Herausforderungen an die Consultingwirtschaft aus Sicht der KfW Exportoffensive für Beratende...
-
Upload
swanhild-gerold -
Category
Documents
-
view
106 -
download
2
Transcript of Herausforderungen an die Consultingwirtschaft aus Sicht der KfW Exportoffensive für Beratende...
Herausforderungen an die Consultingwirtschaft aus Sicht der KfWExportoffensive für Beratende Ingenieure in der Consultingwirtschaft,07. Juli 2004, München
Dr. Claus Schreiver, Leiter Technische Grundsatzfragen
2
Wo liegen die Veränderungen unddie Herausforderungen?
Was tut die neu aufgestellte KfW-Bankengruppe zur Förderung der deutschen Wirtschaft
Selektivität und Konzentration
Programmorientierung statt Projektitis
Strukturelle Wirksamkeit
3
Gesamtfördervolumen der KfW 2003 in Mrd. €
26,26,11,3
20
46,2
1,2
InvestitionsfinanzierungDeutschland(Mittelstandsbank)InvestitionsfinanzierungAusland
Export- und Projekt-finanzierung im Ausland
Förderung derEntwicklungsländer
Garantien und Verbriefungen
InvestitionsfinanzierungDeutschland (Förderbank)
Insgesamt ein Fördervolumen in 2003 von 72 Mrd. EUR
4
Förderung der deutschen Wirtschaft und von Privatpersonen (Förderbank)
Förderprogrammen für
die Bereiche Hausbau, Wohnraumsanierung,
Energie sparen,
zum Umweltschutz
kommunale Infrastrukturmaßnahmen
Bildung und
Verbriefungsaktivitäten
5
Förderung der deutschen Wirtschaft(Mittelstandsbank)
Förderprogramme für Unternehmer und Freiberufler:
zum Umweltschutz
für Energieeinsparung
bezüglich Mittelstand und Umwelt
für neue Technologie und Innovationen
für die Förderung von Beteiligungen
6
Förderung der deutschen WirtschaftExport- und Projektfinanzierung (IPEX-Bank)
weltweit maßgeschneiderte Finanzierungen
- vom klassischen liefergebundenen Exportkredit bis zur strukturierten Finanzierung in den Bereichen:
Industrie und Umwelttechnologie Energiewirtschaft Telekommunikation Rohstoffgewinnung Schifffahrt (einschl. Seehäfen) Luftfahrt (einschl. Flughäfen) Landgestützter Verkehr
7
Förderung der Entwicklungsländer
Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen in Entwicklungs- und Transformationsländern
Darlehen und Zuschüsse Einsatz von Mitteln aus dem
Bundeshaushalt und eigenen Mitteln
DEG
Auf- und Ausbau privat-wirtschaftlicher Strukturen in Entwicklungs- und Reform-ländern
Darlehen, Beteiligungen und Garantien
Einsatz von eigenen Mitteln
GeschäftsbereichFinanzielle Zusammenarbeit
(Entwicklungsbank)
8
Wo liegen die Veränderungen unddie Herausforderungen?
Selektivität und Konzentration
Konzentration auf weniger Länder (Schwerpunktpartnerländer: 40 und Partnerländer: 32)
wenige Schwerpunkte ( 1-3 ) zur Verbesserung von Signifikanz, Effizienz und Wirksamkeit
9
Schwerpunkt-/Partnerländer in der deutschen Entwicklungszusammen-arbeit
Schwerpunktpartnerländer
Partnerländer
10
Regionale Verteilung der Zusagen 2003 in Mio €
0 100 200 300 400 500 600 700
Überregional
Nord-Afrika/Naher Osten
Lateinamerika
Subsahara-Afrika
Europa/Kaukasus
Asien/Ozeanien
DEG
KfW
32,0 %
0,5 %
13,2 %
17,5 %
17,6 %
19,4 %
11
Wo liegen die Veränderungen unddie Herausforderungen?
Selektivität und Konzentration Konzentration auf weniger Länder und wenige Schwerpunkte
zur Verbesserung von Signifikanz, Effizienz und Wirksamkeit
Konsequenzen für die Consultingwirtschaft: der regionale und sektorale Markt für die deutsche
Consultingwirtschaft verändert sich Verstärkte Einschaltung lokaler Consultingunternehmen
Hier kann der Verband Hilfestellung leisten durch Unterstützung bei der Bildung von Konsortien/Arbeitsgemeinschaften Der Zusammenarbeit mit lokalen Consultingunternehmen
12
Wo liegen die Veränderungen unddie Herausforderungen?
Selektivität und Konzentration
Programmorientierung statt Projektitis
Bündelung aller Geberfinanzierungen in einem Sektor zu einem Programm auf der Grundlage der Armutsbekämpfungs- und Entwicklungsstrategien der Partnerländer
13
Programmorientierung: was ist das?
Verzahnung der deutschen bilateralen Programme mit den Programmen anderer bi- und multilateraler Geber
Programmorientierte Gemeinschaftsfinanzierung Budgetfinanzierung:Teilfinanzierung eines Gesamtbudgets
ohne Zweckbindung. Sektorbudgetfinanzierung: Teilfinanzierung eines
Sektorbudgets mit Zweckbindung auf den Sektor Poverty Reduction Support Credits: Teilfinanzierung eines
Strukturanpassungsprogramms Korbfinanzierung: Einzahlung einzelner Geberbeiträge in
einen Korb außerhalb des nationalen Budgets, zu Finanzierung von Ausgaben in einem spezifizierten Sektor
14
Wo liegen die Veränderungen unddie Herausforderungen?
Selektivität und Konzentration Programmorientierung statt Projektitis
Bündelung aller Geberfinanzierungen in einem Sektor auf der Grundlage der Armutsbekämpfungs- und Entwicklungs-strategien der Partnerländer
Konsequenzen für die Consultingwirtschaft: Weniger Bedarf für klassische Aufgaben der Bauüberwachung Mehr Sektor-Fokus statt Projektorientierung Mehr systemische Betrachtung Budgetplanung/-kontrolle, Strategieentwicklung und –umsetzung Stärkerer internationaler Wettbewerb
15
Wo liegen die Veränderungen unddie Herausforderungen?
Selektivität und Konzentration Programmorientierung statt Projektitis Strukturelle Wirksamkeit
Stärkere Orientierung an den spezifischen Wirkungen von Maßnahmen (outcomes)
Konsequenzen für die Consultingwirtschaft: Fokus auf die institutionellen, rechtlichen und sozialen
Rahmenbedingungen und deren Veränderungen Verstärkter Bedarf für capacity building Bedarf für ein Wirkungsmonitoring
16
Wo liegen die Chancen?
Wir sehen auf Dauer gute Marktchancen für die deutsche
Consultingwirtschaft, wenn es frühzeitig gelingt,
durch Aufbau entsprechender Kompetenzen sich auf die fachlichen Veränderungen einzustellen,
durch internationale Kooperationen und Arbeitsgemeinschaften auf die komplexeren fachlichen Anforderungen zu reagieren und
durch Zusammenschlüsse/ Arbeitsgemeinschaften eine höhere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Herausforderungen
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!