Heft Nr. 589 Kölner Bilderbogen April 2008

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NR. 589 April 2008 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Lale Akgün, Monika Czekalla, Peter Faust, Andreas Henseler, Hans- Georg Klütsch, Jochen Ott, Michael Pies, Dietmar Repgen, Monika Roß-Belkner, Tippaman, Karl-Heinz Thielen, Sabine Weichel.

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NR. 589 April 2008

Menschen, denenSie in diesemHeft begegnen: Lale Akgün,Monika Czekalla, Peter Faust, AndreasHenseler, Hans-Georg Klütsch, Jochen Ott, Michael Pies, Dietmar Repgen, Monika Roß-Belkner, Tippaman, Karl-Heinz Thielen,

SabineWeichel.

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Ich glaube immer noch festdaran, dass der 1. FC Köln in dieerste Fußballbundesliga auf-steigt. Trotz des Theaters, wel-ches im Augenblick im Vereinzu herrschen scheint. Nehmenwir zum Beispiel das Spielgegen des SV Wehen. Der Mit-konkurrent kommt im Rhein-energiestadion in eine andereWelt, spielt vor 40.000 singen-den Fans in Rot-Weiß in derersten Halbzeit so, wie er heißt,steigert sich in der zweitenHälfte enorm, ist aber nicht inder Lage, Punkte mitzuneh-men. Dabei haben die Geißbök-ke nicht brillant gespielt, aberkämpferisch dagegen gehal-ten. Und das ist das Erfolgsre-zept in der zweiten Liga. Natür-lich gehören manchmal Glückund ein guter Torwart auchdazu.

Gladbach, Mainz und der FCwaren meine Aufstiegsfavori-ten und bleiben das auch.Warum der FC? Die Mannschafthat die besten Stürmer, mitMondragon einen guten Tor-wart, mit Mohamad, Mc Kennaund Mitreski eine solideAbwehr und mit Antar einenAkkord-Arbeiter im Mittelfeld.Lediglich in der konstruktivenAbteilung Mittelfeld hapert esein wenig. Broich undVucicevicsind zwar gute Fußballer, brin-gen aber keine konstante Lei-stung. Auch könnten beideAußenbahnen besser besetztsein. Es genügt aber, um dasgesetzte Ziel Aufstieg zu errei-chen.

Störend scheint die ange-spannte Lage zwischen den

wichtigen handelnden Perso-nen zu sein. Trainer ChristophDaum machte einige Rundum-schläge, wobei ich als Außen-stehender die Berechtigungseiner Empörung nicht beurtei-len kann. Unüberlegt war esaber, das Kölner Publikumanzugreifen. Ohne die 45.000positiv „Verrückten“, die Spiel-tag für Spieltag den Club finan-ziell unterstützen, gäbe es denFC nicht mehr. Die AussageDaums, den Club mit eigenenHänden aufgebaut zu haben,war sicherlich nicht ernstgemeint.

Der Vorstand sollte auch nichtin die Öffentlichkeit gehen.Lediglich Manager Meier ver-sucht immer wieder dieWogenzu glätten. Das ist auch in die-ser Situation wichtig. Dennwennman so einen Vertragmitdem Trainer abgeschlossenhat, mit der bewussten Klauselder späten Zukunftsentschei-dung, sollte man das Themanicht anrühren. DennManagerund Vorstand entscheidenletztlich darüber, wer bleibt,wer gehen muss, und wer neuverpflichtet wird. Selbstver-ständlich in Abstimmung mitdem Trainer. Im Normalfall. Ineiner speziellen Situationmussdennoch gehandelt werden,und zwar nach eigenenVorstel-lungen.

Ein anderes Thema, welchesimmer mehr in den Fokus derDiskussion rückt, sind die Lei-stungen der Schiedsrichter.Das Spiel wird schneller, damitdie Beurteilung der Situation

immer schwieriger. Obwohl ichdie Leistungen der Schirisschätze, glaube ich, dass incirca 30 Prozent der Spiele fal-sche Entscheidungen dasErgebnis beeinflussen.

Warum nutzt man nicht dieHilfe der Technik?WennMarkusMerk als einer der renommier-testen Schiedsrichter Europasdafür plädiert, warum machtdie FIFA nicht einmal einen ein-zigen Versuch in dieser Rich-tung? Der Schiedsrichter mussin Sekunden entscheiden. Erhat nicht drei oder vier Zeitlu-pen aus verschiedenen Per-spektiven zur Hilfe. Er kann nurversuchen, irgendwie auf Ball-höhe zu sein.

Heutzutage, wo die ökonomi-sche Seite des Fußballs immermehr an Bedeutung gewinnt,kann seine sportliche Entschei-dung fatale Folgen haben, jasogar das Aus eines Fußball-clubs sein. Und dann? Wennjemand angesichts des Verlu-stes von Arbeitsplätzen denSchiedsrichter auf Schadenser-

satz verklagt? Auf Verlust derzukünftigen Fernseheinnah-men, der geplatzten Sponso-ren-Verträge? Geht es dannwiebeim Bosmann-Urteil, als alleLandesverbände einschließlichFIFA und UEFA geschlafen unddie Folgen nicht bedachthaben? Natürlich hat sich derBelgier auch der Sportgerichts-barkeit unterworfen, aber alser mit dem Rücken zur Wandstand, als es um seine Existenzging, wählte er den Weg derordentlichen Gerichtsbarkeit.Und gewann!

Die Diskussion über Hilfe fürdie Unparteiischen wird mitjeder falschen Entscheidungwieder neu entfacht. Über dieEntwicklung auf diesem Gebietdarf man gespannt sein. Undauf das Ergebnis der Geißbök-ke in Offenbach auch.

Ihr

Karl-Heinz Thielen

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D E R K O M M E N T A R

Dem Ziel ein Stück näher!

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Marek Mannzeigt neue BilderDer international bekannteKünstler Marek Mann, seit lan-gen Jahren in Rodenkirchenlebend und Gast bei unserem Rei-bekuchen-Stammtisch im März,zeigt in seinem RodenkirchenerAtelier seine neuen Bilder.Mann tut das am Samstag, 12.April, von 18 bis 21 Uhr und amSonntag, 20. April, von 18 bis20 Uhr. Interessenten sind herz-lich in das Atelier in der SürtherStraße 6 eingeladen. Informatio-nen auch unter www.atelier-marek-mann.de.

MSC:Hockey-Knaben-TurnierDer Marienburger Sport-Clubveranstaltet am Sonntag, 6.April, ab 10.30 Uhr ein großesHockey-Turnier für Knaben-C-Mannschaften (1998 und jünger).Insgesamt treten zehn Teamsgegeneinander an. Ab 13.45 Uhrsind die Platzierungsspiele ange-setzt, um 14.30 Uhr soll das End-spiel angepfiffen werden. Danachfolgt die Sieger-Ehrung mitPokal- und Medaillen-Übergabe.Aufgrund des starken Zulaufs hatder Veranstalter selbst gleich dreiMannschaften zu diesem Turniergemeldet. Der MSC, gegründet1920, hat zur Zeit gut 1.200 Mit-glieder, davon allein 300 Hockey-Jugendliche. Allein 21 Jugend-Mannschaften sind für den Spiel-

betrieb gemeldet. Die erste Her-ren-Mannschaft spielt zur Zeit inder zweiten Hockey-Bundesliga,in der diesjährigen Hallen-Sai-son sind die Herren von derOberliga in die Regionalliga auf-gestiegen. Für alle Freunde desHockey-Sports und auch fürEltern, die für ihre Kinder eineSportart abseits des „rundenLeders“ suchen, bietet dieses Tur-nier eine gute Möglichkeit zum„Hineinschnuppern“.

Großer Trödel- undKleiderbasarDer große Trödel- und Kleiderba-sar des Frühjahres der evangeli-schen Kirchengemeinde Roden-kirchen findet am Sonntag, 27.April von 11 bis 17 Uhr im Saaldes Gemeindehauses SürtherStraße 34 statt. Für diesen Basarsucht die Kleiderkammer vonAngelika Keller noch ausgefalle-nen Trödel (keine Elektrogeräte)wie zum Beispiel Porzellan,Besteck, Tisch- und Bettwäschesowie gut erhaltene Kleidung undAbendkleidung. Die Kleiderkam-mer ist mittwochs von 9.30 bis14.30 Uhr geöffnet, Informatio-nen gibt es auch unter der Tele-fonnummer 0221/39 38 64.

KYC lädtzum Opti-Cup 2008Der Kölner Yacht-Club aus demRodenkirchener „Fährhaus“ lädtam letzten April-Wochenendewieder zum traditionellen „Opti-Cub“ ein. Bereits zum dreizehn-ten Mal findet diese Regatta-Ver-anstaltung für die Jüngsten-Seg-ler, seit Jahren unter derSchirmherrschaft von KölnsOberbürgermeister Fritz Schram-ma statt.Am Beginn der Veranstaltungsteht die „Skipper-Bespre-chung“ am Samstag, 26. April,um 13.30 Uhr.Gleichzeitig wirdManfredWolf die Regatta in sei-ner Eigenschaft als Vorsitzenderdes Sportausschusses und Freunddes KölnerYacht-Clubs eröffnen.Der Startschuss für die ersteRegatta fällt um 14.30 Uhr.WeitereWettfahrten stehen amSonntag morgen und am Sonn-tagMittag auf dem Programm,anschließend ist die Siegereh-rung.

Namen + Notizen

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INHALT APRIL-HEFT 589

DasWetter zeigtesich an Ostern fürdas Fest zwarungewöhnlich,für Ende Märzwiederum nicht.Konnte man amOs te r sonn t agnoch vom Früh-ling träumen,lehrte einen derO s t e rm o n t a getwas anderes:Schnee, Kälte, ganz miese Straßenverhältnisse. Sogar das Radrennen„Rund um Köln“ musste abgesagt werden. Von der Autobahnbrücke blick-te man auf das „verschneite“ Rodenkirchen

Zum Titelbild:Kommt der Frühling, oder kommt er nicht? Für denMagnolienbaum vor der Erlöser-kirche, deren Turm sich stolz in den Himmel reckt, keine Frage. Der Baum im Vor-dergrund, der auf dem Gelände des Rodenkirchener Gymnasiums steht, wartetdagegen noch ab. Von Frühling noch keine Spur.

Dem Ziel ein Stück näher! Ein Kommentar rundum den Fußball von Karl-Heinz Thielen 1

Wie haben die Rodenkirchener Osternverbracht?

Kochen, Eier, Faulenzen und ab nach Mallorca

Eine Umfrage von Klemens Surmannund Helmut Thielen 5

Rekordteilnehmerzahl beim 29. Volkslauf desTSV Rodenkirchen

Marathon-Sieger auf dem Treppchen 7

FDP-Ortsverband im Kölner Süden hat einenneuen Vorstand:

Rodenkirchens Liberaleweiter mit Dietmar Repgen 8

Kolpingfamilie Rodenkirchen wird 60 Jahre alt –Festmesse am 20. April in St. Joseph

„Eine Gemeinschaft für alle mit Blickauf Bedürftige“ 9

Reinigungsaktion unter der Schirmherrschaftvon OB Schramma startet am 14. April

Siebte Runde für „Kölle putzmunter“ 11

Am Bilderbogen-Stammtisch:Kölns SPD-Vorsitzender Jochen Ott

„Uns muss keiner vorschreiben, wie mansoziale Politik macht“ 13

Sechste Rodenkirchener Kunstmeile konntewieder einen großen Zulauf verzeichnen –Siebte Auflage im nächsten März

Bilder, Skulpturen und Videos 17

25 Jahre Springmaus: ein Vierteljahrhundert inbester Gesellschaft 21

Kölner Bürger-Bündnis:Doppelspitze aus dem Kölner Süden 21

Altgemeinde: Festkomitee-Vorstandwieder komplett 22

Bezirksvertretung fordert vom Rat mehrMitsprache bei Bürgerbegehren 49

Wo der Kölner Süden in den Mai tanzt –Ute Schmidt verrät wo, wann und wie 51

WEISS

Projektwoche: Gesund und fit – mach mit 22

Südkunst präsentiert „nix nix nix“ 24

Männer-Gesang-Verein feiert 130 Jahre – Konzertmit den Ural-Kosaken

„Erinnerungen an das alte Russland“ 37

IMMENDORF

Tennisturnier wie vor dreißig Jahren 26

RONDORF

Helene und Heinz Wodniok 65 Jahre verheiratet:„Der da oben hat uns geholfen!“ 27

Schachfreunde: Schon 64 Diplome verliehen 32

MESCHENICH

SCM-Mitglieder für langjährigesEngagement geehrt 28

SÜRTH:

Glänzende Bilanz der VfL-Juniorenteams 28

RUBRIKEN

Rodenkirchener Terminkalender 52–55

Inserenten-Verzeichnis 55

Worte des Monats 56

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne Spees,Dr. Klemens SurmannMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen,Sekretariat:Marie-LuiseWißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen undMitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des VerlagesundgegenUrheberschutzgebührweiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Druckzentrum KÖLNWEST

Toyota-Allee 23 – 2550858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

WEISS

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN

MESCHENICH

SÜRTH

RONDORF

IMMENDORF

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Rodenkirchener Kapell-chen-KonzertDas nächste RodenkirchenerKapellchen-Konzert findet amSonntag, 13. April, um 17 Uhrin der KircheAlt-St. Maternus inRodenkirchen, Steinstraße statt.Das Duo „Silver & Wood“, LisaMerschmeier, Querflöte, undAngelika Ertner, Gitarre, spieltzum Thema „Frühlingsgefühle“Werke von Franco Margola,Maximo Diego Pujol, MauriceRavel und anderen. Eintritt achtEuro, ermäßigt fünf Euro.Lisa Merschmeier und AngelikaErtner haben sich bei ihrengemeinsamen Studien an derMusikhochschule Köln, Abtei-lung Wuppertal, kennen gelernt.Sie konzertieren seit 1998 erfolg-reich in der Besetzung Flöte undGitarre. Ihre künstlerischenFähigkeiten erweiterten sie durchdie Teilnahme an Meisterkursenunter anderem beim „Duo dacamera“, Professor A. Sebald,Flöte, und ProfessorA. Eickholt,Gitarre. Der Rodenkirchener Kir-chenmusiker Stefan Harwardtzum Bilderbogen: „Mit phanta-sievollen Programmen verzau-bern Lisa Merschmeier undAngelika Ertner das Publikumund machen Musik zu einemunvergesslichen Erlebnis!“

Kammeroper imApril:„Carmen“, „DonGiovanni“ und die „Edel-weiß-Piraten“Auch imMonatApril finden wie-der einige Vorstellungen in derKammeroper Köln in Rodenkir-chen, Friedrich-Ebert-Straße 4,statt. Erwähnenswert: dabei sinddie letzte Vorstellung in dieserSpielzeit des „Don Giovanni“am 13.April und auch die letztenVorstellungen der Jugendoper„Die Edelweiß-Piraten“. Hierfürpräsentiert die Oper in der Reihe„Widerstand Jugendlicher imdritten Reich“ in der nächstenSpielzeit ab Februar die Jugend-oper „Weiße Rose“.Zum April: am Sonntag, 6.April, steht um 15 Uhr dieOperngala „Carmen & Co.“auf dem Programm. „StarkeFrauen in der Oper“ – unter die-semMotto wird ein schwungvol-ler Opern-Nachmittag geboten,in dem nicht nur Carmen, das

Sinnbild der ungezähmten Frauschlechthin, zuWort kommt. Miteinem Querschnitt an Stückenunter anderem aus Mozarts „Zau-berflöte“ oder „Cosi fan tutte“und Strauss’ „Fledermaus“ ent-faltet sich im Umriss starkerFrauen eine Vielfalt von Betrach-tungsweisen – natürlich immermit einem Augenzwinkern prä-sentiert.„Don Giovanni“, auch eineOper von Wolfgang AmadeusMozart, gibt es am Sonntag,15. April, um 15 Uhr. Der Titel-held – die Entfesselung derSinne, die Personifikation vonEros, die Mensch gewordeneAnarchie – welche Frau könnteihm trotz seiner Lügen undUnmoral widerstehen?In einer zeitlos-ästhetischenInszenierung von Regisseur EnkeEisenberg fasziniert unter ande-rem das klare Bühnenbild, dassich anhand farbiger Lichteffekteden Zuschauern sinnlich vermit-telt. Insgesamt ist „Don Giovan-ni“ ein lebendiges Opernerleb-nis, das durch seine klareÄsthetik und psychologischeLinienführung überzeugt.Die letzten Vorstellungen der„Edelweiß-Piraten“, einer Ju-gend-Oper, stehen am Sonntag,20. April, um 15 und 19 Uhr,am Donnerstag, 24. April undam Freitag, 25. April, jeweilsum 19 Uhr auf dem Programm.Karten für die Vorstellungen gibtes an allen bekannten Vorver-kaufsstellen und unter Telefon0221/24 36 12. Hier kann mansich auch informieren.

Harald Fuchs in derFuhrwerkswaageZur Eröffnung der Multimedia-Installation „Die Hybrid-Kontro-verse – und die Trommeln vonMalaga“ von Harald Fuchs lädtder Förderverein des KunstraumsFuhrwerkswaage am Sonntag, 6.April, um 11 Uhr in die Fuhr-werkswaage in Sürth, Bergstra-ße 79.Die Begrüßung nimmt an diesemTage Gerhart Rudolf Baum, derVorsitzende des Vereins vor, eineEinführung gibt Professor Man-fred Schneckenburger. Die Instal-lation ist dann bis zum 20. Aprilmittwochs, donnerstags und frei-tags von 17 bis 19 Uhr, sonntagsvon 14 bis 17 Uhr zu sehen.

Namen + Notizen

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Deutschland rüstete sich fürdie Oster-Feiertage. Man

fühlte sich eigentlich wie injedem Jahr: Hasen jeglicher Artin Verbindung mit Eiern, allerortsdominierte die Farbe gelb undfreitags gab es Fisch. Auf denAutobahnen Staus, die Innenstäd-te voller Menschen, überall fandman die immer wieder einzigarti-gen ‚Geschenkideen zu Ostern’.In den Medien war schon davondie Rede, dass Ostern sich zueinem zweiten Weihnachtsfestentwickelt, denn zu Ostern gehenschon bald genauso wie zuWeihnachten Unmengen von Ge-

schenken über die Ladentische.Auch das Wetter ließ von denTemperaturen her eher winterli-che Weihnachtsgefühle als denösterlichen Frühling aufkommen.Wir wollten bei unserer Bilderbo-gen-Umfrage wissen, was dieRodenkirchener an Ostern allesso gemacht haben.Für Ute und Andreas Breiten-bachwar Ostern eigentlich nichtsBesonderes. „Ursprünglich woll-ten wir nach Frankreich fahren,da treffen sich über eintausendKanuten an der Ardeche.“ Daswurde aber kurzerhand abgebla-sen, da „in Frankreich das Wetternoch schlechter ist als bei uns.“Es reicht, wenn Sohn Jens dort imWildwasser die Zähne klappern.Zu Hause machten die Breiten-bachs es sich einfach gemütlich,besonderes Essen kam auch nichtauf den Tisch und großeGeschenke gab es nicht „bis aufeinen kleinen Osterhasen.“Der berühmte Hase musste auchbei Angelika Grabmann insGeschenke-Körbchen, dazukamen ein paar bunte Eier. Dafürhatte sie etwas ganz Besonderesvor, was aber wiederum nichtdirekt mit dem Osterfest zusam-men hängt: „Ich will endlich mei-nen Freund der Familie vorstel-len,“ konnte sie den Ostersonntag

kaum erwarten. Praktisch war dasallemal – damit hatte sich dasbesondere Osteressen im HauseGrabmann gleich mit erledigt.Auch bei Barbara Hemmers-bach gab es zu Ostern keine gro-ßen Geschenke. Eigentlich garnichts, dafür hatte sie jede MengeLeute bei sich zu Besuch. Ammeisten freute sie sich auf denBesuch ihres Sohnes: „Wir sehenuns nicht so oft, da nehmen wiruns einmal richtig Zeit füreinan-der.“ Natürlich wurde auchgekocht über die Feiertage – unddas ließ einem schon das Wasserim Mund zusammenlaufen:„Lammkeule, Schweinefilets,Waffeln – jeden Tag mache icheine andere Leckerei.“AmOster-samstag ließ sie es sich dafür im„Bistro verde“ gut gehen. „Dafürhabe ich mich extra feingemacht“, war Barbara Hem-mersbach zurecht stolz auf ihrOutfit. Mit einem großen Blickder Erleichterung gestand sie eineweiter wichtige Osterbeschäfti-gung: „Ich habe einfach furcht-bar gefaulenzt.“Nicht essen, nichts schenken,nichts machen – Günter Oeserhatte mit dem ganzen Osterrum-mel nichts am Hut. „Wir haltennichts von der ganzen Schenke-rei, das haben wir in der Familie

ganz abgeschafft,“ war er froh,dass ihm der Stress so manchanderer Leute erspart blieb.„Allenfalls mal eine Kleinigkeit,“gestand er dann doch. „Aber dasnur zu Weihnachten.“ Gab esdenn wenigstens besonderesEssen zu Ostern? Auch hier eineklare Sache: „Wir essen jedenTag lecker, da brauch ich keinOstern!“Ähnlich ging es auch MonikaFüssenich. „Ich koche immeretwas Besonderes,“ lächelte sieverschmitzt. Geschenke gab esbei ihr auch keine zu Ostern, undwegen des schlechten Wetters

Barbara Hemmersbach Angelika Grabmann

Wie haben die Rodenkirchener Ostern verbracht ?

Kochen, Eier, Faulenzen undab nach Mallorca

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wurden eventuelle Unternehmun-gen abgesagt.Ganz anders sah es bei Familienmit Kindern aus. „Ich fand dasnoch mit zehn Jahren toll, wennwir los gezogen sind, um Osterei-er zu suchen,“ erinnerte sichKatja Haubner an ihre Jugend.„Das möchte ich meinem Kindauch bieten.“ So konnte sich diedreijährige Katharina im Gartender Haubners richtig austoben.„Die Kinder werden viel zuschnell alt, solche Traditionensollte man ihnen so lange wiemöglich erhalten.“ Ganz langewurde diese Tradition für ihrenMann erhalten, für ihn hatte derOsterhase ein tolles Duschgel imGarten versteckt.Damit nach der langen Suche anfrischer Luft auch der Appetitgestillt wurde, sollte schon etwasLeckeres zu Essen auf den Tisch.Da hatte Katja Haubner wirklichGlück in diesem Jahr, denn „wir

waren zu Ostern bei Freundeneingeladen.“Und die ließen sich,wie eigentlich alle Gastgeber,gerade zu Ostern nicht lumpen.„Geschenke – nein,“ war dieganz klare Aussage von PeterRoterberg. „Essen – das übli-che, oder – ich glaube wir habenda noch so ein paar Gambas-Spieße,“ bekam er gleich richtigAppetit. Die Roterbergs ver-brachten Ostern ohne Kinder.„Der Kleine ist auf Sylt und feiertGeburtstag.“ Immerhin den vier-zigsten, aber „er war bei uns haltimmer der Kleine.“ Peter Roter-berg dachte auch an seinen Job:

„Ich möchte diese Woche mitdem Golf-Report rauskommen.“Dazu war so ein beschaulichesOsterfest bestens geeignet. Auchein Ausflug zu Ostern kam fürPeter Roterberg nicht in Betracht:„Wenn ich an die ganzen Ver-

rückten da im Stau denke, neindanke.“Osterhasen und Eier, beidesgehörte bei Verena von Kol-schinsky zu Ostern einfach dazu.Andere große Geschenke stan-den bei ihr zu Ostern nicht an.Auch mit dem Essen wollte sie zuOstern gar nicht geizen. „Einmalgehen wir raus zum Brunch, ein-mal brunchen wir zu Hause,“freute sie sich auf die Feiertage.Und da wurde richtig lecker auf-getischt: „Ein üppiges Frühstück,Putencurry, Mousse und –schließlich ist Ostern – auch Eier,diesmal in gerührter Form.“ ZuHause freute sie sich auf ihreganze Familie, draußen genosssie den Brunch mit vielen Freun-den.Besondere Unternehmungenwurden auch nicht geplant – beiso vielen Mahlzeiten blieb füreinen Osterausflug einfach keineZeit mehr.

Große Ostergeschenke gab esauch bei Susanne Wächternicht: „Ein kleines Buch und wasSüßes, das war’s dann auch.“Beidrei Kindern kommt da auch sogenug zusammen. Die Unterneh-mungen bestanden aus Besuchenund Treffen mit Freunden. Dawar das gute Osteressen gerade-zu vorprogrammiert. „Wir lassen

uns einladen,“ lachte SusanneWächter voller Vorfreude.„Ich dachte ja, ich kann das die-ses Jahr unter den Tisch fallenlassen,“ hatte sich Britta Ervensschon gefreut. War aber nichts,denn „meine Tochter fragte danndoch, wo sind denn die Geschen-ke.“ Schließlich wurde noch eindicker Kuchen gebacken, bevorman in den großen Osterausflugstartete, um den alle Daheimge-bliebenen sie im stillen Oster-kämmerlein zutiefst beneidethaben. An Ostermontag ging esab nach Mallorca: „Die habenda 15 Grad und Sonne.“ Immer-hin gab es doch noch irgendwoden Oster-Frühling auf dieserWelt.EINE UMFRAGE VON KLEMENS SUR-MANN (TEXT) UND HELMUT THIELEN(FOTOS).

Katja Haubner Ute und Andreas Breidenbach

Verena von Kolschinsky

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Sekunden vor dem Start. Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr hat schondie Startpistole gehoben, gleich wird das Feld „Rund um den Forstbo-tanischen Garten“ auf die Strecke gehen. Foto: Surmann.

