sei der Bereich zwischen Barba-rastraße und Grüngürtelstraße alsMischfläche vorgesehen gewe-sen, erinnerte Bauer. Neben denStrandflächen sollten sich uferna-he Bereiche naturnah entwickelnAber die RodenkirchenerBezirkspolitiker und der Umwelt-Ausschuss hätten eine Änderungdes Konzeptes bewirkt. Sie hättendie Wiederaufnahme der vor überzehn Jahren eingestellten Pflegegefordert und gegen eine zuwach-sende Weidengebüsch-Frontvotiert. „Das bedeutet jedoch kei-nen Kahlschlag, sondern Ausdün-nung“, formulierte Bauer. Dabeiteile sich der rund 800 Meterlange Bereich zwischen Barbara-straße und Grüngürtelstraße inzwei Unterabschnitte. In ihnensind sechs „Sichtschneisen“beziehungsweise „Fensteröff-nungen“ beabsichtigt. ZwischenBarbara- und Moltkestraße seidie Beseitigung von mehrerenJahren alten Gebüschen, die Ent-nahme auch „baumartiger Struk-turen“ vorgesehen. „ZwischenMoltke- und Grüngürtelstraßefindet keine Rodung statt“, beton-te Bauer. Der Bestand des dichten

Pappel- und Weidenwäldchensbleibe erhalten. Gleichwohl wür-den dort Aufastungen vorgenom-men, teilweise untere Äste ent-fernt und vielleicht ein bis zweiStämme entnommen. Keines-wegs aber systematisch alle zehnMeter Sichtfenster gehauen. „Aufdieser Fläche passiert nicht viel.Wir bewahren den Charakter.“Diverse Gäste zeigten sich ein-verstanden mit den vorgestelltenPlänen. Zahlreiche gegenteiligeStimmen führten insbesondereökologische Gründe für denErhalt der grünen Inseln und Bio-tope an. Zudem müsse man frohsein über die abschirmende Wir-kung des Bewuchses. „Wenn manden Rhein in breiter Front sehenwill, kann man überall hingehen,warum gerade hier?“ fragte einKritiker.

Drei Tage später luden die Köl-schen Baumschützer zu einerlange vor der städtischen Infor-mation anberaumten Bürgerver-sammlung in die Maternus-Seniorenwohnanlage. Knappvierzig Gäste diskutierten Alter-nativen, wie die geplanten Pflege-maßnahmen mit weniger „Natur-zerstörung“ möglich seien. Ent-standen ist die Bürger-Initiativeim Oktober letzten Jahres. Anlasswar die von der Stadtverwaltungim Rahmen ihrer Verkehrssiche-rungspflicht durchgeführte Fäl-lung und massive Beschneidungvon Hybrid-Pappeln im Uferab-schnitt Grüngürtelstraße bisGelände Campingplätze Wasser-sport-Vereine. Die unter dem

Dach und in Zusammenarbeit mitder Bürgervereinigung Rodenkir-chen e.V. agierenden KölschenBaumschützer zweifeln die Not-wendigkeit dieser Maßnahmenaufgrund fehlender Nachweisean. Als Katastrophe bezeichnetendie Baumschützer die im Rah-men der Pflegemaßnahmen ge-planten Schneisen im Bereich desWeidenwäldchens Höhe Roon-bis Grüngürtelstraße. Laut RalfFerber hätten sie dramatischeFolgen für dieses Öko-System.„Uferpflege mit Augenmaß undLiebe – statt Rodung“, wieder-holte Harald von der Stein denStandpunkt der Initiative. Dr.Sabine Müller, Ratsfrau der Grü-nen und Mitglied im zuständigenAusschuss für Umwelt, Gesund-heit und Grün, stolperte bei derDiskussion über die exakten Pfle-gebeschlüsse über Widersprüche.Da könne etwas nicht stimmen,erinnerte sie sich „an abweichen-de Vereinbarungen im Aus-schuss“. Hier bestehe also nochKlärungsbedarf, so von der Stein.

Der Beginn der sich auf insge-samt 18.000 Euro belaufendenMaßnahmen am RodenkirchenerUfer war für eine Woche nachder städtischen Info-Veranstal-tung angekündigt. Ein Pegelan-stieg machte das aber unmöglich.Schließlich untersagte EndeJanuar der Regierungspräsidentbis auf weiteres jegliche Eingrif-fe in den Uferbewuchs.E.BROICH.

Bei der zukünftigen Gestaltung des RodenkirchenerRheinufers prallen unterschiedliche Meinungen auf-einander – RP setzt Arbeiten vorerst aus

Schützenswertes Biotop oderErholungsraum?

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Rodenkirchen bereitet sich auf diefünfte Kunst-Meile vor

WiederKult(ur)woche im MärzEs ist eine Veranstaltung, die aus dem Roden-kirchener Kulturkalender nicht mehr wegzuden-ken ist. Im Monat März 2007 findet sie bereitszum fünften Mal statt. Die „RodenkirchenerKunst-Meile“, veranstaltet von der Aktionsge-meinschaft Rodenkirchen.

Vernissage ist am Sonntag, 18. März, um 12Uhr im Sommershof, Finissage mit der „Kunst-Meilen-Party“ am Donnerstag, 22. März, um 19Uhr mit Live-Musik, Künstlern und anderenBeteiligten bei freiem Eintritt im „Bistro verde“in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Mater-nusstraße 6.

Zur Zeit werden den Geschäften, Arzt- undRechtsanwalts-Praxen, die sich bisher gemel-det haben, die passenden Künstler zugeteilt.Die Aktionsgemeinschaft hat an alle möglichen„Ateliers“ Einladungen verteilen lassen. Insge-samt hofft man beim Veranstalter wieder auf25 bis 30 Teilnehmer. Es wird auch wieder eineBroschüre erstellt, mit der man am Tag der Ver-nissage (mit verkaufsoffenem Sonntag von 13bis 18 Uhr) oder auch in der Woche darauf vonGeschäft zu Geschäft bummeln und sich mitder dargebotenen Kunst auseinander setzenkann.

Wer als Atelier noch mitmachen will, solltesich schnellsten informieren und anmelden.Ansprech-Partner sind die beiden Vorstands-mitglieder Jürgen Alius (Telefon 9221/39 16 15)und Michael Bischoff (Telefon 0221/39 51 41)sowie Helmut Thielen vom „Bilderbogen“,(Telefon 0221/935 26 88), der auch die Bro-schüre erstellt.

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Hans-Josef „Mobbel“ Walterscheidt übergab den Scheck an die Leite-rin des Kindergartens, Gitta Fleu. Foto: Thielen.

Jugendzentrum: ÜberOstern nach CalellaZum zweiten Mal bietet das Kin-der- und Jugendzentrum Weißeine Ferienfahrt in den Osterferi-en an. Für interessierte Jugendli-che zwischen 14 und 18 Jahrenkann es vom 30. März bis zum8. April heißen: auf nach Spanienund in Calella ab an den Strand.

Für einen Teilnehmerbeitrag von280 Euro gibt es die Hin- undRückfahrt im modernen Reise-bus, Unterbringung in einemDrei-Sterne-Hotel mit Halbpensi-on und ein abwechslungsreichesAktivprogramm, unter anderemeinen Ausflug nach Barcelona.Eine weibliche und eine männli-che Betreuungsperson aus demJugendzentrum werden die Fahrtbegleiten. Info und Anmeldungim Jugendzentrum, Telefon02236/66795.Krimi-Autor: FürKindergarten-Pumpe1.500 Euro „erlesen“„Wo is dann ming Schöckel“fragte Hans-Josef Walterscheidt,als er die großzügige Außenflä-che des Kindergartens der PfarreiSt. Maternus betrat. Leiterin GittaFleu konnte das gewünschte zei-gen. Denn 1994, nach dem Jahr-hundert-Hochwasser von Weih-

nachten 1993, das die Einrich-tung in arge Mitleidenschaftgezogen hatte, hatte Rodenkir-chens bekanntester Obst- undGemüsehändler tief in die Taschegegriffen und dem Kindergarteneine große Schaukel gestiftet.

Anlass diesmal war wieder eineSpende. Denn Walterscheidt, dendie alten Rodenkirchener nur„Mobbel“ rufen, hatte Ende letz-ten Jahres mit „Pfaffengold“ nach„Tutti frutti“ seinen zweitenKöln-Krimi veröffentlicht (wir

berichteten). Bei zwei Lesungenim „Bistro verde“ nahm er vonden Gästen einen kleinen Obulus,der sich zusammen gerechnet zueiner stattlichen Spende in Höhevon 1.500 Euro aufaddiert hatte.

Das Geld reicht ziemlich genaufür die Anschaffung einer Pumpe,die der zentrale Punkt einerneuen Wasser-Landschaft, sprich:„Matsch-Anlage“ werden soll,für die der Kindergarten seit zweiJahren bei allen Festen sammelt.„Bald haben wir die geplanten

8.000 Euro zusammen. Jetzt giltes, einen Landschaftsgärtner zufinden, der unsere Ideen umsetzenund die Anlage verwirklichenkann“, meinte die Leiterin, diedarauf hinwies, dass die Anlageja auch frostsicher sein muss.

Die Kindertagesstätte von St.Maternus besteht seit über 80Jahren. Das aktuelle Gebäudewurde in den siebziger Jahrenerbaut und nach dem Hochwassersaniert.

Zu Zeit gibt es vier Gruppen mitinsgesamt 90 Kindern. Walter-scheidts Enkel-Tochter Anna istauch schon angemeldet.

Namen + Notizen

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Sürther Ehepaar feierteseltene GnadenhochzeitSiebzig gemeinsame Ehejahre!Im Januar feierten die SürtherHelene und Gottfried Thim imgroßen Familienkreis, darunterdrei Töchter und ein Sohn, dieüberaus seltene Gnadenhochzeit.Tochter Irmgard Drost hattefederführend das Beisammenseinmit Verwandten und Bekanntenim Elternhaus organisiert, inklu-sive Überraschungs-Besuch vonBürgermeister Josef Müller unddem Musikkorps der Weißer Kar-nevals-Gesellschaft „KapelleJonge“.

Die 88-jährige Helene Thim lebtheute krankheitsbedingt im Mat-thias-Pullem-Heim, ihr vier Jahreälterer Gemahl weiterhin im seit1957 eigenhändig errichtetenDomizil. Beider Wurzeln liegenin Polen. Er ist in Babiak(deutsch Waldau), sie in Bratki(Hemmersbad) geboren, rundsiebzig Kilometer nordwestlichvon Lodz. „Der erste Blickfangwaren ihre langen, dunklenZöpfe“, erinnert sich GottfriedThim. Er fragte seinen Freund, ob

er das Mädchen kenne. „Das istmeine Schwester“, antwortetedieser, und offenbarte ihr daheim:„ich habe einen Bräutigam fürdich“. Nach der Heirat 1937 imnahen Sompolno, gelegen imdamaligen „Reichsgau Warthe-land“, übernahmen sie den Hofvon Gottfrieds Großvater. Vondort wurden Helene und ihre Kin-der als Deutsche 1945 vertrie-ben. Zuvor war der Gatte nachlangen Jahren an der Front in rus-sische Kriegsgefangenschaftgeraten.

Nach seiner Entlassung 1949fand die Familie in Norddeutsch-land wieder zusammen. Ab 1953arbeitete Gottfried Thim in Köln,.Zwei Jahre später kam die Fami-lie nach. „Wir beide blickenzurück auf ein hartes, arbeits-,entbehrungsreiches und docherfülltes Leben“, sagt der Senior.Während seine Frau mit musi-schen Talenten gesegnet sei, „siehat gesungen und gemalt“, sei erhandwerklich ein Allround-Mensch. „Sie machen aus nixetwas“, habe mal eine Mieteringestaunt. „Ich muss immer waszu tun haben, im Garten oder imHaus.“ Von seiner Tatkraft profi-

Die Jubilare mit ihren Kindern. Foto: Engelbert Broich.

Namen + Notizen

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Spaß an der Sternsinger-Aktion hatten auch „die jüngsten Könige vonRondorf“. Letztmalig leitete Mathilde Voß (rechts) die Aktion. Fotos:Thielen

tierte schließlich auch die Nach-barschaft in Sürth.

Aus den diversen Interessensticht sein „heiß geliebter Motor-roller“ hervor. „Mit ihm besucheich meine Frau, fahre bis nachRodenkirchen und Wesseling.“Obwohl die „Kiste“ fünfzigSachen machen könnte, be-schränkt er sich auf maximalzwanzig Stundenkilometer. Repa-raturen und Wartungsarbeitenführt er noch selber aus. Vertrau-en nennt der Jubilar als Basis fürseine langlebige Ehe. Rezepte fürein hohes Alter kenne er dagegenkeine. Oder doch, schiebt er nach.„Viel Arbeit und schneller schla-fen – damit man wieder arbeitenkann!“ E.BROICH

Mit dem TVR auf dieInsel der Götter„Wer möchte sich von KretasGeschichte, Kultur und Kulinarikverwöhnen lassen?“ Das fragtMarlene Januszewski, Ehren-Vorsitzende des Turn-VereinRodenkirchen, die mit ihrem Ver-ein vom 1. bis zum 8. Juni eineReise auf die Mittelmeer-Inselanbietet. Eine ausführlicheBeschreibung und weitere Infor-mationen gibt es bei Janus-zewskis in der Heinrichstraße 45in Weiß, Telefon 02236/62016.Anmeldeschluss ist der 15.März.Rondorf:Über 13.000 Euro fürdie Elfenbeinküste„ersungen“Ein schöner Brauch in unserenBreiten ist das „Sternsingen“.Kinder ziehen als „Heilige DreiKönige verkleidet von Haus zuHaus, bringen Gottes Segen zuden Menschen und bitten um eineGabe für das Kinder-Missions-werk.

Auch in Rondorf hat das Stern-singen mittlerweile Tradition.Zogen früher nur wenige Grup-pen durch den Ort, waren es 200737 Gruppen, also 111 Kinder plusBegleiter, die sich einen Tag nachdem Dreikönigsfest erstmals aneinem Sonntag aufmachten. Undzwar nach der „Sternsinger-Messe“, die nach Meinung vielerPfarrmitglieder zu den schönstenin Rondorfs katholischer Kirchezählt. Nach getaner Arbeit konn-te gezählt werden. Und siehe da:

die Rondorfer Sternsinger hatte indiesem Jahr mehr als 13.000Euro ersungen. Die gehen inAbsprache mit dem Missions-werk in ein eigenes Projekt: indas Straßenkinder-Projekt desAmigonianer-Ordens in Abidjan,der Hauptstadt der Elfenbeinkü-ste, dass von der Rondorfer Eine-Welt-Gruppe seit über zehn Jah-ren unterstützt wird.

Der Erfolg der Rondorfer Stern-singer ist mit einem Namen ver-bunden: Mathilde Voß. „Die ehe-malige Lehrerin der Albert-Schweitzer-Grundschule hat dieOrganisation vor mehr als zehnJahren übernommen, umstruktu-riert und so erweitert, dass mög-lichst viele Menschen in Rondorf,Hochkirchen und Höningen vonunseren Sternsingern besuchtwerden“, so Doris Menden vom

Pfarrgemeinderat zum Bilderbo-gen. Ihr galt in diesem Jahr derbesondere Dank der Pfarrei, dennMathilde Voß hat die Sternsin-ger-Aktion im letzten Jahr feder-führend begleitet. „Sie gibt dieLeitung in die jüngeren Händevon Ursula van der Poel, bleibtdem Organisationsteam aberweiterhin verbunden“, So DorisMenden.

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Namen + Notizen

Ausstellung in der Stadt-bücherei: EinstürzendeBuslinienEin herunter gekommener Dorf-laden in hellem Türkis, eineverwahrloste Gartenmauer inschillernden Rottönen, Dorfstra-ßen-Vorgärten in unzähligenGrünschattierungen, Straßenla-ternen, Satellitenschüsseln, Bau-kräne, Brücken, die sich ins Bildneigen.

In Lutz Caspers Bildern vomKölner Süden ist die gewohntePerspektive oft stark überzeich-net, manchmal ganz aufgehoben,manchmal beides in einem Bild.Und doch wirken die Arbeitenorganisch und nachvollziehbar.Alles ist in Bewegung, leuchtet,tanzt förmlich. „Meine Bildersind Fenster in eine möglichstlebendige Unwirklichkeit“ soLutz Casper zum Bilderbogen.„Sie sind der Weg, die Welt zuentdecken und zu erleben, zu ord-nen, zu ertragen und zu feiern“.Das Konkrete, die geseheneUmgebung: dies sind für ihnimmer die stärksten Anregungen

zum Bilder machen. Es entstehtdann ein Wettstreit des Konkreten(Motiv) mit dem Formalen (Bild-sprache, Komposition, Farbe).Am Ende soll das Formalegewinnen, aber nur knapp! Jestärker und wilder der Kampf,desto besser später das Bild. „Esgeht mir nicht um den konkretenOrt, wenn ich ihn male. Ich willihn nicht abbilden. Der Ort wirdzu einer Hülle, zu einem Gefäß, indas ich meine Farben gieße.Dabei entstehen ein neuer Raum,eine neue Atmosphäre und einneues Licht“.Lutz Casper mal mit Acrylfarbeauf Karton, in Formaten von 18mal 18 Zentimetern bis 70 mal100 Zentimeter. Entstanden sinddie Werke von 2002 bis 2007.Seine Bilder waren bereits inMannheim, Speyer, München,Köln, Rendsburg und Neuss zusehen. Die nächste Ausstellungwird im Kunstverein der StadtSpeyer stattfinden.

