Helfen.de Businessplan & Analyse
-
Upload
ben-wiegelmann -
Category
Documents
-
view
212 -
download
0
description
Transcript of Helfen.de Businessplan & Analyse
2
Inhaltsverzeichnis Seite
1. Mission
3
2. Team
5
3. Marktanalyse
3.1 Online Gesamtmarkt
3.1.1 Spenden von Privatpersonen
3.1.2 Spenden von Unternehmen
3.1.3 Ehrenamt
3.2. Wettbewerbsanalyse
3.2.1 Wettbewerber in der Branche
3.2.2 Hilfe Suchende
3.2.3 Abnehmer
3.2.4 Potenzielle neue Konkurrenten
3.2.5 Ersatzprodukte
3.3 Namenstest
8
9
13
15
17
25
27
37
38
39
39
40
4. Produkt
4.1 Produktpolitik
4.2 Preispolitik
4.3 Place
4.3 Promtion
42
47
49
51
51
5. Quellen
55
6. Anhang - Umfrage 58
3
„Die Hilfsbereitschaft der
Deutschen ist dort, wo Not erkannt wird,
immer noch groß.“ (Friedrich Wilhelm Christians, Bankier)
1. Mission So manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Auch wenn unser heutiger
Mediengebrauch immer seltener aus dem Rohstoff des Baumes besteht, wird die
Informationenflut immer größer, die wir auf Computerbildschirmen und den Displays
unserer Handys empfangen.
Am Rande der Lichtung stehen die, die etwas zu verkünden haben und schreien mit
voller und lauter Stimme in den Wald hinein -‐ ohne Gehör zu finden.
Ich habe im Rahmen meiner Recherchen persönliche mit Akteure von Organisationen,
die sich freiwillig, sozial und gesellschaftlich engagieren, gesprochen. Ein Konsens
konnte ich bei allen heraushören: Der Wunsch nach mehr öffentlicher Aufmerksamkeit.
Hierfür muss es doch möglich sein mit unseren fortschrittlichen
Kommunikationsmitteln eine Schneise in den Wald zu schlagen, um eine direktere
Verbindung herzustellen.
Die Mission von Helfen.de ist, helfenden Organisationen mit hilfsbereiten Bürgern direkt
über moderne Kommunikationsmedien zu verbinden. Stellen Sie sich vor, Ihnen geht es
gut – wenn nicht sogar blendend -‐ an ihrem Freientag, Sie schlendern nach einer
erfolgreichen Woche durch ihre Nachbarschaft, entspannt aber doch etwas ziellos. Ihnen
fallen die Menschen auf, die sich um hilfsbedürftige, ob Kinder oder ältere Menschen,
kümmern. Und da verspüren Sie den Drang etwas von Ihrem Glück weiterzugeben und
4
das in der direkten Nachbarschaft, in der man sieht wo die Hilfe ankommt. Aber wer
braucht ihre Hilfe? Hier setzt das Kernangebot von Helfen.de an.
Der Helfen.de Newsfeed,
ist ein Nachrichtenstrom der Ihnen Organisationen in ihrer unmittelbaren Nähe
vorstellt, die Ihre Hilfe benötigen und das möglicherweise unverzüglich. So ein
Hilfegesuch, welches Sie auf Ihrem Handy oder Computer empfangen, könnte zum
Beispiel lauten:
Der Kindergarten Buntekiste ⟹ 450 m entfernt, sucht ⟹ in 3,5
Stunden; noch jemanden der für 2 Stunden, beim Anstreichen hilft.
oder
The House of Life, betreutes Wohnen ⟹ 670 m entfernt sucht für
ein Erlebnissausflug ⟹ in 7 Tagen, noch eine kleine Spende.
Hätten Sie dies, über die klassischen Medien erfahren? Nein!
Hätten Sie gedacht, dass es so einfach und unbürokratisch ist sich zu engagieren? Nein!
Hätten Sie gedacht, dass in der unmittelbaren Nachbarschaft, Sie kennen sogar das
Klingelschild, ihre Hilfe benötigt wird? Nein!
Aber, weckt dies nicht Ihre Neugierde
sich freiwillig zu engagieren? Das Alleinstellungsmerkmal von Helfen.de Newsfeed ist die regionale Fokussierung und
die zeitliche Relevanz des Angebots. Der Newsfeed wird im Internet über ein Partner-‐
Netzwerk verbreitet und ist auch von mobilen Geräten erreichbar.
Die Zielgruppe von Helfen.de kennt kaum Grenzen, so werde ich Ihnen meine
ausführliche Auswertung von Studien zeigen, dass 76% der Deutschen über einen
Internetanschluss verfügen. In der mobilen Kommunikation stehen wir vor einem
strukturellen Umbruch, über alle Alterschichten verteilt sind 29 Millionen Bundesbürger
ehrenamtlich tätig, 14,5 % der abhängig Beschäftigten haben den Wunsch ein Ehrenamt
auszuführen und im letzten Jahre wurden über 4 Mrd. Euro von privat Personen
gespendet.
5
2. Team
Zu meiner Person: Als thematisches Ziel meines Studiums habe ich mir die Überschrift
Innovations-Management gesetzt. Ich verfolge die Vision nach meinem Studium neue
„Produkte zum Fliegen“ zu bringen.
Nach 15 jährigen erfolgreichen und kreativen Schaffens in der Leipziger
Eventbranche, entdeckte ich mit 29 Jahren den Reiz der theoretischen Lehre und des
wissenschaftlichen Arbeitens. So begann ich im Jahr 2009 ein Studium der
Betriebswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Nach
Beendigung des ersten Studienabschnittes fühle ich mich in meiner Entscheidung, durch
sehr gute Leistungen und steigender Leidenschaft für die Wirtschaftswissenschaft
bestätigt und möchte mich nach der akademischen Laufbahn als sozial verantwortlicher
Entrepreneur entfalten.
Zur Verstärkung meiner Interessen habe ich im Hauptstudium primär die Vertiefung
Marketing gewählt. Dies dient mir als Basis zur kundenorientierten
Unternehmensführung und zur analytischen Bewertung von Marktchancen. Die
vorwiegend digitale Startup Szene in Berlin inspiriert mich schon seit meiner Ankunft in
der Hauptstadt. Im kommenden Wintersemester ist es mir möglich an der
Fachhochschule Wien mein Marketing Profil weiter zu gestallten bevor ich im Sommer
2012 praktische Erfahrung bei einem Spezialisten für Data Mining im Sillycon Valley
sammeln darf. Ich bin schon sehr gespannt auf das Zentrum der Welt für Startup in der
IT-‐Branche.
Der rote Faden meines Lebenslaufes ist das Bestreben der Zufriedenheit meiner
Kunden, ohne die ökonomischen Aspekte zu vernachlässigen. Dies zeichnete sich schon
im Alter von 14 Jahren ab, in dem ich in Jugendhäusern Veranstaltungen organisierte.
Diese Basis verhalf mir nach einer Bürokaufmannslehre in der Eventbranche, mit
verschieden Eventserien und unzähligen Konzerten unter der Marke Stars for Soul, über
neun Jahre, die Selbständigkeit in Leipzig zu erfahren. Eine möglichst breite
Kundenzufriedenheit erreichte ich auch als professioneller DJ mit bis zu 170 Auftritten
im Jahr, ob in Clubs, im Radio oder auf Festivals mit über 3000 tanzenden
Musikbegeisterten zu meinem vorgegebenen Takt. Der Kunde ist König zählt nirgends
6
wo mehr als in der Gastronomie, so erarbeite ich mir ab 2007 als drittes Standbein, die
Openair Erlebnisgastronomie Stattstrand GbR direkt am Leipziger Hauptbahnhof als
Inhaber und Geschäftsführer. Mit dem Entschluss ab 2009 mein theoretisches Wissen
über die kundenorientierte Unternehmensführung durch ein Studium zu erweitern,
wird mein Wunsch so schnell wie möglich wieder als Unternehmer „an einem
Unternehmen zu arbeiten“ gestärkt. Die Kundenzufriedenheit ist garantiert!
Soziales Engagement war viele Jahre Bestandteil meines Lebens. Abgesehen von
meinem absolvierten Zivildienst beim DRK, arbeitete ich unendgeldlich in
verschiedensten Kultur-‐ und Jugend-‐Häusern in Leipzig bei gemeinnützigen
Veranstaltungen und Workshops. Selbstverständlich lag mir etwas daran den
Organisationen zurück zugeben, dessen Angebote ich als Jugendlicher ebenfalls in
Anspruch nahm und die mir ein gewissen Auffang und Anlaufstelle boten. Nach dem
Umzug nach Berlin war es mir noch nicht möglich eine gemeinnützige freiwilligen Arbeit
anzugehen. Dies liegt daran, dass man in einer neuen Umgebung erstmal eine
Organisation ausfindig machen muss, welches zu einem passt.
Ich denke in der mobilen Generation, der ich angehöre, geht es vielen so: Man möchte
sich engagieren, aber weiß nicht wo bzw. hat noch nicht das Richtige in seiner
Umgebung gefunden. Genau hier kann Helfen.de ansetzen und bei der Vermittlung
helfen.
7
Aufgaben des Teams
Das Team um Helfen.de muss sich noch konkret finden, hier eine Darstellung welche
Kompetenzen im Unternehmen anzufinden sind.
Unternehmensform
In der Gründungsphase ist ein eingetragener Verein mit Antrag auf die anerkannte
Gemeinnützigkeit geplant. Die wirtschaftlichen Aktivitäten des Vereins werden nach
Erbringung der Seichereitseinlage von 25.000 € in eine gemeinnützige Gesellschaft mit
beschränkter Haftung überführt.
8
3. Marktanalyse Die ausführliche Marktanalyse ist unter den folgenden Punkten gegliedert.
3.1 Online Gesamtmarkt
3.1.1 Spenden von Privatpersonen
3.1.2 Spenden von Unternehmen
3.1.3 Ehrenamt
3.2. Wettbewerbsanalyse
Five Forces Strategie
3.2.1 Wettbewerber in der Branche
Blauer Ozean Strategie
3.2.2 Hilfe Suchende
3.2.3 Abnehmer
A. User
B. Newsfeed-‐Partner
C. Spender und Investoren
3.2.4 Potenzielle neue Konkurrenten
3.2.5 Ersatzprodukte
3.3 Namenstest
9
3.1 Online Gesamtmarkt
Das die Internetnutzung eine hohe Relevanz im alltäglichen Leben der deutschen
Bevölkerung eingenommen hat ist unumstritten. Im Jahre 2012 sind 76 % der
Deutschen online. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine geringe Steigerung um 0.9%
festzustellen dieses lässt auf eine Sättigung schließen. Aber bei den Silversurfern, der
Generation 70+ ist ein weiterer Anstieg im Vergleich zum letzten Jahr um 3,6% auf
28,2% zu verzeichnen.1
Abbildung 3.1 A2
Fünf Erfolgsfaktoren des Internets, die auch für Spenden oder ehrenamtliche
Kampagnen auf Helfen.de förderlich sind.
1. Kurzer zeitlicher Vorlauf, um mit einer Kampagne auf akute Bedürfnisse oder
auch Katastrophen reagieren zu können.
2. Auch bei einem umfangreichen Angebot ist eine stake Fokussierung auf die
Zielgruppe und Region durch Tageting-‐Maßnahmen möglich.
3. Durch den „Long Tail“ Ansatze ist auch möglich kleinen Nischenorganisation
möglich an Hilfe zukommen zu lassen.
4. Storytelling; durch den vielfältigen Einsatz von Medien können die
Organisationen eine umfassende digitale Identität erschaffen und ihren
Werdegang transparent dokumentieren.
5. Kostengünstige Erstellung von Kampagnen mit hoher Reichweite, Skalierbarkeit
und viralen Effekten.