In diesem Jahr hatten die Organi-satoren des internationalen

Volkslaufes richtig Glück.An demeinzigen Sonnentag in einemregenreichen Frühling trafen sichdie fast eintausend Athleten, umsportlich fit in das Frühjahr zu star-ten. Ob es amWetter lag oder ein-fach an derAttraktivität der Veran-staltung, gegenüber dem Vorjahrstiegen die Anmeldezahlen umknapp 30 Prozent, was fast denRahmen der Organisation spreng-te. Im Anmeldebüro bildeten sichlange Schlangen der Nachmelder,die Parkplätze waren vollständigbesetzt und im ForstbotanischenGarten wimmelte es vor Läufern.Trotzdem lief alles wie am Schnür-chen, wenn auch der Start desHalbmarathons und des 10-km-Laufes um 10Minuten verschobenwerden musste, bis Bürgeramts-leiter Rainer Lindlahr als Schirm-herr dann endlich den Startschussgeben konnte.Beim 29. Internationalen Volks-lauf hatte der TV Rodenkirchenauch einiges Neues zu bieten. Sogab es zum ersten Mal einen Mini-Marathon für Kinder über eineDistanz von 4,2 Kilometer – genauein Zehntel der richtigen Mara-thon-Entfernung.Weiter zählte derVolkslauf zum ersten Mal bei derStraßenlaufwertung des DeutschenLeichtathletik Verbandes mit.Dadurch konnten die Läuferinnen

und Läufer Punkte für die Startauf-stellung bei verschiedenen Mara-thon Strecken sammeln, was dieAttraktivität des RodenkirchenerLaufes deutlich erhöhte.Mit sieben verschiedenen Läufenwar für jeden etwas dabei: ObHalbmarathon, 10-Kilometer-Lauf, Jedermannlauf oder NordicWalking – alle Rennen waren gutgebucht und teilweise mit richtigguten Athleten besetzt. Das merk-te man auch an den Zeiten: DenHalbmarathon gewann Dirk Paul-sen mit 1:17:18 Stunden vor demMallorca-Marathon-Sieger 2006und 2007 Marc Jörgens. Die 10-Kilometer-Distanz schaffte Sascha

Dee in 33:05 Minuten vor demMarrakesch-Marathon-SiegerMarc Mierczko. Besonderes High-light für die Kleinen war wiederder Kinder- und Jugendlauf mitseinen vielen Stationen mit Rin-gen, Reifen und vielen Ostereiern.Auch die Preise waren attraktiv:Für den Schnellsten und dieSchnellste beim 10-Kilometer undHalbmarathon gab es nebenMedaillen und Urkunden jeweilseinen Gutschein für einen Tandem-Paragleitflug. Die Sieger bei denKinderläufen freuten sich beson-ders über einen Eisgutschein fürdas Café Cortina in Rodenkirchen.Außerdem erhielt die Königin-

Augusta-Schule als größte teilneh-mende Schule einen Gutschein ausdem Hause Engels-Sport imWarenwert von 200 Euro.Die TVR-Vorsitzende Iris Janus-zewski freute sich riesig über denErfolg der Veranstaltung: „TollesWetter, tolles Team, super Teilneh-mer – da stimmte einfach alles!“Ihr besonderer Dank galt den 85Helferinnen und Helfern und denSponsoren, ohne die eine solcheVeranstaltung nicht zu stemmenwäre. Im nächsten Jahr gibt esgleich einen doppelten Anlass zufeiern: 110 Jahre TV Rodenkir-chen und der dreißigste Volkslauf –man darf gespannt sein, was sichdie umtriebigen Rodenkirchenerda einfallen lassen. (KS).

Rekordteilnehmerzahl beim 29. Volkslauf des Turn-Verein Rodenkirchen

Marathonsieger auf dem Treppchen

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Auf seinem ordentlichen Par-teitag hat der FDP-Ortsver-

band Rodenkirchen/Köln Süd, derden gesamten Stadtbezirk Roden-kirchen umfasst, einen neuen Vor-stand gewählt. Der alte FDP-Orts-vorsitzende ist auch der neue:Dietmar Repgen wurde bei nureiner Gegenstimme imAmt bestä-tigt. Der Ortsvorstand wurdedurch fünf neue Gesichter berei-chert: als Beisitzer wurdenAndre-as Feld, Dr. Eva Fiedler, FranzHegmann, Ron Jatzkowski undAlmut Thebaut neu in den Vor-stand gewählt. Weitere Beisitzersind Christian Egermann, Dr.Wolfgang Hoth, Wout Nierhoff,Andrea Schloter, Heike Schmitz-Menn, Achim Schünemann undDr. Ulrich Wackerhagen. Dergesamte geschäftsführende Vor-stand wurde wiedergewählt: die

Stellvertreter Repgens bleibenKarl-Heinz Daniel, Cajus Netzerund Karl Wolters, Schatzmeisterist nach wie vor Josef Kaltwasser,Schriftführer Patrick Stephan.Der Ortsvorsitzende Dietmar Rep-gen zog in seinem Jahresberichteine Bilanz der vergangenenAmtsperiode. Im Jahr 2007 habesich der Vorstand mit vielfältigenThemen beschäftigt. Stellvertre-tend nannte Repgen die Gestal-tung des Maternusplatzes, dieZukunft des Hallenbades Roden-kirchen, die zukünftige Verkehrs-regelung auf der Bonner Straßenach Verwirklichung der Baustufedrei der Nord-Süd-Stadtbahn, diegeplante Bebauung des SürtherFeldes oder die unendliche Ge-schichte um den Ausbau desGodorfer Hafens, den die KölnerLiberalen insgesamt weiterhin

ablehnen. Ferner habe man im ver-gangenen Jahr bei fünf Veranstal-tungen ganz unterschiedliche libe-rale Vertreter aus allen Ebenen imOrtsverband begrüßen können.Alsbesonders gelungen hob Repgendie Lesung mit Dr. Werner Hoyerim Literaturhaus hervor, mit derdie Liberalen im Kölner Südenerfolgreich eine neue Veranstal-tungs-Plattform ausprobiert hät-ten. Auch das Spargelessen mitDr. Silvana Koch-Mehrin, Mit-glied des Europaparlaments, dieaus dem Ortsverband stammt, seiein Höhepunkt gewesen.Repgen kündigte für dieses Jahrweitere interessante Termine an:so fahren Mitglieder und Interes-senten zusammen mit den Partei-

freunden des Ortsverbandes Westam 9.April nach Brüssel, um demEuropaparlament und der Landes-vertretung NRW einen Besuchabzustatten.Am 9. Mai besucht Daniel Bahr,Mitglied des Bundestages, Roden-kirchen als Gast des diesjährigenSpargelessens. „Und wir wollenim Herbst erneut eine Lesung miteinem prominenten FDP-Politikeranbieten“, so Repgen zum Bilder-bogen. Er sieht den Schwerpunktin 2008 neben diesen und weiterenThemen vor allem in der Vorberei-tung auf die kommenden Wahl-kämpfe. „Es liegt viel Arbeit voruns, packen wir es an!“ erklärteRepgen kurz und bündig in seinemSchlusswort.

Nach der Wahl: Der neue Vorstand der Rodenkirchener FDP mit demVorsitzenden Dietmar Repgen (Mitte, gestreifte Krawatte). Foto: Privat.

FDP-Ortsverband im Kölner Süden hat einenneuem Vorstand gewählt

Rodenkirchens Liberaleweiter mit Dietmar Repgen

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Die Einweihung des Kolpinghauses in der Rheinstraße im Juli 1948.Außer den drei Priestern, Pfarrer JosefWassong, Dechant Paul Rennerund Kaplan und erster Präses Dionysios Weber ist keine der Personenmehr bekannt. Foto: Privat.

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Auf 60 Jahre des Bestehenskann in diesem Jahr die

Kolpingsfamilie Rodenkirchen zu-rückblicken. Sie tut das am 20.April um 11.15 Uhr mit einerFestmesse in der Pfarrkirche St.Joseph, an der auch der General-präses des Internationalen Kol-pingwerkes, Monsignore AxelWerner mitwirkt, und einemanschließenden Empfang undeiner Feier im Pfarrheim Wabe.Sicher werden jetzt viele Leserfragen: Was ist eine Kolpingsfami-lie? DieAntwort liefert der Roden-kirchener Vorsitzende MichaelPies: „Eine Kolpingsfamilie isteine familienhafte Gemeinschaft,in der sich Kinder, Jugendlicheund Erwachsene, Männer undFrauen aus allen Berufen undLebenssituationen begegnen. Inder Kolpingsfamilie sollen sichalle Mitglieder mit all ihren Sor-gen und Problemen, aber auch mitihrer Freude und ihren Erfolgenaufgenommen wissen.Es handelt sich dabei um eine sta-bile Glaubens-, Bildungs- undAktionsgemeinschaft, die dem

heute oft ohne Halt und Ziel leben-den Menschen eine religiöse Basisund Alternative zur ’Spass- undKonsumgesellschaft’ anbietet.Die Kolpingsfamilie bietet daherGesprächsmöglichkeiten, geselli-ges Miteinander, gemeinsame Fei-ern, Nachbarschaftshilfe der Mit-glieder untereinander. Kurz: dieKolpingsfamilie möchte eineGemeinschaft sein, wo Christenihr Christsein ausleben können!Aber die Mitglieder müssen dar-über hinaus auch bereit sein, dieseHilfestellungen nach aussen zutragen. Mitglieder unserer Kol-pingsfamilie arbeiten ehrenamt-lich in den Rodenkirchener Alten-heimen, besuchen Kranke in Kran-kenhäusern und Pflegeheimen,leisten Sterbebegleitung und sindda präsent, wo Not ist und Hilfeerforderlich ist.GeschichteDie Geschichte der Kolpingsfa-milie Rodenkirchen begann kurznach dem zweiten Weltkrieg.Damals wurden alle verfügbarenKräfte für den Wiederaufbaubenötigt, und so suchte auch der

katholische Pfarrer, Dechant PaulRenner Fachleute, die ihm die Kir-chen und kirchlichen Gebäude inRodenkirchen wieder herrichtenkonnten. Da unter den Mitglie-

dern des Kolpingwerkes vieleHandwerker waren, versuchteRenner es auch dort und fand denKolpingbruder Albert Weiß, derals Architekt mit dem Aufbau der

Kolpingsfamilie Rodenkirchen wird 60 Jahrealt – Festmesse am 20. April in St. Joseph

„Eine Gemeinschaftfür alle mit Blick auf

Bedürftige!“

Adolph KolpingAusdrücklich bekennt sichdas Kolpingwerk zu seinemGründer, der als „Gesellenva-ter“ in die Geschichte einge-gangen ist. Am 8. Dezember1813 in Kerpen geboren,erlernte Kolping zunächst dasSchuhmacher-Handwerk, eheer Priester wurde. Als Kaplanin Elberfeld fand er in demKatholischen Gesellenvereinseine Lebensaufgabe. DerAusbreitung diesesWerkes widmete er sich von 1849 bis zu sei-nem Tode am 4. Dezember 1865 als Domvikar und Rektor derMinoritenkirche in Köln. Er wurde am 27. Oktober 1991 seliggesprochen.

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Minoritenkirche beschäftigt war,und beauftragte diesen, auch dieKirchen in Rodenkirchen wiederherzurichten. Weiß kannte auchdie Familie Schmitz, deren Boots-halle in der Rheinstraße ausge-brannt war und die ebenfalls wie-der aufbauen wollte, aber nochnicht wusste, was. Der findigeArchitekt hatte sofort Unterkünftefür die Handwerker im Kopf undmeinte nur: „Bauen Sie doch einKolpinghaus!“ So entstand das„berühmte“ Kolpinghaus in derRheinstraße. Viele Kolpingbrüderhaben hier tatkräftig geholfen und

teilweise später hier gewohnt. Siewurden von der Familie Schmitz,so hört man heute noch, vorzüg-lich versorgt. Der bekannteste vonihnen ist Josef Thoben, der ausdem Emsland nach Köln kam, dieTochter der Wirtsleute heiratetetund sich als Malermeister in Ro-denkirchen selbstständig machte.Durch die rege Bautätigkeit trafensich immer mehr Kolpingbrüder inRodenkirchen. 16 von ihnen be-schlossen am 5. März 1948, inRodenkirchen eine Kolpingsfami-lie zu gründen. Die offizielleGründungsfeier fand am 18. Juli

1948 in der Maternuskirche statt,anschließend wurde das Kolping-haus eingeweiht. Präses wurdeKaplan Dionysios Weber, der ersteVorsitzende war Willi Merkel,Schriftführer Franz Bause undKassierer Hans Kampe. In denJahren darauf haben sich vieleMänner um die KolpingsfamilieRodenkirchen verdient gemacht.Franz Bause war über 25 JahreVorsitzender, er wurde 1980 vonWalter Wüller abgelöst. Seit März2004 führt Michael Pies die Kol-pingsfamilie Rodenkirchen.Als Präses nicht unerwähnt blei-ben sollten Pfarrer Wassong undPfarrer Theo Weißenfels, der nachmehr als 25 Jahren als Präses imJanuar 1987 plötzlich verstarb.Seit 1989 ist Pfarrer Windt Präses.Konnten früher nur Männer Mit-glieder im Kolpingwerk werden,beschloss die Zentralversammlung1966, den Verein auch für Frauenzu öffnen. In Rodenkirchen wurdedieser Beschluss seit 1971 umge-setzt. Nach dem Neubau des Kol-pinghauses als Restaurant zog dieKolpingsfamilie ins Dechant-Ren-ner-Haus um, das allerdings nachdem Rheinhochwasser unbrauch-bar wurde. Im Neubau „Arche“erwiesen sich die Räume für dieVeranstaltungen der Kolpingsfa-milie als wenig geeignet, so dassman seit einigen Jahren die„Wabe“ in der Siegstraße für Ver-anstaltungen nutzt.Kolpingfamilie heuteSo auch die Feier zum 60.Geburtstag. Außer dem General-präses werden rund 130 Gästeerwartet, darunter Abordnungenvon 24 Kolpingsfamilien. Es wirdReden und Ehrungen geben (leiderist der letzte Mann der ersten Stun-de, Theo Brormann, vor wenigenWochen verstorben) und eineTombola, bei der es dank derSpendierfreudigkeit der Rodenkir-chener Geschäftsleute auch einenÜberschuss geben wird, der einerKolpingsfamilie in Togo/Afrikazugute kommt.

Die Kolpingsfamilie Rodenkir-chen hat im 60. Jahr ihres Beste-hens 61 Mitglieder aus Rodenkir-chen, Weiß, Sürth und Rondorf.Vorsitzender Michael Pies gibtsich selbstkritisch: „Ich bin voreinigen Jahre angetreten, um dieKolpingsfamilie Rodenkirchen zuverjüngen. Wir haben jetzt zwareine Kinder-und Jugendgruppe,die sich einmal im Monat trifft,und einige junge Familien als Mit-glieder, aber von einer Verjüngungkann man noch nicht sprechen!“Mit Pies im Vorstand sind alsSchriftführer Franz Reimbold, alsstellvertretende VorsitzendeAnne-mie Hanf, als Kassiererin KarinWesthoff. Außerdem sind WalterWüller, Heinrich Westhoff, AloisStolte sowie Melanie und StefaniePies als Vertreterinnen der Kol-pingjugend im Vorstand.Die Kolpingsfamilie Rodenkir-chen stellt jeweils ein Halbjahres-Programm auf und trifft sich in derRegel zweimal im Monat mon-tags abends in der „Wabe“ zu Vor-trägen und anderen geselligen Ver-anstaltungen. Wer sich einmalinformieren will, ruft entwederden Vorsitzenden unter der Ruf-nummer 0221/35 27 88 an oderbesucht einfach einmal eine Ver-anstaltung. Die Termine stehen imBilderbogen-Terminkalender,Gäste sind stets willkommen.Michael Pies sagt noch einmal,worauf es bei seiner „Familie“ankommt: „Den Handwerksgesel-len eine Heimat geben, das hatsich ja überholt. Diesen Perso-nenkreis gibt es ja so gut wie nichtmehr. Eine Kolpingsfamilie vonheute will dazu beitragen, in einerimmer anonymer werdendenGesellschaft eine Keimzelle zu bil-den. Die Familie steht im Vorder-grund, und wir helfen und unter-stützen uns gegenseitig. Wir versu-chen aber auch, unsere Hilfesozial Schwachen wie Kranken,Obdachlosen, Arbeitslosen, Hilfs-bedürftigen also Leuten, denen esnicht so gut geht, weiterzugeben!“

DerVorstand derKolpingsfamilie Rodenkirchen zum 60-jährigen Beste-hen. Von linksAloys Stolte, Melanie Pies, KarinWesthoff, Stefanie Pies,Michael Pies, Heiner Westhoff und Walter Wüller. Es fehlen AnnemieHanf und Franz Reimboldt. Foto Thielen

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Bereits zum siebten mal findetin diesem Jahr die schon tra-

ditionelle Frühjahrsputzaktion„Kölle putzmunter“ statt. Ober-bürgermeister Schramma lädt alsSchirmherr derAktion erneut alleBürger, Vereine, Nachbarschafts-gruppen, Schulklassen und Inter-essierten ein, sich am gemeinsa-men Aufräumen und Sauberma-chen in Köln zu beteiligen.Fritz Schramma zum Bilderbo-gen: „Wir treten seit Jahrengegen die ständigen Verschmut-zungen in unserer Stadt an.Grünflächen, Spielplätze, Stra-ßen, Wege und Plätze werdenregelmäßig von den Abfallwirt-schaftsbetrieben gesäubert undsind dennoch bereits nach kurzerZeit durch achtlos weggeworfe-nen Müll wieder verunreinigt. 7,5Millionen Euro hat die Stadt Kölnallein im letzten Jahr für dieBeseitigung des Mülls ausgege-ben. Als Beispiel für gemein-schaftliches, bürgerschaftlichesEngagement in Sachen Sauber-keit steht schon seit Jahren unse-re Aktion „Kölle putzmunter“.Ich hoffe, dass sich auch in die-sem Jahr wieder tausende vonprivaten Helfern daran beteili-gen werden, damit Köln noch einStück sauberer wird. Egal ob imSchulumfeld, in der Wohnnäheoder in der Sport- und Freizeit-Umgebung, jeder kann durch seinEngagement einen Beitrag fürmehr Sauberkeit in Köln leisten!“Alle Bürgerinnen und Bürgersind dazu aufgerufen, in derWoche vom 14. bis 19. Aprilmit anzupacken. Anmeldungennehmen die Bürgerämter in denStadtbezirken entgegen. Dorterfahren die Helfer, wann und wosie mitmachen können, für dieReinigung werden Handschuheund Müllbeutel zur Verfügunggestellt. Abschlusstag für dieAktion ist Samstag, der 19.April.Dann nimmt auch der Oberbür-germeister mit seinen Mitarbei-tern an der Säuberungsaktion teil.Im vergangenen Jahr hatten sichin der Aktionswoche mehr als15.000 kleine und große „Putz-teufel“ beteiligt, darunter auch100 Kindertagesstätten und Schu-len. Mehr als 130 KubikmeterMüll wurden zusammen getra-gen und von der Abfallwirt-schaftsbetrieben entsorgt.

Als Dankeschön für alle Beteilig-ten veranstaltet die Stadt in die-sem Jahr am 19.April von 14 bis18 Uhr ein Helferfest am Tanz-brunnen. Die jungen Zuschauerkönnen sich hier auf die „TogoTour“ von Super RTL freuen, zurmusikalischen Unterhaltung gibtes Live-Musik von den „Rabaue“und von „Swing dry“. Die Hin-und Rückfahrt ist für alle Helferkostenlos, sie erhalten Freifahrt-scheine von den Kölner Ver-kehrs-Betrieben.Im städtischen Internet-Auftrittwww.stadt-koeln.de können unter„Kölle putzmunter“ alle Infor-mationen zu der Aktion und zurAnmeldung abgerufen werden.Dort sind auch alle Kontakt-Adressen in den Bürgerämternder Stadtbezirke aufgeführt.Zusätzlich zu den Telefonnum-mern in den Bezirken gibt es eineeinheitliche Sammelrufnummerfür Anmeldungen, die da lautet:0221/221-20.000.

Reinigungsaktion unter der Schirmherrschaft von OB Schrammastartet am 14. April

Siebte Runde für „Kölle putzmunter“Bei „Kölle putzmunter“ im letzten Jahr war auch die Rodenkirche-ner Jugend-Feuerwehr dabei. Foto: Ute Schmidt.

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Rodenkirchener Künstlerstellt in derNMWReiselounge ausDer inzwischen als freier Archi-tekt in München lebende Künst-ler Johannes Petzl verbrachteseine Jugend im Auenviertel undist nun für eineAusstellung seiner„Reiseskizzen“ zurück nachRodenkirchen gekommen. In derNMW Reiselounge präsentierteer nun seine Reiseimpressionenin Tusche, Ölkreide oder Blei-stifttechnik. Alle Bilder entste-hen immer direkt vor Ort. FürPetzl verdichtet sich ein Ort beilängerer Betrachtungszeit zueinem lebendigen Bild und dieseBeschaulichkeit macht ihm seinSchaffen zu einer Ausgleichs-und Freizeitbeschäftigung. Dieausgestellten Skizzen zeigenunterschiedliche Motive aus Ita-lien, dem Alpenraum und Parisund sind noch bis Juni in derNMW Reiselounge zu sehen.(HAF).

„Bistro verde“: GuteMusik und ein Schussitalienischer ExpressoLebenslust, Pasta und viel„Amore“ verspricht ein italieni-scherAbend, der am Freitag, 11.April, um 20 Uhr im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße 4stattfindet. Und in diesem Fallsteht „Amore“ für ein musikali-sches Bühnenprogramm derExtraklasse. „Sinnlich, weich,humorvoll, verträumt realistischund zugleich frech charmant“,das sind die Worte, die nur annä-hernd die Vielseitigkeit des Man-nes beschreiben, der sich auf einewunderbare Reise begibt, um derAmore des Lebens zu folgen.

Hinter diesem Programm stehtvor allem ein Name: Raffaele!Ein Künstler voller Ideen, Inspi-rationen und voller wunderbarerGegensätze, die sich in seinerStimme zu unschlagbarer Aus-druckskraft vereinen. Mit witzi-gen Anekdoten und erzähleri-schem Schauspiel besteht seinProgramm nicht nur aus italieni-schen, spanischen und eigenenLiedern rund um das Thema derLiebe zum Caffè, es sind seinekleinen Geschichten, die das Pro-gramm zum Erlebnis werden las-sen.Begleitet von hervorragendenMusikern, Günter Bozem, Per-cussion, Jacob Schulligen, Kon-trabass, Andreas Foidl, Gitarre,und Pawel Ziembinski, Akkor-deon, Gitarre, Querflöte, erlebtman „Amore“ ungefiltert: EineWahnsinns-Stimme gepaart mitGitarrenklang – Symbiose desGefühls, Amore pur!Abgerundet durch italienischeLeckerbissen kann dieser Abendzum Hochgenuss werden. DieKarten kosten 12 Euro im Vorver-kauf, eventuelle Restkarten anderAbendkasse 15 Euro. Geträn-ke und Speisen selbstverständ-lich separat. (USCH).

Kinderflohmarktin RondorfAm Sonntag, 20. April, von 10bis 13 Uhr, veranstaltet derElternrat des katholischen Kin-dergartens Heilige Drei Könige inRondorf seinen diesjährigen Kin-derflohmarkt. Im Pfarrsaal in derHahnenstraße 21 werden wieder„Artikel rund ums Kind“ (Klei-dung, Spielzeug usw.) verkauft.Ein Getränke- und Imbissstandsorgt für das leibliche Wohl derBesucher.

Namen + Notizen

Johannes Petzl und Nina Wittig-Luchtenbergeröffneten die Skizzenausstellung. (haf)

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Was ihm spontan zu Roden-kirchen einfällt? Jochen

Ott muss nicht lange überlegen.Klar: „Der DauerbrennerGodorfer Hafen. Hier vor Ort einschwieriges Thema, aber fürKöln sehr wichtig.“ Und über30.000 Unterschriften landen imPapierkorb? Der Kölner SPD-Vorsitzende: „Es hätte vorheralle Möglichkeiten der Bürgerbe-teiligung gegeben, aber nachdem Planfeststellungsverfahrenging das nicht mehr.“ Ohnehinhätte man mit einer Volksabstim-mung kein Problem gehabt: „Wirwissen, dass die Gesamtstadt dasProjekt – anders als die Roden-kirchener – befürwortet hätte.Dafür ist der Hafenausbau zuwichtig.“Für den Hafenausbau hat die SPDdie seit rund vier Jahren im Ratgeltende Farbenlehre verlassenund hat mit der CDU gestimmt.Ansonsten regiert das so genann-te Kernbündnis von Rot/Grün,mit der Linken als Mehrheitsbe-schaffer bei Bedarf.Ein Hauch von Hessen?Ott widerspricht: „Wir sind jakein Landesparlament. Wirmachen auf eine unaufgeregte ArtKommunalpolitik. Der Wählerhat uns 2004 keine klaren Mehr-heiten verschafft. Also müssenwir mit wechselnden MehrheitenPolitik machen. Die meisten Ent-scheidungen im Kölner Rat,

ungefähr 95 Prozent, fallen eheinstimmig. Und wenn man mitden vier Linken Absprachen trifft,kann man sich darauf verlassen.“Mit 29 CDU-Stadträten sei dasanders: „Da kann man nie wis-sen, wie die Dinge am nächstenMorgen liegen.“Was sind die wichtigsten Ent-scheidungen, die mit der Linkengetroffen worden sind?Für Ott eindeutig die Wiederein-führung des Sozialtickets Köln-Pass („Kölner brauchen Teilha-be“) sowie der Wohnungsgesamt-plan 2015: „Weg von dereinseitigen Fokussierung auf Ein-familienhausbau, mehr öffentlichgeförderter Wohnungsbau – sonst

folgen höhere Mieten und Woh-nungsnot.“Mit der Linken gehe es überhauptimmer „nur um konkrete Inhal-te“, betont Jochen Ott. Denn:„Unsere Partei ist 145 Jahre alt.Da muss uns keiner vorschrei-ben, wie man soziale Politikmacht.“ Die Sache in Hessen sei„extrem dämlich gelaufen“, fügt

er noch hinzu. Und den Gelegen-heitsfreunden von der Linkenschärft er ein: „Wir glaubennicht, dass man mit Populismusallein auf die Dauer bestehenkann. Wer allen nach dem Mundredet, macht es sich zu einfach.“Schließlich ist die Linke dererklärte Gegner der SPD, was dieSozialdemokraten in ihren ange-stammten Hochburgen von Mül-heim bis Bilderstöckchen nochzu spüren bekommen dürften.Themenwechsel am Stammtischin der „Quetsch“: Was Rot-Gründenn geritten habe, den Volks-karneval auf dem Neumarkt ver-bieten zu wollen? Jochen Ott gibtsich selbstkritisch: „Da warenwir nicht sensibel genug, die Akti-on haben wir verloren.“Die Karnevalisten hätten „krea-tiv“ reagiert mit ihrer Nasen-Kampagne, zollt der SPD-ChefRespekt. Insgesamt aber gelte es,„den Kölnern die Plätze wieder-zugeben“ und die kommerzielleNutzung zu bremsen. Es sei einUnding, dass zigmal im JahrGroßzelte aufgeschlagen werden.

Die „Jungen” von der SPD: Jochen Ott (rechts) und Fraktionschef Mar-tin Börschel Foto: SPD.

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Am Bilder-Bogen-Stammtisch:Kölns SPD-Vorsitzender Jochen Ott

„Uns muss keinervorschreiben, wieman soziale Politik

macht“

Zur PersonJochen Ott, geboren 1974 inPorz, ging in Buchheim zurSchule und machte 1993Abitur. Er leistete Zivildienstbeim Caritas-Verband. 1995absolvierte er einen Arbeits-aufenthalt bei France Telecomin Paris. Bis 1999 studierte erGeschichte und Sozialwissen-schaften an der UniversitätKöln. 1996/97 verbrachte ereinen Studienaufenthalt amLondoner King’s College. Seit 2002 ist er Studienrat an derGesamtschule Brühl. Bereits 2001 wurde er mit knapp 27 Jah-ren zum Vorsitzenden der KölnSPD gewählt. Ott ist verheiratetund hat eine zweijährige Tochter.