Lutz Casper lebt und arbeitet inRondorf als freischaffenderKünstler, Illustrator und Grafik-Designer. Die Ausstellungseröff-nung in der Stadtteil-Bibliothek

Einstürzende Buslinien – Werk und Titel der Ausstellung mit Bildern vonLutz Casper in der Stadtbücherei. Foto: Privat.

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Rodenkirchen findet am Diens-tag, 27. Februar, ab 18 Uhrstatt. Ab dann ist die Ausstel-lung bis zum 23. März zu dennormalen Bücherei-Öffnungs-zeiten in Rodenkirchen, Schil-lingsrotter Straße 38 zu sehen.AOW: Zwei „ausgezeich-nete“ SürtherinnenZum Abschluss des vergangenenJahres erhielten zwei Frauen ausSürth eine ganz besondere Aus-zeichnung. Anita Brandtstäterund Hannelore Fuck wurden fürlangjährige Mitgliedschaft imDeutschen Harmonika-Verband(DHV), dem zweitgrößten Instru-

mentalmusik-Verband Deutsch-lands, geehrt. Leitlinien für dieim Verband organisierten Musik-Vereine sind insbesondere:Zusammenwirken mit anderenMenschen, Musikausübung alssinnvolle Freizeitgestaltung, Soli-darität durch regelmäßige Aktivi-täten, Kameradschaft der Vereins-mitglieder, Sinnesschulung alsSchlüssel zur Kreativität.

Hannelore Fuck erhielt als Aner-kennung für 25 Jahre musikali-sches Engagement die goldeneEhrennadel mit Urkunde. Sie hatübrigens schon in ihrer Jugendvor rund 50 Jahren im SürtherAkkordeon-Orchester „Organo-

Die mit der Verdienstnadel in Silber ausgezeichnete Anita Brandtstäter(links) in Aktion. Mit Reinhold Barkhoff und Claudia Düx, alle aus derersten Stimme. Foto: Privat.>>>>>>

WORTE DESMONATS

„Wenn Du noch mal ‘jungeFrau’ zu mir sagst, kannstDu alles haben!“

Kellnerin in einem KölnerBrauhaus.„Tradition ist die Erhal-tung des Feuers und nichtdie Verehrung der Asche!“

Mitglied einer Kölner Karne-vals-Gesellschaft über Vor-standsmitglieder, die an ihremPosten kleben.„Kennen Sie schon denViagra-Slogan für 2007:Wir stellen die Weichen!“

Beim Regiments-Exerzieren desReiterkorps „Jan von Werth“gehört.„Meine Uniform reichthöchstens noch für denGeisterzug!“

Älterer Roter Funk aus Roden-kirchen auf die Frage, warumman ihn nicht mehr auf derBühne sähe.„Nimm et Navi, dannfind’ste et schneller!“

Mann zu Frau, die in ihrer gro-ßen Handtasche etwas suchte.„Warum ist in Köln Aku-punktur nicht gefragt?“ -„Weil man als FC-Fangenug Sticheleien ausge-setzt ist!“

Auf der FORD-Wagenüberga-be im Gürzenich gehört.

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la“ gespielt. Ihre Tochter ClaudiaDüx spielt seit inzwischen 26Jahren im Akkordeon-OrchesterWesseling mit.

Anita Brandtstäter hat sich durchpersönlichen Einsatz, Freude amMusizieren sowie vierzigjährigebeispielhafte Förderung dermusikalischen und kulturellenZielsetzung des DHV verdientgemacht. Ihr wurde die Verdienst-nadel in Silber mit Urkunde über-reicht. Sie ist seit 35 Jahren Kon-zertmeisterin des Orchesters,nach einem Dirigentenkurs seitüber 25 Jahren auch Vertreterindes musikalischen Leiters undseit 23 Jahren Leiterin des„Ensembles“ des Akkordeon-Orchesters Wesseling, einer aussechs Mitgliedern bestehendenSpielgruppe. Außerdem ist sieseit über 25 Jahren im Vorstandtätig, davon seit 18 Jahren alserste Vorsitzende des Vereins.

Vorgenommen wurden dieEhrungen im Rahmen des Jahres-konzertes. Eine gute Gelegenheit,denn das Konzert in der Aula derLessingschule war wieder einmalausverkauft und das abwechs-lungsreiche Programm wurdevom Publikum begeistert aufge-nommen. Wer sich für dasAkkordeon-Orchester interes-siert:www.aow.mynetcologne.de.Sürth:Tischtennis-Schüler beiPartnerverein in Lille„Sehr gut“ beurteilte nach fastsechsstündiger Zugfahrt Domi-nik Klein den viertägigen Aufent-halt in Lille. Auf Einladung desASPTT Lille Metropole weilten15 Schüler und Jugendlichesowie fünf Betreuer aus den

Tischtennis-Abteilungen des TVSürth in Nordfrankreich. Damiterwiderten sie den Besuch desneuen Partnerclubs zum WM-Auftakt im letzten Juni in Köln.

Übernachtet wurde vorwiegendin Gastfamilien. Obenan standengemeinsames Training und Spielmit dem Zelluloidball. Und zwarin einer reinen Tischtennishalle,in der die Platten 24 Stunden amTag stehen bleiben können,schwärmte Delegationsleiterinund Trainerin Ute Scheven.Zudem erhielt das vom ASPTT-Schatzmeister und DeutschlehrerArnaud Guyomard organisierteProgramm einen Empfang imRathaus, Stadtbesichtigungen,und weitere gemeinsame Aktivi-täten wie etwa das abschließende,landestypische Kuchenspiel „LaGalette du roi“, bei dem ein Hof-narr König und Königin belusti-gen muss.

Die Vereinsbeziehung innerhalbder seit 1958 existierendenStädtepartnerschaft Köln-Lillehabe sich prima fortgesetzt,meinte Ute Scheven. Verständi-gungs-Schwierigkeiten gebe eskaum: „Einige von uns sprechenfranzösisch, einige FranzosenDeutsch. Ansonsten behelfen wiruns mit Englisch oder mit Hän-den und Füßen.“Das Interesse der Heranwachsen-den an diesem Austausch seigroß, so die AbteilungsleiterinSchüler und Jugend. Dies beleg-ten nicht nur die E-Mail-Kontak-te oder Begegnungen „außer-halb“ der offiziellen Besuche,sondern auch, „dass viel mehrvon uns mitfahren wollten alsletztlich möglich war“.E. BROICH

Namen + Notizen

Im Rathaus von Lille empfangen wurden die Tischtennisspielerinnenund -spieler des TV Sürth Foto: Privat.

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Tischtennis:Rein schauen, Mitma-chen und Spaß habenWie kaum eine andere Sportart istdas Tischtennis spielen geeignet,dem geistigen und körperlichenAltern entgegen zu wirken, weildabei schnelles Reaktionsvermö-gen, Bewegungskoordination,antizipatorisches Denken undkörperliche Fitness gezielt trai-niert werden. Nicht nur für jungeMenschen ist diese Sportart ge-eignet, um diese Eigenschaftengezielt zu schulen, nein geradezuprädestiniert ist dieses Trainingauch für den älter werdendenMenschen.

Dabei sollte man sich aber nichtquälen müssen, denn dann ver-liert der Mensch ganz schnell dieLust an dieser Tätigkeit. Damitdieser Sport auch wirklich Spaßmacht und zugleich auch körper-lich wie geistig fit hält, hat derTischtennis-Club Weiß seinAngebot voll und ganz auf dieseSchwerpunkte abgestellt, in demsämtliche Altersgruppen, männ-

lich wie weiblich, gemeinsam,stressfrei miteinander spielen undeben nicht wie in anderen Sport-Vereinen, nach Leistungsgruppengegliedert sind. Damit auch dasGesellige nicht zu kurz kommt,bietet sich immer nach dem Trai-ning die Möglichkeit, in einernahe liegenden Gaststätte einenSchoppen oder ein Glas Kölschzusammen zu trinken, Kontaktezu knüpfen oder zu erhalten.

Der TTC Weiß bietet allen Inter-essierten, dass heißt Damen undHerren sowie Jugendlichen dieMöglichkeit, diesen Sport in derTurnhalle der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß, ZumHedelsberg, auszuüben. Für alleJugendlichen ist die Mitglied-schaft im Verein beitragsfrei.

Die Spielabende finden jeweilsam Mittwoch und am Freitagvon 19 bis 22 Uhr statt. Unter

dem Motto rein schauen, Mitma-chen und Spaß haben sind alleeingeladen, die sich fit halten unddem Altern und Einrosten entge-gen wirken wollen.

Ansprechpartner sind GabyLippolt und Günther Kube,erreichbar direkt in der Turn-halle an den Spielabenden oderunter den Rufnummern0221/35 22 31 sowie 02236/389089.

Tischtennis macht Spaß und hält fit, und das in jedem Alter. Foto: Privat.

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Leserbriefe

Zum Artikel „Barbarastraße kannsicherer und attraktiver werden“ inder Dezember-Ausgabe

Sehr geehrte Redaktion,

insbesondere als Bewohner des Sommershofes kannich den Vorschlag von Herrn Kraus nur im vollen Umfangzustimmen. Ergänzend zu der geschilderten derzeitigenSituation möchte ich darauf hinweisen, das der Bürger-steig an der Nordseite der Barbarastraße (einschließlichder Engstelle vor den Häusern 15 bis 23) in zunehmendenMaße – wie fast alle Bürgersteige in Rodenkirchen ein-schließlich der Fußgänger-Passage von der Hauptstraßezum Maternusplatz sowie im Sommershof (!) – von rück-sichtslosen Radfahrern in beiden Richtungen benutztwerden. Wann erfolgt hier eigentlich einmal eine unange-meldete (!) Kontrolle durch die Polizei?

Außerdem könnte bei der Unterbindung des „Flanier-Durchgangs beziehungsweise Kreisverkehrs“ mit erhöh-ter Geschwindigkeit in der Barbarastraße die Außenga-stronomie der Gaststätte „Rosmarin“ im Sommer erheb-lich verbessert werden.

Beim Lesen der sehr guten Vorschläge von Herrn Krausfiel mir jedoch der allseits bekannte Spruch ein: „Die Bot-schaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!“

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm Faßbender, Sommershof

Die Initiative zur Besserung der Ver-kehrssituation in der Barbarastraße istsowohl aus verkehrstechnischer undstädtebaulicher Sicht dringend zubegrüßen.Die Barbarastraße und insbesondere das dort gelegeneNaturkost-Geschäft ist Anziehungspunkt für eine Vielzahlvon Eltern, Kindern und auch älteren Personen. Kinderund Ältere gehören zu den am stärksten gefährdeten Per-sonengruppen im Straßenverkehr, das sie auch dieGefahren des Straßenverkehrs häufig nicht oder zu späterkennen beziehungsweise nicht adäquat oder recht-zeitig reagieren können. Der schmale Bürgersteig und derunbedingte Vorrang des schnellen und ungebremstenAutoverkehrs ist ein Relikt der siebziger Jahre und istweder für die Barbarastraße angemessen, noch erforder-lich. Abhilfe ist dringend geboten, da tagtäglich eine Viel-zahl von Fahrzeugen zu beobachten sind, die mit hoherGeschwindigkeit an den Passanten auf dem allzu schma-len Gehweg vorbei brausen. Es ist in der Tat nur eineFrage der Zeit, bis es hier zu einem schweren Unfallkommt. Anders als in anderen Bereichen des Stadtbezirkssollte nicht erst der Tod oder die schwere Verletzung einerPerson Anlass zum Handeln sein.

Unabhängig hiervon stellt die Barbarastraße in ihrerheutigen Ausführung sicher kein Schmuckstück dar. Dasie die hauptfußläufige Verbindung vom Ortskern zumRheinufer bildet, sollte die Straße so ausgestattet wer-den, dass sie zum Spazieren gehen einlädt. Der breite

Bürgersteig im Bereich der Einmündung im Bereich derKreuzung zur Hauptstraße bei entsprechender Ausgestal-tung mit Grünflächen, die auch gegen den Verkehrslärmabschirmen, einen Ort des Verweilens und der Kommu-nikation zu schaffen. Die von dem Autor der Studie vor-geschlagene Bepflanzung des Bereiches würde denerdrückenden optischen Eindruck des Sommershofeszumindest deutlich verbessern. Zudem würde das Mikro-klima durch zusätzliche Bäume und Grünflächen starkverbessert.

Bestechend an dem Vorschlag von Herrn Kraus ist zudemseine offensichtliche Umsetzungsfähigkeit und die rela-tiv geringen Kosten, die für diese dringend durchzufüh-renden Verbesserungsmaßnahme entstehen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ulrich Leo

Barbarastraße 15 – 17, Rodenkirchen

Autorisierte Mafia in Köln?Sehr geehrte Redaktion

Seit einiger Zeit fällt mir als treuem, steuerzahlendenGewerbetreibenden von der Maternusstraße in Rodenkir-chen auf, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingenzugehen kann. In Köln scheint die eine Hand nicht zu wis-sen, was die andere tut. Bei der Baumaßnahme Mater-nusplatz wurde die Maternusstraße schon dreimal aufge-rissen und wieder geschlossen. Erst kommt Gas, dannStrom, dann Telefonkabel. Wenn der normale Bürgermal nicht rechtzeitig seine Stromrechnung bezahlt, wirdihm sofort der Strom abgestellt.

Parallel zu den chaotischen Baumaßnahmen nutzen nunauch die Politessen die schwierige Situation für dieGeschäftsleute schamlos aus. Lädt man für sein GeschäftWare aus und kommt wieder zu seinem Fahrzeug, hatman schon ein Knöllchen an der Windschutzscheibe.Dabei tut man dies alles, um seinen Laden am Laufen zuhalten. Aber das Finanzamt interessiert sich nicht für dieSituation vor Ort, Steuern müssen sofort bezahlt werden,ohne Rücksicht auf die schwierige Lage.

Oder ein anderes Beispiel: Vor 16 Jahren habe ich 30.000DM als Abstandszahlung für Parkplätze an die StadtKöln überwiesen und noch nicht einmal einen Kurzzeit-parkplatz für meine Pizzeria zugestanden bekommen.Aber dafür jede Menge Knöllchen. Jahrelang habe ichAnträge für einen Platz für eine Außengastronomiegestellt, die alle mit dem Hinweis auf zu wenige Parkplät-ze in Rodenkirchen abgelehnt wurden. Dann auf einmalsehe ich, dass an der Rheingalerie zwei doch so dringendbenötigte Parkplätze für eine Außengastronomie ver-kauft werden. Wie passt das zusammen? Man bekommtden Eindruck, dass hier mit zweierlei Maß oder mit mafiö-sen Methoden gewertet wird. Ich selbst komme ausNeapel und habe den Eindruck, dass inzwischen auch inKöln mit Mafia-Methoden gearbeitet wird.

Mit freundlichen Grüßen

der kleine Italiener von der Maternusstrasse

Enzo Cavallo

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TSV Weiß jetzt mit Rad-sport-AbteilungDer TSV Weiß hat sein Breiten-sport-Angebot um eine Radsport-Abteilung erweitert. Das Angebotrichtet sich nicht ausschließlichan ambitionierte Rennrad-Fahrer,die auf den Spuren von LanceAmstrong und Jan Ullrich an gro-ßen Radrennen teilnehmen möch-ten, sondern insbesondere auchan diejenigen, die in der Gruppepedalieren und einfach Spaß ander „etwas schnelleren Fortbe-wegung“ haben.

Bis auf weiteres wird die neu auf-gestellte Radsport-Abteilung mitder seit Jahren erfolgreichenLeichtathletik-Abteilung eineKoalition im internen Vereinsle-ben des TSV Weiß bilden undvorerst gemeinsam sportliche wieauch gesellige Höhepunkte pla-nen.

Die Radsportler treffen sich abdem 4. Februar jeden Sonntagum 10 Uhr zu einer lockerenAusfahrt über 50 bis 70 Kilome-ter. In der Zeit von April bisOktober außerdem donnerstagsum 17.30 Uhr. Treffpunkt ist derBahnhofsvorplatz in Sürth. Wersich interessiert:

Ansprechpartner ist BernhardHupp, Telefon 02233/23899,[email protected].

Grüngürtelschule:Kinder auf „Museums-Tour“Die Grundschülerinnen undSchüler der Grüngürtelschulebegaben sich mit dem Träger derOffenen Ganztagsschule, demTurn-Verein Rodenkirchen, aufdie Spuren beziehungsweiseLinien von Paul Klee. So wiePaul Klee zauberten die Kindermit ein paar Linien eine ganzeEngelsparade. Grenzenlos schiendie Fantasie eines jeden Einzel-nen – und das alles nur mit einereinzigen immer fortführendenLinie. Die Kinder konnten eskaum fassen und so kam dieFrage nicht nur einmal: „Iris,müssen wir das Bild nur mit einerLinie also mit nur einem Anfangund nur einem Ende malen?“ –Eine künstlerische Herausforde-rung!