1 Vgl. nonliner-‐atlas.de; 20.07.12 2 Abbildung 3.1 A; Datenquelle: ebd. S. 3
98% 97% 97% 88% 77% 60%
28% 0%
20%
40%
60%
80%
100%
14-‐19 20-‐29 30-‐39 40-‐49 50-‐59 60-‐69 70+
Internetnutzer in Deuschland nach Alter
10
Im Online-‐Marketing und den Nutzergewohnheiten ist unter dem Begriff SoLoMo, eine
fundamentale Veränderung der Internetnutzung und damit einhergehend Veränderung
des Internetangebote zu erkenne. Hierbei geht es um den Zusammenschluss von
sozialen Medien mit lokalem Bezug und das auf den immer populären mobilen
Endgeräten.3
Soziale Medien sind Online-‐Medien und –Technologien, die es den Internet-‐Nutzern
ermöglichen einen Informationsaustausch durchzuführen. Diese lassen sich in vier
Kategorien unterteilen.
1. Soziale Netzwerke – Facebook, Studie VZ, Wer-‐kennt-‐wen
2. Blogs und Microblogs –Wordpress, Blogger und Twitter
3. Media-‐Sharing-‐Platformen – Youtube, Soundcloud, Slideshare
4. Online Foren und Communities – Wikipedia, Qype 4
Die erhöhte Useranzahl bietet eine Chance der direkten Kommunikation, Kooperation
und des Content-‐Sharings. Die Demokratisierung des Informationsaustausches
ermöglicht eine höhere Transparenz der Hilfsorganisationen und durchaus ein
mündigeren Bürger.
3 marketing-‐boerse.de/Fachartikel/details/SoLoMo-‐%96-‐Die-‐Social-‐Local-‐Mobile-‐Bewegung/ 23.07.2012 4 Kreutzer, Ralf T.; Praxisorientiertes Online Marketing; S. 330 ff.; 2012; Gabler Verlag Wiesbaden
Lokal
Mobil
Social
11
Es ist davon auszugehen, dass die Zahl aktiver Nutzer und die Inanspruchnahme von
verschieden Social Media Angeboten weiter steigt, so prognostiziert der E-‐Payment
Report 2011, dass im Jahr 2015 80% der Deutschen in sozialen Netzwerken vertreten
sein werden.
Abbildung 3.1 B5
War das Internet das Synonym für globale Reichweite und Kommunikation, so
ermöglichen neue Technologien auf mobilen Endgeräten eine geografische Ortung und
können diese in standortgebundene Angebote verarbeiten. So können zum Beispiel
umfangreiche Informationsdatenbanken automatisch zu lokalen und relevanten
Informationen gefiltert werden.
2011 wurden bereits mehr Smartphons verkauft als Computer.6 Dies resultiert aus dem
ungesättigten Markt des Smartphons. Aber die Mobilfunkbranche ist in diesem Jahr mit
seinen Verkäufen vom klassischen Handy zum Smartphon gekippt. Dies wird durch
immer günstiger werdende Datentarife und den Ausbau schnellerer Mobilfunknetze
unterstützt. 5 Abbildung 3.1 B statista.com; E-‐Payment Report 2011; Mücke, Sturm & Company; Download 22.07.12 6 gizmodo.de/2012/02/06/2011-‐wurden-‐mehr-‐smartphones-‐als-‐computer-‐verkauft.html 22.07.12
12
Abbildung 3.1 C7
Abbildung 3.1 D8
7 Abbildung 3.1 C statista.com; Absatzanteile von Smartphones und Handys; Erhebung durch EITO, IDATE; 22.07.2012 8 Abbildung 3.1 D statista.com; Mobile Web Watch 2011; Forsa; 23.07.12
13
3.1.1 Spenden von Privatpersonen
Laut einer Studie der GFK im Auftrag des Spendenrates spendeten 32% der
Privatpersonen in Deutschenland im Jahr 2011 insgesamt eine Summe von 4,262 Mrd.€.
Zurückblickend auf das Jahr 2006 ist das eine durchschnittliche Steigerung um 2% pro
Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr 2010 ist aber ein Rückgang von 5,8% zu verzeichnen,
dies zeigt die erhöhte Spendenbereitschaft bei medienwirksamen Katastrophen, wie die
tragischen Ereignisse der Naturkatastrophe 2010 in Haiti und Pakistan. Ein
Jahresendfiber und eine höhere Geberlaune um die Weihnachtfeiertage ist zu erkennen.
So wurde in dem Monat Dezember 2011 22% Spendengelder eingenommen. Weiter
stellt die Studie den Zusammenhang von Personen mit religiösen Bindung und
Spendenaufkommen her. 22% der deutschen Bevölkerung besuchen regelmäßiger oder
gelegentlicher einen Gottesdienst, sie stehen für 40% des Gesamtspendenaufkommens.
Die Deutschen spenden immer häufiger. Die durchschnittliche Spendenhäufigkeit stieg
von 2004 mit 4,3 Mal zu 2011 auf 6,7 Mal pro Jahr an. Der durchschnittlich Betrag je
Spendenakt liegt bei 29 €. 9
Für Spenden die Online getätigt werden liegt der Duschschnitt doppelt so hoch, so auch
bei der Crowdfunding-‐Plattform Betterplace.org mit 60 €. Der Trend online zu spenden
ist deutlich zu erkennen, wurden 2009 nur 3% der deutschen Spenden über Webseiten
generiert sind es 2011 bereits 7%. In den USA sind es 10%. Hierbei hat das Internet mit
seiner schnellen Umsetzung von Spendenaufrufen für akute Katastrophen einen
eindeutigen Vorteil.10
9 Vgl. spendenrat.de/filearchive/51f5cc7df589a49c7a7e07dcc149b13d.pdf; S.9 ff.;01.05.2012 10 Vgl. gut.org/media/gut_geschaeftsbericht_2011.pdf; S. 6; 23.07.12
14
Abbildung 3.1.1 A 11
Die schwankenden Zyklen des allgemeinen Interesses zu Spenden, abhängig von
Katastrophen und dem Jahresende, ist auch bei den Suchanfragen von Google zu sehen.
Hier abgebildet die Suchanfragen aus Deutschland für die Begriffe Spenden (rot), Helfen
(gelb) Ehrenamt (blau). Der Peak resultiert aus dem tragischen Tsunami im Indischen
Ozean am 26.12.2004.
Abbildung 3.1.1 B12
11 Abbildung 3.1.1 A Datenquelle: spendenrat.de/filearchive/51f5cc7df589a49c7a7e07dcc149b13d.pdf; S.15 ff.;01.05.2012 12 Abbildung 3.1.1 B google.com/insights; Abfrage 2004-‐23.07.12
74%
9%
9% 5% 4%
Spendenzwecke 2011 (Bilanz des Helfens Spendenrat/GFK)
Humanitäre Hilfe
Kultur-‐Denkmalpvlege Sonstiges
Tierschutz
Umweltschutz
15
3.1.2 Spenden von Unternehmen
Eine Gesamtspendensumme der Unternehmen in Deutschland ist schwer abzuschätzen.
Aber das gesellschaftliche Engagement bei den Unternehmen ist wichtig und genauso
multiplex, so beschreibt eine Forsa Studie aus dem Jahr 2005, die unter 1.000
inhabergeführte Unternehmern mit einem Mindestumsatz von 100 T€ durchführte
durchgeführt wurde, dass 76 % der Unternehmer der Meinung sind eine größere
gesellschaftliche Verantwortung als andere Gruppen in der Gesellschaft zu haben. 94%
der Unternehmen haben in den Vergangenen 12 Monaten auf irgendeine Art und Weise
eine gesellschaftliche Aufgabe übernommen oder finanziert.
So haben 70 % eine Geldspende aus dem Unternehmen geleistet, 65 % eine Geldspende
aus dem Privatvermögen, 38% eine kostenlose Überlassung von Produkten oder
Dienstleistungen, 33% eine Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit, 22% eine
kostenlose Erbringung von Dienstleitungen, 18% kostenlose Nutzenüberlassung von
Einrichtungen und Geräten und 16% eine Freistellung von Mitarbeitern.
Wandelt man das gesamte, freiwillige Engagement in eine monetäre Größe um, so haben
die Unternehmen im Durchschnitt 8.100 € in 12 Monaten aufgewendet. Betrachtet man
dagegen nur die durchschnittlichen Geldspenden, fallen diese in einem Jahr mit 1.600 €
bei Unternehmens-‐ und 1.100 € bei Privatspenden verhältnismäßig gering aus. Die
Unternehmen spendeten ihre Gesamtsumme zu 26% an eine, 20% an zwei und die
Restlichen an mehrer Organisation.13
13 “Corporate Social Responsibilty“ in Deutschland; forsa; 2005
16
Für wenn wurde gespendet? % Mio € * Sportverein 37 1.089 Tsunami-‐Ofer 33 378 kulturelle Einrichtungen, Veranstaltungen und Vereine 33 1.237 nationale Wohlfahrtverbände und Stiftungen 29 493 Kindergärten, Kindertagesstätten, Kleinkinder 24 324 internationale Organisationen / Entwicklungshilfe 21 392 sozial Schwache, Obdachlose, bedürftige Personen 20 1.566 Kirche, kirchliche Einrichtungen 20 560 Schule, Schulkinder, Jugendliche 18 541 öffentliche Einrichtungen und Veranstaltungen 13 344 Blinde, Behinderte 12 304 freiwillige Feuerwehr 10 325 ehrenamtliche Aufgaben und Leistung für Gremien, Fachverbände 8 435 Tierheime, Tierschutzverband 6 120 Krankenhäuser, Hospize 5 76 Unternehmen in Schwierigkeiten 5 304 Universitäten, Hochschulen 3 59 Senioren, Altenpflege 3 129 *Inhabergeführte Unternehmen haben in den vergangen zwölf Monaten im Rahmen ihres sozialen
Engagement insgesamt investiert. (Hochrechnung)
Abbildung 3.1.2 A14
Die Studie „Untenehmen als Spender“ von PriceWaterhouseCooper unter den 500
größten Aktiengesellschaften in Deutschland weist eine Durchschnittssumme von etwa
553 T€ pro AG im Jahr 2007 aus. In den großen Konzernen werden die Entscheidung,
für welche Organisation gespendet wird, zu 80% überwiegend oder sogar ausschließlich
auf Vorstandsebene getroffen. Die regionale Image-‐ und Beziehungspflege ist das
häufigste Motiv der Vergabe von Spenden. 15
14 Abbildung 3.1.2 A “Corporate Social Responsibilty“ in Deutschland; forsa; 2005. S. 21 15 „Untenehmen als Spender“; PriceWaterhouseCooper; 2007
17
3.1.3 Ehrenamt
Die umfangreiche Studie „Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009“ des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend belegt einen Anstieg im
Zeitraum von 1999 bis 2009 von 34% auf 36% für das freiwilligen Engagement
innerhalb der deutschen Bevölkerung.16. Dies wären ca. 29 Mio. Bundesbürger.