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Ein Oktoberfest zum Beispielgehöre nicht auf den Neumarkt,sondern könne ans Südstadion,und eine Immobilienmesse habeihren Platz in der KölnMesse.Alles in allem sei man mit demPlatzkonzept auf einem gutenWeg und werde – an die Adresseder Karnevalisten gerichtet –„eine kölsche Lösung finden“.Ob andere Fragen, die zur Debat-

te stehen, ebenfalls in die Katego-rie „Kölsche Lösung“ fallen, magindes bezweifelt werden. So wer-kelt Rot-Grün eifrig daran, hierund da den Verkehr einzuengen.Aus der Busspur am Rheinufer istgottlob nichts geworden, aber dieteilweise Beschränkung der Bon-

ner Straße und der Ringe aufzwei Spuren wird Kölns Auto-fahrern kaum gelegen kommen.Wird die SPD da von grünerIdeologie getrieben? Ott schüt-telt den Kopf: „Das haben wirvorher gemeinsam ausgehandelt,und wir sind vertragstreu.“Nach 2004 und „unserer Verant-wortungsübernahme in der Min-derheit“, resümiert Ott, habe dasRatsbündnis mancheAufräumar-beiten leisten müssen – so in derWohnungspolitik, im Sozialwe-sen und auf dem Bildungssektor.So habe es im Jahr 2000 geradeeinmal 1.800 Plätze in OffenenGanztagsschulen (OGTS) gege-

ben, 2007 waren es mit 18.000zehn mal so viele, womit über 50Prozent der Grundschüler ver-sorgt sind: „Das muss uns maleiner nachmachen in der Repu-blik!“Die Wirtschaft habe erst durchdie Wahl des Wirtschaftsdezer-nenten Norbert-Walter Borjans„wieder ein Gesicht“. Vorherhabe es keine starke Wirtschafts-führung mehr gegeben, und „daseinseitige Bemühen um Medienwar falsch“. Man müsse beidesim Auge haben – auch die Indu-strie. Dass jedoch die Privatwirt-schaft in Gestalt der IHK jeman-den beauftrage, eine Vision fürKöln zu entwickeln (gemeint istder Architekt Albert Speer), seiein Armutszeugnis: „Das mussselbstverständlich der Ansprucheines Oberbürgermeisters sein,denn das geht alle Kölner an!“Was die Stadtentwicklung be-trifft, so sorgt sich Jochen Ottsehr um die ArchäologischeZone. Wenn die Konflikte umdieses Projekt nicht aufhörten,könnte das Land seine Förder-mittel womöglich nach anders-wo vergeben – eine Riesenchan-ce wäre vertan.Einen Schwerpunkt der künfti-gen Entwicklung sieht Ott ineiner „rechtsrheinischen Innen-stadt, die diesen Namen ver-dient“ – sie reiche über die Köl-

ImGespräch in der „Quetsch“. Von links Rudolf Spiegel, Jochen Ott undHerbert Hafeneger. Foto: Surmann.

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narena hinaus bis zum Geländeder „Chemischen“ in Kalk. Hiermüssten in den nächsten zehn bisfünfzehn Jahren Fortschrittegemacht werden, „kein baulichesEinerlei, auch Hochhäuser undein paar peppige Entwürfe, überdie man spricht“. Kurzum: Hiermüsse man mutig zu Werkegehen.Reden wir noch vom Zustand derPartei, deren Führung Ott vor sie-ben Jahren, gerade eben 27 alt,zusammen mit dem fast gleichalten Fraktionschef Martin Bör-schel (Jahrgang 1972) nach dem

Spendendesaster übernommenhat. Ott, der übrigens als „Zieh-sohn“ von Norbert Rüther gilt,meint rückblickend: „Wir habenschmerzhafte Prozesse hinter uns.Aber die Katastrophe war aucheine Riesenchance, und wirhaben sie genutzt.“ Sicher – diefinanziellen Folgen des Skandalswürden noch eine ganze Genera-tion belasten, und aus der Wirt-schaft gebe es so gut wie nullSpenden. Ott: „Da sind wir deranderen Volkspartei haushochunterlegen.“Aber da müsse maneben auf teure Kampagnen ver-

Jochen Ott (rechts) mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Lale Akgünund Stadtrat Götz Bacher. Foto: SPD.

Besserer Bürgerservice undneues Rathaus

Jochen Ott zum Thema Dezentralisierung„Die Verbesserung des Bürgerservice vor Ort, also mit einemmöglichst umfassenden Angebot städtischer Dienstleistungenund bürgerfreundlichen Öffnungszeiten gleichermaßen in allenneun Kölner Stadtbezirken, ist eines der wichtigen Ziele sozial-demokratischer Kommunalpolitik. Stadtdirektor Guido Kahlenerarbeitet im Auftrag des rot-grünen Kernbündnisses ein neuesKonzept für den Bürgerservice. Davon erwarten wir eine deut-licheVerbesserung insbesondere des dezentralen Angebotes anstädtischen Dienstleistungen in den Bezirksrathäusern. Ausden altbekannten Meldehallen sollen moderne Service-Zen-tren werden, in denen die Stadt künftig ihre Dienstleistungen inweiteren Bereichen wie beispielsweise der sozialen Grundsiche-rung, Gewerbe, Kfz oder Sauberkeit dezentral in den Bezirkenanbietet. Schön wäre es auch, wenn die Öffnungszeiten verbes-sert werden.

Auch eine Senioren-Beratung und Ansprechpartner für die Kita-Anmeldungen wird es wieder in allen Bezirken geben. Alleneun Kölner Stadtbezirke haben bereits mit Bezirksjugend-pflegern wieder Ansprechpartner erhalten, die vor Ort bei Pro-blemen mit Jugendlichen Hilfe geben können. Bestes Beispielfür die Ernsthaftigkeit eines dezentralen Ansatzes: Der Neubaudes Rodenkirchener Bezirksrathauses am jetzigen Standortwurde im Rat beschlossen.“

zichten und „eben mal Zettel indie Briefkästen werden“.Seinen Bekannheitsgrad auf einerangenommenen Skala von einsbis sechs schätzt Jochen Ott aufeins bis zwei ein – daran muss eralso noch arbeiten. Bei den Köl-

nern setze sich aber offenbar all-mählich fest: „SPD – das ist diemit den beiden Jungen an derSpitze.“Ott: „Sie glauben gar nicht, wieoft wir zwei verwechselt wer-den!“ RUDOLF SPIEGEL

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Realschul-KlassentreffenEs ist ein Klassentreffen derbesonderen Art. 50 Jahre ist esher, dass die Klasse in der Real-schule Severinswall mit der mitt-leren Reife entlassen wurde. Ausdiesem Grunde trifft man sich am

Freitag, 18.April, vornehmlich inder Innenstadt zum Wiedersehen.Ein Klassenfoto in der altenSchule, die ja heute nach TheoBurauen benannt ist, soll auchgemacht werden. Da zahlreicheRodenkirchener in dieser Klassewaren, bittet Werner Hoydis,

Telefon 0221/ 35 40 67, alleKlassenkameraden, die keineEinladung bekommen haben,sich bei ihm zu melden.

„Dido und Aeneas“ –Konzertante Aufführungder Oper mit dem RKCOAlle Musikfreunde in Rodenkir-chen und Umgebung sind herz-lich eingeladen, am Samstag, 22.April, um 20 Uhr in die Trinita-tis-Kirche am Filzengraben inder Innenstadt zu kommen, wennRodenkirchener Kammerchorund Orchester die Oper „Didound Aeneas“ von Henry Purcellkonzertant aufführen.Es wirken mit: Petra Labitzke,Sopran (Dido); Susanne Martin,Sopran (Belinda); CarolineBruck-Santos, Alt (Zauberin);Thilo Dahlmann, Bariton, (Aene-as), sowie der RodenkirchenerKammerchor und das Kammer-Orchester unter der Leitung vonAnselm Rogmans. Der Eintrittbeträgt 20 Euro, ermäßigt 15Euro. Kartenvorverkauf unter derRufnummer 0228/748 30 35(Olaf Schulze), im Internet [email protected] bei den Mitgliedern.Kurz zum Inhalt: Die Geschichtevon Dido undAeneas ist eine dergroßen klassischen Liebestragö-dien. Aeneas ist nach dem FallTrojas von Zeus beauftragt, dasLand Italien zu suchen und dortein neues Reich zu errichten.Aufseinen Irrfahrten trifft er auf dieKarthager-Fürstin Dido, die,obwohl noch jung und von außer-gewöhnlicher Schönheit, nachdem frühen Tod ihres Gattenallen irdischen Freuden entsagthat.Beim Anblick des Trojaners ent-flammt sie in Liebe, und auchAeneas kann nicht widerstehen.Zeus ist jedoch über dessenPflichtvergessenheit erzürnt undsendet Hermes zu ihm, um ihn anseinenAuftrag zu erinnern.Aene-as reist mit seinen Gefährten abund für Dido bleibt nur der Tod.Diese unerhört dramatische,barocke Oper, in der aber nachguter englischer Tradition nichtGötterwille, sondern Hexenkom-plott den Lauf der Dinge beein-flusst, führten RodenkirchenerKammerchor und Kammer-Orchester schon einmal vor drei-ßig Jahren mit Erfolg auf. Jetzt ist

sie in der Trinitatiskirche in Kölnerneut zu hören.

Pfarrfest in WeißDas Pfarrfest der katholischenKirchengemeinde St. Georg inWeiß findet in diesem Jahr amDonnerstag, 1. Mai statt. Beginnist um 10 Uhr mit einer Familien-messe in der Pfarrkirche.Im Anschluss wird das Festsprichwörtlich für „Jung undAlt“unter Beteiligung des Kindergar-tens, der Jugendgruppen derkatholischen Jugend, den Mess-dienern, dem „Eine-Welt-Kreis“,der katholischen Frauengemein-schaft, dem Seniorenkreis sowieanderer tatkräftiger Helfer durch-geführt.

VHS:Der erste Eindruck zähltTelefonieren gehört in fast jedemBeruf zum Alltag. Schon bei denersten Worten entscheidet sich,ob ein Anrufer ein Unternehmensympathisch findet oder nicht.Umso wichtiger ist es, beim Tele-fonieren ein paar Regeln zubeachten.In praktischen Übungen wirdrichtiges Telefonieren geprobt,und zwar beim Kurs „RichtigTelefonieren. Der erste Eindruckzählt“, den die VolkshochschuleKöln im „Komed“ im Mediapark7 anbietet.Termin ist am Sonntag, 20.April, von 10 bis 17 Uhr. DerKurs mit der Veranstaltungsnum-mer A-500 609 kostet 50 Euro,Ermäßigung möglich. Auskunftund Anmeldung bei Doris Diek-mann unter der Rufnummer0221/221-24433.

Kinderflohmarkt imKindergartenDer katholische Kindergarten derPfarrei St. Joseph veranstaltet sei-nen traditionellen Kinderfloh-markt in diesem Jahr am Sams-tag, 5. April. Von 10 bis 14 Uhrkann man sich auf dem Kinder-gartengelände in der Saarstraßenach Schnäppchen „rund umsKind“ umschauen.Der Erlös der Standmieten undder Cafeteria geht zugunsten desFördervereins, der unter anderemdas neue Spielgerüst für die Kin-dergartenkinder mitfinanziert.

Namen + Notizen

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Zahlreiche Besucher drängten sich bei der Eröffnung in der ersten Etagedes Sommershofes.

Unten: Ein Bild von BarbaraEndres. (Ausschnitt)

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„Spuren hinterlassen“ habendie Kunstschaffenden in

Rodenkirchen. Denn die sechsteKunstmeile, veranstaltet durchdieAktionsgemeinschaft Roden-kirchen, fand wieder einen über-wältigen Zuspruch.An insgesamt30 verschiedenen Orten war eineWoche lang Kunst zu sehen, unddas in allen Facetten. KuratorinSabine Weichel zum Bilderbo-gen: „Das besondere an derRodenkirchener Kunstmeile ist,dass man am Eröffnungstag nachdem Lustprinzip sein menschli-ches Bedürfnis nach kulturellerOrientierung und hedonistischemShoppen auf ganz wunderbareWeise verbinden kann. Es ist einEvent für die ganze Familie, dennfür jedes Bedürfnis wird etwasgeboten!“Wer schon immer mal eine Figurfür den Garten haben wollte,konnte sich in eine der femininenFigurinen von Eva-BettinaSchnabel-Schütte aus Ibbenbüre-ner Sandstein verlieben, die imGarten der Goldschmiede Aliusausgestellt waren. Auch Kinderhatten ihren Spaß an den lustigenHolzfiguren von Karin Wald-mann im „Novotergum“ oder dengehörnten Pappgestalten vonClaudia Vonk bei HerrenmodeRust.Für den intellektuellen Ge-schmack gab es zwei- und dreidi-mensionale Spracharbeiten vonSigrid Raff in der Praxis für Dia-gnostik im Sommershof zu ent-decken. Und wer sich für die Tie-fen der weiblichen Psyche inter-essierte, konnte die Leinwändevon Marie Houten bei Ann Ratheingehend studieren. Eine kleineVerschnaufpause bei einem Gläs-chen Wein konnte man dann inder KostBar einlegen, wo sichdie in Ton gebrannten Skulpturender norddeutschen KünstlerinGundula Sommerer herrlich indasAmbiente einfügten und Lustdarauf machten, sie im eigenenHause aufzustellen.Von hier war es nur ein Katzen-sprung zur Kanzlei von „Hecker,Werner, Himmelreich und Nak-ken“, wo Gerda Laufenberg aufzwei Etagen ihre satirischen,zeichnerischen Kommentare zumenschlichen Schwächen aus-stellte. Wer Interesse an guterFotografie hatte, konnte seine

Sechste Rodenkirchener Kunstmeile konnte wieder einen großen Zulaufverzeichnen – Siebte Auflage im nächsten März

Bilder, Skulpturen & Videos

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Schritte in die Klinik „Links vomRhein“ lenken. Dort zeigte AnnaE. Stärk sensibel beobachteteMomentaufnahmen von Venedigim Großformat, kombiniert miteiner in Stein gehauenen Skulpturvon Gesina Liebe. Sabine Wei-chel: „Diese Ausstellung hatteMuseums-Qualität!“ Erstmaligdabei war in diesem Jahr die„Villavita“, die einige kinetischeAußenskulpturen von Dr. KlausFronzeck im herrlichen Garten-ambiente der Villa präsentierte.Sehr großen Zulauf hatte das„Kapellchen“ wo Peter Fellsseine Video-Installation mit demTitel „Rheinsichten 683“ präsen-tierte. Der Künstler, der für denBilderbogen die Internetseitengestaltet und schon zahlreicheFotobücher herausgebracht hat,begeisterte die Besucher mitmeditativen bis abstrakten Videosrund um den Rheinkilometer 683,also praktisch von Strandbadüber das Kapellchen bis zurBrücke und dem Blick auf denDom. Wegen des großen Erfolgsbei der Kunstmeile wird PeterFells seine Videos in absehbarerZeit noch einmal im „Kapell-chen“ präsentieren. Der Zeit-punkt wird vorher in dieser Zeit-schrift bekannt gegeben.Für die Stadt sprach zur Eröff-nung kein Bürgermeister, son-

dern die Bezirks-Bürgermeiste-rin. Für Monika Roß-Belkner wares erstmals „eine große Freude,dieses Kunstereignis zu eröffnen,das schon seit sechs Jahren imFrühjahr ein großes, kunstinter-esiertes Publikum nach Roden-kirchen lockt. Längst hat sich dieRodenkirchener Kunstmeile überdie Grenzen des Stadtbezirkseinen hervorragenden Ruf erwor-ben und verzeichnet eine wach-sende Anhängerschar. Ein ganzerStadtteil, konzentriert auf dieRodenkirchener City, wird zumKunst-Parcours, zu einer großenGalerie!“Roß-Belkner dankte derAktions-gemeinschaft als Veranstalter für„das spannende Programm, dassinnenfrohe Kunst mit sinnenfro-hem Bummeln in Rodenkirchenverbindet. Ich bin froh, dassRodenkirchen so eine rege Akti-onsgemeinschaft hat, in der sichder einzelne nicht nur um dieeigene Unternehmung kümmert,sondern darüber hinaus das Wohldes Stadtteils im Auge hat undRodenkirchen auf hohem Niveaubekannter macht. Rodenkirchenbehält so seinen Charme, wasden Stadtteil lebens- und liebens-werter macht. Ich von der Politikbin dankbar für dieses ehrenamt-liche Engagement. Und woimmer ich kann, bin ich gernebereit, dieses zu unterstützen!“

Kunst an exponierter Stelle: „Bewegung imWind“ von Dr. Klaus Fron-zeck im Garten der „Villavita“.

Allein rund 500 Besucher am Sonntag der Eröffnung: „Rheinsichten“von Peter Fells im Rodenkirchener „Kapellchen“.

Moselansicht – gemalt von George Banjac, ausgestellt in derGoldschmie-de Alius.

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Kunst kann einen schon mal schaffen, wie dieses Kind in der Sonderaus-stellung von Constanze Zenker und Barbara Endres.Die Heiligen in den Kirchenfenstern schauen zu: Bilder von Peter Fellsrund um den Rheinkilometer 683.

Harmonisches Nebeneinander: Keramik von Birgit Bayer, Bücher in derBuchhandlung Köhl. Fotos: H. Thielen, B. Krefting

Dr. Klaus Fronzeck steht Kuratorin SabineWeichel Rede undAntwort,Monika Czekalla hört interessiert zu.

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Bilderbogen-Promotion

MaßgeschneidertesUnterhaltungskonzept:Bang & OlufsenBrückenstraße,Köln-InnenstadtBang & Olufsen produziert eineeinzigartige und exklusive Palet-te von Fernsehgeräten, Audiosy-stemen, Lautsprechern, Telefo-nen und Multimediaprodukten,die technische Perfektion mitemotionaler Attraktivität verei-nen.Auf 300 Quadratmetern erlebtder Kunde, nahe der Hohe Straße,nicht nur die einzigartige Bild-und Klangerlebniswelt des däni-schen Premium-Herstellers.Neben perfekter Technologie unddem berühmten Design ist kon-kurrenzloser Spitzenservice beiBang & Olufsen in der Brücken-straße eine Selbstverständlich-keit. Ein Team aus Experten lebtdiesen Service und begleitet denKunden von der Beratung überdie Planung bis hin zur Installati-on zu Hause oder im Unterneh-men. Mehr denn je sind intelli-gente, einfach zu bedienende Pro-dukte und Systemlösungengefragt, die alle Geräte im Hausesinnvoll miteinander vernetzen.Bang & Olufsen bietet diesesausgereifte Konzept für indivi-duelle Klang- und Bildweltensowie maximalen Komfort.

BeoLink: „Bewegen Sie Klangund Bilder, nicht die Produkte.“Mit einer einzigen Fernbedie-nung, beispielsweise der neuenBeo5, hat der Kunde Zugriff aufalle digitalen Medienquellen ausjedem Raum des Hauses. Bei sei-ner Einführung vor mehr als 20Jahren war das BeoLink-Konzept

eine Revolution. Heute ist esdurch seine konsequente Weiter-entwicklung erste Wahl, wenn esdarum geht, Klang und Bild ohneQualitätsverlust im Haus zu ver-teilen. BeoLink spannt zwischenden Räumen eines Hauses einNetz aus Unterhaltung, Klangund Bildern.

Eine einzige FernbedienungBeo4 oder Beo5 reicht aus, um inden Genuss sämtlicher Bang &Olufsen Produkte zu kommen.Dies gilt auch dann, wenn dieProdukte über BeoLink miteinan-der vernetzt sind oder wenn derKunde sich für einen ultimativenBeoLiving-Heimkino-Raum ent-scheidet, hier wird dasWohnzim-mer mit nur einem Druck auf dieFernbedienung lautlos in einKino „umgebaut“. Aber auchspezielle Kundenwünsche wer-den realisiert, ein Beispiel: DerFernseher lässt sich aus dem Ter-rassenboden ausfahren, gleich-zeitig wird die Pool-Beleuchtunggedimmt, die Espressomaschinefür den nächsten Morgen pro-grammiert…Für perfektes Entertainment istdas Bang & Olufsen Team in derKölner Brückenstraße mittlerwei-le bei Kunden in ganz Deutsch-land bekannt. Die vollkommeneZufriedenheit und Begeisterungdes Kunden sindAntrieb und Zielfür das Tun und Handeln desBang&Olufsen-Teams.

Bang & Olufsen BrückenstrasseBrückenstrasse 5 – 11, 50667 Köln-Innenstadt,Kontakt: 0221 – 27 26 37 0www.bang-olufsen.com/beostores/koeln/brueckenstrasseMontag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag von 10 bis 16 Uhrund nach Vereinbarung.

Das Expertenteam von Bang&Olufsen in Köln begleitet den Kun-den von der Beratung über die Planung bis zur Installation „zuHause“. Foto: B&O.

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25 Jahre Springmaus:ein Vierteljahrhundert inbester GesellschaftErinnern Sie sich noch daran, alssie das Improvisations-Theater„Springmaus“ zum ersten Malkennen gelernt haben, damals,1983? Helmut Kohl war Bundes-kanzler, Jupp Derwall Bundes-trainer, und Benzin kostete 1,36DM. In Las Vegas wurde Wind-ows 1.0 vorgestellt, Boris Beckerhat geheiratet und die RollingStones waren aufAbschiedstour-nee.Heute, 25 Jahre, zwei Bundes-kanzler/innen, sechs Bundestrai-ner, gefühlte 358 Benzinpreis-Erhöhungen und unzählige Wind-ows-Abstürze später, sind dieRolling Stones immer noch aufAbschiedstournee, die „Spring-maus“ und ihre Zuschauer feiernquasi Silberhochzeit, Boris Bek-ker nicht. Die „Springmaus“ fei-ert auch deshalb Silberhochzeit,denn 25 Jahre Improvisations-Comedy, das funktioniert tatsäch-lich wie eine Ehe: ein Wort gibtdas andere und jedes Mal gibt esauch noch eine Szene.Wie es sich für eine Silberhoch-zeit gehört, haben die Mitgliedervon „Springmaus“ einen edlenKranz gebunden, aus den schön-sten Momenten der letzten 25Jahre und 30 Programme. Hierkann man (noch) einmal erleben,wie ein Job suchender Bekannt-schaft mit der künstlichen Intelli-genz auf dem Arbeitsamt machtoder ein hyperaktiver Kellner denUmzug der Regierung nach Ber-lin verhindern will. Wie deutscheTouristen die Begegnung mitfremden Kulturen bewältigen,wie Werbung und Werte aufein-ander prallen, wie der Euro die

rheinische Seele in Wallungbringt oder wie ein Pilot sich kor-rekt von seinen Passagieren...Als Besucher sollte man sich inSchale schmeißen, eine gewa-schene Jeans tut es auch, denngefeiert wird in bester Gesell-schaft: kein Billig-Sekt, fadeKäseschnittchen und langweili-ge Festtagsreden. Stattdessen:edelste Improvisationen, Delika-tess-Sketche und manchmal nichtganz so festliche Lieder. Gebotenwerden die komischsten, schön-sten, aberwitzigsten, immer zeit-los aktuellen Szenen aus 25(Ehe)-Jahren. Und das alles ohnedie liebe Verwandtschaft!In Köln am Donnerstag, 24.April um 20 Uhr im Gloria-Theater. Kartenvorverkauf überKölnTicket.

Kölner Bürger-Bündnis:Doppelspitze aus demKölner SüdenDie Mitglieder der Freien Wäh-lergemeinschaft „Kölner Bürger-Bündnis“ wählten auf ihrerJahreshauptversammlung denehemaligen SchuldezernentenAndreas Henseler einstimmig zuihrem Vorsitzenden. Damit wirdHenseler, bisher Stellvertreter,Nachfolger von Dr. MartinMüser, der sich zukünftig auf seinRatsmandat und seine Spitzen-und Oberbürgermeister-Kandida-tur konzentrieren möchte.Henseler und Dr. Müser kommenbeide aus dem StadtbezirkRodenkirchen, ebenso wie diestellvertretende Vorsitzende ElkeStucken, Schatzmeister Peter

Funk und die Beisitzer DursunAlaca, Ronnie Falkenhagen undUwe Lommertien. Das sind achtvon 13 Vorstandsmitgliedern unddas Ratsmitglied.Der Grund für die starke Präsenzdes Kölner Südens im Bürger-Bündnis: hier wohnen die mei-sten Mitglieder. Außerdem hatdie Freie Wählergemeinschaft einbreites politisches Spektrumdurch die Mitgliedschaft im Ratund in der BezirksvertretungRodenkirchen. Wichtige Themenaus dem Stadtbezirk werden auf-gegriffen und in beiden Gremieneingebracht. Einige Beispiele fürInitiativen des Kölner Bürger-Bündnisses: Bürgerhaushalt,Umgestaltung Höninger Platzund Maternusplatz, geplanteBebauung der Festwiese am Mat-thiaskirchplatz, Aktionen gegenBäderschließungen, und für denErhalt des RodenkirchenerBades.Außer im Rat und in der BVRodenkirchen ist das Kölner Bür-ger-Bündnis bisher in denBezirksvertretungen Innenstadtund Nippes vertreten, knapp ver-passt wurde der Einzug in dieBV`s von Porz und Lindenthal.Für die Kommunalwahl 2009wird der Fraktionsstatus im Ratund der BV Rodenkirchen sowieder Einzug in alle weiterenBezirksvertretungen angestrebt.Ratsmitglied Dr. Martin Müserist seit der Kommunalwahl auchMitglied der Bezirksvertretungin Rodenkirchen. Dieses Mandatwill er nach der Sommerpauseabgeben. Für ihn rückt Elke Stuk-ken aus Bayenthal nach. WeitereInformationen unter www. garan-tiert.info.

Namen + Notizen

25 Jahre Springmaus mit aktuellen und ehemaligen Mitspielern undRegisseur Bill Mockridge (vorne links). Foto: Springmaus.

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Altgemeinde:Festkomitee-Vorstandwieder komplettRodenkirchens „Ober-Jecken“sind endlich wieder komplett!Nach langer und ausführlicherSuche bei den Mitglieds-Gesell-schaften konnten die drei vakan-ten Posten bei der letzten Ver-sammlung besetzt werden. Zumneuen Geschäftsführer wurdeHermann-Josef Dreier von den„Löstige Öhs“ gewählt. NeuerSchatzmeister ist Horst Ollig-

schläger von derselben Gesell-schaft, und das Amt der stellver-tretenden Schatzmeisterin wirdvon Ingrid Birkenhauer von derInteressengemeinschaft SürtherKarnevalszug bekleidet.Was machen Karnevals-Gesell-schaften im Sommer? Sie feiernfeste. Sommerfeste. Zum notie-ren: den Anfang machen die„Löstige Öhs“ am Sonntag, 25.Mai, ab 12 Uhr traditionell aufdem Bauernhof des PräsidentenHans-Willi Buchmüller. AmSamstag, 14. Juni um 18 Uhrbitten die „Knobelbröder“ zu

ihrem Sommer-Event auf dasGelände der evangelischen Kir-chengemeinde in Rodenkirchenan der Sürther Straße 34. EineWoche später, am 21. Juni sinddie „Löstige Flägelskappe“ ausSürth an der Reihe. Ab 15 Uhrgeht es auf dem Schulhof derBrüder-Grimm-Schule an derSürther Hauptstraße rund. Die„Kapelle Jonge“ inWeiß feiernauch an „historischer Stätte“,dem Hof des langjährigen Vor-standsmitgliedes und heutigemEhren-Präsidenten HeinrichBreuer. Der Startschuss an derWeißer Hauptstraße fällt um 15Uhr. Ebenfalls ein Sommerfestfeiern wollen die „Reiter“ ausHochkirchen. Wann der Terminauf dem Schulhof der Anne-Frankschule ist, war bei Redakti-onsschluss noch nicht bekannt.Er wird aber wohl rechtzeitig indieser Zeitschrift zu lesen sein.