Aus diesem spontanen Experi-ment und den außergewöhnlichjungen Künstlern konnte amEnde eine sehenswerte Ausstel-lung zusammen gestellt werden.Da gab es Schellenengel, Glück-sengel, so von Kira-Farina, Beritund Lisa, lachende Engel undFreudenengel von Tobias, Ruben,Lea-Soraya und Alina, vergessli-che Engel, tanzende Engel sowieteuflische Engel unter anderemvon Andreas. Paul Klee – ein

Zauberer der Linien, verzaubertedie 35 Kinder in einer unvergess-lichen Art und Weise.

Doch die Reise vom MuseumLudwig ging weiter über dasWallraf-Richartz-Museum bis insRautenstrauch-Joest-Museum,wo es an das alte Handwerk desFilzens ging. Es wurde gekämmt,gebürstet, gestrichen und gerollt,die Wolle in Wasser getaucht,gerieben, getrocknet und bis zurFertigstellung traumhaft schönerSchlangen und Fabeltiere. Undam Ende der Woche ging es in dieHexen- und Alchimistenküchedes Kölnischen Stadtmuseums.In jeden guten Hexenhaushalt

gehört ein Stück geheimnisvolleSeife, so die Museums-Pädago-gin. Jedes Kind konnte selbstzum Hexenmeister werden – auseinfachen Seifenflocken und mitHilfe von Düften, Ölen, Kräu-tern, aber auch von „Spinnen“und „Fliegen“ stellte jedes Kindseine ganz persönliche und ga-rantiert selbst gemachte Seife her– die natürlich mit nach Hausegenommen werden konnte.

Fazit der Organisatoren: EineWoche der Gegensätze, eine Wo-che in Kölner Museen, eine Wo-che voller Abwechslung, eineWoche toller Eindrücke, also:eine grandiose Woche.

Namen + Notizen

In jeden Haushalt gehört ein Stück geheimnisvolle Seife: stolz zeigen dieKinder von der Grüngürtelschule, was sie im Stadtmuseum produzierthatten. Foto: Januszewski.

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Bis zum 21. Februar„Als schaute ich in einen Brun-nen“ – Materialbilder vonMartina Schuster-Krombachim Caritas-Altenzentrum St.Maternus in Rodenkirchen, Brük-kenstraße 21, täglich von 10 bis18 Uhr.

Bis zum 21. Februar„Karneval und Köln“ – Bildervon Reni Kauka im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße 6,zu den normalen Öffnungszeiten.

Samstag, 3. Februar,9 Uhr„Das Tal der versunkenen Dör-fer“ – Wanderung mit demEifelverein über 12 Kilometer invier Stunden von Dabringhausenüber Plettenberg bis zum Hin-denburgturm. Auskunft bei Wan-derführerin Lieselotte Drummunter der Rufnummer 02254/8372 76.

Sonntag, 4. Februar,15 UhrAusstellungseröffnung „Sooder auch so“ – Malerei undGrafik von Gerda Laufenbergin der städtischen Galerie Wesse-ling, dem „Schwingeler Hof“ imSchwingeler Weg in Wesseling.Geöffnet bis zum 4.März Diens-tag bis Samstag von 15 bis 18Uhr, Sonn- und Feiertag von 14bis 17 Uhr oder nach Vereinba-rung, Telefon 02236/70 12 80.

Sonntag, 4. Februar,17 UhrOrgelkonzert in der Auferste-hungskirche in Sürth zu Beginndes Buxtehude-Jahres. An derOrgel spielt Kantor ChristianCollum. Der Eintritt ist frei, umeine kleine Spende für die Kir-chenmusik wird gebeten.

Mittwoch, 7. Februar,10.15 UhrSenioren-Wanderung mit demEifelverein vom Zollstockparkdurch den Stadtwald nach Roden-kirchen. Acht Kilometer in dreiStunden. Treffpunkt U-Bahn-Haltestelle Ebertplatz, Abfahrt10.15 Uhr Linie 12 in RichtungZollstock. Wanderführer LotharArndt.

Samstag, 10. Februar,18 UhrMusik in der Emmanuelkirche:„Don Quijote, Ritter von der trau-rigen Gestalt. Ein Tanzabenteuernach dem Roman von Miguel de

Rodenkirchener Veranstaltungskalender

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Cervantes, Musik von GeorgPhilipp Telemann in der Emma-nuelkirche in Rondorf, Carl-Jatho-Straße. Mit Solisten, demPapageno-Orchester und denPapageno-Tanzgruppen, Leitung:Peter Stein. Eintritt acht Euro,ermäßigt vier Euro.

Sonntag, 11. Februar,9 UhrWanderung mit dem Eifelver-ein: rund um den Berg Lüde-rich. 16 Kilometer in 4,5 Stun-den, Treffpunkt am Blumenstandim Hauptbahnhof, WanderführerMirko Musler.

Mittwoch, 14. Februar,10.50 UhrSenioren-Wanderung mit demEifelverein. Von Ensen über dieGilgaustraße und Zündorf nachPorz. Wanderführer Karl-JosefMaassen, Treffpunkt Linie 7 amNeumarkt.

Mittwoch, 21. Februar,17.30 UhrTauschnachmittag des Brief-marken-Sammler-VereinsRodenkirchen-Sürth im Matthi-as-Pullem-Haus in Sürth, GrünerWeg. Gäste willkommen.

Samstag, 24. Februar,8.30 UhrGemeindewanderung der evan-gelischen KirchengemeindeRondorf mit dem Eifelverein.Heute quer durch einen Zwerg-staat im Preusswald in Ostbel-gien. Es geht über 14 Kilometer,Infos bei Alfred Otto, Telefon02233/2 35 75.

Dienstag, 27. Februar,18 UhrAusstellungseröffnung „Ein-stürzende Buslinien“ – Acryl-

malerei von Lutz Casper in derStadtteilbibliothek Rodenkirchen,Schillingsrotter Straße 38. Zusehen bis zum 23.März währendder normalen Bücherei-Öff-nungszeiten.

Mittwoch, 28. Februar,20 Uhr„Kulturbeutel“ in der Gesamt-schule Rodenkirchen mit Her-bert Knebel und seinem Pro-gramm „Ich glaub mich holnseab“.

Freitag, 2. März,19.30 Uhr„Südlese“ in der Stadtteilbi-bliothek Rodenkirchen zumThema „Afrika“. Es lesen vierverschiedene Autoren aus Afrika.

Veranstalter ist der Förderverein„Literamus“ in Zusammenarbeitmit der Rodenkirchener „Eine-Welt-Gruppe“.

Samstag, 3. März, 17 Uhr„Matthäus-Passion“ vonJohann Sebastian Bach in derKirche St. Maria im Kapitol inder Innenstadt, Kasinostraße 8,mit dem Rodenkirchener Kam-merchor, Kammerorchester undSolisten. Leitung: Anselm Rog-mans.

Samstag, 3. März, 20 Uhr„Abgefrackt“ – Der Männer-chor „Eufonia“ aus Brühlgastiert mit seinem neuenProgramm im Pfarrsaal vonSt.Remigius in Sürth, Rheinau-

straße/Ecke Sürther Hauptstraße.Kartenvorverkauf (12 Euro,ermäßigt acht Euro) im Pfarrbüroin der Rheinaustraße oder beiLotto Thomas.

Sonntag, 4.März,ab 11 UhrAfrikatag der Eine-Welt-GruppeAbidjan mit Messe, Frühschop-pen, Musik des afrikanischenChors „Kinduku“ und Verkaufvon Produkten aus der drittenWelt im Pfarrzentrum „HeiligeDrei Könige“ in Rondorf, Hah-nenstraße.

Sonntag, 4. März, 18 Uhr„Abgefrackt“ – Der Männer-chor „Eufonia“ aus Brühlgastiert mit seinem neuenProgramm im Pfarrsaal vonSt.Remigius in Sürth, Rheinau-straße/Ecke Sürther Hauptstraße.Kartenvorverkauf (12 Euro,ermäßigt acht Euro) im Pfarrbüroin der Rheinaustraße oder beiLotto Thomas.

Montag, 5. März, 17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstraße85.

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief,Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 5019 06 in 50979 Köln, [email protected].

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Skat-Club „Herz-Dame“Heiko Neuenhaus wiederClubmeisterIm letzten Monat fand im Ver-einslokal „Haus Schmitz“ dieJahreshaupt-Versammlung des 1.Skatclub Rodenkirchen „Herz-Dame“ statt.

Präsident Karl Clasen berichteteüber ein in vielen Bereichenerfolgreiches Jahr 2006. Club-meister wurde, wie im Vorjahr,Heiko Neuenhaus. Auf den Plät-zen zwei und drei folgten Hart-mut Borger und Karl Clasen. DerVorsprung von Neuenhaus aufBorger war zudem recht deutlich.In den nächsten Monaten wer-den die drei Bestplazierten an derVorrunde zur Deutschen Skat-Meisterschaft teilnehmen.

Der Verein hat leider im Vorjahr,auch aufgrund von Todesfällen,einen Mitgliederschwund hinneh-men müssen. Daher sollen in dennächsten Monaten verstärkt Akti-vitäten erfolgen, um interessiertePersonen für das Skatspiel zubegeistern. Immerhin steht imkommenden Jahr das 25-jährigeGründungsjubiläum von „Herz-Dame“ an. Spätestens dann willman wieder einige Mitglieder neudazu gewonnen haben.

Der Mitgliederkreis des Skat-clubs trifft sich jeden Dienstagum 19.15 Uhr in der Vereins-Gaststätte „Haus Schmitz“ (ehe-mals Kolpinghaus) in der Rhein-straße 6 zum zünftigen Preisskat.Dazu sind, wie bereits erwähnt,auch Gäste jederzeit herzlichwillkommen.

Sonder-Ausstellung imKollwitz-MuseumEine neue Sonder-Ausstellung istvom 8. Februar bis zum 15.April im Käthe-Kollwitz-Mu-seum zu sehen. Titel: Einblicke 8:„...mit liebevollen Blicken...“ -Das Kind im Werk von KätheKollwitz. Die Einblicke-Ausstel-lung im Rahmen einer Dauer-Ausstellung beinhaltet rund 60Exponate aus der Sammlung,darunter auch einige Neuerwer-bungen sowie Leihgaben.

Im 19. Jahrhundert gewinnt dieDarstellung des Kindes in derKunst kontinuierlich an Bedeu-tung. Abgesehen von den allge-meinen Bemühungen um „kind-gerechte“ und zeitgemäße Dar-stellungen lassen sich verschiede-ne Richtungen ausmachen. Ne-ben realistischen Schilderungender unterschiedlichsten Lebenssi-tuationen von Kindern zeigensich moralisierende, ja sozialkri-tische Tendenzen. Das Werk vonKäthe Kollwitz kennt – und dasist viel zu wenig bekannt – beideAspekte: neben sozialkritischenSujets gehören unbeschwerteMutter-Kind-Darstellungen zuden schönsten Arbeiten derKünstlerin überhaupt.

Käthe-Kollwitz-Museum inKöln, Neumarkt 18-24 (imKreissparkassenhaus), Telefon0221/ 227-2602. Geöffnet diens-tags bis freitags von 10 bis 18Uhr, samstags und sonntagsvon 11 bis 18 Uhr. Informatio-nen unter www. kollwitz.de.

Namen + Notizen

Die Bestplazierten der Clubmeisterschaft. Von links Hartmut Borger,Heiko Neuenhaus und Karl Clasen. Foto: Kailing.

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Namen + Notizen

Mehr als Andere:HairLounge imSommershofDie Kunden zeigen sich begei-stert, wenn sie vom Salon „Hair-Lounge, Hair & Care“ im Som-mershof sprechen. Das Team umFrisörmeisterin Bettina Sieron-Neufurth bietet seinen Kundenperfekte Haarschnitte, hochwer-tigste Haarverlängerungen mitKeratin und Ultraschall von„Great Lengths“, Foliensträhnenin Spitzenqualität und ein kun-denspezifisches Infoheft überexklusive Pflegeprodukte. Pro-fessionelle Maniküre und dekora-tives Make-up, ganz aktuell auchfür die Karnevalszeit, sind weite-re Leistungen von HairLounge.Sehr kundenfreundlich ist auchdie Möglichkeit für Berufstätigedonnerstags und freitags den„After-Work-Cut“ bis 19 Uhr inAnspruch zu nehmen.

Bei HairLounge will man mehrService zeigen als anderswo.„Wir arbeiten in unserem Teammit Stil und Niveau, unser Ziel istes, mit Klasse zu arbeiten. Wirheben uns deutlich von der Masseab,“ sagt Bettina Sieron-Neufurthzum Bilder-Bogen. Zu diesem„Mehr-als-andere“ gehören auchdie Weiterbildungsschulungen füralle Mitarbeiterinnen, die zwei-mal jährlich im Ausland stattfin-den. Bettina Sieron-Neufurth

weiß, wie wichtig fachliche Qua-lifikation ist. Sie selbst war beiihrer Meisterprüfung Jahrgangs-beste und erhielt eine besondereAuszeichnung durch das Bil-dungsministerium. Gleich nachihrer Meisterprüfung machte siesich erfolgreich selbständig.

Sparkasse KölnBonn:Konten beim Marktfüh-rer für „FC-Brasilianer“Wer seinen Arbeitsplatz und sei-nen Lebensmittelpunkt – vorallem mit mehrjähriger Perspek-tive – nach Köln verlegt, solltesich auch überlegen, mit wel-chem Kreditinstitut er seine Geld-geschäfte abwickeln will. Und essicher nicht falsch, Konto undGeschäftsverbindung zum Markt-führer am Ort, der SparkasseKölnBonn aufzunehmen.

Das werden sich auch die dreineuen Spieler des 1.FC Kölngedacht haben, die aus Brasilienin die Domstadt gewechselt sind.André Oliveira, offensiver Mittel-feldspieler, und Tiago FernandesCavalcanti, stark im Angriff, dievom südbrasilianischen IratySport Club ans Geißbockheimwechselten, und ihr LandsmannFabio Luciano, ein Abwehrspie-ler. In der Hauptstelle der Spar-kasse in der Hahnenstraße 57haben sie inzwischen ihre Konteneröffnet und ihre neuen Ge-schäftspartner kennen gelernt.

Für die Sparkasse KölnBonn istdies nicht der erste Kontakt mitbrasilianischer Fußball-Begeiste-rung: im Vorfeld der WM im letz-ten Jahr lagerten die 12.000 offi-ziellen Fan-WM-Tickets fürsämtliche brasilianischen Fans,die während der WM in Köln ihrDomizil aufgeschlagen hatten,sicher im Kundensafe der Spar-kasse, bevor sie an die brasiliani-schen Gäste verteilt wurden.

An die Zukunft denken –Neubau von 13 Stadthäu-sern in WeißBald geht es los. In Weiß entste-hen in unmittelbarer Nähe zumRhein moderne Stadthäuser. Einemoderne Konzeption und einehochwertige Ausstattung zeich-nen dieses Bauprojekt aus. Sowurden in der Entwicklungbereits die ständig steigendenEnergiepreise berücksichtigt. DieHäuser erhalten einen hohenWärmeschutz, darüber hinauswerden in in Südrichtung ausge-richtete Solar-Anlagen denWarmwasserbedarf mit kostenlo-ser Sonnen-Energie sicher stel-len.

Vom Grundstück her handelt essich wohl um eines der letzten

urbanen Grundstücke in Weiß ingewachsener Wohnlage und mithohem Erholungswert. Die Pro-bau Plus Bauträger GmbH kannauf Referenzen im gesamten Köl-ner Stadtgebiet verweisen. ZurZeit baut ein Schwester-Unter-nehmen in Porz-Zündorf achtEinfamilienhäuser mit Erdwär-me-Heizungen. Dieses Projektwird im Mai 2007 abgeschlos-sen. In Weiß ist der Baubeginnfür das Frühjahr geplant. DieErwerber haben die Möglichkeit,individuelle Wünsche einzubrin-gen. Die Architekten freuen sichüber jeden konstruktiven Vor-schlag, um diese Wünsche zu rea-lisieren und diese schöne Eckevon Weiß mitzugestalten. Infor-mationen unter www.probau-plus.de.Autohaus Kretschmerzeigte den neuen Yaris TSIm Januar hatte der neue ToyotaYaris TS seine Premiere in denAutohäusern und überzeugte dieBesucher im Autohaus Kretsch-mer in Brühl auf Anhieb. Diedynamische Silhouette und derkraftvolle Motor sorgen für einengelungenen Auftritt. Schon aufden ersten Blick beeindruckt der

„Mehr als Andere“ will das Team um Bettina Sieron-Neufurth bieten.(haf)

Dreierkette mit Scheckkarten. Von links die neuen FC-Brasilianer FabioLuciano, André Oliveira und Tiago Fernandes Cavalcanti. Foto: Thielen.

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Bilder-Bogen Promotion

Yaris TS mit exklusiven 17"-Leichtmetallfelgen mit 205er-Bereifung, Frontscheinwerfernim TS-Design sowie dem sport-lich abgestimmten Fahrwerk.Front-, Seiten- und Heckschürzensowie Heckspoiler sorgen füreinen zusätzlichen Tick Sport-lichkeit. Dass er sich auch sofährt, wie er aussieht, garantiertneben der perfekt abgestimmten5-Gang-Schaltung die besondersdirekt ausgelegte Lenkung.

Für die nötige Bodenhaftung sor-gen die elektronische Stabilitäts-kontrolle (VSC) und dieAntriebsschlupfregelung (TRC).Zum temperamentvollen Äuße-ren passt auch die Motorisierungmit dem kraftvollen 1,8-l-Dual-VVT-i-Motor, der satte 133 PSLeistung auf den Asphalt bringt.