Das Ehrenamt bei den abhängig Beschäftigten gewinnt in Deutschland noch stärker an
Bedeutung. Das Engagement steigerte sich von 18% 1999 auf 27,6% 2011. Auch der
Wunsch ein Ehrenamt auszuführen nahm in den letzten 12 Jahren von 3,5% auf 14,5%
zu. Das heißt fast jeder siebte abhängig Beschäftigte spielt mit dem Gedanken sich
freiwillig zu engagieren. Dies belegt eine aktuelle, repräsentative Studie des
Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-‐Westfalen. 17
Abbildung 3.1.3 A 18
Ehrenamtliche Tätigkeiten der abhängig Beschäftigten fanden im Jahr 2011 zu einem
Drittel im Sport statt. Mit einem nennenswerten Zuwachs in den letzten 12 Jahren von
26,2% auf 33,2%. 16 Vgl. Freiwilligensurveys 2009; S.8 17 Vgl. „Erwerbsarbeit und Ehrenamt“ S.6 18 Abbildung 3.1.3 A; ebd. S. 6
0 5 10 15 20 25 30
ehrenamtliche Tätigkeit
ehmals ehrenamtlich tätig
Wunsch nach Ehrenamt
18
11,3
3,5
27,6
21,1
14,5
in %
Ehrenamtliche Tätigkeiten bei abhängig Beschäftigten
1999 2011
18
In kirchlichen Organisationen ist jeder fünfte Ehrenamtliche aktiv 18,8%. Mit 14,9%
verzeichnet das Rettungswesen Zuwächse von 11,2% auf 14,9 % in 2011. An vierter
Stelle mit 14,1% steht das kulturelle Engagement. 19
Abbildung 3.1.3 B20
Beim Gender-‐Vergleich der abhängig Beschäftigten übernehmen Männer mit 30,8%
häufiger als Frauen mit 21,1% Ehrenämter, wobei die Interessen variieren. Frauen sind
eher in der Kirche, Bildung und Soziales aktiv, wobei Männer sich im Vergleich gehäuft
in Sport und im Rettungsdienst betätigen. 21
19 Vgl. „Erwerbsarbeit und Ehrenamt“; S.6 20 Abbildung 3.1.3 B; Datenquelle ebd.; S. 8 21 Vgl. ebd.
0
10
20
30
40
24,3 25,1
14,8
3,1
12,8 15,3
6,2 2,1
7,1 0,5
39,5
14,4 13,6
5,5 6 7
21
3,1 3,7 0,8
33,2
18,8 14,1
4,5 8,8 10,4
14,9
2,6 5,1 0,7 in
%
Bereiche von eherenamtlichen Tätigkeiten nach Gechlecht 2011 (von Erwerbstätigen)
Frauen Männer Ingesamt
19
Bereiche von ehrenamtlichen Tätigkeiten nach Geschlecht und Altersgruppen 2011 (von Erwerbstätigen)
Frauen Männer
(Mehrfachnennung) 18-‐29
30-‐49 50+
Insg. Frauen
18-‐29 30-‐49 50+
Insg. Männer
Sport 26,3 24,5 21 24,3 36,2 40,6 38,2 39,5 Kirche 17,3 25,1 35 25,1 11,1 14,5 17,5 14,4 Kultur 19,8 12,6 18,4 14,8 15,7 12,5 15,8 13,6 Politik 0,3 3,3 5,7 3,1 3,2 5 10 5,5 Soziales 9,6 12,8 16,7 12,8 5 5,8 8,1 6 Bildung 8,1 18,9 6,3 15,3 2,9 8 5,7 7 Rettungswesen 16 4,1 4,6 6,2 36,5 18,5 15,8 21 Arbeitsleben 3,3 2 1 2,1 1,1 3,2 4,6 3,1 Gesundheitswesen 6,8 7,3 7,1 7,1 2,8 3,6 4,9 3,7 Rechtswesen 0,7 0,5 1,1 0,6 1,5 0,8 Abbildung 3.1.3 C22
Das freiwillige Engagement ist in allen Altersgruppen vertreten. Im allgemeinen
Durchschnitt der gesamt deutschen Bevölkerung sind es 36%. Besonders in der
Altersklasse von 35-‐ bis 44-‐Jährigen ist eine Steigerung der Quote in den letzen Jahren
von 38% 1999 auf 42 % 2009 zu verzeichnen. Die freiwilligen Aktivitäten sind bei
Familien stark präsent. Einerseits werden Eltern durch ihre Kinder an die freiwilligen
Aufgaben im Bereich Kindergarten, Schule, Sport, Kultur und Musik herangeführt,
anderseits bietet der Bereich für Kinder und Jungendliche zahlreiche
Entfaltungsmöglichkeiten. 23
22 Abbildung 3.1.3 C; Erwerbsarbeit und Ehrenamt. S. 8 23 Vgl. Freiwilligensurveys 2009 S.17
20
Abbildung 3.1.3 D 24
Die Frage welche Zielgruppe das freiwillige Engagement erreicht beantwortet die
Freiwilligensurveys Studie. 41% der Tätigkeiten sind keiner speziell segmentierten
Zielgruppe zu zuordnen. Bei den älteren Menschen ist innerhalb von 12 Jahren ein
Zuwachs von 8 auf 10 Prozentpunkten zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu ein Rückgang
bei der Zielgruppe Frauen von 4% auf 2%. Mit 1% wurden Ausländer und Zuwanderer
angesprochen.25
24 Abbildung 3.1.3 D; Datenquelle: Freiwilligensurveys 2009 S.17 Grafik Z11 25 ebd.
36%
34%
34%
36%
42%
43%
42%
40%
35%
36%
37%
30%
20%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
14-‐19
20-‐24
25-‐29
30-‐34
35-‐39
40-‐44
45-‐49
50-‐54
55-‐59
60-‐64
65-‐69
70-‐74
75+ Altersrklassen
Freiwillig Engagierte nach Altersklassen 2009
21
Abbildung 3.1.3 F 26
Die Tätigkeitsfelder der Freiwilligen sind vielfältig und verlangen meist eine
thematische Ausrichtung und Qualifikation. Der Zeitaufwand beträgt im Durchschnitt 16
Stunden pro Monat und ist zu 72% mit regelmäßigen terminlichen Verpflichtungen
verbunden. 27
Abbildung 3.1.3 G 28
26 Abbildung 3.1.3 F; Datenquelle: ebd. Grafik S.37 Z24 27 Vgl. ebd. S.32 28 Abbildung 3.1.3 G; Freiwilligensurveys 2009; S.35 Grafik Z23
35%
10%
2%
4% 8%
41%
Zielgruppe des freiwilligen Engagements 2009 (Engagiert mit ihrer zeitaufwändigsten freiwilligen
Tätigkeit)
Kinder und Jugendliche
Ältere Menschen
Frauen
Familien
Anderer Personenkreis
Kein spezieller Personenkreis
64% 58%
41% 39% 37%
33% 32% 32%
22% 20% 20%
0% 20% 40% 60% 80%
Organisationen und Durchführung von Veranstaltungen
Persönliche Hilfeleistungen
Interessenvertretung und Mitsprache
Organisation und Durchführung von Hilfsprojekten
Mittelbeschaffung (Fundraising)
Verwaltungstätigkeiten
Hauptinhalte der freiwilligen Tätigkeit (2009) (Engagierte mit ihrer zeitaufwendigsten freiwilligen
Tätigkeit; Mehrfachnennung)
22
Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind zu 47% in Vereinen, 14% kirchliche
oder religiöse Einrichtungen, 13% Gruppen, Initiativen, 9% staatliche oder kommunale
Einrichtungen, 7% Verbänden, 3% Parteien, 7% Private Einrichtungen, Stiftungen,
Sonstiges vertreten. 29
Bei nur 43% der Befragten war in der Organisation ein hauptamtlich Festangestellter
vertreten. Und nur bei 61% ein Ansprechpartner für die Freiwilligen vorhanden.
Besonders die stark vertretenen Vereine können dies anscheinend nicht für ihre
Ehrenamtlichen leisten. Bei kirchlichen 77%, staatlichen 77% und kommunalen 73%
Einrichtungen ist die Verfügbarkeit eines Ansprechpartners gegenständlich. 30
Die Motivation „Warum man sich freiwillig engagiert“ wurde im Jahre 2009 mit
folgenden Fragen gewichtet.
Abbildung 3.1.3 H 31
Der Wunsch, „dass man die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen erweitern kann“ mit
einer Gewichtung von 3,7 belegt auch das Bedürfnis von 37% Befragten, die
Organisationen sollten den Freiwilligen bessere Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. 32
29 Vgl. Freiwilligensurveys 2009; S. 28 Grafik Z19 30 Vgl. Ebd.; S. 30; Grafik Z20 31 Abbildung 3.1.3 G; ebd.; S. 12 Grafik Z6 32 Vgl. ebd. S. 45 Grafik Z29
10%
12%
27%
60%
61%
19%
42%
37%
36%
34%
71%
46%
36%
4%
6%
Ich will durch mein Engagement die Gesellschaft zumindest im Kleinen Mitgestalten
Ich will durch mein Engagement vor allem mit anderen Menschen zusammenkommen
Ich will durch mein Engagement wichtige Qualivikationen erwerben
Ich will durch mein Engagement Ansehen und Einvluss in meinem Lebensumfeld erwerben
Ich will durch mein Engagement auch beruvlich vorankommen
Warum man sich freiwillig engagiert?
voll und ganz teilweise überhaupt nicht
23
An den Staat haben die Befragten, mit 55% primär den Wunsch nach „Besseren
Information und Beratung über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements“.33
Abbildung 3.1.3 I 34
Die Internet Affinität der freiwilligen Engagierten hat sich in den letzten Jahren wie in
allen Tätigkeiten des Alltags gesteigert. Nutzten 2004 noch 44% der Ehrenamtlichen das
Internet so sind es 2009 schon 59% der Befragten und es ist davon auszugehen, dass der
Trend noch anhält. Alle Altersgruppen nutzen das Medium, allerdings ab einer
Altersgrenze von 60 Jahren wird es weniger benutzt aber auch da gibt es einen
deutlichen Zuwachs. Besonders die berufliche und politische Interessenvertretung,
Jugendarbeit und Erwachsenenbildung schätzen die Nutzung des Internets zu Kontakt-‐
und Netzwerkaufbau und -‐pflege als sehr wichtig ein. 35
33 Vgl. „Freiwilligensurveys 2009“; S. 46 Grafik Z20 34 Abbildung 3.1.3 I; Datenquelle ebd.; S. 13 Grafik Z7 35 Vgl. ebd.;S. 38 Grafik Z20
2,9
3,1
3,5
3,7
3,7
3,8
4
4
4,1
4,4
1 2 3 4 5
Dass man auch eigene Interessen vertreten kann.
Dass man für die Tätigkeit auch Annerkennung vindet
Dass man eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten hat
Das man mit Menschen aus anderen Generationen zusammen kommen kann
Dass man die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen erweitern kann
Dass man die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen einbringen kann
Dass man mit sympathischen Menschen zusammenkommt
Dass man etwas für das Gemeinwohl tun kann.
Dass man damit anderen Menschen helfen kann.
Dass die Tätigkeit Spaß macht
1 unwichtig bis 5 außerordentlich wichtig
Die Erwartung an die freiwillige Tätigkeit
24
Abbildung 3.1.3 J 36
36 Abbildung 3.1.3 H; Datenquelle Freiwilligensurveys 2009; S. 39 Grafik Z25
28%
23%
28%
31%
49%
24%
33%
41%
40%
37%
38%
44%
32%
29%
14%
Kontakte oder Netwerke auvbauen und pvlegen
Auf die Organisation oder Gruppe aufmerksam machen
Informationsaustausch, Meinungsäußerung
Organisation und Abwicklung der laufenden Arbeit
Sich Informationen beschaffen
Art und Weise der Interntnutzung 2009 (Zeitaufwendigste Tätigkeit)
sehr wichtig wichtig weniger wichtig
25
3.2. Wettbewerbsanalyse
Abbildung 3.2 A37
Angelehnt an der Five Forces Strategie von Porter sollten bei einem Onlineportal wie
Helfen.de, welches Angebot und Nachfrage nicht im klassischen Sinne zusammen bringt,
noch zwei weitere Wettbewerbskräfte der Abnehmerseite beachtet werden. Die der
Kooperationspartner, welche freiwillig das Angebot auf ihrer Webseite weiter
verbreiten und die Wettbewerbskraft der Spenders bzw. Investors, diese bilden die
finanzielle Grundlage der Plattform und dies zum Teil ohne offensichtliche
Gegenleistung.