Weiß: Tag der OffenenTür im JugendzentrumDas Kinder- und JugendzentrumWeiß, Georgstraße 2, lädt zum

Tag der Offenen Tür ein. Terminist am Samstag, 12. April, von15 bis 19 Uhr.Gezeigt wird ein buntesAngebotin den Rubriken Musik, Sport,Bildung und Kunst. Gleichzeitigwird das „Café“ im neuen Lookeröffnet. Hier gibt es Kaffee,Kuchen, Kinderschminken undvieles andere mehr.Das Programm: 16 Uhr: Neuer-öffnung Café, 15 bis 16 Uhr:Trommelkurs, 16 bis 17 Uhr:Kinder-Atelier, 16.30 bis 17.30Uhr: Konzert Musikschule NadjaSchubert, 17 bis 18 Uhr Circus-Workshop, 18 bis 19 Uhr: „JuJutso Do“-Workshop.

Projektwoche in Weiß:Gesund und fit – machmitWie fühlt sich eine Kuh beimMelken an? Schmecken Bananenbesser als Bratwürste? Solcheund ähnliche Fragen wurden aufdem Abschlussfest der Projekt-woche der Albert-Schweitzer-Schule zum Thema „Gesund und

Namen + Notizen

Die Neuen im Festkomitee-Vorstand. Von links Horst Olligschläger,Ingrid Birkenhauer und Hermann Josef Dreier. Foto: Privat.

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fit – mach mit“ beantwortet. Indreizehn verschiedenen Projek-ten haben sich die 240 Schülerin-nen und Schüler ausgiebig mitdem Thema Gesundheit beschäf-tigt. Gemeinsam mit ihren Leh-rern haben sie Ideen gesammeltund einen Themenkatalog fest-gelegt. Dann konnten sie dreiWünsche angeben, bei welchemProjekt sie am liebsten mitarbei-ten wollten. Zufrieden waren fastalle, denn jeder kam in eine sei-ner drei Wunschgruppen. „DasTolle ist, dass bei solchen Projek-ten klassenübergreifend gearbei-tet wird,“ betont SchulleiterinRuth Näscher. „Dadurch erge-ben sich ganz neue Freundschaf-ten und Bindungen auch über dieKlasse hinweg.“Den Schülern war das Recht,denn jeder machte genau das,was ihm Spaß macht – eine wohl-tuendeAbwechslung zum Schul-alltag. So gab es einen erste HilfeKurs für Kinder, Fruchtpower mitObst und Gemüse, alles rund umdie Milch oder Entspannungbeim Yoga. Auch in einem Thea-terstück „Henriette in Fructonia“

wurden die Vorteile der gesundenErnährung noch einmal sehrdeutlich gemacht.BeimAbschlussfest wurde natür-lich auch ausschließlich gesundesEssen und Trinken serviert,wobei man bei Kölsch großzügigauf das Reinheitsgebot verwei-sen konnte. So ging diesesGetränk zumindest für dieerwachsenen Besucher ganz ein-deutig als gesund durch. Deneinen oder anderen schiefen

Blick wegen fehlender Bratwür-ste oder Fritten gab es dann dochnoch – zum Erstaunen von RuthNäscher aber bei den Erwachse-nen. Aber da war man konse-quent – schließlich kann man dieErkenntnisse der ganzen Projekt-woche nicht beim Abschlussfestwieder über den Haufen werfen.Die Kinder waren begeistert,Milchshakes oder Bionade gin-gen genauso rasant weg wie dasgesunde aber leckere Buffet. (KS).

Im Mai: Remigius-Kindergarten wird „50“Der Kindergarten der Pfarre St.Remigius in Sürth wird im Mairunde 50 Jahre alt. Und das,obwohl „Kinderbetreuung“ inSürth eigentlich viel älter ist.Denn alte Chroniken bezeugen,das eine Sürther Bürgerin namensAnna Minten kurz nach 1900einen Geldbetrag für die Errich-tung einer „Kinderbewahrschu-le“ gestiftet hat. Am 8. Oktober1905 wurde diese dann im sogenannten „Annahaus“ eröffnet.Die Geschichte des Kindergar-tens St. Remigius begann dannam 30. Mai 1958. Immer nochvon Ordensschwestern geführt,hatten bis 1974 Schwester Brigit-ta und Schwester Corona dasSagen. Dann übernahmAnni Sar-lette den Kindergarten, bevor erlange Jahre von Marianne Mielkegeleitet wurde. Seit drei Jahrenhat Petra Seidel die Verantwor-tung, und sie lädt schon heute„ganz Sürth“ zur Feier des 50-jährigen mit großemKindergar-

Das war ein Spaß: Da kam sogar noch etwas raus, wenn man die täu-schend echte Kuh gemolken hat.Wie Max feststellte, war das allerdingsnurWasser. (Foto: Surmann).

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Namen + Notizen

tenfest am Samstag, 31. Mai,auf das Gelände neben der Pfarr-kirche ein. Eine Bitte der Kinder-garten-Leiterin: „Es wäre schön,wenn uns Sürther Mitbürger nochFotos aus der Gründerzeit zurVerfügung stellen könnten. WerBilder zum Beispiel aus 1958 hat,sollte mich unter der Rufnummer02236/66931 anrufen!“

Lale trifft sich……zum Südstadt-TalkAm 17. April geht es los: Bei„Lale trifft“ unterhält sich dieBundestagsabgeordnete LaleAkgün mit interessanten Gästenaus allen Bereichen des gesell-schaftlichen Lebens. Veranstal-tungsort ist jeweils das „Spiel-platz“ am Ubierring 58.Erster Gast ist Gerhart Baum, ehe-maliger Minister und leidenschaft-licher Verfechter liberaler Bürger-rechte. Er war von 1978 bis 1982Bundesinnenminister im Kabinettvon Helmut Schmidt und warkürzlich mit einer Verfassungsbe-schwerde gegen Online-Durchsu-chungen erfolgreich.

Lale Akgün diskutiert mit GerhartBaum über das Thema: „Sicher-heit und Bürgerrechte: Schützenwir unsere Freiheit zu Tode?“ Losgeht es am Donnerstag, 17. April,um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.Weitere Gäste auf der Liste vonLale Akgün sind unter anderemHeinrich Pachl, Fatih Cevikkollu,Manfred Kock, Klaus Ulonskaund Wilfried Schmickler.

Das „Grüne“Veranstaltungs-Programm der StadtDas Amt für Landschaftspflegeund Grünflächen hat auch für2008 wieder ein umfangreichesund vielseitiges Veranstaltungs-und Kursprogramm rund um dasThema „Grün“ aufgelegt. Mitden Parks, dem Botanischen,Forstbotanischen und „Finkens“Garten, den Wäldern und Fried-höfen, kommt darin die gesamteVielfalt der städtischen Grünanla-gen vor.Um den Charakter des städti-schen Waldes und seine Bewirt-schaftung geht es bei verschiede-nen Ausflügen mit städtischenForstmitarbeitern. Am erstenund am dritten Mittwoch lädtder Forstbotanische Gartenhier in Rodenkirchen zu Füh-rungen ein, bei denen die heimi-schen Tierarten eingehend erläu-tert werden.Exkursionen zu den historischunterschiedlich geprägten KölnerFriedhöfen gehören zu den

besonders gut besuchten Veran-staltungen. Sie führen den Teil-nehmern die Bedeutung der Grä-berfelder für Kultur undGeschichte in Köln eindrücklichvor Augen.Das kostenlose Jahrespro-gramm der Grünverwaltungliegt im Stadthaus Deutz an derInfotheke und im OB-Bürger-büro, Laurenzplatz 4, in derInnenstadt, zur kostenlosenMitnahme aus. Es kann auchbeim Amt für Landschaftspflegeund Grünflächen unter der Tele-fonnummer 0221/221-33690montags bis freitags zwischen 9und 12 Uhr angefordert werden.Die Stadt Köln stellt alle Veran-staltungen sukzessive auch insInternet, sie sind dort unterwww.stadt-koeln.de, Stichwort„Highlights fürTermine/Grün“abrufbar.

Südkunst präsentiert„nix nix nix“Zum neunzehnten Mal präsentie-ren Dorothee Hoven und Peter

Lädt Gäste ein: Lale Akgün.Foto: SPD.

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Sörries sowie Christa und FerdiKatzenburg am Samstag, 26.April, 16 Uhr „Skulptur drau-ßen“ in Weiß. Bis zum 16.August sind hier im Garten desHauses Weißer Hauptstraße 52unter der Überschrift „nix nixnix“ Skulpturen von „MiegL“ zusehen.„MiegL“ erforscht das Verhältnisvon Raum und Form, schafftästhetische Körper, Raumigno-ranten, die er mit kleinen Rissen,kreidigen Spuren oder Malerei inein ästhetisches Spannungsver-hältnis bringt. Durch gezielteAnschnitte der Körper scheinendiese durch Wände zu gehen, imBoden zu versinken.Für das interdisziplinäre Perfor-mance-Projekt Skulptur-Tanz-Musik ist der Ausstellungstitel„nix nix nix“ Programm. Kör-perlinie als Skulptur. Ein State-ment zur Kultur des WegschauenMüssens?„MiegL“wurde in Worms geboren. Seit1981 entstehen Malerei, Bild-

hauerei, Bühnenbilder, Perfor-mances, Installationen und inter-disziplinäre Projekte. Eine alskünstlerisches Labor verstandeneinterdisziplinäre Zusammenarbeitfindet seit 2000 mit der KölnerChoreografin Ilona Pàszthy statt.Ilona Pàszthywurde in Hannover geboren, dortauch Tanzstudium und an derDansacademie Rotterdam. Enga-gements unter anderem an denBühnen Köln bei Johann Kres-nik, Tanztheater Irina Pauels,Leipzig, Tanzensemble Maja Lexin Köln und anderen. Realisiertseit 1995 eigene Choreografien.

Achim TangWiener Musiker, Bassist, Klang-forscher. In Berlin geboren, hat inGraz studiert, lebt und arbeitet inKöln. Jazz? Weltmusik? Improvi-sation? - Improvisation! Grenz-überschreitende Kontakte in alleTonarten, interplanetare Reisenim akustischen Raum, und imZentrum: Musik.Am Abend der Vernissage prä-sentieren die Macher um 20 Uhrdas Trio „Ars vitalis“ mit demProgramm „Fernwehen“. DerEintritt für dieses Musik-Theaterbeträgt zehn Euro, Karten imVorverkauf gibt es in der Buch-handlung Köhl am Rathausplatz.

Zwei Vorträge imAntonius-ForumDie medizinische Vortragsreiheim St. Antonius-Krankenhaus inBayenthal wird fortgesetzt. AmSamstag, 26. April heißt es imkleinen Festsaal des Krankenhau-ses an der Schillerstraße 23 „Soüberflüssig wie ein Kropf“. Dr.med. Johannes Bette, OberarztderAllgemein- und Visceralchir-urgie, referiert über die Behand-lung von Schilddrüsen-Erkran-kungen und stellt moderneTherapie-Ansätze in der Schild-drüsen-Chirurgie vor.„Die Veranstaltungsreihe „Anto-nius-Forum“ soll eine feste Ein-richtung werden, die regelmäßigüber Vorbeugung, Diagnose undBehandlung von Krankheiteninformiert“, erklärt die Förder-vereins-Vorsitzende des Kranken-hauses, Annelie Kever-Henseler.„Inzwischen liegen uns für denHerbst schon mehrere Themen-wünsche von Besuchern vor.“Manche interessierten älterenBürger und Bürgerinnen aus dem

Am Abend der Vernissage ist bei „Skulptur draußen“ in Weiß dasMusik-Theater „Ars vitalis“ zu sehen. Foto: Privat.

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alle Interessenten aus Rodenkir-chen und Umgebung eingeladen.Annelie Kever-Henseler: „DieTeilnahme ist kostenlos undselbstverständlich besteht Gele-genheit zu Fragen und Diskussi-onsbeiträgen aus dem Publi-kum!“ Informationen zu weiterenVeranstaltungend es Förderver-eins unter der Rufnummer0221/869 39 14 und unter [email protected].

Immendorf:Tennis-Turnier wie vordreißig JahrenSeit drei Jahrzehnten gibt es denTennis-Club und das Tennis-Cen-trum in Immendorf an der Berz-dorfer Straße. Hunderte, ja Tau-sende Tennisspieler haben in die-ser Zeit mit dem Gegner, demFilzball und teilweise auch mitsich gekämpft. Und zum 30.Geburtstag hat sich die FamilieKrattenmacher, die dieses Sport-zentrum auch heute noch betreibt,etwas ganz besonderes einfallenlassen.„Wir sind 1978 mit einem Junio-ren-Turnier im Rahmen der Hal-len-Meisterschaften für den Ten-nis-VerbandMittelrhein gestartet.Die Namen der Teilnehmer sindnoch bekannt. Die Spieler vondamals wollen wir einladen, imSeptember wieder an einem Tur-nier teilzunehmen. Anschließendmachen wir eine Party, und unteranderem wird gegrillt!“ erläutertSepp Krattenmacher seine Pläne.Hier also die Namen, zunächstdie damaligen „Junioren“: HansNiessen, Markus Bündgens, Tho-mas Weinert, Sascha Schülgen,Alexander Jakubec, Mario Wer-ner, Dirk Trampen, JochenSchaps, Oliver Flotho, AndreasHipp, Bernd Strung, Thomas

Heloschan, Kurt Orgas, ThomasHagelskamp, Tilo Busch, AlexFerranti, Stefan Gutmann,Michael Gutmann, Guido Schil-ler, Markus Gau, MichaelSchmidt, Frank Paulus, RalphBerlowitz, Kai Majert, UrbanPhilippek, Karsten Saniter, Hol-ger Busch, Willi Otten, MirkoHändel, Heiko Strüder, HeinerPhilippek und Stefan Schleinko-fer.Die Namen der Juniorinnen:Dagmar Fix, Katja Severing,Astrid Spatz, Gaby Siefert, Bär-bel Tiemann, Marion Westhoven,Susanne Rollwa, Brigitte Schupp,Ute Beverungen, Utta Rupp-mann, Catherine Mayer, SusanneStockmann, Karen Vetter,Annet-te Carlier, Claudia Kessler,AstridWolff, Jutta Gaupp, Anja Papst,Claudia Pfaf und Carolin Rad-macher. Oberschiedsrichter wardamals Egon Schiller.Sepp Krattenmacher und seineFamilie bitten die damaligen„Cracks“ weiblichen wie männli-chen Geschlechts, sich einmal beiihm unter der Rufnummer02236/6 32 29 zu melden. Auchwer etwas über den heutigen Ver-bleib der Anhänger des „weißenSports“ von damals sagen kann,sollte im Tennis-Center anrufen.Sepp Krattenmacher: „Wäredoch schön, wenn möglichst vieleTeilnehmer von damals im Sep-tember ein sportliches wie gesell-schaftliches Wiedersehen feiernkönnten!“

Flohmarkt für KinderDer evangelische Kindergartenin Rodenkirchen veranstaltet amSonntag, 6. April von 11 bis 15Uhr wieder einen Flohmarkt„Von Kindern – für Kinder“ imevangelischen Gemeindehaus in

Namen + Notizen

18 Uhr, spricht Chefarzt Dr. med.Stefan Meyer in der Maternus-Seniorenwohnanlage in Roden-kirchen, Hauptstraße 128, über„Schlüsselloch-Chirurgie – einespannende Reise durch denmenschlichen Körper“. Nebenden Bewohnern des Hauses sind

Kölner Süden klagen aber auchüber den weiten Anfahrweg zumKrankenhaus. Deshalb führt derFörderverein in Zusammenarbeitmit Senioren-Einrichtungen oderBürgervereinigungen auch Ver-anstaltungen in den Stadtteilendurch: am Mittwoch, 16. April,

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Rodenkirchen, Sürther Straße 34.Neben zahlreichen Ständen wirdes auch wieder eine Cafeteriageben.

Helene und ErichWodniok 65 Jahreverheiratet: „Der daoben hat uns geholfen“Der Bundespräsident gratulierte,der Ministerpräsident schickteGrüße und vom Oberbürgermei-ster gab es die Ehrengabe derStadt Köln. Bei den Wodnioksgaben sich die Gratulanten dieKlinke in die Hand, um zur eiser-nen Hochzeit von Helene undErich Wodniok zu gratulieren.Mit einer großen Feier für Freun-de und Familie wurde das Jubilä-um standesgemäß verbracht.„Wie macht man so etwas nur?“war die wohl am häufigstengestellte Frage des Tages. Sorichtig wissen die beiden dasauch nicht. „Der da oben hat unsgeholfen,“ ist Helene Wodniok

überzeugt. Diese Hilfe begannschon in der Schule, dort lerntensich die beiden kennen. 1943wurde geheiratet, schnell kamendie ersten beiden Kinder zurWelt. Nach 14 Jahren wurde nochein ‚Nachzügler’ geboren. SechsEnkel und sechs Urenkel sind imLaufe der Jahre noch dazugekommen.1959 sind Helene und ErichWodniok aus Oberschlesien nachKöln gezogen. Über Rodenkir-chen und Immendorf sind siedann 1978 in Rondorf endgültigsesshaft geworden. Erich Wod-niok arbeitete zeit seines Berufs-lebens bei der Shell, HeleneWodniok kümmerte sich um denHaushalt. Da ist auch heute nochgenug zu tun, die Jubilare versor-gen sich selber.Auch die Gesund-heit kommt nicht zu kurz, jedenTag sind sie mindestens eineStunde zu Fuß in der näherenUmgebung unterwegs. Jetzt wirdschon für die Zukunft geplant,und „der da oben“ muss noch

einige Zeit auf die Wodnioks auf-passen. Das nächste große Festwollen die beiden in fünf Jahrenfeiern, denn dann steht die Gna-denhochzeit ins Haus. (KS).

Live im „Bistro verde“:„Tippaman & CaribicExpress“In die Karibik versetzen kannman sich – zumindest musika-lisch – am Freitag, dem 25.April, im „Bistro verde“ in deralten Schmiede in Rodenkirchen,Maternusstraße 6. Dann gastierenim Rahmen der Serie „Blue-world“ „Tippaman & CaribicExpress“. Eintritt wie immerzwölf Euro, Vorverkauf im Bistroempfohlen.Die Heimat von Tippaman ist dieKaribik-Insel Aruba. 1956 gebo-ren, begann seine musikalischeEntwicklungsreise bereits im frü-hen Alter von sieben Jahren, alser mit den harmonischen, unver-wechselbaren Klängen der Steel-drum und mit den Ursprüngender schwarzen Reggae-Musik inBerührung kam. Er war das jüng-ste von sieben Kindern einesdeutschstämmigen Vaters undeiner chinesisch-kreolischenMutter. Bereits mit zwölf Jahrenverließ er seine Heimatinsel, umseine musikalische Laufbahn in

Europa weiter zu entwickeln. InHolland schloss er sich verschie-denen Musikgruppen karibischenUrsprungs an, bevor er mit seinerersten eigenen Band „CarribeanBoys“ die erste Single produzier-te.Mit weiteren Bands sammelte erinternationale Bühnenerfahrungund unterlag in dieser Zeit musi-kalischen und spieltechnischenEinflüssen, die ihn zu einemanspruchsvollen und unverwech-selbaren Steel-Pan-Virtuosen rei-fen ließen. Persönlicher Höhe-punkt für Tippaman war vorknapp zwanzig Jahren seineAus-zeichnung als Calypso-King. Imselben Jahr spielte er vor 70.000Zuschauern in Notting Hill, Eng-land, anlässlich eines Traditions-Festival mit Größen wie UB 40.Zwischenzeitlich für einige Jahrenach Aruba zurückgekehrt, lebtTippaman seit 1999 in Köln. Im„Bistro verde“ tritt er mit seinerBand „Caribic Express“ an. Inihrer Musik finden sich wieder:Reggae, Salsa, Merenge undRumba, Steeldrum, Calypso,Jazz-Einflüsse – Lieder auf spa-nisch, englisch, patois und derInselsprache Papiamento – soentsteht eine bunte, mitreißendeMischung, die direkt in die Beinegeht.

Musik vom Rasta-Mann: „Tippaman & Caribic Express“ spielen imApril im „Bistro verde“. Foto: Privat.

Seit 65 Jahren glücklich verheiratet. Helene und Erich Wodniok feier-ten ihre eiserne Hochzeit. (Foto: Surmann).

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KinderflohmarktAm 13.April findet im evangeli-schen Gemeindezentrum Ron-dorf, Carl-Jatho-Straße 1, einKommissions-Flohmarkt fürSpielzeug und Kinderkleidungstatt. Es gibt eine Kinderbetreu-ung für Drei- bis Sechsjährigeund eine Cafeteria. Wer sichinformieren möchte, kann das beiC. Otte (Telefon 02232/2780)oder B. Krause (02232/23048)gerne tun.

SC Meschenich:Mitglieder für langjähri-ges Engagement geehrtVor kurzem fand die Jahreshaupt-versammlung des Sport-Clubs

Meschenich statt. Geschäftsfüh-rer Heinz Pohl informierte dieMitglieder über die Entwicklungim Verein. So hat der SCM per31. Dezember 2007 501 Mitglie-der (Vorjahr 515), davon 236Jugendliche (235). Danach infor-mierten die Abteilungsleiter(Ausnahme: Tennis und Badmin-ton) über das Geschehen in denjeweiligen Abteilungen.Folgende Personen wurde füreine langjährige Mitgliedschaftgeehrt: Johann Stiel für 75 Jahre,Fred Niederberger für 60 Jahreund Hans Effer für 50 Jahre beimSC Meschenich. 25 Jahre dabeisind Günter Kaese, ChristophLeverkus, Karin und Hans deJong, Erna Bernardy und HerbertHartmann. Die beiden Letztge-nannten konnten aus persönli-

chen Gründen nichtan der Ehrung teil-nehmen. Der Vor-stand dankte allenJubilaren für ihr lang-jähriges Engagementund überreichtejeweils eine Urkunde,Ehrennadel und Prä-sent.Eine angeregte Dis-kussion ergab sichüber den Vereinsbei-trag. Der Vorstandgab einen Überblick

über die Entwicklung von Kostenund Beiträgen in den letztenzwölf Jahren und schlug vor, denBeitrag für erwachsene Mitglie-der auf 72 Euro pro Jahr zu erhö-hen, Der Beitrag für die Jugend-lichen sollte bei 40 Euro bleiben.Der Vorschlag wurde von derVersammlung angenommen, undder Vorsitzende Willi Bollenbeckschloss mit einem Dank an alleehrenamtlichen Helfern des Ver-eins die Versammlung.

Führungen imDuftmuseumAuch im Monat April bietet dasDuftmuseum im Farina-Hauswieder Führungen zum Thema„Geschichte der Eau de Cologne“an. Hier kann man Geschichte inden normalen Kellergewölbenerleben, in denen Johann MariaFarina im 18. Jahrhundert das„Wasser von Köln“ herstellte, dasnicht nur ihn, sondern auch dieStadt Köln weltberühmt machte.Die Führungen kosten vier Euro,dauern 45 Minuten, und findennach Absprache an zwölf ver-schiedenen Tagen statt. Außer-dem finden an allen April Sonn-tagen jeweils um 14 Uhr Kinder-führungen statt. Für dieTeilnahme an einer Führung isteine Anmeldung erforderlich(Telefon 0221/399 89 94), anson-sten ist das Museum zu den nor-malen Museums-Öffnungszeitengeöffnet.

VfL Sürth:Glänzende Bilanz derJunioren-TeamsAls einziger Verein des Rhein-Erft-Kreises war der VfL Sürth inden Finalrunden aller vier Jahr-gangsklassen der diesjährigenHallen-Kreismeisterschaften ver-treten und dies mit einer Bilanz,die sich sehen lassen kann.Das erste Zeichen setzten dabeidie Sürther D-Junioren, die denHKM-Titel ihrer Altersklassesouverän gewinnen konnten. Ins-gesamt zehn Siege bei zehn Spie-len und 46:3 Tore sprachen fürsich.Auch die E-Junioren konnten denTitel in ihrer Altersklasse nachSürth holen. Sie durften achtSiege bei zehn Spielen und 30:2Tore für sich verbuchen.Nicht ganz so gut lief es bei denF-Junioren. Das Team belegte inseiner Jahrgangsklasse dennocheinen höchst achtbaren, geteiltenfünften Platz. Nur ganz knappam Titel schrammten die SürtherBambinis vorbei, die erst imFinale denkbar knapp mit 0:1gegen Badorf-Pingsdorf dieSegel streichen mussten. Presse-sprecher Kurt Rütten abschlie-ßend zum Bilderbogen: „Insge-samt konnte der VfL Sürth vonden vier möglichen Titeln alsozwei erste Plätze, einen zweitenund einen fünften Platz mit mitnach Hause nehmen – ein traum-hafter Abschluss der Hallensai-son 2008!“

Johann Stiel wurdefür seine 75-jährigeMitgliedschaft im SCMeschenich geehrt.Foto: Privat.

Namen + Notizen

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Weiß: Computer-Kurseim JugendzentrumAuch im Monat April stehen wie-der zahlreiche Computer-Kurseim Kinder- und JugendzentrumWeiß, Georgstraße 2, auf demProgramm.So zum Beispiel an den Samsta-gen, 5. und 12. April, jeweilsvon 10 bis 14 Uhr: „Outlook E-Mail & Kalender“. Denn Out-look kann mehr als nur E-Mailssenden und empfangen. In die-sem Kurs lernt man nicht nur dasund wie man ein Email-Kontorichtig einrichtet, sondern auchdie äußerst leistungsfähigen Ter-min- und Kalenderfunktionenkennen. Ein Spitzenkurs nicht nurfür Anfänger.Weiter Kurse im April sind einDigitalkamera-Grundkurs, Wind-ows XP, Powerpoint 2003,Sicherheit im Internet, CD-Bren-nen, Scannen für Einsteiger,Windows Vista und Open OfficeWriter. Nähere Informationen zuden Kursen gibt es unter der Ruf-nummer 02232/150 100 (FranzHansmann) oder in einemgedruckten Vierteljahres-Pro-gramm, das im Jugendzentrumaus liegt und das man zum Bei-spiel am Tag der Offenen Tür,am Sonntag, 12. April, von 15bis 19 Uhr mitnehmen kann.

„Literamus“:„Endspurt“ für jungeAutorenNur noch bis zum 15.April läuftder Schreibwettbewerb für 13-bis 21-jährigenAutoren, zu demder Förderverein der Stadtteilbi-bliothek Rodenkirchen „Litera-mus“ wieder aufgerufen hat. Bisdahin sollten die Interessenten,

die im Kölner Süden leben, ler-nen oder arbeiten sollten, ihreErzählungen, Gedichte und Dreh-bücher zusammen mit einem kur-zen Lebenslauf in der Stadtbü-cherei in der Schillingsrotter Stra-ße 34 abgegeben haben. EineFach-Jury wird die Texte bewer-ten, die ausgewählten Texte wer-den am Freitag, 13. Juni, prä-miert und von den Gewinnernvor Publikum und Presse vorge-lesen.