Diese Technologie macht erst-mals eine intelligente variableSteuerung sowohl der Einlass-als auch der Auslassventile mög-lich – so werden nicht nur mehrLeistung und ein höheres Dreh-moment, sondern zusätzlich eingeringerer Kraftstoffverbrauchund noch niedrigere CO2- Emis-sionen erreicht.

Frühstück bei HondaKarlsohnDie Brüder Jörg und Ralph Karl-sohn hatten wie jedes Jahr wiederim Januar zum Frühstück beiHonda eingeladen, was aber auchleckere Reibekuchen beinhalte-te. Am vorletzten Wochenendeim Januar zeigten sie den neuenHonda CR-V und der hat es insich. Kraftvoll und elegant, aufre-gend und sicher: Der neue HondaCR-V vereint scheinbare Gegen-sätze in einem einzigen Fahrzeug.Von Anfang an wollte Honda mitdiesem Fahrzeug Innovationenschaffen, mit denen Sie sich derAutofahrer über den Dingenbefinden. Das spiegelt sich imDesign des Honda CR-V wider -nicht nur durch große Bodenfrei-heit und die erhöhte Sitzposition,sondern auch durch seine rund-herum überlegene Erscheinung.Sein starkes Auftreten spricht einklare Sprache: Den neuen HondaCR-V kann nichts und niemandaus der Ruhe bringen. Und dasüberträgt sich auf seinen Fahrer.Mit seinem wendigen Fahrver-halten ist man im neuen CR-Vweitaus dynamischer unterwegs,

Tom Jost konnte im Januar den neuen sportlichen Toyota Yaris TS prä-sentieren. (haf)

Begehrt war das Probesitzen im neuen CR-V bei Honda Karlsohn inBrühl. (haf)

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als man es in dieser Klasse erwar-ten würde. Sollte man plötzlichauf schwierigen Untergrund gera-ten, greift bei Bedarf automatischder serienmäßige DPS-4WD(Dual-Pump-System Allradan-trieb) ein. Zusätzlich sorgen ver-schiedene innovative Sicherheits-technologien dafür, dass manauch sonst stets sicher unterwegsist. Und dies gilt sowohl für denkultivierten Dieselmotor als auchfür den kraftvollen und effizien-ten i-VTEC Benzinmotor, beideAggregate bieten ein sportliches,aber auch entspanntes Fahrver-gnügen.

Da Enzo startet mitneuem Konzept insJahr 2007Enzo Cavallo, seit 16 JahrenGastronom auf der Maternusstra-ße, hat immer wieder überra-schende Ideen. Die Zeit im Win-

ter hat er genutzt, um seiner Piz-zeria einen komplett neuen Ein-gangsbereich zu spendieren.Damit will er auf die geändertenSpeisekarten im Jahr 2007 hin-weisen. Ab sofort gibt es bei DaEnzo täglich von 11:30 bis 14:30Uhr sehr schnelle und extrempreiswerte Mittagsgerichte.Besonders Berufstätige mit einernur kurzen Mittagspause werdendie neuen Gerichte zu schätzenwissen. Doch auch abends isteiniges neu. Die Speisekartewurde vollständig überarbeitetund bietet nun eine noch interes-santere Auswahl an italienischenSpezialitäten.

Autohaus Barthellud zur Dacia LoganMCV PräsentationZu Musik, Speis und Trank undviel Information hatte das Auto-haus Barthel in Brühl im Januar

eingeladen, doch der eigentlicheStar des Wochenendes war derneue Kombi von Dacia. DerDacia Logan MCV ist wirklichein Star, denn wo bekommt manfür sagenhafte 8.400 Euro schoneinen vollwertigen Kombi. Schonin der Grundausstattung bietetder neue Logan fünf Sitze, einenRiesenkofferraum mit 700 LiternFassungsvermögen (nach VDA)und drei Jahre Neuwagengarantie(bis 100.000 km). Ab dem Aus-stattungsniveau "Ambiance" istder Dacia Logan MCV optionalmit 7 vollwertigen Sitzplätzenerhältlich.

In Sachen Motorisierung über-nimmt der Logan MCV die mil-lionenfach bewährten RenaultMotoren, die auch zum Erfolgder Limousine beigetragen habenund präsentiert sich mit vier ver-fügbaren Motorentypen äußerstvariabel. Drei Benziner mit 55kW (75 PS), 64 kW (87 PS) und77 kW (105 PS) sowie ein 50-kW-Diesel (68 PS) stehen für denKombi zur Verfügung.

Das umfassende Renault Know-how kommt dem neuen Kombiauch im Bereich der Sicherheitzugute. Mit einem Sicherheits-paket, das dem der Limousineentspricht, bietet er eine Sicher-heitsausstattung auf der Höhe derZeit.

„iBusiness“-Studiezeichnet koeln.de ausDas Online-Portal koeln-de hatbei den Stadtportalen der deut-schen Millionenstädte die Nasevorn. Eine Untersuchung voniBusiness.de (München) belegt:in keiner anderen Stadt hat einOnline-Stadtportal so viele Besu-cher im Verhältnis zur Einwoh-nerzahl wie in der Domstadt.

Im Durchschnitt ruft jeder Kölner11,9 Seiten monatlich auf demStadtportal koeln.de auf. Damitliegt koeln.de vor hamburg.de(8,8 Seiten pro Einwohner),muenchen.de ((7,7) und berlin.de(6,1). „Die Identifikation derKölner mit ihrer Region ist ebensehr stark“, erklärt Edgar Franz-

Auf äußerst großes Interesse stieß die Präsentation des Dacia LoganKombi im Autohaus Barthel. (haf)

Enzo Cavallo freut sich über seinen neuen Eingangsbereich und dieaktualisierten Speisekarten. (haf)

Alle der Redaktion

bekannten

Termine

des Jahres 2007

finden Sie auch im

Internet:

www.bilderbogen.de

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Bilder-Bogen Promotion

mann, Chefredakteur vonkoeln.de, das gute Abschneiden.Gegenüber der letzten Untersu-chung aus dem Jahr 2004 konntesich Köln an dem damals knappführenden Hamburg vorbei schie-ben. München und Berlin warenauch damals abgeschlagen.In einem Kommentar schrieb„iBusiness“-Autor StephanRandler unter der Überschrift„Die Kölner machen einen gutenJob“: „Natürlich muss man beidem Ranking berücksichtigen,dass die einzelnen Stadtportaleinhaltlich verschiedene Schwer-punkte haben.“ So sei koeln.deein „kommerzielles Angebot, dasvon NetCologne betrieben“werde in Ergänzung mit dem Rat-haus-Portal stadt-koeln.de., dasalle amtlichen Informationenanbiete. Randler: „Solch einestrikte Trennung gibt es wederbei den Stadtportalen von Mün-chen noch Berlin”.Insgesamt zeige die Analyse,welch „guten Job die Kölnermachen. Schließlich finden sichtagesaktuelle Infos auch bei ande-ren Online-Portalen und News-diensten. Die Argumentation derkoeln.de-Betreiber, dass die Köl-ner eine besonders intensiveBeziehung zu ihrer Stadt haben,greift also letzten Endes doch.Schließlich lesen die Kölner dieNews der Stadt nicht irgendwoim Web, sondern auch der Seiteihrer Stadt.“

Glückliche Gewinnerinbei Atlasreisen in derRheingalerieIm Dezember hatte Atlasreisen

in Rodenkirchen im Bilder-Bogen zu einem Gewinnspielaufgefordert.

Wer an einem bestimmten Tagseinen Sommerurlaub buchte,konnte einen Spielschein ausfül-len und eventuell ein Fahrradgewinnen. Doch es konnte nureinen Gewinner geben. DieseGlückliche war Fabia Klein, dieim Januar ein topaktuelles City-rad aus den Händen von Ver-kaufsleiterin Carina Brack ent-gegennehmen konnte.

Karnevals-Party undFischessen im „HausBerger“Eine große Karnevals-Party fin-det am Sonntag, 18. Februar,ab 17 Uhr (nach dem Karnevals-zug in Rodenkirchen) im „HausBerger“ in Rodenkirchen, Ufer-straße 73 statt. Einige Rodenkir-chener Veedelsvereine, unteranderem die „Traumpänz“, wer-den hier abfeiern.

Für das leibliche Wohl ist bestensgesorgt, musikalisch einheizenwird der Haus-DJ. Und das beste:es gibt bis in die späte Nachteinen kostenlosen Bus-Shuttle-Service, der halb stündlich vomHaus Berger zur Bushaltestelleam Gymnasium (Siegfriedstra-ße), zum Rodenkirchener Bahn-hof und wieder zurück fährt.

Und am Aschermittwoch an glei-cher Stelle: Fischessen mit Spe-zialitäten aus sieben Weltmeeren.Kontakt:Telefon 0221/340 88 82 oder [email protected]

Carina Brack beglückwünscht die Gewinnerin Fabia Klein zu ihremneuen Fahrrad. (haf)

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Neue Bluebox vonPeugeot: Service aufhöchstem NiveauAm letzten Januar-Wochenendehat Peugeot Rheinland seinenneuen Standort in Zollstock eröff-net. Was im Mai 2006 und mitdem Richtfest vier Monate späterim September begann, hat nunseinen Abschluss genommen: dieneue Bluebox der französischenTraditionsmarke ist in Betriebgenommen.

Für Besucher, Besucherinnen undauch die Kinder gab es einen ver-lockenden Mix aus Informationund Unterhaltung, der unüber-sehbare „Held des Wochenendes“war der Standort selber. „Derneue Standort ist viel mehr als einnormales Autohaus. Auf insge-samt 9.000 Quadratmetern ist einmodernes Dienstleistungszen-trum rund ums Auto entstanden,mit einem Angebot, das von dergesamten Neuwagen-Palette überQualitäts-Gebrauchtwagen bis zueinem umfassenden, professio-nellen Service reicht“, erklärtenFriedhelm Bock, Filialleiter derPeugeot Rheinland GmbH, undDietmar Schmitt, Standortleiterdes jüngsten Peugeot-Sprosses.Und sie ergänzten: „Die Modell-palette von Peugeot besticht seitjeher durch Ästhetik und Charme,und genau mit diesen Attributenmöchten wir im Kölner Südenunseren Kunden begegnen!“

Tatsächlich schafft die neue Blue-box beste Voraussetzungen fürden Service auf höchstemNiveau: Für die Ausstellung vonPeugeot Neuwagen Peugeot-Qualitäts-Gebrauchtwagen undbietet der neue Standort 2.800Quadratmeter Fläche. Allein imAusstellungsraum können aufzwei Ebenen insgesamt 30 Neu-

wagen und 60 Qualitäts-Gebrauchtwagen präsentiert wer-den. Auf dem Außengelände fin-det man neben Peugeot-Neuwa-gen undQualitäts-Gebrauchtwagen diegesamte Nutzfahrzeug-Palettevon Peugeot. So wird jeder inter-essierte Kunde zweifellos fündigwerden. Dass bestehende undneue Kunden zufrieden sein wer-den, ist für Dietmar Schmitt keineFrage: „Peugeot pflegt schonimmer höchste Qualitätsstan-dards in Sachen Service. Persön-licher Kontakt, höchste Kompe-tenz in allen Fragen der Mobilitätsowie eine feste Verankerung inder Region zeichnen auch diesen

neuen Standort von Anfang anaus.“ Ein weiteres Service-Plus:in der Direkt-Annahme findetschnell und kompetent dieBewertung und technische Prü-fung eingehender Kunden-Fahr-zeuge statt. Das weitere Vorgehenwird direkt vor Ort gemeinsambesprochen, woraufhin derWagen in die bewährten Händedes Service-Teams gegeben wird.

Der neue Peugeot-Standort inKöln ist bereits der siebte in derRegion Köln-Bonn. Insgesamtbeschäftigt die Peugeot Rhein-land GmbH 201 Mitarbeiter,davon 33 im Verkauf, 30 in derVerwaltung und 138 in den Berei-chen Kundendienst, Teile und

Zubehör. Der neue Kölner Stand-ort beweist: Die Faszination fürPeugeot-Produkte ist ungebro-chen groß – und so setzt Peugeotseine Erfolgsgeschichte imRheinland und Deutschland kon-tinuierlich fort.

Peugeot RapideDer neue Standort ist auch mitdem „Peugeot Rapide“ ausgestat-tet und das Peugeot-Rapide-Angebot wird alle begeistern.Denn der Peugeot Rapide zeich-net sich durch seine Kompetenzund Schnelligkeit aus.

Service-Leistung – wie Reifen-wechsel, Ölwechsel oder eineKontrolle vor der nächstenUrlaubsfahrt – werden hier sofortund ohne Terminvereinbarungenganz flexibel erledigt. Speziellgeschulte Rapide-Monteure küm-mern sich um den Kunden – vonder Auftragsannahme über dieeigentliche Werkstattleistung bishin zur Rechnungsstellung. Nachmaximal einer Stunde nimmt derKunde sein Fahrzeug wieder mit.Er kann die kurze Wartezeit nut-zen, sich bei einer Tasse Kaffeeund dem Lesen der Tageszeitungzu entspannen, oder „seinem“Monteur über die Schulter schau-en. Eine gute Gelegenheit, umtechnische Details am Fahrzeugzu besprechen oder sich überaktuelle Angebote beraten zu las-sen. Zusätzlich erhält man beijedem Termin einen kostenlosenSicherheits-Check.

Am Weyerstraßer Weg Ecke Pohligstraße steht die neue „Bluebox“ vonPeugeot. Foto: Thielen.

Allein 30 Neuwagen und 60 Qualitäts-Gebrauchtwagen werden in demneuen Autohaus präsentiert. Foto. Thielen.

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„Mein Hund macht mir großeFreude“Gewiss haben Sie so oder so ähn-lich auf eine entsprechende Frageso geantwortet. Die Freude istungeteilt, wenn die Lebensbedin-gungen von Hund und Katze –seien sie als Hausgenossen,Wächter oder Jagdgehilfen gehal-ten – ihren natürlichen Bedürfnis-sen entsprechen. Hund und Katzesind vom Menschen abhängig.Daher ist Fürsorge zugleich Ver-antwortung, die den Schutz vorKrankheiten einschließt. Schon

als Welpen sind Hunde und Kat-zen durch Infektions-Krankhei-ten gefährdet, gegen die sie nurdurch vorbeugende Impfungengeschützt werden können.

Wie wirkt die Schutzimp-fung?Der Organismus kann gegenbestimmte körperfremde Sub-stanzen (Antigene) wie Krank-heitserreger Abwehrstoffe auf-bauen (Antikörper). Sind diesespezifischen Antikörper in ausrei-

chender Menge vorhanden, istder Organismus gegen die ent-sprechenden Erreger immun. DieImmunität bewirkt, dass sichKrankheits-Erreger nicht mehrkrank machend im Organismusausbreiten können.

Unter der Grund-Immunisierungversteht man die erstmaligenImpfungen. Mit diesen Impfun-gen sollte begonnen werden,bevor die Schutzstoffe (Antikör-per), die der Welpe durch dieMuttermilch aufnimmt, untereinen wirksamen Spiegel gesun-ken sind, dass heißt der mütterli-che Schutz versiegt. Das ist imAlter von sechs bis acht Wochen.Aufgrund der individuellenAbwehrlage und des noch nichtaus trainierten Immunsystems istnicht gewährleistet, dass dieseerste Impfung einen sicherenSchutz bewirkt. Daher muss jenach Impfstoff drei bis sechsWochen später eine zweite undunter Umständen auch dritte Imp-fung durchgeführt werden.

Zu Aufrechterhaltung eineslebenslangen Impfschutzes sindnach den Grundimpfungen regel-mäßige Wiederholungsimpfun-gen notwendig. Diese erfolgen inder Regel jährlich. Im Reisever-kehr ist die jährliche Wiederho-lungsimpfung beispielsweise vor-geschrieben.

Um einen wirksamen und umfas-senden Infektionsschutz zu erzie-len, sind neben der Einhaltungder Impftermine auch allgemeineGrundsätze zu beachten. Nurgesunde Tiere dürfen geimpft

werden. Hierzu gehört beispiels-weise, dass das zu impfende Tierfrei von Parasiten (wie Würmer,Flöhen und Zecken) ist. Parasitenschwächen das Immunsystem.Damit ist die Ausbildung desImpfschutzes gefährdet.

Schutzimpfungen beugenvor!Impfungen verhalfen dem Men-schen zu einem weltweiten Siegüber die Pocken-Erkrankung undschützen ihn vor anderen lebens-gefährlichen Erkrankungen, wiezum Beispiel Kinderlähmung,Virusgrippe oder Tetanus. Dennnach wie vor gilt: Die Ursachevon Viruserkrankungen ist nichtbehandelbar – allein die recht-zeitige Impfung kann vor einerAnsteckung bewahren. Dies giltfür die Viruserkrankungen desMenschen ebenso wie für die derTiere. Die großen Seuchenzügehaben uns gelehrt, besser vorzu-beugen. Impfungen schützenunsere vierbeinigen Freunde vorlebensbedrohenden Erkrankun-gen, bewahren sie vor unnötigemLeiden und können den Verlustunserer lieb gewonnen Gefähr-ten verhindern.