Darüber hinaus ist zu überlegen weitere Wettbewerbskraft zu berücksichtigen, wie den
Einfluss des Staates und die der Online-‐Suchmaschinen. Es unterbreiten bereits
staatliche Organisation (von der Europäischen Union bis Kommunen) Angebote der 37 Abbildung 3.2 A; angelehnt an Porter, Michael E; Wettbewerbsstrategien; 1999; Campus Verlag Frankfurt/New York Treibkräfte des Brachenwettbewerbes S. 34
26
Vermittlung von ehrenamtliche Tätigkeiten und Spenden. Diesen soll aber in Form des
allgemeinen Wettbewerbers Beachtung geschenkt werden. Vorausgesetzt, staatliche
Eingriffe durch Gesetzte und Verordnungen spielen nur Bedingt eine Rolle, da alle
Anbieter zu gleich betroffen sein sollten. Bei Onlineangeboten sollte auch die
Wettbewerbskraft der Suchmaschinen eigentlich nicht verachtet werden. Bei der
Eingabe von bedeutsamen Suchbegriffen, werden nur eine begrenzte Anzahl Ergebnisse
auf der ersten (einzig relevanten) Seite der organischen Suche angezeigt. Und auch bei
den bezahlten Sponsoredlinks in dem oberen Bereich der Suchmaschinen Seiten ist ein
direkter Wettbewerb mit branchenübergreifenden Interessenten bei der Versteigerung
der gewünschten Suchbegriffe gegeben. Mit einem Marktanteil von 96% ist Google
gleichsam einem Monopol in Deutschland.38 Die Brisanz der Suchmaschinen als
Gatekeeper zum Onlineangebot bestätigt die Zahl, dass 93% der Onlineaktivitäten mit
einer Suchanfrage beginnen.39 Auch hier sind alle direkten Wettbewerber
gleichermaßen betroffen und in dieser Analyse zu vernachlässigen.
38 Vgl.focus.de/digital/internet/netzoekonomie-‐blog/suchmaschinen-‐googles-‐marktanteil-‐steigt-‐auf-‐96-‐prozent-‐in-‐deutschland_aid_723240.html 05.07.12 39 Vgl. mizine.de/suchmaschinenoptimierung-‐internet/seo-‐statistiken/ 05.07.12
27
3.2.1 Wettbewerber in der Branche
Speziell auf dem milliardenschweren deutschen Markt der Spenden, sind die
Wettbewerber im Medium Online vielfältig. Vom kleinen Sportverein um die Ecke über
die Großen Organisationen wie Unicef, welche durch eigene Marketingmaßnahmen
direkt zu Spenden auffordern. Zur Vermittlung von gesellschaftlichem und sozialem
Engagement von Zeit-‐ und Geldspenden gibt es ebenfalls eine Vielzahl Empfehlungen
von Betreibern privater Internetseiten, Unternehmen im Rahmen ihrer CRM-‐
Maßnahmen und staatlich geförderten Vermittlungsplattformen. Darüber hinaus ist ein
Trend des Crowdfounding festzustellen, hierbei können User über Plattformen wie
reset.to, respekt.net oder betterplace.org sich für gesellschaftliche oder soziale Zwecke
engagieren und erhalten die Möglichkeit Projekte durch Spenden zu finanzieren.
Die Anzahl ist wie angedeutet nur ansatzweise zu überblicken und könnte dem
Anspruch auf Vollständigkeit nicht entsprechen. Ebenfalls ist das Angebot an
Veranstaltungskalendern und redaktionellen Beiträgen regional so vielfältig und nicht
zu erfassen.
Mit dem Ansatz der „Strategischen Kontur“ aus der Literatur von W. Chan Kim „Der
Blaue Ozean als Strategie“40 habe ich die Analyse auf zwei Anbieter beschränkt und
dabei die Differenzierung von Helfen.de visualisiert.
Als erstes das Ehrenamtsnetz Berlin, welches auf Berlin.de integriert ist und sein
Angebot wie folgt beschreibt:
„Das Ehrenamtsnetz Berlin bringt Ehrenamtsorganisationen und Freiwillige auf
einer Plattform zusammen. Freiwillige können nach Projekten suchen und sich zu
dem Themengebiet Ehrenamt informieren. Ehrenamtsorganisationen können
sich und ihre Projekte vorstellen, für Ihre Arbeit werben und die Vorteile für
Organisationen von bürgeraktiv nutzen.“41
40 Vgl. Chan Kim, W. u. Mauborgne, Renee; Der Blaue Ozean als Strategie; 2005; Carl Hanser Verlag München/Wien 41 Vgl. berlin.de/buergeraktiv/engagement/ehrenamtsnetz/ 05.07.12
28
Als Zweites, die zur Zeit populäre Crowdfunding Plattform betterplace.org, die sich auf
Ihrer Internetseite wie folgt beschreibt.
„betterplace.org ist die wahrscheinlich transparenteste Spendenplattform der
Welt. Schon 217.577 Spender verwirklichen 3.915 Projekte in 137 Ländern. (...)
Auf unserer Plattform treffen Menschen, die helfen wollen, auf Menschen, die
Hilfe brauchen. Direkt & transparent.“42
Analyse des Angebotes von Berlin.de.
Das Angebot der Unterseite Bürgeraktiv-‐Ehrenamtnetz auf Berlin.de ist vielfältig. Hier
geht es um die Vermittlung von Ehrenamtstätigkeiten nur für die Stadt Berlin.
Verantwortlich für den Inhalt ist die Senatskanzlei des Regierenden Bürgermeisters von
Berlin mit teilweiser Unterstützung des Europäischen Sozialfonds.
Das Kernangebot ist in vier Ansatzpunkten gestaltet.
-‐ Eine Organisationsdatenbank, in der insgesamt 1.331 Berliner Organisationen
vertreten sind,43 welche sich mit Adresse, kurzen Text und Zielgruppe des
Engagements vorstellen. Es sind Filtermöglichkeiten durch ein eigenen
Suchbegriff, Stadtteil, „Wem wird geholfen?“ und „In welchen Bereich?“ gegeben.
-‐ Unter den Menüpunkt des Ehrenamtsatlas wird eine Kartenansicht angeboten,
die auf OpenStreetMap basiert. Gleichzeitig ermöglicht sie einem einen visuellen
Eindruck zu bekommen, welche Organisation in der bevorzugten Region ansässig
sind. Auch hier sind die oben genannten Filtermöglichkeiten vorhanden.
-‐ Im Bereich der Ehrenamtssuche werden aktuelle 1.626 Gesuche angezeigt. Die
Angebote lassen sich neben den oben beschrieben Filtermöglichkeiten noch nach
Tageszeiten und Zeitintervall eingeschränkt, aber nicht nach einem bestimmten
Datum beschränken. In den ersten 21 Tagen im Monat Juni wurden 23 Angebote
eingestellt.
-‐ In der Freiwilligendatenbank können die User ein Profil erstellen, in dem sie
ihren soziodemografischen Daten auch ihre bevorzuge Zielgruppe, Tätigkeit,
Tageszeiten-‐ und Stadtteil-‐Präferenz und ihre Qualifikationen angeben können.
42 betterplace.org 05.07.12 43 Abgerufen am 21.Juni 2012
29
Diese Daten stehen wiederum den registrierten Organisationen zur Einsicht und
Kontaktaufnahme zur Verfügung.
Es werden weiter umfangreiche Nebenangebote zum Thema Ehrenamt angeboten.
-‐ Ein Veranstaltungskalender in dem vom 21.07.2012 bis Jahresende insgesamt
533 Veranstaltungen gelistet sind. Insgesamt 19 Veranstaltungsorte nehmen den
Service in Anspruch, wobei es zwei Ausreißer gibt, die über 100 Events
eingetragen haben.
-‐ Fragen und Antworten -‐ Katalog für interessierte Freiwillige und interessierte
Einsatzstellen.
-‐ Ein „FreiwilligenPass“ wird angeboten, wenn man sich wenigstens 80 Stunden
verteilt über ein Jahr regelmäßig außerhalb der Arbeitszeit bzw. der
Anwesenheitspflichten in Bildungsgängen oder in einem oder mehreren
Projekten durchgängig 200 Stunden ehrenamtlich in Berlin engagiert hat. Dies
kann von den Organisationen bzw. als Freiwilliger direkt beantragt werden. „Der
FreiwilligenPass soll zu einer Kultur der Anerkennung für freiwilliges
Engagement beitragen und die dabei informell erworbenen oder geförderten
Kompetenzen dokumentieren“. 44
-‐ Vermittlung für Unternehmen und Organisationen zu gemeinnützigen
Projekttagen. Zur Zeit sind je drei Projektvorschläge von Unternehmen und von
Organisationen gelistet.
-‐ Ehrenamtsblog, in Zusammenarbeit mit paritaetische-‐akademie.de. „Um soziale
Organisationen beim Einsatz von Ehrenamtlichen zu unterstützen, wird im
Ehrenamtsblog einmal die Woche über aktuelle Entwicklungen informiert.“45
⟹ Kooperations-‐Angebot: Die angebotenen Anwendungen und Inhalte
(Abfragemasken, Trefferlisten, Detailseiten etc.) auf der eigenen Webseite zu
integrieren. Um die Datenbank aktuell zu halten ist es auch möglich über eine
öffentliche XML-‐Schnittstelle einen automatisierten Datenaustausch mit
ähnlichen Ehrenamtsdatenbanken anderer Organisationen und Einrichtungen zu
transferieren.
44 berlin.de/freiwilligenpass/informationen/index.html 5.7.12 45 berlin.de/buergeraktiv/engagement/blog/ 5.7.12
30
Analyse des Angebotes von Betterplace.org
Betterplace ist eine Crowdfounding Plattform mit Sitz Berlin, sie ist eine von vier Säulen
der gemeinnützigen Aktiengesellschaft gut.org.
Die gut.org gAG ist auch für die Internetseite Spenden.de verantwortlich. Die Seite ist z.Z.
in der Betaphase mit Informationen zu Spendenorganisationen und Spendentipps
abrufbar. Unter der Familienmarke betterplace ist noch das „betterplace lab“, welches
„die digitale Kommunikation und deren Entwicklung von Instrumenten für sozialen
Bereich erforscht“46 und „betterplace solution“ die im B2B Bereich zur strategischen
Ausrichtung gesellschaftlichen Engagements berät.47
Die gut.org gAG wies in Ihrer Bilanz für das Jahr 2011 für die Spendenkanälen
betterplace, Payback Spendenwelt und den Regionalzeitungspartner Tierische
Volksfreunde eine Spendenaufkommen von 2.699,6 T€ und weitere
Treuhandzuwendungen für Projekte von 209,2 T€ aus.
Die Ergebnisrechnung zeigt für das Jahr 2011 Erträge aus Spendenverbrauch von
Zuwendungen an die Verwaltung von 530,3 T€, langfristig gebundene Spenden von 110
T€ und sonstige Erträge von 235,6 T€ auf. Ein Jahresüberschuss von 93,3 T€ vor
Steuern und Verlustvortrag wird ausgewiesen. Die Personalaufwendungen von 462,8 T€
sind bei einem Gesamtaufwand von 841,5 T€ die intensivsten. 48
Anmerkung:
Wenn man zur Veranschaulichung das (treuhändische) Spendenaufkommen von 2.908
T€ mit den Erträgen aus Zuwendung an die Verwaltung 530,3 T€ und langfristigen
Spenden 110 T€ summiert, ergibt sich eine Summe von 3.548,3 T€ Gesamtspenden.
Dieses im Verhältnis zum 841,5 T€ Gesamtaufwand der Verwaltung ergibt ein relativen
Wert von 24 %. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat zur besseren
Einschätzung der Werbe-‐ und Verwaltungskosten vier Kategorien geschaffen: niedrig
<10 %, angemessen 10-‐20 %, vertretbar 20-‐35 %, unvertretbar hoch >35 %.49
Da Betterplace und die Gut.org gAG sich noch in einer dynamischen Entwicklungsphase
befinden, ist der Wert wohl noch zu vertreten. Durch die Skalierbarkeit des
46 Vgl. freie Übersetzung betterplace-‐lab.org/de/ 23.07.12 47 Vgl. betterplace-‐solutions.de 23.07.12 48 Vgl. gut.org/media/gut_geschaeftsbericht_2011.pdf 23.07.12 49 Vgl. spenden-‐ratgeber.de/werbekosten-‐verwaltungskosten.htm 23.07.12
31
Internetangebots könnte er sich schnell in dem Bereich des Angemessenen unter 20%
gelangen. Zu beachten ist zudem, dass die eigentlichen Verwaltungskosten noch bei der
Empfängerorganisation anfallen.