Als Siegerurkundeein Motiv von GerdaLaufenbergEin Jahr lang kegelten die Behin-dertensportgemeinschaften rundum Köln in verschiedenen Run-den, um sich für die Endausschei-dung zu qualifizieren. Seit nun-

mehr 35 Jahren gibt es diesesFreundschaftskegelturnier, des-sen Endausscheidung seit sechsJahren von Toni Kreutzberg ausRodenkirchen organisiert wird.Hier kegeln die Besten aus denAusscheidungsrunden um diebegehrten Urkunden, die injedem Jahr von einer besonderenPersönlichkeit überreicht werden.In diesem Jahr wurden sie vondieser Persönlichkeit nicht nurüberreicht, sondern auch nochgestaltet. Gerda Laufenberg,Malerin aus Rodenkirchen, hattebunte und fröhliche Siegerurkun-den entworfen, die sich wohltu-end von den üblichen Formblät-tern abheben.„Ich hab ja lange an ihr gearbei-tet, bis das klappte,“ freut sichToni Kreutzberg über den

bekannten Gast. „Als ich danneine Dose selbst gebackenerWeihnachtskekse mitbrachte, wardie Sache perfekt.“ So konnteGerda Laufenberg allen Siegerneine tolle Urkunde überreichen,was die Rodenkirchener Künstle-rin noch weiter über die GrenzenKölns hinaus bekannt machenwird.Die besten Kegler kamen näm-lich aus Kerpen und Wesseling,nur Wolfgang und MonikaBluschke aus Rodenkirchen ver-traten die Kölner Fraktion als Sie-gerin beim Damen- und dem drit-ten Platz beim Herrenkegeln.Gerda Laufenberg freute sich,dass ihr Motiv so gut angekom-men war. Gleichzeitig hat sienoch etwas für ihre Gesundheitgetan, sie legte nämlich den Wegvon Rodenkirchen zum Kegel-center Diesner nach Berzdorf mitdem Rad zurück. (KS).

Stolz präsentieren die Sieger die Urkunden von Gerda Laufenberg(Zweite von rechts). (Foto: Surmann).

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Es ist alarmierend: immermehr Menschen leiden unterAllergien.Laut WHO ist sie inzwischendie häufigste chronische Er-krankung bei Kindern in derEU! Die Krankheitszeichen rei-chen von Augenjucken, Niesat-tacken oder Hautausschlägenbis hin zu lebensbedrohlichenAsthmaanfällen. Die Krankheitbricht meist schon im Kindesal-ter aus aber ich berate inzwi-schen viele Patienten, die erstim Erwachsenenalter erkranktsind.Warum die Häufigkeit der All-ergien rasant zunimmt, wirdviel diskutiert. Tatsache ist, dassdas vor allem auf die westlicheWelt zutrifft: in ländlichenGebieten und in Entwicklungs-ländern sind Allergien viel sel-tener. Wissenschaftlich nachge-wiesen ist der Zusammenhangzwischen Lebensstil und Er-krankungshäufigkeit: vermehrteEinnahme von Antibiotika oderFieber senkenden Medikamen-ten erhöht die Wahrscheinlich-keit, eine Allergie zu bekom-men. Außerdem werden die vie-len synthetischen Substanzenin unserer Umwelt als Auslöser

Haben Sie auch die Nase voll von Allergien?Dr. Tobias Sprenger, Facharzt für Allgemeinmedizin undanthroposophische Medizin in der Villavita, informiert dieLeser des Bilderbogens über Allergien und neue Behandlungs-methoden.

diskutiert. Fieberhafte Infekteim Kindesalter hingegen schei-nen vor Allergien zu schützen.Interessanterweise leiden Kin-der, die auf Bauernhöfen aufge-wachsen sind, seltener unterAsthma. Diese Untersuchungs-

ergebnisse weisen stark auf dieBedeutung unserer Lebenswei-se und unseres Verhältnisses zurUmwelt hin.Allergien als Störung desImmunsystems?Die moderne Wissenschaft hatdie Rolle des Immunsystemsbei allergischen Reaktionensehr genau geklärt. Man weißinzwischen, welche Mechanis-men, Zellen und Botenstoffedaran beteiligt sind. Diese kannman zum Teil in Blut oder imStuhl messen. Die Reaktionkann man auch sichtbarmachen, indem man das Aller-gen (den Auslöser der Allergie)beim Pricktest in die Hautsticht. Damit ist aber noch nichterklärt, warum ein Mensch aufeinen Reiz allergisch reagiert.Hier spielt wieder das obenangesprochene Verhältnis vonMensch zur Umwelt eine Rolle:der Mensch muss sich abgren-zen gegen alles, was außerhalbseiner selbst liegt. (Darin liegtauch die besondere Bedeutungdes Immunsystems.) Alles, wasder Mensch in sich aufnimmt,muss er verwandeln wie ineinem Verdauungsvorgang. Dasgilt für das Essen oder für Infor-mationen genauso wie für see-lische Eindrücke. Allergiker

haben in diesem Sinne viel-leicht eine übermäßige Offen-heit gegenüber der Umwelt.Dadurch entsteht eine Störungder Abgrenzung gegen Einflüs-se von außen: mittels einerübermäßigen Immunreaktionmuss der Körper sich die Aller-gene „vom Leib halten“. Eskommt zu Fließschnupfen, Au-gentränen und vermehrterSchleimbildung in den Bron-chien. Durch die Symptome

Bilderbogen-Promotion

Die Zitrone – ein anthroposo-phisches Heilmittel bei Aller-gien (Photo WALA)

Dr. Tobias Sprenger Foto: Villavita)

Der Bergkristall- Quarz alsHeilmittel, das Durchlässig-keit und scharfe Grenzbil-dung in sich verbindet(Photo WALA)

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kann sich der Patient nicht mehrnormal in der Welt bewegenund sich mit ihr verbinden. DasGleichgewicht zwischenMensch und Welt, zwischeninnen und außen ist gestört.Was hilft bei Allergien?Aus der Kenntnis der Immunre-aktion hat man verschiedeneMedikamente abgeleitet: Cort-sion, Antihistaminika und ande-re Wirkstoffe unterdrücken die

allergischen Reak-tionen des Immun-systems. Sie sind fürviele Patienten einSegen. Ihr Einsatzist bei akuten,schweren Schübenoder einem Asthma-anfall unverzichtbar.Leider haben dieseMedikamente oftNebenwirkungen.Eine andere Mög-lichkeit ist dieHyposensibilisie-rung: das Immunsy-stem wird mit demAllergen so oftkonfrontiert (z. B.in dem man es unterdie Haut spritzt), bises nicht mehr rea-giert, eine „Tole-ranz“ entwickelt.

Diese Verfahren bremsen dieFunktion des Immunsystemsund unterdrücken dadurch dielästigen Symptome. Die eigent-liche Ursache aber wird nichtbehandelt: das Ungleichgewichtzwischen Toleranz und Abwehr,die gestörte Grenzbildung ge-genüber der Welt. Die anthro-posophische Medizin bedientsich der Heilkräfte der Natur.Pflanzliche oder mineralischeStoffe, die auf den Leib so wir-

ken, dass er wieder die notwen-dige Grenzbildung leisten kann.Diese Medikamente helfen demPatienten, ein neues Gleichge-wicht zwischen Innen undAußen herzustellen, so dass ernicht mehr überschießend, all-ergisch auf die Umwelt reagiert.

Das ist ein wichtiges Prinzipder anthroposophischen Medi-zin: anstatt Auslöser zu vermei-den oder die Reaktion des Kör-pers darauf zu unterdrücken,wird der Mensch wieder in dieLage versetzt, diese Herausfor-derungen aus sich selbst her-aus zu meistern.

Villavita, Zentrum für ganzheitliche MedizinHauptstraße 24 · 50996 Köln · Tel.: 0221- 22 25 25-0www.villavita-med.de · [email protected]

Die Villavita in Rodenkirchen (Photo Villavita)

V O R T R A G S A N K Ü N D I G U N G

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AusschneidenundanderAbendkasseeinlösen

Dr. Katharina Sprengerund Dr. Tobias Sprenger,

anthroposophische Ärzte,sprechen über

Allergien, chronische Infektionen, Krebs, Autoimmunerkrankungen – bei vielen Erkrankungenspielt das Immunsystem eine entscheidende Rolle.Wie funktioniert das Immunsystem?Wie kannman selbst sein Immunsystem stärken ohne Hilfe von Arzt oder Medikamenten? Die Vortragen-den werden zu diesen Tipps und Anregungen geben.

Verbindliche Anmeldung erforderlich bis zum 10. 04. 2008 (telefonisch, Email,persönlich). Begrenzte Teilnehmerzahl (maximal 30)Bei Vorlage des Gutscheins an der Abendkasse ist der Besuch des Vortrags gratis.

* Der Erlös geht in vollem Umfang als Spende an Villavita Chancen e. V., den gemein-nützigen Förderverein für die Therapie bedürftiger Kinder

„Der Weg zur Heilung – dasImmunsystem im Gleichgewicht”

Am 23. 04. 08, 19.30 UhrVillavita, Hauptstraße 2450996 Köln-RodenkirchenEintritt Abendkasse: 12 €*

„Der Weg zurHeilung – dasImmunsystem

im Gleich-gewicht”

Am 23.04.08,19.30 Uhr

Villavita, Hauptstr. 2450996 Köln-

RodenkirchenVerbindliche Anmeldungerforderlich bis zum 10.04. 2008 (telefonisch,

Email, persönlich).Begrenzte Teilnehmerzahl

(maximal 30)

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Mittlerweile haben die Schach-freunde Köln-Süd 64 Schachdi-plome, wie zum Beispiel Bau-erndiplom, Turmdiplom oderDamediplom verleihen. EineAnzahl, die aber nur zufällig mitder Felderanzahl des Schach-bretts übereinstimmt. FesterBestandteil des Vereinsleben istnicht nur die Verleihung derSchachdiplome, sondern auchdas jährlich stattfindende Som-merfest, die Weihnachtsfeier unddie Geburtstagsfeier des Vereins.Der Schachabend findet jedenDonnerstag von 17 bis 22 Uhrin der Bussardstraße 5, 50997Köln-Rondorf statt. Nähereserfährt man unterwww.schachfreunde-koeln-sued.de. Anmeldungen nimmt Micha-el Lang (Telefon 02233-280076)entgegen.

Inline-Kurs mit demTVRDer Turn-Verein Rodenkirchenbietet für Anfänger – Kinder abfünf Jahren und Erwachsene –und auch für Fortgeschritteneeinen Kurs „Inline-Skating“ an.Hier werden die Grundkenntnis-se wie unter anderem das richtigeBremsen, Fallen, Ausweichenund Laufen erlernt. Die Kursesind in vier Gruppen (von Kin-dern ab fünf Jahren bis zu denErwachsenen) strukturiert undfindet in der Turnhalle in derMettfelder Straße statt. Inline-Instruktor Jonas Nerl zum Bil-derbogen: „Wichtig ist: Teilneh-men kann man nur mit kompletterSchutzkleidung von Helm überKnie- und Ellenbogen- bis zuHandgelenk-Schützern undnatürlich eigenen Inlinern!“Die genauen Zeiten werden denTeilnehmern nach Eingang derAnmeldungen mitgeteilt. Insge-samt sind es vier Zeitstunden, dieKursgebühr für den gesamtenKurs beträgt 25 Euro. Anmeldensollte man sich bis spätestens 10.April schriftlich beim Turn-Ver-ein Rodenkirchen, Augustastraße1 in 50996 Köln-(Rodenkirchen),am bestens mit gleichzeitigerÜberweisung des Betrages aufdas TVR-Konto bei der Sparkas-se KölnBonn. Konto-Nummerkann beim TVR unter Telefon0221/35 23 80 erfragt werden.

Dorfpokal-Kegelnin SürthWir weisen an dieser Stelle nocheinmal auf eines der bedeutend-sten Sport-Ereignisse von Sürthhin, den Dorfpokal im Kegeln.Zur Zeit läuft der Wettbewerb,der unter dem olympischenMotto „Dabei sein ist alles“ aus-getragen wird, auf Hochtouren.Zahlreiche Kegelclubs habenaber das „Trainingslager“ nochnicht verlassen und sollten sichmöglichst bald beim Ausrichter,dem Kegelclub „Gröön Jonge“,melden. Wer sich informierenoder anmelden will, ruft HeinzEich unter der Rufnummer02236/66343 an.

SchachfreundeKöln-Süd: Schon 64Diplome verliehenDie Schachfreunde Köln-Südhaben sich seit der Gründung am24. März 2006 zu einem gefrag-ten Schachverein mit umfangrei-chem Schachkursprogramm ent-wickelt. Zwei Schachtrainer mitpädagogischer Hochschulausbil-dung bieten Schachkurse fürAnfänger und Fortgeschrittenesowie für Hobby- und Turnier-spieler. Die Kursinhalte sindleicht verständlich und sehranschaulich und daher auch fürSchulkinder geeignet.Der Schachkurs Damediplom istein Schachkurs für Fortgeschrit-tene, der die sichere Beherr-schung der Grundlagen desSchachspiels voraussetzt. Amsechs Monate dauernden Schach-kurs haben insgesamt 18 Schach-spieler teilgenommen, die imletzten Monat die schriftlichePrüfung zum Damediplomerfolgreich abgelegt haben.Zu den Kursinhalten gehören diesechs wichtigsten Eröffnungen,häufig vorkommende Endspieleaber auch Mattsetzen mit Sprin-ger und Läufer. Drei Kursteilneh-mer stellten im Rahmen einesWorkshops die Eröffnungstheoriedes Schachgroßmeisters Dr.Tarrasch vor. In über zwölf Tur-nierpartien konnten die Kursteil-nehmer das erworbene Wissenvertiefen. Die am Demonstrati-onsbrett durchgeführten Analy-sen ausgewählter Turnierpartiensind sehr beliebt, weil sie dieSpielstärke steigern.

Namen + Notizen

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Bilder-Bogen Promotion

Artist Orlandopräsentiert „Klischee2008“ im GranariumDer 19. April wird in die Annalender Kunstszene im südlichenKöln eingehen, denn an diesemTag findet im Granarium in Sürtheine 24-stündige Bildausstellungstatt. Der Künstler Artist Orlandowird die Räume des Sürther In-Lokals komplettverändern undunter dem Titel„ K l i s c h e e2008“ einenArt-Act insze-nieren, über dener im Vorfeldnichts verratenmöchte.In den Slumsvon Bogota inK o l u m b i e nwurde der In-dianer Orlandovor 36 Jahrengeboren undlebt bereits seit 20 Jahren vonseiner Kunst. Seit Jahren wohnter nun in Köln und ist in derKunstszene für aufsehenerregen-de Aktionen bekannt.So kreierte er schon anlässlichder Art Cologne 2005 mit derAusstellung „DU2 2005“ ein

Highlight. Damals mietete er denAlten Wartesaal, lud 800 Gästeein und präsentierte ihnen exakt 1Bild mit dem Titel „Der Pfau“.Ähnlich überraschend wird esauch am 19. April im Granariumin Sürth werden. Die InhaberinSabine Wazal war auf den Künst-ler zugegangen und hatte ihnwegen einer beabsichtigten

Kunstausstellung angesprochen.Nach anfänglichem Zögern ent-wickelte Artist Orlando danndoch ein spezielles Konzept, dasso nur im Granarium umgesetztwerden kann. Was innerhalb der24 Stunden „Klischee 2008“ pas-sieren wird, verrät Orlando wie

Kumon: Probewochennutzen undAnmeldegebühr sparenSchon fünfzig Jahre alt ist die„Kumon-Methode“. In diesenfünf Jahrzehnten haben über vierMillionen Kinder in über 45 Län-dern ihre Lernkompetenz durchdiese Methode verbessert.Auch in Rodenkirchen gibt es einKumon-Lerncenter. Es wird vonHildegard Klein geleitet, dieanlässlich des Jubiläums vom21. April bis zum 31. Mai Pro-bewochen anbietet, bei denenEltern die Anmeldegebühr sparenkönnen. Info unter Telefon0221/93 67 96 30 oderwww.kumon.de.Zur Geschichte: Die Kumon-Methode entsprang einerunscheinbaren Alltagsepisode:eine besorgte Mutter fand in denHosentaschen ihres Sohnes, derdas zweite Schuljahr besuchte,zufällig ein zusammen zusam-mengeknülltes Papier mit denRechenaufgaben einer Klassenar-beit. Als der Vater die Arbeit sei-nes Sohnes sah, dachte er eineWeile nach und begann, Arbeits-blätter für Mathematik-Aufgabenzu entwerfen. Jeden Abend berei-tete er ein neues Blatt vor, um esvon seinem Sohn lösen zu lassen.

gewohnt nicht. Es lohnt sich alsoab 12:00 Uhr mittags für dienächsten 24 Stunden immer wie-der dem Granarium einen Besuchabzustatten. Neben musikali-schen Intermezzi sind es natürlichauch die leckeren Gerichte, dieeinen Besuch lohnen.Insbesondere das um 6:00 statt-findende opulente Frühstückgehört zu den kulinarischen

Besonderheitenwährend derAktion.Wer sich überArtist Orlandoschon vorher in-formieren will,kann dies unterwww. artist-or-lando.de bewerk-stelligen und sicheinen kleinenEinblick über dasbisherige um-fangreiche Werkdes Künstlersverschaffen. Da

Orlando fast ausschließlich allesselbst finanziert, ist es ihm leidernicht möglich, regelmäßig jedesJahr eine Vernissage veranstal-ten. Umso mehr freut es ArtistOrlando, dass er es geschafft hat,sein 20-jähriges Jubiläum imGranarium verwirklichen zu kön-nen. (HAF.)

Artist Orlando lädt zu „Klischee2008“

Sabine Wazal hatte die Idee einerKunstausstellung

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Bilder-Bogen Promotion

Dieser Vater hieß Toru Kumon.Der war damals Mathematik-Lehrer für die Oberstufe undgelangte dann zu der Überzeu-gung, „dass die Rolle eines Päd-agogen in Wahrheit darin besteht,dem einzelnen Kind zu helfen,sein Potential vollständig zu ent-falten, und das man mit Blick aufdieses Ziel das Kind so unter-richten muss, dass es ohne frem-de Hilfe lernen kann“. In der Fol-gezeit fingen auch einige Kinderaus der Nachbarschaft an, mitden Aufgabeblättern des kleinenTakeshi Kumon zu arbeiten. AlsToru Kumon merkte, das dieseKinder auch spürbare Fortschrit-te bei ihren Fertigkeiten erzielt,entschloss er sich zur Eröffnungeines Lerncenters. HildegardKlein zum Bilderbogen: „Er tatdas aus dem Wunsch heraus,durch diese Lernmethode dasPotential möglichst vieler Kin-der zutage zu fördern!“

Gesundes Frühstückfür Kita-Kinder beiVierlindenDer Kindergarten Heilige DreiKönige aus Rondorf war auf Tourund das Ziel versprach Leckeresund Gesundes. 22 Kinder besuch-ten im vergangenen Monat denBiosupermarkt Vierlinden inHochkirchen. Kindergartenleite-rin Monika Arns legt großen Wertauf gesunde und unbelastete Nah-rungsmittel und hatte sich zusam-men mit den Kindern eingehendmit diesem wichtigen Themabeschäftigt. Genau diese Lebens-mittel findet man bei Vierlindenund so hatte Marktleiter JürgenHeld die Kinder eingeladen.Rustikale Tische waren einge-deckt worden, für jedes Kind gab

es ein ausgiebiges Frühstück,aber auch etwas zu Naschen. DasSüßes nicht ungesund sein muss,erfuhren die Kinder anhand zahl-reicher Beispiele aus dem hoch-wertigen Vierlindensortiment.Dazu zählen natürlich auch lek-kere Müslis aus den unterschied-lichsten Getreidearten. Sehr inter-essiert waren die Kleinen auch andem großen Obst- und Gemüse-programm, das weitestgehendaus regionalen Produkten besteht.So erfuhren die Kinder etwasüber Ackerbau und Pflanzen,können sich zukünftig einenReim darauf machen, wenn sieeinen Bauer auf dem Felde arbei-ten sehen.Dies kommt dem Anspruch desKindergartens Heilige Drei Köni-ge entgegen, denn Monika Arnssieht es als einen Schwerpunktihrer erzieherischen Arbeit an,den Kindern das Erleben der

Natur nahezubringen. Dazu zähltauch die Beschäftigung auf dergroßen Außenanlage des Kinder-gartens, auf der die Kinder Naturgreifen können, für Wachsen undGedeihen von Pflanzen sensibili-siert werden und so erfahren, dassLebensmittel nicht aus der Fabrikkommen. Genau hierzu war derBiosupermarkt Vierlinden derrichtige Partner, Marktleiter Jür-gen Held und der Konzern-Fach-berater für Obst und GemüseMarkus Wagener beantwortetenjede Frage der Kinder und warenperfekte Gastgeber. (HAF.)

Schloss Vaux meetsHaus BergerZu einem prickelnden Gourmet-Erlebnis unter dem Motto „Mitallen Sinnen genießen“ laden die

22 Kinder der Kita Heilige Drei Könige wurden von Jürgen Held undMarkus Wagener im Vierlinden Biosupermarkt bedient. (haf)

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Rheingauer Sekt-Manufaktur„Schloss Vaux“ und das HausBerger in das Restaurant in dieUferstraße 73 nach Rodenkirchenein. Inhaber Jörg Blöckverspricht ein sinnliches Ge-schmackserlebnis der besonde-ren Art für den Gaumen. „Unse-re innovative Küche zaubert fürdie Gäste ein fünfgängiges Jah-reszeitenmenue. Begleitet wirddieses von einer Auswahl exklu-siver Manufaktur-Sekte aus demHause Vaux!“Der Termin für diese Kompositi-on aus Sekt- und Kochkunst aufhöchstem Niveau ist am Frei-tag, 18. April, ab 19.30 Uhr. Inden Kosten von 69 Euro ist dasGesamt-Arrangement inklusiveMenü, begleitende Vaux-Sekte,Mineralwasser und Expresso ent-halten. Die Teilnehmerzahl istbegrenzt, um eine rechtzeitigeReservierung unter der Rufnum-mer 0221/340 88 82 wird gebe-ten.

Die 3. RodenkirchenerSommertage stehen vorder Tür!SERVUS, GRÜEZI undHALLO!!Lederhosen sind wieder envogue! Die Fußball-Europamei-sterschaft in Österreich und inder Schweiz rückt näher. Aus die-sem aktuellen Anlass greifen diebeiden Organisatoren der Som-mertage, Sara Luca und RalfDuschat, die nachbarschaftlicheVerbundenheit der drei Länderim diesjährigen Motto auf undheißen jeden Besucher derRodenkirchener Sommertage2008 am 14. und 15. Juni miteinem herzlichen „Servus, Grüe-zi und Hallo! - Rodenkirchenzieht die Lederhosen an“ will-kommen.Passend hierzu werden die Büh-nenprogramme ebenfalls alpen-ländisch gestaltet. Viele Bandskommen aus der Schweiz undÖsterreich und wie es sichgehört: Natürlich in Tracht!!Auch die Dekoration in den Stra-ßen und an den Ständen wird demMotto entsprechen. Um Missver-ständnissen vorzubeugen: Rotund weiß werden die Farben derRodenkirchener Sommertagesein, nicht bayrisch blau-weiß.So werden folglich auf den Stra-ßen auch kulinarisch österreichi-

sche und schweizerische Spezia-litäten (Kaiserschmarrn etc.) dengeschmacklichen Ton bestim-men.Auf dem Rathausplatz wird es,wie vor zwei Jahren, wieder einFußballturnier auf Kunstrasengeben. Neues entsteht auf demPlatz an der Rheingalerie. Hierinstallieren die Veranstalter einTanz- und Showparkett und dieTanzschule Stallnig-Nierhauswird dort an beiden Tagen Showund Tanz präsentieren und zumMitmachen animieren. Ebenfallsneu ist die Mini-Show der Ham-mer Gruppe mit Probefahrtmög-lichkeit. Für Kinderunterhaltungsorgt wieder der TV Rodenkir-chen.Für alle RodenkirchenerGeschäfte gilt also: Schnellanmelden bei Sara Luca undRalf Duschat von Moment XTwo: Tel 0221 4929902. (HAF.)

Lesung mit derErfolgsautorinUte LauterbachUnter dem Titel „Lässig schei-tern“ – das Erfolgsprogramm fürLebenskünstler findet am Don-nerstag, dem 24. April, um19:30 Uhr in der Buchhand-lung Rondorf ein Abend mit UteLauterbach statt. Niemand willscheitern. Trotzdem passiert esständig. Beziehungen scheitern,die Kinder sind nicht so, wie siesein sollen, die Eltern auch nicht,Computer stürzen ab... „Werscheitern kann, hat mehr vomLeben“ so die Philosophin undGlücksforscherin Ute Lauter-bach. Während der Lesung, desGesprächs und einer Signierstun-de in der Buchhandlung Rondorfstellt sie ihr neues, im Kösel Ver-lag erschienenes Buch vor. UteLauterbach zeigt in ihrem ver-blüffenden Erfolgsprogramm für

Lebenskünstler einen radikalneuen Weg zum Wesentlichenund zu mehr Zufriedenheit. Undwie kann dieser Weg beschrittenwerden? Lassen Sie sich überra-schen! Ute Lauterbach, eine mit-reißende Persönlichkeit, hatschon in ihren letzten Büchernwie z.B. „Werden Sie Ihr eigenerGlückspilot“ und „Raus aus demGedankenkarussell“ dafür plä-diert, sich nicht Mühe zu geben,sondern es sich leicht zu machen.Erfrischend, lustvoll, befreiend –eine inspirierende Veranstaltung!Ute Lauterbach war Gymnasial-lehrerin für Philosophie und Eng-lisch, bis sie 1988 trotzdembeschloss, das sichere Beamten-tum zugunsten der Unsicherheitaufzugeben. Sie gründete dasInstitut für psycho-energetischeIntegration in Altenkirchen im

Ute Lauterbach liest in der Buch-handlung Rondorf. (privat)

Die Alpen in Rodenkirchen präsentieren Sara Luca und Ralf Duschatwährend der Rodenkirchener Sommertage. (haf)

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Bilder-Bogen Promotion

Westerwald, hält Vorträge undSeminare für Menschen in allenLebenslagen und ist viel geleseneAutorin.Eintrittskarten zu 7,50 € gibt esim Vorverkauf in der Buchhand-lung Rondorf, Kapellenstraße 3und mehr zu Ute Lauterbachunter: www.ute-lauterbach.de.(HAF.)

Hörschädenbei Kindern –und man merkt es kaumEltern und Kind sind oft so eineingespieltes Team, dass Hörfeh-ler erst in der Schule auffallen.Deshalb einige Symptome, dieauf Hörprobleme hindeuten:Kurze Aufmerksamkeitspannen,Überempfindlichkeit gegenüberGeräuschen, oft Missverstehenvon Fragen. Verwechslung ähn-lich klingender Wörter und eineflache monotone Sprache kom-men dazu. Für Bezugspersonenist es normal, das Kinder Proble-me haben, längere Arbeitsanwei-sungen zu verstehen und umzu-setzen.Dann: Verwechslung und Verdre-hung von Buchstaben werden oftnicht gesehen. Zögerndes Spre-chen wird als schüchtern abgetanund Schwierigkeiten beim Sin-gen beziehungsweise das Nicht-halten einer Melodie als unmusi-kalisch gedeutet. SchlechtesLeseverstehen und viele Recht-schreibfehler sind die Folgen.Deshalb hat die HNO-Gemein-schafts-Praxis Dr. Sprüth und Dr.Renner das Problem der kindli-chen Hörstörung zu Ihrem Themagemacht.