In der letzten Zeit wurde in derÖffentlichkeit von bestimmtenInteressengruppen immer wiederdie Behauptung aufgestellt, dassdie Empfehlungen der Tierärzte-schaft zu einer jährlichen Wieder-holungsimpfung rein finanziellerNatur seien und jeder aktuellenwissenschaftlichen Erkenntniswidersprächen. Begründet wur-den diese Einwände in ersterLinie mit möglichen Nebenwir-kungen auf die Schutzimpfun-gen. Fakt ist: es gibt bis zum heu-tigen Tag keine gesicherte Unter-suchung, die eindeutig belegt,dass die Impfintervalle grund-sätzlich länger angesetzt werdensollten. Aus diesem Grund emp-fehlen auch die tierärztlichenHochschulen weiterhin die jährli-che Auffrischung. Abweichungenvon dieser Empfehlung sind indi-vidueller Art und sollten mitihrem behandelnden Tierarztbesprochen werden. Die Wahr-scheinlichkeit einer möglichenImpfreaktion ist gering im Ver-hältnis zu dem Leid, dass imKrankheitsfall durchzustehen ist.

Den Hunden und Katzen zuliebe –Schutzimpfungen gegen

ansteckende Krankheiten

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Konstanze Kottmann:Lippenauffüllungen sindihre LeidenschaftSeit einiger Zeit praktiziert Kon-stanze Kottmann als Heilprakti-kerin in der Barbarastraße 21 inRodenkirchen. Ab 1986 hat sieKrankenschwester gelernt, da-nach ein Medizin-Grundstudiumabsolviert und 1999 ihre Zulas-sung als Heilpraktikerin erhalten.Bis 2003 war sie als leitendeKrankenschwester in der Ambu-lanz der Frauenklinik Leverkusentätig, hatte dort eine eigeneSprechstunde für Akupunktur beiweiblicher Inkontinenz.

Jetzt, in Rodenkirchen, sind ihreTherapie-Schwerpunkte Aku-punktur, invasive Maßnahmenwie Vitaminspritzen, Akutapingund die Falten-Unterspritzung.„Ich vergebe für meine Tätigkeitin meiner Praxis nur Termine undmache Hausbesuche“.Bei dem Akutaping oder Kinesio-taping handelt es sich um eineMaßnahme, die besonders beiProblemen mit den Knochen,

Bändern und Muskeln und derenSchmerzen angewendet wird.„Sowohl präventiv vor Sportoder Marathonläufen sowohl ver-schleißbedingt und bei Fehlbela-stungen“, so die Heilpraktikerin.

„Für die Falten-Unterspritzunghabe ich mich schon seit 1997interessiert, jährlich bilde ich mitauf diesem Gebiet, zum Beispielauf der Medica-Messe oder derIMCAS-Messe in Paris weiter.Wohlgeformte und typengerechteLippenauffüllungen sind meinekleine Leidenschaft“, so Konstan-ze Kottmann zum Bilderbogen.Wer Kontakt aufnehmen will:Telefon 0221/240 2001 oderP o s t @ N a t u r h e i l k u n d e -Koeln.de.

Preisübergabe beimImgenberg und LehnenSchätzspielOptik Imgenberg und Optik Leh-nen hatten die Kunden aufgefor-dert, die Strecke zwischen ihrenbeiden Geschäften in Millimeterzu schätzen und den Nächstbe-sten zu einem Abendessen imRosmarin einzuladen.

Zwischen den beiden Eingängerder Optikerbetriebe liegen genau77.700 Millimeter. Fast exakt warder Tipp von Luzia Koch, die sichnun auf einen Abend mit franzö-sisch-kölscher Küche im Som-mershof freuen kann.

Bilder-Bogen Promotion

Der Zollstock (Neudeutsch: Gliedermessstab) hat’s bewiesen: LuziaKoch ist die Gewinnerin beim Schätzspiel mit Markus Hauschildt vonOptiker Lehnen und Jörg Imgenberg von Optik Imgenberg. (haf)

Sorgt für Schönheit und Gesund-heit in Rodenkirchen: KonstanzeKottmann. Foto: Privat.

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Sürth: Eufonia mit„Abgefrackt“Wenn man im Sürther Pfarrsaalmehr als einem Mann begegnet,der einen Zylinder trägt, dan istgarantiert wieder ein Konzert derEufonisten aus Brühl angesagt.

Seit über zehn Jahren ist der„MGV Eufonia 1984“, dessenMarkenzeichen Frack und Zylin-der sind, regelmäßiger Gast inSürth. Und in fast jedem Konzerterlebten die Besucher einenKostümwechsel der Eufonisten,der auf den jeweiligen Pro-grammtitel abgestimmt war.Abgefrackt aber – das war derChor bisher noch nie.

Man darf gespannt sein auf dasneue Programm von Eufonia,dass Anfang März im Pfarrsaalvon St. Remigius zu sehen seinwird. Nach einjähriger Abstinenz(wegen einer Konzertreise nachKanada im Herbst 2004 konnteim letzten Jahr kein neues Pro-gramm vorbereitet werden) sinddie Jungs aus Brühl unter der Lei-tung von Christina Kröhne wie-der in gewohnter Hochform.

„Abgefrackt“ bietet eine schöneMischung aus Klassikern, lyri-schen Stücken und frechenArrangements, in denen die Eufo-nisten unter anderem ihre Visionvon einem Leben ohne die übli-chen gesellschaftlichen Konven-tionen daher phantasieren – abge-frackt eben! Die Kleider-Ord-nung wird über Bord geworfen,auf den gewohnten „Alltags-Luxus“ wird verzichtet, spinner-te Träume werden laut ausgespro-chen.

Wer Eufonia kennt, wird sich aufdas neue Programm freuen, werden Chor noch nicht gehört hat,sollte die Gelegenheit nutzen, ihnkennen zu lernen.

Die Konzerte im Pfarrsaal vonSt. Remigius Sürth, Rheinaustra-ße/Ecke Sürther Hauptstraße, fin-den statt am Samstag, 3. März,20 Uhr, und am Sonntag,4.März, 18 Uhr. Vorverkauf (12Euro, ermäßigt acht Euro) imPfarrbüro von St. Remigius,Rheinaustraße 6 oder bei TabakThomas, Sürther Hauptstr. 191.

Schlafgelegenheitengesucht„Bügelbrett oder Bett?“ Mit einerPlakatkampagne wirbt der 31.Evangelische Kirchentag in Kölnfür Gastfreundschaft. In der Zeitvom 6. bis 10. Juni suchen10.000 Besucherinnen und Besu-cher kostenlose private Über-nachtungsmöglichkeiten.

Um Gastgeber oder Gastgeberinzu werden, muss jedoch eine nor-male Schlafgelegenheit (Bett,Liege, Sofa) zur Verfügung ste-hen, da meist ältere BesucherGast in Privat-Quartieren sind.Helfen Sie mit, Gastfreundschaftin Köln zu verwirklichen. Info-Telefon: 0221/37980-200 oderwww.kirchentag.de.Afrikatag in RondorfAm Sonntag, 4.März, veranstaltetdie „Eine-Welt-Gruppe Abidjan“ihren schon traditionellen Afri-katag.

Nach der Messe um 11 Uhr in derRondorfer katholischen Pfarrkir-che Heilige Drei Könige, die vomafrikanischen Chor „Kinduku“mitgestaltet wird, beginnt im Saaldes Pfarrzentrums in der Hah-nenstraße um 12 Uhr der Früh-schoppen mit einem einfachenFastenessen.

Die Gruppe informiert über diederzeitige politische Lage in Abi-djan und ihr dortiges Straßenkin-der-Projekt. Das wird vom Orden

der Amigonianer in der Haupt-stadt der Elfenbeinküste in West-afrika durchgeführt und schonseit über zehn Jahren unterstützt.Neue Fotos zeigen die Fortschrit-te des Projekts seit dem letztenAfrikatag, dessen Erlös auch indiesem Jahr wieder für diesenZweck bestimmt ist.

Neben den Informationen bietetdie Gruppe auch wieder erfri-schende Getränke, Kaffee undKuchen sowie Projekte aus derdritten Welt, hauptsächlichLebensmittel und Kunstgewerbe,zum Verkauf an. Ende gegen 16Uhr.

Laufenberg in Wesseling„Gerda goes Rhein-Erft-Kreis“:Die Rodenkirchener KünstlerinGerda Laufenberg stellt imFebruar in der Nachbarstadt Wes-seling aus. Eröffnet wird die Aus-stellung „So oder auch so“ –Malerei und Grafik – am Sonn-tag, 4. Februar, um 15 Uhr inder Städtischen Galerie Wesse-ling, dem Schwingeler Hof imSchwingeler Weg 44. Die Öff-nungszeiten bis zum 4. März:dienstags bis samstags von 15 bis18 Uhr, sonn- und feiertags von14 bis 17 Uhr und nach Vereinba-rung. Telefon 02236/70 12 80Matthäus-Passion undChornachtDer Rodenkirchener Kammer-chor und das Kammerorchesterweisen ihre Freunde auf zweiVeranstaltungen in den nächstenMonaten hin. Das ist zum einendie Matthäus-Passion von JohannSebastian Bach und zum anderendie Chornacht der Kölner Kon-zertchöre in der Kölner Philhar-monie.

Die Passion wird am Samstag, 3.März, um 17 Uhr in der KircheSt. Maria im Kapitol in der Kasi-

nostraße 8 in der Nähe des Neu-marktes aufgeführt. Die Solistensind Monika Mauch, Sopran;Susanne Schaeffer, Alt; Max Cio-lek, Tenor (Evangelist undArien); Thilo Dahlmann, Sopran(Jesus) und Klaus Mertens Bass.Die Eintrittspreis bewegen sichzwischen sieben und 28 Euro,beinhalten Vorverkaufsgebührund VRS-Fahrtberechtigung undsind bei Kölnticket erhältlich.

Am Freitag, dem 25. Mai, findetab 20 Uhr in der Kölner Philhar-monie die „Chornacht der KölnerKonzertchöre“ statt. Der Chordes Bach-Vereins Köln, der Gür-zenich-Chor, die Kartäuserkan-torei, KölnChor, Kölner Kantorei,Kölner Kurrende, KonzertchorKöln, Oratorienchor Köln, Phil-harmonischer Chor Köln, Rheini-scher Kammerchor Köln und derRodenkirchener Kammerchorsingen Werke der Romantik. Ein-trittskarten auch hier bei Kölntik-ket, Informationen über Kammer-chor und Kammerorchester unterwww.rkco-koeln.de.

SCM:Weiter mit Heinz PapeVor kurzem haben sich die Ver-eins-Verantwortlichen des Sport-Club Meschenich mit ihrem Fuß-ball-Trainer Heinz Pape auf eineFortführung der Zusammenarbeitgeeinigt. Die Zusammenarbeitwird hierbei sowohl für die kom-mende Saison 2007/2008 alsauch für die Saison 2008/2009gelten. Geschäftsführer HeinzPohl: „Ziel beider Parteien warhierbei, die bisherige kontinuier-liche Aufbauarbeit fort zu setzenund vor allen Dingen Spieler ausder Jugend des Vereins in dieSenioren-Abteilung zu integrie-ren!“

Namen + Notizen

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Fastlovend zesamme: Ab hier steht Köln-Süd Kopf!

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Fastelovend in Stadt und Veedel

Echte Jecken unter sichZum ersten „jecken Jubiläum“des elften Males fehlt zwar nochein Jahr, aber auch das zehnteMal lässt sich trefflich feiern, dawaren sich Gustav Adolf Schrö-der, Vorsitzender des Vorstandesder Sparkasse Köln-Bonn, Dr.Werner Schäfke, Direktor desKölnischen Stadtmuseum undGeschäftsführer der „Freundeund Förderer des KölnischenBrauchtums“ und Isabelle Assen-macher-Wertz von den Organi-satoren bei der Vorstellung der

Planungen des diesjährigenSternmarsches einig. Darum wirdes in diesem Jahr auf dem Alter-markt ein längeres und buntesProgramm geben, und nebenkostenlosen Getränken für dieTeilnehmer aus den Veedels-Ver-einen ist auch noch eine Brat-wurst „drin“. Erwartet werdenbei der Open-Air-Veranstaltungim Schatten des angeleuchtetenDomes 44 Gruppen mit 1.521Jecken.

Seit Anfang an beim Sternmarschdabei: die Sparkasse Köln-Bonn,damals noch als Stadtsparkasse

Köln. In den zehn Jahren kameine ansehnliche Summe zustan-de, in diesem Jahr hätte man dieEine-Million-Mark-Grenze über-schritten, hätten wir nicht denEuro eingeführt. Aber, so Schrö-der, die Bank sei sehr zufrieden,wie hier gewirtschaftet wurdeund und wird, denn es habe aus-gereicht, um zehn Jahre lang aufdem Altermarkt eine Veranstal-tung auf die Beine zu stellen, diemittlerweile aus dem karnevalisti-schen Veranstaltungskalendernicht mehr wegzudenken sei.„Hier sind die echten Karnevali-sten unterwegs“, konnte Schäfkenur ergänzen. Denn hier, in denVeedels-Vereinen, und nicht inden „besseren Gesellschaften“,wäre der Karneval geboren wor-den und lebe er weiter. Diese Ver-anstaltung, so Isabelle Assenma-cher-Wertz weiter, sei nicht nurkostenlos, sondern auch generati-onsübergreifend, ein Familien-treffen. Es sei aber auch als Dan-keschön an die Vereinsmitgliedergedacht, die hier ohne den Druckdes Wettbewerbs bei den Schull-un Veedelszöch miteinander fei-ern könnten. Übrigens im Kos-tüm aus dem letzten Jahr: Zumeinen soll vor dem nächsten Zochnichts verraten werden über dieneuen Ideen, zum anderen schontman so das neue Kostüm vor denWetterunbillen. Denn der Stern-marsch hat schon bei Sturm,Regen und Schneegestöber statt-

gefunden – aber immer bei besterStimmung.

Und immer in drangvoller Enge:Altermarkt und die Tribünenwaren in den Vorjahren schon mit5.000 bis 6.000 Besucherngerammelt voll. Wegen der Bau-arbeiten in der Innenstadt hat dernamens gebende Stern in diesemJahr nur vier Zacken: Von denAusgangspunkten Laurenzplatz,Eisenmarkt, Am Bollwerk und –in diesem Jahr neu – vom Heu-markt marschieren die Gruppenab und treffen gegen 18 Uhr aufdem Altermarkt zusammen. Dannbeginnt das bunte Bühnenpro-gramm, traditionell vom Aufzugdes Dreigestirns eröffnet. Mitdabei: Et fussisch Julche, DieFilue, De Boore, Bläck Fööss unddie Domstädter samt Dudelsack-Begleitung. Je nach Wetterlagewird in diesem Jahr das Pro-gramm bis etwa 20.30 Uhr oderein Viertelstündchen länger dau-ern.

Zuschauer, die noch einen Platzauf der Tribüne finden wollen,wird übrigens geraten, früh zuerscheinen. Ab etwa 17 Uhr kön-nen die Plätze eingenommenwerden, aber einige sind schonStunden vorher da, um hier nochunter zu kommen. Die Bändchenums Handgelenk, die den Zugangermöglichen, gibt es nur vor derVeranstaltung auf der Tribüne –bis alle Plätze vergeben sind. Dieals Souvenirs begehrten „But-tons“ gibt es ab Anfang Februarin allen Geschäftsstellen derSparkasse Köln-Bonn, solangeder Vorrat reicht.

Karnevalszugin MeschenichAuch wenn es die versammeltenMeschenicher Jecken in diesemJahr nicht geschafft haben, eineTollität zu proklamieren, der Zugam Karnevalssonntag findetnatürlich statt. Veranstaltet durchdie Bürger- und Vereinsgemein-schaft, macht er sich am Sonn-tag, 18. Februar, um 14 Uhr„auf die Reise“.

Vom Aufstellplatz Auf derRonne/Dechant-Renner-Straßegeht es über die Ronne, BrühlerLandstraße, Am Magerhof, BrühlerLandstraße, Alte Kölnstraße, Zaun-hofstraße, Klosterstraße, Trencke-bergstraße, Südstraße, Im Rheintal,Engeldorfer Straße zur Auflösungüber Am Krütz, Klosterstraße/EckeTrenckebergstraße.

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zehn Euro gibt es ab sofort bei FotoMorchel auf der Maternusstraßeund in der „Quetsch“

125 Jahre Große KölnerDas 125-jährige Bestehen feiert indiesem Jahr die „Große KölnerKarnevals-Gesellschaft“. Aus die-sem Anlass hat der Vorstand einBuch in Auftrag gegeben, das derKölner Journalist und Karnevals-kenner Frank Tewes geschriebenhat. Von einer gesonderten Auflagemit Ledereinband wurden zuBeginn der Jubiläumssitzunggleich zwei verschenkt. Tewesbekam die Nummer 125, wurdezudem Ehrensenator der GKKG,Minister-Präsident Joachim Rütt-gers, der Großen Kölner als Ehren-Präsident verbunden, erhielt dieNummer 1. Ebenfalls im Gürze-nich mit dabei: die Familien-Mit-glieder der Gesellschaft, der Senat,das Närrische Konsulat, das Reiter-korps, die Domstädter und die Gro-ßen Kölner Landsknechte.

Aus Anlass des Jubiläums zeigtsich die Karnevals-Gesellschaft imFebruar in drei Kaufhof-Schaufen-stern. Was der Kaufhof in Köln, istdie Weingalerie in Rodenkirchen.Auch hier sind Devotionalien derGroßen Kölner ausgestellt. Einerder beiden Präsidenten, Dr. Joa-chim Wüst kam persönlich nachRodenkirchen, um mit InhaberGeorg Siemoneit und Geschäfts-führer Oliver Kind auf die Jubilä-ums-Session anzustoßen.