Die Spenden werden an Betterplace über Bankeinzug, Kreditkarte oder Paypal
überwiesen. Paypal erhebt hier für keine Gebühren.50 Beim Anweisen der Spende wird
freundlich nach einer freiwilligen Gebühr von 5% für den bürokratischen Aufwand der
Plattform gebeten, welche aber ausgeschlagen oder erhöht werden kann.
Das Kernangebot von Betterplace ist in deutscher und/oder englischer Sprache
kostenlos verfügbar.
-‐ Die Organisationen stellen sich auf einem Profil mit Text Bild/Logo,
Ansprechpartnern vor, darüber hinaus sind die aktuellen und vergangenen
Projekte ersichtlich.
-‐ Insgesamt sind international 8.800 und für Deutschland 2.258 Hilfsprojekte und
Spendenaktionen gelistet.51 Als Hilfsprojekt (5.826) gelten Projekte die von einer
Organisation selbstständig umgesetzt werden, des weiteren gibt es die
Spendenaktion (2.974), wobei eine Person oder eine Gruppe sich für ein Projekt
auf Betterplace mit einer Aktion einsetzt.
-‐ Die projektbezogene Spenden lassen sich durch Suchtext, ausführliche
Filtermöglichkeiten oder vorgegeben Themen oder Regionen über die Startseite
erreichen.
-‐ Auf den speziellen Seiten der Projekte sind neben Text, Foto und eine Landkarte,
die Anzahl der Spender, der Prozentsatz des erreichten Spendenbetrags und der
absolute, fehlende Betrag ersichtlich. Es kann allgemein an die Organisation
gespendet werden oder für ein oder mehrere konkrete Bedürfnisse.
-‐ Neben dem Aufruf zu Geldspenden wird das Angebot des Zeitspendens
erweitert, waren es vor 2 Monaten die Anzahl der Angebote sich ehrenamtlich zu
betätigen noch zweistellig, sind es heute schon 226 Stück.
50 Vgl. crowdsourcingblog.de/blog/2011/07/28/zu-‐gast-‐bei-‐betterplace-‐org/ Videointerview mit Till Behnke 08.06.12 51 abgerufen am 23.07.12
32
⟹ Aktuell wurde das „Berlin Portal“ auf betterplace.org unter dem Motto „Kiekt ma,
wie wir Berlin verändern können“ gelauncht. Dies wird auf der Webseite und mit einer
Out Of Home Promotion Kampagne beworben. Es werden 135 Berliner Projekte
vorgestellt und eine Gesamtspende Summe von 303.419 € von insgesamt 4.393 Spenden
genannt. Als Gründungspartner von berlin.betterplace.org wird die Stadt Berlin, SAP,
Vodafon, Wall und die Weberbank präsentiert. Ein Ausrollen mit anderen Partnern auf
weitere Städte ist durch aus denkbar.52
52 Vgl. berlin.betterplace.org 23.07.12
33
Blauer Ozean Strategie
Analyse nach der „Blauer Ozean Strategie“.53 Die Einschätzung ist subjektiv auf einer
Skala von 1 sehr gut bis 6 ungenügend getroffen worden. Auf das Angebot von Helfen.de
wird in dem Kapitel Produkt näher eingegangen.
Angebot Berlin.de Betterplace.org
Ehrenamt, für Berlin größter Vermittler. Die Datenbank der Organisationen ist für die Region sehr umfangreich, 1.331 Stück. Datenbank der Suchenden vorhanden, der Nutzen fraglich, nach 4 Wochen keine Kontaktaufnahme auf ein Testprofil. Umfangreiche weitere Infos s.o. aber etwas unübersichtliches Menü. Veranstaltungskalender, nur 19 Venues – nur Text, keine Gestaltungsmöglichkeiten Nur Angebot für Berlin.
Spenden, deutscher Marktführer für Crowdfunding. Ehrenamt im Ausbau, noch wenig Angebote und nicht extra thematisiert. Datenbank Deutschlandweit ausführlich im Vergleich zu Berlin.de nur 135 Orga. Nein, nur eine Auflistung wer schon mal gespendet hat. Deutschlandweite und internationale Projekte mit Filtermöglichkeiten
53 Vgl. Chan Kim, W. u. Mauborgne, Renee; Der Blaue Ozean als Strategie; 2005; Carl Hanser Verlag München/Wien S.23 ff.
1
2
3
4
5
6
Spenden
Ehrenamt
Datenbank mit
Organisation
Datenbank Suchender
Weitere Informationen
Veranstaltungen
Fokus D mit Regional
differenziert
Berlin.de Ehrenamtsnetz Betterplace.org Helfen.de
34
Filtermöglichkeit
Berlin.de Betterplace.org Im Selbsttest hab ich versucht mich ehrenamtlich zu engagieren bzw. ein Empfänger für
eine kleine Geldspende ausfindig zu machen. Die Kriterien waren: Zielgruppe Jungendliche und Kinder, Ort Kreuzberg im Umkreis von 5km der PLZ 10961, Zeitaufwand fürs Ehrenamt einmalig am Wochenende.
Kein Ergebnis für ehrenamtliche Tätigkeiten
Über die individuelle Eingabe des Suchbegriffes Kreuzberg 3 Ergebnisse zum Zeitspenden, davon ein Projekt für Äthiopien, eins im falschen Stadtteil. Nur ein Ergebnis als Basketballtrainer in Kreuzberg mit Jugendlichen – leider für mich nicht passend. Geldspenden 19 im Angebot.
Individuelle Suche nicht präzise genug. Region nach Stadtbezirken – zu groß. 7 Zielgruppe . 5 Bereiche der Hilfe. 4 Zeiträume zur Auswahl, Vormittags usw. Zeitintervall – ja. Kartenansicht in einem extra Suchfenster mit Eingabe von der Str. und weiten Filtermöglichkeiten. Ergebnis in der Testregion unzufrieden.
Zu viel Ergebnisse z.B. bei der Begriffskombination „Aids Berlin“ 382. Nach Kontinenten und Land. Keine speziellen Zielgruppen. 7 Kategorien. Keine Einschränkung der Zeiträume. Zeitintervall, ggf. in der individuellen Beschreibung. Karte wird bei jedem Projekt angezeigt. Sonst Ansicht der Weltkarte mit Zoom und Suchbegrifffunktion.
1 2 3 4 5 6
Testergebniss der
Suche
Individuelle
Suchbegriff
Bereich der H
ilfe
Zielgruppe
Region
Zeitraum
Häufvigkeit/
Interval
Kartenansicht
Countdown bis
Aktionsende
Genauer
Zeitpunkt der
Ehrenamttätigkeit
Umkreissuche
nach PLZ
Geotargeting /
Local Base
Services
Berlin.de Ehrenamtsnetz Betterplace.org Helfen.de
35
Webseite Berlin.de Betterplace.org
Seite ist in dem Mantel Berlin.de sehr unattraktiv und starr, keine individuelle Gestaltung der Organisationsprofile. Keine Integration von Social Media. Keine Integration weiterer Medien. Keine Individualisierung der Profile. Ehrenamt und Kalender, unterschiedliche Ansichten. Integration der Datenbank wird angeboten, umständlich.
Gut aufgebaute Seite die sich intuitiv bedienen lässt und Akzente setzt. Google+, FB und Twitter Sharing Links ohne individuellen Kommentar. Videos lassen sich bei Neuigkeiten einfügen. Profile lassen sich im CMS Rahmen gestallten. Ehrenamt nur klein auf dem Profil der Spendenaufrufe. HTML Code für ein Banner der Organisation, aber nur ein Layout.
1 2 3 4 5 6
Attraktivität
der W
ebseite
Integration
Sozial Media -‐
Virale Effekte
Richmedia
Angebote
individuelle
Provile der
Organisation
Verknüpfung
von
Ehrenamt,
Spenden,
Verantaltunge
Integration
auf
Partnerseiten
Newsfeed für
Organisatione
n in der
Region
Berlin.de Ehrenamtsnetz Betterplace.org Helfen.de
36
Erreichbarkeit und Community Berlin.de Betterplace.org
Angegebenes Telefon. Verweis auf weitere Organisationen. Keine spezielle Seite für iOS. Domainname zu lang, nur über die Suche über Berlin.de Google Suche „Berlin Ehrenamt“ 1. Stelle. Nicht ausgewiesen, wahrscheinlich anerkannte NGOs
Übers Impressum. Offline Präsents nicht bekannt. Keine spezielle Seite für iOS Name lässt sich nicht leicht merken, aber viel PR und Backlinks. Unter „Ehrenamt“ o. „Spenden“ nicht auf der 1. Seite. Community mit Profilen, aber keine einzige kritische Meinung über eine Organisation! Redaktionelle Nachbearbeitung teilweise von den Organisationen. Zertifizierung des Steuerbelegs.
1 2 3 4 5 6
Erfahrungsberic
hte
Redaktionelle
Nachberichterst
attung
Zertivizierung
Nachweise
Suchergebnis
Telefonisch
Ofvline Beratung
Merkbarkeit der
Domain
Zugriff von
Mobilengeräten
App Angebot
Berlin.de Ehrenamtsnetz Betterplace.org Helfen.de
37
3.2.2 Hilfe Suchende
Als zweite Wettbewerbskraft nach Porte sind die Lieferanten zu nennen, im Fall von
Helfen.de liefern die Organisationen die Angebote von Hilfsgesuche nach Geldspenden,
offene Ehrenamtsstellen und die Hinweise auf Veranstaltungen.
Die Anzahl der Organisationen ist enorm. So waren 2011 in Deutschland 580.298
Vereine eingetragen, dies ist ein Zuwachs um 6,5% in den letzten 10 Jahren.54 Darüber
hinaus sind noch 18.946 Stiftungen55, ca. 40.000 gemeinnützige Gesellschaften mit
Beschränkter Haftung (gGmbH)56 und schätzungsweise zwei Dutzend gemeinnützige
Aktiengesellschaften (gAG)57 hierzulande anerkannt. Dabei sind die noch nicht
eingetragenen Vereinigungen, Klubs, Gewerkschaften, Genossenschaften etc. nicht
beachtet.
Einige dieser Organisationen bilden wieder Dachverbände und Zusammenschlüsse für
artverwandte Organisationen, mit denen eine Kommunikation und Zusammenarbeit
anzustreben ist.
Um ein attraktives Angebot den Nutzern zu bieten ist eine kritische Angebotsschwelle
zu erreichen. Um diese möglichst schnell zu erreichen, ist in der Startphase eine
Beschränkung auf bestimmte Regionen anzustreben. Es sollte am Anfang auf öffentlich
verfügbare Datenbanken zurück gegriffen werden, die von Helfen.de selbständig
eingepflegt werden, um den Organisationen die Funktion von Helfen.de nahe zulegen.
54 Vgl. npo-‐info.de/vereinsstatistik/2011/ 01.07.12 55 Vgl. stiftungen.org 2011; 01.07.12 56 Vgl. kanzleiweber.com/gemeinnuetzigegmbh.html 23.07.12 57 Vgl. brandeins.de/magazin/viel-‐glueck/was-‐ist-‐eigentlich-‐eine-‐gag.html 23.07.12
38
3.2.3 Abnehmer Die dritte Wettbewerbsmacht sind die Abnehmer, welche sich bei einer Plattform wie
Helfen.de in drei Interessengruppen unterteilen.
A. Die User,
sind für die Funktion der Vermittlung von Helfen.de der wichtigsten Abnehmer. Hier ist
es auch anzustreben möglichst schnell die kritische Usermasse zu überschreiten damit
die Anbieter Erfolg verspüren.
B. Newsfeed-Partner
Es gibt aktuelle 15.157.270 Domains mit der Endung .de. 58 So ist auch die Anzahl der
Social Media Benutzer sehr umfangreich und stetig wachsend. Auch
Kooperationspartner, die Ihren Kunden den Helfen.de Newsfeed empfehlen könnten
sind reichhaltig. In der IT-‐Szene gibt es viele Open Source Projekte, an denn sich ohne
Einschränkung beteiligen werden kann, hier muss eine Akzeptanz in der Community
erarbeiten werden.