Für viele Kinder und Jugendlicheist auch das „Zuviel-Hören" pro-blematisch, denn es bedeutet,dass sie nicht in der Lage sind,Nebengeräusche wegzufiltern,beziehungsweise zu ignorieren.Zu leicht lassen sie sich vonjedem Geräusch ablenken, wastief greifende Auswirkungen aufdas Lern- Verhalten haben kann.Andererseits muss das Gehirnsehr viel Arbeit leisten um die„Lücken“ zu füllen, wenn zumBeispiel Musik im MP3-Formatgehört wird.Trotz der guten medizinischenVersorgung in Deutschland fallenin der Praxis im Jahr circa 15Kinder auf, die aufgrund vonHörstörungen schulische Proble-me haben. Demnach solltenEltern gerade von Grundschul-Kindern einen speziellen Hörtestvor der Einschulung zu einemPflicht Termin machen – damitdie Grundschul-Zeit zu einemErfolg von Anfang an wird.(USCH).

Mehr als 100 Teilnehmerbei den fünften Roden-kirchener GesprächenIm letzten Monat fand das fünfteRodenkirchener Gespräch zumThema „Patientenverfügung undVorsorgevollmacht“ wie immerin den Räumen des KölnerRudervereins von 1877 statt.Überwältigt von der Teilnehmer-zahl von mehr als 100 eröffneteder Wirtschaftsprüfer und Steuer-berater Christoph Hillebrand dieVeranstaltung und moderierte denAbend.Es ergaben sich lebhafte Diskus-sionen mit den Referenten, dem

Menschen ist und das es für dieUmsetzung kein Allgemeinrezeptgibt. Jeder sollte sich mit der The-matik intensiv auseinander set-zen und sein Umfeld in die Dis-kussion mit einbeziehen. Niemalssollte man einfach nur eine stan-dardisierte Patientenverfügungverwenden, sondern die einzel-nen Punkte mit seinem Hausarztoder Anwalt besprechen. Eswurde darauf hingewiesen, dass

hierfür in der Regel bescheideneGebühren berechnet werden.Neben der Patientenverfügungsollte immer eine notarielle Vor-sorgevollmacht erteilt werden,damit im Notfall zweifelsfreigehandelt werden kann.Nach über zwei Stunden, beglei-tet durch die von Gertrud Lotzkeswie immer bestens vorbereitetekulinarischen Köstlichkeiten,verließen die Teilnehmer begei-

stert und sensibilisiert für diesesThema die Veranstaltung.Die nächsten RodenkirchenerGespräche werden sich voraus-sichtlich aktuellen Themen wid-men, wie zum Beispiel allen Fra-gen „rund ums Auto“ oder „Zins-besteuerung – wie geht das?“.Nähere Hinweise lesen Sie bittein der nächsten Ausgabe des Bil-der-Bogen.

Notar Dr. Jürgen Kallrath, dem inRodenkirchen ansässigen ArztDr. Klaus Schott, dem Rechtsan-walt Dr. Udo Völlings aus derKanzlei „Hecker, Werner, Him-melreich und Nacken“ und unse-rem Rodenkirchener PfarrerKarl-Josef Windt. So wurde dasThema von allen Seiten betrach-tet.Es stellte sich schnell heraus, wiebewegend das Thema für alle

Die Referenten eines interessanten Informationsabends. Von links Dr.Klaus Schott, Dr. Jürgen Kallrath, Dr. UdoVöllings, Steuerberater Chri-stoph Hillebrand und Pfarrer Karl-Josef Windt. Foto: Thielen.

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Der Männer-Gesang-VereinWeiß, einer der ältesten Ver-

eine im Kölner Süden, wird indiesem Jahr 130 Jahre alt.„Sicher kein klassisches Jubilä-um, aber ein Zeitraum, auf denwir stolz sein können. Denn trotzdes Zeitgeistes auch auf derMusikebene, der einem Männer-Gesang-Verein in der heutigenZeit nicht gerade gewogen ist,können wir zur Zeit noch auf 38Sänger zählen, die bei Konzertennoch von den Sängern desbefreundeten MGVGodorf unter-stützt werden!“, so der Vorsitzen-de des Vereins, Hans-Georg„Schorsch“ Klütsch zum Bilder-bogen.Zum Geburtstag hat sich der Ver-ein für sich und seine Zuhörernatürlich etwas ganz besondereseinfallen lassen: ein Konzert inder Aula des RodenkirchenerGymnasiums, an dem neben demeinheimischen Chor noch einChor von internationaler Bedeu-tung teilnimmt: der Ural Kosa-ken-Chor unter der Leitung vonAlexander Kovlegin. DiesesKonzert findet am Sonntag,dem 27. April um 17 Uhr statt.Schorsch Klütsch und seine Sän-ger versprechen unter demMotto„Erinnerungen an das alte Russ-land“ eine musikalische Reise indas letzte Jahrhundert. Die Män-nerchöre aus Weiß und Godorfwerden Stücke wie „Petruschka“,„Die Birke“ und die „Troika-fahrt“ zum Besten geben, der rus-sische Chor mit insgesamt 16Stücken von der „Zarenhymne“über die „Abendglocken“ bis hinzur eigenen Hymne glänzen.Zum Schluss des Programmswerden alle Sänger gemeinsam„Ich bete an die Macht der Liebe“

und „Eintönig klingt das Glöck-chen“ singen.Karten für das außergewöhnli-che Konzert zum Preis von 18Euro gibt es im Vorverkaufunter der Rufnummer 02236/62637 und im Bastelladen Bro-desser, Auf der Ruhr 84 inWeiß. Restkarten an derAbendkasse kosten 20 Euro.Zu den Gästen aus Russland: eswaren der erste Weltkrieg, dierussische Revolution und ihreFolgen, die viele Russen, darun-ter auch viele zarentreue Kosa-ken, in die Emigration trieb. Überganz Europa und Amerika ver-streut, führte viele von ihnen dieLiebe zur Musik wieder zusam-men. So wurde im Jahr 1924 inParis auch der „Ural-Kosaken-

Chor“ von Andrej Scholuchgegründet. Er wurde nebenJaroffs „Don Kosaken“ schnellzum Begriff, aber der zweiteWeltkrieg verstreute die Sängerwieder in alle Winde. Nacheinem Leiter-Gastspiel bei den„Schwarzmeer-Kosaken“ stellteScholuch Ende der fünfzigerJahre „seine“ Ural-Kosaken wie-der auf. Einer der bekanntestenSänger in dieser Zeit war derkürzlich verstorbene IvanRebroff. In den siebziger Jahrekam wieder das Ende, diesmalwegen Überalterung der Sänger.

Jetzt ist der Chor wieder da. MitHilfe von Wanja Scholuch, demSohn des Gründers, ist es gelun-gen, die „Ural-Kosaken“ unterder musikalischen Leitung vonAlexander Kovlegin in seineralten Form wieder aufzustellenund auf ausgedehnte Europa-Tourneen zu gehen. Und wiederkann der Chor einen bekanntenNamen aufweisen: AlexanderSkovitan, Sohn der unvergesse-nen Sängerin Alexandra, istneben Kovlegin der musikalischeKopf des Chores. Dessen Ziel istaber unverändert: das Kulturgutder orthodoxen Kirche sowie dieVolksweisen aus dem alten Russ-land und der Ukraine einemimmer noch interessierten Publi-kum traditionsgemäß zu vermit-teln.

Ural-Kosaken vor MoskauerKulisse: der Chor ist zusammenmit demMGVWeiß EndeApril inder Aula des RodenkirchenerGymnasiums zu hören.Foto: Privat.

Männer-Gesang-Verein Weiß feiert130 Jahre – Konzert mit den „Ural-

Kosaken“

„Erinnerungen an dasalte Russland“

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Zauberhaftes vomZaubermädchenAm Gründonnerstag eröffnete inRodenkirchen auf der Hauptstra-ße in den ehemaligen Räumenvon Irene Marie Blumschein das„Zaubermädchen“. Hinter diesemNamen verbirgt sich Marion Vah-sen, gelernte Kosmetikerin undgeprüfte Wellnessfachfrau, dieihre Kunden weg vom stressigenAlltag in eine entspannte andereWelt entführen möchte. MarionVahsen arbeitete lange im Savoy-Hotel, in namhaften Parfümerienund auf Mallorca und lernteganzheitliche Kosmetik,Ayurve-da, Shiatsu-Massagen und diehawaiianische Technik des LomiLomi kennen. Irgendwann reifteder Entschluss sich selbständigzu machen und ihre zahlreichenStammkunden bestärkten sie indiesem Vorhaben.Als sich in Rodenkirchen dieGelegenheit ergab, den Ladenvon Frau Blumschein zu über-nehmen, zögerte Marion Vahsennicht lange, schlug zu und bautedas Geschäft nach ihren Vorstel-lungen um. Dazu zählte eine auchoptisch erkennbare Differenzie-rung zwischen Verkaufsabteilungund dem Wellnessbereich. ImVerkauf herrschen funkelndesWeiß, betörendes Schwarz undleuchtendes Orange, im hinterenWellnessraum beruhigendesBraun und warmes Orange vor.Für die Kosmetik zuhause gibt esführende Naturkosmetik ohnechemische Inhaltstoffe und ohneTierversuche. Decleor kennt mannoch von Irene Marie Blum-schein, neu ist die TrendfirmaJulisis, die als einzige nur reinstesGold und Silber verarbeitet. Pri-

mavera als Lieferant kontrollier-ter Naturkosmetik ist weltbe-kannt, dazu Produkte aus Kri-stallsalzen als Basen für Teesoder Salzbäder.Den Wellnessbereich dominierteine Balance-Wellnessliege mitResonanztechnik, deren Vibratio-nen die Alphawellen aktivierenund einen meditativen Zustandermöglichen. Die Liege passt sichdem Körper an, der Raum wirddurch spezielle Leuchten in farbi-ges Licht getaucht und passendeHintergrundmusik lässt die Besu-cher in eine andere Welt ent-schweben. Neben klassischerKosmetik, Decleor-Aromakos-metik und Harmoniemodellagenkommen Lichttherapie, Ayurve-dische und Lomi Lomi Massagenoder Edelsteinanwendung zumEinsatz. Besonders angenehmsind Hot Caby-Kompressen, dieohne Wassereinsatz für eineextrem weiche Haut sorgen.Sämtliche Programme sind alsPakete angeboten, die zwischen 2und 5 Stunden dauern können.Im Zustand totaler Entspannungkönnen die Substanzen richtigintensiv wirken und den zauber-haften Effekt, den das Zauber-mädchen erreichen will, verstär-ken. Ein separater Umkleideraumund eine großzügige Dusche sor-gen für ein abgerundetesWohlbe-finden. Unterstützt wird MarionVahsen durch Yvonne Klose, diegerne mit den Kunden die Termi-ne abspricht. (HAF.)

VARIA-Küchenstudio:Kochen in der alten Glas-fabrikEigentlich passte es perfekt in dieKüchenausstellung des VARIA-

Bilder-Bogen Promotion

ZaubermädchenMarion Vahsen undYvonne Klose freuen sich auf ihreneue Aufgabe. (haf)

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Küchenstudios an der BonnerStraße. Eine riesige Tafel wargedeckt und Weinflaschen stan-den zum Entkorken bereit. Nurdas Essen musste noch her. Dazudurften die Gäste selber Handanlegen und unter Anleitung von„Art-Cook“ Thomas Porscheneine leckere Tapas-Auswahl her-stellen. Und weil man sowiesobeschlossen hat, zusammen zuarbeiten, war auch noch ChristianUhl vom benachbarten BembéParkettstudio vorbeigekommenund sorgte mit echtem Champa-gner schon einmal für die richti-ge Laune.„Wir wollen hier im Hof 242 engzusammenarbeiten und demdesignbewussten Kunden einAngebot aus einer Hand bieten“,hat sich VARIA-Chef ThomasFriedrich vorgenommen. „Tollwäre es natürlich, wenn nochmehr entsprechende Mieter hiereinziehen würden.“ Und nochbesser, wenn die auch gernekochen würden, denn ThomasFriedrich bietet solche Koch-abende in regelmäßigen Abstän-den an.In der Halle der ehemaligen Glas-fabrik an der Bonner Straße ste-hen große Küchen mit endlosenAblageflächen und modernsterTechnik. Dort können die Gästemit viel Spaß unter fachlicherAnleitung schnelle und kreativeGerichte zaubern. Dabei wirdschon so manche Flasche Weingeleert, so dass mancheAktionennicht völlig exakt nach Kochbuchgelingen. Doch Chefkoch Man-fred Porschen hat den völligenÜberblick und sorgt dafür, dassauf der großen Tafel dann dochein richtig schmackhaftes Essenserviert wird.

Übrigens gibt es nicht nurKüchen bei VARIA: ThomasFriedrich stellte die Designerta-schen-Linie „kitchenfloorbags“vor, die weltweit hauptsächlichüber Museums-Shops vertriebenwerden. Besonders das Materialdieser Taschen ist außergewöhn-lich – es besteht aus Rohstoffenfür Küchenböden. Informationenüber das VARIA-Küchenstudiound zu den Kochkursen findetman im Internet unter www. kue-chen-loft.de. Wer sich für dieTaschen interessiert, wird unterwww. kitchenfloorbags.com fün-dig. (KS)

JHV derAktionsgemeinschaftDieAktionsgemeinschaft Roden-kirchen lädt ihre Mitglieder zur

Jahreshauptversammlung ein.Die findet statt am Dienstag, 15.April, um 19 Uhr im Restaurantder Maternus-Seniorenwohnan-lage in Rodenkirchen, Hauptstra-ße 128.Neben aktuellen Themen wirdauch gewählt. Gesucht werdenein neuer Schriftführer, ein Kas-sierer sowie drei Beisitzer.

Neueröffnung inRodenkirchen: DerFroschkönig küsst alleKreativen wachAuf der Ecke Weißer Straße –Mettfelderstraße hat imMärz einneues Geschäft eröffnet, das eineoft zitierte Marktlücke in Roden-kirchen schließt. „Froschkönig –Der Kreativ-Laden“ bietet auf

mehr als 120 qm alles was dasBastlerherz begehrt. Inhaber RalfNießner hatte in seinem ehemali-gen Spielwarengeschäft oftgenug von den Kunden zu hörenbekommen „Wo bekomme ichMalstifte, bunte Bänder, Perlenoder Bastelpapiere usw?“. Dieswar Grund genug, nach einer ein-gehenden Marktanalyse Neulandzu betreten und sich für ein Fach-geschäft für alles Kreative zu ent-scheiden. In hellen großzügigenRäumen findet der Kunde nunalles, was er für die kreative Frei-zeitgestaltung, aber auch für diesinnvolle Beschäftigung mit sei-nen Kindern benötigt. Ein riesi-ges Sortiment für Malamateureund -Profis findet man imFroschkönig. Sämtliche Farben

Thomas Friedrich (links) und Christian Uhl (rechts) lassen sich von ThomasPorschen erklären, wie man mit Tapas-Teig umgeht. (Foto: Surmann).

>>>>>>>Ralf Nießner und Henryke Fischer beraten die Kunden im neuenFroschkönig. (haf)

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für Aquarell-, Acryl-, Porzellan-oder Textilmalerei gibt es hier,dazu Leinwände, Malpapiere undStaffeleien.Überhaupt findet man in denbreiten Regalen beim Froschkö-nig jede Menge Material. ObFilzwolle, Moosgummi, bunteFolien, Mosaiksteine für Spiegeloder Tische, Tonpapiere, Sche-ren, Messer, Kleber, ob Perlen inallen Größen und Farben, Deko-bänder und Geschenkbänder, imFroschkönig ist für jeden etwaszu finden. Für kleine Forscherführt man außerdem Experimen-tierkästen und Marienkäfer- undSchmetterlingzuchtstationen.Will jemand seine Gesellschafts-spiele selbst anfertigen, so kanner Blanko-Memory-Karten oderPuzzlerohlinge frei gestalten.Auch Tagebücher, Fotoalben oderBilderrahmen bekommen durcheine individuelle Ausführungeine persönliche Note. Und soll-te mal etwas nicht vorrätig sein,so kann ein spezieller Bestellser-vice in der Regel innerhalb von48 Stunden das Gewünschtebesorgen. Für Service und Bera-tung im Froschkönig hat sichRalf Nießner außerdem fachlicheUnterstützung durch seine Mitar-beiterinnen Henryke Fischer undIris Gabler gesichert. (HAF.)

Sparkasse KölnBonn:Grundschul-Pänz maltenihre Wünsche„Ich wünsch mir einen Hund, derdick ist und gesund”, schrieb eineKölner Viertklässlerin unter ihrBild von einem krummbeinigen,freundlichen dreinblickendenMops auf der Wiese. Auch beianderen Kindern waren TiereFavoriten bei den Wünschen,aber hier ging es vor allem umPonies. Ein I-Dötzchen begnügtesich mit ein paar schwarzen Stri-chen, Kästchen und Punkten aufdem Malbogen, schrieb aber ingroßen Lettern dazu, was gemeintwar: GENBOI. In der Recht-schreibung noch verbesserungs-würdig, aber sonst eine klareAnsage: Elektronisches Spielge-rät oder Handys stehen halt auchauf so manchem Wunschzettel.Einige Kinder hatten sich Größe-res vorgenommen, wie ein eige-nes Fußballstadion, eine einsameInsel im Meer, oder sogar eineeigene Schule. Und die eine oderandere verließ dieWelt der erfüll-

baren Träume, malten blühendeLandschaften, Wunsch: „dassimmer die Sonne scheint" oder„dass die Welt glücklich bleibt".Schon zum Weltspartag im letz-ten Herbst hatte die SparkasseKölnBonn alle Kölner und Bon-ner Grundschulen zum Malwett-bewerb unter dem Motto „JederWunsch hat mal klein angefan-gen" aufgerufen. In 70 Schulenmachten sich die kleinen Künst-ler an die Arbeit, und hielten mitFarbstift, Malkreide oder Filz-schreiber ihre Wünsche fest.Natürlich war mit der Malaktionauch ein pädagogischer Gedankeverbunden: Die Kinder solltensich mit dem Thema „Sparen"beschäftigen und lernen, dassauch kleine Schritte eines Tageszum großen Erfolg führen kön-nen.Einige tausend Meisterwerkekamen so zusammen – und dannging es an die Verlosung. Dennniemand hätte sich zugetraut,unter all den kleinen Kunstwer-ken nun die besten oder schön-sten herauszufinden.29 Schulen in Köln und Bonnkonnten sich über Gewinne freu-en. Die Leiter der den Schulennächstgelegenen Sparkassen-Geschäftsstellen machten sichauf denWeg, um die Gewinne anSchule und Schüler abzugeben.Sie wurden überall mit großemHallo begrüßt, manchmal sogarmit einem musikalischen Will-kommen.Für die Schulen gab es einen Gut-schein über 300 Euro, der mal fürSpielgeräte für die Pausenzone,

mal für Bücher für die Biblio-thek oder sonstige Anschaffun-gen verwendet wurde. Dazu gabes noch Gewinne für über 100Kinder, denen das Losglück holdgewesen war. Sie bekamen nichtnur einen Spargeschenkgutscheinüber fünf Euro und je vier Ein-trittskarten für den Kölner Zoo

überreicht, sondern konnten sichauch noch eine Riesen-Plüsch-maus abholen: „Maxi", das Mas-kottchen des Weltspartags 2007fand hier eine neue Heimat imKinderzimmer der Gewinner, diedie Maus zuweilen an Körper-größe übertraf.

Retrospektive mitWerken von ProfessorWerner Eikel eröffnetBis zum 5. Juni sind in der Resi-denz am Dom noch die weltbe-rühmten Kalligrafien von Wer-ner Eikel zu sehen. Die Ausstel-lung wurde vom Sohn des 1998verstorbenen Professors an derFachhochschuleAachen, RolandEikel, zusammengestellt undzeigt einen Querschnitt aus demWerk des Schriftkünstlers. ZurVernissage sprach der Direktordes Kölnischen StadtmuseumsDr. Werner Schäfke und wies inseinen sehr persönlichen Wortenauf den variantenreichen und raf-finierten Einsatz der Farben inden kalligrafischen Werken vonProfessor Eikel hin. (HAF.)

Kleine Kinder – großeWünsche – und eine Riesenmaus: Geschäftsstel-lenleiter Norbert Sauer übergab die Preise im Malwettbewerb an diekleinen Gewinner aus den Klassen der Gebrüder-Grimm-Schule inSürth. Foto: Schulze.

Bilder-Bogen Promotion

Die stellvertretende Direktorin der Residenz, Claudia Fürstenberg,Roland Eikel und Dr.Werner Schäfke eröffneten die Retrospektive. (haf)

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Ob Crazy oder Classics,Noblesse oder NewWave,Short Chic oder Big Hair. Inder Mode gilt es immer, dierichtigen Akzente zu setzen.Also aufgepasst! Die neuen

Frisuren, die der Bilder-Bogenin Zusammenarbeit mit demDeutschen Friseurhandwerkhier vorstellt, zeigen, was imFrühjahr und Sommer 2008

Trend ist. Im Spektrumzwischen Laissez Faire undLuxus gibt es für jeden denpassenden Look. Jetzt heißt

es nur noch auswählen.

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Schönheit beginnt im Kopf. Oder besser gesagt: auf demKopf. Exemplarisch dafür steht die Frühjahr-Sommer-Kol-lektion in all ihrer faszinierenden Vielfalt. Mit Kreationen,die unterschiedlicher nicht sein könnten. Kennzeichen derneuen Looks sind kompakte Schnitt-Geometrien, klareFormen, aufgerissene Konturen, Statik und Bewegung.

Retro-Anleihen stammen vor allem aus den siebziger undachtziger Jahren, aber auch der Futurismus und die Golde-nen Zwanziger spielen eine Rolle. Everybodys Darling ist

wieder einmal mehr der Bob. Gleich zwei moderneNeuauflagen überraschen mit hohem Fashionfaktor. Die

Haarfarben werden generell typgerecht gewählt. Im Fokussteht die Palette der Blond- und Brauntöne. FarblicheAkzente setzen Rot, Kupfer, Orange und Pink. Dezente

Farbharmonien werden mit natürlichen Aufhellungen undTon-in-Ton-Schattierungen erzeugt.

Bilder-Bogen Promotion Die neuen Sommerlooks sind einfach unwiderstehlich

See it. Love it. Get it.

Foto: Klaus-Peter Ochs

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Style ist geil, Geiz dagegen gar nicht. Jedenfalls nicht inSachen Mode. Die Trendlooks im Frühjahr Sommer 2008überzeugen durch Kreativität und Klasse. Einer schönerals der andere. Kein Wunder. Grundlage der Kollektion

sind innovative Techniken, raffinierte Farbspiele, individu-elle Stylings. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

ultrachice und unverwechselbare Looks.

Short Chic

Short is beautiful. Und liegt absolut im Trend. Mit einermarkanten Grundform erinnert der neue Shortcut an denPower-Look der achtziger Jahre. Die schmalen, extrem kur-zen Seiten und der leicht kantige Oberkopf sind Kennzei-chen dieser Frisur, die durch Popstars wie Grace Jones undAnnie Lennox berühmt wurde. Der Schnitt betont Athletik,Dominanz und Selbstbewusstsein, perfekt veredelt durchdas sehr helle Ice-Blond der Haare. Mit aufgerissenen Kon-

turen wird er softer und femininer, zeigt sich frech undsportiv. Stark gegelt und streng nach hinten frisiert offen-

bart er die Unnahbarkeit einer puristischen Pop-Diva.

Glamour

Ein wenig spacy, sündhaft schön und superstylisch. Wider-stand zwecklos. Bei diesem Bob werden alle schwach.

Hier verschmelzen die klaren Formen des Futurismus mitdem glamourösen Flair der Flapper-Girls aus den GoldenenZwanzigern. Im Fokus steht ein kurzer, runder Pony, derdurch die grafisch geschnittenen Seitenpartien nochbetont wird. Die präzise Geometrie des Schnittes

kokettiert mit elektrisierenden Farbeffekten: SeidigesMattblond trifft auf kühles Pink. Ein dynamisches Stylingmit vielen Richtungsänderungen oder einer Wasserwelleim Charleston-Stil vollenden die Extravaganz dieser Bob-

Variante.

Foto: Mod’s Hair

Foto: J.7

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Foto: Wella

Bob de Luxe

Einfach nur genial. Die Balance zwischen klassischem Chicund modernem Lifestyle gelingt hier scheinbar mühelos.Charakteristisch ist die konvexe Grundform mit einer leich-ten Graduation im Nackenbereich, die der Frisur viel Volu-men gibt. Für den modischen Wow-Effekt sorgt dieüberlange, als Dreieck geschnittene Ponypartie. Veredeltwird der Look durch ein dezentes Mittelblond, das amOberkopf mit Samt- und Honigtönen kombiniert wird. Diediskrete Eleganz verleiht der längeren Bob-VarianteNoblesse und Stil. Besonders luxuriös: der neue Bob imlockigen Big Hair-Style. Für starke Frauen mit einer Schwä-che für Mode.

Raffinesse

Stark, sanft, sinnlich. Die neue Weiblichkeit demonstriertEigensinn und Raffinesse. Par exellence zeigt dies derneue Look für lange Haare. Der Oberkopf wird durch einetief sitzende Schnittlinie von den längeren Seiten- undNackenpartien optisch abgesetzt. Sinnliche Farbspiele mitwarmen Braun-, Rot-, Kupfer- und Orange-Tönenunterstreichen die Unverwechselbarkeit des Looks undverleihen ihm einen Hauch Exotik. Mit expressivenStylings werden die rebellischen Loks der New-Wave-Generation modern interpretiert. Ganz schön crazy.

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Classic Chic

Mann, sieht der gut aus! Markant, modisch, maskulin. Einmoderner Klassiker. Die aktuelle Kurzhaarfrisur setzt neueMaßstäbe in Sachen Männer-Chic. Die minimalistische

Grundform zeigt weich geschnittene Konturen, das Deck-haar wird stark durchgestuft. Als besonderes Highlight

wird in der längeren Ponypartie direkt am Haaransatz einextrem kurz geschnittener Streifen von rund einem Zenti-meter Breite eingearbeitet. So entsteht ein „Doppel-Pony“mit neuen Styling-Möglichkeiten. Fällt der Pony leger in

die Stirn, wirkt der Look smart und gentle, stirnfrei frisiertentstehen progressive Varianten. Perfekt gesetzte

Highlights vitalisieren das matte Dunkelblond. Das istMode nach Maß. Für Männer mit höchsten Ansprüchen.

Coolness

Bescheidenheit hin – Zurückhaltung her: manchmal mussman es modisch „krachen lassen“. So wie beim neuen

Männerlook für mittellanges Haar. Das ist nicht die feineenglische Art, sondern extrem cool, herausfordernd undunwiderstehlich männlich. Ganz im Stil der achtziger lebtdas Credo „dressed for success“ in neuer Form wieder auf.

Dafür wird der kompakte Basisschnitt dekonstruiert,indem Dreiecke in die Spitzen geschnitten werden. Diegrob definierte Struktur verleiht der Frisur das gewisse

Etwas und ermöglicht ausgefallene Optiken. Im Spiky-Look wird der strähnige Charakter betont, zurück frisiertim Gel-Look dagegen gezähmt. Das Farbspiel im mattenBraunton mit dezenten Aufhellungen wirkt wertig.

Pop Style

Nobody is perfekt. Mag sein. Aber mit der neuen Männer-frisur für längere Haare kommt man der Sache schon ver-dammt nahe. Besonderes Merkmal ist der lange, grafischgeschnittene Pony. Dafür wird unterhalb der Augenlinieeine Dreiecksform in die Stirnpartie gearbeitet. Der Ponywird wie in den achtzigern deutlich betont. Im Gegensatzzum klassischen Popperstil bleibt die Nackenpartie abervoll und lang. Die kompakte Grundform zeigt exakte Kon-turen und im Kontrast dazu eine softe Textur. Eine Frisurmit starkem Charakter, farblich in Szene gesetzt durch einMetallic-Braun mit Ton-in-Ton-Changierungen. Ob edlerBohèmien-Style oder lässiger Beachboy-Look, die Frisurlässt Raum für individuellen Chic.