Ehrengarde sei Dank:Quetsch in „Grün-Gelb”Mehr als 100 grün-gelbe Ehren-gardisten „überfielen“ Wirt FrankConzen am 27. Januar, als sie nachdem Auftritt im Sürther Zelt über-raschend in der Quetsch auftauch-

ten. Mit Tärä und Tschingderassa-bum an der Spitze besetzten siedas Lokal und sorgten in kürzesterZeit für Bombenstimmung. Kom-mandant Curt Rehfus überreichtenach einer launigen Rede FrankConzen den diesjährigen Orden derEhrengarde der Stadt Köln und

betätigte sich anschließend alsSpülhilfe hinter der Theke. Nach-dem einige Fässchen Kölschgeleert und eine Reihe schmissigerMärsche geblasen worden waren,machte sich das ganze Schmölzjewieder auf den Weg zur nächstenVeranstaltung.

„Floradidupp“ und „Loss-merens“: Zwei renom-mierte Kölner Karnevals-Gesellschaften, zwei neueVeranstaltungen.Die Ehrengarde lädt alle Jecken zu„Floradidupp“ ein. Die Karnevals-Party in der Flora beginnt am Wei-berfastnacht um 14 Uhr, Endeoffen. Präsident Frank Remagenund der Geschäftsführer der mitveranstaltenden Firma „KölnKon-gress“, Bernhard Conin, sind vondem neuen Format für Alt und Jungüberzeugt. Mit zum Erfolg sollenunter anderem Diskjockeys, Band,die Cheerleader des 1.FC, Linusund die Bläck Fööß beitragen. Ein-tritt 18 Euro bei KölnTicket.

Die Lyskircher Junge laden alleJecken zu „Lossmerens“, einerKarnevals-Party für Junge undJunggebliebene. Am Freitag,9.Februar geht es in der Wolken-burg ab 20 Uhr rund. Eintritt 15Euro, die Gesellschaft versprichtFastelovend pur für kleines Geld.Unter anderem mit dabei: die „Hel-lige“, Wanderer und Klüngelköpp.Vorverkauf wie oben.

„GRKG“ lädt zum„Hungksfresser-Ball“Die „Große Rodenkirchener Kar-nevals-Gesellschaft“ lädt Mitglie-der, Freunde und alle Rodenkir-chener Karnevalsjecken zum tradi-tionellen „Hungksfresser-Ball“ ein.Termin ist am Karnevals-Sams-tag, 17. Februar, ab 19.30 Uhr, imBrauhaus „Quetsch“, Hauptstr.7.

Für die Höhepunkte des Abendssorgen unter anderem die „LöstigeKaminsfäjer“, Duo Jöckpolver, dasDreigestirn der Altgemeinde Ro-denkirchen und Diskjockey„Wolle“ („Sie liebt den Deee-Jeehh“). Karten zum Preis von

dt und Veedel

Kommandant Curt Rehfus ehrte Wirt Frank Conzen mit dem Ordender Ehrengarde. (haf)

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Ludwig Sebus wurde„Grielächer des Jahres“Die Karnevals-Gesellschaft „Köl-sche Grielächer“ verleiht seit einpaar Jahren den „Grielächer desJahres“ an Kölner Persönlichkei-ten und Karnevalisten. Und zwarals Ehrung und Anerkennung fürbesondere Leistungen in unsererStadt und im Karneval.

In dieser Session ging die Aus-zeichnung an Ludwig Sebus. DieKG ist überzeugt, dass er dieAuszeichnung in Anerkennungseiner umfassenden Arbeit undVerdienste für die kölscheBrauchtumspflege mehr als ver-dient hat. Erinnert wurde an mehrals 250 Lieder und Märsche wie„Luur ens von Düx noh Kölle“oder „Och Verwandte dat sinMinsche“.

Seit 1950 tritt Ludwig Sebus alsSänger, Entertainer und Modera-tor im Fernsehen und Rundfunkauf. Auch die Nachwuchsförde-rung liegt ihm sehr am Herzen.Nicht zu vergessen sein großessoziales Engagement, unter ande-rem in einem Blindenwohnheimund mit dem Kölner Blindenver-ein. Grielächer-Präsident RudiSchetzke: „Ludwig Sebus hat inseinen Liedern die kölscheLebensart und Gefühle genaugetroffen. Vorgetragen hat er sieverschmitzt lächelnd, als „opJrielächeraat!“Weiß: Jugendzentrumim KarnevalszugDas Kinder- und JugendzentrumWeiß ist auch in diesem Jahr miteinem eigenen Wagen im WeißerKarnevalszug (Samstag, 17.

Februar) vertreten. Fiona Wray:„Unter dem Motto „KlubschiffJZ Weiß“ stechen wir als Freizeit-schiffer in hohe See und werdensicher eine Menge Spaß haben!“Wer mitfahren will, kann sich absofort im Jugendzentrum anmel-den. Die Teilnahme-Gebührbeträgt inklusive aller Wurfmate-rialien 30 Euro. Als Verkleidungsind Blumenkränze, Hawaiihem-den und Sonnenbrillen vorgese-hen. Wer sich informieren will:Telefon 02236/66795.FORD-Wagenübergabe:67 Karossen für das Fest-komitee„Christoph Daum hat mit seinerMannschaft einen Rundgangdurchs RheinEnergie-Stadiongemacht. So Jungs, wo die Foto-grafen sind, wisst ihr ja. Wo die

Fernsehkameras sind, auch. Undjetzt zeige ich euch noch, wo dieTore stehen....!“Ford Chef Bernhard Mattes hattedie Lacher nicht nur auf seinerSeite, als er diesen FC-Witz vonsich gab. Wie immer war seineRede anlässlich der „FORD-Wagenübergabe“ im Gürzenichsehr kurzweilig. So empfahl erals Verkehrsmittel in Köln dieTunnelbohr-Maschinen der KVB:„Oberirdisch ist ja vor lauterBaustellen kein Durchkommenmehr!“Mattes und auch die anderenRedner vom Prinz bis zum Ober-bürgermeister erinnerten an denneuen James Bond Film. Schließ-lich fährt „007“ auch Ford, undzwar einen Mondeo. BüttenclownWillibert Pauels, zum dritten Maldabei und damit „Brauchtum“,gab zu, besonders aufmerksamden Nachspann des Films genos-sen zu haben. „in dem die Her-stellungsorte New York, LosAngeles und Malibu aufgeführtwurden. Und unter „Special CarBond“ kam schließlich: Köln-Merkenich!“In diesem Jahr stellt FORD demFestkomitee Kölner Karneval dieRekordmarke von 67 Autos zurVerfügung. Die Palette reichtüber die Galaxy-Modelle fürDreigestirn und Begleitung bishin zu den Bagagewagen imRosenmontagszug.

Festkomitee-Präsident MarkusRitterbach dankte Mattes dafür,dass das Unternehmen den Köl-nern jedes Jahr die freudige Erre-gung hervor rufende Botschaftvermittele, die schlicht und ein-fach laute: „D’r Zoch kütt!“

67 Autos wechseln für die Session 2007 den Besitzer. Ford-ChefBernhard Matthes mit dem Dreigestirn und den Mariechen der Tra-ditionskorps. Foto: Thielen.

Fastelovend in Stadt

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„Rote Funken“:Von „Ohsepisel“ und„Camilla“Ein an Höhepunkten nicht armesProgramm zeichnet das Regi-ments-Exerzieren der Roten Fun-ken aus. Von der ersten Begrü-ßung des Präsidenten Heinz-Gün-ther Hunold („Laachduv vun d’rÜlepooz“) bis hin zum karnevali-stischen Zapfenstreich gegenMitternacht reiht sich ein Höhe-punkt an den nächsten.

Ein Mann stand diesmal im Mit-telpunkt: Georg Buhs, „GineralOhsepisel“, der als Corpsadju-tant (das ist so etwas wie der„Spieß“) in seiner letzte Sessionwirkt, erhielt im Anschluss anseine Ehrung für 50-jährige Mit-gliedschaft stehende Ovationen.Der „Schorsch“ kann auf eineFunken-Karriere ohnegleichenzurückblicken. Zunächst „norma-ler“ Funk war er von 1969 bis1974 Tanz-Offizier. Bemerkungam Rande: Buhs war der einzigeFunk, der einmal seinen Spitzna-men „gewechselt bekam“, dennden damaligen Vorstandsherrenerschien „Ochsenschwanz“ füreinen Funken-Doktor, wie derTanz-Offizier bei den „Roten“genannt wird, zu derb, und sohieß er in diesen sechs Jahren„Ohse-Schmeck“ (Ochsen-Peit-sche).

Schon 1973 wurde er in den Vor-stand gewählt, war gleichzeitigbis 1998 im Bau-Ausschuss undvon 1978 Burg-Vogt (für die

Echte Fründe. Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold („Laachduvvun d`r Ülepooz“) (rechts) mit dem langjährigen CorpsadjutantenGeorg Buhs („Ohsepisel“). Foto: Thielen.„Ülepooz“). Seit 1982 Corps-Adjutant, wurde er 1993 zum„Gineral“ befördert. Seit 1997 istGeorg Buhs Ehren-Mitglied undin seinem zweiten Kubbel Trägerdes „Jolde Öllig met Brilliante“.

Zwei weitere Ehrungen für „Alt-gediente“ aus dem „Bilderbogen-Land“: Kurt Ludes aus Weiß, derschon in den dreißiger Jahren als„Kinder-Funk“ im Rosenmon-tagszug unterwegs war, wurde„Gineral der Reserve“, und JanBrügelmann aus dem Hahnwald,einer der ältesten und anerkannte-sten Brauchtumspfleger Kölnsüberhaupt, wurde für 50-jährigeMitgliedschaft geehrt.

Außerdem wurden neun Funkenneu in das aktive Korps aufge-nommen. Mit Spannung erwartet:die Verkündigung der Spitzna-men. Da waren richtig schönekölsche dabei wie „Quallmann“,„Schmuuspitter“ oder zum Bei-spiel „Muuzemändelche“ füreinen Konditor.

Der Präsident und seine „Zuar-beiter“ haben immer auch wasausgefallenes dabei. So erhieltein Funk, der einige Jahre in Eng-land gearbeitet und in seinemBewerbungsbogen angegebenhatte, er steht auf Frauen mitschottischem Akzent, den Spitz-namen „Camilla“– Ein andererJungfunk hört ab sofort auf denNamen „Mämmestipper“ – lautPräsident ein alter kölscher Aus-druck für „Korsett“.

Fastelovend in Stadt und Veedel Närrischer Terminkalender 2007Samstag, 3. Februar, 15 Uhr: Senioren-Sitzung des Festkomitees der Aktgemeinde Rodenkirchen in derAula des Berufsförderungswerkes in Michaelshoven.Samstag, 3. Februar, 16.45 Uhr: Kostümsitzung der Karnevals-Gesellschaft „Raderthaler Pänz“ in derEuropaschule in Zollstock, Raderthalgürtel, mit Spitzenkräften des Kölner Karnevals. Eintritt 28 Euro inder Restaurants „Haus Bernards“ und „Klosterschänke“ sowie bei Lotto Fuhrmann auf dem Höninger Weg.Samstag, 3. Februar, 18 Uhr: Damensitzung der Rondorfer KG „Löstige Öhs“ im Saal Füssenich.Samstag, 3. Februar, 19.11 Uhr: Karnevalssitzung der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlandvon St. Georg in Weiß im Pfarrheim. Samstag, 3. Februar, 20 Uhr: Maskenball der „Knobelbröder“ im Gemeindesaal der evangelischen Kir-chengemeinde Rodenkirchen, Sürther Straße 34.Sonntag, 4. Februar, 10 Uhr: „Kölsche Mess“ in der Pfarrkirche St. Georg mit der Weißer Karnevals-Gesell-schaft „Kapelle Jonge“ (mit vorheriger Kranzniederlegung auf dem Weißer Friedhof um 9 Uhr).Freitag, 9. Februar, 19.30 Uhr: „Ma-Jo-Sitzung“ , Pfarrkarneval der beiden Rodenkirchener Pfarreien St.Maternus und St. Joseph im Pfarrheim „Wabe“ in der Siegstraße. Veranstalter sind die „Play-Backs“, Infobei Ulrike Hafeneger unter Telefon 0221/39 52 54.Samstag, 10. Februar, 11.11 Uhr: Straßenkarnevals-Eröffnung auf dem Rathausplatz in Rodenkirchenmit dem Festkomitee der Altgemeinde und der „Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“.Samstag, 10. Februar, ab 12 Uhr: Feier zur Eröffnung des Straßenkarnevals mit den „Löstige Junge unMädche vun Rudekirche“ und dem Dreigestirn in der Rodenkirchener Bierstube, Maternusstraße 39.Samstag, 10. Februar, 18 Uhr: „Kölsche Mess“ in der Immendorfer Pfarrkirche St.Servatius.Samstag, 10. Februar, 20 Uhr: Große Karnevalsparty der Rodenkirchener „Traumpänz“ im Brauhaus„Quetsch“ in Rodenkirchen, Hauptstraße 7.Samstag, 10. Februar, 20 Uhr: Räuberball der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ im Saalder Gaststätte „Treffpunkt“.Sonntag, 11. Februar, 10 Uhr: „Kölsche Mess“ in der Rodenkirchener Pfarrkirche St. Maternus mit der „Gro-ßen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“.Sonntag, 11. Februar, 11 Uhr: Funken-Biwak der „Wießer Funken“ auf dem Hof der Firma Hannappel inWeiß, Auf der Ruhr.Montag, 12. Februar, 19 Uhr: „Mer fiere Fastelovend” mit der Kolpingfamilie Rodenkirchen im Pfarrheim„Wabe”, Siegstraße. Gäste willkommen.Donnerstag, 15. Februar, ab 11.30 Uhr: Weiberfastnachts-Ramba-Zamba in allen Räumen der „Quetsch“,Hauptstraße 7.Donnerstag, 15. Februar: Frühstück bis 12 Uhr, ab 15 Uhr Wieverfastelovend mit Musik und kölschen Klei-nigkeiten im „Granarium“ in Sürth, Sürther Hauptstraße 190E.Donnerstag, 15. Februar, ab 14 Uhr: Weiberfastnachts- und Karnevals-Party in der Rodenkirchener Bier-stube, Maternusstraße 39.Donnerstag, 15. Februar, 18 Uhr: Weiberfastnachtsball der „Wießer Funken“ im Festzelt auf dem Kirmes-platz in Weiß.Freitag, 16. Februar, ab 17 Uhr: Karnevalsstimmung in der Rodenkirchener Bierstube, Maternusstr. 39.Freitag, 17. Februar: Party am Karnevalsfreitag mit DJ in der „“Quetsch“, Hauptstraße 7.Samstag, 17. Februar, 14.30 Uhr: Karnevalszug durch Weiß mit der Weißer KG „Kapelle Jonge“.Samstag, 17. Februar, ab 12 Uhr: „Chili con Carne“ und ab 15 Uhr Karnevalsfete im „Granarium“ in Sürth,Sürther Hauptstraße 190E.Samstag, 17 .Februar, ab 17 Uhr: Karnevalsstimmung in der Rodenkirchener Bierstube, Maternusstr. 39.Samstag, 17. Februar, nach dem Zug: Tanzveranstaltung der „Wießer Funken“ im Festzelt auf dem Kir-mesplatz in Weiß.Samstag, 17. Februar, 19 Uhr: Kostümball in der Gaststätte „Alt-Immendorf“ in Immendorf.Samstag, 17. Februar, 19.30 Uhr: „Hungksfresserball“ der „Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesell-schaft“ im Brauhaus „Quetsch“, Rodenkirchen, Hauptstraße 7.Sonntag, 17. Februar, ab 10 Uhr: „D r Zoch kütt“ - Musik und lecker Essen op Kölsch im „Granarium“ inSürth, Sürther Hauptstraße 190E. Sonntag, 18. Februar, 12 Uhr: Karnevalszug durch Sürth mit der Interessengemeinschaft Sürther Karne-valszug, Aufstellung auf dem Linde-Parkplatz.Sonntag, 18. Februar, 14 Uhr: Karnevalszug durch Meschenich. Veranst.: Bürger- und Vereinsgem.Sonntag, 18.Februar, ab 14 Uhr: Karnevals-Party ohne Ende in der Rodenkirchener Bierstube, Maternus-straße 39. Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr: Karnevalszug durch Rodenkirchen mit der Interessengemeinschaft Roden-kirchener Karnevalszug.Sonntag, 18. Februar, ab 17 Uhr: Traditionelle Karnevalsfete „nach dem Zoch“ in der „Quetsch“.Sonntag, 18. Februar, ab 17 Uhr: Große Karnevals-Party im „Haus Berger“ in Rodenkirchen, Uferstraße73, mit Bus-Shuttle alle halbe Stunde vom Rodenkirchener Bahnhof, dem Gymnasium und zurück.Montag, 19. Februar, ab 11 Uhr durchgehend:Rosenmontags-Party in der „Quetsch“, Hauptstraße 7.Montag, 19. Februar, 14.30 Uhr: Rosenmontagszug der Hochkirchener KG „Der Reiter“ und der Rondor-fer KG „Löstige Öhs“ von Rondorf nach Hochkirchen.Montag, 19. Februar, ab 17 Uhr: Rosenmontags-Party in der Rodenkirchener Bierstube, Maternusstr. 39.Dienstag, 20. Februar, ab 11 Uhr durchgehend: Karnevalistischer Ausklang in der „Quetsch“.Dienstag, 20. Februar, ab 17 Uhr: Karnevals-Stimmung in der Rodenkirchener Bierstube.Mittwoch, 21. Februar, ab 11 Uhr durchgehend: Großes Fischessen mit spezieller Fischkarte in der„Quetsch“, Hauptstraße 7.Mittwoch, 21. Februar: Fischessen, auch vom heißen Stein, im „Granarium“ in Sürth, Sürther Hauptstra-ße 190E.Mittwoch, 21. Februar: Fischessen mit Spezialitäten aus sieben Weltmeeren im Haus Berger in Roden-kirchen, Uferstraße 73. Mittwoch, 21. Februar, ab 17 Uhr: Fischessen mit und ohne Reservierung in der Rodenkirchener Bierstu-be, Maternusstraße 39.