C. Spender und Investoren
Haben die höchste ökonomische Wettbewerbsmacht auf Helfen.de. Ein mögliches Ziel
ist, die Einnahmen aus verschiedenen Quellen zu beziehen. Nur mit einem Hauptsponsor
zu arbeiten, ob aus der Industrie oder von Seiten des Staates birgt hohes Risiko, da diese
Großsponsoren in ihrer Anzahl beschränkt sind und in der Akquisition viel Zeit in
Anspruch nehmen können. Die regionale Unterteilung der Angebote für verschiedene
Sponsoren entmachtet diese etwas.
58 Vgl. denic.de/ 26.07.12
39
3.2.4 Potenzielle neue Konkurrenten,
sind aus vielen Branchen möglich. Ob staatliche Organisationen ihre Angebote
ausweiten oder große Unternehmen in Folge ihrer CSR-‐Maßnahmen selbst Initiative
ergreifen.
Am 25.05.2012 kündigte Vodafon in einer Pressemitteilung eine Kooperation mit dem
Konkurrenten betterplace.org an, die viele Überschneidungen mit dem Angebot von
Helfen.de vermuten lässt. Sie möchten im November diesen Jahres eine mobile
Plattform, welche Projekte und Freiwillige zusammen bringt, launchen. Die dreijährige
Partnerschaft wird als die bislang größte Investition in ein Sozialunternehmen
bezeichnet. 59
3.2.5 Ersatzprodukte,
außerhalb des Internets-‐ und Mobilmarktes sind zum Beispiel Ehrenamt-‐Messen,
Charity Galas oder auch klassische redaktionelle Berichte und Anzeigen in
Tageszeitungen Substitute des Angebotes von Helfen.de.
59 Vgl. vodafone.de/unternehmen/presse/pm-‐archiv-‐2012_201382.html 07.07.12
40
3.3 Namenstest
Im Rahmen des Seminars Marktforschung bei Professor Scholz-‐Ligma an der
Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin führte ich ein Namenstest zur Domain
Helfen.de in Form einer Onlineumfrage durch. Ich möchte hier einen kleinen Auszug
auswerten. Die Rohdaten der Umfrage finden Sie in dem Anhang und die komplette
Analyse werde ich Ihnen nachreichen.
n=73, Personen aus meinem persönlichen sozialen Netzwerk
Zeitraum 23.07.2012 24 Stunden. Weiblich 46 % StudentIn 48 % Männlich 54 % Berufstätig, selbstständig 51 % Arithmetisches Mittel 28 Jahre Arbeitslos/nicht erwerbstätig 1 % Den Probanden wurde unter Vorwand die erste Frage gestellt, welche der folgenden
Domains sie bereits mal besucht haben. Nach drei weiteren Fragen wurde das
Erinnerungsvermögen an die Domains ermittelt. Vier Personen gaben an, die Domain
Helfen.de bereits besucht zu haben, beim Konkurrenten Betterplace.org waren es sieben
und bei Spenden.de zwei Personen.
35% der Personen konnten sich an den Namen Helfen.de nach einer ungestützten Frage
erinnern, die Doamain Spenden.de fiel mit 42,5% besser aus und Betterplace.org mit
23,4 schlechter. In der Erinnerung bei der gestützten Frage lag Helfen.de 84% mit
Spenden.de fast gleich.
Frage 1: „Haben Sie schon mal eine dieser Internetseiten besucht?“
Frage 5: Unaided „An welche Internetseite der ersten Frage können Sie sich erinnern ...“
Frage 6: Aided Auswahl aus 15 Vorgaben
Betterplace.org 10% 23% 66% Helfen.de 6% 36% 84% Spenden.de 3% 43% 88% Berlin.de 38% 49% 86% Web.de 78% 84% 95% Spiegel.de 88% 88% 96% Test.de 26% 37% 77% Gutgefragt.de 13% 20% 62% Bild.de 36% 71% 90%
41
Auf die Frage „Welchen Namen finden Sie passender für eine Internetseite, die in
Deutschland über die Möglichkeit sich ehrenamtlich zu betätigen und Geldspenden an
Hilfsorganisation vermittelt?“ konnten die Probanten die Begriffe in eine Reihenfolge
anordnen. Dabei haben 31% die Domain Helfen.de als beste Bezeichnung gewählt für ein
solches Angebot gewählt.
1. Rang 2. Rang 3. Rang 4. Rang 5. Rang Gewichtung Helfen.de 23 20 13 17 0 2,33 Spenden.de 8 13 17 20 15 3,29 Ehrenamt.de 17 25 19 9 3 2,40 Betterplace.org 17 11 17 20 7 2,85 Berlin.de 7 4 7 7 47 4,15
Fazit:
-‐ Der Name Helfen.de scheint sich besser einzuprägen als der Name des
Konkurrenten Betterplace, aber etwas schlechter als Spenden.de.
-‐ Dass 67% der Befragen hinter Helfen.de eine NGO erwarten, drückt eine hohe
Glaubwürdigkeit und Vertrauen des Namens aus.
-‐ Für ein kombinierten Angebots für Zeit-‐ und Geld-‐Spenden ist der Name
Helfen.de eine gute Wahl.
3%
67%
8%
0%
14%
4%
Was denken Sie, wer für den Inhalt der Internetseite Helfen.de verantwortlich ist?
Eine Staatliche Organisation, deren Träger der Staat, ein Land, eine Kommune ist. Eine Non Provit Organisationen wie ein Verein, eine Stiftung, eine Genossenschaft. Eine Privatperson (z.B. Blogger) ohne wirtschaftliche Interessen. Ein Zusammenschluss von Journalisten.
Ein Wirtschaftliches Unternehmen.
Sonstiges
42
4. Produkt
Das Kernprodukt von Helfen.de ist der „Helfen.de Newsfeed“.
Der Newsfeed ist ein Nachrichtenstrom, der die Internutzer über die Hilfegesuche von
gemeinnützigen Organisationen informiert. Die Bürger werden direkt mit den
Organisationen zusammen gebracht. Helfen in Form des Zeitspendens liegt vor dem des
Geldspendens klar im Fokus.
43
Als drittes Angebot soll die kulturellen und informellen Veranstaltungen der
Organisation bekannt gegeben werden. Dies ist ein wichtiger erster Kontaktmoment, um
Bürger und Organisation zusammen zuführen, da hier ein unverbindliches
Kennenlernen der Tätigkeiten und Möglichkeiten des Engagements in der
Organisationen gefördert werden. Durch die kulturellen Veranstaltungen ist es den
Organisationen möglich eine größere Zielgruppe anzusprechen und dadurch direkte
Einnahmen zu generieren.
Der Newsfeed filtert sein Angebot nach zwei Prioritäten.
1. Fokussierung auf das regionale
nächstgelegene Hilfegesuch.
2. Dringlichkeit -‐ durch den nächst
ablaufenden Endtermin einer
Aktion.
⟹ nur 336 Meter entfernt
Die Lokalisierung wird technisch durch Geotargeting über die IP-‐Adresse des
Computernutzers und für mobile Endgeräte über Local-‐Base-‐Sevice ermittelt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Eingabe der Postleitzahl oder der
Betrachtung auf einer Landkarte. Die Ausgabe des Hilfegesuchs soll mit möglichst
konkreter Entfernung angegeben werden. Der Fokus auf dem Umkreis bietet eine
universelle Möglichkeit dem Nutzer ein relevantes Angebot zu präsentieren. Die
regionale Nähe ist ein wesentlicher Faktor für schnelle Reaktion und erhöhtes Interesse
der User.
⟹ in 2:15 Stunden
Die Dringlichkeit wird durch ein Countdown signalisiert. Das nächstablaufende
Hilfegesuch steht an erster Stelle. Durch ständig wechselnde Angebote ist der Nutzer
zur wiederholtem Besuch des automatisch aktualisierenden Newsfeed angehalten,
durch den Ausdruck der Dringlichkeit wird er animiert sich spontan zu engagieren.
44
Der Helfen.de Newsfeed wird über drei Kanäle verbreitet.
1. Die Domain Helfen.de stellt das Fundament des Newsfeed. In der zentralen
Datenbank können sich die Organisationen kostenlos ein Profil zur virtuellen
Identität anlegen mit Kontaktdaten, Informationen über ihre Engagement in
Form von Text, Foto, Video, Kartenansicht, Verweisen zu Sozialen Medien und zu
redaktionellen Berichterstattungen.
Die extra Aktionsseiten für Hilfegesuche für Zeit und Geldspenden und Angebote
der Veranstaltung werden hier auch in das CMS-‐System eingetragen und
individuell gestallten.
User gelangen über die Startseite auf ihre regional relevanten und aktuellen
Newsfeed mit einer Kurzansicht der Hilfsgesuche des Spendens, Ehrenamtes und
des Veranstaltungs-‐Angebotes. Es ist ihnen hier möglich durch die Organisation
und weiteren Aktionen zu stöbern.
Die Aktionen können über den Login der gebräuchlichen sozialer Medien geteilt
und kommentiert werden.
2. Der wichtigste Multiplikator des Helfen.de Newsfeed sind die Partnerwebseiten,
diese können auf Helfen.de über ein Plug-‐In Generator ein Newsfeed für ihre
eigene Webseite durch Layout und Filtermöglichkeiten anpassen.
Die potenziellen Partner sind vielfältig: regional Unternehmern, Ärzten,
Apotheken, Sportvereinen, Musikern, privaten Bloggern, stattlichen
Institutionen, Kreis Sparkassen etc.
Kooperationen mit Content-‐Management-‐Systemen Anbietern für Webseiten,
Blogs und Social Media Seiten sind anzustreben, dies ermöglicht eine schnelle
Integration in einer großen Community.
3. Durch die Helfen.de App für iOS und Android Smatphons und Tablets wird das
Angebot des Helfen.de Newsfeed auch mobil erreichbar. Hier sind erweiterte
Funktion wie Pushmitteilungen für sehr dringende und unmittelbar nahe
Hilfsgesuche möglich. Durch das Smartphon ist auch eine unmittelbare Zusage
der Hilfe gegeben.
45
Welchen Nutzen bietet Helfen.de den Beteiligten?
Organisationen:
-‐ Den Organisationen wird durch Helfen.de das Bedürfnis nach öffentlicher
Aufmerksamkeit und die direkte Vermittlung von potenziellen Helfern aus der
Region geboten. Diese Aufmerksamkeit können die klassischen Medien wie
Zeitung und Rundfunk, aufgrund der großen Anzahl an Organisationen, nicht
gerecht werden.
-‐ Die Hilfegesuche können schnell, einfach und kostenlos erstellt werden. Auch für
akute Bedürfnissen kann schnell ein Hilfeaufruf abgesetzt werden. Die
Vermittlung erfolg durch direkte Kontaktmöglichkeiten. Durch die Erstellung der
Plug-‐ins haben die Organisationen ein Instrument, welches sie innerhalb ihrer
eigen Netzwerken anbieten können.
-‐ Das Angebot der Publizierung von Veranstaltung und Probe-‐
Ehrenamtstätigkeiten ermöglichen den ersten, wichtigen Kontakt zu den
potenziellen Helfern, woraus sich ein Netzwerk aus Geld und Zeitspendern
entwickeln kann.
User:
-‐ Den Usern werden über Möglichkeiten des sozialen Engagement kostenlos
informiert. Durch die Filterung nach Region und Dringlichkeit haben die
Angebote eine sehr hohe Relevanz für den User. Die zufälligen Angebote des
Newsfeed lassen den User seine direkten Nachbarschaft kennenlernen. So ist es
auch mit den Events, von denen sie wahrscheinlich sonst nicht erfahren hätten.
-‐ Ein Individueller Newsletter informiert über Hilfsgesuche bevorzugter
Organisationen und Präferenzen.
-‐ Beim Ausführren eines Ehrenamtes oder auch Geldspende ist das damit
verbundene gute Gefühl am wichtigsten. Aber auch das Gefühl gebraucht zu
werden, bei einem Projekt aktiv mitwirken zu können und den Verlauf mit zu
erleben, sind neben dem soziale Anschluss in eine Gruppe wichtig.