Foto: Keller Hair Company

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UmvomNavigationssystem inder Mittelkonsole im Fahr-

zeug eine Information abzulesen,benötigt ein Autofahrerfahrerknapp eine Sekunde. Diese Sekun-de kann lebenswichtig sein, dennschon bei einer Geschwindigkeitvon 50 Stundenkilometern legt dasFahrzeug in dieser Zeit rund 14Meter zurück, bei Tempo 100sogar fast 28 Meter. 28 Meter, diein einer Gefahren-Situation dar-über entscheiden können, ob derFahrer nur eine Schrecksekundeerleidet oder tatsächlich in einenmöglicherweise schweren Unfallverwickelt wird.Damit der Fahrer seine ganzeAuf-merksamkeit dem Verkehr wid-men kann, bietet Continental denAutomobilherstellern das soge-nannte Head-up-Display, kurzHUD genannt, an. Dieses ausge-klügelte innovative System proji-ziert wichtige fahrrelevante Infor-mationen wie Geschwindigkeit,Sicherheitsabstand, Warnhinwei-se oder Navigationsangaben übermehrere Spiegel zur Windschutz-scheibe. Ähnlich wie beim Blickin den Spiegel sieht der Fahrer dievirtuellen Informationen abernicht in der Scheibe, sondernknapp über der Motorhaubeschwebend in etwa zwei MeternEntfernung. Der Verkehr bleibtdabei immer im Blick.Diplom-Ingenieur MarkusAblaß-meier, der am Lehrstuhl fürMensch-Maschine-Kommunikati-on der Technischen UniversitätMünchen (TUM) zukünftigeFahrerinformationssysteme er-forscht, nennt ein weiteres wichti-gesArgument für den Einsatz von

Head-up-Displays: „Mit demHead-up-Display entfällt weitge-hend das – unbemerkt erfolgende– Fokussieren der Augen aufunterschiedliche Entfernungen.Bei jedem Blickwechsel zwischender Fahrbahn und einer Anzeigeim Innenraum des Autos müssensich die Augen des Fahrers neufokussieren. Mit dem Head-up-Display hat der Fahrer dagegenalle notwendigen Informationenwährend der Fahrt direkt im Blick– und zwar in einer Entfernung,die ein Neufokussieren nahezuunnötig macht. Das kann wertvol-le Zeit sparen.“Weiter spielt auch der Blickwinkeleine Rolle, der beim Einsatz einesHead-up-Displays kaum verändertwerden muss. Helmut Matschi,Leiter der Division Interior beiContinental, ergänzt: „Elektronikim Fahrzeuginnenraum wirdimmer leistungsfähiger. Head-up-Displays garantieren nicht nureinen besseren Überblick, sondernauch mehr Sicherheit. Mit derzweiten Head-up-Display-Gene-ration bieten wir auch für kleine-re Baureihen diese Sicherheit.”In der Zukunft könnten Head-up-Displays weitere wichtige Infor-mationen anzeigen. Diplom-Inge-nieur Tony Poitschke, ebenfalls ander TUM: „Wir arbeiten zurzeitdaran, dass mit Hilfe des Head-up-Displays wichtige Informatio-nen und Gefahren am Ort desGeschehens hervorgehoben wer-den, um das Auge des Fahrersdirekt darauf zu lenken. So könntebeispielsweise auf eventuellschlecht sichtbare Fußgänger auf-merksam gemacht werden.”

Bilder-Bogen Auto-Mobil

Das Head-up-Display zeigt fahrrelevanteInformationen auf einen Blick

Gute Fahrt: WichtigeInfos direkt im Sichtfeld

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Royal-Motors-Autohaus:Der sportlichsteViertürer, den Jaguar jegebaut hatEine neue Jaguar-Limousineerregte seit mehr als 30 Jahrenkaum noch die Gemüter. Zu sehrbediente sich die britische Tradi-tionsfirma am Formen-Repertoi-re der Vergangenheit undkaschierte damit sogar modern-ste, zeitgemäße Automobiltech-nik. Und jetzt der XF – schlank,muskulös, schnörkellos und fastretrofrei. Ein junger Jaguar, derwieder zupackt und beißt, undder auch in Zukunft Beutemachen wird.„Das ist der sportlichste Viertü-rer, den Jaguar je gebaut hat“,sagt dann auch Olaf Schlösser,der Geschäftsführer der Royal-Motors Kempen GmbH amRaderthalgürtel 2. Denn diesesAuto kombiniert Sportwagen-Styling und Leistung mit Kom-fort, Eleganz und der Geräumig-keit einer Luxus-Limousine. DerXF nimmt die Jaguar-Philoso-phie auf, schöne, schnelle Autoszu bauen und definiert ein neuesFahrgefühl: den sportlichenLuxus. Der XF ist der Wegberei-ter für eine Limousine der neuenDesignsprache von Jaguar. DieCoupé-Linien lassen das Raum-angebot nicht vermuten. Kom-fortabler Raum für fünfErwachsene, großzügige Abla-gemöglichkeiten und ein Koffer-

raum-Inhalt von bis zu 540 Liternmit Reifen-Reparatur-System.Leitmotiv der Raumgestaltung istzeitgemäßer, sportlicher Luxus –betont durch überraschend schö-ne Details. Da sind z. B. der Jagu-ar Drive-Selector TM, dierotierenden Luftdüsen, und dieVerwendung anspruchsvollerMaterialien und ausgeklügelterBeleuchtungssysteme. Die besteTorsions-Steifigkeit seiner Klas-se gewährleistet sowohl kultivier-ten Komfort wie auch dynami-sches Fahrverhalten.Insgesamt fünf Modellvarianten,eine Auswahl von vier Motoren.Alle mit dem bewährten Jaguar-Sechs-Gang-Automatikgetriebemit Schaltwippen am Lenkrad fürmanuelle Gangwahl. Zu sehenim Autohaus der Royal MotorsKempen GmbH auf dem Radert-halgürtel 2.Wer sich informieren odereinen Termin vereinbaren will:Telefon 0221/934 780-0.

ADAC-Pannenkurs inZollstockImmer wieder gibt es Situatio-nen, in denen das Auto, aus wel-chemGrund auch immer, nicht sowill wie die Fahrerin oder derFahrer.Deshalb bietet der ADAC Nord-rhein in Zusammenarbeit miteinemAutohaus allen interessier-ten Autofahrerinnen und Auto-

Wie eine Raubkatze vor dem Sprung: Jaguar XF vor demAutohaus amRaderthalgürtel. Foto: Thielen.

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Bilder-Bogen Auto-Mobil

fahrern einen Pannenkurs an, des-sen Lerninhalt sich an der Stati-stik der häufigsten Pannen- Ursa-chen orientiert.In diesem Kurs informierenerfahrene Experten des ADACüber Vorbeugemaßnahmen zurFahrzeugsicherheit, Überprüfungder Bereifung, des Kühlsystemsund der Bremsen. Gleichzeitiglernen die Teilnehmerinnen undTeilnehmer, welche Kontrollenin regelmäßigen Abständendurchgeführt werden sollen, umeiner Panne vorzubeugen.Im praktischen Teil werden nacheifriger Fehlerquellensuche Rei-fen gewechselt sowie Luftdruckund Alter der Bereifung kontrol-liert. Auch das Anbringen desAbschleppseils und Starthilfedurch ein anderes Fahrzeug wer-den geübt. Die Autofahrerinnenund -fahrer lernen zudem, dasFahrzeug nur mit Hilfe desAnlassers aus einem Gefahrenbe-reich zu manövrieren..Der nächste zweitägige kostenlo-seADAC-Pannenkurs (Achtung,der zweite Tag baut auf demersten auf) wird am 9. und 10.April, jeweils um 18 Uhr, Zoll-stockgürtel 41 in Zollstock, inden Räumen des AutohausesAmian durchgeführt. Info undAnmeldung durch das Autohausunter der Rufnummer 0221/9364220 gerne entgegen.

Motor-Fritsche:Einladung zumFrühjahrs-Fahrzeug-TagNach dem Karneval und derFastenzeit steht jetzt der Früh-ling vor der Tür. Der kalendari-sche Frühlingsanfang war am 20.März, die Tage werden länger,auch Fahrzeug und Fahrer wollenwieder raus in die Natur: Reisenund Ausflüge stehen an.Die Zeit ist gekommen, denWin-ter endgültig abzuschütteln und

sich fit zu machen für die schö-nen Tage des Jahres. Ob man nunselbst ins Fitness-Studio gehenoder sein Fahrzeug zum Früh-jahrsputz oder Frühjahrscheck indie Werkstatt seines Vertrauensbringen möchte: viele Fahrzeug-Anbieter warten gerade jetzt mitinteressanten Angeboten auf.So zum Beispiel Motor Fritsche,der Mercedes-Benz-Partner imKölner Westen, in Weiden,Aachener Straße 1153 bis 1163:Frühjahrsgünstige junge Fahrzeu-ge (www.jungefahrzeuge.de) undindividuelle Finanzierungs- undLeasing-Angebote werden hierebenso selbstverständlich gebo-ten wie alle Informationen zu deraktuellen Fahrzeug-Palette vonMercedes-Benz. GeschäftsführerRolf Fritsche zum Bilderbogen:„In den kommenden Monatenwollen wir uns unseren Kundennoch freundlicher und kompeten-ter präsentieren. Unsere Ange-bote werden überraschen, mansollte uns einfach auf die Probestellen. Wenn Sie zufrieden sind,sagen Sie es weiter, wenn Sie Kri-tik oder Anregungen haben,sagen Sie es uns. Wir sind für Sieda!“So zum Beispiel am Samstag,12. April, von 9 bis 19 Uhr.Motor Fritsche lädt herzlichzum Frühjahrs-Fahrzeug-Tag.Neben dem schon erwähntenattraktiven Angebot an jungenFahrzeugen gibt es auch einigeinteressante Service-Leistungen(Info-Telefon 02234/4083-0).Dazu noch einmal Rolf Fritsche:„Während Sie ihr Fahrzeug prü-fen uns pflegen lassen, bietetunser Partner Just-Fit die Mög-lichkeit, sich einem persönlichenFitness-Check zu unterzieheninklusive Fett-Messung, Blut-druck-Messung und Ernährungs-information. Für die Damen gibtes Gutscheine für eine VacuWalk-Gewebestraffung und einenEiweiß-Drink!“

Wer möchte da nicht einsteigen:Mercedes SLK von Motor Fritsche.Foto: Privat.

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Bezirksvertretung fordert vom Rat mehrMitsprache bei Bürgerbegehren

Erste Schmierereien auf demMaternusplatz – IG sammelte61.000 Euro für MarienburgerSpielplatzEs ist zwar „nur“ ein einziges,schwarzes Gekritzel, aber dieBezirkspolitiker fürchten, dassnoch mehr Schmutzfinken zurSpraydose greifen könnten. Des-halb soll die Verwaltung mög-lichst schnell handeln. Mit einemAntrag der CDU wurde um Prü-fung gebeten, wie künftig Graffi-ti-Bemalung auf Pflanzkübelnund Bänken am Maternusplatzverhindert werden kann. „Wehretden Anfängen“, sagte RainerBaumeister, der Fraktionsvorsit-zende der CDU in der Bezirks-vertretung. Die Fachverwaltungsoll jedenfalls einen wirksamenSchutz vornehmen lassen, etwaeine Anti-Graffiti-Beschichtung.Es kam die Idee für eine Video-überwachung zur Sprache.Soweit wollten die Bezirksver-treter allerdings nicht gehen.„Das ist die letzte aller Möglich-keiten“, meinte Rainer Baumei-ster. Die Stadtteilpolitiker erwar-ten nun fachkompetente Vor-schläge von der Stadt.Änderung der Gemeindeord-nung für mehr Mitsprache beiBürgerbegehrenNach dem Scheitern des Bürger-begehrens zum Hafenausbau hatdie Bezirksvertretung den Rataufgefordert, sich beim LandtagNordrhein-Westfalen für eineÄnderung der Gemeindeordnungeinzusetzen. Bislang lässt dieGemeindeordnung eine Mitspra-che der Bürger bei Großprojektenund Bebauungs- und Flächennut-zungsplänen nicht zu. Der Kata-log mit den Ausschlusskriterienmüsse drastisch reduziert wer-den, verlangten die Stadtteilpoli-tiker. Auch müssten die Zustän-digkeiten der Bezirksvertretun-gen in kreisfreien Städten fürBürgerbegehren und für Bürger-entscheide gestärkt werden. Inanderen Bundesländern wie Bay-ern, Sachsen, Hessen und Sach-sen-Anhalt sind Bürgerbegehrenzu stadtentwicklungspolitischenThemen erlaubt.Allee-Bäume für ImmendorfCDU und SPD haben neueBäume für die Giesdorfer Alleegefordert. Das betrifft vor allemdenAbschnitt zwischen Kiesgru-benweg und dem Ortseingang„Vor dem Dorf“. Schon in derkommenden Pflanzperiode sol-

len die Bäume gesetzt werden.Die Bezirksvertretung verab-schiedete die Anträge einstim-mig.Ein Antrag für eine alleeartigeBepflanzung sei schon im Jahr1990 positiv beschieden worden,meinte Michael Deitert, CDU.Nach 18 Jahren sei aber immernoch nichts geschehen. DieBezirkspolitiker hatten eineAnre-gung des Immendorfer Männer-quartetts „Frohsinn“ aufgegrif-fen. Beim Neujahrsempfang hat-ten die Sänger ihren Wunschvorgetragen und zugleich mitge-teilt, dass bereits Spenden fürzehn Bäume vorlägen. Die Dorf-gemeinschaft Immendorf sagteihre Unterstützung beim Pflan-zen zu.

Verkehrsberuhigung inRondorfIm Zentrum von Rondorf soll ander Rodenkirchener Hauptstraßekünftig Tempo 30 gelten und ent-sprechend kontrolliert werden. InHöhe der Sparkasse soll außer-dem ein Zebrastreifen eingerich-tet werden. An der EinmündungKapellenstraße/Bödinger Straßewill dasAmt für Straßen und Ver-kehrstechnik den Übergang miteiner Mittelinsel erleichtern. Dasteilte die Verwaltung den Be-zirksvertretern als Ergebnis einerzweijährigen Untersuchung mit.Andere Möglichkeiten für mehrSicherheit und weniger Verkehrs-belastung kämen nicht in Frage,meinte Jürgen Möllers vom Amtfür Straßen und Verkehrstechnik.Laut der städtischen Zählung fah-

ren auf den Hauptstrecken inRondorf/ Hochkirchen derzeittäglich zwischen 10 000 und 12000 Pkws. Achim Schünemann,FDP, und Michael Deitert, CDU,kritisierten das Vorhaben alsunzureichend.61.000 Euro für den Marien-burger SpielplatzDie „InteressengemeinschaftEltern und Freunde des Marien-burger Spielplatzes“ hat Spen-dengeld in Höhe von 61 500 Eurofür die Umgestaltung des Spiel-platzes im Südpark gesammelt.Die Bezirksvertretung nahm denzweckgebundenen Geldregeneinstimmig und dankend an. Jetztwird der Spielplatz, für den esbereits Paten gibt, richtig attrak-tiv. Die Kinder dürfen sich auf

ein Spielschiff, eine Nestschau-kel, eine Bude mit Sandspielpo-dest, eine Balancierstange, aufeinen Seilzirkus, auf neue Bänkeaus Holz freuen. Es soll eine offi-zielle Eröffnungsfeier geben.Weiterentwicklung der Part-nerschaft mit Wattignies undEygelshovenSeit Jahrzehnten bestehen funk-tionierende Städtepartnerschaf-ten zwischen dem Bezirk Roden-kirchen und dem niederländi-schen Ort Eygelshoven sowieWattignies in Frankreich. DiePartnerschaften sollen weiter ent-wickelt werden. Das beschlossendie Bezirksvertreter einstimmigmit einemAntrag der SPD-Frak-tion. Das Stadtteilparlament griffdamit einen aktuellen Ratsauf-trag auf.

Dieser sieht vor, den Partner-schaftsgedanken neu zu beleben.Dabei soll die Partnerschaft mitWattignies, die nicht offiziellanerkannt ist, aber bereits seitmehr als 30 Jahren besteht, alsgleichrangig behandelt werden.Das soll auch bei der Verteilungvon Geldmitteln gelten. DieBeziehungen nach Wattignieswürden besonders intensiv underfolgreich gepflegt, argumentier-te die SPD. Dies sei ein gutesBespiel der Zusammenarbeit aufunterer kommunaler Ebene.Ausbau der Heinrich-Erpen-bachstraße nicht vor 2009Bei einer Informationsveranstal-tung im Herbst 2007 brachtenBürgerAnregungen zumAusbauder Heinrich-Erpenbach-Straße

vor, zu denen die Verwaltungjetzt Stellung nahm. Wiegewünscht soll der Kreuzungs-bereich Kölnstraße und Heinrich-Erpenbach-Straße entschärft wer-den, da dort häufig zu schnellgefahren werde. Die Kurvenra-dien sollen verkleinert werden.Die Gehwege, die Zufahrten zuden Häusern und die Parktaschensollen einheitlich gestaltet undmit grauem Betonstein gepfla-stert werden.Ein Radweg ist dagegen nichtgeplant; möglicherweise werdendie Gehwege für die Radler freigegeben. Nicht verzichten willdie Stadt auf kleine Fahrbahn-Rampen. Sie sollen dazu beitra-gen, dass langsamer gefahrenwird.Anwohner befürchteten vorallem Lärmbelästigungen. Miteinem Baubeginn ist nicht vor2009 zu rechnen.

U. SÜSSER.

EinWunsch aus Immendorf, den jetzt auch die Bezirksvertretung aufge-nommen hat: die GiesdorferAllee soll wieder eine richtige "Allee" werden.Foto: U. Süsser.

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Bilderbogen-Promotion

50 Jahre MetzgereiSchmicklerEin Familien-Unternehmen derguten alten Art gibt es noch inGodorf. Die Metzgerei Schmick-ler auf der Meschenicher Straße448 – mitten im Ortskern.Diese Metzgerei ist eine klassi-sche Metzgerei, mit einer langenTheke und einer hervorragendenAuswahl bester Wurst- undFleischwaren, und das schon seitzwei Generationen. Vater Niko-laus Schmickler war bereitsMetzger aus Berufung und eröff-nete 1958 mit seiner Frau dasGeschäft, das sich bis 1968zunächst auf der Hauptstraßebefand. In einem Familienbetriebist es nicht verwunderlich, dasssein Sohn Nikolaus Junior eineFrau heiratete, die ihm auch imGeschäft voll und ganz zur Seitestand.Gemeinsam traten sie in die Fuß-stapfen der Eltern, übernahmen

im Jahre 1992 den Betrieb undstellten den Bruder Günter gleichals zweiten Metzgermeister mitein – eben ein echtes Familien-Unternehmen. Handarbeit stehtbei Ihnen für Wertarbeit. 90 Pro-zent derWurst- und Rauchwarenwerden in den modernenBetriebsräumen selbst hergestellt.Bekannt sind die Schmicklers fürQualitätsfleisch aus Deutschland.Sie wissen, was in IhrerWurst istund können über alles bestensAuskunft geben. Hier bekommtman noch frisch belegte Brötchenmit dicker Fleischwurst und lek-keremMett. Mittags liegen in derAuslage krosse Grillhaxen undsaftige Frikadellen.Auf Wunsch wird auch allesgeliefert. Zum Party-Service istzu sagen: egal ob Grillfest,Betriebsfest oder Kommunion,die Metzgerei Schmickler ver-steht es, Ihre Kunden rustikal undlecker zu verwöhnen. Und dasnach eingehender persönlicherBeratung. Die Geschäftsphiloso-phie der Metzgerei Schmicklerlautet: „Hier läuft die Warenicht vom Band – hier schafftman noch mit Herz und

Hand!“ Undein wenighofft derMe t zge r -m e i s t e rN i k o l a u sJunior dar-auf, dassspäter einmaleiner seinerdrei Söhne dieTrad i t i on s -Metzgerei imKölner Südenf o r t f ü h r e nwird. (USCH).

.....die heute von Ellen und Nikolaus Schmickler junior mit Erfolg wei-tergeführt wird. Fotos: Privat.

Mathilde und Nikolaus Schmicklersenior haben die Metzgerei in Godorf aufgebaut...

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Traditionen werden im KölnerSüden (zum Glück) noch

groß geschrieben. Besonders wasdie Mai-Feierlichkeiten angeht,hat man die Qual der Wahl. DenAnfang machen in diesem Falledie Sürther. Die dortige Dorfge-meinschaft stellt ihrenMaibaumbereits am Samstag, 26.April,ab 10 Uhr auf und würde sich –weil es ein Spaß für Jung undAltist – auch über einige neueGesichter sehr freuen.Was einmal ein RodenkirchenerGeheim-Tipp war, hat sich längstals Kult-Veranstaltungsort imKölner Süden entpuppt. Im„Haus Berger“ treffen sich netteLeute, um Spaß zu haben, zumtanzen und klönen.Wie auch zumbevorstehenden Tanz in den Maiam Mittwoch, 30. April, derEintritt ist kostenlos, selbst derShuttle-Service mit dem Busnach und zurück Rodenkirchenist umsonst. Wer Jörg Blöck undsein Team kennt, kommt immerwieder und weiß: auch dieseNacht wird gut. Auf der Terrassewird es ein reichhaltiges Barbe-cue geben, und drinnen Tanz inallen Räumen. Berger-Eventszum Vormerken: Sommerfestam 21. Juni, Kölner Lichter am12. Juli.Auch der Rodenkirchener Vee-delsverein „Knobelbröder“tanzt mit Mitgliedern und Freun-den in den Mai. Das passiert wieimmer im Saal der evangeli-schen Kirchengemeinde, es gibtMusik vom Diskjockey und eineAll-Inklusive-Bewirtung. ImVor-verkauf kostet der Eintritt 19Euro, an der Abendkasse 24Euro. Vorverkauf bei den Mit-gliedern und in der „Maternus-Stube“.Wer im Kölner Süden tanzt,kennt die Tanzschule Stallnig-Nierhaus.Auch hier wird in denMai getanzt, und zwar imWalzer-und Samba-Schritt. Gleichzeitigwird der erste Geburtstag gefei-ert. Und das auf drei Etagen mitden unterschiedlichsten Tanzthe-men.Auch Nicht- Mitglieder sindgerne gesehene Gäste. Constanzeund Georg Stallnig-Nierhauswerden sicher zahlreiche Gästeauf der Bonner Straße zu einemfrühsommerlichen Tanzabend mitShowtanz-Programm, Maibowleund vielen weiteren Highlightsbegrüßen können

Ganz anders geht es im „Bistroverde“ zu: schöne Maibäume,gute Maibowle, zarte Maischollemit jungem Frühlingsgemüse, fri-scher Spargel und leckerer Wein- so startet man hier in den Mai.Nach einen gute Essen ingewohnter Atmosphäre legt DJCarsten Fischer silberne Schei-ben auf und fordert zum lockerentanzen. Wie auch schon in derVergangenheit entwickelt sichdaraus eine Mischung aus guterUnterhaltung und Steh-Party, dieoftmals Mitternacht weit über-schreitet. Der Eintritt beträgt fünfEuro. Der Karten-Vorverkauf hatbegonnen.

Auch in Weiß tanzt man in derWalpurgisnacht.Der aufgestell-te Maibaum wird vor dem„Landhaus“ stehen und klassi-sche Bohnengerichte gibt es zurBeköstigung. Live-Musik und dieWahl der Maikönigin rundet dasProgramm abGanz neu im Trend ist, in denMai in zu tanzen zu SambaRhythmen in Rio oder Rock´nRoll in New York City. Auch einWalzer in Wien kann wunderbarsein. Heidi Wagner, selbst jungund unternehmungslustig, hälttolle Last-Minute-Angebote be-reit. Viel Spaß bereitet es Ihr undIhrem Team, Gruppen-Themen

Reisen zu organisieren. Deshalb:ein Tanzabend in einer anderenStadt – kein Problem.Die traditionelle Krönung derMaikönigin von Sürth und IhresGefolges findet im Casino derLinde AG, Sürther Hauptstraße173, Tor 1 statt. In der Nacht zum1.Mai krönt die Dorfgemein-schaft Sürth bereits ihre 50. Mai-königin, Dieter Jacobs spielt zumTanz, es wird wie immer einigeÜberraschungs-Auftritte geben,natürlich ist auch die große Ver-losung mit interessanten Preisenwieder dabei. Eintritt zehn Euro.Kartenvorverkauf im SürtherTeeladen, Hauptstraße 78 und beiLotto-Thomas, Hauptstraße 191.Ein schöner alter Brauch ist auchdasMaiwecken am 1. Mai. Weithört man die Klänge des Blech-Blas-Orchester in den Straßenvon Sürth. Um alle Weckwün-sche (Anmeldung bei Ingrid Kup-gisch 02236- 89 67 30) zu erfül-len, fahren in diesem Jahr zweiGruppen ab 7 Uhr morgens durchSürth und „wecken“ die Sürthe-rInnen mit Musik. Eine Überra-schung für so manche Frau amMorgen. Im Anschluss findet ab11 Uhr der musikalische Früh-schoppen an der Seniorenbank,Panzerrampe statt.Von 14 bis 17 Uhr wird am 1.Mai auch in Michaelshovenunter dem Motto „Der Mai istgekommen…“ eine große Feierstattfinden. Alle Senioren derRegion und deren Familien sindherzlich von der Diakonie einge-laden zu einem bunten Mai-Pro-gramm bei Kaffee und Kuchen.Live Musik (Bruce Kapusta)wird zum Singen von fröhlichenMai-Liedern anregen und einbunter Maibaum soll von denJugendlichen aufgestellt werden.Etwas Schönes hat sich auch dasHaus Füssenich in Rondorfüberlegt. Da am 1. Mai in diesemJahr Vatertag ist, gratuliert manganz herzlich allen Vätern imvorderen Schankraum und ver-anstaltet zeitgleich ab 11 Uhreinen gemütlichen Damen-Brunch im Restaurant. Im ver-gangenen Jahr entstand diesesganz spontan und ungeplant undwar ein Mords-Spaß. Deshalb indiesem Jahr die Wiederholung –die Mädels werden allerdings umReservierung gebeten.

Maikönigin im letzten Jahr in Sürth war Ruth Toennissen. Foto: Broich.

Ute Schmidt hat einmal zusammengestellt, wo, wie und wann derWonnemonat in Rodenkirchen und Umgebung begrüßt wird

Wo der Kölner Süden in den Mai tanzt

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Bis 31. März„Fantastische Orte“ – Ausstel-lung von interessanten Colla-gen von Dorothea Grommes imLichthof und den anschließendenGängen des Caritas Altenzen-trums St. Maternus in Rodenkir-chen, Brückenstraße 21, täglichvon 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Samstag, 29. März,11 UhrVortrag im St.-Antonius-Kran-kenhaus in Bayenthal, Schiller-straße 23: „Darmkrebs lässt sichverhindern“ mit Chefarzt Dr.med. Stefan Meyer, Chirurgie,und Oberarzt K. Jung, Med. Kli-nik.