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„Bistro verde“:Karneval und Köln vonReni KaukaIn den neunziger Jahren gab esRosenmontag in Köln mal einen„Sturm-Zoch“, im letzten Monatgab es in Rodenkirchen eine„Sturm-Vernissage“. Als dieEröffnung der Ausstellung mitdem Titel „Karneval und Köln“mit Bildern von Reni Kauka im„Bistro verde“ in der altenSchmiede eröffnet werden sollte,wütete Tief „Kyrill“. Die Bau-zäune auf dem Maternusplatzächzten in ihren Verankerungen,und dem „kölschen Mädche“sagten die Gäste ab. „Über 50Absagen“, so Reni Kauka gegenüber unserer Zeitschrift. Sogarder Laudator zog es vor, auf demheimischen Sofa zu bleiben.So waren es ein paar Hand verle-sene Kunst-Interessierte, die sichdie Bilder der Künstlerin an-

schauten und bei Kölsch undRiesling diskutierten. In dasBistro, in dem die Ausstellungbis Aschermittwoch zu sehen seinwird, marschierte dann auch dasDreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen ein. Prinz Claus I.,Bauer Uwe und Jungfrau Rosiouteten sich als „Reni-Fans“ undwurden mit Drucken belohnt.Jungfrau Rosi küsste ob der feh-lenden Masse jeden Jeck gleichdreimal, und der „harte Kern“ amSteh-Fass gleich rechts, wennman reinkommt, gab dem Lauda-tor, der nicht gekommen war,einen neuen Namen: Rhett But-ler. Ist doch klar: „vom Windeverweht!“

BayenthalerPfarrsitzung: Viel Lobfür die JugendEin Muss im Altkölner Teil desStadtbezirks Rodenkirchen ist die

Pfarrsitzung von St. Matthias inBayenthal. Zivile Preise – tollesProgramm. Jeweils im Sommerausverkauft, zogen einige Plätzeauf der Warteliste auch am Sit-zungstag noch, weil einige Jek-ken ihre Karten krankheitsbe-dingt zurückgeben mussten.

Wer zu den 450 Glücklichen imSaal gehörte, bekam einigesgeboten. Von den „Blauen Fun-ken“ über den Weltenbummler,das Rumpelstilzjen, Ratsbläserund „Höhner“ gab sich die„Creme“ die Klinke des Irmgar-dis-Gymnasiums in die Hand.Mit dem „Hausmann“ und der„Zugezogenen Achnes Kasulke“waren auch zwei Redner auf derBühne, die zur Zeit vom Festko-mitee besonders gefördert wer-den. Die pfarreieigenen „Mat-thes-Höpper“ sind immer eineBank, und auch „Et Klimper-männche“ Thomas Cüpper unddas Kölner Kinder-Dreigestirnwurden zu Recht bejubelt. Auchvom Pfarrer Hans Stieler, dernicht nur die Pfarrei St. Matthias

und Maria Königin betreut, son-dern im Sommer auch noch„Maria Empfängnis“ übernimmt.

Geglücktes Experiment: eine„rauchfreie“ Sitzung. Im letztenJahr schon angekündigt, musstendie Raucher diesmal auf denSchulhof ausweichen. HanneloreBartscherer zum Bilderbogen:„Ich finde es toll, dass unserePfarrei hier eine Vorreiterrollespielt!“ Besonders stolz war dieVorsitzende des Katholiken-Aus-schusses wieder auf die Jugendder Pfarrei, die sich für diese Ver-anstaltung immer besonders insZeug legt. „Samstag morgens umacht Uhr beginnt der Aufbau, dieBedienung wird komplett über-nommen, und wenn die Sitzung zuEnde ist, muss auch gleich abge-baut werden, damit die Putzfrau-en des Gymnasiums die Halleund die angrenzenden Räume fürdie montags wieder beginnendenSchulbetrieb herrichten können!Ohne unsere Jugend könnten wirden Eintrittspreis von 13 Euroniemals halten!“

„Mir all sin Kölle“ - Bild von Reni Kauka im „Bistro verde“ in der altenSchmiede. Foto: Thielen.

Erfolg mit leisen Tönen: Thomas Cüpper, „et Klimpermännche. Foto:Thielen.

Fastelovend in Stadt und Veedel

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Auch ein DreigestirnVon wegen: Im Festkomitee sit-zen alte Männer. Schauen Siesich dieses Trifolium an. Die dreiHerren strahlen eine Dynamikaus aus, als wären sie in der vor-letzten Session noch als Tanz-Offiziere unterwegs gewesen. Einroter Funk, ein blauer Funk undeiner mit der „Maarweg-Li-tevka“. Von links sind das keineGeringeren als Festkomitee-Prä-sident Markus Ritterbach, seinStellvertreter und Rosenmontags-Zugleiter Christoph Kuckelkornsowie Bernd Höft, der Sonderbe-auftragte des Präsidenten, sprich:Mann für alle Fälle (wie in dieserSession die reformierte Kinder-Proklamation). Seine Heimat-Gesellschaft sind die „MüllemerJonge“. Weiter so, meine Herren,unsere Zeitschrift wünscht Ihnennoch eine schöne Rest-Session

Husarennest im„Bilderbogenland“Das der Kölner Süden ein „Fun-

ken-Nest“ ist, ist hinlänglichbekannt. Der Vorstand der RotenFunken wäre beschlussfähig,wenn sich seine Mitglieder ausRodenkirchen und Rondorfzusammen setzen. Aber auchandere Korpsgesellschaften sindstark vertreten.

So die „Treuen Husaren“, dienicht nur in der fünften Jahreszeitzusammen feiern und nach demMotto „Gemeinsamkeit machtstark“ als Groß-Familie“ daher-kommen. Und da sind durchaus„karnevalistische Hochkaräter“dabei, wie der Präsident Dr.Marko Schauermann mit seinerEhefrau Dr. Michaela (links imBild), beide Zahnärzte in Sürth.Rechts im Bild ist sein Vetter, derLiterat der Gesellschaft, AndreasDick mit Ehefrau Jeannine, dane-ben dessen Schwager, der Offi-zier Oliver Werker mit BrautAnne Zimmermann und danebenschließlich der Vater, OffizierKarl Dick mit Ehefrau Gisela.Da kann man nur sagen: „Mahtwigger su“ und dreimol „HusarenAlaaf“.

Gut drauf. Ritterbach, Kuckelkorn, Höft (von links). Foto: Thielen

„Es war einmal ein treuer Husar...“ Der Kölner Süden ist nicht nurbekannte „Funken-Hochburg“, auch die „Treuen Husaren“ müssenhier ein Nest haben. Foto: Privat.

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den können. Und wenn man dasam Weiberfastnachtstag (15.Februar, von 9 bis 13 Uhr geöff-net) tut, kann man mit demDreigestirn „in echt“ mit einemKölsch auf den Fastelovendanstoßen.Freier Eintritt bei der„Ma-Jo-Sitzung“Die „Ma-Jo-Sitzung“, die Kar-nevals-Sitzung der beiden Roden-kirchener Pfarreien St. Maternusund St. Joseph, findet am Frei-tag, 9. Februar, um 19.30 Uhrim Pfarrheim „Wabe“ in der Sieg-straße statt. Der Eintritt ist frei,Essen und Trinken gibt es zu zivi-len Preisen.

Im Programm sind zu sehen: die„Pänz vun Gereon“, „Die jeckeRömer“, die Singgemeinschaftim Männergesangverein, dieTanzgruppe „Heinzelmännche“,die vom drüggen aus Nippes unddie „Playbacks“, die den ganzenAbend auch organisiert haben.

„Jan von Werth“:Die Griet im Kreißsaalkennen gelerntEin ganz besonderes Paar imKölner Karneval ist das „Jan &Griet-Paar“ des Reiterkorps Janvon Werth. Zusammen mit demKorps mit den wohl schönstenUniformen im Kölner Karnevalzieht man durch die Säle, prä-sentiert die schönsten ÄpfelKölns und ein Motto, hat Weiber-fastnacht einen eigenen Zug undfährt schließlich auch im Rosen-montagszug mit.

In dieser Session stellen IngridBecker-Kamrath und Dr. Franz-Josef Kamrath Jan & Griet dar:„Sind wir auch nicht im Schattender Domtürme geboren, so habenwir doch unser Herz an das Rei-terkorps verloren!“ Der gebürti-ge Krefelder hat in Köln Human-medizin studiert, in Köln, Gelsen-kirchen, Erkelenz und Frechenals Facharzt für Frauenheilkunde

und Geburtshilfe gearbeitet. InFrechen hat er sich 1992 auchniedergelassen.

Ingrid Becker-Kamrath wurde inFulda geboren, nach der Hebam-men-Ausbildung in Mainz zog essie 1971 nach Köln, Im Kreißsaallernte sie ihren Mann kennen,1986 wurde die gemeinsameTochter Laura geboren, 1988geheiratet. Heute ist die „Griet“als frei praktizierende Hebammein Köln tätig und verriet unsererZeitschrift, wie vielen Kindernsie bisher auf die Welt geholfenhat: „Ich bin so bei Zweitausen-

einhundert in den achtzigern!“Die Hobbys: natürlich der Karne-val, aber auch kochen und reisen,besonders gern nach Andalusien.Der Jan hängt am „FC“ und fährtnoch gern Motorrad, die Griethat mit anderen Frauen der vier-ten Schwadron des Reiterkorpseine „Selbsthilfegruppe“ gegrün-det.

„Geteiltes Leid, gemeinsameFreud. Wenn die Männer unter-wegs sind, treffen wir uns undtauschen uns aus. Dann sind wirüber das Treiben der Männerweitgehend im Bilde!“

Empfang vor der Hofburg: „Jan & Griet“-Paar Ingrid Becker-Kamrathund Dr. Franz-Josef Kamrath. Foto: Thielen.Lächelnde Präsidenten, Orden und Ehrenzeichen des RodenkirchenerKarnevals sind in zwei Vitrinen des Festkomitees der Altgemeinde zusehen. Foto: Thielen.

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haben wir die Option, bei einemNotfall Wagen vorzuziehen unddamit Fluchtwege zu öffnen. DieFahrer der LKW sind daher auchverpflichtet, sich über die gesam-te Dauer des Zuges am LKW auf-zuhalten!“Der Wermutstropfen: die deutli-che Reduktion der LKW am Zug-weg geht zum Nachteil von klei-neren Gesellschaften „Sie kön-nen sich jedoch schon jetzt füreinen LKW am Zugweg 2008bewerben und werden bei derPlatzvergabe gegenüber Firmen-Anfragen bevorzugt“, erläutertKuckelkorn.

Ansonsten: Die Anbieter von Tri-bünen müssen künftig beim Fest-komitee eine Lizenz für dieBeschallung beantragen. „Wirwollen weg von der Ballermann-Musik-Bedröhnung“, so Kuckel-korn. Neue Wagenformen wer-den mit „Jeck op Jöck“ und einerRikscha, beide von Personengezogen, eingesetzt. Zum erstenMal werden auch weibliche Zug-ordner die Wagen begleiten, vondenen zwei wieder „geheimsind“, und deren Gestaltung vor-her nicht preisgegeben wird.

Die Kölsche Funke rut-wieß,sonst immer ziemlich vorne plat-ziert, gehen diesmal als 24. Grup-pe ins Rennen. „Damit erfüllenwir ihnen den Wunsch, näher amDreigestirn zu sein, das jabekanntlich von den „Roten“gestellt wird“, erklärte Kuckel-korn. Die Umplatzierung vonGruppe vier zu Gruppe 24 ist eineist eine organisatorische Aufgabe,die nicht zu unterschätzen ist.

Zum Schluss: Trotz der Baustel-le rund um den Chlodwigplatzgeht der Zug zu Beginn durchdas Severinstor und startet diesesJahr um 11 Minuten vor 11.

„Löstige Kraade“:Zum 50-jährigen wirdNachwuchs gesuchtRichtig urtümlich geht es nochbei den „Löstige Kraade“ inMeschenich zu. Bei derenDamensitzung regiert noch das„Platt“. Kein Wunder, wenn diePräsidentin Maria Schäfer ausEuskirchen kommt. Selbst WilmaSchäfer, die ihre Mutter als Lite-ratin am Eingang vertritt, meint:„An die Gummistiefelsprachemuss man sich erst gewöhnen“.Trotzdem: Das diesjährige Mottoder „Kraade“: „Bei uns steht deFastelovend an irschter Stell, datös erns gemeent, un keene dommeVerzäll!“ ist eine klares Bekennt-nis und auch von einem hoch-deutsch sprechenden Kölner zuverstehen.

Keinen dummen Verzäll machteauch Jakob Mießeler, d’r Köbes,ein Redner aus dem Ort Rhederim Dunstkreis von Euskirchen.Ganz alter Hase, erkundigte er

sich vor dem Auftritt bei der Lite-ratin nach dem Vornamen derPräsidentin und dem ihres Man-nes. In seinem Vortrag eingebaut,hatte er dann die entsprechendenLacher auf seiner Seite. Über-haupt stimmte die Mischung desProgramms an diesem Abend.Redner und Tanzkorps wechsel-ten sich munter ab. Brühler Fal-kenjäger und Schlebuscher Pänzstellte die Bühne auf eine großeBewährungsprobe.

Ein Muss bei der MeschenicherDamensitzung ist das Männer-Ballett „Erftstadt-Dancers“, undden Abschluss und Höhepunktbildete das Dreigestirn der Altge-meinde Rodenkirchen, dass vonden „Wießer Funke“ auf dieBühne eskortiert wurde. PrinzClaus I., Bauer Uwe und Jung-frau Rosi staunten nicht schlecht,als sie in den Reihen der „jeckenWiever“ auch die eigenen Frauenentdeckten. Die wollten an die-sem Sonntagnachmittag eigent-lich „nur mit dem Hund gehen“,

amüsierten sich stattdessenprächtig in den Reihen der „Kraa-de“.

Die „Löstige Kraade“ feiern imkommenden Jahr ihr 50-jährigesBestehen. Erfreulich: von densechs Gründerinnen waren beider Sitzung mit Anni Brau, LuiseFloßdorf, Luise Gräf und Gret-chen Krämer noch vier Damendabei. Aber: „Unser Durch-schnittsalter liegt bei 65“, soWilma Schäfer zum Bilderbogen.„Auf unserem diesjährigen Ordenist ein Frosch mit einem Babyabgebildet, weil eines unsererMitglieder Nachwuchs bekom-men hat. Und das ist selten inunserem Verein!“Zu wünschen wäre, dass sich vordem Fest zum 50-jährigen, dasswahrscheinlich im April gefeiertwird, wieder einige jüngereMeschenicherinnen trotz desSprichwortes „Sei kein Frosch“zu den „Löstigen Kraade“ findenwürden. Es lohnt sich bestimmt,auch wenn ab und an die „Gum-mistiefelsprache“ gesprochenwird.

Kleine Karnevals-AusstellungZehn Präsidenten und eine Präsi-dentin lächeln einen an. Ausge-stellt sind aktuelle Orden undEhrenzeichen des Festkomiteesder Altgemeinde Rodenkirchenund der angeschlossenen Mitglie-der. Das Dreigestirn ist im Bild,ebenso dessen Orden und Stickeund das alte Zepter.

Alles zu sehen in zwei schmuk-ken Vitrinen, die während dernormalen Banköffnungszeiten inder Rodenkirchener Filiale derKölner Bank auf der Hauptstraßein Augenschein genommen wer-

Musikalisch unterhalten wurden die Meschenicher Frauen unter ande-rem von den „falschen Fuffzigern“. Foto: Thielen.

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Der erste Preis in der Rubrik„Handwerkliche Ausführung“ging diesmal an Lisa Kreidwolfaus der Firma GoldschmiedeZapp, bei „Originalität und Ide-enreichtum“ gewann DominikSchmitt aus der Firma Danja Ast.

Die Junggoldschmiede erhaltenals Dank für ihr Engagement imWettbewerb neben Geld- undSachwertpreisen die Möglichkeitzur Mitfahrt an einer Studien-fahrt. Zudem überreichte JosefHastrich, stellvertretender Vor-standsvorsitzender der Kreisspar-kasse, dem Präsidenten des „Festin Gold e.V.“, Winfried Imhoff,eine Spende zur Auffrischung derReisekasse und sprach an dieerfolgreichen Teilnehmer desWettbewerbs eine Einladung zueinem Konzert in die KölnArenaaus. Den Vogel schoss in diesemJahr Carmen Marienfeld aus derGoldschmiede Köhl in Remagenab. Sie gewann den Sonderpreisdes Festkomitees und darf, so

Festkomitee-Präsident MarkusRitterbach bei der Preisverlei-hung, in diesem Jahr im Rosen-montagszug mitfahren.