46
Partnerseiten:
-‐ Den Partnerwebseiten ist es möglich durch die Einbindung des Helfen.de
Newsfeed auf ihrer eignen Internetpräsenz ihr gesellschaftliches Interesse
auszudrücken. Die Einbindung ist, auch für einen Laien, einfach und individuell
auf der Webseite einzufügen. Es ist Möglich die Ausgabe des Newsfeed
vorzufiltern, um Organisation aus dem eigenen Netzwerk zu bevorzugen und
Angebot die zu dem Partner passen zu präsentieren. Die Beschränkung der
Region kann auf die des Partners angepasst werden.
-‐ Aber auch für überregionale Seiten ist durch die automatische Lokalisierung ein
zugeschnittenes Angebot dem User zu realisieren. Durch den wechselnden Inhalt
des Newsfeed, hat der Partner ein automatisch, wechselnden Content auf der
Seite.
-‐ Den Partner wird angeboten sich durch ein Kurzprofil auf Helfen.de zu
präsentieren. Den Usern von Helfen.de werden die Partner nach regionaler
Relevanz in einem Verzeichnis und auf der Startseite in einem inhaltlich
rotierend Banner unter Überschrift „Lokaler Partner“ angezeigt.
-‐ Durch die (nichtzwingende) Registrierung wird dem Partner durch ein
Analyseprogramm aufgezeigt wie viel Views, Klicks und Conversion z.B.
Kontaktaufnahme oder erfolgreich abgeschlossenen Projekte ihr Newsfeed
erzeugt hat. Die Erfolge werden auf den Partnerprofilen auf Helfen.de und im
Newsfeed der Partnerseiten durch Symbole angezeigt.
-‐ Der plakative Brandname Helfen.de verhilft dem Untenehmen zu einem Image-‐
und Vertrauensgewinn.
47
4.1. Produktpolitik
Die Organisationen,
die ihre Profile, Hilfsgesuche und Veranstaltungen einstellen, können dies
unbürokratisch und selbständig tun. Eine Prüfung wird manuell von helfen.de nicht
durchgeführt, auch eine Bewertung durch eine interne Community ist nicht angedacht.
Über die Integration von sozialen Medien wie Facebook können die User Kommentare
auf den Organisationsprofile hinterlassen. Vergangene und aktuelle Gesuche werden
transparent auf dem Profil dokumentiert.
Auffällige und unseriöse Organisationen werden durch die User durch ein Direktlink an
Helfen.de gemeldet und nach einer Prüfung ausgeschlossen. Als Qualitätssigel wird die
Dauer der Mitgliedschaft ohne Beschwerden ausgewiesen.
Ehrenamtliche Tätigkeiten,
sind vielfältig in Ihrer Art und Zielgruppe und sollen auch uneingeschränkt angeboten
werden. Hier wird ein automatisches Webmonitoring nach auffälligen Keywords
durchgeführt um sexistische, rassistische und anzügliche Angebote zu erkennen. Eine
Datenbank mit Userprofilen, die ihre Hilfe anbieten gibt es nicht.
Die Zusammenführung von Organisation und Helfenden geschieht durch direkte
Kontaktaufnahme.
Partnerwebseiten,
werden durch die Analysesoftware erkenntlich gemacht und manuell durch Helfen.de
gesichtet und mögliche unerwünschte Einbindungen der Newsfeeds unterbunden.
Generell ist jede Partnerseite, die nicht politisch oder sozial verwerflich ist, willkommen.
Durch das Traking des Erfolges der Newsfeeds werden Partnerseiten ausgezeichnet und
in Rankings dargestellt.
48
Geldspenden,
werden in Zusammenarbeit mit einer bereits etablierten Crowdfunding Organisation
realisiert. Eine Kooperation mit den Marktführern ist ggf. nicht anzustreben, da diese
durch ihre Größe bereits zu unflexibel sind ihr Angebot in das System von Helfen.de zu
integrieren und bei der Akquise von Sponsoren könnte eine Konkurrenz auftreten. Der
Kooperationspartner sollte die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, rechtliche
Rahmenbedingungen und den Spendenverlauf grafische aufbereiten. Dies könnten auch
Crowdfunding Plattformen bieten, die sich noch nicht im sozialen Sektor engagieren. So
wäre einem Partner aus dem Finanzierungs-‐ oder Kreativsektor eine horizontale
Diversifikation mit Helfen.de als namensstarken Partner möglich.
(Potenzielle Kooperationspartner wären reset.to, seedmatch.de, startnext.de,
mysherpas.de, visionbakery.de, pling.de, ellaband.com, espekt.net etc.)
Veranstaltungen,
die auf Helfen.de vorgestellt werden sind ebenfalls sehr vielfältig. Diese lassen sich in
sieben Kategorien unterteilen.
-‐ Informell; Ehrenamtsmessen, Workshops, Schulungen, Ständen auf Volksfesten
-‐ Tag der offen Tür
-‐ Organisatorisch; Plenum, öffentliche Versammlungen zur Aufgabenzuteilung
-‐ Gesellschaftlich; Selbsthilfegruppen, Zusammenkommen zur Forderung von
Sozialen Kontakten
-‐ Kulturell; Konzerte, Lesungen, Theater
-‐ Sport; Turniere, offen Trainings
-‐ Gottesdienste
Diese müssen durch Filtermöglichkeiten von den Usern eingeschränkt werden können.
Durch eindeutige Symbole ist eine schnelle Orientierung möglich.
Am Wochenende wird voraussichtlich eine Häufung von Angeboten auftreten.
49
4.2 Preispolitik
Um die Einstigschwelle möglichst gering zu halten, schnell ein umfangreiches Angebot
bereitzustellen und eine weite Verbreitung zu gewährleisten, ist die Verwendung für die
drei Akteure -‐ Organisationen, User und Partnerseiten -‐ kostenfrei.
Die Akteure werden auf der Startseite und nach der Bereitstellung der Dienstleistungen
wie Kontaktaufnahme, Erstellen eines Hilfegesuchs und Erstellung des Newsfeed Plug-‐
Ins um eine freiwillige Spende gebeten. Diese kann per Überweisung, Paypal,
Kredietkarte und Spenden-‐SMS z.B: über den Anbieter Spendino angewiesen werden.
Durch eine relative und absolute Zahl wird die Finanzierung für einen bestimmten
Zeitraum transparent auf Helfen.de dargestellt. Auch die Aufwendungen und geplanten
Ausgaben werden möglichst in Echtzeit dokumentiert.
Helfen.de wird neben den oben genanten Spenden auf größere Erträge angewiesen sein,
dieses ist über zwei Arten denkbar.
1. Sponsoring im klassischen Sinne, entweder von einem finanzkräftiges
Unternehmen im Rahmen ihrer CSR-‐Maßnahme oder staatlichen Institutionen.
Dem Sponsor wird auf der Webseite und dem App als exklusiver Förderer
genannt. Hier ist auch eine regionale Unterteilung verschiedener Interessenten
denkbar. Die Newsfeed auf den Partnerseiten bleiben werbefrei, aber die User
werden bei näherem Interesse auf die Helfen.de Seite weitergeleitet. Größere
Unternehmen sollten mit einem zu bezahlten Angebotes für ein individuelle
gestalteten Helfen.de Newsfeed akquiriert werden. Die starke Brandingwirkung
des Namen Helfen.de ist für die Gewinnung von Sponsoren förderlich.
2. Investoren könnten als Gegenleistung keine namentliche Erwähnung, sondern
ein festgesetzten Zinssatz erhalten. Hierfür wäre auch die Ausgabe von Anleihen
mit einem flexiblen Rückzahlungsintervall zu prüfen.
50
Alternative Einnahmequellen:
1. Helfen.de um zahlungspflichtige Angebote erweitern (Craigslist Prinzip).
Vom allgemein aufkommenden Fachkräftemangel sind auch die gemeinnützigen
Organisationen betroffen. Arbeitsuchende, die eine Festanstellung in NGOs
suchen, bilden eine spezielle Marktsegmentierung die noch nicht abgedeckt ist.
Eine kostenpflichtig, spezialisierte Vermittlungsplattform von Fachpersonal zur
Festeinstellung in NGOs wäre durchaus denkbar. Hier kann der Inserierende wie
auch die Besucher des Bereiches zur Bezahlung aufgefordert werden.
Der Markt von Weiterbildungsträgern für NGOs ist auch eine Chance der
Diversifikation von Helfen.de. 37% der ehrenamtlich Tätigen in Organisationen
wünschen sich bessere Weiterbildungsmöglichkeiten.60 Hier wäre eine
kostenpflichtige Inserierung von kommerziellen Weiterbildungs-‐, Schulungs-‐
Anbieter und Veranstalter von Kongressen und Tagungen möglich.
3. Bezahlte Kooperationen mit Unternehmen
Es bestände des weiterem die Aussicht in CSR affinen Unternehmen ein Tag des
Ehrenamtes zu inszenieren und diese zu vermitteln und zu betreuen.
4. Adoption des Angebotes von Hefen.de in die reale Welt
Das virtuelle Konzept von Helfen.de analog auf regionalen Messen präsentieren.
Die Organisationen bekommen die Möglichkeiten sich vorzustellen,
fachspezifische Vorträge und Workshops sollen den Austausch fördern. Die
Finanzierung ist mannigfaltig durch Standmiete, Zuschüssen von Gemeinden,
Sponsoren und Eintrittsgeldern. Auch ein Franchise Konzept wäre denkbar.
5. Personalisierte Werbung im Login-‐Bereich
Helfen.de soll eine gewisse Neutralität ohne aufdringliche Werbebannern
vermitteln. Es wäre aber denkbar in dem Login-‐Bereichen auf die Organisationen
und Partnerwebseiten-‐Betreibern zugeschnittene Bannerwerbung zu offerieren.
60 Vgl. „Freiwilligensurveys 2009“; S.45
51
4.3 Place
Der Markt von Helfen.de ist Deutschland. Die Angebote sind über die beschriebenen drei
Kanäle erreichbar.
Zum Anfang wird das Angebot der bevölkerungsreichsten Stadt Berlin und danach auf
die Medienstädte Köln und Hamburg und weitere Ballungsgebiete ausgerollt. Dies kann
auch auf potenzielle Sponsoren und gegebenenfalls verfügbare Datenbanken von
Organisationen optimiert werden. Die Fokussierung in der Start Up Phase soll möglicht
ressourcenschonend und schnell ein Exampel für weitere Regionen schaffen.
4.4 Promotion
Die Instrumente, um die Marketing-‐Strategie zu unterstützen, sind vielfältig und lassen
sich neben den allgemeinen Stakeholder, mit denen primäre über die PR-‐Maßnahmen
kommuniziert wird, in vier Kernzielgruppen der Ansprache unterteilen. Dabei wird bei
den Usern eine reine Pull-‐Kommunikation verfolgt. Die User sind aktive Nutzer die
Informationen über Ehrenamt oder Spenden suchen, diesen sollte es ermöglicht werden
Helfen.de zu finden. Zusätzlich wird durch die Helfen.de Newsfeed Partner ermöglicht
mit dem Angebot direkt auf die User zu zugehen. Bei der sogenannten Push-‐
Kommunikation bedarf es eines aktiv lesenden Nutzers. Den Organisationen,
Partnerwebseiten und Sponsoren gebührte so eine proaktive Ansprache.
52
Pull Push
Zie
l-gr
uppe
User Organisationen Partnerwebseiten B2B
Sponsoren Investoren
Ope
rative
s M
arke
ting
Zie
l
Besuch auf Helfen.de,
Downloade der App,
Zeit o. Geldspende, Weiterempfehlung, Wiedernutzung
Profil erstellen, regelmäßige Hilfegesuche u. Veranstaltungen
einstellen, Newsfeed in den Netzwerken empfehlen
Newsfeed einbinden,
Weiter-‐
empfehlung
Investition,
Sponsoring,
Kooperationen
Anl
aufp
unkt
e
Internet, App Stors,
Sociale Medien
Verbände, öffentliche Datenbanken
Fachzeitschriften Blogs u. Foren, Internet Hosts, CMS u. Software
Anbieter, Open Source Communitys
Kongresse zu CRM,
Persönliche Netzwerke, Postalisch
SEO (SEA)
Backlinks,
Social Media Marketing
E-‐Mail u .Telefon Marketing,
Vorträge bei Kongressen,
Ausgewählte Außendienst Akquise u.