Sonntag, 30. März,13 bis 19 UhrEröffnung der ersten Ausstel-lung der Saison 2008 im Skulp-turen-Garten von Helga Neef inSürth, Carl-von Linde-Straße 4,mit Streuselkuchen und WeißemRioja. Bis zum 22. Juni werdenWerke folgende Künstler gezeigt:Nuria Efe, Marcus Schürmeyer,Christian Cordes, Ati von Gall-witz, Thomas Reifferscheidt, Ste-fan Sprenker und Bernd Engler.Öffnungszeiten freitags, sams-tags, sonn- und feiertags von 13bis 18 Uhr und nach Vereinba-rung unter der Rufnummer02236/69681.

Donnerstag, 3. April,15 UhrTonbildschau „Mecklenburg-Vorpommern – das Land dernaturhaften Stille“ mit JosefDederichs. Eine Veranstaltungder Senioren-Union, Eintritt frei,Anmeldung bei Alfred Lettmannunter der Rufnummer 0221/38111 51.

Samstag, 5. April,10 bis 14 UhrKinderflohmarkt auf demGelände des Kindergartens St.Joseph Rodenkirchen mit Cafe-teria in der Saarstraße. Erlös fürein neues Spielgerüst.

Sonntag, 6. April,ab 10.30 UhrGroßes Hockey-Turnier fürKnaben-C-Mannschaften(Jahrgänge 1998 und jünger) aufdem Gelände des MarienburgerSport-Clubs am ForstbotanischenGarten mit renommierten Mann-

schaften. Endspiel gegen 14.30Uhr.

Sonntag, 6. April, 11 UhrAusstellungseröffnung imKunstraum „Fuhrwerkswaa-ge“ in Sürth, Bergstraße 79: Biszum 20. April ist während derÖffnungszeiten mittwochs, don-nerstags und freitags von 17 bis19 Uhr, sonn- und feiertags von14 bis 17 Uhr die Multimedia-Installation „Die Hybrid-Kontro-verse – und die Trommeln vonMalaga“ von Harald Fuchs zusehen.

Sonntag, 6. April,11 bis 15 UhrFlohmarkt „Von Kindern – fürKinder“ im evangelischen Ge-meindehaus in Rodenkirchen,Sürther Straße 34, mit Cafeteria.

Sonntag, 6. April,11 bis 15 UhrTrödelmarkt „Rund umsKind“ in der Kindertagesstätteder evangelischen Philippus-Gemeinde in Raderthal, Albert-Schweitzer-Straße 3.

Montag, 7.April,14.30 bis 16 Uhr„Demenz-Tanz-Tee“ – Tanz-nachmittag für ältere Paare,von denen ein Partner an einerDemenz erkrankt ist, in derTanzschule Stallnig-Nierhaus,Bonner Straße 234. Diese Veran-staltung findet an jedem erstenMontag im Monat statt, Kosten-beitrag fünf Euro, Info undAnmeldung unter Telefon0221/936 799 11.

Montag, 7. April, 16 UhrDie Kolpingfamilie Rodenkir-chen macht eine Besichtigungin Deutz: „Köln Triangle Panora-maturm“.Anschließend gemütli-ches Beisammensein im Kolping-haus in Deutz. Auskunft: Micha-el Pies, Telefon 0221/35 27 88.

Montag, 7. April, 17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim Großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstr. 85.

Mittwoch, 9. April,15 Uhr„Hits zum Lesen“ – Grund-schüler stellen ihre Lieblings-bücher vor.Moderation:Angeli-

RodenkirchenerVeranstaltungskalender

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ka Straub. Eine Veranstaltungvon „Literamus“, Eintritt frei.

Donnerstag, 10. April,17 UhrStart eines neuen Schachkursesfür Anfänger mit abschließen-dem „Bauern-Diplom“ mit denSchachfreunden Köln-Süd inRondorf. Beratung und Anmel-dung: Telefon 02233/28 00 76.

Freitag, 11. April,10 bis 12 UhrPräsentation der Projekte einervorangegangenen Projektwo-che in der Hauptschule in derRingelnatzstraße in Rodenkir-chen.

Freitag, 11. April,19.30 Uhr„Novecento“ – die Legendevom Ozeanpianisten von Ales-sandro Barrico. Ein Hörspiel-und Theater-Konzert mit VolkerStein (Schauspieler und Erzäh-ler) und Renè Pretschner (Flü-gel) in der Stadtbücherei Roden-kirchen, Schillingsrotter Straße38. Eintritt fünf Euro, eine Veran-staltung von „Literamus“.Freitag, 11. April, 20 UhrLebenslust, Pasta und viel„Amore“ Konzert des italieni-schen Sängers „Raffaele“ mitBand im „Bistro verde“ in deralten Schmiede in Rodenkirchen,Maternusstraße 6. Eintritt zwölfEuro.

Freitag, 11. April, 20 UhrKölsches Mitsing-Konzert„Jlöck & Leid“ mit Björn Heu-ser in der Gaststätte „Mater-nusstube“ in Rodenkirchen,Maternusplatz. Eintritt frei, Infounter www.bjoern-heuser.de.

Samstag, 12. April,9 bis 19 Uhr„Frühjahrs-Fahrzeug-Tag“ beiMotor Fritsche (Mercedes) inKöln-Weiden, Aachener Straße1153-1161.

Samstag, 12. April,15 bis 19 UhrTag der Offenen Tür im Kin-der- und JugendzentrumWeiß,Georgstraße 2, mit Neueröff-nung des Cafés, Kinderatelier,Trommelkurs, Circus Workshopund Konzert einer Musikschule.

Samstag, 12. April,18 UhrBenefiz-Konzert im Rodenkir-chener Kapellchen zugunstenvon NAFGEM, einer Institution,die sich gegen die Beschneidungvon Mädchen in Tansania ein-setzt. Es spielen Professor Haug-sand von der MusikhochschuleKöln und Studenten seiner Mei-sterklasse. Kartenvorbestellungenzum Preis von 20 Euro nur beiDr. Irmgard Hosselmann, Telefon0221/39 53 63.

Samstag, 12. April,18 bis 21 Uhr„Neue Bilder“ –Ausstellung imAtelier des Malers MarekMann in Rodenkirchen, SürtherStraße. Auch am Sonntag, 13.April, von 18 bis 20 Uhr. Infoauch unter www.atelier-marek-mann.de.

Samstag, 12. April,19.30 bis 21.30 Uhr„Kick Off“-Schülerdisco in derTanzschule Stallnig-Nierhausin der Bonner Straße 234.Sonntag, 13. April, 6 UhrVogelstimmenwanderung in„Finken’s Garten“ in Roden-kirchen, Friedrich-Ebert-Straße49, mit Achim Kemper, „der mitden Vögeln spricht“. Treffpunktam Eingangstor, Thema „Spät-zieher und Brutvögel“.

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Faxoder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06in 50979 Köln, [email protected].

Sonntag, 13. April,10 bis 15 UhrKommissions-Flohmarkt fürSpielzeug und Kinderkleidungim evangelischen Gemeinde-zentrum Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, mit Kinderbetreuungfür Drei- bis Sechsjährige.

Sonntag, 13. April,17 UhrRodenkirchener Kapellchen-Konzert: „Silver & Wood“spielen „Frühlingsgefühle“ mitLisa Merschmeier, Querflöte, undAngelika Ertner, Gitarre. Eintrittacht Euro, ermäßigt fünf Euro.Montag, 14. AprilStart in die Reinigungsaktion„Kölle putzmunter“mit bürger-schaftlichem Engagement gegendie ständigen Verschmutzungenin unserer Stadt. DieAktion gehtbis zum 19.April,Abschlussfestfür alle Teilnehmer am 19.April von 14 bis 18 Uhr imTanzbrunnen, Auskunft unterder Rufnummer 0221/221-20000.Dienstag, 15. April,19 UhrJahreshauptversammlung derAktionsgemeinschaft Roden-kirchen im Restaurant derMaternus-Seniorenwohnanla-ge in Rodenkirchen, Hauptstraße128, unter anderem mit Neuwahldes Schriftführers, des Kassie-rers und dreier Beisitzer. >>>>>

Dienstag, 15. April,20 UhrJahreshauptversammlung derDorfgemeinschaft Sürth, unteranderem mit Neuwahl des kom-pletten Vorstandes, im Restau-rant-Hotel-Maassen in Sürth,Sürther Hauptstraße 203.

Mittwoch, 16. April,18 Uhr„Schlüsselloch-Chirurgie – einespannende Reise durch denmenschlichen Körper“ – Vor-trag von Dr. Stefan Meyer, Chef-arzt am St. Antonius-Kranken-haus in Bayenthal, im Restaurantder Maternus-Seniorenwohnan-lage in Rodenkirchen, Hauptstra-ße 128, für alle Interessierten,Eintritt frei.

Mittwoch, 16. April,19.30 UhrÖffentliche Mitglieder-Ver-sammlung des SPD-Ortsver-eins Rodenkirchen im GroßenSitzungssaal des Bezirksrathau-ses in Rodenkirchen, Hauptstraße85. Informiert und diskutiert wirdzum Thema: „Jugendkriminali-tät in Köln – ein Thema?“. Aufdem Podium die Dezernentin fürJugend, Schule und Sport, AgnesKlein, die Schulleiterin der Euro-pa-Schule in Zollstock, DagmarNaegele, vom Polizei-PräsidiumMichael Tiemann und Johannes

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Mocken von der Staatsanwalt-schaft.

Mittwoch, 16. April,20 UhrMusik in der Emmanuelkirchein Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1.Heute: Liederabend mit Werkenvon Strauß, Debussy, Hofmeyr,Schönberg, Grieg und anderen.Mit Magdalene Minnaar, Sopran,aus Kapstadt (Südafrika) undBeatrix Klein, Klavier, aus Köln.Eintritt zehn Euro, ermäßigt fünfEuro.

Donnerstag, 17. April,20 Uhr„Lale trifft.....“ - Die Bundes-tagsabgeordnete Lale Akgündiskutiert mit Ex-InnenministerGerhart Baum über „Sicherheitund Bürgerrechte – Schützen wirunsere Sicherheit zu Tode?“ ingemütlicher Talkrunde in derGaststätte „Spielplatz“, Ubierring58. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 19. AprilTesttag im Lehrinstitut fürOrthographie und Schreibtech-nik in Rodenkirchen, Schil-lingsrotter Straße 31. Info undAnmeldung unter Telefon0221/367 97 70.

Samstag, 19. April,10 bis 16 UhrTag der Offenen Tür in derPraxis fürMyoreflex-Therapiein Rodenkirchen, Kirchstraße 2.Weitere Info: www.myoreflex.de.

Sonntag, 20. April,10 bis 13 UhrFlohmarkt „Rund ums Kind“mit Kleidung, Spielzeug usw.im Pfarrsaal der Kirchengemein-de Heilige Drei Könige in derHahnenstraße 21.

Sonntag, 20. April,11.15 Uhr60 Jahre KolpingfamilieRodenkirchen mit Festmesse inder Pfarrkirche St. Joseph undanschließendem Festakt im Pfarr-heim „Wabe“ in der Siegstraße(siehe auch besondere Vorankün-digung).

Mittwoch, 23. April,19.30 UhrVortragsveranstaltung in derVillavita in Rodenkirchen,Hauptstraße 24: „Der Weg zurHeilung – das Immunsystem imGleichgewicht“ mit Dr. Kathari-

na und Dr. Tobias Sprenger. Ein-tritt an der Abendkasse 12 Euro,(siehe auch besondere Vorankün-digung).

Freitag, 25. April, 19 Uhr„GPS und Hundenase“ – Auf-führung eines Kinder-Musicalsin der Halle des Irmgardis-Gym-nasiums in der Schillerstraße inBayenthal.

Samstag, 25. April,20 Uhr„Blue:world“ im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße 6.Heute gastieren „Tippaman &Caribic Express“. Eintritt zwölfEuro, Vorverkauf im Bistro emp-fohlen.

Samstag, 26. April,8.15 UhrSchöne Wanderung mit demEifelverein und der evangeli-schen Kirchengemeinde Ron-dorf: „Rechts der Kyll“ von Jün-kerath nach Oberbettingen. Treffin Rondorf um 7.35 Uhr am Busin Richtung Dom und um 8.15Uhr im Hauptbahnhof. Info undAnmeldung: WanderführerAlfred Otto, Telefon 02233/2 3575.

Samstag, 26. April,11 Uhr„So überflüssig wie ein Kropf“

– Dr. Johannes Bette, Oberarztam St. Antonius-Krankenhausin Bayenthal, informiert überdie Behandlung von Schilddrü-senerkrankungen und stelltmoderne Therapie-Ansätze in derSchilddrüsen-Chirurgie vor. Saalim Krankenhaus, Schillerstr. 23.

Samstag, 26. April,ab 13.30 UhrStartschuss zum 13. Opti-Cupdes Kölner Yacht-Clubs aufdem DecksteinerWeiher (NäheGeißbockheim) mit insgesamtdrei Regatten um den Cup derJüngsten-Segler. Auch Sonntag,27. April, mit der zweiten unddrittenWettfahrt sowie der Siege-rehrung..

Samstag, 26. April,16 UhrAusstellungseröffnung bei„Skulptur draußen“ im Gartendes Hauses Weißer Hauptstraße52 in Weiß. Bis zum 16. Augustwerden unter der Überschrift „nixnix nix“ ein interdisziplinäresPerformance-Projekt von„MiegL“ gezeigt.

Samstag, 26. April,19.11 UhrFestkommers „50 Jahre Lösti-ge Kraade“Meschenich im Saalvon „Toni’s Brauhaus“ in derSchulstraße.

Samstag, 26. April,20 Uhr„Dido und Aeneas“ – Konzer-tante Oper von Henry Purcellin der Trinitatiskirche in Köln,Filzengraben. Mit Solisten, demRodenkirchener Kammerchorund Kammerorchester unter derLeitung von Anselm Rogmans.Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15Euro, Karten unter der Rufnum-mer 0228/748 30 35 (Olaf Schul-ze).

Samstag, 26. April,20 UhrTheaterabend bei „Skulpturdraußen“ in Weiß, WeißerHauptstraße 52: Heute zu Gastist das Musik-Theater „Ars vita-lis“ mit ihrem Programm „Fern-wehen“. Karten zu zehn Eurogibt es im Vorverkauf in derBuchhandlung Köhl am Rathaus-platz in Rodenkirchen.

Sonntag, 27. April,11 bis 17 UhrGroßer Trödel- und Kleiderba-sar der evangelischen Kirchen-gemeinde Rodenkirchen imGemeindehaus in der SürtherStraße 34.

Sonntag, 27. April,17 Uhr130 Jahre Männer-Gesang-Verein Weiß: Konzert „Erinne-rungen an das alte Russland“ mitdem jubilierenden Chor und demUral-Kosaken-Chor, Leitung:Alexander Kovlegin, in der Aulades Rodenkirchener Gymnasi-ums, Sürther Straße 55. Gesamt-leitung: Hans Wahn.Kartenvorverkauf zu 18 Eurounter der Rufnummer 02236/62637 und im Bastelladen Bro-desser, Auf der Ruhr 84.Abendkasse: 20 Euro.

Montag, 28. April,19 UhrReligiöser Vortragsabend beider Kolpingfamilie Rodenkir-chen im Pfarrheim „Wabe“ inder Siegstraße. Thema: „Kathari-na von Siena – SchutzpatroninEuropas“, Referent: Präses Karl-Josef Windt.

Mittwoch, 30. Mai,20 Uhr„Tanz in den Mai“ mit demRodenkirchener Veedelsverein„Knobelbröder“ im Saal der

Rodenkirchener Veranstaltungskalender

Gute Musik und ein Schuss italienischer Expresso: „Raffaele“ singt am11. April im „Bistro verde“. Foto: Privat.

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evangelischen KirchengemeindeRodenkirchen, Sürther Straße 34.Eintritt für die „All-Inklusive-Veranstaltung“ im Vorverkauf(Gaststätte Maternusstube undbei den Mitgliedern) 19 Euro, ander Abendkasse 24 Euro.

Mittwoch, 30. April,20 UhrTanz in den Mai mit Feier zumeinjährigen Bestehen in derTanzschule Stallnig-Nierhausin der Bonner Straße 234.

Mittwoch, 30. April,20 UhrTanz in den Mai im Haus Ber-ger in Rodenkirchen, Uferstra-ße, mit Barbecue auf der Terras-se und Diksjockey, und demschon bekannten Bus-Shuttle im20-Minutentakt bis in die späteNacht nach Rodenkirchen.

Mittwoch, 30. April,20 Uhr„Tanz in den Mai“ im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße6. Mit Diskjockey CarstenFischer, Eintritt fünf Euro, Vor-verkauf empfohlen.

Mittwoch, 30. April,20 UhrMaifest in Sürth mit traditio-neller Krönung derMaiköniginim „Linde-Casino“, SürtherHauptstraße 173, Tor 1. Eine Ver-anstaltung der Dorfgemeinschaft,Eintritt 10 Euro, Vorverkauf unteranderem bei Lotto Thomas, Sürt-her Hauptstraße 191.

Donnerstag, 1. Mai,ab 6 UhrMaiwecken in Sürth durch dieDorfgemeinschaft und ein Blas-

orchester. Wer geweckt werdenwill: Telefon 02236/89 67 30(Ingrid Kupgisch).

Donnerstag, 1.Mai,ab 10 UhrPfarrfest der Kirchengemein-de St. Georg in Weiß, mit Fest-messe und Attraktionen für JungundAlt rund um den Kirchplatz.

Donnerstag, 1. Mai,11 UhrMusikalischerMai-Frühschop-pen der DorfgemeinschaftSürth an der Seniorenbank ander Panzerrampe.

Donnerstag, 1. Mai,14 bis 17 Uhr„Der Mai ist gekommen....“ -Maifeier für die Senioren derRegion und derenAngehörige imHaus Simeon mit Musik, unter

anderem von Trompeter BruceKapusta.

Sonntag, 4. Mai, 6 UhrVogelstimmenwanderung in„Finken’s Garten“ in Roden-kirchen, Friedrich-Ebert-Straße49, mit Achim Kemper, „der mitden Vögeln spricht“. Treffpunktam Eingangstor, Thema: „Sing-und Brutvögel“.

Montag, 5. Mai, 17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim Großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstr. 85.

Montag, 5. Mai,19.30 UhrJahreshauptversammlung derDorfgemeinschaft Weiß von1962 im Clubheim des TSVWeiß, Am Damm.

Inserenten in dieser AusgabeÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,ALTENPFLEGEBarth, Monika, Ernährungsberatung S. 52Diakonie Michaelshoven S. 10Dr. Renner, HNO S. 14Klinik „Links vom Rhein“ S. 4Laabs, Sibylle, Heilpraktikerin S. 10Maternus-Seniorenwohnanlage S. 27Medifit S. 17Power-Plate Center Rodenkirchen S. 28Residenz am Dom S. 36St. Antonius-Krankenhaus S. 52Turn-Verein Rodenkirchen S. 22VillaVita S. 1Dr. F. Worth, Dr. K. Schott S. 23AUTOMOBILE, ZUBEHÖRAutoglas Colonia S. 46Autohaus Barthel S. 46Autohaus Bauer, Wesseling S. 48Autoreparatur Müller & Kellig S. 16Pütz, Hürth S. 47Rodenkirchener Karosserie-und Lackierbetrieb S. 47Royal Motors Kempen GmbH S. 45BANKEN, KREDITINSTITUTE, VERSICHERUNGENSparkasse KölnBonn S. U3DIENSTLEISTUNGENC & S-Plus Büro-Service S. 32Datei-Werkstatt, Software-Lösungen S. 11Domus data Hausverwaltung S. 38Engelmann Bestattungen S. 52Grabmale Schmitt GmbH S. 52Hamacher & Schiffer, Heizöl-Partner S. 40Kölner Verkehrsbetriebe,Service-Center Rodenkirchen S. U4Riss, Andrea, Büro-Service S. 7Rodenkirchener Mietwagen & Taxi S. 12TÜV Rheinland S. 39DRUCKEREIENEMS-Druckerei S. 51Liebig Druckerei S. 6

EINZELHANDEL, HANDELBäckerei Koch S. 2Bastelladen Brodesser S. 15Benetton S 41Buchhandlung Köhl S. 5Clan Ledermode S. 43Delikatessen Johannes Wagner S. 29Elektro Parsch UmhefterEngels, Wäsche & Strümpfe S. 56EP:Badorf S. 35Getränke Duschat S. 47Gustav Geller Büroeinrichtungen S. 19Heerdt Inneneinrichtungen, Wesseling S. 8Isenberg-Tore S. 38Jürgl, Garten- und Landschaftsbau S. 26Konzept &Wohnen S. 26Metzgerei Gillessen S. 33Metzgerei Schmickler S. 50Metzgerei Wagner S. 2Modetreff S. 42Müller Orthopädie-Schuhtechnik S. 42Pflanzen Mohr S. 34Piehl & Reifenhäuser S. 43Poensgen, Wohnen und Licht GmbH S. 12Tabaktreff S. 7Wittig, Mode-Accessoires S. 44GASTRONOMIE UND HOTELSBrauhaus „En d’r Salzgass“ S. 24Brauhaus „Quetsch“ S. 56Cortina Eiscafé S. 38Granarium, Bistro-Restaurant, Sürth S. 25„Haus Berger“ S. 6Haus Füssenich S. 26Hotel Gertrudenhof S. 14Rheinkost-Catering S. 37Walterscheidt’s „Bistro verde“ S. 8HANDWERKBadstudio Marks & Partner S. 34Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 50Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 14Elektro Krahé S. 8Kronenberg, Sanitär, Heizung, Klima S. 53Kropp Malermeisterbetrieb S. 16

Malerbetrieb Fuchs S. 1Marks, Oliver, Sanitär und Heizung S. 9Osenberg, Bad und Heizung S. 12Otter, Engelbert, Bad-Sanitär-Heizung S. 11Parsch Elektro S. 34Pfaff, Inneneinrichtung S. 32Pitterle, Marc, Raumausstattermeister S. 21Prinzliche Bodenbeläge S. 14Scheen Malerbetrieb S. 13Schröder, Dachdecker S. 15Zündorf, Sanitär- und Heizungstechnik S. 12IMMOBILIENMaxeiner Immobilien S. 7Wolter, Albert UmhefterMODE, BEAUTY, FRISEUREGerecke, Anja, Fachkosmetik S. 28JP Cut & Colour Haircompany S. 26Meinert Friseursalon, Rondorf S. 27Studio 88 S. 25MÖBEL, KÜCHENVaria Küchen-Loft S. 16OPTIKER, HÖRGERÄTE-AKUSTIKERHennes, Optik & Hörgeräte UmhefterREISEVERANSTALTER, REISEBÜROSFelix-Reisen S. 2Heidi-Wagner-Touristik S. 33Reiselounge S. 32RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATERDuiven van, Martin, Steuerberater S. 13Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken S. 20Kentenich, Alexandra, Rechtsanwältin S. 37Wolters, Karl, Rechtsanwalt S. 15UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFEKumon S. 7Lehrinstitut für Orthographieund Schreibtechnik S. 9A BIS ZDilledopp, Mütter & Babys S. 41IKEA S. U4Möllers Lebensmittelgroßhandel S. 50Papier Schwender S. 50Rodenkirchener Kammerchor & Orchester S. 19

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Worte desMonats

„32 Bit – die hab’ ich zuHause im Kühlschrank ste-hen!“

„Computer-Spezialisten“ unter sich,an der Theke in einer Rodenkirche-ner Gaststätte.„Wie wäre es denn mit demdritten Samstag im April,das ist bei mir der fünfteMai!“

Präsident des Spar-Vereins in der„Taverna Delphi“ verabredete sichmit seinen Vorstandskollegen zumgemeinsamen Essen.„Ich hatte vorgestern dreiTage keine Stimme!“

Bedienung im RodenkirchenerBrauhaus „Quetsch“„Bier ist unter den Geträn-ken das nützlichste, unterden Arzneien die schmack-hafteste, unter den Nah-rungsmitteln das ange-nehmste!“

Kneipe macht schlau: Bank-Hockerin der Maternus-Stube zitiert dengriechischen Philosophen Plutarchvon Chäronea.

Zum Schluss

Jugendkriminalität inKöln – ein Thema?Zu einer hochrangig besetztenInformations- und Diskussions-veranstaltung lädt die Rodenkir-chener SPD zu einer öffentlichenMitglieder-Versammlung ein.Termin ist am Mittwoch, 16.April, um 19.30 Uhr im großenSitzungssaal des Bezirksrathau-ses, Hauptstraße 85. Mit dabeisind Agnes Klein, Dezernentinder Stadt Köln für Jugend, Schu-le und Sport, Dagmar Naegele,Leiterin der Europa-Schule inZollstock, Michael Tiemann vomPolizeipräsidium und JohannesMocken von der Staatsanwalt-schaft.

TVR: Tanzkurse fürSeniorenDer Turn-Verein Rodenkirchenweist noch einmal auf seine Tanz-kurse für Senioren hin, die diens-tags und mittwochs von 20.45bis 22.15 Uhr sowie donners-tags von 20 bis 21.30 Uhr in derSenioren-Begegnungsstätte in derHerrengartenstraße 12 stattfin-den.

Wer früher gerne getanzt hat,sollte auch heute noch einigesdavon können. In diesen Tanz-kursen wird den Paaren gehol-fen, ihre Fähigkeiten aufzufri-schen. Und zu alt zum Tanzenkann man nicht sein. Denn: man-che Senioren sind fitter als manchein Jüngerer. Von Tango bis Rockstehen alle Tänze auf dem Pro-gramm. Und Zeit für eine Pausezum Klönen ist auch immer. DerKursleiter vom Turnverein,ADTV-Tanzlehrer Michiel Vrie-ze, wird es wissen: „Tanzen istein Hobby fürs Leben und dasBeste daran: Es hält gesund undfit, während man bei schönerMusik mit netten Leuten gemein-sam seinem Hobby nachgeht.Tanzen schafft Freude und Freun-de!“Informieren und anmelden kannman sich bei Michiel Vriezedirekt (Telefon 0221/39 40 30)oder in der Geschäftsstelle desTurn-Verein Rodenkirchen in derAugustastraße 1 in Rodenkir-chen, Telefon 0221/35 23 80.Grundkurse gehen über zehnWochen und kosten 100 Euro proPerson. Start ist nach den Oster-ferien und ab Mitte Septembermit mindestens jeweils fünf Paa-ren.

Benefiz-Konzert imKapellchenBereits zum siebten Mal organi-siert Zonta Köln – ein internatio-nales Netzwerk von Frauen fürFrauen – ein Benefiz-Konzert imRodenkirchener Kapellchen zuGunsten von „Nafgem“. Das isteine Institution, die sich gegendie Beschneidung von Mädchenin Nord-Tanzania einsetzt. Dies-mal ist sogar die Leiterin von„Nafgem“, Basssilla Urasa,anwesend.Wie in den Vorjahren, wird Pro-fessor Haugsand von der Musik-hochschule Köln mit den Studen-ten der Meisterklasse einen kam-mermusikalischen Abend aufdem Cembalo gestalten undmoderieren.Termin ist am Samstag, 12.April, um 18 Uhr in Alt-St.Maternus in Rodenkirchen,Steinstraße. Der Eintrittspreisbeträgt 20 Euro, Karten könnennur über die Veranstalterin Dr.Irmgard Hosselmann unter derRufnummer 0221/39 53 63 oderper E-Mail [email protected] bestellt werden.

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