Drei tolle Tage mit den„Schwazze Köpp“Seit 1979 sind die Mitglieder desVeedelsvereins „SchwazzeKöpp“ im Rondorfer Montags-zug dabei. Viele Jecken werdensich sicher noch daran erinnern,dass sich die Gruppe im Jubilä-umsjahr 2004 von einer Samba-Gruppe im Zug begleiten ließen.Seither trauerte man „eigenerMusik“ nach, aber jetzt ist dasProblem gelöst. Vom Bagagewa-gen wird in Zukunft nicht nur dieeigene Gruppe, sondern auch dieHochkirchener und RondorferJecken beschallt.Die „Schwazze Köpp“ nehmendie „drei tollen Tage“ wirklichnoch ernst. Am Karnevals-Sams-tag geht es los, wenn man sichimmer mit einem neuen Kostüm

zum Schminken bei den Grün-dungs-Mitgliedern Resi und HansWiencek in Rondorf trifft. Danngeht es mit der „decken Trumm“zum Zug durch die Kneipen.Start ist in der „Boogelamp“,dann geht es in den „Treffpunkt“,in die „Alte Post“, zum „Füsse-nich“ und dann wieder in die„Alte Post“, die das Vereinslokaldes Vereins ist.Am Sonntag geht es früh in dieStadt zu den „Veedelszügen“, diezum Glück so früh losgehen, dasdie „Schwazze Köpp“ auch frühgenug wieder in der Wilhelmstra-ße in Rodenkirchen sind, wo demRodenkirchener Zug zugejubeltwird. Rosenmontag trifft mansich pünktlich im Vereinslokal,wo der Wirt die Stärkung für dieZugteilnahme in Rondorf ser-viert. Würstchen und Frittenhaben inzwischen die früher tra-ditionelle Erbsensuppe abgelöst.Nach dem Zug trinkt man nochdas eine oder andere Kölschzusammen, am Dienstag istRuhetag. Die Session der„Schwazze Köpp“ endet so wiedie vieler anderer großer und

kleiner Karnevals-Gesellschaftenund Veedelsvereine: mit demFischessen am Aschermittwoch.

Rosenmontagszug mitfrischen IdeenAnlässlich der Vorstellung derEntwürfe einiger Persiflagewa-gen des Kölner Rosenmontagszu-ges stellte der Zugleiter und Vize-Präsident des Festkomitees, Chri-stoph Kuckelkorn, einige neueIdeen vor. So werden anlässlichdes Deutschen EvangelischenKirchentages in Köln im Juniauch Vertreter des EvangelischenStadtkirchen-Verbandes auf ei-nem eigenen Wagen im Zug mit-fahren und auf das Großereignishinweisen.

Erfreulich: die Anzahl derLKW’s am Zugrand wird um 40Prozent verringert. Das entsprichteiner Anzahl von 42 Wagen. Kuk-kelkorn: „Die verbleibendenLKW im Zug haben eine beson-dere Bedeutung für die Sicher-heit. Hier werden Zufahrtswegezum Zug versperrt. Dadurch

Guter Dinge: Innungs-Obermeister Hans-Jürgen Alius, DominikSchmidt, Lisa Kreidwolf und Winfried Imhoff vom „Fest in Gold“ (vonLinks). Foto: Thielen.

Gut drauf: die „Schwazze Köpp“ als Hippies in der letzten Karnevals-Session. Foto: Privat.

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können sich durchaus sehen las-sen. Jeweils auf das eingeladeneKlientel abgestimmt, dominier-ten bei der Kinderveranstaltung,die bereits zum vierten Mal vonRolf Richter moderiert wurde,die „Pänz“ auch auf der Bühne.Zwischendurch gab es immerwieder Spiele, eine Kostüm-Prä-mierung und eine Polonäse durchden ganzen Saal, bei der es Jung-frau Rosi nicht auf der Bühnehielt. Bei der Senioren-Sitzungwurden neben dem bunten Pro-gramm auch die ältesten anwe-senden „Jecken“ geehrt.

„Die Kindersitzung war erstmalsseit Jahren mit 350 Kindern wie-der ausverkauft, und wenn wirfür die Herrensitzung noch fünf-zig Karten mehr verkauft hätten,wären wir da auch aus demSchneider“, so PressesprecherMichael Joest. Die Senioren-Sit-zung montags ist immer gutbesucht und ein Dankeschön derKarnevalisten an die ältere Bevöl-kerung von Hochkirchen undRondorf.

Zu gönnen ist es dem jungen Vor-stand um den Präsidenten DelfFreitag. Denn die Programme

Kunstgeschichte derKarnevalsordenSeit über 150 Jahren gibt es Kar-nevalsorden und -medaillen inKöln. Oft werden sie nur als ble-cherne Dekorationsstücke auf derHerrenbrust oder glitzernderSchmuck angesehen, die einerkunstgeschichtlichen Betrach-tung nicht lohnen. Doch es istanders: Auch die Entwicklungkünstlerischer Stilformen lässtsich an den Karnevalsorden able-sen, spiegeln sie doch den Zeitge-schmack wider. Sie sind keines-wegs bloße Massenware, vieleOrden zeigen originelle, künstle-risch sorgfältig gestaltete For-men. Und auch etliche etablierteKünstler haben Orden oder Kar-nevals-Dekorationen geschaffen.

Die diesjährige Karnevals-Aus-stellung in der Hauptstelle derSparkasse KölnBonn in der Hah-nenstraße am Rudolfplatz gibtdaher unter dem Motto „Kunstge-schichte des Karnevalsordens“zum einen einen historischenÜberblick über Stilformen undstellt darüber hinaus eine Reihevon Kölner Künstlern vor, dieOrden gestaltet haben. Ebenfallsbis Dienstag, 13. Februar dort zusehen: die aktuellen Entwürfefür die Fest- und Bagagewagensowie die Großfiguren für denRosenmontagszug.Hochkirchen: „Reiter“mit steigenden Besucher-zahlen Eine erfreuliche Entwicklungkonnte die Hochkirchener Karne-vals-Gesellschaft „Reiter“ nachdem Ende ihrer drei tollen (Sit-zungs)-Tage feststellen: mit denBesucherzahlen geht es aufwärts.

Mit dem „Blötschkopp“ (MarcMetzger) konnte Sitzungs-Präsi-dent Hermann-Josef Nied denNachwuchsredner des KölnerKarnevals präsentieren, und die„Luftflotte“ demonstrierte ihrgroßes Können. Weitere Num-mern waren ganz auf Herrensit-zung abgestimmt, und zwischen-durch gab es ein Nummerngirlmit dem Künstlernamen „Ab-sinth“. Nied fragte das Publikumimmer: „Wollt Ihr noch einenAperitif?“ Worauf die Herren laut„Absinth“ riefen. Und das auch,als das Dreigestirn der Altge-meinde auf der Bühne war. PrinzClaus nahm die Dame in denArm und meinte nur: „Wie gut,dass du Absinth heißt, und nichtAbstinent!“

Ordens-Wettbewerb:Als Belohnung Mitfahrtim RosenmontagszugBereits zum 27. Mal wurden jetztdie Arbeiten aus dem Wettbewerbdes Vereins zur Studienförderungder Junggoldschmiede anlässlichdes „Fest in Gold“ in der Kassen-halle der Kreissparkasse am Neu-markt ausgestellt. 14 Orden nah-men am diesjährigen Wettbewerbteil, die in den Klassen „Hand-werkliche Ausführung“ und „Ide-enreichtum und Originalität“bewertet wurden. Sie bestehengrößtenteils aus Silber, Kupferund Messing, das die Lehrlingevon ihren Ausbildungs-Betriebenzur Verfügung gestellt bekamen.Je 80 bis 160 Arbeitsstundeninvestieren die jungen Gold-schmiede in die Gestaltung derbegehrten Einzelstücke, die vonhoher handwerklicher Qualitätsind und auch eine hohe Origina-lität aufweisen. >>>>>>>

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Wer ist die Jungfrau, und werdas Nummerngirl? Altgemein-de-Rosi mit Aperitif auf derBühne in Hochkirchen.Foto: Thielen.

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Bergfest. Die Hälfte ist erreicht.Von nun an geht`s bergab!

Auch für das Dreigestirn der Alt-gemeinde Rodenkirchen, aber nur,was die Zeit ihrer Regentschaftbetrifft. Vor den letzten drei „hei-ßen“ Wochen sprach Bilderbogen-Redakteur Helmut Thielen mitPrinz Claus, Bauer Uwe und Jung-frau Rosi über den bisherigen Ver-lauf der Session.

„Bis jetzt war es eine wunderschö-ne Zeit, auch die privaten Erlebnis-se“, zieht Claus Wergen ein erstesResümee. Was den drei Jecken ausWeiß besonders gefallen hat, wardie breite Palette, die Verschie-denartigkeit der Aufzüge. „Wennman in ein Zelt mit 800 Fraueneinmarschiert, ist das ganz andersals bei einem Termin im Senioren-heim. Trotzdem läuft es einem dakalt den Rücken runter, wenn einealte Frau zu dir sagt: so nah bin ichnoch nie an ein Dreigestirngekommen!“ Es ist auch einUnterschied, ob man allein ineinen Saal geht, oder die „Wießer

Funke“ mit Tambourzug imSchlepptau hat. Als besondersgelungen fand das Dreigestirn denEinzug in eine Kneipe in Zoll-stock. „Ich bruch kein CD“, hatder Wirt gesagt, und alle Liedervom Einmarsch bis zur Vorstel-lung auf seiner „Quetsch“ gespielt.Was besonderes ist auch derBesuch in einer Kneipe in der Alt-gemeinde. Der Wirt legt jedes Jahrden Hit „J’taime“ auf und fordertdie Jungfrau zum Tanz auf. Jung-frau Rosi konnte er wenig beein-drucken: „Den habe ich voll ausder Reserve jelockt“, meinte sie.

Begonnen hat alles mit der Prokla-mation im Festzelt. BesondererGag: ein eigenes Mottolied. Aberkeins im Walzertakt, sondern einekölsche Version von „Evverybodyneeds somebody to love“ von denBlues-Brothers. Textprobe: „Faste-lovend, Fastelovend, dann weedDag und Nach jebützt, met nemKuss, so ne Jenuss!“ Gesungenhat das Lied auf der ProklamationJörg Dahmen. Die Jecken auf derBühne und im Saal hatten alle ihreSonnenbrillen aufgesetzt. SchönerGag, schönes Bild und ein Knallerbei Damensitzungen. Ein wenig

traurig war der Prinz über die Tat-sache, dass er immer als letzter inden Saal muss. „Die schönstenFrauen schnappt sich die Jung-frau, die zweitschönsten küsst derBauer, und wenn ich dannkomme....!“ Was die drei begei-stert: die Dreigestirns-Begleitung.„Da müssen wir den Leuten einKompliment machen. Das ist ganzphantastisch. Auch das Jugendli-che mit dem Bus aus Hochkirchenfür einen Auftritt zur Senioren-Sitzung nach Weiß kommen. Ein-fach super!“

In der heißen Phase wird nocheiniges auf das Dreigestirn zu-kommen. Auftritte in Schulen undKindergärten, am Freitag vor Kar-neval stehen vier Stunden Besuchim Antonius-Hospital auf demProgramm. Auch das Hospiz inRondorf wird erstmals von einemDreigestirn besucht. Selbst vorFeindesland machen Claus, Uweund Rosi nicht halt: „Irgendwannsind wir sogar in Düsseldorf!“

Ist die Nacht auch manchmal kurz,morgens früh gehen alle drei wie-der zur Arbeit. Rudi Krapohl, einArchitekt: „Wenn ich morgens umhalb acht auf der Baustelle seinmuss, bin ich da. Da kann ich nichterst um zwölf kommen!“ Jung-frau Rosi hat sich in den Wochenihrer Regentschaft als „sehrbeweglich“ erwiesen. Weil sieauch auf der Bühne keine Sekun-de ruhig stehen kann, hat sie vonihren Mitstreitern Spitznamen wie„Der rote Blitz“ oder „Duracell-Häschen“ bekommen. In denZügen will er die Kamelle mit derSchaufel verteilen. Seine Kolle-gen überlegen, ob sie ihm nicht einSchild „Hoch-Tief“ an die Kronemachen sollen und prognostizierenihm, nach Fastelovend auf Bau-stellen mit Worten empfangen zuwerden wie: „Da kütt die Walküremit der Platt-Schöpp!“

Das Dreigestirn der Altgemeinde bützt sich durch dieKarnevals-Session

Zwei Blues-Brothers und ihrDuracell-Häschen

„Fastelovend“ - Rocksänger JörgDahmen sang für das Dreigestirneinen umgetexteten Song von denBlues-Brothers. Einzige Frau mitDurchblick auf der Bühne:Bezirksbürgermeisterin MonikaRoß-Belkner. Foto: Thielen.

Frohsinns-Verbreiter gesuchtWie vielen Karnevalsjecken schon bekannt ist, gibt es für die Sessi-on 2008 noch kein Dreigestirn. Der Präsident des Festkomitees für dieAltgemeinde Rodenkirchen, Bernhard Huckelmann, ruft deshalb nichtnur die entsprechenden Vereine und Gesellschaften, sondern auchEinzelpersonen, die Spaß an der Verbreitung kölschen Frohsinns undLust und Laune haben, einmal in die Rolle von Prinz, Bauer oder Jung-frau zu schlüpfen, auf, sich zu melden. Unter der Rufnummer 0221/3881 25 kann man ein erstes zwangloses Informationsgespräch mit„Hacky“ vereinbaren.

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Leev Kölsche Jecke aus dem Bilderbogen-Land Herzliche Grüße aus der Hofburg sendet Euch das Kölner Dreigestirn Prinz Jacky,

Bauer Walter und Jungfrau Antonia.Seit drei Wochen sind wir unterwegs mit unserem Narrenschiff „Santa Mariechen“auf unserem kölschen Globus. Eine unvergessliche Zeit liegt hinter uns. Eine Zeit,die an uns vorbei gerauscht ist. All die Eindrücke und die Jecken, die wir bisher

getroffen haben, haben uns durch die herzliche Aufnahme großartig unterstützt.Dafür wollen wir Danke sagen.

Rot und Weiß sind nicht nur die Stadtfarben. Es sind auch die Farben unserer Uni-formen, die wir für eine Session gegen die Ornate von Prinz, Bauer und Jungfraugetauscht haben. Wir symbolisieren diese drei Figuren im kölschen Fasteleer. Im

Herzen bleiben wir Rote Funken. Unsere Heimat ist unser Leuchtturm, die Ülepooz.Ein besonderer Gruß gilt unserem zu Hause, dem Kölner Süden und dem Dreigestirn

der Altgemeinde Rodenkirchen. Wir wünschen Euch viel Spaß in der Session unddie gleiche herzliche Aufnahme die wir erfahren.

Wir wollen mit Euch unsere Welt auf den Kopf stellen. Ohne Motto ist keinDreigestirn in den Sälen und auf den Straßen Kölns unterwegs. Unser Motto soll eine

Aufforderung an Euch sein, mit zu machen.

„Kölle uns Welt, weed op d`r Kopp jestellt!“Wir freuen uns auf die nächsten drei Wochen, auf den Straßenkarneval und

unseren Rosenmontag. Met drei Mal Kölle Alaaf!Jungfrau Antonia Prinz Jacky Bauer Walter

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DIE DRINGENDEVERBINDUNGOrtsnetz Köln (02 21)

Ärztlicher Notruf 0180-50 44 100Zahnärzte-Notdienstbereitschaft 01805 / 98 67 00Tierarztnotrufzentrale 0 22 03 / 96 23 39Bezirksamt Rodenkirchen

Meldehalle 221-92 209Meldehalle Terminvereinbarungen 221-92 400

Diabetiker-Notruf 35 16 23Feuerwehr-Notruf + Notarztwagen 1 12Krankenhaus St. Antonius, Bayenthal 37 93 - 0Krankenhaus Wesseling 0 22 36 - 770Stadtverwaltung Köln / Call-Center 2 21 - 0Polizei-Notruf 1 10Polizei-Wache Rodenkirchen 2 29 - 0Kinder- und Jugendtelefon(Mo. – Fr. 15.00 – 19.00 Uhr) 0800 - 11 10 333Elterntelefon (Mo. – Fr. 9.00 – 13 + 15.00 – 17.00 Uhr,Di. und Do. bis 19.00 Uhr) 0800 - 11 10 550Post Kundentelefon - Privatkunden 01802.3333Post Kundentelefon - Geschäftskunden 01805.5555„Rodenkirchen- Kölner Bilder-Bogen“ 9 35 26 88Seelsorge-Telefon, katholisch 0 80 01 11 02 22Seelsorge-Telefon, evangelisch 0 80 01 11 01 11Stadtverw. Köln, Bürgerberatung 2 21 - 2 40 00Suchtnotruf Köln 1 97 00Rodenkirchener Mietwagen und Taxi 0221 - 39 10 66Umwelttelefon Köln 2 21 - 2 20 20Wasser- und Schifffahrtsamt 97 35 00

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