Briefsendungen
Sampling; Profile mit verfügbaren Daten erstellen.
Kooperation mit Online PR
Ausgewähltes
E-‐Mail Markteing
Briefsendung
Speaker bei Kongessen
Außendienst Akquise
Virale Weiterempfehlungs-‐Instrumente in sozialen Medien
Mar
keting
Ins
trum
ente
Kooperationen für Werbebanner und Medienpartner
Wie
der-
N
utzu
ng Erfolgsdokumentation durch Analyse-‐Trekking
Nutzer-‐Rückgewinnungsprogramme E-‐Mail Marketing
Erfolgs-‐Dokumentation
53
Die Kommunikation und Vertriebs-‐Strategie des Internetangebotes und der mobilen
Applikation von Helfen.de schließt das offline Marketing nicht komplett aus, aber es
wird durchaus auf klassische Medien wie TV-‐, Rundfunk-‐ und Print-‐Werbung verzichtet,
da hier die Streuung und der Aufwand zu hoch ist.
-‐ Durch eine ABC Analyse werden die wichtigsten Organisationen und
Partnerwebseiten mit bedeutenden Einfluss ermittelt. Diese werden neben
Verbänden von NGOs und Dienstleistern für Onlineangebote besonders offline
betreut. Hier ist eine personalisierte Ansprache telefonisch und postalisch
angedacht.
-‐ Das Thema CRM, Nachhaltigkeit und Social Entrepreneurship ist omnipräsent,
dies bietet eine ideale Plattform sich an der öffentlichen Diskussion mit
Beiträgen, Vorträge und Interviews zu beteiligen.
Die Online Marketing Instrumente stellen besondere Herausforderungen da.
Neben der Suchmaschinen–Optimierung (SEO), welche ein fortlaufender Trial and Error
Prozess ist, gibt es noch die Möglichkeit bezahlte Textanzeigen (SEA) im oberen Bereich
der Suchmaschinen zu platzieren, hier wird für ein variablen Betrag (CPC) bestimmte
Schlüsselwörter ersteigert. In der unteren Abbildung ist die geschätzte Click Through
Rate, Impression und Cost Per Click innerhalb 24 Stunden für relevante Suchwörter
angegeben. Dies lassen schon intensive Kosten erkennen.
Abbildung 4.4 A 61
61 Abbildung 4.4 A; adwords.google.de Traffic Estimator; Abgerufen 28.07.2012 2:35 Uhr
54
Google bietet unter dem Begriff „Grant“ für ausgewählte gemeinnützige Organisationen
kostenfreie Werbemöglichkeiten in der oben beschriebener Form an. Dabei werden
Organisationen unterstützt, die die Philosophie von Google für gemeinnützige Arbeit
teilen, um die Welt durch soziales Engagement in Bereichen wie Wissenschaft und
Technik, Bildung, öffentliches Gesundheitswesen, Umwelt, Rechte von Jugendlichen und
Kunst zu verbessern. Für das Programm können sich Organisationen bewerben, die
aktuell den anerkannten Status einer gemeinnützigen Organisation aufweisen. 62
Beim E-‐Mail Marketing,
ist drauf zu achten, dass eine Permission vorliegen muss. Diese sollte beim Erstellen
eines Profils oder eines Helfen.de Plug-‐Ins von den Organisationen und Newsfeed
Partnern versucht eingeholt zu werden. Die E-‐Mailadressen lassen eine kostengünstige
Kommunikation mit der Zielgruppe zu und können zur Erhöhung der Beziehungs-‐
Intensität und Kooperation beitragen.
Ein Newsletter mit persönlichen Filterungen der Interessen wird auf der Startseite
angeboten, so ist es dem User möglich über Spenden und Ehrenamts-‐Gesuche
individuell auf dem Laufenden gehalten zu werden.
Social Media Marketing,
ist essentieller Bestanteil von Helfen.de, um seine Angebote viral zu verbreiten.
Helfen.de konzentriert sich auf die wesentlichen Vertreter, in denen die Zielgruppe aktiv
ist. Aber auch wenn man in gewissen sozialen Medien nicht vertreten ist, ist es
unerlässlich diese kontinuierlich zu monitoren und drauf zu reagieren.
Abbildung 4.4 B 63
62 Vgl. google.de/grants 28.07.12 63 Abbildung 4.4 B Anlehnung an Kreutzer, Ralf T.; Praxisorientiertes Online-‐ Marketing; 2012; Gabler Verlag Wien; S. 338
55
5. Quellen Literatur Chan Kim, W. u. Mauborgne, Renee; Der Blaue Ozean als Strategie; 2005; Carl Hanser Verlag München/Wien Kreutzer, Ralf T.; Praxisorientiertes Online-Marketing; 2012; Gabler Verlag Wiesbaden Porter, Michael E; Wettbewerbsstrategien – Methoden zur Analyse von Brachen und Konkurrenten; 1999; Campus Verlag Frankfurt/New York Studien Bilanz des Helfens 2012 Studie der GFK im Auftrag des Spendenrates N= 10.000 Befragte ab 10 Jahren spendenrat.de/filearchive/51f5cc7df589a49c7a7e07dcc149b13d.pdf 01.05.2012 „Corporate Social Responsibility “ in Deutschland 2005 forsa; Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse mbh; Im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft n= 1.000 (Mit-‐)Inhaber von Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 100T€ Veröffentlicht am 14. Juni 2005 http://www.sr.din.de/sixcms_upload/media/2090/Umfrageergebnisse_CSR.pdf Download 20.07.2012 „Erwerbsarbeit und Ehrenamt in der Bundesrepublik Deutschland und Nordein-Westfalen. Bestandsaufnahme des ehrenamtlichen Engagements im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit“ Erster Kurzbericht über die Ergebnisse der repräsentativen Beschäftigten; VÖ Dezember 2001 Durchgeführt im Auftrag des des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-‐Westfalen; Vorgelegt von der Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH Mannheim; N= 10.157 davon waren 2.804 Ehrenamt tätig, 20. Juni bis zum 14. Juli 2011; deutschen abhängig Beschäftigten zwischen 18 und 65 Jahren, die in Privathaushalten leben mit Festnetznummer http://www.sfs-‐dortmund.de/odb/Repository/Project/Docs%5C154%5CKurzbericht_Erwerbsarbeit_und_Ehrenamt.pdf Download: 26.05.2012 Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009 (Zusammenfassung) Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland 1999-‐2004-‐2009 Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Vorgelegt von TNS Infratest Sozialforschung, München; N=20.005; deutschsprechende Personen ab 14 Jahren in Festnetz-‐Telefonhaushalten; Sommer 2009 http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-‐Anlagen/3.Freiwilligensurvey-‐Zusammenfassung,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf Download: 26.05.2012 (N)Online Atlas 2012 Eine Studie der Initiative D21, durchgeführt von TNS Infratest n= 20.195, deutschsprachige Wohnevölkerung ab 14 Jahre mit Festnetz-‐Telefonanschluss im Haushalt, 15.März bis 13 Juni 2012 nonliner-‐atlas.de Download 20.07.12 Unternehmen als Spender Eine Befragung unter den 500 größten Aktiengesellschaften 2007 in Deutschland zu ihrem Spendenverhalten und ihren Kriterien für die Spendenvergabe. PriceWaterhouseCoopers AG WPG engagiert-‐in-‐nrw.de/pdf/pwc_unternehmen_spenden.pdf download: 20.07.2012
56
Geschäftsbericht Gut.org Geschäftsbericht 2011 (betterplace.org) gut.org/media/gut_geschaeftsbericht_2011.pdf; Download 23.07.12 Internetquellen berlin.betterplace.org 26.7.2012 berlin.de/buergeraktiv/engagement/blog/ 5.7.2012 berlin.de/buergeraktiv/engagement/ehrenamtsnetz/ Download: 05.07.2012 berlin.de/freiwilligenpass/informationen/index.html 05.07.2012 betterplace-‐lab.org/de/ 23.07.12 betterplace-‐solutions.de 23.07.12 betterplace.org 05.07.2012 brandeins.de/magazin/viel-‐glueck/was-‐ist-‐eigentlich-‐eine-‐gag.html 23.07.2012 crowdsourcingblog.de/blog/2011/07/28/zu-‐gast-‐bei-‐betterplace-‐org/ Videointerview mit Till Behnke 08.06.12 denic.de/ 26.07.2012 focus.de/digital/internet/netzoekonomie-‐blog/suchmaschinen-‐googles-‐marktanteil-‐steigt-‐auf-‐96-‐prozent-‐in-‐deutschland_aid_723240.html 05.07.2012 gizmodo.de/2012/02/06/2011-‐wurden-‐mehr-‐smartphones-‐als-‐computer-‐verkauft.html 22.07.12 google.de/grants 28.07.12 kanzleiweber.com/gemeinnuetzigegmbh.html 23.07.2012 marketing-‐boerse.de/Fachartikel/details/SoLoMo-‐%96-‐Die-‐Social-‐Local-‐Mobile-‐Bewegung/ 23.07.2012 mizine.de/suchmaschinenoptimierung-‐internet/seo-‐statistiken/ 05.07.012 nonliner-‐atlas.de 20.07.12 npo-‐info.de/vereinsstatistik/2011/ 1.07.2012 spenden-‐ratgeber.de/werbekosten-‐verwaltungskosten.htm 23.07.12 spendenrat.de/filearchive/51f5cc7df589a49c7a7e07dcc149b13d.pdf 01.05.2012 statista.com 01.7.2012 stiftungen.org 01.07.12 vodafone.de/unternehmen/presse/pm-‐archiv-‐2012_201382.html 07.07.2012
57
Quellen der Abbildungen 3.1 A Datenquelle: nonliner-‐atlas.de; S.3; 20.07.12. 3.1 B
statista.com; E-‐Payment Report 2011; Mücke, Sturm & Company; Download 22.07.12
3.1 C
statista.com; Absatzanteile von Smartphones und Handys; Erhebung durch EITO, IDATE; 22.07.2012
3.1 D statista.com; Mobile Web Watch 2011; Forsa; 23.07.12 3.1.1 A
Datenquelle: spendenrat.de/filearchive/51f5cc7df589a49c7a7e07dcc149b13d.pdf; S.15 ff.;01.05.2012
3.1.1 B google.com/insights; Abfrage 2004-‐23.07.12 3.1.2 A “Corporate Social Responsibilty“ in Deutschland; forsa; 2005. S. 21 3.1.3 A "Erwerbsarbeit und Ehrenamt“; S. 6 3.1.3 B Datenquelle Erwerbsarbeit und Ehrenamt; S.8 3.1.3 C Datenquellen Erwerbsarbeit und Ehrenamt. S. 8 3.1.3 D Datenquelle: Freiwilligensurveys 2009 S.17 Grafik Z11 3.1.3 F Datenquelle: Freiwilligensurveys 2009 Grafik S.37 Z24 3.1.3 G Freiwilligensurveys 2009; S.35 Grafik Z23 3.1.3 H Datenquelle Freiwilligensurveys 2009; S. 13 Grafik Z7 3.1.3 J Datenquelle Freiwilligensurveys 2009; S. 39 Grafik Z25 3.2 A
Angelehnt an Porter, Michael E; Wettbewerbsstrategien; 1999; Campus Verlag Frankfurt/New York Treibkräfte des Brachenwettbewerbes S. 34
4.4 A adword.google.de Traffic Estimator; Abgerufen 28.07.12 2:25 Uhr 4.4 B
Anlehnung an Kreutzer, Ralf T.; Praxisorientiertes Online-‐ Marketing; 2012; Gabler Verlag Wien; S. 338
58
6. Anhang
Online-‐Umfrage n=73
Personen aus dem persönlichen Sozialen Netzwerk
Zeitraum 23.07.2012 24 Stunden